1884 / 104 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 May 1884 18:00:01 GMT) scan diff

[20729]

Königl. Württ. Amisgeribt Marbach.

Dur Gerichtsbes{luß vom Heutigen wurde das im Deutichen Reich befindlice Vermögen des entwicenen

Rekruten Wilbelm Kirher aus dem Bezirk

II. Bataillons (Andernac) 7. rheinischen Landwehr- 2, geboren am s. Januar 1861 zu wdberamts, wegen Fabnenfluct, mit

Regiments Nr. 69,

Naffac, dicfseit.

Beschlag belegt, was gemäß S. 333 der St. P

biemit veröffentlibt wird. E Marbach, den 30. April 1884.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Bohn.

u) Bekanntmachung.

Auf den in Gemäßheit des §. 246 M, Str. gestellten Antrag des Königlid Säbsiscen G nementêgerichts zu Dresden wird das Vermö

[20730]

G. ou en

2 V

Activa. 1)- Baarbestände . . 2) Wecbselbe ftände: Wechsel in Mark abzüglich der vom 1, Januar 1884 laufenden Zinsen 4 4 591 0209. 35 Wecbfel in fremden Valuten abzüali der vom 1. Januar 1884 laufenden Zinsen , 184 961. 54 3) Lombard- Darlehen . 4) Effecten-Bestände i 5) Debitoren in laufender Rebrnung . 6) Bankgebäude . i 7) Immobilien . M 99 496. 75 abzügl. darauf noch haftender Hypothek , 60000. E

4 775 981 175 470 301 313

7 583 145

100 000

5 39 496 s 1 9) Zweiggesckhäft, gewährte Darleben .

Gotha, den 16. März 1884.

vere

529 435 51 1417 0S2 T8

[ Soldaten II. Klaße Kreis Rotbenburg O./L, wel®

des

belegt.

O [20731]

_ Dur Urtbcil der Tandgerihts Met vom 4. N idI r f oll 5 R r « De!@luß deftelben Gericbts | 1883 angeordnete

den am 7.

B. Januar 1860 Mes, den 29. April 1884,

ha

Passiva. 1) Actien:Capital . N 2) Reservefords lt. Art. 26 u revid. Statuts . R, Reserve für präcludirte T banknoten

Creditoren auf längere Einlagen Accepte a L ) Rückständige Dividenden Rückständige Zinsen

us l Künd auf Recnungébücb 89 i 26 52

Zweiggescbäft,

t auêgegebene lehens!cheine .

75

Zweiggeschäft, Reservefonds Gewinn

Direction der Privatbank zu Gotha.

Sch{warz. gener genauer Revision März 1884,

Nav vorau8gega Gotha, den 17.

Die Delegirten des

G. Mönic.

Gewinn -

Gewinn auf Wechsel in Mark i « fremden Valuten an Lombard-Darleben

von Effecten A

aus [laufenden Rechnungen :

" L "

Zinfen erhoben, abzügli der E Provifionen aller Art erhoben, abzüglich der vergüteten

M an Depositalgebühren am Zweiggeschäft .

an verjährten Dividendenscheinen Nr. 31 von 1877

e - Hiervon ab: Zinsen auf bei uns eingeliehene Gelder , Staatsaufsict S Verwaltungérath und Revision Betriebskosten :

Gehalte und Reisekoften Bureauaufwand, Steuern und Miethe

Abschreibung: Neueinribtung in Leipzig und Erfurt für Anfertigung der Anlebens\cheine . für Verluste j

Gewinn-Vortrag vom Jahre 1882 , ; é Verthei

6 9/4 Dividende auf das ea ; :

Tantième lt. Art. 33 und 59 des revidirien Statuts Uebertrag auf neue Rehnuna. .. Gotha, den 16. März 1884.

Direction der

Schwarz.

M 4 2955515 o A0 t; ; ; Na vorausgegangener genauer Revision wird die

Gotha, den 17. März 1884.

I. Pa

‘in Gotha M 41 099, ¿ 18 926.

A 55 026,

des Gewinnes;

__G. Sqhapigt. wird die Richtigkeit dieser Verwaltungsraths. bst. D. Doedel.

Berechnung.

-—

auêwärts 34 920, 05, 19 408. 33. Öi 328. 38.

95, 94

C - 89, T2 35

1 D

E Os 13 335 2178

Privatbank zu Gotha.

Swapig Richtigkeit dieser Recbnung Lk

Die Trpieten des Verwaltungsraths,

G. Möni

F achen:Leipziger Versiche

[20369

e

Pabíft.

I. Doebel.

Fabnenfluts im ecsten Rückfall na 30%0 (in Worten Dreitaufend) Mark mit Beschlag

Niesky, den 27. April 1884. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Strafkzmmer

vom Vermögenébes{chlagrabme

Der Kaiserliche Erfte Staatsanwalt.

: 27 des

Creditoren in laufender Rechnung

Nüdständige Verwaltungs kof

Zweiggeschäft, rückständige Zins- coupons von Anlehenssceinen

L E Rechnung bestätigt.

