A. In sâmmtlicken Ortschaften, denen die Gefahr der Ein- schleppung der Ckolera droht: i 1) Bei Empfang jegliber Nacbrihti von offizieller oder privater Seite über Cbolerafälle ist sofort cine strenge Untersuung über den Grad und Verlauf der Krankheit vorzunehmen. 2) Alle Erkremente von möglicher Weise an der Cholera Be- fallencn, sowie sämmtlihe im Gebrau gewesenen Gegenstände sind sofort durch Fcuer ¿u verrichten, oder zu vergraben, oder aber durch eine Lösung von Karbolsäure, Chlorkalk 2c. zu deéinfiziren, : 3) Die sanitäâre Aufsicht auf sämmtliten Cisenbahnstationen
und slußlandungépläten ist zu vershärfen, außerdem tin Nacbtquar- tieren, Gafihäusern, Tractcuren, auf Fabriken, in Heilanstalten, Ge- fän gniffen, Kafernen, Schulen, Lokalen für Arbeiterartels, auf Mêrktcn, Plänen und Bazars, auf Messen, in Klöstern 2c. soll streng ouf einc forgfältige Reinigung der Strafen, Pläte, Höfe, Hâäuser, Senkgruten, Privcts geachtet werden, wobei lettere einer gründlichen Detinfektion zu unterziehen sind. i A 4) Es find rechtzcitig die Hospitäler auszurüften, oder interi- mistishe Loka!- und Cho!era-Hospitäler ins Leben zu rufen, als auch Stellen für örztlibe Dcjouren. Diese Anstalten sind mit dem ge- börigen Personal zu versehen, mit Wäsche, Medikamerten, Eis, und sind Räumli&keiten für die Genescnen berzustellen, falls diesclben evacuirt werden follten. E i L 5) Die angekommenen zweifelhaften Kranken sind sofort abzu- tbeilen und in Häuser, die zu diesem Zwecke hergerichtet sind, unter- zubringen. :
6) Die Aufsicht über die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser,
d. h. über den Zustand der Brunnen, Flüsse und anderer Wasser- gruben, ist zu verstärken, und der Gebrau von Wasser aus solen, die als \{chmutia anerkannt wcrden, zu verbieten.
7) Ebenso ist die Aufsibt über die Naktrungêmittel, welche auf
Müärkten, in den Bazarcn, Buden und -Tracteuren verkauft werden, zu verstärken, und sind alle Naturalien, welche als \{chlecht und ver- dorben befunden werden, wie unreife und faule Früchte, Gemüse, Kartoffeln, Fis, Milch 2c., zu vernichten.
8) Recbtziitig is unter dem Volke cine gedruckte Anleitung über das Wesen der Vorsichtêmaßregeln und über die Nothwendigkeit ciner allgemeinen, ermuthigenden und energischen Mitwirkung betreffs der Konstatirung von Krankheitsfällen und der Vernichtung oder Des- infektion der Exkremente der Kranken zu verbreiten.
9) Recbtzeitig sind Desinfektionêmittel zu bescafen. :
10) Die Apotheker sind über die Anschaffung der nothwendigen Medikamente zu verständigen. i : i
11) Recbtzeitig sind die bevölkerten Ortschaften in Bezirke zu theilen bebufs gecignetcr Auéübung von sanitärer Aufsicht und Be- zirféfuratore sind zu wählen. E
12) In den Gouvernements, welche landschaftlice und städtisde Behörden haben, sind die Gouvernements- und Landsbafttämter und die städtischen Vertretungen verpflichtet, die nöthigen sanitären Maf- regeln durzuführen, in den übrigen Gouvernements die Comités für allgemeine Gesundheitérflice.
13) Bri dem Ersceincn von Chbolerafällen an irgend einem Oct, und wenn dieselben als gefährlide anerkannt werden, müssen die zuständigen Organe der bena&barten, noc gefunden, aber gifährdeten Ortschaften 1) reebtzeitig die Beoölkerung ihres Rayons von der Gefahr ciner Einsckleppung der Krankbeit dur aus der infizirten Gegend ankommende Perfsoren und Sacben benachrich- tigen; 2) auf die beste Art und Weise der Reinigung und Destinfek- tion hinweisen; 3) eine Anleitung über die Regeln der individuellen Prepbvlaris berausgeben; 4) die Verfügung treffen, daß cine sani- târe Observation in den verschiedenen Bezirken eingeribtet werde, unter besonderer Berücksibtigung der Centren, in welchen si die arme Arbeiterbcvölkerung anbäuft ; 5) Ankündizungen erlassen, unter welchcn Bedingungen Kranke in den Krankenhäusern angenommen werden, und die Adressen derjenigen Personen und Stellen angeben, wobin man sich um Hülfe, Arzenei 2c. zu wenden hat, und 6) Sanitäté- stationen eröffnen, in welten den Kranken tie erste Hülfe geleistet wird, und Asyle für unbemittelte Kranke gründen.
B. Beim Eis{cinen von Ckolerafällen an irgend einem Ort:
14) If sofort eine Ankündigung darüber zur allgemcinen Kennt- nißnabme zu erlassen.
15) Ift die Verfügung zu treffen, daß die külf-leistenden Aerzte, die Hauêwirthe, Familienräter 2c. so früh wie möglich die Polizei über jeden Cholcrafall verständigen.
____16) Sind sofort Sanitätsstationen zur unentgeltlichen ersten Hülfeleislung gegen choleraartigen Durfail *) und zur Vertbeilung von Detinfektio-smitteln an die ärmste Bevölkerung zu cröfnen.
17) Siad Moßregcln zur Absonderung der Kranken in besondere zu tiesem Beckufe cingeridtete Anstalten, Krarkenhäuser oder Cbolera- hospitäler zu erlaffen.
18) Ist streng auf die Vernichtung und Desinfektion der Exkre- mcnte, der infizirten Sachen (Wäsze, Kleider, Betten) und der Woh- nungen zu sehen.
