1858 / 10 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Statiftishe Mittheilungen.

Berlin, 10. Januar. Nach dem bier und zwanzigsten Jahres- berichte des unter dem Allerhöchsten Protektorate Fhrer Matt Ler oi in ftebenden Vereins zur Beförderung der Klein-Kindér-Bewahr- La Lng ea hatten die 17 dem Vereine angehörenden Bewahranstalten zu Anfang des es Jahres 1704 P gn A Von diesen gingen im Laufe des Jahres 1090 ab, dagegen wurden 1159 neue aufgenommen, so daß der Bestand am Ende des Jahres sich auf 1770 belief , 69 méhr als zu Ende des Vorjahres. Die Anzahl aller im Jahre 1856 beköstigten Kinder beträgt 3075. Die Einnahme des Vereins belief fich auf 8947 Thlr. 6 Sgr. 10 Pf., die Ausgabe auf 7099 Tblr. 4 Pf., \o daß dem- selben für das neue Jahr ein Bestand von 948 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. verblieb. Der Verein hat im vorigen Oktober beschlossen, daß, wenn von einer Familie mehrere Kinder eine seiner Anstalten besuchen, eine Ermäßi- gung des Beitrags stattfinden soll. Für drei Kinder soll nur ein zwiefacher Beitrag verlangt werden dürfen und, wenn die Noth der Eltern groß ist, soll der monatliche Beitrag für ein Kind auf 1 Sgr. berabgeseßt werden können. Die leßtere Ermäßigung soll namentlich dann eintreten, wenn der Beitrag für ein Kind aus Wohlthätigkeits-Kassen bezahlt wird. Die Erzieher find ermächtigt, Kinder, welche monatli einen Beitrag von 25 Sgr. zahlen, ohne Weiteres aufzunehmen. Die hier angegebenen Er- leichterungen haben die Abficht, die Benußung der Zufluchtsstätten für die Kinder noch umfänglicher zu machen. Der von dem Verein begründete Penfionsfonds der Erzieher hatte am Sie des Jahres 1856 einen Be- stand von 226 Tblrn. 26 Sgr. 9 Pf. in Baarem und von 3200 Thlrn. A Derselbe erhöhte sich im Laufe des Jahres um 144 Tblr.

Sgr. :

Ueber die Schifffahrtsbewegung im danziger Hafen liege der „Pr. C.“ folgende Mittheilungen vor: Jm Dezemberb. J. fett: daselbst eingelaufen 66 Schiffe mit 766 Mann Besaßung und 15 Passagieren, 32 Schiffe mehr, als Dezember 1856, ausgegangen 44 Schiffe mit 444 Mann Besaßung und 36 Passagieren, 22 Schiffe weniger als im Vorjahre. Von den eingegangenen Schiffen kamen 21 aus preußischen, 27 aus englischen, 6 aus dänischen, 4 aus russischen, 4 aus belgischen, 3 aus französischen, 1 aus bremischen Häfen. Von den ausgegangenen waren bestimmt 31 nach englischen, 6 nach preußischen, 3 na holländischen, 1 nah s{wedi- sen und norwegischen, 1 nach dänischen, 1 noch franzöfischen , 1 na neapolitanischen Häfen. Der Eingang des ganzen Jahres 1857 betrug 1888 Segel - und Dampfschiffe (468 mehr), der Ausgang 1843 Schiffe (416 mehr). Unter den eingegangenen Schiffen waren T7 preußischer, 348 englischer, 218 dänischer, 236 holländischer, 159 \{chwedischer, 82 han- noverscher, 78 mecklenburger, 19 oldenburger, 10 hamburger, 4 französi- scher, 3 lübecker, 2 russisher, 1 bremer, 1 neapolitanischer Flagge. Die Ausfubr bestand namentlich in 33,703 Last Weizen, 13,269 Last ‘Roggen 2537 Last Gerste, 3101 Last Erbsen, 1398 Last Raps, ferner in 2 11 Stück eichene Balken, desgleichen 113,915 Stück Planken, 2054 Stück Krummhbölzer, 175,387 Stück fihtene Balken, desgleichen 1694 Stü Masten, 1533 Spieren, 376,844 Stück Dielen. Jm Stromverkehr waren E d F rien N ngepmmen 25968 Stromfahrzeuge

