1857 / 232 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Verbindlichkeit der Einigung, soweit fie dabei intr-sfirt find, streiten könnten. : : :

ch vertraue, daß die Königlichen Regierungen dur umsichtige Handhabung des Gesetzes gern dazu beitragen werden, die wichtis gen Zwecke desselben zu sihern und dadurch ein wesentlihes Hinder-

niß des gedeihlichen

B

Berlin, den 21. Juli 1857.

Ju Vertretung : von Pommer- Esche. An die Königlichen Regierungen der Rheinprovinz.

Ministerium des Innern.

Cirkfular-Erlaß vom 31. August 1857 betref- _fend die Einführung des durch das Geseh vom 5. Mai 1857 festgestellten neuen Münzgewichts

bei den Königlichen Kassen.

ortgangs der in dortiger Provinz im Gange befindlichen großen gemeinnüßigen Bau - Unternehmungen zu be- seitigen.

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentlihe Arbeiten.

Geseh vom 5. Mai 1857 (Staats-Anzeiger Nr. 121. S. 963).

Mit Bezugnahme auf die Verfügung des Königlichen Finanz-

bes

1900

a,

Ministeriums vom 27. durh das Geseß vom 5. Mai d. gestellten neuen Münzgewichts bei sämmtlichen Kassen im Ressort des genannten Ministeriums betreffend, wird die Königliche Re- gierung hierdurch angewiesen, nah dieser Verfügung auch die Kassen des diesseitigen Ressorts im dortigen Regierungsbezirk mit Jnstruction zu versehen, au anzuordnen, daß die für dieselben er- forderlichen neuen Gewichtsstücke angeschafft werden. erhält die Königliche Regierung von jeder der aufgestellten Tabellen a. zur Vergleichung des alten Münzgewichts mit dem neuen (a.), b. zur Vergleichung des neuen Münzgewichts mit dem alten (b.), ..+- Exemplare zur. Vertheilung an jene Kassen.

Berlin, den 31. August 1857.

An

Der Minister des Junern.

Jm Auftrage:

Sulzer.

sämmtliche Königliche Regierungen.

uli d. J., die baldige Einführung des N Y (Geseß-Samml. S. 325) fest-

Gleichzeitig

Tabelle zur Vergleichung des alten Münzgewichts (1 Mark = 233,85959 Grammen) mit dem neuen (1 Pfund = 500 Grammen.)

