1884 / 121 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 May 1884 18:00:01 GMT) scan diff

[24447] e ; :

Dur Avs\{lußurtheil von heute ist das über die im Grundbuwe von Dortmund Bd. 25 Bl. 70 Abth. I1T. Nr. 7 eingetragene Post gebildete Pypo- thekendokument, bestehend aus dem Hypotbekenbuchs- auszuge vom 6. Februar 1860 bezw. 12. September 1860, laut welchem der ursprünglih für den Uhr- macher August le Claire eingetragene Arrest von 200 Thlr. in eine Judikatsforderung von 167 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf, nebst 59/09 Zinsen und 15 Thlr. 8 Sgr. 6 Pf. Kosten umschrieben ist, dem Rcauisi- tionsschreiben des Königl. Kreisgerihts zu Dort- mund vom 27. Januar 1860 und der Erkennt1iß- ausfertigung vom 7. September 1860, sowie das “iber die daselbst Abth. II1. Nr. 10 für den Fuhrmann Heirrih Wahl zu Dortmund eingetragene Post von 49 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. Judifatéforderung und 3 Thlr. 7 Sgr. Kosten, sowie 5 Thlr. Gebühren gebildete Hypothekendokument, bestehend aus dem Hypothekenauszuge vom 7. Juli 1860, der Erkennrniß- ausfertigung vom 3. Dezember 1859, der Requif; tion des Königl. Kreisgerichts zu Dortmund vom 28. Juni 1860 und dem Eintragungsvermerk vom 7. Juli für fraftlos erklärt.

Dortmund, den 15. Mai 1884.

Königliches Amtsgericht.

[24432] Bekannimachung.

1) Der Hypothekenbrief vom 30. September 1874 über die auf dem Grundstücke Kuczkow Nr. 10 Ab- theilung III. Ne. 5 für den Rittergutsbesitzer Julian von Taczanowski zu Kuczkow auf Grund der Urkunde vom 19. Februar 1872 eingetragene Darlehnsforde- rung von 100 Thlrn. nebst Zinfen is: durch das am 19, März 1884 verkündete Ausschlußurtheil für kraft- los erklärt worden, 7 j :

2) Das Hypotheken-Dokument über die auf dem Grundstücke Zabory Nr. 3 Abtheilung IIT. Nr. 12 für den Wirth Wojciech Ratajczak zu Zabory zuü- folge Verfügung vom 21. April 1868 auf Grund des rechtsfräftigen Mandats vom 18. Dezember 18267 eingetragene Judikatsforderung von 12 Thlrn. 13 Sgr. 10 Pf. nebst Zinsen und 13 Sgr. Kosten und Eintragungékosten ist durch das ain 19, März 1884 veckündete Aus\{lußurtheil für kraftlos erklärt worden.

3) Die Hypotheken-Dokumente, und zwar:

a, über die auf dem Grundstücke Sobotka Nr. 19 Abtheilung 111. Nr. 2 für den Gutsbest1zer Stiegler zu Sobotka zufolge Verfügung vom 24. Februar 1857 auf Grund der notariellen Obligation vom 16. Januar 1857 eingetragene Forderung von 33 Thlrn. nebst Zinsen;

, Über die auf demselben Grundstücke Sobotka

Nr. 19 Abtheilung III. Nr. 9 für den Kauf-

mann Aron Ras;kow zu Raszkow zufolge

Verfügung vom 17, Februar 1860 auf Grund

des schied8männishen Vergleihs vom

24, August 1859 und Requisition des Prozeß-

rihters vom 26. Januar 1860 eingetragene

Forderung von 25 Thlrn. nebst Zinsen und

12 Sgr. 6 Pf. Kosten, sowie Erekutions- und Eintragungskosten :

find dur das am 19, März 1884 verkünd:te Aus- iclußurtheil für fraftlos erklärt worden.

4) Die unbekannten Betheiligten an der auf dem Grundstücke Kowalew Nr. 14 Abtheilung 11. Nr. 4 für Valentin Sobczak eingetragenen Erbtheilsforde- rung von 20 Thlrn. nebft Zinsen sind mit ihren Ansprüben auf dieselbe durch das am 19, März 1884 verkündete Ausschlußurtheil ausgeschlossen worden.

Í) Die unbekannten Betheiligten an der auf dem Grundstücke Czerminek Nr. §8 Abtheilung II1. Nr. 1 für den Goldarbeiter Salomon Goldring eingetra- genen Forderung auf Lieferung von 30 Viertel Roggen und 15 Viertel Weizen find mit ihren “Ansprüchen auf dieselbe durch das am 19. März 1884 verkündete Ausschlußurtheil ausgeschlossen worden.

