Aaitia mlecdéltt wer g der Studenten, g die Petenten Vorstlâge gemubt bitten wenn die Petenten Vo e 1 | den foll. Statt dessen verlangen dieser kcankhaften Neiz g lten Miene ale ee Bete
echthin für verwerflih. Dem
vambofrage gegenwärtig T N ge
ziehen, vorausgeseßt, daß P Z solchen Neigungen leiden. | Berich
aber reden, namentlich dann, , wie die Bekämp
gebärdet, so ist es de S ndwerkerkrei ungsnachweises
g wird, entsprehend dem Antrage Müller-
bitten, eiwas deutlicher hier tee: des ganzen Handwerks ihm zu Gemüte zu führen, da chauungen über die Notwendig ganz gewaltig geändert haben.
Die Abstimmun Sagan, ausgeseßt. Es folgt der Kommissionsbericht
end die Unterd Kunsterzeugnisse. Dr. Müller-Sagan h en. Der Abg. D aus beschließt demgemäß.
Die Petition des Dr. med. und Gen,, betreffend Ab änder geseßbu chs, mit dem Antra in anderen Ländern, seruell Geschlechts usw., wie sol Geschlechts (homos
strafen seien, „wenn
anenbwie in den e Provokation holt gerechtere Behandlung Behörden täten seinen zu lassen; die meisten Gesuche Feststellung des Be ein arger Mißbra gegen die Kriegsteilnehmer sei von den Behörden behelligt worden der Verfolgung
Dentscher Reichstag. vom 31. März 1905, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)
ung steht zunächst die erste Beratun s zum Neichshaushaltsetat un ür die Shußgebiete für 1904 in sten Beratung der Ergänzung zum und zum Etat für die Schußt-
der Sißung wurde in der gestrigen
t, die O r Erwägung zu von Ihrer Seite stattfinde
Abg. Kulers k i (Pole) verlangt wieder der Unterstüzungsgesu alles, die Zahl recht l würden abgewiesen, mit der und Erwerbsunfähigkeit werde sonders fkleinlih verfahre man
folhen Leuten bei gewesen sei.
Auf der Tagesordn C SELAA
des dritten Nachtrag
um Haushaltsetat f
rbindung mit der er
Reichshaushaltsetat gebiete für 1905.
Ueber den Anfang Nummer d. Bl. berichtet.
Nach dem Direktor der Kolonialabteilun Amis Dr. Stuebel nimmt das Wort der (RNp.): In eine genaue Kritik der Verbält-
wir mangels jeder gründliheren Kenntnis Es wird daher tunlih sein, lenum zu erledigen ; dagegen tat, der auch andere Gebiete raten zu laffen, se Gelegenheit
ie Anerkennung diéser
ären die Vestrafu f 1 M ne E E Le über die Petition zur Tages-
x Ms ibergene in (fr. Vgg.): Vor dem außerordentlichen Fleiß des
. Thaler müffen wir alle Hochachtung n R peisa
griffs Bedürftigkeit
Petitionen, teratur und stand beantragt der Abg, haften Beseßung des Hauses l.) unterstügt diesen Antrag.
Hirschfeld in Charlottenbur ung des 8 17 des Straf- uändern, daß, wie ersonen desselben ersonen verschiedenen jexuelle) nur dann zu be- dung von Gewalt oder r in einer öffentliches — joll nah zur Tages-
rüdckung shlechter Li Diesen Gegen ei der mangel r. Semler (n
ben. Nur scheint er niht 9 r Vertreter ablehnenden Meinung eiwas bevorzugt zu haben. ih mich gegen das Bedauern , der Petition l ; tion untershreibt, braucht ein gutes Stück Mut, dean er Ich habe die Petition auch unter- rieben auf Grund einer Aufforderung sehr hervorragender Aerzte, ie die Homofexualität auf eine Natur : L De Thaler sagt selbst, daß die Sache strittig ist. Nicht strittig ist aber, en gibt, die so veranlagt sind. L S Ae Strafgeseßbuh jedes Laster? Und die A vor L Gefchlechts- Dann würden viellei{t nicht viele Wenn die Sache s\trittig ist, o in dubio pro reo, den viele Schädigung des Staats
ihrer Ansprüthe Es handelt sich hier nur um eine reits anerkannten Berechtigten. esagt hat, bestätigt Hoffentlih werden rinärärzte kann ih Sagan über die Bedeutung n großen Vieh- und Pferde- n Veterinärärzte haben.
Ergänzungsetat der Budget-
Arendt: Ergänzung der Beträge für die be Was der Kolonialdirektor über * die nur das, was ih fr fich seine Hoffeunge nur unterstüßen, was der Aba. Müller- der Veterinärärzte gesact hat. Bei de beständen müssen wir dort die tüchtigste
Darauf wird der tommission überwiesen.
Der Nachtragsetat wird Debatte bewilligt.
Es folgen 30 Berichte zwar zunächst der Kommissi treffend die Einführung de das Handwerk. 101. Sißung des
Der Kommissionsantrag geht dahin, übe des JInnungsausschusses zu Goch um Einfü gemeinen Befähigungsnachwei Verbandes der Vereine Chemniß um Einführung t zur Tagesord Petitionen auf Einführun für die Bauhandwerk zu überweisen. i:
Dazu liegen folgende Anträge vor: 1 Genossen, au über die Petit Befähigungsnachweises für ordnung überzugehen, Petitionen nachweis dem Reichskanzler zur zur Berücksichtigung z berger, Gröber (Zentr.) und G Jnnungsausschusses zuU_ nah der Richtung zur Berücksih unter Abänderung des S. 129 de zur Führung des Meistertitels Be Anleitung von Lehrlingen zusteht, die Bauhandwerker in Raab dem Reichskanzler
In Verbindung hie welche die Abänderung des & Sinne des oben angeführten An Petitionskommission Petitionen Ueberweisung zur Be
Abg. B ö ckler (Reformp.) bef Groß- und Warenhausbetrieb, nahweis frage, an dessen Sy bringe das ¿únustige Handwerk imm Scchuhwarenfirma TaF unterhalt An der Spitze stehe in einen Begriff davon, Firmeninhaber ausfebe.
Abg. Erzberger (Zentr.): Wenn d für seine Haltung in dieser Frage Vorw glaubt, so übersieht er unseren unter mei der viel weiter als der seinige gebt meinen Befähigungsnahæeis bezügli Berücksichtigung fordern. i heutigen Stadium überflüssig.
Abg. vo n Kar dorff (Rp.): Der und seine Freunde die Handwerkerfrage zehnten sind von uns und von den nur Herrn Jacobskötter — die A eingebradt worden, mit denen die binken mit ihren Anträgen na. Werner (Reformp.): auf : er fühlt fich ofenb darüber auësprechen, daß bei einer f e Frage der Bundesratstish so gut wie leer ift. losigkeit gegen den Reichstag.
