1927 / 146 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Jun 1927 18:00:01 GMT) scan diff

[30021] Bekanntmachung.

Nach den Anleibebedingungen hat die Tiigung der

6 °/) Goldanleihe der Zuckterkreditbantk- MÆMttiengefsellschaft zu Berlin

vom Jahre 1927 ab dur Auslotung oder ireihändigen Nükkauf mit jährlih 5 9% ohne Berücksichtigung er|parter Zinsen zum Kurse von 100% im Laute von zwanzig

Sahren zu erfolgen.

Der zum 1. 10. 1927 erstmalig zur Nückzahlung fällige Betrag von 5 % der Gesamtanleihe ift durch freihändigen Nückkauf getilgt worden, |o daß eine Auslosung

zu diejem Termin nicht stattfindet. Berlin, im Juni 1927.

Zuckerkreditbank - Aktiengesellschaft.

[27839].

MNord- Deutsche Versicherungs-Gesellschaft.

Gewinn- und Verluftrechnung 1926.

Einuahumg,

Vortrag aus dem Vorjahre Ueberträge (Reserven) aus dem

Prämienreserve

Schadenreserve

Währungsunterschied Prämieneinnahme abzüglich Ristorni

-- Courtagen, Provisionen und sonstige Bezüge der

Agenten Kapitalerträge:

Binsen

Mietserträge

RM 8 696

RM [H

1 692 500|— 2 583 880/17

69 835/40 17 166 316/72

312 220/68

46 422/851 8358 643

Nebenle stungen der Versicherten

Vortrag der Steuerrücklage

Gewinn aus Kapitalanlagen: Kursgewinn: realisierter Auslösung der Hypothekenrücklage und Aufwertungen .

Ausgabe, Rückversicherungsprämien s Schäden Prärnientéserve + „e Schadenreserve. . . ¡ Verwaltungskosten Agioverlust Y Abschreibungen auf Forderungen . . . Steuern und öffentliche Abgaben Leistungen zu gerneinnüßigen Zweden: auf geseßlicher Vorschrift beruhende freiwillige Abschreibung auf Grundbesiß Verlust aus Kapitalanlagen : Kursverlust: a) realisierter. « . b) buhmäßiger Ueberweisung an die Großschaden- und Sonderrücklage lebértveisung art die Kapitalrücklage . .. . « » Gewinn und dessen Verivendung: an die Kapitalrücklage Steuerrücklage an die Aktionäre: 7%, auf RM 40 000 Vorzugsaktien Ute P, 6% auf RM 1 960 000 Aktien L A U Q ù 6%, auf den Einschuß von „(500 000 dex Aktien Lit. B. jy, an den Beamtenunterstüßzungsfonds. Vortrag auf neue Rechnung

RM 2800,— 117 600,—

30 000,—

86 570 50 000 18 039 655 601

21 010 907

4 346 2165|!

1 679 175/20/15 487 141/:

53 28 14 03 66

11 439 851 2 499 563 2 060 500 2317 226 1 532 036

88 299 13 673 112 903

46 446 1153 47 599

15 858

227 1 551 500 000|— 155 601

1778 665 601

4 398 35 000

150 400|—

10 000|—

26 216/57} 226 015

Bilanz für ven Schluß des Geschäftsjahres 1926.

21 010 907

91 27 82 81 31 57 23

31

A. Aftiva. Forderungen an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes Aktienkapital Sonstige Forderungen: Guthaben bei Agenten, Versicherten und Mafklern Guthaben bei Banken Guthaben bei anderen Versicherungs8unter- nehmungen Jm folgenden Fahre fällige Zinsen und Mietserträge, soweit sie anteilig auf das laufende Jahr treffen Kassenbestand Kapitalanlagen: Hypotheken Wertpapiere Darlehen gegen Unterpfand Bankdiskontwechsel Beteiligung bei anderen Versicherungsunter- nehmungen Grundbesiß Jnventar Sonstige Aftiva: Barkautionen. . « - Glaslagér . Steuervorauszahlungen . Verschiedene Debitoren

0 «dr (S S S0 S

RM 1 500 000

RM [H

2701 693 2 983 600

684 73779

6461 114 39 896

91 083/72

456 452/04 3 017 086/79 63 000 |— 83 023/76

1 649 023 5 268 586 3 152 599 1

315 491 5 900 36 495

104 039 460 026

Gesamtbetrag . .

B. Passiva. Aktienkapital A L Tad Kapitalrücklage a E Grundbesißrücklage Großschaden- und Sonderrücklage . « « Beamtenunterstüßungsfonds . .... LEN Ueberträge auf das nächste Jahr: für noch nicht verdiente Prämien (Prämienüberträge): a) Transportversicherung « . ' b) Autokasfoversicherung. « « « « « y 4 6) Feuerversicherung ° d) Einbruüc{hdiébstahlversicherung é è) Wasserleitungsschädenversicherung. f) Glasversicherung für \chwebende, aber noch nicht bezahlie Ander toper i e D a) Transportversicherung b) Autokaskoversicherung. . e) Feuerversicherung . Le da) Einbruchdiebstahlversicherung é e) Wasserleitungsschädenversicherung. « .- « « « « f) Glasversicherung . . As

‘“ e. . . B M40

L 342000

16 882 224

4 000 000 F495 601 1 000 000 500 000

5 000

426 000 29 100

1 148 400 27 000 88 000

E

1591 626 2 500 506 900 55 000 61 000

100 200 2317 226

Sonstige Passiva: : Guthaben anderer Versichherungsunternehmungen . Guthaben dex Agenten und Makler noch zu zahlende Kosten und Steuern

Getvinn

4 892 082 253 99116

131 807 5 277 881

226 015

Gesamtbetrag . .

