1905 / 69 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Mar 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Steigerung erfahren, und ebenso konnte die bisher gedrückte Lage der Dampfkesselfabrikation einigermaßen gebessert werden. Die E Zweige der Metallindustrie, wie die Fabrikation von Kupfer, Blei und Zink usw. blicken mit wenigen Ausnahmen (Fabrikation von

inkweiß- und Zinkblehen) auf ein günstiges Geschäftsjahr jurüd.

echt erfreulihe Fortschritte hat im Berichtsjahre die au ebende Braunkoblenindustrie des Bezirks gemacht. Die Lage der chemischen Industrie bot ein verschiedenartiges Bild. Zufriedenstellende Ergeb- nifse wurden in den Artikeln kaustishe Soda, Chlorkalk, METEs und Metallfarben erzielt. Ungünstige Berichte liegen u. a. ü die E von Salzsäure, Spiritus, Borax und Borsäure vor.

n der Nahrungs- und Genußmittelindustrie ist im großen und ganzen gegenüber dem Vorjahre eine weitere Besserung eingetreten. Auch die Textilindustrie kann mit dem abgelaufenen Geschäftsjahre zu- frieden sein. Auch bezüglich der übrigen Handels- und Gewerbezweige überwiegen durhaus die günstig lautenden Berichte. So hat sich der Umsay von Möbeln, Fahrrädern, Papier, Geshäfts- und Schreib- büchern, Tapeten, Goldleiften usw. mehr oder weniger gehoben, auch die Beschäftigung in den Waggonfabriken, dem Sl ae in der Land- und Seekabelfabrikation und in der elektrotehni]chen Índustrie ist entschieden beffer geworden. Die größere Bautätigkeit hat auch auf die von ihr abhängigen Industrien günstig eingewirkt. Im Kleinhandel überwiegen ebenfalls die günstig lautenden Berichte. Doch find die Klagen über die Konkurrenz der Warenhäuser und Konsum- anstalten fast allgemein, ebenso wird in vielen Berichten das Filial- wesen, das System der Zutaten, der Bons und der Barvergütung beim Einkauf als äußerst nachteilig für den reellen Kleinhandel ge- schildert. Befonders wird dies von den Kolonialwarenhändlern be- richtet. Der Absayz und der Verdienst {einen aber troßdem in fast allen Zweigen des Detailhandels befriedigt zu haben, auch das Weih- nachtsgeshäft hat allem Anschein nah im allgemeinen den Erwartungen entisprohen. Die Arbeiterverbältnifse waren im allgemeinen günstig. Für die Besserung in der Lage des Arbeit8marktes gibt die Tätigkeit der Allgemeinen Arbeitsnachweisanftalt einen Anhalt. So ist die Zahl der Arbeitsuchenden auf 42 922 gegen 47 099 im Vorjahre zurück- gegangen. Die Zahl der ofenen Stellen bat allerdings auch ab- Form, wenn auch lange nicht in dem Maßstabe wie die Zahl der

rbeitsuhenden; sie betrug 30773 gegen 32412 im Vorjahre. Der Gefamtverkehr im Cölner Hafen hat im Jahre 1904 eine weitere Steigerung erfahren und mit 1053078 t die bis dahin bôhste Verkehrsziffer vom Jahre 1899 um 52956 t überschritten. Nach dem Bericht der Vorsteher der Enel, zu Stettin über das Jahr 1904 (l Teil) stand der Verlauf des Reedereigeschäfts im Jahre 1904 unter dem Zeichen der kriegerischen Greignifse in Südwest-Afrika und besonders im fernen Osten; große

lotten englisher, amerikanisher und deutsher Schiffe fanden durch

e lohnende Beschäftigung, Um fo trauriger aber war nah dem Beriht das Bild, das die Geschäftslage derjenigen Reedereien, die sch auf das gewöhnlihe fkaufmännishe Ge-

\häft beshränken mußten, darbietet. Die Produktion neuen Schiffsraums, welche im Vorjahre weit über den Bedarf hinaus ftatt- fand, und deren unhbeilvolle Wirkung lediglich dur die kriegerishen Ereignisse etwas ausgeglichen wurde, hat bis in die neueste Zeit in gleichem Tempo ihre Fortseßung gefunden. Das Needereigewerbe in Stettin litt unter den troftlosen Verhältnissen nicht minder als an anderen Pläßen, zumal nur in ganz vereinzelten Fällen Stettiner Dampfer aus den kriegerishen Ereignissen Vorteil ziehen konnten. Auf allen Linien, welche für die Stettiner Neederei in Frage kommen, erreihten die Frachtraten einen Tiefstand, dec zum größten Teil den- jenigen des ungünstigen Vorjahres noch übertraf. Wie in den oben enannten fontinentalen Häfen weisen die Verkehr8ziffern des Hafens tettin ebenfalls eine bedeutende Zunahme auf. Der Verkehr in Stettin betrug: Eingang in 1904: 5029 Swiffe von 5 067 490 cbm Raum- gehalt (1903: 4202 bezw. 4164211, 1902: 4393 bezw. 4133 433). usgang in 1904: 5235 Schiffe von 5 182120 cbm Raumgehalt (1903: 4391 bezw. 4 152 102, 1902: 4538 bezw. 4152 325). Der Zuwachs ist jedoch nach dem Bericht niht in der natürlichen, ge- wöhnlichen Entwidelung zu suchen, sondern zufälligen Ercigaissen zuzuschreiben, indem infolge des ungewöhnlih treockenen Sommers die Eibe und die Oder oberhalb Küstrins als Wasserstraße so gut wie völlig versagten, und Hamburg und Lübeck vom Binnenberkehr ab- geschnitten wurden. Im Binnenschiffahitsgewerbe waren Licht und Schatten während des Berichtsjahres ungleih verteilt. Von den Folgen des ungünstigen Wasserstandes wurden begünstigt alle die- jenigen Schiffer, welche si mit den kleinen Finowmaßkähnen an dem Verkehre Stettin-Berlin beteiligen konnten, während alle anderen, die an der Flußschifahrt oderaufwärts nah Schlesien und auf der Warthe und Netze beteiligt sind, von dem Notftande, der durch den Wasfser- mangel bervorgerufen war, ebenso hart betroffen wurden, wie die Fluß\hifer anderwärts. Erschienen ift ferner der Jahresbericht A Me Handelskammer, - Sig Berlin, für das ahr 1904.

