1884 / 151 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Jun 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Tel, daß es eine

Gefahr der Uebertragung uicht eine sehr dr So steht die Sache augenblickli. Die

Charakter der Seuche werden indessen sorgfältig und gründlich sebr bald Klarheit darüber gewinnen wir es in Toulon zu thun haben.

gesetzt und ih boffe, daß wir werden, mit welcher Krankheit

\poradis in Toulon auftretende Krankheit sei, d! veraussitlid von schr kurzer Dauer sein werde und bei der die ringende sei. Ermittelurgen über den

Unter allen Umständen aber is es für uns geboten,

Frage zu bescbäftigen, welcbe Maßregeln zu ergreifen sein möchten, 1 zu begegnen und eventuell, wenn fommen sollte, fie in festen Grenzen : Cholerafkemmission in und Dank der Resultate, roelche dabei gewonnen sind, befinden wir uns b der Grêrterung dieser jeßt auf einem fehr viel sichereren und festeren Boten wie it von decn Herrn angeordnet

um der Invasion Cholera ins Land Dank der Fors{ungen, wel{e Egypten und Indien gemacht hat,

_

die deutsche

s Frage früher. Tofort

Es

einer Frage

Meine Herren! die Einsezu7g welwe sh mit der tigen Hat. Diese Sacbverständige nicht

Kommission

allein der Geheime sondern au der Seheime Rath Dr. von bat beute ihre Berathzengen begonnen. Ich da die Berathungen, an ( men babe, zum Abschluß noch nicht gekornmen 1nd, werden vorgeschlagen werden. Die nächsten der erste Eindrudc, Habe zu einem s jad führen. as Eine aber darf i sagen, gegangen werden, ine Grenz)perre anzuordnen, denn allein die Erfahrungen, welche wir

ih

den

Cholera hindern, es lehren auch die Ergebnisse

auch bereits im vergangenen Jahre,

welche Maßregeln man gegen die Invasion aus zu unternehmen einer Sperre abzusehen fei. Sceverkehr anLangt, Üüberecinstimmende

svstem adovtirt, das dahin geht, daß alle seuhten Orten kommen, einer Maßgabe des Befundes dieser

ausgesprochen habe, daß die Berathungen fachgemäßen und, wie ih hoffe,

den und daneben nicht belästigenden Geheimen Regierungs-Raths Dr.

darf und ber darin sagt:

Ic bin überzeugt, daß auf Grund der Resultate, welche die Choleraervedition erzielt hat, sich Maß- nabmen trefen lassen, welhe der Ausbreitung der Krankheit im Inlande in wirksamster Weise entgegentreten fönnen. nit erwarten. niemals in Kraft zu treten

vom Reiche ausgesandte

Meine Herren! Mehr dürfen wir das die Maßregeln, die wir intendiren, nöthig haben.

Der Abg. Dr. Virchow erklärte, verzichtet haben, wenn er nicht glaubte, Stelle vielleicht Minister. Er

meine in

der so wünschenswerth sei, könne sowohl das Deutsche Reih gewähren, zösische Regierung dur ihre Organe. Etappe für Etappe fort; man

wie sie gehe, wo sie ihren Herd einzelne Regierung, die einen solchen

fönne bilde;

die anderen Menschen zu schüßen.

möhte am Ende doch etwas Anderes sein,

Cholera; sie sollte in solhem Falle vorausseßen, es j ? Cholera, und wenn es nachher nicht die Cholera sei, ih bei That ein starker Glaube

Gott bedanken. Es gehöre in der dazu, daß das, als aus Affen gekommen, aus jenen längerer Zeit von der Cholera

tungen durchseut seien. Nach kurzer Zeit seien Erirankungen Glüdlicherweise seien es nicht viele gewesen, aber fort, unter gleihen Symptomen. fei {poradische Cholera. Wo sei denn über- haupt die sporadische Cholera in dieser Weise aufgetreten ? Am glaube er, dies annehmen an einem Orte wie Toulon, das seit Jahrhunderten als Jmportort für

aufgetreten. Fie gingen regelmäßig da sage matt, das

allerwenigsten sollte man,

was in Toulon aufgetreten sei, deres die wirklihe Eholera sei. Es sei ein Transport \chi}f Gegenden, in verschiedenen Rich: | chen irgend welche Wirkung erwarten. vollem Vertrauen in die Weisheit der

der Abwekbcmaßregeln Kommission, in wle als Regierungs - Rath Dr. Ko, der Chef unserer Chelerakemmisfion in Egypten und Indien, Pettenkofer fich befinden, bin nit in der Lage, denen ic heute Morgen selbft theilgenom- Ihnen eine Mit- theilung darüber zu machen, welche Maßregeln von der Kommi]|h1on Berathungen werden ! Tagen fortgeseßt werden und werden dafür spricht von den Berathungen _ i durchaus sachgemäßen und zweckmäßigen Ziele daß nicht dazu wird über- es sprechen nicht bei früheren Sperrmaßregeln ge- macht baben, dafür, daß selche Sperren doch E die Invasion der er des Dr. Koch in Indien positiv, daf Sperrmaßregeln nicht von der erwarteten Wirkang begleitet sind. Die deutschen Regierungen haben als die Cholera i ausgebrocen war und es si darum handelte, die Frage zu erörtern, der Cholera von Caypten baben würde, sich dafür entschieden, daß von Die Bundesseestaaten, welche, was den Verordnungen zur A01 der Gholera erlassen haben, haben sämmtlich das sogenannte Revisions Provenienzen, die aus ver- Revision unterzogen werden und nach Revision behandelt werden in der Weise, daß unverdächtige Provenienzen sofort passiren fönnen, ver- däcbtiae dagegen sich der Quarantäne zu unterwerfen haben.

