1927 / 145 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Jun 1927 18:00:01 GMT) scan diff

Einbürgerung das Wohl des Reiches oder des Landes gefährden

würde. Werden diese Bedenken niht im Verhandlungswege aus-

gram, so entscheidet der Reichsrat, ohne daß es formell der inwirkung eines Landes bedarf

Zur Begründung des preußishen Antrags verwies Staats- sekretär Weismann auf die einshlägigen Geseßzesbestimmungen, wonach der Reichsrat zwar über die Bedenken gegen eine Ein- bürgerung mit Mehrheit zu entscheiden habe, aber eine Entschei- dung über die Einbürgerung als solche nicht zu treffen habe.

Der preußische Antrag wurde in namentlicher Ab- timmung mit 42 gegen 21 Stimmen angenomen. Dafür ftimmie das preußishe Staatsministerium, die Vertreter von

Zerlin, Posen-Westpreußen, Niederschlesien, Oberschlesien, der Provinz Sachsen, Hannover, Westfalen, Hessen-Nassau, ferner die Staaten Sachsen, Baden, Hessen, Hamburg, Mecklenburg- Schwerin, Anhalt, Lippe, Waldeck und Schaumburg-Lippe. Mit Nein stimmten Bayern, Württemberg, Thüringen, Oldenburg, Braunschweig, Bremen, Mecklenburg-Strelitz, Die Vertreter der preußischen Provinzen Brandenburg, Pommern, Schleswig-Holstein und der Rheinprovinz enthielten sich der Stimme.

Der Reichsminister des Fnnern von Keudell behielt sih vor, in der nächsten Sihung eine Erklärung der Reichs- regierung zu der Einbürgerungsfrage abzugeben.

Angenommen wurde eine Verordnung übex die Veterinärpolizeilihe Behandlung des auf dem Seewege zur Einfuhr gelangenden Schlachtviehes nebst Grundsäßen für die Einrichtung und den Betrieb von See-, Grenzschlachthäusern für aus- ländisches Schlachtvieh. Das alte Quarantänesystem, bei dem immer noch Seucheneinschleppungen vorkamen, soll durch ein neues System erseßt werden derart, daß auf dem Seewege eingeführtes Vieh in besonderen Grenzshhlachthäusern abge- shlachtet werden soll.

Der Reichsrat exklärte sih ferner einverstanden mit einer Ergänzung der An stellungs8gcund säße und der S Ausführungsanweisung zu den Anstellungsgrund- äßen.

Danach erhalten die Versorgungsanwärter aus den Kreisen der Polizeibeamten des Wa tes dieselben Rechte, wie Angehörige der Reihswehr un chußpolizei. Die Geltungs- dauer der vorläufigen Umzugskostenbestimmungen für die Reichs- beantten wurde auf Antrag des Finanzministers bis Ende Zuni 1928 verlängert, Bis dahin soll eine neue Ümzugskostenordnung

vorgelegt werden.

Mit Mehrheit billigte der Reichsrat eine neue Verordnung über Zollermäßigung für Wein.

Danach wird die frühere Verordnung dahin abgeändert, daß auf das dritte Weindrittel der noch unter Zollverschluß lagernden Weine ausländischer Herkunft statt der ermäßigten ollsäße von 40 und 655 E die vertragsmäßigen Zollsäße von 32 Reichsmark T einen Doppelzentner Rotwein und 45 Reihsmark für einen Doppelzentner Weißwein anzuwenden sind. Dazu wurde noch ein Antrag Bremen angenommen, E die Restbestände aus dem A und zweiten Weindrittel gleichfalls die erten Zollsäße erhalten sollen.

Der Reichsrat exklärte sih damit einverstanden, daß zur Beseßung von vier neuen Reichsgerichtsratsstellen dem Reichspräsidenten vorgeschlagen werden Oberlandes- gerichtsdirefktor Dr. Epping - Naumburg, Landgevichts- direktor Dr. Schrade r- Duisburg, Kammergerichtsrat Dr. P i ek und Kammergerichtsrat Dr. Ernst Sonnta g.

__ Angenommen wurde ein Geseßentwurf, wonah die Be- geichnungen „Gerichtsschreiberei“, „Gerichtsschreiber“ und „Ge- rihtsdiener“ umgeändert werden in „Geschäftsstelle“, „Ur- kundenbeamter der Geschäftsstelle“ und „Gerichtswachtmeister“.