Die Direktion des Kali-Syndikat s führt, nah einem von der „Rheinish-Westfälishen Zeitung“ veröffentlihten Schreiben der Direktion, die günstige Entwickelung des Geschäfts in den beiden ersten Monaten einmal auf die von Jahr zu Jahr verstärkte Pro- pagandatätigkeit und wobl in der Hauptsache auf die für das Aus-

streuen der Düngesalze überaus günstigen Witterungsver- bâältnise der geyannten. Monate zurück. Inwieweit es ch hierbei nur um eine Verschiebung handelt, lasse

fh zur Zeit noch niht übersehen. Ein klares Bild über das diesjährige Frühjahrsgeschäft sei erst in der ersten Hälfte des Monats April zu gewinnen. Dem Werte nah gemessen beirug der Mehr- umsaß der beiden ersten Monate gegen das Vorjahr 2 Millionen Mark. Den gleihen Betrag büßte das Syndikat aber auch durch die eingetretene Eraiedrigung der Preise ein.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoein- nahmen der Northern Pacific-Bahn im Februar 1905 3 129 288 Dollars (187 343 Dollars mehr als i. V.) Die Brutto- einnahmen der Orientbabnen betrugen vom 26. Februar bis 4. März 1905: 368 365 Fr. (65 159 Fr. mehr als i. V.), seit 1. Januar 2 067 939 Fr. (weniger 267695 Fr.). Sfkobélévo—Nova- Zagora (80 km) 16 878 Fr. (mehr 2638 Fr.), scit 1. Januar 52 773 Fr. (mehr 6282 Fr.). Mazedonishe Eisenbahn (Salonik—Monastir) vom 26. Februar bis 4. März 1905 (Stamm- linie 219 km) 36 055 Fr. (mehr 8999 Fr.). Vom 1. Januar bis 4. März 1905 betrugen die Bruttoeinnahmen 286 6410 Fr. (23 615 Fr. weniger als i. V.). ,

St. Petersburg, 20. März. (W. T. B.) Wie verlautet, find Verhandlungen über eine fünfprozentige innere Anleihe im Betrage von 200 Millionen Rubeln im Gange, aber noch nicht abgeschlofsen und der Ausgabekurs noch nicht festgestellt. Von der Anleihe übernehmen 150 Millionen Rubel die Russische Bank für auswärtigen Handel, die Petersburger Diskonto-Bank, die Wolga- Kama-Kommerzbank und die Petersburger Internationale Handels- bank, 50 Millionen Rubel entfallen auf die Reichssparkafse.

Die Preisnotierungen vom Berliner die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktprei Berliu befinden sfih în der Börsenbeilage.

roduktenmarkt R e

Kursberichte von den auswärtigen Fond8märkten.

Pambueg, 20. März. S T. B.) (S@hluß.) Gold in Barren : das Kilogramm 2790 Br.. 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 79,50 Br., 79,00 Gd.

Wien, 21. März, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) E 4% Rente M. - N. p. Arr. 100,30, Oesterr. 4%/ Rente in Kr.-W. per ult. 100,45, Ungar. 4°/9 Goldrente 118,75, Ungar. 49/9 Rente in Kr.-W. 98,35, Türkische Lose per M. d. M. 142,50, Buschtierader Eiseub.-Aktien Lit. B —,—, Nordwestbahnaktien Lit. B

ult. 660,50, Südbahn- 3,00, Kreditanstalt, Oesterr. Ung. allg. 794,00, Länderbank 470,50, 688,50, Montangesell schaft, Oesterr. Alp.

Staatsbahn

ult. —,—, Oesterr. Wiener Bankverein

per R, gesellshaft 91,25, er ult. 677,25, Kreditbank, rürer Foenber zen 520,50, Deutsche Reichsbanknoten per 17, London, 20. März. (W. T. B.) (SAluL) 239% Eg. Kons. lle Plazdiskont 2}, Silber 262. Bankaus8gang 17 000

. er Paris, 20. März. (W. T. B.) (Sluß.) 39/6 Franz. Rente 99,65, Suezkanalaktien 4473.

Madrid, 20. März. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 32 675.

Lissabon, 20. März. (W. T. B.) Goldagio 73. :

New York, 20. März. (W. T. B.) (SWhluß.) Die von London vorliegenden Kaufordres für 40 000 Stück Aktien verhalfen der biesigen Börse anfangs zu einer ziemlihen Festigkeit, die in den bôheren Eröffnungsnotizen für leitende Bahnwerte zum Ausdruck kam. Die Baisseparteien versuhten zwar bald darauf wieder Kursrückgänge herbeizuführen, doch blieben diese Bemühungen erfolglos, da nur geringes Angebot von Hausseware zum Vorschein kam. Die Aktien der Amal- amated Copper Company lagen fester auf Interventionskäufe der Doimutisfionäve. Lebhaftes Geschäft herrshte in Stahlwerten, von welchen die Stammaktien infolge von Deckungen bedeutender Blanko- engagements A den Kurs von 40 erreihten. Der niedrigere Geldstand —. für täglich kündbares Geld wurde heute 29/6 verlangt, und Deckungen unterstützten die festere Tendenz bis zum Schluß. Eine Entscheidung des Gerichtshofes in Sachen der Ausführung des jüngsten in der Northern Securities - Angelegenheit gefällten Urteils ist noch nicht ergangen; der Geriht8hof hat dieselbe auf zwei Wochen vertagt. Da stramm. Aftienumfaß 1 090 000. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 22, do. Zinsrate für leßtes Darlehn des Tages 24, Wechsel auf London (60 Tage) 4,83,95, Cable Transfers 4,86,35, Silber Commercial Bars 598. Tendenz für Geld : Leicht.

Rio de Janeiro, 20. März. (W. T. B.) Wesel auf London 14/2.

