1858 / 51 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

E E vit G dia ia ar ir d Bedi nei e E E t E cou I

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402 ines Zeitraumes von zehn Jahueu- verliehen hat. Da: Sie es -aber Erledigung der Geschäfte bevsammle. Die Montags - Sißüng werde zur del Vebicoit n A fr V itton haben, dieses. Zeichen der | Ausschreibung noch. ein ger. rüdständigen Wahlen verwandt werden, und Anerkennung zu erneuern, so nehme ih mir die Freiheit, anzuzeigen, daß | er werde an jenen Tage die weitere Vertagun 4 46 Stelag, 12 März, ih mich am Tage der Wahl zum fünften Male um die Ehre, Jhr Ver- beantxagen. Der Antrag wird angenommen. Die Sitzung {ließt um treter im Parlamente zu sein, bewerben werde. Die Lage des Landes i | 6 Uhr, ; in dis ; N : in mancher Hinsicht bedenklih, in keiner aber mehr, als in seinen Be- | 28. Februar. Wie der gestrige „Globe _als anthentisch zichungen zum Auslande. Peinliche falsche Auffassungen find in den Be- mittheilt, haben! der Earl von Derby und Herr D israeli zichungen zu der Negievung jenes treuen uud wächtigen Bundesgenossen | dem Grafen von Persigny versprochen, Lord Palmerston's Tes L ne uf Lien llen ion a n pO T A Vershwörungs-Bill zu unterstüßen, . Disraeli versicherte egen Engiand dewiesen- hat. „Ju dem Glauben, daß ein herzliche nd- « d us : Des 1 s d niß zwischen England und Frankxeih den Jntexessen beider Länder in Mau R Gesandten sogar, dieselbe sei nidt zur Hälfte

gleichem Maße dient, drücke ic die Hoffnung und die Ueberzeugung aus, rankrei. Paris 26. Februar. Der „Moniteu theilt -

daß durch zugleich feste und versöbnliche Maßregeln diese Ursachen des / ¿ f | R / : Mverstäudeißg eine rasche und vollständige Beseitigung erfahren werden, | den Prozeß wegen des Atkentates vom 14. Januar nach der Dar- Wenn das Land unter diesen Verbälinissen die Negierung der Königin stellung der ¡Gazette des Tribunaux“ mit, nach der auch die übrigen bon Herzen unterstüßt, so wird ein für den Frieden und den Fortschritt französischen Blätter ihre Mittheilungen zu machen angewiesen sind. Europa's so wünschenswerthes Ereigniß. bedeutend erleichtert werden. Jm Senate las Graf Casabianca den Bericht des Ausschusses Grosvenor Gate, 26, Februar. : —— : über das Repressiv-Gesfeßz vor; hierauf ward die Diskusfion eröffnet, Wie die amtliche ivi prt Sas; a 2 N ba ‘die Kövigin Gi n Titel SAZ: pon, e E O Tuer : 4 | Es F , dusson, Graf Lemercier, Genera gqrquis von Castelb in Zudien geläfieten Dienste zum General - Majo: besorders” ten | Erf Segur d'Urguesscau Theil nahmen," Wir erfah bah tas C Nf E G if tb Jenkins A4 John Willi S Nouna von der | Senat s{ließlich mit 135 gegen cine Stimme, die der „Moniteur ibiéhan Biatie a Bath Orden L rctietd und Poftus Charles ren nennt, ege habe, si dem Erlaß des Gesetzes nicht wider- i ; A T ils Qenfin! | sehen zu wollen. N Olway zum Gesandten in Mexico, so wie John Savile Lumley Der Advokatenstand von Paris hat eine Deputation an den zum E L B R vou Irland unter | taisexlichen Prokurator geschickt, um sich über den Grund zu der Lord maten, U eA 1 Márz fut n Elosse zu_ Dublin a u eas Alex M gebe seines D E P UNpNtl Ju E s er s L l / t T, D j î Î N ü C einen Abschieds-Ball. Er wird Jrland wahrscheinli am J. März D A bed A S Os e Weis Bund verlassen, und sein Nachfolger, Lord Eglinton, wird vermuthli) am Verdacht wegen Korrespoudenz mit dem Auslande oder Theilnahme 12, Dc Rd S E S des Schahes, wird bei fesuer an Een. E (olen ist. Ein _Theil ¿s s Verhafteten D L / 4 ages cll it inde s wiede ‘cie ß gesetzt 1 M 6 neuen Wahlbewerbung für die Grafschaft Dublin ‘auf Opposition D ld “Febritar. Tie Vorliebe Tel Sre für auf- ed en Sir Charles Domvile als líheraler Gegen- regende Gerichtsverhandlungen hat sich bei dem ae Je: MIE- S OSDE, Prozesse in ihrer ganzen Größe gezeigt. Mehr als sech{s- n der gestrigen Oberhaus-Sißung uabhnm den räfidenten-Plaßz - A a É E E ae ; auf A WollfaX um 2 Ubr ort Redetbales d Borfiktat der Comités, taujend Gesuche Ba: v4 Einlaßkarten Maren eingelaufen, obgleich ein. Auf den Opposition8-BVänken exblickt man mehvere Mitglieder des | kaum für Zzwei- bis dreitausend Begünstigte Plaß „vorhanden war. ; 196 Der interessanteste Moment war der, wo Orsini's Vertheidiger,

