1905 / 55 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Mar 1905 18:00:01 GMT) scan diff

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O E Aubslußurteil ünterzeineten Gerichts vom beutigen Tage ist der hieselbst am 17. Oftober 1855 geborene frühere Kunstgärtner Karl Paul Rudolf Louis Kühne für tot erklärt.

Braunschweig, den 23. Februar 1905. Derzogtites Amtsgerd{t. 1. . Engelbrecht.

[91264]

Durch Aus\chlußurteil vom heutigen Tage ift der am 14. Mai 1904 von Heinge & Comp. auf Albert Sommer hier gezogene, am 24. August 1904 zahlbar gewesene Wechsel über 1500 4 für kraftlos erklärt. Amtsgericht Beuthen O.-S., 28. Februar 1905. [91279] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Heinri Alexander Vfeifer, Elise geb. Sandrock, zu Bern- burg, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Nessig und Weichsel bier, klagt gegen thren genannten Ebemann, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen von demselben begangenen Ehebruchs sowie wegen \{chwerer Verleßung der dur die Ehe für ihn begründeten Pflichten, insbesondere - auch verübter grober Mißhandlungen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und dea Beklagten für den \huldiaen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglihen Landgerichts zu Braunschweig auf den 26. April 1905, Vor- mittogs 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

. dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteäung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 22. Februar 1905. | Brandt, Registrator, als Gerichts\hreiber Herzoalichen Landgerichts.

[91453] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 25/04. 3. 13.

Die Chefrau des Schreiners Hermann Hesmer, Auguste geb. Ackermann, z. Zt. im Haag, Prozeß- bevollmäthtigter : Rehtsanwalt Cohen in Düsseldorf, flagt gegen ihren gezannten Ebemann, früher zu Düsseldorf, jet unbekannt abwesend, wegen Ehe- eidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 7. Juni 1888 zu Essen geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 6. Juui 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 25. Februar 1905.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91284] Oeffentliche Zustellung. 5. R. 55/04. 10.

Die Ehefrau des Agenten Karl Gottschalk, Auguste geb. Brand, zu Bruckhausen, Luisenstr. 12, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kühnemann, Duis- burg, flagt gegen ihren Ehemann, den Agenten Karl Gottschalk, früher im Zentralgefängnis in Bochum, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 15695 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für ‘den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Duisburg auf den 30. Mai 1905, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 28. Februar 1905.

Wienskowski, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91278] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabriks{hloser Anton Maluck aus Elbing, 1. Niederstraße Nr. 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lewinsohn in Elbing, klagt gegen seine Ebefrau Christine Maluck, geborene Y arquardt, früher zu Elbing, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie ihn am 30. Mai 1904 böslih verlaîten habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe- und Erklärung der Beklagten für den allein \{uldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 23. Mai 1905, Vormittags 1A Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2, Rui 8/00.

Elbing, den 23. Februar 1905.

Hint, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91283] Oeffentliche Zustellung. 1 R 3/05.

Die Ehefrau des Malers Georg Zaaichelli, Wilhelmine geb. Tenooct, in Wesel, Proceßbevoll: mäc@tigter: Rechtsanwalt Justizrat Eumes in Kleve, flagt gegen den Maker Georg Zanichelli, ohne befannten Wohnort, mit dem Antrage auf Che- \cheiduna. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve cuf den 10. Mai 1905, Vormitiags 9è¿ Uhr, mit der Aufforderunz, einen bei dem gedachten Berichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffeatlichen Zuitellung wird Fieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kleve, den l. März 1905.

Küpper, Kanzleirat, Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

(91250] Oeffentliche Zuftellung. E. 127/04. 1) Emma Marie verehel. Diebßel, geb. Muck, in

Netsckau, i verehel. Ziebarth, geb. ,

2) Amalie Ernestine Scchmeifiner, in Rascyau, 3) Jda Anna verehel. Zopf, geb. Jugel, in Nubppertägrün, 5

4) Marie Auguste verehel. Martinz geb. Gruschwiß, in Reichenbach,

5) Anka Claca vcrehel. Fischer, geb. Hofmann, daselbst, j

6) Gmma Martha verehel. Schlenzig, geb. Binne- weiß, in Sch{ôlen und L #7) Hermine Emilie Emma verehel. Rädel, geb. Füecdel, in Plauen,

pertreten dur die

Rechtsanwälte zu 1 Elänzel | Projeßbevollurächtigter

in Reichenba®, zu 2 und 3 Klemm in Plauen und zu 4—7 Dr. Scheuffler daselbs als Prozeßbevoll- mädltigte,

flagen gegen :

zu 1: den früheren Bahnhofswirt Karl Oswald Diegel, zuleßt in Unterweischliß, i

zu 2: den Former Franz Reinhold Ziebarth, früher in Oelsnig i. V., L 6

zu 3: den Zimmermann Friedrih August Zovf, früher in Herla8grün, s

zu 4: den Schlosser Ernst Nichard Martin, zu- leßt in Reichenbach, : Z

zu 5: den Eisendreher Georg Fischer, zuleßt ebendaselbst, : j

zu 6: den Schweizer Paul Richard Schlenzig, früher in Voigtsberg, und

zu 7: den Gelegenheitsarbeiter Albert Hermann Rädel, zulegt in Plauen,

sämtli unbekannten Aufenthalts,

zu 1—5 wegen bösliher Verlassung, zu 6 wegen Ehebru{s und \{chwerer Verletzung der dur die Ehe begründeten Pflichten und zu 7 wegen Elebruhs,

mii dem Antrage: R

zu 1: den Beklagten zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft mit der Klägerin kostenpflichtig zu yer- urteilen, zu 2—7: die zwishen dèn Parteien be- stehenden Ehen vom Bande zu scheiden und die Be- klagten für die an der Scheidung schuldigen Teile zu erklären, und laden die unter 1 bis 7 genannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht3- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Plauen auf Donnerstag, deu 2%. April 1905, Vormittags 9 Uhr, je mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- ‘abi Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu be- Cen.