Kursberichhte von den auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 20. März. (Amtlicher Kursbericht.) Koblen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen der Syndikate im Oberbergamtébezirk Dortmund für die Tonne ab Werk.) I. Gas- und Flammfkohle: a. Gasförderkohle 11,00—12,50 #4, b. Gas- flammförderkoble * 9,75—10,75 Æ#, c. Flammförderkohle 9,00 bis 9,75 #4, d. Stüdfoble 12,50—14,00 Æ, e. Halbgesiebte 12,00 bis 13,00 #4, f. Nußkoble gew. Korn I und IT 12,50—13,25 A, do. do. IIT 11,00—11,75 Æ, do. do. IV 9,75—10,75 #, g. Nuß- rusfoble 0—20/30 mm 6,50—8,00 Æ, do. 0—50/60 mm 8,00 bis 9,00 M, h. Grusfkoble 4,00—6,75 Æ#; II. Fettkohle: a. Förderkoble 9,00—9,75 Æ, b. Bestmelierte Kohle 10,50—11,00 A, c. Stüdfoble 12,50—13,50 A, d. Nußkoble gew. Korn T und II 12,50—13,50 Æ, do. do. TIT 11,00—12,00 Æ, do. do. IV 9,75 bis 10,75 Æ, e. Roklsfoble 9,50—10,00 A; III. Magere Kohle: a. Förderkoble 7,75—8,75 M, b. do. melierte 9,590—10,00 A, c. do. aufgebesserte, je nah dem Stügehalt 11,00—12,50 4, d. Stüdck- Foble 12,50—14,00 4, e. Anthrazit Nuß Korn T1 17,50—19,00 #, do. do. II 19,50—23,00 Æ#, f. Fördergrus 6,50—7,50 Æ, g. Grus- foble unter 10 mm 4,00—5,50 A; IV. Koks: a. Ho ofenkoks 15,00 Æ, b. Gießereikoks 16,00—17,00 #, c. Brefkofs I und II 17,00—18,00 Æ; V. Briketts: Briketts je nah Qualität 10,50 bis 13,50 A Nachfrage für Koblenabs{lüfse lebhaft. Die nächste Börsenversammlung findet am Montag, den 27. März 1905, Nach- mittags von 34 bis 5 Uhr, im „Berliner Hof“, Hotel Hartmann, ftatt.

Magdeburg, 21. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 14,20—14,20. Na@&produkte 75 Grad o. S. 11,60—11,90. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade T o. F. —,—. Kristallzuckder T mit Sack ——. Gem. Raffinade m. S. —,—. Gemahlene Melis m. S. ——. Stimmung: Geschäftslos. Robzucker I. Produkt Transito f. a. B. BIN ärz 29,40 Gd. 29,70 Br., —,— bez., April 29,55 Gd., 29,70 Br., bez., Mai 29,75 Gd., 29,80 Br., —,— bez., August 30,00 Gd., 30,05 Br., —,— bez, Ofktober-Dezember 23,15 Gd.,, 23,15 Br., —,— bez. Sc{hwäther. J

C ôln, 20. März. (W. T. B.) Rüböl loko 50,00, Mai 49,50.

E F

Bremen, 20. März. (W. T. B.) M S EES Meng mgen. S{malz. Stetig. Loko, Tubs und G f zielle

oppeleimer 374. Speck. Fest. Kaffee. Behauptet. S der Haumwollbörfse. Baumwolle. )èubig. Upland middl.

o :

. Hamburg, 20. März. (W. T.“B.) Petroleum. Fest. Standard white loko 5,80.

Hamburg, 21. März. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags- bericht.) Good average Santos März 35 Gd., Mai 354 Gd., Sep- tember 36 Gd.,, Dezember 3647 Gd. Ruhig. Zuckermarkt.

ment neue Usance frei an Bord Hamburg März 29,70, April 29,75, Mai 29,90, August 30,15, Oktober 23,65, Dezember 283,00. Behauptet.

Budapest, 20. März. (W. T. B.) Raps August 22,80 Gd.,

(Anfangsbericht.) Rübenrobzucker I. Hambur Basis 8809/4 NRende-

23,00 Br.

London, 209. März. (W. T. B.) 96% Javazucker loko rubig, 15 h. 6 d. Verkäufer. Rübenrohzucker loko fest. 14 sh. 9 d. Wert.

London, 20. März. (W. T. B.) (S@luß.) Chile-

Kupfer 68/16, für 3 Monate 681/16. Stetig.

Liverpool, 20. März. (W.T. B.) Baumwolle. Umsaß: 10 000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Tendenz : Willig. Amerikanishe good ordinary Lieferungen: Stetig. März 4,17, März - April 4,17, April - Mai 4,18, Mai - Juni 4,21, Juni - Juli 4,23, Juli - August 4,23, August - September 4,24, September - Oktober 4,26, ftober - November 4,26, November- Dezember 4,27 d.

Glasgow, 20. März. (W. T. B.) (S@luß.) NRobeisen. Rubig Scots warrants 54 h. 9 d. Middlesborough warrants

49 sb. 3 d.

Paris, 20. März. (W. T. B.) (SBus) Rohzucker rubig. 88%, neue Kondition 37—37}. Weißer Zucker fest, Nr. 3 für 100 kg März 41, Mai-August 41/3, Juli-August 421!/z,

Oktober-Januar 34}. Amsterdam, 20. März. (W. T. B.) Java-Kaffee T. B.) Petroleum.

good ordinary 324. Bankazinn 837 Antwerpen, 20. März. (W. Raffiniertes Type weiß loko 184 bez. Br.,, do. März 18} Br., E Br., do. September 194 Br. Ruhig. Schmalz. ârz 88,00. New York, 20. März. (W. T. B:) (S@luß.) Baumwolle- e in New York 8,30, do. für Lieferung Mai 7,87, do. für ieferung Juli 7,82, Baumwollepreis in New Orleans 71/14, Peiroleum Standard white in New York 7,25, do. do. in Philadelphia 20, do. Refined (in Cases) 9,95, do. Credit Balances at Oil City 1,39, Shmalz Western steam 7,45, do. Rohe u. Brothers 7,45, Ge- treidefraht nah Liverpool 1—1}, Kaffee Rio Nr. 7 7/;, do. Rio Nr. 7 April 6,25, do. do. Juni 6,45, der 42/3, Zinn 29,50 bis 29,75, Kupfer 15,37—15,50. Die le Supplies betrugen in der vergangenen Woche an Weizen 33 943 000 Bushels, an Mais 9 787 000 Bushels.

