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Jn einem Brief aus Delhi vom 15. Oktober liest man: Die

inzen Mirza Bucktawur Died und Mirza Mendhoo kamen E Woche Ten Gericht. Die Judizien gegen fie, bestanden meist aus Aktensiücken, die ihr eigenes Siegel trugen, Berichten, Be- fehlen u. s. w. Sie s{hüßten zur Rechtfertigung vor, daß fie von den meuterishen Absichten der Sipoys gar nichts gewußt, ondern am 11. Mai, als die Meuterer von Meerut nah Delhi kamen,

laubt hätten, es sei eine rusfische Jnvasions-Armee! Sie find A erschossen E Die Stadt ist noch immer von ihren früheren Einwohnern verlassen, obgleich viele mit den Prise-Agenten um die. Loskaufung ihrer Häuser und Habe zu unterhandeln suchen.

London, Donnerstag, 3. Dezember, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Hiesige Morgen - Zeitungen theilen mit , die Königin würde in der Thronrede eine Revision der Finanzen, der indischen Verwaltung und parlamentarische Reformen empfehlen. Die Thronrede würde ferner der Fürstenthümerfrage , Nicaragua's und des Sklavenhandels erwähnen.

Dieselben Blätter theilen mit, daß die Regierung beantragen dürfte, die Frage betreffs Suspension der Bankakte bis Februar

offen zu lassen.

Gewerbe- und HandelSnachricten.

Hamburg, 2. Dezember. Die in dem heutigen Konvente der Erbgesesse- nen Bürgerschaft’ zur Bexbanblung vorgelegte Senatsproposition hat fol- genden Jnhalt: : A : L

Bei den in der gegenwärtigen Handelskrisis sih häufenden Zahtung : Suspenfionen angesehener und vermögender hiesiger Handlungsh user und bei den daraus drohenden vermehrten Verkehrsverwickelungen und Schivie- rigkeiten hält E. E. Nath es für Seine Pflicht, bei Erbgesessener Bürger- schaft auf Mitgenehmigung der folgenden Maßregeln, zu welchen Ehrbare Oberalten und Löbliches Kollegium der Sechsziger bereits ihre Zustim- mung gegeben haben, anzutragen : i ,

1) bl ; tbal um die Massen solcher Schuldner, welche bei ruhiger Ab- wickelung und gleichmäßiger Vertheilung den Kreditoren eine Befrie- digung ihrer Forderungen zum Vollen oder wenigstens zum größten Theile gewähren könnten, auf das Wirksamste gegen übereilte Maß- regeln und Sonderdeckungen einzelner Gläubiger und die dadurch in Ausficht stehende Zersplitterung und Verschleuderung zu „schüßen, theils um manchen angesehenen Kaufleuten und wackeren Bürgern durch Schonung ihres merkantilischen Rufes und ihrer Ra Ehre es möglih zu machen, ihre Geschäfte glücklichenfalls 2A aufzunehmen oder wenigstens zur möglichst vortheilhaften Abwi e- lung ihres Status selbstthätig mitwirken zu können, die in, der An- lage im Entwurf beigefügte Verordnung als eine temporaire Maß- regel, wie sie in ähnlicher Weise auch im Jahre 1799 ergriffen wurde, zum Geseß erhoben werde; i a E j

) daß Ehrb. Oberalten und löbl. Kämmerei protestivirt werden, mit E. E. Rathe im erforderlichen Fall die Vermehrung des Richter-

Personals des Handelsgerichts um einige kaufmännische Mitglieder,

so wie des handelsgerichtlihen Büreau- und Botenpersonals herbei-

uführen. : ;

U ius der Erbgesessenen Bürgerschaft gefaßte Beschluß lautet also :

