1857 / 298 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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s kann, ‘dur gerichtliche, Be : dem „odér eineir

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mit welchem Betxage dieselben: bei der Beschlußfassung über den Vergleich

Liquidations - Verfahrens Ie freisteht.

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R a Cc C O E G E S E R L R E Ti G n S R E E E E E E S Pee eren En - Lene “irrig S F t *

_dem Major von Gilsa ‘und noch vier Offizieren dieses Regiments

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: e getroffen. : (Düss. Ztg.) rufung der Ständé des Königreichs betreffend. Die Stände wer-

- den 2. f

ordnungsblätt vom 12. Dezember wird

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“Frist N iberaunenden l

: Frist anzuberaumenden Termine en , um über einen ung des Liquidations-Verfahrens ebenden Vergleich zu berhandein. “dis * Sind Forderungen an emeldet, die von dem Provokanten gaúz. oder theilweise Sitten Mechen. so haben die Kuratoren zu bestimmen, ob und

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ula “0 nd. p î ¿ J zuzulassen find. 12, ,

_ Der Verglei is von dem Provokanten nach dem wahrscheinlichen ortgange der Realisation der Masse in Antrag zu ingen und: bon den late u begutachten. Jun demselben können Zahlungstermine für die vollständige Berichti ung der Schulden des Provokanten oder auch Prozentsäße für die Abfindung der Gläubiger bei früherer Zablung vor- geschlagen werden. V ae B SiR A Der Beschluß über den Vergleich wird in denselben Formen und nach deñselben Grundsäßen gefaßt, nah denen über einen Akkord im Kon- kurse beschlossen wird. Do kann kein Gläubiger durch den Beschluß der Majorität verpflichtet werden, Memtger als den bollen Betrag seiner For- derung in Terminen anzunehmen : die etwa vorgeschlagene Abfindung dur Prozentsäße. kommt daher nur denjenigen Gläubigern gegenüber zur An- wendung, die freiwillig darauf e Bevorzugte Forderungèn werden

“durch den Vergleich gar nicht betro e

Der Vergleich bedarf der Bestätigung des Gerichts in gleiher Weise, wie dies im §. 193 der Konkurs - Ordnung für -den Accord im Konkurse | vorgeschrieben ist, und hat mit leßterem glcihe Wirkung. Er verbindet daher auch die Gläubiger, welhe an dem Beschlusse nicht theilgenommen haben. dder demselben nit zugestimmt haben, dergestalt, daß au ihnen nur das Recht verbleibt, ihre Befriedigung in den durch den Vergleich festgeseßten Terminen zu fordern. Ç ¡ü ' :

- - Durch die Annahme und Bestätigung des Vergleihs wird das Li- quidations-Verfahren beendet.

Ein Gleiches geschieht, sobald der Provokant unter Zustimmnng der Kuratoren seinen Antrckg zurücknimmt und sich bereit erklärt, seine Oläu- biger ohne Vergleich zu befriedigen, was ihm während der Dauer des

Jn beiden Fällen wird“ dem

Jalle der D die Masse zur freien Verfügung überlassen, insoweit nicht im

alle der Beendigung des. Verfahreris dur Vergleich in diesem selbst be- ondere Sicherheitsmaßregeln stipulirt find. Die geschehene Beendigung . des Liquidations-Verfahrens wird öffentlih bekannt gemacht.

15. i ns

Wird der Vergleich von der Äiajorität der Gläubiger abgelehnt oder vom Gerichte nicht bestätigt, \o ist der Konkurs über das Vermögen des Provokanten zu erdffnen. Der Tag der Zahlungs - Einstéllung wird“ in diesem Falle, wie im Fälle der Konkurs - Eröffnung, N g. 6auf den Tag der Einbringung des Antrages (§. 3) festgeseßt, insofern nicht geseß- lich Gründe zu einer weiteren B rung obwalten.

An Ae Cnen kommt für das Liquidations - Verfahren der vierte An der im Konkurse zu liquidirenden l Liquidator die Hälfte der Gebührensäße des Verwalters im Konkurse. ‘Geht das Liquidations - Verfahren in cinen Konkurs über,“ so find dafür besondére Kosten und Gebühren außer den Kosten der öffentlihen Be- kanntmaWungen nicht anzuseßen.