Háämbunrg, den 10, Mai 1927. Nord-Deutsche Versicheruags=Gesellschaf Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. Arthur Duncker, Vorsißender. Walter Schües, W. Reinhold.

H. Brandt.

16 882 224

t in Hamburg.

Richd. C. Krogmann, 2. Vorsißender.

Joh, W. Duncker. A. Boxrnhusée.

Revidiert und mit den Büchern libereinstimmend befunden,

Die Revisorén :

J. P. Keller, John Micyiîmann, Cäsar Löhde, becidigte Bücherrevisoren.

[27840]. Nord-Deutsche Bersicherungs3- Gesellschaft, Hamburg.

In der heute stattgefundenen General- versammlung wurden die saßungsmäßig ausscheidenden Mitglieder des Aufsichts= rats Herr Dr. C. J. Melchior und Herr Richd. C. Krogmann wiedergewählt,

Hamburg, den 8. Juni 1927.

Der Vorstand.

[26245] Bank für LVrientalische Eisen- bahnen in Zürich.

Einladung zur Obligationär-

verfammlung.

Die Fnhaber der zurzeit noch aus- stehenden, ursprüngli1 44 % Obli- gationen der Bank für Orientalische Eisenbahnen in Zürih im restlichen Gesamtbetrage von Fr. 36 749 000, die von uns in den Fahren 1907 und 1910 ausgegeben wurden, welchWe durh- LanfenD- von Ne 1 8 37000 numeriert, einheitlich zu einem variabeln, von den jeweiligen Betriebs- exgebnissen abhängigen Zinsfuß ver- s und am 1. Fuli 1927 rückzahl- ar sind, somit ein einheitlihes An- lehen darstellen, werden hiermit auf Freitag, den 8. Juli 1927, nach- mittags 214 Uhr, in den Uebungssaal der Tonhalle (Eingang Gotthardstraße) in Zürih zu einer Obligationär=- versammlung im Sinne der Ver- ordnung des Schweizerischen Bundes- rats, betreffend die Gläubigergemein- haft bei Anlehensobligationen, vom 20. Februar 1918 mit Ergänzung vom 28. Dezember 1920 eingeladen zur Be- handlung folgender

_ Tagesordnung:

1. Bezeichnung des Tagespräsidenten

und Bestellung des Büros.

2. Mona ne eines Berichts

über die Lage der Gesellschaft, Vorlage und Gutheißung der Bilanz per 30. Juni 1927. “T über die Umwandlung der Obligationen von Fr. 1000,— in ain zu Fr. 1000,— nominal.

Die Fnhaber der eingangs erwähnten Obligationen werden dringend ersucht, an der Obligationärversammlung teil- zunehmen oder ihre Titel durch Dritte auf Grund einer besonderen Vollmacht vertreten zu lassen, da für die Genehmi- gung des Antrags 3 die Zustimmung der Vertreter von C ggr v drei Vierteln des im Umlauf befindlichen Kapitals erforderlich ist.

Zutrittskarten sowie Exemplare eines an die Obligationäre gerichteten Zirkulars neb\st Vollmachtsformularen können vom 15. Funi 1927 an gegen genügenden Ausweis über den Titel- esig bei

er Krisen Kreditanstalt in

ürih un ihren sämtlichen ciederlassungen, der Basler Handelsbank in Basel, Zürich und Genf,

Sen Bank A. G. in Zürich,

dem Schweizerischen Bankverein in Sl und seinen sämtlichen schweize- rishen Sißen, Niederlassungen und Agenturen,

der Union Financiòre de Genève in

Genf, der Schweizerishen Bankgesellschaft in M Und MWintertbue E e Aktiengesellshaft Leu & Co. in

üri,

e 4 A erien Volksbank in

ürich,

dem Comptoir d'Escompte de Genève

i Zürich, Genf, Basel und Laus- anne,

der Kantonalbank von Bern in Bern,

de? Zürcher Kantonalbank in Zürich,

der Aargauischen Kantonalbank in Aarau,

Banque Cantonale Vaudoise in Lau-

sanne,

den . Herren Julius Bär & Co. in

Zürich,

n „Herren Rahn & Bodmer in

üri,

n Joh. Wehrli & Co. A. G. in

ürich,

den Herren Weck, Aeby & Co. in

Freiburg, ferner bei der Deutshen Bank, Berlin und Frankfurt a. M., der Dresdner Bank, Berlin und Frantfuet a. M., m T en Vereinsbank in Frank- urt a. M., den Herren Gebrüder Bethmann in Frankfurt a. M. der Württembergischen Vereinsbank, iliale der Deutschen Bank, in tuttgart,

dem Wiener Bank-Verein in Wien bezogen werden.

