1927 / 146 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Jun 1927 18:00:01 GMT) scan diff

kassen“ und bringt damit einen neuen Begriff in die soziale Gesetz- gebung hinein. Die Bestimmungen sollen am 1. Oktober 1927 in Kraft treten. Weiter wurde eine Entschließung der Regierungs- Pen vorgelegt, die die Reichsregierung ersucht, auch aus a er neuen Vorschläge über den Grundlohn dahin zu wirken, da die Krankenkassen an Beiträgen nur soviel erheben, als der wirk- liche nah den Grundsäßen strengster Sparsamkeit bemessene Be- darf erfordert. Die Beschlußfassung darüber wurde zurügestellt. Abg. Frhr. von Stauffenberg (D. Nat.) kritisierte bei dieser Gelegenheit das Geschäftsgebaren mancher sozialistishen Orts- kranfenkassen, die für den Bau luxuriöser und übermäßig kost- spieliger Verwaltungsbauten unverhältn18mäßig hohe Summen aufwendeten und auch auf anderen Gebieten der Verwaltungs- praxis offenbar den Geboten strengster Sparsamkeit zuwider- handelten. Die Vertreter der Sozialdemokraten wiesen diese Vor- würfe entschieden zurück. Von der Reichsregierung wurde ange- kündigt, daß das L cbeitputaflterhün die Sraaile der bereits hierüber begonnenen mitteilen werde.

Untersuchungen dem Ausf

Im Rechtsaus|chuß des Nei hstags wurde gestern in zweiter Lesung der Gesegentwurf über die Verzinsungauf- gewerteter Hypotheken und ihre Umwandlung in Grundschulden weiter beraten. In den Artikel 111 des Gesetzes, der die das founelle und materielle Grundbuchrecht betreffenden Fragen behandelt. wurden nah dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deuti\her Zeitungéverleger folgende Paragraphen ein- gerügt: § 14a. 1. In den Fällen des § 10 Ab). 1 Ziff. 5 des Aufwertungsgesezes und bei Gutéüberlassungsverträgen (8 10 Abf. 1 Ziffer 2 des Auswertungége)etzes) fann die Auf- wertungsftelle auf Antrag den Aufwertungsbetrag im ahre 1921 begründeter Forderungen auf über 100 vH des Gold- markbetrags festleßen, wenn dieses zur Vermeidung einer aroben Un- billigfeit ertorderlich ist. Hierbei dart der Satz von 409 vH des Goldmarkbetrags und, wenn die Forderung nah dem 30. September 1921 begründet ist, der Satz von 600"vH des Goldma1kbetrags niht überschritten werden. Der Antrag kann bei der Au\weritungéitelle nur bis zum 1. Ofiober 1927 gestellt werden 2. In den Fällen der §8 203, 204, 206, 207 des Bürgerlichen Gesezbuchs fann der Antrag noch bis zum Ablauf eines Monats nah Fortfall des Hindernisses gestellt werden. § 14b. 1, Weist der Gläubiger nah, daß ohne sein Verschulden die Anmeldung des Anspruchs auf Autwerkung der durch Hyvothek gesicherten Forderung gemäß § 16 des Aufwertungs- geletes bis zum 1. Januar 1926 bei der Aufwertungsstelle unter- blieben ist, jo ist auf Antrag von der Autwertungsstelle die Wiedetrein)eßung in den vorigen Stand zu erteilen, wenn der Gläubiger die Anmeldung der Forderung bis zum 1. Oktober 1927 nachholt. Die Vor)chriïten der §§ 74, 75 des Aufwertungsge!etzes finden Anwendung. 2, Eine Aufwertung der*Hypothek findet in diesem Falle nicht statt. 3. Wird die Wiedereinsezung in den vorigen Stand erteilt jo kann eine Abweichung von dem normalen Höchstsaßz 12 des Autwertungêge|eßes) noch innerhalb eines Monats eit Nechts- kraft des Beschlusses beantragt werden. In den Fällen der §8 203, 204, 206, 207 des Bürgerlichen Geteßbuchs kann der Antrag noch bis zum Ablau? eines Monats nah Fort'all des Hindernisses gestellt werden. Hierauf vertagte sih der Aus\{uß.

Der Neichstagsaus\chuß für Volkswirtschaft beriet in seiner gestrigen Sißzung unter dem Vorsiy des Abg. Simon- Franken (Soz.) zunächst eine Entschließung Müller - Franken (Scez.) und Genossen zum Haushalt des Neichs- wirtscha|teministeriums für 1927, betreffend baldmöglihste Vorlage eines Geseßentwurts über Verpflichtung der Unternehmungen zur wahr- heitsgemäßen Auskunft auf produktionsstatistische Fragen des Statistishen Neichsamts. Vorsigender Abg. Simon begründete diesen Antrag eingehend. Abg. Koenen (Komm,) begründete den Teil des Antrags |einer Partei, der die Durchführung der Produktionssiatistik fordert. Regierungs- seitig wurde, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zutolge, mitgeteilt, daß das Statistische MNeichsamt die Produktionéstatistik tür 50 Branchen dauernd wieder aufgenommen habe und daß es diese Aufnahme noch erweitere und auf andere Branchen ausdehnen wolle. Für Deutschland sei bei diesen Erhebungen bisher das Ziel gewesen, eine: Unterlage für die Handelsvertragsverhandlungen zu gewinnen. Vernachlä)siat hätten wir biéher das amerikanishe Ziel dieser Statistik, neben dec Brutto- produktion auch die Nettoproduktion testzustellen. Als Drittes komme wohl die Gewinnung von Material für die Konjunkturtorshung hinzu. Diese Fragen und ihre Schwierigkeiten müßten erst genauer geprüft werden, ehe man zu einem produktionsstatistishen Ge)etz schreite. Produktionéstatistik müsse natürlih gemacht werden, und sie solle erweitert werden. Ein anderer Regierungsvertreter wies darauf hin, daß eine Auskun}tspflicht bei Statistiken des MNeichs bereits geseßlich vorgeschrieben sei. Vo1sißender Abg. Simon (Soz.) erwiderte, er habe den entsprehenden Antrag gerade mit RNücksiht auf die Klagen von Vertretern des reichéstatisti- hen Amts über die Schwierigkeiten gestellt, die ihm bei produktionsstatistishen Erhebungen bereitet worden seien. Darauf entspann sich eine kurze Ge\chäftéordnungbdebatte, in deren Verlauf be\chiossen wurde, die Frage der Produktionsstatistik vorläufig bis zur Vorlage weiteren Materials zu vertagen. Abg. Koenen (Komm.) begründete nunmehr den Teil des kommunistishen Antrags, der die Regierung ersuht, dem Statistischen Reichzamt den Auftrag zu erteilen, eine Erwerblo)enstatistik der Unterslützten und Aus- gesteuerten sowie ihre Gliederung nah Beruf, Geschleht, Alter und Dauer threr Erwerbslosigkeit einzuleiten und durchzuführen. Die Erhebung soll laufend jein. RNegierungsheitig wurde erklärt, daß das Statistiihe Neich8amt sih bemühe, die Erwerbslosenstatistik dauernd zu ve1bessern. Dadurch sei dem Antrage des Vorredners schon im wesentliben entsprohen. Der RNegierungsvertreter gab im einzelnen Auskunft über die Art der Erhebungen. Ihre Mängel würden auszumerzen ge)uht. Darauf wurde auch diese Frage vertagt. Zu der weiteren Beratung, deren Zeitpunkt mit dem Statisti\chen Neichsamt vereinbart werden soll, sollen noch weitere Vertreter die]es Amts hinzugezogen werden.

