1858 / 122 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

isterium der geistliben, Unterricbts: und Ie Medizinal - Angelegenheiten.

Dem Organisten und Kantor an der Königliden Schloßkirche zu Königsberg, Hermann Paekßold, ist das Prädikat als „, Musik - Direktor ‘“’ beigelegt worden,

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An gekommen: Seine Dur(laucht der Prinz Woldemar zu Swleswig - Holstein - Sonderburg - Augufstenburg, General-Major und Kommandant von Magdeburg, von Magdeburg.

Se. Erxcelleuz der Staats- und Minister des Königlichen Hauses, von Massow, aus der Provinz Pommern.

Der General - Major Messerschmidt von Arnim, Com- mandeur der 6. Kavallerie-Brigade, von Brandenburg.

Berlin, 28. Mai. Se. Majestät der König haben Aler- gnädigst geruht: dem WMinister-Refldenten in Florenz, Legations- |

Rath von Reumont, die Erlaubniß zur Anlegung des von Sr. | Brief Lord Derby's.

Heiligkeit dem Papste ihm verliehenen Groß-Kreuzes des St. Gre- gorius - Ordens; Husaren - Regiment, zur Anlegung des von dem Patriarchen von Jerusalem ihm verliehenen Ritter-Kreuzes des Ordens vom heiligen Grabe zu ertheilen.

E R R" P O L R E R R R E R R R E E E“ R E E T R E" ———

Vera nuntmaGuna

Das korrespondirende Publikum wird, zur Vermeidung von Ver

Landeck und Reinerz, darauf aufmerksam gemacht, daß dieselbe beziebungs- weise nah „Bad Landeck* und „Bad Reinerz“ zu adressiren ist.

Breslau, den 26. Mai 1858.

Der Ober - Post - Direktor Schulze.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 28. Mai, Se. Königliche Hoheit der Prinz von Preußen nahm heute um 1 Uhr den Vortrag des Herrn Minister-Präsidenten entgegen.

Heute Vormittag nahm Se. Königlihe Hoheit der Prinz von Preußen, im Beisein des General- Feldmarschalls, Freiherrn von Wrangel, und des Kommaudautenu , General - Vajors von Alvensleben, die militairishen Meldungen entgegen. Darauf hatte der Polizei - Präsident, Freiherr von Zedliß , Vortrag bei Er. Königlichen Hoheit. Um 2 Uhr ist Se. Königliche Hoheit mit der Eisenbahn nah Potsdam gefahren.

Hannover, 26. Mai. Nach einem heute gedruckt vertheil- ten Schreiben des Gesammt-Ministeriums an die Ständeversamm- lung hat die Regierung beschlossen, die Domainenkammer auf den 1. Zuli aufzulösen und die Verwaltung der nicht ausgeschiedenen Domainen und Forsten dem Finanz-Ministerium zur unmittelbaren Wahrnebmung zu überweisen. Diese Maßregel ist dadur nôtbig

eworden, daß zur Erlangung des größten. Theils der Königlichen edarfsfumme nach einem im vorigen Jahre mit den Ständen ge- troffenen Abkommen viele Domainen aus der Verwaltung für die Landeskasse austreten und an die Selbstverwaltung des Fürsten Übergeben werden. Für die der Landeskasse verbliebenen Domainen und Forsten soll eine besondere Abtheilung im Finanz-Ministerium mit einem besonderen General-Secretair errichtet und in diese Ab- theilung auch, um eine einheitliche Leitung der Domanial-Forstver- waltung herbeizuführen, ein Spezial - Dirigent für die Forftsachen aufgenommen werden,

__ Sacbseu. Jena, 25. Mai. Zum Präsidenten der faiser- lih leopoldinis - carolinischen Akademie wurde an die Stelle des

meridum der Aflademie, Geheime Hofrath und Professor in Jena, Dr, Dietr. Gg. Kieser gewählt,

Schwarzburg. Rudolstadt, 24. Mai. neuerdings publizirte geseßlicde Bestimmungen ist der Verpflichtungs- Eid auf die Verfassung beseitigt, die Versekung auc der ricbter- lichen Beamten als zulässig erflärt und die Entlassung aller öffent- lichen Diener im Disziplinarwege, welche die jekt abgeschaffte nachmärzlihe Gesehgebung nur bei bestimmten, im Voraus bezei- neten Vergeben erlaubte , ohne weiteres gestattet worden , sobald ihr Verhalten in oder außer dem Amte überhaupt als unwürdig erachtet wird. / j

Schweiz. Bern, "24. Mai.

so wie dem Rittmeister von Wulffen im Ven |

Durch. mehrere |

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| ihre Arbeiten wieder aufgenommen. legte der Finanz - Minister mehrere Geseh - Entwürfe auf den Tisch | des Hauses nieder.

