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Flarktpreiae. Berlin, den 13. Februar.
Zu Lande: Weizen 2 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf, auch 2 Thlr. 17 -/Sgr. 6 Pf. Roggen 1 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr, 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. Kleine Gerste 1 Thlr, 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 15 Sgr. Hafer L Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf. Erbsen 2 Thlr. 20 Sgr. h
Leipzig. 12. Februar. Leipzig - Dresdener 285 G. Löbau-Zit- tauer Litt. A. 58 G.; do. Litt. B. 86 Br. Magdeburg-Leipziger 1. Emis- sion 254 Br.; do. IL. Emission —. Berlin - Anhalter —. Berlin- Stettiner —. Cöln - Mindener —. Thüringische 124 G. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Aitona-Kieler —. Anhalt-Dessauer Landes- bank - Aetien Litt. A. u. B. 100 Br.; do. Litt. C. —. Braunschweiger Bank-Actien 109% G. Weimarische Bank-Actien 104! Br. Oesterreieck. Sproz. Metalliques 80 G. 1854er Loose —. 1854er National-Anleihe 82% Br. - Preussische Prämien-Anleihe —.
pn
Breslau, 13. Februar, 1 Ubr 12 Minuten Nachmittags. {[(Te’. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 972 Br. Frei- vie Stamm - Actien 1‘5 Br.; do. dritter Emission 109% Br. Ober-
rhlesische Actien Lit. A. 1385 G.; do. Lit. B. 1273; Br.; do. Lit. C. 138% Br. Oberschlesische Prioritäts-Obligationen Lit. D. £92 Br.; do. Lit. E. 787 Br. Kosel - Oderberger Stamm-Actien 544 Br. Kosel- S Prioritäts - Obligationen —. Neisse-Brieger Stamm-Actien
77 Br.
d Spiritus pro E. S 60 Man N ei 4 Ct. Tralles 67 Thlr, G.
eizen, weiszer ? ., gelber 53— r. Roggen 38—12 Ser.
Gerste 33—38 Sgr. Hafer 38-33 Sgr. P M M
Die Fonds- und Actien-Course behaupteten sich fest bei geringem Geschäft.
Stettin, 13. Februar, 1 Ubr 38 Minuten Nachm. (Tel. Dep. des Staats - Anzeigers.) Weizen 54 — 57 bez. und Br., Frühjahr 60 bez. Roggen loco 4z bez., Frühjahr 34%—35 boaz., Mai-Juni 35;—36 bez. Spiritus 22 G, Frühjahr 207 Br., Juni - Juli 20 G., Juni-Juli 19 Br., “e ANUELO Br. N 4 Br., April-Mai 12 bez. u. Br.
amburg, 12. Februar achmit; 2 Uhr 35 Mi i Fest E schwachem Geschäst. : 7 Ae r “A E
Schluss-Course: Stieglitz de 1855 993. B3proz. Spanier 352. 1proz. Spanier 24%. National-Anleihe 813. 5proz. Russen E Mona —. Disconto 2—1#.
London lang 13 Mk. 1% Sh. not., 13 Mk. 2! Sh. bez. Lendon kurz 13 Mk. 5 Sh. not., 13 Mk. 4 Sh. bez. Amsterdam 36. Wien 80.
Getreidemarkt: Weizen loco unverändert bei kleinem Umsatz. Roggen loco unverändert, ab Königsberg 125 Pfund 58 erlassen. Oel 235, pro Mai 22%. Kaffee 35—Z bez., Umsatz 4000 Sack. Zink 4000 Ctr. loco 172.
Frankfart a. F... 12. Februar, Nachmittags 2 Uhr 21 Minut. F und beliebter im Allgemeinen, besonders in Oesterreichischen
onds.