94 69

5

60 000 Reingewi

] der 7. Comp. 4. Infanterie- Regiments Nr. 103 Johann Jurk aus ie er abwesend ift, wegen ch Höbe von

mer Kaiserliche r; 1884 22.

in Aumez geborenen E s ) C : 1 D E en Nicolaus Adolf Richard wieder aufge oben worden.

600 000 105 621 05

2100 ) 2581 549 92 igung | 2739 362/20 M x 576 443 30 „| 634 300 80 930!—

33 234/55 1 562 54

523 000 3214

- 249 56 375 514 26

r n

haler-

ten

An-

K A

220 454 74 7 513 79 397 66

232 676 29 115 604/39 1 398/10 179365 748170 6H—

659 654 33

j | î

97 in Abrebnung welcher das Garaptie-Kapital für die Berlin, den 19. Avril 1884.

Direction der Berlinischen Lebens-Versicherungs-Gesellschaft. î

nn

9 | T1] 375 514/26

ist die dur September

enen geget

Aus dem Iabre 1882 Prämien-Cinnahme pro 1883; a. von b, von

Kavpital-Einzablungen

n [ Zinsen-Einnahme

My 44: Verschi

“* ] Frltedens-Zusatz-Prämien .

ck "

&ür 417 Sterbefälle des a. für 365 Fereits aczablte

fälle rescrvirt

Zur Z Nükversicherungs-Prämien . Für zurüdgefaufte Policen . Gezablte Renten

Beamten-Pensions- 2c.

_—____ Hiervon ab! Aktien-Kapital

Gcsammte Reserven:

a. Prämien-Reserve

c. Kriegs-Fonds . , d, Spezial-Reserve .

Unvertkbcilter Ueberschuß der Jahre

- Activa. S S Reservirte Actien a Wohnhaus-Conto Grundftücks-Corto Desgl. (Frank- furt a. M, und Hamburg) . . A 778 900 abz. darauf baf- tender Hypo- theken . 2 Sesié Ovoltbetn Darlehne auf Hypotheken Discontirte Wesel Vorschüsse auf Policen . Vergliene Dividenden verstorbener Ver sicherter , Gestundete Prämien-Raten Guthaben an Zinsen Guthaben bei den Agen- Uen “V 15) Cafsa-Conto

7 500

: Wenn von den Activis de die unter den Passivis sub 5 bis

E. Baudouin, Beccard.

v. Le Coq.

(20897]

estätigt.

rungs-Actieu-Gesfellschaft

in Aachen.

Die abte Ordentliche Generalversammlung f:

am 24. Mai a. er,

L Die Eintrittskarten zur Generalversammlun lelber auf unserem hiesigen Bureau in Emvfang Tagesor

1) Geschäftsberidt des Vorstandes

2) Bilanz und Recbnungs- Abfluß.

3) Neuwabl für die statutenmäßig aus\eidenden Mitglieder des Verwaltungsrathes.

Aachen, dezn 28, April 1884.

Vormittags 11 Uhr / in unserem Geschäftslokale, Al f fiatt, wozu wir unsere Herren Aktionäre in Genie L o De Sur, 3

30, hierselbst, s ergebenst cinlad

A n Laa der beiden leßten Tage vor der- bli i d L

dnung:

J a N R) A i} F 7 und des Verwaltungsrathes über das verflossene Jakr.

Der Vorstand : Erckens8.

{20132] f Station der Cöln-Minden.. Hazrnuov, und der Löbne- Vienen- burger Eisenbahn.

Saure Thermalsoolbäder:

dunst-Inhalatorium und Wellenbäder:

Jeiden, Lähmungen, Rhueumatismus. N i ä n, L 1, F 8 : Nervenleiden, Hanutschwäche, Anäm Grossartige Badeeinrichtungen ; Massiren ; Ortbopädisch-gymnastisches Schredber'scher SpielpIatz.

Grosse Kurkapelle,

Edisou-Lampen. Neu erbaute Lese- Uu, nungen zu jedem Preise, Amtliches

füge nach dem Weserthale und Tenutoburger Walde,

Kurgäste, 75 332 Bäder, darunter 20 713 Soolbäder.

Bad OVeynbausen

é (Rehme} in Westfalen. Saison vom 15, Mai bis 1, Oktober. T Us T

Soolbäder aus 419%, TesD

Nachweisburean für Wohnung S .. . . en Wolnungsanpreisungen auf den Bahnhöfen wird dringend gewarnt, )

Haltestelle der Courier- und Sch Linie Berlin-

Gradirloft :

EleKtrische Conversationssäle

Direkte Babnyverbin Prospekte gratis,

Königliche Bade-Verwaltung.

der vom 1. Mai ab. Naturwarme Kohlen- 9% starken Soolqueilen; So00I- bewährt gegen Rückenmarks- ie, Herzkrankheiten etc, Institut. Prachtyvoller Kurpark. Beleuchtung mit . Wandelbahn. im Kurgarten.,

Frequenz in 1883 = 4574

Wecbsel

D _

det

NY Ls H en. E

Express-, nellzüge der Cöln.