Abg. Bö ckler: niht in Anspruch genor i j einen jüngeren Kollegen abzutrumpfen, entfîpri wohnkeiten des Hauj]es. Er erwähnte den Na nennen Sie nur Jacobekötter, der hat das Handw bg. von Kardorff: können Sie ersehen,
einer eigenen - erwahren muß die Unterzeichner
das er für
Otavibahn g übrig hat.
üher selbst {on gesagt habe. Bezüglich der Vete
g des Auswärtigen s ti sept sib Verdäch
Abg. Dr. Arendt tigungen aus.
nisse in Kamerun können
der Verhältnisse ohnebin ni den Nachtragsetat in zweiter Lesung im P wird es zweckmäßig sein, der Reichsverwaltung betr und ih beantrage dies
nit vorübergehen la Auêdauer und Leistu Ausdruck zu geben. Sehr danthar find wir dem für Veteranenbeibilfe n Behantlung der ) sekretär in sein Amt eingetreten ift!
ift troß der s{chwierigen Finanzlage voll muß unsere Anerkennung für ihn sein.
gemeinen Bestimmungen übe Beteranenbeihilfe Welt hafen. e und meinen Dar
ge, diesen dahin a e Akte zwischen e zwischen ezuelle wie hetero sie unter An unter 16 Jahren ode ise vollzo
eims U Naturanlage zurückfühbren. eine Anzahl von Homo In vielen Fällen mag és seit wann bestraft denn Konsequenz 1 , verkehr bestraft werden müßte. in ‘vie J Hause sein. müßte er au und diesen Paragraphen aufheben, niht kennen. € un bei übermäfigem Trinken und Spielen. . des anderen eintritt, wollen au die Medizi den homosexuellen Verkehr nit ungestraft lassen. ekelhaften Erprefsern das Handwerk zu legen, Paragraphen aufzuheben. Abg. von Wollmar Nube behandelt werden. 3 Ich habe den Eindruck, daß Krupp kei den Fall weiter behandelt. weit entfernt, dieses Paragraphen oder “ handlung der wenn ih auch zugestehen muß, Form angenommen hat, dafür msglichst {wer macht. anzuerkennen, daß diefer
den Ergänzungse iffft, in der Kommisfion vorbe Wir follten au die underung für die Tüchtigkeit,
Truppen in Südwestafrika St&limmste dürfte dort ja überwunden sein. Sthaßsekretär dafür, daß er die 256 000 4 Wie ganz anders ist die seit der jeßige Neichsschaßz- Dieser Wandel zum Besseren ¿ogen worden; um fo größer ir können auch hoffen, daß r die Modalitäten der Ge- die meisten Beshwerden, die darüber Ich wiederhole daher für {nelle Erfüllung
Damsdorf (d.kons.): Jch Vorredners durhweg an.
jeßt auf die Verhältnisse Verwaltung für die ge- olgte mündliche Ergänzung. é, der neben den für Südwestafrifa wird, verdankt ein Es wird mit die
He in zweiter Lesung ohne fen, ohne der Bew y ngsfähigkeit unserer Aergernis erregende i
dem Antrage der Kommi
ordnung erledigt werden.
In der Kommission ist der Antra Tagesordnung mit 16 gegen 9 Stimmen
Abg. Thiel e (So3.): 5000 der na Ständen angehörige ge Universitätéprofessoren, \{hrizben, und obne etrer folhen Vert Eine sol wollen, eri und Zauberer verbrannte. gerechtigkeit, die der § 175 Psyche der Homofexuelle buldigen, fondern bei der fra natürlihen Veranlagung fo tragsteller keineë#wegs Vorschub enstand aufmerksam studiert, bus in seiner jetzigen Gest deim alten preußishen Stra ch über die Tragweite der pt mit der Frage eingeh hnlie Bestimmungen hrung folcher Fälle erge
blichen Eigensch n Deutschland, Million zu - schäßen.
gen werden“
der Petitionskommission, und ssion dur Uebergang
onsbericht über die Petitionen, be- s Befähigungsnachweises für diese Petition war bereits in der Reichstags mit der Beratung begonnen
non liquet
ahgefordert hat.
eteranenfrage geworden, g auf U-bergang zur
angenommen worden.
mhaftesten, den vers darunter eine größe A |w., haben die Petit 8gläubigen zu gehören, er Petition Beachtung Herkommen beurteilen ju wo man die Hexen eine {were Un- Man muß si in die nit einem Laster ng ibrer Triebe nur einer perbversen Sinnen Wer die Literatur kann nicht anders, als den ungereht zu halten, fgeteßbuh berüber- Bestimmung klar zu end zu beschäftigen. beseitigt, ohne daß ben hâtte; denn es es gibt Mittel- aften und umgekehrt. Die Frauen mit eingerechnet, Alle diese Leute fallen unter perfönlih?s Î ntershied in der frimin here Polizeidireftor v. Meerscheidt- seinem Testament Schrift- gebändigt worden sind, Material darin enthalten zuellen enthielt, darunter von vielen Neigungen huldigen. viele Homosexuelle in s nit die Konsequenzen cht offen auf und befennen ng der Strafbestimmung hinzuwirken ? esordnung vershließt man der ofen- beantrage vielmehr, die Petition ¿u überweisen. Der § 175 ist gegen Tausende unglückliher
): Dèr Abg. Thiele hat in der Kom- er sih darauf beshränft, Behauptun- eis dafür zu erbringen.