Verdingungen im Auslande.

Oesterreih-Ungarn. 28. März 1905, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion in Stanislau: Lieferung und Aufstellung von drei gleichen Eisen- konstruktionen (bleherne Balken von 15,042 m Ausdehnung) mit

Geländern zur Eisenbahnzufuhr bei 139,45 km der Linie Lemberg— Itkany. Näheres bei der genannten Staatsbahndirektion.

Lângstens bis 30. März 1905, 12 Uhr. K. K. Staatsbahn- direktion in Wien: Verkauf von Altmaterial, bestehend in Schienen im Gewichte von ca. 5106 t, und anderen Eisenmaterialien im Gewichte von ca. 1444 t. Näheres bei der K K Staatsbahndirektion in Wien und beim „Reichsanzeiger“. j

30. März 1905, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion Villa ch (Kärnten): Verkauf von altem Oberbaumaterial in der Menge von 4800 t Schienen und 1200 t Kleinmaterialien. Näheres der genannten Staatsbahndirektion und beim „Reichsanzeiger*.

Belgien.

27. März 1905, 4 Uhr. Administration des hospices et secours à l’hôpital St, Pierre in Löwen: Lieferung von Stein- koblen für ein Jahr.

30. März 1905, 11 Uhr. Ministère des Finances et des. Travaux publics, 14, Rue de la Loi in Brüssel: Lieferung von Schreib- und Packpapier. 5 Lose.

30. März 1995, 11 Uhr. Maison communale in Ville-en- Hesbaye. Lüttich: Ausführung von Straßenbauten. 125 000 Fr. Sicherheitsleistung, 12 500 Fr. eingeshriebene Angebote zum 25. März.

Die auf den 5. April 1905, Börse in Brüssel, anberaumte Verdingung des Baus der Strecke Couillet—Montignies nach Bouffioulx wird vertagt ; desgleichen die auf den

Hi April 1905, Börse in Brüssel anberaumte Lieferung eihener und buhener S{hwellen für die Staatsbahnen.

14. April 1905, 11 Uhr. Direction des ponts et chaussées, 1, Rue des Goillers in Mons: Erneuerung mehrerer Schleusentore. Cahier des charges Nr. 13 für 30 Centimes und der Plan für 2,80 Francs in Brüssel, Rue des Augustins 15. Eingeschriebere Angebote zum 10. April.

Herr Etienne Visart, 107, Rue Saint Georges in Brügge, nimmt Angebote auf den Bau einer Halle von 3000 qm für die Gartenbauausstellung in Brügge entgegen.

19. April 1905, 11 Uhr. Station Tour nai: Bau eines metallenen Viadukts und einer Unterführung aus Mauerwerk auf der Station Mouscron. 119933 Fr. Sicherheitsleistung 8400 Fr. Cahier des charges Nr. 45 1,20 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 15. April.

19. April 1905, 12 Uhr. Börse in Brüssel: Ausführung der Verlegung- des ersten Teils der Brüsseler Gürtelbaßn. 340 910 Fr. Sicherheitsleistung 20 000 Fr. Cahier des charges spécial Nr. 43 1,70 E Eingeschriebene Angebote zum 15. Avril.

Demnächst. Ebenda: Lieferung von Rädersäßen für Loko- motiven. 2 Lose.

Demnächst. Station Charler oi: Legung eines Trottoirs aus Asphalt auf der Station Charleroi-Süd. 5365 Francs. Sicherheits- leistung: 500 Francs.

Rumänien.

19. April 1905, 10 Uhr. Ministerium des Innern, General- direktion ‘der Gefängnisse, in Bukarest, Strada Brezoianu Nr. 19: Lieferung von 10000 kg Baumwolle, von der 5000 kg Nr. 8 für Ketten auf Rollen, 5000 kg Nr. 6 für Einshlag auf Röhren E Sig Die Submissionsbedingungen erliegen bei der General-

irektion.

Theater und Musik,

Konzerte.

Martha Klevesahbl, die am Donnerstag in der Sing- akademie sang, rief mit ihren Leiftungen zuerst einen sympatbis{en Eindruck hervor. Die Stimme zeigte bei einer zwar nur mäßigen Schulung immerhin einen gewissen Grad von Autdruksfähigkeit. Aber diejer erste angenehme Eindruck erfuhr im Laufe des Abends eber eine Abschwächung als eine Verstärkung; es blieb alles nett und freundlih im Vortrag, jedoch ein selbständiger Gedanke drang nirgends durch. Eine ähnlihe Wirkung erzielte Inka von Linprun mit ihren Geigenvorträgen; fie gaben weder Veranlassung zu besonderem

Lobe noch zu lebhaftem Tadel. Die Kompositionen wurden ¡umeist schulgercht auh im Ausdruck - wiedergegeben. aber ohne Glanz des Tons und ohne Temperament. —€v