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run das franzöf@e V R Unk Ri Eigen

sprojekt u Schuhe des literari- ums abgelehnt haben.

Brüssel, 26. Mai, Die Kammer hat heute Zm Beginn der ESikung

Belgien.

Die Gesammt-Summe der vom Gouvernement

verlaugten Kredite zur Ausführung von öffentlichen Bauten hetráägt 60 Millionen ; die Arbeiten zu Lan UAnkwverpens machen einen Kosten-Aufwand von 20,200,000 Frs. nöthig, wovon 9 Millionen

| sofort verwandt,

die restirenden 14 Millionen jedoch zu gleichen

| Theilen auf die zehn kommenden Budget - Jahre vertheilt werden

| sollen, | dringenden dur die Vorlage

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| nal de Cherbourg“ Der Bundesrath hat der |

französishen Gesandtschaft mitzetheitt, daß fast alle Kantons-Negie- |

| waltung die Jnitiative ‘eilf S G eA verstorbenen Dy. Nees von Esenbeck der bisherige Direktor Ephe- | g die Jnitiative ergreifen wird; für

Ein Anlehen von 37 Millionen wird zur Deckung der bezweckten Ausgaben beantragt; 23 Millionen werden gleichfalls auf die zehn kommenden Budget-

Zahre vertheilt. (Köln. Ztg.)

Großbritannien und Jrlaud. London, 6. Mai. Der Earl von Shbaftesbury antwortet in der , Times“ auf den Er sagt , wenn der Premier erklären wolle, daß es nicht seine Absidt gewesen sei, direkt oder indirekt die Vor- stellung zu erwecken, daß er (Shaftesbury) dem an einem Eonn- tage in Cambridge- House stattgefundenen Meeting beigewohnt habe, so sei er bereit, die Aeußerung, welche das Sreiben Lord Detby's veranlaßte, zurückzunehmen.

Aus Dublin wird der vorgestern Abends plößlich erfolgte Tod John O'Eonnell's, gemeldet. Von den Söhnen Daniel O’Connell’s des , Liberators ,“ find jezt nur noch zwei am Leben, námlich Morgan O’Connell, früber Abgeordneter für Meath,

l l ' | und Daniel, der jüngste der Brüder, Abgeordneter für Tralee. spätungen in der Beförderung der Korrespondenz 2c. nah den Bade-Orten |

LAE Paris, 26. Mai. Das Nunds(reiben des Ministers des Jnnern wegen des Hospitien - Verfqufes bes@äffigt in stets zunchmender Weise fortwährend die öffentliche Meinung, und es ertönt unter den Mitgliedern der Verwaktungäräthe der Hospitien - Güter nur ein fast einmüthiger Schrei des Unwillens und der Vesorgniß, Es if deshalb ein Protest des pariser Ver- waltungs- Ausschusses im Werke. Sollte dieser Scrilt, wie zu er- warten steht, keinen Einfluß üben, so wird es zu niássèn- haften Entlassungs - Gesucben fommen. Nach den Berechnungen des Herrn de la Tour, Mitgliedes des gesetzgebenden Körpers, besaßen die Hospitien in Frankreih im Zabre 1856 im Ganzen 189,737 und die Wobhlthätigkeits - Büreaus 34,022 Hectaren; der Geldwerth dieser Güter wurde für erstere auf 408,254,771 Francs, für leßtere auf 88,353342 Fraucs geschäßt, zusammen also auf 497,608,113 Fr. Das Brutto - Einkommeu der Hospitien wutde

| auf 13,301,558 FFr., das der Büreaus auf 2,771 624 Fr, zusam- | men also auf 16,905,209 Fr. geschäßt , d. b, es

men betrug nabe an 3 pCt. Die Hospitien hatten unter Anderem auch 8 821,773 Fr. und die Büreaus 3,083,436 Fr., also zusammen beinahe 12 Mill, in Staats: Renten angelegt. Rechnet man bierzu noch die 1,119,355 Fr, welche die Hospitien, und die 631,202 Fr., welche die Büreaus in Privat - Renten angelegt haben, fo ergiebt ih eine Gesammt- Summe von 23,689,941 Fr. für die Hospitien und von 6,688,688 Gr. für die Wohlthätigkeits-Büreaus.