Was sagen denn die en, so wird ma eißt es, es ha eneration, geistige Abnor- on über die elementarsten Be- he Theorie, daß es Personen [hlechte niht entspreœenden hat in Griesinger, t in v. Krafft. Eb ja 5000 Unterschriften g die sie nicht unterschrieben er Vomoserualität nur eine Petition rührt zu tfertiger und gutgläubi ß sehr viel Schwindel Das Papier ift Chartiottenburg Theorie von der größtenteils -auf Unter allen
liegt auŸ vor Nur wo eine Schädigung ner und andere Autoritäten Sthon um den
bildete Leute, L ist es notwendig, diesen
Medizinern u zu den Autorität reteridafti dief e Frage lIediglih nach nnert an die Zeit des Mittela! Der Staat begeht geseblih sanktioniert. n hineindenken, nkhaften Betätigu
nzahl von
L Q l r die. Petitionen ion unter-
hrung des all-
des sächsischen und Heizer zu s für diese
die neuen all währung der Taut geworden sind, aus der beute nur meine Freu 1 dieses unseres von allen Seiten geteilten Wunsches. Abg. Freiherr von Richthofen- {ließe mi den Vorschlägen des der Sache keinen Dienst erweisen, westafrika näher einzugehen. gebene Denkschrift und die beute dazu erf Der fleine Posten von 256 000 bestimmten Millionen gefordert Budgetkommission sein Erscheinen. t fein, allen als berehtigt am Beginn dieses Jahr Beihilfe zu gewähren. Auch wir danken dem S freudig für die Bereitwilligkeit, mit der er auf egangen ift. - s Abg. Dr. Paasche (nl.): J stimme weg überein und schließe mi ibrem Dank Früher haben wir bei der Rei gegenkommen nit gefunden. nen für Südwestafrika im auêgabt ift, fô
(Soz.) : Eine solche Frage muß mit aller Fall Krupp will ih nihts sagen. n Gefallen geshi:ht, wenn man Sathe felbst bin ih Beseitigung
für Maschinisten des Befähigung nung überzugehen , g des Befäh er dem Reichsk
snahweise igungsnachweises mich über diejenigen, die für die AURer Jur Erwägung abfällig auszusprechen, daß die Aktion in der leßten einem das Eintreten Das kann mih aber nit bindern, errst is und sehr vieles dafür t werden muß. Um Miß- daß jeder Kollege, der Partei er angehört, demokratische, hat
Ich habe in
mir dann mit-
Wir danken der
) Auer (Soz.) und ührung des gewerbe zur Tages- h. V3g.) und allgemeinen Befähigungs- Erwägung, die übrigen u überweisen, 3) Erz- enossen, a. die Petition Goch dem Reichskanzler tigung zu überweisen, daß r Gewerbeordnung nur den rehtigten die Befu _h. die Petition, Uebereinstimmung
zur Berücksichtigung rmit werden
wollen die An über diesen G § 175 Strafgese den man f. Z. genommen bat, ohne fi ein und si überhau Andere Staaten habe ch ein Anreiz zur Verme handelt sich hier um ci stufen, Männer mit wei Zabl der Homoseruaellen i ijt auf über eine
den § 175, ohn Religion und Alter maczen keinen U folgung der Homofexuellen. Der frü Düllefsfem hat dem humanitären Ko stücke vermadhht, die ibm bis jeß und zwar, wie man angibt, weil
war, das lange Listen von Homose hohen und böchsten Herrschaften, (Der Redner erwäh unserer Näbe gibt
er Anregung der tonen wegen Einf
ser Summe mögli es Anerkannten die haßse kretär gern und unsecen Wunsch ein-
die Frage
aragraph besfeiti verständnisse zu vermeiden, will ih nur gelegenheit spricht, gleiviel, welcher rson spricht; die Partei, auch die fozial
ch verstehe Herrn Thaler nicht. bis 5mal gesprochen. Es ist daß die eine oder andere Unter- dazu keine Stellung nehmen. ch aus der Rolle gefallen. t man doch heute niht mebr. über meine Erwähnung des n Krupp würde seine Homo- ger Mensch war, nit des Es taugt nichts und hat ungen zu versuchen; damit gegenüber der [angen Liste chkeiten, die Homoserxaelle Warum hat man denn die P piere fem dem wissenschaftlih- humanitären n dieses Komitee hat ü
das Bau 2) Raab (wirt
in dieser An für seine Pe nichts damit Abg. Thiele: der Kommission mindeste eteilt worden, es sei durhau rift gefälsht sei. Auch Herr Kollege
E: mit den Vorrednern dur(- Petitionen
1t an den Reichsshaßsekretär ds\haßverwaltung folhes Ent- Die große Paushsumme von 27 Millio- ja zum Teil schon ver- êprüfung bewilligen; der einzuwenden haben, fann da wir uns dort wohl zu unterbalten haben jeßt im ganzen über 60 Millionen endlich unsere braven Truppen Ruhe [len mögen und diese {weren
[ksp): Auch wir haben nichts enum zu erledigen. wird übrigens auch der Grgänzungsetat sein. Den Wünschen auf endlite Be- hen Schußzgebietes fließen au wir uns an. Südweftafrika entsandten Veterinäre wird
fommifsarisch und n hagen Anlaß gegeben. rüber. Das n
s unrichtig, Ich kann perfönlih Thaler ift {ließli derajtie und Homosexualität verwecsel gung des Herrn von Kardorff cupp war ganz überflüssig. _Herr exualität, wenn er fonst ein anständi Gharakters eines Ehrenmannes entfleiden. keinen Zwedck, folche nachträglihen Abstreit provoziert man nur, daß die andere Seite bostebender und an find, ihre Reserve fall des Herrn von Meerscheidt- Komitee nicht bebändigt ? der Bischof Haffner von § 175 als eine Inkonsequenz erschei gefordert werden kann. Abg. Dr. Thaler: fteht ja an der Spige der Petiti b ch das Original der Zuschrift ner wird falsch verstanden ; er inner zu strafen und die Frauen müßten auch unter Strafe gestellt we bei einem dem Verstorbenen Nahestehenden Haffner war weit mehr NRigorist als Larxist. aus dieser meiner Umgeb hen Ausspruchs als i; Kardorff: zugegangenen In Capri
Nachtragëetat, die nnen wir ohne Kommission Ergänzungsetat,- gegen den wir au nichts dagegen der Kommission überwiesen werden über die Kameruner Verhältnisse noch näher Für Südwestafrika werden gefordert; wir wünschen, daß und Frieden dort wiederbherste nicht mehr gebracht zu werden g. Müller - Sagan (fr. Vo dagegen, den Nachtragsetat sofort im Pt mmission wieder zusammentritt, Nachtragéetat geworden rubigung des füdwestafrikanif Aus den Kreisen der nah geklagt, daß man sie nur f das hat zu Mißbe ert sih der Kolonialdirektor da Verbältniffe im Plenum wird issionsberatung zurüdgestellt; was der Kolo war nicht sehr geeignet, prophbezeite Herr B auf 50 Millior da erhoben !
mit dem Antrag zu überweisen. Petitionen beraten, 129 der Gewerbeordnung im trags Erzberger bezwecken.
l hinsihtlich dieser rücksichtigung wortet den Artrag Raab. Der dem Befähigungs- ach jüdische Kapitalisten ständen, e mehr dem Ruin nabe. e in Deutschland 110 Filialgesäfte. Dieser Name gebe {on rkerverftändnis bei diesem
t niht aus
die homoserxuellen nt den Fall Krupp:) Wenn es so warum werden darau gezogen, warum treten diese Personen ni um auf die Beseitigu gang zur Tag dhe seine fugen.
gesehenster Persönli
übrigens ein hoher geschrieben, daß ibm der ne, deren Beseitigung mit Recht
ieses Motto des Bischofs Haffner m aber daran zu glauben, vorgelegt werden. meinte, es sei inkonsequent, straffrei zu lassen ; die Frauen Eine direkte Information bestätigt mir das; Dr.
