1927 / 152 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Jul 1927 18:00:01 GMT) scan diff

Abs\chlu ß. A. Ordentlicher Haushalt:

1. Bestand aus dem Rechnungsjahr 1926 . 2. Veber|chuß aus April und Mai 1927 . .

B. Außerordentlicher Haushalt:

1, Bestand aus dem Rechnungsjahr 1926 , . 2, Zuschuß im April und Mai 1927 .

d 4: E 290,0

Insgesamt Bestand .

Anmerkung: 1. Aus den Steuereingängen im Monat Mai 1927 sind im Juni die Länder noch geseßliche Anteile in Höhe von 66,0 Mill. NM ausgezahlt roorden.

2, Der Stand der shwebenden Schuld am 30. 4.1927 31.5. 1927 1. Zahlungsveipflichtungen Begebung von Schatzanweijungen .

2. Sicherheitsl]eistungen 3. Darlehen von der Post .

Deuíscher Reichstag. 331. Sißung vom 1. Juli 1927, 14 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.) räsident L ö be eröffnet die Siyung um 14 Uhr.

n allen drei Lesungen angenommen wird ein Geseß- entwurf, wonach die Bezeichnungen Gerichtss{hreibex und Gerichtsdiener durch wachtmeister“ erseyt werden soll,

Die zweite Beratung des Geseßentwuxrfs über die Ve c -

nsung aufgewerteter Hypotheken und ihre Grundschulden

„Urkundsbeamter“ „Serichts-

mwandlung wird dann

fortgeseßt.

Abg. Creubßburg (Komm.) erklärt, tiefster Empörung über die Aufwertungstragödie erfüllt, besonders wenn man bedenke, welche ungeheuren Summen die Fürsten als Abfindung erhalten hätten. Bei jeder so die Regierung bittere Tränen über die 9 lasse dann alle Anträge der Opposition rücksihtslos niederstimmen und steigere das Elend ins Unerträgliche, ein elendes Mäuslein schlimmsten Verrat hatten die heutigen Regierungsparteien an den Fnflationsopfern verübt; keines ihrer Wahlversprechen hätten sie ar noch den offenen Hohn oziale Hilfe für die verarmten Sparer ezeigt, daß das ganze aht bis neun Vèark (Hört! Hört!

ialen Vorlage weine ja ot der Massen, aber sie

So habe auch diesmal kreißende Berg

25 Millionen habe man als bewilligt; es habe si monatlich für den einzelnen Unterstüßten bedeutete. bei den Kommunisten.)

Abg. Freiherr v. Richthofen (Dem.) bedauert die Eile, mit der die Aufwertungs8frage hier behandelt werde. Maßnahme werde wertungstragödie abschließen. Die demokratische Fraktion sei von Anfang an der Meinung gewesen, daß es sih hier darum handele, der Gerechtigkeit zum Siege zu verhelfen und der Notla auf der anderen Seite a Interessen der Allgemeinheit gewahrt werden müßten. bedauerlih, daß die Verhandlungen so im geheimen erfolgt seien. Immerhin sei anzuerkennen, daß der Entwurf gewisse Der Redner begründet dann etnen Antrag seiner nur zugunsten

Mit dieser

geseßlichen voraussichtlich

Möglichkeit abzuhelfen,

rungen bringe. auf Beseitigung der / Schuldners wirkenden Härteklausel, weil er glaubt, daß 25 % Aufwertung von jedem getragen werden könnten, und erklärt, seine Partei werde denx Vorlagen zustimmen, da die Ausshußberatungen doch nicht ganz ergebntslos geblieben seien. der Redner, den Anleihe-Altbesizern solle sofort ein verzinsliches Papier in Höhe von 124 % des Goldivoertes i ausgehändigt mobilisieren könnten; über die sih verständigen können.

Ferner beantragt

hres Anleihebe AuswertungZ3an orm dieses Papiers werde man edner erklärt cine andere Rege- lung der Abgeltung für erforderlih. Die Kursbildung der jeßigen Anleiheablösungsshuld sei außerordentlih ungünsti ihr Ersay durch ein festverzinslihes Papier erwü der Abgeordnete Hergt egläubiger des Reiches sich be utschnationalen schwiegen sie. Die alleinige Möglichkeit, zu helfe abe eines festverzinslihen Wertpa Fenn aber etwas geschehen solle, sonst werde es zu spät.

zum Ausdruck gebracht, / trogen fühlten; damals hätten

sei die Ueber- aatsgläubiger. ann müsse es jeßt geschehen, Lehnten die Regierungsparteien dies ab, dann sei die Hoffnung von Hunderttausenden zerstört. Die BVer- antwortung werde dann sehr groß sein.

Abg. Dr. B e st (Aufwertungs8partei) weist darauf hin, daß die Regierungsparteien erklärt haben, an den Aufwertungsge dürfe grundsäblih nichts geändert werden. Der Redner ver individuelle Aufwertung. Alle Forderungen seiner Partei, die nur aus Gründen der Gerechtigkeit gestellt seien, seien abgelehnt worden. Wir leben doch in einem Rechts\staat, und das verleßte Reht muß Der individuellen Aufwertung hat immer widersprohen. Je stärker und die Aufswertung zu

iers an den

wieder hergestellt gerade das Großkapital ! ger der Schuldner, desto geringer pflegt t das eine „soziale sung“, die die Schuldner schont? ntwurf verlangte eine grundlegende Aenderung des Auf- wertungsrechts. Der Anleihegläubiger sollte mindestens 50 vH halten mit fortlaufendem Zins8genuß. t ) sollten aus den Werten, die sie sich mit Anleihen geschaffen haben, möglichst hohe Aufwertungen geben, namentlih die Städte aus den gesteigerten Erträgen ihrer Werke. Ueber die finanzielle Deckung meiner Anträge haben wir auch Vorschläge gemacht: und Besteuerung der Jnflationsgewinne. ie uns die Auf-

Länder und Gemeinden

mögenszuwachssteuer Die Regierung is darauf nicht eingegangen. wertunasgeseßgebung geschadet hat, zeigt die Nachricht, daß bei der leßten Berliner Anleihe verlangt worden ist, daß Berlin sih der englishen Gesebgebung nnterwerfe.