abgetretenen Minifteriumns , darunter den Earl Gráanvillé , den Earl. von : i E : | Claleudani Lord Ermaóofes und den Marquis von : Elanxicardec ‘Earl | Jules Favre, den Brief dieses Angeklagten an den Kaiser vorlas.

Grey fißt auf dem Playe, den früher in der Negel der Earl von Ellen- |} Dieses „Testament“ Orsin?s, wie fein Vertheidiger es bezei{neète, borough einnahm. Auf der Ministerbank befinden si@ dex Marquis von steht heute im „Mouiteur“, Es lautet : Salisbury, Lord Colchester, dex Earl von Caxnarvon, der Earl: von Lons- An Napoleon Ul., Kaiser der Franzosen. dale und Lord St. Leonard's. Lord Lyndhurst nimmt seinen gewöhnlichen Die Aussagen, welche ih gegen mich selber in diesem bei Gelegenheit Plaß auf der Oppositions-Seite ein; Die Zahl der, anwesenden Peers ist | des Attentatcs “vom 14. Januar anhängig gewordenen Prozesse gemacht ehr bedeutend, Auch viele Zuschauer haben sich eingesunden, jedo weniger | habe, sind hinreichend, um mi inden Tod’ zu schicken, und ich verde amen, als bei ähnlichen GelegenheiteuderFalUl zu scin pflegt. Leßteres hatte, wie denselben“ erdulden, ohne un Gnade naczusuthen, sowobl deshalb, weil die „Times“ sagt, seinen Grund obne Zweifel darin, daß man gehört hatte, der ih -mich nicht vor demjeuigen demüthigen will, der die Freiheit meines neue Premier werde nit ersheinen, Der Marquis von Salisbury: J | unglücklichen Vaterlandes im Entstehen gemordet hat, als auch, weil in erhebe mich, um die Vertagting des Hauses bis zum nächsten Montág zu bean- | der Lage, in der ih mich- befinde, der -Tod für mich eine Wohlthat ist. tragen, und ih benuße diese Gelegenheit zu der Anzeige, daß mein- an der | Am Ziele meiner Laufbahn, will ih dessen ungeachtet den lchten Versuch Spiße der Regierung stehender edler Freund geglaubt hat, es werde ehr- wagen, um Jtalien zu Hülfe ju kommen, für dessen Unabhängigkeit ich erbietiger gegen Ew. Herrlichkeiten gehandelt sein, wenn er die Mitthei- | his auf diesen Tag allen: Gefahren getvoßt: und zu “allen Opfern bereit lungen, die zu machen seine Pflicht sein wird, bis auf jenen Tag ber- | willig die Hand geboten habe, Dieselbe bildet das unablässige Ziel meiner schiebe. Erst vor ein paar Minuten ist cin-Kabinetsräth angesagt worden, heißesten Wünsche, und diéscr“ leßte Gedanke ist es denn au, welchen ich und es ist bis jeßt noch keine Zeit zu Erwägungen Und Berathungen ge- | in den Worten, die ih, an Ew, Majestät richte, niederlegen will; wesen, Earl Granville: Was mich und: meine früheren- Kollegen Um das jeßige Gleichgewicht in Europa aufrecht zu erhalten , muß angeht, so fóônnen wir natürli nicht das Geringste gegen den Antrag |- Jtalien unabhängig gemacht, oder es. müssen die Ketten, unter denen meines edlen Freundes einzuwenden haben, Nur möchte ich daran ex- Oesterreich es in Sklaverei hält, fester geschiniedet werden. Fordere ih innern, daß, als Lord Al erdeen's Negierung gebildet und der Antrag auf | füx Ztaliens Befreiung, daß das Blut der Franzosen für die Jtaliener Vertagung für eine“ Woche gesteUt wurde, mein lest an der Spitze der | vergossen werden solle è Nein , so weit gehe ih nit! Jtalicn verlangt Regierung stehender edler Freund fi über die Läuge der Zeit beschwerte | blos, daß Frankreich nicht gegen dasselbe intexbenire; es verlangt, daß und die Ansicht aussprach, daß zwei oder höchstens drei Tage reihlih ge- \* Frankreich Deutschland nicht Mate Oesterreich in den Kämpfen, die nügen würden. Wir wollen bei der gegenwärtigen Gelegenheit kein ähn- -|* alsbald erfolgen werden, ‘zu unterstüßen. Und dieses“ eben is "es, was