Meine Herren! Ich darf erwarten, wie ih das vorhin {on der Kommission zu etner die Bevölkerung vollständig beruhigen- Resultate führen. ( meine Hoffnung wesentlich auf einen Passus in einem Berichte des Kocb, der ja auf diesem Gebiete augenblicklich wohl die größte Autorität für {ih in Anspruch nehmen

er würde auf das Wort daß er an dieser mit größerer Offenheit reden könnte, als der dieser Beziehung das Verhalten der auswärtigen Regierungen. zunächst als vor Allem die fran- Die Cholera \chreite genau wissen,

Herd sih entwidckeln sehe, in erster Linie verantwortlih vor der ganzen Welt, daß fie diejenigen Maßregeln ergreife, welche geeignet seien, Es sei nun nichts shlimmer,

als wenn eine Regierung sich da mit dem Gedanken trage, es als die wirkliche

die

allerlei Epidemien, Pest, Umstände, die seiner Meinung ergreifen. Man hätte dur breitung,

freue si, daß er

fori-

uns mit der

gleichwohl die zu halten. sollten. Vielleiht dürfe er,

leßien

Reichskanzler | zU der Zeit, als hier worden, zu beschâf- j] hervorragende habe, wo ein durch den

Umständen

eignei Passage baren daß es

es sei festgestellt,

in den l Suez und Port-Said

gewonnen | Schiffe vorgekommen ;

\{ließlih nah England Leobactungen | treten sei.

passiren müsse. Er sollte der französischen

werden, daß so

in Egypten

blick noch nicht, ob

Abwehr

vorlägen. Aber

europäishen Kongreß befinde,

Ich stüte Einrichtungen am Suezkanal ei

Zukunft sicher sei, könnten. Man habe lange Zeit unmöglih sei, daß Schiffe erhalte.

ies sei

Gott gebe,

irgend einer Weise mit dem

namentlih | anzusehen. Schon ehe der Den Schuß, niht | zu konstatiren. lassen hätte.

da sei jede deshalb noch als unmittelbar bevorstehend hoffen, daß Deutschland wäre bedenklicher, als

sei die einer ärztlichen Kontrole

sperrung eintreten zu lassen ; sei sehr mäßig.

etivas Anderes welche seit er sih mit

Und | nommen habe.

das Wort :

Cholera u. \. w. berühmt sei. Das seien nach die fraazösische Regierung dahin hätte bringen sollen, e Mena Maßregeln zu glei

möglichst isolirende Maßregeln jede fjoweit es in den Kräften liege, abschneiden sollen. Er von dieser Stätte diese Verpflichtung hervor: heben könne, welche jede einzelne Regierung eines civilisirten Staates habe in erster Linie

machen und nicht zu warten, daß andere Länder sich shüßen

obwohl der Reichstag in der Stunde \ih befinde, noch einen kleinen Nebenblick auf das werfen, was unmittelbar vorhergegangen Jel. die Vorlage wegen der Dotation der Cholerakommission berathen sei, auf den höchst bedenklichen | französishe Regierung trifft in dies und bedrohlihen Fall hingewiesen , englisches Suezkanal

genommen : olera nit eingeshleppt, auf der nah Suez sechs Todesfälle gehabt habe; weniger sei ihm in Suez ein Bord Alles in Ordnung sei. Bei - 1 dann cin wirkliher Cholerafall auf dem aber au in Port-Said habe das Schiff

\chiff „Crocodile“ habe die Ch

ein ähnliches Zeugniß erhalten. Said und Malta ein neuer Fall von und es sei ein ungewöhnliches Glüd, daß, gekommen sei, Ein solcher Play wie Suez sei eine Etappe, die Cholera, die aus Asien komme,

Regierung etwas nicht vorkommen es bei dem „Crocodil“ vorgekommen sei. auch in Toulon die Cholera dur einen Transportdampfer eingeschleppt sei, da da das eine passirt sei, dacht vor, daß es auch das zweite Mal passirt sei, und da müsse er sagen, sei die Aufsicht, welche gegenwärtig bestehe, keine gute, und die Strenge, welche gehandhabt werde im Sanitätswesen, sei nicht so groß, wie Europa es verlangen könne. Er möchte das um so bestimmter betonen,

gelegenheiten erledigt werden sollten. Es müßten daher in dem- selben sehr wichtige Dinge geordnet werden. Aber wichtiger wäre es noch, daß die Regierung bei der Gelegenheit auch die Sanitäts- ner so strengen Kontrole unter- zöge, daß eine Garantie dafür geschaffen würde, daß man für die daß nit ähnliche Nur eins möchte er an der Meinung festgehalten, die Cholera sich auf die Dauer auf dem

Danach stehe fest, daß die Fortpflanzung der Cholera an Bord des Schiffes wohl möglich Lande kommunizire. Er sei ferner erstaunt gewesen, daß die deutsche Regierung nicht eine Kom- mission nah Toulon geschickt habe, Cholerabacillus entdeckt sei, habe

es sonst nie Schwierigkeiten gemacht, den Ausbruch der Seuche Er sei überzeugt, daß die französische Regie- rung der deutshen Kommission | Er glaube übrigens, daß man sih hier nicht zu sehr zu beunruhigen brauche. Cholerafälle shon seit Jahren gehabt, einen kleinen Kreis beschränkt hätten.

