1905 / 53 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Mar 1905 18:00:01 GMT) scan diff

unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotêtermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späteftens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lüneburg, den 25. Februar 1905. Königliches Amtsgericht. 3. F 1/05/2.

90463 Aufgebot. [ N L Siaomdali Justizrat Marx Grabower in Berlin, als gerichtlich bestellter Pfleger für diejenigen, welche Erben des am 5. März 1902 zu Berlin ver- storbenen Polizeiafsefsors a. D. Daniel Gottlieb Seiffert sein werden, hat beantragt, nachbenannte Personen für tot zu erklären: -

1) Christiane Dorothea Kortsch, geb. Kuzke, geb. am 30. Januar 1809, f

2) Johanna Rosine Kuzke, geb. am 23. März 1811,

3) Hermann Berthold Emil Kortsch, geb. am 15. Juli 1838, :

4) Pauline Auguste Emilie Kortschch, geb. 10. April 1840,

5) Hermann Berthold Dtto Korth, geb. 13. September 1842,

6) Daniel Robert 22. August 1818, :

7) Benjamin Adolf Brettschneider, geb. 17. Dezember 1819, 4

8) Johanna Karoline Brettschueider, geb. 13. Juni 1821. E

Sämtliche Genannten sind in Rawitsch geboren, find in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von hier, wo sie ihren Wohnsiy hatten, verzogen, un- bekannt wobin, und find verschcllen. Lie zu 1 und 2 Genannten find Töchter des Iohann (oder Gottfried)

inri Kuzke und der am 21. März 1783 geborenen evi f Rosina geb. Seiffert. Die zu 3—5 Ge- nannten sind Kinder der zu 1 genannten Frau Kortsh aus ihrer Ebe mit dem Stell- und Rademacher Joharn Gottfried Kortsh. Die zu 6—8 Genannten find Kinder cines Daniel Benjamin Brettschneider und der am 7. August 1798 geborenen Johanna Renate Seiffert. Diese bezeineten Verschollenen werden aufgefordert, fich späteftens in dem auf den 28. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, wele Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen Ler, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebot8termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rawitsch, den 24. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[90871] Befanutmachung. :

Am 29. Oktober 1904 ist in Rattenberg, Gde. Glaubendorf, fkfinderlos im Alter von 69 Jahren ge- storben die Ausnahmsbäuerin Katharina Hilburger von Rattenberg. Nach den Erhebungen wird diese beerbt von den Abkömmküingen der Großeltern. Die Abkömmlinge von Michael Gruber und dessen Ehe- frau, Barbara geb Bayer, von Kaimling, welck@e am 2. Märi 1778 beirateten, werden aufgefordert, das ibnen zustebende Erbre({t beim hiesigen Gerichte an- zumelden bis längstens 18. April 19605, Vor- mittags S? Uf{tr.

Vohenuftrauß, 25. Februar 1905.

Kgl. Amtsgericht. A ter.

[83741] Aufforderung unbekanuter Erben.

Als geseßlihe Erben des am 14. April 1204 bieselbst gestorbenen Lagermeisters Johann Ludwig Karl Lüddecke, des am 4. Januar 1846 geborenen Sohnes des Häuslings Johann Ludwig Karl Lüddecke aus Lehndorf und der Charlotte Henriette geb. Ahrers aus Volkse, baben. sich folgende Personen ausgewiesen :

1) als Abkömmlinge der Großeltern väterlier- seits: diz Geschwister Eugenie, Nudolf und Hermann Lüddecke zu Bergen, Paul Lüddecke hieselbft, Ebefrau Behr, geb. Lüddecke, zu Harburg, Johann Heinrich Ferdinand Lüddecke zu Jersey City, Heinrih Kräft ¡u Lehndorf, Karl Kräft zu Karlsruhe, Hedwig Kik und Anna Wilhelmine Negine Klag?s zu Nortenhof,

Brettschneider, geb.

Heinrih Tegtbauer zu Lehndorf, Regine Spandau, j hier, Karl Tegtbauer zu Berlin, |

geb. Tegtbauer, Emil Möble zu Lehrdorf, Martha Beese zu Münder, Heinrich Fricke zu Lehndorf, Ludwig Lüddedte hier, Witwe Kraushaar, gcb. Kielhorn, hier, Ghbefrau Meier, geb. Brennecke, bier, Avgust Brennecke hier;

2) als Abkömmlinge der Großeltern mütterlicher- seits: die 6 Geschwister Heinrih, Marie, Friedrich, Wilbelm, Karl und August Abrens hier und in Lebndorf, Wilhelm Frie zu Hamburg, Friedrich

ride zu Lengde, Gustav Fricke zu Hamburg, Ludwig

Fride bier, Heinrich Eßmann zu Kl.-Schwülper, Heinrich Lampe zu Goslar, Dorothee Heuer zu Thune und Regine Meyer, geb. Lampe, zu Walle.

Alle, welche ein gleies oder näheres Erbreht an dem Nachlasse zu haben glaubzn, werden aufgefordert, solches binnen 6 Wochen beim unterzeichneten Gerichte nachzuweisen.

Brauuschweig, den 2. Februar 1905.

Herzogliches Amtsgericht. 1. N. Engelbrecht. [90719] Nufforderung.

