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theilung auswärtige Angelegenheiten hat Herr Godefroi darauf angetragen, daß die Regierung es sich angelegen sein lassen möge, bei den Unterhandlungen über die Anschlüsse der holländischen Eisenbahnen mit denen in Preußen und Hannover solche Bestim- mungen festzustellen, welche den directen Durchgang der Züge ohne nuglosen Aufenthalt möglich machen, und er leitete dabei die Auf- merksamkeit der Kammer auf den deutschen Eisenbahn - Verband, der alle Sicherheit für den ununterbrochenen Verkehr biete. Der Minister des Aeußeren, Gevers van Endegeest, versprach, bei den bevorstehenden Unterhandlungen mit dem Auslande von den gegebenen Winken Gebrauch zu machen. Die Entwürfe ‘der Re- gierung über dice Vervollständigung der inländischen Eisenbahnen \ceinen bei der Kammer keinen Beifall zu finden; die leßtere wünscht, daß Eisenbahnen immer Gegenstand der Privat - Jndustrie bleiben möchten und die Regierung diese nur in geeigneter Weise unter- stüße. Ein Eisenbahn-Fonds , wie ihn der Finanz-Minister vor- \ch{lägt, hat keine Aussicht auf Erfolg; die meisten Mitglieder sind dafür, auf einmal eine gewisse Summe zu opfern und diese zur Anlage und Unterstüßung der Haupt-Linien zu verwenden, welche die nordöstlicheen Provinzen unter si und diese wieder mit den andern Provinzen verbinden, (Köln. Ztg.) L Frankreich. Paris, 19. November. Der Minister des Junern hat durch ein vertrauliches Rundschreiben die Präfekten aufgefordert, über den Stand der Geschäfts - und Geldverhältnisse in ihren Verwaltungskreisen genauen Bericht zu erstatten. Nament- li ist die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Arhbeitsabnahme
“ in manchen Fabriken gerichtet. Je mehr man die dermalige Krisis
theilweise als dur übertriebene Furcht vergrößert betrachtet, um so mehr bietet man Alles auf, das Vertrauen der Unternehmer zu stärken und den Muth durch geeigns6te Maßregeln zu unterstüßen. — Der Staats-Minister Fould hat erst diesen Miltag um 1 Uhr seine Reise nah London angetreten, — Aus Algier, 16. Novem- ber, wird telegraphish gemeldet: „Der Stand der Dinge ist vor- trefflich. Jn Kabylien herrscht fortwährend Ruhe; der Bau des Forts Napoleon und der anderen Einrichtungen hat guten Fort-
ang. Mehrere Regimenter kehren nah Frankrei zurü,“ L / ? talien. Aus Turin vom 19. November wird telegra-
phirt” „Bis jeht ist das Ergebniß von 154 Wahlen bekannt.
Blos 48 sind zu Gunsten der äußersten Rechten ausgefallen. Der
Rest gehört den verschiedenen liberalen Schattirungen: Die Mehr-
heit i ministeriell. — Das elektrische Kabeltau zwischen Cagliari
und Malta ist gestern glücklih gelegt worden, und die elektrische
K Are ens zwischen den beiden Juseln geht ihren regelmäßigen ang.“
“Griecbenland. Athen, 12, November. Gestern eröffnete Herr Bulgares dur Vorlesung der Königlichen Einberufungs§- Ordonnanz die Kammern. | . ;
Türkei. Aus Konstantinopel, 11. November, find Nachrich-
ten in Marseille (19. November) eingetroffen, wonach die Divans |_
der Donaufürstenthümer mit Ausarbeitung einer Denkschrift be- schäftigt find, welche fie an die Bevollmächtigten der zu Bukarest vertretenen Mächte rihten wollen. Reschid Pascha hatte beschlossen, zur Verstärkung der Besaßung eine türkische Division nah Silistria g \{icken. — Nach Briefen aus Konstantinopel, welche am 19ten
ovember in Triest eingetroffen, soll die Flotille von Bassorah aus 11 größeren Schiffen und 40 Kanonenbooten bestehen. Bas- forah selbst soll stark befestigt werden.
