1857 / 257 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

ja Alvensleben,

F Y R T i A rot as D chens enr ijl Generals

ór “bes Allgemeinen Krieg8-Departements im Kriege

Ministerium, General-Major von Hann, em Direktor des Militair-Oekonomie-Departements im Kriegs- Ministerium, Ge#ral-Major Vogeil vom Falckenstein,

tafor von Stei

meh, dem Comm d von Bialdcke, und : | dem Juspecteur der 1. Jungenieur - Inspection, General - Major : von Prittwiß; des St. Stanislaus-Ordens zweiter Klasse: -- dem zur Dienstleistung bei Seiner Majestät dem König fom- _* “mandirten Ritimeister von ‘Rauh, à la “Suite des ‘Re- iments der Gardes du Corps, den Abtheilungs-Chefs im Kriegs-Ministerium, Oberst-Lieutenants von Clausewiß, Graberg und Frommann, “dem Majox:von Wedell im: Kriegs-Minisierium, dem gur: Dienstleifiung-beim Kriegs - Ministerium kommandirten V jor von D ewall, aggregirt dem 25. Zufanterie - Re- : Ms i) i dem Commandeur des Garde-Dragoner-Regiments, Oberst-Lieute- __mmt vou Salifsh, : ; | : dem Commandeur des 2. Garde:Ulanen-Regiments, Oberft-Lieute- naut Grafen zu Dohna, : ; dem Oberst,- Lieutenant von Lenz im Kaiser Franz Grenadier- Regiment, | 89 dem Major vou No ville im 1. Garde-Ulanen-Regiment, dem Major von Podhielski im Geueralstabe des lll, Armee- Corps, - dem D ar des 20, Jnfanteric-Regiments, | Oberst-Lieute- _ mant von Holleuffer, ie | dem ros des 3. Zägerz+ Bataillons, Major Grafen zu Dohna, den Oberst-Lieutenants-v on Grau ere vg, vou Stückradt: und : L v:'on'Bxause im 8. Jufanterie-Regiment (Leib-Jnfauterie-Regimeut), : dem Oberst - Lieutenant von Shdow im 12. Jnfanterie- Regiment, : dem Dajor von Kyckbusc im 2. Dragoner-Regiment,

dem Major von Brédow im 3. Husaren-Regimeut, dem : Che M E AeO der Genexal - Jnspection der Ar- : tillerie, Major Lengsfeld, und - dem Commandeur des Garde: Artilleriè-Regiments, Oberst-Lieute- nant von Uechtriß; _des St. Stanislaus-Ordens dritter Klasse: dem Adjutanten hei der 2. Garde - Jufanterie - Brigade, L N von Thile im Kaiser Franz Grenadier- ment, ; „dem: Premier « Lieutenant von Eckartsberg im Garde - Jäger- Bataillon, : dem . Sekonde - Lieutenant, Grafen von Hardenberg, „im __- Z, Wanen-Regiment (Kaiser von Rußland), uud dem Geheimen, egpedirenden Secretair uud Kalkulator Hader im. Kriegs-Ministerium, i

“Nichtamtliches. ßen. Betlin, 30. Oktober. Der “Ober- Präsident „Brandenbuxg, See Met Dr. Flôttwell, hat l tions Reise nah der Neumark angetreken. r 60. R A S E I Em 2" Méberivee d, ‘der preußif@Gen bertauf -wird am 23. November d. J.

erfolgen, Pr. Tes N : | achn. Dresden, 29. Oktober. Se. Sine Hoheit dr Gryßherzog vou Oldenburg ist gestern Nachmittag von ‘Wien hier eingétroffen. (Dr. J.) :

(Dr. J. L4H n, Kassel, 29. Oktober. Die' äuf der TagesSordnung " vet R Ea ved: Landtags ‘stehende Mittheilung der hoheu