An demselben Abend hatten die Viclinistin Irene von Brenner- berg und die Sängerin Maria Klages gemeinsam ein Konzert im Beethoven-Saal veranstaltet. Fräulein von Brennerberg hat \ih in der Tat recht vervollkommnet, jedoch fehlt ihr noch immer der nôtige Shwung und das Temperament, besonders für Wieniawskische Musik, die eben nur anspriht, wenn fie mit großer Verve wiedergegeben wird, und so matte denn sein D-Moll-Konzert keinen guten Eindruck. Besser spielte die Künstlerin das Adahio aus einem Violinkonzert von Spohr und das Albumblatt von Wagner-Wilhelmy. Mit der Wieder- gabe des Spanischen Tanzes Nr. 8 von Sarasate, hatte sie ihre tehnishe Fertigkeit übershäßt. Denncch folgte ihren Darbietungen ein so, stürmisher Applaus, daß fie sich zu zwei Zugaben ver- stehen mußte. Auch Fräulein Maria Klages erntete mit ihren Liedervorträgen reihen Beifall. Die gut geschulte Stimme machte allerdings einen etwas kranken Eindruck, man möchte daber die Sängerin vor Ueberanstrengung ihrer {chönen Mittel warnen. Im Piano erklingt der Ton klar und sauber, aber im Forte ist ein Nebenton vorhanden, der dringend zur Vorsicht mahnt. Dem Vor- trage wäre etwas mehr Wärme und liebevolleres Hineindenken in Dichtung und Komposition wohl zu wünschen. Der reiche Beifall veranlaßte die Sängerin ebenfalls zu einer Zugabe. Der leßte der drei dieëwinterlichen Klavierabende von Herrn Artur Schnabel fand gleihfalls am Donnerstag im Saal Bechstein statt. Während der vorbergehende aus\chließlich Brahms ge- widmet war, bot diesmal das Programm abwehselnd Kom- positionen von Beethoven (Variationen mit Fuge, Op. 35, Es-Dur), Bach (aus der Partita H-Moll) Schumann (Humoreske, Op. 20, B.-Dur) Suk (Op. 22b „Sommer- eindrücke“ und Op. 22 a „Der Frühling“). Die Wiedergabe entsprah in vollstem Maße dem hohen künstlerishen Können Schnabels und entfefselte bei den zablreien Zuhörern wahre Beifallsstürme. Namentlich machte der zweite Teil des Sukshen Tonwerks8 „Liebes- sehnsuht“ in der innigen, ¡arten Vortragsweise des Konzertgebers den rößten Eindruck. Auch in der Königlichen Hohschule für Mus ik fand an diesem Tage ein Konzert statt, das von der Sopra- nislin Ilse Delius unter Mitwirkung der Oskar Schubert (Klarineite), Ernst Ferrier und des Kammecmusikers Adalbert Gülzow war. Die als Eingangsnummer von den drei Herren gespielte Sonate in F-Moll Schmidt wurde frisch_und präzis ausgeführt, Vorzüge, der feine Stimmungsgehalt des gehaltenen Satzes und der Humor des dritten, zu voller Geltung kamen. Die Sängerin verfügt über eine namentlich in der Mittel- lage wohlklingende, gutgeshulte, etwas dunkel gefärbte Stimme. Sie spricht den Text vortrefflih aus und zeigt musikalishe Sicherheit und cine reife Auffassung. Der Schwerpunkt ihres Könnens liegt im Liedervortrag. Sie darf mit dem künstlerishen Grfolg des Abends zufrieden sein.

Vor nahezu einem Jahre erschien hier jum ersten Male das Pariser Streichquartett der Herren Hayet, Touche, Denayer und Salmon und erregte durch seine gediegenen Leistungen berehtigtes Aufsehen. Ießt ift ihm eine zweite frauen Quartettvereinigung, das aus den Herren Capet, Tourret, Bailly und Hasselmans bestehende „Capet-Quartett“ gefolgt und veranstaltet im Saal Bechstein ¡wei Beethoven-Abende. Der erste fand am Freitag ftatt und brate das Prog F-Dur-Quartett aus Op. 59 und das Ci3-Moll-Quartett; auf dem

Herren Profefsor (Klavier) veranstaltet leßtgenannten von Leopold sodaß alle ihre

ogramm des zweiten Abends stehen Op. 95, 127 und 135. Es ommen also aus\{ließlich Werke zum Vortrag, die zu den allertiefften und -s{hwersten gehören. Man kann nun nicht behaupten, daß die

zweiten in Des-Dur .

die Leistungen des erstgenannten Quartetts überboten Hätten ; Wetterberi

a erige GCis-Moll-Quartett gelang noch besser als des iu 522 E ZR 2 2E ias Dur, das mit peinliher Vorsicht gespielt wurde und in dem be- Z 28 Wind 2 [28 Witterungs- Name der Z Xa ka, E S S éin ders der zweite Saß etwas trocken berauskam, auch im Tempo ein Name der |# 22 s = S Beobachtungs3- LSS Wetter | Z2S |EH

jg zu langsam genommen wurde. Der Beifall, der den Herren Beobachtungs- ÉES richtung, #2 =O verlauf flatiou ZEL Wind- 25 |2 der leßten il ward, war aufrichtig gemeint und wohl berehtigt. SLE| Wind- Wetter 2 der leßten S S | stärke E S X 24 Stunden m Beethoven-Saal gab gleichzeitig Johannes Messchaert statin |ZS8 ftärk [Ex S2 & | Y jen Leder- und Balladenabend. Mit gewohnter Meisterschaft sang 252 F 24 Stunden D218 Fa

Schubert, Wolf, Strauß und Loewe. Vor allem ist er ein Loewe- D n f | : nger wie kaum ein zweiter, denn er hat Geist und Temperament, Hernöfand . | 767,1 [Windft. |bedeckt 0,2| 0 1d seine glänzende Technik versagt nie. Herrlih gelangen ihm au B H d 767 | —| sonders „Bon den sieben Zechbrüdern“ (R. Strauß), „Weylas Gesang“, orkum . , | 764,5 |[SO 4/bedeckt 1,7|_0 | meist bewölkt Vaparanda 1 |Windft. \bedeckt | —5,2/_0 Heut naht erhob ih mih“ (H. Wolf) und die Schubert-Lieder, | Keitum ._. | 765,4 |SO 2\wolkenl.| 1,3|_0 |_ remlih heiter Riga . . . | 767,2 /NO 1shalbbed.| —0,6| 0

n beliebte Weisen warm ju dem entzückten Auditorium hinüber- | Hamburg . . | 766210 Z3/bedeckt 32 0 | meist bewöltt | Wilna . . . |_765,1 |NNO 1\bedeck | —1,2/_0 -—- teten. In F S eitung teilten sih Profefsor Robert Kahn | Swinemünde | 7680 |O Dlbeiter 1,8| 2 sanbalt. Nieders. Pink . ._. | 7641 |NW 1hbedeckt | —0,8| 0

d Coenraad V. Bos, die beide durch ihr vornehm-künstlerisches Rand l Petersbur 765,7 |Windft. |S ’itgehen den Sänger aufs reichste unterstützten. münde f 768,1 |DSO 1 halb 10/_0 i Wien 764,2 V j S L