Es laden weiter in den bereits wegen Ehescheidung hier anhängigen Ehesachen:

1) Barbara vezehel. Fink, Niesa und i: :

2) Clara Helene verehel. Cernke, geb. Sachs, in Plauen, 5

‘vertreten dur die Rechtsanwälte Klemm bez. Dr. Pezoldt in Plauen als Prozeßbevollmächtigte,

zu 1: den Reisenden Franz Fink, fcüher in Plauen,

zu 2: den Barbier Max Adolf Wilhelm Gernke, früher ebendaselbst,

beide z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zur Fortseßung der mündlihen Verhandlung vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Plauen auf Donnerstag, den 27. April 1905, Vormittags 9 Uhr, je mit der Aufforderung, zu ihrer Vertretung einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. |

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Plauen, den 28. Februar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91276] Oeffentliche Zustellung.

Die FJsabella Waldmann, geb. Hüppchen, zu Sgtramberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eble in Rottweil, klagt_gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Hugo Waldmaun, Buchbinder, früher zu Schramberg, auf Ehescheidung weg bôösliher Verlassung auf Grund des § 1567 eventuell auf Grund des § 1568 B. G.-Bs., mit dem Antrag durch Urteil für Necht zu erkennen : die am 31. Dezember 1878 zu Stuttgart geschlossene Ehe der Parteien wird wegen böslicher Verlaffung des Beklagten geschieden, der Beklagte ist der shuldige Teil und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerihts ¿u Rottweil auf Dienstag, den 20. Juni 1905, Vormitiags 81 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klzge bekannt gemacht.

Rottweil, den 1. März 1905.

Abt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(91274] Oeffentliche Zuftellung. 3. R. 12/05.

Die Chefrau des Geschäftsmnanns Albert Karl Nudolf Stoof, Susanne geb. Kramer, zur Zeit in Trier, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Dr. Weiler in St. Ichann a. Saar, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Albert Karl Rudolf Stoof, Geschäftsmann, früher zu Völklingen, jeßt ohne be- fannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagten, mit dem Antrage, die am 25. Februar 1897 vor dem Standesamt zu Trier zwishen den Parteien ge- \{lossene She für aufgelöst zu erklären und auszu- sprechen, daß dec Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, und dem Beklagten die Kosten des Nehbsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor bie

geb. Baumann, in

dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in :

Saarbrücken auf den 1. Mai 1905, Vor- mittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befanunt gemacht.

Saarbrücken, den 25. Februar 1905.

Kinzig, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[91285] Oeffentliche Zuftellung.

Margaretha Keckeisen, geborne Müller, in Pir- masens wohnhast, Klägerin, durch Rechteanwalt Neubecker in Zweibrücken vertreten, hat zum K. Land- gerihte Zweibrücken Klage gegen ihren Ehemann Peter Keckeisen, Tagner, zuletzt in Pirmasens wohn- baft, dermalen abwesend, Beklagten, wegen Ehe- {eidung mit dem Antrag erhoben: die Scheidung der zwischen den Parteien am 1. Oktober 1892 vor dem Standesbeamten in Pirmasens gesck{lossenen Che wegen Verschulden dcs Beklagten auszusprehen und dem letzteren die Prozeßkosten zur Last zu legen. Klägerin ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits anberaumte Sißung der 2. Zivilkammer des bezeichneten Gerichts tom 4. Mai 1905, Vormitiags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, cinen bei dem Pro eser zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen. Behufs Zu- stellung ter Klage an den abwesenden Beklagten wird diefer Auszug veröffentliht. E 107/05.

Zweibrücken, 1. März 1905.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerich{8: Neumayer, K. Obersekretär.

[91282] Oeffeutliche Zuftellung.

Die Fran Minna Wille, geb. Barth, in Berlin, Rechtsanwalt Teush in

Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner Wilhelm Wille, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß si der Be- Fiagte geweigert hat, die häuslihe GemeinsWaft wiederherzustellen, mit dem Antrage auf Herstellung der häuslihen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts» treits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen andgerihts 1 in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude, Hauptportal, 11. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 25. Mai 1905, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Dn Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 1. März 1905.

Habn, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[91037] Königliches Amtsgeriht München L. Abteilung A für Zivilsachen.

In Sachen Karl Emil Kiefer, f. n. der Weiß- näherin Emilie Kiefer hier, Klageteil, geseglih ver- treten dur den Vormund Ernst Krämer, Bureau- inhaber hier, Schüßenstraße 1. gegen den C Re I Karl Schneeberger, zuleßt hier, Fürstenstraße 15/T wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Vaterschaft und Unterhalt, wird leßterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits in die öffentliwe Sißung des vorbezeichneten Prozeßgerihts vom Samstag, den 22. April 1905, Vormittags 9 Uhr, Justizpalast, Erd- geschoß, Zimmer Nr. 4, geladen. Die Klagspartei wird beantragen, in einem, soweit geseßlih zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urteile wolle ausgesprochen werden, Beklagter sei schuldig:

1) anzuerkennen, daß er als Vater des am 24. Ok- tor 1904 von Emilie Kiefer auß:rehelih geborenen Kindes Karl Emil Kiefer zu gelten habe,

2) für die Zeit von der Geburt des Kindes, d. i. 24. Oktober 1904 bis zum vollendeten 16. Lebens- jahre d:s Kindes, einen je für dret Monate voraus- zahlbaren Unterhalt von 60 Æ zu entrichten,

3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

München, den 1. März 1905.

Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Weiß.

{90471] Oeffentliche Zustellung.

Der Glasermeister Heinrich Numinler hier, als Vormund der minderjährigen Geschwister Elise Martha und Seorg Alfred Paetzold, klagt gegen den Maler Georg Zach, zuleßt in Reichenbach i. Sch(l., jeßt unkekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß cer der Vater der obengenannten 2 Kinder sei, wel: von der Fabrikarbeiterin Emma Paetold unehelich geboren sind: a Elise Maitha am 28. Januar 1893, b. Georg Alfred am 13. Fe- bruar 1895, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die beiden Mündel von der Geburt eines jz¿den an bis zur Vollendung feines vierzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am ersten jedes Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlih 27 Æ, zusammen 52 H, und zwar die rücständigen Beträge fofort ¿zu zahlen und das Urteil für vo:lävfiz vollftreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht in Reichenbah u. Eule auf den L7. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4. C 48 9,

Reicheubach u. Eule, den 22. Februar 1905.

Preisner, als Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[91271] Ladung.

Die minderjährige Frieda Cila Fischer aus Heiners- dorf, geboren am 1. September 1902, Klägerin, ver- treten durch ihren Vormund, den Bahnarbeiter August Kittler in Kropyen, Prozeßbevollmächigter : Prozeßagent Lorenz in Ruhland, klagt gegen den Maurergesellen Ernst Broese aus Burkersdorf, Be- flagten, mit dem Antrage: den Beklagten kosten- pflihtig zu verurteilen, der Klägerin vom 1. März 1903 an bis zur Vollendung ihres 16. Lebenétjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Ka- lendervierteljahres fällige Geldrente von viertel- jährlih 30 MÆ, und zwar die rückständigen Beträge sofort zu zahlen und das Urteil für vorläufig volle \tceckbar zu erfläcen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König- lie Amtsgericht ¿u Nuhland zu dem auf den 39. Mai £905, Vormittags 29 Uhr, anbe- raumten Termine geladen.

Ruhland, den 22. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[91267] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister August Oectken in Bockhorn, als Vormund des am 22. Dezember 1904 geborenen Kindes der unverchelihten Dienstmagd Marie Oetken in Bockhorn, namens Marta Gesine Oectken, Prozeß- bevollmäHtigter : Rehnungssteller Wilters in Varel, flagt gegen den Hausj}ohn Hermann Hellmers aus Steinhausen, zur Zeit unbekannt-n Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte innerhalb der egen Empfängntszeit, nämlih vom 23. Februar

is 24. Juni 1904, der unverehelihten Marie Oetken beigewohnt habe und daß er als außereheliher Vater zur Zahlung von Unterbaltskosten verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils kostenpflichtig zu verurteilen, der am 22. Dezember 1904 geborenen Marta Gesine Oeiken als Unterhalt für das erste Lebensjahr 150 4, für das zweite bis neunte Lebens- jahr eins{ließlich jährli 120 4, für das zehnte bis jechzehnte Lebenejahr eins{ließlich jährlich 100 A ¿u zahlen, und zwar in dreimoncatlihen Naten im voraus, die rückständigen Beträge mit 4°%/o Zinsen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandblung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgericht in Varel, Abt. 11, auf den 5. Mai 1905, Vor- mittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Varel, den 21. Februar 1905.

(L. 8). Eichler, Gerichtsaktuargeh,, Gerichtéschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[91268] Oeffentliche Zustellung. Die Dienstmagd Marie Oetken in Bockhorn, Prozeßbevollmächtigter: Rechnungsfteller Wilters in

Varel, klagt gegen den Hausfohn Hermann Hellmer aus Steinhausen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte als außereheliter Vater ihres “am 22. Dezember 1904 eborenen Kindes, namens Marta Gesine, verpflichtet fei, ihr die Wochenbettskosten mit 75 4 sowie die zur Akte G 4/04 erwachsenen Kosten mit 28 4 45 zu erstatten, mit dem Antrage, den Beklagten unter vorläufiger Vollstreckbarkeitscrklärung des Urteils zu verurteilen, der Klägerin die eingeklagten 103 4645 nebst 49% Zinsen seit dem 22. Dezember 1904 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd lien Verhandlung des Nechtéstreits vor das Groß- herzoglihe Amtsgeriht, Abt. IT, in Varel auf den 5, Mai 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact. Varel, den 21. Februar 1905. (L. c Eichler, Gerichtzaktuargeh.,

Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[90896 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Gebert, Franziska, Bauerswitwe von Unterauerbach, Klägerin, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Taucher dahier, gegen Gebert, Paul, ledigen volljährigen Bauers\sohn von Unteraueibah, zuleßt Eisenbahnarbeiter in Vohwinkel, Provinz Nheinpreußen, nun unbekannten Aufenthalts, Be- [lagten, wegen Hypotheklöshung, ist Klage eingereiht mit dem Antrage zu erkennen: „Beklagter sei \{uldig, die auf dem Anwesen der Klägerin im Hypothekenbuche für Unterauerbah Band 1 S. 166 und 509 zu seinen Gunsten vorgemerkte, mit 39% verzinslihe Gltearngutsrestfocderung zu 450 #4 71 löschen zu laffen und hate die Streiislosten zu tragen.“ Antragsgemäß wurde die öffentliche Zu- stellung der Klage bewilligt, und ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits die Sißung der Zivil- kammer des Kgl. Landgerichts Amberg vom Mitt- woch, den 3. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird der Beklagte durch den flägerishen Prozeßbevollmächtigten mit der Auf- forderung geladen, einen bei dem Kgl. Landgericht Amberg zugelasscnen Anwalt zu bestellen.