Nach Erledigung der Tagesordnung richtete sächsischer Gesandter Dr. Gradnauer folgende Frage an die Reichs- regierung:

_In der Presse ist in den leßten Tagen vielfach Mit- teilung und Andeutung darüber gemacht worden, daß man in Reichstagskreisen die Absicht habe, den Entwurf eines Reichs\chulgeseßes auf dem Ufa der Reichstagsinitiative zu behandeln. Eine solche Absicht, wenn sie ernsthaft Le würde, würde m. E. sehr bedentlid und bedauerlih sein; bedauerlich wäre gerade auf diesem Gebiet eine Umgehung des Reichsrats, gegen die wix sehr ernstlih Stellung nehmen müssen. Jch wäre dex Reichsregierung dankbar, wenn sie in der Lage wäre, uns Mitteilung zu machen über den Stand dieser Angelegenheit, damit Klarheit geschaffen wird.

Reichsminister des Jnnern von Keudell: Jh möchte nur sagen, daß die Hcanecens niht die Absicht hat, ven Meile, at zu h ar Sie hofft, dem E wenn niht unvor-

rgesechene Ne eintreten, im Laufe der nächsten Woche

8 Geseß vorzulegen. Jr endwelche Erklärung über die Absichten En Res Parlamentarier bin ih natürlich nit in der Lage, hier

zugeben.

Von einem Regierungsvertreter wurde mit- geteilt, daß dem Reichsrat eine Vorlage über Zollände- rungen zugeleitet worden sei, die am nähsten Mittwoch in den 18schüssen des Reich8rats bevaten werden soll.

Deutscher Reichstag. 326. Sihung vom 23. Juni 1927. {Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Die Tribünen sind überfüllt. Jn der O Dn die Vertreter der fremden Mächte den Verhand- ungen bei.

Am Regierungstishe: Reichsminister des Auswärtigen Dr. Stresemann.

Präsident L ö b e eröffnet die Sizung um 3 Uhr.

Auf der Tagesordnung steht die Entgegennahme einer Regierungserklärung über die auswärtige Politik in Verbindung mit den Fnterpellationen

_der Regierungsparteien, der Sozialdemokraten und dex Kom- “munisten über die außenpolitische Lage.

Reichsminister des Auswärtigen Dr. Stresemann erhält sofort das Wort. Seine Rede wird nah Eingang des Stenogramms veröffentliht wevden.

Abg. Kaas ien.) gibt dann im Namen der Negierungs- parteien folgende G ania e Der Stand der außenpolitishen Ent- wicklung verlangt von der Leitung der deutshen Außenpolitik ein ge- \steigertes Maß von Wachsamkeit und den entshlossenen Willen, auf der Grundlage der vertragsmäßig übernommenen Verpflichtungen dem Deutschen PNeiche die Frezheit zu sichern, deren es zur Festigung seines Bestandes und zur gleichberehtigten Wahrnehmung seiner Interessen innerhalb der europäischen und weltpolitishen Mächtegruppierung be- darf. Vor und nah soinem Eintritt in den Völkerbund hat das Deutsche Neich bewiesen, wie ernst es ihm mit dem Streben um ein

