1905 / 57 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Mar 1905 18:00:01 GMT) scan diff

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4 G v . Ä é ® . Hammer leitete das Orchester mit individueller, interefsanter Auf- Wetterberiht vom 7. März 1905, 8 Uhr Vormittags. Ras 2A softung- b ja gas D ¿e Cra 0 Ei D voll- S ZE j S - E seßten Saals, en Konzertgeber zu einer Zugabe veranlaßte. .— 2 25 j =- je itterungs- Douglas Bertram, der gleichzeitig einer Klavierabend im Saal S ZE = S S Name der E E =Z8 ZE G Bechstein gab, legte in seinen Vorträgen Proben einer entschiedenen m ZQ| Wind- —= [#S| Witterungs- Beobahtungs- 2 S richtung, Wetter | SS |=VO berlauf musikalishen Begabung ab. Er wußte auf seinem Instrument einen Name der |S ÉS ritung, #2 SE verlauf S S-S| Wind- BS L der leßten schönen, kräftigen Ton zu entwickeln, der sich auch durhgängi sauber | Beobachtungs-|£ S Wetter | 2S |E2V station |ES S] stärke S und rein gab. Da der junge Künstler außerdem Stilgefühl befipt, : ÉÉE Wind- L der [leßten 252 E a 24 Stunden - gelang Bachs Toccata recht gut; ebenso wußte er sich Chopin mit station |# É tärke E ZS 24 Stunden D D mm Melenos auwpailen, R Utandi A E E Tiefe x Z2S [i i * i e edankenganges noch nicht vollständig öpft wurde. S mm a iat ¿e Pignistin Gerirude Ruscheweyh, die an demselben Abend DEEES 762,9 Sind E 20S L s | “rranda 4S 2/Shnee | —5, Ausdrucks in gleihem Maße vermissen. Eine behende Geläufigkeit Det -_-, e SW 2NGA T T : s _ m2 S und ein leihter Anshlag schienen ja vorhanden; aber die Weicsli(keit Keitum . . | 757,4 [Windst. wo A1) meist bewöllt | Fisna 7585 W llbedeXÆX |—32 0 des Vortrags, dem jede kraftvolle Note fehlte, konnte zusammen mit | Hamburg . . | 758,9 [WSW 2 |bedeckt 3,0/ 3 ¡Nachts Nieders{[. - ——— E WSW 1 |bedeckt - E dem mattea Ton nur eine schwähliche Wirkung hinterlassen. : Swinemünde | 759,1 |SO 2/Schnee | —0,2|_1 ¡Nachts Niederschl. D. +| (O E —3,1/_0 —_ : Ia Den N gakade mie gab am Sounapend eine s Baan Rügenwalder- | Peteröburg . | 762,8 D _1/Schnee | —5,2/_0 jugendliche Violinistin, Fräulein Clotilde Scamoni, eine Schuiertn - | Wien 760,7 WSW 3|Regen 3,7 mis von Henri Marteau, ihr erstes Konzert unter Mitwickung des münde . | 760,0 (DSO 2sbedeckt | 0,7 0 melt bewöltt - 759.7 W in 8 Philharmonischen Orchesters. Ihr Programm, welches das Neufabrwaffer| 760,3 |Windst. |bedeckt —07| 0 | meist bewölft Prag 59,7 Cgen A, Konzert in A-Moll von Vieuxtemps (Op. 37) und das A-Dur-Konzert | Memel 760,3 |Windst. [bede | —0,2/_2 ¡Nachm. Niederschl. Rom . .| 762,3 NW 1\wolfig 46|_ 0 on Mozart, dapein noch Fa R von Corelli, die | Aachen s l S Florenz . . | 761,9 |SO 1/bedeckt 52| 0 ERE Romanze von Svendsen und {ließli rtroduftion und Rondo N 5 : Ia F i [i s 764,1 NW 6b\beiter 9 f eapriccioso von Saint-Saëns darbot, war dazu angetan, ziemli hoh- LAROEE 159,7 ms 3 s S Nachm. Nieders{[. R 7645 |[W À e 28 5 espannte Erwartungen zu erregen, und die junge Künstlerin ist den | Berlin 797,6 |S 1 Regen 1,8 _meist bewölkt Bs : L A nforderungen im ganzen in anerkennenswerjester Weise gerecht worden. | Chemnig . . |_ 760,5 WNW 3/Regen 1,3 3 [Nachts Nieders{[. Clermont . 765,4 W halb bed. TA| 0 E A Vortrag eugt von großer M Begabung und * iur Bresfau 759,1 |W 1/Shnee 1,0|_1 [Nachts Niederschl. Biarrißz 772,7 SW 4\bedeckt 3,9) 3| E: it einer weit entwidelten Technik, einer hihern und | Bromb 7604 |D 1lbededt | —0,9| 0 | meist Zewöllt | Nizza . - 761,2 [Windst. |wolkenl.} 5,1! 0 | e kräftigen Art der Bogenführung verbindet die Künstlerin eine TOINDENA icd. | —| j I O6 o A E E T Is: Bd GADE E E A S C 6 wobltuente Frise und Eleganz im Vortrag, einen weichen, Mes _. 762,1 WSW 4)Regen |__42/_4 Nachm.Niederschl. Krakau _. | 759,9 |Windsi. [Schnee 0,9 1 Es lieblihen Toa und ein feines Empfinden, sodaß man ihr | Frankfurt, Vz. | 760,9 |S 2 Regen | 42/3 |Nachm.Niedershl. Lemberg . . |_ 769,9 DSO 2'bedeckt —2,0| 0 en gern E e a Bie Me A hier und | Karlsruhe, B. | 762,5 |[SW 3/Regen 4,6} 1 Nam. Nieders{l. Hermansftadt | 761,8 NW libedect | 12 0| L da zu wünschen ließ und die Nhythmik nit frei von Mängeln war, | München . . | 763,8 SW 95Regen | 1,4| 1 [Nachts Nieder i [,5 |Windst. |bedeckt_| - so war das Ganze do eine sehr achtbare und bea tenêwerte Leistung, München . - | 763,8 9/Regen 2 ou Nieder[{. E - E E s s L E 9 die für die Zukunft der jungen Künstlerin große Hoffnungen erweckt. | u (Wiliheimatäv.) 