[18

Woh- Vor den dungen. Ans-

Darleben gegen Unterpfand Conto-Corrent- Debitoren Effecten

Beginn des Dauer desselben 5 Monate

1. October.

Dauer desselben 7 Monate. Beginn des Vorcursus (V curtus) : 1, April, 1. Auguf, 1 Nov

E A . ember,

Dauer desselben 2 Monate Es

Á. Activa.

aftebestand .

arlehen gegen Hypothek

ersbiedene Debitoren ankt-Gebäude in Olden- burg und Brake . ank-Inventar .

786] Srofherzoglich Oldenburgische

Stiffercursus :

eginn des Steuermannuscursus: 41,

Nähere Auskunft ertheilt der Unterzeichnete

te, Zahlung gelangte S

c. für 3 dur Verglei regulirte . fur 5 nob nit anerkannte Sterbe-

b. für 44 anerfann

b. Prämien-Ueberträg

M

557 603 05 4 441 386 1 499 270 4 391 830 67 ; 9 473 405 5 814 045 6

367 368 d

135 000 9013

26 688 923 32

übernommener Gesammt-Fonds

Versicherungen aus den Vorjahren . neuen Versickerungen és

für Librenten . abzüglih Aktienzinsen .

dere Einnabmen (S&rotk=kn s 5 mft iedene Einnahmen (Sreibgebübren, Zusatz-Prämien, verfallene Dividenden 2c )

Iahres 1883 und

Zur Zakblung gelangte Sparkassen- Versicherungen ablung gelangte Ausfteuer- Vez si

Abscreibung auf Grundstücks-Conto.

Gesammte Unkosten, Agenten-Provision, T : er : L S 4 Der im Jahre 1883 vertbeilte Uebershuß des Jahres 1878

e

1879 b

noch nit zur

derungen .

(20564 * Berlinische Lebens-Versiherungs-Gesellshaft von 1836. Sicbenundvierzigster Rechenschafts-Beritht.

Behrenstraße Nr. 69.

Einnahme. Á. 30 983 027, 72

. M. 3400 789. 46

334 628. 29 —— . 2 J Ir N e, 267 492. 60 . M. 1 243 186. 31

s 29 670. TaITNIE Se L 21 394. 90 e A 220. Summa aller Einnabmen 6 36 ZIL V6 dkigdie bmen 36 321 069. 19 zwar:

regulirte und aus-

. d 1 707 464, 35

» 224665. 4 376. 60

15 000 E E T E A Ge 21 300.

15 557. 15

22 063.10

211 929, 10

139 826. 65

20 000.

594 904. 09 S 682 500. Summa aller Ausgaben 4 3 659 586. 64 Bleibt Gesammt-Fonds 46 326361 153.15

antièmen und Beitrag zum

a

l.

A. 24035 304, 40 e 10807553. 30 s 19 654, £0 f 30 009,

3 (00 009,

25 76

D (0 3 93

M I 4% 31801 968. 47 Bleibt Ueberschuß pro 1883 ck& 85951468

S M. 571 18 1882 6 25

2, 9,

Bilanz-Conto ultimo 1883,

650 500. } 7) 24 199 429, 145 500,

309 1 807

R A 39 136 508, 5L

12 aufgeführten Posten von zusammen , gebrabt werden, so ergiebt sib ein Gesammt-Fonds von . aufenden Versicherungen bildet.

Gesenius, E trectoren.

L „DBorlsteher den Rebnungsabs{luß haben wir unter scriftsmätig geprüft und richtig, Berlin, den 26, April 1884. Dr. Goldschmidt.

sowie mit den

2373 600.

35 090, 436 720, 49 4690 000, 909 000,

Passiva. 1) General-Actien-Conto . 2) Prämien-Reserve und Prämien-Ueberträge . 3) Kriegs-Fonds . 4) Spezial-Reserve A d) Reserve für anerkannte, aber noch nicht regulirte e 6) Desgleichen für nob nit anertannte Sterbefälle Kautionen . S Now unerhobene Rükauf- c S Noch unerbobene Divi- N Guthbakten der Rückversiche- rungs-Gesfells{aft in laufen- der Rechnung . Borausbezablte Prämien . Beamten - Pensions- 2c. Fonds S 61 803 Gewinn - Ucbers{Üsße der i Zabre 1819— 182 3036255 . Ueberschuß des Jahres 1883 859 514. M 33 136 308. 51 H. 33136 508. 51 s 475 025, 36 Á6 32 661 483, 15

M 83 005 000. 20 716 057. 70 7 19 654. 80 z 30 009,

60 8)

304. 07 | 9) 097.

. 40 . 44 : 65

06, 33 . 62

84,

G. Keidel, Busse. A, v, Senfft. Zuzieb Henne Directoren. uziebung etnes NRechbnungêverständigen vor- e j E E S ie U! igen vor- Büchern der Gesellschaft übereinstimmend gefunden,

__E. Haslinger.

dt. Walter Quince. Revisoren.

Monats - Uebersicht

A i

29 T4

Uavigationsschule zu Elsfleth.