Plescheu, den 15, Mai 1884,

Königliches Amtsgericht. [24457] Verkündet am 13. Mai 1884, gez, Borcardt, Gerichts\chreibergeh. Jm Namen des Königs! In der Poerschke’shen Aufgebotssache Nr. 1/8

anme

erkennt das Königl. Amtsgericht zu Landsberg in Ostpr. durch den Amtsrichter Hirsch für Recht: 1) Die Hypothekenurkunde über 200 Thaler Dar- lehen, eingetragen aus der Sculdurkunde vom 26, Februar 1856 am 28. Februar 1856 für den Mälzer Albrecht Kampowsky in Landsberg in Abtheilung TIL. Nr. 3 des dem Schmiede- meister Fr. Poershke gehörigen Grundstücks Landéberg Nr. 174, gebildet aus der Schuld- urkunde vom 26. Februar 1856, dem Hypotheken- scheine vom 26. Februar 1856 und dem Ein- tragung8vermerk vcm 28, Februar 1856 wird für fraftlos erflärt; 2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Schmiedemeister S zur Laft. irs ch.

[24490] Oeffentliche Zustellung. _Die Ehefrau Christian Kackert, Helene geb. Köppen, zu Kautenbah, vertreten durch den Justiz- rath Droege bier, klagt gegen ihren Ehemann, den ehemaligen Fußgendarm Christian Kackert, früher zu Meschede, jeßt unbekannten Aufenthaliz, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage: daß das wischen den Partheien bestehende Band der Ehe für aufgelöst zu erklären, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten und demselben die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Sie ladet den Be- Elagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Zweite Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Arnsber auf den 30. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu beftellen. ; Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema(t, Arnsberg, den 17, Mai 1884, Canstein, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24475] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Agnes Lange Busen Neue Friedrich- straße 61, flagt gegen den Buchhandlungsgehülfen Alexander Friedrih Otto Pagel, früher zu Berlin,

enthalts, angebli4 nach Amerika ausgewandert , aus der Lieferung von Mittagbrod und Leistung von Arbeiten für die Mutter desselben, Wittwe Alb. Wilh. Pagel, mit dem Anirage auf Verurtheilung des Beklagten als Erben der Wittwe A. W. Pagel, zur Zahlung von 116 Æ# 40 S nebst 5 °%/9 Zinsen seit 15. Dezember 1883, sowie vorläufige Vollstreck- barkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Be- klagten zur mündliben Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlibe Amtsgericht T. zu Berlin auf den 3. Juli 1884, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 60, 2 Treppen, Zimmer 89. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 15. Mai 1884. Brehmer, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 24. Oeffentliche Zustellung. Der minorenne Guido Henkel, vertreten dur seinen Vormund, den Gemeindelechrer Mathias Feiten hier, Alte Schönhauserstraße Nr. 30, wieder vertreten durch den Justizrath Dr. Golz hierselbft, klagt gegen den Kaufmann Gustav Helm, in Firma Gustav Helm & Comp., früher hier, Wienerstraße Nr. 62 bei Schulze, jetzt angeblich in Amerika, wegen einer Micthsforderung, mit dem Antrage, denselben zur Zahlung von 300 4 nebst 5% Zinsen seit dem 1, März 1883 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Retsftreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Ab- theilung 12 auf den S, Juli 1884, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße Nr. 58 1, Tr. Zimmer 18 A Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. Mai 1884, Schlüter, . Gerichtsschreiber des Königliben Amtsgerichts I, Abtheilung 12. [24488] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Wolter, Bertha Auguste Marie, geb. Liebrecht, zu Berlin, vertreten durÞ den Rechts- anwalt Dr, Fiatau daselbst, klagt gegen ihren Ghe- mann, den Klempner Carl Friedrich Theodor Wolter, früher zu Berlin, dem jetigen Aufenthalt na unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Che der Parteien zu trennen und den Be- klagten für den allein s{chuldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits voc die 13. Civilkammer des König- lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 21. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i Zum Zweckc der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Berlin I.

[24474]

[24493] Oeffentliche Zustellung.

Der Müller Johann August Eckhardt in Halben- dorf i, Geb., vertreten durch den Rechtsanwalt Sachße iy Bauzen, klagt gegen die Marie Anna, verehel. Efhardt, geb. Hüller, früher in Neckar- Steinach in Hessen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Scheidung der Ehe wit dem Antrage, die zwischen den Parteien biêher bestandene Ehe wiederum zu scheiden, und ladet die Belagte zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen

auf

den 14. Oftober 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bauzzen, den 20. Mai 1884.

Hempel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24486] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermann Jürgen Heinrich Alms zu Bergen bei Celle klagt als gescßliher Vormund des von seiner Tochter, der unverehelihten Marie Alms zu Bergen b. Celle, außerehelich geborenen Kindes, Namens Carl Heinrich Wilhelm, gegen den Muüllergeselen Wilhelm Müllec aus Bergen bei Celle, 3. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, dem Kläger von der Geburt des Kindes á. September 1881 kis zu essen vollendetem 14. Lebensjahre vierteljährlih im Voraus, für die Rüädcstandsperiode fofort, zu zahlen :

a. für die ersten vie: Lebensjahre jährli je

100 Æ, b, e die 10 folgenden Lebensjahre jährlich je h, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhar.d- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Bergen b. Celle auf den 8. Zuli 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wirb dieser Auszug E P gemaht. ribo Gerichts\chreiber-Anwärter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[24467] Oeffentliche Zustellung. I, Der Hüttner Konrad Kömpel von Wernarz, in seiner Eigenschaft als gerictlih bestellter Vormund S das uneheliche Kind Adalbert Bischof von dort, ag

