1858 / 94 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Noranslág r die im Zahre 1858 E Angaben eien, folgende : Dit und 28:400,000 Pfd. , Civilliste 2c. 1,900,000 Pfd. , gs ¿Flotte 9,860,000 Pfd. , ‘den Cibildienst

P 9 s N chte Ausgaben 7,000,000, Revenue-Departements 4,700,000 Pfd., und Erhö ung von * 200 Fr

tate 780

99 zu Bestréiten- - verlangt. Bekänntlih war der Vekstorbené ner - der größten L af a E der alten und neuen Welt Dee Aus R ' rüfung i | i /

betreffende - ver- | 14 aar) die Säße für

die Verwundèten und von 100 für

. Die Ei , -durch welche diese Kost Viabilities 3,500,000 Pfd. Die Einnahmen, dur welche diese : gol die Kinder der getödteten Militairs und Polijei - Agentén be- h |

d, werden folgendermaßen veranschlagt: Ertrag der besten 18 1100.00 Pfd, Stempelgebübren 7 250.000 u

fd., Einkommensteuer 000 Pfd. , Domainen 270,000 Pfd., ver- | in Marseille mit der Dampf - Fregatte „Christoph Colomb“ nah

23,400,000 Pfd., Accise 18,1 S Land- und Á essed Taxes Pr 3,200,000 P

6,100,000 Pfd., Postamt

antragen. er „Moniteur“ meldet, daß Ferukh Khan fih äm 16. April

(e Einkünfte 1,300,000 , im Ganzen 63,120,000 Pfd. ‘Da die Konstantinopel einschiffte.

Pfd. usgaben mithin auf 67,110,000 * Pfd. und die Einkünfte auf nur

63,120,000 Pfd. veranschlagt find, so stellt fi

: l Die Lamartine'sche Subscription bat einen sehr [ahmen ort- ein Defizit von gang. Man bildet jet Hülfsausshüsse in den Bcovigitt Lu

3,990,000 Pfd. heraus. Dieses Defizit, bemerkte der Schapkanzler, sei das Publikum zeigt wenig Eifer.

keineswegs. dadur berursacht worden, daß die Hülfsquellen des Landes Es komme vielmehr auf Rechnung. zweier

weniger ergiebig flössen.

Spanien. Madrid, 16. April. Die gesamnite spanische

Umstände. Zuvörderst sei die Abzahlung von Schulden in Anschlag | Presse beschäftigt fi mit dem Attentate gegen den Obersten Ver-

zu bringen und sodann der durch den Nachlaß v pas Ausfall. Oa

1,500,000 Pfd. und auf die Einlösung von Exchequer-B

Was die ersterwähnte Rubrik angehe, die ‘sih auf Derselbe erhielt bald na d. belaufe, so kämen auf den Kriegs + Amortisations - Fonds Kirche, weil man jeden Augenblick sein Ende axwartete. Zwar

on Steuern verur- | dugo, der auf dem Wege zu der Cortes-Sißung überfallen wurde. d dem Mordanfalle die Gnadenmittel der

onds 2,000,000 Pfd. | [lebt er noch , aber die Aerzte glauben wenig ‘an seine Rettung.

Es würde sehr ratbsam fein, äußerte Herr Disraeli , [den künstlichen Ver- Die Untersuchungs - Akten ‘liegen sämmtli bereits der Staats-

such, Schulden abzutragen, während kein Ueberschuß borhanden sei, aas Er rathe dem Hause dazu

geltende Amortisations-System durch Aufhebung der betreffenden Akte außer Kraft zu seßen oder diese Akte so lange zu suspendiren, bis mai mit

in den Einnahmen behörde zur Entwerfung des Anklage- Aktes vor.