ZUr Bevollmächtigung eines Dritten genügt die Uebergabe der Zutrittskarte an diesen nah L Ea der auf der Rückseite zu diesem Zwecke vorgesehenen Vollmocht.

Zürich, den 10. Fuñi 1927.

Vank für Orientalische Eisen-

bahnen.

[27842]. Nord-West-Deutsche Versicherung3- Gesellschaft, Hamburg.

Jn der heute stattgefundenen General- versammlung wurde das saßungsmäßig ausscheidende Mitglied des Aufsichtsrats Herr Dr. C. J. Melchior wiedergewählt.

Hamburg, den 8. Juni 1927,

Dex Vorstand.

Soll. en

Itord-West-Deutfch2 Verficherungs- Gesellschast in amburg.

[27841].

Gewinn- nund Verlustrechnung 1926.

Einnahme Ueberträge aus dem Vorjahre : Vortrag aus dem Ueberschuß des Vorjahres . . . Vortrag der Steuerrücklage

Prämienreserve Schadenreserve Währungsunterschied

Prämieneinnahme abzügl. Ristorni Courtagen, Provisionen u. sonstige Bezüge der

Agenten usw.

Kursgewinne auf Wertpapiere:

realisierter

buchmäßiger Zinsen Agiogewinn

Auflösung der Hypothekenrücklage u, Aufwertungen

; Ausgabe. Rückversicherungs- und Retrozessionsprämien .

Schäden Schadenreserve . . , + Prämienreserve « « « Steuern Verwaltungskosten

Ueberweisung an die Großschaden- Schadenreserve, Feuerrückversicherung

Gei a

Vilanz für den Schluß Des Geschäfts jahres 1926.

RM RM |9

49 802/94 15 000 396 993 622 379 29 124 4 845 190 E

278 449/93} 4 566 740

10 258 755

11 013

125 855 63 932 611 847

6492 689

3 563 237 TT4 480 640 414 447 232

25 886 299 308

500 000

111 847 611 847

130 281 6492 689

A. Barer Kassenbestand Hypotheken Wertpapiere . . Guthaben:

bei Bankhäusern . . bei Versicherung8unternehmungen Zinsen: im folgenden Jahre fällige, anteilig Rechnungsjahr entfallende... . Prämienüberträge in Händen der Zedenten:

rückversicherung Juventar (abgeschrieben)

Guthaben bei Agenten, Versicherten und Maklern « .

Sonstige Aktiva: Barkautionen

Beteiligung bei anderen Versicherungzunterneh-

mungen

Steuervorauszahluugen . Verschiedene Debitoren

B. Passiva.

Aktienkapital Kapitalrüccklage

Prämienüberträge für eigene Rechnung: Transportversicherung E Feuerrüdckversicherung

Reserven für schwebende Rechnung:

Transpbrivetliherung c « E e oi a6 S Feuerrückversicherung .

Sonstige Reserven:

Großschaden- und Sonderrücklage Beamtenunterstüßungsfonds . .. Guthaben anderer Versficherungsg8unternehmunger. . . . Guthaben der Retrozessivnäre für einbehaltene Prämien- reserven: Feuerrüdckversicherung Sonstige Passiva: Guthaben der Agenten u, Makler . Gewinn und dessen Verwendung:

a) Steuerrüdlage

b) 6% Dividende an die Aktionäre

e) Tantieme an den

d) An den Beamtenunterstüßungsfond- e) Vortrag auf neue Rechnung

6&0: 0:0 S. 6.4 §-0. D

00.6

RM 69 389 848 1348 326

Aktiva. RM ]H

ee. . ®- «“ 90S: S M P se 9 v s . e.

636 385 1359 924/97

A. 0.0.0 0 90,00 G-A

1996 310

auf das “Feuer-

18 406 377 909 144 821

66 831 4 342 524/62

44:90 A -D-D 00.

1 000 000 100 000

- . L) 447 232 Versicherungsfälle für eigene

752 261

. . . G7 0/000 o . . e. .

502 000 625 494

784 458 795

Aufsichtsrat . . .

65

130 281 4 342 524

Hamburg, 10. Mai 1927, j Nord-West-Dentsche Versicherungs-Gesellschaft in Hamburg.

Der

Arthux Dundcker. H. Brandt.

Nevidiert und mit

ussichtsrat. Richd. C. Krogmann, 2. Vorsißender,

Der Vorstand. Joh. W. Duncker. Walter Schües. W. Reinhold. A. Schrameyer. den Büchern übereinstimmend gefunden: Der Revisor:

John Miehlmann, beeidigter Bücherrevisor.

[29679]

IFsarwerte Aktiengesellschaft in Miinchen.

Aktiva.

1. Werksanlagen

IL. Werkzeuge und. Jn-

ventar, Vorräte [IL Debitoren .

IV. Bank- und Postscheck-

authahen . .. V. Barbestand

VL Zurüdgefaufte Schuld- verschreibungen . . .

Gewinn» ünd Verlustrechnung

für die Zeit

Bilanz

Passiva O4 3 500 000 10 000 503 360 4214115

für den 31. Dezember 1926.

