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- der Futterrüben we

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i j [5 B e theilt fich auf die einzelnen Bezirke der Provinz so, daß auf den Regie- run O Côsn 0,525, auf den Bezirk Düsseldorf 1,018, auf den Bezirk Coblenz 0,812, auf den Bezirk Trier 0,638, auf den Bezirk Aachen 0,166 und auf die hohenzollernschen Lande 0,092 Q.-M. fallen. Da die Provinz, ein\chließlich Hohenzollern , einen Flächenkaum von 508,29 Q.-M.- hat, so berechnen sich auf diesen Gesammtumfang 0,67 pCt. Wasserfläche. Von “den einzelnen Bezirken dieser Provinz hat im Verhältniß ‘zu seinem Um- fang der düsseldorfer noch die größte (1,04 pCt.), der aachener die ge- ringste Wasserfläche (0,22 pCt.). Landseen finden sich nur in sehr geringer Zap! und zwar nur im Siegkreis und in den Kreisen Geldern, Mayen,

aun und Saarbrück vor. Der Negierungs-Bezirk Aachen hat gar keine Landseen aufzuweisen; in den hohenzollernschen Landen finden fih nur einzelne Weiher. Der einzige Landsee der L L Al der cin Juteresse einflößt, ist der Laacher See im Kreise Mayen; sein Flächenraum beträgt aber nur 0,06 Q.-M. Mit {iff- und flößbarem Gewässer wäre dagegen die Provinz auch dann schon glänzend ausgestattet, wenn sie auch nur den ‘einen Strom aufweisen könnte, der ihr den Namen gab. Sie besißt jedoch außer dem Rhein auch noch eine Zahl anderer nennenswerther celüsse.

Der Rhein hat im Regierungsbezirk Koblenz auf cinem Lauf von 14,0

Meilen Länge eine Durchschnittsbreite von 40 Ruthen , im Bezirk Cdln auf einem Lauf von 9,1 Meilen durchscnittlich 50 und im Bezirk Düssel- dorf auf einem Lauf vou 22,0 Meilen durchschnittlich 60 Ruthen Breite. Die Mosel gehört dem’ preußischen Staat auf einem Lauf- von 32,3 Mei- len an und hat innerhalb desselben cine Breite von durchschnittlich 20 Ruthen. Jhr zunächst an Bedeutung steht unter den Flüssen der Provinz die Sieg (9,6 Meilen Lauf, 20 Ruthen - Breite). Dann folgen die Lahn und die Ruhr (beide mit 15 Ruthen Breite) , erstere gehört jedoh dem preußischen Staat nux auf 5,0, leztere der Pro- vinz nux auf 6,4 Meilen ihres Laufes an. Die Saar hat innerhalb der Provinz einen Lauf von 13,7 und die Lippe einen Lauf von 4,4 Meilen Länge, beide mit einer Durchschnittsbreite von 12 Ruthen. Ein Bezirk der Provinz , der Bezirk Düsseldorf, hat auch cine Anzahl Kanäle auszu- weisen: den Nörd-Kanal von 2,2 Meilen Länge, den Erfft-Kanal und den Rheinberger Kanal von je 0,5 Meilen Länge, den Duisburger Nhein- Kanal und den Duisburger Nuhr-Kanal von je 0,3 Meilen Länge, den Ruhrorter Kanal von 0,1 Meilen und den Spoy-Graben von 1,2 Meilen Länge. Jeder dieser Kanäle hat eine Breite von 5 Ruthen. — Die hohen- zollernschen Lande werden von einem Hauptstrom Europa's, der Donau, und von einem Hauptzufluß des Rheines , dem Neckar, bewässexrt, beide Flüsse gehören aber diesen Landen nur auf Anfangsstadien ihres Laufes, die Donau sogar noch nicht einmal als flößbares Gewässer an. Leßtere berührt diese Lande auf einem Lauf von 4, der Neckar aber nur auf einem Lauf von 1 Meile.