wirkli befriedetes Curopa und ein ausgeglihenes Zufammenarkbeiten der Nationen ist. Die in der Regierung vertretenen Parteien ent- nehmen aus den Darlegungen des Herrn Reichsaußenministers mit R daß bei dem in Genf stattgefundenen Verhandlungen so- wohl innerhalb als au außerhalb des Völkerbundêrats es Deutsch- land gelungen ist, positive und förderlihe Mitarbeit zu leisten im Sinne der Erhaltung des europäischen Friedens und der Lösung oder Milderung von Konflikten, die in der Oeffentlichkeit als ernste Friedensbedrohung - empfunden wurden. Die Haltung, welche die deutsche Delegation bei der Beratun Bes éragen eingenommen hat, Lee unsere Billigung. Angesichts des Konflikts, der zurzeit zwischen em englischen Reiche und jetrußland entstanden i, stellen wir fest, daß von keiner Seite der Versuch gemacht worden is, Deutsch- land aus der dur die Verträge und durch sein eigenes Interesse ihm vorgezeichneten Linie abzudrängen. Wir balligen das Bestreben der D die Frage unseres Verhältnisses zu Rußland in Freiheit und Vinabbängig eit zu gestalten und die politischen und wirtschaftlichen Verbindungen zu pflegen, die die geographische Lage Deutschlands und seine traditionellen Beziehungen zu dem russischen Volke nahelegen. Zu gleicher Zeit sind wir aber auch der Auffassung, daß unsere Beziehungen zu Rußland begleitet sein müssen von dem ernsten und entshlossenen Willen, die Pflichten und Aufgaben zu er- Tim, die Lage und Stellung Deutschlands inmitten der europäischen ationen und seine Pflicht zur Wahrung der abendländishen Kultur Guropas ihm auferlegen. Von diesem Gesichtspunkt ausgehend, billigen wir es, daß die deutshe Reichsregierung ihre Aufgabe darin gesehen hat, Sve die im Osten hätten wirksam werden können, u mildern, und erwarten, daß sie au in E in ähnlichen Fällen in gleichem Sinne handeln wird. Diese ausgleichende und ver- mittelnde Tätigkeit Deutschlands und ihre as in der Richtung einer wachsenden und freiwillig sih vollziehenden Annäherung Nußlands an die staatlichen, wirtschaftlichen und fkulturellen Gegen- heiten Europas ist ein R an Curopa und der Sache des Friedens, der bei den anderen Mächten Verständnis und Anerkennung finden is: Mit Nachdruck weisen wir den Gedanken der Einordnung Deutsch- lands in eine aggrei ne Front gegen Rußland zurück. Das Er- gebnis einer aggressiven Fnterventionspolitik würde aller Vor- aussicht nah ein politisches und wirtschaftlihes Chaos sein, das Deutschland nit verantworten könnte. Nur auf dem Wege wirt- schaftliher Zusammenarbeit lassen sich die Vorausseßungen für eine friedlihe Evolution der russishen Verhältnisse shaffen. Diese Haltung schließt selbstverständlih das Recht Deutschlands nicht aus, gegebenenfalls gewissen Betätigungsformen der sowjetistishen Politik außerhalb der Landesgrenzen mit Nachdruck entgegen- utreten unv sich der berechtigten Entrüstung ug ai di dgn welche die Massenverurteilungen der leßten Wochen bei der gesamten Kulturwelt ausgelöst haben. Die Leitung der deutshen Außen- politik hat einem Wunsch der europäishen Großmächte entsprochen, indem sie in Genf mitgewirkt hat, um die anläßlich des albanishen Konflikts entstandenen Gefahren zu bannen und eine friedliche Bereinigung der zwischen Albanien und Fugoslawien e a Meinungêverschiedenheiten vorzubereiten. Mit Recht sieht die Welt in dieser Zusammenarbeit Deutschlands mit den anderen Mächten des europäishen Kontinents einen Beweis für die steigende Einshäßung des Reiches als grundsäßlih gleihbereh- tigte Großmacht, ohne deren loyale und tatkräftige Mitarbeit die Lösung der europäischen Gesamtprobleme unmöglich sein würde. Je stärker jedoch die bedeutung8volle Funktion Deutschlands als unentbehrliher Friedensfaktoc in Erscheinung tritt, um so un- verständlicher ist es, daß unserem Staatswesen, das sich aus einem namenlosen Zusammenbruch in entsagungsvoller Arbeit empor- ringt, immer noch Rechte vorenthalten bleiben, die für jeden Staat einen selbstverständlihen Bestandteil seiner Souveränität darstellen, Kein unabhängiger Staat, kein freies Volk kann ohne gesiherte Grengen leben, kann es ertragen, daß sein Gebiet von fremder Macht beseßt bleibt, nachdem die Vorausseßungen, unter denen die Ofkkupationsparagraphen des Friedenavertrages ent- standen sind, längst anderen Verhältnissen Plaß gemacht haben.

