1857 / 238 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

mit 30. ‘September d. j ichis átalienischen C pra Pio nothwendig gewordene Reorganisation

worden wäre. Ueberdies “Patrouillen ge

‘Fornmen I ,

o MibtawUlibe ¿2 Peoecsten. Berlin, 8. Oktoder. Das Post - Dampfschi Prereßéscher ‘Abler “, aus Kronstadt am 3. d. M. abgegangen 2E in féiñer shneUléî“Fahr gest Vormittag mit 61 Passagieren eingetroffen. Unter leßteren ‘be- finden fih der Fürst Kothoubey und die Fürstin Wolkonsky. ¿Das-Post-. Dampfschiff „Hecla“ ist ¿aus Kopenhagen gestern Mittag mit 30 "Passagieren in Stettin angekommen. N Däbels, 5, D ber. Der am ge

Syndikus Dr. K. G. Eurtius, das ä Senats, war zu ‘Lübeck im Jahre 1771 geboren. Di b fleidete er das Syndikat und - stand diesem Amte in ‘den verschie-

densten Wirkungskreisen mehr als fünfzig Jahre lang mit ausge-

zeihneter Tüchtigkeit und seltener Berufstreue vor. (Lüb. Ztg.) Hessen. Kassel, 6. Oktober. Jn der O Sizung der. Ersten Kammer wurde die Tagesordnung :ntcht vollständig er- -\{chdp}t , indem die Verhandlung über den “Entwurf “eines neuen Müúnz.geseßes auf Grund des in Wien abgeschlossenen Ver- trags die geletene Zeit ausfüllte. Die Kammer gab durch die An- nahme des Gesehentwurfs im Ganzen, wie sie der G beantragt hatte, ihre Uebereinstimmung mit der in dem Bericht des leßteren ausgeführten Anficht zu ‘erkennen. _Velgien. Brüssel, 6. Oktober. Der König ‘wird am Fréitage ‘von seiner Reise zurück hier eintreffen. ) ' anfreich. Paris, 6. Oktober. Der „Moniteur“ brinzi zwei Dekrete über Algerien. Die den fremden Schiffen ertheilte Erlaubniß, den Verkehr in Getreide, Mehl, Reis, Kartoffeln und Gemüsen zwischen Algerien und Fraurreih bis zum 31. Dezember

Lie 2

_1948

t durch Sturm gestört, ist in Stettin gestern -

E mt aid L zud

Der am gestrigen „Morgen verstorbene | auth a8 älteste Mitglied unseres Seit 1801 be- .

1857 zu vermittéln , wirt vadurh bis zum 30. September 1858

ausgedehnt. üs ebenso lange Zeit wird das Verbot erneuert, Cerealien aus Algier mah fremden : Ländern auszuführen. Die Nawhrichten aus Groß- Kabyhlien lauten sehr günstig. Ueberall herrscht Ruhe. ‘Prinz ‘Napoleon ‘hat ‘so ‘ében ‘einen General- Rapport über die Welt-Ausstellung veröffentlicht. Die-Kosten ‘der Ausstellung betragen 8,515,000 ‘Fr. 6 weil ‘in Folge der Unzulänglichkeit des e ues zablreiche Neben-Kredite eröffnet werden mußten. Den ‘Bericht ‘weist nach,

"daß eine neue -Ausftellung nicht den dritten Theil diéfer Kosten nach G9 “ziéhen würde. p

anien. Madrid, 5. Oktober. Das amtliche Journal veröffentlicht ein Dekret, durch welches das Ceremoniell bei der be- vorstehenden Entbindung der Königin -geregelt wird. Ein anderes Defvet béfiehlt, ‘eine Statistik über ‘das ‘National-Vermögen Spa- niens auszuarbeiten. O Italien. Parma, 3. Oktober. Die amtliche „Gazetta“ enthált eine Verordnung der Regentin, wodurch die in Folge der . ‘eingetretenen Auflösung des österreichisch-

des parmesanischen n Tundgemacht ‘wird. Die Transitzôlle find hierin ábgeschaf}t. :

Dánemark. Kopenhagen, 5. Oktober. Der Präsident des Lan dstbhing s theilte heute mit, daß, eben ‘so wie die däni- schen Reichtags8-Verhandlungen dem schwedischen Reichstage und dem norwegischen Storthing übersandt werden, so jeßt Exemplare der Verhandluugen genannter Versammlungen dem dänischen Reichstage eingehändigt werden follen. (H. -C)