Nah einer telegraphischen Depesche erklärt das „Journal de Constantinople“ vom 14. November die Gerüchte über den Ab- bruch der diplomatishen Beziehungen zwishen der Pforte und Herrn von Thouvenel für grundlos; der französishe Gesandte zeige in Betreff der Donaufürstenthümer mehr Nachgiebigkeit. j
Der „Moniteur de la Flotte“ meldet, daß zwei von den drei Dampfern, die der Bey von Tunis besißt, von La Goulette eine A unter dem Befehle des Bruders des Bey nah Sphrax gebracht haben. Das Unternehmen is gegen Guma, den Anführer der aufständischen Araber an der tripolitanishen Grenze, gerichtet.
Der Telegraph von Konstantinopel nah Sag ist dem Ver- kehre noch nicht übergeben , da die betreffenden Beamten in Nissa noch nit angekommen find. Die Arbeiten für die Telegraphen- strecke von Adrianopel über Salonih nach Athen werden erst im nächsten Jahre beginnen. Aus Trapezunt vom 8. November wird E daß der französishe Gesandte aw persishen Hofe, Baron
ichon, am 6ten nah Erzerum abgereist war.
__ Amerika. New-York, 7. November. Der „New-York Times“ zufolge wird es wahrscheinlich in Central-Amerika zu neuen Händeln kommen. Ein in Diensten der Republik Costa Rica stehender Offizier hat nämlich, A B seiner Regierung Folge leistend, von dem Flusse San Juan Besiß ergriffen, den Behörden von Greytown die Blokade desselben angezeigt, und keinen nicara- guensischen Schiffen gestattet, auf und ab zu passiren. Derselbe
zier, Oberst Ls ist ferner beauftragt worden, von dem Kommandanten von San Carlos die Uebergabe des Forts San Carlos zu verlangen und im Weigerungsfalle zu erzwingen. Als Grund für dieses Ansinnen wird angegeben, daß Walker einen
zweiten Einfall in Nicaragua beabsihtige und daß nur ein costa- ricanishes Heer im Stande sei, die Republik zu vertheidigen, Andererseits wird gemeldet, Walker habe seine Jnvasionspläne auf: gegeben, und zwar wegen Geldmangels. Sein ausgesprochener Zweck war der, fih an die Spiße einer Expedition von Auswan: derern zu stellen, um Militair-Kolonieen zu gründen. Alles, was von großen Geldsummen und von einer bedeutenden Anzahl von Mannschaften, die Walker zur Verfügung stehen sollten, gefabelt wurde, hat sich als aus der Luft gegriffen erwiesen.
Statistische Mittheilungen.
— Die Wasserfläche der Provinz Pommern beträgt nah einer genaueren Berechnung 34,507 geographische Ouadratmeilen. Jy diesem Flächenbetrage sind 32,580 Q. M. Strand - und Landseen, 1,310 Q. M. \{chiff- und flößbarer Gewässer und 0,617 Q. M. anderer Gewässer enthalten. Der Regierungsbezirk Stettin ist, was die Strand- und Landseen betrifft, mit 19,110 Q. M., der Reg. - B. Cöslin mit 6,580 Q. M, und der Reg.-B. Stralsund mit 6,890 Q. M. seines Flächen- raumes betheiligt. Ueberhaupt kommen auf den Regierungsbezirk Stettin 20,233 Q. M., auf den Regierungsbezirk Cöslin 7,262 Q. M. -und auf den Regierungsbezirk Stralsund 7,112 Q. M. Wasserfläche. Da die Provinz Pommern eine Gesammtfläche von 576,72 Q. M. hat, so fallen von dem Gesammtumfang der Provinz 5,98 pCt. auf die Wasser: fläche. Jn dem Regierungsbezirk Stettin sind von der Gesammtoberfläche 8,48 pCt., im Regierungsbezirk Stralsund 8,80 pCt., im Regierungsbezirk Cöslin jedo nur 2,81 pCt. Wasserfläche. Unter den Land- und Strand- seen der Provinz nimmt das große und kleine Haff, einschließli des Papenwassers, die erste Stelle ein. Diese Gewässer haben zusammen 10,87 Quadratmeilen Umfang. Von den übrigen Strandgewässern sind das Achterwasser (mit 1,85 Q. M. Flächenraum),-der Laba-See (1,46 Q. M.), der Peenestrom (1,26 Q. M.), der Dammsche