Aba. Seiffert (Aufwertungspartei) nennt die jeßige Auf- wertung ein Almosen. Die Sparer sind von den Ausschußbeschlüssen arg enttäusht. Dex Abgeorduete Hergt hat seinerzeit eine hundert- prozentige Aufwertung versprochen, wenn er in die Regierung käme, und jeßt, da er in der Regierung ist, wird dieses Versprechen nit gehalten. Es ist immex dasselbe Lied: leere Versprehungen, die nicht gehalten werden. Aus Gehorsam gegen Großkapital und Großindustrie heißt es, es dürfe niht an der bestehenden Geseß- | Andere sprehen wie hypnotisiert den

ab aus: „Die Wirtschaft kann es nicht tragen." Auch sagt man, die JFnflation sei ein Naturereignis gewesen. Ein {hönes Natur- ereignis, das von shlauen Spekulanten herbeigeführt worden ist! Es stimmt ja gar nicht, daß die Wirtschaft eine gerechte Auf- wertung nicht tragen kann. Die Hausbesißer bekommen 120 vH Miete, die Großbanken haben ihr Kapital und ihren Gebäude- besib vermehrt, auch das Vermögên -der Städte Redner führt Zahlen für seine Behauptungen an. Die Regierungs- mit ihrer Almosenpolitik die Er- ide eseitigt werden kann." Darum das Pflaster der 25 Millionen auf die Wunden der Kleinrentner! Aber auch die Kleinrentner sind hell geworden politik der Deutschnationalen. Mit diesem rentner nicht mehx geangelt werden. Die Revolution hat nicht soviel Seelisches zusammengeshlagen wie die brutale Aufwertung§- geseßgebung.

Abg. Feder (Nat.-Soz.) bezeihnet die Fnflation als eine notwendige Vorausseßung für die Dawes-Geseße. Fn der Auf- wertungsfrage seien die Nationalsozialisten stets den geraden Weg

ebung gerüttelt werden.

ist gewachsen.

parteien haben gemerkt, da im Lande nicht

enüber der Almosen- er können die Klein-

gegangen, der ihnen von der Notwendigkeit, gleihes Recht (i shalsen, vorgeschrieben gewesen sei. Vor allem habe der kleine Mann den größten Anspruch auf Schub in seiner Notlage. Der kleine Manu, der seine Ersparnisse dem Vaterland vertrauensvoll geopfert habe, müsse in vollem Umfange jeine Ansprüche aufgewertet bekommen. Fm übrigen müsse eine soziale Abstufung der Aufwertung erfolgen. Fn beiden Richtungen die Vorlage völlig ungenügend. Auch die Anträge der Demokraten seien als völlig unzureichend abzulehnen. a die Demokraten seien ja an der Fnflation- am meisten uld.

Damit ist die allgemeine Aussprache geschlossen.

Ju der Sonderaussprache, in der die Artikel 1 bis 3 zusammengefaßt werden, begründet

Abg. Dr. Be st den Antrag, im Artikel 1 § 1 als Stichtag den 1. April 1926 zu erseßen durch den 1. Fanuar 1926. Ferner fordert Dr. Best hinter Artikel 3 die Einfügung eines Artikels 8a, wonach als Goldwährung bei Ansprüchen, die vor dem 1. Fannar 1919 entstanden sind, der Nennbetrag gilt. Bei später entstandenen Ansprüchen soll der Goldmarkbetrag dadurch festgestellt werden, daß derx Nennbetrag nah Maßgabe des Wertverhältnisses umgerechnet wird, das für den Tag der Entstehung bestimmt ist. Falls ein Um- rechnungsverhältnis für diesen Tag niht bestimmt ist, soll das leßte vorhergehende Umrehnungsverhäkttnis maßgebend sein, Bei JFndustrieobligationen, Pfandbriefen usw. soll an die Stelle des Tages der Entstehung der Tag der Ausgabe treten. Weiter soll ein Artikel Ill b eingefügt werden, wonach der Aufwertungssaß, der nach der Vorlage in Dn Fällen auf 25 vH festgese“t ist, auf 50vH erhöht wird. Ein Artikel Ill c fordert u. a. eine Er- höhung oder Herabseßung des Aufwertungsbetrages auf Verlangen des Eigentümers oder des Berechtigten, wenn dies zur Vermeidung einer Unbilligkeit geboten erscheint und eine etwa gebotene Herab- seßung niht durch die Gestattung von Teilzahlungen vermieden werden kann. Die Herabseßung oder Erhöhung der Aufwertung soll nur zulässig sein, wenn das Verlangen binnen 6 Monaten nach Verkündigung dieses Geseßes bei der Aufwertungsstelle gestellt wird. Eine Aufwertung der Hypothek über 50 vH kann unabhängig von der persönlihen Forderung stattfinden. Ein weiterer Antrag betrifft das Ankaufsrecht des Berechtigten.