Eine andere Stimme Verwendung des Haffner-
_ über den Au ersten Nachrichte bekämpften sich zwei Parteien der einen Partei und unterstützte sehr nüßlih war. gewählt wurde, gungen und Ver- Der Polizeibeamte, [le dieser Personen in der Großstadt ß ihm der Name Ferner hat die über Krupp als der Partei sehr
daß die „Leipziger
Bischof Haffner eine Vers, sprochen, er hat es
der nihts nah
Geistlicher,
kundigen Taitsa dem Reichskanzler Ausnahmegeseßz
Abg. Lr. Thaler (Zentr. mission geschwiegen. gen aufzustellen, ohne jeden Bew berief sih auf die Wissenschaft. der Wissenschaft? Liest man ihre daraus, was sie eigentli wollen. Einmal eine Naturanlage, dann um mität. Es herrscht eine vollfi griffe unter den Gelehrten. einen ihrem ausgébildeten Ge perversen Geschlehtstrieb besäßen,
zur Berücksihtigung
iht etatêmäßig an- „ QŒETUCi ch Big [chlimmster Art
Herr Krojanker. äbere Eingeben auf wie es mit dem Handwe besser bis nah der nialdireftor vortrug, Vor Jahr und Tag Südwestafrika würde lder lebhafte Widerspru kat 200 Millionen beran. ¡u einer halben Milliarde aus Kamerun sind nicht che Erörterung Da wir an
Der Bischof
die Kaweruner ; r Vorredner dem Zentrum
ürfe zu machen sich berehtigt nem Namen gehenden Antrag, , indem wir auch für den allze- § 129 Ueberweisung zur ahliche Erôrierung ift im
Herr Thiele Herren von n nicht klug ndle sih um
uns zu beruhigen. ebel, die Aufwendung für en belaufen. Und ießt sind wir Und niemand weiß, ob tih der Betrag nicht Die privaten Nachrichten in Ruhe zu wiegen. der dortigen Verbältnisse wird also unu Nachtragéetats feinen noch mehrere der mancherlei Härten erin deren Abstellung dem Reiche k eine große Grleihterung Abg. Erzberger (Zentr.) stimmt den An von Richthofen zu und fragt den Kolonialdirektor béeröffnung der Otavibahn urs von Kamerun seße
Perversität, Deg ung bezeichnet diefe ändige Konfusi p
Tie Casper
Eine eingehende f
Abg. Böckler tut so, als ob er erst erfunden bätten. Seit Jahr- Deutschkonservativen — i nenne nträge immer und immer wieder Herren jetzt debütieren. Die Herren
auswachsen wird.
dazu angetan, uns fenthalt Krupps
Eine gründli mgänglich fei so haben wir deren vielleit , und da könnte sih der Schaßsekretär och im Etat verblieben find und ‘ine große Last, den davon Betroffenen sein würde.
auf Capri genden Inhalt : heftig; Krupp nahm die Seite seinen folossale ch, daß ein anderer Bür Moment an ging eine Flut vo „Uunbeschreiblihec Art gegen ih polizei und besonders die Kontro den Verhältnissen erholt versichert, da s eines Verdächtigen. seinerzeit die ganze Legende . Vorwärts“ bezeichnet, das
Es ist einfah nicht wahr,
Mangel leiden, zu erwarten
nern, die n n Geldmitteln
Die Petition hat würden viel mebr die Ein Mürcherer Arzt moralische und physische Seuche.
Teil von Leuten ber, die in Leich ibre Unterschriften gegeben baben, mit den Unterschriften getrieten worden Da kommt nun bringt die Sache vor den Unverantwortlihkeit der Konträ völliger Jgnorierun Umständen ift die seruellen im Punkte ih Das bestätigt au Hoch Daß die Anlagetheorie wis} Medizinern und Anthropol auch keine Geistesfrankheit. treten, weun der Täter sich in e n einem Zustande franfbaîter det ; hier genügt der § 51 des Str cht einmal die Straflosigke rwortet, sondern nur di
Er setzte es dur Und von dem leumdungen dem die S unterstellt ift, genau Bescheid weiß, bat wied Krupp niemals genannt sei al „Leipziger Volkszeitung“ ein albernes Märchen des geschadet bätte. Á i Shiere: olkszeitung“ die S Kardorff es b Y
mponieren,
sieht in d n Verdächti
Herr von Kardorff regt fi Ih möchte nur mein Mittelstand so wichtigen
Das ist eine Rücksihts-
trägen Arendt und ar geiroffen.
, wie es mit der i
und der mit Wünschen des Gouverne geringsten Wid
das Zentrum nitt den bn allein trefffe ja die volle Ver- haltung der Rube erforderlichen ens des Zentrums dem S
des Wunsches der etrages der Veteranen-
ja geduldig. Herr Hirschfeld in rseruellen beruht
der Willensfreiheit d:86 Mensche g aller Homosexuellen mit den Konträr- retten Nit Vanddbuch der gerichtlichen enschaftlih begründet ist, wir ; die Konträrserualität ift Straffreiheit kann dabec nuc ein- i e der Aufhebung der Störung der Geistes- afgefeßbuch3. Obwohl it der Homojexuellen im e der Handlungen von seinen Schriften, l itzee gebildet, das für Die Pâderastie schädigt die
ie Priorität haben wir in
dieser Frage gar Die Art des
Vercn von Kardorff, cht doch niht den Ge- en Jacobskötter ; ja erk verraten.
Abg. Bödckler [kampf führen. Herr Jacobskötter hat Handwerk vernachlässigt, bis die diese Agitation immer inzigen Vertreter des Anzahl Leute zu geben, von
Damsésdorf: Wort zu nehmen, denn Nur der Angriff gegen Icb verstehe es nit, das ihender Meinung ist, des Verrats ungen des Abg. Böckler nur auf
erspruh entgegen ; i antwortung für die zur Aufrecht Der Redner dankt nam ekretär ebenfalls für d udgetkommission bezüg
Stellvertreten Kolonialäbteilung Otavi - Mineng Schwierigkeiten gestoßen. legung der Trace, d und dann in den auf
ie prompte Erfüllun ih der Grhöhung des
Aus den Worten des wie die Herren den Wah ervativer hat etwas für das Handwerk getan, es verraten, der Reichstag hat das Herren Bédckler u. Gen. famen! T weiter. Diese Herren spielen sh als die e Es {eint noch eine denen man sagt, sie werden nit alle.
- Freiherr von Richthofen- ursprünglich niht die Absit, bierzu das die Frage ist eingehend erörtert worden.
Jacoktskôtter veranlaf man einen, der in ein 162 ¿eiben kann. Ich kann die Aeufßzer das lebhafteste bedauern.