In der Nachlaßsache der Elisabetha Margaretha Cammer, Rentnerin in Worms, die am 29. De- zember 1903 in Worms verstarb, sind seither Ver- wandte väterlicherseits niht ermittelt worden. Es ift Antrag auf Erteilung eines Erbscheins gestellt. Alle diejenigen, welche ein Erbreht zu haben ver- meinen, werden aufgefordert, dasselbe spätestens in dem biermit auf Freitag, den 7. April 1905, Vorm. 11 Uhr, Zimmer Nr. 9, des biesigen Amts- gerihts festgeseßten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie bei der Erteilung des Erbscheins mit ihrem Erbrecht auëgesck&lossen werden.

Worms, 17. Februar 1905.

Großb. Amtsgericht. (gei) Müller.

Veröffentlicht : Neff, Großb. Aktuariatsassistent. [90875] Aufgebot. 28 8 R 20/05 Nr. 1.

Der Kaufmann Emil Ablhelm in Dresden hat als Verwalter des Nachlafses des am 7. Februar 1905 in Dresden-Striesen, Wittenbergerstr. 26, ver- ftortenen Buchdruckereibesitzers Ernst August Johannes Clausen das Aufgebot der Nachlaßgläubiger be- antragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nacblaß des genannten Erb- Iafsers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeihneten Gerihte pätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Montag, deu 1. Mai 1905, Vormittags ¿10 Uhr, Lo1hringerstrafe 1 1, Zimmer 69, anberaumt wird, anzumelden ; die

Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rehts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnifsen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erbén nur insoweit Berbbionn verlangen, als l nach Befriedigung der nicht ausge\{lossenen -Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstüke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dresden, den 28. Februar 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. TIT.

[90488] Aufgebot. 14b F 1/05/1.

Der Rechtsanwalt Dr. Alexander Berg zu Frank- furt a. Main hat als Verwalter des Nacblasses des am 30. November 1904 in Frankfúrt a. Main ver- storbenen Versficherung8agenten Heinrich Sra g2- nannt Karl Uhrig das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Naclaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber auf- gefordert, ihre Ne gegen den Nahlaß des verstorbenen ersiherung?agenten Heinri Franz genannt Karl Uhrig fpätestens in dem auf den 1. Mai 1905, Vormittags L0è Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, anberaumten Aufgebots- termin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten ; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnifssen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als \sich nah E e Tbe der nicht ausges{lossenen Gläubiger noch ein Ueber|chuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen fowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Fraukfurt a. M., den 24. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht. 14 b.

[90489] Aufgebot,

Das Amtsgeriht Hamburg hat Heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Testaments- vollstreckers der verstorbenen Frau Rike (genannt Friederike) Liebmann, geb. Malchin (Benjamin), des verstorbenen Hausmaklers Marx Liebmann Witwe, nämlih des biesigen Rechtsanwalts Dris. Siegm. Hefsslein, werden alle Nachlaßgläubiger der am 4. August 1837 hierselbft geborenen und am 17. De- zember 1904 hierselbst verstorbenen Frau Rike (genannt Friederike) Liebmaun, geb. Malchin (Benjamin), des verstorbenen Hausmaklers Mar Liebmann Witwe, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, svätestens aber in dem auf Mittwoch, den 26. April 1905, Nach- mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbit, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urfundlihe Beweisstüdcke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nach- laßgläubiger, wele fich nicht melden, fönnen, un- beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnifsen und Auflagen be- rüdcksihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als st|ch nach Befriedigung der niht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber- {Guß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermäcßtnissen und Auflagen fowie die Gläubiger, denen der Erbe unbes{räntt haftet, werden durh das Aufgebot nicht betroffen.

Hamburg, den 21. Februar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Abteilung für Aufgebots\sachen.

[90868

Durch Urteil des unterzeihneten Gerihts vom 23. d. M. ist der am 26. April 1840 in Gerbstedt geborene Ernst Karl Pfannschmidt für tot erklärt. Als R des Todes ist der 31. Dezember 1894 festgestellt.

Gerbftedt, den 24. Februar 1905.

Königliches Amis8gericht. [90464]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage ift der Maschinenbauer Carl Wilbelm Rieger, geboren am 19. Septemker 1858 zu Wacschan, zuleßt wohnhaft gewesen zu Wilhelms- burg im Landkreis Harburg (Elbe) für tot erklärt. Als Zeitvunkt des Todes ift der 31. Dezember 1903 festgestellt.

Harburg, den 24. Februar 1905

Kgl. Amtsgericht. VIIL.

[89301]

Durch Aus\{lußurteil vom 17. Februar 1905 ift das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Werne Nr. 4031 über 3320 , ausgestellt auf den Namen des Schmiedes Bernhard Kohues zu Süds firden für kraftlos erklärt.

Werne, 17. Februar 1905.

Königl. Amtsgericht. [90720] Bekanntmachung. :

Durch Aus\chlußurteil des K.Amtsgerihts Pirmasens vom 24. Februar 1905 ift der von der Firma Gebr. Fey, Maschinenfabrik in Meisenheim a. Glan, am 24. November 1903 auf den Bälermeister Fr. Roser in Pirmasens gezogene, von diesem akzeptierte und am 5. März 1904 fällig gewesene Wechsel über 212,590 A auf Antrag der genannten Firma Gebr. Fey für kraftlos erklärt.