nicht an eine

davon verschont bleiben werde. si einer Cholerafurht hinzugeben. Vor Allem betone er, was auch sonst Neuzs entdeckt werden könne, die alte Thatjahe werde immer bestehen bleiben, daß die beste Sicherheit immer die bleiben werde, zu unterwerfen, was man sonst machen könne, Was die Sperre anbelange, wiß heute, wie überhaupt seit 1830, Niemand von einer sol-

die das Erforderlihe auszuführen bereits

Demnächst nahm der Staats-Minister von Boetticher

Fch habe das Bedürfniß, mit einigen Worten den aus den ersten Ausführungen des Herrn Vorredner s herausklingenden Vorwurf, als

ersten Fall weitere Ver-

dem jede

bei

leizten fönnen, diejenigen

sind, ciner und

sih selbst verantwortlih zu | und d} mir tin

dieser Er habe

Vorwurf.

der fich eben er- Was fodann

Transportschif} seine unter höchst sonder- habe. Dies Transport- aber Reise von FJndien und nichts desto Zeugniß ausgestellt, daß an der Weiterfahrt sei zwischen

Dann sei auch zwischen Port- Cholera vorgekommen als das Schiff nichts weiter einge- welche unter allen Umständen alle Anstrengungen

dahin gerichtet kföónne, wie Er wisse im Augen-

meinen, sollten

] die umsichtige, Berichte darüber nicht so liege der Ver-

als man sih eben vor einem auf dem die egyptishen An-

halten habe.

Durchbrüche erfolgen zur Verstärkung hinzufügen. daß es

unzweifelhaft vorgekommen.

sei, ohne daß es in | das Wort:

um sih die Sache näher

vollklommen ofene Bahn ge-

Man habe in Berlin folche die sich aber auf Man brauche also europäishe Epidemie und man dürfe Nichts

aroße zu glauben,

jeden Fall sofort und möglichste Ab- Auf Grund so werde ja ge-

Im Uebrigen ergebe Regierung, in die Hand ge-

Geschäfte während des langen Er bitte die Abgeordneten, als von ihren Sizen zu erheben. (Die Mitglieder erhoben sich unter allseitigem Beifall.)

Der Präsident Worte, welche der Zustimmung des Hauses an ihn gerichtet habe, Ließen ihn zu seiner Freude erkennen, daß das Haus das große Wohlwollen und die Nachsicht, mit welcher es seine Geschäftsführung dur drei Jahre A Sr seiner Erkenntlichkeit seinen Kollegen Schriftsührern und Quästoren, welche mit großer Umsicht und Liebenswürdigkeit hätten. Er sei sicher der allgemeinen Zustimmung des Hauses, wenn er Namens aufrichtigsten Dank ausspreche.

Hierauf ergriff der Staats-Minister von Boetticher

im Namen Sr. rungen die gegenwärtigen

Der Präsident von einen ihrer Jmperatoren, als restitutor orbis bezeichnet ; könne man diese Bezeichnung mit Rücksicht auf Se. Ma jestät den Kaiser anwenden.

Nach einem dreimaligen Hoch auf Kaiser und König, dreimal mit einstimmte, tages vom Präsidenten um 4!/4 Uhr geschlossen.

ob die französishe Regierung die Sache in Toulon nicht ern nehme und ni&t bemüht sci, mit allen ihr einer Weiterverbreitung zu begegnen, na unseren Nacbrichten ¡ obwokbl sie zur Zeit oder wenigstens zu Nachrichten datiren, daß es si um die bygienischen

weiteren ing die dem Stande der Wissenschaft

zu Gebote stehenden Maßregeln abzuweisen. Meine Herren, hat in der That die französisbe Regierung, der Zeit, aus der unsere no% nit die Ueberzeugung gewinnen asiatishe Cholera handle, gleiwohl alle

getroffen, die geeignet der Seuche zu begegnen, entspreben. Es liegt

unseres Botschafters

Vorkehrungen Verbreitung

Beziehung ein Bericht

in Paris hier vor, der ausdrüdcklich hervorhebt, daß jsolcbe Vorkehrungen getroffen sind, daß namentlich in sehr forgfältiger Weise für Des- infektion, Reinigung und n

die Garnison aus Toulon entfernt ist und daß die Toulon verlassenden Personen unter ärztliche Kontrole gestellt sind. Also ih glaube, die

Fsolirung gesorgt ist, daß unter Anderem

er Beziehung nicht der mindeste

die Bemerkungen des Herrn Vorredners über den

Sanitätsdierst|st in Egypten anlangt, so ist bereits seit längerer Zeit die deutsd%e Regierung damit beschäftigt, die Beziehung hervorgetreten sind und für die ja . Vorredner angeführten Fälle einigen Anhalt geben, zu untersuchen, und sie wird nicht säumen, auf internationalem Wege dahin zu wirken, daß der Sanitätsdiens in Egypten,

Klagen, die in dieser auch die von dem Herrn

wie das allerdings

C , .

dringend zu wünschen ist, ein wirksamer und genügender werde.

Was dann endli die Frage anlangt, ob es gerathen sei, von bier aus eine Mission nach Toulon zu senden, Beziehung {hon das Nöthige eingeleitet. niht zum Abscluß gediehen, so daß ib n tung der Interpellation nicht darüber des Näheren habe äufern können.

Im Uebrigen Vorredner von der nur wicderholt die sprechen, daß es zu einer Sperre voraussictlih niht kommen wird.

Damit war die Jnterpellation erledigt.