— Aus Anlaß der in den österreihishen Staaten angeordne- ten allgemeinen Volkszählung sind auf den Wunsch der Kaiscrlich dsterreichishen Gesandtschaft zu Berlin die diesseitigen Polizeibehörden ongewiesen worden, die im preußischen Staate domizilirenden oder seßhaf- ten österreichischen Unterthanen, welche fih zu dem Ende am 31. October d. J. zu melden aufgefordert worden waren, aufzuzeichnen und über die perFönlichen Verhältnisse derselben na einem vorgeschriebenen Formular nähere Auskunft zu ertheilen. Jm potsdamer Negierungsbezirk haben sich in Folge dessen aus Charlottenbuxg 4, aus Mittenwalde 1, aus Gañtikow 1, aus Brüssow 1, aus Dahme 2, aus Luckenwalde 2, aus Baruth 1, aus Kebin 4, aus Prizerbe 4 und aus Brandenburg 5 Per- sonen angemeldet, wonach sich also in dem gedachten Regierungsbezirk zur Zeit im Ganzen nur 2d österreichische Unterthanen aufhalten. (Pr. C) — Man meldet aus Santander über den wachscnden Dampf- A R Verkehr des Playes: „Es bestehen augenblicklih

Dampferlinien, deren Schiffe den biesigen Plaß regelmäßig berühren, nämlich: 41) die 1855 begründete Linie der - „internationalen Dampfschiff- fahrts - Gesellschaft“ zu Bayonne, welche zur Zeit über drei Schiffe, zu 50 Pferdekraft jedes, verfügt. Wöchentlich läuft eines der leßteren von Bayonne über San Sebastian und Vilbao . nah Santander und- (seit dem verflossenen Oktober) weiter über Gijon bis Corunna. 2) Die Linie von hier nach Bilbao, welche - durch zwci (verschiedenen Gesellschaften angehbrige) Schiffe, zu 50 Pferdekraft jedes, bedicnt wird, 3) Die Linie nach Cadix über Gijen, Carril- und Vigo mit cinem Dampfer von 300 Tonnen Gehalt und 120 Pferdekraft, welches monatlich einmal mit Fracht und Passagieren von Santander aus- 1äuft. 4) Die Linie von Liverpool über San Sebastian und Bilbao bis Santander, mit einem 220 Tons haltenden Dampfer, welcher zwischen dem 22. und 27. jedes Monats von Liverpool ausgeht. 5) Die. Linie der Tatalonischen Gesellschaft, deren beide, 200 Pferdekraft jedes “haltende Schiffe, . einen 14tägigen Dienst von Barcelona , biéweilen Marseille aus Über die Haupthäfen Spaniens bis Havre und Southampton unterhalten. 6) Die hamburger Linie, deren beide Schiffe denselben Dienst versehen, wie vorstehend. 7) Die Linie von Nantes über Santander und *Gijon nach Corunna mit einem Dampfer von 145 Tonnen und 90 Pferdekraft. Zu diesen verschiedenen Linien wird binnen Kurzem noch eine transatlan- tische Linie nach der Habana kommen, für welche ein in England bestellter und der Vollendung bereits nahegerückter großer Dampfer, der „Jovella- nos“, bestimmt ist.“

Landwirthschaft. \

__— Jn Bezug auf die Ernte- Ergebnisse geht uns von ver- chiedenen Punkten der Rheinprovinz und Westfalens die erfreuliche achriht zu, daß der fortschreitende Ausdrusch des Getreides einen viel

reichliheren Ertrag an Körnern liefert, als man allgemein in Aussicht u_néhmen wagte. Die Qualität. des Getreides, wie der Kartoffeln, zeigt ch ganz ‘vortrefflih. Die Besorgniß vor drückendem Futtermangel ist theils dur L orten Benußung der Weide, theils durch das Gedeihen

sentlih gemindert worden. (Pr. C.)

24

Bank-Actien 110 G. Weimarische Bank-Actien 1054 G. Oes

72

Gewerdbe- und HandelSnacriten.