19) Ist die Verfügung über die mögli \{nelle Beerdigurg der an der Cholera Verstorbenen zu treffen, wenn möglich auf besonderen Cholcrafir@böfen; dann übcr das Beschütten der Todten mit Kalk, über die Herstellung von möglich|t tiefen Gräbern, über vie Nicht- zvulafsung fremder Personen zu den Todten. ê?
29) Sind Maßregeln zur Verhütung der von dem Handel mit alten Kleidern und Lumpen drohenden Gefahr zu treffen.
21) Sind offi.ielle Publikationen über den Gang der Epidemie, Uber tie Sterblichkeit, über die ergriffenen Maßregeln, ihren Erfolg, Über die Hülféstationen, übcr die \reien Betten 2c. zu erlassen.
Smyrna, 19, Juli. Ein Matrose des auf der Rcise von Marseille nach Konstantinopel begriffenen französischen Messageriedampfers „Tigre“ wurde am 14. d. M. von der Cholera befallen, Das Scif befindct fich in ftrenger Quarantäne ; der Kranke murde im Lazareth bei Clazomene untergebracht und befindet sich auf tem Wege der Besserun-
*) Besondere Aufmerksamkeit ist auf jeden Fall, fel bst eines un- bedeutenden Dur&fall8, zu richten, da erstens ein durch Cholera- infektion hervorgcrufener Durcfall si sch@wer von einem anderen Durbfall unter]ck&cidet, und zweitens eine Heilung der Kranlheit nur in dieser Krankheitsperiode am crfolgreicsten ist.
Verlin, 21. Juli 1884.
Rennen zu Hoppegarten. Extrata , Sonntag 20, Ju (4, ad tags ss Uhr. ias 4 4
I Irrwish-Handicapy. radißer Gestütêpreis 1500 M Fen, S U G. O. „ Amoroso“ 1, Graf H. Hendel sen,
« D: vDIvitis 2.
n Mee S 6 in Me 4 Hrn. O. Oehl- l&läger 3jähr. F. H. „Emir“ 1.,, Hrn. O. Spickermann F. „Coll Athol 2. 99
IIl. Sommer-Handicap. Klubpreis 1560 Graf H. Hendel sen. 4jähr. F. H. „Morteratsch* 1, Mr. Burn 5jäbr.
H. „Horace Vernet*“ 2.
IV. Preis von Aaten. Staatspreis 2400 4 Graf M. Schmettow 4jähr. br. H. „Niklot“ 1, Königl. Hauptgesiüt Gradit 4jähr. dbr. St. „Glocke“ 2, N
V. Verfkfauférennen. Gradißer Gestütspreis 112844 Mr. Henri 3jähr. br. St. „Gartenlaube* 1., Rittmstr. v. Mollard br. St. „Trompetine" 2.
_VI. Staatspreis IV. Klasse 1500 A Königliben Haupt- gestüts Gradiß s{chwbr. H. „Gernol“ 1, Kapt. Icë F. H. „Welt- umsegler“ 2, Tz D 0
VII. Juli-Hürden-Rennen. Staatspkeis 1200 4 Lieut. v. Goßler 6jähr. br. St. „Herzmutter“ 1., Lieut. v. Ravenftcin 4jâhr. br. St. „Immergrün“ 2,
(N. A. Ztg.) Das anatomish-zootomischc Museum der htesigen Universität hat in den lezten Wochen seinen Umzug nach der sogcnannten alten Börse vollzcgen, da die von demsclben seit gehabten Räume în dem westliden Flügel des ¿u Hörsälen gebrautt werden. he drei Etagen der alten Börse eingeräumt und efindliben Sammlungen anderweitig untergebracht, e ethnograpbisbe Samm!ung des Professors Bastian etbnographisWcn Museum in der Königgräterstraße ge- die botanisbe Sammlung des Professors Schwendener, während na der früheren königlichen Entktindungéanftalt in der und die Musikalienabtheilung der königlichen Bikli Erweiterungsbau in der Behrenstraße gebraht worde
Schütenmeister München, Ehrhardt, die Uebergabe der Buad dem Münchener Scbütenbunde gestifteten Lan Ober-Bürgermeister Georgi nahm die Fahne und der Stadt in Empfang. Nachmittags 24 Uhr fi ftatt, an welhem ca. 3000 Personen theilnehmen Juli, Nabmittags. (W. T. B.) Während de das Gerüst des neuen B welchem sich viele Personen befanden,
in Augenschein zu nebmen.
— 21. Juli.
Bürgermeister eéfahne und des
-* —
dem Iabre 1810 inne Uriversitätägetäudes Museum sämmtli die biéher dort b und zwar wird di
Es wurden dem
Erste B eilag E zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Montag, den 21. Juli
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Indnstrielle Etablissements, Fabriken und Gréesshande!l.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8, Theater-Anzeigen.
9, Familien-Nachrichten.
örsengebäudes um von dort aus de 2 Personen wurden \{wer,
A (W. T. B.) Das Festbanket Bürgermeister Trentlin mit einem Willkommen eröffnet, wobei der Redner hervorhob, da zwar ein nationalcs und patriotishes, a Der Vorsitzende des Sc{ütenkundes, das Hoh auf Se. und Se. Majestät den König vo entbusiastish aufgenommen wurde, eingegargenin Tele Herzogs von Sa Georgi ließ im Namen Serits-Rath Weber a meifter Prix aus Wien Oesterreichs, Schüßen aus den Rei Um 6 Uhr erschien der von dem Centralaus des Stüßenbundes e enthusiastish begrüßt wurde. auf dem Festplate, in Augens ein. im Theater bei,
Staats-Anzeiger. Ac ina nan G Ss
¿ 169.