gegen

den ledigen Shreinergeselen Karl Suffnec von Altengronau, nun unbekannten Aufenthalts, auf a. Anerkennung der Vaterschaft zu dem von dec LTaglöhnerin Juliane Bischof von Wernarz unterm 14, März beur. Jrs. unehelih geborenen

und auf den Namen , Adalbert" getausten Kinde,

. Leistung eines jährlichen, in Zjährigen Raten vorauszahl5aren Ernährungsbeitrags von 50 M

von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurück- gelegten 14. Lebensjahre,

mit dem Antrage, den 2c. Suffner hierzu, sowie zur

in die Sißung des kgl. Amtsgerihts Brückenau zu

dem von letzterem auf

Montag, den 7. Juli heur. Jr3.,

Vormittags 9 Uhr ,

bestimmten Termin.

II. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brükenau, den 21. Mai 1884, Gerichtsschreiberei des kgl. Amtsgerichts.

Dunkel.

[24495] Oeffeutlihe Zustellung. Der Arbeiter Oscar Bodzack zu Schillingsfelde, Unterstraße 64, vertreten durch den Rechtsanwalt Teëmer in Danzig, klagt gegen seine Ehefrau Hed- wiga Bodzack, geb. Daluga, deren Aufenthaltsort un- bekannt ift, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwisen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits „vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 24. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. : Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 20. Mai 1884,

Kretschmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

G ZA L (24482) Oeffentlihe Zustellung. In Sachen des Rechtsanwalts Hacker in Donau- wörth, Namens der kombinirten Stiftungen Donau- wörth, vertreten durch den Stadtmagistrat Donau- roörth, letzterer durch den rcchtsf. Bürgermeister Gebhardts vertreten, gegen den Buchdruckergehülfen Georg Hertel von Donauwörth, zur Zeit unbe- fannten Aufenthalts, wegen Forderung, bat das K. Amtsgeriht Donauwörth Termin zur Sachver- handlung auf F Freitag, den 11. Juli l. Js., früh 9 Uhr, im Sigzungsssaale dahier, bestimmt, wozu ich den (Beorg Hertel hiermit lade. Der Antrag des Nechtsanwalts Hacker lautet : Kgl. Am!t3gericht wolle Urtheil dahin erlassen : 1) der Beklagte sei \{huldig, an die Klagspartei ay 28 „H Zinsrüdckstände zu bezahlen, und habe 2) die sämmtlichen Streitskosten zu tragen, 3) werde das Urtheil fü: vorläufig vollstreckbar erklärt. Donautvsrth, den 15. Mai 1884. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Böhm, Sekretär.

[24465] Oeffentliche Zustellung. ;

Der Rentier Christian ¿Franz in Räcknit, ver- treten durh den Nectsanwalt Gerlach in Dresden, kiagt gegen den vormaligen Wirthschaftsbesißer Friedrich Ernst Förster in Rippien, später in Chemnitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen zweier Darlehne im Betrage von 500 4 und 900 M nebst Zinsen mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 1400 #. nebst Zinscn davon zu 59/0 vom 1. Januar 1884 ab kostenpflihtig zu ver- urtbeilen, das Urtheil auch resp, nach vorheriger Sicherstellung für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlicher Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 1. Civiikommer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf

den 2, Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung vird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, den 21. Mai 1884.

Sitte E ;

Gerichtsschreiber des Königlichen Lan“gerichts. [24460] Deffentliche Zustellung. /

Die zu Unterbar:nen unter der Firma J. H. Buchenau Wittwe bestehende Handiung, vertreten durch den Rechtsanwalt Derichs ¿a Düren, klagt egen den Christoph Pesch, früher Bäcker zu Unter- armen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Anfent- haltsort, wegen Waarenforderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 153 4 86 «§ nebst Zinsen zu 5 Prozent vom 24. April 1880 ab und von 138 M4 65 -Z nebst Zinsen vom 26. Juli 1880 ab und ladet den Beflagten zur mündlihe1 Verhandlung ves Rechtéstreits voc das Königliche Amtsgericht zu Düren, Abth. 111, auf

den 11. Jul! 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug dec Klage E gemacht.

eller,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [24478] Oeffentliche Zustellung.

Die Jeannette Daller, ledig, großjährig, ohne Gewerbe, in Ersdorf, klagt gegen 1) die Nanette Daller, 2) Catharine Daller, Beide großjährig, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, handelnd in ihrer (Figenschaft als cinzige Erben des verlebten Johann (Flaudius Daller, ehemals Mühl- knecht auf der Schlossermühlce, Gemeinde Forbach, mit dem Antrage: Es gefalle dem Kaiserlichen Amtsgerichte die durh Notar Heckmann zu Groß- täânchen cam 31. Zanuar 1881 auf Anstehen der Klägerin zu Gunslen des obengenannten Johann Claudius Daller aufgenommene Schenkung wegen Nichterfällung der Bedingungen Seitens der Be- klagten für aufgelöst zu erklären und denselben die Kosten des Rechtsstreites zur Last zu legen.