Der Aeltestenrat des Preußischen Landtags beriet gestern erneut über die Geschäftslage. Der Landtag foll nah den getroffenen Vereinbarungen bereits rena, den 1. Juli, in die Sommerserien gehen. Am 2. Juli foll die Magdeburger Theater- ausstellung und am 4, Juli die Ausstellung „Musik im Leben der Völker“ in Franksurt a. M. besucht werden. Die Landgemeinde- ordnung und Städteordnung soll vor der Pause nicht mehr behandelt werden. Diese Entwürfe sollen erst im Herbst zur weiteren Be1atung gestellt werden. Für Dienstag nächster Woche steht die zweite Le)jung des Elektrogeseßes an, mit dem sich heute und Montag zuvor der Hauptaus|huß beschäftigen wird. An diesen Tagen jollen, wie bereit? bejchlossen war, Plenarsißungen nicht statt- inden. Am Dienstag stehen ferner die Unterelbegeseße und das Polyeibeamtengeseg zur dritten Beratung. Die Abstimmung zu diesen

eseßzen soll am Mittwoch stattfinden. Bis Freitag nächster Woche soll dann vor allem noch das’ Elektrogesey verabschiedet werden. Ferner wird der Landtag die Entscheidung über den Beschluß des Hauvtausschusses wegen einer Hil}éaktion für die durch die Sturm- Iatastrophe in Ostfriesland (Lingen) Ge\chädigten treffen. Die zweite und dritte Beratung des Entwurfs über das Oberlandesgericht in Beuthen soll gleichfalls erst im Herbst vorgenommen werden.

Der Landwirt schaftsausschußdesPreußischen Landtags nahm in seiner Sitzung am 23. Juni die Anträge des Unteraus\chus}ses für Fischereiangelegenheiten an, welche bezwecken, das Filchereiwesen dur technische“ und zollpolitishe Maßnahmen mehr als bisher zu fördern. Dagegen wurden die Anträge des Unterausschusses zur Förderung der landwirt]chaftlichen Produktion voläufig gurügestellt, um den Parteien Gelegenheit zu geben, zu den Abänderungéanträgen der Deutsch- nationalen Partei Stellung zu nehmen. Die Beratung des Ent- s{ließungéantrags über die Umgestaltung der Landwirt scha fts- kammern rief eine lebhafte Aussprache hervor, deren Ergebnis

die Ablebnung des sozialdemokratisGen Antrags zur Folge hatte, welcher eine Umgestaltung der Landwirtichattsfammerin iowie der preußi)hen Hauptlandwiit1chastefammern im Sinne der Beschlüsse des vorläufigen Neichäwirtihattéerats vom Jahre 1922 forderte. in- genommen wurden zwei Entschließungsanträge Biester (Wirth. Vag.) und Stendel (D. BVp.), die die Staattr1egierung auffordern, Unterlagen ¿u bescbaffen und in eine Prütung des Materials mit Hilfe der Landwirt\chattékammer einzutreten, inwieweit die Arbeit- nehmer an den Landwirt1chaftsfkammern zu beteiligen seien. Gleich- talls angenommen wurde ein Eventualantrag der Sozial- demokratie, der das Skaatéministerium ersucht, die Beteiligung der Atibeitnehmer in den Landwirtschaftskammern herbeizuführen. Zum Schluß wurde auch eine Reibe von Anträgen über Hochwasser- \chäden und Flußregulierungen mit ihren Folgeer]|cheinungen ein- stimmig angenommen.

Gesundheitäwesen, Tierkraukheiten und Absperrungs- maßregeln. Das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche ist

vom Schlacht- und Viehhofe in Zwickau i. Sa. am 23. Juni 1927 amtlih gemeldet worden.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 25. Juni 1927. Telegraphische Auszahlung.