— Man schreibt aus Aachen unterm 18ten d, M.: „Die in d "Vereinigten Staaten ausgebrochene und auch in der Nähe um sich dics fende Geldkrisis wirkt hier, wie fast überall, auf die industriellen Unter nehmungen hemmend ein. Jn den Tuchfabriken sind bereits Beschränkun, gen der Arbeitszeit eingetreten. Man beschränkt die Production einstwej len auf die Verarbeitung der vorräthigen Wolle. Die Furcht vor der y erwartenden Geschäftsstockung dürfte indessen wohl übertrieben sein A mal, - weil die ausgebliebenen Geldsendungen noch eingehen können, und dann, weil die meisten unserer Handelshäuser durh die vorangegangenen guten Geschäftsperioden zu gut fundirt sind, um durch die -etwaigen Ein- bußen zur Einstellung ihrer Geschäfte genöthigt zu werden. Auch sind fie, durch frühere ähnliche Erfahrungen gewiuigt , Un vorsichtig zu Werke gegangen, daß übermäßige Verluste kaum zu * erwarten sind. Den ersten und augenfälligsten Nückschlag hat die Krisis auf die Sammet: bandweberei ausgeübt, welche am meisten ins Stocken gerathen ist. Die unbeschäftigten Sammetbandweber haben sich größtentheils wieder der Baumwollen- und Halbwollenzeug-Weberei zugewendet , welche Judustrie: zweige den bisherigen Betrieb nicht nur beibehalten, sondern auch zum Theil sogar vezemehrt haben. Die durch Wasserkraft betriebenen gewerb: lichen Etablissements haben wegen Wassermangels nur mit halber Kraft arbeiten können; viele Triebwerke haben zeitweise sogar gänzlich stillgelegen, Die Papierfabriken konnten nicht genug produziren, um den Bedarf zu befricdigen. Namentlih fehlt es an Drudäpapier. Durch Wasser: mangel ist auch der lebhafteste Vergwerksbetrieb am Bleiberg be- cinträchtigt worden. Das Eisenhüttenwerk zu Zweifallshammer im Kreise Montjoie liegt deshalb ganz still. Der Betrieb der Eisen. steingruben Altwerk und Neuwerk in der Gemeinde Zweifall erhielt ih jedoch in seinem alten Umfange; auch ist in den Eisenstein - Bergwerken bei Schmidt fortgearbeitet worden. Jm Kreise Geilenkirchen war man zu Hoverhof und in der Nähe von Alfmerbern mit Bohrversuchen auf Steinkohlen beschäftigt. Die zu Hoverhof sind aufgegeben, die bei Alt- merbern werden noch fortgeseßt, obwohl sie bis - jeßt ebenfalls kein Er- gebniß geliefert haben. Die Kohlengruben können theilweise den Bestel- lungen kaum genügen. An der Stollberger Station in der Gemeinde Eschweiler soll eine neue Blei- und Zinkhütte errichtet werden; Ein hiesiger Privatmann, Heinrih Geron, hat die Konzesfion dazu nachgesucht und bereits einige Vorarbeiten vornehmen lassen. - Jn den Gerbereien ist der erwartete Aufschwung nicht eingetreten. Das Ergebniß der leßten Herbstmessen war" nicht der Art, die Gerber zu bedeutenden Ankäufen bon RNohhäuten aufzumuntern.“ (Pr. C.)

— Aus Boston liegt eine verläßliche Mittheilung vom 2ten d. N, vor, welche Beachtung verdient, insofern sie, im Ganzen genommen, den Ruf vorzugs8weiser Umficht und Solidität rechtfertigt , welchen dieser nach New-York wichtigste Handelsplaß der Neu-Englandstaaten im Gebiete der ganzen“ Union ausschließlich behauptet Schon im Aeußeren Bostons prägt sich bekanntlich cin Charakter soliden Ernstes aus, welcher mit dem äußeren Auftreten der rücksichtslosen Speculation New: Vorks einen eigen- thümlichen Kontrast bildet. Auch nach den bisherigen Handelstraditionen kann es kaum befremden, wenn die vorliegende Mittheilung die dortige Lage als verhältnißmäßig günstig und Vertrauen erweckend schildert. Der Platz war, seines ausgedehnten Welthandels ungeachtet, von den Unfällen, welche die unbesonnenen Spekulanten beider Erdtheile betroffen haben, wenig berührt worden. — Gutes Papier wurde zu 5 bis 1 pCt. per Monat mit Leichtigkeit begeben; ein verhältnißmäßig günstiger Stand des Diskonto, wenn man amerikanische Verhält: nisse im Auge hat. Auch behaupteten - die Actien der Massachusetts-Banken und Eisenbahnen eine fortdauernd feste Haltung, wie denn auch Gold und Silber gegen Banknoten keiner Prämie genossen, leßteres eine naturgemäße Folge des Vertrauen einflößenden Standes der dortigen Kredit-Justitute, Der Weselcours auf Europa hielt sich zwischen 8 und 9 pCt. Prämie, London, und 5 Francs 15 bis 5 Francs 20, Paris. Viel wenger be- friedigend war die Lage der Fabriken, welche voraussichtlih auf lange Zeit