Abg. Werner: Herr v. Kardorff ist we der Handwerketfrage in scinem ei Von den Leuten, die nit alle - Kardorff sehr viele zu existieren. Atg. Dr. M üller-Sagan: E der Debatte wenizer Handwerk, als um den H
ehauptet bat. i aben wollte, nit getan.
Der Kommissionsantrag wird angenommen.
Hierauf vertagt si das Haus.
ß 63/4 Uhr. Nächste Si
gs 2 Uhr. üsing, betreffend die A
Wahlprüfungen.)
Psychiatrie.
der Bevollmächtizter zum Buntdezrat, Direktor der d von den
Dr. Stuebel: dem Bau der
des Auswärtigen so bâtte er dies ausge
ogen bestritten notwendig machte, inem Zustand andelnden italieni- Widerstand
ie größere Kunstbauten erordentlih schwer zu beh Willensfreibeit, i tâtigkeit sich befin Krafft-Ebing felbst weiteren Sinne befü Korträrsexuellen, so agitiert man doch mit hat fich das wissenshaftlih-h; Straffreiheit beider Arten nteresse und die Gesellschaft, erschüttert die Grund! bahnt den Röckzang der Bevölk| Volkêvermehrung an und schädigt Justinian bis zu Anselm Feuerba Abg. von Kardorff (Ryv.): Fall Krupp erwähnt und gemeint, alle | Diese „alle Welt“ Der Abg. Thiele meiate, franfkbaften ) Im Reichstage hatte damals niemand Verdäâchtigungea ,
Maß von Achtung gezolli_ in seinen Motiven bleibt unaufgeklärt. nit hat einleiten Prozeß ift unter allen pp jahrelang t e geringste s Vergehens zu zeihen. êgeshlahtet. eistorbenen durch eshimpft wurde. Die Agitation gegen den Formen angenommen, die Wir werden alljährlih gen; ebenso muß die
Handwerks auf! zung Dienstag, den 4. April, esung des Nachtragsetats, Antrag
enderung der Grundbuchordnung,
5 4 Ich hatte wünschten Arbeitspensums leisteten. Strecke nah Karibib für die ¡weite stellt sein wird, während f maruru bis zum August h . Müller-Sagan betrifft, so 1900 eine größere Anz Wenn nur die Vorstände des amte angestellt wurden, Zeit zwischen der Koloni handlungen darü ermächtigen, die f. den etatsmäß
der Dexkschrift z
Es wird mitgeteilt, Hälfte des April d. J. ch die Fertigstellung der Sîre Was die A möchte i darauf binweise rinärstellen geschaffen Veterinärwesens als etats so lag das daran, daß {on sei d dem Reichéschazamt Ver- olonialverwaltung zu tlih der P erhandlungen ¿e sind in
manitäre Kom oxaganda macht. rdnung des Staates, : agen des Staates, Ebe und Familie, erung oder doch die Abnahme der so die Staatêsmacht ; das ist von ch anerkannt. Der Abg. Thiele hat au den Welt weiß, daß Krupp homo- ift doch nur die sozialdemokratische Krupp als Neichstagsmitglied, niht* weniger eine Ahnung
sich t m:ch jur Abwehr. inziehen könnte. 7
n, daß seit ihâdigt das I abl von Vete worden ift.
Literatur, "Tes Verein
ng der T
J Preis 3 69
usländer in Deut haufen, Nat bei der 60 A 70. Heft: Di angelegenbeiten. rat in Braunsch Auékunftsbureau
Stenographis
gen seiner Haltung in genen Wablkreise angegriffen worden. sheinen im Wahlkreise des
Schriften des und Wohltätigkeit pflege bei der Bekämpfu tadtrat Samter in C
s für Armenpflege ufgaben der Armen- uberkulose. Dr. Kohlhardt in Fürsorge für
jur. A. Ols-
alverwaltung un er geführt worden sind, ommissarisben Beamten hinsi igen Beamten gleihzustellen. ünstigen Resultat geführt. Die Grunds um Etat für 1905 niedergelegt.
Abg. Ledebour (Soz): wieder cinen Beweis für die \ch die Negierurc Swakopwurnd nah K dem Verkehr gebaut, die
s {eint sh hier nah dem Er- um den BVefäbigungsnachweis für das _ Bei der großen eschlußfafsung niht von
feruell war. andwerkferfang zu bandeln. tung der Sache beantrage ich, die B einem so schlecht besuhten Haute vornehmen
Abga. Bôdckler: Jch vertrete bier, gt worden ccbékôtter babe d
Bericht von Dr. in Hamburg. 2 ung Bedürftiger in Nech rankenberg, Stadt- des städtischen Preis 2,40
deutschen m 25. und den Armen- dürftiger in t einem die ge- umfassenden Sach- r u. Humblot, nd Wobltätig- Wohltätigkeit
24. Jahre? versammlung,
obwohl mit
geachtet war. Polizeibeb örde
dir haben an den Babnbauten ! greiflihe Planlosigkeit, mit | Eine Bahn von |! aber weil sie nit nah den Otaviminen der ersteren läuft. sie den Anforderungen nit ge- rr Stuebel sehr optimistish aus- | len Erfahrungen in Südwestafrika. | en das geeignetsie Mittel zur Be- cht finden. Hält die | i ges in Südwestafrika hrscheinlich ? ne folhe Ausdehnung |
was ich von Tausenden von bin, bier zu vertreten. as Handwerk verraten. Handwerkerkreisen selbst ganz
| Sandtwerfern beauftra; Berichte von H babe erflärt, Herr Ja Auffassung if vielfach gerade in ten | allgemein Auétruck
s dern bei der , dem Handwerk zu helfen, zuspreen, dazu hat nizman n dieser Frage zurüdblickt. die Frage nur von einem be! unterstüßen wir gern. Abg. Gothein (fr. für ibn zwedlcs, einanderzuseßen, die bei verträge zu ftimmen,
in Südwestafcika v Karibib ist {on vorhanden ; eine neue Babn n
ihm entgegengebrahte Der Todesfall nau Familie Krupp den Prozeß gegen den „Vorwärts wollen, läßt fih docch schr begreifen; ein folher Umständen feine Annehmlihkeit. alltäglih auf Capri verkehrt Verarlafsung dazu vorlag, i nil Die Sozialdemokratie hat ja diesen Fall au nur sehr bedauern, daß das 9 i reinzerrung seines INamens in diese Debatte b von Vamm ‘(b. k. F):
gemeingefäbrliche wohl zu shäâdigen. itet, die uns beläsi
genügt, wird bis Karibib parallel mit find ursprünglich fo angelegt, daß Ueber Kamerun hat sih He fprochen, und das troy der üb ÿ diz Verstärkung der Tcuvp rubigung ter Gingeborenen wär Kolonialverwaltung eine Ausde auf das Orambogebiet für möglich und w Kolonizlint:refsenten sind nämlich am Werke, ei ¿u provczieren. Stellvertretender Bevollmäckchti Koslonialabteilung des A
Bi S. Bericht über die ersammlu : Die Aufgaben
Beratung Bed sländer), mi
gegeben worden.