ch der Annahme des Dawes-Gutachtens und angesichts der Tatsache seiner bisherigen reibungslosen Durchführung, nah dem Abschluß der Locarno-Verträge und dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund hätte dem Sinne des Vertrags und den Geboten politisher Logik entsprechend die leßte Stunde fremder Beseßung auf deutschem Boden sofort {lagen müssen. Abgesehen aber davon, daß diese naturgemäße Auswirkung der neuen Abmachungen und vernunftgemäße Auslegung der Versailler Vertrags- bestimmungen bis heute noch auf sich warten läßt, ist niht einmal die Verminderung der Besaßungstruppen zur Durchführung ge- langt. Deutschland hat auf diese Verminderung einen unbestreit- baren Anspruch. Es hält in seinen Händen die Note der Bot- ren vom 14. November 1925. Aber es muß fest- tellen, daß bis heute die drei Okkupation8mächte England, Frank- reih und Belgien das solidavish gegebene Versprechen noch nicht eingelöst haben. Es erhebt fih die Frage, wie die genannten Staaten es mit der Ehre des gegebenen Wortes zu vexeinbaren gedenken, daß die Zusage vom November 1925 bis heute noch nicht erfüllt ist. Mit stärkster Enttäuschung entnehmen wir aus den Dar- legungen des Herrn Reichsministers des Auswärtigen, daß es nicht elungen ist, die diesem Ziele dienenden Genfer Besprehungen zum Abschluß zu bringen. Wir müssen der bestimmten Erwartung Ausdruck geben, und wollen die soeben im englishen Parlament erfolgte Erklärung als ein günstiges Vorzeichen ansehen, daß es der Leitung der deutschen Außenpolitik gelingen wird, die eine Lösung dieses längst fälligen Versprechens endlih zu erreichen, und zwar ohne Hingabe deutsher Konzessionen, die mit dieser Forderung in keinem rehtlichen Zusammenhange stehen. Ein bemerkenswertes Entgegenkommen liegt in dex Haltung der deut- hen Delegation in der Frage der Oftfestungen. Angesichts des unbestreitbaren Rehtes Deutschlands, eine Kontrolle der erfolgten Zerstörungen aus grundsäßlihen Erwägungen abzulehnen, er- warten wir um N mehr, daß die von dem Herrn Reich8minister des Auswärtigen in Aussicht genommene und der Gegenseite in Vorschlag gebrachte Lösung nunmehr ohne weiteren Verzug dem Ziele der endgültigen Bereinigung dieses langwierigen Streitpunktes dienen wird. Jm Hinblick auf die bis au E Restpunkte Aan abgeschlossene Abrüstun eutschlands sind wir der Auffassung, daß nunmehr die Botschafterkonferenz ihre Funktionen und ihren Daseinëzweck reichlich erfüllt hat und daß die Zeit ge- kommen ist, diese Schöpfung der ersten Nachkriegszeit aufzuheben. Jhrer Beseitigung würde zweifellos eine symbolishe Bedeutung zukommen im Sinne der Entsparnung der Geister und der Ueber- windung des Geistes der Nachkriegsgeit. Das entschiedene Ein- treten der deutshen Delegation guten der in ihren statutarish festgelegten Rechten verleßten Memeldeutschen erfüllt uns mit Befriedigung. Wir sehen in diesem Erfolg eine wertvolle An- exkennung Deutschlands als des Natur gegebenen Anwalts für die Wahrung und Sicherung dexr Rechte seiner Gg der deutshen Landesgrenzen wohnenden Volksgenossen. lus dem gleichen Grunde begrüßen wir die in Genf unter- nommenen Schritte, um den Eintritt Deutschlands in die Man- C NEs des Völkerbundes zu sichern. Wir geben der be- Sr vivartung Ausdrudck, daß im September die endgültige ntsheidung zugunsten Deutshlands fallen wird. Daß es nicht gelungen ist, die Danziger Angelegenheit im Sinne der von dort estellten, berechtigten Anträge zu endgültiger Erledigung zu ringen, bedauern wir aufs tiefsbe. Es wird Sache der Septemher- tagung sein, den diesmal nicht erfüllten Forderungen gerecht zu werden. Weiteste Kreise des deutschen Volkes sind gurzeit von tiefer Sorge und Enttäushung beherrscht über den Stillstand bzw. um die verlangsamte Weiterführung des Werkes von Locacno, vor allem in seinen Beziehungen o Sa und Frank- rei. ¡Fn dieser Sorge fühlen sie sich bestärkt durch die unver- tändlihen Ausführungen des Herrn französishen Ministerpräsi- enten, der gelegentlih einer Denkmalsrede in Lunéville in einer Weise in das Gebiet der Außenpolitik eingegriffen hat, die mit dem Geiste von Locarno und der e iterführung seiner bis- herigen Ergebnisse unvereinbar ist. Wir vermögen nicht anzu- nehmen, daß solhe Anschauungen sich decken mit dem Geisbe des gesamten französishen Volkes, mit dem auf dem Fuße dex Gleich-