Erbgesessene Bürgerschaft ertheilt dem Entwurfe einer Verordnung wegen zeitweiliger Einführung eines Administrations-Verfahrens im Falle von Zablungs-Suspensionen 1hre Zustimmung, würde auch damit einver- standen sein, wenn unter Aufhebung der entgegenstehenden Bestimmung des Art. 29 der Wechsel - Ordnung für die nächsten zwet Monate ver- fassungsmäßig beliebt wird, „dem Jndossenten eines nothleidenden , in Diskonto gegebenen Hamburger Wechsels eine Vierzebntägige Frist zur Sicherstellung oder Einloosung zu gewähren (insofern solcher noth leidènder Wechsel nicht etwa schon vor Ablauf verfallen ist), welche Frist vom Tage der Behändigung des Sicherheitsprotestes an zu laufen hätte“, und ersuht Erbgesessene Bürgerschaft E. E. Rath um gefällige RNü- äußerung noch im heutigen Konvente. :

Der Senat ertheilte darauf folgende Erwiderung: ;

E. E, Rath würde gern ein jedes mit dem Recht und mit dem Staatswohl vereinbare Mittel zur Erleichterung der augenblicklichen Lage Erbgesessener Bürgerschaft in Vorschlag bringen, bedauere aber, der von Erbgesessener Bürgerschaft angeregten “Modification des Art. 29 der- deut- \hen Wechsel - Ordnung aus den heute darüber Ehrb. Oberalten mit-

etheilten und durch diese dem Vernehmen nah den einzelnen Kirchs

pielen bekannt gewordenen Gründen \ Seine Zustimmung nicht geben u können. 4

\ — Eine Ansprache des Commerciums an die hiesige Kaufmann- \caft empfiehlt eine mildere Auffassung des Artikels 29 der Allgemeinen deutschen Wechselordnung, nah welchem, sobald der Acceptant eines Wech- sels seine Zahlungen eingestellt hat, der Jnhaber des Wechsels und jeder Indossatar von seinen Vordermännern Sicherstellung fordern kann. Der unerbittlih strikten Durchführung dieses Artikels ist hauptsächlich die ent- ftandene Kalamität zuzuschreiben. / i

Fortwährend eßt der Bank Silber zu, aber leider haben wir noch Zahlungs-Suspensionen der hochgeachtetsten und faktish fichersten Firmen zu beklagen. |

— Alle Waaren- und. Wechselgeschäfte ruhen gänzlich und können

auch nicht annähernd Preise angegeben werden, jedo ist im Allgemeinen Tom an der Börfe etwas ruhiger. Be ahlt wurden: Vereins. bank 91, Norddeutsche 70, Nee Staatsbahn 600.

Hamburg, 2. Dezember. em Vernehmen nach lautet die Er- widerung des Senats auf den Antrag der Oberalten, E den Ar: tikel 29 der Allgemeinen Deutschen Wechsel-Ordnung, wie folgt: Schon an und für fich habe es gerechtes Bedenken, daß an der Allgem. Deut- hen Wechsel - Ordnung durch die Geseßgebung eines einzelnen deutschen Staates einseitige Veränderungen gemacht würden. Es komme aber hinzu, daß es überhaupt unstatthaft erscheine, ein Geseyß aufzuheben oder zu ver- ändern in Bezug auf Rechtsverhältnisse und Verträge, welche bereits ein- gegangen worden, also mit rückwirkender Kraft. Man würde durch die vorgeschlagene Suspension des Art. 29 jedem dermaligen Wechsel-Juhaber ein erworbenes Recht nehmen, und könne nicht berechnen, in welchen Schaden man möglicherweise Einzelne dadurch verseße. i Schwerlich werde verlangt werden, daß der Staat im Voraus die Verbindlichkeit für den unbestimmten desfallfigen Schadensersaß übernehmen solle. Uebrigens sei die Noth, der man abhelfen wolle, in Bezug auf dieses spezielle Verhältniß, wenn auch groß, doch nicht so groß, wie sie Vielen erscheine. Das Gese verlangé nur eine Sicherheitsbestellung, ohne deren Art näher zu bezeich: nen. Eine baare Einlösung des Wechsels oder ein Umtausch desselben

egen cinen bessern Wechsel sei bei Ca des Acceptanten

Frezlich hierselbst bisher üblich gewesen, weil man es a erer früheren hamburgishen Wechselordnung (welche aber nur beim allissement, nicht bei der bloßen Zahlungseinstellung des Acceptanten Securitäts - Proteste kannte) so gehalten habe. Nach der neueren Allgemeinen Wechsel-Ordnung cxistire aber die geseßliche Pflicht zu einer solchen speziellen Art der Be- friedigung durchaus nicht, sondern es müsse, falls über, das Genügende oder Úngenügende einer angebotenen „Sicherheit“ (Bürgen, Pfänder u. \. w.) Streitigkeiten entstünden, von den Gerichten nach stattgehabter Verhand- lung darüber entschieden werden.