25. Juni Geld Brie}

1,786 1,790 4,213 4,221 2,000 2,004 21,00 21,04

2,185 2,189 20,476 20,516 4/9155 4/2235 0,4962 0,4982. 4,176 4184

168,93 169,27 5,694 5,706

58,545 58,665 73,45 73,59 81,71 81,87 10,612 10,632 24,49 24/53 7,410 7424 112/72 112/94

20,73 20,77 109,09 109,31 16,50 16,54 12,489 12,509 81,135 81,295 3/049 3/055 71/13 71/27

112,97 113,19 59,31 59,43

umme mar}

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

24. Juni Geld Brief 1,785 1,789 4,213 4,221 1,993 1,997

21,00 21,04 218 92187 20,473 20,513 4/2916 4/924 0/4958 0,4978 4,1176 4,184

168,92 169,26 5,694 5/706

58,566 58,68 73,45 73,59 81,65 81,81

10/612 10,632 24,15 24,19

7,415 7T;,429 112,72 112,94

20,78 20,82 109,19 109,41 16/505 16,545 12,489 12,501 81,14 81,30 3,044 3,050 71,50 71/64

112,97 113,19 59/29 69,41

Buenos- Aires . Canada Pan é O e Konstantinopel London

New York. . .|1§

Nio de Janeiro | 1 Milreis

Uruguay . - . . [1 Goldpeso

Amsterdam- Notterdam .| 100 Gulden 100 Drachm.

werpen . . „100 Belga Budapest . . .|100 Pengs Danzig. . . « «/100 Gulden

elsingfors . [100 finnl. 4

talien . . . . 100 Lire JSugoslawien. . | 100 Dinar Caen . . | 100 Kr. Lissabon und

Oporto . . « |100 Escudo OsIo . ¿e + o, « 200 Nr

aris . « « « «/ 100 Fres,

rag « « « « « « | 100 Kr. Schweiz « « « « | 100 Frces. Sofia . . « « « | 100 Leva Spanien . « . | 100 Peseten Stockholm und

100 Kr.

Gothenburg Wien... « | 100 SHilling

1 Pap.-Pe). 1 fanad. §

1 Yen

1 ägypt. Pfd. 1 türk. L 1L

24. Juni Geld Brief 20,537 20,617

4,245 4,266 4,201 4,221

4,189 4/209 1762 1782

25. Juni Geld Brief

Sovereigns —— 20 Frcs.-Stücke —_— Gold-Dollars .„ 4,245 Amerikanische: 1000—5 Doll. 4,20 2 und 1 Doll. 4,188 Argentinische . Brasilianische . 0,485 Englische: große 20,445 Snglische: große j 1 £ u. darunter 20,435 Türkische. . « Belgische . 58,485 Bulgarische . . Dänische. . « « s 112,47 Danziger. « « « | 100 Gulden 81,44 10,562 16,57 168,66 24,50 108,88 59,38

4,265

4,22 4,208 0,505 20,525 20,515 58,725

112,93 81,76 10,602 16/63

169,34

24,60

109,32 59/62

20,432 20,512 20,429 20,509 217 2,19 58,50 58,74

112,47 112,93 61422 81,74 10,562 10,602 16595 16,61

168,61 169,29

24,17 24,27 7,38 7,40 109,03 109,47 59,37 99,61

E . « »| 100 finnl. 4 ranzösishe . .| 100 Fres. olländische . . | 100 Gulden talienische : j über 10 Lire*) | 100 Lire Jugo!lawische . | 100 Dinar 100 Kr.

Norwegische . . Oesterreichische | 100 Schilling Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedi\che . . Schweizer . Spanische KF\schecho - slow. 5000 Kr

1000Kr. u. dar. | 100 Kr. 12/49 Ungarische . . | 100 Pengöò 73,22

*) 500 Lire und darunter fehlen.

2,53 2,52 113,18 81,45 71,70

12,517 12,55 73,52

2,535 113,20 81/46 71,37

12,51 12,59 73,52

2,01 2,90 112,72 81,13 71,40

12,457 1249 73/22

100 Lei

100 Lei

100 Kr. 100 Frces. 100 Peseten

100 Kr.

2,515 112,74 81/14 71/07

12,45

Paris, 23. Juni. (W. T. B.) Wodqenausweis der Bank von Frankreich vom 23. Juni (in Klammern Zu- und Ab- nahme im Vergleich zu dem Stande, am 16. Juni) in Francs: Gold in den Kassen 3 682 607 000 (unverändert), Gold im Ausland 1 864 320 000*) (unverändert), Barvorrat in Silber 344 544 000 (unverändert), Guthaben im Ausland 49 997 000 (Abn. 1 433 000), vom Meoratorium nicht betroffene Wechsel 1 829 213 000 (Zun. 195 655 000), Vorschüsse au! Wertpapiere 1 653 427 000 (Abn. 33321 000), Vorschüsse an den Staat 26 650 000 000 (Abn. 300 000 000), Vor)\chüsse an Verbündete 5 732 000 000 (Zun. 6 000 000) Noten- umlauf 52 107 332 000 (Abn. 274 107 000), Schaßguthaben 298 904 000 (Zun. 174 262 000), Privatauthaben 12 678 678 000 (Zun. 675 918 000). *) davon freies Gold 462 771 000, sonstiges 1 401 549 009.

Warschau, 23. Juni. (W. T. B.) Ausweis der Poln i- hen Bank vom 10. Juni (in 1000 Zloty): Goldbestand 161 188, Guthaben im Ausland 231 732, Wechselbestand 389 888 Lombarddarlehen 16 416, Zinslose Darlehen 20 720, Notenumlauf 694 327, Depositengelder 257 224.

Der Verbraucherpreis für guten gerösteten Kaffee wurde laut Meldung des „W. T. B." vom Verein der Kaffee- großröster und -händler, Sitz Hamburg, am 24. d. M. für gute Sorten mit 2,50 bis 3,50 4, für feinste Sorten bis 4,50 4 für ein Pfund je nach Herkunft notiert.

