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. Tliher Vorträge veranstalteten
nur wirklich Erforderlihes und Brau@bares zu schafen. Wir wüns
den Sammlungen den besten Erfolg. Mot is de Bar
Opferfreudigkeit unseres Volkes auc diesmal wieder betätigen, um die
R ge Me aner ce aiten Aen und Entbehrungen für die n
Maid: zu crledtean, ampsenden braven Krieger, soweit irgend
Tie ordentlihe Mitgliederversammlun General- versammlung) der Berliner Rettungs. Gesell Gaft S Freitag, Abends 8 Uhr, im Langenbeckhause (Ziegelstraße 10/11) statt.
In einem vom Komitee zur Abhaltung wissenschaft-
] Vortrag wird am nächsten
Donnerstag, den 6. April, Abends 84 Uhr, im großen Saale des
Sen guies nit Waal A der Professor Dr. 4 bon der Universität Würzburg über das Thema: „Das
des Bösen in der Geschichte der Menschheit sprechen. R
Die Grundsteinlegung des Charlottenburger Schiller theaters soll nah einem Beschluß der ftädtishen Behörden am 9. Mai, dem hundertsten Todestage Schillers, in früher Meorgenstunde erfolgen. Eine Sonderkommission hat den Auftrag, das Programm für die Feier auszuarbeiten.
Vom Ostseestrande ershallen ncch immer Hilferufe zur Unterstützung der durch das am 30./31. Dezember v. J. cingetretene Sturmwetter geshädigten armen Küstenbevölkerung. Hierzu hat der stets hilfsbereite Vaterländische Frauenverein in feiner im Monat März abgehaltenen Sißung der Insel Rügen sowie den Kreisen Greifswald, Grimmen, Usedom-Wollin und Elbin g-Land eine Beihilfe von 5500 #4 bewilligt.
Liegniß, 2. April. (W. T. B.) Amtlichß wird gemeldet: Heute vormittag gegen 5 Uhr fubr eine Lokomotive auf deu in der Einfahrt in die Station Liegnitz begriffenen Güterzug 6556, der 3 Wagen Auétwanderer beförderte. Ein Schaffner ist tot; vier E eO sind \chwer, etwa dreißig leiht verleßt. Entgleist
nd 2 Lokomotiven, 3 Perfonen- und 5 Güterwagen. Sämtliche Wagen A stark beshädigt. Der Schnellzug 6 nah Berlin erlitt 79 Minuten erspätung Der Personenverkehr wird durch eingleisigen Betrieb zwischen Spittelndorf— Liegnitz aufrecht erhalten. Die gesperrten Hauptgleise werden vorausfihtlich bis heute abend wieder frei. Infolge Aus- Demes an F aier ens des Leuchtgases geriet ein uswagen in Brand und ent;ündete die Trü i
tas Stellwerk Otm., das ausbrannte. z=- %z. E gege
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: Magdebutg; 2. April. (W. T. B.) Heute rahmitta d in Sudenburg die Einweihung und i aLS des E Amtsgericht8gebäudes statt. Der Feier wohnten der Justiz- minister Dr. Schönstedt, mehrere höhere Justizbeamte sowie die Sen a Ble eite Agen Ren Behörden bei. Der inister hielt eine Ansprache und verkündet S e Ordensverleihungen. E
FriedrihS8ruh, 1. April. (W. T. B.) Aus Anla
90. Geburtstages des verewigten Fürsten Da Bitmeet h beute im Mausoleum eine Gedächtnisfetier statt, bei der zahl- reiche Kränze am Sarge nietergelegt wurden. Im Auftrage des Reichskanzlers überbrachte der Gesandte von Below -Schlatau einen Kranz. Am Nachmittag traf aus Hamburg der Reichêtags- e e 2 gui E Kapelle des Regiments Hamburg ein
ih in da aufoleum, wo Prof i - iere Le s Professor Voller eine Ge
Bern, 1. April. (W. T. B.) Der Nationalrat und der Ständerat gaben einstimmig ihre Zustimmung zu dem Bundes- ratsantrag, der Bund folle sich an der Gründung der vom Lese- zirkel Hottingen-Zürih beschlossenen „Schillerstiftung* für notleidende Schriftsteller mit 50000 Fr. beteiligen. Außerdem foll am Todestage Scillers unter der \chweizerischGen E LEgend Swillers Schauspiel „Wilhelm Tell“ verteilt
erden.
