1905 / 55 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Mar 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Kusel (Aschaffenburg) bon der _ Inf. und Ludwig Laur (Augsburg) von der Feldart.; zu Oberleutnants in der Reserve die Lts. Heinrich Frhrn. v. Freyberg und Friedrich Keller des 1. Feldart. Regts. Prinz-Regent Luitpold, Kornelius v. Moro des 2. Feldart. Regts. Horn, Eduard Friedel des 3. Feldart. Regts. Königin-Mutter, Oskar Bernhold und Konrad Helm des 6. Feldart. Negts, Karl Nosenwald des 7. Feldart. Negts. F egent guitpold, Raimund Külb des 10. Feldart. Negts.,

ugust Holzer des 1. Trainbats., Hermann Voigt des 2. Train- bats., in der Landw. 1. Aufgebots die Lts.: Karl Weiß (Kaisers- lautern) von der Inf., Konstantin Frhrn. v. Eich thal (Weil- heim) von der Kav., Albert Reimann (Ludwigshafen), Theodor Frhrn. v. Neck (1 München), Hermann Swott (Landau), Hermann Reiß und Georg Kimi (Ludwigshafen), Oskar Schmitt (Vilshofen) und Friedrich Herrle (Augsburg) von der Feldart., in der Landw. 2. Aufgebots den Lt. Detmar Stahlknecht (Aschaffenburg) von der Feldart.; am 15. d. M. den Abschied zu bewilligen: den Hauptleuten Karl Mey der Res. des 6. Inf. Negts. Kaiser Wilhelm, König von Preußen, Maximilian Koch (Hof) und Joseph Stein beiß (Rojenbeim) von der Landw. Inf. 1. Aufgebots, August Henrich s (Aschaffenburg) von der Landw. Inf. 2. Aufgebots, sämtlichen mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Üniform mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Abzeichen, dann dem Lt. Heinrih Fahr II. (Zweibrücken) von der Landw. Kav. 1. Aufgebots; b. im Sanitätskorvs: im aktiven Heere: am 22. d. M. die Unter- ärzte Dr. Meyer des 5. Inf. Regts. Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und Dr. Schiekofer des 8. Inf. Negts. Großherzog Friedrich Los Baden zu Assist. Aerzten zu befördern; im Beurlaubtenstande: am 11. d. M. dem Assist. Arzt der Res. Or. Hugo Wittmer

(Ludwigtbafen) das Ausscheiden aus dem Heere mit dem 16. d. M. ¿ufs Uebertritts in die Kaiserliche S@&ußtruppe für Südwestafriïa zu bewilligen; c. bei den Beamten der Militärverwaltung im aktiven Heere: am 8. d. M. den NRegierungsbaumeister Alois Schub vom 15. d. M. an zum Militärbauinsp. bei der Intend. 1. Armee- forvs zu ernennen und zur Verfügung des Kriegsministeriums zu stellen ; zu versezen: die Intend. Sekretäre Ehras von der Intend. der militärischen Institute zu jener des I. Armeekorys, Ebenböck von der Intend. der 6. Div. und Hausser von der Intend. der 5. Div., beide zur Intend. I11. Armeekorps, Trumm von der Intend. 111. Armeekorps zu jener der 5. Div.,, Haas und Meyer von der Intend. 111. Armeekorps zu jener der 6. Div., Heubel von dzr Intend. der 6. Div. zu jener der militärischen SInstitute, den Rehnungsrat Zahn, Administrator des Remonte- depots Schwaiganger, zum RNemontedepot Fürstenfeld, den Wirt- \chaftsinsp. Hutelmann vom Remontedevot Schwaiganger zu jenem in S(leißheim; zu befördern: den MWirtschaftsinsp. Otto des Re- montedevots S{lcißheim zum Administrator beim Remontedepot Schwaiganger; am 19. d. M. dem Rechnungêrat Knorr, Gebeimer ervedierender Sekretär im Kriegsministerium, den Titel eines Geheimen Rechnungsrats zu verleihen; im Beurlaubtenstande: am 10. d. M. den Veterinären Maximilian Schmutterer (IT München) und Joseph Rasberger (Weilheim) von der Landw. 2. Aufgebots den Abschied zu bewilligen.

Deutscher Reichstag. 154. Sigung vom 3. März 1906, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Tagesordnung: Fortjeßurg der zweiten Beratung des Me E Aas für 1905 bei dem Etat des Reich3amts des Jnnern, und zwar bei dem Titel: „Gehalt des Staatssekretärs“ und den dazu beantragten Resolutionen.

Ueber den Anfang der Sizung wurde in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet.

Abg. Dr. Mugdan (fr. Volkêy.) fortfaßrend: Es ist andererseits nicht richtig, alles auf einzelne Persönlichkeiten zurückzuführen. An der Notroendigkeit einer fozialen Reform ift beute gar fein Zweifel mehr, und da hat eine Partei, die fi auß:rhalb der bürgerlichen Gesellschaft stellt, gar keine Berechtigung mebr. Sie sind in einer«Krisis, weil ein Teil der Arbeiter einsicht, daß es sebr wobl möglih ist, auf dem Boden der bürgerlicen Gesellschaft Norteile zu haben. Daraus ent- steben tie Unterschiede zwischen Theorie und Praxis, die in der legien Zeit in der soz:aldemokrati)hen Partei hervorgetreten find. Wo gibt es denn einen größeren Terroriêmus als in der Sozialdemokratie? Jett lachen Sie niht mehr. Nach den Reden d:s Abg. Südekum in Mäblbausen wurde ein Flugblatt verbreitet, in dzm ganz unverhobhlen die Kaufleute usw. bedroht und gesagt wurde: Wer niht für uns ist, ist gegen uns. Sie haben den Abg. Gothein in Breslau obne weiteres durhfallen lassen, weil man Ihnen keia Mandat geben wollte. Es steht absolut fest, daß tatsählih bei allen denjenigen Stellen, die Sozialdemokraten zu be- seßen haben, es nur noch auf die sozialdemokratische Gesinrung an- fommt. Sie sprehen von der Bedrohung des Koalitionsrechts. Hier in Berlin haben Vorstände von Krankenkassen, die Sozialdemokraten sind, den Aerzten einfach ihre Stellung bei den Krankenkassen vershlossen, wenn fe niht aus einer bestimmten Organisation austräten. Den Aerzten wird geradezu die Organisation verboten. Sie sprechen von der Verelendung der Mafsen. Davon fann beute feine Rede sein. Der Fortschritt schreitet vielleicht nicht so schnell vorwärts wie bei anderen Klassen, aber er besteht. Hört man den Abg. Wurm, so ist der Arbeitgeber \votischlecht, und er bat den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als den Arbeiter zu quälen und die Schußvorschriften zu vernalässige-. Wie geht es in sozialdemokratishen Konfum- vereinen zu? Diese Zusammenbrückche der Konsumbvereine, dieser Unfrieden, der bei diefen Gründungen berrscht, beweist, daß die Herren feinen Anlaß baben, sich über andere Unternehmer zu beklagen. Wie kommt es nun aber, daß die Herren Arbeitékammern haben wollen, in denen die Herren mit jenen spott- \Glehten Herren ¡usammenarbeiten wollen ? Wenn ih gegen diese Zusammensezungen bin, so bin ich es, weil ih überzcugt bin, daß die Arbeitskammern in dieser Zusammenseßung den allergrößten Un- frieden stiften würden. Arbeitskammern lassen die wahre Meinung der Arbeiter gar nit erfeanen. Will man die wahre Meinung der Arbeiter hören, so muß man Arbeitezkammern errihten. Von der Mitarbeit der Acbeiterdelegierten an der Gewcrbeinspektion verspreche ih mir sehr viel. Nach der Meinung meiner Freunte gebören in die Gewerbeinspekticn au Aerzte, nach dem Beispiele Englands und der Sc{woeiz. Leider sind Baden und Württemberz auch hierin