- M

8 791 438|

32 1771 24 57413

7 357 ; 1371

60 967 8 917 886

1. Aktienkapital ..

IL. Ne)lervetonds . .

111. Schuldverschreibungen

1V. Kreditoren

ÿ. Tilgungstonds, Ab- | schreibungen und Er- neuerungen . . «5

VI. Gewinnvortrag - « -

690 160: 250

8 917 886

vom L, Januar bis 31. Dezember 1926. Haben. CREVS L S Tee aden

Verwaltungskosten, Versicherungen,

Steuern und Zinjen

Tilgung,

Gewinn:

Abschreibung und Er- neuerung LEENans für 1926 L E N

R [s E [A Vortrag aus 1925 9 140/‘ x 1 044 989/03} Betrieb8übers{chuß

1 376 259 340 160/32 - 250/8-

1 385 400/20

1 385 400/20

Vorstehende Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung haben wir geprütt. Wir bescheinigen deren Uebereinstimmung mit dem ebenfalls geprüften, ordnungsmäßig geführten Buchwerk der Gesell)cha{t.

München, den 27.

Mai 1927.

Seceuritas8 Nevisions- & Treuhand-Aktiengesellschaft.

Glagyzel.

a, Keyme Tr.

I PP Der Aufsichtsrat lere Gesellschaft seßt sich nach Wiederwahl der der

Amtsdauer nah auèëge)chiedenen Mitglieder zusammen aus den

Herren :

August von Finck, Chef des Bankhauses Merck, Fink & Co.,, München, Vorsitzender, Albert Heilmann, Konsul, München, stellvertretender Vorsißender,

Georg von

K. a. A.

A Geschäftsinhaber der Darmstädter und Nationalbank, ¿ Bétlin,

Emerich von Toszeghy, Budapest, n Ernst Henke, Direktor des Rheinisch-Westfälishen Elektrizitätswerks, Essen. München, 11. Juni 1927.

Fsarwerke Aktkengesellschaft., Der Vorstand.

Hans Gilson

Erste Zentral-HandelSregister-BVeilage zum Deutschen NeichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Ir. 146.

Berlin, Sonnabend, den 25. Funi

1927

Der Jnhalt dieser Beilage, in welcher die Bekanntmachungen aus l. dem Handels-, 2, dem Güterrechts-, 3, dem Vereins-, 4. dem Genossenschafts», 5. dem Musterregister, 6. der Urheberrechtseintragsrolle fowie 7, über Konkurse und Geschäftsaufsicht und 8, die Tarif- und Fahrplanbekanntmachungen der Eisenbahnen enthalten find, erícheint in cinem

besonderen Blatt unter dem Titel

Zentral-HandelS8register für das Deutsche Reich.

Das Zentral-Handelsregister für das Deutsche Reich kann durch alle Postanstalten, in Berlin für Selbstabholer auch durch die Geschäftsstelle des Reichs- und Staatsanzeigers SW. 48, Wilhelm-

straße 32, bezogen werden.

Das Zentral-Handelsregister für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglih. Der Bez u g 34 prets beträgt vierteljährlich 4,50 Reichsmark, Einzelne Nummern kosten 0,15 Reichsmark, Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit) 1,05 Reichsmark.

Bom „Zentral-Handelsregister für das Deutsche Reich“ werden heute die Irn. 146A und 4§B ausgegeben.

F Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrlickungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen fein.

“a

“Df

Entscheidungen des Neichsfinanzhofs.

55. Auf Gruud eines Ehrenamts veranlaßte Ausgaben als abzugsfähige Werbungskosften. Der Steuerpflichtige ist Direktor eines Unternehmens und cehrenamtlich Konsul. Fm Veranlagungszeitraum hat er Unterschlagungen eines Angestellten im Konsulatsbüro in Höhe von 5000 Mark gedeckt, ohne dazu ver- pflichtet zu sein. Die Vortnstanz hat einen Abzug dieser 5000 Mark von feinen Einkünften zugelassen. Die Rechtsbeshwerde des Finanzamts is unbegründet. Die ass hat festgestellt, daß der Steuerpflichtige das Amt als Konsul mit Rücksicht auf seine Berufsstellung übernommen hat. An diese Feststellung ist der Senat gebunden, sofern sie niht dem klaren Fnhalt der Akten widerfpriht oder ein Verfahrensmangel dargetan wird; beides kommt niht in Frage. Geht man von dieser tatsächlichen Fest- stellung aus, so war die Uebernahme des Ehrenamts durch den Steuerpflichtigen im wirtschaftlihen Sinne niht freiwillig, sondern durch seine Berufsstellung verursacht. Es ist dabei gleih- gültig, ob er die Uebernahme hätte ablehnen können, es genügt, daß er sie als im Fnteresse sciner Gesellshaft liegend erachtete; denn es ist selbstverständlich, daß E Angestellter nicht nux das zu tun hat, was nah seinem Anstellungsvertrage zweifellos u seinen Pflihten gehört, sondern darüber : “lorig was nah Liner Meinung im Fnteresse der Gesellschaft liegt. Führt nun die Erfüllung von Verpflichtungen aus einem Anstellungsvertrage zu Ausgaben des Angestellten, g dié er von feinem Arbeitgeber keinen Ersaß verlangen kann, jo liegen insofern Werbungskosten vor, als der Angestellte sih durch den Abschluß des Anstellungs- vertrags, welcher ja zur Erlangung von Einkünften geschlossen ist, der Möglichkeit des Entstehens der Verpflichtung zu diesen Aus- gaben ausgeseßt hat. Fm vorliegenden Falle ist allerdings eine rechtlihe Verpflihtung zur Deckung der Unter|chlagüngen nicht entstanden. Abex wenn der Steuerpflichtige glaubte, dies seiner Stellung als Konsul in Verbindung mit seiner Stellung als Direktor schuldig zu sein, so handelt es sich wirtshaftlich um eine Ausgabe, die leßten Endes durch seine Anstellung verursacht ist. Es bedarf nicht der S E, daß «er sih zu ihr durh die Be- sorgnis, er könne seine Stellung als Konsul verlieren oder Nach- teile in seiner Laufbahn erleiden, veranlaßt gesehen, hat. (Urteil vom 17. März 1927 VI A 95/27.)