Der Liederabend von Meta Lion, der am Sonnabend im | Reufah Fer| 767 6 (8 (b ves E meist bewölkt 1 He H l E

aal Bechstein stattfand, darf den erfreulichen Erscheinungen dieser abrwafser| 767,6 N _ 4sbedeckt | 14) 0 | wiemlih heiter | Prag 764,9 N 1Regen | 493 gnzertsaison zugezählt werden. Alles im Auftreten der Sängerin Memel Sts 767,5 NO 2'bededckt —0,1 0 meist berölft Rom 762,2 [N Lbedeckt 9,8 0 ind

nete echte Künstlershaft: sowohl das klare Verständnis, mit dem | Aachen . . . | 761,3 |OND 2sbalbbed.| 2,4|_0 | ziemli beiter Slorenz ._. | 762,0 |S 1\bedeckt 78 0 2 E Lia S U B un Hannover . . | 765,3 |N 2 |bedeckt 3,4| 0 | meift bewöltt Cagliari . . | 762,1 |NO 3lhalbbed.| 11,6| 0 =

TOE, f . = - g p j 7

ruhige und vollquellende Ton des Organs kam in den getragenen Ce E, Fee S N A avtatt Nieder: E, i TGT S F e p 7E

dern bener Pa bur E: S i ieA E au Be 4 Cs ckZ t e 2 S Be s L S : t L 0 | E

zier i angschönbeit an, M i ede ; ziemli beiter a 2 |SS ter 21 0 ne das geringste an Sauberkeit und Klarheit der Form einzu- | Bromber 767,7 [NNO 2|wolki 0,7|__0 i Nizza ._. | 761,7 |DSO 1|bedeckt | P e O N oe U Der inparbisMen sungèn }- Meh _—— [7603 |ND ¿[wolli 360 jemlis beiter frafan (7657 NNO 1 bede |—19 —| Z E Singakademie ließ si, gleichfalls am Boancbend, die | Frankfurt, M. | 763,5 /NO 4\wolkenl.| 3,6|_0 | ziemli beiter Lemberg . . | 764,9 [N 1\wolkig 1H 0 R ingerin Margarethe Henning mit einer zwar wohllautenden, Karlsruhe, B. | 762,2 |/NO 2 wolkig 3,6) 0 [vorwiegend heiter | Hermanstadt | 762,3 |DSO LUsbedeckt 32 0 r leider minder gut geshulten Stimme hören. Die Töne klangen bei | München . . | 764,1 |SO 2|Nebel | —2,6| 2 |Vorm. Nieders{l, | Triest . ._. | 763,0 |[Windst. [heiter 9,4/ 0 | nelleren Tonfolgen einerseits vershwommen ineinander, anderseits : (Wilbelmsb | Brindisi 763 1 [NW 3\wolkenl 3132| iden sie über Gebühr in die Länge gezogen. Der Ausdruck erhob | Stornoway . | 753,0 |SSW 4|bedeckt 79| eite EOER Ï : 83/34 | E yintigket. Hbheren Anspru auf Künsilersaft darf der (O, | Bab 787 Bd 0

m : 0D U u ünitler arf der 4 L grad . . | 763,7 |W* Ne U O S

qmist Hans Weißig-von Usedom erheben. Der Ton seines | Malin Head | 755,6 W 1/bedeck | 6,1) | meist bewölkt | Helsingfors . | 766,9 W 1|halbbed. —37| 0 | e ftruments klang zwar zuweilen troden, aber es traten (Wustrow i. M.) | Ruopio. . . | 7687 [Windit heit ; j h in den Darbietungen des Künstlers ein eigener Ausdruck und ein | Valentia . . | 760,4 |/NNO 1\bedeckt 8,3) |_meist bewölkt C deute IL-0 E

nes Gefühl zutage. Einzelheiten wurden sogar vortreflih heraus- | (Königsbg.. Pr.) Zürich . . . | 762,1 |O 1\halbbed.| 0,8] 0! braht; aber bei der Wiedergabe von Li8zts H-Moll-Sonate fehlte | Scilly . . . | 754,4|/NO 4|wolkig 8,9| | meist bewölkt | Senf 761,4 |SW 1halbbed.| 49/0 | E S Gua) | ugano -— : | 729 N —_isbeted [6A 0 ——

rden fle , ugnos Air à danser reizboll wieder- s : |= | i - eben. Auch technisch gelangen die Vorträge recht gut ha es dem Aberdeen . . | 757,7 /SSO 3\bedeckt 5,6 [vorwiegend heiter | Säntis ._._. e [SV Ae L U] R piel weder an Behendigkeit noh an Sauberkeit des Tons gebra. Sbields 758.1 |SSO 2lbededtt s a Ge Wik. .. .| 755,3 |S 3/Regen L ——

lg as Zon ile G MOUntag im Beethoven-Saal \ i [ärürbeZBahT) Serie E DED éincif | A a L Jued vetfolgt! in Lurjen Unser einen Ueberblid fer dey | Solalead - | 7562 Wini, hwoltig | 83, Nate Nberiä ging D G

an Aadex Banf s ri L en Le id über den (Mülhads,, Els) Marima von über 768 mm liegen über der südlihen Ostsee sikalischen gsgarig unjere alladenmeisters zu geben, Isle d'Ai 7543 |[SSO 4/b es U und dem Weißen Meere, Minima von unter 755 mm vor dem n natürlich nur eine fehr beshränkte Anzabl Löwesher Kom- e DRr - | (983 [SSD 4ibedeckt 202 |_iemlih beiter | Kanal und nördli von Schottland. In Deutsland ist das Wetter ¡tionen an seinen zwei Konzertabenden bieten. Die Zus A E (Friedrichsbaf,) | meist etwas kälter und teilweise beiter, vereinzelt sind Niederschläge s er, S: Gnms bia Le Tes R Ee B St. Mathieu | 753,7 |DSO 2/bedeckt 8,6) 1 [vorwiegend heiter | gefallen. Meist etwas kälteres, trockenes Wetter wahrscheinlich y je. Ver nid) es Ausführenden, der Sachen be- he S h 3 ie, idm vielleicht besonders gut liegen, mußte aud bei tiefer | Grinez . . | 7574 O 4 bedeckt | 5,4/_0 | zemlih heiter S SS ERDAEE

t , em Publikum feine Li ck71 |EE É 42 L ;

f gu genthalin, Gin Vesserwrfe wie den „Andibls | Mesein 7309 SES IERER Ll | e eiden Men ego m or ums