reußen voran. Die Gemwerbeinspektoren sind ärztlih niht vorgebildet. Fn den Berichten findet man häufig die Worte „irrt“ „und „cheint“ ; fie sind eben unsicher in der Beurteilung gesundheitlicher Schädigung. Die Verhältnisse find zu v:rwickelt, als daß sie ein bygierish nicht vorgebildeter Inspekter beurtcilen fann. Wie foll ein foizer Ins spektor die Wterfmale der Ueberanstrengung feststellen ? Unfere arbeitecde Bevölk:rung ist in der Tat geichwäldt. Die Ueber- arstrengung wirft am alleri(wersten bei weiblicen Ar- beiterinnen; sie bat Biutarmzt , Tuberkeln, Fraucnkrankheiten zur Folge. Diz Ueberanstrengung übt auch einen defiruierenden cinfluß auf die Familie, die Kinder. Dicse werden mangelhaft überwacht, haben nicht die nötige Pflege. Noch \{limmer ift es, wenn die Frauen wäßrend der Schwangerschaft arbeiten müssen. Diese müßten drei Menate vor der Entbindung nicht in industriellen Be- trieben beshäf:igt w Eine antauernde Frauenbeshäftigung übrt, wie die vergleihende Statistik zeigt, zur Degeneration der Rasse. Autgaken, die folcke Zustände verhüten können, wären die produftivsien, die man si denten kann. Die Beschäftigung in giftigen Betrieben ist turchaus3 {chädlich, deshalb werden wir für den betreffenden sozialdemokratisGen Antrag stimmen. Die Maler- und

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Ladierer-Innung in Hamburg hat sich für ein Geseg ausgesprocen,

das tie Verwendung oon Bleifarbe verbict:t. Leider hai man ‘tele i

Innung zu der Enquete nicht zugezogen. Versuche haben ergeben, daß die Muttermilch von Bleiarbeiterinnen außerordentli viel Blei enthält. Ich meine deshalb auch, daß die Verwendung von Bleifarben verboten werden soil. Wenn den vergifteten Arbeitern nach Lage des Gesetzes keine Unfallrente gegeben werden kann, so muß für diese Arbeiter ein Spezialgesey erlassen werden. Der Einwand, daß ein Teil der Aerzte zu wenig von Gewerbehygiene verstehe, also zur Gewerbeinspeltion nicht zu brauden sei, entbehrt nit einer gewissen Berechtigung ; den einzelnen Regierungen muß der Vorwurf gema t werden, daß sie es in dieser Beziehung an dém Nötigsten haben fehlen lassen. Herr Ministerialdirektor Althoff erfläârte die Frage für noch nicht \pruchreif; nach unserer Meinung kann feine Frage spruchreifer sein als die, daß die Aerzte, von denen 90 pCt. sich der praktischen Durchführung der sozialen Geseßgebung zu widmen haben, auch in der Gewerbehygiene und in der Arbeiter- \hutgeseßgebung und -versiherung gründlich unterwiesen werden müßen, und zwar muß dies in den Anfang des medizinischen Studiums gelegt werden, nicht etwa an den Schluß oder gar in das praktische Jahr. Die Hausgewerbetreibenden müssen au. der Arbeiterschuß- gesezgebung teilhaftig werden; aber dem Antrage des Zentrums, alle Schußzbestimmungen der Gewerbeordnung ohne jede Einschränkung oder Üebergangsbestimmung auf fie auszudehnen, können wir {on mit Rücksicht auf die einzelnen Frauen, welhe vom Hausgewerbe- betriebe ihre Eristenz bestreiten, nit zustimmen. Dem Antrage des Zentrums auf weitere Einshränkung der Sonntagsarbeit können wir mit einigen Modifizierungen unsere Zustimmung geben. Was die a ELN betrifft, fo sind auch wir für eine Enquete über ihre age, da diese Schicht jeyt das eigentlihe Rückgrat des Mittel- standes bildet. Die Heraufsezung des wahlfähigen Alters für die Beisitzer zu den Kaufmannsgerichten hat fich schon in der kurzen Zeit des Bestehens diefer Gerichte als falsch er- wiesen; Beisißer in genügender Zabl find nur sehr {wer zu finden. Herr Erzberger ist mit seinem Shlachtruf g2gen die Hausierer {on von drei Seiten d worden; ih möôhte ihm nur noch zu Gemüte führen, daß die Hausierer zweifellos nicht zu den reichen Leuten, sondern zu denen gehören, denen eine soziale Fürsorge sehr not tut. Alle Maßregeln zum geseßlihen Schuße des Mittelstandes sind praktis ins Gegenteil ulnges{lagen ; das Verbot des Detailreisens hat die Warenhäusec und Großbasare begünstigt. Ich bin als Sohn eines mittleren Kaufmanns kein Freund dieser modernen Großgeschäfte; aber die Art des Kampfes, wie Bruhn ihn gegen die Warenhäuser führt, die Bezeichnung dieser Häuser als Ramschbasare, wo etwas Gutes absolut niht g:kauft werden kônne, ist absolut falsch. Es gibt nur eine Form des Kampfes gegen die Warenhäuser, nämlich möglichst wenig doct zu kaufen. Freisinnige Gründungen sind es doch nit; und die {nen großen teuren Teppihe und Marmorbüsten werden do nit von Sozialdemokraten gekauft. In einem Dorfe meines Wahl- kreises roar es gerade der Pastor, der fast feinen gefamiten Bedarf von Wertheim in Berlin bezog. Die _falsche Polemik gegen die Waren- häuser hat dem Handwerk nur geschadet ; das Handwerk, der Mittel- stand, foll von ihnen lernen, es soll das Borgsystzm ab- hafen, es soll helle, freundlihe Verkaufsräume einrihten, dann werden die Klagen und Anklagen gegen die Warenhäuser zurücktreten. Dem Handwerk ist nahhaltig nur zu helfen durch Erleichterung der Produktion, durch weitere ußbarmahung des genofsenschaftlihen Gedankens, durch Begründung von NRobstoff- und Einkaufsgenoffen" schaften usw. Mehr Selbsivertrauen soll das Handwerk haben; und da werden wir die erfreulihe Ersheinung gewahr, daß die Handwerker- fammern eine ganz andere Sprache führen, als diejenigen, die si hier im Reichstage immer als die Anwälte des Handwerts gebärden und sich in Darstellungen gefallen, als ob diz meisten Handwerker {on dem Hungertode nabe wären. (Der Redner zitiert Aeußerungen der Hand- werker-Zeitung für Liegnitz.) Was für die Arbeiter die Institution der Berufsvereine, das ist für das Handwerk die Koalitio?. Wir brauchen ein Gegengewicht gegen die Ue wucherung der Staatëomnipotenz, der die Arbeiterversiherung in gewissem Sinne Vorschub geleistet hat. Das Zukunftsbild der Vereinfachung der Arbeiterversicherung, wie es Graf bon Posadowsky ausmalte, kann leider meinen Beifall nicht finden es würde damit vur eine neue e Bureaukratie geschaffen. Gerade im Gegenteil muß man jeßt darau augehen, das Selbstgefühl der Bevölkerung wieder zu erwecken. Es ift ein Febler aller Bureaukratie auf dem Gebiete der Kranfenversiherung, daß die Menschen nur in Gesunde und Kranke eingeteilt werden, während dazwischen das große Heer der anscheinend Gefunden steht, die an Rheumatismus, an dem Anfang der Tuberkulose, an Btutarmut und anderen Krankheiten leiden, die chronisch frank sind. Es ift ein arger Verstoß, diese Leute als Simulanten zu betraten und ihre Inanspruhnahme der Krankenkassen als unberechtigt zu erklären. Auf dem Tuberkulose- fongrcß wurde den Arbeitern geradezu geraten, sich sofort an den Arzt zu wenden, auch wenn sie sich nur franï füblten ; dann sei es Pflicht der RKranfenkassen, einzutreten, Vil zu verordnen u}. Fh sagte tamals ‘am St@&luß des Kongres}es, daß die Kafsenvorstände dazu die Geldmittel nicht baben. Nun ist es so weit gekommen, daß die Arbeiter von den Kassenvorständen alls verlangen, was diese nicht leisten fônrea, und da hat man sich nach einem Prügelknaben um- geschen, und der ist der Krankenkafsenarzt. Wenn einer der Kassen- ärzte einem Manne Milch oder sonstige stärkende Mittel vershreibt, so wird er ohne weiteres abaescht. Nichc allein die Aerzte haben dafür zu sorgen, daß niht alle Shuld aus die Krankenkassenärztz abgewälzt wird. Ich habe hier nicht als Arzt geiprochen, und mit Unrecht hat man mi als Aerzteagrarier bezeichnet. Fch benute nur meine ärztlichen Kenntnisse im allgemeinen Jateresse. Die Krankenkassen find gar niht in der Lage, das zu leisten, was sie versprehen, das muß fest- gestellt werden, auch daß die Aerzte nicht alle so bartherzig sind, wie man sie hinstellt. Das Arztsystem ist für die Kasse gleihgültig, aus- \{laagebend sind die ungünstigen wirtshaftlihen Verhältnisse, die unter Umständen tie Krankenziffer in die Höbe_ schnellen lassen. Wir baben in Berlin die freie Arztwabl, die Kahen bestehen sehr gut. An sich spielt diese eine außerordentlich geringe Rolle. Was ist eigentlich frei- Arztwahl ? Wie sie hier in Berlin be- stet, ist sie ein System, bei dem jeder Arzt, der ih einer Krankenkasse verpflihtet, auch diefer Dienste leisten kann. Wir sind fo liceral, daß wir Aerzte jeder Richtung aufnehmen. Herr Fräßdorf bekämpfte die freie Arztwabl, weil deren Kassen nicht wissen könnten, was #2 für die Arztkosten auszugeben haben. Die Freie-Acztwahl-Vereiae efommen do ein Pauschquantum. Die gesetlide Einführung der freien Arztwahl wünsche ih niht. Die aanze Frage ist feine volitishz.. Unter den vz:rshiedznen Parteien gibt es Freunde und Gegner der frcien Arztwahl. Es ist aber zweifellos rißtig, daß die fozialdemofratische Preffe mit ganz