berechtigung friedlich und einträhtig zusammen gzu leben unser ehrlicher Wille ist. Wenn dieser “N zum PSerx @benben Agens der französishen Politik werden sollte, dann würde allerdings die Hoffnung auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Nachbarmächte und eine dauernde Befriedung Europas aufgegeben werden müssen. Dann würde das Werk von Locarno über kurz oder lang in sich selbst zusammenbrehen, weil sein Geist von der Gegen- seite verneint oder ins Gegen verkehrt wird. Nach den Dar- legungen des Herrn Reichsministers des Auswärtigen können wir darauf verzichten, die sachlih vielfah unzutreffenden Voraus- seßungen dieser Rede im einzelnen zurückzuweisen. Deutschland hat die Abrüstungsverpflichtungen im großen bisher mit einer solchen Gewissenhaftigkeit erfüllt, daß die bedeutungslosen Restbe}tände, die zurzeit noch der formellen Erledigung harren, keinen Grund dafür abgeben können, es in Verzug zu erklären, und unter diesem Vorwand ihm die Erfüllun von Forderungen zu verweigern, deren rehtliche und moralishe Fälligkeit die ganze vernünftige Welt anerkennt. Wir geben der Erwartung Ausdruck, daß die Reichsregierung sich auch in der Weiterführung der deutschen Außenpolitik neben der kraftvollen Geltendmachung deutsher Rechte von dem Grundgedanken der Vertragstreue, ehrlichen Verständi- ungswillens und loyaler Mitarbeit in den Einrichtungen der öltersolidarität leiten läßt und an es ihr gelingt, in den schweren und gefahrvollen außenpolitishen Spannungen der Gegenwart dem Deutschen Reiche eine Stellung zu wahren, die Vorhbedingung if für die Sicherung seines Bestandes, die Wah- rung des Friedens und die Schaffung einer gleihberehtigten europäischen Ia. Diese Politik, die ohne Verlegung nationaler Lebensinteressen, ohne Vergicht auf Freiheit und selb- ständige Schicksalsgestaltung mit Kraft und innerer Ueberzeugung den Aufbau europäischer Solidarität, der Schaffung und Aus- gestaltung einer vervollkommneten zwischenstaatlihen Recht34 ordnung und Pretenas ezug dienen will, findet in den weitesten Kreisen des deutschen Volkes innerhalb und außerhalb der ans 8parteien Zustimmung um Ba Troß J er Enttäushungen in der Vergangenheit ist Deutschland reit, diese lan tatkräftig artet. Nur, wenn dem guten Willen Deutschlands auf seiten der übrigen Locarno-Nattionen die gleihe Ge ung entspriht, nur wenn aus dem innerlichen esthalten an dem ocarnogedanken ohne längeren Verzug die ten erwachsen, welche die übrigen Vertragspartner uns ulden nur dann tvird die zurzeit bestehende Spannung, „die Krisis des Locarnogedankens“ bald überwunden, und der Weg für die euros päischen Völker frei sein zu gemeinsamer und einträhtiger Aufe bauarbeit. (Lebhafter Beifall bei den AoalitonSparteien)

Abg. Dr. Breitscheid (Sog.): Wir bewundern es, mit welcher Selbstaufopferung die Deutjschnationalen gerade mach ihren eigenen Zeitungsartikeln der leßten aht Tage dieser Erklärung ihre Zustimmung gegeben haben. Diese Regierung scheint ja iw der Lage zu sein, das e ar Unvereinbare zu vereinbaren. Die magische Gewalt des Zentrums scheint Wunderkraft zu haben, aa Abg. N E G Bu Das ist hnen wohl

