1927 / 150 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Jun 1927 18:00:01 GMT) scan diff

A Id La L É S C E U M Cu

erem e It I A A

-—

esse der Mieter in dieser Vorlage enthalten ist, unter keinen Um- ständen unter den Tisch fallen kann. (Abg. Lipinski: Warum die Stellung des Reichsrats?) Fa, warum die Stellung des Ah- geordneten Lipinski?, kann ih fragen. (Heiterkeit rechts.) Wir werden uns im Ausschuß über diese Dinge noch etwas näher unter- halten.

Meine Damen und Herren, der Abgeordnete Lipinski hat vorhin von gewissen Verbesserungen geredet. Das hielt er do für notwendig, angesihts der Vorlage zuzugeben, daß hier Ver- besserungen für die Mieter vorhanden sind, und ih möhte namens der Reichsregierung das doch noch einmal unterstreihen. Meine Damen und Herren, wenn Sie den Fnhalt des Geseßes näher durhsehen werden, werden Sie finden, daß sehr wertvolle Ver=- besserungen für die Mieter auf dem Gebiete der Ueberleitung vor- geschen sind. (Ag. Lipinski: Weil die vorjährigen Verschlechte- tungen ein solhes Unheil angerichtet haben, daß Sie das machen mußten. Heiterkeit rechts.) Herx Abgeordneter Lipinski, Sie werden mich doch niht für Vorschriften verantwortli}h machen wollen, die Jhre Freunde seinerzeit mit beschlossen haben! (Zu- rufe von den Sozialdemokraten.) Jh bin nur für das verant- wortlih, was ih heute dem hohen Hause als Vorlage vorlege, und da muß ih wiederholen: es steckt außerordentlich Wertvolles zu- gunsten der Mieter darin. Jst es niht von großer Bedeutung, daß in Fällen, in denen die Zwangswirtschaft gelockert ist, also zum Beispiel bei gewerblihen Räumen, eine Kündigung entgegen den Vorschriften zahlreiher Mietverträge nux immer auf den Quartalschluß, also mit der bekannten vierteljährigen Kündigung erfolgen darf? Fs es weiter niht recht wertvoll für die Mieter, daß sie nicht wegen irgendwelcher Verstöße gegen die Hausordnung, die häufig nah den Verträgen als Grund zur sofortigen Kündigung des Mietverhältnisses berechtigen, gekündigt werden dürfen, sondern daß immer nur das Recht des Bürgerlichen Geseyz- buchs zugrunde gelegt werden darf? Fs es niht bedeutsam für die Mieter, daß sie ausrechnen dürfen, während doch die Auf- xechnung durch die Verträge vielfah ausgeschlossen ist? Jst nicht die Zulassung einer Räumungsfrist eine sehr beahtlihe Neuerung, wenn Sie in Betracht ziehen, daß diese Möglichkeit niht nur für die Wohnräume, sondern nunmehr auch für gewerblihe Räume gelten soll?

Meine Damen und Herren, ih darf doch für die Regierung in Anspruch nehmen, daß sie hier das Jnteresse der Mieter voll und ganz gewahrt hat. Tat sie das aber, dann mußte sie auch an die andere Seite denken, an die Vermieter. Wenn der eine sein gutes Recht hatte, so hatte au der andere sein gutes Recht, und die Regierung handelte, indem sie hiex im Junteresse der Vermieter die formellen Bestimmungen, die in dem Abschnitt über das Kündigungsverfahren vorgesehen sind, einführte, in Fortentwidck- Tung der Grundgedanken der Novelle vour Juni 1926.

Was sind die Grundgedanken der Mietershußgeseßgebung? Vorsorge zu treffen für die Zeit anormaler Wohnungsverhältnisse. Wollen wir denn den Mietershuß auf ewige Zeiten beibehalten? Das kann nicht sein. Das Ziel is vielmehr für jeden deutschen Wirtschaftler, für jeden deutshen Staatsbürger, so rash es die Verhältnisse nur gestatten, wieder zu gesunden und normalen Wohnungsverhältuissen zurückzukommen und damit auch die Frei- gügigkeit im Lande und geordnete Verhältnisse auf dem Baumarkt wieder herzustellen. (Sehr richtig! rechts.) Das war. ja die Ten-

denz, die das Haus in der vorjährigen Novelle feierlih anerkannt

hatte. Dieselbe Tendenz finden Sie in der heutigen Vorlage, namentlich soweit es sich um das Kündigungsverfahren handelt, von der Reichsregierung noch einmal ausdrücklich bestätigt. Jh begrüße diese Vorlage ganz besonders unter dem Gesichtspunkt, daß in diesemt Geseßentwurf noch einmal das einzig gesunde Prinzip aller Wohnungswirtschaft und eines wahren Mieterschußes Aus- druck gefunden hat. Was hier im Jnteresse der Vermieter ge- boten wird, das ist ich muß das dem Herrn Abgeordneten Lipinski sagen nit etwa übermäßig viel odex so weit- gehend, daß darin irgendwelche Gefahren für die Mieter erblickt werden könnten. Jh habe mir vorhin bereits auszuführen er- Iaubt, baß der vorliegende Entwurf materielle Aenderungen gegen- Über dem bisherigen Zustand überhaupt nicht vorsieht. Es ist nicht etwa die Kündigung shlechthin zugelassen worden, sondern ledig- lih eine Kündigung unter denselben Vorausseßungen tatsächlicher Art, wie sie in Form der Aufhebungsklage hon nah dem bis= herigen Gesehe vorgesehen war. Getroffen wird derjenige Mieter, den man îm allgemeinen als lästigen Mieter bezeihnet, der Mieter also, der sih gegen bestimmte Vorschriften des geltenden Mieter= s{chußgeseßes S8 2 ff. verfehlt hat. Dieses Kündigungsver- fahren, das sich im einzelnen an das Mahnverfahren des Zivilpro- gesses anlehnt, ist zudem noch an mancherlei Kautelen gebunden. Jch bin überzeugt, daß von seiten der Haus- und Grundbesißer und au von seiten mancher Parteien hier in diesem hohen Hause Be=- denken vor allem in der Rihtung erhoben werden, daß diese Zu- geständnisse niht weit genug gingen, daß hier ein umständlihes Verfahren eingeführt werde, womit man vielleiht nux wenig an=- fangen könne. Sie sehen, meine Damen und Herren: die An= sichten sind auf beiden Seiten gleichmäßig verteilt. Es liegt doch nicht fo, daß das deutshe Volk bloß aus Mietern oder bloß aus Vermietern besteht! Deshalb mußte ein Kompromiß geschlossen werden, und ein derartiges Kompromiß schen Sie in dem vor- liegenden Geseßentwurf vor sih. Ueber Einzelheiten wird noch im Ausschuß näher zu sprechen sein.