1 E | E A S # | L Le E N geE E Stornoway . | 750,2 |[SW 3|bedeckt | 7,2|_ \Nachm.Niedershl | Üv 761,3 N 1shalbbed.| 8,0] 0 | u Ganz vortrefflich spielte sie das Adagio und das S{lußrondo der , | cs E: orno ' | | r | Moizartshen Sonate und erntete dafür besonders reihen Beifall. Die i | | | (Kiel) Belgrad 764,4 |[NNO 1|Scchnee | 2,0/ 0 s Leitung des Orchesteis hatte anstati des auf dem Programm alin Head | 792,0 |S 4Regen 6,7| —- [anhalt. Nieders{. Helsingfors . | 762,9 |DNO 2ibedeckt | —54| 2 Cngegeveren Heri Marteau t Ae E | 1 Tui) So 7665 Windst. [bededt | Zl 01 und erwies si aufs neue als umsihhtiger irigent. E 759,7 |[SW 5 'bedeckt 9,4| |8 8s Niederl. Z ——|= —_ 2] | En Das dritte Zen lepte Abonnem E r M A Irma E S Y E | E Zürich . 765,3 SS A L A aenger-Sethe ur err oriß Mayer-Mahr an dem- ; - | Fa ¿7 * Genf 767,5 ¡S 2\bedeckt | 40] 0 | is [R 8 Ore N R war vage Scilly 763,6 |[SW “i —8— cil e Lugano 761,5 [N 1\wolfenl.| 1,0} 0 | __ nd. Das Programm enthielt von den Violinsonaten des Meisters i | (Cassel), E S IEE = e die erste, die in D-Dur (Op. 12 Nr. 1) und ‘die Kreußzer-Sonate. | Aberdeen . . | 7547 WNW 1 wolkig 1,7) Nachts Nieders&l. | Säntis . | 557,8 SW s Schnee |—10,9} | E Herr Mayer-Mabr spielte außerdem allein die 32 Variationen in A | | (Magdeburg) Wick _753,0 W l\wolfig |__ 29 | 72 Tr oR Trau S de eug Me den tene gs Shields 1 757,1 |SW l\wolkig_| H! ¡Nachts Nieders{l. | Warschau | 760,1 |ONO Usbedeckt | —1,3/ E R und Herr Anton Sistermans, der dem Konzert feine itwirkung | 4 GrünhergSch? i s | a! M n angedeihen ließ, fang den Liederkceis „An die ferne Geliebte“. Ueber Holyhead . . | 758,5 |SW 3'Regen | M Nachts Niederl. Sa 2E : E rigen s o s bar DLREO der D de Theis und den Gesang 2e Herrn | | [TMüilhans., Els) | s s 2E e ¡72 A E über Ee ¿ Sistermans ist neues nit zu sagen; beider Leistungen, fo ahtbar und B ner | | 9 1s O ein Minimum von unter (30 mm nordwellita) bon Schottland. tüchtig sie waren, wurden übertroffen durch die ge Herrn Mayer- Isle d'Aix . | 767,5 [WNW 3 bedeckt |__8,9) 2 Nachts Niederschl. Deutschland ist das Wetter ruhig, trübe und ziemli mild; vielfa Mahr, an dessen Klavierspiel man rechte Freude haben konnte. i | | J | {Friedrichshaf ) | ift Nieders{lag gefallen. Fortdauer wahrscheinli. Gleichzeitig gab Hedwig Wiszwianski einen Klavierabend im | St. Mathieu | 766,5 [W 4bedeckdt | 9,2 0 [Nachts Niederschl. Deutsche Seewarte. Saal Bechstein. Die Konzertgeberin legte in ihren Vorträgen | | | (Bamberg) ———— einen erbeblihen Nahtruck auf einen fraftvollen, stellenweise bis zur | Grisnez 762,0 |W 3ibedeckt | 64| 1 ¡Nachts Nieders. Datke geltegeeten Benmao as auf e O L v eit- Das 763,6 [WNW 3 |bedeckt | 72) 2 ik Mitteilungen des Aëronautishen Observatoriums e denn au einz beahtenswerte Gewandtheit des Spiels, die | Oa | 707M 9 | | | - ali j itut aber einer weiheren Empfindung selten Gelegenheit gab, sih zu Vlisfingen |_ 760,7 W_ 2 Dunst | 49 L) a Es Königlien Meteorol ogisYen Instituts, Îußern; de aus g Vortrag wurde öfter als notwendig auf einen | Helder . - _798,2 N E | A O0 —- veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. kräftigen Auëdrud hingeztelt. Bodoe . . . | 757,6 |D 4 bede —0,4j 0 | —— ust ; F ; 9 ; ¡ _Am Sonntag ließ si im Saal Bechstein das bier seit | Christiansund | 757,1 |[DSOD 2\wolkig | 2,3| 0 | Kugelballonaufstieg vom 7. März 1305, 9 bis 95 Uhr Vormittags: Jahren bereits bekannte „Chaigneau-Trig? (Thérèse, Suzanne St - 757 SSO 5 bed 30! j [Station] und Marguerite Chaigneau) hôren. Die Damen verstehen es, recht | D udesnes 1 ASSOD L l E i E Sechöhe . . - | 40 m | 200m | 500 m |1000 m j 1500 m | 1740 m angenehm zu musizieren, besonders zeihnen sich die Pianistin und die | Skagen . . | 758,3 |[SO _ [Schnee 0,6| 3 | es . z | | Cellistin HONE ge Set mgen as me rens die Biolistin s E Beitervig . . | 755,4 |[SW__2 Nebel 101-7: Rel Stat G Le | Lo oe | O 2A j s unseren vielen guten einheimishen Geigenkünstlerinnen nit auf- ¿ f O 7 1 d R; L, | S nehmen fönnte. Dafür wurde man aber durch die Mitwirkung des Ropenbagen . | R S S 1 L : Wind-Richtung . | W E NW | NW W W Profeore Joachim r g der in s vigri ree S ita Stodboim - G N S | A0 | T - Geschw. wps S E E E von Schumann einen Part übernommen hatte und von dem Publifum _+ |_002,0 (90 Ae V —_| E Wolk fähr zwishen 590 und öhe, i gebührend gefeiert wurde. MWisby . . . | 761,3 [D 6Schnee | —0,6} | e A Bari, E E S