_bei einer einz-lnen Partei, son-
Reichstags ist viel redlicher
vorhanden. Un&® den guten Wille
der auf unsere Mitwirkung des Abg. Müller-Sagan, ufe abstimmen zu laffen,
Herren, die mit Kru menPfle E haben, bezeugen, daß nicht 4
bn mit Recht diese
S 1 j o Mekbrheit des 26. August 190
ege bei Bekä echtsangelezen samten, bis 1904 er. 109 u. X
keit haben {
mpfung der eiten; die Für erschienenen Sthriften des V X11 S. Preis 2,40 4 Verl Beratungen des on manche wertvoll und die öffentlihe Verwalt tigten Rufes. Auch
d das Recht, Die Anregun Slußfäbigen
Herr Böckler meinte, über Handwerkerfragen mit Leuten den Wahlen versprechen, für d und nahber dagegen stimmen.
e, können wir ni sorge für Au
hnung des Krie Andenken eines V g von Duncke irmenpflege u r die private ung gegeben und
die Verhandlungen der
; Vereins für A ekelhafte und e Anregung f nd, das Volks
mit Broschüren überschü
S 172 Lat
gter zum Bundesrat, Direktor der | uswärtigen Amts Dr. Stuebel: Es ift
der Sthriften des Vereins vorliegende in Mirdrbeuite Beaibteng, Ae L E riften gibt, verdienen e ng. or allem i E abe über den ersten Punkt der Tagesordnung : die en der Armenpflege bei Bekämpfung der Tuberkulose. Die beiden Berichterstatter, Stadtrat Samter und Dr. Kohlhardt, haben die rage in trefflihen Referaten behandelt, und auch in der Diskussion fe wertvolle Gesichtspunkte zutage gefördert worden. Ein gleihes ilt von den beiden anderen Gegenständen der Tagesordnung: Beratung Bedürftiger in Rechtsangelegenbeiten (Berichterstatter Stadtrat von Frankenberg und Vorsteher Krug) „Und Fürsorge für Ausländer (Be- richterstatter Dr. Olshausen). Während die Erörterungen über den leteren Punkt, so berechtigt fie sind, allerdings einen mehr akademischen Charakter tragen, haben die Referate und Verhandlungen über das Thema „Beratung Bedürftiger in Rechtsangelegenheiten* ein un- mittelbar praftisches Jnteresse. Den mündlichen Ausführungen der Berichterstatter und den Verhandlungen lagen die in den Heften 68—70 der Schriften des Vereins enthaltenen, fehr eingehenden gedruckten Referate zu Grunde, aus denen wir das folgende herborhebea mödten.
In dem Bericht von Stadtrat Samter über die Aufgaben der Armenpflege Hei der Bekämpfung der Tuberkulose werden zunächst die rechtlihen Pflichten der öffentlichen Armenpflege, der Landesversicherungsanstalten sowie der Krankenkassen einzeln und in ibren wech/elseitigea Beziehungen erörtert, und daran knüpft fih die Behandlung der praktischen Aufgaben an. Besonders ausführlih werden die Fürsorgestellen geschildert, namentlih die Charlottens burger, die den Typus der Fürforgestelle ohne Pcliklinik darstellen kann, und deren Organisation in ¿weijähriger Tätigkeit si als prafktisch bewährt und gezeigt hat, daß es, allerdings unter ber Vorausfeßung einer glei regen Füblung mit der öffentlihen und der privaten Armenpflege, möglich ist, Fürforgestelen mit sehr geringen Kosten ins Leben zu rufen. Von den von Stadtrat Samter auf- gestellten elf Leitsäßen sei der lebte hervorgehoben: „Die Fürsorge für Lungenkrauke erfolgt mindestens ebenfosehr im Interesse der Gesfamtheit, als in dem des einzelnen Kranken. Um den Kampf gegen die Tuberkulose mit Erfolg zu führen, ist es dringend angezeigt, die Fücsorgemaßnahmen, insbesondere die Heilstättenbehandlung, nit als eine Armenunterstüßung im Sinne der Wahlgeseße anzusehen.“ Von hohem Werte sind die dem Berichte beigefügten An- lagen: 1) Schema der Tuberkulofceinrihtungen in Deutschland, 2) Aus der Praxis der Armenpflege, 3) Belehrende Schriften, 4) Die im Frühjahr 1904 betriebsfertigen deutschen Heilstättèn für Lungen- kranke, 5) Die bestehenden deutschen Polifkliniken für Lungenkranke in ländlichen Kolonien, Inbvalidenheime und Kinderheilstätten, insbesondere für tuberkulöse Kinder, 6) Aufnahmebedingungen von Heilstätten, Kinderheilstätten und Inbalidenheimen, _7) Fahrpreisermäßigungen zur Reise nah den Heilstätten, 8) Fürsorgestellen, 9) Nachunterfuhungen. — Dr. Kohlhardt (Halle a. S führt aus: Für die Heilbar- keit der Tuberkulose ift eine frühe Diaanose von großer Wichtigkeit. Man hat deswegen an bakteriologishe Institute der Universitäten und an größere Krankenhäuser Untersuhungsanstalten angegliedert, so z. B. in Halle an das Övgienishe Institut. Die Untersuchung geschieht hier unentgzeltlich, der Transport auf Koften des Amtes — gleichgültig, ob der Patient reich oder arm ist. Nicht weniger wihtig wäre es, wenn auch für die Ausführung der probatorishen Tuberkulininjektion - eine ähnliche Einrichtung getroffen werden könnte. In Danzig und Stettin bestehen folhe Einrichtungen son länger. Die Fürforge für die beilungsfähigen Kranken muß fis erstrecken auf : rihtige Auswabl der Krafken, ihre Ausstattung für die Heilstätte, Gewährung der Miittel zur Bestreitung der Heilstätten- kosten, Unterstüßung der Familien, Belehrung der Kranken, Beschaffung gu'er Wohnungen und geeigneter Nährmittel, Beschaffung geeigneter Beschäftigung, dauernde Kontrolle der ganzen Verhältnisse. Der Verein zur Bekämpfung der Schwindsudht in Halle ist der erste, der die Fürsorge für die Kranken in dieser Weise durchgeführt hat. Was zur Verhütung der Neuerkrankungen getan werden muß, läßt sich zusammenfassen in die Forderung: Das Volk muß über das Wefen der Tuberkulose aufgeklärt werden. In den Fällen, în denen alle auf Beseitigung und Ünschädlihmachung des Auswurfs ge- rihteten Bemühungen als erfolglos ersheinen, erwähst die Not- wendigkeit, die Kranken aus ihren Familien berauszunehmen und in Heimstätten unterzubringen. Will man aber allen Forderungen, durch deren Erfüllung die Bekämpfung der Tuberkulose Aussicht auf Erfolg bietet, gerecht werden, so müffen ver allem die Bestrebungen zentralisiert werden, wie dies in Valle — vornehmlih durch die Aa des inzwischen zum Verwaltungsdirektor der Königlichen Charité in Berlin ernannten Geheimen Regierungsrats
ütter — gesheben ift. Dort ist das Zentrum der Verein zur
ekämpfung der Shwindsuht, der mit anderen Wohltätigkeitsvereinen in Verbindung steht und dessen wichtigster Bundesgenosse die Armen- verwaltung ist. Der Vorsißende des Vereins ift zugleich Vorsitzender der Armendirektion und des städtishen Waisenrats. Infolge dieser Union ftehen die befoldeten Armen- und Waiserpflegerinnen für die Durchführung der einzeluen Maßregeln zur Verfügung. Dieser Orga- nisation dankt der Verein seine außerordentlichen Erfolge.