__ Staatsregierung gn beide Kammern bezüglich “der Verfäfsungs-An- legethe ‘he est ne Erft ting der ‘beiden A bes der- G e en Pandiags dal her: þ unt u P nen A easelde Ra QADEL. wenn -1) Zur. ® ng.-dés Béstandes“ der Zweiten Bo t! é ü! i éfafang unter Nr, 4 Die 9 „dahin g faßt werde, daß -der s es Kanzler der Landes - Univer-

“ität durch ein von ‘dem Landéshetrn u bestéllentes Mitglied der _Zuriste! ote, der katholische Bischof durch das. von dem “Landesherrn zu etnennende Mitglicd des. bishöflihen Domkapiteis,

die Superintendenten zu Kassel, Marburg. “und Hanau, bei ihrer

rigade,- Generale S :

9 ake \ M ârde » Jnfauterie« Brigade, Generale 1YU Die : Lam 7 “I f : i ¿s ih 4: wénn 3) zur Ausgleichung Unt x. der 11. Jufanterie - Brigade, General - Major

| rung vom 22.

| vom 27. März 4852; vorzulegen.“ Diesen lehteren Antrag i

* jeweiligen Védidck&nng ' die Superintendenten zu Allendo latei BODe den Ju péltor der- reformirten Rid u Mar- “burg vertreten werden könnten und ferner die aÿf Lei be- siellfèn/ Ober-Bürgermeister der Städte Kassel undHanau, so wie “pota Landesherrn auf Lebenszeit zu ernennendr Perfonen “von Aus- jeicuuitng, deren jedoch nicht mehr als ses sein sollen, als Mitglieder der ¡Kammer Aufnahme fänden? 2) Wenn zur Kostener ug oder

Minderung des übergroßen Umfangs. isheu und länölichen Æ ahligtper bei er cren bn a erordentlihén Wiitglieder der Aus- ie, ‘bei le bie“ Auss(uß -Vorstehär in Wegfäll kämen?

| evenzen-zwischénbêiden

Kammern ‘in Beziehung auf Regierungs-Mittheilungen "zum 8. 57 noch folgende Bestimmung aufgenommen würde: „Wird eine Regie- rungs-Proposition wiederholt von Einer Kammer angenommen und von der anderen Kammer abgelehnt, so wird, falls die Regierung solches verlangen würde, in “gemeinfchaftlichen Sitzungen der beiden vereinten. Kammern Unter dem Vorsiße des Präsidenten dex Ersten

\ Rauúúier über ‘die Proposition berathen und nah abfoluter Stimmen-

mehrheit Beschluß gefaßt“; und wenn endlih 4) der zweite Sah im §. 102 (welcher von der Ausübung der Kirchen- ewalt über die evangelishen Glaubensparteien durch den Landes- kd handelt) dahin gefaßt würde: „doch: muß bei-dem Uebergange desselben zu einer anderen. als evangelischèn Kirche die alsdann zur Beruhigung ‘der Gewissen gereihende Beschränkung dieser Gewalt mit den ‘Landständen ‘und den zu versammelnden uperintendenten und ‘Znspektoren ‘der evangelischen Kirche des Landes ohne Auf- {ub näher festgestellt werden?“ Der ‘Verfasfungs - Ausschuß Zweiter Kammer beantragte, zu erklären, „daß die Zweite Kanmer nur eine verneinende Erwiderung geben könne, vielmehr überall bei der über die Verfassungs - Urkunde abgegebenen Erklä- . Juni d. J. beharren müsse.“ Der Vexfassungs- Ausf{uß Erstèr Kammer beantragte: „Ablehnung der Proposition in allen Theilen; so wie das ‘Ersuchen, die von beiden Kammern übereinstimmend „abgegebene AriGung Über «die Verfassung baldigst dex-hohen Bundesverjaumlung nah Maßgabe des D Irn Ee m Herr Herrlein iu dex. gestern Vormittag gehaltenen Sivung Bwelter Kammer. als seinen eigenen auf, und erfolgte hier die Annahme desselben, so wie des obigen Auss{chUß - Antrages, mit allen gegen Z Stimmen. Die Erste Kammer genchmigte in ihrer gestern Abend zgehaltenen: Sipuug: ‘beide Anträge ihres. Ausschusses mit allen gegen 2 Stimmen. (Kass, Z.)