Untersuhungsfachen. l Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Unfall- und Inbaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. , Verlosung 2c. von Wertpapieren.

On ij C52 D b

“Öffentlicher Anzeiger.

sehr verwashen. Zu Beginn des Aufstiegs Schnee.

6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesells&. 7. Grwerbs- und Wirt}haftsgenossenshaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

__—1)"Miter\chüngssckhen.

[92309] Stecörief@erneuerung.

Fs E A L y | 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte | hierdurch für fahnenflühtig erflärt.

Ter gegen den Handlungsgebilfen Carl Weyland, |

geboren am 24. August 1867

zu Charlottenburg, |

egen Unters{lagung, Diebstabls und Betruges unter |

dem 14. März 1885 în den

Allen V. Q I

186. 85/4D J. 69 1885 erlaffene und unter dem |

94. Suni 1895, sowie 17. März 1900 erneuerte Steckbrief wird nochmals erneuert. Berlin, den 2. März 1905. Königliches Landgeridt I. Der Untersuhungsrichter.

[92312] F.-Nr. 323 11lb. Steeckbricefserledigung.

Der gegen den Einjährigfreiwilligen Gardedragoner der 5. CÉsfadron des 2. Gardedragonerrcgimeats Richard Stein wegen Fahnenfluht unter dem 22. Fe bruar 1905 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Berlin, den 1. März 1905.

Gericht der Gartekavalleciedivision. Graf v. Klinkowstroem.

Der folgende Besctluß: [92308] | In ter Strafsahe g2gen die Frau Anna Elteste, aeb. Neubauer, und Genossen wegen Ber- hens gegen § 235 Strafgesezbuch, begangen dur die am 16. Februar 1905 dem Pfleger brer minderjährigen Tochter Hedwig Elteite,

LULCT 1E Rechtzanwalt Adam, gegenüber erfolgte Entziehung dieser Tochter wird, nahdem die Angeschuldigte

©

zend verdächtig erscheint, sh nach Amerika be-

|

e

entzichen werde, tas im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten Anna Elteste mit Beschlag belegt.

Berlin, den 3. März 1905.

Königliches Landgeriht 11. Strafkammer 5. (gez.) Hellwig. Neuenfeldt. Hadent hal. wird mit dem Bemerken veröffentlicht, daß er ih gegen die am 23. August 1863 in Steitin geborene, zuleßt in Berlin, Wilmsstraße Nr. 12 wohnhaft ge- wesene verwitwet: Amtsrichter Anna Elteste, geborene

Neubauer, richtet. (16. V. U. 83. 05,)

Verlin, den 4. März 1905.

Der Untersuchungsrichter beim Landgericht I…. Reuter. [92310] Verfügung.

In der Untersuhungésache gegen den Rekruten Wladiélaw Pociecka aus dem Landwehrbezirk Hohbensalza, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der && 69 ff. des Militärstrafgeseßbucks sowie der §S 356,

este, welhe der ibr zur Last gelegten Straftat | 9

1 hat und demzufolge anzunehmea ift, daß sie |

H i N +oi1, ¿ N „fé e f i L. E | E E è D ih ibrer Aburteilung und Bestrafung durch die Flucht | Mühlenbesizung Nr. 24 in Hobennauen, von 6,40 a

Bromberg, den 25. Februar 1905. Gericht der 4. Division. Der Gerichtsherr :

Scchuliz, Wrzodek, Generalleutnant und Kriegégerichtsrat. Divisionskommandeur.

Die am 18. Februar 1905 gegen den Musketier Karl Nohnu der 2. Kompagnie Infanterieregiments

| von Horn (3. Nbeinischen) Nr. 29 erlassene Fahnen-

| [92379]

9) Aufgebote, Verlust-u. F

flubtéerflärung und Besblagnahmevecfügung wird

gemäß § 362 M.-St.-G.-O. aufgehoben. Trier, den 3. März 1905. [92311] Gericht der 16. Division.