Klägerin ladet die Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Großtänchen auf

Dounerstag, den 10. Juli 1884, Vormittags 10 Uyr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematht.

Großtänhen, den 20. Mai 1884, : Dec Gerichts\chreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

I. V.: Alt.

[24462] Oeffeutliche Zustellung.

Der Bauergutsbesißer Akcert Reinsch zu Woel- feledorf, vertreten dur den Rechtsanwalt Kundt hierselt\t, klagt gegen den Kolonisten Albert Lux, früher in Woelfelsdorf, jet in Amerika, wegen eines Darlehns von 300 Æ, dat er im Jahre 1877 dem

urtheilen, 300 A nebs 59% Zinsen seit 1. Maë 1883 an Reins zu zahlen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rets- streits vor das Königlihe Amtsgericht zu Habel- \hwerdt auf den 17. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Habelschwerdt, den 19. Mai 1884.

E Taenzer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

{24492) Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermann Wilhelm Brode zu Giebichen- stein, vertreten durch den Justiz-Rath Herzfeld zu Halle a. S., klagt gegen seine in unbekannter Ab- wesenheit lebende Ehefrau Christiane, geb. Schmücking, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehetrennung und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV, Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu

Halle a. S. auf

den 5, November 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem geda§ten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

s Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematht. Halle (Saale), den 17. Mai 1884.

Wagner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[2480] Oeffentliche Zustellung.

8359. Friedrich Arber von Efringen für si, als Vormund des minderjährigen Kaspar Friedcih Arber und als Bevollmächtigter der ledigen volljährigen Maria Katharina und Anna Maria Arber von Efringen, klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden Robert Blum von Efringen auf Zah- lung von 194 M 79 nebst 50/9 Zins vom 31, Dezember 1881 Kaufpreis für ein im Jahre 1877 von den Kaspar Arber Kindern gekauftes Stück Reben in den Tshuppen, Gemarkung Efringen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des noch s{uldigen Betrages, und ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem vom Gr. Amtsgericht Lörracb auf

Freitag, den 11. Juli 1884, Vorm. ¿10 Uhr bestimmten Termine. |

Zum "Zweck der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Kiage bekannt gemacht.

Lörrach, den 19, Mai 1884.

Der Gerichtsshreiber des Gr. Amtsgerichts. Appel. [24466] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung in Firma Carl Oberstadt zu Dort- mund, vertreten durch den Rechtsanwalt Voigt zu Dortmund, klagt gegen den Spezereihändler Carl Nicodemus, früher zu Lüdenscheid wohnhaft, gegen- wärtiger Aufenthalt unbekannt, aus Waarenlieferung, mit dem Antrage, den Beklagten unter Auferlegung der Kosten zu verurtheilen, an Klägerin 213 46 18 „Z nebst 6 9/0 Binsen seit dem 1. November 1883 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig volistreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht ¿u Lüdenscheid auf

den 9, Juli 1884, Vormittags 103 Uhr.

Zum Zwette dec öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Me O gemacht.

D ,

Gerichte\{rciber des Königlichen Amtsgerichts. [24496] Oeffentliche Zustellung.

Die Cinwohnerin Krause, Ernestine, geb. Wolff, zu U vertreten durch den Rechtsanwalt Keller zu Meseriß, klagt gegen ihren Ehemann den Arbeiter Wilhelmi Krause, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meseriß auf

den 21. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Antoalt zu bestellen. E

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meserigz, den 17. Mai 1884,

Gigas, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[24485] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Ludwig Brueder, zu Hüssern Wlg. wohnhaft, vertreten durch \. Rechtsanwalt Dr. jur. Chormann, klagt gegen Adalbert Boehler, Handlungsangestellter, früher zu Mülhausen i. E., zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von : 1) Hauptsumme Vierhundertzwanzig Mark 60 Pfennige . N 2) 59/0 Zinsen für 5 Jahre mit Einhundertsehsundzwanzig Mark Be N

420,60 M

126,15 ,

zusammen 546,75 H in Worten: Fünfhundertsechsundvierzig Mark 75 Pfennige nebst 5%/% Zinsen seit dem Tage der Klage, sowie zu den Prozeßkosten, zu ver- urtheilen, :

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver-

handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer

des Kaiserlihen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf

den 4, Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr,

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 21. Mai 1884, Stahl, Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[24468]) ‘Oeffentliche Zustellung. aben

n des Spezereihändlers Franz Magdinier zu Lyon, Rue de Marseille Nr. 12 wohnhaft, vertreten dur Rech(htsanwalt Lin,

egen 1) Johann Schmittlin Sohn, ohne bekannten Auf-

Kostentragung zu verurtheilen und ladet den Be-

Dragonerstraße 10 wohnhaft, jeßt unbekannten Auf-

flagten zur mündlichen Verhandlung des RePtsstreits

Lux gegeben, mit dem Antrage, den Lux zu vers

enthalt, 2) Josefine Schmittliu, ohne bekannten Aufs

‘durch den Rechtsanwalt Rosenbaum zu Oppeln,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- _

enthalt, 3) Gottlieb Billmann, Thann wohnhaft,

: wegen Theilung, werden die Beklagten unter Bezugnahme auf den ursprünglichen Antrag, wieder zur mündlichen Ver- Handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf

den 12. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung vorgeladen, einen bei dem ge- dachten Gericbte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Mülhausen, den 17. Mai 1884.

