1905 / 52 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Mar 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Neue Friedrichstraße 13/14, [Tl.Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- _falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, Dwelche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \{ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. - Berlin, den 22. Februar 1905. Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 84.

[90160] F 1/04. Aufgebot,

Die 1) Ebefrau Josef Enderlen, Celestine geb. Bitsch, Ackersfrau in Obertraubach, 2) Alois Enderlen, Ackerer in Obertraubach, dieser als Pfleger des Ab- wesenden, haben beantragt, den versch{ollenen Josef Enuderlen, geb. 8. Oktober 1857 in Obertraubach, zuleßt wohnhaft in Obertraubah, für tot zu er- flären. Der bezeihnete Verschollene wird aufge- fordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den #9. Oktober 1905, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotêtermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Dammerkirch, den 20. Februar 1905.

Kaiserliches Amtsgericht.

[90288] K. Württ. Amtsgericht Marbach. F 54/05. Aufgebot.

Karoline Humbert in Cannstatt hat das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Todeserklärung

a. der Friederike Lachenmaier von Marbach, geb. am 25. Oktober 1842,

b. der Wilbelmine geb. Lahenmaier von Marbach, geb. am 11. März 1860, Ehefrau des Steinhauers Hermann Berg von Nürtingen, -

beide vershollen, beantragt. Aufgebotstermin wird auf Montag, den 20. November 1905, Nachm. 32 Uhr, bestimmt. Die Verschollenen haben si späteftens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 24. Februar 1905. (gez.) Kern.

Veröffentlicht durch ftiv. Geritsscreiber Ik as.

E . Württ. Amtsgericht Nürtingen. Aufgebot.

Gegen Marie Katharine Ott, geboren am 15. Mai 1855 zu Dettingen, O-A. Kirchheim, Totter des verstorbenen Jobann Jakob Ott, Bauers in Dettingen, und feiner Ebefrau Marie Barbara eborene Horn, zuleßt wohnhaft in Nürtingen, im Yabrs 1883 nach Nordamerika gereift und seither versollen, ist auf Antrag des Jakob Ott, Bauers in Nürtingen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet. Aufgebotstermin ist auf Dienstag, den 24. Oktober 1905, Vorm. 10 Uhr, kestimmt. Es ergeht die Aufforderung:

1) an die Verschollene, fich spätestens im Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen würde,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, \pätestens im Aufgebotstermin dem Geriht Anzeige zu machen.

Nürtingen, den 24. Februar 1905.

[89305] 3. F. 2/05. 3 Aufgebot.

Der Privatmann Heinrich Volkmann in Diesdorf, in seiner Eigenschaft als Pfleger, hat beantragt, den vershollenen Kaufmann Johannes Solbrig, zuleßt wohnhaft in Diesdorf, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich \pä- testens in dem auf den 27. November 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht vor Herrn Amtêrichter Dr. Jarit anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Salzwedel, den 22. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht. [90161] F 1/05/3. Aufgebot.

Die Ehefrau Cornelius Borgemeifter, Karoline geb. Dhonau, in Erkrath bei Düsseldorf hat beantragt, den verschollenen Jakob Dhonau, zuleßt wohnhaft in Sobernheim, für“ tot zu erklären. Der bezeichnete Nerichollene wird aufgefordert, sich \pätestens in dem auf den 26. September 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Soberuheim, den 25. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[99135] K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgeboët.

In Sachen der Todeserklärung des am 3. Sep- tember 1862 in Oppelsbohm geborenen, etwa im Fahre 1880 nah Amerika gereisten und seither ver- schollenen Johann Georg Strauß, Schuhmachers, ergeht hiermit die Aufforderung:

a. an den Verschollenen, sih spätestens im Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird;

b. an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

ufgebotstermin ift bestimmt auf: Freitag, deu 20. Oktober 1905, Vormittags 11 Uhr. Den 20. Februar 1905. Oberamtsrichter Beg. [90130] - Oeffentliche Aufforderung.

Durch rechtskräftiges Urteil des Königlichen Amt3- erihts I Berlin vom 4. Oktober 1902 sind die ver- fi cllenen Geschwister Grebe, nämlich:

1) Emma Agnes Bertha Grebe, geboren am 9. April 1869 in Berlin,

2) Agnes Franzi:ka Martha Grebe, geboren da- selbft am 30. November 1870,

für tot erklärt worden. Ihre Gltern waren der nach Amerika autgewanderte Schneider August Chriflian Ferdinand Grebe und Wilhelmine Chriftiane Friederike Grebe, gebr. Springborn, ver- storben am 4. November 1872 in Berlin. Sie waren evangelischer Konfession und wohnten zuleßt in Berlin, Chorinerftraße 84, bei Pachalski, und ¡war bis zum 1. September 1883. Da ein Grbe

ihres Na(lafes von rund 1000 #4 bisher nicht er- mittelt ift, werden alle Personen, welhe Erbrechte geltend maben wollen, aufgefordert, diese Nehte bis zum 20. Mai 1905, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht anzumelden, widrigen- falls die Feststellung erfolzen wird, daß ein anderer Erbe als die Stadt Berlin niht vorhanden ist. Verlin, den 20. Februar 1905. Königl. Amtsgericht T. Abteilung 96.