e nens A die aë deut]de Bunde
r kein politiscs Biehen Justiz-Rath Sterz Majestät den
von Sachsen Hierauf folgte die gramme, unter denen sich au ein T Coburg-Gotha befand. der Stadt Leipzig den deutschen S us München dié Stadt Leipzig leb Freundschaft Deuts{bla Met toastete im N chélanden auf die Einigkeit Deutsch er König auf dem Festplaße, wo [buß des Vundesschießens und d d von der zahlreichen Vol n Der König blieb besuchte die Scießstände und Abends wohnte Se. Majestät wo der „Trompeter von Säckingen“
Bad Freienwalde a. O.,, 21. Iuli. Heute be
ging das mit reib gesegnete
200jährige Hohbenzoller, der heiifräftige Wirkung dieses märkischen Eisenquellwassers erprobt batte. — Die Feier erhiclt dur das Er- shcinen Sr. Kaiserliben Hoheit des Kronprinzen einen besonders festlidben Charakter. Gegen 112 Uhr Vormittags traf Se. Kaiserliche Hoheit, von brausenden Hochrufen der zablreih versammelten Merge begrüßt, in Begleitung Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Hein- ri, hier ein und wurde von dem Magistrat und den Stadtverordneten der Stadt, dem Landrath von Bethmann-Hollweg, einer Deputation der Kunstakademiker, den Kriegervereinen u. \. w. Musik spielte bei Ankunft des Zuges die Nationalhymne. Na kurzer Begrüßung scritt der Kronprinz die Front der Kriegervercine ab und begab Sih dann zu Wagen dur die prät&tia ge\{chmückten Als die Wagen in die Feststraße cin- lenkftcn, wollte der Jubel kein Ende nehmen. In der nah dem Bahnhof führenden Königstraße hatten die Krieger-, Kamvfgenofsen- und Turnervercine Aufstellung genommen. Weiß gekleidete Jungfrauen überreihten dem Kronprinzen und dem Prinzen Heinrich mättige Bouguets, welche freund- lid danferd entgegengenommen wurden. in den Scloßgarten einfuhren, Kronprinzliche mirten si einem dreifachen
Naturschönheiten Wiederkehr des Tages, an dem der erste Kurfürst die
| Inserate neómen an: die Annoncer-Expeditionen deé
„Juvalidvenoaun?k“, Rudolf Mosse, Haasenfizia
& Bagler, 6. L. Danbve & La., E. Schiaottz,
Büttner & Wintex, sowie alle übrigezæ größeren Aunngoxæeen - Bureaux.
P ales e für den Deuticzen Kei®s- und Königl, Preuß. Staats-Anzeiger und das Cenitral-PHandel3- ezgister ¿immt an: die Föniglicze Expedition
des Dentschen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußishen Staois-Anzeigers : Verliu SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.
Freienwalde
1. Siæckbriete und Untersnchungs-Sachen.
Perlen des 2, Snbhastaiionen, Aufgebote, Vorladungen
Verlesung der Diener 3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4, Verloosung, Amortisation, 2
n. 8. Ww. van öffentlichen Papieren.
Zinszahlung In der Börsen-
trank auf die Apotheker Hover aus
und Charïfotte Wikzelmine Friederitzick, jeßt ver- jollen verloren gegangen fei Scundftäcseigentbümerin Wilbelmine Mevyhöffer zu Zwecke der schung der Posten amortisirt werdex Es wird deshalb der Inhaber Ler Hvpotbeken- dokumente aufgefordert, J termin den 5. Dezezabver d. Z5.. Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer anzumelden uno die Doku- mente vorzulegen, widrigznfalls die Krafttsz2erklärung derselben erfolgen wird. Angerburg, den 12. Juli 1884.
Kéenieglites Amts2gericht.
Anna Rosine’n (richtiger Chriftiane’n), verw. Enderlein in Lößniß, mitverpfändung8weife haf- tend auf Fol. 375 und bez. antheilig Fol. 377 des Grund- und Hypothekenbuchs für Lößnitz, laut Kaufs vom 15. Aug. 1838,
auf Antrag des Stubenmalers Guftav Moriß Hemmann in Lößniy die Einleitung des Aufgebotsverfahrens bescblossen und als Aufgebots-
den 26. September 1884, Vormittags 10 Uhr, bestimmt worden. i F Alle Diejenigen, wel@e an die bezeihnete Hypo- thek Anfprücbe und Reckte zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solide spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls auf An- trag des Eigenthümers der belasteten Grundstüde die Lscbung der Hyvrothek erfolgen wird. Lößnitz, am 17. Juli 1884. ,
Das Königlicbe Amtsgericht.
(Unterscrift.)
Ausgebot.
Das Mitgliederbu des Kredit-Vereins zu Halber- stadt, cingetragene Genofssenswaît, , e 309 M, ausgefertigt für den Gärtner Große, ift angebli verloren gegangen und soll auf den Antrag der Wittwe Groke, Sophie Johanne Friederike, zun Zwecke der
Grund der na §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr-Bezirkskommando Halbeistadt vom 23. Juni 1884 ausgesteßten Er- klärung verurthcilt werden. Gröningen, den 25, Iuni 1884.
ck , Geribtssc{reiber des Königlichen Amtsgerichts
‘Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Stecckbrief. ten beschriebenen ermann Sas Friedri Peter Wach, welcer flüchtig ist, ist die ge R wegen Betruges in den Akten D. B. 11. 513. 84 verhängt. : i ‘Es wird ersut, denselben zu verhaften und in das Untcrsubungé-Gefängniß zu Alt-Moabit 11/12 zuliefern. : — B lin, Alt - Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 17. Juli 1884. ; : Der Untersucbungsricter bei dem Königlichen Landgerichte T.
Alter 37 Jahre, geb. 14. 11, 46 m 73—7ò cm, Stirn M Y onne Schnurrbart, Augenbrauen braun, Nase gewöhnli, Mund gewöhnli, Scsicht länglih, Gesichisfarbe gesund, Sprache deutsch.