Zn der heutigen zweiten Konferenz-Sißung wurde mit Ver- lesung der Aktenstücke in Betreff der Donau-Fürstenthümer fort- gefahren. Jn der ersten Sißung wurde den Mitgliedern der Bucharester Kommission für erwiesenen Eifer und Thätigkeit bei Erfüllung ihrer schwierigen Aufgabe tie Anerkennung des Kon- gresses votirt.

Gestern traf hier eine Depesche ein, welce das Einlaufen des englisben Geschwaders unter Admiral Lyons ins Adriatiscbe Meer meldet, Jn Folge dieses Schrittes der englischen Regierung werden auch die beiden franzöfisbeu Kriegsschiffe vorläufig in den- Bocche di Cattaro bleiben. Daß die diplomatischen Verhandlungen über die montenegrinische Frage in Konstantinopel geführt werden sollen, bestätigt stb.

Die Ausführung des neuen Gesetzes über die Adelstitel wird dur einige Maßregeln geordnet werden müsseu, wozu die Ver- den Augenblick aber j em L die Kanzlei nur mit einem Rund- schreiben beschäftigen, worin der Justizminister den General - Pro- furatoren anempfichlt, feine gerichtliche Verfolgung dieser Art an- zutreten, obne ibm vorber darüber berictet zu haben. Unter den sonstigen Maßregeln, welce später genommen werden sollen, nennt man die Wiederherstellung der Siegel-Kommission, so wie sie unter dem ersten Kaiserreiche bestand, die seit langer Zeit nux noch dem Namen nach existirte.

Der Marine-Minister, Abmiral Hamelin wind noc in diesem &rübjahre persönlich die französischen Kriegöhäfen besuchen, um die daselbst betriebenen Arbeiten in Augenschein zu nebmen.

Die Eisenbahn von Paris nah Cherbourg wid, dem „Jour- zufolge, f} Mai dem Veikehe

wird si, dem Vernehmen uach,

schon am 30. übergeben. Aus Marseille, 26. Mai, wird telegraphirt, daß die Kan-

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delôlage si durchaus noch nicht gebessert hat. und auch die Schiff- fahrt in Folge der Geschäftsstockung sehr matt geßt. | 27, Mai. Der Kronprinz von Württemberg wird nächsten Sonnabend abreisen. Das Linienschiff „Austerliy“ hat den Hafen von Brest vexlafsen, um fih mit dem von Toulon aus- gelaufenen Geschwader zu vereinigen, T Spanien. Madrid, 22. Mai. Wie die „Gaceta“ vom heutigen Tage berichtet, A die Königin und der König gestern den britischen Gesandten, Lord Howden, in Privat-Audienz empfan- gen, welcher seine Abberufungs - Schreiben überreichte. Lord Howden trug 5000 Realen zur Errichtung einer Statue für Murillo bei, Auf dem Wege nah Balagues wurde der frühere Oberst- Lieutenant José Ferrer von den Einwohnern Andorra's verhaftet und dem spanischen Commissar zu Seu - Urgel ausgeliefert. Auf Befehl des General-Capitäns wurde der Oberft, bei welchem man 35,000 Realen fand, nach Barcelona gebracht. D Nach. Berichten aus Madrid vom 26. Mai ift die Königin Zsabella am leßten Dienstag zu Alicante eingetroffen. N Portugal. Aus Lissabon, 25. Mai, bringt die pariser „Presse“ folgendes Telegramm: „Die Hochzeits- Feierlichkeiten be- gannen heute. Zahbllose Fremde, nameutlich Engläuder und Spa- nier drängen fi in den Straßen der Hauptstadt. Die Häuser find beflaggt, und die Stadt ist allabendlih beleuchtet. Donnerstag wird Dom Pedro V. fetierlih den Hosenband-Orden erhalten. Italien. Turin, 25. Mai. Gestern Morgens is der König in Begleitung des Prinzen von Carignan, des Grafen Cavour, des Generals Lamarmora und des Commandeurs Bona mittelst Separatzuges na Acqui abgereist, woselb die Ein-