Asien. Jn dem Schreiben eines Offiziers aus dem Lager vor Delhi vom 13. "August findet 19 die - Angabe, daß die sechs vor Delhi ¡steheuden europäischen Jufanterie-- Regimenter nur dem Namen nach :Regimenter, in der That aber kaum -Regiments-Divi- fionen find. (Das-stärkste, das ¡75,, zählte am 10. August 502 Mann mit 16 Offizieren, das chwächfte, das 8, nur 153 Mann-mit 15 Offizieren.) Nah der Meinung des Briefstellers hätte man si beim ersten Eintreffen, am 8. “Mai, ‘der Städt ‘durch Ueberrumpelung be- mächtigen können, da die, Feinde unvorbereitet waren, noch wenig zur Verstärkung der Defestigung gethan hätten und nur 16— 17,000 Mann zählten. Aber die Engländer würden zu s{hwach gewesen sein, sih in Delhi zu behaupten, und hätten das Land umher ganz preisgeben

ur -die Beziehung des Lagers vor der Stadt ist-die Ver-

sen, | ung f “bindung mit dem Pendschab und die Herbeiziehung von Lebens-

mitteln gesidert, die ‘Autorität über ‘die in ‘der Treue sckwankenden Radschas gewahrt und Delhi zum “Samnftelplay für die Rebellen «gemacht -worden , was -einen -großen Theil -des Landes vor -Plün-

erung8zügen der Rebellen Pn mit denen es andernfalls bedroht - ist die Lagerstellung der .Engländer so

fest ‘und af S er daß, ‘fle auf drei ‘Seiten durth

t unddie ‘Hauptmaht zur

: ‘die “Artillerie und sieh ‘gan

Und, ‘fo 204 j i gut Kavallerie keinen Schuß

ulver werth f, So {bald “die

Pag Ba : Bres elde indeß ‘die-Meuterex nitWbts zu fie

-Herinendet w

‘‘unternêhmen ‘wagen, okgleich fie na ‘den ‘neuesten Berithten ‘fast

¿ 40/000 Wann fiatt sein folien it Gesceüßen redi versehen find ifo ‘Jufanterie ‘in Betracht

\{lagen, ‘während “allerdings die '

Diese Kosten stiegen so hoch, |

‘Navallerie- ' Deckung .der Fronte

Verstärkungen Und der Ffhwere Belagerungs «Park von Géerozepore ám “Lager angekommen is, wixd vexwuihlih mit dem-Brescheschießen begonnen werden, was “tüdeß en "der Höhe der Wälle nur aus nächster Nähe mit Erfolg ‘beweiMelligt werden faun. Man hofft, damit in ein paar Tagen-zn "Stande “zukommen ‘und wird dann sofort den Sturm unternehmen. Der Bericht- erstatter äußert die Hoffnung, daß vorher die Weiber und. Kinder feh aus der Stadt entfernen werden, da fie von _den englischen Soldaten keine Schonung zzu. euwarten haben ¡er glaubt ber, daß der größere Theil der Meuterer mit seiner Beute vor dem “Sturm die Flut ergreifen werde. Unter den Mötdern in Délhi, denen besondere Rache geshworen ist, wird der Sohn des -Kônigs genannt, von dem es bewiesen is, daß er mit eigener “Hand mehrere europäishe Männer und Frauen niedergescbossen hat. Uebrigens is man allerseits überzeugt, daß das Schicksal Ostindiens vorläufig von -dem Gelingen des Angriffes auf Delhi abhängt, und wird denselben daher nicht eher unternehmen, so

Schreiben beigegeben is eine Etat- und Verlustliste des britischen Heeres vor Delhi, beide vom 10. August datirt. An diesem Tage bestand das Belagerungs - Corps aus 229 europäischen Offizieren und 3342 europäischen Soldaten (darunter 570 Mann Kavallerie mit 18 Offizieren und 520 Pferden), 46 eingebornen Offizieren und 2024 eingebornen Soldaten. Verwundet und krank waren am 40. August 54 europäishe und 12 eingeborne Offiziere, -804 europäische und 289 ‘eingeborne Soldaten. Der Verlust an Ee- tôdteten und Verwundeten vom 8. Juni bis zum 10. August im Gauzen beträgt .an Todten: 25 europäische Öffiziere, 212. euro- päishe und 147 eingeborne Soldaten; au Verwundeten 76 euro- päische Offiziere, 671 europäische und 458 eingeborne Soldaten.