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Kurg se der Federal-Reserve-Bank, New York, vom 6. Juni 1927 RM = 8 0,2369” 1§= NM 4,221 190 (GM = Pfrc 6,076 946 1 £ = NM 20,498 945 GM = Belgas 1,715 020 1 Pirc = NM 0,165 471 GM = RM 1,005 556 1 Belga = NM 0,586 323 £ = GM 20,385 675 1 Lira. it. = RM 0,235 120 vom 7. Juni 1927: 1§=RNM 4,221 190

1£L= RNM 20,499 367 1 Pfre = NM 0,165 471

NM = § 0,2369 GM = Pfrc 6,076 946 GM = Belgas 1,715 020 GM = NM 1,005 556 1 Belga = RM 0,586 323 £ = GM 20,386 095 1 Lira, it. = RM 0,233 010

vom 8. Juni 1927:

§ = NM 4,221 190

£ = RM 20,498 100 Pfrce = NM 0,165 471 Belga = NM 0,586 323 Lira, it. = RM 0,232 165

RNM = § 0,2369 GM = Pfrc 6,076 946 GM = Belgas 1,715 020 GM = NM 1,005 556 £ = GM 20,384 836

§ = RM 4,221 190 £ = RM 20,500 633 Ke = RM 0,165 471

NM = § 0,2369 GM = Pfrc 6,076 946 GM = Belgas 1,715 020 GM = NRM 1,005 556 elga = NM 0,586 323

£ = GM 20,387 354 Lira, it. = RM 0,232 165

vom 10. Juni 1927:

NM = § 0,2369 1§=RM 4/221 190

GM = Pfrc 6,076 946 = RM 20,500 211

GM = Belgas 1,715 020 z 2 = RM 0,165 471 1

1 1 1 1 1 vom 9. Juni 1927: i 1 1 T i

GM = RM 1,005 556 elga = RM 0,586 323 £ = GM 20,386 935 Lira, it. = RM 0,233 010

vom 11. Juni 1927:

= RM 4/221 190 1L£L= NM 20,499 789 1 Pfre = NM 0,165 471

GM = § 0,2369

GM = Pfrc 6,076 946 GM = Belgas 1,715 020 GM = NM 1,005 556 1 Belga = RM 0,586 323 £ = GBM 20,386 515 1 Lira, it. = M 0,232 588

Wochendurhschnittskur|e für die Woche, endend am 11. Juni 1927: NM = § 0,2369 1§= NM 4,221 190 GM = Pfrc 6,076 946 = RM 20,499 508 GM = Belgas 1,715 020 1 Pfrce = NM 0,165 471 GM = RM 1,005 556 1 Belga = RM 0,586 323 £ = GM 20,386 235 1 Lira, it. = NM 0,233 010

s S

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 24. Juni 1927: Ruhrrevier: Gestellt: 25207 Wagen, nicht gestellt Wagen. ;

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutshe Glektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des e . B.“ am 24. Juni auf 122,00 4 (am 23. Juni auf 122,00 4} ür 100 kg.

Berlin, 24. Juni. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Durhschnittseinkaufspreise des Lebens- mitteleinzelhandels für den Zentner frei Haus Berlin gegen Kasjazahlung bei Emptang der Ware. [Original- packungen.] Notiert durch öffentlih angestellte beeidete Sach- verständige der Industrie- und Handelskammer zu Berlin.) Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, lose 22,50 bis 25,25 Æ, Gersten- grüße, lose 20,50 bis 21,25 Æ, Haferflocken, lose 25,50 bis 26,00 Æ, Hatergrüße, lose 26,50 bis 27,00 4, Roggenmehl 0/1 20,50 bis 21,50 „4, Weizengrieß 25,00 bis 26,00 Æ, Hartgrieß 27,00 bis 28,00 4, 70 9/9 Weizenmehl 20,25 bis 22,90 A, Weizenauszug- mehl 23,25 bis 31,00 .Æ, Speiseerbsen, Viktoria 35,50 bis 38,00 4, Speiseerbsen, kleine 19,50 bis 21,00 #, Bohnen, weiße, kleine 13,50 bis 15,00 4, Lngbohnen, handverl., ausl. 20,50 bis 23,00 4, Linsen, fleine 21,00 bis 23,00 .Æ, Linsen, mittel 24,00 bis 30,00 4, Linsen, große 30,00 bis 3650 #4, Kartoffelmehl 29,50 bis 34,00 A, Makkaroni, Hartgrießware 50,50 bis 63,50 .4, Mehls{nittnudeln 33,00 bis 35,00 #, Eiernudeln 48,00 bis 72,00 Æ, Bruchreis 17,75 bis 19,00 .Á, Rangoon-Reis 19,75 bis 20,25 4, glasierter Tafel-

reis 2150 bis 33,00 4, Tafelreis, Java 33,00 bis 43,50 M, *

Nin äpfel, amerikan. 60,00 bis 80,00 Æ, getr. Pflaumen 90/100 in Vriginalkisten 33,00 bis 34,00 .4, getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 30,00 bis 31,00 4, entsteinte Pflaumen in Originalkisten- packungen 48,00 bis 49,00 .4, Kalit. Pflaumen 40/50 in Original- kfistenpadtungen 47,00 bis 48,00 #, Nosinen Caxaburnu } Kisten 57,00 bis 70,00 .4, Sultaninen Caraburnu +4 Kisten 69,00 bis 90,00 4, Korinthen choice 56,50 bis 58,50 4, Mandeln, süße Bari 178,00 bis 220,00 .Æ, Mandeln, bittere Bari 190,00 bis 225,00 4, Ämt (Bassa) 125,00 bis 135,00 Æ, Mümmel, holl. 47,00 bis 50,00 M, chwarzcr Pfeffer Singapore 190,00 bis 202,00 .Æ, weißer Pfeffer 272,00 bis 305,00 M Nohkaffee Brasil 176,00 bis 210,00 #4, Nohfaffee, i pt 205,00 bis 310,00 M, Röôöstkaffee, Brasil 225,00 bis 270,00 4, Nöstkaffee, Zentral- amerika 270,00 bis 400,00 #4, Röstgetreide, lose 20,00 bis 22,50 A, Kakao, stark entölt 80,00 bis 100,00 .4, Kakao, leiht entölt 110,00 bis 130,00 4, Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 405,00 4, Tee, indish, gepackt 412,00 bis 500,00 4, Inlandszucker, Melis 34,00 bis 36,00 4, SInlandszucker, Naffina e 35,50 bis 38,50 M, Zuder, Würfel 40,25 bis 41,00 .4, Kunsthonig 37,00 bis 38,00 .4, Zuer- firup, hell, in Eimern 26,50 bis 37,50 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 19,00 bis 22,00 Æ, Marmelade, Erdbeer, Eintruht 83,00 bis 90,00 „4, Marmelade, Vierfrucht 40,00 bis 41,00 4, Pflaumen- mus, in Eimern 35,00 bis 42,00 4, Steinfalz in Säcken 3,40 bis 3,90 M, Steinjalz in Packungen 4,50 bis 6,00 4, Siedejalz in Säcken 5,00 bis 5,20 Æ, Siedesalz in Packungen 5,60 bis 7,50 M, Braterschmalz in Tierces 75,50 bis 78,00 4, Bratenichmalz in Kübeln 75,75 bis 78,50 .Æ, Purelard in Tierces 74,50 bis 77,50 M,