eringzn Ausnahmen Stellun] gegen die freiz Arztwahl genommen at. Für die Acrzte waren die finanzielen Gründe in allerleßter Linie maßgebend. Für uns kamen hauvt\ählih ideale Gründe in Betracht. Wir haben g-sehen, daß wir wirt]chaftlih und ethish zu Srunde geben, wenn wic noch länger so abhängig bletben von den Krankenkafsenvorständen. Politisch war die Abhängigkeit eit- würdigend. Es geht nit, da wir wehrlos dea sozizaldemokratischen Organisationen überlassen bleiben. Der Ministecialdirektor Fisch-r, dec ja cin Herz und eine Seele mit den Sozialdemokraten gestern war, hat die Sade ganz fals aufgefaßt. Herr Fräßdorf bekämpfte die freie Arztwahl, weil sie das Simulantentum begünstige. Hier herrscht ein Widerspruch zwischen Theorie und Praxis der Sojtal- demokratie. Der anzunehmende Grund der Gegner ist, daß die Kassen- vorstände keine Organisation der A-rzte duïde1; sie wollea Herren im Hause sein. Jh fcage auun den Ministerialdirektor FisLer : wie ko:nmen die Aerzte dazu, unter den billigsten Bedingungen ihre Dienste zu leisten ? Stellt man dasfelbe Verlangen an andere Stände, an die Beamten ? CLi- Beamten der Kassenvorstände verlangen eine sehr gute Be- z2hlung, und do wird darüber in der sozialdemokratishen Peessz nicht gesprohen. Es wird nun von sozialdemok catisher Seite drei sahsishen Krankenkassen vorgeworfen, daß sie jüngere Leute anstellen, weil sie billiger sind. Jn Leipzig findet zwishen dem Ortékcanken- fasenvorstaand und den Beamten ein Streit statt, wie er in keiner bürgerlien Fabrif vorkommt. Gestern hat Herr Fräßdorf g-spro(hen, und was sagte der Direktor Ftscher? Gr habe außzrordentlid

maßvoll gesprochen. Es ist feiñe Frage, daß längft nur Sozial. demokraten die Erlangung von Stellen in den Krankenkassen beschiedez ist. (Zuruf bei den Sozialdemokraten. Nizepräsident Dr. Graf zu Stol, berg - Wernigerode: Jh habe den Zwischenruf niht dey standen. Zuruf bei den Sozialdemokraten : Unvershämt! Dann ruse ih den, der das Wort gerufen hat, zur Ordnung!) Man kana bier sagen: wer einen Sozialdemokraten ¿um Onkel hat, der fann eine Stellung in einec Krankenkasse finden. IH habe einen Fall erlebt, wo ein Tischler, der nicht einmal orthographisch A Gteibt wurden Bedenken

laut, aber da hieß es, der sei für eine fole Stellung sehr gut. a Vorstand bestand aus 10 Personen, 4 Arbeitgebern und 6 Arbeitern. Von diesen waren 2 so vernünftig, sich auf die Seite der Arbeit, eber zu s{lagen., Der Tischler wurde nicht angestellt. Was geschah?