Statistishe Mittheilungen.

Jn ‘dem Regierungsbezirke Königsberg find in der Zeit vom 1. August 1856 bis zum 31, Juli d. J. 2823 entgeltlihe «und 430 un- entgeltliche, inSumma 3253 Jagd scheine ausgefertigt worden. (Pr. C.)

Nah der der „Pr. C.“ vorliegenden amtlichen Uebersicht der Re- sultate der Feuersozietät der Städte der Kur- und Neumark Und der Niederlau siß im Sozietätsjahre 1856 betrug ‘der abgeschäßte Werth sämmtlicher ‘dur{schnittlich verfiherter Gebäude 58,549,037

4 Thlr. 15 Sgr., wovon 21,960,862 Thlr. 15 Sgr. -auf die ‘erste Klasse,

28,149,050 Thlr. auf die zweite Klasse, 5,907,487 Thlr, 415 -Sgr. auf die dritte Klasse, 2,531,637 Thlr. 15 Sgr. auf die vierte Klasse kamen. Für Brandschäden hatte die Sozietät zu zahlen 153,120 Thlr. 11 Sgr. 6 Pf. davon 37,982 Thlr. 19 Sgr. 5 Pf. in der ersten Klasse, 68,450 Thlr. 26 Sgr. 4 Pf. in der zweiten Klasse, 19,577 Thlr. 16 Sgr. 5 Pf. in der ‘dritten Klasse und 27,109 Thlr. 9 Sgr. 4 Pf. in der vierten Klasse. An anderweitigen und an Nebenkoften der Verwaltung (die eigentlichen Ver- waltungs' - Kosten "werden \chon seit dem Jahre 1846 aus ‘den Zinsen des eisernen Fonds gedeckt) trat zu jener Summe ‘noch ein Betrag von 3382 Thlr. 18 Sgr. 7 Pf. so daß die Aus- gabe fich auf 456,503 Thlr. 1 Pf. stellte, Reglementsmäßig wird dieselbe durch Beiträge aufgebracht, welche nah den vier Klassen der versicherten Gebäude untereinander im Verhältniß zu 1:3: 5:7 normirt und halbjährlih postnumerando ausgeschrieben werden, Für das ver- flossene Jahr wurde hiernach in der ersten Klasse 3 Sgr., in der zweiten Klasse 9 Sgr., in der dritten Klasse 15 Sgr. und in der vierten Klasse 21 Sgr. von 100 Thlr. der Versicherungsfumme ausgeschrieben, wodur, nach ‘Abzug der den ‘Magisträten und ‘resp. Obrigkeiten der associrten Städte zukommenden Rezepturgebühren von 2 pCt, und [mit ‘Berütksichti- gung einiger -Ab- und Zugänge und der restituirten Beiträge, eine in- nahme von 150,310 Thlr. 1 Sage, 3 Pf. erzielt wurde, welche ih aus dem Ueberschusse des Vorjahres mit 6900 Thlr. 3 Sgr. 8 Pf., an Zinsen mit 326 Thlr. 29 .Sgr., an erstatteten Brand - Vergütigungsgeldern mit 229 Thlv. 23 Sgr. 6 Pf. und an Ersparniß eines älteren Brandschadens mit 260 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf. auf Höhe von 158,023 Thlr. 25 Sgr. I Pf. vermehrte. Nach Abzug der obigen Ausgaben schließt die Re- Dun e V daher mit einem Plus der Einnahme von 1520 Thlr. gr. h -