urelard in Kisten 74,50 bis 77,50 4, Speisetalg, gepackt 57,00 bis 0,00 Æ Margarine, Handelsware I 69,00 M4, I1 63,090 bis 66,00 Æ, Margarine, Spezialware I 82,00 bis 84,00 4, IX 69,00 bis 71,00 .Æ, Moslkereibutter 1a in Fässern 173,00 bis 176,00 M, Molkereibutter la in Packungen 178,00 bis 183,00 4, Molkerei- butter Ila in Fässern 168,00 bis 172,00 4, Molkereibutter I] a in ackungen 174,00 bis 178,00 4, Auslandsbutter in Fässern 181,00 is 186,00 4, Auslandsbutter in Packungen 187,00 bis 192,00 , Corned beef 12/6 lbs. per Kiste 56,00 bis 58,00 4, ausl. Spe, geräuchert, 8/10-——12/14 —,— bis —,— #4, Allgäuer Romatour 20 9/9 99,00 bis 70,00 4, Allgâuer Stangen 20 % 40,00 bis 45,00 M, Tilsiter Käse, vollfett 95,00 bis 102,00 4, eter Holländer 40 °% 80,00 bis 85,00 M, echter Edamer 40% 80,00 bis 85,00 Æ, echter Emmenthaler, vollfett 145,00 bis 155,00 A, ungez. Kondens- mil 48/16 25,25 bis 26,29 M, gez. Kondensmilch 48/14 31,00 bis 33,00 Æ, Speiseöl, ausgewogen 68,00 bis 75,00 M.

Singapore

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen. :

Danzig, 24. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in

Danziger Gulden.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 57,69 G., 57,83 B.

Amerikanische Noten (b - bis 100 - Stücke) 5,14,55 G., 5,15,83 B.

Scheck8: London 25,06 G., —,— B. Auszahlungen : War!chau

100 Zloty - Auszahlung 57,57 G., 97,71 B., Berlin telegraphische Auszahlung 100 Neichsmarknoten 122,197 G.,, 122,503 B.

4

zum Deutschen Reichsan

Ir. 146.

«Zweite Beilage

1. Üuiteiluchungshachen. 2. Aufgebote,

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

9. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellshaften

und Deutsbe Kolontalgesellschaften. ———— L

e erlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x.

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

1,05 Neichs8marfk.

zeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 25. Zuni

1927

6. Erwerbé- und Wirtscha\tsgenofsen|chaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Fnvaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

F Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem ESinrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen fein. “F

2. Aufgebote, Ver- lust-und Fundsachen, Husteslungen u. dergl.

[29891] Oeffentliche Zustellung.

Der Altbesißer Fohann Czepluh in Camionken, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kanoldt in Lyck, klagt gegen den Rentengutsbesißex Richard Czepluch, früher in. Antonowen, Kreis Löben,- unter der Behauptung, daß dem Kläger ein Anspruch auf 2250 Reichs- mark Restkaufgeld aus dem Verkaufe des Grundstücks Antonowen Blatt 11 gusteht, mit dem Antrage, den Beklagten Tostenpflichtig zu verurteilen, die Ein- tragung einer Sichèrungshypothek in Hohe von 2250 RM für den Kläger und dessen gütergemeinschaftlihe Ehefrau, Katharina geb. Hering, in Antonowen in das Grundbuch von Antonowen Blatt 11 mit der Maßgabe zu be- willigen und zu beantragen, daß die Seeruug aus der Sicherungshypothek ei einem Verkauf des Grundstücks vor dem Tode ‘des Klägers und dessen ge- nannter Ehefrau innerhalb eines Monats nah Abschluß des Kaufvertrags auf Verlangen der Gläubiger zu zahlen ift und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- [ung des Rechtsstreits vor die III. Zivil- kammer des Landgerichts in Lyck auf den 22. September 1927, vor- mitiags 914 Uhr, mit dèx Aufforde- rung, sih durch einen bei diesem Ge- rihte zugelassenen Rechtsanwalt als magen vertreten zu lassen.

Lyck, den 21. Juni 1927. : Der Gerichtsschreiber des - Landgerichts,

[29892] Oeffentliche Zustellung. Landwirtschaftliche Pfandbriefbank (Roggenrentenbank) A. G. in Berlin, Potsdamer Straße 27/111, Klägerin, vertreten durch R.-A. Dr. Zottmaier in München, : klagt gegen Egon Ulrich, Konsul a. D und - Gutsbesißer in

München, zurzeit „unbekannten Aufents- | halts, Beklagten nit verteten, wegen |

Darlehensforderung mit dem Antrage gu erkennen: I. Der Beklagte ist \{chuldig, an die Klägerin 780,83 RM nebst 2 % über Reichsbankdiskont Zinsen aus

4280 RM vom 1. Dezembex 1926 bis | 28. Dezember 1926 und aus 780,83 RM |

bom 29, Dezember 1926 ab zu bezahlen. TI. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. EII. Dos Urteil ist vorläufig vollstreck- bar. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Rechtsstreits vorx die. IV. Zivilkammer bes Landgerihts München T auf Donnerstag, den 6: Oktober 1927, vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt - als Prozeßbevollmäch- tigten zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- gug der ‘Klage bekanntgemacht. München, den 21. Zuni. 1927.