Amberg, 1. März 1905.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Amberg.

(L. 8) Koeppl, Kgl. Obersekretär.

[91266] Oeffentliche Zuftellung. 37. C 291. 05. 2.

Die Firma R. L. Schulße in Berlin, Post- straße 26, klagt gegen den Simon Kuppermaun, früher in Berlin, Weberstraße 65, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständigen Kaufpreises für dem Beklagten am 28. Juni 1904 käuflich gelieferte Waren mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zur Zahlung von 2) H 45 H nebst 49% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu ver- urteilen und tas Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht T Abteilung 37 in Berlin, auf den 19, April 1905, Vormittags 10 Uhr, Neue e 13/14, T. Stock, Zimmer Nr. 162/164. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Februar 190959.

Dex Gerichtêschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Vbteilung 37.

[91454] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Clundt & Gürleth, Großhandlung in Landau (Pfalz), Klägerin, dur Nechtsanroalt Neich- hold in Landau vertreten, klagt gegen Frau Josepha Weibel, früher in Kirhheimbolanden, jeßt unbe- fannten Ausenthaltsorts abwesend, wegen Forderung unter der Behauptung, die Klägerin fordere an die Beklagte für derselben im Jahre 1903 gelieferte Waren den Betrag von 300 #6 mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, an die Klägerin den Betrag von 300 4 nebst 49/9 Zins hieraus vom Tage der erhobenen Klage an und die Prozeßkosten zu bezahlen, auch das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündliden Verhandlung des Rechts- treits vor das Kgl. Amtsgericht Kirhbeimbolanden auf Dienstag, dea 11. April 1905, Vor- mittags D Uhr, in den Sizungssaal. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kirchheimbolauden, den 25. Februar 1905.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. 3.) Hauck, K. Sekretär.

{912721 Oeffentliche Zustellung. 9 Cg 297/05.

Die Firma Frißshe & Drath in Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte Marlin 1. und I1[ in Leipzig, klagt gegen den früheren Bäckermeister Wil- helm Hofmaun, wes in Leußsch, Lindenauer- traße 37 IT, jeßt unbekannten Aufenthalts, gus einem- Darlehnsvertrag, mit dem Antrage, den Be- flagten zur Zahlung von 120 4 nebit Zinsen zu 49/0 seit dem Tage der Klagzusiellung zu verur!cilen, das Urteil au für vorläufig vollslreckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rehtéstreits vor das Königliche Amts- gerißt zu Leipzig, Pete1sfteinweg 8, 1. Etage, Zimmer 65, auf den 18S, April 1905, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird diesec Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Leipzig, den 1. März 1905. : Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[91273] Oeffentliche Zustellung. 1 HYg 39/05,

Die Aktiengesellschaft in Firma Leipziger Buch- binderei-Aktiengesell\chaft vorm. Gustav Friysccke in Leipzig, vertreten durch den Rehtsanwalt Dr. Küstner in Leipzig, klagt gegen den Hofbuchhändler Heinrich Grund, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen autgeführter Buchbinderarbeiten, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1913 ( 45 F ]amt 50/0 Zinsen von 978 4 45 4 seit 1. Juni 1904 und von 935 M seit 13. Februar 19C5 zu zahlen, aud das Urteil gegen Sicherbeitéleistung für vor- läufig vollstreckbar zu e:klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliGßen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ersle Kammer für Handels- sachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzia auf den D. Mai 1905, Vormittags {10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. U Zroeckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 2. März 1905.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

Oeffeutliche Zustelluug.

Der Bergwerksbesip-er Dr. Gusiav Linnarg in ceouy aux Arches, Prozesibevollmädhtigter: Rehtss T walt Sarrazin in Ndr. Wüftegiersdorf, klagt gegen

„n Maurermeister Theodor Kuüctz, früher in Breslau, quf Grund der Behauptung, daß im Grundbuche

-g Berawerks „Neu Glückauf* (Amtsgerichtsbezirk M jeder-Wüstegiersdorf) der 2c. Kury als Eigentümer on 61 Kuxen alten ets eingetragen sei, daß 50 vjeser Kuxen zu erster Stelle mit ciner zu 59/0 ver- inslichen Hypothek von 30 000 Æ belaslet seien, von welcher 29 055,74 J auf Kläger umgeschrieben nd hiervon die Zinsen seit 1. Januar 1900 rück- rtändig seten, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- flitig bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in :) Ruxen dieses Bergwerks zu verurteilen, an den

läzer 300 F als Teilbetrag der rückständigen Zins- ¡huld und zwar für die pet nah dem 1. Juli 1903 u zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar u erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur indlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Pgniglihe Amtsgeriht in Nieder-Wüstegiersdorf auf ¿n 10. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer uszug der Klage bekannt gemacht.