die beiden Arbeiter wurden gezwungen, ihre Siellung im Vorstande

piederzulegen. So geschehen in der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Berlin. Die Sozialdemokratie will die bürgerliche Gesellshaft vernihten; sie hält sich zur Reformierung der bestehenden Zustände allein für be rufen. Wie is nun heute die Karriere des sozialdemokratischen Arbeiters ? Aus der Gewerkschaft kommt er in den Kassenvorstand und ift er erst drin, dann set er sich au in die besoideten Beamtens stellen; fodaß diese bereits fast aus\{ließlich von Sozialdemokraten eingenommen find. (Große Unruhe bei den Sozialdemokraten. Vize prâsident Dr. GrafzuStolberg-Wern igerode bittet wiederholt um Ruhe.) Da muß die Regierung einschreiten; das ift keine Selbst- verwaltung mehr, sondern ein Zerrbild der Selbstverwaltung. (Erneute große Unrube bei den Sozialdemokraten und stürmische Zu, rufe: Fâlle! Namen nennen!) Sie wollen Fälle: Sie sollen fie haben. Gharlottenburg überlasse ich der Zentrums- partei. In einer Berliner AETSTTAA N AAE ist ein Rendant etwas zw 2 eihilfe. Grckoren wird ein

Mann, der früher als SHhneider Bankerott gemacht hatte und zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt worden war. In einer Kafse war er niemals tätig gewesen; nah einer Mitteilung aus Arbeiterkceisen bestand seine einzige Leistung bisher darin, daß er einem “Kassen- angestellten, der sich in Gegenwart des Publikums von ihm nit an- herrschen lafsen wollte, eine Rüge zu erteilen beantragte. In einen Rendantenposten wurde ohne Aus\Hreibung ein Mann gewählt, der vorher Agitator gewesen war, 2 Restaurants bekommen hatte, die beide nicht gingen, und dann Expedient béim e Vorwärts“ gewesen war; aus alle Gegenvorstellungen antworteten die sozialdemokratischen Vorstandsmitglieder: „Nein, wir wählen nur unseren O3wald“, und Oswald wurde gewählt. Er gehört jeßt nicht mehr zu den Proletariern, denn sein Gehalt beträgt 3000 M, steigend bis zu 4000 4, und kündbar ist er eigent- lih gar nicht Ich erwähne diese Fälle, weil man sonst die Zu- #3 svizung des Kampfes in Côln und Leipzig gar nit verstehen kann. Die Sozialdemokratie hat den Kampf zwischen Aerzten und -Kranken- kassen von Anfang an mißbraucht, um einen Teil des Bürger- standes, die Aerite, dahin zu bringen, daß fie vor dem Proletariat zu Kreuze kciechen. Es hat mich fehr ge\shmerzt, daß gestern der Bundesbevollmächtigte für Salsen den Streik der Aerzte [eise getadelt hat. Die Aerzte haben nicht die Kasse obne Aerzte gelassen, sondern sie haben am 1. Sanuar zum 1. April gekündigt. Die Kasse hatte am 1. wril nur 70 Aerzte, und es fehiten alle Spezialisten. Die Qualität wie die Quantität der Aerzte ließ fehr zu wünschen übrig.

Beamter einer Krankenkasse werden wollte. Es

\Hwerbörig geworden und- braucht eine

Wenn Aerzte in dringenden Fällen Hilfe verweigert baben, so ver- damme ih das; aber bewiesen sind diese Geschichten nit; denn in den Zeitungen Haben damals unglaublich viel unwahre Dinge über den Streik gestanden. Ih weiß aber eine Geschichte aus Solingen, wo man sechs Aerzte brauchte und sie niht hatte; da brauhte man vor allem einen Augenarzt, und da hatte die Ortskrankenkasse den Mut, ihren Kranken einen Mann vorzustellen, der kurze Zeit Famulus bei einem BUgrnerss gewesen

N 1 ischen Handels- ministers, sondern unparteiishz Haltung der Behörde und Einsetzung von Einigungskommissionen. Weiter verlangt die deutsche Aerzte- {haft gegenwärtig nichts; diese Frage ift also s\pruchreif. Die ärztlichen Ehbrengerichte halte ih für keine zweckdienlihe Ein- richtung; aber die geftern von dem sächsishen Herrn Direktor aus- gesprohene Beanstandung der 3 e verstehe ih richt. Die Ebrengeriht? müssen darauf halten, die ärztlichen Honorare nicht unter eine gewisse Norm sinken zu lassen. Die Arbeiterversicherung halte ih E

,

war. Wir verlangen niht Erlasse, wie den des preu

dieser Mißstände für eine rate Einrichtun möchte sich erfüllen, was der

schreiten!

h Stellvertretender Bevollmächtigter zum Bundesrat, Königlià sähsisher Ministerialdirektor Dr. Fischer: Ih weiß nicht, wai der Vorredner mit feiner Bemerkung, daß ih mit dem Abg. Fräßdorf und der Sözialdemokratie ein Herz und eine Seele sei, beabsichtigt hat, ob er mih bei meiner Regierung hat denunzieren wollen oder bei den Parteien des Hauses, auf die ich mi bisher ftügen jz können geglaubt habe. Es lag darin ein \{chwerer Vorwurf gegen einen Regierungébeamten, besonders wenn er ih in einer Stellung

,

befindet, wie ih. Es wäre für mi eine Ehrenpflicht und Ehrensacht, wenn seine Behauptung zuträfe, meine amtliche Stellung niederzulegen Ich glaube, der Abg. Mugdan sollte wissen, daß ih ein entschiedene: Gegner der Sozialdemokratie bin. Ich erklüre bei dieser Gelegenheit, da? ih au in leßter Zeit von sächsischer sozialdemokraitisGer Seite in einer maßlosen, meine Ehre verleßenden Weise angegriffen worden bin, und als man vor gar niŸt langer Zeit niht wußte, was man mir ent gegnen sollte, hat man in einem Artikel, den man mir auch zuschickte, gesagt, ich hätte náhts weiter gekonnt, als eine Rede vorlesen. Dies Wort war gesperrt gedruckt. Wer sie gemacht hätte, das wüßte man nit. Diese \ächsishe Zeitung wird von einem Mitgliede der äußerîtes Linken redigiert, aber la recherche de la paternité est interdita Fch habe mich siets dafür ausgesprochen, daß man die Sojialdemokraî! nit mit kleinlihen Nadelstichen befämvfen soll; ih glaube, auch éi gewisses sozialpolitisches Verstäadnis zu besitzen, und das dürstt nos etæas größer sein als das des Vorredners. Ich gebt nicht so weit in meiner Geanerschaft zur Sozialdemokratie, da} ih niht etwas anerkenne, wenn es gut ist, hon nah dem Bibelwor!: Es ist im Himmel mebr Freude über einen Sünder, der Buße tui als über 99 Gerechte. Ih möchte Herrn Dr. Mugdan bitten, i

Zukunft mih na meiner Fafson selig werden zu laffen.

