1857 / 281 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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4 Stüd 0,050 Pfund,

2 2 0,020 ,,

1 ä 0,010 „beschränken können, da

3 Zollloth als 0,100 Pfund Münzgewicht,

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M N » "u ohne erhebliche Schwierigkeit für die Praxis benußt werden können. Jn Bezug auf die Verpackung des Geldes in Tüten, Beuteln und Fässern be- halten die bis jeßt bestehenden Bestimmungen ihre volle Gültigkeit. Ganz besonders ist aber in dieser Beziehung den sämmtlichen Königlichen Kassen zur genauesten Beachtung einzuschärfen, daß die neuen, mit der Jabres- zahl 1857 geprägten, und die künftig nach dem neuen Münzsystem zu prä- genden Thalerstücke niemals mit den übrigen Thalerstücken zusa m- inen in eine Tüte oder in einen Beutel gepackt werden dürfen, weil das Gewicht dex neuen Thaler merklich von dem Gewichte dex alten Thaler abweicht. Bei dem Gewichte dev übrigen alten und neuen Münzen waltet nur cine so unbedeutende Verschiedenheit ob, daß eine gleiche Sonderung beim Verpacken der 5 und # Thalerstücke, so wie der Scheidomünze, bor- läufig niht nothwendig ist. i y

Es wird zweckmäßig sein, daß die Kassen, um die Uebergangs-Pertiode

qus dem alten in das neue Münzgewichts - System in wünschenswerther Weise abzukürzen , schon jeßt damit vorgeben, das Gewicht der in ihren Beständen vorhandenen Tüten und Beutel, sobald dieselben zur Veraus- gabung oder Versendung kommen, nach dem neuen System zu bezeichnen,

Zu diesem Behuf wird die Königliche Negierung gleich nach dem Eingange

des erforderten Berichts die nöthige Anzahl Exemplare der hier aufgestell-

ten Tabellen: a) zur Vergleichung des Bl. S. 142) b) zux Vergleichung des neuen Münzgewichts mit dem alten,

zur Vertheilung an die 1 lten, danach so lange, bis die lckteven in den Besiß der neuen Gewichts\tücte gesetzt sein werden, einerseits das neue Gewicht nach dem alten, und für den Fall, daß ihnen schon in der nächsten Zeit Beutel mit der nenen Getvichtsbezeichnung zugehen sollten andererseits das alte Gewicht nady dem neuen leicht und schnell bestimmen zu können,

Berlin, den 27. Juli 1857.

alten Münzgewichts mit dem neuen, (Minist .-

Der Finanz-Minister.

An sämmtliche Königliche Kegierungen und Provinzial-Steuer-Direktoren 2e.

Justiz - Ministerium.

Dex Rechtsanwalt und Notar Erler zu Mohrungen ist an das Kreisgericht zu Rössel, mit Anweisung seines Wohnsißes n Rastenburg, verscht worden.

Mintfsterium der geistlicheu, Unterrichts: und MedDiziaal - Angelegeuhetiteit. für die Kreise Tecklenburg und Steinfurt im Negierungs8-

Münster angestellte Kreis - Thierarzt Wan novius ist 1n

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bezirk

‘Königsberg versekt worden.

Finanz - Miinifreritm.

betreffenden Kassen meines Nessorts erhalten, um |

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! l gleicher Eigenschaft in den Kreis Osterode des Regierungsbezirks ì

Verfügung vom 4, Oktober 1857 betreffend die Verzollung von Waarenposten, welche von einer

zusammen abgefertigten gleihnamigen Waaren- post nah und nach aus der Niederlage zur Ver- zollung entnommen werden.

Ew. Hochwohlgeboren eröffne ih auf den Bericht vom Zten v. M., daß bei einer aus mehreren Kolli bestehenden, zusammen abgefertigten gleichnamigen Waarenpost, auch wenn eine Kolli- oder schaalenweise Gewichts - Ermittelung und Anschreibung statt- gefunden hat, nicht das Gewicht der einzelnen Kolli oder Schaalen sondern das Gesammtgewicht der Waarenpost die Grundlage der Verzollung nah Maßgabe des §. 45 der Zoll-Ordnung, so wie des §. 45 des Allgemeinen Niederlage - Regulativs und der hierzu ergangenen weiteren Vorschriften abgiebt. Es is daher, wenn eine solche Waarenpost aus der Niederlage nah und nach zur Verzol- lung abgemeldet wird, der Zoll nach dem bei den Theilabmeldungen ermittelten Gewichte zu erheben und erst bei Aufräumung der ganzen Post die Ausgleichung zwischen dem angeschriebenen und dem bei den Abmeldungen ermittelten Gesammtgewichte zu bewirken Berlin, den 4. Oftober 1857.