Ndr. Wüstegiersdorf- den 28. Februar 1905,

aus ch, Gerichtsschreiber des Königliten Amtsgerichts. 91270] Oeffentliche Zustellung. ® Der Bergwerköbesißer Dr. Gustav Linnarg in ¿guy aux Arches, Prozeßbevollmächtigter : Nectts- ‘nwalt Sarrazin in Nieder-Wüstegiersdorf, klagt zegen den Maurermeister Theodor Kurtz, früher in Breslau, auf Grund der Behauptung, daß der 2c. Kurßz L Grundbuch des Bergwerks „Neu Glückauf“ \mtsgerichtsbezirk Nieder. Wüstegiersdorf) als Eigen- imer von 61 Kuxen alten Nets eisgetragen ift, für Kläger auf diesen Kuxen in Abteilung 111 r. 2 77 000 M, zu 49/6 verzinslih, eingetragen jen und daß hiervon die Zinsen von jeher rück- tindig seien, mit vem Antrage, den Beklagten kosten- flihiia zu verurteilen, bei Vermeidung der Zwangs- ollítreckung in die für ihn im. Grundbuch des Berg- fs Neu: Glüdauf eingetragenen 61 Kure an den läger 300 4 als Teilbetrag der rüdckständigen dinéhuld, und zwar für die Zeit nah dem 1. Juli 903, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll- reckóar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- agten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- reits vor das Königliche Almtägeridt in Nieder- Rüstegiersdorf auf den 10. Mai 1905, Vor- ittags D4 Uhr. ustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

R 91269]

emacht. Niedev- Wüstegieruoen, den 28. Februar 1905.

auf ch,

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1275] Befanutmachung.

In Sachen der Firma F. Schardt, Bankgeschäft j Landshut, Klagspartei, vertreten dur Rechts- walt Schmivut dahier, gegen Frauk, Philipp,

üher Privatier in München, nun unbekannten Auf- } wurde |

M thalis, Beklagten, wegen Wechselforderung,

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[88847] Domänenverpachtuug.

Die Domäne Köstin im Kreise Randow, deren Pächter gestorben ist, 14 km von Stettin und 2,5 km von dem Bahnhof Grambow entfernt, soll" den 9 März 1905, Vormittags 10 Uhr, hierselbst für die Zeit vom 1. April 1905 bis 1. Juli 1923 meistbietend verpahtet werden.

Größe: 917 ha.

Grundsteuerreinertrag: 10 560

Erforderlihes Vermögen : 200 000 4

Bisheriger Pachtzins: 14 050

Kontingent der Spiritusbrennerei: 62071 1.

Nähere Auskunft, auch über die Vorauétseßungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt

Stettin, den 21. Februar 1905.

i: Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten 1. Piersig. [88763] Roggenlieferung.

Wir beabsichtigen, für das Königliche Harz-Korn- magazin in Osterode a. Harz 475 000 kg Roggen für die drei Monate April, Mai, Junt 1905 zu fe#tem Preise im Wege der öffentlichen Ausschreibung anzukaufen, deren Lieferung mit etwa

420 000 kg frei Magazinboden zu Osterode,

25000 „, Bahnhof St. Andreasberg und 30000 , Me Hüttengleis auf Bahn-

: of Oker in monatlihen Posten zu erfolgen hat.

Versiegelte Angebote, welche auf das ganze Quantum oder auf Teilbeträge abgegeben werden können, sind mit der Aufschrift „Roggenlieferung" an die König- liche Bergfaktorei zu Zellerfeld bis Donners- tag, den 9. März 1905, Vormittags 10 Uhr, kostenfrei einzusenden, zu welcher Stunde die Er- öffnung derselben im Geschäftslokale dieser Bes hörde in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber erfolgen wird. Werden Angebote in anderer Form eingereiht, fo fallen etwaige dur vorzeitiges Er- öffnen der Angebote erwahsende Nachteile den Ein- gebern felbst zur Last.

Der Zuschlag wird spätejtens am 10. März 1905 erteilt werden.

Zum Zwecke der öffentlichen |

Die Bedingungen können von der Königlichen

| Bergfaktorei zu Zellerfeld gegen Einsendung von

| 40 bezogen werden.

Clausthal, den 21. Februar 1905. . Königliches Oberbergamt.

5) Verlosung x. von Wer: | papieren.

| Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert. | papteren befinden fh aus\§ließlich in Unterabteilung 2

Bet der heute planmäßig stattgehabten 20, Ver-

hit Behluß vom 22. Februar 1905 die öffentliche | losung von Schuldverschreibungen der Anleihe

ustellung der Klage bewilligt, und ist zur Ver- andlung über diese Klage * im Weckselprozeß die

fentlihe Sipung der II. Zivilkammer des Kgl. !

andgerichts Traunstein vom Dienstag, den . Mai 1905, Vorm. 9 Uhr, Sigzungsfaal 2, stimmt. Hiezu wird der Beklagte durch den agerisc)en Vertreter mit der Aufforderung ge- den, rechtzeitig einen beim Kgl. Landgerichte Traun-

in zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung |

bestellen. Der klägerisGe Vertreter wird be- tragen, zu erkennen:

l. Der Beklagte ist \{chuldig, an den Klageteil ;

00 e ses Tausend Mark Hauptsache nebst h Ziusen hieraus seit 17. Februar 1905, dann die otest?osten, Spesen, gescßlihe Provision, Aus- jen 2c. im Betrage von 31 4 80 s zu bezahlen.

|1. Derselbe hat die sämtlichen Streitkosten zu |

igen vez. dem Klageteil zu erstatten. 1

8 Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar

art. :

Traunstein, den 25. Februar 1905.

Vecihtéscreiberei des K. Landgerichts Traunstein. (Unterschrift), K. Sekr.

* Kündigung.