um der persönlichen Bequeinlichkeit des edlen Earl willen, sondern auch | das Wohlergehen oder die Unglücksfälle meines Vaterlandes, das Leben im öffentlichen Juteresse für sehr wichtig, daß den neuen Ministern einige | oder der Tod einer Nation. ab, welcher Europa zum ‘großen Theil seine Zeit gégönnt werde, die amtlichen Aktenstücke in ‘ihren verschiedenen De- Civilisation berdankt, ; partements zu Nathe zu ziehen unb ihre Politik zu erwägen, che sie die Dieses. ist die, Bitte, die ih aus- meinem Kerkex an Ew. Majestät Vorlage machen, in welcher sie diese Politik und die Prouipieu, auf die | richte, indem ih nit ganz daran verzweifle, daß meine {wache Stimme sie sich, übt, dem Lande mittheilen werden, Der arquis von Sa- | Gehör finden werde. d beschwöre Ew. Majestät, dem Vaterlande die lisbury: Jh möchte dem edlen Earl. bemerken, daß. wir feinenfalls vor | Unabhängigkeit wiederzügeben, die dessen Kinder im Jahre 1849, dur Montag zusammenkommen könnten. Dex Vertagungs- Antrag wird biex- | “den Febler der Franzosén felbst, ‘verloren haben. Mögen Ew. Majestät auf angenommen und die Sigzung aufgehoben. Sich erinnern, daß die Jtaliener, unter denen auch mein Vater war, mit In der gestrigen Unterbaus-Sißung versammeln sich die Abgeord- ‘remgs ihr Blut: für: Napolcon - den Großen- überall, wohin er fie zu neten um 4 Ühr. Die neue Negierung ist auf der Ministerbank dur Sir W. | führen beliebte, vergossen haben; mögen Sie dessen eingedenk sein, daß fie oliffe, O. A. Hamilton: (beides Secretaixe des Sdepomt) und | ihm treu blieben bis zu seinem Sturze, mögen Sie nicht vergessen, daß, so 9xry (Secretair der Admiralität) vertreten. Jn ‘der vordersten Neihe | lange Ztalien nicht unabhängig ist, die Nuhe Europas, so wie die Jhrige der Opposition erblickt man Sir B. Halll , Hayter, Lowe, Lord Dunean | nur eine Chimäre ist!" Mögen Ew. Majestät dem lchten Zurufe eines und J. Wilson. Etwas später erscheint Lord Palmerston, welcher von Patrioten auf den Stufen des Schaffottes niht das Ohr verschließen ! den der Opposition angehörigen Parlaments-Mitgliedern mit Veifallsrufen | Mögen Sie mein ¿Vaterland befreien , und -die Segeuswünsche‘ bon 25 empfangen wird. Six H. Graham und Gladstone nebmen ihre alten Pläße | Villionen Bürger werden Jhnen die Nachwelt: folgen! 15. ein. Bright, Cardwell und Lord J. Russell sigen“ auf der Seite der Op- Aus- dem Gefängnisse Mazas, 14, Februar 1858. „Felix O rsini. position, Auf Autrag Six W. Joliffe’s werden Neuwahlen für" die |- Die Geschwornen Jogen- sich gegeu 5 Uhr zurüd und erschienen Mitglieder der neuen Regierung“ ausgeschrieben. Durch. die Vei dieser gegen 8 Uhr wieder- im Asfisen saale. Zhr Ausspruch lautete be- Gelegenheit genannten Namen werden wir in Ständ gesest, die Liste der | jahend auf 148, verneinend auf 29 Fragen; Lebtere betrafen. die neuen Verwaltung noch dur cinige Personen zu: vervollständigen. Oberst Anklage. auf ein Komplott gegen das Leben cines- Mitgliedes der Taylor und Hr. Whitmore sind zu Lords des Schages, Viscount faiserlien Familie Orsini Pierxi L b R A on (wie {on Newport ist zum Kämmerer im Haushalte Jhrer Majestät, Lord Claude di Ii Si "4 n / t 2FSNt V daten lt Y i Hamilton zum Schapmeister „und Oberst Fo rest ex zum Controleur im gemerdet) zur Strafe der, Vatermörderx verurtheilt. Haushalte der Königin eruannt worden. Eir W. Joliffe beantragt die | 7 _Zu der Nacht vom 25.- auf- den 26. YOrugs if Morgens Vertagung des Hauses bis zum Montag, Er exklärt, es sei dex Wunsch | (1-Uhr der: berühmte Kanzelreduer Pater Jules Ydrien Delacroix des Earl von Derby, daß das Parlameyt fich so. schul“ wie möglich zur ! von Ravignan zu Paris gestorben. Ravignan wurde geboren