Pirmasens, den 28. Februar 1905.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts : Nuffler, K. Sekretär.

L cs U _ Dur Aus\{hlußurteil vom 1. Februar 1905 sind folgende Urkunden: L i

1) das Sparkafsenbuch der Oberlausitzer Provinzial- sparkafse, Nebensparkafse Marklissa Lit. E Nr. 13310 über 259,22 #4, lautend auf Johanna Trautmaun in Nieder-Oertmannsdorf, A

2) der Hypothekenbrief über die Poft Nieder-Linda Blatt 84 Abt. 111 Nr. 2 von 58 Talern 16 Sgr. 33 Pfg., haftend für die Geschwister Johann Gottlieb und Iohann Gottlob Engemann, / :

3) der Stammhypothekenbrief über die Post Alt- Scheibe Bl. Nr. 3 Abt. 111 Nr. 3 von 200 Talern, haftend für Juliane Nerger, geb. Menzel,

4) der Hyvothekenbrief über die Post Hartmanns- dorf Blatt Nr. 175 Abt. Ill Nr. 3 von 500 Talern, haftend für den Revierförster Schäfer zu Waldeck,

-

5) das Sparkafsenbuch der Oberlausizer Provinzial- sparkafse, Nebensparkaffe Marklifsa Lit. E Nr. 13 511 über 82,10 Æ, lautend auf Witwe Christiane Simon, geb. Engmann, in Marklifia, :

6) der Hypotbekenbrief über die Post Shwerta Bl. Nr. 352 Abt. 111 Nr. 5 von 17 Talern, haftend für den Wirtschaftsinspektor Gustav Demnig in Schwerta, O

7) der Hypothekenbrief übec. die Post Wigands- thal Blati Nr. 80 Abt. IIT Nr. 3 von 548 Talern, haftend für Amalie Auguste Heinze, geb. Söhnel, zu Wigandsthal,

für fraftlos erflärt worden.

Marfklif}a, den 1. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht. | Veschlus.

Obiges Urteil wird dahin berihtigt, daß der Gläubiger nicht Gustav Demnig, fondern Johann Gottlied Demnißt heißt.

Marfklifsa, den 18. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[20878] Bekanntmachuug. 4. F. 12. 04.

In der Aufgebotsfahe des Rentiers Markus Kappel ist der Teilhypothekenbrief über den ihm gehörigen Teil von 18 250 Æ (ahtzehntausendzwei- hundertundfünfzig Mank), der für ihn und den Rentier David Kapvel im Grundbuche des Amts- gerihts in Rirdorf von Nirdorf Band 110 Blatt 3131 in Abt. II11 Nr. 1 am 16. Mai 1903 eingetragenen, mit 5 9% verzinélihen Restkaufgeldhypothek von 36 500 X (sechSunddreißigtaufendfünfhundert Mark) für kraftlos erflärt.

Rixdorf, den 25. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 9. [90477] Oeffentliche Zustellung.

Die Bedienungsfrau Martha Mroncz, geborene Jarczyk, aus Laurahütte, Jüttnersiraße 3, U bevollmächtigter: Rechtéanwalt Koh in Beuthen O.-S., klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinen- wärter Johann Mroncz, früher in Laurahütte O.-S., jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte wenig gearbeitet, sich viel umher- getrieben, seit 13 Jahren der Klägerin faft ganz allein die Sorge für den Unterhalt der Familie überlassen und seit April 1903 die Familie verlassen hat und nicht mehr zurückgekehrt ift und seitdem fein Aufenthalt unbekannt ist, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den s{uldigen Teil zu erklären, ihm au die Kosten des Nehtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtssireits vor die 4. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.-S., Zimmer 67, auf den 19, Mai 1905, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedckcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5 R 181/05.

Beuthen O.-S., den 23. Februar 1905,

Mendel, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[90478] E -

Die verehelihte Christiane Gottschalk, geb. Schubert, zu Lehmwasser bei Charlottenbrunn i. Schlef., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schönfeld in Breslau, flagt gegen den Tischler Gustav Gottschalk, zuleßt in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslihen Verlassens und s{chwerer Verleßung der durch die Ghe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und aus- zusprechen, daß der Beklagte die alleinige Schuld an der Scheidung trage. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilklammer des Könialichen Land- gerihts zu Breslau auf den 18. Mai 1905, Vormittags 411} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 24. Februar 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [90476] Oeffeutliche Zustellung.

Der Arbeiter Ernst Häuser in Halle a. S., z. Zt. im Strafgefängnis daselbst, Kläger, Prozeßbevoll- mächtigter : Justizrat Föhring in Halle a. S., klagt egen seine Ehefrau Auguste Häuser, geb. Busch, früher zu Halle a. S., jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage, für Recht zu er- kennen: i : S

1) die Ebe der Parteien wird geschieden,

2) die Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung.

Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechts\treits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 2, Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bitentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.

Halle a. S., den 25. Februar 1905.

Pfueßner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [90474] Oeffentliche Zustellung. 3 R 16/05 2,

Die verehelihte Glocke, Karoline geb. Keck, in Lüneburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Baumgarten in Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ebemann, den S§losser Cduard Glocke, jeßt in unbekannter Abweserheit, früher in i auf Grund böôgliher Verlassung, § 1567 ? B.-G.-B., mit dem Antrage, die Ehe zu {eiden und den Be- klagten für den huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Nechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Nauraburg a. S. auf den 27. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliZen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 22. Februar 1905.