Jedenfalls darf ih im Anschluß an die Ausführungen, die der Herr Abgeordnete Graf von Westarp machte, noch einmal feststellen: die Regterung, die ursprünglih geglaubt hatte, man werde mit einer Verlängexung des Notgeseßes auf einen Monat auskommen können, schließt fich nunmehr der Auffassung der Regierung8- parteien an, die die Geschäftslage des hohen Hauses natürlich besser beurteilen können, wonach die Verlängerung des Notgeseßes bis zum Dezember notwendig ist. (Lachen links.) Gleichzeitig nimmt die Reichsregierung aber gerade im Hinblick auf die Dar- Iegungen des Herrn Grafen Westarp an, daß die Regierungs8- parteien mit ihr der Ueberzeugung sind, daß der zuständige Aus- schuß nunmehr alsbald an die sahlihe Bearbeitung der Dinge herangehen und mit allem Nachdruck versuhen wird, noch vor Be- ginn der Reichstagsferien diese Frage, die ja eine politishe Frage allerexsten Ranges ist und deren Lösung im Fnteresse unseres ganzen Volkes liegt, unter Dah und Fach zu bringen. (Beifall bei den Regierungsparteien.)

Preußischer Landtag. 305. Sißung vom 29. Juni 1927, 13 Uhr 20 Minuten.

(Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleget }

Ein nachträglich auf die Tagesordnung geseßtec kommu- nistischer Antrag auf Entlassung eines politischen Gefangenen in Moabit, dex an s{chwerem Bronchialleiden darniederliegt, wird ohne Aussprache dem Rechtsausschuß überwiesen.

Der Zentrumsantrag, den Betrag von 150 000 Mark als Baukostenzushuß für die eihslehrstätten derx deutshen JFugendkraft aus einem Ausgabetitel des Wohlfahrtsetats u Verfügung zu stellen, wird ohne Aussprache dem Ausschuß für Leibesübungen überwiesen.

Das Haus erledigt sodann eine Reihe von Ein- gabenberichten, wobei eine Eingabe der Stadt Gleiwiß um Regulierung der Klodniy und eine solche des Zweck- verbandes zur Erschließung des Unterwesterwaldes in Grenz- hausen um Erbauung einer Eisenbahn Niederlahnstein— Montabaur nebst Zweiglinie dem Staatsministerium als Material überwiesen werden.

Das Haus tritt darauf dem Antrag des Haguptausschusses bei, der das Staatsministerium ersucht, zux Milderung der durh die Sturmkatastrophe im Emslande und im Kreise Bentheim verursahten Schäden weitere Mittel in ausreichendem Umfang zur Verfügung zu stellen, den Wiederaufbau dex zerstörten Häuser sowohl durch ver- lorene Zuschüsse als durch verbilligte Kreditmittel umgehend zu ermöglichen und die für die ärztliche Behandlung und sonstige Auslagen dex Verleßten ausgegebenen Mittel in voller Höhe zu erseßen.

Angenommen wird ferner ein Antrag des Land- wirtschaftsausschusses, wonach u. a. geprüft werden soll, in welchem Ausmaß und nah welhen Grundsäßen das Be- dürfnis besteht, der Arbeitnuehmerschaft eine Vers= tretung în den Landwirtschastskammern zuzubilligen; ferner wird die baldige Vorlegung eines Geseß= entwurfs gefordert, der die Umgestaltung der Land- wirtshastskammern in der Hinsicht vorsieht, daß auch die Arbeitnehmer in dexr Landwirtschaftskammer ver- treten sind.

Das Haus stimmt auch Anträgen des Landwirtschasts- ausschusses auf Hebung der Binnenschifferei und Abstellung der leßten Hochwasserschäden zu.

Es folgt die erste Beratung des kommunistishen Geseßes- antvrags ani Auflösung der Gutsbezirke.

Abg. Kilian (Komm.) begründet den Antrag, der die Be- stimmungen des Entwurfs über die neue Landgemeindeorduung, deren Weiterberatung bekanntlih bis zum Herbst vertragt worden ist, soweit sie die Aufhebung der Gutsbezirke betreffen, durch be- sonderes Geseg in Wirkung feßen will, Gegen die Vorkriegsgzett sei in der inneren Verwalinung nichts geändert. Die Last der Ver- antwortung dafür treffe den früheren Funenminister Severing und die sozialdemokratishe Fraktion. Die Landarbeiterschaft leide ird unter dem Druck der Großagrarier. Die Sozialdemokraten