Frankfurt a. M., 29. Oftober. Das „Frankfurter Jour- nal“ meldèt, daß beute ‘die Beschwerde der lanénburger Stände in Betreff der verfassungs - und''vertragsmäßigen Rechte des Her- zogthums durch den biesigen Advokaten Goldschmidt der* Bun- desSversammlung mitgetheilt worden -sei,

Schweiz. ern, 26, Oftober. Die ersten Berichte über die Nationalraths-Wahlen liegen vor. .Ju der Bundesstadt ging die Liste der Fusion (Blôösch, Kurz, Stäupfli, Dr. Schneider) ; fieg- rei aus der Urne ‘hervor, und blieben -die Kandidatèn der Kon- sexvätiven (vou Gonuzenbach, von Büren und Lauterburg) um “mehrere Hundert Stimmen zurück. Das Resultat der Lan bezirke ist noch ‘uicht. bekaunt , daher die definitiv. Gewählten: noch nicht sicher. Von-Zü rich vernimmt man, daß kaum dex. zehnte Theil der Wähler auf dem Playe erschien. Mit: weuigen Ausnahmen werden die bisherigen Abgeordueten wieder gewählt. -Ein-Wecsel

| der Repräsentauten wird qus der Uxfchw eiz; gemeldet, Während

in Schwyz der bisherige Vertreter der Liberalen eiuem. konjerva- tiven Gegner (Bühler) weichen mußte, drangen in: Unterwalden die Liberalen mit ihrem Kandidaten Joller durch. Basel (Stadt), „Glarus und Appenzell weisen keine-wesentlihen Veránderun- gen auf. Anders in St. Gallen, wo die Liberalen und die Konservativen sich untdie Herrschäft streiten. Als sicher gewählt werden gemeldet: Bundesrath, Näff, R.-R. Hoffmann, Raschle und Schubiger. - Aus Genf wird der vollständige Sieg der Radikalen gemeldet , und sind Fazy , Camperis und Challet - Venel gewählt. Ju Neuenburg haben nah den ersten Berichten die Anhänger der -Regiexung- zit „bedeutender : Mehrheit -gesiegt:,: und erscheint der Prásident des Staatôrathes (Piaget),- welcher wom Großen Rathe ein Mißtrauens-Votum erhalten hat, an der Spihe der Gewählteu. T essia“seudet ‘alle ‘bisherigen: Vettretér.:° (Pöln. 3.) Großbritannien und Jeland. - London, 28: Oktober. Lord:Aberde en ‘is seit : Sonnabend krank. Séín“ Zustand ist ‘seit vorgestern so bébenklih: géwördeu;, ' daßdie’ Mitglieder der Fa- milie na Haddohouse berufen wurden. i : Die siamefischen Priuzen fiud, durch Stürme aufgehalten, mit dem ihnen von der englischen Regierung zu Gebote gestellten Dampfer „Caradoc" erst gestern Abend in Portsmouth angekom- men. Sie begeben: sich heite ans Land, wo sie mit Königlichen Ehren empfangeu werden, : L : Der bffizielle. Handel8ausweis des vorigen Mouats ist erschie-

nen und zeigt, den iudishen Wirren zum. Troß, im Vergleiche mit

September 1856 einen Zuwahs der Ausfuhr im Betrage von 852,203 Pfo. Nimmt man die ersten 9 Monate dieses Jahres

V Die oftinbilhe. Compagnie, bie mit jedem. her. beiden gtógbampser 250,000 Psd. nad Kalkutta remitiixeu will, hat, man, jebi erfahrt, diese Summen von eiitigen. biesigen, Bank r tro em j Y “i g Le 1E 1 B 117) 4 Paxlam 1 d mit feiner Anleihe Ee „vorausgeseßt mere, bas dur unvorhergesehene Ereignisse uicht. dazu ge- ugt wird. - drängt P biverpoolex Bank hat heute Mitta bis auf Weiteres geschlossen bleibt, da. i rrangements mit der