Aehle,

Geridts\{reiber des Königlichen Landgerichts. 90480] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ida Wiedenbrück, geb. Neumann, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Arster in Berlin, klagt gegen ihren Ebemann, den Kaufs mann Paul Wiedenbrück, früher in London, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie böslih verlassen, mit dem Antrage auf Herstellung der häuslihen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Gerichtsgebäude, Grunerstraße, Hauptportal, Il. Stodck- werk, Zimmer 2—4, auf den 25, Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten -Gerihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Februar 1905.

Habn, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 22.

[90484] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe des Arbeiters Johann Geers, Gertrude eb. Wortmann, zu Essen, Schonnebeckerstraße 18, Beozelibevollukbtater: Rechtsanwalt Breidenbach zu Efsen, klagt gegen ihren Sohn, den Maurer Heinrich Geers, zuleßt Essen, Viehoferstraße 57, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie infolge Krankheit und Alters völlig arbeits- und erwerbsunfähig und daber unterbaltébedürftig und auf Beiträge ihrer Kinder angewiesen sei, Hein- rich Geers sih aber der Kindeëpfliht entzogen habe. Sie beantragt, O Geers fkostenpflihtig zu ver- urteilen, 1) fofort 54 A und 4% Zinsen seit 10. Januar 1905, 2) vom 10. April 1905 ab viertel- jährlich im voraus kosten- und postfrei 54 #4 an sie zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen, Zimmer 52, auf den 30. Mai 1905, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bes stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 16. Februar 1905.

__ Roloff, Sekretär, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[90469] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Der Gütler Georg Schneider von Höttingen als geseßliWer Vertreter des Johann Ernst Metterlein, unehel. der ledigen Büttnerstochter Barbara Metter- lein von Hôttingen, hat gegen Mack, Georg, ver- witweter Hausierer von Wicklesgreuth, Gde. Peters- aura, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vater- schaft u. a. Klage zum K. Amtsgerihte Heilsbronn erhoben mit dem Antrage, zu erkennen, Beklagter sei huldig:

1) die Vaterschaft zu dem von der Kindesmutter Barbara Métterlein am 19. Oktober 1904 außer- ehelih geborenen Kinde namens Johann Ernst an- zuerfennen,

2) für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben, d. i. 19. Oktober 1904, bis zu dessen zurüdgelegtem 16. Lebensjahre eine jährliche, drei- monatli vorauszahlbare Geldrente von 80 4 zu bezahlen, 6 ;

3) das seinerzeitige Schulgeld, die allenfallsigen Kurkosten und das Lehrgeld zu entrichten,

4) die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen bzw. dem Klagteil zu erstatten. :

Das Urteil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ift Termin bei dem K. Bayr. Amtsgerichte Heilsbronn auf Dienstag, deu 18. April 1905, Vormitt. 9 Uhr, bestimmt. Klagspartei ladet den Beklagten zu diesem Termine. Zum Zwecke der mit Bes(luß vom 22. Februar 1905 bewilligten öffentliGen Zu- stellung an den Beklagten wird dieser Klagsauszug biermit bekannt gemacht.

Heilsbronn, 27. Februar 1905.

Der Gericßts\{reiber des K. Bayr. Amtsgerichts Heilsbronn.

[90470] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 3453. Das minderjährige Kind der ledigen Barbara Fus, namens Clifabeth Fus, wohnhaft in Auenheim, vertreten durch den Vormund, den Landwirt Johann Michael Fuchs in Auenheim, klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden Maurer Karl Ludwig Lusch von Auenbeim, unter der Bes hauptung, daß leßterer der Vater der Klägerin sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung zur Leistung einer vierteljährlih voraus- ¿zahlbaren Unterhaltsrente von monatlich fünfzehn Mark vom Tage der Geburt der Klägerin, d. i. vom 6. September 1904, ab bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgeri@t Kehl auf Freitag, den 28, April 1905, Vorm. 9 Uhr. Zum Zweck der öffentliGen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Kehl, den 23. Februar 1905.

Meyer, Gerichts\{reiber Gr. Amtsgerichts. [99486] Oeffentliche Zustellung.

Der Wilhelm Linden, Meßtgermeister in Aachen, Alexanderstraße 30, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Welter in Aachen, klagt gegen die Agnes Roebroeck, jet ohne bekannten Aufenthaltsort, früher in Aachen, auf Grund im Januar 1904 käuf- lich gelieferter Fleischwaren, mit dem Antrage auf kfostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 111 4 06 „4 Ein- hundertelf Mark 06 Pfennig nebs 40/9 Zinfen seit dem Klagezustellungêtage. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amtsgeriht in Aachen auf den 25. April 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 25. Februar 1905.

Moriß, Justizanwärter, als Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts. 3.

[90487] Oeffentliche Zuftellung. C 48/05.