merzlich?) Nein, wir wünschen Jhnen Glück und langes Leben amit sie weiter in der Lage sind, zu verleugnen, was Sie no gestern angebetet haben. ider sehen wir un8 wieder eins mal vor einer internationalen Situation, die zu leb haftesten Besor E Anlaß geben muß. Die Pressebericht- erstattung aus Genf tat doh des Guten wieder einmal zuviel. Fh weiß, wie s{chtwer das Amt des Journalisten in Genf ist. Die Sensationen liegen auch in Genf niht immer auf der Straße, Aus dem heiteren Gesicht des Herrn Stresemann, aus dem saure Gesicht des Herrn Briand werden Zufriedenheit und Unzufrieden4 U geschlossen und Hoffnungen daran geknüpft, die eine sachliche ehandlung der Dinge ershweren. Dem Minister Dr. Streses mann ist kein Vorwurf zu machen, daß er die memelländif Frage zur T: ebraht hat. Possen wir, daß der Staat itauen sich der flichten bewußt bleibt, die thm das Memel- abkommen von 1924 auferlegt. Gerade hierbei haben wir einen Beweis für den Wert der Zugehörigkeit Deutshlands zum Völker« bund. Aehnlih ist es in der Frage des Freistaats Danzig Deutschland hat das Recht, sih der deutshen Minderheiten anä zunehmen. Der Redner es dann der Feststellung Dr. Streses manns gzu, daß Deutschland das moralishe Recht auf die. Ab« vüstung der großen Staaten habe. ux sollten jeßt diz Bevölkerungen selber dafür sorgen, daß ihre saumseligen Re- oen 1 energisher vorgehen. Herr Stresemann Yat auf der Weltwirtschaftskonfereng eine sehr schöne Rede gehalten. Et hâlt immer sehr schöne Reden, besonders, wenn er shulfrei hat, wenn er der Aufsicht seiner strengen deutshnationalen Schuld meister entrückt ist. (Heiterkeit.) Fn Genf sprach Stresemann in N mit dem Beschluß des Reichskabinetts sih für freie Weltwirtshaft aus. Fn Berlin forderte kurg danahch Hero Schiele eine Zollerhöhung. Da scheinen doch Unstimmigkeiten- in der Regierung zu sein. Das zeigen auch die verschiedenen Er- klärungen. Herr Schiele spricht für den Protektionismus, Herr Curtius dagegen. achen Sie doch einmal ein Regierungs8« Locarno innerhalb der Regierung, machen Sie einen Sicher- eitspaft, garantiert von einer Großnacht wie den Reichskanzler s soll mal eine Fnstruktion gegeben haben, in Genf fortschritts lihe Politik zu treiben. (Hetterkeit.) Fn Berlin [cheint sie r T u werden; die Regierung M endlih einmal Klarheit Thaten. Der Völkerbund sollte mit der alten Geheim- diplomatie aufräumen. Wir sehen eine große Gefahr darin, wenn in Genf geheime Verhandlungen der Poi eit ndi statt A Dadurh wird dexr Völkerbund zum Registriecbürg erabgedrückt. Wir warnen davor, die Geheimdiplomatie wieder die döffentlihen Verhandlungen überwiegen zu am Die Berichterstatter, denen die Fragen zugeteilt e verteidigen diese ihnea untergeshobenen Kinder heftiger als ihre eigenen. Jn dieser E ivird die ganze Arbeit des Völkerbundes büro- kratisiert. Fm Völkerbund sollen doch niht nur die Großmächte u Worte kommen. Die Liebe der kleinen Staaten gum Völker- und muß erkalten, wenn sie von den Verhandlungen der in der Botschafterkonferenz vertretenen Mächie und Deutschlands aus- ges [essen find. Das liegt niht im JFuteresse Deutshlands und 5 Völkerbundes. Warum ist nicht der Völkerbund, sondern sind nur die Großmächte mit der albanishen Frage d zl worden? Es lag doch eine Anregung vor, sih mit dieser Frage zu bea schäftigen. Wenn es ih nur um einen ju aoSe banischen Konflikt gehandelt hätte, hätte sih der Völkerbund k erlih damit beshäftigt, aber weil andere Großmächte dahinter standen, wollte man dieses heiße Eisen nicht anfassen. Wenn wir Sogzial- demokraten sagen, Chamberlain bereite einen Kreuzzug gegen Sowjetrußland vor, so nennen uns die Kommunisten die vussisGer sind als Rußland, Agenten Chamberlains. Wir finden uns dantitk ab, ebenso wie mit den Reden von Troßki. ir wollen mit Rußland gute Beziehungen und wehren uns gegen eine Front ge en Rußland. Aus dieser Stellung lassen wir uns niht um den höchsten lber verdrängen. Leider scheinen die Deutschnationalen niht derselben Ansicht gu sein, sondern um irgendwelcher Kon- gessionen willen für eine Solidarität gegen Rußland zu 1 ju sein. Der Ueberfall auf die „Arcos“ in London war höchst edenklih. Aber auch die Ershießungen und Geiselmorde in Moskau als Antwort auf den Gesandtenmord in Warschau fönnen keine Sympathie für Rußland erwecken. Es if eine Gefahr darin, mit dem Kriegsgedanken zu spielen. Die Kommunisten wollten doch eine neue Welt s\chaffen, warum auch nicht în der Außenpolitik na en moralischen und Rechtsideen von Karl Marx? Nun sagte man, man bekämpfe nicht Rußland, sondern die dritte Futernationale, Auch diese Mea s{heint uns sehr bedenklih, denn es handelt ih ja um dieselben Jdeen. Die Repräsentanten der Komintern ind die kommunistishen Parteien in den einzelnen Staaten. Es önnte also daraus ein Kampf des Staates gegen eine Partei eut- tehen. Eine andere internationale Gefahr liegt im Fashismus. an müßte sich also folgerihtig auch mit einer Bekämpfung Li Faschismus befassen. Für Deutschland ist, wie man sagt, in Gen nichts erreiht. Die Kommunisten verlangen, daß Deutschland die Mitgliedschaft in der Mandatskommission ablehne. Wir sind für eine Ueberweisung des Antrages an den Auswärtigen Ausshuß zux