: Ilelle, 2. April. (W. T. B.) Heute mittag fand die feier- lihe Eröffnung des Simplontunnels ftatt. Um 84 Uhr Vormittags fuhr der festlih geschmüdte Sonderzug mit den italieni\chen Festteilnebmern von Domo d’Osfsola ab und durhfuhr largsam die Strecke bis Fselle: längs der Bahnlinie hatten sih die Bewobrer der Gegend Tifgeitlt und begrüßten den Zug. Bei der Ankunft in Iselle gegen 10 Uhr Vormittags ertönten Böllershüfse urd das Musikkorps spielte die _italienische Königshymne; die Unternehmer des Tunnel- baues, an ihrer Spiße der Ingenieur Brandau, begrüßten herzlihst die italienischen Gäste. In einem mit Laubgewinden und italienischen fowie schweizerischen Fahnen ausëgestatteten Pavillon wurde das Früh- sttück eingenommen; dabei wurden dem Ingenieur Brandau ¡wei Bronzeftatuen als Geshenk überreicht. Um 104 Uhr segte fi der mit Fichtenzweigen und Rosen geschmüdckte, aus 18 kleinen Waggons zusammengeseßte Festzug in Bewegung. Die Tunnelwündung war mit italienisen, [chweizerishen und deutschen Fahnen dekoriert. Unter Musikklängen und dem Hüteshwenken der Festcâste und ter Arbeiter fuhr ter Zug um 10 Uhr 50 Minuten Vormittags in den Simplontunnel ein; um 12 Uhr Mittags kam er an dem eisernen Tor des Tunnels an. Die leßten 50 m vor der Pforte Teaten die italienischen Seitgaîte zu Fuß zurück und erwarteten nun den von Brig her fommenden schweizerischen Festzug mit den wit der Oeffnung des Tores veauftragten Perfönlikeiten. Um 124 Uhr hörte man dur die Pforte den Pfifff der schweiz-rihen Lokomotive; Jubelrufe er- tönten, und drei Minuten später tat fich das Tor auf. Hoch- rufe auf Italien und die Schweiz begleiteten den feierlichen Vorgang. Der Ingenieur Brandau und der Bischof von Novara einerseits sowie der Ingenieur Sulzer urd der Bischof von Sitten andererseits übershritten zuerst die Tunnelwitte und umarmten eins ander. Unter den Klängen der italienishen und der schweizerischen
Nationalhymnen beglückwünshten si die Italiener und die Schweizer
Nachdem fodann der Bischof von Sitten eine Ansprache gebalten und | n die shweizerishen Gäste na | nach Brig begaben, wo |
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den Segen gesprochen batte, fubr Iselle, während die italienishen Gästz ih heute abend ein Festmahl stattfindet.
Kopenhagen, 2. Kpril. (W. T. B.)
wässern am 21. v. M. ertranken.
Odense, 2. April.
Mittagsstunde am Denkmal des Dichters eine Feier ver-
anstaltet, bei der der Bürgermeister Dithmer die Festrede hielt. Am
Nachmittag wurde im Versammlungshaus de s Ï
die Gedächtnisfeier für Andersen abgehalten, E “tos
2000 Personen besucht war, darunter als Vertreter des preußischen
Ministeriums der geistlihen 2c. Angelegenheiten der
Pegeime Ret g etiias, Der Schriftsteller or Baudiz hie en Festvortrag. t
Eteaie: eine Festvorstell ung gegeben. G N RRCRS, Ie Un
Bei aa N Ey p-t
Wetterberihcht vom 2. April 1905, 8 Uhr Vormittags.