Zas ) ms e man aber doch ungern in der s E e E n Instituts, ngfolge, während erna R Go die Tre Helder . . . | 762,4 |SO 2 balb bed. 38| 0 veröffentliht vom Berliner Wetterbureau.

t n ren. Hermann Gura D L S t c : ; ; : seine Aufgabe ein kerniges, jugendfrishes Organ und e Bd. E O 4balb bed.| —1,2| 0 Drachenaufstieg vom 21. März 1905, 8 bis 9} Uhr Vormittags : tittelbare Vortragsweise mit, die die Musik gern mit dem as O E T eIeEE E SeebÖd gui P

nperament erfaßt und wiedergibt. Seine Charakterisierungskunst Skudesnes 765,0 SSO 6 bededt 40/_0 E ats A En | s L

ite schärfer und eindringliher wirken, wenn er der Sprahe mehr | Skagen . . | 768,7 |SSO 1/heiter 22/0 S Temperatur (09) | 2,0 12 | —083 | —2,2

tigkeit beilegte. Der Klang der Singstimme übertönt bei ihm | Vestervig . . | 767,2 |SSW 2 heiter 19 ¡U Rel. Fchtgqk. G1 81 75 74 78 |

ite bier 1e Loncfen mr Wr Boe te Diet Mee: | Miebad -| My O stat (S ———— | Be, | 4 | 0% o O

7 As L GEWELLE! „Uf , „LW0y- 5 : Seschw. mps 4 6 bis 7. |

e und „Schatzgräber*, mit denen Hermann Gura enthusiaft Karlstad . . | 769,1 |Windst. \wolkenk.| —2,6|_0 a ; ; i Ee,

fel errang. Eduard Behm hs gte ani As br: pi dia Stodbolm | 7680 WNW 2 bevedi 10S —- cis Ls anz bedeckt, Wolken nicht erreiht. Zwischen 400 und gleúter, der den Sänger am Klavier wirkungsvoll unterstüßte. Wisby . . . | 768,1 |Windst. ¡bedeckt 0,8j 0 anscheinend ab. E E 0E A U LOR

. Unterfuhungsfachen. Aufgebote, V Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Verlosung 2c. von Wertpapieren.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

Ko

pad D

mmanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesell\{.

Erwerbs- und Wirtschafts8genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Bankausweife.

J Ve

rschiedene Bekanntmachungen.

l) Untersuhuugssachen.

19] Steckbrief. egen den unten beschriebenen Tagelöhner Bern- Grösgen, auch Gröscheu genannt, geboren 19. Juni 1878 zu Cöln a. Rhein, welcher îlg ist, ift in den Akten 4 E. J. 368. 05 die luhungshaft wegen {weren Diebstahls ver- jt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und das Untersuhungsgefängnis hierselbst, Alt- dit 12a, abzuliefern. erlin, den 13. März 1905. Der Untersuhungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I. ‘hreibung: Größe: 1 m 60—63 cm, Statur: lest, Haare: dunkelblond, Stirn: gewöhnlich, : dunfelblonder Schnurrbart, Augenbrauen : blond, Nase: gewöhnli, Mund: GOeNbans, le: gejund, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: gesund, ache: deutsh, Kleidung: verschieden, jedo ein auer Ueberzieher mit gestepptem seidenen Futter éin chwarzer weicher Filzhut, besondere Kenn- : etwas budcklig. B41] der UntersuGungssahe gegen den Ulanen 1 Ludwig Boucheré der 4. Eskadron Westfäl. reg1s. Nr. 5 wegen Fahnenflucht wird auf d der §S 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der uldigte hierdurch für fahnenflühtig erklärt. feldorf, dèn 18. März 1905. Königliches Gericht der 14. Division.

]| Fahnenfluchtserklärung.

der Untersuhungésahe gegen den Musketier ° Karl Max Schröter der 12. Komp. Inf. * Graf Kirhbah (1. Niederschl.) Nr. 46 wegen fluhi wird auf Grund der §8 69 ff. des aritrafgese buhs sowie der §8 356, 360 der ‘lirafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch nenflüchtig erklärt.

en, den 18. März 1905.

Gericht der 10. Division.

)] K. Staatsanwaltschaft Nottweil. VBekauntmachung. 9 Beschluß der Strafkammer des K. Land- ? Rottweil vom 28. Februar 1905 ist das im Gen Reiche befindlihe Vermögen der nach- ? näher bezeihneten, der Verleßung der Wehr- angeshuldigten Militärpflihtigen auf Grund des St.-G.-B. und der §8 326 und 480

mit Beschlag belegtes Vermögen nah dieser Ver- öffentlihung vorgenommen werden, sind der Staats- kasse gegenüber nichtig.

1) Ludwig Käftle, Fabrikarbeiter von Meßstetten, O.-A. Balingen, geb. den 19. April 1882, zuleßt wohnhaft in Meßstetten,

2) Eugen Adolf Link von Tieringen, O.-A. Balingen, geb. den 21. September 1882, zulegt wohnhaft in Tieringen,

3) Anton Friedrich Maier von Frittlingen, O.-A. Spaichingen, geb. den 10. Juli 1884 zu Niederdorf- Goßau, Kanton St. Gallen, ohne leßten Wohnsiß oder gewöhnlihen Aufenthalt im Deutschen Reich,

4) Georg Seifried von Frittlingen, O.-A. Spaichingen, geb. den 31. Januar 1884, zuleßt wohnhaft in Frittlingen,

9) Christian Schick von Dürrwangen, O.-A. Balingen, geb. den d. Juni 1882, zuleßt wohnhaft in Dürrwazgen,

6) Iohann Nevomuk Stier von Königsheim, O.-A. Spaichingen, geb. den 30. März 1884, zuleßt wobnbaft in Königsheim.