Hegen den Knecbt Heinri erner, geboren am gi Genie 1852 zu Bludau, Kr. Fischhausen, Sobn des Schuhmachers Herrmann Werner, zuleyt in Diensten bei dem Besißer August Bundt in Falfenau, welcher sih verborgen hält, foll eine dur Urtheil des Königlichen Schoffengerichts zu Barten- stein vom 17. September 1883 erkannte Gefängniß- itrafe von 3 Tagen vollstreckt werden. Gs wird t, denselben zu verhaften und in das Gerichts- ngniß zu Bartenstein abzuliefern.
Bartenstein, den 11. Juli 1884. Königliches Amtsgericht. I.
ehcli&te Mevboffer, empfangen,
Se. Majestät Gegen den un mpfargen un
i A Guftav Wilbelm ck , is 0E i eîwa Stunden
Strafen rab dem S({losse nabm die Festball
der Festvorstellung
zur Aufführung
Nufaebots-
Schuljugend mit Nr. 18) seine Rechte
Jm Namen des Königs! In der Privatklagesache des Herrn Christian Hagen hier, vertreicn durÞch Rechtsanwalt Neumann bier, Privatklägers,
Al3 die Wagen der Prinzen erschien auf der Zinne des Stlosses Kunst-Akademiker Her: schaften Fistorishen
Inzwiscen hatten sib die und den Festplaz begeben, Als der Zug das ermeister der Stadt Freien- Se. Kaiscrlidte auf den Kronprinzen und ie offizielle Feier.
Akademiker im Am morgigen Dienstage
Ueber die Auffindung der Ueberlebenden
: der G , [Gen Nordpol-Erxpedition wird der „A. A
C.“ aus New-York
Stley, der Führer der Grecly-Aufsucbun n Dampfern „Thetis*“ und „Bear“ am 17.
nden der Greelye
Standarte. nahdem sie How begrüßt
Ibm folgte dec Zug der Freienwalder. — Höchsien Herrschafien nah dem B den zablreihe, rothdrappirte Tribünen um! Brurnenhotel erreichte, hielt der Bürg walte, Hr. Krause, Hoheit den Kronprinzen. das Kaiserliche Haus auêgebrates Um 4 Uhr Nacmittags finden die Festspiele der Eichenbain statt, hierau' Festmahl, Ball c, folgt ein Autflug rah Falkenberg.
Ucbcr das 100 jährige Betrciebs- Friedricsgrube welcer nir Folgendes entnehmen : der Ober-Präsident der Procinz che Geheime Rath Dr. von Sevydewißz, ter Geheime Vertreter des der Präsident der Königlichen ln Graf von Zedliß-Trüßse{ler, Prinz von Schönaich- _mit Dankgotte€- katbolisben Kircke, en Predigt nech eine polnische 0 ach der Predigt wurden statistisde Nachrichten von dem obers&lesisten Berg- und Hüttenbetriebe von lesen, um in Arknüvfung daran Preußens gescaffene Werk und desse bin den çcôttlichhen Segen zu erfleh sammelten sich die Festgäste Bergwerkédirektion, um sib i zeichnen, ein Buch, welches dur und Autographen fein dürfte. Knappschaft t den Klängen Uniform auf dem Ringe auf. Nachdem vcm Bergrath Koch das Kommando „Stit‘gestanden“ abgegeben worden, begab sih d Vorantritt des Königlichen Bergh ODtitiliae und der hohen Staatsbeamten hinaus, 1 genannte eine zündende und die Bedeutung des Feier entwickelnde Ansprabe an die Marnschaft einem dreimaligen „Glücckauf“ König als den obersten Bergherrn \{loß. hauptmann Olttiliae Ordensauszeichnunger. einem Glüdckauf für das fernere Bestehen und Tarnowiter Knappschaft gipfelte, folgte ein Din Gâíste im Hotel von Tluck. Der Nachmitta männisce Feier und die festlichen Lustbar der Friedrich®grubke. Friedricbsgrub
die Höcbsten
maleris{en
Commodore lion, fam mit de in St. John, Expedition an.
Beschreibung: zu Bülow, Größe 1 dunkelblond,
Ausfertigung.
Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Hallwachs zu Darmadt hat Antonie Rüth, des Bierbraucreibefizers Karl Nüt in Heffen mit Eingabe vom 7. praes. 83, 1 unter Ecfüllung der gesezliden VorsHriftea den Antrag gestellt, in einem Aussch{lußurthcile ten Des positenscvein des königl. Oberbahnamte 10. Dezember 1878 Kaution ihres Vaters
gegen 7 ; den Kellner Herrmann Hilscber bier, vertrete durch Rechtéanwalt Kaufmann, Angeklagter, wegen öfentliber Beleidigung, i Scböffengericht zu Berlin, Alt- Moabit 11/12, in der Siuung vom 26. Juni 1884, an welcer Theil genommen baben: 1) Chirong, Aintsgerichts-Rath, als Vorsitzender ;
2) Gacbel,
Statur bager, Neufundland, mit den sechs Ueberlebe Sie wurden am 22. Ju: Smitb-Sund, Sergeanten,
aeb. Kicl,
Namens der at, Ses! zu Zivingenberg
: ä s Eörtlt% Krankenwärter hat das KörtzliÞ
eine begrüßende Anfprace an
ME Toctfades dem Hâade und Füße erfroren warcn, starb am in dreifaches,
nah der nothwendig gewordenen Amputation der Glî sind die einzigen Ucberlebenden der Erpedition, w 25 Personen zählte, von denen 17 lebenden g-funden wurden, bcim Robbenfang,
Hoh beendete d ele ursprünglig an dem Punkte, wo die Ueber- vor Hunger und Kälte umkamen. Commodore
Johann Georg Kiesel für die Restaurationspacbt in Steinach bei der königk. Dders- babnamtsfassa Würzburg hinterlegte Obligation — fgl. bavr. Eisenbahn-Anleben, datirt München, den 1. Juli 1875, Nr. 397/4953519 nebst Talon ur 28 Coupons vro 1. Januar 1881 mit *. Jult 1894 — als deren Eigenthümerin ße fich auêgewiesen hat, für fraftlos zu erflären, und fich zur alien Ver- sicherung der Wahrheit ih1er Angaben erb : Demzufolae wird Aufgebotstermin estimmt auf Mittwoch, den 18. Februar: 1885, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungésaal für Civilsachen Nr. 15. Der Inhaber der Urkunde wird» ford späteftens im Aufgebotstermine feine. Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, unter Androbung daß die Kraftloserklärung der 1 Arfunde