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und- sachen, Zustellungen u. dergl. Zwaugsversfteigeruug.

Im Wege der Zwangévollstreckung sollen die in Hobennauen belegenen, im Grundbuche von Hohen-

nauen Band Il Blatt Nr. 62 und 72 zur Zeit der |

Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den

| Namen des Müllers Reinhold Feths in Hohennauen

eingetragenen Gcundstüde:

1) Kartenblatt 3, Parzelle 74, 75, Hofraum und Acker nebst Windmüßble in Hobennauen von 0,3550 ha Größe, Grundsteuermutterrolle Art. 41, Gebäude- steuerrolle Nr. 30, Nugzungswert 24 4, Grund- steuerreinertrag 1,28 Tlr.,

2) Kartenblatt 13, Parjelle 118/7, 122/22, Srôße, Grunditeuermutterrolle Art. 41, Gebäude- steuerrolle Nr. 30, Nußungéwert 80 4,

am 16. Mai 1905, Vormittags 10; Uhr, dur das unterzeichnete Geriht an der Gerichts- stelle Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. Januar 1905 in das Grundbuch eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht ersichtlih waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläu- biger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdsihtigt und bei der Verteilung des Versteige- rungserlöses dem Ansprue des Gläubigers und den übrigen Rehten nachgeseßt werden.

: Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegen- stehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der

| Kirchenvorstand in

Erteilung des Zuschlags die Aufhelagg oder einst-

weilige Einstellung des Verfahrens erbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der VersteigerungSerlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Rathenow, den 14. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den Müller Reinhold Feths, früher in Hohennauen, wird di:se Bekanntmachung hiermit veröffentlicht.

Natheuow, den 14. Februar 1305.

“S Peters, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [91683] Zahlungssperre. 8 F 5/05.

Es ist das Aufgebot der nachstehenden angebli

abbanden gekommenen Urkunden : Landesfreditkafsen- |

obligationen XVI B 5352 über XVIII C 22987

Ga

1000 Æ# und 6ber 500 Æ von dem fkatholischen en Hauéwurz beantragt worden. Gemäß 88 1019, 1020 Z.-P.-O. wird der Ausftellerin der Landesfkreditkasse in Cassel verboten, an den Ju- haber der genannten Papiere eine Leistung zu be- wirken, insbesondere neue Zinéscheine oder einen Er- neuerungs\chein auszugeben. Das Verbot findet auf den oben bezeihneten Antragsteller keine Anwendung.

Caffel, den 21. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 8. [91682] Aufgebot.

Die unverebhelihte Angelika Dohm zu Eilenburg und dié Eheleute Nedakteur Max Ludwig und Clara geb. Dohm zu Berlin-Halen}ee, Kronprinzenstr. 11, vertreten durch I. Bodenbach zu1 Essen, haben das Aufgebot des Kurscheins Nr. 129 der in der Ge-

meinde Hamm, Bürgermeisterei Werden, Kreis Essen, belegenen Steinkohlenzehe „Richradt*“ be-

antragt. Der wesentliche Inhalt des Kurxrscheins ist folgender :

Kurschein Nr. 129 über einen Kux der in 1000 Kurxen eingeteilten, am 27. Juli 1876 kon- stituierten Gewerkschaft ter Steinkoblenzehe „Rich- radti“. Im Gewerfenbuch ift als Eigentümer des mit der Stammnummer 282 bezeichneten einen Kuxes eingetragen : Herr Bauinspektor Carl Dohm in Halle a. d. S. Urkundlich ausgefertigt. Zeche „Richradt“ bei Kupferdreb, den 18ten März 1881. Der Gruben- vorstand.

Der Inhaber des Kurscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1905, Vorwittags LO0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots- termine feine Rechte anzumelden und den Kurxschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Kurscheins erfolgen wird.

Werden, den 28. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht.

{91681} Aufgebot. F 1/05. 1.

Der Pfleger der uWekannten Erben des Inkob Menningen, Karl Lötschert von Höhr hat das Auf- gebot des Sparkassenbuchs auf den Namen Jakob Menuingen und dessen Ebefrau Elisabetha geb. Krebs in Höhr auf Sparkassenkonto Band I[k Folio 263 des Credit- und Vor|chußvereins zu Höhr, eingetr. Genossenschaft m. u. H., beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerêtag, deu 5. Oktober 1905, Vormittags 16 Uhr, vor dem unterzeichneten | Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte | anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls | die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Greuzhausen, den 16. Februar 1905.

Königliches Amisgeriht Höhr-Greuzhausen. [91628] Aufgebot.

Der Rectéanwalt Gerlach hat das Aufgebot des von der Tischlermeisterfrau Auguste Rosinsfy hier auf den Tischler Nudolf Broscheit hier an eigene Ordre gezogenen und von Broscheit akzeptierten Wechsels vom 10. November 1903 über 135 #, zahlbar bier, beantragt. Der unbekannte öInhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 16. September 1905, Vorm. 95 Uhr, seine Rechte bier anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung des We(sels er- folgen wird.

Kaukehmen, den 24. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht. (91629] Aufgebot.