Abg. Keil (Sog.) begründet unter giemliher Unruhe des Hauses u. a. einen Antrag, worah eine höhere oder geringere Aufwertung der persönlihen Forderung nach allgemeinen Vor- schriften unter Abweichung von dem normalen Höchstsay auch zu- lässig ist, wenn es mit Rücfsicht auf die Wirtschaftslage der beiden ursprünglichen Vertragsteile zur Abwendung einer groben Un- billigbeit unabweisbar erscheint.

Abg. Dr. Schetter (Zentr.) wendet sich gegen die Forde- rung des Abg. Keil nach einer Art individuellen Aufwertung. Diese Art der Verhandlung sei schon vor zwei Fahren abgelehnt worden. Der Antrag bedeute niht mehr und nicht weniger, als daß mindestens drei Viertel der von den Aufwertungsstellen er- ledigten Fälle von neuem aufgerollt und nachgeprüfst werden müßten. Eine solche Arbeit könne man keinem Richter zumuten. Es werde nur ein neuer Kampf zwischen Schuldner und Gläu- biger entbrennen. Damit werde der Rechtsficherheit nicht ge- dient. Fn der Frage der Aufwertung von Restkaufgeldern aus der Zeit von 1921 an sei ein Kompromiß geschlossen, das unter Umständen eine Aufwertung zum vollen Friedensverkaufswert bringe. Die Einbeziehung der Zeit vor 1921 sei hier nit an- gängig.

Bei der Abstimmung wird ein Antrag B e st auf Zurük= verweisung an den Ausschuß abgelehnt. Ebenso werden die Abänderungsanträge Dr. Bests und der Sozialdemokraten abgelehnt, und die Ausshußfassung wird angenommen. Fn Artikel IT § 6 wird auf Antrag der Regierungsparteien fol- ender neuer Absay eingefügt: „Dem rechtsgeschäftlichen ei steht cin Erwerb 1m Wege der Zwangsversteigerung gleich. ; S2

Der Antrag Ke il (Soz.), Restkaufgeldforderungen, die im Jahre 1920 entstanden, ebenso wie die von 1921 bis zu 400 vH des Goldmarkhetrages aufzuwerten, wird in nament- licher Abstimmung mit 205 gegen 163 Stimmen abgelehnt bei 12 Enthaltungen.

Der sozialdemokratische Aen auf individuelle Auf- wertung wird mit 205 gegen 159 Stimmen bei 9 Enut- haltungen abgelehnt.

Der Rest des Geseßes wird sodann in zweiter Lesung und danah auch ohne weitere Aussprache in dritter Lesung Nen, Einige vom Ausschuß vorgeschlagene Ent- shließungen, die Beseitigung von Härten empfehlen, finden gleichfalls Annahme. /

Abg. Keil (Soz.) fordert zum Schluß, daß den Spareèr- und Aufwertungsverbänden nunmehr der Weg zum Volksent= scheid [ate werde, da das Geseß, das zwar einige Ver- besserungen bringe, doch keine Beruhigung bringen werde.

Jn der Schlußabstimmung wird das Geseh mit großer Mehrheit gegen die Stimmen der Kommunisten an- genommen.

__ Ohne Aussprache der Regierung zur Erwägung über- wiesen wurden Anträge des Verkehrsausschusses, Die die Reichsregierung ersuchen, 1. bei der Deutschen Reichsbahn- Gesellschaft dahin zu wirken, daß zur Erschließzung der Moor- und :Heidebezirke im nördlichen Hannover der begonnene Bahnbau Buxtehude—Harsefeld baldmöglichst fertiggestellt, daß ferner Eisenbahnen von Bederkesa na Basbeck-Osten und von Bremerförde nach Lamstedt gebaut werden, 2. zu den Kosten des Bahnbaus im Rahmen des Bedürfnisses bei- zutragen, 83. gegebenenfalls diese Bahnen als Kleinbahnen rirevianis mit dem Lande Preußen und der Provinz annover unter Freistellung der leistungsunfähigen durch den Bau berührten Gemeinden zu erbauen. rner wird die Reichsregierung ersucht, g e zu wirxken, beim Bahnbau E R OS die Linienführung Jrrel—Hol8thum— Sinspelt—Bitburg in Berücksichtigung gezogen wird. Schließ= lih wurde die Regierung in einex Entschließung ersucht, auf eine beshleunigte Vollendung des Bahnbaues Münster— Dortmund nachdrückich hinzuwirken.

Das Haus vertagt sich sodann auf Sonnabend um 12 Uhr: Neuregelung der Beamtenubesoldung; Schädigung von Grundbesißern bei Anlegung neuer Wasserstraßen; Be- [IEtang des Hausierhandels; Ablösung der Forderungen er Standesherren; Amuestievorlage.

Sghluß 19 Uhr.

Preußisher Landtag. 307. Sißung vom 1. Juli 1927, 10 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.®) Vor Eintritt in die Tagesordnung verlangt Abg. D. Winckler (D. Nat.), einen Protestantrag gegen die Den Diet im Reich auf die heutige Tagesordnung zu eßen. Die Forderung scheitert, da Widerspruch erhoben wird.

——

*) Mit Ausnahme der duxch Sperrdruck hervorgehobenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.