: Stahl, Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

12487] Oeffentlihe Zusiellung.

Nr. 4211. Peter Josef Zipf und Micheline Zipf, beide von Waldmühlbach, klagen dur Herrn Necbts- anwalt Schumann gegen Johannes Haag von Wald- mühlbach, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter dem Vorkbringen, sie hätten als Erbnacfolger ihres am _ 21. Februar d. Js. verstorbenen Vaters Peter Joseph Zipf, die von dem Beklagten bei der Spar- und Waisenkasse Mosbach kontrahirte Darleihens- \{uld, für welhe ihr genannter Vater die Bürg- und Sammtsczuldnershaft übernommen habe und welche sih auf den 12. Mai 1884 mit rückständigen Zinsen auf 1587 A 24 9 berechnete, an diesem Tage der Gläubigerin bezahlt, auf Rückersatz des bezeichneten Betrags, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahluna von 1587 4 24 „S nebst 5% Zins vom 12. Mai 1884 und saden denselben zur mündliwen Verhandlung des Rechts\treits vor die Civilkammer I. des Gr. Land- gerihts Mosbach auf Dienstag, den 8. Juli d. Js., Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt- gemacht.

Mosbach, 20. Mai 1884.

Der Gerichts\{reiber Gr. Landgerichts, Wolpert.

1468 Oeffentlihe Zustellung. (Auszug.)

In Sachen der Arbeiterin Kunigunda Neuner von Gößweinstein, zur Zeit dahier, und der Kuratel über deren außereheliches Kind „Philipp“ gegen den Zimmermann Johann Goth, früher dahier, wun ‘unbekannten Aufenthalts, hat das Kgl. Amts- geribt Nürnberg auf Antrag der Klagsparthei zur

bnahme des der Mitklägerin Kunigunda Neuner auferlegten Eides, sowie zur weiteren Verhandlung Termin auf Donnerstag, den 10. Zuli ds, Is. ‘Früh 9 Uhr, im Zimmer Nr. 10, anberaunt, zu welchem der Beklagte geladen wird.

Nürnberg, den 19, Mai 1884.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär : Hader.

Schuhmacher, zu

[24476] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7342. Der Tapezier Wilhelm Auguft Stroh- “maier zu Offenburg, vertreten durch Agent Zahner hier, klagt gegen den Schreiner Johann Boulanger von hier, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Darlehen mit dem Antrage auf Zahlung von 100 M nt 5/9 Zins vom 22. Oktober v. F. und vorläufige Vollstreckbarkeitserkllärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband- lung des Rectsstreits vor das Großherzogliche Amtsgeribt zu Offenburg auf

Dienstag, den 8. Juli 1884,

Vormittags 54 Uhr. _ Zum: Zwee der öffentlichen Zustellung wird diefer ‘Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, 20. Mai 1884. / C. Beller,

Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts. [24407] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7343. Der Schneidermeister Bernbard Ott zu Offenburg, vertreten durch Agent Zahner allda, agt gegen den Schreiner Johann Boulanger von hier, zur Zeit aa unbekannten Orten abwesend, aus Kleiderkauf, mir dem Antrage auf Zahlung von 46 M nebst 59/5 Zins vom 22. Juli v. Js. und 1 A 50 S nebst 9% Zins vom Klagzustellungs- tage und Verfällung in die Kosten sowie auf vor- läufige Vollstreckbarkeitsexklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts- gericht zu Offenburg auf

Dienstag, den 8. Juli 1884,

; Vormittags 83 Uhr.

Zum Zwedle der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, 20. Mai 1884.

E C. Beller, ‘Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtégerichts.

[24464] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Paul Kiesler zu Neisse, vertreten

lagt gegen den Grafen Heinrih von Haugwitz, früher in Rogau bei Krappiß wohnhaft, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen 27 050 Darlchn und Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 27050 M nebft sech8s Prozent Zinsen seit dem 1. Juli 1878 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civillammer des Königlichen Landgerichts hierselb auf

den 22, Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen.

„Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oppeln, den 20. Mai 1884.

Seidel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24461] Oeffentlihe Zustellung.

„Die verehelihte Schuhmachermeister Louise Alt- reiter, geborene Beer, im Beistande ihres Ehe- mannes, des Schuhmachermeisters Carl Altreiter zu Reichenbach u. d. Eule, vertreten durch den Justiz} rath Hundrih daselbst, Élagt gegen den Tischler-

| jeyt in Amerika, wegen der ihr dur& Cession vom

10. Dezember 1878 abgetretenen, am 1. Januar 1879 fällig gewesenen viertea Rate des Kaufgeldes für eine am 5. Dezember 1877 von dem Kaufmann Georg Landau zu Breslau dem Bcklagten verkaufte und gelieferte Dreschmasä [1e im Betrage von 109 44 mit dem Antrage:

1) den Beklagten zur Zaklung von 109 4 nebst 9% Zinsen seit dem 1. Januar 1879 zu verurtheilen,

2) dus Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreirs vor das Königliche Amtsgericht zu Reichenbach u. d. Eule auf Montag, den 14. Juli 1884, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Reichenbach u. d. Eule, den 19. Mai 1884.