»nalishen; Bank noch nicht zu voller Reise gediehen siud. englil ortugal. Mau. shreibk der r C, unterm 18. d. M, aus Lissab on: „Das gelbe Fieber fährt noch immer fort, hiex táglich seine; Opfer zu. fárdern. Die Krankheit is epidemisch, doch sind eigentliche Ansteckungen „wenig konstatirt, Erfraukungsfälle, welche rein. die-Shmptome des gelben Fiebers “an si, tragen, kom- men. selten vor; meist ist Typhus damit verbunden. Ju der Unter- adt. has fl vel t pu L. Uufet Play wird von diesem Uebel nicht zum ersten. Mal „heimgesucht. Notorisch ist, daß, im Jahre 1723 die Kraufheit in - denselben Quartieren der Stadt gedaust hat: das ¡eber brah in den Lokalitäten. aus, wo jeßt die beiden Kirchspiele ¡agdalena und sih: ausdehnen, verbreitete si. von da, auch in der Stadt und war nah sech8 Wocben verschwunden, Das sind dieselben Lokalitäten, in welchen das große Erdbeben des 1 November 1755 die zerstörendsten Wirkungen aurichtete. ) talien. Das Schiff, welches den Rest des unterseeishen Telegraphen-Taues zwischen Sardinien und Algier. an Bord hatte, ward. am 25. Oktober zu Cagliari erwartet. Die Brüder Nerväll befauden si auf dem Schiffe, und man hoffte, die Opexation in wenigeu Tagen zu Ende führen zu können,

Neapel, 17. Oktober. Es. is das neue M veröffentliht wörden, das mit dem 1, Januar in Wirksamkeit tritt. Es führt die Post - Freimarken ein, seßt eine gleibmäßige Taxe für eine jede Entfernun im Junern des Landes fest und ermäßigt die bereits bestehende sehr. :

Dánemark. Kopenhagen, 28. Oktober. Ju der gestri- gen Sihung des Volksthings kam (wie schon telegraghish in Nr. 256 d. Bl. erwähnt)" die, Jvterpellation Plo ugs in Betreff der Rechtäbestäudigkeit der Gesammtstaats:Verfassung vem 2, Okto- ber 1855 zux Vexhaudlung. Nachdem Herr Ploug seine Aufrage, ob diese Vexfassung noch zu Recht bestehe oder aber der bei der Veschränküng - des „Grundgesehes für das Reich Dänemark“ vom 5. Juni 1849 gemachte Vorbehalt, uach. welchem im Falle des Au brend der Rechtsbeständigkeit jeuer- Verfassung diese Grund- gese wiedex in seinem ganzen Umfange ins Leben treten soll, gegenwärtig wieder que A fomme, in ausführlicher Rede motivirt hatte, bestritt der Minister des Junern. füx das Königreich, Herr Krieger, dem Reichstage, als der Neprä- sentation eines einzelnen Theiles der Monarchie, die Competéenz zux Entscheidung über. diesen die ganze Monarchie betreffenden Gegenstand, - deutete jedoch an, daß die Regierung den Vorbehalt als, rechtlich nichtig, uud die Gesammt - Vexfassung als vollkomueu. in. Kraft und. Wirksamkeit bestehend betrachte. Nachdem si noch die Abgeordneten Grundtvig, Sthiern, Tiemroth, Hammerich, A, Hage. und J. A. Hausen “mehr oder minder entschieden für Ploug's Ansicht erklärt, dagegeu Mourad, Tscheruing und Fischer ih ‘im Sinne der Regierung gegen die Gültigkeit und. Anwend- barkeit des: obengedachten Vorbehalts in. den gegenwärligen Ver- hältnissen ausgesprochen halten, wurde nach einer Bemerkung des. Ministers Krieger, däß: er aus. dem früher vou ißm erwähnten Grunde auf eine Erörterung des Gegenstandes sidi nit einlassen ónne, die Discussion- über die Ploug’sche JuterpeUation vom