[90461]

VII. 4/04. 58. Am 10. Februar 1900 is der Arbeiter Wilbelm Thier zu Havelberg verstorben. Derselbe war der Sohn von Iohann “Matthias Thier, gestorben am 4. April 1832, und Anna Marie geb. Voß, gestorben am 13. Februar 1848. Der Eigentümer Wilbelm Buch, welcher bereits zu ein Vierteil als Erbe des Wilhelm Thier ausge- wiesen ist, hat beantragt, ibm auch bezügli der restlichen drei Viertel einen Erbschein zu erteilen. Alle diejenigen, welchen gleihe oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, ins- besondere die etwaigen Kinder eines für tot erklärten Bruders des Erblassers, des Arbeiters Gottfried Thier aus Wendemark, welher in Amerika ver- {ollen ist, werden aufgefordert, fich späteftens am 18. April 1905 bei dem unterzeihneten Gericht zu melden. Der Wert der drei Viertel des Nach- lafses beträgt etwa 435 M

Havelberg, den 20. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[87330] Bellamort, Gerichtêbezirks Biberach. Teftamentseröffnung.

Die am 12. November 1904 ledig verstorbene, von Ravensburg gebürtige Pfarrbaushälterin Aloysia Rift in Bellamont hat in ihrem an keinem Form- fehler leidenden Privatteftament ihre geseßlichen Erben zu Testamentserben ernannt; ausgeschloffen hat sie nur „die nach Amerika ausgewanderten Kinder“ tes nachbenannten Anton Heupel von Ravensburg. Als geseßlihe Erben kommen die Ab- kömmlinge der beiderseitigen Großeltern in Betracht ; unter anderen auf Seite der mütterlihen Großeltern :

a. die Kinder des f S{hlofsers Anton Heupel von Ravensburg, worunter

1) Iohann Anton Heupel, geb. am 5. Juli 1826, angeblich gestorben in Amerika;

2) Marie Agate Elifabete Heupel, geb. am 17. No- vember 1827, angeblih als Ebefrau eines S{hlossers Fidel Stöhr am 2. Mai 1866 in Eßlingen (dort aber unbekannt) nach einer anderen Angabe in Amerika gestorben ;

3) Karl Heupel, geb. am 7. Februar 1831, an- E als Privatier in Jnansbruck kinderlos ge- torben ;

4) Alois Heupel, geb. am 16. Dezember 1835, angeblich in Amerika gestorben;

5) Maria Heupel, geb. am 22. September 1843, ebenfalls angeblich in Amerika gestorben.

b. Die etwaigen Abkömmlinge des am 19. Mai 1835 in Ravensburg geborenen, am 15. März 1904 in Altona tot aufgefundenen Hutmachers Johann Baptist Bert.

Erhebungen über Leben, Aufenthalt und Ab- kêmmlinge diefer Personen haben zu keinem urkund- lihen Resultate geführt.

Von den oben genannten Verwandten werden nun die nah Amerika ausgewanderten Kinder des Anton Heupel von threm Auss{luß auf diesem Wege in Kenntnis geseßt, und die übrigen als Erben in Betracht kommenden werden aufgefordert, sich inner- halb 4 Wochen bei dem Nalhlaßgeriht Bellamont ¡u melden und zu legitimieren, andernfalls sie bei der durch den TestamentévollstreÆr, Sgullehrer Bernhardt in Bellamont, zu bewirkenden o auseinandersezung unberüdcksichtigt bleiben. Gleiche Nachricht und Aufforderung ergeht an etwaige Ab- kömmlinge der oben bezeichneten Perfonen.

Oehseuhausen, den 15. Februar 1905.

K. Nawblaßgeriht Bellamout. Bez.-Notar Mayvylaender.

[88238] Aufgebot.

Der Re(htêanwalt Georg Poppelauer, Berlin SO,, Köpenickerstr. 70a, hat als Pfleger für denjenigen, welcher Erbe des am 5. Mai 1904 in Zeblendorf verstorbenen Kaufmanns Gottlob Gustav Otto Schwarze wird, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus\s{ließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Natblafigläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Gottlob Gustav Otto Schwarze spätestens in dem auf den 7. April 1905, Vormittags 11} Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Neue Friedrichstraße 13/14, II1. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzus melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalts: Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- chrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver- bindlichkeiten aus Me e Vermäcthtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der niht ausgeschlo}senen Gläubiger noh ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Grbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlich- keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sh niht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nahhlafses nur für den seinem Grbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 9. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht T. Abt. 82.

[90134] F. 22—04. Befanutmachung.