: Sutcker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(24463) Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Salomon Willard, Melania, geb. Bloch, zu Hatstadt, vertreten durh Rechtsanwalt Wundish in Zabern, ladet ihren vorgenannten Ehe- mann, ohne bekannten Wohnort, zum Zwecke der Auseinandersezung der vermögensre{chtlichen Ln- sprüche der Parteien, in Vollziehung recbtékräftigen Gütertrennungsurtbeils des Kaiserl. Landgerichts Zabern vom 5. März 1884, vor den kommitticten Notar Wilhelm zu Nufach auf Dounerstag, den 3. Juli 1884, und nötbigenfais zur Fortseßung der Verhandlungen

auf Donnerstag, den 10. Juli 1884,

jedesmal Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Rufach, den 19, Mai 1884.

- Chret, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[24484] Kaiserlih:8 Amtsgericht Saarunion.

Oeffentliche Zustellung.

y A Heinri Zimmer, Gastwirth in Herbitheim, ag

gegen

Felix Klein, Küfer, früher in Herbißheim wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: denselben zur Zahlung von 41 M 72 F mit Zinsen zu 59% feit 1. Januar 1881 für im Jahre 1880 verabreichte Getränke,

sowie zur Tragung der Kosten zu verurtheilen. Kläger ladet den Verklagten zur mündlichen Ver- hantlung dieses Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts- gericht zu Saarunion auf Greitag, den 11. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarunion, den 20. Mai 1884.

Der Amtsgerichts\chreiber: Ailwelt.

[24494] Oeffentliße Zustellung. Die Chefrau Marg. Godenrath, geb. Zastror:, aus Sandhörn, Amts Jork, vertreten dur den Nechtsanwalt Weber zu Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffer Joh. Hinrich Godenrath aus Grünendeih, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Be- klagten für den schuldigen Theil zu erklären un» in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zuc mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts hierselbst auf den 14. Juli 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Yufforderung, - einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung pv:irh diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Stade, den 20. Mai 1884. _Abich,

Gerichtsschreiber-Anwärter,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24455] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Handelsmannes Heinrich Heymann von Augs- burg u. Gen.

gegen Johann und Theres Singer, (astwirthseheleute

in Priel,

: wegen Subhastation, hat das K. Amtsgeriht Scrobenhausen als Voll- streckungsgeriht Termin zur Vertheilung des Strich- \{billings mit Beschluß vom 15. l. Mts. dabier auf Samstag, deu 28, Juni 1884, Vorm. 9 Uhr, anberaumt. Ï In diesen Termin wird der großjährige Gast- wirths\ohn Josef Hoermann von Priel, dessen Auf- enthalt derzeit unbekannt ist, hiemit geladen und auf- gefordert: 1) binnen zwei Wochen bei Meidung der Nicht- berücksihtigung bei Aufstellung des Vertheilungs- planes unter Vorlage der Beweisgurkunden oder unter Bezugnahme auf die bei den Akten befindlihen Be- weismittel seine Ansprüche mit Angabe des Betrages in Haupt- und Nebensache, des Grundes der Forde- rung, sowte des beanspruchten Ranges hierorts bei Gericht anzumelden ; ,

2) im Vertheilungstermine zur Erklärung über den Vertheilungeplan, die darin eingestellten Ansprüche, sowie zur Ausführung der Vertheilung zu erscheinen, widrigenfalls angenommen würde, daß er mit dem aufgestellten oder im Termin berichtigten Verthei- e sowie mit dessen Ausführung ceinverstan- en sei. Scließlich wird dem Josef Hoermann eröffnet, daß die erfolgten Anmeldungen, sowie der Entwurf des Vertheilungsplanes während der leßten Woche vor dem Vertheilungstermine auf der Gerichts- schreiberei hier zur Einsicht aufliegen. Schrobenhausen, den 16. Mai 1884, Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Zwa ck, Königlicher Sekretär.

[24489] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Hube, Bikitieibe, geb.

meister Gustav Daschofsky, früher in Ober-Peilau 1I.,

Schulz zn Rügenwalde, vertreten durch den Justizo

Rath Wrede zu S{lawe, klagt gegen ihren Ebe- mann, den Arbeiter Albert Wilhelm Hube zu Rügenwalde, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen ooetkder Verlassung auf Ehescheivung mit dem An- rage: das Band der Ebe zwishen den Parteien zu trennen und den Beklagtcn für den allein \{ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königliben Landgerihts zu Stolp auf den 14. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieier Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 13. Mai 1884.

i : Lemm,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24497] Deffeatlihe Zustellung.