Präsidenten abgebrochen, aan D « Asieu. Bombay, deu 3. Oktober. Das Hauptkereiguiß seit. dem. Abgange. der. leßkeu Post ist. der Fall von Delhi, dex erste eutscheidende Schritt. zur Niedershlagung des. Aufstandes. Diè Nachrichken dex \ébten Post reiten aus Delhi bis zum 3, September. Damals erwartete. man täglich den Belagerungs§- ark im Lager. Derselbe traf am 5. September ein und sofort ine QU. die. Vorbereitungen zux Ergreifung der, Offénsibe, Mehrere, Batierieeu , mit. \{werem Geschüß: armirt, wurden auf doninirenden, Punkten errichtet. und zwar in kurzer OMEcAuns von den Stadtkmauexn,, fo. daß die Bastionen mit Erfolg: beschos- sea werden E Nachdem die -Batteriteu- poländig einge» richtet waren beganu das Bombärdement , und. bie astionen Sue Und. Morce (Moira) litten beträdtliÞ von den Volle M T ln. ‘Der Feiud “antwoutete lebhaft mit Kartätscheu ba eHrfeue: Berlud der. G deo bie ihr ey t. unterhielt «war unbedeutend, Ain 10, und 11. Seþe hm dex Feind, ein paar. Ausfälle, jedoch, ohne irgend len Erfolg, obglei: die englischen Baltkerieen.. sich, so nahe vor

cfeuer, Aber der

"tee Se t

. beiden alien ;

tuten Gegen. Hinterlegy g ¿von Regierungs - Sitterheiteu. arat soll a

es, werde die. Compagnie; vor D R soll e

augezeigt, daß. sié

ch die Krankheit fast überall gezeigt, in der Oberstadt |

C 2

deu Wäl h zwei Táge lan

s : und fe 4 in tadt e Saat I PO ges Tau e e Tei e ors@riften bekännt; nah 'f{ GieT jer n euterern follte kein Pardon gegeden, bagegen

ffen ble Weiber unv Kinder gelGont werben, Am 14

ber. erfólgte der Sturm von einer Divísfon der englischen

dér es, gelang, [s in der Stadt festzuseßen un ‘Feind 1

treiben. Die folgende télegraphisge Des

in Mhau an Lord Elphinftone in Bombay giedt ‘die Einz

der arie C en 7 (ss

_ aCapikain Eben in Dsczehpur sendet unterm 18ten bur“ ein

Expressen folgende aa So an Obersi Voum ì, A ans déi

Hauptquartier Skinners House zu Dekhi am t5ten datirt: Der

Stutm erfolgte gestern Morgen hald nach Tagesanbruch' und die

Erstürmung hatte vollkommenen Erfolg; wir waren bald im Be-

ige des Endes des Forts nebst den“ Kafchmir-, Kabuk- / und

(oree - Thoren, welche wir jeßt behaupten, so wie die Kirche, das College und andere große Gebäude in der N aGhatsbaft

dieses (Skinners House), in welchem das Hauptquartier“ ist. 8

werden- Anstalten getroffen, {were Büutterieen zu errichten, um

die Meuterer aus' den Théiken - der Stadt hinauszuwerfen, in deneu sie jezt find; viele Einwohner der Stadt haben. fih geftellt und Schuß erhalten; auch Sipahis wollken- sih ergeben, find aber nicht angenommen worden. Die Verluste sollen bedeutend sein.

Von den Attillerie - Offizieren ist keiner getödtet noch verwundet.