Neues Altes Neues Altes Neues Altes Neues Altes Neues Altes Neues Altes Gewicht. 0 6s Gewicht. Ge- Gewicht. Ge- Gewicht. Ge- Gewicht. Gre- Gewicht. ¿ ] : L Ct 4 Pfund wicht. | Pfund. wicht. d Pfund. wicht. 4 Pfund. wicht. E wicht. A S| Decimal- S | Decimal- _| S] Decimal- S | Decimal- S | Decimal- S | Decimal- D theile. Loth. |S theile. Mark | S | theile. 1 Mark. S] theile. J Mark. | S| theile, | Mark. | S | theile. 1 Pfennig 0, ait 1 |0,/029,2319375 1 0,| 467,711 20 | 12, 160,486 | 51 1 23,| 853,261 | T6 ]35,| 546,037 2 0, /003,6539922 2 10,1058,4638750 2. 0,1 935,422 27 |12,| 028,197 592 |24,| 320,972 T7 136,1 013,746 3 0, |005,4809883 3 |0,/087,6958125 I 1,| 403,133 28 | 13,1 095,908 53 | 24,| 788,683 78 136,]| 481,453 4 6 = 4 1 0,/116,9277500 4 1,| 870,844 29 |13,/| 563,619 54 |25,| 296,394 79 136, 949,169 1Quentchen | 0,|007,3079844 5 |0,/146,1596875 9 2,1 338,555 30 |14/| 031,330 59 |25,| T24,105 80 137,1 416,880 2 0,1014,6159688 6 |0,1175,3916250 6 2,1 806,266 31 14,| 499,041 | 56 |26,| 191,816 81 137,| 884,591 3 z 0,1021,9239531 7 10,/204,6235625 i 3,| 273,977 32 14 | 966,752 57 |26,| 659,527 82 138,| 392,302 4 E 8 |0,|/233,8555000 8 3,| Tá41,688 33 15,| 434,463 58 |27,| 127,238 83 |38,| 820,013 1 Loth. 9 |0,/263,0874375 9 á,| 209,399 34 | 15,1 902,174 99“ | 27,| 594,949 84 |39,| 287,724 : 10 |0,/292,3193750f| 10 4,| 677,110 39 |16,| 369,885 60 | 28,| 062,660 85 | 39,1 755,435 11 10,/321,5513125f 11 5,| 144,821 36 |16,|- 837,596 61 |28,| 530,371 S6 | 40, 223,146 12 10,1350,7832500] 12 5.| 612,532 37 17,| 305,307 62 |28,| 998,082 8ST | 40,| 690,857 13 |/0,/380,01518754 13 6,| 080,243 38 117,1 773,018 63 |29,| 465,793 88 141,1 158,568 14 10,1409,2471250f 14 6,| 547,954 39 1 18,| 240,729 64 |29,| 933,504 8) | 41,1 626,279 15 1 0,/438,47906251 15 7,1 015,665 40 |18,| 708,440 65 |30,/ 401,215 90 |42,1| 093,990 16= 16 7,| 483,376 41 19,| 176,151 66 | 30,| 868,926 91 | 42,1 261,701 1 Mark Ti 7,1 951,087 42 1 19,] 643,862 67 |31,| 336,637 92 |43,| 029,412 18 8,| 418,798 43 20,4 111,573 68 |31,| 804,348 93 143,1 497,123 19 8,| 886,509 44 1 20,| 979,284 69 |32,| 272,059 94 143,1 964,834 20 9,| 354,220 4o |21,| 046,995 70 1 32,/| 739,770 95 |44,| 432,545 21 9,| 821,931 46 | 21,| 514,706 J 71 |33,| 207,481 | 96 |44,| 900,256 ; 22 1 10,| 289,642 ÁT 21,1 982,417 72 1 33,| 675,192 97 |45,| 367,967 l 23 110,1 757,353 48 | 22,1 450,128 73 1 34,| 142,903 98 145,1 835,678 24 |11,| 225,064 49 | 22,1 917,839 1 34,| 610,614 99 146,| 303,389 25 111,1 692,775 50 1 23,| 385/550 75 135,1 078,325 1 100 |46,| 771,100 b.

Tabelle zur Vergleichung des neuen Münzgewichts (1 Pfund = 500 Grammen) mit dem alten (1 Mark = 233,8555 Grammen.)

F TED

Neues ; Neues j Neues . / Gewicht. Altes Gewidt. Gewicht. Alt es Gewicht. Gewicht, Altes Gewi t. Tausend- Quent - Tausend- Quent - Quent-| Pfen- Pfund. | theile. | Mark. | Loth. | chen. | Pfennige. |[Pfund. | theile. | Mark. | Loth. | chen. | Pfennige. | Pfund. | Mark. | Loth. | cen. | nige. 0,4 001 K h 3 0,547 0, | 100 ; 3 1 2,735 10 21 6 0 1,465 0, | 002 x 7 7 1,095 0, | 200 j 6 3 1,469 20 42 12 0 | 2,931 0, | 003 x : 1,642 0, | 309 ¡2 410 1 0,204 30 64 2 1 0,396 0, | 004 s x Ñ 2,189 0, | 400 13 2 2,938 40 85 8 1 1,862 0, | 005 z ; i 2,737 0, | 500 1 1 0 1,673 50 | 106 14 1 3,327 0, | 006 à J 4 3,284 0, | 600 1 á 2 0,408 60 128 4 2 0,793 0, | 007 L j z 3,831 0, | 700 1 7 Z 3,142 70 149 10 2 2,258 0, | 008 Z g 1 0,379 0, | 800 1 11 1 1,877 80 171 0 2 3,724 0, | 009 J 2 1 0,926 0, | 900 1 14 3 0,612 90 192 6 3 1,189 100 213 12 3 2,654 0,| 010 u ¡ 1 1,473 1 2 2 0 3,346 0, 020 Ï u 2 | 2,947 2 al: 4 1 2,693 0,1] 030 Lau 0 | 0,420 3 6 6 2 2,039 . 0, | 040 " 1 1 \- 1,894 4 8 8 3 1,386 0, | -050 Ï 4 1: 2; 13/067 5 10 | 14 0 | 0,733 0, | 060 ä 2 0 | 0,840 6 12 | 13 1 0,079 0, | 070 6 2 1 | 2,314 7 14-| 15 1 3,426 0, | 080 2 2 3,788 8 | 17 1 2 2,172 090 y 3 0 1,261 9 19 3 3 2,119