Schluss-Course: Neueste preussische Anleihe 114. Preussische Kas- senscheine 1045. Cöln-Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —. Ludwigshafen - Bexbach 1447. Frankfourt- Hanau —. Berliner Wechsel 1042 Br. Hamburger Wechsel 88! Br. Londoner Wechsel 1173 Br. Pariser Wechsel 935. Amsterd. Wech- ael —. Wiener Wechsel 1124. Frankfurter Bank-Antheile —. 3Pproz. Spanier 373. 1proz. Spanier 253. Kurbessische Loose 403. Badi- n LRons L Epos. ia o 765. 4fproz. Metalliques 67.
er Loëse 5: OVegsterreichisches National- Anleh E, - reichische Bank-Antheile 1112. A E N
Wien, 13. Februar, Mittags 12 Ubr 45 Minuten. (Wolf ; Bur.) Börse fest bei mehr Dai O
ilber-Anleihe 94. 5proz. Metalliques 82. roz. Metalliques 72. L anipehen E N Dtriam- Sehaine —. Noräbaka 1793. 5 1854er 00se 6 ational - Anlehen 855. London 10, 19. H 78. Paris 1235. Gold 74. Silber 51. 7 ] E
mSterdam. 12. Februar, Nachmittags 4 Uhr. 1ff’s Tel. Bur.) Die Bank hat den Disconto auf 4 er, Sud graab Aer rg jar
Sechluss - Course : 5proz. österreich. National- Anleihe 16e. Sproz.
Metalliques Lit. B. 87.7. 5proz. Metalliques 734. 24proz. Metalliques
38. 1proz. Spanier 25%. ‘3proz. Spanier 37%. S5proz. Russen Stieg- litz de 1855 993. Mexikaner 20, Hoelländische Integrale 642.
Getreidewarkt: Weizen geschästslos. Roggen ziemlich lebhaft. Raps pro April 65, pro Herbst 65:2. Rüböl pro Frühjahr 365, pro Herbst 37.
London, 12. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Consols 965. 1proz. Spanier 26. Mexikaner 204. Sardinier 90. proz. Russen 1117. T ris, Russen 994,
Hamburg 3 Monat 13 Mk. 5% Sh. Wien 10 FI. 37 Kr.
Getreidemarkt, Englischer Weizen, s0 wie Weizen aus den
Ostseechäfen erng und einen Schilling höher. Der fällige Dampfer »North - Amerika« ist aus New - York an-
gekommen. Der fällige Dampfer aus Rio-Janeiro ist eingetroffen, Liverpoot. 12. Februar, Mittags 12 Ubr. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle: 15,000 Ballen Umsatz. Preise 4 höher als vergangenen
Tre Wochenumsatz 77,830 Ballen.
aris, 12. Februar, Nachmittags 3 Ubr. (Wolffs Tel. Bur.)
Die 3proz. eröffnete zu 69, 70, hob sich auf 69, 95 und schloss in sehr
fester Haltung zu diesem Course. Consols von Mittags 12 Uhr und
von Mittags 1 Uhr waren gleichlautend 9624 eingetroffen. Schluss-Course: 3proz. Rente 69, 95. 44proz. Rente 94, 75. 3proz.
Spanier 373. f1proz. Spanier 26. Silberanleihe 904,
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 14. Februar. Jm Opernhause. (32te Vorstel lung.) Fra Diavolo, oder: Das Gasthaus bei Terracina. Oper in 3 Abtheilungen , von Scribe ,- zur beibehaltenen Musik von Auber, bearbeitet von Carl Blum. Hierauf: Schlesishes Diver- tissement, vom K. Balletmeister P. Taglioni.
Mittel-Preise. |
“ Jm Schauspielhause. (43e Abonnements-Vorstellung.) Der Ball zu Ellerbrunn. Lustspiel in 3 Abtheilungen, von C. Blum. Hierauf: Schreckwirkungen. Schwank in 1 Aft, von J. R. Lenz.
Kleine Preise.