Aus den der „Pr. C.“ vorliegenden amtlichen Nachrichten über den Domainen - Feuershäden - Fonds -der Provinzen Bxanden- burg, Sachsen und Pommern ergiebt si, daß indem Soetietäts- jahre vom 1. Mai 1856 bis dahin 1857 der abgeshäßte Neubauwerth aller bei diesem Fonds in den drei Landestheilen versicherten Gebäude sid) auf 17,460,725 Thlr. belief. Für eigentliche Brandschäden an versicherten Gebäuden wurden E 9,277 Thlr. 5 Pf. verausgabt, wozu noch 1388 Thlr. 1-Sgr. 7-Pf. Perwaltungs- und - andere Kosten-kamen, so daß die Gesammtausgabe 20,665 Thlx. 2'Sgr. betrug. Ausgeschrieben an Bei- trägen wurden im Ganzen 36,731 Thlr. 26 Sgr. 5 Pf. Der Bestand am 1. Mai 1856 ‘betrug 7116 Thlr. 29 Sgr.-8-Pf.; an Rüdeinnghme gin- gen ‘im Laufe des Storr noch ein 129 Thlr. 12 “Sgr. 5 Pf. f daß ‘fich die ‘Gesammt --Einnahmemittel auf rund 43,961: Thlr. stell- ten. Nach Abzug der obigen Ausgabe von 20,665 Thlr. ‘2 ‘Sqr. vevblieb ain 1,:Mai 11857 ein ‘Vestand : bon ‘23,295 ‘Thlr. ‘27 Sgr. 9 Pf. [Die erhobenen Beiträge für 1400 ‘Thr. ‘der ‘Ve e bestehen: a) ays einem ‘fixirien Veitrage von 2 Sgr. in erster po 8 Sgr. in zweiter Klasse; b) aus ¡einex fixirten Beitragserhöhung bo 4 Sgr. in erfter und 1 Sgr..6 Pf. in zweiter: Klasse, „und -c) qus Me extraordinairen Beitrage von ‘2 Sgr. .in erster und /3 Sgr. .in zwelle

Klasse, Was nun die Betheiligung der einzelnen Regierungsbezirke an

lauge niht der Erfolg aufs Möglicbste gesichert ist. Dem -

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- untex 101 mit. Ladung (2

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¿ nds--betxrifst,.- so waren: im Verwaltu dds bom dem. puershäden. Fo ‘dahin Bs im, erei é Puls m füx. | GULATS ThL: b Me

dain füx. 3-70 75. Zhlr..;. ium: Ne érungabezit ‘Tlr.; im Regierungs! irk ta “ltr ür. 3,941,475 Merseburg: für 2,893,150; Thlr, im Negi Thlr, im. Negierunge Bens Stettin. für 2,233 î rungébeziat Célin füt: 998,500 This, Webube versißert Pie Auagahen gierungsbezirk Potédam; 4355 Thlr. 24 Sgr. im. Regierungsbezirk Frank- p99 hlr. 28. Sgr. 6 Pf. im Regierungsbezirk Magdeburg ; 2200

Thlr. im Regierungsbezirk Merseburg; 1245 Tblr. im Regierungsbezirk“

Erfurt; 4006. Thlr: 2- Sgr. Pf.: im Regierungsbezirk Stettin und nichts Erf tziceungsbezint Coolin, :

Die von-der K. K. Direction der administrativen Statistik: heraus- gegebenen Uebersichtstafeln zur Statistik“ ber österreihifchen Mos- narchie enthalten: über die Tabafks-Pro.duction- in O : spezielle Angaben, die, sid aúf das Jahr 1854 beziehen, Es waren. in diesem Jahre übérhaupt 24 K. K. Tabaksfabrikén. vorhanden : 5 im Kron- land Oesterrei unter der Eus (3 zu Wien, k in Haimburg und 1 zu Stein), 1 in Oesterreich ob der Ens (zu Linz), 1 in Steiermark (zu Fürsten- feld), 2 in Tirol (zu Schwaz und zu Sacco), 1 in Böhmen (zu Sedlec), 2 in Mähren (zu Göding und Jglau), 3 in Galizien. (zu Winniki, -Ma- nasterzisfa und. zu Jagielniká), 1 in der Lombardei (zu. Mailand), 1 im Kronländ Venedig ( zu“ Venedig), in Ungarm (2 zu Pesth, 1 zu Preß- burg ún®. 14 zu Käschau), 1 in der Wojwodschaft (zu Temeswar) 1 in Jllyrien (zu Lime) und 1, in Siebenbürgen (zu Kklausenburg). Die Ge- sammtmenge des in diesen Fabriken verarbeiteten Rohbstoffes betrug 813,068 wiener- Ctr. (der wiener Ctr, hat 100 Pfund, das Pfund ist gleich 560,012 Grammes). Diefes Rvhmaterial war theils inländisches, theils aus an- deren europäischen Staaten bezogenes, theils amerikanisches und asiatisches Erzeugniß. An inländischen Blättern wurden verarbeitet: 10,202 Etrx. italie- nisches, 4901 Ctr. tiroler, 67,658 Etr. galizisches und 497,198 Ctr. un- garishes Erzeugniß; an Blättern. europäischer: Abstammung: 15,179- Ctr. niederländishes, 13,548 Ctr. türkisches. und. 14,954 Ctr. Tabak aus vexr- schiedenen anderen euro Gan Ländern; an amerikanishen Blättern: 36,929. Ctr. dirginiider Ha af, 6196 Ctr. Maryland-, 9705 Etr: Havanna- und Cuba-Tabak, 14,441 Ctr. Portorico-, 595 Ctr. Kentucky- und 14,932 Ctr. Tabak aus: verschiedenen. anderen Gegenden. Amerika's, endlich an asiatischen Blättern. 2568. Ctr... Tabak aus Java. Außerdem. wurden 107,062 Ctr. Blatt - Abfälle verwerthet. Zu Tage gefördert wurden aus diesen. Stoffen: 20,104. Ctr: feinen und: 54,633- Ctr, ordinairen Schnupf- tabaks, 33,215 Ctr. feinen und 502,001 Ctr. ordinairen. Nauchtabaks und 86,650 Ctr. oder 958,340,000. Stück Cigarren. Jun. der Errichtung waren. damals noch 3 Fabriken begriffen: cine zu Joachimsthal in Böh- men, eine. zu Debrezyn in. Ungarn. und. eine zu Vaxasdin. in Kroatien. Die jährliche Erzeugung dieser: 3 Fabriken. wird: auf- 10,000. Ctr. ordinai- r Tas und auf T7247 Ctr. odex 92- Millionen Stück Cigarren. vex- anschlagt.