56. Zum Begriff ver Unterbilanz im Sinne des § 15 Nr. 3 des Körperschaftsteuergeseßes. 1. Für die Entscheidung der Frage, ob und in welher Höhe eine Unterbilanz im Sinne des 8 15 Nu. 3 des S Le gelenes vorliegt, ist niht die unberichtigte Handelsbilanz, jondecn die auf Grund der steuer- lihen Vorschriften berihtigte Handelsbilanz (Steuerbilanz) maß- gebend. 2. Auch ein im Fahre 1924 zu Ende gegangenes Wirt- \haftsjahr kann als ein früherer Stenuerabschnitt im Sinne des S 15 Nx. 3 des MKörperschaftsteuergeseßbes angesehen werden. 9. Eine Unterbilanz im Sinne des § 15 Nr. 3 des Körperschaft- steuergeseßes liegt nicht vor, wenn nah der Steuerbilanz das Reinvermögen a) infolge Bilanzberichtigung nah den §8 106, 107, 108 Abf. 2 des Einkommensteuergeseßzes, b) infolge Bilanzberichti- gung nah § 108 Abs. 1 des Einkommensteuergeseßes hinter dem Grund- odex Stammtkapitale zurückbleibt. 4. Eine Unterbilanz im Sinne des § 15 Nr. 3 des Körperschaftsteuergeseßes liegt nicht vor, soweit in der Steuerbilanz dem hier ausgewiesenen Verluste a) eine bei der Umstellung auf Goldmark gebildete es Reserve, b) eine infolge Bilanzberihtigung nah § 108 Abf. 3 des Ein- c) eine B

tommensteuergeseßes anae stille Reserve, eßes

als Gegenposten zu einer De Forderung eingestellte Resexve, d) eine aus einem Aktienausgabeagio gebildete Referve, e) cine aus ReTLeGen Gewinnausshüttungen einer Tochter- gesellschaft an ihre Muttergesellshaft gebildete Reserve gegenüber- teht. 5. a) zur Tilgung eines Kapitalentwertungskontos ver- wendete Gewinne, b) Gewinnausshuüttungen, c) steuerrechtlich nicht abzugsfähige Ausgaben brauchen in den Steuerbilanzen nicht als Reserven weitergeführt zu werden. (Gutahten vom 15. Februar 1927 1 D 5/26.)

57. Wann sind Blankowechsel wechselsteuerpflichtig ? Das beschwerdeführende Bankhaus hat von der ftädtishen Spar- kasse einen Kredit eröffnet erhalten und als Sicherheit dafür 1. von Dritten ausgestellte und akzeptierte, aber von ihr selbst nicht gerierte Wechsel, 2. eigene Blankoaktzepte auf das Wort „Wechsel“ tragenden Formularen hingegeben. Das erste Blanko- akzept wurde mit der Erklärung übersendet, daß es zu treuen Händen gegeben werde und noch keinen Wechsel darstellen solle und daß die Beshwerdeführerin die Sparkasse zu dis Ausfüllung ermächtigen werde, wenn wider Erwarten der als hauptsächliche Sicherheit gegebene Wechsel nicht eingehen sollte. Bei Ueber- fendung der folgenden Akzepte hat dié Beschwerdeführerin auf diesen Vorbehalt, teils durch dessen wörtlihe Wiederholung, teils mit Ausdrücken wie „Sie werden von dem Blankoakzept gemäß der in unserem grundliegenden Schreiben festgelegten Verein- barung Gebrauch machen* Bezug genommen. Das Finanzamt hat, unter Billigung dur die Berufungsentscheidung, diese Blanko- akzepte auf Grund von § 2 des Wechselsteuergeseßes herangezogen. Hiergegen richtet sih die Freistellung von der Steuer begehrende Rechtsbeshwerde. Nah § 2 des Wehselsteuergeseßes is als Wechsel im Sinne des Geseßes- auch eine Schrift anzusehen, die nicht alle wesentlihen Erfordernisse eines Wechsels enthält, wenn sie einem anderen mit der mit ihm vereinbarten Ermächtigung übergeben wird, die fehlenden Erfordernisse zu ergänzen. Eine solhe Ermächtigung wird nah § 2 Saß 2 vermutet, wenn die Schrift als Wechsel bezeichnet is. Diese Vermutung hôlt die Beschwerdeführerin dur den erwähnten Vorbehalt und die von ihr weiter gegebenen und unter Beweis gestellten Behauptungen für widerlegt. Der Rechtsbeshwerde kann keine Folge gegeben werden. Der § 2 hat die Fälle im Auge, in denen Wechsel nicht um Zahlungsausgleich, sondern als Sicherheit hingegeben werden.