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwette der Aus- \{ließurg von Nalblaßgläubigern des am 25. Juni 1904 in Efsen verstorbezen Bankleiters Heinrich Hollmann zu Borbeck hat das Königliche Amts- geriht in Borbeck am 4. Februar 1905 - durch den Amtsrichter Seggel für Recht erkannt:

I. Folgeäden Nachlaßgläubigern werden ihre an- gemeldeten Forderungen gegen den Na(laß des am 25. Juni 1904 in Effen verstorbenen Bankleiters Heinrih Hollmann zu Borbeck vorbehalten :

1) Ios. Schüler, Bau- und Möbelschreinerei in Bochum,

2) Gemeindesparkafse Borbeck,

3) Katholische Kirchengemeinde zu Borbeck, i Me Borbecker Gredit- und Spargesellshaft in Liqui-

tion,

5) Rendant Carl Vöcklinghaus als Vormund der tninderjänrigen Kinder des H. Hollmann, i 6) Rechtsanwalt und Notar, Justizrat Ludwig JIostes in Borbeck, j 4 L Maurermeister Wilhelm Eichas in Shmachten- OTf, 8) Bauunternehmer Johann Heinrich Pothmann in Borbeck. H IT. Die übrigen Nachlaßgläubiger, soweit nicht ihre Rechte nah dem Geseg unberührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen be- friedigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung E gOEE I EEN Gläubiger noch ein Ueber- ergibt. : Auch baftet allen Nachlaßgläubigern, soweit ihnen nicht ihre Forderung unter 1 vorbehalten find, nah der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Borbeck, 15. Februar 1905. Königliches Amtsgericht.

[90159] /

Durch Autschlußurteil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage ift der verschollene Zimmermann Carl August Hübener zu Lohne, geboren am 24. Mai 1856, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1903 festgestellt.

Vechta, 17. Februar 1905. i

Großherzogliches Amtsgericht. IT.

[89338]

F 2/04. Durch Auss{lußurteil vom 15. Februar 1905 ift der Kuxshein des Gewerken Mathias Staß in Aachen über 30 Kuxe Nrn. 46—57 des in hundert Kuxe eingeteilten Mangan- und Kobalterzbergwerks Paßauf bei Roth im Dillkreise, datiert Herborn, den 15. Januar 1889, für kraftlos erflärt worden.

Herborn, den 18. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[90481] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Zepernick, geborene Kliche, in Neusalz a. Oder, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Karl Liebling in Berlin, welche gegen ihren Ebemann, den Kcch Eugen Zepernick, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf GCbescheidung geklagt, hat den Eid aus dem Urteil vom 3. März 1904 geleistet. Die Klägerin ladet den Beklagten zur weiteren mündlihen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gerichts- gebäude, Grunerstraße, Hauptportal, 11. Stockwerk, Zimmer 2/4, auf den 15. Mai 1905, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Sie wird den Antrag stellen, das Urteil auf den Shwörungsfall zu läutern. Zum Zwecke der ¿ffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Februar 1905.

Habn, Geriehts\chreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

(90151) Oeffeutliche Zustellung.

Die Ebefrau Bergmann Friedrich Cord, Gertrud geb. Kempken, in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter : Recht8anwalt Dr. Cohen in Bothum, klagt gegen ibren Ehemann, den Bergmann Friedrih Cord, früher in Recklinghausen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der §S 1567 ?, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien zu {eiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum, Schillerstraße, Zimmer 39, auf den 5. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R 14 05.

Bochum, den 24. Februar 1905.

antföder, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [90153] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Schreibers Emil Zahuow, Ida, geb. Michel, in Soest, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Hopmann in Dortmund, klagt g?gen ihren Ehemann, früher in Hamm i. Westf., jeßt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauvtung, daß Beklagter sie im Jahre 1901 böëlich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Rechtsftreits vor die vierte Zivil- fammer des Königlichen Landgerihts in Dortmund auf den 18. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemat.

Dortmund, den 18. Februar 1905.

Dee en, Sekretär, y Eerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[90482]

Oeffentliche Zustellung. 2. R. 16/05. 3. 1.

Der Tagelöhner Heinrih Berger in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Emil Prym daselbst, klagt gegen seine Ebefrau, Magdalena geb. Luxenburger, ohne bekannten Wohn- und Aufent» haltsort, auf Grund böswilligen Verlassens und Ebe- bruch8, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien zu heiden, die Beklagte für den arg p Teil zu er- klären und derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts in Düsseldorf auf den 31, Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 24. Februar 1905.

Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[90145] Landgericht Hamburg. Oeffentliche IPRsBURg.

Die Ebefrau Anna Siewert, geb. Nierenberg, in Deffau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Nagel in Hamburg, ladet ihren Ebemann, den Arbeiter Karl Siewert, zuleßt in Hamburg, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, in dem Rechtsstreite der Parteien wegen Ehescheidung zur mündlihen Ver- handlung vor die Zivilkammer VIII des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor)

auf den 2. Mai 1905, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. -Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug ‘der Ladung vom 13. Februar 1905 bekannt gemacht. Hamburg, den 24. Februar 1905. Henze, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[90148] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Johanne Scholz, geb. Hampel, in Glogau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Reuscher hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Heinrich Scholz, früher in Kottbus, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B., unter der Behauptung, daß der Beklagte sih dem Trunke und Müßiggange er- geben und die Klägerin gemißhandelt und bedroht babe, auch vielfa bestraft sei und dadur eine tiefe Zerrüttung des ebelihen Verhältnisses verschuldet babe, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den an der Scheidung allein \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtstreits vor die erste Zivilkammer dés Königlichen Landgerichts in Kottbus auf den 13. Mai 1905, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung E Ee Auszug der Klage bekannt gemaht. R. 12. 05.