ampfboote) gegen 1623, fern ) j

Cap des Vorjahre. geg ferner 1669 Traften Holz gegen _ Die jo eben in den Spalten des brüsseler offiziellen Organs ver- öffentlichte Uebersicht der belgischen Ein- und Rae ber ersten 11 Monate des verflossenen Jahres läßt im Allgemeinen nur dieselben Er- ebnisse schärfer hervortreten, welhe wir bei Gelegenheit des früheren

tonats - Tableaus bereits in diesen Blättern besprochen haben. Wir begnügen uns, als von besonderem Juteresse, die Waffenausfuhr und die Seideneinfuhr hervorzuheben. Die Waffenausfuhr der an- gegebenen Periode belief sich dem Werthe nah auf 10,021,834 Fr. Zegen denselben Zeitabschnitt des Vorjahres 540,000 Fr. weniger, gegen 18 9 1,520,000 Fr. mehr, Von diesem Gesammtbetrage waren nach Franfreich gegangen für 2 928,500 Fr., nah England für 1,824,496 nah dem Zollverein für 1,287,697, nah den Vereinigten Staaten für 890,734 , nach Brafilien für 509,046, nach den Niederlanden für 385,728, nah den Hansestädten für 368,503, nah Mexiko für 329,700 nah den Laplata-Staaten für 92,964, nah Spanien für 6350 Fr. So viel über den Absaß dieser in der Jndustrie der Provinz Lüttich eine so hervorragende Rolle spielenden Erzeugnisse. Die Seideneinfuhr betrug mit Auss{luß von Bandwaaren 49,090 Kilogr. seidene Gewebe gegen 52,000 und 56,000 der Vorjahre, davon 44,804 Kilogr. aus Frank- reih gegen 47,702 und 48,735, 2952 aus dem Zollverein gegen 3097 und 5320. Vergleiht man hiermit die Zahlen ‘der Einfuhr aus dem Zollverein für die weiteren Vorjahre bis 1852 zurü, welche 6113, 10,650 G Kilogr. , und die der Einfuhr aus Frankreich, welche 47245, E L 43,567 Kilogr. betragen, so gewinnt man damit ein übersichtliches D D er Folgen eines Zollsystems, welches französische Seidenwaaren jéder

G n mit 464 Frs. ' zollvereinsländische mit bezüglih 500 und 1160 bei Peer. Das Festhalten eines derartigen ifferenzialsystems er- N in der That unhaltbar, nachdem einmal ein Geseß bom 19. Zuni

: _ Letter D O im Prinzip anerkannt hat. :

«V eur Belge“ hat mit dem Beginn des neuen ane unter rz 30. Dezember 1857 vollzogene „Budget der Mitt u e e E T S 185g E N Staatseinnahmen

lgiens auf 141,510,7/0 Fr. - shließlih einer aus dem Verkaufe von Blitacaiies arer emt Un M IIE Le von 400,000 Fr.; mit dem Budget

. ege fur 1857 verglichen, bietet der diesjährige S haushalt ein Mehr von 2,905,800 Er dar. Die G C E dem Budget für 1858 mit der on pro 1857 Fefe pa don 15,944,527 Fr. Was die übrigen Staats [ebten tale