Die Firma Wilhel:-n Marx Nachfolger zu Worms klagt gegen den Wilhelm Puth, fcüher zu Fechen- heim, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund käufliher Lieferung von Waren in 1903 und 1904, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 121 Æ 80 S nebst 40/9 Zinsen aus 51 15 4 feit 1. Januar 1904 und aus 70 M 65 S seit 1. Oktober 1904 zu verurteilen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Bergen, Kr. Hanau, auf den 19, Mai 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bergen Kr. Hanau, den 27. Februar 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[90723] Oeffentliche Zustellung. 4a C 184—05/1. Die Städtishe Sparkasse in Bochum, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hünnebeck daselbst, Le gegen den Bauunternehmer Gottfried Hense, früber Buer, unter der Behauptung, day der Beklagte ihr an Zinsen von dem im Grundbuche von Buer Band 42 Blatt 251. eingetragenen Darlehn von 16 (00 Æ 280 Æ 50 S vershulde, mit dem Antrage den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin 280 4 50 zu zahlen, und zwar sowohl als perfönliher S{uldner, als au bei Vermeidung der Zwangsbvollstreckung in die im Grundbuche von Buer Band 42 Blatt Nr 251 eingetragene Parzelle Flur 14 Nr. 2293/4 x. und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht in Buer auf den 18. April 1905, Mittags 12 Uhr. um Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Vuer, den 24. Februar 1905.

L üebfker,

Gerihtes@reiber des Königlihen Amtsgerichts. [90724] Oeffentliche Zustellung. 4a C 185—05/1

Die Städtishe Sparkasse in Bochum Proze bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hünnebeck daselbfl, klagt gegen den Bauunternehmer Gottfried Heuse, früher in Buer, unter der Behauptung, daß der Be- flagte ihr von dem im Grundbuch von Buer Band 42 Blatt 251 eingetragenen Darlehn von 16 000 Æ an Zinfen 280 Æ verschulde, mit dem Antrage, den Be- ¡lagten fosienfällig zu verurteilen, an Klägerin 280 X ¡u zahlen, und zwar fowohl als persönliher Schuldner, als auch bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die im Grundbu} von Buer Band 42 Blatt Nr. 251 eingetragene Parzelle Flur 14 Nr. 2292/4 x. und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgeriht in Buer auf den 18S. April 1905, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Buer, den 24. Februar 1905.

N Uebker,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[90473] Oeffentliche Zuftellung. C 194/05. Der Unternehmer Friedrih Sahweh in Groß- Hettingen, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Haas in Diedenhofen, klagt gegen den Peter Windt, Maurer, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, früher in Sötrih wohnhaft, unter der Behauptung, daß am 25. November 1898 auf Anstehen von Sigis- bert Dupré, Wirt in Nancy, gegen den Beklagten eine Zwangsversteigerung der Parzelle Sekt. Nr. 3 3,90 “a Baumgarten, gelegen in der Gemarkung Diedenbofen, Gewann Schambach, stattgefunden, wobei Kläger di-selbe zum Preije von 330 X an- gesteigert habe. Beklagter sei aus der Versteigerung Gläubiger für 213,23 A geblieben, für welche Summe eine Hypothek in Band 818 Nr. 120 ein- getragen sei. Dieser Betrag samt Zinsen sei in Höhe von 285 am 11. November bei der Kîl. Staats- depositenverwaltung in Straßburg unter Verzicht auf Nücknahme für den Beklagten deponiert. Kläger nimmt nunmehr Antrag: den Beklagten kostenfällig ¡u verurteilen, feine Einwilligung zur Löschung der gegen den Kläger im Hypothekenbuch in Diedenhofen Band 818 Nr. 120 eingetragenen Hypothek zu er- teilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser- lihe Amtsgericht in Diedenhofen auf den 19, April 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht. Diedenhofen, den 25. Februar 1905. Gerichtsschreiberei des Kaiseclihen Amt3gerichts. (L. S.) Kuntze, Amtsgerichtss\ekcetär.

[90483] Oeffeutliche Zustellung. Der Holzhändler I. H. Napp in Andernat, Prozeß- devollmältigter : Rechtsanwalt Justizrat König 2 in Elberfeld, klagt gegen den Maurer Arthur Kurz- weil, ohne bekannten Aufenthalt, früher in Elber- feld, unter der Behauptung, daß der Zimmermeister Philipp Zimmermann hier dem Kläger eine ihm gegen den Beklagten für Ausführung von Arbeiten und Lieferung von Materialien zustehende Forderung bon 2033 4 73 und eine ihm ferner gegen Be- flagten an Kosten eines gegen denselben erwirkten Arrestbefehls und Pfändungsbeschlufses sowie der sandung einer Eigentümerhypothek zustehenden forderung von 85 # 39 „S abgetreten habe, mit tem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu ver- (rteilen, dem Kläger 2119 A 3 4 nebst 4 9/ infen seit dem Klagetage zu zahlen und das Urteil egen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar 1 erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mundlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die p. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in ilberfeld auf den L. Mai 1905, Vormittags 0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dadten Gerichte zugelassenen Anwalt zy bestellen. dum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser uézug der Klage bekanni gemacht.

Elberfeld, den 25. Februar 1905.

i Weingarten, Aktuar,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. P0485] Oeffeutuicye Zustellung.