Ohne Aussprache wird sodann ein Antrag der Re- gierungsparteien auf Vorlegung eines Geseßentwurfs, der die Landgemeinde Neubvabel8berg und die Stadtgemeinde Nowawes zu einem leistungsfähigen Gemeindewesen vereinigt, dem Dawaindeandicuß überwiesen.

Das Haus geht über zur Beratung der Großen Anfragen und Anträge über die Vorgänge in Arensdorf, über Ueberfälle von Rotfrontkämpfern und Mitgliedern des Stahlhelms und über die Auf- lösung der Dortmunder DrtS8gruppe des Noten Froutkämpferbundes.

Den Jutexpellationen über Arensdorf liegen zugrunde eine sozialdemokratishe Anfrage und ein kommunistischer Urantrag. Jn der sozialdemotratischen Anfrage wird aus=- geführt, daß am 25. Juni 1927 die Ortsgruppe Erkner des Reichsbanners Schwarzrotgold, die gerade in einem Lastkraft= wagen Arensdorf passiert hatte, von Angehörigen der Rechts4 verbände überfallen worden sei. Nachdem der Zwischenfall bereits beigelegt war und die Reichsbannermitglieder den Kraftwagen schon bestiegen hatten, hat der Landwirtssohn August Schmelger mit einem Jagdgewehr in den dichtbeseßten Wagen mehrmals hineingefeuert. Das Reichsbanner hatte dabei einen Toten und neun Verleßte zu beklagen. Die Erregung über diesen Ueberfall und “Mord könne, d wird weiter ausgeführt, nux durch rücksichtsloses Durchgreifen gegen den Mörder und seine Helfershelfer ag ade werden, Es wird angefragt, ob das Justizministerium bereit ist, seine Orgaue anzuweisen, die Untersuchuug rüésihtslos und shleunigst durchzuführen, ferner, welhe Maßnahmen das Fnnenministerium zu ergreifen gedenkt, um ähnliche Uebers fälle auf die * s Teile dex Bevölkerung ein für allemal zu verhindern.

Jn dem E Urantrag . wird Verwahrung eingelegt gegen die Ueberfälle von Mitgliedern des Stahl helms und der Rechtsverbände auf die Arbeiterschaft, die Mitglieder des Rotfrontkämpfserbundes und des Reichs banners, wie sie sich am 25. und 2%. Juni in Arensdorf, Schulzendorf und Landsberg a. d. W. zugetragen haben. Das Staatsministerium wird in dem kommuuistishen Urantrag ersucht, die für die Nichtdurhführung des Sto&verbots beim Stahlhelmaufmarsch in Landsberg a. d. W. am 26. Juni verantwortlichen Polizeibeamten sofort ihres Dienstes zu ent heben, die an dem Ueberfall des Stahlhelms auf die Arbeiter beteiligten Personen sofort in Haft zu nehmen, die wegen des UVeberfalls und wegen des Mordes an dem Reichsbanner- mitglied Tiehe verhafteten, abex wieder bee da wig Faschistert sofort wieder in Haft zu nehmen, alle wegen der Gegenwehr verhafteten Arbeiter und Rotfroutkämpfer sofort in Freiheit zu seßen, den verleßten Personen sowie den Angehörigen des ermordeten Reichsbannermitglieds Tieße eine Entschädigung zu zahlen ugid die Kosten seiner Beerdigung zu übernehmen, alle faschistischen, re{htsgerichteten Organisationen, wie Stahl= helm, Olympia, Fungdo, Werwolf usw. sofort aufzulösen, diese Organisationen sofort zu entwaffnen und ihnen die Waffenscheine zu entziehen sowie eine gründliche Säuberung unter den Beamten des Junen- und JFustizministeriuums und der Polizei- und unter den Justizbeamten von faschistischen Elementen sofort vorzunehmen. Fernec wird von den Kommunisten die Einseßung einer Üntersuchungskommission gefordert, die die in den leßten zwei Fahren erfolgten gericht- lichen Freisprüche und geringfügigen Verurteilungen vort Mitgliedern der Rechtsverbände wegeu ihrer Ueberfälle auf die Arbeiterschaft, die Mitglieder des Roten Frontkämpfer=- bundes und des Reichsbanners nachprüfen soll.

Fn dem kommunistischen Urantrag wegen der Auflösung der OÖrtsgruppe Dortmund des Roten Frontkämpferbundes wird unter Darlegung der Vorgänge das Staatsministerium ersucht, die Maßnahmen des Oberpräsidenten von Westfalen auf Verbot, Auflösung und Beschlagnahme des Vermögens der Ortsgruppe Dortmund aufzuheben.

Die Große Anfrage der Deutschnationalen schildert die Vorgänge am 11. Juni in Rathenow anläßlich eines