Diè ge N Verordnung gilt bis. zum 30. Juli 1858 dergestalt, daß nur [bis zu . diesem Tage die Anbringung von Anträgen auf Eröff- nung des Liquidations - Verfah taßgabe dieser Verordnung zu- läsfig is : | ;

Düsseldorf, 15. Dezember. Gestern Abend is der außer- ordentliche Gésandte und bevollmächtigte Minister Sr. Majestät des Königs von Portugal, General Graf Lavradio, mit seiner Ge- mahlin und dem Königlich portugiesishen Gesandtschafts - Rathe Ritter de Oliveira-Silva hier eingetroffen. Zu den am Hofe be- vorstehenden Verlobungsfestlichkeiten ist gestern der Commandeur des 26ften Jnfanterie-Regiments (Chef Se. Hoheit der Fürst von Hohenzollern), Oberst-Lieutenant Dresier von Scharffenstein, nebst

rens nach

hier eingetroffen. Heute sind ferner Jhre Excellenzen der kommans- dirende Génerál des VII. Armee - Corps, General Freiherr Roth von S(reckenstein, und der Königliche Ober-Präfident der Provinz Westfalen, Staats - Minister von Duesberg, so wie der General à la suite Sr, DUNa des Königs, General-Major von Rudolphi, Commandeur der 13ten Kavallerie-Brigade, aus Münster hier ein-_

-_Sannover, 15. Dezember. Die. “Vurni Ztg. veröffent- liht die vóm 12, d. M. datirte Königliche Proclomation, dis Be-

ruar 1858 einberufen. s ta u, Wiesbaden, 14. Dezember. „Na. dem Ver- ng m. 12. 2 vird zur Bestreitung des Staatsaufwands für das Jahr 1858 einstweilen die Erbebung “Simpel direktèr Steuern verfügt, nämli ein Simplum ebäude: und Ee soll am 8. Februar 1858 | 1 wéiteres am 19: April 1868 erhoben werden, (Mrh. Z.) inkfart, 15, Dezember, Heute Mittag ‘um 12 Uhr hat |

“den Sa aur er en ordentlichen Dit des- 14ten Landtags auf |

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welhes den am 18. September 1848 gefallenen Solbät worden if, stattgefunden. Der gesammte reußische Theil: der hiesigen Bünde8garnison war zu diesem - Behufe ausgerückt unk

der. Feier um 15. Uhr vor dem Ober - Befehlshäbe der Bundestruppen, dem Königlich. preußischen General - Lieutenant von Reizenstein, (Fr. J) - | . ¿ARE

Oesterrei. . Wien, 14; Dezember. Die Wiener Big.

s{reibt: Wir. beklagen den Tod ‘eines geshäßten Mitarbeiters, des Statistikers Friedrich Ce von Reden,’ der hiet in Wien am 12ten d. M. im 53sten Jahre seines Alters dahingeschieden if,

Seine. Verdienste auf dem Gebiete der Finanz-, der andel3-/ bér

Juduftrie-Statistik und der Statistik der Eisenbahnen find außer,

ordentlih. Wenige Männer seines Faches umfaßten ein. so weites und so verschiedenartiges Gebiet, wenige wirkten in gleichem Maße anregend und aufmunternd auf Andere und unterstüßzten deren Arx- beiten mit gleicher Selbstaufopferung “und Uneigennüßzigkeit.

Großbritannien und Jrland. London, 14. Dezember, Das „Court Journal“ schreibt : „Viele Königlihe und andere vor; nehme Personen - werden im Januar zu einem Besuche bei Jhrer Majestät erwartet, um bei - der Vermählung der Prinzeß Royal mit dem Prinzen Bres Wilhelm zugegen zu sein. Der König der Belgier, die Prinzessin von Preußen und der Herzog von Sachsen-Coburg werden in Buckingham Palace wóöhnen, :

15. Dezember. Der heutigen „Times zufolge werden 3000 Soldaten und Matrosen Canton - angreifen und beseßen ,. Peking den Proviant abschneiden, den freien Verkehr mit der Hauptstadt des cinefishen Reiches erzwingen und von einigen wichtigen ftra- - tegishen Punkten dauernd. Besiß ergreifen.