weihung der neueröffneten Eisenbahnstrecke stattfand. Einer in |

der Debatte über das Anleihegesch abgegebenen Erklärung des (Grafen Cavour zufolge hat die egierung die beabsichtigte Ver-

legung des See - Arsenals. in den Hafen von Spezzia aufgegeben. |

Es werden daselb| mit Benußung des für die betreffenden Arbcei- ten im vorigen Jahre bewilligten Kredits von 10 Millionen nur die zu Vorwerken von Genua bestimmten VBefestigungsarbeiten ausgeführt werden. Das Tribunal von Chambery hat die Prinzessin Solms wegen unvorsihtiger Verwundung eines Be- dienten dur einen Pistolenshuß zu 700 Fr. Geldbuße verurtheilt.

Türkei. Aus Cettinje, 16, Mai, bringt der „Nord“ die

offiziellen Berichte von dem Woiwoden Marko Petrowitsch Njegos |

und ¿Fürflen Danilo über das Gefecht vom 11. Mai. túrfishe Jnfanterie den montenegrinis{hen linken M zuer ange? griffen haben; der Verlust der Türken wird auf 208 Todte, der der Brbatteäzgeinne auf 55 Todte und 110 Verwundete angegeben. Der zweite Bericht an den Fürsten Danilo beginnt mit der Anrede : „Großer Sieger, Fürst der tapferen Montenegriner!“ Danach sind von den 13,000 Mann der türkishen Armce am 13. Mai kaum 2- bis 300 entkommen, um zu erzählen, wie die Montenegriner für ihr Land sid schlagen.“ Dann wird efü } Krieger haben 7000 Türkfenköpfe abgeschnitten, 8 Geschüze, 1200 gesattelte Pferde und 500 Zelte genommen; es ließ sich unmöglich anführen, wie viel Waffen und reiche Beute wir erobert haben.

von dem Präsidenten des montenegrinishen Senates an den | Danach soll die |

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charafteristisch hinzugefügt: „Jhre |

Das Schlachtfeld gleicht einem umgehauenen Walde, und die Leichen- |

haufen der Türken sind entseßzlich anzushauen. Auf Seiten der Türken wurden zwei Paschas getödtet, der Kopf des einen ward

von dem tapferen Kapetan Jlija Djekanow von Cuca abgeschnitten, | der andere fiel unter den Hieben des Fahnenträgers von Ew. Hoheit |

Leibgarde.

Wien, Donnerstag, 27. Mai, Abends, (Wolff's Tel. Bur.) |

Nach hier eingegangenen Nachrichten aus vom 22. d. hatte am 20. ein Ministerrath zur Beschlußfassung in Betreff Montenegros stattgefunden. Man erwartete am Vorabend des Ramazans ein neues Rundschreiben der Pforte. Herx von Lesseps war nah Frankreich abgereist, Auf Candia war eine insurrcetionelle Bewegung. ausgebrohen. Man verlangte daselbs die Abberufung Wely Pascha's und Privilegien, wie fie Sa- mos hat.

Nach über Trebisonde eingetroffener Meldung hat zwischen Tscherkessen und den russishen Besaßungs - Truppen von Jekateri- nodar ein Treffen stattgefunden, bei welbem Leßtere 500 Mann verloren haben,

Königliches statistisches Büreau.

Uebersicht der in den kir chlichen Verbältnissen des preußi- schion Staats in den 9 Jahren 1846 bis 1855 vorgekom- menen Veränderungen.

(Fortseßung; S. Staats-Anzeiger Nr. 117, S, 1009;) Hiernach find“ im: preußifchen Staate überhaupt gezählt worden :

Konstantinopel |

j

| nit mit der Bevölkerung gewachsen.

im Zahre also 1855 1846. | 1855. [fberhaupt. [D E a 2) e ir D Ev 3) Tochterkirchen. .…….... 4) Gottesdienstlihe Ver- f sammlungsorte e Summa 2. 3. 4... 8975| 9202+ 212271|+ 2 É B) Mfatbex r, i I Bt N + 1s S 6) Katecheten x... 145 | M2. B 18 of 8 Summa 5. 6... 6059] 6317+ BDST+ 126 Es kamen durchs{chnittlich Einwohner auf l gotteódienstlichen | Verfammlungsdorte 1095 1144+ 4914 4,47 n h E 1622 1666 |+ 441+ 2,71

Es hat fih also vermehrt: die Zahl der Muüuttertir@en um 131, die Zahl der Versammlungsorte ohne Parochialrehte um 111; vermindert aber die Zahl der Tochterkirhen um 15, so daß alle religiösen Versamm=- lungsorte seit 1846 um 227 zugenommen haben.