Schöningen neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Es wird daber der Inhaber des Buches gefordert, svätestens im Aufgebotstermine deu 10, Dezember 1884, Vormittags 113 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerite, Zimmer Nr. 11, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, flärung destelben
[8 Gericztssreiber ; für Recht erkannt: :
Angeklagte Hilscher der wiederholten Beleidigung schuldig, deéhalb mit (60) seszig Mark Geldstrafe, im Unvermögen®- falle ¿3wöif Tagen Gefängniß zu bestrafen und dem Ançeklagten die Kosten des Verfahrens einsclicßlih der dem Kläger erwachsenen noth- wendigen Autlagen aufzuerlegen, dem Beleidig- ten aud die Befugniß zuzusprechen, binnen vier Wochen na MRectékraft und Zustellung des Urtels die Urteléformel auf Kosten des Ver- urtbe!lten zweimal im „Gastronom“ und ein- mal im „Staats-Anzeiger“ bekannt machen zu
Fort Conger im tember Baird Boote und trieb 30 Tage auf ein Dann errichtete er atn 21. fundcn wurde, ein permanentes L die Expedition von den
Tarnowiß, 17. Juli. Königlichen „Sl. Ztg.“ cine Mittheilung zu, Als Chrengäste waren e: schienen:
Schlesien, Wirkli Ober - Bergrath Ministers der öffentlidcn Arbeiten, Regierung zu Opp
Auçcust v. jubiläum abandonnirte em Cisberge in Smith-Sund um- Oktober an dem Punkte, wo er ntes Neun Monate bindurch le \pârli@ex Mundvorrätken, zu]ammen mit denen, die Sir 1875 in Payer-Harkour und Cape
den von Beebe
offentliden
Berlin als welche sie von
widrigenfalis die Kraftlo folgen wird. : i Halberstadt, den 15. Mai 1884.
Königliches Amtsgerict. Abtheilung IV.
Aufgebot.
Das Quittungsbub des Sceburger C
Sparvercins (E. E.) Nr. 372 über 39 f 34 -, aus-
den Altsißer
Schaknigk/ ist angebli verloren gegangen und soll
auf Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der neuen
Ausfertigung amortisirt werde
Es Su daber der O fraglien id
aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermine den 30. Dezember 1884, V. M. 12 Uhr,
bei dem unterzeidneten Amtégerichte scine Rechte
anzumelden und vas Buch vorzulegen, widrigenfalls
die Kraftloscrilärung desselben erf-lgen wird,
Scebnrg, ten 18 Juni 1884.
Königlies Amtëêgericbt.
im Zahre Steckbriefszurücknahme.
L Der von dem Königlichen ümisgericht I., Ab- theilung 84 zu Berlin, in den Aften 84 6, 1568 84. J. 1V. c. 327 84., / (Ju gegen den Kutscher Karl Emil August Thielmann, geboren am 29. Juni 1860 zu Berlin, wegen Unter- \clagung erlassene Steckbrief wird hiermit zurü-
e am Cape der evangelishen und fleinen Quantität, die welden in beiden Kircen der deuts
Ansprache folgte.
verscharrten Quit 1884 aufaefordert,
unter dem 17. und an dem Gestade, Lebenêmittel a saft ihr Leben mit gckochten Rob stücken, Moos und Seegarneelen, war, Erpeditiouen vorzunehmen.
alle feine vom Fort Conger mitg Die Ueberlebenden befanden sich i gefunden wurden. später wären auch dition ist bis
wo Lieutenant Greely kampirte, gelandet wor- ufgezehrt waren, fristete die Mann- benfeller, Streifen ihrer Kleidungs- die sie fing, wenn Ke stark genug Lieutenant Greely's Tagebücber und achten Instrumente sind geborgen. a einer fkritisben Lage, als sie auf- am zur rechten Zeit, denn 48 Stunden sie dem Hunger und der Kälte erlegen. Die Eryé- zu dem nördlicbsten Punkte, vorgedrungen. — In Bezug auf seine Forshun Greely, daß Licutenart Lockwood und S 839 24‘ nördlider Breite und 440 Lockwood errcit haken. sie kein Land im Norden oder Norwesten, Grönland und Cape Robert Lincoln und 38% westlider Länge sichtbar.
scbicdene Forschung Berges Carcey
3 Vorgebirge ge Nares in 1876 sah.
der Kanzel ver- für das von dem großen Könige n weitiragende Frucht auch ferner- Nach dem Gottesdienst ver- in den Diensträumen der Königlichen n das ausliegende Fremdenbucþ einzu- d seinen ktiéherigen reihen Inhalt an
bedeutsamer
des MRecbténacbthils,
Berlin, den 15. Juli 1884. i Königliche Staatsanmwalischaft beim Landgericht I.
Stecbriefs-Erledigung. Der unter dem 4. Juni 1884 eilassene Stecbrief
gegen den Sattlergehülfen Jean Baier von Cssen,
geboren zu Dffenbah bei Frankfurt a. M. ift er-
(U. 3. J. 636/84.)
Essen, den 18. Juli 1884.
Der Érste Staatsanwalt.
Würzburg, den 17. Juli 1884, E Kgl. Amtsgericht I. Der kal. Oberamtsr ichter :
Eubhb-fiationen, Nufgebote, Beor- ladungen u. dergi.
Aufgebot. . Auf dem Arwecsen der Zenzenbauer®ebeleute Se- bastian und Elisabeth Estermann Haus Nr. 44 zu Hebertsham ist im Htpothekenbude für Scönberg dies Geridbts Band 1. S. 92 für die Zenzenbauers- finder Iakob, Anastasia und Maria Böham von Erbgutsrest von Grund Erbvert
je dem Gun Für die Richtigkeit der ‘* Ausfertigung: Würzburg, den 18. Juli 1€ 84, A
Gerichtsschreiberei des Kgl. b“ ¡iyr. Amtsgerichts. L. (L. 8) Wisneter, fgl. Sekretär.