1. März und 1, October.

JIauuar, 1. Iuni und

orbereitung zum Steuermanns-

Dr. Behrmann.

der Oldenburgischen Spar: und Leih:-:Bank pro f. Mai 1884.

Passiva, Actien-Kavital Neservefonds-Conto . Einlagen :

Bestand am 1. April -1884

Neue Einlagen im Monat April Ii v 770 782 10

f. 22 310 534 10

A. 21 539 752

Rücßzablungen im Monat April 1884 , ; «e 1249948 85

Bestand am 30. April 1884 , i Eon steben ca. 91,50% auf balb-

jahrige Kündigung à 4 9/5.) T i a Gonto-Corrent-Creditoren Verschiedene Creditoren

20 960 585 25

600 905 91 690 890 50 710 262 31

26 688 923 32

[15864]

Der

. . Augenblicks-Copist,?: *. neueste einzigfste Erfindung zum Vervielfältigen von SHhrif- ten, Zeichnungen, Noten 2c., sowie auch von Plänen, Zeich- nungen 2c, die auf Metallplatten g:fertiat find. Povto-Ermäßigung als Drucksachen. Apparate von 8 Mark 18 intl. sämmtlihem SBubebör. Prospekte, Druckprobeu

_ 4 gratis und frei. Zittau i.S. . Carl Dammann,

Dritte Veilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 2. Mai

1884,

¿ 104,

—————=

Der Inbalt dieser Beilage, in welcher aub die im §. s des Gesetzes über den Markenschuz, vom 30. November 1874, fowie die in dem Gesct, betreffend das Urßbeberrecht om 25, Mai 1877 vorgel\{riebenen Bekanntmachungen veröffentliht werden, erscheint au in einem befonderen Blatt unter dem Titel

398 11. Januar 18786, und die im Patentgesez,

an Musteru und Modelleu

Central-Handels-Register für das Deutsche Reich. x. 1014,

Das Central - Handels - Regitter für das Deutsde Reid kann dur alle Post - Anstalten, für Berlin aub durd die Königliche Erpedition des Deutschen Reichs- und Königlih Preußischen Staats-

Anzeigers, SW., Wilbelmstraße 32, bezogen werden.

Das Central - Handels - Register für das Deutsbe Reih erscheint in der Regel tägli. Das

Abonnement beträgt 1 A4 50 für das Vierteljahr.

Einzelne Nummern kosten 20 S.

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 4.

Fst bei Abschluß eines Lieferung8ge\chäfts | des Geschäftägangs streifen, so erblicken wic dieselben

von feiner Seite wickliche Lieferung, sondern nur dic Begleichung der Differenz zwischen dem Marktpreise (Börsencours) am Tage des Geschäftsabschlusses und dem Marktpreise am Lieferungstermin beabsichtigt, fo wird na einem Urtbeil des Reichsgerichts, I. Civilsenats, vom 2. Februar d. J., dadur das Geschäft nicht zu einem nicht klagbaren Differenz- geschäft.

Der für cinen Unfall beim Eisenbubn-, Fabrik- u. f, w. Betriebe schadenersaßzvflihtige Betriebs- unternehmer hat na einem Urtbeil des Reichs gerits , II. Cicilsenats, vom 18, März d. I., au für mittelbare Folgen des Unfalls aufzukom- men. Hat bcispielêweise ein verleßter Handarbeiter in Folge der Verleßung seines rechten Armes auf- hören müssen, sch wie früher fscines rechten Armes zur Arbeit zu bedienen, und ift in Folge dieser Ent- wöhnung die Gebrauchsfähigkeit des inzwischen voll- stäntig gebecilten Armes vermindert worden, so hat der betr. Unternehmer auch für den dadurch dem Arbeiter erwachsenen Schaden zu haften.

Der Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammer zu Stuttgart für 1883 ift bereits erschienen. Die Einleitung desselben lautet:

„Unserer Großindustrie brachte das Vorjahr eine weitere Vermehrung der Umsätze und für die meisten Fabriken unseres Kammerbezirks eine zunehmend leb- bafte Thätigkcit. Unsere Farbwaaren-, Möbel- und Pianofortefabrikation, sodann die chemische Industrie, die Baumwoll-Spinn- und Weberei, ebenso die Kamm- garnspinnerei, die Korsettenindustrie, Trikotweberei und Rundstuhlfabrikation, die Wirkmaschinen-, Bronze- Zink-, Metallwaaren- und Werkzeugindustrie, die Eisen- möbel- und Plagué-Fabrikation, die Anstalten für Vernickelung und’ elektrische Apparate, die Herstellung von Leder zu technisben Zwecken, von Etuis- und Satitlerleder, die polygrapbiscen Institute all diese Fabrifationszweige nahmen im Bericbtsjahr an der in ganz Deutschland wahrnehmbaren aufsteigenden Rich- tung gebührenden Antheil. Unter ihnen hatten ins- besondere die Fabrikation und Verarbeitung von MWollenstoffen, die Trikotweberei, Baumwollspinnerei und Corsettenfabrikation, verschiedene Spezialitäten in der Maschinen-Industrie, dieCisenmöbel-,Blechwaaren- und Chofolade-Industrie sogar ciner namhaften Steigerung des Umsatzes si zu erfreuen. Auch die grozen Verluste, mit welcen leider in der Möbel- fabrifation der zweimonatlihe Scbreinerstreik sowohl für die Fabrikanten wie für die Arbeiter verbunden war, hatten erfreuliberweise nit folhe Folgen für unsern Export, wie sie im Hinblick auf den Au2gang des letzten Pariser Möbelarbeiterstreiks zu befürchten waren. Nicht mehr in einzelnen bevorzugten Spezialitäten, sondern nahezu in allen Branchen seßte sih die von uns vor 4 Jahren gegen- Über der damals vorherrschenden Anschauung konstatirte Vermehrung und Stetigkeit des Absatzes sowie die Befestigung der allgemeinen Er- werbéverhältnifse in unserem Bezirke fort. Ver- schiedene Gewerbe, die seit vielen Jahren weniger prosperirten, wie die Gerberei und die Oelfabrika- tion, {loffen sich der aufwärts gehenden Entwite- lung an. Im Großbetrieb ftehen eigentlih noth- leidende Brantdben nur mehr vereinzelt da, und zwar (wie z. B. der Ziegeleibetrieb, die Parkettboden- und Portefeuillewaaren-Fabrikation) mehr wegen lokaler Mißftände, oder wie die Taback- und Cigarrenfabri- kation infolge ihrer unsiheren Lage gegenüber den staatlichen Finanzprojekten.

Auf die Gefsammtlage des wirthschaftlichen Lebens läßt zwar diese gesteigerte Regsamkeit nur bedingt einen Schluß zu. Schon der \{leppende Geschäftss gang auf dem Geld- und Effektenmarkt und das stetige Zurückweichen des Zinsfußes in Folge der ab- normen Geldabundanz läßt auf ein Darniederliegen noch manccher Zweige der wirthscaftlihen Thätigkeit schließen. Ebenso weist die geringe Rentabilität des Großhandels und der Großindustrie auf eine immer noch bestehende innere Schwäche hin, Obgleich si nämlich der Geschäftégang von 1883 in beiden Er- werb8zweigen im Gegensaß zum Kleingewerbe durch besondere Lebhaftigkeit auszeibnete, so [litt derselbe do in den meisten Branchen an über- reizter Konkurrenz und unlohnenden Preisen, der Großhandel zudem feit Jahren fast auf allen Gebieten, namentlich im Papier-, Eisenwaarens-, Droguen-, Material- und Kolonialwaarengeschäft, an anhaltend rüdgängiger Konjunktur, welche den Detaillisten zu direkten und immer kleineren Bezügen (5 kg - Patete!) hindrängt, und damit den Grossisten andererseits zwingt, mehr Waaren auf Lager zu halten. Insbesondere die Großindustcie zeigt einen früher nicht gekannten Doppelcharakier, nämli auf der einen Seite reg- same Thâtigkeit, belebten Geschäft8gang, reichliche Aufträge, erhöhte Produktion und Vermehrung der Arbeiterzabhl; auf der andern Seite aber einen be- denklihen Rückgang der Preise, eine Mafsenproduk- tion, die vielfa zur Ueberpcoduktion wird, und einen gesteigerten Mitbewerb, der nit selten zur Stleuderkonkurrenz ausartet, und neue Arbeit dur immer weitere Preiskonzessionen an sih zu ziehen lucht.

eBelebterer Umsatz, aber geringer Nußen“ das ift für die Großindustrie seit 1889 die Signatur, und zwar ist der Umsatz in vielen Branchen bloß deshalb belebter, weil der Verdienst geringer ist, und das Gesetz dcs Massenumsatzes immer weitere Er- werbszweige sich unterthan macht. 5