Leipzig, 2. Dezember. Leipzig-Dresdener 304 Br. Löbau-Zit- tauer sitt A. 40 G.; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leipziger I. Emis- sion 272 Br.; do. I[L. Emiss. 2444 Br. Berlin-Anhalter —. Berlin- Stettiner —. Cöln - Mindener —. Thüringische 1235 G. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landes- bank - Aetien Litt. A. u. B. —; do. Litt. C. —. Braunschweiger Bank - Actien —. Weimar Bank - Actien 101 Br. Oesterreichische 5proz, Metalliques —. 1854er Loose —. 185er National-Anleibe —.

Preussische Prämien-Anleihe —.

Hamburg, 2. Dezember, Nachmittags 2 Ubr 48 Minnten, Alle Waaren, s0 wie alle Wechselgesehäfte ruhen gänzlich, und kön- nen auch nicht annähernd Preise angegeben werden. Stimmung an der Börse ohne äusseren Grund etwas ruhiger, Bürgerschaft noch ver- a Is a. M., 2. Dezember, Nachmittags 2 Uhr 18 Minut. Auf auswärtige ungünstigere Berichte mattere Stimmung und Course.

Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 1095. Preussische Kassenscheine 1047. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach 1473. F rankfurt- Hanan —. Berliner Wechsel 1059. Hambur; er Wechsel 894. Londoner Wechsel 1195 Br. Pariser Wechsel 93% Amsterdamer Wechsel —. Wiener Wechsel 110. Frankfurter Bank-Antheile —, 3proz. Spanier 36%. {1proz. Spanier 24T7- Kurhessische Loose —. Badische Loose 49. 5proz. Metalliques 73%. 44Pproz. Metalliques 645. 1854er Loese 1005. Desterreichisches National - Ánlehen 765. Oester-

ichische Bank-Antheile 10/7. L : 1 Wilen, 2. Dezember, Mittags 12 Ubr 45 Min. (Wolfs Tel. Bur.) c rger Berichte drückten. } Ai Ta e ie-Anlelhe 93. 5proz. Metalliques 805. 45Pproz. Metalliques c Bankactien 975. Bank- Interims - Scheine —. Nordbahn 177. O Loose 1083;. National- Anlehen L London 10, 34. Hamburg V4

i . Gold 104. Silber 8%.

Cie, 9, Dezember, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfs

1. Bur.) Stimmung gedrücker, : E F Saa Coitnd: Siz. österreich. National - Anleihe T2. 9Proz,

i ¡ T ; 1 . U

talli Lit. B. 843. 5proz. Metalliques 702. 24proz. Metalliq. 3/Á

E nier 2417, : Ano Spanier 364. SPTOZ. Russen QUegts 93%.

5proz. Russen Stieglitz de 1855 965. Hollándische [ntegrale ae e

Getreidemarkt: Weizen und E, an S ,

April 722, Rüböl pro Dezember 31%, pro Fruna 5.

U bin, 2. A Nachmittags 3 Ubr. (Wolfff’s Tel. Bur.) Silber 615.

Consols 917.

1proz. Spanier 254, Mexikaner 18%. Sardinier 86.

5proz. Russen 105. d4tproz. Russen 955. L E V Det Dampfer B ist heute Mittag von W estindien einge

troffen. j i f Cairaidamaan kt, Weizen unverändert; in fremdem nur be

;chränktes Geschäft. : C R 9, Dezember, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.)

i ändert.

lle: 5000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unverän i

B, 2, Dezember, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs L r

Die 3proz. eröffnete, nachdem Consols von Mittags 12 h ? 4 S ie det waren, in matter Haltung zu 67, 45 und wich au , 99.