Amerika. New-York, 3. April. Es heißt, der Práäfident beabsichtige, eine Kommission nach Utah zu senden, um bie Mor-

, das gegenwärti

den Exchequer - Bonds * fertig ia sei, was für die Finanzen einer | monen auf gütlichem A zur Unterwerfung zu veranlassen und

Erleichterung um 1,500,000 theil des englischen Finanz -. Systems bilden. - Sie

inquisitorisch. Troß des zu erwartenden Defizits schlage die Negierung aufmerksam gemacht werden.

keine Erhöhung dieser Steuer vor. Um jedovch das Steuern aufzuerlegen. Die Auferlegung

sei es durchaus nothwendig, neue

ciner neuen Steuer sei allerdings eine unangenehme Aufgabe. [ein lasse fih dagegen machen? Er schlage eine Ausgleichung dex Sþirituosen-

steuer vor; dadur würden im Jahre 500,000 Pfd.

fd. gleihkommen würde. Was die Ein- ibnen zugleih den Ent kommensteuer anlange, so könne dieselbe keinen dauernden Bestand- Unterwerfung nöthigenfalls ohne alle weitere

chluß der Wgerung du erklären, ihre le | üdtfichten -erzwingen sei ‘ungerécht und zu wollen, zuglei sollen sie auf die Nuzlosfigkeit des Widerstandes ésgit 915 Dedene . Als die designirten Commissaire d | nemit man den Gouverneur Powell von Kentucky und Major Allein was | M’Culloch. j Tad 4! ir Man hat über St. Louis Nachrichten von dem Utah- in den EStaatsshaß | Expeditions - Corps bis zum 1. März, Damals bestand es aus

flicßen, und das Defizit würde gedeckt iverden. Doch damit sei niht genug | 1800 Mann regelmäßiger Truppen und vielen Freiwilli en: Corps gethan. Man müsse auch für einen Ueberschuß sorgen: Da nun die am | der Gesundheitszustand war günstig .und man D it dea Vor: wenigsten verhaßte Form der Abgaben die Stempelsteuer sei, so schlage er bereitungen zum Vorrücken beschäftigt, welches um den 20. -Mai

die Einführung einer“ Pennysteuer für Chèecks vor. 300,000 Pfd. einbringen. Der Redner P sich sehr finanziellen Ausfichten für das nächste Jahr aus, hoff gemachten Vorschläge dem Lande genehm sein werden, u

Resolutionen, in welchen die Grundzüge seines Finanzsystems verkförpert- find. Jn der ebt folgenden Diskusfion stellte es sih heraus, daß der Vor- \hlag, die Spirituosen fteuer zu erhöhen, im Allgemeinen (mit Ausnahme

Dies werde etwa erfolgen sollte, Oberst Johnston beabfichtigt angebli nicht, über U ILN Lat ia Echo Canon in die Ealzsee-Stadt einzurúdcken, a inen U nd beantragte einige | Veg nach Norden zu machen. Er soll nicht. ohne Besorgniß, wegen

der Verproviantirung seines Corps sein, welche nur bis zum 1. Mai esihert war. Kapitain Marcy mit dem Pferde- und Maulesel- ransport aus Neu - Mexico wurde demnächst in Fort Bridger

der irishen Abgeordneten) günstig aufgenommen wird. Auf größeren Wider- erwartet.

stand stößt der Vorschlag , die Einlösung der Exchequer - Bonds zu ver- schieben. Gladstone drang auf Beschränkung der Ausgaben. |axrdwell rieth, den Zuschlag von 2D. im Pfund Sterling für die Einkommensteuer

Wien; Mittwoch, 21. April, Abends. (Wolff's Tel. Bur.

fortdauern zu lassen, während Lord J. Russell fich darüber beklagte, | Nah hier eingetroffenen Nachrichten aus.Konftantinopel be daß man, vom práfktischen Standpunkte aus betrachtet, die Zahlung der giebt fihd Fuad Pascha am 28. April über Marseille nach Paris

Kriegsshuld verweigern wolle. Die von dem Scha

Nesolutionen wurden genehmigt. Die zweite Lesung der indischen Bill, d. h. der indischen Bill des gegenwärtigen Ministeriums, wurde auf Frei-

tag, 30. April, vertagt. : rankreich. Paris, 20. April. Heu

Napoleon 111. sein 51ftes Lebensjahr an, da er am 20. April 1808 | sammeln.

zu St. Cloud geboren wurde. Aus dieser V heute in St. Cloud ein Familien-Diner statt.