Kottbus, den 24. Februar 1905.

Der Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts : J Wishmann, Sekretär.

[90143] E. 549/04. Oeffentliche Zustellung. 1) Der Schußmann Adolf Henneberger in Paunsdorf, 2) Wilhelmine verehel. Schipper, geb. Kascherus,

in Leipzig-Konnewißz, ,

3) Bertha Helene Marie verehel. Püschner, geb.

Bischoff, in Dresden,

4) Anna Martha verehel. Kayser, geb. Gottschald, in Lipzig-Lindenau,

5) Anna Auguste verebel. Lux, verw. gew. Winkert, geb. Geiler, in Thumirnicht,

6) Emma Emilie verehel. Göter, geb. Wallner, in Schönefeld,

7) Pauline verebel. JIanick, geb. Nietzold, in

LUBL E '

8) Dorothee Minna verebel. Voigt, geb. Schmidt,

in Frankfurt a. M.,

9) Auguste Emilie verehel. Frühauf, geb. Kästner,

in Harthau i. E.,

10) Emma Bertha Fanny verehel. Liebe, geb. Falz, in Görliß,

11) Auguste Bertha verehel. Nebe, geb. Ksölzner, in Leipzig-Lindenau

Prozeßbevollmättiate die hiesigen Rechts- anwälte: Dr. Klien zu 1 bis 6, 8, 9 und 10, Dr.

Lengnick zu 7 und 11 klagen gegen ihre Ehegatten: zu 1 Marie verebel. Senneberger, geb. Abl, aus

Neubäusel, früher in Paun®dorf, zuleßt in Coburg, zu 2 den Monteur Karl Gustav Schipper aus

Tengen, zuleßt tn Leipzig- Lindenau, zu 3 den Arbeiter Robert Paul Püschner aus

Kleinkarsdorf, zuleßt in Engelsdorf,

_zu 4 den Instrumentenmacher Heinrich Eduard

Hermann Kayser gen. Kaps aus Dresden,

früber in Leipzig-Lindenau, dann in Mussoorie, zu 5 den Fabrikarbeiter Reinhold Lux aus Ullers-

dorf, zulegt in Colditz, - zu 6 den Shriftsezer Gustav Rihard Göcker aus

Altenburg, früber in Bitterfeld, dann in Leipzig, zu 7 den Fabrikarbeiter Blasius Janick aus

Namélau, früher in Nückmarsdorf, dann vorüber-

gehend in S{lüchtern, zu 8 den Kolporteur Friedrich Max Voigt aus

Leipzig-Lindenau, zuleßt in Leipzig, zu 9 den Handarbeiter Karl Heinrih Frühauf

aus Frohburg, zuleßt in Nenfkerédorf, zu 10 den Arbeiter Karl Gustav Liebe aus Losh-

witz, zuleßt in Borna, s zu 11 den Bötther Gustav Albin Nebe aus

Hobenlobe, zuleßt in Leipzig,

sämtlich jeßt unbekannten Aufenthalts zu 1 auf Nihtigerklärung der Ehe wegen

Täuschung über ihr (der Ehefrau) sittliches Vorleben

1334 B. G.-B) und auf Ehescheidung wegen Che-

bruchs (8 1565 B. G..B.), zu 2 bis 11 auf EbesWeitung, und zwar zu 2 bis 7 wegen bösliher Verlassung 1567

B, G.-B.), zu 8, 9 und 10 wegen ehrlosen und unsittlihen

Verhaltens und bêsliher Verlassung (§8 1568 und

1567 B. G.-B.), 4 zu 11 wegen grober Mißbandlung 1568 B.G.-B.). Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen

Verhandlung der Ehestreite vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf Freitag, den 28. April 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. :

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts zu

Leipzig, am 27. Februar 1905.

Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Hedwig Elise Krauß, vertreten durch den Vormund, Taglöbner Johann Herrmann zu Altlußheim, Bezirk Schweßingen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Straus in Karlsruhe, klagt gegen den Kaufmann Richard Schwartz, früher zu Stettin, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin, der ledigen Eva Katharina Krauß, in der gefeßlihen Empfängniszeit vom 5. Mai bis 3. November 1903 beigewohnt babe, und daher der Vater der Klägerin sei, mit dem An- trage auf Verurteilung des Beklagten zur Zablung von monatlich 20 Unterhaltskosten, zahlbar in vierteljährlihen Vorauszahlungen von der Geburt der Klägerin, dem 2. Mai 1904 ab bis zum voll- endeten 16. Lebenéjahre derfelben, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, soweit die Beträge fällig und für das nächste Vierteljahr laufend find. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin, Zimmer Nr. 100, aut den 18. April 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 25. Februar 1905,

: Kundler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[90140]

Toden 27.

Æ dur

Y Baugewerken Gustav Adolf Göze,

iesem

; D2.