Montag, 15. Februar. Jm Opernhause. (33ste Vorstellung.) Der Wasserträger. Oper in 3 Abtheilungen, nah dem Französischen der deux journées, vom Dr. Schmieder. Musik von Cherubini. Hierauf: “Schlesishes Divertissement, vom Königl. Balletmeister
Taglioni. Mittel-Preise.
Jm Schauspielhause. (44fte Abonnements - Vorstellung.) Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Schiller.
Dienstag, 16. Februar. Jm Opernhause: Zweiter Sub- scriptions-Ball. Eröffnung des Hauses halb Y Uhr. Anfang.
- des Balles 9 Uhr.
Die General - Jntendantur hat bereits wiederholt öffentlich bekannt gemacht, daß zum zweiten Subscriptions-Balle im Königl. Opernhause keine Eintrittskarten mehr disponibel seien. Troßdem find seit dieser Zeit noch unzählige Gesuche darum eingegangen, deren Absender größtentheils auch noch Antwort verlangen.
Auch zu den Zuschauer-Räumen können keine weiteren Meldun- gen angenommen werden, da selbst von den bereits eingegangenen: nur ein geringer Theil berücksihtigt werden kann.
_ Mit der Angabe, daß die Verwaltung in den leßten 14 Tagen mindestens 3000 Briefe erhalten hat, ift die Unmöglichkeit, solche zu beantworten, wohl am deutlichsten ausgesprochen.
_ Die gezeichneten Eintrittskarten zum zweiten Balle, welche- mit Rücksiht auf den Raum ausgegeben werden fönnen, find Sonntag den 14ten, und Montag den 15ten, im Abendkassenflur des Schauspielhauses (Eingang unter der Freitreppe) zwischen 10 und 3 Uhr gefälligst abholen zu lassen.
Ueber die bis Montag den 15ten, Nachmittags 3 Uhr nicht. abgebolten Billets wird nach dieser Zeit anderweitig verfügt.
s s e tg Tan s E l um Xchts. Lustspiel in theilun - spege, est N L, Tieck. N Aungek, tay::Shale er Billet - Verkauf zu dieser i deri ‘18, Sebetas M ser Vorstellung beginnt Montag,
G 7 C Oeffentlicher Anzeiger.
{413] Stedckbrief.
Der unten näher bezeichnete Schriftseßer Ott o “Adolph Brennecke aus Neu-Ruppin, zuleßt s wird die unge ist der Unterschlagung verdächtig und Heimlih entfernt. Ein Jeder, wel zl an s Aufenthalte des Brennedcke Kenntniß hat, wird «aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Ge- richts- oder Polizei-Behörde Anzeige zu machen. - Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair-Be: Kommisfio hörden des Jn- und Auslandes dienstergebenft ï tretungsfalle festzunehmen, und mit allen bei i m f vorfindenden Gegenständen und Geldern s
etwas ge
telst Transports an die hiefige Stadtvoigtei-Ge- fängniß-Expedition S f b l: äumte Erstattung d - hier in der Neuen Grünstraße Nr. 39 wohnhaft, a entstandenen baaren Mailaan ues 04 berehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit bersichert. Berlin, den 10. Februar 1858. Königliches Stadtgericht, Abtheilung E Untersuchungssachen. e L ur QURS uchungen. E i na ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Be- Derselbe i 24 Jahre alt, menetidee Reli- | [411] gion, 5 Bu 4 Zoll groß, hat dunkelblondes, äuseltes Haar, fréete, breite, 2 Zoll
hohe Stirn, braungraue Au en, ftarfe, dunkel- blonde, sebr breite, volle unk in Lir Mitte va sammengewachsene Augenbrauen, blonden Bart, borne vollständige, im Uebrigen defekte und s{lechte Zähne; ist unterseßter und breitschul- teriger Gestalt / spricht die deutshe Sprache und- hat fol ende besondere Kennzeichen: links am ibe deé Ln fast ego Fra e, das obere uperen großen Randes seines Ohres ist wie eingedrückt. ledi
Stedckbrie L Der bereits bestrafte Tagearbeiter Samuek Thomas in Trehna bei Nieske in Schlefien hat
einen shweren Diebstahl begangen und ist flüch- tig, Ein Jeder, der von dem jeßigen Aufent- alte des Thomas Kenntniß hat, wird aufge- da davon der nächsten Gerichts- oder Po- lizei-Behôrde ungesäumt Anzeige zu erstatten.