ätten längst die Aufhebung der Gutsbezirke durchjeßen können. Der Redner erörtert die Buntscheckigkeit der Bestimmungen über die Gutsbezirke in den einzelnen Landgemeinden in Preußen. Es gäbe noch eine Fülle von deutshnationalen und volksparteilichen Landräten, die alle Minen springen ließen, um die Beseitigung von Gutsbezirken zu verhindern. Die sogenannten republikanischen Landräte aber seien s{chlappe Kerle, die immer zu Kompromissen bereit seien. So komme in den Kreisausshüssen keine Mehrheit für die Beseitigung der Gutsbezirke zustande. Fn der Rheinprovinz góve es keine Gutsbezirke, weil Napoleon mit ihnen dur ein

kret aufgeräumt habe, da ¿r wußte, wo dîe Reaktionäre, die Royalisten und Königsmacher sißen. Freilih mit Napoleon könne man Herrn Severing oder Herrn Grzesinski nicht vergleihen. Die Dan demokratische Regierung sei nicht fähig, in ihrem pparat Ordnung zu schaffen. Solange eine fortschrittlihe Land= gemeindeordnung nicht möglich sei, müßten wenigstens die reaktionären Gutsbezirke vershwinden!

Das Haus unterbricht hierauf die weitere Beratung des Gegenstands zur Vornahme von Abstimmungen. Ahb- C wird zunächst über die ang zu dem

lektrogeseß. Die einzelnen Paragraphen werden unter Ablehnung mmunistisher Abänderungsanträge in dev Aus\chußfassung angenommen. Zu S 7 19 der Zentrums- antrag vor, wonach der Siß der Aktiengesellschaft Kassel sein soll. Dieser Antrag wurde gegen Zentrum und Deutsch- nationale abgelehnt. Auch der Antrag der Sozialdemokraten, als Siy der Gesellschaft Hannover zu bestimmen, wird abs gelehnt. Bei der großen Unaufmerksamkeit hatie stch von den Sozialdemokraten nur der Abg. Leinert erhoben, was mit großer Heiterkeit aufgenommen wurde. Außerdem hatten die Deutschnationalen und ein Teil des Zentrums für den Antrag estimmt. Damit war die zweite Beratung des Elektrogeseßes, in dex die Ausschußbeschlüsse bestätigt wurden, beendet.

Es folgen die Abstimmungen zur dritten Lesung der ster Bene ter. und zwar zunächst über die „Ein- gemeindungsvorlage“. Beim § 1 wird auf Antrag der Deutschnationalen namentlich abgestimmt über die Be- stimmung des Entwurfs, Blankenese nach Altona ein- zugemeinden. 384 Karten werden abgegeben. Die Ein- ge Ens von Blankenese nah Altona wird mit 239 gegen

44 Stimmen, bei einer Enthaltung, beschlossen, ebenso mit 240 gegen 142 Stimmen bei 2 Enthaltungen, gemäß den Auss\chußbeschlüssen, die von Rissen und Sülldorf. Der ganze

1 nah den Ausschußbeschüssen wird mit 250 gegen 133 Stimmen bei zwei Enthaltungen angenommen. Dagegen haben die Deutschnationalen, die Wirischaftliche Vereinigung und die Völkischen gestimmt. Auch im übrigen findet die Vorlage im wesentlihen nah den Ausschußbeschlüssen in dritter Lesung Annahme und in der auf Antrag der Deutsch=- nationalen namentlichen *Schlußabstimmung mit 248 gegen

118 Stimmen, bei zwei Enthaltungen, endgültige Zustimmung. (Beifall bei den Me

Weiter findet ein Entschließungs8antrag des Aus\chusses Annahme, in dem es heißt: „Der Landtag erwartet, daß die Bestimmungen des zwischen den Stadt=

gemeinden Harburg und Wilhelmsburg abgeschlossenen Ber-

trages vom 10. Fanuar 1927, auch soweit ste aus I technischen Gründen in Anlage 3 des Gesehes nicht auf- genommen sind, loyal durGgelikt werden, und ersucht das

Staatsministerium, von Kommunalaufsiht wegen dasür zu N: Dann findet noch ein demokratischer

ntrag Annahme, der das Staatsministerium ersucht, dem Landtage möglichst bald, spätestens beim Wiederzusammentiritt des Landtags im Oktober d. J. einen Geseßentwurf über die Gründung eines Generalsiedlungsverbandes an der Unterelbe

vorzulegen.

Die beiden anderen Unterelbegeseße, das „Hafenausbau- und das Sonderfinanzausgleichsgeseß“, werden nach den Aus\chußbeschlüssen ohne weiteres auch in dritter Lesung und

in dex Schlußabstimmung fast einstimmig angenommen.

Darauf wird die erste Beratung des kommunistischen Fnitiativgeseßentwurfs auf Auflösung der Guts- bezirke fortgeseßt.

Abg. Haas (Soz.) hält es niczt für richtig, daß eine besondere Materie aus der Va I C RREKg, herausgenommen wird, Es wäre richtiger, eine vollständige Landgemeindeordnung für ganz Preußen zu machen. Das sei auch von den kommunistischen

ena o en des öfteren ausgesprochen worden. Die Land- gemeindeordnung, wie sie dem Landtag vorgelegen habe, sei nur deshalb nicht fertig gestellt geworden, weil die Kommunisten den Rechtsparteien ihre Hilfe geleistet hätten. Nun kämen die Kommus nisten mit einer Vorlage, die lediglih Abschriften aus den Anträgen anderer Parteien bzw. aus der Regierungsvorlage bringe; die Kommunisten schmüdckten sih also mit fremden Federn. Erst wenn auch die leßte Möglichkeit erschöpft set, eine neue Landgemeinde» ordnung im ganzen zu schaffen, solle man mit Sondergeseßew fommen. Daß diese leßte Möglichkeit aber jeßt, mitten in der exsten Beratung erschöpft sei, könne niemand behaupten.

Abg. Biester (D. Hannov.) tritt für Ueberweisung des kfommunistishen Autrages an die Ausshußberatung ein.