hinaus ihre Thätigkeit ganz oder theilweise einzuschränken genöthigt sind,

Die Veranlassung hierzu will man in der Geseßgebung des Staates (k- bliden, wele die Mitglieder jeder Actiengesellschaft in Massachusetts persönlich für die Schulden des Unternehmens verbindlich erklärt, sobald lektere die Hälfte des Grundkapitals übersteigen oder Seitens ber e waltung die vorschriftsmäßige (jährliche) Rechnungslegung verabjäum! wird. Diese Vorsichtömaßregeln, welche in normalen Zeiten das Zustande kommen und den Bestand industrieller Unternehmungen zweifellos fördern, haben kei der gegenwärtigen Krisis eine Masse gerichtlicher Klagen Seitens der Gläubiger gegen - die reicheren Actionaire und Seitens dieser gege, ihre Mitactionaire hervorgerufen. Bevor diese Prozesse nicht geregen sind, und. bis dahin können noch 18 Monate bis 2 Jahre vergehen, Wel? den die Fabriken nicht im Stande sein, die Arbeiten wieder aufzunchme Voraussihtlich werden hiernach im kommenden Sommer bon Boston : deutende Aufträge nah Europa ausgehen, welche theilweise auch den N vereinsländiichen Manufakturen zu Statten kommen und sich au tate solche Artikel erstrecken werden, welche durch die amerikanischen Fabr! bisher vom Markte ausgeschlossen wurden. (Pr. C.)

Tia E TTO

Löbau-Zit-

Leipzig, 22. Dezember. Leipzig-Dresdcner 307 G.

tauer’Liti. A. á8- G.; do. Litt, B. —. Magdeburg-Leipziger L «ion 273 G.; do. 'II. Emiss. 245 G. Berlin-Au ualter —* Priedrich-

Stettiner —. Cöln - Mindener —. Thüringische 1/6 G Landes Wilhelms - Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer att bank- Aetien Litt.- A. u. B. 100 G.; do. Litt, C. —. Brauns Ue

terreichISE 5proz. Metalliques —. {1854er Loose ——. 1854er Natioual-Anleibe G. Preussische Prämien-Anleihe —.,

amburg, 22. Dezember, Nachmittags 2 Uhr 43 Minuten. Vmsütren war die heutige Börse sehr starken Schwan- | Consols 935.

i, ¿ — Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Schluss-Course: Stieglitz de 1855 974. 3proz. Spanier —. 1proz. | 937, fielen durch Gewinn-Realisirungen auf 92% und schlossen zur Notiz. Spanier —. National - Anleihe 79. S5proz. Russen —. Mexikaner —.

Bei ansehnlichen kungen unterworfen.

Disconto 6 bis 4, nur allererste Wechsel.

London lang 12 Mk. 11 Sh. not., 12 Mk. 15—13 Sh. bez. London 5 Sh. not., 13 Mk. 3: —4 Sh. bez. Amsterdam

kurz 13 Mk. 37. Wien 847.

Getreidemarkt: Weizen zu gestrigen erniedrigten Preisen Frage. Roggen unverändert flau und unbeachtet. Oel loco 21%, pró Baumwolle: 5000 Ballen Umsatz.

Frühjahr 24. Kaffee unverändert,

Frankfurt a. VEL., 22. Dezember, Nachmittags 2 Uhr 22 Minut. Fortwährende Steigerung in Fonds und Actien; lebhafter Umsatz, be-

deutende Kauflust.

Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 1095. Preussische Cöln - Mindener Eisenbahn-Actien —. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach 1507. Frankfurt- Berliner Wechsel 1054. Hamburger Wechsel; 897 Br. Londoner Wechsel 118% Br. Pariser Wechsel 937 Br. Amsterdamer Wiener Wechsel 1117. Frankfurter Bank-Antheile —. Kurhessische Loose 385. Badische Loose 49%. S5proz. Metalliques 75%. 4f{proz. Metalliques 67. 4854er Losse 102. Oesterreichisches National - Anlehen 78%. HOester-

Kassenscheine 199.