See (1,03 Q. M.), der Die- venow (0,82 Q. M.), der Garde-See (0,47) und der Jasmund - See (0,43 Q. M.) einer Erwähnung werth. Jm Regierungsbezirk Stralsund sind außerdem noch bedeutende Strandseen vorhanden (zusammen 5,87 Q. M, Flächenraum); der “Jasmunder-Bodden mit der Febißer-See nimmt allein Über 1, Q. M. Raum ein. Auch mit Landseen 1} die Provinz Pommern reihlich versehen; ihre Gesammtfläche beträgt 7,230 Q. M. Die beiden größten Seen sind die Madue-See (0,70 Q. M.) und der Cummerow-See, von welchem jedoch auf das diesseitige Gebiet nur 0,39 Quadratmeilen fallen. Von den Flüssen der Pvovinz ist die Oder der mächtigste. Sie hat zwar innerhalb der Provinz, von oberhalb Garz bis zum Papenwasser nur 9,1 Q. Meilen Länge, dagegen durhschnittlih 40 Quadrat-Ruthen Breite, die Swine, einer der Oderausflüsse (bei 2,7 Meilen Länge), sogar 160 Ruthen Breite. "Die übrigen Flüsse sind von keinem Belang. Wenn wir diejenigen übergehen, welche auf einem ganz kurzen Lauf ansehnliche Breite erreichen, so finden wir nur etwa zwei Flüsse — die Große Regliß (mit 4 Meilen Lauf und 50 Ruthen Breite) und die Peene (mit 11 Meilen Lauf und 20 Ruthen Breite) — die ihres Flächenraumes wegen eine Erwähnung verdienen. (Pr. C.)
Gewerbe- und HandelSnachrichten.
Fraukfurt, 20. November. Seit dem Anfange des Monats Okto- ber lebt die ganze Handelswelt in der höchsten Aufregung; sie ift hervor- gerufen durch die Finanzverlegenheiten, in welchen zuerst die Banken in Nordamerika si befanden, in welche dann die Banken in England, Frank- reich und Oesterrei mit hineingezogen wurden und endlich durch die as großer Kaufhäuser, welche in Folgen nicht blos der Zahlungs-
instellung der Banken statthatten , sondern auch dur die Speculationen, denen die nöthigen Fonds gebrachen und den Kredit in übergroßem Maße in Anspruch nahmen. Hus
Das allgemeine Begehren war baares Geld, um die eingegangenen Verbindlichkeiten zu lôsen, und nur zu ganz ungewöhnlich hohen Zinsen ist solches zu haben, Zinsen, welche als wucherish verschrieen würden, wenn nicht der Mangel an baarem Gelde Alles legalifirte. So hat die Bank von England den Diskont a 10 pCt., Paris bei Wechsel auf 4 Wochen zu 8 pCt. und länger laufende zu 9: und 10 pCt., Berlin zu 72 pCt. festgeseßt, Summen, die bei reellen Geschäften \chwer erworben werden. i Die amerikanische Geschäftswelt hat sich in einen Papierschwindel eingelassen, welcher in Europa nicht gekannt wird. An der Spiße oe Eisenbahn-Unternehmen von den Häfen des Atlantischen Meeres, welche durch Wüsten nach Kalifornien führen sollen; diese Bauwerke sind N Stocken gerathen, weil die Theilzahlungen des Actienkapitals nicht erfol-
en und die eingelegten Gelder keinen Zins tragen. Die Quittungöeg dieser Bahnen find ast werthlos. Da für 100 Mill. Doll. amerikani]e
apiere nah Europa gekommen sein sollen, so suchen die Besizer sich deren mög- ibn u ied en, weil die Zinsen ausbleiben und der Werth der Pa-
piere selbst täglich sih -an den Börsen geringer stellt, fie gehen wo möôg- lih gegen Baar nach Amerika zurück. i
Die ungemein großen Einkäufe von Waaren, welche Amerika h Europa machte, bleiben unbezahlt und werden nicht erneuert, was unsern Waarenmarkt erschüttert. Jm leßten Finanzjahre sollen nah den Z° Registern nach Amerika gebracht sein
für 27 Mill. Dollar seidene Stoffe, y 117 y Leinwand, 4804 „Eisenwaaren, N 4 n "I Porzellan, v 20 baumwollene Waaren und , vollene Stoffe,
«01 e zusammen TT6 Millionen,