r bezweckt, zu vermeiden, daß die Wechselsteuer dadurch um- gangen werde, daß der Empfänger eines unvollständig ausgefüllten Wechsels rechilih in die Lage verseßt wird, ‘die ihm als Sicherheit überlassene Schrift selbst zu VecealRäabiden und zU a Sicher-

eit zu verwenden. Das seßt zwar voraus, vaß eine Ermächtigung terzu zwischen Geber und Nehmer vereinbart ist. Es genügt aber nach dem Zwecke der Vorschrift jede Vereinbarung, die es dem GUMs der Schrift ermöglicht E von dem Geber der Schrift bei Eintritt des Sicherungs alls die Vervoll- ständigung des Wechsels und seine Benußung zur Befriedigung vorzunehmen. Taß die Begebung der Blankoakzepte unter solhen Umständen erfolgt ift, hat die Vorentscheidung ohne Rechtsirrtum angenommen. Der von der Beschwerdeführerin unternommene Ver- such, den ihr nah § 2 Satz 2 obliegenden Gegenbeweis zu führen, muß als verfehlt angesehen werden. Die Beschwerdeführerin hat unter Beweis gestellt, daß zwishen ihr und der Sparkasse keinerlei mündlihe Vereinbarungen wegen der Blankoakzepte gelten worden seien außer den s{riftlich niedergelegten. Diese haben alfo zur Grundlage der Auslegung der Willensvereinbarung

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wischen den Beteiligten gu gelten. [ ie Blankoakzepte neben den akzeptierten sonstigen Wechseln als Sicherheit gegeben worden sind. Demgegenüber ile die unter Beweis gestellte Behauptung, die E verle rerin habe niemals in ihrem ganzen Geschäftsverkehx vorher weder ein Akzept noch ein Blankoakzept als Sicherheit hingegeben, völlig belanglos. Daß und aus welchen Gründen die Blankoakzepte als Sicherheit gegeben worden sind, ergibt fich aus dem Schreiben der Sparkasse an das Finanzamt vom 14. Fanuar 1926, wonach dis hauptsählihen Wechsel vor der Beschwerdeführerin zu girieren gewesen wären, diese also aus diesen Wechseln wechselrehtlich mits zuhasten gehabt hätte. Da die Beschwerdeführerin dies nach ihren eigenen Angaben bedenklih fand, ist die Ausstellung der Blanko- akzepte, also die Begründung einer besonderen wehselrehtlihen Haftung der Beschwerdeführerin, gewählt worden. Eine Sicher- heit konnte die Hingabe der Akzepte aber nur sein, wenn sie ein unabhängiges Recht der Sparkasse begründete, bei Eintritt des Sicherungsfalls das Blankett T ERENE, nicht aber, wenn Ps die Beshwerdeführerin eine Ermächtigung zur Ergänzung der unvollständigen Wechsel zur freien Entschließung für die Zukunft vorbehielt. Die Worte in dem Schreiben vom 23. Fuli 1923: („Blankoakzept .… . zu dessen Ausfüllung wir Sie Cr E werden, wenn wider Erwarten dex (hauptsählihe) Wechsel nicht eingehen sollte“) können daher gar nicht anders als in dem Sinne einer Verpflichtung, ceintretendenfalls die Ermächti- gung zu erteilen, verstanden werden. Der Vorentscheidung kan aber nur vorbehaltlos darin beigestimmt werden, daß es ganz das gleiche ift, ob die Beschwerdeführerin die Ermächtigung zur Blanko- ausfüllung bei Eintritt des Sicherungsfalls erteilt, oder ob. sie si nur verpslichtète, eintretendenfalls die Ermächtigung zu erteilen, da in dem cinen wie dem anderen Falle der Sparkasse ein un- entziehbares und E S daRes Rechi entstand, die Blankette inr gegebenen Falle auszufüllen und zu verwerten. Die Beschwerde- Pibrerin kann gar nit leugnen wollen, daß sie eine Verpflichtung, A Ea zu erteilen, eingegangen ist, da sie felbst zus gestehen muß, daß, wenn auch nur aus formalen Gründen, nämlih um der Sparkasse Deckung gegen die Erfordernisse einer Revision zu geben, das Blankoakzept, das das Giro der Beschwerdes führerin auf den hauptsählihen SiBerzuins swehseln" erseßen sollte, gegeben werden mußte. Ein solher Ersay konnte das Blankos akzept nur in Verbindung mit der Ermächtigung zur eventuellen Ausfüllung des Blanketts bilden. Die Verpflihtung zur Ers- teilung der Ermächtigung bei Eintritt des Sicherungsfalls e die Beschwerdeführerin in der A übrigens se B ausdrüdlih zugegeben. Daß bei der mündelsiheren DeEung dur

die hauptsächlihen. Sicherungswechse! dieser Verpflihtung nux eine formale Bedeutung zukam, d. h., Me keine Wahrscheinlichkeit bestand, daß je ein Anlaß für die Sparkasse gegeben sein würde, auf die Blankoakzepte zurückzugreifen, vermag an dem rechtliden Inhalt dieser Verp inna selbst nihts zu ändern. Die unter Beweis gestellte Behauptung der Beshwerdeführerin, daß sie vor Ausstellung der Blankoakzepte Erwägungen darüber angestellt hätte, eine Regelung zu wählen, nach der die N ohne Zus stimmung der Beshwerdeführerin bei Eintriït des Sicherungsfalls die Ausfüllung der Blankette nid vornehmen duxrfte, hat das Finanzgeriht mit vollem Rechte für unbeahtlih angesehen, da le mit dem eigenen Zugeständnisse der Beshwerdeführerin, daß ie verpflichtet gewesen sei, bei Eintritt des Sicherungsfalls ihre Einwilligung zur Ausfüßung der Blankette zu gebea, im Wider-