Frankreich. Paris, 14. Dezember. Der „Moniteur“ meldet, daß der bairishe Gesandte, Baron Wendland“, beim Kaiser Audienz gehabl und demselben ein eigenhändiges Schreiben vom Könige von Baiern überreicht habe. Dem Bestreben der faiser- lichen Regierung , die Städte, und namentli die Hauptstadt mit grünen Bäumen und Schättengängen zu versehen , ist im Moni- teur“ heute wieder cin Artikel gewidmet, in welchem mitgetheilt wird , daß eine „niht unwichtige Verbesserung“ auf den Prome- naden und Baumpflanzungen von. Paris allgemein eingeführt wer- den solle: die Erseßzung der bisherigen unschöônen Schugzmittel an den jungen Bäumen durch grün: angestrihene Latten , wie fie jeht bereits die amerifanishen Eichen des Quai der Tuilerieen zieren,

. Das herzlihe und einmüthige Einvernehmen des franzöfischen außerordentlichen Gesandten Baron Gros mit Lord Elgin und den even Behörden auf Hongkong wird durch ein Schreiben vegengh welches der „Moniteur, aus Honkong, 27. Oktober, mittheilt: úr ‘das Jahr 1858 betragen die ordentlichen Ausgaben der Stadt Paus etwas über 41 Millionen Fr., die außerordentlihen 14 Mil- lionen; die Zinsen für die städtishe Schuld nehmen über 16 Mill. in Anspruch. Es sollen für Kommunal- uud Elementarschulen im Jahre 1858 nit weniger als 1,600,000 Gr. verwgndt werden; den Hospitien, deren Einkommen bei Weitem niht ausreicht, zahlt die Stadt einen Unterstußungszuschuß, der im nächsten Jahre über 7 Millionen betragen wird. Die Ersekung der Straßenpflasterung durch Macadamifirung hat die städtischen Ausgaben eher erhöht als vermindert, da die Unterhaltung des pariser Pflasters , ab- gesehen von Trottoirs und Asphaltp afterungen, über 3 Millionen fostet, wovon 1,250,000 für Macadamifirung kommen, - Die Unter- haltung der Promenaden kostet 1,200,000 r., doch hat das bou- logner Gehölz allein eine halbe Million ver chlungen. Den Kredit für öffentliche Feste und Feierlichkeiten hat man für 1858 auf 300,000 Fr., so wie den für die großen Gesellschaften des Präfek- ten im Stadthause auf A beschränkt, Für die dur l i elle als Mitglied des Justituts ist bei 34 Abftimmenden Herr Leopold Delisle mit 18 Stimmen ge wählt worden. i __ FStalien. Aus Turin, 14, Dezember , wird telegraphirt: Die: Kammern wurden heute vom Könige eröffnet. Die Thronrede enthält folgende Erklärungen : Deputirten-Kammer, eben so wie die frühere, der Regierung einen loyalen und energischen Beistand für die Anwendung und Ent- g der liberalen Grundsäge leihen werde, welche die uner- schütterlichen Grundlagen der nationalen Politik find. Die Unter- brehung der diplomatishen Beziehungen mit Oesterreich dauert fort, gt Se. Majestät hinzu , aber ohne irgend welche Störung in den bürgerlichen und kommerziellen Beziehungen der beiden Län- dér A talrütew, nahmen wird fich vermittelst einer großen Sparsamkeit herstellen lassen; indessen wird es. nothwendig sein, eine Anleibe zu machen, um die Hafenbauten in La Spezzia und den Tunnel durch den Mont Cennis glúcklich zu Ende zu byingen. Der König {ließt mit der Anzeigé, daß der Kammer ein neuer Vertrag und versie E a entwürfe, die innere Verwaltung betreffend , vorgelegt" erden sollen. : ae /

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Se. Majestät hofft, daß die neue :

Das Gleichgewicht der Ausgaben und Ein-

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als der Gouverneur Walker .Die Botschaft des Präsidenten ist, wie

Heeres - anempfohlen.