__ Von den Regicrungs - Kandidaten für die auf den 25. in Paris ausgeschriebenen Ergänzungs: Vahlen ist, wie heute der |

„Moniteur“ anzeigt, Divisions General Perrot,

Befehlshaber der Nationalgarde der Seine, für den 3,, das pariser

Stanzler beantragten | und wird daselbst am 8. Mai eintreffen. -

London, Mittwoch, 21. April, Abends. . (Wolffs Tel. Bur.) te tritt der Kaiser | Wie ‘verlautet, würde die Pariser Konferenz fich am 10, Mai ver-

eranlassung findet Paris, Mittwoch, 21. April. - (Wolff's Tel. Bur.) Alle

April | Journale geben den Artikel des gesttigen „Constitutionnel“ wieder.

Kopenhagen, Mittwoch, 21. April. (Wolff's Tel. Bur.)

er LUENS LIVE Ein Leitartikel des heute erschienenen „Dagbladet“ sagt, daß, wenn

Gemeinderaths-Mitglied Eck für den 5. und der frühere Maire des | der deutsche Bund die von Dänemark gemachten Einräumungen

8. Arrondissements, Perret, für den 6. Wahlbezirk bestimmt.

zurückweisen sollte, die dänische Regiérung keine weitere Konzesfionen

Der Prúüfungs-Ausschuß des gesepgebenden Körpers über das machen dürfe, vielmehr alle bisher gemachten zurücknehmen müsse.

pariser Vershönerungsgesetz hat si, dem Vernehmen nach, mit einer Majorität von sechs gegen eine Stimme gegen die Bewilligung von

60. Millionen aus Staatsnitteln auêgesprochen. hat dem Grafen Mornh einen Brief geschrieben,

Diese Über die Wichtigkeit des Verschönerungsgesehes e zu vernehmen, wenn er si nicht persónlich an si rung über seine Ausfälle wende. Auch mit dem

er E nit die Absicht gehabt, die Kommission ' zu beleidigen.

at jedoch beschlossen, H i isse h it pee lossen, Herrn Haußmaun, der ihr Aufschlüsse | Zahre 1897 6998 Meister, 9600 Gesellen, 2284 Lehrlinge,

Herr Haußmann Statistische Mittheilungen.

worin er- erklärt,

Die Zünfte und Corporationen in Kopenhagen zählten rtheileu soll, nicht : i 1304 feste

it éi E t Arbeiter (exklusive von 177 Arbeitern in den 24 Brauereien). Die An- ge einer STllä- | ¿ahl der Lehrlinge nimmt mit jedem Jahre ab, obgleich die Zahl der Gemeinderathe der | Meister zunimmt. Jm Jahre 1798 zählten die kopenhagener Zünfte und

Stadt Paris hat der Herr Seine-Práäfekt ein Zerwürfniß Jn der letzt i y li e e- Z Ì w en | Corporationen 2728 Lehrlinge, also 444 ' mehr als gegenwärtig. Sipung desselben beantragte Herr Haußmann 250,000 Sr. Zuschuß" | Grund dieser Erscheinung iegt in der Abneigun der ‘Eltern, ibre

Herrn Langlois, den Direktor des Panora

ma'’s inden Ely- | Söhne ein Handwerk erlernen zu lassen, Kopenhagen muß demna h ch

ür säischen Feldern, dem bereits dér Bauplat unentgeltlich verabreicht | seinen Bedarf an Gesellen immer mehr aus der Fremde entlehnen. Die

worden war, Herr“ Haußmann erkläite, als die Gemeinderäthe

Zahl der Lehrlinge bei den Maurern ist seit 1798 von 58 auf 22, bei Zimmerleuten von 63 auf 90, bei den Schuhmachern von 306 auf

nit darauf eingeben w iht Mi ê Oa den

Wenn der Kaiser E ries der Wille des Kaisers. | 150, bei den Goldshmicden von 2d auf 30 gesunken, während fie sich b