Dev Gerichts\chreiber -des Landgerichts, T.

[29902]

Der Saufmann Wilhelm Soetbeer in Neuhaus (Elbe), vertreten durch den Prozeßagenten Heinish, ' daselbst, klagt

gen den Töpfermeister Otto Müller

n Dellien, jeßt in Berlin, nähere Adresse unbekannt, unter der Behaup- tung, daß der Béklagte dem Kläger den Betrag von 36 RM für käuflich M lieferte Kohlen \chulde, mit dem An- trage, auf kostenpflichtige Verurteilun des Beklagten zur Zahlung von 36 RY nebst 12 % Zinsén seit dem 1. Januar 1927 ab. Zux mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgeriht Neuhaus (Elbe) auf den 10. August 1927, vormittags 410 Uhr, geladen.

Neuhaus (Elbe), 20. Juni 1927. Der Gerichts\{hreiber des Nantsgerihts. [29894] Oeffentliche Zustelluug.

Die Oldenburgische Spar- & Lei in Oldenburg Rechtsanwälte Wisser, Dr. Dettmers und Dr. Schauenburg in Oldenburg, klagt geo den Rittergutsbesiger Friedrih

ilhelm Grafsau, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, auf kostenpflichtige Verurteilung an Klä- seit 1 5000 RM nebst 7 % ja rl. Zinsen

hbank

eit 18. 2, 1927 sowie 24 osten und 35,34 RM Provision und Portoauslagen zu zahlen und Vorzuge Volistreckbarkeitsecklärung des Urteils.

n

t,

Verhandlung des

rozeßbevollmächtigte: |

Protest- |

|

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits’ vor die I. Zivilkammer des Land- gerichts in Oldenburg 'auf den 1. No- vember 1927, vormittags 914 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gertcht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Oldenburg, den 21. Juni 1927. Landgericht.

[30390] Oeffentliche Zustellung.

Die Langenfelder Bezugs- & Absah- genostensmais e. G. m. b. H. in Mon- eim, vertreten durch den Vorstand, Brozehbevolmbdtinter: Rechtsanwalt Hirsh in Opladen, klagt gegen den Gutspächter Bernh. Rose, früher in Langenfeld, Altjudenhof, jeziger Auf- enthalt unbekannt, wegen Forderung, mit dem Antrag, den Beklagten . dur evtl. gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbaves Ürteil fkostenfällig zu ver- urteilen, an die Klägerin einen Betrag von 314,668 RM (TDreihundertvierzehn Reichsmark 68 Pfg.) nebst 8 2 Zinsen seit dem 15. 2. 1927 zu gahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts= streits wird der Beklagte vor das Amtsgericht - in Opladen auf den 39, - Juni 1927, vormittags 10 Uhr, geladen.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[29903] Oeffentliche Zustellung.

]

Die Firma Joh. Jülich & Sohn, Jn «D: u. Chcist. Bis in Schle- bush-Manfort, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bosserhoff in Wies- dorf (Niederrhein), klagt gegen die Ehe- leute Dreher Heinrih Albersmeyer ¡und Frau, Gertrud geb. .Buß, verw. | Steel, früher in Wiesdorf - Manfort, Manfortier Straße 181, untex der Be- hauptung, daß die beklagten Eheleute für im Jahre 1925 bzw. 1926 ge- lieferte Waren noch den DBetrág von 229,82 RM verschulden, mit dem An- ‘trage: 1, die Beklagten fostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 229,32 Reichsmark nebst 2% Zinsen über den jeweiligen aas seit dem 1. Fanuar 1925 fowie für Kosten 39,74 Reichsmark zuy zahlen, 2. das Urteil er- | Ae ME Tas gegen Sicherheits-

eistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladèt die Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht

in Opladen auf den 23. August 1927, vormittags 10 Uhr, Zimmer 288. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt- gemacht.

Opladen, den 15. Juni 1927.

(Unterschrift),

Gerichts\{reiber des Amtsgerichts,

[29904] :

Georg Müller, Drechslermeister in Schwenningen a. N., klagt im Wechsel- prozeß gegen G, A. Eppler, Uhren en gros in Schwenningen a. N,., seit Ausgang Mai ds3. Js, mit unbe- kanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrag, dèn Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflihtig zu verurteilen, an den Kläger den Betrag von 133 RM Wechselsumme, nebst 2% Binsen über Reichsbankdiskont hieraus seit 18. Mai 1927, sowie 1,40 Reichsmark Protestkosten zu bezahlen. Termin zur mündlihen Verhandlung vor dem Amk3gericht, hier, ist bestimmt auf Donnerstag, den 4. August 1927, vorm. 10 Uhr. Hierzu wird der Beklagte hiermit. geladen, Dem Kläger ist die öffentlihe Zustellung be- willigt worden. (D. 1145/27.)

Württ. Amtsgericht Rottweil, den 17. Juni 1927,

[29895] Oeffentliche Zusteüung. S er Proze vollmécpti du ernhagen rozeßbevollmächtiqte: Rechtsanwälte Dr. Miel O Dr, Priewe in Stargard ï. Pomm., klagt gegen seine Lan Fuliana Dall- manu, geb. Lieske, früher in Obern- hagen, jeyt "unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Durand lut des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 111. Zivilkammer des Landgerichts in TaOAE i, Pomm. | auf den 5. Oktober 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih dur einen bei diesem Gericht zugelassenen | Rechtsanwalt als Prozeß bevollmäch» | tigten vertreten zu lassen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Stargard i. Pomm., den 22, Zuni | 1927. | Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

3. Verkäufe, Vervach- tungen, Verdingungen 2.

[29907] Bekanntmachung.