Abg. Kilian (Komm.) bezeichnet die Landgemeindeordnung als eines der wihtigsten politishen Grundgeseße. Den Sozial- demokraten müsse selbst inzwischen klar geworden sein, daß sie in ihrer gegenwärtigen Koalition keine sozialdemokratishe Land- gemeindeordnung machen könnten; deshalb solle man wenigstens Teillösungen im Sinne des Proletariats duxhführen. Die Kom- munisten seien niht gewillt, das mitzumachen, was die Sozials demokraten wünschten. (Der Redner zieht sich eine Rüge des Vizepräsidenten von Kries zu, als er Reichsgeseße als „einen Haufen Dreck“ bezeichnet.) Den Sozialdemokraten sei es gar. niht ernst um die Auflösung der Gutsbezirke, sonst würden sie jeßt niht gegen den kommunistishen Antrag polemifieren.

Damit schließt die Besprechung. Die Vorlage geht an den Ausschuß.

Es folgt die dritte Beratung des Elektrogeseßes.

Abg. Wiegers8haus (Völk) gibt folgende Erklärung ab: Den Entwurf eines Geseßes über die Zusammenfassung der elekiros wirtschaftlichen Unternehmungen und Beteiligungen des Staates in einex Aktiengesellschaft lehnen wir aus grundsäßlichen Bedenken ab, weil wir die Form der Aktiengesellschaft für die Verwaltung von Staatsgut insofern für ungeeignet erachten, als die Vertreter des Parlaments, die in den. Aufsichtsrat einer derartigen Aktiens gesellschaft eintreten, in die s{chwersten Gewissenskonflikte geratew müssen. Die bereits vorhandene Korruption muß hierdurch eine weitere Förderung erfahren. Auch sind wir deshalb gegen die Ums bildung E Unternehmungen in eine Aktiengesellschaft, weil durch eine derartige Umbildung die Gefahr erhöht wird, daß das Staatsgut ne in die Hand des internationalen Große kapitals hinübergeleitet werden kann.

Damit {ließt die Besprehung. Auf Antrag des Abg« Ebersbach (D. Nat.) wird die Vorlage in en-bloc- Abstimmung endgültig verabschiedet.

Jn der dann vorgenommenen dritten Beratung des Polizeibeamtengeseßes äußert

Abg. Bo rck (D. Nat.) schwere Bedenken seiner politischen Freunde gegen das Gese und bedauert, daß es niht gelungen sei die Zurülknahme dieses Gesehes durchzuseßen. Ein großer Teil der Shupobeamten habe keine Vorteile von dem Geseh. Ver- wahrung müsse er dia 4 gegen einen Bericht des Abg. Heilmann (Soz.) im „Sozialdemo ratishen Pressedienst“, der diese Tatsache nicht berüdsihtige und: auch die falsche Behauptung enthielte, die Deutshnationalen hätten sih gegen die lebenslängliche Anstellung der Beamten eingeseßt. Das Gesetz habe in. vielen Punkten. nit den Wünschen der Deutschnationaler entsprochen, Nachdem man den Eignungsparagraphen geändert habe, stelle die Deutschs nationale Partei ihre Bedenken zurück und wolle dem Entwurf zustimmen, dessen Verbesserung zum wesentlichen der Obstruktiow der Rechten zu danken set. (Lachen bei der Mehrhett.)

Abg. Heilmann (Soz.) weist die Erklärungen des Vor- redners Hinsichtlich seines- Berichts. als: unrichtig zurück.

Abg. Mebenthin (D. Vp.) bedauert, daß es nicht ges lungen sei, gegen Dienststrafen des Ministers ein Rechtsmittel einzulegen. Das sei eines Rechtss:aates unwürdig. «Fmmerhimw enthalte das Geseß wesentlihe Verbesserungen. Die Lebenslängs lichkeit sei gesichert. Die §8 11 und 17 übex die Eignung usw, hätten eine befriedigende Lösung gefunden. Mit dem. Wunsch, daß möglichst Ruhe iw die Beamtenschaft hineinkomme, werde au seine Fraktion für das Geseß stimmen.

Minister des Junern Grzesinski nimmt hierauf das Wort. Seine Rede wird nah Eingang des Stenogramms veröffentliht werden. :

Aba. Kasper (Komm.) bezeihnet die Darlegungen der Abgg. Borck (D. Nat.) und Metenthin (D. Vp.) als ein elendes Rückzugsgefeht. Die soeben gehörte Rede des Ministers bezeuge, Def die Regierungskoalition ihre Absichten und Wünsche durh- geführt habe, Bet der Antvendung des Eignungsparagraphewm werde man aber noch sein blaues Wunder erleben. Me

Damit {ließt die Aussprache. Der Antrag der Wirts schaftlichen Vereinigung a Zurüziehung dex Vorlage und Einbringung eines neuen Entwurfs, der die unterschtedliche Behandlung der Polizeibeamten (Vollzugsbeamte, Vers waltungsbeamte, Landjägereibeamte) nah dem Gedanken deu Schaffung einex Einheitspolizei regelt, wird gegen die Antrags steller abgelehnt. Das Geseß selbst wird hierauf en bloc ans

genommen bis auf den § 11. Ueber diesen Paragraphen, dew

Ae Eignungsparagraphen, findet eine besondere Abs timmung statt, die die Annahme der bekannten Kompromiß- fassung ergibt. Fn der Schlußabstimmung wird das neue Polizeibeamtengesep mit großer Mehrheit angenommen. Dagegen stimmten lediglich die Kommunisten und die Wirt« schaftliche Vereinigung.

Donnerstag 12 Uhr: Kleine Vorlage und Anträge.