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dieser Absay hat seit etwa 6—8 Wochen ganz aufgehört. Rg ae bei alledem find große Geldsendungen nah Amerika unerläßlich, namentli für Baumwolle, für welche dort jeßt der Weltmarkt ist ; diesen reihen sih andere Rohstoffe an, welche hier nicht zu entbehren find. Bei dem shlechten Stande der amerikanischen Noten und Wechsel kann nur ein sehr beschränkter Gebrauch von denselben gemacht werden, und. so er- klärt es 4 daß nah den +0 Y Zeitungen vom 17, Oktober bis 4. November, also in etwas mehr als zwei Wochen, weit über 4 Mill. Pfd, Sterl. von London nach New-York baar gesandt werden mußten. n den früheren Berichten ist oft darauf hingewiesen, welchen Ein- uß der Handel mit Amerika auf unsere Messen äußert, und es mußte erwartet werden, daß die E fast schon beendete Martini - Messe weit hinter den früheren zurückste en würde, zumal auch die großen Bankerotte von Waarenhändlern in Oesterreich, besonders Ungarn und Galizien, den Handel nah jenen Gegenden lähmten. Und so ist es auch wirklich ge- Fommen, die Messe hat nach keiner Seite hin völlig befriedigt.
Solche „Paniks“, dieses Mal durch Frivolität beraufbbtGiboven] haben im Lauf dieses Jahrhunderts - schon mehrere Male die Handelswelt er- \chüttert (1812, 1829, 1837), drei bis vier Jahre waren nöthig, um ivieder auf den richtigen Weg zu kommen, wir wollen wünschen, daß dieses Mal eine kürzere Frist A Besserung führe.
Zu den Einzelnheiten unseres Verkehrs übergehend wird angeführt, daß über 85,000 Ctr. Waaren hier eintrafen und auch die gewöhnliche Zahl der Fremden nicht fehlte, aber Geld und Kredit war nicht mit- gebracht. ; e, :
Jn Tuchen , von denen ein reihlihes Lager vorhanden war , zeigte fich nur wenig L E weil die Käufer nur geringe Preise bewilligen wollten, während sämmtliche Fabrikanten ihre Waaren noch aus den theuren Wollen des verflofsenen Sommers gefertigt hatten.
Ausländische , seidene, wollene und baumwollene Waaren hatten nur einen mittelmäßigen Absaß , da die Haupt - Abnehmer derselben , Polen, Moldauer 2c., nur in geringer Zabl am Plate waren, und auch diese Wenigen ihren Bedarf nur auf das Nothwendigste beschränkten.
Jnländische , namentlich shlesische, baumwollene und wollene Winter- artifel haben ein gutes Geschäft gemacht, ebenso hatten rheinische und westphälische Nesseln wie gewöhnlich guten Absaß, dagegen war das Ge- {äft in berliner Callicos und in Seidenwaaren nicht ganz befriedigend, U mittleren und kleineren Oerter bedeutendere Einkäufe als onsstt machten. | k Sblesische und sächsische Leinen gingen befriedigend, namentlich war starke Nachfrage nah geringeren Qualitäten, worin diesmal gerade wenig Lager am Playe war. :
Jn Kurzen- und Eisenwaaren war ziemlih guter Absaß , jener in Porzellan und Glas dagegen nur mittelmäßig. l
Sohl-, Fahl- und Roßleder wurde zwar ziemlich verkauft, jedoch mit einem erheblichen Preis-Abschlag, Schafleder und Kalbfelle wichen ebenfalls sehr auffallend im Preise, da fast gar keine Käufer dafür hier waren. Hierbei, so wie bei allen Rohprodukten und Fabrikaten, die für den überseeischen Bedarf sind, zeigte sich der deprimirende Einfluß der amerikanifchhen Zu- stände am meisten. '
Federn und Daunen waren in reichlichem Maße vorhanden, und gingen zu befriedigenden Preisen ras fort, dagegen waren Raucbwaaren, namentlich die feineren Sorten Kuh- und Pferdehaare, A gedrüdt. Auch auf den Wollmarkt, der gut befahren, haben die angeführten Verhältnisse großen Einfluß, und sind. bis dahin dort wenige Geschäfte gemacht worden, weil die Verkäufer sich eine bedeutende Preisermäßigung nicht gefallen lassen wollen.