Vierte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen

Berlin, Mittwoch, den 1. März

Staatsanzeiger. 1905.

L S Un 3, Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. V

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

srbote, Vertu: und Fundsachen, Hi aggen u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesell Aktien I D Niederlassun ä

h e. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

———

und Aktiengesellsch.

U. von tsanwälten.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

90291] Oeffeutliche Zuftellung. Die Berta Anna Lutei,- geboren am 9. November 904 in Stuttgart, geteßlich vertreten durch ibren tormund, den Schlosser Hermann Knauß daselbst, flant geaen den mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesenden Karl Döffinger, Flaschner von Aidlingen, früber in Stuttgart, wegen Uaterhaltsansprüche, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, der Klägerin von ibrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sehzehnten Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus am Ersten edes Kalendervierteljahrs fällige Geldrente von vierteljährlich fünfzig Mark, und zwar die rückständigen Beiträge sofort, zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beflagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor das Königlihe Amtsgeriht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, Saal 55, auf Donnerstag, April 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, den 24. Februar 1905. Gestrich, |

H.-Gerichls\chreiber des Königlichen Amtsgeriht3. [39326] 49. O. 75. 05/1. Oeffeutliche Zuftellung.

Die KommanditgefellsGaft in Firma Sulzbach, Frick & Co. zu Zürich 1, Geßner- Allee 28, vertreten Rechtsanwalt Justizrat Dr. Koffka zu Berlin, Mohrenstr. 59, klagt gegen 1) u. 2) 2c. 3) den Kaufmann Baul Meerbach, früber zu Berlin, Lindenstr. 115,

jest unbekannten Aufenthalts, aus dem Vertrage vom 1. April 1904, mit dem Antr-ze auf gesamt-

\Huldnerishe kostenpflihtige Verurteilung des Be-

Flagten zu 3 zur Zahlung von 25 000 # fünf-

undzwanzigtausend Mark nebst 59/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an Klägerin bei vor- läufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zu 3 zur mündlichen Verhandlung des Rechtéftreits vor die 5. Kammer für Handelësachen des Königlichen Landgerihts T zu Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, T Treppen, Zimmer 61, auf Montag, den 1. Mai 1905, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde- ung, etnen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage bekannt

gemacht. Verlin, den A ebruar 1905. Ohlenschlaeger, Sekretär, Gerihtss{reiber des Königlichen Landgerichts I.

[90150] Oeffentliche ‘reetrig A

Die Weingroßhandlung Friedrich Wallburg S. m. b. H. zu Berlin, Münzstraße 28, vertretzn dur Rechtsanwalt Dr. Thiele zu Berlin, Neuenburger- straße 42, klagt gegen den Gastwirt Aug. Heimann zu Berlin, Dorotheenstraße 84, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen geliefert erhaltener Weine und Spirituosen, mit dem Antrage, den Beklagten koften- vflihtig zu verurteilen, an Klägerin 1140 A 90 4 nebst 5 vom Hundert Zinsen feit 30. November 1904 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitéleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- ftreits vor die 7. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichts- gzbäude, Portal 3, Neue Friedrichstraße 16/17, Stock- werk T1, Zimmer 73, auf den 27. April 1905, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. S1 0.75. 00)

Berlin, den 24. Februar 1905.

(L. S.) Klint, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Abt. 51.

W{39316] 1 Cg 576/04. Oeffentliche Zustellung.

Die Stadtgemeinde Grimma, vertreten durch den Stadtrat daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Weßtlich I. in Dresden —, klagt gegen den früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bekbauptung, daß der Beklagte mit dem Baugewerken Karl Gustav Christoph in Dresden Eigentümer zur gesamten Hand des Grundftücks Blatt 246 des Grundbuchs für Seidniz sei, daß auf Grund er- folgter Abtretung für die Klägerin auf dem genannten Grundbuchblatt ¿zwei Hypotheken von 6000 (A und

9 000 A nebst Zinsen zu 44 eventuell 69/9 ein- getragen seien, daß bei Abtretung der Forderungen

er Beklagte die Klägerin als neue Gläubigerin an-

Werfannt und sih verpflichtet bätte, beide Hypotheken

om 1. Juli 1904 ab mit 4} °/o jährlich zu verzinfen, die Zinsen zu Ende jeden Kalendervierteliahrs nach- sablbar dergestalt zu berihtigen, daß, wenn er mit ner Zinsrate länger als 2 Wochen im Nückstande bleiben sollte, die Klägerin berechtigt sei, die fälligen

und fällig werdenden Zinsen nah Seen 69/9 zu | de

ordern, daß Beklagter die am 30. September 1904 âllig gewesenen Zinsen unbezablt gelassen und s Klägerin von dem Rechte der Zinsenforderung na

D be von 69/9 Gebrauch mache, mit dem Antrage, Sôge als Gesamtshuldner mit dem genannten L en zu verurteilen, der grn 319 M als ahreszinsen für das 3. Vierteljahr

1904 zu zahlen, au die Zwangsversteigerung und

Zwan Paxwalhimg, des Grundstücks Blatt 246 des | [

Srundbuhs für Seidnitßz gesehen zu lafsen und das irteil gegen Silberheitzlcistung für vorläufig voll- ceckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- lagten zur mündlihen Verhandlung des ait reits vor die erste Zivilkammer des Königl candgerihts zu Dresden auf den 27. April 1905, ormitt. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt zu be-

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts Dresden, am 23. Februar 1905.