Danach Lie aber fest, daß

Vilanzberichtigung nah § 108 Abs. 1 des Einkommensteuerge

Aachen, (I {29341] In das Handelsregister wurde ein- Bei der Firma „Josef Gilsou““ in | festgestellt. Gegenstand

Aachen: Das Handelsgeschäft ist auf

die Witwe Josef Gilson, Anna geb.

Lürken, Fnhaberin eines Baugeschäfts

in Aachen, übergegangen, die es unter

unveränderter Firma fortführt. Dem in Aachen ist Einzel- prokura erteilt.

Bei der Firma „W. Ball & Co.“

wagen und Tractoren

gen und der

unter den Firmen

Jn das Handelsregister wurde cin-

e getragen am 18. Funi 1927:

1. Handelsregister. | "Si!" gina „Cavpel Motorwagen- und Tractoren - Ver- raufsgesellshaft Aktiengesellschast“ mit dem Siße in Aachen. getragen am 17. Funi 1927: E vertras ist am 2 Mai 1927 es nehmens ist der Vertrieb von Motor- jeder Art und der hiermit im Zusammenhang stehen- den Zubehöx- und Ersaßteile, ferner die Beteiligung an anderen Unternehmun- Erwerb folcher, besondere die Fortseßung der bisher „Cappel

lassung und sämtliche Zweignieder- Een Gesamtprokura mit der Maß- gabe erteilt, daß sie nux in Gemein- {haft mit einem Vorstandsmitgliede oder einem anderen Prokuristen zur Vextretung der Gesellschaft berehtigt ist. Dem Walter Geidel zu Aachen ist für die Hauptniederlassung in Aachen und mit Beschränkung auf den Betrieb derselben Gesamtprokura in der Weife erteilt, daß er nur in Gemeinschaft mit einem Vorstandsmitgliede odex mit einem für alle Niederlassungen hbe- stellten Prokuristen oder mit einem für dieselbe Zweigniederlassung bestellten Prokuristen der Gesellschaft zur Vertre-

«e Co.

alleinigen Der Ge-

Unter-

ins-

& Co.

Bankdirektor in Aachen. haben sämtlihe Aktien Üübernovimen. Die Gründer Capyel und Gesellschafter Hankdelsgesellschaften : Motorwagen- und Tractoren-Verkaufs- gesellshaft“ in Aachen, „Cappel & Sy- monds“ in Krefeld, in Koblenz, und „Cappel & Foerster“ in Mainz. Die drei genannten Gründer bringen als Einlage in die neue Aktien- gesellschaft die vorgenannten vier Hau- delsgeshäfte mit den sämtlichen Aktiven und Passiven nach der zum 31. De- zember 1926 aufgestellten und bei den

spruche steht. (Urteil vom 13. April 1927 IL Ae 62/27.)

Die Gründer | 3. Jakob Cappel, Kaufmann in Jülich, Geschäftsräume: Adalbertstraße 126 any Kaiserplab. Von den mit der Anmels- dung der Gesellschaft eingereihtew Schriftstücken, insbesondere von dem Prüfungsberiht des Vorstands, des Aufsichtsrats und der Revisoren, kanw bei dem Gericht, von dem Prüfungs- bericht „der Revisoren auch bei derx «Fndustrie- und Handelskammer iw Aachen Einsicht genommen werden.

Bei der offenen Handelsgesellschaft ,„Cappel & Co. Motorwagen- und Tractoren - Verkaufsgesellschaft“ iw Aachen: Das Handelsgeschäft ist mit allen Aktiven und Passiven und mit derx

Paul Cappel, Carl riß Foerster sind die der offenen „Cappel & Co.

„Foerster & Co.“

zu Aachen: Die Prokuren von Max Eee gran Bertram und Wilhelm Lövenih find erloshen. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Geschäftszweig iff jezt: Versandhaus für Vermessungswejen, Zeichen- und Vürgbedarf.

_Die Firma „Mathias Paulfsen““ in Aachen und als deren Fnhaber der Kaufmann Peter Paulssen daselbst. Der Ehefrau Peter Paukssen, Katha- Tina geborene Cortis, in Aachen is Einzelprokura erteilt. Als nit ein- getragen wird bekanntgemaht: Ge- shäftêzweig: technishes Fnstallations- geschäft. Geschäftsräume: Pontstraße

tr. 187/139.