Schluß 17 Uhx 30 Minuten.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Gemeindeausschußdes Ren ea des tags HOEIIEE sich nah dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger in seiner leßten Sißung mit. einer Reihe von Eingaben. Ein Einspruh gegen die Nichts bestätigung des Ln Gemeindevorsteher gewählten Besißers Budnik in Königsdorf, i als Material überwiesen. Bei Beratung der Eingabe de® Magistrats Dortmund über Umgemeindungen im südlichen Rands gebiet des Ruhrkohlenbezirks wies Abg. B rarnk (D. Nat.) al3 Berichterstatter auf einen Exlaß des preußischen Fnnenmuinisters vom 17. März d. F. hin, der in weiten kommunalen und wirtschafts lichen Kreisen des WheinisGeg en Judustriereviers Een erregt habe. Nach diesem Erlaß seien für kleinere Begirke des Reviers Grenzberichtigungen für die nächste Zukunft vorgesehen,

geschenen Fragen der Aenderung der Landkreise Hörde, Dortmund, der Stadt Dortmund und der Stadt Hörde auf unbestimmte Zeit urüdgestellt werden sollden. Hierin könne man ein Abweichen dex Fegierung von ihrem früheren Standpunkt und einen Gegensaß zu früheren Beschlüssen des Landtags evbliden. Der Regierung3« vertreter, Ministerialdirektor von Leyden, bedauerte die Bers O der Lösung der Frage Dortmund-Hövrde. Die Erx« yebungen seien e ï divierla; Man könne heute noch nicht sagen,

wie die Entwilung laufen werde. Eine großzügige Lösung brauche noch Zeit. Abg. Hi r \ ch (Sog.) bezeichnete die gegenwärtige Ein-

Irr. 150.

Amtlich festgestellte Kurse.

1 Franc, 1 Lira, 1 Löu, 1 Pejeta = 0,80 4. 1 österr. Gulden (Gold) = 2,00 .4. 1 Gld. österr. W.= 1,70 4. 1 Kr. ung. öder tschech. W.= 0,85 4. 7 Gld. südd. W, = 12,00 4. 1 Gld, holl. W.== 1,70 .4. 1 Mark Banco =1,50 #. 1 Schilling österr. W. = 10000 Kr. 1 skand, Krone == 1,125 4. 1 Rubel (alter Kredit-RbL.) 2,16 4, 1 alter Goldrubel = 3,20 4, 1 Peso (arg. Pap.) = 1,75 4.

1 Pfund Sterling = 20,40 #. 1 Dinar = 3,40 #6. 1 Bloty, 1 Danziger Gulden = 0,80 4.

ie einem Papter beigefligte Bezeihnung x be- sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien lieferbar find.

Das hinter einem Wertpapier befindlihe Zeichen ° bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststelung gegen-

1 Peso (Gold) = 4,00 4. 1 Dollar == 4,20 4. 1 Shanghai - Tael

1 Yen = 2,10 4.

Börsen-Beilage zum Deutschen RNeichSanzeiger und Preußischen Staats8anzeiger Berliner Börse vom

Heutiger | Voriger Kurs

29. Juni

Heutiger | Voriger Kurs

| Heutiger | Voriger Kurs3

4,344 Sächsische, agst. b. 31.12.17 do. später au3gegeben 4, 3X0 Schlesische, agst. b. 81.12.17 do. später außgegeben 4, 82h Schl.sHolst.,agst.b.31.12.17 do. später au3gegeben

4,3 4,3 4, 343

Kreditanstalten öffentlicher Körper|chaften.

Lipp. Landesbk. 1—sl44] 1.1.7 AIUD La Dea N:

0. Oldenbg. staatl, Kred. do. do. , Sachj.-Alienb. Landb. do. do. . Cobg.Landrbk.1-4 do. O Landkred.

«Mein. Ldkrd.,gek.

Schwarzbg. » Nudolst. Landkredit.…......

do. do.

do. «Sonder3h.Land- kredit, gek. 1. 4. 24

do

do. do. do.

i

3% 31 vers.

1,1.7 versch. do.

pud dus d: ps Fs

wärtig nicht stattfindet. Das F hinter einem Wertpapier bedeutet 4 für

Die den Aktien in der zweiten Spalte betigeflgten Hiffern bezeichnen den vorleßten, die in der dritten Spalte beigefügten den leßten zur Ausschlittung ge- kommenen Gewinnanteil, Js nur ein Gewinn- ergebnis angegeben, so ist es dazienige des vorleßten Geschäft3jahrs

De Die Notierungen für Telegraphische Aus- zahlung sowie für Ausländische Banknoten

Ohne Zinsscheinbogen

Dresdner Grund- renten-Anst.Pfdbr., Ser. 1, 2, 5, 1—10

do. S. 3, 4, 6 N

do. Grundrentenbr.

Slichs. ldw. Pf. b.S. 23,

do. do, do. Kreditbr. b. S. 22,

do. do.

do

vers. 4 do.

3%| 1.1.7

1.4.10 vers, do.

do.

u, ohne Erneuerungss{chein,

befinden sich fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“

Derck Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen- tage in der Spalte „Voriger Kurs“/ be- richtigt werden. Jrrtimliche, später amt- lich richtiggeftellte Notierungen werden

Brandenb. Komm. 23|

(Giroverb.),gk.1.7.24 do. do. 19,20, gk.1.5.24 Deutsche Kom.Kred. 20 do. do. 1922, rz. 28 Hannov. Komm. 1923

do. do.

Pomm.Komm.S.1U1.2

möglichst bald am Schluß des Nurszettels als „„Berichtigung“/ mitgeteilt, 7

y Banunkdiskont. Berlin 6 (Lombard 7). Danzig 6 (Lombard 7). Amsterdam 3%. Brüssel 5. Helsingfors 7. Jtalien H London 4%, Madrid 5.