liches Verfahren einschlagen. Jm Gegentheil, wir halten es nit nur |“ Ew. Majestät thun können, wenn Sie wollen. Von diesem Willen hangen

_Gârten befindet sich an dex nördlichen Stadtmauer cin Hügel, wo

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im Jahre" 1793- zu- Bayonne, studirte die Rechte in Paris, wurde | flohen waren, find in die Stadt zurückgekehrt und leben, ‘als fi beliebter-Advokät ‘Und 1816 Auditor am D e Ober-Gerichte. | nichts vorgefallen; nur haben sie ihré Rückén- und Brust-Zuschrift, Jm Jahre 1821 trat ér als Seminarist in das Seminar St.’ Sul- wodurch- sie als die „Braven“ bezeihnet wérden, abgelegt, Anm pice und ‘ging 1824 zu ‘dén Jesuiten ‘in Montkrouge. : -} Neujahrsôtage 1858 nahmen Bâron Gros uad Lord Elgin mit __— 29. Sebtuar. Rudîo, Orfini und Pierri find geskérn | zahlreicher ‘Esforte die Festungswerke vom Meere bis zum in das Gefängniß von Noquette gebracht worden. Hauptquartiere in Augeischein, begrüßt vom Jubel der Truppen Éin im heutigen „Moniteur“ veröffentlichtes Dekret hebt vom | und von den Flaggen und Saluts{hüssen der Geschwader, Am 31, Márz ân das Mezger - Monopol in Paris auf. Die Kasse D, Januar Morgens drangen starke Kolonnen in die Stadt, von Poissy wird abgeschafft und ein neues Reglement eingeführt. um den Vice -Könuíg Beh, den Gouerneur der Provinz Kuang- talien. Turin, 25. ‘Fébruar, der hiefigen Militair- | tong Pihkwey und den Tártaren-Gencral Muh aufzuheben. Nicht afkademie fielen vorgestern aus Anläß einiger Aenderungen in den | blos dieser Fáng gelang , sondern es wurden auch die Aréhive der Prüftttigsvörschriftén Unökdituúngen vor. Die Verhaftung einiger Negierung und 4—500,000 schwere Piaster im Schatze gefunden Zöglinge steigerte die Aufregung, und die Akademie wurde gestérn | und ins Hauptquartier geschafft. Veh wurde sofort an Bord dèr'im von 150 Littiénsoldaten beseßt. Das Ausgabe: Budget ‘der Minister Cauton-Flusse vor Anker liegenden Korvette „Jnflexible“ gebracht, wäh- des Jnuexn, des Aeußern, der Justiz, des öffentliden Unterrichts | rend man den Tartaren- General und den Gouverneur der Provinz und der öoffentlibden Ärbeiten für das Jahr 1859 beträgt | am Lande behielt und zur Fortführung der Stadt-Verwaltung unter 33,745,545 Lire. j Ober- Aufsicht der Befehlshaber der Verbündeten veranlaßte. dibfivey Genua, 24. Februar. Hier wurden von den Behörden | war in Canton derx Nebenbuhler und Gegner der Políti Veh's, polizeiliche und militairis{e Vorfichtsmáßregeln getroffen. Es | obglei) er unter leßterem stand, welche oberste Behörde der beiden wurden abermals drei lüchtlinge, Neapolitaner, verhaftet. Die | Kuangs war, während jener nur besonderer Gouverneur des Kuangs- Regierung soll entschlossen sein, alle Emigranten auszuweisen, | tong war. Näch Pihkwey's Wiedereinführung in seinén Yamun (Re- welche mit Mazzini oder den Mazzinisten Verbindungen hatten. gierungs - Gebäude) im Junern der Stadt ward ibm