[90152] Ds Zustellung.

Die Witwe Abraham ¿, Rika geborene Cohen, zu Boum, als geseßliche Vertreterin ihrer minder- jährigen Tochter Martha Herz zu Bochum, Projeß- bevollmäWtigter: Rechtéanwalt Dr. Heinemann zu Essen, klagt gegen den Emil Schmeling, Direktor eines Sprachbeilinstituts, srüher in Quedlinburg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Be- bauptung, daß Beklagter das der minderjährigen Tochter der Klägerin, Martha Herz, gehörige Spar- kassenbuh Nr. C 454 der Firma A. Eick Söhne zu Essen Vermächtnis der verstorbenen Witwe Wisbrunn zu Essen —, lautend auf den Namen Hedwig Reiß über ein Guthaben von 385,92 per 1. Januar 1905, sich widerrechtlich angeeignet babe und sih weigere, dasselbe der Klägerin heraus- zugeben, indem er angibt, die Erblafserin Witwe Wisbrunn habe ihm das Sparkassenbuch zur Kaution an den Institutêvorsteher Neumann in Wiesbaden geliehen und daß der Betrag durch Hingabe eines anderen Sparkaffenbuchs getilgt fei, mit dem Antrage : y L

1) das Urteil für vorläufig vollftreckbar zu er- klären, event. gegen Sicherheitsleistung,

2) den Beklagten zu verurteilen, der Kläzerin das Sparkassenbuch Nr. C 454 der Firma A. Eick Söhne zu Essen, lautend auf den Namen Hedwig Neiß über ein Guthaben von 385,92 e per 1. Januar 1905, berau8zugeten oder ibr 385,92 Æ nebft 49/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1905 zu zahlen.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- kammer tes Königlichen Landgerichts in Essen auf den 29. April 1905, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der osffentlihen Zustellung wird diefer Auezug der Klage bekannt gemacht.

Esseu, den 22. Februar 1905.

_Jadckstädt, Sekretär, j

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [87931] Oeffentliche Zuftellung.

Der Msöbelhändler Iosef Budenz hier, Albus- asse 26 Protesbevolliäätigter: Rechtéanwalt Dr. Stcttenihetiièr bier, klagt gegen 1) Konrad Summel, 2) defsen Ehefrau Clara Summel, früher hier, jeßt unbekannt wo, unter der Behauptung, day die Beklagten dem Kläger für käuflih gelieferte Möbel den Betrag von 293 Æ s{hulden und vertragsmäßig zur Herausgabe der Möbel verpflichtet seien, mit dem Antrage auf Hzrausgabe der gelieferten Möbel. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. Main auf den 10. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 75. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 15. Februar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Könialihen Amts3gerichts. [90139] Oeffentliche Zustellung. /

Der Kaufmann Fritz Mittelstädßt zu Bellinchen, E e Ser Prozeßagent Sachisthal in

ehden, flagt gegen den Sciffseigner H. Radach, früber zu Landsberg a. W, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß ihm aus dem vom Schiffsbaumeister SPiegevena in Bellinhen verpfändzten Schiffsbrief d:28 Beklagten eine Rest- kfaufgeldforderung an diesen zustehe, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 250 Æ nebst Zinsen zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts- geriht zu Landsberg a. W. auf den 3. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen S wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 18, Februar 1905.

; Gregorkiewicz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [90142]

21. Cg. 188/05. Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. Ittmann in Leivzig, Johannis- plaß 5, Prozeßbevollmächtigter: Curt Rebse in Leipzig-Reudnit, Nostizstraße 35 IIT, klagt gegen den Inftallateur Hermann Seidel, früber in Leipzig- Schleußzig, Sc{hnorrstraße 15, jetzt unbekannten Aufenthalt3, wegen Sawilligung in Zurückzahlung einer von der Klägerin auf Grund der einstweiligen Verfügung des Königl. Amtsgerihts Leipzig vom 19. Dezember 1902 bei der gerichtlihen Hinter- legungsstelle hinterlegten Sicherheit von 100 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig und in vorläufig vollstreckbarer Form zu verurteilen, in Zurüdzablung der von der Klägerin am 19. De- mber 1902 zum Depositum Nr. 34050? der amtsgerihtliden Hinterlegungskafse hinterlegten Sicherheit von 100 4 zu wte: Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlibe Amtsgericht zu Leipzig auf den 18. April 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 103. ,

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 23. Februar 1905.

90154] Oeffeutliche Zustellung.