Abg. Dr. Burckhardt (wirth. Vag.): Die Frage der Haut industrie ist eine der s{chwierigsten, die sich nit in einer so radikale Meise, wié es die Sozialdemokraten wollen, lösen läßt. Würde ma für die Hauéindustrie zu sehr erschwerende Vorschristen erlassen, |!! würde €s dahin kommen, daß die Heimarbeiter nit mehr genug ver

dienen, um leben zu können. Wir stimmen der Refolution zu, adt

unter dem Vorbehalt, daß binsihtlih der Belastung der Hausinduiirs den tatiächliden Verhältnissen enisprohen wicd. Wir werden aud den übrigen Resolutionen zustimmen, und wünschen vo: allen Dingen für Streitigkeiten zwischen den Trbeitnehmern und Arbeitgebe obligatoris&@e Schiedêgerichte, sodaß die Arbeiter gezwungen wär die Schiedsgerichte erst anzurufen, ehe fie in einen Streik cintretck und die Arbeitgeber, ehe sie Arbeiter aus\{ließen.- Nur die solutioa der Sozialdemokraten, den gchtstündigea Maximalarbeitéta betreffend, lehnen wir ab, .tveil wir, wie ih schon in der früger

Debatte über ven Normalarbeitstag dargelegt haze,. nidt gzneral! fieren wollen. Vor "alen Dingen it es ganz fals, bei d Landwirischaft cinen achisiüadigea Arbeitstag festsezen zu wolle Der Abg. Gamp bat meicem Frakiionszenossezn Kröôösell gegenüd gemeint, daß cs nit möglich wäre, die Alteiszrenze bei der Invalide versicherung von 70 auf 65 Zahre herabzuseßen. Es gibt Beii

wie die Rheinprovinz, das Königreih Sachsen, in denen dies rubi

gesheh-n könnte, und es iit ein sehr bereitizter Wunsch, daß für d

äFndustriearbeiter in solhea Bezirken, wo die Kassen es zulassen, d Altersgrenze herabgeseßt wi:d. Ferner ist es durhaus berechtigt, d

die Arbeiter, wenn sie von einem Krankenkassenbezirk in einen andert

ziehen, das bezahlte Geld nickt verlieren wollen. Ich habe m | großer Freude gehört, daß der Staatsfekcetär von einer BVereinfachunl

tren und Städien geringer daraus ergibt sih gerade die ie Arbeiterbevölkerung. Die wirklichen Sonntagsrube fah durfreuzt worden, de, nicht mehr. Wir e dahin zu normieren, daß agen verboten wird, daß

i 2 M iertagen nach men nur für Verkehrs- und Erbolungsstätten i terbrohenen Betrieb er- Nahrungs- und Genußmitteln Stunden dauern darf und um heute hat man das alt- rbeiten und am siebenten stlihen Staate nicht erfüllt. unser Parteiprogramm auf- d uns do nicht unterstellen, daß rieben hätten. Arbeitszeit der Handlungs- in manchen Geschäften, be- träglich geworden. Kommunen entgegen ie Kaufmannsgerichte niht zum _Das beweise, wie litishe Verständnis noch sei ; denn andelsangestellten direkt einer Das System der Bestehung das Schmiergelderunwefen, lasse sie von freisinniger Seite vorge- Die Bestechung der Angestellten wäre n besser bezahlt würden, wenn fi Nebeneinnahmen angewiesen

esprochen hat; lien Rekruten der drei Klassen wird Verwaltungskosten liegen. Nerwaltungsgeschäften die Wurm hat gemeint,

Ü in den JIndustriezen ist als auf dem Lande; ih meine, « Ntotwendigkeit wirksameren Schutzes für d Bestrebungen auf Herbeiführun sind gerade von der freisinnigen heute genügt das, was 1890/91 beshlofse haben daher beantragt, die Sonntagsruh die gewerblihe Arkteit an Sonn- und diz Rubepause 36 Stunden und be 60 Stunden betragen muß, daß Ausnah Transportanstaltea , Betrieben zugelassen werden, fordern ; endlich, daß der Verkauf von in offenen Nerkaufsftellen nur 3 Mittags 12 Ubr beendet werden mu testamentliche Gebot: „Sechs Tage fo sollst Du ruhen“, in unserem chri Die Sonntagsrubße if {on 1869 in und das Zentrum wir

: aber die großen S nah meiner daher angebracht, Steuerbeamten mit heran- 4 ] 1t, Graf voa Posadorosky f sozialpolitishem Gebiete au! einem ats\sefretär hat aber nur zugegeben, und in der Tat

um derentwillen g suhen müssen.

ngsfsafsen g

artei viel estanden, daß wir au x uns befänden. Vereinfachun e jeßige En ch die Erfahrung b stellte die Forderung a Konsument habe rzneitare ermäßigt werden f je Anfertigung der Arzneien

g erzielt werden müfe, twickelung voraussehen können, zlehrt, eine Vereinfachun uf, daß den K dn größten Vorteil beim Die Apotheker haben enfassen genau Privatpublikum. ögliches ver-

Y i Gastwirtschaften in Grundsay: der größte schaften ,

infauf, die ute. O au für die Krank

on den Avotheken nihts Unm ist keineswegs hzute jo günstig, Der Apothekerstand wünscht des- des Apothekenwesens; ih möchte t die Angelegenbeit gediehen ist. zte- und Apothekersahe in Die Schwierigkeiten, über sind erft später gekommen, ßen Städten das Heft in die Bewegung seit Jahren verfolgt sfassen solhe Schwierig- pothekern niht vorhanden Borteil, daß sie nit fo Mugdan als A Apotheker erlebt. Jch habe den Leuten Guren Ansprüchen als die Unter- Hätten wir die Forderung der Kasse hen können. Die geistige Arbeits- t, daß man Personal haben muß. eten sozusagen einen und fie boyktottierten atienten, die weite Wege Magistrats

nkenkassen dürfen v Die Lage der Apotheken n es anzunehmen sheint. chsgeleßlide Regelung Staatssekretär fragen, wi ialdemekratie han rie und Praxis ganz vers Abz. Fräßdorf geklagt hat, Sozialdemokraten in den gro ch habe -die ganze tstellen, daß bei den Aerzten und A Fabrikkrankenkafsen baben den ltungskosten haben. habe ih als fcüherer hr seid viel {limmer in br Sharfmaher nennt. en wir die Bude zuma man rechnet nih potheker einig und bild as äraerte die Sozialdemo Den Schaden haîiten die Þ ch Vermittlung des b

Selbst die Armentaxe ist den Kassen zu tränenden Auges, daß dem Kasfsen- frebéfranfen Mann verfchrieben b den Staub von seinen Schuhen Spitze der Krankenkasse ein Terrorismus geübt wird. Einen Zahntechni

genommen worden, wir unser Parteiprogramm von i tritt ferner für die geseßlihz Verkürzun gehilfen cin; das Ueberstundenunwesen sonders in der Saison, beshwert er sih darüber, daß dem flaren Wortlaut des Gesezes d 1. Sanuar 1905 haben in Kraft tr gefng in diesen Instanzen das sozialpo der gegenwärtige Zustand ko Rechtsverweigerung gleich, der Angestellten durch Lieferanten, ih durch Strafbestimmungen, \lagen seien, nicht beseitigen. niht mögli, wenn die A nicht infolge der s{lechten

m abge delt in der Aer hm abges

geradezu uner eine Reihe von Hand bekam

fann fesi “aa ischen Arbeitecn,

Knappschaft eéen ließen. inme für vie

viel Verwa fo in Berlin.

nehmer, die F

net man nicht,

In Barmen war Gewerkverein. Ï die Apotheker.