Alle Civil - und Militair - Behörden werden ersucht, auf den Thomas zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften, hiervon aber schleu- nigst der unterzeichneten Behörde Mittheilung zu machen.
Sorau, den 3. Februar 1858.
Der Staats-Anwalt Hesse. D
Signalement. Der 2c. Thomas ist 28 Jahr alt, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat s{warzbraune Haare, breite und freie Stirn, s{warzbraune Augen- brauen, blaue Augen, längliche Nase, gewöhn- lichen Mund, gute Zähne (vorn), keinen Bart, spiyes Kinn, längliches Geficht, gesunde Gesichts- farbe, ist s{chmächtiger Statur und hat keine be- sondern Kennzeichen.
[2849] - Oeffentliche Vorladung. Von der Königl. Staats-Anwaltschaft hierselbst find folgende Personen: 2
1) der Tagelöhner Stanislaus Fafinski,
2) der P Ergen Carl August Henselmann,
3) der Tagelöhner Joseph Michalak,
4) der Knecht Ludwig Polansfì,
welche sich in Raszkow aufgehalten und „nah Polen begeben haben sollen,
9) der Dienstjunge Thomas Plackowiak — Sohn der verstorbenen Eugen und Hedwig Plackowiakschen Eheleute — welcher fich in Krempa aufgehalten hat und nach Nord- Amerika fih begeben haben soll, ; der Wojcieh Solinski — Sohn der Wirth Vincent und Johanna Solinskishen Ehe- leute — aus Jankow -zalesny IL., welcher fich vermuthlich nah Polen begeben,
der Händler Abraham Stern aus Oftrowo, Sohn der hier wohnenden Mortche und Taube Stern'’schen Eheleute, welchér fich vor 7 Jauresn nach Nord-Amerika begebcn und seit
em verschollen, l
der Schneider Moses Weiß aus Ostrowo, Sohn der hier wohnenden Scheje, i verehe- lichten Nossen Jbig, welcher angeblich nah Amerika gegangen und seit 2 Jahren keine
Nachricht von fich gegeben, angeklagt, die preußischen Lande ohne Erlaubniß verlassen zu haben, um sich dadurch dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres zu entziehen. Wir haben demnach mittelst Beschlusses vom 18. d. M. nach §. 110 des Straf-Geseßbuches gegen die Angeklagten die Untersuchung eröffnet und zur öffentlichen mündlihen Verhandlung
“ Termin auf
den 8. April 1858 um 12 Uhr Mittags in unserem Sißungssaale angeseßt.
Die Angeklagten werden hierdurch aufgefordert, in diesem Termine hier zu erscheinen, die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu. bringen oder solche dergestalt zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß fie zu dem- selben herbeigeschafft werden können.
Jm Falle ihres Ausbleibens haben fie zu er- warten, daß mit der Untersuhuug und Ent- [Nun in contumaciam verfahren werden wird.
Gleichzeitig wird das Vermögen der Angeklag- ten in Höhe der dieselben möglicherweise treffen- den Strafe von 1000 Thlr. und der Unter- uen hierdurch mit Arrest belegt und enselben alle und jede Dispofition über dasselbe bei ena dto der im §. 272 des Straf= Géseßbuchs bestimmten Strafe untersagt.
Oftrowo, den 23. November 1857.
Königliches Kreisgericht, Abtheilung für Straf-Sachen.