j ¡e Rente hob ¡quidation in Eisenbahn-Actien ging gut von statten. Die f ; S E, 66 nd schloss sehr Pelebi und sehr fest zur Notiz. Con

l j L ei ffen. Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 91% eingetro 70. it Schluss - Poueno: 3proz. Rente 67, 60. 4470s Rente §0 3proz. Spanier 365. 1proz. Spanier —. Silberan eihe —

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onnabend, 5. Dezember. Jm Opernhause: Concert in 3 Ab- theilungen, zum Besten der durch die Pulverexplosion Verunglückten in Mainz, ausgeführt von Frl. Heusser, Hrn. Karlowa, dem ge- sammten Solopersonale der Königl, Oper und der Königl. Kapelle,

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unter Direction des

: Den Jnhabern

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Journalisten. E, in 4 Akten, von G. Freitag. reise. ;

Königl. Kapellmeisters Taubert und des

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hierzu findet im Königl. Schauspielhause,

1 Uhr, reservirt, nah welcher Zeit : ents-Vorftellung.) Die

Oeffentlicher Anzeiger.

[2659] Le C0,

Die Gebrüder Heinrich und Ernst Weber, Besißer einer Tuchfabrik hierselbst und in Cott- bus, haben fich unter Umständen, welche sie der Verübung betrüglichen Bankerutts dringend verdächtig machen, heimlich von hier entfernt.

Es werden daher sämmtliche Civil - und resp. Militair - Behörden dienstergebenst ersucht, auf die nachstehend fignalisirten Gebrüder Weber vigiliren, fie im Betretungsfalle arretiren und an das Königliche Kreisgericht hierselbst ablie- fern zu lassen.

Zugleich wird Jeder, der von dem Aufent- haltsorte der Gebrüder Weber Kenntniß hat, aufgefordert, davon der nächsten Gerichts - oder Polizei - oder unterzeihneten Behörde Anzeige zu machen.

Görliß, den 29, November 1857.

Königliche Staatsanwaltschaft. Signalement der Gebrüder Weber: Familienname: Weber. Weber. “Vorname: Heinri ch. Ernst. Geburtsort : Kottbus, Kottbus. Aufenthaltsort: Görligt. Görliß. Alter: 30 Jahr, 30 Jahr. Oröße: 5 Fuß 45 Zoll, 9 Fuß 5 Zoll, Haare: dunkelbraun, dunkelbraun. Stirn: hoch, hoch. Augenbraueñ: braun, braun. Augen: braun, braun. Nase: gebogen, gebogen. Mund: mittel, mittel. Bart: braun, braun. Zähne: gesund, gesund. Kinn: länglich, länglich. Gesichtsbildung: länglich, länglich. Gesichtsfarbe: bräunlich, bräunlich. Gestalt. mittel, mittel. Besondere Kennzeichen : keine. | keine. Wahrscheinlich find die Gebrüder Weber im Besiß von unterm 4. August er. ihnen ertheil- ten Pässen.

[2665] Steckburtef, - Die unten näher bezeihneten Fabrikbesizer Gebrüder Weber aus Cottbus gebürtig und in Cottbus beziehungsweise Görliß wohnhaft, über deren Vermögen durch Beschluß vom heu- tigen Tage der Konkurs eröffnet worden, sind süchtig und sollen nach dem Beschlusse des Gerichts zur Haft gebracht werden. Sämmtliche Civil- und Militair-Behörden des Jn- und Auslandes werden ersucht, dieselben im Betretungsfall verhaften und an unsere pu lagen* Inspection zur Schuldhaft abliefern F wird die ungesäumte Erstattung der da- U entstandenen baaren Auslagen und den ¡rehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche echtswillfährigkeit versichert. Cottbus, den 1. Dezember 1857. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. es Hartmann. Wee i9nalement des Heinrich Friedri ch de etr, Derselbe ist 29 Jahr alt, evangeli- (pet Konfession, hat dunkelbraune Haare, und

as Zwillingsbruder des mit ihm flüchtig

ewordenen E i / fbr ähnlich. rnst Gottlieb Weber Leßterm

2) Signalement des Ernst Gottlieb Weber. Wird auf das Signalement des Vorigen Bezug genommen und kann ein Mehreres nicht angegeben werden.