n

1901

Ministerium der geistliben, Unterrichts- und Mini Medizinal - B uaeleäenbeiten

Der Professor und Oberlehrer Dr. Seemann am Gymnasium zu Culm ist zum Direktor des Progymnasiums zu Neustadt (Re- gierungs - Bezirk Danzig) ernannt,

Dem Oberlehrer an der Realschule in Posen, Dr. Marcell Motty, das Prädikat „Professor“ verliehen;

Der Progymnasial - Lehrer Heinrich Fahle zu Attendorn und der Schulamts-Kandidat Marouúski sind als ordentliche Lehrer, der erstere mit dem Prâädikate eines Oberlehrers, der Lehrer Eugen P rengel zu Schlochau als technischer Lehrer, sämmtlich bei dem P zu Neustadt angestellt;

Der Thierarzt erster Klasse, Carl Friedrih August Bluhm, zum Kreis-Thierarzt im Kreise Flatow, Regierungs-Bezirks Marienwerder, ernannt; und

Der Kreis-Thierarzt Müller zu Bojanowo in gleicher Eigen- schaft in den Kreis Pleschen, Regierungs - Bezirks Posen, versetzt worden.

Berlin, 1. Oktober. Se. Majestät der König haben Aller- gnädigst geruht: Dem Eisenbahn - Kommissarius, Geheimen Regie- rungs - Rath von Maaß en zu Berlin die Erlaubniß zur Anle- gung des von des Kaisers von Rußland Majestät ihm verlichenen St. Annen-Ordens zweiter Klasse mit der Krone zu ertheilen.

Nichtamtliches.

Preußen. Potsdam, 1. Oktober. Se. Majestät de® König empfingen gestern Vormittag auf Sansfouci die gewöhn- lichen Vorträge und begaben Sich um 6 Uhr per Eisenbahn-Extra- zug nah Berlin, arbeiteten unterweges mit dem Minister - Präsi- denten und besuchten daselbst das im Saal der Singakademie von dem Domchor und der Königlichen Kapelle zu einem wohlthätigen Zweck veranstaltete Concert. Nach demselben kehrten Allerhöchst- dieselben nah Sanssouci zurück. -

Berlin, 1. Oktober. Das Post- Dawpfschiff „Wladimir“, aus Kronstadt am 26. v. M. abgegangen, is gestern Mittag mit 91 Passagieren in Stettin eingetroffen. Die spätere Ankunft er- folgte wegen starken Nebels- auf See. An demselben Tage ist auch das Post - Dampfschiff Hecla aus Kopenhagen mit 19 Passagieren in Stettin angekommen,

Koblenz, 29. September. Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin von Preußen ist am heutigen Nachmittage um 2 Uhr in Begleitung des Prinzen Friedrih Wilhelma Königliche Hoheit mit dem Courier - Dampfboote nah Bingen abgereift, um daselbst morgen ihre Geburtstagsfeier im engeren Familien- kreise zu begehen und übermorgen schon wiederum hierher zurück- kehren, (Cöln. 83.) | __ Sachsen. Dresden, 30. September. Zu Ehren der am Königlichen Hofe weilenden hohen Gäste fand gestern Nachmittag im hiesigen Scþlosse bei Jhren Königlichen Majestäten große Galatafel statt, zu welcher unter Zuziehung der Gesandten Oester- reis, Preußens und Kurhessens auch sämmtliche Herren Staats- minister befohlen waren. Heute Vormittag haben Se, Majestät der König Sich mit Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich und den übrigen Fürstlichen Gästen zu den in der Nähe der Resi- denz stattfindenden Manövern begebeu. (Dr. J.)