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Wind- rihtung, Wind- stärke
Name der
Beobachtungs- ftation
stand auf
0°Meeresniveau und Schwere in 45° Breite
Barometer
Witterungs- verlauf
der legten 24 Stunden
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Wetterbericht vom 3. April 1905, 8 Uhr Vormittags.
S Wind- rihtung,
Wind- stärke
Name der Beobachtungs- station
Barometerstand auf 0°Meeresniveau und
Schwere in 45° Breite
Witterungs- _berlauf der letzten
24 Stunden
Borkum ‘ Negen
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Nachts Niederschl.
Borkum
meist bewölkt
Keitum Negen
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ziemli heiter
Keitum
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Hamburg Swinemünde
Regen bededt
Nachts Niedersch{[. Negenschauer
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Hamburg i; ;
Negenschauer
Swinemünde
anhalt. Nieders.
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Neufahrwasse:
bedeckt wolkig
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Vorm. Nieders{l. bededckt
NRügenwalder- münde
anhalt. Nieders{l.
anbalt. Nieders{l.
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meist bewölkt
Neufahrwafer Memel .….
meift bewölkt
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meist bewölkt
Hannover Regen
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Berlin . \bedeckt
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Chemniy . bededt
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Nachts Nieders{[.
Breslau . wolkig
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3/bededckt wolkig
Bromberg Meß Frankfurt, M
¿\wolkenl.|
Negenschauer
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Hannover . .
Regenschauer
Berlin . .
anbalt. Nieders.
Chemniy . Breslau
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Nachts Nieders
Bromberg
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ziemlich heiter
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ziemlich heiter
Karlsruhe, B. 2|bededt
ziemlih heiter
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meist bewölkt
meist bewsöltt
Frankfurt, M. 7617 6 S Z Karlörube, B. 2
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ziemlich heiter
(Wilhelmshbav.) Nachts Niederschl.
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_meist bewslkt
München .
Nachts Niederschl.
Stornoway .
(Kiel) Nachts Niederschl.
Nebel 2|bedeckt heiter
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Grisnez Paris Blissingen Helder . Bodoe . Christiansund Skudesnes | 751,3 Skagen Vestervig .
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bedeckt 2\bededckt 3\halb bed. MNegen 4 heiter i\bedeckt \bededt 3\bedeckt Negen W 1/\dedeckt 31,9 ¡NO 2shalbbed. _762,9 ¡NO 2\wolkenl. 7615 [N 6 bededt 765,0 |Windjt. [wolkenl. _765,3 |WSW?2|\wolkenl. | 757,8 |Windst. |Schnee | 758,3 |W libedeckt | | 760,6 |W L2lhalbbed Petersburg . | 758,2 |NNO 1|bedeckt o) t SASGIOAN 768,0 Windst. |Dunjt Prag | 767,0|S 1bedeckt | Rom | 765,6 W 1/bedeckt— Florenz | 765,9 |SO 1\wolkenl.
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(Wustrow i. M.) — j ziemli heiter (Königsbg., Pr.) Regenschauer (Cassel)
(Magdebur _— |Nagthts Niedei@l.
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Wustrow i. M.)
anhalt. Nieders{l.
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(Magdeburg) / anhalt. Niederl.
(Cassel)
(GrünbergSchl.)
(Mülhaus., Els.) ziemli heiter
(Friedrichshaf.) vorwiegend heiter
(Bamberg) meist bewsltt
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Holyvhead . . 2,8 6 1 Isle d’Aix . WSW 3
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(Grüänbe ) Nachm. Nieders{hl. (Mülhaus., Els.)
meist bewölkt
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Grisnez ,2|INNO 2 D d OSO 2sbededt Blisfingen 2IN 2 Helder . . . | 763,5 |NNO 4 Bodoe . SW 4 Christiansund 3 |NNW 5 Skudesnes 6 N 2 Skagen . E
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Biarris | 766,2 |[Windit. \heitr
Bic |_766,2 |Windst. heiter Nizza 764,0 |Windst. [beiter Krakau .
| 766,0 |W L2hheiter | Lemberg . | 764,0 |WNW 3'haibbed.| Hermanstadt | 767,2 |W Triest | 767,0 Windit. |bedeckt |
Brindisi |_765,2 /NW s\wolkenl. |
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6,3
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Livorno |_765,4 NO 1/Nebel | Belgrad 768,8 |[SW 1/Nebel | Helsingfors |
Kuopio . .