Bei der - offenen Handelsgesellschaft „J. Schlenter & Cie.“ in Aachen: Dem Friedrich Schlenter und dem Leo Bertrams, beide zu Aachen, ist Gejamt- prokura in der Weise erteilt, daß jeder von ihnen gemeinfchaftlich mii einem Prokuristen zur Vertretung der Gesell- haft und Zeihnnng der Firma hbe- rechtigt ift.

Motorwagen- und Tractoren-Verka'1fs- gesellschaft“ in Aachen, „Cappel & Symonds“ in Krefeld, „Foerster & Co.” in Koblenz und „Cappel & Foerster“ ?n Mainz betriebenen Han- del8ges{häfte. Grundkapital: 450 000 Reichsmark. Als Vorstandsmitglied ist bestellt Paul Cappel, Kaufmann in Aachen, mit der Maßgabe, daß er auch, wenn mehrere Vorstandsmitglieder vor- handen find, für fich allein zux Ver- tretung der Gesellschaft berechtigt ist. Als stellvertretende Vorstandsmitglieder sind bestellt: Carl Cappel, Kaufmann in Düsseldorf, und Friy Foerster, Kauf- mann in Aachen. Sind zwei oder mehrere Vorstandsmitglieder vor- aris so ist zur Vertretung der Ge- ellschaft die Mitwirkung zweier Vor- standsmitglieder oder eines Vorstands- mitgliedes und eines Prokuristen er- forderlih. Der Aufsichtsrat kann jedoch bestimmen, daß bestimmte Vorstands- mitglieder für sih allein die Gesellschaft vertreten können. Der SWphia Brand in Aachen ist für die Hauptnieder-

tung der Gesellschaft berechtigt ist. Als nicht eingetragen wird bekanntgema{ht: Das Grundkapital ist eingeteilt in 450 auf den Fnhaber lautende Aktien im Nennbetrage von je eintausend Reichs- mark. Der Vorstand besteht je nah der Bestimmung des Aufsichtsrats aus einem oder mehreren Mitgliedern. Sie werden durch den Aufsichtsrat ernannt und abberufen. Die Berufung der Generalversammlung der Aktionäre er-

[olgt durch den Vorstand oder den Vor-

ißenden des Aufsichtsrats, und zwar durch öffentliche Bekanntmachung. Alle Bekanntmachungen der Gesellschaft er- folgen durch den Deutschen Reichs- anzeiger. Die Aktien sind zum Kurse von 110 % ausgegeben. Gründer der Gesellschafi sind: 1. Paul Cappel, Kauf- mann in Aachen, 2. Carl Cappel, Kauf- mann in Düsseldorf, 3, Friß Foerster, Kaufmann in Aachen, 4. Fsidor Gold- \{midt, Kaufmann in Krefeld, 5. Jakob Cappel, Kaufmann in Fülich, 6, Justizrat Max Klein, Rechtsanwalt in Aachen, 7. Mieczislaus Klatwek,

Registerakten befindlihen Bilanz, auf welche hiermit Bezug genommen wird, mit einem Wert von 442 200 Reichs- mark und mit dem Recht zur Fort- führung der vorgenannten Firmen mit oder ohne einen das Nachfolgerverhält- nis andeutenden Zusaß ein, und zwar mit Wirkung vom 1. Fanuax 1927 ab, fo daß die eingebrahten Geschäfte: der vier Firmen seit dem 1. Fanuar 1927 als für Rechnung der Aktiengesellschaft geführt anzusehen sind. Die Aktien- gesellschaft hat den vorgenannten Grün- dern, welche die Geschäfte der erwähnten Firmen eingebracht haben, für dieses Einbringen Aktien zum Kurse von 110 % gewährt, und zwar dem D Cappel, dem Carl Cappel und dem Friß Foerster im Nennbetrage von je 134 000 Reichsmark, insgesamt also den vor- genannten Gründern Aktien im Nenn- betrage von 402000 Reichsmark. Als Mitglieder ‘des ersten Aufsichtsrats sind bestellt: 1. Bankdirekkor Mieczislaus Klativek in Agchen, 2. Justizrat Max Klein, Rechtsanwalt in Aachen, und

Firma, und zwar mit Wirkung von 1. «Januar 1927 ab auf die neugegrün- dete Aktiengesellschaft: „Cavppel & Co. Motorwagen- und Tractoren-Verkaufs3- gesellschaft Aktiengesellschaft“ in Aachen Übergegangen.

Am 20. Juni 1927: Bei dex Firma --Victor, Tünschel & Co. Glibberx Gesellschaft mit beschränkier Hafz tung“ in Aachen: Durch Gesellschafter« beschluß vom 1. Zuni 1927 ist die Ges- sellschaft aufgelöst. Das Amt des Ge- schäftsführers Kaspar Shwalbach ist er- loshen. Wilhelm Kilb, Bücherrevisou in Aachen, ist zum Liquidator bestellt.

Die Firma „NMheinische Kafkaos- und Schokoladen - Werke May Sandmanu“’ in RNeuter2hag, Ges meinde Laurensberg, und als deren Fnhaberx Max Sandmann, Fabrikant in Aachen. Dem Dr. Eduard Hiddemann, Direktor in Aachen, ift Einzelprokura erteilt. Als nicht eingetragen wird be- kanntgemaht: Geschäftszweig: Kakao-, Schokoladen- und - Zuckerwarenfabrik. Die Firma ist berechtigt, andere oder