Nachdem der Präsident übersiht gegeben hatte, (C er glaube im Namen des Hauses dem Präsidenten den Dank und die Anerkennung des Hauses aussprechen zu dürfen für unparteiishe und oft s{hwierige Leitung der

0 U au in dieser Die Frage ist nur noch mich bei meiner Beantwor-

bin ih sehr erfreut darüber, daß au der Herr Sperre kein Resultat erwartet. Ich kann daher Beruhigung für unsere Verkehrsinteressen aus-

dem Hause die übliche Geschäfts- bemerkte der Abg. Graf von Moltke,

Zeitraums von drei Jahren. Zeichen der Zustimmung \ich

von Levetzow erklärte, diese ehrenvollen Abg. Graf von Moltke soeben unter der

habe, bis zum leßten Augenblicke ihm er- danke dem Hause von Herzen und glaube Ausdruck geben zu müssen gegenüber im Vorstand, den Vize-Präsidenten, den

ihn in seiner Amtsführung unterstüßt

des Reichstages seinen Kollegen hierfür den

Ich habe dem Hause eine Allerhöchste Botschaft mitzutheilen. (Der Reichtstag erhebt fich.) Die Botschaft lautet : Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen 2c. thun kund und fügen hiermit zu wissen, daß Wir Unsern Staats- Minister, Staatssekretär des Innern von Boetticher ermächtigt haben, gemäß Art. 12 der Verfassung die gegenwärtigen Sitzungen des Reichstages in Unserem und der verbündeten Regierungen Namen am 28. Juni d. I. zu s{ließen. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenen Unterschrift und bei- gedrucktem Kaiserlihem Insiegel. Gegeben Bad Ems, den 24. Juni 1884.

Wilhelm. von Bismarck.

Ich habe die Ehre, dem Herrn Präsidenten das Original dieser Botschaft zu Überreichen.

der mir darin ertheilten Ermächtigung erkläre id Majestät des Kaisers und der verbündeten Regie Sitzungen des Reichstages für geschlofsen. Levezow erklärte, die Römer hätten er glaube, es sei Aurelian gewesen, mit sehr viel größerem Rechte

Se. Majestät den in welches die Versammlung begeistert wurde die Schlußsizung des Reichs-

E

bauer Johann Mosker aus Neudorf im Grundbuche cagciraun ist, zum Zwecke der BesißtitelberiWtiznee eantragt.

Es ergeht demgemäß an alle sowobl bekannten als unbekannten Eigenthumsprätendenten die Auf- forderung, ihre Ansprüde und Rechte auf das Grundstück Nr. 2 dom. Neudorf spätestens in dem

aus

den 20. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgeriht, Zimmer Nr. 16 a. anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und ein etwaiges vermeintlibes Widerspruchsrecht spätestens in dem Termine zu erheben und zu be- seinigen, widrigenfalls auf den Antrag des Grund- stücksbesißers Josef Mosler der Aus\{luß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird,

Leobschüß, den 18. Juni 1884.

Königliches Amtsgericht. [30218] Oeffentliche Ladung.

Nachdem Johannes Vulpius zu Roßdorf d: Ein- tragung des auf seinen Namen fatastrirten, in der Gemarkung von Moßdorf belegenen Grundeigen- thums, als:

G, t, Acker am Wingert am Steinberge im Micbel8grund vorm Fallthor im Lerchesgrund

a 93 qm 48 , 46 , U 5

08

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1309 2 90 # De 6 B00 # 16 Bl +2 58 38

w 03

90 83

05 28 94 39 42 45 63 54 T 63 78 23 39 31 31 91 25 73 43 03 32 81 16 40

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an der Unterbreitwiese

auf der Rafselhalle

aufm kleinen Praunkhei- mer Berg

auf’m kleinen Praunhei-

mer Berg

auf’m kleinen Praunhei- mer Berg

an der hohen Straße

368, 91. 148.

232 a,

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„° 4 im Kerkersengel

2 an der Warthohble 68. auf der Haidbornweide 132, Wiese des Oberweidig 262, Aer über den 100 Morgen 92a. aufm Breitenstein s am Bücherweg

228 a. L «

48, die 1900 Morgen 115; an der Pfingstweide 64, am Wasenweg

L ü ö 116. De 1 351, am großen Kolberberge 228, Garten die Apfelgärten

71. Wiese, die dürren Gärten 45. die Ballofenwiese 202 im Hölloche

8098, y in der Bakofenwiese 60 A1. 139. Aer am kleinen Kölber Berg 5 89 , unter glaubhafter Nachweisung eines jehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumebesitzes in das Grund- buch von Roßdorf beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welhe Rechte an jenem Grund- vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, folche spätestens im Termin am 31, Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, bei der unterzeihneten Be- hôrde anzumelden, bei Meidung der in §8. 32 des Gesetzes vom 29, Mai 1873 angedrohten Nachtheile.

Windecken, am 19, Juni 1884. Königliches Amtsgericht.

Dr. Hartmann.

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[30258]

Auf Antrag des Restaurateurs von Cölln als Vormund der minderjährigen Kinder des am 19, März 1884 verstorbenen Schenkwirths Johann Adam aus Wesel werden die Nachlaßgläubiger und Bermächtnißnehmer des leßteren aufgefordert, \päte- stens im Aufgebotstermine den 17. September 1884, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unter- zeichneten Gericht (Zimmer 10) anzumelden, widri- genfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nacblaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen dur Befriedi- gung der angemeldeten Ansprüche nit erschöpft ist.

Wesel, den 23. Junt 1884.

Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtnngen, Submissionen 2c. [30198] Pferde- Auktion.

Dienstag, den 29. Juli cr., Vormittags von 11 Uhr ab, sollen auf der unmittelbar bei Neu-

[28548] Submission.

und Oebisfelde, sowie zur Vergrößerung der

station auf Bahnhof raladentden s

mission vergeben werden. O

mit entsprebender Aufschrift versehen bis zum 3. Zuli cr., Vormittags 11 Uhr,

portofrei an uns einzureien.

werden.

dem Büreau-Vorsteber Herrn Hübner bezogen werden Königliches Eisenbahn-Betrieb3-Amt : (Magdeburg-Halberstadt) zu Magdeburg. [30234] Bekanntmachung. hierselbst erforderlien a. Tischlerarbeiten inkl. Material, auf 2276 M. 70 S, b, Staakerarbeiten inkl. Material , : auf 292 M 35 A, sollen im Wege der Submission vergeben werden. Die Bedingungen und Kofstenansbläge können im Gescbâäftélokale der unterzeichneten Verwaltung cin- geschen, und versiegelte und mit entsprechender Auf- schrift versehene Offerten bis zum 9, Zuli cr., Vormittags 11 Uhr, daselbst abgegeben werden. Brandenburg a. H., den 27, Juni 1884. Königliche Garnison-Verwaltung.