polizeilih genehmigten Fackelzuges des Stahlhelms, wobei *

ein neuer Anschlag des Roten Frontkämpferbundes gegen Ruhe, Ordnung und verfassungsrechtlich gewährte Demon= memt h geschehen sei. Hunderte von Kommunisten hätten auf den Zug des Stahlhelms in den Straßen ein Bombardement von Pflastersteinen, Flaschen, schweren Eisen=- stüden eröffnet. Es werden weitere Beispiele von Ueberfällen der Kommunisten angeführt. Die Oeffentlichkeit sei aufs tiefste ob dieses Terroxs und der Untätigkeit des verantwort- lichen Ministers beunruhigt. Es wird angefragt, ob Vor= kehrungen getroffen en daß der zuständige preußische Jnnenminister in vollem Umfange und ungefärbt über die staats- 1nd sicherheitsgefährdenden Umtriebe des Roten Front- kämpferbundes unterrichtet werde; weiter wird um Auskunst gebeten, was der Funenminister veranlassen wolle, um Ru und Ordnung im Lande wiederherzustellen sowie die Sicherheit der Staatsbürger vor den Anschlägen des Roten Fronts kfämpferbundes im Sinne der Verfassung zu gewährleisten. Abg. Krüger - Brandenburg (Soz.) begründet die sozialo demokratische Fnterpellation und t U. a. aus: Die Vorgänge in Arensdorf sind nux ein Szenenausshnitt aus der großen Tragödie, die unter dem Namen „politischer Mord“ seit 1919 über die deutsche Bühne geht. Der Mord in Arensdorf ist nicht das Werk eines halbblöden Bauernsohnes; der Vorgang hat andere Urheber. Der Fuuker Kuno von Alvensleben zu Arensdorf (Rufe bei den Sozial- demokraten: Schöner Lump!), der Führer des dortigen „Werwolf“, dex uns sehr wohl bekannt is aus den Verhandlungen über die Fememorde, der Roßbach-Banden wochenlang auf seinem Gut unterbrahte, und derx Stahlhelmmann Schmelzer, dex Vater des Mörders, stud in Wirklichkeit die intellektuellen Urheber des Mordes an jenem jungen Menschen, der weiter nithts verbrohen hat, als daß er sh für die verfassungsmäßige Staatsform, für die Republik, einsebte. Die Tat von Aren®#dorf geht auf das Konto jener Kreise, die in ihren Shmähungen der Staatsform bis zur Glorifizierung des Mordes kommen und selbst nicht mehr wissen, wie tief sie gesunken sind. So schrieb am Schlusse hres Artikels über die: Vorgänge von Arensdorf die „Deutsche Zeitung“: „An und für sich ist es zu begrüßen, daß das gesunde bäuerlihe Volk ich gegen die Ln immer mehr ausbreitende rote Pest tatkräftig zur ehr pier ieses fih „christlih“ und „national“ nennende Blatt e, ier unverblümt e Mord auf. Der „Tag“ stellt es so ar, als sei an dem Mord die von den republikanischen Parteien geschafsene „Parteiatmosphäre“ {uld. Wir wissen aber wohl, daß es nicht Republikaner waren, die solhe Dinge taten. Ein Erze berger, ein Rathenau und selbst ein Friedri rt liegen an dem Wege, den dicse Mordbanden gegangen find. Die Deutschnationalen versäumen es bewußt, in ihrer Großen Anfrage, die dem Hause heute vorliegt, auf die Arensdorfer Vorgänge einzugehen (Zurufe und Unterbrechungen ‘bei den Deutshnationalen), weil Sie (zu den Deutschnationalen) und ee Kreïse s{chuldig an dem Verbrechen sind. (Erneute Zurufe rets.) Sie haben kein Recht, sih vater- ländish zu nennen. Streihen Sie das Wort ;national“ aus Jhrem Parteinamen (große Erregung bei den Deutsch-

v

Ir. 152.

Börsen-Beilage i: zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

_Verliner Vörse v 1927

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= 12,00 6. 1 Gld. holl. W.= 1,70 4. 1 Mark Banco | do, do.

== 1,50 4. 1 Schilling österr. W.= 10000 Kr. 1 skand. Ea, staatl, Kred.

Krone = 1,125.4. 1 Rubel (alter Kredit-Rbl.) 2,16.4. | do. do.

do. do. 1 alter Goldrubel == 3,20 4. 1 Peso (Gold) = 4,00 .4. Sach|.-Altenb. Landb.

1 Peso (arg. Pap.) = 1,75 4. 1 Dollar = 4,20 4. | do. do.

1 Pfund Sterling = 20,40 4. 1 Shanghai - Tael | do. Cobg.Landrbk.1-4 =2,50 4. L1 Dinar = 3,40 6. 1 Yen = 2,10 .#. | do. «Gotha Landkred..

1 Zloty, 1 Danziger Gulden == 0,80 4. do. do.

Die einem Papier betgefllgte Bezeichnung X be- f do. do. sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien } Shwarzbg.

lieferbar sind. do.

Daz hi inem W ter befindli iden ° |- do. -Sonber8h.Land- U n pripaviar beflubri@s Zats kredit, gek. 1, 4. 24

Bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststelung gegen-

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Ausländishe Stadtanleihen.

Bromberg 95, gek. Bukar. 88 kv,.in 4 do. 95 m.T. in .4 do, 98 m.T.in Budapest 14 m.T do. 1914 abgest. do. 96i.K.gk1.3.25 Christiania 1903 Colmar(Elsaß)07 Danzig14XAg.19 Gnesen a1,07m.T do. 1901 m. Tal. Sotyenv: 90 A

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*4, 3%, 38% Pomm. Neul. fil Kleingrundbesiß, ausgest bis 31. 12. 17 4, 3%, 3% Pomm. Neul für Kleingrundbesi *4, 3%, 384 Sächsische, au3ge-| stellt bis 31. 12. 17.......- 4, 3k, 3h Sächsische ......«ch- *©43 Sächs. landsch. Kreditverb.