Sollten wir die Gründe für diesen Doppelcharakter

abgesehen von der eben erwähnten weibenden Konjunktur einerscits in der Thatsade, daß die breite Masse der am volkswirth\scaftlichen Leben be- tteiligten Bevölkerung fich immer noch nit von der Krisis erbolt hat, sowie daß die Landwirtbschaft und das Kleingewerbe sich mitten in einer inneren Krisis befindet, andererseits darin, daß seit einigen Iahren nit blos bei uns, sondern auf dem ganzen Kontinent, die Spekulation die Fabrikationsthätig- keit immer mehr beberrs{cht, so daß fast in allen Zweigen der Gewerbthätigkeit, um den gleichen Ver- dienst wie früher zu erzielen, jeßt wenigstens doppelt so viel und noch mehr umgesezt werden muß. Wie z. B. auch der Dresdener Fabrik- inspektor konstatirt, kann \\ch der größte Theil der Unternehmer nicht ents{bließen die An- nahme neuer Aufträge nach seiner momentanen Leistungsfäbßigfkeit und dem normalen Bedarf zu be- messen; man nimmt größere Aufträge an, als die Arbeiterzahl und die Fabrikationsräume gestatten, und schreitet zur Erweiterung des Betriebs, zur Er- rihtung neuer Etablissements, aub, wo man gewiß ist, daß die Nacbfrage in diesem Grade unmöglich an- dauert. Zurückgang der Preise ift die unausbleibliche Folge, nur eine gesteigerte Produktion vermag den Aus- fall in den Preisen wieder auszugleichen, und so verfällt man in jenen verhängnißvollen Zirkel, die üblen Folgen der Mafssenproduktion wieder auêgleihen zu woklen durch die Massenproduktion selbst. Beide Erschei- nungen bängen wohl damit zusammen, daß der in- ländische Markt zu einer gegenüber den gestei- gerten Produktionsmengen ausgiebigen Kauffähig- keit noch nit gelangt ist, und deshalb die Bewerbung um Aufträge, namentli auch im Ausfuhrgescäft immer schärfer wird, zumal vieleEtablissements noch von der Blüthezeit her auf eine größere Produktion einge- ritet sind als in den letzten Jahren erforderlih war und ncch der Stand der Preise der siebziger Jahre nachwirfkt, bei dem jeder seinen Absay durch Billig- keit erzwingen wollte. Es erbellt daraus, in wie- weit die agrarishen und sozialistishen Vorurtheile berechtigt find, als ob die Großindustrie eine aus- nahm8weise bevorzugte oder gar begünstigte Stellung einnehme. Sie erscheint vielmehr einerseits nicht, wie gewöhßnlich angenommen wird, so unabhängig und so ünberührt von der allgemeinen Lage der einbeimi- ichen Bevölkerung; andererseits kann der lebhaftere Geschäftsgang nicht, wie es hier im leßten Sommer geschehen, als zwingender Beweis für die Berechtigung der Forderung außerordentli{her Lohnaufbesserungen erachtet werden, Wenn wir ferner die Wahrnehmung machen, daß troß der bis in das Vorjahr s wiederholenden ungünstigen Erträge der Landwirth- {{aft das Nationalvermögen unleugbar zunimmt, der materielle Wohlstand und die Verbraubsfähigkeit fich auch in breiteren Schichten der Bevölkerung steigert, der Vrrkehr nit nur nicht abnimmt, sondern sich nach allen Richtungen wesentlih erböbt: so müssen wir aus diesen Umständen nothwendig die Folgerung ziehen, daß es zum nicht geringen Theil eben die großgewerbliche Thätigkeit ist, welche den Ausfall auf anderen Gebieten der wirths{haftliben Thätigkeit

ausgleit, und daß ohne dieselbe die Landwirtbschaft |

und das Lokalgeschâft, wie selbstverständlih au der Arbeiterstand noch \{limmer darän wären.

Werfen wir einen Blick auf den Stand der mitt- leren und kleineren Gewerbe und Detailgeschäfte, so klagen dieselben ebenso, wie die Großindustrie, über eine weitere Ueberreizung der Konkurrenz, wie hier solde für sie hauptsächliÞ im Hausirgewerbe zum Ausdruck gelangt, dazu aber noch über anhal- tende Geschäftsflaue und {wachen Konsum; nament- lich ist auf dem Lande eine nennenswerthe Besse- serung nicht eingetreten. Die gute Ernte des Vor- jahres kam dort wenig zur Geltung, weil sie für den Bauern- und Weingärtnerftand nicht dazu ausreichte, um die früberen Rückstände zu decken. Die Erwar- tungen auf einen günftigeren Verlauf des Herbst- gescâftes erfüllten sib nur mäßig; die Ober-Amts- bezirke Cannstatt und Schorndorf, welche der Hagel- {lag vom 10. Juli v. I. traf, zeigen sogar eine weitere Abnahme der Kauffkraft ihrer länd- liden Bevölkerung. Abgesehen von dieser mehr lokalen Kalamität ist jedoch wenigstens ein weiterer Rückgang niht zu bemerken; verschiedene Branwen zeigten einen kleinen Anfang der Besserung und eine mäßige Steigerung des Geschäftsverkehrs, bei der nur der andauernde Geldmangel auf den kfleingewerblichen Umsaß drückte, oder, wie sih nament- lih auch bei den Einkäufen auf Weihnachten zeigte, die Nachfrage nah besserer und werthvollerer Waare, ungünstig beeinflußte.

Was die Schutßzölle anbelangt, so anerkennen die meisten Berichte gerne, daß dieselben die englische und französishe Einfuhr zurückgedrängt haben, obgleich andererseits, wie bekannt, jeßt die näher auf den Leib gerückte Konkurrenz des Nachbarn im Inland oft scârfer als die des Auslandes ift, und der für unsere Fabrikation von Leder, Firniß, Malz- ertraft, Champagner, landwirthschaftliben Maschinen, Blechwaaren 2c. so wichtige Absaß nah Oesterreich (und Italien) niht blos dur die dortige Zoll- erhöhung, fondern aub durch die damit inaugurirte Errichtung von Konkurrenzfabriken ungemein er- \{chwert ift.