geben, so müsse der Gemtitd llen auf solhe Weise kund zu „den Gewürzkrämern von 122 auf 264, bei den Tuchhändlern bon 59 auf erath allerdings sich beugen, entgegnete |' 206 gehoben hat. Die Gesellen haben fih in“ den leßten 60 Jahren,

der Vorsitzende Delangle; doch

glaube er, Herr Haußmann gehe | namentlih im Tischlergewerke, vermehrt. Man zählte deren im Jahre

u weit, wen i Wel i : j O n derselbe auf eine so gebieterise Weise das Staats- 4 1857 nicht Ae als 1629, während es deren im Jahre 1798 ‘nur 341

berhaupt einschreiten lasse. willigung ist noch'nicht erfolgt.

Die Regierung hat vom gesehgebenden Körper cinen Kredit

von 50,000 Fr. zum Ankauf der Bücher, Noti fo wie der ornithologischen Eammlung des P

So- steht die Sache jetzt ; ‘eine Be- | gab. Die Anza

l der Lehrlinge in diesem Gewerke“ si i i bon 298 nur auf 306. (Pr. C) i | 0A h dieser Zeit

und Manuskripte, Unzen vdn Caníno

, TI

781

reéichische Bank- Antbeile 1102.

Leipzig, 21. Aptil Fe ete 283 Br. Löbau-Zittauer } 1854er Loose 102. Oesterreichisches National-Anlehen 79%, ° Oester-

Litt. ‘A. 532 Br.; do. Litt B, 246 Br.; de: —:"Qdlu 2 Mindeget —.

Nordbahn —. Altona-Kieler —, Anhalt-Dessauer Landesbank- Actien 88 Br. Braunschweiger Bank - Actien 107 Br. Actien 100 Br. Oesterreichisehe 5proz. Metalli

Loose —. 1854er National - Anleihe 81% Br.

Anleihe —. * Kenstantinop

i; . 83 Br. Magdeb. - Leipz. I. Emissios IL. Emiss. —. Bérlin-Anbalter 123 G. Berlin-Stettiner Thüringische 118- G. Friedrich - Wilbhelms- | Bur.) Neue Loose 1033.

el, 23, März. Wechsel - Cours: London 3 M. 155 1554; / Paris 248; Marseille 247— 248. Valuten theurer;

Silber-Anleihe —,

Weimarische Bank- |{ T7. Bankactien 974. N i qus 785 G. 1854er | Anlehen 844. London 10, 19. Ham urg 78. Paris 1235. Gold 7k.

reussische Prämien- | Silber 55.

Schluss - Course :

Pfd. St. 1554 P,; L, Turq. 1395 P.; Nap.d’or 125 P, Agio der 5proz. Metalliques Lit.

türkischen Metalliques 290.

sen Stieglitz 973. Integrale 641.

l

Breslau, 22. April, 1 Uhr 11 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. ; Y 9 . , ; des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 961 Br, 7 _ Stamm - Actien 963 Br.; do. dritter Emission 94 Br. Oberschlesische 5 R Actien Lit. A. 1394 Br.; do. Lit. B. 1294 Br.; do. Lit. C. 139% Br. | 9proz. Russen 110. ; E s Prioritäts - Obligationen Lit. D. r. Kosel - Oderberger Stamm - Actien 54! Br. Kosel-Oderberger dritäts-Obligationen —. Neisse-Brieger Stamm-Actien 642 Br. B Ie: Ct. Tralles 6% Thlr. 6. E 0 t

Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80

Weéizen, weisser 56—70 Sgr., gelber 55—69 Sgr. Roggen 38—42 Sgr.

Gerste 34——38 Sgr. Hafer 29—34 Sgr.

Die Börse war ganz geschäftslos und die Course erfuhren nur ge-

ringe Veränderungen.

Stettin, 22. April, 1 Uhr 46 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des eizen 60—64, Frühjahr 63% —634. Roggen 35 Rüböl 12% da, April

Stáats - Anzeigers.)

bez., Frübjahr 245 da, Mai-Juni 35 bez. u. da. 12%, September-Oktober 13%. Spiritus 204, Früjhahr 20% bez. Hamburg - 21. April, Nachmittags 2 Uhr 32 Minuten. In

Norddeutschen ziemlich Umsatz.