Der Fahrradhändler Anton Ermann in Selm, em R gter: Rechtsanwalt Schnieder zu üdinghausen, klagt gegen den Karl Pleuter, fröher in Südkirchen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus den: \hriftlihen Kaufvertrage vom 10. April 1904 den

bei | vereinbarten, angemessenen und ortsüblichen Kaufpreis

von 134 # für ein Fahrrad shulde, mit dem An-

trage : 1) den Beklagten zu verurteilen, tem Kläger 134 Æ nebst 4% Zinsen seit dem 1. Juli 1904 zu zablen, 2) die Koften des Rechtsstreits eins{hließlih der Kosten tes voraufgezgangenen Arrefstverfahrens und des Verfahrens, betr. Pfändung einer Geld- forderung, ¿u zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Reckbts- streits vor das Könialiche Amt3geriht in Lüdinghausen auf den 13. April 1905, Vormittags 9 Uhr. um Zwedckte der öfentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage befannt gemacht.

Lüdinghausen, den 14. Februar 1905.

: (Unterschrift), Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[90138] 2. C. 29/05. 1. Oeffeutliche Zustellung.

Der Brewser Gustav Gäbler zu Görlitz, Emmeri- ftraße 27, Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent Le in Rothenburg O.-L., klaat gegen den

ut8besizer Adolf Seit, fcüber in Nieder-Neun- dorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß Beklagter als eingetragener Eigen- tümer des Grundftücks Nr. 37 Nieder-Neundorf ihm von der auf dem gen. Grundstü für ihn im Grund- buch von Nieder-Neundorf in Abteilung TIIT unter Nr. 13 eingetragenen Darlehn8hypothek von 1209 die Zinsen zu 4 v. H. für die Zeit vom 1. April 1903 bis zum 31. Dezember 1904 im Betrage von 84 6 noch nicht gezahlt babe, mit dem Antrage :

1) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger bei Vermeidung der Zwangsvollfireckung in das Grundstück Nr. 37 Nieder-Neundorf 84 4 zu zahlen,

2) dem Beklagten die Koften des Reitsftreits aufzuerlegen, /

3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts3geriht zu Rothenburg O.-L. auf den 23. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rotheuburg O.-L., den 29. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[90290] Oeffentliche Zuftellung. j

Die Firma C. F. Maurer, Roßhaarspinnerei in Lahr, Prozezbevollmächtigter : Rehtsanwalt Föhr in Ludwigsburg, klagt geaen den mit unbekanntem Aufs enthalt abwesenden Wilhelm Noller, Sattler u. Tapezier, früher in Stuttgart, wegen Forderung aus Kauf, mit dem Antrage, den Beklagien kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 108 # 20 «ß nebst 99% Zinfen aus 102 A vom 28. August 1904 an zu zablen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht Stuttgart Stadt Justiz- gebäude Saal 50 auf Samstag, den 29. April 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Stuttgart, den 24. Februar 1905,

E Gestrich, :

H.-Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall- und Fuvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[89217] _Bekauntmachung.

In dem auf Freitag, den 17. März cr., Vormittags A10è Uhr, im Deutschen Hause in Eberswalde anberaumten Handelsbolztermine kommen aus der Oberförfterei Gr. - Schönebeck i. M. zum Ausgebet: i

I. Belauf Hirschberg, Jagen 114: 650 Stück kief. Bauholz L.—Y. Kl. mit 893 fm. IT. Belauf Tremmersee, Jagen 156c: ;

9 Stück Eichen Nugtenden X I.—IV. Kl. mit 28,73 fm, ;

645 Stü fkief. Bauholz I1.—V. Kl. mit 1158 fm.

IIT. Belauf Prôße, Jagen 43a: _

118 Stück kief. Bauholz X I1.—V. Kl. mit 187 fm.

IV. Belauf Rebluh, Jagen 60b: 2230 Stü fkief. Bauholz 1.—V. KI. mit 1310 fm. Groß:-Schönebeck, den 23. Februar 1905. Der Forstmeister.

99372] [ Königl. Oberförfterei Altruppin.

Auf dem am Dienstag, den 14. März cr., in Neuruppin statifindenden Handelsholztermin be- ginnt der Nugzholzverkauf der Oberförsterei Altruppin Vormittags um 10 Uhr.

Der Forstmeister. [90285]

Die auf dem hiesigen Werkstattshofe stehenden ausgemusterten 6 Lokomotiven sollen verkauft werden. Verkaufstermin am 17. März 1905, Vormittags

.10 Uhr, bei der unterzeihneten Direktion, Geschäfts-"

zimmer 193. Die Angebote find mit der Aufschrift : „Angebote auf Ankauf von Lokomotiven“ portofrei edingungen liegen in den Geschäft8-

zimmern ‘der Meges MWerkstätteninspektion a aus, fönnen jedoch au bei dem Vorstand unseres Zentral- bureaus eingesehen oder von demselben gegen Ein- sendung von 40 4 portofrei bezogen werden. Zu- \lagsfrift 3 Wochen. Bromberg, den 27. Königliche

einzusenden.

ebruar 1905. isenbahndirektion.

[90286] Vekanutmachung. _ Verdingung von Kohlen.