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au3gest. bis 24. 6. 17 4,3%, 34 Schles. lands. A, O, D *4, 3%, 34 Schle8wig-Holstei ld, Kreditv. \,au8g.b.31.12.17 4,3%, 3YSchle3w.-Hlst.ld.Kredit * 4, 3%, 3 Westfäl. bis 3. Folge, außzgestell1 bis 81. 12. 17.., 4, 34, 34 Westfälis *4, 3%, Westpr Ser. I—I]l m. Deckung

4,34 Sächsische, agst. b. 31.12.17[15,3b G Duisburg .…..-.1921

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4,3X§Schlesische, agst. b. 31.12.17|15,25 do. später auögegeben

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Gulden (Gold) = 2,00 .4. 1 Gld. österr. W.= 1,70 4. | aipy. Gandesbt. 1— 1 Ar. ung, oder tschech. W. = 0,85 46. 7 Gld. üdd. W. | die L pet L

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Ohne Kinsscheinbogen

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Die den Aktien tn der zweiten Spalte beigefligten | do. do, S. 3, 4, 6 N35 Hiffern bezeihnen den vorlegten, die in der dritten | do. Grundrentenbr. Spalte beigefügten den leßten zur Ausschlittung ge- | chj.1dw.Pf.b.S. 23,

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*®5, 4%, 4, 3% Berliner alte, is 31. 12. 1917. 6, 4%, 4, 3%Y Berliner alte. Neue Berliner, außgestellt bis 81. 12. 1917.7 4 N, 3%, 3 § Neue Berliner. 4} Brandenb.Stadtschaftsbriefe (Vorkriegsstilcke) 44 do. do. (Nachkriegsstücke)

+ Ohne Kinsscheinhbogen u. ohn #Deutsche Pfandbrief-| |

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Fulda.….....1907 X Eienen 1907,09,1 O,

Gotha .......1923 Hagen 1919 N „..-+ Halberstadt 1912, 19

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do. 1000-100... Mütlhaus. t. E. 06, 07, 13 N, 1914 Posen 00,05,08 gk. do. 94, 03, gek.24

do. Kreditbr. b. S.22, e Erneuerungs2\{etn.

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zahlung sowie für Ausländische Banknoten

befinden si fortlaufend T « } Brandenb, Komm. 23 f ortlaufend unter „Handel und Gewerbe (Giroverb.) g.1.7.24

De” Etwaige Drucfehler in den heutigen | do. do. 19,20, gk.1.5.24 Kursangaben werden am nächsten Börsen- | bs hie 0s 28

tage in der Spalte „Voriger Kurs‘/ bes | Hannov. Komm. 1923

richtigt werden. JIrrtümliche, später amt- A 4

lich richtiggestellte Notierungen werden | 3omm.Komm.S.11.2

Halle... 1900, 0 do. Sofia Stadt...

Ansi. Posen Ser. 1 Stockh. (E. 83-84)

bis o unk. 30 34/4 | 1.1.7 Pfandbriefamt ußgrundstüde. [44 1.1.7

Deutsche Lospapiere.

Augsburg. 7 Guld.-L. Braunschw. 20 Tlr.-L. Hamburg. 50 Tlr.-L.

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Heidelbg.07,gtk.1. do, 1908, gek. 1.10.23 eilbronn ...1897 X erford 1910, rückz.39 Köln, .1923 unt. 83F

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Straßb. t. E.1909 (u. Au8g4. 1911)

Thorn 1900,06,09| 4

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möglichst bald am Schluß des Kurszettels als „„Berichtigung“/ mitgeteilt,

Bankdiskont.

Berlin 6 (Lombard 7). Danzig 6 (Lombard 7). Amsterdam 3%. Brüssel 5. Helsingfors 7. Jtalien 7. Kopenhagen 5. London 4%. Madrid 5, Oslo 4%.

Deutsche Staatsanleihen mit Hins8berechnung.

do. do. Heutiger | Voriger | do. do. Kurs Ntederschlej|. Provinz L 30. 6. 6Y Dt.Wertbest.Anl1.23 Sa Pr. Retch3mark 10-1000Dol!f.1.12,382/ 1.12 |97,76sb [98,56 L

6% do. 10—1000D.,f.85| 1.9 [973ebG [97.2b do. do. bhDt.Neih838-A.27uk37| 1.2.8 [88b

3% Dt. Netch8sch. „K“ (Goldmn.),bis 30.11.26 2YausIl. .4f. 100GM 1.12 190b G 90b G 6LY Dt. Neichspost Schaß F. 1 u.2, rz.30| 1.10 | —,— 97b

6% Preuß. Staatss. 1,3 ritckz. 1. 3. 29 he f G 983,26

6 do. rz. 1.10.30 1.10 /97.,9b 98,1 G

6h Bayer.StaatRM27 do. fdb. ab 1.9. 84| 1.8.9 |91,76bG [91,75b do.

74 do. Staatsjchay 4 do.