Die Ehefrau Theodor Winkelmann zu Essen-NRuhr, bieboferhaufsee Nr. 80, Prozeßbevollmäghtigter: ebtéanwalt Dr. jur. Heinemann zu Essen, klagt gegen en Bergmann Franziskus Kathler, früher zu Essen- wbr, Viehoferchaussee Nr. 80, jet unbekannten Auf- thalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr ir Kost und Logis noch 52 #4 50 -\ {ulde, mit m Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu ver- teilen, an die Klägerin 52,50 nebst 4 9/9 Zinsen t dem 18. November 1904 zu zahlen sowie die en des Arrestverfahrens zu tragen. Die Klägerin ‘et den Beklagten zur mündlihen Verhandlung S Rechtsstreits vor das Köni lihe Amtsgericht zu en-Ruhr auf den 12. ai 1905, Vor- ¡tags 9 Uhr. Die Einlassungsfrist ist auf zwei [ohen bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- i Gt wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

Effeu-Ruhr, den 22. Februar 1905.

i Treu, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts. V725] is, Amtsgericht München x. O Abteilung A für Zivilsachen. Sn Sachen des Kaufmanns Alois Binder hier, gers, vertreten durch Rechtsanwälte Dres.

Mößmer 1., I1. und Ilk. hier, gegen den Kunst- maler Iosef Dengler, früher hier, nun unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, wird leßterer nah erfolgter Bewilligung der öffentlißen Zustellung in die öffentlihe Sißung des obenbezeihneten Prozeß- C e S be N 18 Cra

ormittag r, Zimmer Nr. ustizpalast Grdgeshoß), geladen. Klagspartei wird beantragen, L

erkennen : I. Beklagter ist schuldig, an Klageteil 154,4 30 4 seit dem Tage der Klags-

samt 4 9/9 Zinsen hieraus zustellung zu bezahlen.

IT. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise dem Klageteil zu erstatten.

A Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 28. Februar 1905.

Der Kal. Sekretär: Zimmermann.

[90467] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinrih Sax zu Münster i. W., Se gte: Reltsanwälte Plaßmann u. Terrahe daselbst, klagt gegen den Leutnant der NRe- serve R. Rose zu Muhesa b. Tanga in Deutsch- Ostafrika, früher zu Münster, auf Grund der Be- hauptung, daß der Leutnant Nofe ihm für im Jahre 1903 geliefert erhaltene Waren Kleidungsstücke 224,50 Æ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 224,50 M nebst 49/9 Zinsen seit 1. Januar 1904 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtssireits vor das Königliche Amtsgericht zu Münster i. W. auf den 5. Juli 1905, Vor- mittags 9 Uhr. On Zweke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ges macht. 5 C 2208 04.

Münfter i. W., den 23. Februar 1905.

s Bracht, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 5.

{90466) Oeffentliche Zuftellung. A 1959/05.

Die Firma Walbinger & Meuschel dahier erhebt durch den Rechtsanwalt Dr. Honig dahier Klage zum K. Amtsgerichte Nürnberg gegen den Kaufmann Iohann Karl Köhler, zuleßt in Dresden, nunmehr unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig vorläufig voll- streckbar zur Zahlung von 114 50 A für von der Klägerin im August vorigen Jahres käuflich er- haltene, nah 3 Monaten in Pürnberg, als verein- bartem Erfüllungsort, zahlbare Waren samt 5 9/ Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu verurteilen. Zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits hat das K. Amtsgerißt Nürnberg Termin anberaumt auf Samêtag, den 29. April 1905, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 2 des Amtsgerichtsgebäudes an der Augustiner- straße, wozu die Klägerin den Beklagten hiermit ladet.

Nürnberg, den 25. Februar 1905.

Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Nürnberg.

[90722] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Ehrle u. Co., Kommanditgesellschaft in Ravenéburg, Prozeßbevollmäthtiater: Rechts- anwalt Graffelli daselbst, klagt gegen den Richard Schelle, led. volljf. Kaufmann von Ravensburg, ¿. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Darlehen, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Ret zu erkznnen, der Be- klagte sei \huldig, an die klägerisde Firma: 100 M nebst 43 %/9 Zinsen daraus seit 13. August 1897 zu bezahlen und die Kosien des Rechtsstreits eins&l. des Arrestverfahren8 zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht in Ravensburg auf Montag, den 1. Mai 1905, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ravensburg, den 27. Februar 1905.

E Köberle, Gerichts\{Greiber des Königlichen Amtsgerichts.

[90472] Oeffentliche Zustellung. Z

Die Erben und Rechtsnachfolger des zu Bitsch verstorbenen Kaufmanns Heinrich Bena, nämlich: 1) Witwe Heinrich Bena, Marie geb. Paulus, Rentnerin in Bitsch, 2) Dr. Jobann Heinri Bena, Arzt in Metz, 3) Josef Albert Bena, Rechtsanwalt in Met, 4) Dr. Moriß Eduard Bena, Arzt in Straßburg, 5) Maria Amalie Bena, ohne Gewerbe, in Bits, 6) Martha Bena, 7) Viktor Bena, beide minderjährig und unter elterlißer Gewalt ihrer Mutter ad 1, vertreten durch Geschäftsagent Backes in Bitsch, klagen gegen den Peter Sabbath, ge- nannt Schmaus, Ghemann von Magdalena geb. Wittmann, Arbeiter, früher in Saargemünd, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Duldung in eine Immobiliarzwangsvollstreckung, mit dem Antrage, Kl. Amtsgeriht wolle den Beklagten kostenfällig in vollstreckbarer Weise verurteilen, die ZwangövollstreEung in das eingebrahte Gut feiner Ehefrau zu dulden, und laden den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des R-chts\treits vor das Ksl. Amtsgeriht zu Saargemünd - auf den 29. April 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemact.