Hanau —.

Wechsel —. 3proz. Spanier 36%. 1proz. Spanier 245.

reichische Bank-Antheile 1105.

Wien, 22. Dezember, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolfs Tel. Bur.) Anfangs der Börse schwach, bei Abgang der Depesche

Promessen begehrt.

Silber-Anleihe 93. 5proz. Metalliques 80%. 4{proz. Metalliques 703. “* Nordbahn 177. 1854er | lossen.

Loose 106%. National-Anlehen &3%, London 10, 14. Hamburg 785.

Bankactien 980. Bank - Interims - Scheine —. Paris 1225. Gold 7. Silber 65.

sische Stieglitz angeboten.

Schluss-Course : Îproz. österreich. National - Anleihe 743. S5proz. Metalliques Lit. B. 864. Sproz. Metalliques 725. 24proz. Metalliques 3712, 1proz. Spanier 25%. 3proz. Spanier 36;. Sproz. Russen Stieglitz 945. S5proz. Russen Stieglitz de 1855 97%. Londoner Wech-

2473

genen Freitage.

London, 22. Dezember, Mittags 1 Uhr.

Schluss - Course :

Consols 93. 1proz. Spanier 25%. Mexikaner 192. Sardinier &5. 4{proz. Russen 96:1. So Ruasen 106. B E E Hamburg 3 Monat 13 Mk. 12 Sh. Wien 10 FL 55 Kr. Der Dampfer »Kangaroo« ist von New - York eingetroffen.

Liverpeol, 22. Dezember, Mittags 12 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.)

_ Parls, 22. Dezember, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Bei Beginn der heutigen Börse herrschte unter den Speculanten Un- entschlossenheit. Nachdem Consols von Mittags 12 Uhr 932

waren, eröffnete die 3proz. zu 67, 90 und hob sich Consols von Mittags 1 und hob sich auf 68, 10.

(Wolffs Tel. Bur.

Cónsols eröffneten

Preise 7 höher als am vergan-

gemeldet hr Z pCt. niedriger, 934, eingetroff, T tags 1 4 PUt. niedriger, 934, eingetroffen waren, sank die Rente auf 67, 85 und schloss ziemlich belebt Ins ziemlich feat e Notiz, wie auch alle Werthpapiere ziemlich fest schlossen. ; 3proz. Rente 67, 73.

: 7 E ? : ¿proz. Rente 92, 5). 3proz. Spanier 38. 1proz. Spanier —. Süberaaf ite 895.

fi

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 24. Dezember, sind die Königlichen Theater gé-

Fell N s E Jm Opernhause. (217te Vor- : : | 7 ellung.) Fernand Cortez, oder: Die Eroberung Meriko’s. Oper Amaterdam , 22. Dezember, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs |{‘ | / Z x p

Tel, Bur.) Oesterreichische Effekten fest bei lebhaftem Geschäft, rus- in 3 Abtheilungen, von de Jouyh, deutsch von May.

sel, kurz 11, 80 Br. Hamburger Wechsel, kurz 35% Br. Holländisehe | bon H. von Kleist, für die Bühne eingerichtet von H. Laube.

Integrale 63. Mexikaner 17.

Kleine Preise.

Oeffentlicher Anzeiger.

[2844] Stedckbriefs-Erledigung.

Der hinter den Dienstknecht Johann Fri e- drihch Wilhelm Kuhl aus Bollensdorf unterm 20. März 1856 erlassene und unterm 22. Sep- tember 1856 erneuerte Steckbrief wird als er- ledigt zurückgenommen.

Berlin, den 14. Dezember 1857.

Königl. Kreisgericht. 1. (Kriminal-) Abtheilung.

[2564] Nothwendiger Verkauf.