Auf den Antrag dec Firma Wolf ot Liebrelt in Breélau, der legten Weselinhaberin, wird der jepige Inhaber des angeblih verloren gegangenen Wechsels vom 7. Juli 1904 über 82,80 4, aus- gestelit von W. Riesch in Schrimm an eigene Ordre, afzeptiert von Flora Kunz in Schrimm, von der Antragstellerin in blanco am 4 September 1904 giriert, aufgefordert, seine Ansprüche und Nechte aus dem Wechsel spätestens am Aufgebotstermine, dem 27. September 1905, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos- erklärung erfolgen wird.

Schrimm, den 24. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht. [92066] Aufgebot. F. 3/05/2.

Die Gheleute Ackerer Johann Kierspel und Katharina geborene Faust, zu Affelborn, vertreten durch Rechts- anwalt Bulih zu Cöln, haben das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 23. Mai 1880 über die für die Witwe des Ackerers Gerhard Meiger, Gertrud

eborene Merscheid, zu Heide in. Herkenrath im rundbuche von Herkenrath auf dem Grundeigentum

uchs, Anna

1) Ehefrau Bergmann Kaspar ete e des Berg-

geb. Alteweier, Witwe 1. E Peter Fus, 2) Iosepb Fus, 3) Bergmann s, 4) Bergmann Theodor Fuchs, sämt- ¡u Bärbroih bei Herkenrath, Band V Artikel Abt. I[1l Nr. 1 eingetragenen Forderung von 5 M Eintauseadvierhundertfünfundfünfzig gepfändet für die Antragsteller durch einst- ¡lize Verfügung der II. Zivilkammer des König- Landgerihts Cöln vom 12. Februar 1900 tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- dert, \pätesns in dem auf den 30. Dezember 5, Vormittags 9 Uhr, vor dem- unter-

fgedo inde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung Urkunde erfolgen wird. Bensberg, den 1. März 1905. Königliches Amtsgericht. Abteilung 1. 518} Aufgebot. f , Der Schlossermeister Oskar David Sciemann ; Friedland hat das Aufgebot des Hvpotkekenbriefs er eine mit 49/6 verzinélihe Darlehrsforderung 15 fünfzehn Taler, eingetragen für den emann E. Lewinneck aus Friedland in Ab- ilung TTT unter Nr. 9 des dem Antrazsteller ge- rigen Grundstücks Haus Friedland Bd. V Blatt c. 247, gebildet am 23. Mai 1878 und verbunden + einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom April 1868 beantrazt. Der Hypothekenbrief ist doren gegangen. Der Inhaber der Urkunde wird ¿halb aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem terzeihneten Gerichte anberaumten. Aufgebots- ine seine Rechte anzumelden und die Urkunde r¡ulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der funde erfolgen wird. L Friedlaud i. Oftpr., den 2. März 1905. Königliches Amtsgericht. 2516] Aufgebot. Der Landwirt- Wilhelm Herweg zu Woltwiesche :i das Aufaebot ¡um Zwecke der Löschung der auf inem zu Woltwiesche belegenen Kleinkothofe No. 5. 4 im Grundbuche dieser Ortschaft Band I satt 4 Abteilung Il für Dorothee Herweg aus Hofübergabekontrakte vom 18. Juli 1843 einge- ragenen Abfindung gemäß § 53 des Braunschweigischen uéführungsgesezes zum B. G.-B. beantragt. Die «bekannten Berechtigten werden aufgefordert, späte- ns in dem auf den 2. Mai 1905, Vormittags 0 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- zumten Aufgebotétermine ihre Rechte anzumelden, idrigenfalls die Löschung der Abfindung im G:und- uhe erfolgen foll. Salder, s F. Mie Mes. § rzoglihes Amtsgericht. B. Benckendorff. 92074? Aufgebot. Nr. 2112. Auf Antrag des Schlossers Karl »óvfner in Berlin, der ledigen Sofiz Höpfner in Haßmersbeim und der Universitätstanzlehrer Adolf ittler Gbefrau, Karoline geb. Krevßig, in Straßburg, ird die vezrschollene Sofie Luise Höpfner, geboren m 19. Dezember 1839 zu Reisenbah, aufgesordert, h späteftens in dem auf Dienstag, deu 31. Of- ber 1905, Vormittags 9 Uhr, bestimmten ufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todes- flârung erfolgen wird. Zugleich werden alle, elche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- ihollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, späte- ¿ns im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu

aben. Eberbach, den 3. März 1905. Großh. Amtsgericht. (gez.) König. Dies veröffentlicht : Heinrich, Gr. Amtsgerichtssekretär.

{N2071] Aufgebot.

Der Philemon Notheis, Maurer in Waldmössingen, [5 Abwroesenbeitspfleger hat beantragt, die ver- iéollenen Geschwister :

1) Tobanses Napp, geb. 27. Juni 1842,

9) Katharine Rapp, geb. 6. April 1844,

3) Kasrar Rapp, geb. 5. Januar 1845, leßt wohnhaft in Waldmössingen,

für tot zu erflären. Die bezeichneten Verichollenen werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf Freitag, den 24. November 1905, Nach- mittags 4 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht ans beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen verraßgen, ergebt die Auffordérung, späteftens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Oberndorf, ten 27. Februzr 19095.

Könialiches Amtsgericht. Jacob, H.-R. Veröffentliht durch Geribtsschreiber Mathes.

[32080] Oeffentliche Aufforderung.