In dem gleihfalls niht nur wissenschaftlich wertvollen, sondern auh praktish fehr brauchbaren Buche von Ol3shausen wird die
esamte Fürsorge für Ausländer im Deutschen Reiche vom
tandpunkt des geltenden Rechts aus einer zu)ammenfafsenden Er- örterung unterzogen. Der erste Abschnitt enthält eine Zusammen- stellung und ausführliche Erläuterung der geltenden Bestimmungen über die Fürsorge für Auéländer. Besondere Beahtung wird alen Streitfragen gezollt, die eine klare und erschöôpfende Beurteilung finden. Bei der Auslegung des S 5 des Freizügigkeitsgesezes ent- scheidet sih der Verfasser tro der gegenteiligen Meinung des bayerishen Staatsministeriums und mehrerer Autoren dahin, daß Bayern und Elsaß-Lothringer aus einem preußishen Ortsarmens- verbande nicht ausgewiesen werden fönnen, wenn sie dort den Unterstüßungswobnsiß entsprechend den Bestimmungen stüßungswohnsiggesezes besißen. Im zweiten Abschnitt erörtert er die Behandlung der hilfsbedürftigen Ausländer und unterscheidet dabei die seßhaften und die nicht seßhaften. Bezüglich der ecsteren sci auf die Aut führungen über Unterlassung der Auêweisurg infolge der Erstattung der Kosten seitens der Deimatécémciene oder wegen der mit einer Auêweisung verbundenen Härte besonders hingewiesen. Von den uit seßhaften Ausländern werden mehrere Untergrupven e sich betrahtet, nämli die durch:eisenden Ausländer, die in großen lassen auftretenden Ausländer, vor allem die auéländishen landwirt- schaftlihen Arbeiter, die Aus- und Rückwanderer und die Seeleute. Der dritte Abschnitt behandelt die Fürsorge der Konsulate und der Privatwohltätigfeit. Als Anlagen sind dem Bude , beigegeben : Statistische Angaben über die Zahl und - die Nationalität der in einigen Städten unterstüßzten und ausgewiesenen Ausländer sowie über die Höhe der für sie aufgewendeten Unterstüßung; eina Verzeichnis der in Staatsangehörigkeitsfragen zuständigen d:utschen Behörden ; der Gothaer Vertrag vom 14, Suli 1851; die Eisenacher Uebereinkunft vom 11. Juli 1853; das Uebereinkommen zwishen Preußen und Glsaß-Lothringen vom 18. November 1899; die Deklaration zwischen Deutschland und Belgien in Beziehung auf Unterstüßung und Heim- schaffung der Hilfsbedürftigen vom 7. Juli 1877 u. a. m.
Stadtrat von Fran kenberg beschäftigt si in scinem Neferat über die Beratung Bedürftiger in Nechtsangelegenheiten mit der Geschichte und Verfassung der Auskunft- und Ne töshußstellen im allgemeinen, behandelt die fatholishen und evangelishen Volks- bureaus, die gewerkshaftlichen Arbeitersekretariate, die gemet nüßigen Auskunftstellen, die Frauenrehts\{chutstellen, die städtishen Auskunsft- stellen und erörtert die Mittel und Wege, ohne Bildung neuer An- stalten den R-chtsuchenden behilflih zu sein. Seine Leitsäße lauten : „1) Es ift auf allen Gebieten des Nechtslebens und der crialtung dahin zu streben, m rechtsuchenden unbemittelten Perfonen die Er- agung von Auékunft, Rat und Hilfe erleichtert werde. 2) Dieses
iel ist zunähst durch entspreendes Verhalten im unmittel- ren Verkehr der zuständigen Behörden mit den Beteiligten, durch Vereinfachung, Verbilligung und Beschleunigung des Prozeß- verfahrens in bürgerlichen RNechtsstreitigkeiten, soweit über dieselben
ein wort
des Unter- ‘
die Landgerichte in erster Infkanz zu entscheiden haben, dur aud Hilden s zweckmäß!gere Gestaltung der Arbeiterversicherungs- und Gewerbegefetzgebung und sahdiernlihe Belehrung der betreffenden Kreise über ihre Nehte und Pflichten zu verfolgen. 3) Zur Ergänzung ist es erwüns{cht, wenn diejenigen Einrichtungen, welhe fih in unpartetisher Weise die Gewährung von Auskunft und Beistand an unbemittelte Rechtsuchende angelegen fein laffen, je nah den örtlichen Verbältniffen unterstüßt, insbesondere durch diz staat- lien, die Kreis- und die Gemeindeorgane gefördert werten.“ Als Anhang folgen: das Statut des Volksbureauvereins in Essen, die Geschäftsordnung des Volkcbureaus in Aachen, die Saßungen des katholischen Neich8arbeiterse[retariats in Berlin, des Arbeitersekretariats in Nürnberg usw. — Der Verfasser des zweiten Berichts über die Beratung Bedürftiger - in Recbtsangelegenbeiten, Vorsteher des ftädtishen Auskunftsbureaus in Mülhausen i. E. Krug, hâlt es für fehr zweckmäßig, die städtischen Auskunftfstellen, wenn dies nah den örtlich-n Verhältnissen mögli ift, derjenigen Abteilung der städtiscken Verwaltung anzugliedern, di- fi mit der Bearbeitung der Kranken-, Unfall-, Favaliditäte- urd Alters- versiherungssahen befaßt. Einem derartigen System entspricht das ftädtishe Auskunftsbureau in Mülhausen i. F, das si vortrefflich bewährt hat. Dort wird den Bedürftizen auf allen mözlihen Rechtsgebieten Nat erteilt. Für besonders erwünscht hält der Referent die Beratung Bedürftiger in Kranken-, Unfall, Invaliden- und Altersversißerungsfahen, in gewerb- lihen Streitsachen, für die das Gewerbegeriht zuständig ist, in Rechtsftreitigkeiten zwischen Dienstherrshaft und (Sesinde, in Micts, angelegenbeiten und in denjenigen bürgerlihen Nechtêangele heiten, die Unterhaltsansprüche urd Haftpflicht zum Gegenstande baben. Fn vielen Angelegenheiten ist es nötig, daß diesen Pe: sonen die zur Geltendmachung ihrer Rehtsansprüche erforderlihen Sr fisäße von der Auskunfistelle kostenfrei angefertigt und an die zuständigen Stellen befördert werden. Schließlih wird noch darauf hingewiesen, daß das ftädtishe Ausfkunftsbureau in Mülhausen i. E. sih bemüht, die Be- völkerung dieser Stadt und der Umgegend mit den wicti-sten geset- lihen Bestimmungen, namentlich auf dem Gebiet der Arbeiter- versicherung, dadurch bekannt zu maten, daß es Mitteilungen in den Mülhauser Zeitungen monailich zwei- bis dreimal veröfe:tlit
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Land- und Forstwirtschaft. Ernteergebnisse in Australien.