Saargemünd, den 24. Februar 1905.

j Korth, Hilfsgerihts\{reiber des K\l. Amtsgerichts.

[90475] Oeffentliche Zustellung. K. f. H. P 54/05.

Die Firma F. Grimmeisen, Eisenhandlung zu Straßburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pferédorff, klagt gegen den Bauführer Camille Nuf, früher in Straßburg, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund eines vom Beklagten ausgestellten an die Ordre der Klägerin auf Sicht zahlbaren eigenen Wechsels vom 9. Januar 1904 über Æ 509 nebst 4,60 4 Protestfosten, mit dem Antrage, den Beklagten im Wechselprozeß kosten- fällig zu verurteilen an die Klägerin 4 504,60 nebst 69/9 Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlißen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Kammer für Handelsfachen des Kaiserlichen Landgerichts in Straß- burg i. Elf. auf den 17. April 1905, Nach- mittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Strafburg. den 27. Februar 1905.

Krümmel, Kanzleirat,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen A.

[90042] Bekanutmachung. : _ _Bauholzverkauf.

Im früher Sommershen Gasthofe in Gransee werden am Dienstag, den 7. März 1905, von 10 Uhr Vormittags ab, folgende Bau- und Schneidehölzer zum Ausgebot gelangen:

Kubikinbalt

| boraus- | sichtliche | | Stückzahl |

aus der

Oberförsterei | Olzart

fm

Alt-Placht Eiche | 30 | 25 Kiefer | 2900 2950 ? ; , 2955 4075 Himmelpfort . H 3100 3400 | Eiche 73 54 | Buche 8 7 Neu-Thymen . | Kiefer | 2000 1500 Lüdersdorf . . | 2 881 588 Ein Fünftel des Kaufpreises ist sofort im Termin als Angeld zu erlegen. Potsdam, den 22. Februar 1905. Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forften B.

[90704] \

Verdingung der Lieferung von 60 000 kg Holz- foblen aus Buchenholz (Meilerholzkobhlen), 000 Stück Reiserbesen, 3300 kg Bindfaden, 800 kg Hanf, 30009 Stück Fackteln (Harz- und Wa(hs- fadeln), 120 000 Stück Lampenzylinder, 3000 kg Bleiplomben, 3000 kg faustischer Soda und 25 000 große Schachteln Streihhöljzer.

ie Verdingungsunterlagen können in unserem

Rechnungêbureau (Zimmer 33) eingesehen oder von demselben gegen Einsendung von 50 4 in bar (nit in Briefmarken) bezogen werden. /

Verschlossene Angebote, mit der Aufschrift „An- gebot auf Betriebsmaterialien“ versehen, sind bis 20. März 1905, Vormittags 11 Uhr, dem p der Eröffnung, portofrei an uns einzu- erden.

Ende der Zuschlagsfrist am 31. März d. F., Abends 6 Uhr. G G S

St. Johaun-Saarbrüen, den 20. Februar 1905.

Königliche Eisenbahndirektiou.

[90703] Die Lieferung von: 400 Stück Signalmastlaternen, 6009 „, Weichenlaternen, 200 Pfahllaternen und __ 20 Laternen für Entgleisungsweichen ist zu vergeben.

Die Verdingungsunterlagen fönnen“ bei unserer Hausverwaltung, Domhof 28 hierselbst, eingesehen oder von derselben gegen portofreie Einsendung von 90 Z in bar (uicht in Briefmarken) bezogen werden.

__ Die Angebote sind versiegelt und mit der Auf- chrift „Angebot auf Lieferung von Signalmaîst- laternen 2c.* versehen bis zum S. März 1905, Vormittags 107 Uhr, dem Zeitpunkte der Er- öffnung, porto- und bestellgeldfrei an uns einzureichen.

Ende der Zuschlagsfrift 28. März 1905, Nachmittags 6 Uhr.

Cóln, den 20. Februar 1905.

Königliche Eisenbahndirektion.

5) Verlosung 2c. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden sich aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[90705] Bekanntmachung. 33 °/9 Anleihe der Stadt Leer vou 1902, Die diesjährige Amortisation ist durch Ankauf erfolgt. Leer, den 27. Februar 1905. Der Magistrat. Pannenborg.

[89967] Verlosung von Anleihescheinen des Am 22. Februar 1995 hat die Verlosung

Bekanntmachung. Provinzialverbandes der Provinz Westfalen.

der zur planmäßigen Tilgung für das Rehnungs-

jahr 1904 erforderlihen Stücke von Anleihescheiuen des Proviuzialverbaudes der Provinz West-

falen stattgefunden.

Es sind dur das Los zur Rückzahlung am 1. Oftober 1905 4 °/9 Westfäl. Provinz.-Auleihe üx.

getündigt von der Ausgabe von 1899 und 1900

Buchstabe A 238 434 439 659 692 830 1062 1063 1586 1685 1714 1775 1793 2043 2194

2968 2641 2811 2882 3114 3125 3185 3537 3717 4168 4311 4485 = 27/5000 = . .