Her General-Direktor der Steuern.

An den Königlichen Geheimen Ober-Finangrath und Provinzial-Steuer-Direktor N. zu N.

Verfügung vom 10. Oktober 1857 —- betreffend die Verzollung des unter dem Namen „NPatent- pulvev oder Patentviehfutter“ bereiteten Fabrikfats.,

Jch erwiedere Jhuen auf die Eingabe vom 21. August d, J. daß das von Jhuen eingeführke sogenannte Patentpulver oder Patentvieh futter nach seiner Beschaffenheit und seiner Ber: wendung zu den „medizinischen“ Pulvern zu rechnen ist, Es ist dasselbe daher in Gemäßheit der Bostimmung des amtlichen Waarenverzeichnisses zum Zolltarif gleich dem zugleich eingeführten Kropfpulver mit Necht dem Saße von 35 Thlr. für den Centner nah Pos. U. 5 a, des Tarifs unterworfen worden.

Berlin, den 10. Oktober 1857.

Der General - Direktor der Steuern.

An N. in N,

Abgereist: Se, Excellenz der General-Lieutenant und Com mandeur der Iten Division, von Sch oeler, nah Glogau,

Verlin , 26. November. Se. Majestät der König baben Allergnädigst geruht: Dem Commandeur der 1Z. Division, Gent ral-Lieuteuant vou Schlemüller, die Erlaubniß zur Anlegung der von des Fürsten von Schaumburg - Lippe Durchlaucht 19m verliebenen Medaille für Militair-Verdienst ; so wie dem Adjutan- ten beim General-Kommando des VII. Armee-Corps, Hauptmann von Tschudi im 15. Jufanterie - Regiment, zur Anleguug dek

Verfügung vom 3. Oktober 1857 betreffend die Verzollung der unter dem Namen: „Shrup Laroze“ eingehenden Säfte.

Jn Erwiederung auf das Sereiben vom 29 v. M, bemerke |

id, daß eine allgemeine Anweisung dabin: „Syrup Laroze?*

nur dem Saße von 3 Tblr. 10 Sgr. na Position 5 a. Abthei- |

lung 11. des Vereins - ZoUtarifs zu unterwerfen, nicht ertheilt ist.

Es muß in jedem Falle geprüft werden, ob die unter dem Namen | „Syrup Laroze“ eingehenden Säfte lediglid zum Medizinal-

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gebrauce dienen oder auc zum Genusse geeignet sind’ und ob hier- | nach der Saß von 3 Tblr. 10 Sgr. nach Pos. 5 a. -oder der Sah |

von 11 Thlr. na Vos. 25 p. in Anwendung zu bringen ist. Verlin, den 3. Oktober 1857. D Q : ç Der General -Direftor der Steuern.

An _— die Gebrüder N, in N.

von des Fürsten zu Waldeck Durchlaucht ihm verliehenen Ver dienst-Medaille zu ertheilen.

Das entfetzliche Unglück, welches die deutsche Bundesfestung Mainz betroffen hat, ist bereits Veranlassung zu einem Auf: ruf in den gestrigen Zeitungen gewesen, um der Wohlthätigkeit und thatfräftigen Hülfe hierselbst einen Vereinigungspunkt zu verschaffen. Jn Folge dessen sind die Unterzeichneten zu einem Verein zusammengetreten. FJndenr sie ihren Mitbürgern dringt an’s Herz legen, sich bei diesem unheilvollen Ercigniß dem Wohlthun nicht zu entziehen, erbieten sie sich zur Entgegennabn? und Weiterbeförderung der Beiträge. Auch die Herren Stad? verordneten uud Bezirksvorsteher, so wie die Herren Revier-Poltz& Lieutenants werden gern Gaben der Liebe entgegennehmen. Tis Stadt-Haupt-Kasse (im Berliner Rathhause) und die Polizei-Haup?

2267

Kasse, Molkenmarkt Nr. 1, find ebenfalls zur Annahme von Beis-

trágen angewiesen. dg Verlia, den 25. November 1857.