eíne englis{ch- Túrkei. Nach dem (kürzli gemeldeten) Gefechte bei ubzi | französische Ehrenwathe beigefellt. Der Tartaren-General wird auf behielten beide Theile ibre Stellungen. Kojusfo, das ih den | Ehrenwort freigelassen werden, die Tartaren-:Soldaten sollen in der Türken unterworfen hatte, wurde von den Montenegrinern in | Stadt bleiben dürfen, doch werden ihnen die Waffen genommen, und Brand gesteck. Mit einem Haufen derselben unternahm Bukalovich | sie dürfen sich nicht versammeln. Pikhweh und Muh haben Proelama- einen Streifzug in die Sutorina, in Folge dessen- sih das türkische | tionen erlassen, worin sie die Anordnungen der Verbündeten den Canto- Zoll--Detathêment na Caslelnuovo zurückzog. Unmittelbar darauf | nefen kundthun. Det. „Vicekönig, Kaiserlicher höchster Bevollmächtigter stand dás zu déssen Unterkunft bestimmt gewéséne türkische Sani- Yeh Minschen, General-Gouverneur der beiden Kuangs, zweiter Vor- tät8gebäude in Flamméên. Die Aufständischen sind aus ‘dem | mund des Erbprinzen, Großmeister des Palastes von Fi-Yen, Präsident Suktorinathal wieder abgezogen. des Kriegsrathes und Erbbaron erster Klasse“, ist ein Mann von etwa Nußländ und Polen. St. Petersburg, 23. Fébruar. | 46 Jahren, . dessen Geficht ein Gemisch von Bosheit und Geist zeigt. Der Adel des Gouverneiénts Orel in Worottésh hat um Erlauh- | Am 9, Januar fand die Uebertragung der Provinzial-Verwaltung an niß zur Bildung von Comité's zur Freigebung der Bauérn ‘in ‘bei- Pifhwehy im Regierungs - Palasté statt. Die Provinz Kuang-tong den Provinzen nachgesut. Bisher habén ‘demna{h im Gaänzén 7 | hat 38 Millionen Einwohner und if an mehreren- Punkten von Goubeérnentents sih bereit erklärt, die Bauern zu emanzipiren. | Rebéêllen beseht; eine geordnete Verwaltung war daher dringend stes Diéselben Umfassen eine Bévölkérung von etiva 7,900,000 Köpfe Bedürfniß. Um 2 Uhr fand fich Lord Elgin mit Baron Gros auf 5870 Quadräatmeilèn. Der Czas " meldet: Für die aus nebst cinem zahlreichèn Gefolge im Vamun ein; 21 Kanonenschüsse der Verbannung Sibiren in ihre Heimath Zurückebrènden ist | wurden gelöst. Die Stadtbevölkerung ftarrte die Fremden an, bei den jüngsten Wahlen im Gouvernement Kiew cine fehr wohl- | rührte fi aber niht. Bei der Einführung Pikhwey's in sein thätige ‘Maßregel beshlofsen worden, indem man an deh Kaiser die | neues Amt erklärten die Bevollmächtigten, „die Verbündeten feien Bitte gerihlét hat, zu gestatten, ‘daß bie Gntsbesißer- zum Besten | fest ent schlossen, die militairische Besczung der Stadt bio uuf Bri- der Amnestirten eine Kollekte von 14 Kopeken per Seele untcr sich legung der s{wcbenten Zetwürfuissc uustewt zU erhalten ;- Leben, veranstalken dürfen. Die desfallsige faiserlide Erlaubniß is vor Eigenthum und Gebräuche der Béwohner sollten gewissenhaft Kürzeit eitigetröffen und bereits mit der Erhebung dieser Beiträge | geachtet werden, jeden Versuch zu Unrubestiftung uud Aufstaud