[30285] Kanalifirung des Mains.

Zur Verdingung des Neubaues des Swleusen- wärter-Etablissements in der Haltung Flöreheim steht Submissionstermin auf Donnerstag, deu 10. Juli cr.,, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Hauptbüreau, Weißfrauenstr. Nr. 5, an. Anschläge, Zeichnungen und Bedingungen können daselbft vor- her eingesehen, oder gegen Erstattung von 4,5 M entnommen werden. Die Offerten sind mit der Auf- schrift: „Submission auf den Neubau. des Etablisse- ments Flörsheim“ versehen, bis zur Terminésftunde daselbst einzureiben, Die Auswahl unter den drei Mindestfordernden bleibt vorbehalten.

Frankfurt a. M., den 26. Juni 1884,

Der Königliche Baurath.

[29535] Eisenbahn - Direktionsbezirk Elberfeld.

Die am 10. Juni d. J. stattgefundene Submission, betreffend die Erdarbeiten und Brükenbauten der 3,2 km langen Anfangsftrecke Lennep-Nagelsberg der Sekundärbahn Lennep - Krebsöge - Dahlerau die Bewegung von rot. 46 000 cbm Boden und die Aufführung von rot. 900 cbm Mauerwerk umfassend ist zur Genehmigung nicht geeignet befunden, weshalb eine nohmalige offentliche Submission statt- finden foll.

Zeichnungen, Berechnungen und Bedingnißheft liegen in unserm hiesigen Central-Verwaltungs- gebäude, Zimmer Nr. 76, zur Einsichtnahme aus.

Abdrücke des Letteren sind gegen Einzahlung von 2 A von dem Borfteher unserer Centralkanzlei, Eisenbahnsekretär Pely hierselbst, zu beziehen.

Offerten sind versiegelt unter der Aufscrift : „Abtheilung I11, N. Offerte auf Ausführung von Erdarbeiten und Brückenbauten zur Herstellung der : Sekundärbahn Lennep-Krebsöge-Dahlerau* bis zum 8. Juli 1884, an welchem Tage, Vor- mittags 11 Uhr, die Gröffnung derselben erfolgen wird, frankirt bei uns einzureichen.

Elberfeld, den 19. Juni 1884. Königliche Eisenbahn-Direktion. [29326]

Eisenbahn-Direktionsbezirk Elberfeld.

Die Lieferung des bis zum 31, März 1885 noch erforderlichen Bedarfes an Mineral-Schmieröl und zwar:

190 009 kg Wagenschmieröl,

109 000 kg Maschinenschmiersl,

57 000 kg Cyvlinders{mieröl,

a Wege der öffentlihen Submission verdungen werden,

Hierauf bezüglicbe Anerbieten r ebst Proben sind versicgelt, portofrei und mit der Aufschrift : Submission auf Lieferung von Mineral-

Schmieröl bis zum 7. Zuli d. J. an unser Materialien- Büreau hier einzusenden. Die Eröffnung der Offerten findet am darauf folgenden Tage Vor- mittags 11 Uhr im Verwaltungsgebäude hierselbft in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten statt. Abdrücke der Lieferungsbedingungen sind gegen Einsendung von 50 &Z für das Exemplar vom

Die zur Erbauung eines Beamtenwobnhauf f Sr0 ( s L obnbauztes aus Bahnhof Rätlingen und eines Beamten-Wohnhauses bei km 48,5 Gemarkung Bösdorf zwischen en ( ulte

j bn ( erforderlicben Arbeiten und Lieferungen, sollen in öffentlicher Sub- Versiegelte Offerten sind

Die Offerten können für jedes Gebäude getrennt oder auch für sämmtliche Objekte zusammen abgegeben

Zeichnungen und Bedingungen liegen in unserem

tewnishen Bureau zur Einsicht aus; die Bedin- gungen fôönnen gegen Einsendung von 2,50 M von

Die beim Neubau der Garnijon - Waschanstalt veranschlagt

veranschlagt

Zins-Coupox8 wird der Betrag vom Kapitale ab- gezogeti.

Vom 2. Januar 1885 ab werden die ausgelooîtcn Sculdverschreibungen nit mehr verzinst.

_Von den bereits früher ausgeloosten bezw. ge- fündiaten Kreis-Obligationen sind folgende noch nicht

eingelöst :

Táté. A. Nr. 14 500 Thlr. = 1500 A, Tátt. B. Nr. 1 36 über 200 Thlr. = 600 M, Täté C Ne. 33 145 311 312 359 300 Wer 0 Sie. 200 #. Lat. D. Ne. 7 Aber 50 Thlr. = 150 M

Die Besißer dieser Schuldverschreibungen werden aufgefordert, die Kapitalbeträge, über welche lettere lauten, zur VermeidMg weiterer Zinéverluste bei der Kreis-Kommunalkafe gegen Rückgabe der Obli- gationen und der Coupons zu erheben.

Belzig, den 14. Juni 1884,

Der Kreisaussckuf; Los Kreises Zauh - Belzig. von Stülpnagel.

Außerdem sind von den im Jahre 1883 aus- geloosten Anleibescheinen die Nrn. 2713 und 2931 bis jeßt nicht eingelöst.

Witten, den 23. Februar 1884.

Der Magistrat. Bürkner.

11529 (11529) Bekanntmachung.