[414] Oeffentliche Vorladung. Zufolge Anklage des Königlichen Staats-
Anwalts zu Brieg vom 1. d. M. is gegen
1) den Kaufmann Moriß Goldberger, gebürtig
aus Tarnowiß, 26 Jahr alt, zuleßt wohn-.
haft in Namslau,
2) den Oekonom Julius Mende, gebürtig aus Kantersdorf, Kreis Brieg, 25 Jahr alt, zu- leßt wohnhaft in Namslau,
3) den Brauergesellen Friedrich Robert Müller aus Namslau, 24 Jahr alt,
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4) den Bäckergesellen Joseph Cohn aus Nams- lau, 24 Jahr alt,
5) den Tischlergesellen Carl Ackermann, gebür- tig aus Deutsch-Marchwiß, Kreis Namslau, 22 Jahr alt, zuleßt wohnhaft in Namslau,
6) ‘den Handlungsdiener Joseph Goldmann, ge- bürtig aus Constadt, Kreis Creuzburg, 22 Jahr alt, zuleßt wohnhaft in Namslau,
7) den Samuel Goldmann, gebürtig aus Con- stadt, Kreis Creuzburg, 20 Jahr alt, zu- leßt wohnhaft in Namslau,
S) den Sattlergesellen Robert Samuel Paus lis, gebürtig aus Neichthal, Kreis Namslau, 26 Jahre alt, |
9) den Seifensieder Carl Miosge aus Reich- thal, Kreis Namslau, 27 Jahr alt,
auf Grund des §. 110 des Str. Ges. Buches
die Untersuchung wegen unerlaubten Verlassens
der Königlichen Lande, um fich dadurch dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres ‘zu entziehen zu suchen, eröffnet worden. s ie Angeklagten werden demnach hiermit Ööffentlih vorgeladen, in dem zur mündlichen Verhandlung der Sache auf den 29. Mai d. J, Vormittags 8 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale, Zimmer Nr. 1, an- stehenden Termine zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zux Stelle zu bringen, oder uns solche so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß selbige noch her- beigeschafft werden können.
Jm Falle des Ausbleibens der Angeklagten wird mit der Untersuchung und Entscheidung ia contumaciam verfahren werden.
Namslau, den 5, Februar 1858.
Königl. Kreisgericht. T. Abtheilung.
[127] Sprzedaz konieczna. Sad powiatowy w Roggznie, wydziat I. :
Dobra rycerskie Biatezyn do Ur. Emila Kierskiego naleZace 08zacowane na 29,618 tal. 17 sgr. 11 fen. wedle taxy, mogacé] byé Przejrzanéj wraz z wykazem hipotecznym i warunkami w registraturze maja byé¿ dnia 15. Wrzesnia 1858. przedpotudniem 0 godzinie iltéj w miejscu zwykiem posiedzen sadowych sprzedane.
Wierzyciele, Zadajacy zaspokojenia swego ze szacunku kupna co do wierzytelnosci niewykazujacéj sie z ksicgi hbipotecznéj, winni takowa podaé do sadu subhastacyinego.
L pobytu swego nieznajomi wierzyciele:
a) kotlarz Józef Gabriel Gaertig,
b) sukcesorowie dziedzica Hieronima Drwe- skiego,
c) sukcesorowie Ur. Tymoteusza Gorzeñ- skiego,
d) opiekun Augusta Stupany, dziedzic Kol-
benach, i Zzapozywaja sie niniejszem publicznie.
T geda: dais 4. Üradiis 1857.
Królewski Sid Powiatowy I.
[127] Nothwendiger Verkauf. Königl. Kreisgericht, 1. Abtheilung zu Nogasen. Das dem Emil von Kierski gehörige, im Dorfe Bialezyn belegene Rittergut, abgeschäßt auf 29,618 Thlr. 17 Sgr. 11 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Re- gistratur einzusehenden Taxe, foll am 15. September 1558, Vormittags Lur, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläubiger, welhe wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. L Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläu- iger: a) Kupferschmidt Joseph Gabriel Gaertig, ¿ b) die Erben des Gutsbesißers Hieronimus von Drwestki, c) die Erben des Timoteus von Gorzenhski, d) der Vormund des Ugust Stupany, Guts- befißer Kolbenach, werden hierzu öffentlich vorgeladen, Nogasen, den 4. Le:embexr 1857. Königl, Kreisgericht. J.