___ An Pferden waren ca. 1200 Stück am Playe, der Handel darin war jedo bei gedrückten Preisen sehr flau.
___— Man schreibt der „Pr. C.“ über den Gewerbe-Betrieb im Regierungsbezirk Liegniß: „Dio bisherigen Klagen über den ge- drüdten Gewerbe - Betrieb verstummen immer mehr; derselbe geht überall einer erfreulichen Entwicklung entgegen. Um so fühlbarer tritt bei fast allen Professionen der Mangel an Gehülfen und sonstigen Arbeitern her- vor, Die Bestellungen können unter solhen Umständen nicht immer in der wünschens8werthen Weise effektuirt werden. Der wandernde Handwerks- gesell gehört n zu den Seltenheiten , denn überall wartet Arbeit und guter Lohn auf den willigen Arbeiter. Auch die Weber und Spinner haben hinreichende Beschäftigung und ihr Verdienst ist den gegenwärtigen Preisen der Lebensmittel vollkommen entsprehend. Die Fabriken , Kohlengruben 2c. , deren immer mehr in Betrieb geseht werden, entwickeln eine rege Thätigkeit und gewähren einer großen Menge von Arbeitern Beschäftigung und lohnenden Verdienst. Nur der Schiffsverkehr hat wegen des den A Sommer hindurch anhaltenden Wassermangels in der Oder fast gänzlich geruht, wodurch den Hüttenwerken und Gruben, so wie auch en Spediteuren große Verlegenheiten bereitet worden find, da das gela-
a oft 3 bis 4 Monate hindurch in den Häfen hat liegen bleiben
Marktpreise.
1 Berlin, den 21. November. adl Lande: Weizen 2 Thlr. 20 Sgr. , auch 2 Thlr. 15 Sgr. Gegen 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Grosse 1 A L 4 S, r, duch 1 Thlr. 22 Sgr. 6 be. Kleine Gerste . L, i 3 auch 1 Thlr. 5 E 3 V 1 Thlr. 20 Sgr. Hafer 1 Thlr. 15 Sgr., E ;
wm
Hamburg, 20. November, Mittags. Durch Bö y : Börsen - Anschla wurde 100 Nachstehendes veröffentlicht: 5 M p rzeichnete Banken machen hiermit zur Beruhigung des Publi- weit gi cannt, dass sie sich vereinigt haben, durch Erleichterungen, s0 € Irgend mit ihren Statuten in Einklang zu bringen sind, nament-
lich in Bezug auf nothleidend ö Saa ug permeide f ende Wechsel den Umsatz zu befördern und \orddeutsche Bank, Vereinsbank. E eus Nachmittags 2 Ubr 50 Minuten. Anfangs animirt, schliesst Schluss-Course: Stieglitz de 1855 963. 3 ier 335 Spanier 235. National - Anleih “va e E os Kaner: 0s Br, Disconto o, 92 L R E ondon lang 12 Mk. 155 Sh. not., 13 Mk. 1 Sh. bez. London rf 1 n 6 Sh. not., 13 Mk. 75 Sh. bez. Amsterdam 36, 35. Getreidemarkt: Günzlich ä Mai 26, Kaffee festg E, ch geschäftslos. Oel loco 234, pro - Fera rt a. M., 20. N i ) Mi Lange E DIDeTe ciwas iee N R S Da chluss - Course: Neueste preussische Anleihe 1092. i Kassenscheine 1047. Cöln- Mindener r Ee 2E, E Wilhelms - Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach 1482. Frankfurt- Hanau —,. Berliner Wechsel 1044. Hamburger Wechsel 88% Londoner Wechsel 119;. Pariser Wechsel 05. Amsterdamer
Wechsel —. Wiener Wechsel 1104, Frankfurter Bank-Antheile —..
3proz. Spanier 364. 1proz. Spanier 2411. Kurbessische Loose 403. Badische Loose 50%. Sproz. Metalliques Tas, 4FProz. Metalliques 65L
1854er Loese 1005. Oestetreichisches National - Anlehen 765. Oester-
reichische Bank-Antheile 1073.