; / : m so möge hier, in Bezug auf die hauptsächlichsten n Vergleichung zwischen den wirklichen Einnahmen im Jahre 1856 und den Voranschlägen für 1858 Plaß finden, da die Rechnungen pro 1857 noch nit festgestellt find. Die ersten Zahlen stellen die wirk-

liche Einnahme des Jahres 1856, die zweiten- die Sollei Jahres 1858 dar. Personalfteuer 9,668,503 Fr. 9.850.000 - Pa: tent- (Gewerbe-) Steuer 3,706,104 Fr. 3,850,000 Fr. : Bergwerks- abgaben 655,535 Fr. 623,000 Fr.; Abgaben für die Schankgerechtig- keit 985,613 Fr. 950,000 Fr. ; Abgaben für den Verkauf von Tabak 166,135 r. 165,000 Fr.; Eingangsabgaben 11,101,873 Fr. ; 12,800, Hr; Tonnengelder 704,12 fr. 600,000 Fr. ; AcA i Salz 5,025,741 Fr. 5,050,000 Fr. ; Accise von Wein 2,124,567 Fr. 2,200,000 Fr. ; Accise von R DdES ranntwein 4,470,503 Fr. 200000 Fee d Se Dos M gen Branntwein 244,026 Fr. i Fr. ; e für Vier un ig 6,443, .— : Meile von zuer 4 ssig 6,443,881 Fr 7,000,000 Fr. ; ebühren 13,337, r. 12,800,000 Fr.; Erbschaftssteuer 9,906 îr 9,500,000 Fr.; Stempelabgaben 323,000 Fe L 2 700:000 Fr. â geht aus dieser Vergleichung- hervor, daß das Budget der Mittel und Wege für 1858 mit großer Vorsicht aufgestellt und nur da eine Mehr- einnahme E worden ist, wo dieselbe sich seit einer Reihe von eo beständig gezeigt hat; wo solches nit der Fall war, wo vielmehr namentlich die Einnahmen im Jahre 1857, so weit es sich bis jeßt übersehen läßt, einen Rückgang haben hervortreten lassen, ist man bei der Schäßung für 1858 noch hinter den wirklichen Einnahmen von 1856 zurückgeblieben. So bei den Bergwerks - Abgaben , den Abgaben für die Schankgerechtigkeit und den Verkauf von Tabak, den Tonnengeldern, der Accise von ausländischem Branntwein, den Einregistrirungs-Gebühren, der Erbschaftssteuer. Der Art. 3 des Geseßes ermächtigt die Negierung zur Ausgabe von Schaßscheinen bis zum Belaufe von 23 Millionen Francs und zwar - deshalb, weil das Defizit “der Finanzperiode 1830 bis 1855 (natürlich nach Abzug der konsolidirten Schulden) 6,776,968 Fr. 64 Ct. beträgt, das Defizit des Rechnungsjahres 1856 wahrscheinlih 6,805,267 Fr. 58 Ct. und das des Jabres 1857 wahrscheinlich 9,416,293 Fr. 25 Ct. betragen wird , so daß ih die Regierung zu Anfang 1858 einer s{chwe- L U O rena Fr 47 El. (oder in runder Summe 23 1 genüber befinden dürfte. Die Ausga S schafft hierfür einstweilige Abhülfe. (Pr. C.) A A T PEEA F WIEE französische Nunkelrübenzucker-Fabrication hat wie die gefallenen Nübenpreise vorhersehen ließen, - in dem laufenden u bricationsjahre einen sehr regen Aufschwung genommen. Bis Ende No- vember, d. h. am Schlusse des 3ten Monats, waren nach dem neuesten im „Moniteur“ veröffentlichten Tableau bereits 54,582,000 Kilogramm, also b0 Millionen mehr, als in dem entsprechenden Zeitraum der vorjährigen Campagne, erzeugt worden, wie denn auch die Zahl thätiger Fabriken von 281 des Vorjahres auf 330 gestiegen ist. Auch belief fich der Ausgang d. b, der dem unmittelbaren Konsum einerseits und den Entrepots anderer- seits übergebene Betrag, auf 33 