Das dem Oeconomen Heinrich Alexander Schmidt gehörige, im Dörfe Moenchengrebin sub Nr, 4. des Hypothekenbuchs belegene Grundstü, das auf 5099 Thlr. 8 Sgr. 4 Pf. ‘abgeschäßt ist, sol Schulden halber in dem auf den D. Juni 1898, Vormittags 113 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin im Wege dexr nothwendigen Subhastation ver- n E

le- Taxe und derx neuste Hypothekenschein des Grundstücks sind im V. Büreau O

Der seinem Aufenthalte nah nicht bekannte Realgläubiger, Hofbesißer Peter Ortmann, wird zum Termin hierdurch vorgeladen.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo- thekenbuche nicht ersichtlihen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben thren Anspruch bei dem Subhastations - Gerichte anzumelden.

Danzig, am 13. November 1857.

Königliches Stadt - und Kreis - Gericht.

I. Abtheillung.

[2561] Nothwendiger Verkauf. Königl, Kreisgericht zu Jnowraclaw. Das vormalige Erbpachts-Vorwerk Chelmicski, g 1120 Morgen 152 Ruthen Flächeninhalt C der Francisca Eva Clara verehelichte L Swald Bieneck geb. Heinz gehörig, abgeschäßt uf 26,126 Thlr 8 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst

Hypothekenschein und Bedingungen in der Ne- gistratur einzusehenden Taxe, \oll

am 16. Juni 1858, Vormittags

12 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Diejenigen Gläubiger, welhe wegen einer aus dem Sypothekenbuche nicht ersichtlichen Real- forderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sih mit ihrem Anspruche bei dem Gerichte zu melden.

Jnowraclaw, den 16. Oktober 1857.

Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung.

[1900] Nothwendiger Verkau f.- Königliche Kreisgerichté-Deputalion Tuchel, den 27, Juli 1857.

Das dem Müller Johann Dittbrenner gehè- rige Mühlengrundftück Szumionza Nr. 1, ab- geshäët auf 12,225 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf., zu- folge der nebft Hypothekenshein und Vedingun- gen in der Negistratur einzusehenden Taxe, soll

am 12, N U Vormittags 1 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannten Nealprätendenten tverden aufgeboten, sich, bei Vermeidung der Präklusion, spätestens in diesem Termine zu melden,

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy- pothekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastationsgericht anzumelden.

[2446] Ediktal-Citation.

Der Uhrmacher Carl Ferdinand Hauberg, welcher am 28. Januar 1819 geboren und bis zum Jahre 1846 allhier gelebt hat, alsdann nes Amerika gegangen ist, seit dem 9. Juli 184 von sich keine Nachricht a at und dessen C fih mit 2038 Thlr. 4 Sgyv. in un- serem Depositorio befindet, wird hiermit aufge-

fordert, fih bei uns und zwar spätestens ia termino den 6. September 1858, 11 Ubr Vormittags,

vor dem Herrn Stadt- und Kreisgerichts - Rat Hahn, schriftlich oder perfönlid zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Nach-= laß den sich legitimirenden Erben oder in deren Ermangelung der Kämmerei - Kasse der Stadt Danzig, mit den im Allgem. Landrechte Tb. 2 Tit. 18 F. 842—853 festgeseßten Folgen, auSge= antivortet werden wird.

Vorstehende Citation wird für den Fall, daß der genannte Carl Ferdinand Hauberg schon ge- storben sein sollte, an die von ihm zurückgelaîe nen Erben gerichtet.

Danzig, den 22. September 1857.

Königl. Stadt- und Kreisgericht. 1. Abtherlung.

[2796] Konkurs - Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Frankfurt a. O. Erste Abtheilung, den 15. Dezember 1857, Mittags 1 Udr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Eduard Weinedel zu Frankfurt a. O. ist der kauf- männische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs8-Einstellung auf den 7, Dezember d. J. festgeseßt worden. Zum einstweiligen Verwalter der Mae iß der Kaufmann Roedenbeck dbierseldst desteilt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den 23. Dezember 1837, Vor mittags 11 Udr, i in unserem Gerichts-Lokale, Junkoritraße Nr. 1, vor dem Kommissar Gerichts - Assessor Kunze müller anbexaumten Termine idre Erilarungen und Vorschläge über Beidedaltung dietes Ber= walters oder die Veostollung emes auderou einstweiligen Verwalters adzugedeu.

1b e. Musik von Spontini. Ballet vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Mittel-Preise.

__ Jm Schauspielhause. (245ste Abonnements-Vorstellung.) Das Käthchen von Heilbronn. Historisches Ritter-Schauspiel in 5 Akten,