„besser lauten,

fahrt auf dem

vom 17. November vor.

__ Oftober den Nawab von Zhujjur, dessen Kavallerie schon: früher

“Fustance - mit einer anderen Schwadron folgte.

_400n-Distril , And! Zch ua der Einnahme von Dhar 7 das glei@namge “0 rj entral e Jn -

Nußland und Polen. Sì. l f b otimo f ‘bat t Pee Geita, einen chten chem er mehrere Auls (Dörfer) verbrannte und viele Tschet- 401 f e, ‘Ju Martan wird ein großer -Durhhau vor-

etersburg, 14. Dezember.

Aa Bagentare: Tos énha gen, Tra gEin in ‘ber

utigen Sißung : des Geheimen Staatsrath gefaßter Beschluß er- deg den Minifter Krieger, im Reichstage cinin Geseh-Entwurf, betreffend eine Anleihe des Königreichs bei den Gesammt-Finanzen, behufs Unterstühung... des Handelsstandes, zum Betrage von

300,000 Pfd. -St. zu 8 pCt., vorzulegen.

Amerika. New-York, 28, November. Eine Depesche aus Washington vom gestrigen Tage meldet über die Expedition nah Utah: „General Smith befindet fih noch hier und beräth sich mit der Regierung über die Angelegenheiten vou Utah. Es ist nit unwahrscheinlich, daß General Joseph Lane den Auftrag erhalten wird, fih na Kalifornien zu begeben, um dén Krieg gegen die Mormonen zu leiten.“ h ial

Das Kabinet beschäftigt sich sehr angelegentlih mit der Kansas- Frage, in Bezug auf welche der Präsident ganz anderer Anficht ist,

man -hôrt, fertig, mit Ausnahme der auf Kansas bezüglichen Stelle. Dem Vernehmen nah wird darin eine bedeutende Verstärkung des Die Senatoren und Mitglieder des Reprá- sentantenhauses treffen allmälig. in Washington ein.

_ Aus New-York trafen in London den 14, Dezember Han- dels-Berichte ein, die bis zum 2. Dezember reichen und bedeutend Es war viel Gold aus Californien angekommen. Nicaragua hat Costa Rica den Krieg erklärt.

Man schreibt der „Pr. Corr.“ aus Rio de Janeiro vom 11ten v. M.: „Der zur Unterhandlung mit Para guah bevollmächtigte Minister, Herr da Silva Paranhos, war an Bord des brafilianischen Kriegsdampfschiffes „Paraguassu“ am 14, November in Concepcion (Uruguay) und am 21sten in Paraná eingetroffen, woselbst er dem Präsidenten der argentinishen Con- föderation am 26sten seine Kreditive überreichte. Alles schien auf einen günstigen Erfolg seiner Sendung hinzudeuten , deren Gegen- stand bekanntlich -die von Paraguay bestrittene Freiheit der Schiff- Paraguayhstrom bildet, Man sieht in dieser Beziehung ein günstiges Anzeihen unter Anderem in der von dem Präsidenten Hope neuerdings getroffenen Anordnung, nach welcher seit Anfang Oktober ein dem Staate Paraguay gehöriges Dampfschiff eine regelmäßi-e Packetfahrt zwischen Asuncion und dem Hafen Albuquerque (in der Ae H Provinz Matto Grosso) eröffnet hat. Mit der Banda Oriental war ein den Han- dels- und Schiffahrtsvertrag vom 12. Oktober 1851 modifizirendes Uebereinkommen abgeschlossen worden, welches indessen noch nicht die Ratification der beiderseitigen Regierungen erlangt hatte.“