Mill. Kilogr. gegen 23 des Vorjahres und man wird nicht übermäßig feblgreifen, wenn man die für den Schluß der Campagne geltende Zahl des erzeugten Zuckerquantums auf 100 Mill d. h, auf ebensoviel veranschlagt , als die franzöfischen Kolonieen dem Konsum des Mutterlandes licfern, Dennoch ist der Konsum des Zudckers nicht weniger, als der des Kaffees noch großer Steigerung fähig. Die einheimische Laon wird daber in Frankreich, wie in den übrigen e Nen Bere ain welhe Nübenzucker Gg, auch wenn fie noch oe i ¿(Pr E) nisse annimmt, den Kolonialzucker niemals überflüfsig Eine Thatsache von Juteresse, welche in dem neu i November v, J. reihenden Tableau der franzöfischen Ga A a fuhren deutlich hervortritt, ist der wachsende Steinkohlenverbrauch Frankreichs. Die Einfuhr der ersten 11 Monate des verflossenen Jahres belief fich auf 3,916,000 metrische Tonnen, d. b. auf 407,000 Tonnen mebr als in dem entsprechenden Zeitraume 1856, der gesammte Ver- brauch, welcher vor zehn Jabren kaum 6 Millionen Tonnen erreichte dagegen auf 12,541,000 Tonnen. Davon waren 6,450,000 Tonnen inländische Steinkohle, 1,050,000 Tonnen desgl. Anthracitkohle 231,000 Tonnen Rd: Lignitfohle, 3,816,000 Tonnen fremde Steinkohle (100,000 Tonnen dieser Gattung gelangten zuk Wiederausfuhr), 991,000 Tonnen fremder Koake. Wie beträchtlih indeß auch dieser Konsum erscheinen mag, er verschwindet gegen den Konsum Englands, welches im Jahre 1856 nahezu 62,000,000 Tons jährlich verzehrt und noch 5,368,161 Tons an e Ausland abgegeben hat. Die Gesammtförderung im Betrage von d 9,000 Tons, welche sih hiernach ergiebt, vertheilt fih - auf 2829 p und zeigt gegen die Vorjahre eine plöôglihe Zunahme von nahezu : -000,000 Tonnen. Der Werth der obigen Gesammtförderung wird von den englischen Blättern auf 110,969,667 Tblr. angegeben , i daß der Förderungswerth der britishen Kohle sich auf 1 Thlr._20 Sgr. per Tonne oder nah franzöfishem Maße auf 61 Centimes für die metrishe Tonne stellt, während der Förderungswerth der franzöfischen. Kohle in früheren ang B nar s f F gr. ae eure war, ein Betrag, der rch ransport nach den Fabrikdistrikten auf 2 bis 3, ja für ein Distrikte t  Îr, gesteigert wurde. b | S E Vie kanadische Stadt Montreal, der wichtigste, am St. s Strom gelegene Handelsplaß der britischen Besidu a Al in m N a hat seit einigen Jahren in der Entwicktelung ihres Handelsverkehrs und Wohlstandes einen lebhaften Aufshwung genommen, welcher sich {hon in Ene Zahlen ausdrückt. Die Kommunal-Einnahmen betrugen im Jahre 1890 nur etwa 30,000 Pfd. Sterl. Sie sind innerhalb acht Jahren au mehr als das Doppelte gestiegen; denn sie betragen jeßt un oe 70,000 Pfd. Sterl., ohne daß eine Vermehrung oder Erhöhung der Steuern statt- gefunden" hätte. Die Einfuhr in Montreal hatte in den ersten zehn Mo- naten des Jahres 1856 dem Werthe nah ein Mehr von 2231000 Pfd Sterl. gegen den entsprechenden Pm des Vorjahres geliefert. Die Bedeutung des Playes wird beträhtlich zunehmen, wenn die Viktoria- brücke über den Lorenzo-Strom vollendet sein wird, (Pr. C.)