Am 4. März 1904 ist zu Berlin die Frau Jo- bkanna Sophie Henriette Petting, geschiedene von der Schulenburg, geboren am 31. Dezember 1826 zu Gersleben, Tochter des Johann Friedrich Vilhelm Petting und dessen Ebefrau Yustine Elisa- beth Henriette geborenen Wilke, gestorben. Gemäß § 1965 Bürgerlichen Geseßzbuchbs wird biermit auf- gefordert, Grbrechte nach der Genannten innerhalb einer Anmeldefrist von 2 Monaten, die von dem Tage der ersten Einrückung dieser Auf- forderung in den Deutschen Reichsanzeiger an läuft, bei dem unterzeihneten Nachlaßgericht, Neue Friedrichstraße 12/15, Il Treppen, Zimmer Nr. 238/259, anzumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiéfus (die Stadt Berlin) niht vorhanden ist.

Berlin, den 27. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 111.

114 -VIL 276. 0% 10.

[92073] Bekanutmachung. e RAE

Die Elise Kühn, Dienstmädchen zu Sandhof bei Eich, Gva Kühn, Dienstmädchen in Worms, Karo- line Kühn, Dienstmädchen in Mainz, Susanna Kühn, Dienstmädchen daselbst, Witwe Iakob Stuß in Worms, Adam Gärtner, Schreiner, und defsen GChe- frau daselbst, Valentin L Schneider, und dessen Ghefrau daselbst, der Jakob Tollo, Schubmaher- meister in Gundersbheim, Daniel Tollo, Schuhmacher- meister in Bermersheim, Peter Bungert I., Landwirt, und dessen Gbefrau in Herrrsheim, Magdalena Tollo daselbst und Witwe Franz Bogerts in Westhofen haben beantraat, ihnen gemeinshaftlihe Erbscheine bezl. der Nahläfse der dur Urteil des Gr. Amts- gerihts Osthofen vom 17. November 1904 für tot erklärten Michael Kühn, Handarbeiter, Johann

Kühn, Barbier, und Sofie geb. Tollo, Ebefrau oder Witwe des Johann Kunz, alle früher in Metten- beim, auszustellen. All- Personen, die auf Grund Gesegzes oder einer legtwilligen Verfügung nähere Ansprüche haben, werden aufgefordert, binnen 6 Wochen sich bei der unterzeichneten Gerichtsstelle

zu meldea. Osthofen, 27. Februar 1905. r. Amtsgericht. [92075] Aufforderung.

Am 18. September 1991 ist die unverebelichte Henrietie Homuth (Sohmuth) aus Merschwißz, Kreis Liegniß, im Alter von 61 Jahren daselbst ge-

} die Tochter des am 27. März Arbeiters Wilhelm Homuth und seiner am 17. April 1888 gestorbenen Ebefrau Dorothea Homutb, geb. Meier (Meyer), beide früher in Mershwiß. zuleßt in Groß- eichen, Kreis Lüben. Es ist dig Erteilung eines gemeinshaftlihen Erb- seins nh Henriette Homuth beantragt worden, und zwar für die von den Antragstellern angegebenen Abkömmlinge der väterlichen und mütterlichen Groß- eltern dec Erblasserin als geseßlihe Erben. Als die erbberechtigten Abkömmlinge der väterlichen Grofß- eltern der E:blafserin, nämli des am 9. Dezember 1827 gestorbenen Hufshmiedes George Friedrich Homuth und feiner am 13. Juli 1837 geitorbenen Ehefrau Johanne Dorothea Homuth, geb. Sturm, beide frübec in Pronzendorf, zuleßt in Friedrihshain, Kreis Steinau a. O., sind von den Antragstellern folgende Personen angegeben worden :

1) die verebelihte Schuhmaergeselle Dorothea Häring, geb. Homuth, früber in Steinau a. O., jeßt unbekannten Aufenthalts, Tante der Erblafserin,

2) der Arbeiter Karl Friedriß Julius genannt Wilbelm Brenzel (Prenzel) in Gugelwiß, Kreis Lüben, Cousin der Erblafserin,

3) der Barbier Paul Schubert, früher in Breslau, jegt unbekannten Aufenthalts, Sohn einer Cousine der Erblafserin,

4) die verebelihte Fährmann Pauline Kabs, geb. Winkler, in Dieban, Kreis Steinau a. O., Tochter einer Cousine der Erblafserin,

5) die am 17. Oktober 1901 gestorbene verebelichte Knecht Charlotte Karoline Shmidt, geb. SŸmidt, früber in Teihbof, zwlezt in Berlin, Cousfine der Erblafferin,

6) der Arbeiter Karl Gottlieb Schmidt in Blum- bera. Kreis Nieder-Barnim, Cousin der Erblasserin.

Alle diejenigen, denen als Abkömmlingen der vâter- lihen Großeltern der Erblafserin gleide oder bessere Erbre&te auf dea Nadblaß der Erblasserin zustehen, werden aufgefordert, fih svätestens am Freitag, den 28. April 1905, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu meldèn. Der reine Nawlaß soll ungefähr 2900 Æ betragen.

Parchwitz, den 1. Märi 1905.

Königliches Amtsgericht. [92067] Aufgebot. F 2/05.

Der Gerichtstaxator Hermann Erdelmann zu Barmen, als gerihtlich bestellter Pfleger für den Nalhlaß des am 15. Juli 1904 in Barmen, Hecking- bauserstrase Nr. 66, verstorbenen Kolonialwaren- händlers Johann Kox, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Johann Kor spätestens in dem auf dea 2. Mai 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer 13 b, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten ; urfundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sch niht melden, können, unbeschadet - des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnifsen und Auflagen berüdsichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der niht aus- aeslofsenen Gläubiger noch ein Uebers{huß ergibt. Jeder Erbz bajtet nah der Teilung des INacblafses nur für dVseinem Erbteil entspreenden Teil der Nerbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnifsen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erce unbeshränkt haftet, werden durch das Aufgebot nit betroffen.