Börsen-Beilage zum Deutschen NReichSanzeiger und Preußischen StaatsSanzeiger Berliner Börse v

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1927

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om 23. Juni

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ITr. 145,

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*4, 3%, 3Y Pomm. Neul. für Kleingrundbesiß, ausgestellt bis 31. 12. 17

4, 3%, 34 Pomm. Neul. für Kleingrundbefi

*4, 3%, 34 Sächsische, ausge- stellt bis 31. 12. 17,

4, 3X, 3ÿ Sächsische

*4y Sächs. lands. Kreditverb.

*4, 34Y Schle5. Ältlandschaftl. (ohne Talon)

Sächsische, agst. b. 31.12.17/15,75b do. später au3gegeben Schlesische. agst. b. 31.12.1715 35b do. später auB3gegeben| Schl.-Holst.,agst.b.31.12.17/13,6b do. später au3gegeben| ,—

Kreditanstalten öffentlicher Körper|chaften.

Ltpp. Landesbk. 1—9 O P -SARLE Le,

bg. staatl. Kred.

Duisburg 1921 Ausländische Stadtanleihen,

Bromberg 95, gek. Bukar. 88 kp.in 4 do. 95 m.T. in 4 do. 98 m.T. in #6 Budapest 14 m.T.- do. 1914 abgest. do. 96i.K.gk1.3.25 Christiania 1903 Colmar(Elsaß)07 Danzig14XAg.19 Gnesen 01,07m.T do. 1901 m. Tal. othenb. 90 S. À

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Amtlich festgestellte Kurse.

1 Franc, 1 Ltra, 1 Löu, 1 Pejeta = 60,890 #6, 1 österr. Gulden (Gold) = 2,00 4. 1 Gld. österr. W. = 1,70 .4. 1 Kr. ung. oder tschech. W. = 0,85 4. 7 Gld. südd. W. 1 Gld. holl. W. =1,70 4. = 1,50 46. 1 Schilling österr. W. = 10000 Kr. 1 skand, Krone == 1,125.6. 1 Nubel (alter Kredit-Rbl.) 2,16 .4. 1 alter Goldrubel == 3,20 46. 1 Peso (arg. Pap.) = 1,75 4.

1 Pfund Sterling = 20,40 4. 1 Dinar = 3,40 #, 1 Zloty. 1 Danziger Gulden == 0,80 .4.

Die einem Papter beigefügte Bezeihnung X be- sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien lieferbar sind.

Das hinter einem Wertpapter besindlicke Zeichen ° bedeutet, daß eine amtlihe Preisfeststelung gegen- wärtig nit stattfindet.

Da3 F hinter etnem Wertpapier bedentet 4 für

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5 p 03 o p P

DULIN 81899, J 1901 Dütsseldorf1900,08, 11

do. 1900. gek. 1. 5. 24 Elbingv3,09,gk.1.2.24 do. 1913, get. 1. T. 24 do. 1903, gek. 1. 2, 24 Emdeno81LJ gk1.5.24 Erfurt 1893, 01 X, 08,

1910,14, gek. 1.10.23 do. 98 X, 01 X, gf. 23/35

Schles. landschaftl. „auß8gefst. bis 24. 6. 17 Schles. lands. A, O, D *4, 3%, 384 Scchle8wig-Holstein

[d. Kreditv. V, au8g.b.31.12.17 4,3%, 3ÿSchle3w.-Hlst.ld.Kreditv * 4, 3%, 3Y Westfäl. bis 3. Folge,

ausgestellt bis 31. 12, 17... 4, 3%, 34 Westfälische b. 3. Folge +4, 3%, 3ÿ Westpr. Ritterschaftl.

Ser. [—[1 m. Deckungsbesch. 4, S 83 Molt: Ritterschaftl. 84 Westpr. Neuland- schaftl, mit Deckungsbesch. bis

34 Westpr. Neukand-

ooo... 0000...