Schweiz 3% Stockholm 4. Wien 6,

Deutsche Staatsanleihen mit Zin8berechnung.

Kopenhagen 5. Paris 5. Prag 5.

6Y Dt.Wertbest.Anl1.23 10-1000Dcll f.1.12,32 64 do. 10—1000D.,f.85 ohDt.Reih3-A.27uk37 8h Dt. Neich3\ch. „K“ (Goldui.);bi3 30.11.26 2FausI. 4f, 100GM

Schah F. 1 1.2, rz.30 633 BEeui Staats8\ch.

6 Bayer.StantRM27 fdb. ab 1. 9. 34

7ÿBraunsch.Staats\ch. rüdz. 1. 10. 29

7h Lippe Staatsschay rüdz. 2.

7h Lübeck Staats rüdz. 1. 7, 29

7h Mecklbg. - Schwer. Reich8m.-Anl. 1926

P d

6%% do.Staatssch.,rz.29 7% Sachs. Staatsschay R.1, fäll. 1.7.29

74 do. M.2, fäll. 1.7.30 7h Thitr. Staat3anl. v. 1926 ausl. ab 1.3.30 7h do. NM -A. 27 u. Lit: B, fällig 1. 1. 32 6% Witrttbg. Staat3- \chah Gr.1, fäll.1.3.29

__ Bei nachfolgenden W

fällt die Berehnung der Stückzinsen fort. Dtsch. Anl.-Ablösgs8\c. mit Auslosungs8\ch. Nr. 1—30 000

do do. Nheinprovinz 22, 23 do. 1000000 1.500000

do.

Sächsische Pro do. Ausg. 9 F do. Aus8g.5—7 Schle3w.-Holst. Prov.

do. do.Ausg.10 1.11 do. do, do. do. do.

do, do.

*) Kin3f. 8—-20 h.

[osg8\ch. Nr, 30 001- 60000 einschl 1. Zieh

Dtshe Wertbest. Anl. . 6 Doll. fäll. 2.9.35

Deutsche Schutzgebiet- ANnleihE e. aae Anha11. Staa?! 1919... Bayern Ldsk. « Rent, tonv. neue Stüe MEeN 1919 un!?. 80

bo. 08,09,11,gk.31.12.23 do.87-99,05,9k 31.12.23 do. 96, 02. aek.31.12.23 ambg.Staat38-Nente o. amort.St.-A.19 A do. do. 1919 B fleine

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do.- do. St.-Anl.1900 do. 07,08,09 Ser. 1,2,

11,183 rz3.33,14 rg. 55 do. 1887,91,93,99,04 1886, 97, 1902 Lübeck 1923 unk. 28 Mel.Staats3anl. 1919 Säch}. Mk.-A. 23, uk.26 Württemba N 36-42

Preußi]he YMentenbriefe.

Gekündigte und ungeklündigte Stücke, verloste und unverloste Stüce,

4,3%Y Brandenb., agst.b,31.12.17 do. ¡páter außgegeben Hannov. ,au8gs\t.b,31.12.17 do, später ausgegeben \\.-Nasi., agst.b.31.12,17 do. später ausgegeben 44 Lauenburger, agst. b.31.12.17 do. später auögegeben 4, 34 Pomm.,au8gest.b.31.12.17 do. später außgegeben 4, 3KY Posensche, agít. b. 31.12.17 do. später audgegeben 4, 3: Vreuktshe Ost- u. West- außgest.b. 31.12.17

_W do. später ausgegeben 4, 34 Nh.u.Westf.,agst.b.31,12.17 do. später ausgegeben

eis Flatow (Westpreußen), wurde der Regierung.

während die in den beteiligten Kreisen als besonders dringlih an«

do. do.

Brandenub.Prov. 08-11 Reihe 13—26, 1912 Reihe 27—33, 1914

yoetve 34—652 o,

Cassel. Ldsfkr. S. 22-25

do. do. do. : do. Ser. 29 unk. 30

Hannoversche Ser. 9, gek. 1. 5. 24 Oberhess.Prov20uk.26/4! do. Ostpreuß. Prov. Ag.12/4% ommernProvA.17

o. Ausgabe 16...

do. Ausg. 14, Ser. 4 00 DO 10 cs e Cs. .i0 do,

do.

do. do.

Anklam. Krets 1901. lend ou r: do. 0. Hadersleb.Kr.10 ukv X Lauenbg. Kreis 1919.

Lebus Kreis 1910... Offenba Kreis 1919

Deut|che Stadtanleihen.

Aachen 22 A. 283 u. 24/8 | 1.6.12] -—-,-— do. 17, 21 Au3g. 22 Altona .....++.1923 do. Aschaffenburg... 1901 Barmen 017, rz. 41/40 do. 1904,06,gek.1.3.24 Berlin .….....1923 Þ +* Zinsf. 8—18 §

do. do. Groß do. Berl. Stadtsynode 99, 1908, 12, ge!. 1. 7,24 do. do. 1905, gel. 1. 7. 24/t Bonn Eau 1906 N, 1909 0. Enarlottenuea 08,12 [T Abt., 19 do. 1902, geL. 2. 1. 24 O N S baa soo. 0.