Asien. Es liegen jeßt ausführliche Berichte aus Bombay ) Sir Colin Campbell scheint sammt seinem Stabe die Reise von Kalkutta aus ohne gehörige Bedeckung angetreten - zu haben. Er stieß unterwegs auf eine Schaar Rebellen vom 32. einheimischen Junfanterie-Regiment, die zum Theil auf Elephanten ritten. Als" der Ober - efehlshaber den eind sah, zog er si zurück, bis er bei einem Büffelzuge Zuflucht and, der hinten nahkam. Die Meuterer umshwärmten denselben noch einige Zeit, und es war ein wunderbares Glück zu nennen, daß Sir Colin ‘seine Verwegenheit nicht theuer büßen mußte. Die Heersäule des Brigadiers Grant und des Obersten Greathed führte bei- ibrem Ausmarsche aus Cawnpur 2500 Kameele und 500 Lastwagen mit Vorräthen für Lucknow mit sid. General Outram var am Arme verwundet worden. Das Corps des Brigadier Showers, welches die Umgegend von Delhi gesäubert hatte und am 2. Oktober wieder von dort aufgebrochen war, nahm am 17ten

ohne Widerstand die Waffen gestreckt hatte und in dessen Fort die anonen noch. geladen -auf den Wällen gefunden wurden, in seinem ahogehege gefangen. Hierauf wurde Nahur überrumpelt; in a aber kam ber Häuptling mit den größten Ehrenbezeigungen 6 Briten entgegen. Um die flüchtigen Rebellen zu hindern, as. Fort von Kanud zu erreichen, wurde eine Abtheilung Ka- vallerie in der Richtung von Nahur abgeschickt, Eer Ie

8 Brigas- ay Showers am 20. Oktober hinkam, fand er. den Play fon gelebt; die Garnison hatte fih ‘ergeben, und im Schapße fand man wur e Pfd, in Rupien. Auch 14 Kanonen und viele Vorráthe eee erbeutet. Nach kurzer Rast bra er am 22. Oktober wieder li f, und am 31, desselben Monats zerstreute eine britische Abthei- as eine Schaar Rebellen, die auf ‘der Höhe bei Sonub, im Gur- lte, eine Stellung eingenommen hatten. Brigadier Skuart

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Sieg ‘ersochten, ;

Aenommier Martanschlucht mit den Ebenen von Wosd- ent verbindet, 1 |

_in- Zeiß, die in den legten Jahren fi eines lohnenden und s{wungha

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Kavallerie von Nagpur als T indén hatte. An 9. November befand er si hei Kan am 13.-November war das Corps- von- Aurungabad „- ih mit der Kölonne von Malva vereinigen sollte, auf dem Wege nordwärts in:A

ghur- eingetroffen. Die Stadt Delhi lag-beiiahé:danp Drüm: mern und war verödet und till wie ein Kirchhof. Einige Ce respondenten klagen , man habe bis fi noch nichts gethan, "a einer gerechten Wiedervergeltung ähnlich sehe. Wie man au: Radschputana meldet , hatte si General George Lawrence (nit mit dem im Pendschab IO enen Eir John Lawrence zu ber- weseln) an die Spize eines Corps geftellt, das gegen die. Rebél- len von Erinpura zu Felde zog. as Gebiet von Rewah war ganz ruhig, und die Sirdars hatten bei der Regierung um Gnade

“bien nordwärts „zur Verfolgung,

nachgesucht.

Statistische Mittheilungen.

Die Ein- und Ausfuhren des Freistaates Chile beliefen sich im Jahre 1856 nach dem jüngst ab estatteten. Berichte des Finanz- Secretairs zusammen auf 38 Millionen iaster., námlih_die Einfuhr auf 19,804,000 (1,370,800 mehr gegen 1855), die Ausfuhr auf 18,159,600 (1,021,000 weniger als im Vorjahr). Die Vermindérung der Ausfuhr muß wesentlich der Verminderung des Mehl - Ce nah Kalifornien und einem vorübergehéënden Minderertrag dex Minen von Copiapo zu= eshrieben werden. „Der Gesammtertrag der chilenischen Minén überbaupt hat egen das Vorjahr um 1,778,200 Piaster zugenommen Und Us 2,149,400, darunter für 3,000,000 Kupfer in Barren, für 3,314,000 Kupfer erster Schmelzung, für 1,840,400 Kupfererze, für 313,400 Silber- und Kupfererze, für 1,076,800 Silbererze , für 2,600,000 Silberbarren.. Von diesen Beträgen wurden unter Anderem nach Hamburg verschifft : 87,543 Ctr. oder 1,677,580 Mark - Banko Kupfererz, 2344 Ctr. oder 172,170 Mark Banko Kupfer, 10,740 Ctr. oder 565,900 Mark Banko Silbererz. (Pr. C.) j . ;

Gewerdbe- und Handelsnathricten.