129]

Den Kaufleuten Julius Loewenstein und Louis ;

wenstein steht ein Anspruh von 20 000 nebst % Zinsen je zur Hälfte auf Grund der Schuld- inde vom 12. bezw. 20. März 1909 und der

sfion vom 31. Mai 1900 ae die minderjährige |

erehelihte Elisabeth Schwedt zu Berlin, ver- ten durch ihren geseßlichen Vertreter, den Vater, rn Friedrih Schwedt, früher zu Berlin wobnhaft, t uubekannten Aufenthalts, zu. Für diese Schuld t Zinsen haftet das zu Beclin, Köraerstraße 11,

gene, im Grundbuche von Alt-Schöneberg Bd. 39 |

Nr. 1388 des Kgl. Amtsgerichts 1 Berlin ein- agene Grundstü; die Hypothek ist in Abteilung ITI 1! cingetragen. Nah der Schuldverschreibung

12. März 1900 sieht den Gläubigern vom ;

anuar 1905 ab unbedingt das Recht zu, die dahlung des Kapitals nach voraufgehender drei- atliher Kündigung jederzeit zu verlangen. In näßheit dieser Bestimmungen kündige id biermit ens und in Vollmacht der Kaufleute Julius enstein und Louis Loewenstein bier Voll- t befindet sh bei den Gerihtsakten der derjährigen Elisabeth Schwedt, vertreten dur n geseßlichen Vertreter, Herrn Friedri Schwedt, Kapital und ersuhe um Rückzahlung des Kapitals t Zinfen 3 Monate nach erfolgter Zustellung êr Kündigung. Berlin, den 21. Februar 1905. (g2z.) Dr. Max Meyer.

S Beglaubigt : Derlin, den 21. Februar 1905.

Der Rechtéanwalt.

Dr. Max. Meyer. a Zwecke der öffentlihen Zustellung bekannt

derlin, den 24. Februar 1905.

3.) Brennecke, Gerichtsschreiber s Königlichen Amtsgerichts 1. Abteilung 96.

Unfall- und Fuvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine. '

!

1 1

des Kreiskommunalverbaudes Braunschweig ee vom Jahre 1884) find die nachverzeihneten ummern gezogen worden :

Lit. A Nr. 26 134 210 290 und 393 über je 100 M Lit. V Nr. 647 880 1021 1094 1124 1135 1168 1187 1226 1293 1299 und 1397 über je 200

Lit. © Nr. 1530 1565 1693 1726 1746 2109 9177 2360 2869 2873 und 2990 über je 500 M.

Lit. D Nr. 3084 3185 3552 3559 3661 3662 3726 3755 3791 3824 3833 3884 und 3930 über je 1000

Die Einlösung dieser Schuldverschreibungen zum Nennwerte erfolgt gegen Rückgabe berselben mit den noch nit fälligen Zinsscheinen vom A. Juli d. Js. an bei der hiesigen Stadthauptkaffe.

Mit diesem Tage bört der Zinslauf auf.

Die nachverzeichnete, bereits früher ausgeloste und aus der Verzinsung gefallene Schuldvers{reibung des Kreiskommunalverbandes Braunschweig (Ausgabe vom Jahre 1884)

Lit. A Nr. 330 über 100 M. [91525] ist bislang zur Einlösung nicht überreicht.

Braunschweig, den 1. März 1905.

Der Stadtmagiftreat. Netemeyer.

[91526]

Bei der dem Plane gemäß heute stattgehabten 9. Verlosung von Schuldverschreibungen der Anleibe des Kreisfommunalverbandes Braun- schweig (Ausgabe vom Jahre 1891) sind die nach- verzeihneten Nummern gezogen worden, als:

Lit. A Nr. 14 38 175 287 321 und 441 über je 1090 M

Lit. B Nr. 543 579 724 726 808 907 911 1108 und 1444 über je 200 #

Lit. © Nr. 1817 1932 2436 2443 2457 und 2536 über je 500 M. :

Lit. D Nr. 3362 3395 3425 3437 3676 3778 und 3937 über je 160009

Lit. E Nr. 4143 und 4144 über je 5000 M

Die Auszablung des Nennwerts dieser Schuld- vershreibungen erfolgt vom L. Juli d, Js. an bei der Stadthauptkasse hier gegen Nüskgabe der

| Sculdverschreibungen und der dazu gehörigen, noch

| nicht fälligen Zinsscheine samt Zinsleisten.

| Mit dem 1. Juli d. Is. hört

der Zinélauf auf. Von den bereits früher ausgeloften und aus

der Verzinsung gefallenen Schuldversäfreibungen des

Kreiskommunalverbandes BraunsGweig (usgabe vom

| Fabre 1891) sind biélang nit zur Einlösung über-

reicht: Lit C Nr. 2445 und 2789 über je 500 M Lit. D Nr. 3173 und 323! über je 1000 Braunschweig, den 1. März 1905. Der Stadtmagistrat. Netemeyer.

{91408] Bekanutmachuag.

Die 18. Auslosung von 8 °/0 Schuldbriefen der Stadtkasse zu Ohrdruf, welhe auf Grund des Statuts vom 16. Dezeraber 1886 unterm 10. Ja- nuar 1887 aulgelertigk und ausgegeben worden sind, findet Sounabeud, den 25. März cr., Vor- mag 9 Uhx, im Sißungszimmer des NRathauses

er statt.

Den Inhabern von Schuldbriefzn steht es frei, der Auslosung beizuwohnen.

Ohrdruf, den 2. März 1905.

Der Stadtrat.

Rötter.

(OUEE Bekauntmachung.

Bei der heutigen 1. Verlosung des 3} °/6 Bam- berger Stadtaulchens v. J. 1903 wurden nah- stehende Obligationen gezogen :

Lit. A 2000er Nr. 115 161 u. 215.

Lit. 1 LOOOer Nr. 24 123 309 386 420.

Lit. C 50Oer Nr. 232 358 383 402.

Lit. D 200er Nr. 186 496.

Lit. E 100er Nr. 353.