e von -

349,778 Fr. 4,500,000 Fr. ; e R

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Gewerdbe- und Handelsnachrichten.

lorenz, 5. Januar. Der Monitore Toscano” enthält die Statuten der neuen toscanishen Nationalbank; fie wurde mit einem

Kapitalsbetrage von 8 Millionen Lire S

Toskana treibt den Winter über einen“ bedeutenden Handel mit Pöókelfleisch, hauptsächlih von Schweinen , da Rindfleish nur auf spe- zielle, selten vorkommende Sehen uns gepôkelt wird. Die dazu verwendeten Schweine kommen meist aus den Maremmen, wo sie in einem fast wilden

Zustande in den Wäldern leben , oder aus den Gegenden der Romagna, wo man sih viel mit ihrer Zucht abgiebt. Der Hauptmarkt für diesen Artikel ist Florenz. Derselbe wird vorzüglih nach England, Frankreich und Algerien ausgeführt. Der betreffende Handel steigt von Jahr zu Jahr. Wan \chätt den Werth des A ausgeführten Pöke ma auf 2 Millionea Lire, den des alljährlih im Lande verzehrten auf 800,000 Lire. Außer dem Schweine-Pökelfleisch sind auch lebendige Schweine Gegen- stand eines lebhaften Ausfuhrhandels von Toskana nah Marseille, Genua

und Piemont. (Pr. C.)

Berliner Sehlaechtvlieh - Markt.

Auf dem hiesigen Schlachtvieh - Markt sind vom 5. bis inel. den 11. Januar 1858 a) zum Verkauf gestellt worden: 1) Rindvieh 904 Stück, 2) Külber 1281 Stück, 3) Schweine 1971 Stück, 4) Hammel 2210 Stück; B verkauft worden sind: 1) Rindvieh 859 Stück, 2) Käl- ber 1281 Stück, 3) Schweine 1760 Stück, 4) Hammel 1571 Stück; c) unverkauft geblieben sind: 1) Rindvieh 45 Stück, 2) Kälber Stück, 3) Schweine 211 Stück, 4) Hammel 639 Stüek.

Berlin, den 11. Januar 1858. Königl. Polizei-Präsidium.

Marktpreise. Berlin, den 11. Januar. Zu Lande: g en 1 Thlr. 25 Sgr., auch 1 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 T E. 20 Sgr. 8 PÉ., auch 1 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf.

Hafer 1 Thlr. 15 Sgr., auch 1 Thlr. 10 Sgr.

Zu Wasser: Weizen ° Thlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 2 Thlr. 5 Sgr. Roggen 1 Thlr. 25 Sgr., auch 1 Thlr. 20 Sgr. Grosse Gerste 1 Thlr. 20 Sgr., auch 1 Thir. 12 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Thir. 5 Sgr. Erbsen 2 Thir. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 5 Sgr.

Sonnabend, den 9. Januar.

Das Schock Stroh 10 ThlIr., auch 9 Thlr. Der Centner Heu

1 Thlr. 25 Sgr., gongers Sorte auch 1 Thlr. 5 S

r. Kartoffeln, der Scheffel 21 Sgr. 3 Pf., auch 15 Sgr. , metzenweis

1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr.

Londoner Wechsel 117 nel —. Wiener Wechsel 1124. Frankfurter Bank- Antheile —. s: Spanier 38%. proz. Spanier 257. Kurbessische Loose 407. Badi- sche Loose 49%. S5proz. Metalliques 777. 44proz. Metalliques 682. 1854er Loese 1014. Oesterreichisches National- Ánlehen 805. Oester- reichisehe Bank-Antheile 1118.

Bankactien 990 ex div. Bank- Interims- Scheine —. Nordb 1854er Loose 1064. National - Anlehen 84%. London 10, 15. Ham-

burg 773. Paris 122%. Gold 7. Silber 43.

Eisenbahnactien und Mebl war gedrückt, Baumwolle { niedriger. Cours auf London war 109. Walker hatte sich gs mere Derselbe

wurde als Gefangener nach Washington gebracht, General Cass freigegeben.

Rente aus Paris von Miitags 1 Ubr war 70, 40 gemeldet.