Man schreibt der „Pr. C.“ über den Stand des Gewerbe Betriebes im Regierungsbezirk Merseburg: „Der rege Auf- schwung, welcher sih in gewerblichen Kreisen während der leßteren Zeit indem Grade bemerkbar mate, daß Handwerksmeister durch auswärtige Zeitungen Gesellen suchten, ist E bis jet von der herrschen- den Geldkrisis niht merklih beeinträchtigt worden. - Jusbesondere die vis bon wollenen- und baumwollenen Waaren in Eilenburg “und Zeiß befinden sih in \ Ma Betriebe. Befürchtet wird-aber allerdings, . daß eine Rüdäwirkung auf solche Etablissements, deren Erzeugnisse in Amerika Absazß finden, nit ausbleiben und namentlich auch die Weberei:

ftén: Betriebes erfreute, einen empfindlichen Stoß erleiden werde. "— Die Zuckerfabriken, welche Tausenden von Arbeitern im Regierungsbezirk" lohnende Beschäftigung gewähren ,- arbeiten kräftig; doch- find die Preise des Zuckers erheblich gesunken, und die Zuckerverkaufs- beit 8 sehr ins Stocken gerathen. - Die im Regierungs- bezirk s{on vorhandenen zahlreichen Braunkohlenwerke vermehren fih noch: immer und beschäftigen durch ihren s{wunghaften Betrieb eine große Anzabl von Arbeitern und Fuhrwerksbefißern. Jn Verbindung mit einem. Theile dieser Werke find in den leßten Jahren mehrere um Theil auf Actièn begründete neue Fabriken entstanden, welche die s von Theer, Paraffin und Pbotogène aus Braunkohlen unternommen haben, Das berühmte Eisenwerk Lauchhammer, dessen Betrieb “in emaillirten Waaren, wie. auch in Bronce und anderen Metall - Kunstprodukten von Jahr zu Jahr an Ausdehnung gewinnt, hat im Laufe dieses Jahres i dur Errichtung eines ganz neuen Hochofens eine schon lange angestrebte ! - Verbesserung seiner großartigen Werke erreicht.“

Die „Wolynishe Gouvernements-Zeitung“ enthält Angaben über. die dur das ganze Gouvernement W olynien geführte und am 1. Ok- tober d. J. eröffnete Telegraphenlinie. Der Mos au- Odessaer atmosphä- rische elektromagnetische Telegraph, der durch Wolynien geht, vereinigt sich mit dem österreichischen in dem Grenzflecken Nadfiwilow. Von Kiew aus geht dieser Telegraph durch die Städte Shitomir, Nowogorod - Wos-- lynsk und Rowno, wo telegraphishe Stationen errichtet find. - Die Länge der ganzen Linie beträgt 403 Wers. Auf der Station Shitomir befinden sich drei . Apparate: einer nach Petersburg : in, der andere nah Brody (über Nadfiwilow) der dritte zur Reserve. :

n: Shitomir, der Hauptstation, werden Depeschen für inländische ünd -

ausländische Korrespondenz angenommen; auf den übrigen kontrolirenden

Stationen werden nur Depeschen für inländische Korrespondenz ange- nommen. Die ganze Conftruction- dieser Linie sammt ge Stationen is von russischen Arbeitern, russischen Mechanikern, unter Aufsicht gee Jugenieurs beschafft; die für die Arbeiten erforderlichen Jnstrumente find aus dem Auslande, von den Ufern des* Rheins, und \gus den berliner abriken. Man kann hoffen, daß in kurzer Zeit auch der Nest der pro- ektirten Telegraphenlinie bis nah Odessa und weiter bis nach Ssimphes ropol hergestellt sein wird. ; : 0

4 Mee s cu 405