Die Domäne Altstadt-Pyrit (Kreis Pyvrigtz) wird am Montag, den 11. Juli 1927, vormittags 9 Uhr, im Sigzungésaale des 11. Stockwerks unseres Gebäudes meistbietend auf 18 Jahre vom 1. Juli 1928 ab gegen feste Geldpacht verpachtet. Größe rund 362 ha, davon rund 348 ha nußzbar mit rund 7862 NM Grundsteuerreinertrag, Die Ausbietung der Domäne erfolgt ohne die Verpflich= tung zur fäuflihen Uebernahme des toten und lebenden Wirtschaftsinventars. Für die Zulaffung zum Bieten- if beim Bietungskommissar der Nachweis über den eigentümlichen Besitz eines jederzeit frei verfügbaren Vermögens von 160 000 NM (in Worten: einhundertiechzigtausend Neichémark) bis zum Bietungétermin zu erbringen. Soweit das Vermögen in Wertpapieren mit amtlicher Börjennotiz nachgewiesen wird, ist der amtliche Kurs jedes cinzelnen Papiers anzugeben. So- weit jedoch mehrere Papiere derselben Gattung vorhanden sind, ist außerdem der Gefamtwert auszurehnen. Außerdem ist der Ausweis über die landwirtschaftliche Befähigung und per}önliche Zuverlässigkeit diesem vorzulegen. Die Domäne fkann nah Anmeldung bet der Gutsverwaltung Altstadt-Pyrip (Kreis Pyriß) besichtigt werden. Die Verpachtungébedingungen liegen dort und in unferer Domänen- registratur zur Einsicht aus.

Stettin, den 22. Juni 1927. Regierung, Abteilung für Domänen

und Forsten.

[29908] Bekanntmachung.

Die Domäne Alt - Kenzlin (Kreis Demmin), Bahnstation Stavenhagen, wird am Montag, den 11. Juli 1927, vormiitags 11 Uhr, tm Sitzungssaal des 11. Stockwerks unseres Gebäudes meistbietend auf 18 Jahre vom 1. Juli 1928 ab gegen feste Geldpacht verachtet.

Größe rund 674 ha, davon rund 655 ha nußbar mit rund 17642 RM Grund- steuerreinertrag.

Die Ausbietung der Domäne erfolgt ohne die Verpflichtung zur: käuflichen Uebernahme des. toten und lebenden Wirt- shaftsinventars. Für die Zulassung zum Bieten ist beim Bietungskommissar der Nachweis über den eigentümlihen Bst eines jederzeit frei verfügbaren Vermögens von 250 000 NM, in Worten: „Zwei- hundertfünfzigtausend Reichsmark“, bis zum Bietungsötermin zu erbringen. Soweit das Vermögen in Wertpapieren mit amt- licher Börsennotiz nahgewiesen wird, ist der amilihe Kurs jedes einzelnen Papiers anzugeben, Soweit jedoh mehrere Papiere derselben Gattung vorhanden find, ist außerdem der Gesamtkurswert auszu- rechnen.

Außerdem ist der Ausweis über die landwirtschaftlihe Befähigung und persön- liche Zuverlässigkeit diesem vorzulegen.

Die Domäne kann nach Anmeldung bei der Gutsverwaltung Alt - Kenzlin, Post Grammentin (Kreis Demmin), besichtigt werden. ;

Die Verpachtungsbedingungen liegen dort und in unserer Domänenregistratur zur Einsicht aus.

Stettin, den 22. Juni 1927.

Regierung, Abteilung für Domänen und Forsten.

4. Verlosung x. vou Wertpapieren.

[30394] VBekanutmachung betrifft Noggenwertanleihe 11. Ausgabe der Stadt Köslin. Die Zinsen betragen für die Zeit vom 1. 1. bis 30. 6, 1927 pro Ztr. 34 Reichspfénnig.

Zin8zablung erfolgt ab 1. 7. 1927 gegen Einlieterung der Zinsscheine abzügl. Kapitalertragsteuer in der Stadthaupt- kasse Köslin.

Magistrat Köslin,

[29909] GenehmigungsurkEunde, M. d. J. IVa [I 195. Fin -Min. 1 E 5408c. -

Der Stadt Düsseldorf ist das Ret verliehen worden, zur Tilgung ihrer früheren Markanleiben Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 3 250 000 NM auszugeben. Die Ver- zinsung und Tilgung der Anleihe erfolgt nah den Vorschriften des Geseyes über die Ablésung öffentuicher Anleihen yom 16. JFuii 1925, :

Düsseldorf, den 22, Juni 1927.

Der Oberbürgermeister.

4 mark 20

(30349) Bekanntmachung.

Betrifft:

Vbligationsanleihe von 1920 Gebr. Reichstein Brennabor- Werke.

Auf Grund des F 4 der Anleihebedingungen und Artikel 37 der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgeseze vom 29. 11. 1925 fündigen wir hiermit die noch nicht eingelösten Obligationen von 1920 im Nennwerte von Papiermark 2 970 000 zur völligen Rückzahlung am 1. Oktober 1927,

Als Ausgabetag der Anleihe gilt der 7. Januar 1921, so daß sich der Aufwertungsnennwert von 15 % auf RM 9,07/, stellt. Der Barwert der Ablösung wird durch die Spruchs stelle beim Kammergericht zu Berlin festgeseßt. Einlösungs- stellen sind: 1. Dresdner Bank in Berlin und deren sämtliche Nieder- lassungen, : 2. Brandenburger Bankverein e. G. m. b. H., Brandew burg (Havel), 3. unsere Hauptkasse in Brandenburg (Havel).

Brandenburg (Have, den 15. Juni 1927.

Gebr. Reichstein Brennabor-Werke.

[30292] Prospekt über 6 % ige Goldschuldvverschreibungen der |

Hannoverschen Landeskreditanstalt in Hannover im Gesamtbetrage von 30 090 000 Goldmark (1 Goldmark = 0,35842 g Feingold).