Waffenstillstand 2

in Arzt klagte - mir das er einem er habe deshal e daß an der _ Schreier stehen, und daß in diesen Kassen

Bezahlung auf

Darauf wird Vertagung beschlossen.

Es folgen persönlihe Bemerkungen der Abgg. Trimborn, Dr. Mugdan und L j

Vizepräsident Dr. der Etatsberatung vor.

Abg. Dr. Müller „Schwerinstag“ Singer unterstügen

k Paasche s{hlägt für morgen die Fortsezung -Sagan (fr. Volksp.) bit abzuhalten; diesen Vorschlag.

vorstande das Kokain,

hatte, zu teue tet dagegen, morgen

Trimborn und Die große Mehrheit tritt

demokrat mokraten bend 1 Uhr.

aben Grund zu Klagen. fein Zahnarzt im Orte ijt. Spielball für Leute ohne higungénahweis, für Le Es fommt vor, ehung von Aerzte auch darin zu, s materiellen als aus sih gewendet hat ; cht eine bli Daß Arbeiter zu Tldemofkratie angehören. if was aber vie

Nächste Sitzung Sonna betreffend Reichs Treuenfels,

Schluß 6l/2 (Antrag Auer, fammern; Antrag von B. G.-B. [Tierschaden]).

fer wollte man Die Gesundheit des jede wissenschaftliche die vielleiht vorher daß Zahntechniker sogar Dem Abg. Dr. daß die Mehrheit der Aerzte idealen Gründen mmer als Abhängigkeit. die höchst be- sbeamten gewäßlt werden, t an sih nit verwerflih, wenn lfah nicht der Fall ift. die neuen Tarife verteuerten die Lebens- H bei Professor Gothein, dem Bruder Der hat gesagt, der Noggenzoll wird litif Bismarcks hat die Be- Nur eine gesunde gesunden Sozialreform, mit bürgt die Zukunft Deutsch-

arbeitsamt

nur zuziehen, wenn n betreffend den

Arbeiters ist do kein Norbileung und Befä iw. gewesen find. die Narkose ohne Zuji Mugdan fi weniger au Krankenkafsen 1 Hier in Berlin herr] dauerlih ist. die der Sozia nur qualifiziert sind,

sagte neulich, ble ihm, f

n anwenden. Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 153. Sizung vom 3. März 1905, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Ueber den Beginn der Sigung is in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden Das Haus set die haushalisetats für das des Ministeriums der gei/ ngelegenheiten, und zwar „Kunst und Wissenscha Unter den Ausgaben bef fonds zu Beihil und wissen] und Literaten in im Vorjahre. Abg. Kin vor langer Zeit in Aus Kunstdenkma

nichts ift {li zugartige Behandlung,

Herr Pachnide ¿ irfnifse. Ih empfe des Abg. Gothein, zu erf

von Rußland getragen te Beratung des Staats-

jahr 1905 im Etat Unterrihts- und in dem Kapitel

Die Schußzollpo tigt, die man feiner tik in Verbindung mit einer Mittelstand ver

Rechnungs

einer Fürsorge für den Medizinala

ndet sih auch ein Dispositjons- für Kunst- Künstler, Gelehrte Á mehr als

Der Abg. Mugdan hat in wenig an-

Abg. Lipinski (Soz): ständiger Form . - 5 L : : Graf von Ballestrem: Sprechen Sie von einem

fen und Unterstüßun Zwecke sowie für

haftliche 6, 123085

Höhe von 400 085

Abgeordneten ? i Abg. Lipins ki: Präsident Graf von

Ordnung. % Abg. Lipinski (fortfahr

e eines Beweises entbe

chtig dargestellt.

aften vorzuwerfen, daß

Gewer“einspekt

Terrorisnius der Sozialdemokïra

Sache lag so: Die Sozialdem

ibrer Zahl der Wahlmänner auch

sein. Das haben die Freisinnigen a

aelchnt, für den Freisinnigen z

Freisinnigen in 26 9

Der Abg. Südekum

anzen Geschichte in treffenden Versammlun der kleinen Gew

Die Vorgân

lung ganz genau.

gegen die Organisatio

Gleichheit für

recht wohl

verwaltungsre lediglich sojzialdemn

sozialdemofkratis®e C

Beweis fehlt.

ebenso auch

Ballestrem: Dann

Behauptungen auf- rallgemeinert en Gerwerk-

rufe ich Sie zur i ¿ L fe id wie es mit der hon

dler (fr. Volksp.) fragt an, é Entwurfs eines

sit gestellten Vorlegung des lpflegegesetzes stehe.

Minister der geistlichen, Unterrihts- und Medizinal: angelegenheiten Dr. Studt:

Es ift von verschiedenen der Herren Vorredner die Frage der Denkmalss(utzgesetgebung zur Erörterung gebracht. Ic bedaure fehr, daß die bisherigen eifrigen und [l Ressorts, auf diesem Gebiet vor das hohe ständigen Gesetzentwurf treten zu fönnen, -auf verschiedene L idt haken überwunden werden können. beblihe Erhöhung efunden bat, der auch langjährige Ver- Auf diese Weise ist die Denkmals- Fnteressen gefördert, und ih en werden und nicht ohne gen werden kann,

hrten, er hat Tatsachen ve batte feinen Grund, d glieder zum Verkehr mit den Herr Mugdan spr

E wünsche, es i Vertreter der deut chen Regierung bei dem internationalen Kongteß für Arbeitershuß als Programm auf-

stellte: den festen Willen, auf diesem Wege der Sozialreform fortzu : ah von einem

slau bei den Wablen. Die aten hatten beansprucht, entsprehend bei der Abgeordnetenwahl beteiligt zu d deshalb haben wir es ab- Uebrigens haben ja die für die Rechte gestimmt. zu erklären, daß an der e richtig ist, daß in den daß die wirtschaftlichen bendzn und der Arbeitec identis ihrer Entwick- fratie ferner, als Wir wollen as Organif

oren sich nit eignen. ten in Bre

Bemühungen meines Haus mit einem voll-

angjährige bzelehnt, un giährigen u stimmen. Stichwahlen hat mich ermächtigt, Müßblhaufen nur das ein

gestoßen sind, die n weilen bitte ih, davon Aft zu nehmen, daß eine er des Diépositionsfonds stattg handlungen vorangegangen sind. pflege einigermaßen in ihren woesentlichen daß auf diesem Wege weiter vorgegang Erfolg an die Aufgaben berangegan Ressort auf diesem wichtigen Gebiet erwachsen.