L. ri. 1. 4. 29/zahlb. 2.1|/97,2b 97b 7}Braunsch,Staats\ch. __ rücdz. 1. 10.29) 1.10 |96,9G 96,75 G 7h Léppe Staatsschaß riüds. 2. 1.291 L1 [1006 [1006 do. do, 7h Lübeck Staatsschaß.

rüds. 1. 7. 29) L177 | —— lit PommernProvA.17 7h Mecklbg. - Schwer. N d 6. Reichsm.-Anl. 1926 do. Ausg. 14, Ser. 4 tilgb. ab 27| 1.4.10 |94,76 94,76 do, do, 18.6... o do.Staatssch.,rz.20) 14 [95,758 [95 75b8 | do. do, 6—14...... 74 Sachs. Staatsschaÿ do. do. j R.1, fäll. 1.7.29 1.7 198,46 98,5 G do. A. 1894,1897,1900 74 do. N.2, fäll. 1.7.80) 1.7 [98,36 [98,46 do,

7% Thilx. Staatsanl. v.1926 a118[.ab 1.3.30/ 1.3,9 195,766 |96,75b

7h do. NM- A. 27 u. do. Lit. B, fällig 1. 1,32| 1,1.7 194,26b 04,1b Sächsische Pro

6%Y Württbg. Staatd- | do. do. Ausg. 9 Gr.1. fäll.1.8.299 1.3 [966 96b bo. do. Au3g.5—7

Schle3w.-H A

__ Bet nachfolgenden Wertpapieren fälli die Berehnung der Stückzinsen fort.

c do. Dtsch.Anl.-Ab1ösgs\cch. Dns mit Auslosungs\ch. lion ; 4 da, r. 1—30 000... f. S. in bG |305b6 É G

do. do, mit Außs- n u E

losg8\ch. Nx. 30 001-

60 000 einschl 1.Bieh| do. |805,6b 6 |305,6b@ | do, gandedrli. Ribr.

do. do. ohne Aus- do. losungs\chein .….…. do. |18,5bG |18,70bB Dtsche Wertbest. Ank. . 5 Doll. fäll, 2.9.9354 do, 1006 1006 G

Pes HTSED E t Ca 4 | 1.1.7 110,46b 10,25b Anhaut Staa! 1919.14 | L410| —— |—— . d Bayern Lh8k, - Nent. ü auv. neue Stiltke|/34 1.6.12] —,— ——_— remen 1919 unk. 30/44 1.4.10} —,— A bo 1020|4À 1410| —— ZE Lebus Kreis 1910... do. 1922, 1923/44 1.5.11 —=— —_ bo.08,09,11,g9.31.12.23/4 ] versch.| —,— —_—.— do.87-99,05,gk 31.12,23|/34 do. | —,— 1,376 do. 96, 02, ael.31.12.23/8 | 1.4.10| —,— -—- Aachen 22 A. 283 u. 24 amdg.Staat8-Rente|34] 1.2.8 | —,— _—— do. 17, 21 Ausg. 22 0. amort.St.-A.19 A/4N 1.4.10} —— _—— Altona „.....+ +1923 do. do. 1919 B fleine/44 1.1.7 | —— _—_ do. do. bo. 10000 biz 100 000 6 L.1,T ] «m _—— do. do. 500000 4 1.1.7 | —— —_——_ do. do. St.-Anl.1900/4 | 1.1.7 | —,=— Gean

do. 07,08,09 Ser. 1,2,

11,13 r/.53,14 rz. 56/4 | ver|ch.| —,— A ps 0. do. 1887,91,93,99,04|84/ do. | —— —_— do. bo. 1836, 97, 1902 do |—,— _—— do. Lübeck 1923 unk. 28 1.3,9 | —— —— do. Medkl.Staat8anl. 1919/4] 1.1.7 | —,— —_——_ do. Säch}. Mk.-A. 23, uk.26|8 | 1.1 | —,— _—_— do. Württemba. R. 36-42]4 | versch.] —.— _—— s

[) Preußti\he Rentenbriefe. do

Gekündigte unnd ungeklindigte Stiicke, o

verloste und unverloste Stücke. 1908, 12, gef. 1. 7.24 4,3% Brandenb., agst.b.81.12,17/14,7b6 [14,6b do. bo. 4,34h do. päter außgegeben| - „— S 1905, gek. 1. 7. 24 4,34h Hannov..au3gst.b.31.12.17/18,5| __—_— Bonn 1914 F, 1919 4,3 do. später au8gegeben| —,— —_—_ Brez3lau 1906 X. 1909 4,36% He ss.-Nafi., agst. b.31.12.17| —,— —— do. 4,3 do. später au8gegeben| —,— _,— Charlottenbur 44 Lauenburger, agt. b.31.12.17| —,— __ I, 6 ; 4 do. später au3gegeben| —,— —,— do. 1902, gek. 2. 1. 24 4,34 Bomm. au8gest.b.31.12.17/15,1b G 15 Coblenz... «1 4,3 do. später au8gegeben}| —,— —_—— do. L 4, 31 Posensche, agst. b. 31.12.17 —.— iss (is Coburg 1902] 4.3/4 do. später au8gegebeni —,— —_— I Cotébus3 1909 X 19183 4,3%) Vreußtiche Ost» u. West Darmstadt... 1920

au3gest.b. 31.12.1711 G 11h 6 bo. 1913, 1919, 20

4,34 do. später au3gegeben| „— S Dessau 1896, gk. 1.7.23 4, 3X4 Nh.u.Wests.,agst.b.31.12.17/176 17,76 G S L Les . +1907 4,3%) do. später au8gegében| —,— |—— Dreßden .......1905

ZürichStabts9iF| 3% L D110; 80; S. 1ER 1,

Sachs.-Mein. 7Gld.-L.

Ausländische Staatsanleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Kinsen gehandelt, und zwar:

L Seil 1. 4. 19.