*5, 4%, 4, 34h Berliner alte ausgestellt bis 31. 12. 1917, 3%§ Berliner alte. , 3%, Neue Berliner, außgestellt bis 31. 12. 1917. 4 N, 3%, 33 Neue Berliner. 4X Brandenb.Stadtschaftsbriefe (BVorkriegsstlcke do. (Nachkriegsstücke

+ Ohne Zinsscheinbogen u. ohn

*Deutsche Pfandbrtef- Anst. Posen Ser. 1 bis 5 unk. 380 34/4

Westf. Pfandbriefamt f. Sausgrundstlicke. [4

Deutsche Lospapiere.

Augsburg. 7 Guld.-L. Braunschw. 20 Tlr.-L. Hamburg. 50 Tlr.-L. Sachs.-Mein. 7Gkld.=-L.

Ausläudische Staatsanleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:

l Seit 1. 4. 19.

1 Mark Banco

D

1 Peso (Gold) = 4,00 .4. 1 Dollar == 4,20 4. 1 Shanghat - Tael 1 Yen == 2,10 4.

Graudenz 1900*

Gens. Landb. elsingfors 1900

do. Cobg.Landrbk.1-4 do. «Gotha Landkreb.

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do. 16. Ag. 19 (ag. 20)/4 Flensöburg12 X, gt.24/4 Franffurt a. M. 23 F| 4 1910. 11, gef./4

Hohenfalza 1897

Kopenhag.92 in do. 1910-11 in 4 do. 1886 in 4 do. 18395 in 4 Krotosch.1900 S,1 Lissab. 86 S.1,2**

Mosk. abg. S. 25, 27, 28, 5000 NbI. bo. 1000-100

Mosk. abg. S. 30 bis 33, 5000 Rbl.

Mosk.1000-100N. do. S.34, 35, 38,

do. 1000-100 .., Mülhaul. i. E. 06,

07, 13 N, 1914 Posen 00,05,08 gf. do. 94, 03, get.24 Sofia Stadt... Stokh. (E. 83-84)

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Freiburg f. Br. 1919/4 Fürth i, B. ....1923|10 1920 ukv. 1925/4

Ohne HKinsscheinbogen u. ohne Dresdner Grund» renten-Anft.Pfdbr., Ser. 1, 2, 5, 7—10 do. do. S, 3, 4, 6 N do. Grundrentenbr.

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Die den Aktien tn der zweiten Spalte beigefügten Hiffern bezeichnen den vorlegten, die in der dritten Spalte beigefilgten den legten zur Ausschüttung ge- kommenen Gewtnuanteil. Js nur ein Gewiun- ergebnis angegeben. so ist es da8jenige de3 vorlegten Geschäfts8jahrs De“ Die Notterungen für Telegraphische Nus- sahlung sowie für Ausländische Bankuoten befinden si fortlaufenb unter „Handel und Gewerbe“

Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen tage in der Spalte „„Voriger Kurs‘ be- richtigt werden. Jrrtümliche, später amt- lich vrichtiggestellte Notierungen werden möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung““ mitgeteilt.

Baukdiskonut. Bexlin 6 (Lombard 17).

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Deutsche Provinzialanleikßen. Mit Zinsberechnung, Brandenburg. Prov. Neichsm.26,kdb.ab32 Hannov. Prov. RM R.2B, 4Bu.5B, tg.27 do. do. N.3 B, rz,108

Danzig 6 (Lombard 7), Amsterdam 3%. Brüffel 5. Helsingfors 7. Italien 7, London 4%, Madrid 5.

Paris 5. Prag 5. Sehweiz 3% Stockholm 4.

Deutsche Staatsanleihen mit Kinsberehnung.

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Für sämtliche zum Handel und zur amtlihen Börsen- notiz zugelassenen Nussischen Staatsanleihen

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Ohne Zinsberechnung, Brandenb,Prov. 08-11 Reihe 13—26, 1912 Reihe 27—38, 1914 2E 34-52

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Aufwertungs3berechtigte Psandbriefe u. Schuldversche,

find gem.Bekanntm. v. 26.38.26 ohttt

Kinsfcheinbogen u. ohne Erneuerungs\{ein lieferbar,

(Die durch * gekennzeichneten Ptandbrt

vecshreibungen sind nach den von den i;

geniachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 auLgegebèn anzusehen.)

Bayerische Handelsbank Pfdbr, Ser. 2,16 (3k „S. 4— 6 (4Y)*

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Kreisanleihen.

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(Die durch * gekennzeihneten Pfandbriefe sind nach den von den Landschaften gemachten Mitteilnngen al8 vor dem 1. Januar 1919 ausgegeben anzusehen.* und ungekündigte Stücke, verloste und unverloste Stitcko.

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und ungeklindigte Stücke, verl und unverloste Stücke.

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