Bedeutung der je erreiht worden,
gen berichtet Lieutenant ergeant Brainerd die im 5" westlicher Länge gelegene Insel Bon einer Ank öhe von 2000
FSriedribégrube und Friedrichs- Bergkapelle Fuß erblickten aber im Nordosten war in 839 35' nördlih:r Breite ; Er beribtet ferner über ver- ngéreisen im März d. J. von der Nordwe|t seite des in der Nicctung auf Haye's Sund. , westlih von dem weitesten, welbes Sir Georgs
Di r ebertsham_ versanimlung unter vet M : L 29. November 1806 eingetragen. i e Antrag der Hypot1hek¡uldner Sebastian und Elifabéety Estermann vom gestrigen werden hiermit, nabdem die Na@forschung:n_ nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung nh be- ziehenden Handlung an gerechnet 30 Jahre ver- j n sind, diejenigen, welbe auf die genannte Forderung ein Recht zu haben glauben, unter dem Recbtsnachtheil, daß im Falle der Unterlafung der Anmeldung die Gesammtforderung für erloschen er- flärt und im Hypothekenbucb gelöscht würde, hiemit öffentlih aufaefordert, ne Ee innerhalb ses tonaten, spätestens aber in dem auf E 4. Dezember 1884, Vormittags 85 Uhr. im diesgerichtlidèn Sibtungésaal festgeseßten Auf- gebotätermine anzumelden. _
Wasserburg, 17. Mai 1884.
Der kgl. Oberamtsrichter. (i S) Ang: S Beglaubigt: Benedikter, K. Gerichtsschreiber. Aufgebot. :
D Der om S E Schneidemüßl bat am 13. Februar 1882 mehrere E Reicbs-Anleihesceine 1879 übcr zusammen 5200 M der Reichtbank als für ein von derselben empfangenes, zu 7 Prozent jährli verzinslihes Darlehn von 1709 4 den von der Neichsbank- zu Posen an dem gedachten Tage aus- gestellten Pfandschein Nr. 3396 erhalten. èem dem Darlehntempfänger noch verschiedene weitere Darlehne Seitens der Reichsbank gegeben und von : Rückzahlungen t waren, belief s die Darlehnéschuld, Inbalts der auf dem Pfandschcire bewirkten Zu- und Abschret- bungen, Anfang Mai 1883 auf 2400 & _
Der bezeicnete Pfandscein ist demnächst, na Angabe dezs Oekonomie-Kommissions-Raths Giese,
auptizanns vorauf der Erft- Tages und seiner en hielt, welche mit Majestät den Kaiser und Sodann verkündete Berg- verlichenen
Wokhlerg hen der er der geladenen g brachte die cigentlidte berg- feiten auf dem Zecbenterrain Vor dem Zecenhause war die Knappschaft der rcn Front von den Festgästen esritten wurde: zuerst die Lehrhäuer, sodann die Sclepper, , die Wäsche- und Klaubejungen, Der zog vor den Schacbthügel, an dessen West- Und Rednerstein errichtet war, während hüllung eines Monuments sihtbar wurde.
bier die Versammlung mit nah Form höchst gediegenen {loß der
Colonat Wellner in Hornokden- 26. Februar 18° ¿7 für den Kornhändler in Detmold di ¿ Summe von 68 Tha- lern proteftativisb_ eingetra zen. des verpfändeten Colonats, aurath Wallbre@t zu Hannover, k at wahrscheinli gemact, daß die Schuld nit met x bcsteht, und die Einlei- des Aufcebotéverfa rens beantragt , löshungsfähige Quittun z nit beizubringen. Inhaber der Urkunde u ad alle, wele Ansprücbe an d vermeinen, werden ausge-
dorf ist ans
Bekanntmachung. M aemtanti
Auf Antrag der Firma Gebr. Wienicke zu Berlin wird der Inhaber des von Pohlmann & Co. da- felbst am 10. April 1879 auf Roscick in Elbing gezogenen, und von Leßzterem angenommenen, dem- näcit von der Auéstellerin am 16, de Monat an Carl Edler von Querfurth zu Schoenheide i S. girirten Wechsels über 600 4, zahlbar am 10. Juêit 1879, aufgefordert, i spätestens im Aufgebotstermine aw ezember 1884, 11 Uhr Vormittags, im Zimmer 7 unseres Gerichtsgebäudes anzumelden und den Wechsel vor- zulegen, widrigenfalls derselbe wird sür fraftlo# er- flärt werden. S
Elbing, den 17, Mai 184.
Königliches Amtsgerickht.
Aufgebot. : Auf den Antrag N as A. Haëpert in Insterburg wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wec{sels d. d. Insterburg, 11. Rovemder 1883, über 333 4 32 -, zahlbar am 16. Februar 1884, ausgestellt von dem Kaufmann A. Halpert an eigne Ordre und acccptirt von A. Haipert in Inster- burg, hierdurdy aufgefordert, leine Rechte auf den Wesel svätestens im Aufgebotstermin den 12. Yiärz 1885, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 22, bei dem untcrzeiwneten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen- falls die K' aftloserklärung desselben erfolgen wird. Justerb arg, dea 10. Juli 1884. Königliches Amtsgericht. gz. Herholz.
Aufgebot.