begöhnen wörden. (H. B. H.) werde man aber mit äußerster Strenge bestrafen. Pikhwey und Dáïitëmark. Kopenhagen, 27. Februar. Däs heute | Muh versprachen, das JZhrige dazu beizutragen, und s{oben wegen ausgegebene Bülletin lautet: „Dér König ist wieder Reconvaleséènt. | der früheren Zwistigkeiten Alles auf Ych. Hiermit hören die Bülletins áuf. Chriftiansborg, den 27. Féhruat. Der „Moniteur UÜniverfel“ vom 27. Februar bringt uach- Unterz. Lund“ | träglih ben ausführlichen Bericht des Contre-Adinirals Rigaulkt Asien. Nacbdem bex „Moniteur“ {on vor acht Tagen | de Genounilly ax dén Marine - Minister in Paris. Dieses aus einén allgemeinen Bericht über die Betheiligung dér Franzosen an Canton, 11, Jämtär, datirte Akten stück über dié Einnahme und der Einnahme son Cänton gebracht hat, läßt ex in scinem uicht- | Besézung Cäntons, über Veh's Géfangennabme und die Einseßung amtlichen Theile einen aus Canton, 13. Januar, datirten aus- | der neuen Behörde unter énglif{-französischer Oberkeitung, enthält führlihen Bericht folgen. Das Wesentliche diéses Berichtes ift durchaus bekannte Thatsachen ; der erste Theil hat nur noch speziell Folgendes : militairisches Jnteresse, während aus dem zweiten der (oben mit- Am 29, Dezember wurde eiu großer Theil der Festungs- | getheilte) Beriht des „Moniteur* alles irgend Bemerkenswerthe werte von Canton durh die Verbündeten beseht, nachdem | ausgehoben dargelegt hat. a erenarit ist in diesem Berichte nur, die Außenwerke von den Chinésen in ‘die Luft gesprengt | daß wir erfahren , wie die evölkerung von Canton fortwährend und ‘verlassen worden waren. Auf den Wällen der West- | zwishen der Wiebe zum Frieden und der Furt vor seite war auch nicht ein einziger chinéstsher oder tatari- Reb's Rache hin und hershwaukte, und daß es allen sher Soldat zurückgeblieben, wie denn überhaupt auf keinem | Anschein hatte, als werde dieser bedenfklihe Zustand noch fehr Punkte ernfstlitbe Gegenwehr entwickélt wurde. Ju ‘einigen Stun: | lauge daueru. ereignete es sich, daß ein chinefisher Bonze um den nahmer 5000 Europäer eine Stadt von einer Million Ein- sicheres Geleit nach einer an den Linien der Verbündeten liegenden wohner, deren Vertheidigung, wie es heißt, 7—8000 Tataren und Pagode nachsuchte und auf Befragen bestimmte Auskunft über die | 39,000 chinesischen Soldaten anvertraut war. Der Verlust Wohnung, wo Yeh sich aufhalte, ertheilte. Am 5. Januar Morgens der Verbüudeteu beträgt 60—80 Mann Todte und Verwundete | ward -daher angeordnet, daß von verschiedenen Seiten her Colonnen auf englisher, und 3 Todte und 19 Verwundete auf | in die Stadt eindringen, die höchsten Beamten fesinehmen, die Archive französisher Seite, worunter bei den Franzosen auch nicht ein | und den Schaß aufheben und nach den Linien der Verbündeten brin- einziger Offizier fich befindet. Canton selbst hat im Ganzen wenig gen sollten. Dieser Händstrefh gelang vortrefflih. Die französische