Die Chefra1 des Arbeiters August Wilbelm Held, Magdalene, g?b. Rehder, zu Itehoe, IV. Quartier Nr. 47, vertreren dur den Re{tsanwalt von Gers- dorf in Stendal, klagt gegen ihren genannten Che- mann, zuleßt in Sechaufen i. A., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung, mit dem Autrage, zu erkennen, daß die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen, Beklagten für den allein \culdigen Theil zu erklär:zn und die Kosten des Verfahrens zu tragen gehalten und ladet den Beklagten zur münd- liven Verhar. dlung des Rechtsstreits vor die II. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Steudal

auf den 24. Oktober 1884,

: Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- cichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stendal, am 19 Mai 1884.

__ Stwreckenburger, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24483] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma G. u. A. Georg zu Holzhausen bei Siegen, vertreten dur MRechtsanwalt Scholz zu Wiesbaden, klagt gegen den Fritz Wagner II. aus Wehrheim, dermalen in Amerika unbekannt wo? und dessen Ehefrau Christine, geborene Diehl, zu Wehrheim wegen Zahlung von d 9% versprochenen Zinsen vom 4. Dezember 1879 bis dahin 1883 mit 238 M 20 4 von einem von Frit Philivpi I. von Usingen den genannten Beklagten, lt. Scbuld- und Pfardverschreibung vom 4. Dezember 1879 ge- gebenen Darlehn von 1191 #4, welche Forderung bis auf den Betrag von 1191 6 getilgt und in diesem leßteren Betrage nebst 59%, Zinfen vom 4. Dezember 1879 an dur Cession an die klagende Firma übergegangen ist, mit dem Antrage, die Be- klagten zur Zahlung von 238 4 20 tostenfällig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kör.iglibe Amtsgericht zu Usingen auf

Donnerstag, den 10. Juli 1884,

Ghe- und Ackersleuten Wilhelm Scheidt des Dritten und Carolina Scherer wird mit richterlicher Bes willigung auf Ansuchen deren Gläubiger Carl Leh- mann, Geschäftsmann, und dessen gewerbloser Ehe- frau Elisabetha Unger, beide beisammen zu Zwei- brückden wohnhaft, nastchende Versteigerungs- Anzeige nah Vorscrift des Artikels siebenzchn des Geseßes zur Ausführung der Reichs - Civilprozeßz- Ordnung und Konkursordnung, andurch öffentli zugestellt :

„Dienstag, den zehnten Juni achtzehnhundert

vier und achtzig,

des Nachmittags zwei Uhx, wird zu Neifenberg bei Wirth Cart Hüther,

: gegen Wilhelm Scheidt den Dritten und deen Ehefrau Caroline Stherer, auf dem Stockbornerhofe, Ge- meinde Reifenberg, wohnhaft, dermalen ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend,

zur conventionellen Wiederversteigerung des fo- genannten Stokbornerhofgutes, bestehend aus Wohn=- haus, Scheuer, Stall, sodann zwölf Hektaren, zwei und neunzig und sieben Zehntel Aren Ackerland, zwei Hektaren sechs und adt Zehntel Aren Wiesen- land, vierzig und neun Zehntel Aren Wald,

wegen Nichtzahlung des Ecwerbspreises ges ritten.“ i Zweibrücken, den neunzehnten Mat achtzehn- hundert vier und achtzig. Gezeichnet :

Lehmann.

Die Gerihts\{reiberei des K. Amtsgerichts: Weicht, Kgl. Sekretär.

[24459] In Sachen

1) der Eheleute Anna Nuhl und Michel Kaufmann,

Fuhrmann zu Neuerburg; 2) Mathias Ruhl, Fuhr-

mann, fcüher in Neuerburg, jeßt ohne befaunten

Wohn- und Aufenthaltsort; 3) der Eheleute Su-

sanna Ruhl und Johann Laubach, Walkmüller in

der Ing bei Neuerburg; 4) der Felicita Mayer,

Tochter der verlebten Cheleute Franz Jacob Mayer,

früber Handelsmann in St. Vith und Catharinæ

Ruhl ; 5) Wilhelm Ruhl, Fuhrmann in Neuerburg,

Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Rheinart,

gegen

Peter Ruhl, Fuhrmann, früber in Neuerburg, je߀

ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort und

Genossen, Beklagte,

/ wegen Theilung,

hat der Königliche Notar Nels zu Neuerburg auf

Gesuch des klägerischen Anwalts vom 13. April

1884 unterm 15. April 1884 Termin zur Aufstellung

der Masse, sowie Aufnahme des Bedingnißheftes auf

eFrcitag, den 25, Juli 1884, Vormittags

10 Uhr, auf seiner Amts\tube anberaumt, zu wel-

chem Termine der Beklagte Peter Ruhl vorge-

laden wird.

Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen.

Zustellung bekannt gemacht.

Trier, den 16. Mai 1884. s

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht: i Oppermann.

[24499] Bekanntmachung.

Appollonia Neff, Ebefrau des Sebastian Wissel«.

Vorzinittags 9 Uhr.

Die Kläger kündigen zuglei den Beklagten das fraglihe Darlehn nebst den rückständigen Zinsen zur Rückzahlung innerhalb eines Vierteljahrs hier- mit auf.