Von den in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi- legii vom 13. Februar 1865 ausgegebenen Chodziesen’er Krei3obligationen sind bei der diesjährigen, am 25. Januar d. Is. planmäßig er- folgten Ausloosung die Obligationen:

Litt. C. Nr. 36 138 140 145 153 und 261 über je 100 Tblr. = 300 M,

Ltt. D. Nr. s 25 26 36 50 53 57 64 (7 89 93 99 112 119 und 124 über je 40 Thaler = 120 Æ,

und

Litt, E. Nr. 11 48 60 63 69 71 72 129 155 159 186 201 218 237 238 256 264 268 269 277 292 311 341 360 362 382 406 408 417 und 453 über je 20 Thlr. = 60 A,

gezogen worden.

Diese Obligationen werden hiermit den Inhabern gekündigt und Letztere aufgefordert, am 1. Oktober d. J8., den Nennwerth derselben mit den bis dahin fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen Zinscoupons der späteren Zins- termine bei der hiesigen Kreis-Kommunal-Kasse in Empfang zu nehmen.

Kolmar i. P., den 4. März 1884,

Der Landrath : von Sbhwichow.

über

[12903]

Folgende heute auSgelooste Anleihescheine der Stadt Oranienburg de 1551 (Il. Ausgabe)

Bucbstabe A. zu 500 4 Nr. 124 133 und 179, Buchstabe B. zu 290 (A Nr. 191 395 644 668 679 719 810 934 und 980

werden zum L. Oktober 1894 ihren Inhabern gekündigt.

Ueber diesen Termin hinaus erfolgt eine Berzin- sung derselben nicht. Die vorgenannîen Anlcihe- \ceine sind nebst den dazu gehörigen, nab dem

1. Oktober 1884 fälig werdenden Zins-

scheinen und nebst Zinserneuerungssceinen in cours- fähigem Zustande zur Einlösung an die hiesige Kämmeret-Kasse abzuliefern. Für die etwa fehlen- den Zinsscheine wird der Betrag vom Einlösungs- Kapitale abgezogen. e Oranieuburg, den 12. März 1884,

Der Magistrat.

Stange.

(30448) Bekanntmachung.

Bei der Ausloosung der nach dem Tilgungsplan auf den 31. Dezember 1884 zur Nückzohlung stimmten Anlkeihesheine des Anlchens der Stadtgemeinde Ems über 440000 F# vom 1. Oftober 1882 sind folgende Nummern gezogen worden :

tortntt hiermit

[14803] Bekanntmachung.

In der heutigen, in Gegenwart des Königlichen Notars, Herrn Rechtsanwalt Jonas hierselbst ftatt- gefundenen zweiten Ausloosung der in Gemäßheit des Allerhöchften Privilegiums vom 9. Mai 1881 emittirten, auf Inhaber lautenden Anleihescheine der Stadt Wandsbek zum Betrage von 1,450,000 sind folgende Nummern gezogen worden :

Litt, A, . 169 178 182, 3 Stück à 2000 M Litt. B. . 338 488 744 768 T77 878, Litb: C. Nr. 965 1005 1101 1112 1332 1353 6 Stück à 500 M = 3000 M zusammen . ,. . 15000 M ib A, Nr. 8 0,907 deren Auszahlung vom 1. Oktober d. J. ab werk- B. T B I f fs à 500 tägli von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmit- E T tags von der hiesigen Stadtkasse und den Herren | à 200 M Ed, Frege & Co. in Hamburg gegen Rückgabe der | Die Inhaber dieser Anleihesbeine werden hiervon

Anleihescheine inkl. der Zinssceine Nr. 7 bis 20 ver | mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß deren ersten Ausgabe, sowie der Anweisung baar erfol- | Verzinsung nur bis zum Einlösunastermine gen wird, : 31. Dezember 1884 stattfindet und daß diese Die Verzinsung der am_ beutigen Tage gezogenen | Kapitalbeträge im Verfalltermine bei der Stadtkasse Nummern hört mit ult. September d. I. auf. -+* | zu Ems oder bei der Deutshen Genossensdbaftsbank Aus der vorjährigen Verloosung ist noch rüstän- | von Sörgel, Parrisius & Cie. zu Berlin oder deren dig Litt, B, Nr. 375 = 1000 é, deren Einlösung | Kommandite zu Frankfurt a. M. gegen Ablieferung hiemittelst in Erinnerung gebracht wird. der Anleibescheine und der dazu gehörigen Zins-

Wandsbek, den 17. März 1884. \ceine erhoben werden können. G

Der Magistrat. Ems, den 27. Juni 1884, Daviîids. Der Bürgermeister. Spangenberg.

6 000

h s

6 000 Æ

195 295

[28690] _ Verlooste Zau - Belzig'she Kreis- Obligationen.

Bei der heute stattgehabten vlanmäßigen Aus- loosung von Zauch-Belzig'schen Kreis-Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden : Di A E © uno 20 ber 0UO E 1500 M. Nr. 37 48 und 86 über 200 Thlr. = 600 Æ, Nr. 11 111 234 267 und 314 über TOO E =— oU0 260

Litt. D. Nr. 2 41 108 und 119 über 50 Thlr.

=—-= 150 t.