Freiherr von Manteuffel, Minister - Präsident.

Freiherr von Wrangel, General - Feldmarschall,

von Westphalen, Skäats- und Minister des Junern.

vou Alvensleben, General-Major und Kommandant von Berlin

von Barfuß, General-Major, Linksstr, 10. i

Herrmann Berend, Nittergutsbesizer, Wilhelmsplalz 2,

Bord, Geh. Hofrath und Hof - Staats - Secretair Sr. lönigl Hoheit des Prinzen von Preußen, Leipzigerstr. 65 : E

Brúüftlein, Geh. Kommerzienrath, Gertraudtenstr. (6

D eibel, Prediger und Professor, Kochstr. 15.

Ermeler, KFommerzienrath, Breitestr. 11.

Esse, Gh. Regierungsrath und Stadtverordneten - Vorsleher Unterbaumstr. 7. ,

Hausotte sen., Hof - Lieferant, Markgrafenstr. (1.

Nr, Hoffmann, General «Superintendent, Enkeplahz 4a

Krause, E E URO Leipzigerstr. 45. E

F ¿ani ck, Geh. Ober-Negierungsr d Ober-Bürgermeister

A A 18 ber-Megierungsrath und Ober-Bürgermeister,

Ldemann, Geh. Regierungsrath, Poststr, 16,

Naunyn, Geb. Regierungsrath und Bürgermeister, Husarenstr. 18

Pelldram, Probst zu Sk, Hedwig, Fürstbischöflicher Delegat und Domherr, Hinter der fatholishen Küche 4. G

Fürst Boguslav Radziwill, YWilhelmäslraße 77.

Niese, Nechnungsrath bei der Niederschlesisch - Märkischen Eisen- |

bahn, Koppenstr, 6, Straß, Kreis- Justizrath, Leipzigerflr, 65, Freiherr v. Ze dlihß, Polizei-Präsidenk.

De ichraomtiicies. i Preußf:en, Charlottenburg, 26, November. Gestern Vormittag stattete Se. Königliche Hoheit der Erbgroß-

auf der Núckreise von Paris in Berlin eingetroffen, Jhrer Ma-

jestät der Königin in Charlottenburg einen Besuch ab, bei | wél{her Gelegenheit Se. Königliche Hoheit auch von Sr. Majestät | dem Könige begrüßt wurde. Später machten Jhre König- |

lihen Majestäten die tägliche S pazicrfahrt und Promenade. Neuß. Gera, 24. November. Der Landtag des Fürsten-

thums hat sich in der leßten Zeit vorzugsweise mit finanziellen A:- gelegenheiten beschäftigt und unter anderen auch als ein Geschenk |

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des Landes für Se. Durchlaucht den Erbprinzen zu Höchstdessen

hevorstehender Vermählung die Summe von 10,000 Thlr. be- willigt. Der Gesehentwurf über Entschädigung des vormals fsteuer- | freien Grundeigenthums wird frühestens Ende der künftigen Woche

zur Verhandlung kommen. (L. Z.) ; Hessen, Mainz, 25. November. Die heutigen hiesigen Blatter bringen einen, an die Bürgerschaft von Mainz gerichteten

Erlaß des Bürgermeis

Theilnahme an dem dieselbe betroffenen Unglück und das von ihm der Stadk gegebene Geschenk von 2000 Fl, zur augen blicklichen Hülfe für die bedrängtesten Bewohner berichtet wird. „Dieser auf- rihtigen und erhebenden Theilnahme (heißt es in jenem Erlasse)

fügte der Großherzog die tröstliche Versicherung bei, daß er es sich zur angelegentlichsten Sorge würde gereichen lassen, durch Vermitt- lung seiner Negierung bei dem Bunde Entschädigung für die großen Verlufie der Stadt zu bewirken, und wenn dieses nicht von ausreicbendem Erfolge sein sollte, den Ständen des Groß- herzogthums darüber Vorlage machen, so wie auch die kräftigste Verwendung eintreten zu lassen, damit die Pulvervorräthe aus der unmittelbaren Nähe der Stadt entfernt und den Friedensmagazinen eine solche Einrichtung gegeben werde, daß sie im Falle eines Ungtü&Es keinen so großen Widerstand leisten und dadurch) so schwere Verluste V unserer Stadt entfernt gehalten würden,“ Ferner veröffentlicht Cn R Gg nachstehendes, an den Großherzogl. Territorials- S4 nissair und Regierungs-Präsidenten Schmitt dabier gerichtete O Sr. Königl, Hoheit des Prinzen von Preußen: s E Unglück, von welchem die Stadk Mainz, zu der Z{ R Eo A Su Ea naher Beziehung stehe, betroffen hüttert _ n i un Neine Gemahlin auf das Tiosste er Via e if Uns cin Bedürfniß, Herr Kommissar, Jdnen dies So E, L Ey indem Wir Eie bittten, der d Stadt ee ais a, en Mitgefühls boi den Cinwodnoru Ä rg \amentlih bei allen den unglücklicbon ¿amilien zu n, wel{he in dieser Katastrophe durch den Tod oder dio Botchà