W eimar, 30. September. Ueber Ankunft, Aufenthalt hier und Wiederahreise der beiden Kaiser von Oesterrèêih und Rußland gehen uns, schreibt die „Weim. Ztg.“, folgende Nachrichten aus C Quelle zu: Se. Majestät der Kaiser von Ruß- S sollte, getroffener Bestimmung gemäß, heute früh 8 Uhr von Ge abreisen und in Guntershausen Se. Königl. Hoheit den b O der ihm bis dorthin entgegengefahren, auf der Wart- R er Jhre Königl, Hoheit die &rau Großherzogin treffen.

a0 em die Herrschaften auf der Wartburg gemeinschaftlich dinirt, S Hochdieselben sih hierher begeben, wo Jhrer Ankunft um L hr Abends entgegengesehen wird. Se. Majestät der Kaiser begeben sih unmittelbar nach Belvedere, wiederum in Begleitung Zhrer Königl. Hoheiten. Morgen, den 1. Oktober , früh 9 Uhr wird Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich, von Dresden kommend, hier eintreffen und im Großherzoglichen Schlosse abstei- en. Am Abend des morgenden Tages werden beide Kaiserliche Majestäten , . in Begleitung ihrer erlauhten Wirthe , das hiesige Hoftheater besuchen und der Aufführung des „Tannhäuser“ bei- wohnen. Am 2, Oktober O die beiden hohen Gäste Weimar wieder: Se. Majeftät der Kaiser von Oesterreich reist über Dresden

nach Js{l; Se. Majestät der Kaiser von Ru i ‘hs falls Zunächst nah Dresden bigebee, ußland wird fich glei

euß. Gera, 29. September. Die Landtags-Abgeordne-

_Gouvernements-, Kreis- und

ten des Fürstenthums Reuß j. L. find, wie di berichtet , auf den 1 Oktober einberufen B Wi i ; j ihtige G seuerfal denden vie fue c, Wee sung dee dhe: ‘wesen en Wegfall der S thei Annahme einer im Entwurf vorzulegenden H Vit O R,

Frankfurt, 30. September. üh nah 8 Uhr find 2 A Ga S e ua und die Kaiserin von Rußland

; 1 olge hier i der BUMR al éa dene er gereist. Sc. Königlihe Seit

Sroßh n Hessen begleitet seinen Kaiserlihen S und die Schwester bis Gießen und wird v r ON

: -wesle dort nah Darmstadt zurückehren; Prinz Alexander Großherzo lich Zoheit wi die Reife mit dem Kaiserlichen Paare R Kae U j ortseßen. . Bl. U C A ) 2 l en r mit dem Kuri Be G Ba S n begiebt sich Höchstderselbe diesen „U Saarvbruden, um daselbst den Kaiser Navo g NRNücreise nach Chalons auf raft Gebiet Namard Sr. Bajestät des Königs von Preußen zu begrüßen. (K, Z.)

d A München, 29. September. Gestern Abends ist E tuttgart kommend Jhre Majestät die Königin von e LAIO hier eingetroffen und im Wittelsbacher Palais T ihrem Königlichen Schwiegervater, der Jhre Majestät am

ahnhofe empfangen hatte, abgestiegen. Die hohe Frau wird bis nah der Rückkehr Jhrer Majestäten des Königs und der Königin

hier verweilen. p C.) Frankreich. Paris, 930. September. Der heutige „Mo- daß der Kaiser in Met eingetroffen sei, nah-

heutige „Ger. 3.”

niteur ““ theilt mit, dem er vom Prinzen von Preußen in Saarbrück begrüßt wor-

den war. / Spanien. Madrid, 25. September.