Zuw Zwecke der öffentlichen Zustellung an den unbekannt wo? abwesenden Mitbeklagten Frit Wagner 11. aus Wehrheim iwird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schmidt, Gericzts\chreiber des Königlichen Amts8zerichts,

K. Württ. Amtegeriht Weinsberg. [24479] Oeffentliche Zustellung. Die ledige volljährige Katharine Merkle von Kuhnweiler, Gde. Wüstenroth, und Gen. klagen gegen den ledigen, mit unbekanntem Aufenthaltsort ab- wesenden Bauern Jakob Offner von Gellmershach wegen Ansprüchen aus uneheliher Schwängerung mit dem Antrag, den Beklagten durch vorläufig vollstrekbares Urtheil kostenfällig zu verurtheilen: I. der Mitklägerin an Tauf- und Kindbett- O-A IT. der Pflegschaft des am 20. April 1880 unehe- lih geborenen Kindes derselben an Alimenten und zwar von der Geburt des Kindes an, ta so lange bis dasselbe {ih selbst zu ernähren vermag, jedenfalls aber bis zu dessen zurü gelegten ] 14. Lebensjahre, jührlih 75 Æ, je in halbiahrlic:zn Raten auf 20. April und 20. Oktober vorauszahlbar das Verfallene sofort zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das K, Amtsgericht zu Weinsberg auf Montag, den 14. Juli d. Jrs,, Vormittags 8 Uhr. 5 „Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 19. Mai 1884. Gerichts\{reiber Löffler.

(24491) Oeffentliche Zustellung.

Die Wilhelmine Theresia, geb. Ersing, Ehefrau des Konrad Wilhelm Federle, Vergolders von Ulm, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Mayer in Ulm, klagt gegen ihren Cen Ehemana, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt, abwesend, Be- klagten, mit dem Antrage auf Scheidung der zroischen den Parteien geschlossenen Ehe dem Bande na, wegen böslicher Verlassung Seitens des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Il. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf : den 7. November 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu beslellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Sekr. Nenner.

[2484] Oeffentlihhe Zustellung. Den zu Stockbornerhof, Gemeinde Reifenberg, wohnhaft gewesenen, ausweis)ih Bescheinigung des

mann, Fuhrmann in Winßtfelden, vertreten durch Rechtsanwalt Ronner, klagt gegen ihren genannten Ehemann , mit dem Antrage auf Trennung der zwtschen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts\tueits vor der 11. Abtheilung der Civilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Colmar i. E. ist Termin auf den 8, Juli 1884, Vormittags 9 Bhr,

bestimmt. : Der com. Landgerichts-Sekretär: Braun.

(80) Bekanntmachung.

Zwischen dem zu Wiebelskirhen wohzuenden Schlosser und Eisenhändler Karl Herrmann als Bräutigam und der zu Nanzweiler in der bayer. Pfalz wohnenden geshäftslosen Cäcilie Donauer als Braut ist vor dem Kgl. bayer. Notar Bollinger zu Landstuhl unterm 6. lfd. Mts. ein Ehevertrag ges thäiigt worden, welcher die Bestimmung enthält, „daß unter den künftigen Ehegatten einz auf die bloße Errungenschaft beschränkte Gütergemeinschaft. bestehen soll, wie dieselbe durch die Artikel 1498 und 1499 des in der Pfalz geltenden Civilgesezbuhs näher angegeben ist.“ Neunkirchen, R. B, Trier, 19. Mai 1884, Der Gerichts\chreiber : Thomas. [24501] Bekanntmachung. Die durch Rechtsanwalt Schmitz 1x, vertretene Emilie, geb. Gög, iu Elberfeld, Ehefrau des Wirthes Otto Simon, früher in Elberfeld, jeßt zu Chicago, hat gegen diesen beim Königlichen Lande gerihte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem An- trage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehe- manne bestehende ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung scit dem Klagetage für aufgelöst zu. er- klären. Zur mündlihen Verhandlung ist Termin. auf den 26. November 1884, Vormittags 29 Uhr, im Sibungésaale der I. Civilkammer des Königs lichen Londgerichts A anberaumt. uster, Gerichtsschreiber des Königlihen Landgarichts.

[24503] Bekanntmachung. Die durch Rechtsanwalt Dörpinghaus vertretene, zum Armenrehte zugelaffene Händlerin Lisette Stcathmann zu Elberfeld, Ehefrau des Metzger- meisters Abraham vom Kothen, früher zu Glber- feld, jeßt zu Amsterdam, hat gegen diesen beim Königlichea Landgerichte zu (Œlberseld Klage erhoben. mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem ge] naanten Ehemanne bestehende gesetzliche eheliche Gütergemeinshaft mit Wirkung seit dem Tage der ‘Klagezustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlihen Verhandlung ist Termin auf - den 14. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, im Sihungs- saale der I. Givilkammer des Königlicher Land= gerihts zu Elberfeld anberaumt.

Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Lan“zgerichts, [24504 Bekanutmachung. Die durch Rectsanuwalt Krüsem-1nn I. vertretene, zum Armenrechte zugelassene Raojalie, geb. Siebel, zu II. Stockdum, Gemeinde G frath, Ehefrau des

Ortsvorstandes dieser Gemeinde dermalen ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsortes abwesenden

Fabrikanten Carl Friedrih Hermann Kohl da«