Beide Schuldner haben sich in den [eßteren Jahren meistentheils in Görliß aufgehalten. _3) Signalement desHerrmann August Weber. Derselbe ist 26 Jahre alt, evangeli- scher Konfesfion, hat dunkelbraune Haare, ist von mittlerer Statur und dient zum besondern Kennzeichen, daß sein rechtes Bein steif ist.

Er ist im Vesiße einer vom Magistrat zu Cottbus unterm 8. April d. J. ausgestellten Paßkarte Nr. 110.

Derselbe war in Cottbus wohnhaft.

Seine Bekleidung kann nicht angegeben werden.

[2663] “Nothwendiger Verkauf beim Königl. Preuß. Kreis-Gerichte zu Halle a. d. S, 1. Abtheilung. Das der Demoiselle Bertha Springsfeld ge- hörige, im Hypothekenbuch von Halle, Band 9, Nr. 327 eingetragene Grundstü:

„ein in der Leipzigerstraße belegenes Haus |

nebst Seitengebäude und Hof“ nach der, nebst Hypotheken- Schein und Bedin-

gungen, in der Negistratur ( eine Trepve bo, |

-

Zimmer Nr. 13) einzusehenden Taxe, abage- e 10,040 Thlr., soll - am 10.

werden,

Gläubiger, welche wegen einer aus dem HÖhvo- thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung auë den Kaufgeldern Befriedigung suchen, baben ihren Anbrus bei dem Subbastationsgerichte anzumelden.

12662] Nothwendiger Verkau f. Königliches Kreisgericht zu Thorn, den 25. November 1857.

Das zu Thorn auf der Neustadt in der ge- rechten Straße unter der No. 96 gelegene, den Tischlermeister Wilbelm und Ludobtika Steltner- schen Eheleuten gebörige Grundstück, abgeschäkt

auf 6924 Thlr. 3 Sgr. 4 Pf., zufolge der neb | Hypothekenschein und IIL Bureau einzusebenden Tare, soll am 8. Ju 1858, Vormittags 11 Ubr, an ordentlicher

Bedingungen in dem

2 e.

Gerichtsftelle vor Herrn Gericht s-Afefor Lilien hain subhastirt werden.

Alle unbekannten Realprätendenten werden

aufgeboten, si bei Vermeidung der Vräkluñon

spätestens in diesem Termine zu melden

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hdto- thekenbuche nicht erfihtlicden Realforderung auëê den Kaufgeldern Befriedigung sucden, daden idre Ansprüche bei dem Subbastations-Gericdte anzu melden,

[1520] Notbwendiger Verkauf. Königliche Kreiêzericdté - Deputation. Natbenow, den 29. Juni 1ST.

Das zu Natbenow belegene

Bekleidung kann nicht angegeben werden,

Juni 1858, Vormittags 11 Ubr, | an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, eine Treppe | hoch, Zimmer Nr. 6, vor dem Deputirten Herrn | Kreisgerichtsrath Stecher meistbietend verkauft |

dem Kaufmann !

F. W. Heidepriem, jeßt zu dessen Konkurämae T gehörige, aus den Grundstücken Vol. V. fl. W | au? des Hypothekenbuchs der Häuser, und Vok, U, *

fol. 4, 10, 11, 12 ber Gärten von Natbenow bestehende Wohnungs- und Geschäfts - £tas blissement, enthaltend: mehrere Wohn- und Wirthschaftsgebäude, Parkanlage, eine Ziegelei, Kalkbrennerei und Dampfschneite- mühle — abgeshägt nach dem Grund- und Materialien- werth auf 36,5929 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. und nah dem Ertrage auf 2139 Thlx. 17 Sar. 4 Pf, jährlihen Reinertrag — zufolge der in ur serem IIT. Büreau einzusehenden Taxe — cll am 20. Januar 1858, Vormittags 11 Ubr, an ordentlicher Gerichtsftelle vor dem Herrn Kreiórichter Angern subbastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aué dem Sp- potbekenbuche nit erfitlihen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suben, §2ten fich mit ibrem Anspru bei uns zu melden. [2666] Kcnfu Könialiches K Abtheilung, den

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