[7623 N Ubedeckt
. | 759,3 |NNO 4Swnee | —
Zürich. _| 767,1 |/NW 1\wolkenk.|
Senf 767,9 S 1 wolken.
Lugano _. |76,9|N 1/sbedeckt
(W. T. B.) Am heutigen Hundert; fs tage der Geburií Hans Christian aco O warbe A EN i
\chlof
Säntis | 563,5 |SW 6blhheiter
—7,1i — |
Wick. . . .|7560N z3[wollig Warshau | 762,7 |W 2sbedeckt Portland Bill' 763,1 W 5 wolkig
land ist das Wetter meist trübe, im
normaler Temperatur. — Unrubhiges Wetter ist wahrsheinlich. Deut \che Seewarte.
Mitteilungen des Königlich
Observatoriums Li ndenberg bei Beeskow.
veröffentliht vom Berliner
Drachenaufftiez vom 2. April 1905, 8} bis 104 Uhr Vormittags:
[Station
| 40 m | 200 m | 509 m | 1000xa|1175 m |
)| L. 40 1 19 | S 1 | 00 S Geshw.mps| 3 | 8 | 7
aren Haufenwolken bei etwa ene Wolkendedcke, bie gerade erreicht
a a
Ein Hochdruckzebiet über 767 mm befi über Sü
E Hd ndet sich über € - | land, ein Minimum unter 751 mm über der Ne H RUL
agen, 2. Na einer Mitteilung |
von der Faröer-Inselgruppe kenterte in den dortigen Ge- |
ein Fischerboot, wobei 7 Personen '
| S8W | S8W | S88W
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r In Deutsch- Nordwesten regnerisch, i
en Aëronautishen
Wetterbureau.
|—08|—16 l 98 | 100 | 10 bis 12.
300 m Höhe, darüber ge- wurde.
Wien
Prag
Rom Florenz Cagliari Cherbourg Clermont Biarrißz Nizza _764,3 |DSD 1 wolkig Krakau . WNW 4|Schnee Lemberg . S 3|Negen Hermansftadt 2¡SO 1/bedeckt Triest Windft. |bedeckt Brindisi . . SSW 3\wolkenl.
dvedeckt 2|bedeckt 3|woolkenl. bedeckt 3ibedeckt Dunst
Livorno . SW 4sbedeckt 14,0 Belgrad . SSW 1 /halbbed.| 11,4 Helsingfors . — — —
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bedeckt 9,6 bedeckt Le
Zürich . 763,2 |[W Genf 25 |SSW
Lugano . . |NO Säntis..__ SW Widck 763,4 |N
heiter 8,0 Schnee | —4,1 wolkig T
Warshau [S _1|bedeckt | 4,8
H Helle
Portland Bill 762,9 ‘SO Regen 8,3
ein Minimum unter 749 wm über Nordostd : land wehen lebhafte, meist östliche Co
allenthalben ist Regen gefallen.
I faltes Wetter ist wahrscheinlich. nbeständiges, b
Ein Maximum über 767 mm befindet sich über Südwesteuro! n Deutsch
dh- L bis nordwestli ; Wetter ist kälter, im Norden trübe, im Süden meist beilee! fat
diges, ziemlih
Deutsche Seewarte.
| (855)
zum
Vierte Beilage
Berlin, Montag,
Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
den 3. April
1905.
.A¿ BO.
Ï: Untersuchungs nd Fundsachen, Zustellungen u.
2. Aufgebote, ICIER : “ und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung. E Unfall u E ligen Verdingungen
5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
dergl.
Öffentlicher
Anzeiger.
6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesell\{. 7. GErwerbs- und Wirt fals enossenschaften.