Coburg 1902 Cottbus 1909 X 1913 Darmstadt. 1913, 1919, 20 Dessau 1896, gk. 1.7.23 Deutsch-Eylau ..1907 Dresden 4.1905

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Deutsche Provinzialanleihen. Mit Hinsberechnung,

Brandenburg, Prov. Reich8m.26,kdb.ab 32 Hannov. Prov. RM R.2B,4Bu.5B,tg.27 do. do. N.3 B, rz.103 do. do. Ntederschle|, Provinz N.-M, 26, rz. ab 32 Sachj. Pr. Neich3mark Au3g. 13 unk. 33

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1.4.10] 97,75 B 1.4.10/99,25 G 1.4,10/97,25 G 1.4,10/97,5 G

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Pirmasens 989, 30.4.24 Plauen 03. qek.30.6.24 do. 1903 Pot8dam19# gt.1.7.24 Quedlinburg 1903 F Regensburg 1908, 09 do. 97 N, 01—03, 05 do. 1889 Rem#\chetd 00, gk.2.1.28 Nheydt 1899 Ser. 4 do. 1913 X do. 1891 Rostoct „.. 1919, 1920 do. 81,84,03, gk.1.7.24 do. 1895, ge?. 1. 7. 24 Saarbrücken 14 8. Ag. Sehwerin i. M. 1897, gek. 1. 5. 24 Spandau 09 X, 1.10.23 Stendal 01, gek. 1.1.24 do. 1908, gek. 1. 4. 24 do. 1903, gek. L 4, 24 Stettin V ......1923 *) Kinsf. 8—185 §. Stolp i. Pomm... F Stuttgart 19,06, Ag.19 Trier 14,1.u.2.A. ut.25 do. 1919 unk. 30 Vterjen 1904, gk.2.1.24 Weimar 1888,gk.1.1.24 Wiesbad, 1908 1.Au3- gabe, rüdckz. 1937 do. 1920 1. Au8g., 21 2.Ag., ge?.1.10.24 do. 18 Ag. 19 I. u. IL, gel. 1, 7. 24 Wilmersd.(Bln.) 1913

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Elbing 03,09,gk.1.2.24 do. 1913, ge!?. 1. 7. 24 do. 1903, gek. 1. 2. 24/: Emden08J gk1.5.24 Erfurt 1893, 01 X, 08, 1910,14, get. 1.10.23 do. 93 N, 01 N, gk. 23/: Ejchwege „....--1911 Essen ..... 4+ «1922 do. 16. Ag. 19 (ag. 20) Flensburg 12 X gtf.24 Frankfurt a. M. 23 F do. 1910, 11, gek. 0, 1913 do. 19 (1.—3. Au3g.) 1920 (1.Au83g.), gek. do. 1899, gek. |: do. 1901 N34 Franffurt1O. 14 ukv.25 do. 1919 1,1.2.Au3g. Fraustadt .....,1898 Freiburg t. Br. 1919 Fürth i. B. „...1923 do. 1920 ukv. 1925 do. 1901 Fulda.......1907 X Gießen 1907,09,12,14 do. 1905 Gotha .........1923

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Deut1che Pfandbriefe.

(Die Mo * gekennzeichneten Vfandbriefe sind nah en Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.)

Gekündigte und ungekitndigte Stüte, verloste und unverloste Stücke.

"3440 Calenberg. Kred. Ser. D , F (get. 1. 10, 23, 1. 4. 24 *3LY Kur- u. Neumärk. neue *4, 3%, 3Y Kur» u. Neumärk. Komm.-Dbl.m.Deckungsbes. DIS 01: 18, LOIT ae u cas 6s 4, 3%,3YKur-u.Neum.Kom.-Obl. *4, 3%, 3§ÿ landschaftl. Zentral m.Deckungs8besch. bis 31.12.17 Nr. 1—484620 „e... 4, % landschaftl. Kentral, *4, 3%, 3ÿ Ostpreußische X, aus- gegeben bis 831. 12. 17 „.... 4, 3%, 3h Ostpreußische ° 4h Ostpr. landschaftl. Schuldv. «4, 3%, 3h Pommersche, au8- gestellt bis 31. 12. 17 „..... 4, 3%, 3h Pommersche „+5.

*4, 3%, 3Y Pomm. Neul. für Kleingrundbesth, ausgestellt DIS BL 6D Tov é Eme Es

4, 3%, 3% Pomm. Neul. für Kleingrundbesiß ...........

*4, 3%, 3Y Sächsische, außge- stellt bi8 31. 12. 17.

4, 3%, 3Y Sächsische

+43 Sächs. landfch. Kreditverb.

*4, 3{§ Schles. Altlanbschaftl.

L (ohne T O s v Via 1 4, 3% 3 es. landschaftl. E F Red bis 24. 6.17

4,3%, 3 Schles. lands. A,OC,D

#4, 3%, 3Y Schle8wig-Holstein [d. Kreditv. N,au8g.b.31.12.17

4,3%, 3YSchle2w.-Hlst.ld.Kreditv)

* 4, 3%, 3h Westfäl. bis 3. Folge, außgestellt bis 31. 12. 17...

4, 3%, 3ÿ Westfälische b. 3. Folge

*4, 3%, 3h Westpr. Ritterschaftl. Ser. T—I] m. Deckung3besch. DISAL A, Two o C&6 490

4, 3%, 3 ÿ Westpr. Sen, L ean epav o aoads

*4, 3%, 3Y Westpr. Neuland» \chaftl. mit Deckungsbesch. bit D, A T Aa S EEGARG A Co

4, 3%, 84 Westpr. Neuland-

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*5, 4X, 4, 3% Berliner alte, außgestellt bis 31. 12. 1917,7 5, 4X, 4, 3X4 Berliner alte... f *4, 3%, 3 Neue Berliner, auzgestellt bis 31. 12. 1917.7