[22590] Nothwendiger Verkauf.
Das im Schubiner Kreise belegene, jeßt zur Thaddäus von Zablockishen Konkursmasse ge- hörige Rittergut Malice, bestehend aus 1331 Morgen 957 [] Ruthen Areal, abgeschäßt auf 36,720 Thlr. 4 Sgr. 2 Pf. zufolge der nebft Hypothekenschein und Bedingungen einzusehenden Taxe, soll am 17, Mai 1858, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle meistbietend ver- kauft werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy- pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei uns anzumelden.
Die dem Aufenthalte nah unbekannten Gläu- biger: .
1) die Wittwe Kußner, Brzezinska,
2) die verehelichte Anna - von Derengowsfka, geborne von Tucholka,
3) die Kaufmann Minchen und Julius Hor- wiß’shen Erben: Malwine, David, Cäcilie und Auguste, Geschwister Horwiß,
werden hierzu öffentlich vorgeladen. Schubin, den 26. September 1857, Königliches Kreisgericht, I. Abtheilung.
Marianna geborne
[O Bekanntmachung.
s ist auf die Amortisation eines von Adolph Meyer auf Theodor Meyer hierselbst am 9. Juni 1856’ gezogenen, von Leßterem acceptirten , drei Monat a dato fälligen, mit einem Giro von Adolph Meyer und Th. Milow versehenen Wechsels über 49 Thlr. 29 Sgr. angetragen worden.
Es wird daher der unbekannte Jnhaber die- ses Wechsels hierdurh aufgefordert, uns densel: ben binnen drei Monaten, spätestens aber in dem auf
den 17, Juli 1858, Vormittags 11 Uhr, bor dem Herrn Stadtgerichts - Rath Megzenthin im Stadtgerichts-Gebäude, Jüdenstraße Nr. 58, Zimmer Nr. 12 Portal ll. , anberaumten Ter-
mine vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird. Berlin, den 12. Dezember 1857. Königliches Stadtgericht, Abthcilung für Civil- sachen, Deputation E Kredit- 2c. und Nachlaß- achen.
[412] Oeffentliche Vorladung.
Die Kaufleute A. H. Heymann und M. Heh- mann, als alleinige Jnbaber der Firma A. H. Heymann u. Co. hierseibst, haben gegen die hier- selbst wohnhaft gewescnen Kaufleute Z. Kalisch, Spandauerstraße 39, und A. Goldstein, Wall- straße 11, aus dem Wechsel d. d. London, den 10. August 1857, über 39 Pfd. 14 Sh. 9 Pee. nebst Protestkosten auf Zahlung von 284 Thlrn. 2 Sgr. nebst 6 Prozent Zinsen seit 10. Novem- ber 1857, so wie 5 Prozent Provision und 222 Sgr. Portokosten, Klage erhoben.
Die Klage ift eingeleitet und da der Aufent- halt der Kaufleute H. Kalisch und A. Goldstein unbekannt ist, so werden dieselben bierdur öffent- lih aufgefordert, in dem zur Beantwortung der Klage und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache
auf den 28. Mai 1858, Vormittags
11 Lr. bor der unterzeichneten Gerichts - Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zim- mer Nr. 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zyr Stelle zu bringen und die Ur- funden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rükficht mehr genommen werden darf, Erscheinen die Verklagten nicht pünktlich zur be- stimmten Stunde, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf An- trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt geachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen fie E werden. Berlin, den 11. Februar 1858. Königliches Stadtgericht,
Abtheilung für Civilsachen, Prozeß-Deputation Ik.