Diese Wertpapiere werden hiermit zur Heim- ¿ablung gekündigt und treten mit dem L. Juni 1905 außer Verzinsung; die Einlöfung derselben erfolgt foftanire bei der Stadtkämmerei Bamberg. Weitere Zahlstellen sind: Kgl. Hauptbank in Nürnberg und deren übrigen Filialbauken, Pfälzische Bauk in Ludwigshafen und deren übrigen Niederlassungen sowie das Bankhaus A. E. Wassermann in Vamberg und Berlin.

Bamberg, 1. März 1905.

Stadtmagiftrat. v. Brandt. Ulrich. [43119] Bekanutmachung.

Bei der am 23. dieses Monats erfolgten plan- mäßigen Auslosung von Chemuizer Stadt- hu men sind folgende Nummern gezogen worden :

I. von der 3730/9 (vorher 49/0) Auleihe nach dem Plaue vom 15. Oftober 1879. (Schuldscheine vom 1. November 1879.)

Lit. A Nr. 241 bis mit 245, 247 bis mit 250, 331 bis mit 333, 581 bis mit 599, 715, 716, 718, 719 zu je 5000 /(, Lit. B Nr. 311 bis mit 315, 317 bis mit 320, 331 bis mit 340, 711 bis mit 720, 721 bis mit 730 zu je 2000 M, Lit. © Nr. 111 bis mit 120, 191 bis mit 200, 271 bis mit 280, 1032 bis mit 1040 zu je 2000 #4, Lit. D Nr. 5l bis mit 60, 141 bis mit 150, 371 bis mit 376 zu je 500 M

TI. von der 31% Auleiße nach dem Plane

vom 19. Dezember 1889. (Schuldscheine vom gleichen Tage.)

Lit. A Nr. 261 bis mit 266 zu je 5009 M, Lit. B Nr. 961 bis mit 970, 1061 bis mit 1070, 1211 bis mit 1218 zu je 2009 Æ, Lit. © Nr. 611 bis mit 620, 671 bis mit 680, 1101 bis mit 1110, 1581 bis mit 1590, 1931 bis mit 1940, 2561 bis mit 2563, 2961 bis mit 2970, 3131 bis mit 3140 zu je 1600 , Lit. D Nr. 661 bis mit 670, 701 bis mit 710, 1831 bis mit 1835, 3301 bis mit 3310, 3671 bis mit 3680, 3851 bis mit 3860, 3861 bis mit 3870, 4051 bis mit 4060, 4061 bis mit 4070, 4771 bis mit 4780, 4991 bis mit 5000 zu je 500

Die Inhaber dieser gelosten Schuldscheine werden aufgefordert, am 31. März 1905 bei unscrer Stadthauptkafe gegen Rückgabe der Schuldscheine samt Zinéleisten und der noch nicht fälligen Zins- scheine den Kapitalbetraz in Empfang zu nehmen, andernfalls aber zu gewärtigen, daß die fernere Ber- zinsung aufhört.

Hierbei machen wir unter Bezugnahme auf die früheren Bekanntmachungen wiederholt darauf auf- merksam, daß die Verzinsung der Kapitalien nach- stehend verzeihneter, bereits früher gelofter Schuldscheine, als:

von der 1879 er Aulcihe unter U

Lit. A Nr. 363 365 366 zu je 5000 M, Lit. #8 Nr. 88 265 299 586 539 zu je 2000 #, Lit. Nr. 228 261 448 450 536 540 793 796 830 zu je L000 Æ, Lit. D Nr. 17 65 113 116 263 476 637 638 658 698 zu je 500 M,

von der L889 er Ünicihe unter TT

Lir. W Nr. 1001 1002 1003 1004 1011 1012 1021 1022 1023 1024 1042 1043 1048 1049 zu je 2000 #6, Lit. C Nr. 190 2512 2513 2514 2515 2516 2517 3382 zu je 1000 Æ, Lit. D Nr. 130 291 292 293 294 297 518 651 652 653 654 2511 9512 2515 2516 3986 3992 4341 4342 4343 4344 4625 4626 4627 4628 4629 4630 zu je 500 M

seit ihren Rükzahlungsterminen aufgehört hat, und daß zur Vermeidung weiterer Zinsenverluste der ent- fallende Betrag dieser Scheine sofort bei unserer Stadthauptkafsse erhoben werden kann.

Auf diejenigen Schuldscheine obiger Anleihen, welche infolge Auslosung fällig werden, inner- halb der der Fälligkeit folgenden 6 Monate aber nicht zur Einlösung gelangen, vergüten wir bis auf weiteres und ohne den Gläubigern einen Rechtê- anspruch darauf zu gewähren, von Ablauf dieser Zeit an als Zinsen 29/9 vom Nennrwert.

Chemnitz, den 25. August 1904.

Der Rat der Stadt Chemnitz. Dr. Be ck, Oberbürgermeister.

6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Altiengeselch

Die Bekanntmachungen über den Verluftvon Wert- papteren befinden si auss{ließlich in Unterabteilung 2.

[9073

Durch Beschluß der außerordentlihen General- versammlung der Aktionäre der Neuen Magdeburger Wasser-Assecuranz-Actien-Gesellschaft vom 28. Fe- bruar 1905 is die Gesellshaft mit dem heutigen Tage aufgelö.

Únter Hinweis hierauf fordern wir die Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre Ansprüche anzumelden.

Magdeburg, den 28. Februar 1905.

Die Liquidatoren der

Neuen Magdeburger Wasser- Assecuranz- Actien - Gesellschaft.

Rother. Dr. Rautmann.