_durch das 27stündige Bombardement gelitten, das von den Colonne, welche bom Eontre-Atmiral in Person befebligk wurde, besehte

Chinesen nur durch einige Schüsse, die Niemand Schaden thaten, | das Westthor, drang daun in die Straße, welche von West nach Ostgeht, erwidert wurde, Die Stadt Canton ist wie alle Städte China's | umstellte den Yamun des Tataren-Generals und nahm denselben um bon einer crenelirten Mauer umgeben, welhe 25 30 Fuß | 9 Uhr Morgens gefangen, während die Colonne unter Straubenzee hoh und ‘am Fuße 30 Fuß dick i, und auf der 8 10 Mann | den Provinzial-Gouverneur Pihkwey und die Kolonne unter dem hinter einer mit Schießscharten versehenen Brustwehr neben einauder euglishen Konsul Patkes etwas ‘spâtèx den faisetlien Kommissar marschiren können. Jm Juuern der Stadt und inmitten großer Yed fefinahw, si der sänmtlihen Papiere desselben, so wie des 5 l i taatsshaßes bemächfigte. Unter Yeb?s Papieren fand man auch ein:Tempel steht, m welchbem die Admirale und General Straubenzee | die Ratificationen der mit Frankreicb, England und den Vereinigten ihr Hauptquartier aufgéshlagen Haben, Die ganze Stadtmauer, | Staaten abgeschlossenen Verträge, ‘wodurch, wie der Contre-Admiral weléße vón diésem Témpel ostwärts: bis zum ‘Flusse geht, ist von | hinzufügt, es fich zu bestätigen" s{ëint, daß biese Verträge niemals den Verbindéten: béséht, tvährend die ungleich längere Strecke, die nah Pélitig geschick wurden. Pee bis zum definitiven Friedens- vom Tempel nah: Westen geht, freigélafsen und auch ‘das: JZnnere | s{lufse Gefangener bleiben ; „biese Perfon'tvar unmöglich geworden, fie des Sträßeugewirres nicht von Truppen befeht würde. Dié tata- | konn e zukeiner“cinzi ender Combinationen benugtt werden, die zur Ver-

rischen Truppen, welche bei dem Bombardement auf's Land étt- | waltung der Stadt Cänton unkerOberleitung.der Verbündeten irgendwie