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Mie P, heuerer Angehörigen am schmerzlichsten beimgeucdt nd un Le Hott, daß er ihnen tun ihrer Trauer beisteden und wnen dan l rost spenden môge, der nur allein ibren Kummor zu Un

n um Stande ist, Um der ersten Noth abzubelfen, baden

} A ; , i ir dem General - Lieutenant von Bonin, Vice - Gouvernour vou

herzog von Mecklenburg-Streliß, Höchstwelher vorgestern

ine e Ph eisters Na ck zur öffentlichen Kunde, worin über die Anwesenheit unseres Großherzogs in unserer Stadt, dessen

§ uhe fd üter Teren Verlieren, lassen, mit dem Er: r Ube)? Bertheilung mit Zhnen zu bene foberel Bb u usp Zhnen die Versiberung Mezner e t g auszusprechen, Berlin, e : 1857. (Untexz,) Prinz von Vrüe Gês rlín, den 21, November B N iers veröffentlihten Civilstandsregiter der Stadt mel- 3 ‘Anfarite i, O ee verstarben 6 Musfketiere vom greubisden terteReai its egiment, 1 Musketier des preußischen 39 Infan- b N R D s und 2 preußische Artilleristen. Am Often verfdbie- rößtentheil „preußische Artilleristen, im Ganzen ale 11 Mann. Bol Ráuiadl rob bis 25 Zahre alt, aus allen Theilen der Monattbie Blütbe igsberg und Danzig bis Saarlouis stammend, die ígn ber zlüthe bes Lebens als Opfer jenes Unalüdes aefallen L A BIES E Baden, Ftarlsruhe, 24, November. P R au A Sihung der Zweiten Kammer legte der Präfident des fri in

Ministeriums das. orbenilicho Wun ls ¿ha Fin 155) VOY, 4448 Kind Ae Budget súr. Hue Zal re 153535 lichen eigentlichen S zgeseß vom 453. April 1856 hatte ten orber en elgenliihen Skaatéaufwand für 1857 auf 10,477,606

bestimmt, während er nach vem verliegenten Entwurfe wei t Finanz-États der Budgetperiode 1858 und 1859 für bas A5: 1558 auf 10,059,264 Fl, also um 181/758 Fl Iober- Diese Mehrforderung ist hauptsächlich bedingt bur è etner Aufbesserung der Besoldungen T Cr im Militair- Staatsdienste. gen und Eehalte

Baieru. L2Würzburg, 24 November hat das Kollegium der Gemeindebevoll mäcbtiate den Magistrat das Ersuchen u selien e Aas ce bie auf der hiesigen Festung gelagerten Bul verbo Magazin auf dem Hexenbruche geschafft c T G ven Festungsbrand im Fahre 1840 und arf t Ereigniß in Mainz dürfte eine solle Verfi:

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| rechtfertigt sein. (N, W. 2.) | 1,

_ Niederland. Amsterdam, 21 Frammer der Generalstaaten Bat den L

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Regierung möge die erbetenen Eisenbahn-Fonzefo wägen und für die etwa nothwendig sei ent gabe ber Summe Staatéunterftenna be sie nah Storm's Vorschlag 0,000 1 bewilligt. (D. 2tg.) A __ (Großdoritannien und JFrlapod. n Verbh haben fast alle Seidenfäbr?la Beftellungen die Arbeit eingeîtekt : Zeit“, WVeehrere Tausend Arbeiter u geworden.

Lord Panmure ihn verhindert, den Dr. Livingitone gedt um mit dem Vetstant \chbeu EutdeckCungsfabrten

Heute Amtswobnung in

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