Barmen, den 2. März 1905.

Königliches Amtsgeri%t. Abt. X. [92083] Aufgebot.

Die Hedwig Hartmann, geb. Saur, Apothek-ersfrau in München, Kaulbachsiraße 69, vertreten durch dea K. öffentl. Notar Wilhelm Schitienbelm, bier, hat als Erbin der am 17. November 1904 in München verstorbenen Emma Saur, Stadtdireklionstizrarztes Witwe hier, früher Seidenitraße 67, zuleßt Rosenberg- straße 46 wohnhaft, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nathlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Emma Saur spätestens in dem auf Montag, deu erstcn Mai 1905, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Saal 55, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung bat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstüke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Nets, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mäctnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein ÜUebershuß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlaffes nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils- reten, Vermächtnissen und Auflagen ‘sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeshränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts- nateil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nathlasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der RBerbindlichkeit haftet.

Stuttgart, den 28. Februar 1905.

Königliches Amtsgericht Stadt. Landgerichtsrat: (gez) Sieger. Veröffentlicht dur Gerichtsschreiber Luz.

92110] Oeffentliche Zustellung.

l Die Arbeiterin Anna Kkuck, geb. Friedrich, in Tegel, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Danziger, klagt in den Akten 1. R. 76. 05 gegen den Arbeiter Adolf Kru, unbekannten Aufenthalts, früher in Charlotteuburg, auf Grund § 1567 ? B. G.-B., mit

dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet

zur mündlichen Verhandlung des por die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts IT in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer den 20. Mai 1905, Vormittags hr, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemaŸt. Berlin, den 2. März 1905. _Gensch, Aktuar, als Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts 11. [91664] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlofsers Ernst Aßmus, Helene geb. Wallbaum, hieselbst , vertreten dur Rechtsa pu genannten Ehemann, früher bier, jzgt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden sowie den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil- kammer des Herzoalihen Landgerichts zu Braun- schweig auf den L. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelaffenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemadt.

Graunfschweig, den 1. März 1905. i Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen LandgeriBts. [92529] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Martha Elisabeth Wenyel, geborene Baehr, zu Bromberg, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Reimann und Rechtsanwalt Ruhm in Danzig, klagt egen thren Ebemann, den Musiker Otto Carl Mar Weugel, früber ju Warschau, Sadowerstraße 4, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidungg mit dem Antrage, zu erkennen: die Ebe der Parteien wird geschieden, Beklagter trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichzn Land- gerihts zu Danziz, Pfefferstadt 33/35, Hinterbaus, Zimmer 27, auf den 20. Mai 1905, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwece der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaŸt. Danzig, den 4. März 1905.

i eel, Sekreiär, / Geridhtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[92096] Oeffentliche Zuftellung. 4. R. 16/05. 5. 2.

Die Ehefcau Otto Wurdelmann, Annageb. Streubel, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. NVowinckel, klagt gegen ihren Ehemann Otto Wurdel- mann, Techniker, früber in Crefeld, jeßt obne be- fannten Wobn und Aufenthaltéëort, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1897 böôêwillig verlassen babe und sein Aufenthalt seit dem Jahre 1920 gänzlih unbekannt sei, mit dem Antrage: Könizl. Landgericht wolle die Ehe der Parteien trennen, den Beklagten für den allein huldigen Teil erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung * des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 27. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au8zug der Klage bekannt gemacht.

Düfseldorf, den 2. März 1905.

Gronau,

Geri&tsschreiber des Könitalicben Landgerichts. [92105] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Christine Maria Helene Schneider, geb. Blôcker in Hamburg, Vereinsstraße Nr. 7, Keller, Prozeßbevollmächtigter: Rebtsanwalt Cre8pel in Flensburg, flagt gegen ibren Ebemann, den Ar- beiter Emil Schneider, früher in Tönning, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen btösliher Verlaffung, Ebebruch3 und Mißbandlung, mit dem Antrage, die ¡wischen Parteien bestehende Ede zu sheiden und den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ber- bandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 16. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen ‘bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fiensburg, den 21. Februar 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, [92527] Oeffentliche Zuftellung.

Fn Sachen der Susanne Bertha Dicke verwitw. gerv. Hirt, geb. Guver, in Zürich, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wedekind in Gera, gegen ibren Ebemann, den Lithographen Johann Ernft Reinhold Dicke, früher in Gera, zuleßt in Wien 5. Mar- gareten, Franzensgasse 17 parterre, Tür 2, jeßt un- bekannten Aufentbalts, wegen Ebescheidung, Tadet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil. fammer des gemeinshaftlihen Landgerihts zu Gera (Reut) auf den 9. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser uäzug des Ladungs\chriftsazes bekannt gemacht.

Gera, den 2. März 1909.

Die Gerichtsschreiberei des gemeinshaftlihen Landgerichts. Raub, L-G.-Sekr.