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Kur-u.Neum.Schuldv| {| 1.1.7 | —,= *) Binsf. 7—15 §. + Bin3f. 6—16 §3,

Deutsche Provinzialanleiben. Mit Zinsberechnung.

aris 5. 5. * f} Brandenburg. Prov. P Prag 5. Schwetz 3%. Stockholm 4. Wien 6. Neichöm.26 tdb.ab32|7

Hannov. Prov. RM R.2B, 4B u.,5B, tg.27|8 do. do. RN.3 B, rz.103[7

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Konstanz 02,gek.1.9.23 Krefelb,., 1901, 1909 do. 06,07, geï.80. 6.24 do. 1913, gek. 30, 6.24 do.88,01,03,gk.30.6.24 Langenjsalza .…. 1903 Lichtenberg(Bln) 1918 Ludwigshafen .,1906 do. 1890, 94, 1900, 02 Magdeburg 1913, 1.—4, Abt. ukv. 831 do. Stadt-Pfdbr. R, 1

ausländisGße Anleihen.

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Fitr sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen- notiz zugelassenen Russischen Staatsanleihen findet gegenwärtig eine amtliche Preisfeststelung

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Bern.Kt.-A. 87 kv.

do. Invest. 14 ® do. Land. 98 in K do. do.02 m.T.i.K do. do.95 m.T.i.K Bulg. G.-Hyp. 92 25er Nr.241561

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do. 19 Lit.U, V, uk.29 do. 20 Lit. W unk. 30

do. 1914, gek. 1. 1. 24 do. 1901, 1906, 1907

1908, 12, get. 1.1.24 do. 19 L.Ag.,gk.1.9.24 do. 19 IL.A., gk.1.2.25 do. 1920, gek. 1.11.25 do. 1888, ge!. 1. 1. 24! do. 1897,98, gf.1.1.24 1904, 1905, gek.

Mühlhausen t. Thür. 1919 V

Mülheim (Ruhr) 1909 Em. 11,13, uk. 381,35

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Ohne Hinsberechnung. Brandenb.Prov. 08-11 Reihe 13—26, 1912 Reihe 27—33, 1914 gemeine 34— 02 „....

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do.5erNr.121561

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Pfandbriefe und Schuldverschreib, deutscher Hypothekenbanken.

Aufwertung8beretigte Pfandbriefe u. Schuldvershr,

deuts. Hypoth.-Bk. find gem.Bekanntm. v. 26,3.26 ohns

Kinssheinbogen u. ohne Erneuerunas\@ein lteferbar,

(Die dur * gekennzeihneten Pfanddrtete u. Shulds

chreibungen sind nach den von den Gesellschaften

chten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1916 ausgegeben anzusehen.)

Bayerische Handelsbank Pfdbr Ser B16 (8 h), S. 4—6 (4Y)*

verlosb. u. unverlo8b. N (3%) Berl. Hyp.-B!. Pfdbr. Ser. 1-4 7,8, 13-18, 21-22, kv, u. nit kv

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Rosto .…. 1919, do. 81,84,03, gk.1.7.24/8 bo. 1895, gek. 1. T. 241: Saarbrücken 14 8. Ag, Sehwerin i. M. 1897,

Spandau 09 X, 1.10.23 Stendal 01, gek. 1.1.24 do. 1908, gek. 1. 4. 24 do. 1903, gek. 1. 4. 24

*) Kin8f. a—15 §. Stolp i. Pomm... F Stuttgart 19,06, Ag.19 Trier 14,1.u.2.A. ut.25

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*) Rin8f. 8—-20%. ** 8—183. F 6—16§.

Kreisanleihen. Anklam. Kreis 1901.

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Habdersleb.Kr.10 ukvX Lauenbg. Kreis 1919.

Offenba Kreis 1919 Deutsche Stadtanleihen.

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Deut)che Pfandbriefe.

(Die durch * gekennzeichneten Vfandbriefe find nach den von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1, Januar 1918 ausgegeben anzusehen.)

Gekündigte und ungekiütndigte Stücke, verloste und unverloste Stilcke.

Calenberg. Kred. Ser, D F (get. 1. 10. 28, 1. 4. 24| —,— *3%{Y Kur- u. Neumärk. neue *4, 3%, 3h Kur- u. Neumärk. Komm.-Obl.m.Deckungß3besch. bis 31. 12. 1917... 4, 3%,3YKUr-u.Neum.Kom.-D *4, 3%, 3ÿ landschaftl. Héntral m.Deckungsbesch. bi8 81.12.17 Nr. 1—484620 4, 3%, 34 landschaftl. Zen +4, 3%, 33 Ostpreußische X, auß-| gegeben bis 31. 12. 17 „.... 4, 3%, 3h Ostpreußische stpr. landschaftl. Schuldv. 04, 3%, 3h Pommersche, auß- gestellt bis 31. 12. 17 „....- 4, 3%, 3Y Pommersche 4-5

Hyp.-Bk. Pfdbr. Ser. 14*/16,40 ndbr. -Ban!k Pfdbr. er. 43, 44. 46-—-52 (fr. Frankf. Hyv.-Kred.-Ver.)|16,5b (

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do. do. do. Ser. 691—730| 1, do. do. do. Ser. 731-——2430| 0,36 6 ann. Bodkr.-Bk. Pfd. Ser.1-16*/32,7b G o. do. Komm.-Obl. Ser. 1* Leipziger Hypoth.-Van? Pfdbr.

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Mecklb. Hyp.-u.Wech|.-Bk.Pfdbr.

alte u. Ser. 1 do. Komm.-Obl. Ser. 1 Mel.-Str. Hyp.®BV. Pf. Ser.1-

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