Wie viel Mutter- und Tochterkirhen von 1846 bis 1855 neu errihtet find, láßt sih aus den Angaben nicht mit Gewißheit ermitteln, weil erst bei der Zählung von 1859 mit größerer Genauigkeit als von 1846 die Classification der Kirchen erfolgt ist. Dadurch find in verschiedenen Ge genden Tochterkirhen in die Zahl der Mutterkirchen und Mutterkirchen in die Zahl der Tochterkirchen versezt. Außerdem find au Tochterkirchen zu Mutterkirchen und gottesdienstlihe Versammlungsorte ohne Parochialrechte zu Tochterfirhen erhoben. Aus allen 3 Kategorieen von zu gemeinsamen religiösen Versammlungen dienenden Gebäuden und Orten zusammengenom- men, geht. hervor, daß deren Zahl bon 6975 in 1846 auf 9202 in 1855, also um 227, oder um 2,33 pt. vermehrt worden if.

An dieser Zunahme haben Antheil die Provinzen

Posen mit 25 oder 9,65 Prozent der Zahl von 1846 aa A 11 L | Schlesien O - D508 Nhein E D L Wolprrufser / 12 (91x Z E A D Ä L MORAL BeMern L E Aa T anbe a 0 186 2 Sachsen . M L

Sunma 2271 oder 2,33 Prozent. Jn folgenden Regierungsbezirken tritt die verhältnißmäßige Zunabme dieser Gebäude besonders hervor, nämlich: Un Neg.-B. Posen mit 1322 Prozent

in der‘ Gtadt Berlin , 5429 4 imi Reg.-B. Oppeln 15/58 ao L Münfter , 24,14 u E Minden“ , 12,93 iy

Cöln »« IRo3 L

Die Zahl der Pfarrer ftieg bon 5914 in 1846 auf 6195 in 1855, also um 281; dagegen verminderte fich die Zabl der Katecheten von 145 auf 122, also um 23; so daß das Personal der Seelsorge überhaupt nur um 298 oder 4,26 Prozent gewachsen ist, und zwar:

in der Provinz Posen um 33 oder 21,71 Prozent \

Nhein S 1E Z

Westpreufien 20 , 105 f

Meppen: 4, Ae L

Brandenburg 69 , 5,66 L

Schlesien a: Als L der Zabl von Pommern A Eu 5 1846 Sachsen n O 7

Sa. 261

Verminderung is eingetreten in Oftpreußen mit 3: oder 96 L bleibt Vermehrung 258 : / Jn folgenden Regierungsbezirken war verhältnißmäßig die größte Ver- mehrung : Marienwerder 14,96 Prozent Posen 23,16

Bromberg ¿E Stadt Berlin 41,41 L Oppeln a Mänster E Köln 16,28

Jm Staate überhaupt kamen durchschnittlich evangelische Glaubensgenossen a) auf einen gottesdienstlichen Ort 18W .................... 1095

O S E Q R 0 aa 1144

Also 1855 mehr eee eee eva ee E b) auf einen Seelsorger 1846 C E. 1622 M | s e e « Sie vie e SUA 1666

Mis Wi iei P iu

Es kamen alfo in beiden Beziehungen 1855 mehr evangelische Ein- wohner auf 1 gottesdienstlichen Ort und 1 Seelforger, als in 1846; und

es sind die gottesdienstlihen Orte und die Seelsorger verbältnißmäßig Wenn die gleîche Zabl von Evan-

| gelishen nah der Zählung von 18595, wie in 1846 eine Kirche 2c. und

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einen Geistlichen zu ibrem gottesdienstlihen Bedürfnisse gehabt hätten (mehr 1095 und 1622), so wären dafür erforderlich

9608 Kirchen und 6486 Geiftliche A pie pr

Es’ find aber nur gezählt worden . 2 406- Kirchen und 169 Geistlfche.

E. E db A0 4d 000 * c 0 0H 6