Buchst. M Nr. 1— 2750 zu je GM 5000 = 1792,115 g Feingold = GM 13 750 000 «N, O, 1000 26 0s = » 13 9%0000 O O O 179,210 g M, = y 1 650 0090 «Pw 1-150» « 230— 1075060 = 4 450 000 «Q O. 2002 71,684 g = y 200 000

Die dur Demtogerines Geseß vom 18. Juni 1842 als Hannoversche Staais na cane und dur Preußishes Geseß vom 25. Dezember 1869 in eine e aiSe Anstalt der E Hannover umgewandelte Hannoversche

desftreditanstalt dient dem ländlihen NRealkredit. Sie beleiht landwirtschaftlich (rute Grundstücke innerhalb der mündelsiheren Grenze; lapungzgemas erfolgen die leibhungen in der Regel an erster Stelle. Als Deckung für die nah diesem Prospekt ausgegebenen 6 % igen Goldshuldverschreibungen wird jedoch eine Belastung nur bis zu 40 % des Ertragswertes er digen,

Für die in den Goldschuldverschreibungen verbriefte Schuld Ae außerdent neben dem Vermögen der Landeskreditanstalt der Provinzialverband der Provinz Hans nover mit seinem Vermögen unb seiner Steuerkraft. ,

Bil bo Es sind auf den Jnhaber gestellt und werden mil 6 verzinst.

_Die Ausgabe dieser Goldschuldverschreibungen beruht auf den §8 28 und 55 dev auf Grund Artikel 1 des Preußischen seßes vom 26. Juli 1 genebmigten Saßung. Die Schuldverschreibungen sind auf Grund des dur Bekanntmachung des Reichsministers der Justi vom 16. Noveinber 1926 (N,-G.-Bl, Seite 190) ver«, öffentlichten Beschlusses des Reichsrats gemäß § 1807 Abs. 1 Ziffer 4 des B. G.-B,

reih8mündelsicher ] E handschriftlih ausgedruftew Untere

__… Die Schuldverschreibungen tragen die risten dreier Direktionsmitglieder, die eigenhändige Ünterschrift des ausfertigenden

amten sowie das Siegel der Landeskreditanstalt. Die Stücke sind mit Zinsscheinen, fällig am 2. Januar und 1. Juli jedes

Jahres, ausgestattet. ;

Die Goldschuldverschreibungen Le: seitens der Inhaber unkündbar, werden über seitens der Landeskreditanstalt jährlih mit % % unter Zuwachs der ersparten gien duch E I oder Rückkauf getilgt. Verstärkte Tilgung vorbehalten. Erste

luslosung zum 1. Januar 1931.

Die E erfolgt auf der: Basis der Goldnotierung des Londoner Marktes, welche durch den Handelsmiuister oder dur eine andere amtliche Stelle, welche hierfüv zuständig ist im Deutschen Reichsanzeiger veröffentliht wid. Für die Umrechnun in deutsche Währung gilt der in Berlin notierte Kurs füc Auszahlu London, u zwar der Mittelkurs zwischen Geld- und Briefkurcs. Oen fie Ka Einlösun 1st die leßte dem Fälligkeitêcage voraufgehende Berliner Bekanntmachung für Feingo| bzw. amtliche Berliner Notierung für das englische Pfund

Bezüglich des Zahlstellendienstes, der Ausgabe neuer Zinsscheinbogen, Vornahme etwaiger Nea Le ierangen sowie (rung der Zins\cheine und verlosten Stüde, ferner bezüglich der Ue cLEs Kea das

rmögen der Hannoverschen Landeskreditanstalt wird auf den im Deutschen Reichs« anzeiger und freuß hen Staatsanzeiger Nr. 103 vom 4, Mai 1927 veröffentlichten, ** von der Zulassungsstelle an der Börse u Berlin genehmigten Prospekt über Golda * 000 000 8 % ige Goldschuldver| Hreibungen der Hannoverschen Landeskredit« anstalt, Hannover, verwiesen. / czüglih des. d tens unter Ziffer 5 der in dem eben erwähnten Prospekt ent« ‘Wefelkredite für lantroirtscafilihe Grunbbesiber“ ke in ber Iichercit t 1M „Wechselkredite für landwirts{haftli ndbesißer“ sich in wischenzeit auf RNM s 717 805,40 erhöht hat. Ld Am 1. Mai 1927 betrug der Umlauf an Schuldverschreibungen a) an 4% igen genshuldverschreibungen ‘1 036 771 amer, b) an 10 % igen Goldshuldverschreibungen 29 360 000 (4 c) an 8 % igen Gold\chuldver|chreibungen 15 243 700 GM, d) an 6 % igen Gold|huldver|]hreibungen 1 599 000 GM. Dagegen waren am 1. Mai 1927 an festen Tilgungsdarlehen ausgelichen zua 1036771 Zentner Roggendarlehen, zu b 29 367 000 Golddarlehen, ¿zu c 16 756 900 GM Golddarlehen, | zu d 2008 600 GM Golddarlehen. : s : Die Hannoversche Landeskreditanstalt wird die Umlaufsziffern ihrer ew und Goldschuldverschreibungen nah ph eines jeden Bierbeliahres Us Börsen« vorstand zwecks Veröffentlichung im amtli Kursblatt mitteilen.

Hannover, im Juni 1927.

Die Direktion der Hannoverschen Landeskreditanftalt. Dr. Drechsler.

M Grund vorstehenden Faesuetts sind obengenannte :

% ige Goldschuldvershreibungen der Hannoverschen Landes« kreditanftalt in Hannover im Gesamtbetrage von Goldmark 30 000 000 f

zum Handel und zur Notiz a1: der Börse zu Berlin zugelassen.

Berlin, im Suni 1927. Mendelssohn «& Co. Deutsche Landesbankenzentrale A.-G,

L E I B S E E P I BE E E E E E T I D DeA T E I E D E I I E E E E E A E E

fanntmahungen über Oa U | D /