[91478} : Lank für Landwirthschast &Gewerbe Köln. Einladung zu der am Mittwoch, den 29. März 1905, Nam ans 4 Uhr, zu Cöln im Bortrags- saal der Bürgergesellshaft, Appellhofplay 26, ftatt- findenden ordentlichen Generalversammlung. j Tagesorduung : 1) Bericht des Vorstands, des Aufsichtsrats und der Rechnungsprüfer. 2) Beschlußfassung über die Gewinnverteilung und estseßung der Dividende. 3) Erteilung der Entlastung des Vorslands und des Aufsichtsrats. 4) Wahlen zum Aufsichtsrat. H) Wahl der Rechnungsprüfer pro 1905. Die Direklion.

[90736]

Die erren Gläubiger unserer Gesellshaft werden davon in Kenntnis gesetzt, daß die Generalyer- fammlung vom 28. Januar ds. Is. beschlossen hat, das Grundkapital von §50 000 A auf 340 000 M erli en, und zwar durch Zusammenlegung sämtlicher Aktien im Verhältnis von 5:2. In Ge- mäßheit des § 289 des H.-G.-B. werden uun dite Herren Gläubiger der Gefellshaft aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden.

Olvenburg, den 28. Februar 1905. Klosterbrauerci Olveuburg A. G. Probst.

191514| - Die unter dem 21. Februar 1905 an die Aktionäre unserer Gesellshaft ergangene Einladung zur Ge- neralversammlung auf Sounabend, den 25. März 1905, Bormittags 11 Uhr, im Ge- - {äftslokal, Victoriastraße 36 zu Berlin, wird dahin U gs die SlNpetlagin ung nicht um r, sondern um r Nachmittags an ge- nannter Stelle stattfindet. Y is f N Berlin, den 3. März 1905. - - f

Deutsche Volksbau-Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Freiherr von Magnus, stellvertretender Vorfißender.

(91129)

Die Aktionäre der Vorkumer Kieiubahu- und Dampffchiffahrt -Act.-Ges. in Emdeu werden biermit zur Generalversammlung auf Soun- abend, den 25. März d. J., Nachmittags 5 Uhr, in der „Böse“ hierselb)i ergebenst einge- laden.

Eintrittskarten und Stimmzettel sind gegen Vor- zeigung der Aktien spätefiens am dritien Tage vor der Generalversammlung an unserem Burcau, Shwelendickstraße Nr. 2, zu lösen.

B Tagesordnung :

1) Geschäftsbericht, Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustre&nung für das Be- triebsjahr 1904 sowie Beschlußfassung über die Dividende.

2) Neuwahl des Aufsichtsrats.

Emden, den 4. März 1905.

Der Auffichtsrat. C. H. Met ger, Vorsißender.

187844]

Die Aktionäre der Zuckerfabrik Schweß werden hiermit zu der am Sonnabend, den 11. März 1905, Mittags A2 Uhx, in Sbweß Wilots Hotel stattfindenden außerordentlichen General- versammlung ergebenft cingeladen.

Tagesorduung :

1) Bericht über Gang und Lage des Geschäfts.

2) Beschlußfassung über Neparaturen, Umänderungen

und Neuanschaffungen in der Fabrik.

3) Rübenabschblüfse und darauf bezügliche Verträge.

Der Vorfizeude des Nufsichtêrats derx

Zuckerfabrik Schwe.

O. Holt.

191511) Deutsche Reichspost.

Die diesjährige ordentliche Seneraiversaunms- lung findet am Montag, den 20. März 1905, Vorm. 11 Uhr, im „Herzog Christoph“ in Stutt- gart statt, wozu dic Herren Aktionäre hiermit ein- geladen wérden.

Tagesordnung: Entgegennahme des Berichts des Vorstands und Aufsichtsra1s, Prüfung der Jahres rcchnung und Bilanz, Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. i

Stuttgart, den 2. März 1905.

Der Vorftand. Kraut.

(91553 E Bernburger Portland-Cementfabrik Actiengesellshaft, Bernburg.

Die Herren Aktionäre werden hiermit zur ordent- lichen Generalversammlung auf Mittwoch, den 29. März cr., Nachmittags Lj Uhr, im Hotel Kaiserhof in Bernburg eingeladen.

Tagesorduuug :

1) Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und

der Gewinn- und Verlustrehnung.

2) Entgegennahme des Prüfungsberits des Auf-

sichtsrats.

3) Anerkennung der Bilanz und Ertlastung des

Borstands und des Aufsichtsrats.

4) Wahl des Aufsichtérats.

Aktionäre, welhe der Generalversammlung bei- wohnen wollen, haben nach § 25 der Statuten ihre Aktien späteftens 3 Tage vor dem Versamut- lungstage, also bis zum 25. März cr., Abends 6 Uhr, entweder

bei dem Vorftaude oder bei den Bankhäusern

Reinhold Steuer in Halle a. S. und

Nachmel & Boellert in Berlin niederzulegen. 2

Bernburg, den 3. März 1905.

Der Vorstand. M. Arndt.

[91557]

Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf & C°.

Die diesjährige ordeutliche Generalversamm- lung findet am Dienstag, den 28. März cr., Mittags 12 Uhr, im „Hôtel Stadt Hamburg“

hier statt. Tagesorduung :

1) Vorlegung des von den persönlih haftenden Gesellschaftern erstatteten Rechenschaftsberichts fowie der Bilanz mit Gewinn- und Verlustkonto für 1904.

2) Bericht des Aufsichtsrats. ;

3) Genehmigung der Bilanz, des Gewinn- und Beclustkontos und der vorges{hlagenen Dividende, Gnlalna der persönlich haftenden Gesellschafter und des Aufsichiscat&,

4) Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.

Wegen der Teilnahme an der Abstimmung _in der Generalversammlung wird auf § 18 des Statuts hingewiesen. L

Halle a. S., den 3. März 1905.

Hallescher Baukverein vou Kulisch, Kaempf & C°.

von Voß, Vorsitzender des Aufsichtsrats.