T O E AHRERER E R T —_

Leipzig. 11. Januar. Leipzig - Dresdener 294 G. Löbau-Zit-

tauer Litt. A. 58 G.; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leipziger I. Emis- Berlin - Anhalter —. Berlin-

Cöln - Mindener —. Thüringische 126 G. Friedrieh- Wilhelms- Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landes-

bank - Aetien Litt. A. u. B. 99 Br.; do. Litt. C. —. Braunschweiger Oesterreichische

1854er National- Anleihe

sion 254% Br.; do. I. Emission —. Stettiner —.

Bank-Actien —. Weimarische Bank-Actien 105; Br.

5proz. Metalliques 80 G. 1854er Loose —. 8h. G. Preussische Prämien-Anleihe —.

Hamburg, 11. Januar, Nachmittags 2 Uhr 26 Minuten. Leb-

baftes Geschüft bei steigenden Coursen. Disconto unverändert,

Schluss-Course: Stieglitz de 1855 99%. 3proz. Spanier 364. 1proz. Spauier 25. National-Anleihe 814. proz. Russen —. Mexikaner —.

Disconto —.

Getreidemarkt: Weizen unverändert. Roggen fest, ab Königs-

berg Frühjabr 125pfd. 67, 68 gefordert, 62—63 zu machen. Oel loco Mai 244. Kaffee, Konsum - Geschäft unverändert, ziemlich

247, pro

lebhaft, Frankfart a. N., 11. Januar, Nachmittags 2

Fortwährend steigende Tendenz, Fonds und Actien höher; le

Geschäft. Preussische

Schlues-Course: Neneste preussische Anleihe 1145.

Kasbenscheine 1045 Wilhelms - Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach 1465.

Hanau —. Berliner Weehsel 105% Br.

tp

m ———————_—_———————_—_—_—_—_——_—————————_—_——_——_—_———_—_—_————_——————————

Uhr 40 Minuten. bhaftes

Cöln- Mindener Eisenbahn-A ctien —. Friedrich- Frankfurt-

Pariser Wechsel 932, Amsterdamer Wech-

Wien, 11. Januar, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolff's Tel.

Bur.) Börse ziemlich behauptet.

Silber-Anleibe 93. 5proz. Metalliques 82. 44proz. Metalliques 715. D 1835-

Amsterdam , 11. Januar, Nachmittags 4 Ubr. (Wolfs Tel.

Bur.) Schluss-Course: 5proz. österreich. National - Anleihe 764. proz. Metalliques Lit. B. &6%, 5proz. Metalliques T7357- 384. proz. Spanier 2545. 3proz. Spanier 315- litz de 1855 98%. Wiener Wechsel, kurz 325 Hamburger Wechsel, kurz 355. Holländisebe Integrale 63%.

24proz. Metalliques 5proz. Russen Stieg-

Getreidemarki: Weizen unverändert. Roggen, gedörrter 8 FI,

niedriger. Raps pro Frühjahr 717, pro Herbst 70. Rüböl pro Früh- jahr 39%, pro Herbst 395.

London, 11. Januar, Nachmittags. (Wolffs Tel. Bur.) Mit

dem letzten Dampfer aus New-York sind Nachrichten tis zum 28. De- zember und 770,000 Dollars E. Das Geschäft in Fonds,

1

Der

aselbst aber von

—- Nachmittags 3 Ubr. (Wolfs Tel. Bur.) Der Cours der 3proz. Consols 947. 1proz. Spanier 267. Mexikaner 20%. Sardinier 88.

5proz. Russen 110. A Russen 995. Der fällige Dampfer »Kanada« ist aus New-York eingetroffen.

Getreidemarkt. Englischer, neuer rother fremder und russìi- scher Weizen einen bis zwei Sehillinge billiger. Hafer- einen hal“en

bis einen Schilling theurer. Liverpeet. 11. Januar, E 12 Ubr. (Wolfs Tel. Bur.)

Baumwolle: 6000 Ballen Umsatz. Preise gegen vergangenen Sonn- abend unverändert.