Das allgemeine Denkmalépflegegeseß ist leider einem bestimmten Fortschritt gelangt, weil der un- iedenen Seiten, namentlich vom

in Leipzig kenne ts lizgt der Sojzialdemo a der Aerzte aufzutreten.

während Dr. Mugdan d ber den Krankentafsen das die Ortskcankenkassenvorstände find, und daß die Kaße nur en Unwahrbeiten, taldemoftraten

beide Teile, die Aerzte reklamiert, a cht nehmen will. ofratishe Sinekuren telle, ist auch eine derjenig Gewiß sind auch Kommerzienräte usw. , Stimmung 28 Selbstverwaltupg8s

die meinem

in vielen Be- ziehungen nit zu erwartete Widerstand, der von vers Standpunkt der allgemeinen Gesetzgeb1 ni@t überwunden werden - konnte. entwurf in Vorbereitung über die Erw ordnungen zum Schuy der städtischen Denkmäler und der Verunstaltung städtischer Pläß Den Kommunen gegenüber in genügerdem Maf verwaltungfg habe für Beseitigung vorbandener Ueb ein Gesetzentwurf in Denkmäler und wegen zwe Siz wollen daraus entnehmen, daß stets sorgfäitigen Förderung erfreut. Präsidenten um ckfommen zu dürfen. m Bericht des Oberpräsidenten g dieses Instituts folgende An-

ischen ein Gesehz- eiterung der städtishen Bau- ¡ur Verhütung

Krankenkassen und ihnen d Es ift aber inzw ist - den Leuten ugdan von der Freifinnig emokratie die Ae 8 wäre so, wo wird denn mebr bürgerlichen Parteien am erwaltung Berlins geschieden, um In Görliy gibt rr Mugdan be- en Herrn Mugdan erden, weil er im Reichétage in e wahraenommen habe. Nicht geschulte Angestellte zu e Leute eingestellt,

flid brauhbares Material feinen Terrorismus; dagegen im Kampfe oeg!n die Kassea Falle haben sie die Entlafsung Honoriecung nah

en Volképartei mter nach der

de Herr M daß die Soziald Angenommen, e 8 da, wo die ch doch die Kommunal» t tatsächlich ein Vorsta . Portizrpostens zu übernebmen. fratishen Kassenrendanten ; H Resolution g?g

Eigenartig ist, daß gera den Vorwurf erhebt, Parteirihtung abgibt. Nemtershacher getrieben al Sehen Sie si

e und Straßen.

ist die staatlihe Verwaltung noch e gesichert dur Entscheidungen des ie uns eine wirksamere Hand- elstände bieten. Vorbereitung wegen des Schußes p Fmäßiger Ausführung der Ausgrabungen. diefer wihtige Zweig meines

Ruder sind? Se n. In Leipzig 1! die Sinekure eines es gar fein hauptet das Gz: in öffentlicher Vers einseitigster Weije um billige,

ck8mitalted aus , Í ndsmitglied aus erihts, aus neuerer Zeit, d

en sozialdemo Es ift ferner gzuteil. Ebendort ist eine rähistorischer ammlung beschlossen w die Interessen der um praktis fenvorstand in Leipzig jüngere ilden und so allmäblih Die Krankenkassen üb in ibren Mitteln hlerifch. In einem verlangt und gleichzeitig

Mugdan | / ) ätte ein Kassenvorstand 19 ge- Ich verzichte darauf,

Nefsorts si einer

Ich bitte den Herrn auf die Akademie in Pofen zurü leiht vie Herren intercssieren, aus d über die hôchst erfreulide Entwickelun gaben zu hören:

Auch in diesem Jahre be Entwickelung der Akad Während alle Beteiligten mit mußten, daß die hohe wieder erreiht werden würde, erstmalig eingeshriebener Hörer n dec Akademie den Rücken kehren w im laufenden (3.) Semester doch wie also hinter dem 1. Semester nu

Nun folgen in dem Bericht statistishe Nahrichten üb

die Erlaubnis, noch einmal

gründlih auszub Es wird viel-

zu erlangen. sind die Ae:zte durhaus nicht Rendanten Cinzelleistungen, überhaupt nit handelt, er würde unter Herrn Mugdan freisinnige Vernichtung der Rechte

finte ich mi in der Lage, über die Erfreuliches berichten zua fönnen. Sicherheit annahmen und annehmen des ersten Semesters nicht indem eine nicht unerheblihe Zahl ach Befriedigung ihrer Neugierde ürden, ist die Zahl der Besucher der auf 1139 gestiegen, bleibt r um 21 zurück.

des Oberpräsidenten verschiedene Kategorien der Zuhörer, die

verlangt wird. Anklage gestellt werden.

Angestellten angelegen set: idi zit charafterisiert, daß Besuchsziffer ursprüngliche C aufgegeben fassen sind Berforgungsanftalt-n : für leßtere die armen Arbeiter, die Hausmitteln behalfen , in Betracht, daß heute der e nd Wiesendoktor",

en usd sih mit : daneven fommt át fommende Arzt, Kassen zu einem

feinen Arzt anrief sind jezt Kafsenmitglieder ben von der Universit

der „Wald- u weit cher bei den

er die einzelnen

den Zuhörern auch 34 Kleriker des erzbischöflihen Seminars sich be- finden. Bemerkenswert ist noch, taß aus Anlaß des Beftehens der Akademie vor einem Jahre eine staatswissenschaftliche Abteilung neu gegründet worden ist, die bauptsählich von höheren VerwaltungS- beamten besucht wird. Gerade in dieser besonderen Einrictung der Akatemie seße ih einen verheißungsvollen Ausblick für die Aus- gestaltung einer besonderen Eiurichtung, die sch der praktischen Fort- bildung der höheren Verwaltunzsbeamten und Juristen widmen soll. Nun bitte ih noch, aus dem Bericht des Oberpräsidenten folgendes hervorheben zu dürfen:

Eine außerordentlihe Tätigkeit Haben die Dozenten der Akademie in der deutschen Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft entfaltet. Von den etwa 100 Vorträgen, welche die deutshe Ge- sellschaft in der Provinz in diesem Winter halten läßt, fallen etwa 75 auf die Lehrer der Akademie. Ueberall sind die Vorträge mit lebhafter Freude, zum Teil mit großer Begeisterung aufgenommen. Und nun {ließt der Oberpräsident mit folgenden Worten:

Mein Urteil über die Akademie kann ih dahin zusammenfafsen, daß die Freude und die Begeisterung, mit der sie bei ihrer Er- öffnung begrüßt wurde, nirgends ges{wunden ind odek nahgelafsen baben, daß sie im Gegenteil noch weitere Kreise, die sich anfänglich vorsihtig und abwartend verßielten, erfaßt haben. Diese all- gemeine zuversihtlihe Stimmung in Stadt und Provinz wird eine gute Gewähr für die Lebenéfähigkeit der Akademie bieten.

Und nun, meine Herren, wollen Sie mir zum Schluß noch ge- statten, aus einer Denkschrift über die Kaiser Wilbelmbibliothek, au ein sehr wi{tiges und bedeutsames Institut, das unter allseitiger Beteiligung weiter-Kreise Deutsclands begründet worden ist, hier noch folgendes zu erwähnen. Die außerordentlite Beteiligung des Publikums wird zunächst konstatiert.