An die Inhaber diesec Kreis-Dbligationen ergebt hierdurch die Aufforderung, vom 2. Januar 1585 ab den Nennwerth derselben ncbst den bis zu diesem Termine fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Kreis- Obligationen und der Coupons bei der Kreis- Kommunalkasse hierselbst zu erheben. Für fehlende

[30447] Die Inhaber der Interimsscheine unserer Gesell- chaft Nr. 690 bis inklusive 789 haben die vom Aufsichtsrath auêgeschriebenen beiden leßten zablungen von 30 und 20% mit zusamtnen 250 M. auf jeden Interimsschein nicht geleistet. Die säumigen Aktionäre werden unter Bezugnahme auf §. 8 unseres Statuts hierdurch aufgefordert, die rüständigen Einzahlungen nebst Zinsen und Kon- ventional-Strafe bis spätestens zum 1, August 1884 an die Kasse der Gesellschaft in Berlin im Kaiscrhof zu entrichten, widrigenfalls der Aufsichtsrath berech- tigt ift, die säumigen Aktionäre ihres Rechtes auf die bezeichneten Aftien (Interimsscheine) für verlustig und die geleisteten Theilzahlungen zu Gunsten der Gesellschaft für verfallen zu erklären. Berlin, den 30, Iuni 1884.

: Der Aufsichtsrath der Ersten Dentschen Patent-Linolenm- Fabrik, Louts L. Vever,

Vorsitzender.

(in-

Litt, B,

66 O.

Preußi} e | Hypot jeken-Aktien-Bank.

Bei der beute in Gegenwart eines Notars stattgefundenen Verloosung unserer Pfandörtefe u E : ir totars stattgefundenen Verloosung unserer Pfanddrtefc a, AXIV. Verloosung 4/2 °/%9 Pfandbriefe Scrie 1.

A. à 3000 M rüdzahltar mit 3600

[30441]

Litt.

sladt a. D. gelegenen Trainir-Anstalt aus den bei- den hiesigen Königlichen Landgeftüten

: circa 10 bis 12 Beschäler verschiedenen Alters öffentlih und meistbietend gegen aleib baare Bezahlung verkauft werden. Dieselben

Æ M Snserate fär den Deutschen Reichs- und Königl.

Nr. 291 292. B. à 1500 M rüdzahibar mit 1800 M Nr. 211 603 642 687 760 764 C. à 600 M rüdckzablbar mit 720 M Nr. 59 113 502 769 793 1196 241 351 399.

Kanzlei-Vorsteher Peltz hier zu beziehen. Elberfeld, den 18. Juni 1884. Königliche Eisenbahu-Direktion.

Beffentlicher Anzeiger. [5 x wammmermen o

„Invalideudank“, Rudolf Mosse, Haasenfstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Preuß. Staat-Anzeiger und das Central-Handels- L itk.

register nimmt an: die Königliche Expedition L Steckbriefe und Untersnuchungs-Sachen. dez Deutscher Reichs-Anzeigers und Königlich 2, Snbhastationen, Aufgebote, Vorladungen

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6, Verschiedene Bekanntmachungen.

Litt,

Prenßéschen Staats-Anzeigers: n. dergl.

L Berlin 8SW., Wilhelen-Straße Nr. 32.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u, s. w. Vou öffentlichen Papieren,

7, Literarische Anzeigen. 8, Theater-Anzeigen. 1 In der Börsen-

Annoncen - Bureaux.

9, Familien-Nachrichten. j beilage.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladengeecr u. dergl. £20525] Aufgcbot. Das Sparkefsenbzech Nr. 3795 der Kreissparkasse

zu Beuthen O.-S,, sür die Ges{wister Kowollik zu

Antonienhütte ausgestellt and über 176 M 23 S lautend, ift angebli xerlorear gegangen.

Auf Antrag des Vorzenuntes der Geschwéster Kos

wollif, Kaufmanns Etuard Scholtz zu Auotonien- bütte, werden alle Diejenigen, welche auf das Sparkassenbuch Ansprüche zu haben glanbeu, au Jefor- dert, dieselben bei dem unterzeichneten Gericht spä- testens im Aufgebotstermine, am 24, November 1884, Vormittags 10 Uhr, im Tecminszimmer Nr. 3 anzumelden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls leßteres für kraftlos erflärt werden wird. Beuthen O.-S., den 23. April 1884. Königliches Amtéegericht. Abtheilung VIII.

[25410] Aufgebot. Die minorennen Kinder der verstorbenen Eheleute Kaufmann Carl Theodor Blumberg und Maria,

]

{

4

geb. Schmidt, zu Sterkrade, Namens Friß, Emma, Carl, Anna, Willi Blumberg, als geseßlihe Erben ihrer verstorbenen Eltern, haben durch ibren Vor- mund, Kaufmann Eduard Blumberg zu Sterkrade, vertreten durÞ den Rechtsanwalt von Eicken zu Dortmund das Aufgebot der Kurscheine Nr. 184, 185, 186 dec Gewerfkschaft Mont-Cenis bei Herne, da dieselben verloren sein sollen, beantragt.

Die Kuxscheine sind in französisher Sprache unter dem 1. Januar 1872 für Monsieur Aug. Vivier zu Lyon ausgestellt uad am 14. Oktober 1872 auf den Nameu des Herrn A. Otten zu Rotterdant, am 3. Maí 1873 auf den Namen des C. Blumberg zu Sterkrade durch den Repräsentanten der Gewerkschaft umf{rieben worden.

Der odex die Inhaber der Kuxscheine werden auf- gefordert, spätestens in dem bei dem untcrzeichneten Gerichte auf den

11. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, aaberaumten Aufgebotstermine unter Vorlegung der Urkunden ihre Rechte anzumelden. widrigenfalls die Kursceine werden für kraftlos erklärt werden.

Castrop, den 19. Mai 1884.

Königliches Amtsgericht.

[20375] _ Aufgebot.

Der Grenzaufseher Friedrich Niendorf ¿zu Wal- tershof bei Hamburg hat das Aufgebot eines Conto- buches der Osnabrücker Bank zu Osnabrückd, Nr. 1707, lautend auf den Namen des _ eUnterofficier Friedr. Niendorf-Osnabrüdck“ {{ließend ult. Dezember 1879 mit einem Guthaben desselben von c 200 46 U D worauf am

28, Januar 1880 35 M 40 S,

17, April 1880 0 5

2, Juli 1880 M abgehoben worden, beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Freitag, den 31. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- meldeu und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Osnabrü, den 23. April 1884.