Paris, 11. Januar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolf’s Tel. Bur.) Die 3proz. eröffnete zu 70, 35 und sank in Folge mehrfacher Zwangsver- käufe, bei lebhaften Umsätzen aber in ziemlich matter Haltung sechlies- send, auf Notiz. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr

waren gleichlautend 95 eingetrofsen. Schluss-Course : 3proz. Reute 70, 25. 4iproz. Rente 94, 29. 3prcz.

Spanier 374. 1proz. Spanier —. Silberanleiie 88%

Königliche Schauzjpiele.

Mittwoch, den 13. Januar. Jm Opernhause. (10te Vors stellung.) Aladin, oder : Die Wunderlampe, großes Zauber-Ballet in drei Akten, von Hoguet. Musik von Gährich. Anfang 7 Uhr.

Jm Schauspielhause. (13te Abonnements-Vorstellung.) Hein- rih der Vierte. (1, Theil.) Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Shakespeare, nah A. W. Schlegels Uebersezung.

Donnerstag, 14, Januar. Jm Opernhause. (11 te Borstel- lung.) Die Hugenotten. Oper in 5 Abtheilungen , nah dem Französischen des Scribe, überseßt von Castelli. Musik von Meyer- beer. Ballets von Hoguet. Anfang 6 Uhr. Mittel-Preise.

Jm Schauspielhause. (l4te Abonnements-Vorstellung.) Der geheime Agent. Lustspiel in 4 Akten, von Hadckländer.

Kleine Preise.

Da die Einladungen zu der im nächsten Monat stattfindenden Gala-Oper ledigli nah den Allerhöchsten Bestimmungen erlassen werden müssen, so kann ih die hierzu eingehenden Meldungen nicht berücksichtigen, «

Es diene dies als Antwort auf die eingegangenen oder etwa noch eingehenden Gesuche.

Berlin, den 9. Januar 1858. von Hülsen, l General-Jntendant der Königlichen Schauspiele.

Hamburger Wechsel 8&8.

Oeffentlicher Anzeiger.

[2691] Subhaftations-Patent. Nothwendiger Verkauf Schulden halber.

Das dem Oekonomen Heinrih F

elm August Parifius gehörige, A e Pen e Au e Ánipruée bi bei . V. No. , haben sih mit ihrem Anspru eLegene uUn® 0 0. | suchen, h Fol. 37 des Hypothekenbuches von Alt-Temmen

adt Rr. 25 hierselbst

Gerichtsstelle, Junkerstraße Nr. 1, öffentlich an

den Meistbietenden verkauft werden. Diejenigen Gläubiger, welde wegen einer aus 8 thwe |

riedrih Wil- | dem Hypothekenbuche E ersichtlihen Real- | Königl. Kreisgericht zu Templin, I. Abtheilung,

[2484] Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf.

den 26. Oktober 1857.

eldern Befriedigung x Das zu Alt-Temmen belegene, Vol U. Nr. 4.

d Fol. 124 des thekenb ichnet iht zu melden. Wohnh, Se vere o | Dees p Oekonom Heinrich Friedrich Wilhelm CIgE Een und dem Mühlenmeister Rudolph

Wohnhaus und Zubehör, abgeschäßt auf 12,040 Der Befigzer,

us, so wie der eingetragene Gläubiger | Po

ensky gehörigè Wind- und Wassermühlen-

Thaler, zufolge der neb othekenshein und | August Pari j x u T f Sr ne «ry Bade modo deren Erben, werden zu IIeTES gerichtlich abgeshäßt auf 10,073 Thlr.

b, einzusehenden | Louis

Bedingungen Büreau No. Taxe,

oll am 20 Juni 1858, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kreisgerichts - Rath Sello an hiesiger

rankfurt a.

diesem Termine hierdurch öffentlich vorgeladen. ‘L N, den 21. November 1857. und Kaufbedingungen in unserm Bureau 1].

Königl. Kreisgericht.

0 Sgr. zufolge der nebst Hypothekenschein

einzusehenden Taxe, soll am