4 N, 3%, 3 Neue Berliner... 4Y Brandenb.Stadtschaft3briefe (Vorkriegs\tüce)+ 43 do. do. (Nachkriegsstüdte)7

Ff Ohne Kins\cheinbogen u. ohn

Bern.Kt.-A. 87 kv. Bos3n. Esb. 14° do. Invest. 14 © do. Land. 98 in K do. do.02 m.T.i.K do, do.95 m.T.i.K Bulg. G.-Hyp. 92 25er Nr.241561 bis 246560 do.5erNr.121561 bis 136560 do. Aer Ne. 61561 bis 85650, 1er Nr.1-20000 DänischeSt.-A.97 Egyptischegar.i.L do. priv. i. Frs. do.25000,12500Fr do. 2500, 500 Fr. Els.-Lothr. Nente Finnl. St. - Eisb. Griech. 4ÿ Mon. do. 5h 1881-84 do. 5ÿPir.-Lar.90 do. 4h Gold-R, 89 Jtal.Nent.in Lire do. amort. S.3,4 in Lire

do, 6% abg. do. 1904 4h in 4 do. 1904 44h abg. Norw. St. 94 in £ do. 1888 in £ Oest.St.-Shay 14 angem. St. ° do. am. Eb.-A, 1000Goldrente do. Guld. Gb. © do. do. 200, ® od. angem.Stiücke 1000 Guld. G.* do.do,200Guld G* do. Kronenr. ®, do. kv. R. in K. ° do, do. inK.? do. Silb. in fl ®

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*Deutsche Pfandbriefs Anst. Posen Ser. 1 bis 65 unt. 30 34/4

LUA Pfandbriefamt f. Hausgrundstücke. 4

Deutsche Lospapiere.

Aug®8burg. 7 Guld.-L. Braunschw. 20 Tlr.-L. Hamburg. 50 Tlr.-L. Sachs.-Mein. 7Gld.=-L.

Ausländische Staats8auleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Kinsen gehandelt, und zwar:

1 Seit 1. 4, 19. L A L 10.10 S R E 4:09,96 #1 10,98. Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen» notiz zugelassenen Rusfischen Staatsanleihen findet gegenwärtig eine amtliche Preisfeststelung

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mtlich mit neuen Bogen der Caisse-Commuue.

Bromberg 95, gek. Bukar. 88 kv.in 4 do. 95 m.T.in.4 do. 98 m.T. in 46 Budapest 14 m.T. do, 1914 abgest. do. 96{.K.gk1.3.25 Christiania 1903 Colmar(Elsaß)07 Danzig14XAg.19 Gnesen 01,07m.T do. 1901 m. Tal. Gothenb. 90 S, À do. 1906 Graudenz 1900*® elsingfors 1900 0. 1902 E S REA Hohensalza 1897 fr. Jnowrazlaw Kopenhag.92 in46 do.1910-11in.4 do, 1896 in 4 do. 1895 in 4 Krotosch.1900 S.1 Lissab. 86 S.1,2®® do. 400 Æ Mosk. abg. S. 25, 27,28, 5000 Nbl. do. 1000-100 Mosk. abg. S. 30 bi8 33, 5000 Nb[. Mo8k.1000-100R. do. S.34, 35, 38, 89, 5000 NbL. do. 1000-100. Mütlhaus. i. E. 06, 07, 13 N, 1914 Posen 00,05,08 gk. bo. 94, 03, gek.24 Sofia Stadt... Stockh. (E. 83-84) 1880 in 4 do. 1886 in # do. 1887 Straßb. t. E.1909 (u. Ausg. 1911) do. 19183 Thorn 1900,06,09 1895

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Med. Nt ih S1.2 Norweg, Hyp. 87 Oest.Krd. Pest.U.K.B.,S.2,3 Poln. Pf. 3000 R. do. 1000-100 R. Posen.Prov. m.T. do. 1888, 92, 95, 98, 01 m. L.

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Schwed. Hp. 78ukv do.78 in.4 kündb. do. Hyp. abg. 78 do. Städt.-Pf. 82 do. do. 02 u. 04 do. do. 1906 Stockh.Jntgs.Pfd. 1385, 86, 87 in K.

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Ausländische Stadtanleihen.

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Pfandbriefe und Schuldverschreib, deutscher Hypothekenbanken.

Aufwertungsberechtigte Pfandbriefe u. Shuldverschr, deuts. Hypoth.-Bk. sind gem.Bekanntm. v.26.3.26 ohne Kinsscheinbogen u. ohne Erneuerungs8schein lieferbar, (Die durch * gekennzeihneten Pfandbrieje u. Schulds verschreibungen find nach den von den Gesellschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918 au8gegeben anzusehen.)

Bayerische Handelsbank Pfdbr. E 2,16 (9 Le LR d o, p. u. Wechselbk. r Lerlo8b, u. 4 T (34 4)" er „s r. Ser. 1- 7,8, Ia UL0E fv. u. nit kv. S. 5. 6, 19. 20 u. abgestemp.*15,8 6 do. do do, Ser. 23, 2

do. do, do. Ser. 2 do. do. do. Ser. 2 do, do. Komm.-Obl. S. 1,2 do, do, do. Ser. do. do. do, Ser. do, do, do, Ser. 5

Braunschw. - Hannov. Hyp.-Bk. fbr. Se Sia. u BL Pte S1 eue . Hyp. r.S.1, do. U do. Ser. 20} —,— do. do. Komm.-ObL S. 1-3*10,1 @ do. do.

Frank}. Hyp.-Bk. Pfdbr. Ser. 14* Frankf. Pfandbr. - Ban? Pfdb Ser. 43, 44, 46—652 (fr. Frankf. Hyp.-Kred.-Ver.)|16,4b ( Hoth. Grdkr.-Bt. Pfd Abt. 2-20*13,20b 6 do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. Abt. 23a do, do. Komm.-Obl. Em v. 1923 Hamburger Hyp.-Ban! Pfdbr. Ser. 141-690 (4), Ser. 1-190, Ser. 301-—330 (3%§) *13,25eb G

do. do. do. Ser. 691—730| —,—

do. do. do. Ser. 731—24830| 0,35 6

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Abt. 21

Abt. 22 Abt. 2

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Heutiger | Voriger Kurs

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