Schluss-Course : Stieglitz de 1855 1014. 3proz. Spanier 35. 1proz. Spébjer 214. National-Anleihe 805 G. Mexikaner —. S5proz. Russer 105% 4

Disconto —.,

Getreidemarkt: Weizen ‘loco 1 höher bei ziemlichem Umsatz.

Roggen loco stiller, ab Königsberg fester, 125 inn ‘gi Mde dle i x i 233 s á

Juli 58—59 zu bedingen. Oel loco 244, pro Mai 233, pro er Ole : Pugetaslidai

25%, letzteres gefragt, Zink 500 Ctr., Lieferun V q furt a. NL., 21. April, Machidiltags 2 Uhr 20 Minuten.

Beasere Stimmung auf Bekanntwerden günstigerer Berichte aus Paris.

Frank Mitteldeutsche etwas matter.

885 Br.; ‘do. Lit. E.

16 bez.

ändert.

Bur.) Lebhaft, Der C 1 Uhr war 69 gemeldet. 4e es A National - Anleihe 751%. « 00. oproz. Metalliques 725-. 2!proz. Metal- liques 374. 1proz. Spanier 26.2. 3proz. Sbaniés M. "Boi j 9proz. Russen Stieglitz de 1855 1004

panier 26; 45proz. Russen 101. Weizengeschäft ausserordentlich beschränkt; Markt sehr wenig besucht, Preise unverändert.

Liverpool, 21. April, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) 15,000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unver-

Getreidemarkt.

Wilen, 22. April, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wölffs Tel. 9proz. Metalliques 813... 41proz. Metalliques ordbahn 1833. 1854er Loose 1082. National-

Amsterdam, 21. April, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. ours der 3proz. Rente aus Paris von Mittags

proz. Rus- 0

. Holländische

Getreidemarkt. Weizen unverändert, stille, Ro gen preishal- tend, stille, Raps, pro Mai 751, pro Herbst 757. Rüböl, pro Früh- jahr 20s; pas Herbst 42.

: ondon , 21. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur. FetBGrker Consols 6X. proz. S Á “Suizie E

exikaner 20. Sardinier 914.

Paris, 21. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) In Folge starker Deckungen eröffnete d

69 und schloss belebt, aber sehr matt zur Notiz. Werthpapieré waren angeboten. Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags 1 Uhr waren

gleichlautend 963 eingetroffen. Schluss-Course : 3proz. Rente 69.10. T Rente 92.75, 3proz.

Spanier 375. 1proz. Spanier —. Silberanleihe 92.

e 3proz. zu 69. 25, wich aber auf

Oper in 5 Abtheilungen , nach dem Franz sischen des Scribe, überseßt von Castelli. Musik von Meyerbeer.

-Ballets von Taglioni. Jm Schauspielhause. (106te Abonnements-Vorstellung): Die

Königliche Schauspiele. Freitag, 23. April.

Jm Opernhause (84ste ip ui f

-

Anfang 6 Uhr. Mittel-Preise.

Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 113. Preussische Grille. Ländliches Charakterbild in 5 Akten, mit t eilweiser Be-

Kassenscheine 105. Wilhelms - Nordbahn —.

Spanier 373. - 1proz. Spanier 264. as Loose 52.

5proz. Metalliques 765. 4jproz. Metalliques 67.

Cöln - Mindener Eisenbahn-A ctien —. Friedrich- “T. Ludwigshafen - Bexbach 1437. Frankfurt- nuzung einer Erzählun Hanau —. Berliner Wechsel 105% Br. Hamburger Wechsel 882 Br. Lon-

doner Wechsel 117% Br. Pariser Wechsel 935.

a ; 1 kfurter Bank- Antheile —. 3proz. a ( E , h gel —. Wiener Wechsel L M Korkiesuizcha Loose - 413. j adi- | Schauspiel in 5 Abtheilungen, von H. v. Kleist. Kleine Preise.

Keine Vorftellung.

Amsterdamer Wech-

Jm Opernhause.