Bei der gescilderten Situation von Handel und Gewerbe hängt es immer wieder von den Ernteergeb- nissen ab, ob entweder die von Staats-Minister von Boetticher in seiner Begrüßungêrede bei Eröffnung des XII, deutschen Handelêtags angedeuteten „Ge- fabren einer ins Maßlose gesteigerten Produktion“ oder der anderweitig voraus8gesagte Aufschwung si

verwirkliben. Erhält der Landmann nit mehrere ergiebige Erntejahre, so dürften wohl die erst- erwähnten üblen Folgen eintreten. Im ande- ren Falle aber fann der gewöhnliÞhe Mann scine Verbrauchsartikel wieder fofort bezah- len, es braucht dann der Detaillist nicht mehr so genau zu rechnen, und erzielt der Grofsist und Fabrikant wieder bessere Preise. Und erhält der Landmann wieder einmal bessere Fruchtpreife, und verdient das Großgewerbe wieder mehr, so wird auch dem Kleingewerbe und dem Detailge|chäft so- fort wieder neues Leben zugeführt werden. Jeden- falls können die allgemeinen Klagen über die gesun- kenen und \ch{chwer wieder in die Höhe zu: bringenden Preise nur ein geschäftlibes Mißbehagen, eine „Malaise“, wie sie aub für Frankreich kürzli der Präsident der Pariser Handelskammer konstatirt hat, bezeugen; fie beeinfluffen aber abgesehen davon, daß der Begriff „billig®“ immerhin nur ein rela- tiver ist nab unserer Ansidt das gesammte Erwerbsleben niht so wesentlih, wie sonst dar- gestellt wird, und zwar {on deshalb nicht, weil do verschiedene Spezialitäten eine ausgesprocbene Befferung der bisher erzielten Resultate aufweisen, weil ferner persbiedenen Klagen das frühere, beute nit mehr zutrefende Verhältniß von Umsatz und Verdienst zu Grunde liegt, und weil in vielen Branchen, wie z. B. die Course der betreffenden Industriewerthe zeigen, die Ungunst des Preises dur den vermehrten Absaß gedeckt und überbolt wird. Als positiv günstiges Symptom ferner ist die an- haltend gefteigerte Thätigkeit in der Tertilbranche und in den verschiedenen Spezialitäten der Maschinen- industrie, den besten ge\{chäftliben Barometern, \o- wie die Regelmäßigkeit sowohl der Aufträge, als au des Verbältnifses der Robstoff- und Verkaufs- preise nit zu übersehen. Im Verglei zu den frü- heren Jahren hat doch die allgemeine Muthlosigkeit

einer besseren Stimmung und einer größeren Setig- -

keit des Absatzes Play gemacht. Die Löhne in dem Baugewerbe, in den Korsett- und Möbelfabriken 2c. sind gestiegen. Die Konkurse und Zwangsverkäufe haben sid in erfreuliter Weise vermindert; auch im Handel geriethen troß der ungünstigen Kon- junkturen verbältnißmäßig wenig Geschäfte in Zah- lungsverlegenheiten. Die Qualität und Preiswürdig- keit der gewerblichen Leistungen hat unbestritten in den leßten Jahren der französisben und englischen Kon- kurrenz verscbiedene ihrer früheren Domänen abge- rungen. Alle diese Momente, fowie die Einshränkung des Überflüssigen Verbrauchs, die intensive Arbeit auf denjenigen Gebieten, bei denen #ich noch auf Absatz rechnen läßt, und die augenscheinlihen Fortschritte in der inneren Konsolidation, in der Technik und Be- triebZeinrihtung, in der Leistungsfähigkeit, Solidität und Tüchtigkeit unserer Industrie geben u. A. bin- längliche Garantien für die Wiederkehr der lohnenden Prosperität \sämmtliher Erwerbszweige und die weitere und allgemeine Gesundung unseres gesamm- ten wirthschaftlichen Lebens . Stuttgart, den 23. April 1884. Die Handels- und Gewerbekammer : Der Vorstand: Iob ft. Der Sekretär : Dr. jur. Huber.“

Das auf Veranlassung der Handelskammer zu Hamburg herausgegebene „Neue Hamburger Han dels- Archiv“ ift im Jahrgang 1883 er- \bienen. Dasselbe enthält in 220 Nummern alle auf Handel und Sciffahrt bezüglichen, Seitens des Deutschen Reiches und der hamburgishen Behörden im Laufe des Jahres 1883 erlassenen Verordnungen, Geseße und Bekanntmachungen, na ihrer Zeitfolge zusammengestellt und ein alphabetishes Regier.

Handels-Register.

Die Hanbdelsregistereinträge aus dem Königreich

Saw}sen, dem Königreib Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

veröffentliht, die beiden ersteren wöchentlih, die leßteren monatlich.