Für die Zeit vom 1. April 1905 bis Ende März 1906 find erforderlich für die Kefselbeizung im hiefigen Leihenschaubause 200 000 kg 4000 Ztr. rau- E Kohlen, welche „frei Lagerraum* zu liefern ind. - ie E

Preisangaben sind versiegelt bis svätestens Mitt- woh, den 15, März 1905, Vormittags 11 Uhr, dem Zentralbureau im Polizeidienftgebäude (Zimmer 161) einzusenden.

In den Angeboten ist die Bezugsguelle der Kohlen beziehunaëweise der Briketts anzugeben.

Die Eröffnung der Angebote erfolgt zu der an- enen Zeit in der Kalkulatur, Zimmer 137, wo- elbst auch die Lieferungtbedingurgen wochentäg- lich von 10 bis 3 Ubr eingeseßen werden fönnen. T A. 5376,

Berlin, den 24. Februar 1905.

Der Polizeipräsident. In Vertretung: Friedbeim. [90396] BVekauntmachung.

Die Lieferung des zum Druck der Veröffentlihungen des Königlichen Statistishen Bureaus im Rechnungs- jahre 1905 crforderliden Papiers soll im Wege der offentlihen Verdingung vergeben werden.

Proben des zu liefernden Papiers sowie die Liefe- rungSsbedingungen können bei dem Hausmeister unferes Bureaus SW. 68, Lindenstraße 28, kostenfrei in Empfang genommen werden.

_ Angebote mit der Aufschrift: „Papierlieferung“ sind bis zum 10. März dieses Jahres, Mittags 12 Uhr, einzusenden.

Berlin, den 18. Februar 1905.

Königl. Preuß. T R INSes Bureau. end.

5) Verlosung 2c. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden fih aus\chließli in Unterabteilung 2.

Bei der in Gemäßheit der Allerhöchsten Privi- legien vom 30. April 1884 und 18. Dezember 1895 zum Zwecke der Amortisation stattgefundenen Aus- losung der Grottfkauer Kreisauleihescheine

ro 1904 find die Nummern der nachstehenden

points gezogen worden : x. Ausgabe.

Lit. B à 2000 Æ Nr. 25 29 87.

Lit. C à 1000 Nr. 113 119 175 182 192 207 210 216 226 245 255.

Lit. D à 500 Æ Nr 3 19 76 82 92 136 173 174 247 369 381 398.

Lit. E à 200 Æ Nr. 114 137.

Tz. Ausgabe.

Lit. B à 2000 Æ Nr. 16.

Lit. C à 1000 Æ Nr. 6 62.

Lit. D à 500 Æ Nr. 4 32 51 77.

Lit. E à 200 Æ Nr. 6 6379 82.

Die Inhaber dieser Appoints werden aufgefordert, deren Nominalbeträge gegen Rückgabe der An- leibesheine und der zugehörigen Zinsscheine vom 1. April 1905 ab in der Kreiskommunal- fasse hierselb oder bei den Bankgeschäften E. Heimaun und G. von Pachaly’'s Enkel zu Breslau in Empfang zu nehmen. Í »

Mit diesem Tage hört die Zahlung der Zinsen auf. Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. 4:

Nückftändig sind noch aus früheren Kündigungs- terminen, und ¿war :

þro April-Termin 1901.

I. Ausgabe Lit. D Nr. 355 à 500 4

ro April-Termin 1904.

I. Ausg Lit. D Nr. 356 à 500 A

Grottkau, den 27. September 1904.

Der Kreisausschuß des Kreises Grottkau.

Thilo. [48463]

[72679] Bekanntmachuug. S Lee Stadtauleihe von 1894. - Gemáß § 5 des zwischen der Stadt Christiania- einerseits und der Kopenhagener Handelsbank in Kopenhagen, der Dresdner Bank in Berlin und der Christiania Bank und Kreditkafse in Christiania anderseits unter dem 11. Mai 1894 abgeschlofsenen Anleibevertrages wird von der 49/9 igen Auleihe der Stadt Chriftiania von 1894 eine größere Anzahk Inhaberobligationen zur Rückzablung am 1. Jult 1905 Kone werden, als nah § 4 des Anleihe- REGE die reguläre auszulosende Anzahl beträgt, und zwar: 42 Obligationen der Serie A zu je 4000 Kronen, zus. Kr. 168 C00, 60 Obligationen der Serie B zu je 2000 Kroneu, zus. Kr. 120 000, Y 30 Obligationen der Serie © zu je 400 Kronen, zus. Kr. 12 000. 4 Mit dem L. Juli 1905, als dem Fälligkeits- tage, gelangt der Nennbetrag der Obligationen gegen Einlieferung der Stücke nebst sämtlichen, dazu ge- hörigen Zinsscheinen an die Obligationeninhaber zur Auszahlung, und zwar: s P v gera bei der Kämmereikaffe der“ tadt, in Soden oaen bei der Kopenhagener Handels- auf, in Verlin bei der Dresdner Bauk, in Dresdeu bei der Dresdner Bank, in Samburg bei der Filiale der Dresduer Bank in Hamburg. Z i Mit dem Fälligkeitstage hört die Verzinsung auf: Den 24. Dezember 1904. Der Magistrat der Stadt Christiauia. E. Chrisftie. R. Klingenberg.