Kleine Preise. Sonnabend, 24. Abonnements - Vorstellung. )

g von G. Sand, von Charlotte Birch-Pfeiffer.

April. Jm Schauspielhause. (107te Prinz Friedrich von Homburg.

Oeffentlicher Anzeiger.

[1105] Stéèdckbrief.

Der unten näher bezeichnete Commissionair, ehe- malige Privatschreiber, Mustermaler und Wege- Aufseher Alb?èrt Theodor Gottlieb Ravfer von hier, angeblich zuleßt Gartenstraße wohn- haft, ist der wiederholten Unterschlagung ver- dächtig und sein gegenwärtiger Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Kayser Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde Anzeige zu machén. Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair-Be- hörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ibn im Be- tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm fih vorfindenden Gegenständen und Geldern mit- telst Transports an die hiesige Stadtvoigtei-Ge- fängniß-Expedition abzuliefern.

Es wird die Rut Erstattung der da- durch entstandenen ‘baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden -des Auslandes eine gleiche Nechtswillfährigkeit versichert.

Berlin, den 20. April 1858.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung q Untersuchungssachen. Kommission I1, für Voruntersuchungen.

Signalement des Kayser: Derselbe ist 45 Jahre alt, evangelisher Re- ligion, am 19. April 1813 geboren, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat blondes Haar, breite Stirn, grau- blaue Augen, blonde Augenbrauen, gerundetes

Kinn , ovale Gefichtsbildung, gesunde Gefichts- farbe, stumpfe Nase, kleinen Mund, rafirten Bart, defekte Zähne, ist schlanker Gestalt und spricht die deutshe Sprache.

[1106] Steckbrief. :

Der” am 18. Juli 1829 zu Schweidniß ge- borne Gelbgießer-Gesell Paul von Below ist beschuldigt, am 6. Dezember 1856 unter dem Namen Heinrich Rudolph Baehr beim 18. Jnfanterie-Regimente freiwillig eingetreten und am 3. März v. J. aus seiner Garnison Liegniß desertirt zu sein.

Derselbe ist troß des am 2. März d. J. in No. 54 des „Staats - Anzeigers“ bereits exlasse- nen Steckbriefes noch immer nicht ergriffen worden.

Alle Civil - und Militair - Behörden werden deshalb nochmals ergebenst ersucht, auf den 2e. bon Below zu vigiliren, ihn im Betre- Bnggfalle zu verhaften und ihn an die nächste Militair-Behörde zur Weiterbeförderung an die hiesige Ehnigs Kommandantur abzuliefern.

Glogau, den 21. April 1858.

s Königl. Gericht der 9. Division.

Signalement: Name: Paul v. Below, Stand :- Gelbgießer-Gesell, Geburtsort: Schweid- niß, Religion: cvangelish, Alter: 28 Jahr alt, Größe: 5 Fuß 4 Zoll 2 Strich, Haare : bell- braun, Stirn: niedrig, Augen: blau, Nase: ge-

bogen, Mund: groß, Bart : im Entstehen, Zähne: vollzählig, Kinn: rund, Gesichtsfarbe: gesund, Gestalt: kräftig mit hohen Hüften, Sprache: nur deutsch, besondere Kennzeichen: keine.

[191] Nothwendiger Verkauf. Das den Kaufmann Ernst Friedrih Larsch-

| schen Eheleuten gehörige, hierselbst in der Neu-

stadt auf Mattenbuden sub Nr. 11 und 27 des

Hypotheken - Buches gelegene Grundstück, abge-

schäßt laut der nebst Hypothekenschein in unserem

Büreau V. einzusehenden gerichtlichen Taxe auf

8200 Thlr., soll

am 6. September 1858, Vormittags 11 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsst.lle, Verhandlungs-

zimmer Nr. 2, subhastirt werden.

Die Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypotheken-Buche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden.

Danzig, den 6. Januar 1858.

Königliches Stadt- und Kreisgericht. I. Abtheilung.

[211] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht gu Thorn, den 14. Januar 1858. Das dem Kaufmann Friedrih August Sehul- bah und seiner Ebefrau Friederike Theodores

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