N ; Gestern w i landwirthschaftliche Ausstellung eröffnet. Die Königin bielt eine Sinweihungsrede, auf welche Herr Mayano, Minister de Fomento, erwiderte. Mea Man leitet eine Untersuchung wegen Auffindung von mehreren Tausend revolutionärer Proclamationen ein, in welchen gur bewaffneten Propaganda aufgefordert wird. Die von einem Zournal gebrachte Nachricht, daß man zu Sevilla eine republi- tanische Verschwörung entdeckt, ist- jedoch zweifelhaft. Nach den jüngsten Nachrichten aus Mexiko wurde bei einem Bankett, welches Comonfort mehreren Personen gab, auf den Tod der Spanier ge- trunfen und dieser Toast mit Beifall aufgenommen. Nichtsdesto- weniger glaubt man an eine friedliche Ausgleichung.

_ Nußland und Polen. St. Petersburg, 22. Septem- bér. Die jüngste Nummer der „Senatszeitung“ enthält die Be- schreibung der nach den Regeln M entworfenen Wappen für j Seestädte und Festungen. Außerdem befiehlt ein Ukas vom 26, August, daß 1) ñ beil bom Kaiser Zur Unterschrift unterbreiteten Ordenspatenten so wie in anderen Patenten, welche das Ordens- Kapitel ausfertigt, auf Orden, goldene Waffen, Abzeichen tadellosen Dienstes und des Marinezeichens, für Personen weiblichen Geschlechts im Kopf der kurze Kaiserliche Titel gebraucht werden solle, und 2) daß in der Auslegung der Ordenspatente auf den Oen Adlerorden und den Stanislausorden der Ausdruck in Anwendung fommen solle: „Haben wir allergnädigst gerubt, sie zum Ritter unseres Kaiserlich und Königlichen Ordens zu ernennen.“ Zm Text der Patente jedo für die übrigen Orden soll geschrieben werden : „Haben wir fie allergnädigst zum Ritter unseres „Kaiser- lichen Ordens ernannt.“ An den Sürsten Bariatinski hat der Kaiser ein im „Jnvaliden“ veröffentlichtes Anerkennungs - Reskript für die bisher als Statthalter geleisteten, fruttragenden Dienste erlassen. (H. B. H.) i

Man liest in Nr. 67 des „Kawfkas“: Aus dem lesginischen Detachemen t. Von dem General - Lieutenant, Baron Wrewsfi, ist bei dem Ober - Kommandirenden ein vorläufiger Bericht einge- gangen über die erfolgreihe Beendigung der zweiten Periode der Campagne. Nach kurzer Rast kfonzentrirte sich das lesginisck- Detachement abermals auf den Höhen Pachalis - tawi und zog am 17. Auguft wieder über den Stanowoi-Kamm in das Land Dido. Nachdem unsere Truppen in das Thal Rechjuk - Or binabgestiegen waren, zerstörten sie im Verlaufe von fünf Tagen (18ten bis 22iten August) die nach der ersten Expedition noch stehen gebliebenen Auls Jnucho, Kidero, Elbaho, Sechida und Gutach und vernichteten die dazu gehörigen Felder. Die feindlichen Haufen vertheidigten hartnäckig jeden Schritt; allein tros aller Vortheile der Oertlichkeit, die dur Erdaufwürfe und Thürme befestigt war, wurden die Bergvölker stets über den Haufen geworfen und ließen täglih in unseren Händen die Leichen der Erschlagenen , welbe fie nit vom Kampfplaze hatten fortbringen können. Ein Fähnlein wurde ibnen abdgenom- men, mehrere Gefangene und eine ansehnliche Beute gemacht. Der Angriff war so ungeftum, daß unser ganzer Verluft während dieser N aus 14 Verwundeten beftand, von denen die Hälfte

ilizen.

Mit diesem kurzen Bericht hat der General-Lieutenant Baron Wrewski dem Herrn Oberkommandirenden vier Fäbnlein eingesandt,