Einige Zahlen mögen das Gesagte illustrieren. Im Etatsjahre 1903 wurden über 63000 Bände ausgeliehen, darunter gegen 10 000 in die Provinz. Der Lesesaal und das Zeitschriftenzimmer wurden tägli im Durchschnitt von 153 Personen besucht. Das laufende Etatsjahr weist noch böôhere Zahlen auf ; kurz, die Be- nußung der Kaiser Wilhelmbibliothek übertrifft diejenige unserer frequentierstesten Universitätsbibliotheken. Eine besondere Erwähnung verdient noch die Provinzialwanderbibliothef, die eine eigene Abteilung der Kaiser Wilhelmbibliothek bildet und dazu bestimmt ist, die Volksbiblioiheken der Provinz mit wehselndem, ter Belehrung und Unterhaltung dienendem Leseftof zu versehen. Zu diesem Zwecke werden in allen Kreisen der Provinz Posen Kreitwanderbibliotheken begründet, deren eigene Bücherbestände alljährlich durch Hunderte von Bänden aus der Provinzialwanderbibliothek verstärkt werden. Von diesen Zentralstellen aus werden die Bücher auf die Dörfer und auf die kleinen Städte verteilt. Zur Zeit bestehen hon etwa 35 Kreiswanderbibliotheken mit etwa 390 öfentlihen Ausgabestellen

N18 eine bôchst erfreuliche Erscheinung ift noh hervorzuheben, daß es keineswegs nur die deuts%he Bevölkerung der Provinz Posen ist, die aus der Kaiser Wilhelmbibliothek Vorieile zieht, sondern daß auch die Staat8angehörigen polnisher Nationalität in großer Zahl Bücher entleißen und die Lesesäle besuhen gewiß der beste Beweis für die Anziehungskraft der Bibliotbek, die selbstverständlich in patriotisher Richtung, aber gleichzeitig nach objiftiven wissen- s{astlihen Gesichtspunkten geleitet wird. Auch geht daraus hervor, daß die ablehnente Haltung der volnisŒen Bevölkerung gegenüber deutsher Kultur tenn um solhe handeli es sich au hier doch in erster Linie nicht so stark ist, wie von manchen Stellen ge- wünscht und behauptet wird.

Meine Herren, es bandelt sich also im vorliegenden Falle um zwei kerngesunde Institute, die alle daran geknüpften Erwartungen in weitestem Maße und weit über die bet der Errichtung ausgesprochenen Hoffnungen hinaus erfüllen. Die Anstalten gereichen der deutschen Wissenschaft in den Ostmarken zweifellos zur Ehre.

Abg. Graf von Prashma (Zentr): Ich möchte erneut

wünschen, daß das Denkmalspflegeaesei baldigst erlassen wird, aber nicht in der Beschränkung, die der Minister ankündigte, nur bezüglich der Städte, sondern auh für das vlatte Land. Die Ansichten, wie weit ein solhes Geseg gehen fann, sind ja verschieden, wie überhaupt die Ansichten über die Denkmalépflege, weil au die Ansichten über den Wert der Kunstdenkmäler verschieden find, und weil die alten Denkmäler oft neuen, modernen Bedürfnissen entgegenstehen. Durch Denkmäler aus alter Zeit wird oft die Bautätigkeit in den Gemeinden gehemmt oder beschränkt. Ob da Härten vorliegen, ist im ein- zelnen Fall zu entsheiden. Im allgemeinen muy der Denkmals- pflege mehr Sorgfalt zugewendet werden. Die Klagen über solche Beschränkungen der Bautätigkeit vers{winden immer dann, und der Sinn für Denkmalspflege tritt bervor, wenn der Staat die Kosten der Denkmäler übernimmt. Solche Anträge sind auch immer in entgegenkommender Weise berüdcksitiat worden, aber es ist zu wünschen, daß solhe Fragen s{chneller in den Instanzen erledigt werden. In dieser Beziehung liegt ein Mangel in der bisherigen Organisation der Provin: ialkonservatoren. Die Tätigkeit der Kon]er- vatoren ist derartig geworden, daß sie im Nebenamt niht mehr bewältigt werden kann; namentli in größeren Provinzen, wie Rhein- land, Sachsen, S@hlesien und Brandenburg, wird für die Tätigkeit der Konservatoren eine volle Arkeitskraft in Arsprub genommen. Menigstens in diesen Provinzen müßten hauptamtliche Konservatoren angestellt werden, und zwar als ftaatlihe Beamte. Ich will damit die Provinzialkommissionen niht aushalten, aber diese kommen im Fahre höchstens ein- oder zweimal zusammen. Für die Heranbildung der Provinzialkonservatoren wäre es gut, wena die jungen Leute, die dafür Neigung und Verständnis zeigen, von vornherein wisten, daß sie Ausficht auf eine Lebenstätigkeit in diefem Beruf als Hauptamt haben. Auch die Zentralstelle für Denkmalêspflege im Ministerium müßte anders organisiert werden, damit sie gegenüber den Baurälen in der Provinz genügend Autorität besitzt.

Abg. Dr. Arendt (freikons.) : Ich bitte den Minister, in seinen Bemühungen zur Schaffung eines Denkmalspflegegesetes fortzufahren. So überreich unsere Zeit in der Schaffung von Denkmälern iît, so müssen wir doch vor allem die alten LTenfkmäler erhalten. Gerade unsere Zeit, wo die Denkmäler so anwahfen, muß den Nachkommen ein Beispiel in der Erhaltung ter Derkmäler geben. Wenn das Amt der Provinztalkonservatoren nur im Nebenamt gefübrt wird, wechseln die Persönlichkeiten natürlih bäufig. Es handelt sich hier um. all- emeine \taatlihe Interessen, und deshalb müssen hauptamtliche Konservatoren eing-seut werden, um einen Stamm tüchtiger Beamten für die Denkmalépflege zu schaffen, die ihren Bezirk genau kennen. Wir haben in der Denkmaléuflege recht viel nachzuholen. Das Verständnis für die alten Denkmäler ist erst in der neueren Zeit wieder crwa&t, aber jeßt ist das Interc}se dafür allgemein. In mcinem Wablkreise diente eine alte Krypta als Schweinestall und ein Teil einer alten Kirhe als Tischlerwerkstatt. Ich bitte auch den Finanzminister, sein Woklrwollen für die Denkmalépflege zu beweifen.

Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat yon Bremen entgegnet, daß der Anstellung staatlicher hauptamtlicher Konservatoren Schwierig- feiten darin entgegenständen, daß durch das Dotationëgeseß diese Auf-

Graf von Posadowsfy hat unter

t, als in Privatpraxis. gehobenen taug- '

ont, daß die Zahl der aus

Erwerbe komm

dem Beifall der Rechten bet ll ih erwähne nur nebenbei, daß unter

ih hier nit vorführen wi

gaben den Provinzen überwiesen seien. *