[92102] Oeffentliche Zustellung. R 571/04. Die Ebefrau Iosef Jakob Pequignot, Anna Maria, geb. Stildkneht, zu Mülhausen, Prozeßbevollmäch- tigte: R.-A. Dr. Stoeber & Thomas, klagt gegen ibren Ebemann Josef Jakob Pequignot, Heizer, ¡. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, früber Strafgefangener im hiesigen Bezirksgefängnis, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestebende Ghe für nichtig zu erklären und den Beklagten sämt- liche Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivillammer des Kaifer- lien Landgerichts zu Mülhausen auf den 2. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem n Gerichte zugelassenen Anwalt ¡u bestellen. Zum Zwecke der öffeftli -Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 4. März 1905.

®@ 92104] R 31/04. In der Rechtésahe der Frau Lina

Kühn, geb. Lipfert, in Gießübel, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rotbschild in Ilmenau, gegen den früheren Bäcker Arko Kühn., :ur Zeit der Klagerbebung Pader in der Glasfabrik Sophienhütte in Ilmenau, jz6t unbekannten Aufenthalts, Be- ksagten, wegen Ghes{eidung, ladet der Prozeßbevoll- mächtigte der Klägerin den Beklagten zu dem auf Dienstag, den 2. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, vertagten Termin behufs mündliher Ver- bandlung des Recbtsftreits vor die II. Zivilkammer des Großberzogl. S. Landgerichts hierselbst mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen

on Klagerin gelelle Ÿ der zwishen dena Streitteiten bestehenden Ehe wegen arober Mißbandlung der Klägerin durch den Be- klagten und wegen Verl‘tung der Unterbalté pflicht seitens des letzteren gerichtet.

Eisenach, den 2. März 1905.

Der Gerichtsschreiber bei dem Großberzogl. S. Landgericßte. (92103). Oeffeutliche Zuftellung. - -

Der Erste Staatizanwalt am Landgericht zu Greifë- wald, Kläger, hat gegen 1) den Arbeiter Alexander Klimeck, z. Zt. in der Strafanstalt in Rawitsch, 2) dessen Ghbefrau Frizderike Klimeck, verwitwete Rotbbart, geborene Krafsow, früher in Bergen, jest unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Gbenichtig- keit Klage erhoben mit dem Antrage, die am 26. De- zember 1903 zu Bergen ges{lossene Eke der Be- flagten füc nichtig zu erflären. Dec Kläger ladet die heflagte Ehefrau ¿zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König- lien Landgerichts zu Greifswald auf den 29. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 4. März 1905. Zebrows fi, Aftuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[92077] Oeffentliche Zuftellung. 2. R 6/05. Die Ebefrau Elisabeth Wolf, geb. Heizenröder, in Winsen a L, Prozeßbevollmächtigter: Rechbtsanwalt Heinemann in Lüneburg, klagt gegen ibren Ehemann, den Sägemeister Eduard Osfar Georg Wolf, früber zu Winsen a. L., jeßt unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böëlich verlassen, und mit dem Antrage auf Scheidung der Ebe wegen bögliher Verlaffung. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlihen Verhandlung des Necbtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König- lihen Landgerihts in Lüneburg auf den 13. Mai 1905, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahtea Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@t. : Lüneburg, den 3. März 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[92107] Oeffentliche Zuftellung. 2a R 8/05. 4. Die Gbefrau des Bergmanns Wilhelm Schröder, Martha geb. Preußer, zu Grillenberg, Prozeßbevoll- mächtigter: der Rechtéanwalt, Justizrat Dr. Usbek zu Nordhausen, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Wilhelm Schröder, früher zu Grillen- bera, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böôs- licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und auszusprechen, daß dr Be- flagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 29. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öFentlihen Zustellung wird diefer Autzug der Klage bekannt gemacht. =Nordh@zisen, den L: März 1905.

O Haase, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [92097] Bekanutmachung.

In Sachen der Maurer8ehefrau und nunmehrigen Fabrikarbeiterin Marie Schießl hier, Klägerin, ver- treten durch Rechtsanwalt Gerbig bier, gegen den Maurer Johann Schießl, früher hier, nun unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentlihe Zustellung bewilligt und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sißung der IV. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Dienêtag, deu 18. April 1905, Vormittags S8} Uhr, Sitzungssaal Nr. 126, be- stimmt, wozu Klagspartei den Beklagten geladen hat mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Land- gerite Nürnberg zugelassenen Nechtsanwalt zu be- stellen. Klägerisher Anwalt wird beantragen, zu er- fennen : :

1. Die Ebe ter Streitsteile wird geschieden.

II. Beklagter trägt die Schuld an der Scheidung.

[11. Beklagter hat die Streitskosten zu tragen.

Nüruberg, den 3. März 1909.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. 8.) Reit, Kal. Kanzleirat. [92095] Oeffentliche Zustellung. 3 R. 2/05.

Die Ehefrau Tillmann Mähler, Therese geb. Aldenhoven, zu Cöln-Nippes, Wilhelmstraße 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gemünd zu Cöln, flagt gegen den Möbeltranéporteur Till- mann Mähler, früher in Cöln, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Wiederherstellung des ehelichen Lebens, unter vorläufiger Vollstreckvar- feitserflärung des Utteils, falls gegen Sicherheits- leistung, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, das eheliche Leben mit der Klägerin wiederherzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 28. April 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ¡ugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematht.

Cöln, den 12. Januar 1905.

Goethbling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. {91281] Oeffentliche Zuftellung.

Die minderjährigen Geschwister Helene und Hans Kleinschmidt, vertreten dur ihre Vêutter, geschiedene

rau Antonie Kleinschmidt, geb. Balcke, zu Schöne-

; : Schulz, Gerichtsshreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

erg, Wartburgftr. 13, Kläger, Prozeßbevollmäch-

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