Buchstabe B 63 119 219 295 578 624 680 1456 3162 3177 3331 3527 3679 4015 6211 6212 6213 6236 6237 6425 8699 8762 8925 8981 8984 9284

2450 2501 2694 2749 2897 5126 5281 5832 5838 5847 7575 7652 7765 8159 8516 10443 10594 = 63/1000 =

Buchstabe

9308 5342 5394 5407 7385 7549 7597 7861 8330 8575 = 51/500

Buchstabe D 302 311 398 442 455 736 2952 3405 3487 3514 3607 3767 3906 4372 4394 4 9378 = 30/200 =

c C 95 210 260 699 812 836 958 1343 1354 1495 1614 1635 2049 2902 3070 3145 3178 3503 3569 3576 3995 4219 4289 44?5 4458 4475 4649 9408 5691 5793 5799 6058 6158 6418 6479 6522 6733 6989

A 135 000 1635 2130 2304 2346 4146 4420 4558 4623 4787 6580 6726 7202 7288 7470 9325 9522 9806 10281 10412

2446

1969 5280 7384

796 1069 1440 2009 2536 2578 288

398 4470 4574 4602 4770 5095 5

A 229 500

von den 4% Schuldverschreibungen des Provinzialverbaudes der Provinz Westfalen TIV. Ausgabe L. Reihe vou 190L

Buchstabe A 3 238 = 2/5000 = Buchstabe W 20 38 117 12/1000 =

154 429 520

ÁMÁ 10 000 o 42/000

T7 804 815 939

= 2 3 000

U 2 000 H 27 000

von den 32 %% Schuldverschreibungen des Provinzialverbandes der Provinz Westfalen

TY. Buchstabe A 307 431 = 2/5000 =

Buchftabe C 92 281 293 318 584 612 613 748 751 = 9/1000 = . Buchstabe D 50 106 160 209 460 490 573 606 829 979 = 10/200 = .

Ausgabe kx. Reihe von 1901

S A 10 000 L 6 000 L 9 000 5 2 000

27 000

Sämtliche am 22. Februar 1905 gelosten Stücke werden bierdur zur Rücfzahlung am 1, Ofk-

tober 1905, mit welchem Tage die Verzinsung der tober 1905 fälligen Zinsscheine sind mit einzuliefern ; Kapitale zurückgehalten.

Stücke aufhört, gekündigt. Die nah dem 1. Ok- soweit dies nichGt geschieht, wird ihr Betrag vom

Rückftäudig sind zu früheren Terminen gekündigte 4 °/9 Weftfäl. Provinz.-Anleihe Lx. Ausgabe

seit 1. Oktober 1901: Buchstabe B 2041 = 1/1000 Buchstabe © 1698 = 1/500 Buchstabe D 1956 = 1/200 seit 1. Oftober 1902 : Buchstabe B 5042 8367 8907 9847 10267 Buchstabe C 420 4050 8558 = 3/500 Buchstabe D 1480 2705 2849 = 3/200 seit 1. Oktober 1903: Buchstabe B 2249 6069 10623 = 3/1000

= 5/1000

Buchstabe © 1900 3063 4904 6339 6402 8105 = 6/500

Buchstabe D 1411 1633 1897 2640 seit dem 1. Oktober 1904:

Buchstabe A 1735 2560 2889 4627

Buchstabe B 1581 3794 5010 6763

2869 = 5/200

= 4/5000 = 4/1000

Buchstabe C 415 617 2532 5042 5371 5833 5834 = 7/500 Buchstabe D 541 1777 2830 2877 = 4/200 3} °% Schuldverschreibungen des Provinzialverbandes der Proviuz Westfalen

feit 1. Oktober 1903: Buchstabe C 264 = 1/1000

4 %% Schuldverschreibungen des Provinzialverbaudes der Provinz Westfalen

seit 1. Oktober 1904: Buchstabe A 46 = 1/5000 Buchstabe B 120 = 1/1000 Buchstabe D 51 = 1/200,

deren Verzinsung mit dem jeweiligen Termine aufhörte. Es sind ferner zu tilgen für das Rechnungsjahr 1904

von der See Westfälishen Provinzalanleihe E Ausgabe T

, 0 F

32 9/0

I.

: den 34 9% Schuldverschreibungen des Provinz.-Verbandes der Provinz Westfalen 1V. Ausgabe 2.

37 9% . x " -

y " 3t 9% " - " 4. e welhe Beträge durh Rückkauf erworben sind, sodaß eine Verlosung

M 46 060 « 107 600 » 97 400

Reihe e 953 600 51 700 50 000, in diesem Jahre nicht stattfindet.

Die Einlösung der gelosten Stücke sowie der am L. April und L, Oktober jeden Jahres

fälligen Zinbseine geschieht

n Münster i. W. bei der Landesbank der Provinz Westfalen, in Berlin bei der Königl. Seehaudlung (Preuß. Staatsbank), bei der Preußischen Central-Genofsenschafts-Kasse,

bei den

bei der Deutschen Bank,

bei den Herren F. W. Krause & Co., Baukgeschäft,

rren Delbrück Leo «

Co., (Schluß folgende Seite.)