Wilen, 21. November, Mittags 12 Uhr 45 Min. (Wolff's Tel. Bur.)
Börse ziemlich lebhaft.
Silber-Anleihe 93. S5proz. Metalliques 80%. 4fproz. Metalliques TOZ.
Bankactien 978. Bank -Interims- Scheine —. Nordbabn 1175. 1854er
Loose 109. National - Anlehen 833. London 29. t L
Paris 1254. Gold 105. Silber 8. 4 E er asterdau , 20. November, Nachmittags 4 ¿
Tel. Bur.) Börse lebliaft, i E ri wer
Schluss-Course: proz. österreich. National - Anleibe 74. H5proz. Metalliques Lit. B. 84%. proz. Metalliques 714. 2{proz. Metalliques 375. 1proz. Spanier 245. 3proz. Spanier 365. S5proz. Russen Stieglitz de 1859 97%. Mexikaner 175. Holländische Integrale 622.
Getreidemarkt. Weizen fester. Roggen fester, ziemlich leb- haft. Raps pro November 72%, pro April 755. Rüböl pro Herbst 412, pro Frühjahr 421, ;
London, 20. November, Mittags 1 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Consols eröffneten in günstiger Haltung zu 897 und hatten sich bei Abgang der Depesche auf 90 gehoben. 1proz. Spanier wurden um dieselbe Zeit zu 243, Mexikaner zu 18%, Sardinier zu 884 notirt. Die heutige »Times« meldet keine neuen Fallissemente.
— Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs Tei. Bur.) Consols 90%. 1proz. Spanier 25. Mexikaner 184. Sardinier 88. òproz. Russen 105. 4fproz. Russen 9d. :
Hamburg 3 Monat 13 Mk. 13 Sh. Wien 11 FI. 3 Kr-.
Getreidemarkt. In fremdem Weizen bei schwankenden Preisen geringes Geschäft. Hafer fester, amerikanisches Mehl einen Schilling höher. — Das Wetter ist kalt.
Liverpool, 19. November. (Wolff’s Tel. Bur.) Beim Börsen- schluss war Baumwolle entschieden flauer und 5 bis & d. niedriger. Der Wochenumsatz hatte 20,530 Ballen betragen.
Faris, 20. November, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Die 3proz eröffnete zu G67, 10, wich, als von London weniger günstige, die Spekulanten in Etwas beunruhigende Berichte eingegangen waren, auf 66, 90, hob sich wiederum auf 67 und schloss träge bei geringem Geschäfte zur Notiz. Werthpapiere, insbesondere Credit mobilier, waren angeboten. Consols von Mittags 12 Uhr waren 90, von Mittags 1 Uhr 905 eingetroffen.
Sechluss - Course: 3proz. Rente 66, 90. S Rente 90, 69. 3proz. Spanier 36%. 1proz. Spanier —. Silberanieihe —.
Königliche Schauspiele.
Sonntag , 22. November, Jm Opernhause. ( 198ste Vors stellung): Die Stumme von Portici. Große Oper in 5 Ab- theilungen, von Scribe. Musik von Auber. Ballets vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Mittel - Preise.
Jm Schauspielhause. (214te Abonnements - Vorstellung.) Gebrüder Foster, oder: Das Glúck mit seinen Launen. Charakter- Gemälde aus dem fünfzehnten Jahrhundert, in 5 Aufzügen, uach einem englischen Plane von Dr. C. Töpfer. Kleine Preise.
Montag, 23. November. Jm Schauspielhause. (215te Abonne- ments-Vorstellung.) Die Journalisten. Lustspiel in 4 Aften, von G. Freitag. Kleine Preise. :
Im Opernhause. Keine Vorstellun g.
Dienstag, 24. November. Jm Opernhause. ( 199|e Vor- stellung.) Ballanda, oder: Der Raub der Proserpina. Ballet in 3 Akten und 1 Vorspiel, vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik von P. Hertel. Mittel - Preise.
Im Schauspielhause. (216 te Abonnements - Vorstellung.) Donna Diana. Lustspiel in 4 Abtheilungen, nah dem Spanischen des Don Augustin Moreto, von West. Kleine Preise.
Der Billet-Verkauf zu den Dienstags-Vorstellungen beginnk Montag, den 23, November.
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