Altona. Bekanntmachung. [20817] h In das Handelsregister ist heute Folgendes einge- ragen :

I. Bei Nr. 397 des Gesellschaftsregisters, woselbft unter der Firma Samson Jacob zu Altona die Handelsgesellschaft der Kaufleute Naphthali Samson und Robert Moltner daselbft verzeichnet steht:

Die unter obiger Firma bestandene Handels8- gesellschaft ist mit dem 1. April 1884 aufgelöft ; der Kaufmann Robert Moltner übernimmt das Geschäft ohne Schulden und Ausftände und seßt dasselbe unter der Firma: Samson Zacob Nachflg. fort ; vergl. Nr. 1830 des Firm. Reg. Z S

II. Unter Nr. 1830 des Firmenregisters, die Firma: Samson Jacob Nachflg. zu Altona und als deren Inhaber der Kaufmann Robert Molßtner daselbst.

Altona, den 30. April 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III a.

Altona. Bekanntmachung. [20818]

Bei der sub Nr. 836 des Gesellschaftsregisters eingetragenen Afktiengesellshaft The Hamburg, Altona and North - Western Tram- ways Company Limited zu London mit

Vom „Central-Handels-Negister für das Deutsche Neich‘/ werden heut die Nrn. 1044. und 104B, ausgegeben.

Zweigniederlafsnngen zu Hamburg und Al-

tona ist beute eingetragen worden: An Stelle des aus dem Vorstande der Zweig- niederlaffungen au8gesckœiedenen Mitdirektors Fo- hann Heinri Dührkoop zu Hamburg ift der Kaufmann Johann Wilhelm Schabert daselbft zum Mitdirektor erwählt worden.

Altona, den 30. April 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ill a.

[20864] Barmen. Im hiesigen Handels-Firmenregister ift beute gelös{cht worden : 1) unter Nr. 1761 die Zapp in Barmen, 2) unter Nr. 1612 Barmen, 3) unter Nr. 898 Barmen. Barmen, den 28, April 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[20865] Barmen. In das biejlzge Handels-Prokuren- register ift heute eingetragen worden unter Nr. 923 die Prokura der Firma: Gebr. Honsberg in Haften ed) ertheilt an Albert Honsberg, Kaufmann aselbft.

Barmen, den 30. April 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

Firma Georg Rud.

die Firma J. Faber in

die Firma D. Flatow in

Berlin. Handelsregister [20851] des Königlichen Amtsgerichts L. zu Berlin.

Zufolge Verfügung vom 1. Mai 1884 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt :

In unser Firmenregister, woselbft unter Nr. 12 997 die biesige Handlung in Ftrma:

_ E. Lagemann

vermerkt stebt, ift eingetragen:

Die Firma ift durch Vertrag auf den À potheker

Franz Gustav Ludwig Krahn zu Berlin über-

gegangen. Vergleiche Nr. 15,052 des Firmen-

registers, E

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 15,052 die Firma: E. Lagemaun mii dem Sitze zu Berlin und als deren Jnhaber der Apotheker Franz Gustav Ludwig Krahn hier eingetragen worden. In unjer Firmerregifster, woselbft unter Nr. 11 353 die hiesige Handlung in Firma: C. Henry Hall vermerkt steht, ift eingetragen :

Das Handelsgeschäft ift durÞ Vertrag auf den

Civil- und Berg-Ingenieur Carl Traugott

Hermann Eicler zu Wien übergegangen, welcher

dasselbe unter der Firma:

_C. Seury Hall Nachfolger Carl Eichler

fortsetzt. Vergleihe Nr. 15053 des Firmen-

registers. _ i

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 15,053 die Firma:

C. Henry Hall Nachfolger Carl Eichler mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaber der Civil- und Berg-Ingenieur Carl Traugott Her- mann Eichler zu Wien eingetragen worden.

Dem Carl Windhaufen zu Berlin if für lett-

genannte Firma Prokura ertheilt und ift dies

selbe unter Nr. 5978 unseres Prokurenregisters

eingetragen worden. i

In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze zu Berlin

unter Nr. 15,050 die Firma:

____ Heinrih Oppenheim (Geschäftslokal: Jägerstraße 24) und als deren Inhaber der Bankier Heinrich Oppenheim hier,

unter Nr. 15,051 die Firma:

Th. Wittmüß (Gescbäftélokal: Köpnidckerstraße 130) und als s Inhaber der Kaufmann Theodor Wittmüß ter,

unter Nr. 15,054 die Firma:

Adolf Lippmaun (Geschäftslokal: Sebastianstraße 8) und als N JSnhaber der Kaufmann Adolf Lippmann ier,

eingetragen worden.

Der Frau Sovhie Lippmann, geborenen Kilinska, zu Berlin ift für leßtgenannte Ficnia Prokura er- theilt und ift dieselbe unter Nr. 5979 unseres Pro- kurenregisters eingetragen worden.

Die biefige Handelsgesellschaft in Firma:

N. Reichenheim & Sohn (Gesellschaftsregister Nr. 500) hat dem Samuel Prager zu Berlin Prokura ertheilt und ift dieselbe unter Nr. 5980 unseres Prokurenregisters einge- tragen worden.

Gelösccht sind:

Prokurenregister Nr. 3870 die Prokura des Adolph Mever für die Firma Michaelis & Busalla.

Prokurenregister Nr. 5935 die Prokura des Garl Friedrid Walter Schubert für die Firma W. A. O. Casten.

Berlin, den 1. Mai 1884. E Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 56 T.