_— Man schxeibt dex. „Pr. C.® aus Antwerpen vom 4. Oktober : „Die Hafenbewegung von Antwerpen während der verflossenen neun Monate betrug 1411 Schiffe von zusammen 347,436 Tonnen eingehend (gegen. den. entsprechenden. Abschnitt des Vorjahres weniger 50 Schiffe, mehr 18,620 Tonnen), 1375 Schiffe ausgehend (142 weniger), unter lez- teren 1057 mit Ladung. (87 mehr), 318 in Ballast (229 weniger). Da- von kam auf den verflossenen Monat allein ein Eingang. von 216 Schiffen und 50,242 Tonnen (70 Schiffe und 17,867 Tonnen mehr gegen Sep- tember 1856), einen A don 180 Schiffen (34 weniger), dar-

) N, 79 in Ballast (1. weniger). Die ausgebreiteten Beziehungen des Hafens erkennt man nech bessex aus den verschiedenen Pläßen, aus denen die einzelnen Schiffe eingingen. So befanden H unter den im vorigen Monat eingelaufenen allein 13 Östindien- fahrer, 4 Schiffe von der La Platamündung, 7 aus Brasilien, 2 aus dem Stillen, Meer, 3 aus Cuba, 3. aus Nordamerika, 7 aus dem Schwarzen Meer, 9 aus dem Mittelmeer, 1 aus Afrika, ÁÀ aus Spanien, 90 aus O Häfen, 58 aus England u. st. w. Jun der, verflossenen Woche find Stifse eingelaufen , unter ihnen 8 von überseeischen Plätzen kom- mend, nämlich 2 ‘bon Akhab, 1 von Callao, 2 von Buenos-Ayres, 1 aus Santos, 1-aus Rio. Janeiro, - 1.aus Havana, - No lebhafter wird fich der Verkehr dex laufenden Woche gestalten; da. bereits aus dem englischen Kanal. die Meldung, von allein Jundienfährern und 3 Sciffen aus Callao eingegangen ist, deren Ankunft. man stündlich erwartet.“

Landwirthschaft,

Die „Pr. C,“ berichtet unterm Zteu d, M. aus Lübeck: „Die beo Gene in dem östlichen Holstein und ‘im oa. ist als in R zu. betrachten , wenngleid, bet einzelnen. größeren Grundbefiyern Ad ge der überhäuften [rbeit noch vor Kurzem kleine Reste von De Rene und Buchtveizen ing chnitten auf dem Felde standen. am niß darf in Bezug auf Weizen und“ Noggen ein sehr befrie- O e genannt werden ; Klee und -Heu find - dagegen förmlich miß-- L O, der Grummetschnitt ist ungemein! dürft g ausgefallen, p a A GUS E O ns Qittolérnie éreihin, Das E 1 , rad; dié: wenn pn sich; mitunter. glasige Partieen nden; Das Gewicht des: hie-

sigen: Scheffels ' schwankt. von: 59.bis 62. Pfund 28, bi f y: n de ELAN (99 -VIS V4: :-Dder 128, bis: 134. M Dev: Ertrag au. Stroh- wird nicht bs im Vergleich zu. A oe áhre hat man nur etwa 80 Garbén (gegen 120) gewonnen. agegen liefern in diesem Fahre 14 Garben. einen Scheffel, wäh-

esterreich

Farbe ist: hön hellgelb,. .