Sehr viele von den Meuterern sind entkommen. Die Kavallerie

ist inder verflofsenen Nacht, wie es heißt, in der Richtung von

Rewarih abgezogen.“ /

Folgendes Extrablatt der Delhi Gazette “, welches am

18, September in Agra ausgegeben worden - ift, theilt weitere

Einzelnheiten über die Sturm-Operationen vom 1áten mit:

„Delhi, den 14. September. Herr Greathed fchreiht, Delhi

ist heute Morgen erstütmt worden und die bengalischen Truppen

sind im Besiße der Vertheidigung8werke von ver Wasser - Bastion bis zum Kabulk - Thore, einschließlich des Thores und der Bastion von Kaschmir, ber englishen Kirche, Skinners House, des College und des benachbarten Terrains. Es sind Vorbereïtumgen im Werke, um die Geschüße der eroherten Bastidnen gegen die Stadt zu rich- ten und anderé Kauoneu und Mörser nah den dominirenden Punk- ten zu schaffen. Der Feind behauptet für jezt noch die Bastion

Lahore nebst andexen, dén Palast, das Selcymgurh uñd den Haupt-

tdeik der Stadt, aber der Hakt, den wir erlangt haben, fet feft

zu sein und man darf den Fall der übrigen Stadttheile erwarten.

General Nichokfon, Oberst Campbell vom 52sten Regiment, Major

Reed vom Sirmur - Bataillon befinden sich unter- den verwundeten

Offizieren, die zahlreih find. Die Lieutenants Bradfhaw vom

Z2sten und Fißgerald vom 75sten Regiment sind geblieben. Man

sah cine Truppen - Abtheitung über die Brüe abziehen, aber dîe

Verfolgung ist unthunlich, so lange nit das Sekeymgurh und das

Flußufer befezt sind. Der Hauptverlust erfolgte dei dem Versucbe,

die Dschamma-Moschee zu erreihea und über das Kabul-Thor hin-

aus, vorzudriugen.“ : s Oberft Becher sc{reibt Folgendes: „Die Truppen drangen tn

die Bresche bei dem Kaschmir - Thore ohne großen Widerftand zu

finden ein, seßten si in Besiß der großen Gebäude in der Nacd- barschaft desselben und drangen längs der Wälle na der Baftiow

Moree und. dem Kabul-Thore vor, wo fie fehr hartnäeigen Wider-

«stand fanden und demzufolge s{chwere Verlufte erkitten. Wir drin=-

gen aber allmälig in die Stadk ein, Große Massen des Feindes hat man in der Richtung sowohl von Kotub aks über die rüde abziehen schen. Es werden Anstalten zur Errichtung vot Batte- rieen in der hu gema! und die scdweren Geshüge der Jufur- enten sind“ gegen sie gerichtet worden.“ 0 ' q Ueber bed sékbgren Verlauf der Operationen find der NMegies rung von Bombay folgende amtliche Mittheilungen zugegangen, aus. benen hervorgeht, daß nach cinem am 16. Septenßüer erneuer= ten Sturm die ganze Stadt am 20. vou. den Engländern erobert worben, und a auch der König von Oelhi idnen fpäter: in die ánde gefallen ist, : E - *Mliceau des Ober « Commissairs zu Lahore, den 6. Se#- tember. Die folgenden telegräphishen Berichte von. Delhi f im Laufe des gestrigen Tages und heute Morgen aus dem Bureau des General: Adjutanten des Heeres eingegangen. | „Vom 15. September, F Uhr Morgens. Wir halten n0ch immer die Stadt vom College dis zum K ul-Thore und der e hált das Magazin, welches wix jeßt mit Bomben hewerfen. po der Palast wird bombardirt. Viele Meuterer fênd gee ee ohen. Getödtet ut folgende Offiziere: Lieutenant res M den Zugenituren, Li Ran geh, vom 7 Ne ae tenaut Braddhato vom, 25sten, Capitain MBarnett vorr" Guiden; e » Regitnent, Lieutenant Murray vi Cos i A tajor Jacob vow 1sten Füsilier-Reginten |