Das Kaiserliche Generalkonsulat in Sydney berichtet unterm 21. Februar d. F.: Die diesjährige Weizenernte in Süúdauftralien ist im allzemeinen zufriedenstellend ausgefallen. Im August und September vorigen Jahres litt der auf dem Felde \tebente Weizen zwar fehr unter dem Regenmangel, die im Oktober und später eingetretenen Niedershläge brachten indessen bald einen Ums s{chwung zum Besseren, der bis zum Beginn der Ernte standbielt. Das Durthschnittsergebnis ift zwar hinter dem des Vo:jahrs zurü geblieben, es fann aber im Vergleiche zu früh:ren Ernten noch sehr i genannt werden. Insbesondere wird die Güte des geernteten
eizens gerühmt. -
Nach den Angaben, di? in der in Adelaide ersheinenden Zeitung „Register* veröffentliht worden find und die im allgemeinen als rihtig anerkannt werden, sind im Erntejahr 1904/5 1 770 000 Acker, das sind 716 319 ha Weizen abgeerntet worden. Das Ergçcbais betrug rund 13 717 500 Bushel oder 4 986 311 þ1. Der Dur@schnittsertrag für den Ader stellte ih auf etwa 72 Busbel -oder etwa 7 h! auf den Hektar. Nach Abzug des Bedarfs für Nahrung®8- und Saatzwecke, der auf 3 440000 Bushel berechnet wird, würden noch 10 277 500 Bushel oder etwa 275 300 engl. Tonnen Weizen für Ausfuhrzweck? verbleiben. Zum Durchschnittspreise von
3, Schilling 3 Pence für den Busbel würde diese Weizenausfuhr einen Wertbetrag von etwa 1 670 094
Pfd. Sterl. darstellen.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln,
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 13 vom 29. März 1905.)
Pest.
Aegypten. Vom 11. bis 17. März sind neue Erkrankungen und Todesfälle an der Pest nit gemeldet worden.
Aden. Vom 3. bis 10. März sind an der Pest 116 Personen erkrankt und 108 gestorben.
British. Ostindien. Während der am 4. März abgelaufenen Woche sind in der Präsidentschaft Bombay 4572 reue Er- kranfungen (und 3478 Todesfälle) an der Pest zur Anzeig? gelangt, davon 967 (828) in der Stadt Bombay, 61 (62) im Stadt- und Vet von Karachi. ; N
tit welcher Heftigkeit die Pest auc außerhalb der Präsidentschaft Bombay auftriit, ergibt sich aus folgenden, în der Sitzung des Inter- nationalen Gesundheitsrats zu Konstantinopel am 21. Februar d. I. amtlih mitgeteilten Zahlen: Wäßrend der am 28. Januar d. X. abgelaufenen Woche erkrankten (starben) an der Pest in den Vereinigten Provinzen . . 16 475 L Dun 9 906 V Dengalen 4190 in den Zentralprovinzen . 636 m Madras 623 im Staate Hyderabad . 950 (854), s s (ysore . 427 (313), in Kaschmir . . A 91 (48).
Einschließlich der aus der räsidentshaft Bombay gemeldeten 4787 Erkrankungen und 3669 Todesfälle sind alo ianerhalb der einen Woche des Januar in British-Ofstindien etwa 33 000 Mensdben der Pest erlegen und mebr als 33 000 neue Er- krankungen an dieser Seuche zur Anzeige gelangt.
Straits Settlements. In Singapore S7. Oran wiederum 1 Pestfall festgestellt. :
Mauritius. Vom 6. Januar bis zum 2. Februar wurden auf der Insel 35 neue Erkrankungen und 29 Todeéfälle an der Peft festgestellt. k i :
British-Südafrika. Jn der Kapkolonie ift in ter am 18. Februar abgelaufenen Woche kein Pestfall mebr angezeigt worden ; au wu1den bei ten während dieser Wobe un'ersudten Nagetieren, namentlich in Port Elizabeth und East London, Pestbazillen nit mehr gefunden. /
In Durban sind ebenfalls vom 11. bis 18. Februar Pestkranke nicht mehr in Behardlurg gekommen.
Brasilien. In Rio de Janeiro sind vom 23. Januar bis 19. Februar 32 neue Erkrankungen und 10 Todesfälle ax der Pest zur Anzeige gelangt. i
Chile. Ina Pisagua sind in ter Zeit vom 29. Januar bis zum 17. Februar 22 Pecsonen an der Pest erkrankt und 10 ihr er- legen. Am 20. März ist ferner in Valparaiso ein Pestfall fest-
gestellt worden. /
Queensland. In Brisbane sind in der Zeit vom 29. Ja- nuar bis 11. Februar an ter Pest 9 Personen erfcankt und 4 ge- storben; außerdem starb im Bezirk von Bundaberg am 3. Februar ein Mann, welher nach dem Ergebnis der bafteriologischen Unter- fuhung an der Pest gelitten hatte. Seit dem 8. Fébruar soll in Queensland die Seuche echcblih zugenommen baben.
Neu-Süd-Wales. Zufolge einer Mitteilung vom 13. Fe- bruar ist es in den am Clarenceflusse gelegenen Ortschaften Graftón und Ulmarra gelungen, ten Ausbruch. der Peft einzushränken; in dem etwa 75 km nördlich von Grafton gelegenen Orte Ballina soll am 11. Februar ein Pestfall vor- gekommen sein. Jn den verseuhten Orten ist man cifrig mit der Vertilgung von Ratten und Mäusen beschäftigt.
(14 704), (8 738), (3 705),
(505), (451),
wurde am