S

Megierune att Cf eger O war’die Fr gierun Erfurt: für 565/750 |

233-775 Téle.. und im. Negie» i ast At Ua 59 Kund. ode fleor im Ertrage an Stroh und Korn den vorgenannt i

- entschieden nah. Schon die Einsaat litt außerordentlich burG E

in Körnern felb

, Kartoffelernte“ ist nit beenbet.

, holsteinischen Landes, daß dur

inansi

rend im Vorjahre: erst, 20 Garben einen solchen Ertrag boten. Roggen hat etten: Bür s{nittsertrag. gegehen. Vexfe ‘beim. [2 futtten unt heangebea n inie S E {bn ;

ten und worben.

ucht' nothreif geworben sein: allein bieser: i

as Gewicht des Kornes geworden ss det t Bie Tit nd e

hell von Farbe und von ganz trodener Qualität; der hiefige Scheffel. r 122 bis 125 Pfund holländisch, Gerste:

Ste Jh

Dürre, \o daß - viele Feldor- gar nicht zur; vollkommenen Entwickelung

« kamen, und der später eintretende Regen den Schaden nur theilweise aus-

gleichen konnte. Probedrüsche haben kaum stattgefunden: erwarten - jedoch Ius halbe Dur SnittG Ente Die bum enen

- und“ schwer. Hafer hat séhv gelitten; der: Ertrag bleibt: in: Strob wie i

ch hinter’ dem' Ebtrag an' Gérfte zurtüi@: Von Erbfen,

Î J r no 0 B + wt Bohnen und' Wien i ein eigentliGer' Ernte-Extrag- kaum zu“ ‘erwar=

ten. Buchweizen hatte anfänglich durck dié- Ta E derselbe ex-

holte: sich aber spâter' und liefért' jest einen“ guten Mittelertrag: Die lese Frucht versprach’ durch reien

dunfelgrünen Krautwuchs und volle: Blüthe eine- gesegnete Ernte; sie soll

jedoch“ unter’ der außerordentlichen Hie in! der“ erften. Hälfte des Monats:

August sehr gelitten haben. Namentlich auf'sändigem Böden. mat fi der dadur angerichtete Schaden bemertlih, i % Die man von’ dieser Frucht in E Gegend höchstens eine Mittelernte: Man hört au’ aus anderen - Thei en des an Heerden: und Triftén-\o reichen : - die andauernd Hibe- und’ Trockenheit des berflossenen Sommers vielfach Futtermangel herbeigeführt worden ist, wie denn auch der Ausfall“ der Kartoffelernté namentlich un‘ Süden! des Her-

- zogthums, dessen Boden zum- großen: Theil sehr sandig' isk; weit hinter“ ben

Erwartungen urürkgeblieben ist , die man vor den: heißen Augusttagen hegte. Jm A gemeinen wird jedoch* die Kärtoffelernte in: ganz Holstein als eine’ ziemlich’ be tedigende' bezeichnet; von der Krankheit is die Frut in diefem Jahre fást allwärts verschont geblieben.“

Man schreibt der „Pr. C“ unterm 3. d. M. aus Nosto ck: „Während in unserem Lande sonst. nicht selten rascher Witterungswechsel und zu: viel Nässe die Getreide - Produktion: benachtheiligen, sollte: in die- sem Sommer gerade das extremste Ge, entheil ununterbrochene Hiße und Trockenheit zw den ernsteften. Befürchtungen Veranlassung: geben: Der vow der Hige“ wirklich angerichtete: Schadew ift allerdings so groß: nicht, als’ man nach: den laut gewordenen Klagen zu befürd hatte; er ist aber’ immer: noch bedeutend genug:, und” es- dürften die Folgen desselben sich hier Landes mit der: Zeit. vielleicht noch fühlbarer: heraus- stellen, Die trockene Witterung: wirkt schon auf die Frühjahrssaaten nachtheilig ein, so daß: die Felder: geraume’ Zeit das Aussehen behielten, als wenn gar kein. Saame aufgegangen wäre. Namentlich war: dies bei dem ausgesäeten Hafer der Fall. Der Wachsthum machte zwar:

nach einigen Negentagen: im Junt rasche Fortschritte, durch die fort- -

dauernde Hiße wurde jedoch wieder das: Reifen zu sehr beschleunigt. Der Ertrag an Hafer ist daher durhgehends ein sehr spärlicher geworden; er wird sih höchstens auf die Hälfte einer Durchschnittsernte: stellen: Noch trauriger is das Ergebniß: der Erbsen. Früher- gesäet 'als der Hafer, keimten sie zwar gleich im Frühjahre; auf den meisten: Gütern jedoch: ver- dorrte die Pflanze, bevor der Schotenausaß stattgefunden hatte. Ganz das gleiche Schidsal hatten Bohnen: und Wicken, so daß wir iw diesen drei Getreidesorten fast eine völlige Mißernte beklagen; kaum, daß der zu der Frühjahrsaussaat nöthige Bedarf vom Lande selbjt: wird gedeckt wer- den können. Der Ertrag an Klee und Heu ist: ebenfalls ein sehr gerin= ger, ein Ausfall, der um so mehr gefühlt: werden dürfte, da das Winterkorn sehr geringe Quantitäten Stroh liefert. Auch die Gerste hat unter der Trockenheit bedeutend gelitten. Wenn die Wirkung fich“ auch nicht im demselben Grade, wie bei dem übrigen Sommergetreide, fühlbar gemacht hat, so darf doch auch bei diesem auf mehr als 2 eines Durchschnittsertrages keine Rechnung gemacht“ werden. Was Weizen und Roggen anlangt, so stand zwar die Zahl der ein- gefahrenew Fuder auch gegen gewöhnliche Jahre bedeutend zurück. Was aber hieran Masse fehlte, wurde durch reichen Körner-Ertrag ausgeglichen, so daß wir unsere Ernte in diesen Getreidesorten auf einen reichlichen Durchschnitt schäßen dürfen, bei welcher Schäßung von der vorzüglichen Beschaffenheit der diesjährigen Frucht noch gänzlich abgeschew wurde. Der Mehlgehalt diesjähriger Frucht“ steht mindestens 10 pCt. höher, als der Gehalt der vorjährigen Früchte. Das durchschnittliche Gewicht des Wei- zens- kann auf reihlich 132 Pfund holländisch, das des Roggens auf 125 Pfund angenonunen- werden, eine Thatsache, die zur Genüge auf die durch- aus: gesunde“ und haltbare Beschaffenheit dieser Getreide-Erträge hinweist. Jn Weizen dürfen wir somit auf einen recht ansehnlichen Export für das nächste Fahr rechnen, um so mehx, da die Güte der Frucht den Absaß nicht wenig erleichtert. Ob aber unser Land- diejenigen Quantitäten Roggen, welche es nach dem-Ertxrag der diesjährigen Erndte unter gc- wöhnlichen Verhältnissen würde entbehren können, abgeben wird, {eint zweifelhaft, da- der wesentliche Mangel an Futterstofsen den Roggenver- brauch“ im Junern des Landes bedeutend steigern wird. Der Stand der 3reise wird auf diesen. Punkt von wesentlihem T seit: Sollten Futterkörner, wie Hafer, Bohnen, Erbsen, unverhältnißmäßig bo im Preise stehen, dann wird der Landmann, statt von diesen Artikeln zu kaufen, es vorziehen, seine: Roggenvorräthe zu verfuttern, und es wäre dann leiht möglich, daß ein bedeutend geringeres Quantum Noggen als in Durc{s(nittsjahren zum Verkauf gebracht würde. Die Kartoffel- ernte verspricht bei uns eine durchaus befriedigende zu werden. Der Er- trag der Frühkartoffeln ist ein reichlicher gewesen , und in Rücksicht der Herbftkärtoffeln war eine ernste L über E Ae tone bis nirgends zu vernehmen. Hafer, Erbsen, tft Wickên werde anséhnlichen Mengen: cingeführt werden n, um den Vedarf Städte des Landes zu decken, der mecklenburgifche Lanömann ‘von seinem: Vorrath“ an diesen Früchten nit eber etwas auf“ den Markt

Jm Allgemeinen! erwartet“