Den 18. März 1905,*

Hilfsstaatsanwalt Klöpfe r.

[96926] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssahe gegen den Musketier Renatus Jgnard der 5. Kompagnie-1. Oberrheini- {hen Infanterieregiments Nr. 97 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgeseßz- buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts- Lung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflühtig erklärt.

Strgfßburg, den 18. März 1905. Gericht 30. Division.

[96925] Beschluß.

In der UntersuGungésache wider den zur Disposition der Ersaßbebörden entlassenen Musketier Emil Blum aus dem Landwehrbezirk T Mülhausen i. E. wegen Fahnenflucht wird die in Nr. 275 pro 1904 des Deutschen Reichsanzeigers veröffentlihte Fahnen- fluhtserklärung wieder aufgehoben, da die Gründe derselben weggefallen find.

Freiburg i. B., den 17. März 1905. Königliches Gericht der 29. Division.

[96923] Verfügung.

Die wider den Rekruten Johann August Gustav Böhm vom Bezirkskommando T1 Dortmund in Nr. 38 des „Deutschen Reichsanzeigers“ erlafsene Fahnenfluhts8erklärung vom 13. Februar 1905 wird aufgeboben.

Münster i. W., den 18. März 1905.

140 4 LCOB worden. Ver- n

‘P„O. mit Beschla en, welhe von den Angeschuldigten über ibr

[96921] Bekanntmachung. Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser- liben Landgerihts zu Saargemünd vom 13. Mai 1902 gegen den Gombel, Heinrih, geb. 16. April 1879 zu Saargemünd, wegen Verleßung der Wehr- pflicht ausgesprochene Vermögensbe]chlagnahme, ift durch Beschluß desfelben Gerichts vom 6. März 1905 aufgehoben worden. Saargemünd, 14. März 1905. Ver Kaiserlihe Erste Staatsanwalt :

achenschhein.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[96655] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Gleditschstraße 34 belegene, im Grundbuche von Alt-Shöneberg Bd. 33 Bl. 1327 zur Zeit der Eintragung des Vetisteigerungsvermerks auf den Namen des Bildhauers Oscar Großmann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit linkem Seiten- flügel und Querwohngebäude sowie Hof mit Garten- anlagen am 32. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15 111, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 6 a 95 qm große Grund- stück Parzelle 2587/122 des Kartenblatts 7 ift unter der Artikel-Nr. 16974 in der Grundfteuermutterrolle, unter Nr. 14341 in der Gebäudesteuerrolle eins

gebühr und Schreibgebühr für den Antrag auf Erlaß dieses Beschlusses der Beitritt des Antragstellers zu der angeordneten Zwangsversteigerung des in Schackummen, Kreis Stallupönen, belegenen, im Grundbuße von Schakummen Band I Seite 61, auf den Namen des Iohann Krafft in Gütergemein- haft mit seiner Ebefrau Maria, geb. Naujokat, ein- getragenen Grundstücks Bauergut Schackummen Nr. 1 zugelassen Dieser Beschluß gilt zu Gunsten des Antragstellers als Beschlagnahme des Grundstücks. Stallupönen, den 10. März 1905. Königliches Amtsgericht. (gez.) Poddey.

Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung an dex Besißer Johann Krafft, unbekannten Aufenthalts, wird dieser Beshluß bekannt gemacht.

Stallupönen, den 18. März 1905.

E Ku rt, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abt. 4,

[97082]

Die Bekanntmachung über die am 8. April 1905 stattfindende öffentlihe Versteigerung des im Grund- buhe von den Umgebungen Band 205 Blatt Nr. 8371 eingetragenen Grundstücks wird dahin er- Med daß dasselbe die Bezeihnung „Bossestr. 9“ ührt.

Berlin, 18. März 1905. Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 86.!

[97083] Bekanntmachung.

Das S vom 10. Dezember 1904, betr. die Schuldverschreibung der 3F- (vormals 4-) °/gigen Treuen konsolidierten Staatsanleihe von 1885 it. C. Ne. 670926 über 1000 #, beantragt von

getragen und ist bei einem jährlihen Nuzungswert von 12 000 A zu 480 A zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Der Versteigerungsvermerk ift am 18. Ok- tober 1904 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 11. März 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 87. [96625] Beschluß. K. U Nr. 6. Auf Antrag des Handelsmanns Augustukalski in Gr. Kallweitshen, vertreten durch den Rechtsanwalt Gonshhorowsfi in Stallupönen, Gläubigers, gegen den esiger Johann Krafft in Schackummen, Sqghuldner, wird wegen des dem Antragsteller zu- stehenden Anspruchs im Betrage von 100 4 nebst 4 9/9 Zinsen seit dem 17. Januar 1905 aus dem vollstreckbaren Urteile des unterzeihneten Gerichts vom 24. Januar 1905 und von 9 A 95 4 fest- gelepter Kosten auf Grund des vollftreckbaren Kosten- LasehunaotelMues des unterzeichneten Gerihts vom

. Januar

Gericht der 13. Division.

August Nadler in Neuenburg, Neumark, ist dur Zurücknahme des Antrags erledigt.

Berlin, den 9. März 1905. ,

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 82.

[96206] Vekaunntmachung.

Der Professor Berberih, Berlin, Lindenstraße 91, ras die Erneuerung des ihm am 12. Februar d. J. bei einem Einbruchsdiebstahl abhanden ge- kommenen Mantels der Tetlshuldvershreibung ÁÆÁ 1000 = Kr. 888 8/9 Nr. 12 955, aus der 44 %

Anleihe 1903 der Trafikaktiebolaget Grängesberg-

Oexlösund zu Stockholm.

[96602] Aufgebot. 17. F 62/04/4. N. Meyer in

* Der Zen frarcep Bde Berlin NO., Greifswalderstr. 28, vertreten durch Rechtsanwalt S. Cohn in Berlin C. 2, Jüden- straße 53, hat das Aufgebot des angeblih verloren gegangener, von dem Noßshlähter Oskar Berger in

ummelsburg ausgestellten und girierten, von dem

13. Februar 1905, endli wegen 1 A 30 4 Anwalts-

Fuhrherrn Max Kraaß in Lichtenberg akzeptierten