Der Vormund der seit länger als 10 Jahren in unbete ¡innter Nbwesenheit lebenden geschiedenen Frau Kunf! steiger Licht, Florentine Auguste, geb. Schale, der Bergmann Friedri Schacke aus Hettstedt, hat dein unterzeichneten Gericht den Antrag „auf To'oeterklärung der Frau Florentine Auguste Licht In Folge dieses Antrages wird die ge- v annte Frau Licht hierdurch aufgefordert, sib spâte- stens in dem auf den 22. November 1884, Vorm. 10 Uhr, vor dem Amtsrichter Swettler,, anberaumten Termine zu melder ¿, widrigenfalis dieselbe O E erklärt werden.
ettstedt, den 13. Juli 1834. :
x Königliches Amtsgeriht. Abtheilung II. Aufgebot. 7 Die Hyvothekendokumente über die beiden. in dem des Grundstücks Angerburz Nr. 48 auf Grund des Oftober 1854 ringetragenen Posten von je 115 Tbaler väterliche Erbgelder E Emilie Wilhelmine Schmissas, geb, Friederiszid,
Der Musiker Friedri Déwaid Sasse, jc un- bekannten Aufenthaltétorts, zulegt in Potsoam wohn- haft gewesen, am 8, Juli 1856 zu Berlin gevoren, wird beschuldigt , el al der Landwehr ohne Erlaubniß avsgewandert zu fein,
Uebertretung gegen gesetzbuchs. S Be E e Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 16. September 1884, Vormittags 9 Uhx, vor das Königlihe Schöffengerit hier, straße 54, zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem _ iben S auf Grund der na §. 472 dér Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr-Bezirks-Kommando zu Hamburg ausgestellten
Potsdam, den 24, Juni 1884.
d:r Baurath Ferdinand S Cn beurlaubter Wehrmann
Allerhöchsten Nr. 3 des esselben Monats
New-York, 20. Juli. Connoton - Valley - Bahn Canton (Oßio). ein 3 Fuß tiefes Wasser. werden noch vermißt ; ums Leben gekommen sind.
S B)
) Ein Extrazug der entgleiste
: r gestern Abend bei Zug stürzte den Eisenbahndamm hinab ia
2ò Personen wurden verleßt, und 12 andere daß dieselben bei dem Unfall
das Iagrosiat zu baber l fordert, späteftens in d ¿2m auf — Montag, der ¿ 26. Januar 1885, Vorm? ttags 11 Uhr, vor dem unterzeichnet en Amtegerichte angeseßten Ter- mine die Urkunde v' orzulegen, und ihre Rechte an- zumelden, widrigen*® alls erstere für fraftlos erklärt und die Löschung di 8 Ingrofsats verfügt werden oll. Detmold, den 7 , Juli 1884. Fürstliche! } Amtsgericht. Abth. T. 2 GSberharda Beglaubigt“, Amold, Gerichtss{reiber.
am 1. Dezember
man befürchtet, e zur Parade angetreten, de
unter den Fanfaren der Bergkapelle abg Zimmerlirge, dann die Roll- und zuletzt die jüngsten Generationen Zug ordncte sich dann und seite cin kleiner Ehrenbogen auf dem Gipfel die Ver Bergrath Koch begrüßte Inhalt wie
Grube ihren Dank fsinnbildlichung die Der Redner bat den Ober-P Befehl zur Enthüllung des Standkbildes gegeben, und das enthüllte Standbild in Erz gego
Ausbleiben wird derselbe
Neues Friedrih-Wilbelmstädtishes Theater. Fatiniga“ sieht nach der ihr bereiteten tielen Wiederholungen entgegen, Akt muß, wie vor Jahren, allabendlih
Das Belle-Allliance-Theater lâ nit fehlen, der heißen Witterung ¡um
möglichst viel Abwecbselung zu bieten un Bedenken, welce der Theaterbesuh bei der h sih bringt, vergess festen erweist sih denn
mittel, und sieht sih d welcher denselben ¿zu Theil wird l __Dem Charakter s{mack seiner Theilnehmer entsprech das Birch-Pfeiffershe Schauspiel
_bescßtem Hause liben Aufnaßme zu erfreuen hatte, ob sentimentale Hausbackenheit der Bir- etwc:s außer Mode niht mehr rcchbt Darfteller verbalf dem
reizende Suppé’she Operette , n Wiederaufnahme noch v Das Marschterzett im wiederholt werden.
1 einer rach und fesselnden Rede. | } Direktion der egen ihren Stifter zu bcthätigen, zu dessen Ver- Ministers die Hand geboten kate. um die Vergünstigung, den zu geben; das Zeichen wurde , ein Sandsteinobeliskf mit dem eführt vom Prof. 8 Obker-Präsiden- on Rönne den Rednerstein, amten und der Belegschaft Dank desselten für die seither acte ein Glücfauf auf Es folgte dann die
( ger, E Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerits.
ßt es a1 rühri ersuden i N ßt es a1 rührigen Versu Abtheilung V.
Trotz. in scinen Räumen 10 das Publikum die ohen Temperatur mit en zu lassen. Das Verarftalten von Sommerna(té- aub als ein ganz vorzüglices Anziehung#- je Direktion durch den
: artifulier Franzisfa Soenei, E geb. Jarosb, c us Ruda hat das Aufgebot des zu im Grondbub von Kravppigz verzeichneten am 5. Sécptember 1855 Bâäctermcifter en Grundstückes zum Zwecke der Besit titelberihtigung beantragt.
Alle T äcjenigen, welcbe
Die vermittv e Der Reservist, Knet Frietrih Wilhelm Gustav Lingrön, zuleßt in Stralsund wohnhaft, geboren am 2, Februar 1855 zu Arb _ 1uld! als beurlaubter Mescrvist ohne Erlaubniß ausge- wandert zu sein, Ueberiretung geçen s Ce, erselbe wird auf den 3. Oftober 1884, Vormittags 94 Uhr, vor das aer bgt Pra dd hierselbst zur auptv ndlung geladen. e E A Reat Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr-Bezirkskommando zu Stralsund ausgestellten Erklärung verurtheilt
Stralsund, den 3. Jali 1884. Der Königliche Amtsanwalt.