Königliches T Abtheilung VI. ever.

[28195] Proclam. i

Auf Antrag der Vormünder über die minder- jährigen Kinder des am 2. Mai 1884 verstorbenen Braueceibesitzers Jacob Dibbern zu Marne werden Alle, welbe nicht protokollirte Forderungen und An- sprüche an die Erbmasse des Jacob Dibbern zw haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche inner- halb 12 Wochen vom Tage der dritten und leyten Bekanntmachung dieses Proklams3 im Oeffentlichen Anzeiger an gerechnet, bei Verlust ihrer Gerechtsame, beim unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen falls die Säumigen Auss{luß von der Erbmasje zU gewärtigen haben.

Marue, den 10. Juni 1884.

Königliches Amtsgericht.

(A Aufgebot.

Der gegenwärtige Besitzer des Grundstücks Nr. 2 dom. Neudorf, Anbauer Josef Mosler zu Neu dorf, hat das Aufgebot des Grundstücks Nr. 92 dom. Neudorf, bestehend aus cinem Ackerstück von acht Metzen Breslauer Maaß und 1563 Quadratruthen Wiese, als dessen Eigenthümer der verstorbene An-

Neubau-Burecau auf hiesigem Central-Bahnhof zur

sehen und verschlossen bis Montag, den 7. Juli cr., Vormittags 11 Uhr, einzureichen.

können Tags zuvor an dem bezeihneten Orte be- sihtigt werden; die näheren Verkaufsbedingungen werden vor Beginn der Auktion publizirt. Friedrich-Wilhelms-Gestüt bei Neustadt an der Dosse, den 24. Juni 1884. Der Königliche Landstallmeister. Wettic.

[30090] Eisenbahn-Direktionsbezirk Magdeburg. Die für den Erweiterungsbau der Hauptwerk- stätten auf Bahnhof Buckau erforderlichen Erd- arbeiten, bestehend in Lösung und Bewegung von ca. 27 000 cbm Boden sollen durch öffentlicbes Aus- gebot vergeben werden. Bedingungen und Offerten-

ormulare sind von dem Bureauvorsteher des unter- zeichneten Betriebsamts Herrn Heinemann gegen Einsendung von 1 4 zu beziehen.

eihnungen und Massenberechnungen liegen im

Einsicht aus. Offerten sind mit entsprechender Aufscrift ver-

Magdeburg, den 9. Juni 1884. Königliches Eisenbahn-Betriebsamt

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #. w. von öffentlichen Papieren.

[1929] Bekanntmachung.

Bei der heute vorgenommenen Verloosung der

Wittener Anleihescheine sind folgende Nummern

ezogen:

80 154 190 210 284 353 452 633 643 676 734 743 798 823 887 898 907 1057 1245 1395 1458 1482 1509 1510 1550 1583 1659 1680 1733 1875 1944 2032 2042 2080 2120 2249 9351 2368 2622 2805 2810 2854 3008 3020 3078 3438 3455.

Den Inhabern dieser Anleihescheine werden die-

selben zum 1. Oktober 1884 mit der Aufforde-

rung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Scheine mit den dazu gehörigen Coupons und

Talons von dem gedacbten Kündigungstage ab bei

den nabezeihneten Stellen in Empfang zu nehmen.

Diese Zahlstellen sind! 7

die Stadthauptkasse hierselbst, _ Bank füx Handel und Industrie zu Ber- lin und _,

das Bankhaus Hermann Schüler zu Bochum. Eine weitere Verzinsung der ausgeloosten Anleihe-

D. à 300 M rückzahlbar mit 360 M Nr. 200 343 474 490 653 694 717 1585 927 967 2202 828 8041 £5 206 305 306 344 348 601 693 912 5024 35 446, E. à 150 M rüczabhlbar mit 180 M Nr. 477 853 1079 230 326 550 601 903 939 950,

P / I 2 i - E b. XXX. Verloosung 5°/s Pfandbriefe Serie V]. L. à 2000 M rüczahlbar mit 2200 M Nr. 15 165 710 1092 754 2460 542 598 821, M. à 1000 M rüdzahlbar mit 1100 Æ E Nr. 220 541 578 607 690 1397 644 728 900 947 978 2332 369 675 3561 587 663 48335. N. à 500 M rüdzahlbar mit 550 M Nr. 284 379 810 982 1410 2233 295 365 398 662 778 803 945 983 3204 303 671 4060 320 534 584 601 667 &182 187 188 233 400 452 486. O. à 300 M rüdzahlbar mit 330 M Nr. 70045 352 682 737 714000 9 82 98 178 402 668 723 886 955 995 72090 98 406 73153 272 636 913 983 991 74044 53 288 604 813 948 T5777 833 762:0 403 571 77302 392 461 479 486 487 656 759 784 795 78101 151 241 260 390 394 416 430 443 611 710 79857 898 S0062 63. Litt. P. à 200 M rüdzahlbar mit 220 M Nr. 574 575 577 595 801 820 973 1187 309 359 946 £2402 E69 893 896 999 3434 441 71€ 4239 307 459 434 551 553 751 757 838 #609 723. Diese Stücke werden von jeßt ab auëgezahlt und treten mit dem 31. Dezember 1884 außer Verzinsung. : l Berlin, den 26. Iuni 1884.

Die Haupt-Direction.

Litt.

9 020

4186

Litt.

Litt. Litt. Litt.

Litt,

seine, als bis zum 1. Oktober d. I., findet nit

(Wittenberge- Leipzig).

1 statt.