Krappiy belc genen,
vierprozentige unt: „x Ne. 46
. zahlreichen Besut, , für ihre Anstrengungen reibli§ solhen Festes und dem end, batte man zur Auffüßrung gewählt, welche und sich einer recht freund- glei die Rührseligkeit und / Pfeiffershen Stücke heutzutage gekommen ift und dem augenblicklihen Geshmack Das frische und gefällige Spiel der f selben jedo zu cinem recht annehmkarea Er Zink hatte aub bier wieder Gelegenheit, S in i rl. Fröhli
sprechendes Spiel f Publikums festzuseßen. Rollen recht waer ; übrigen Personal.
Pfeifferster Stücke und da an diesem Tage cine W
gen, wird besuldigi, L eféken Scoenei,
fenen Medaillon des großen Königs, ausg reslau, wurde zuerst mit den Worten de t Hierauf bestieg Geh. Rath v stattete im Namen des Ministers den Be der Gruke die Anerkennung und den treu und eifrig geleisteten Dienste die treue Belegschaft der Friedrih8grube aus von Zuschriften und Telegrammen,
Dr. Serlo in Berlin und
Unterpfand : ten begrüßt Waczlawek - “uf e Hauptstelle Eigenthumstansprüche auf das gena nmnte Grundstück zu haben glauben, werden hiermit zur Anmeldung derselben Ip an bies (ger Gerichtéstelle anf ‘zen 30. September cr., anber zumten Aufge , aufgefordert, day 1! und Bescheintgung W (terspruchsrech pr âtendenten
es pätestens in dem im Terminéztmmer V. M. 10 Uhr, unter der Verwars daß im Falle nit erfolgter : vermeintlichen Aus'{luß aller Gigenthuméê- gung des Befsittitel3
ù : zer] ckcMtedene des Ober-Berghauptmanns zusagen wil, ed Bp Mayba, worauf der Gehcime Rath von Rönne eine Ve Ebrenkäckeln (Bergparten) vornahm, deren Bergrath Koch zu Tbeil wurde. wendete siw der im Park erricteten Festhalle zu, mit herrlihem Tannengrün verziert, füblen Scha fand ein s&ckônes Corcert statt, währe: Belegschaft mit dem weibliben Theile Tanze antrat, welcher bei hereinbreche Festhalle verpflanzte.
des Ministers e rtheilung von erstes vergoldetes dem e Verlauf de3 Festes , deren Innenraum, tten spendete; drinnen d draußen auf dem Rafen die der Bevölkerung alsbald zum ädem Abend sich aub in die
botztermine si als guter Fab er ja recht Tüchtiges leistet, zu be- verstehi es, durh ihr muatêres und an ch mehr und mehr in der Gurst des Berliner Hr. Strcaßmann und Hr. Schulz gaben ihre dasselbe gilt von Fr. Hayn und d l Mittwoch wird mit {der Aufführung Birh- zwar der „Waise von Lowood* fortgefahren, iederholung des Sommernachtsfestes geplant ist.
Vâtez spieler,
und die Eintragung f ár die Ant ragsiellerin cesolgez wud,
Krappitz, ten 17. Juli 1584. Königliches Atnts
Auf den Antrag des Leßteren wird der Inhaber des Piandsceins aufgefordert, bei dem unterzeichneten erichte spätestens in dem auf Ven 2, Oktober 1884, Vormittags 114 Uhr, im hiesigen Mage g, . 9 immer Nr. d, ieine ine “Rechte anzumetden und den Pfand-- schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosertlärw (g des Lettern erfolgen wird. Posen, den 17. März 1884. : Königliches Amtsgericht. Abih. IV. Aufgebot. Von dem unterzeichneten L gender alten Hypotheë: ¿ oder 133 Thlr. 18 Gr. 3 Pf, im 14 Thalerfuße unbezahlte Kausgelder
em gesamn.În
Der Ersaßtreservist I. Klasse, Arbeiter Carl Christoph Bremert, geboren am 11. Februar 1856 zu Wedder- stedt, Kreis Aschersleben, zuleyt in Croppenstedt, Reg. Bez. Magdeburg, aufenthältlib gewesen, wird besculdigt, als Ersaßreservist erster Klasse auêge- wandert zu jem ti vou der (pra auge veri wanderung der Militärbehörde Anzeige er 1 Sehen, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- geseßbuchs. E
Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtégerichts bierselbst auf den 24. September 1884, Vormitto.gs 10 Uhr, vor das Königlibe Schöffengericht zu Gröningen, , zur Hauptverhandlurig geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf
Savpiehba-Piaß
i baft tes ve Lenen ks f s Nachdem die Erbschaft des verstorbenen Korb Aufgebots* h
macbers Friedri Bertram hieselbst den Erben dess selben, als: 1) der Wittwe
2) den neren Kindern Agnes, Hermine, Otto Bertram,
ab iniéiao deferirt, von der Wittwe Bertram aber
für fic und als Vormür.derin ihrer vorgenannten
minorennen Kinder mit ver Recbtswohithat des Ins
ventars angetreten ist, so werden alle e Diejenigen,
welche Ansprüche auf Befriedigung aus dec Vers
¿_ Letpzig, 1% Juli. ainnenden abten deutsben Bu aufs Präctigaste ges{müdckt. wogt bereits eine Menge von Fremden. welche mit Extrazug und eigener Musikk Wiener Schützen wurden a — BO R, welchem gegen
B.) IAnläßlih des morgen be- ndesschießens ift die Stadt In den außerordentiih belebten Die Münchener Schützen, i iffapelle eintrafen, sowie die uf das Herzlicste begrüft, (W. T. B.) Der , Personen theilnahmen, war dem Palais des Königs Augustusplay erfolgte durch den
anberaumten Zimmer Nr.
Bertram, Betivy, geb, Winkels Redacteur: Riedel.
Verlag der Erpedition (Sch{ olz). Druck: W. Elsne=r. Drei Beilagen (einfSlicßlid Börsen: Beilage).
Grundbuche Abthl. Ii1. Erbreztsses vom 26.
sebr glänzend, eine Huldigun
Amtsgerichte ift behufs kti Lösung fol E T Thir. Conv. M.
Zimmer Nr.