8. Niederlaffung 2c. von 2 e
9. E fudweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
tsanwälten.
1) Untersuchungssachen.
Fahnenfluchtserklärung uud Beschlagnahmeverfügung. i Jn der Untersuhungssahe gegen den Musketier Johann Heidt, 11. Komp. Inf. Regts 132, geboren Im 30. November 1882 in Herrenfohr, Kreis Saar- brüdcken, wegen Capo a wird auf Grund der S8§ 69 ff. des ilitärstrafgeseßbuch3s sowie der S8 356, 360 der Militärstrafgeciht8ordnung der Be- shuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erflärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. . traßburg, den 30. März 1905. s Sl Preußisches Gericht der 31. Division.
Der Gerichtsherr : M aber,
Richter, : ) Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat.
C T R T C E I A S 9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.
576 Zwangsverfteigerung. : Sm Wege der Sroangvollstreckung soll das in Berlin, na dem Kataster Gleim- Ecke Sonnen- burger-Straße, nach dem Grundbuch Setne Ede Strafe 16, Abt. X1, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 231 Blatt Nr. 9140, zur Zeit der Cintragung des Versteigerun 8vermerks auf den Namen des Malermeisters Friß Petersen zu Halensee eingetragene Grundstück Aker am 6G, Juui 1905, Eta 10 Uhr, dur das unter- zeichnete Geriht, Neue Friedrichstraße Nr. 12—15, Zimmer Nr. 113/115 Ill, drittes Stockwerk, ver«, steigert werden. Das Grundstück ist 11 a 25 qm groß und als Kartenblatt 27 Parzelle Nr. 462/26, unter Artikel Nr. 22 162 der Grundsteuermutterrolle nachgewiesen und zur Grundsteuer bei einem NRein- ertrag von 6,60 # mit einem Jahresbetrage von 0,64 4, zur Gebäudesteuer aber noch nicht vers anlagt. Der Seen gera svermerk ist am 2. Februar 1905 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 24. Februar 1905. Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 85.
547 l E Zwangsversteigerung des zur Baugewerks8- meister Karl Hüttnershen Konkursmasse gehörigen, an der Kaiserstraße unter Nr. 211 hierselbst be- legenen Wohngrundstücks steht präfklufivisher Termin zur Anmeldung dinglicher Ansprüche auf den 13. Juni 1905, Vormittags [A7 Uhr, an. Zur selben Zeit findet der Termin zur endlihen Regulierung der Verkaufsbedingungen und der erste Verkaufs- termin statt. Der Ueberbotstermin is auf den 5. Juli 1905, Vormittags D} Uher, an- beraumt. Sequester ist der Oekonomus Windel hier. Friedlaud (Meckl.), 29. März 1905. Großherzogliches Amtsgericht.
[548] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Müller August Timm zu Golm gehörigen, daselbst belegenen Mühle, ist der am 4. Mai d. Js. anstebende UÜeberbotstermin auf den 22. April #905, Vormittags 1[U?7 Uhr, verlegt. Fricdland (Meckib.), 30. März 1905. Großherzogliches Amtsgericht.
(416) Aufgebot. F. 5—05./1. Der Kaufmann Karl Hebbeler zu Celle hat als Bee für den abwesenden Kaufmann Christian eetjen aus Celle das Aufgebot der angeblich ver- loren gegangenen Aktie Nr. 35 der Aktiengesells{aft Nolandshütte zu Weidenau über 500 Taler, am 10. August 1894 auf den Namen der Ebefrau G. C. Deetjen übertragen, beantragt. Der Inhaber der Aktie wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10, Juli 1905, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird. Siegen, den 23. März 1905. Königliches Amtsgericht.
[532] Wer Rechte an der bei uns auf das Leben des Fräulein Magdalena (Madeleine) Goetz in Ing- weiler i. Gls. genommenen Versicherung Nr. 247 923 nahweifen kann, möge sich bis zum 30. Juni 1.905 bei uns melden, widrigenfalls wir für den angeblich abhanden gekommenen, unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland" über die Hinterlegung ‘des Versicherungsscheins Nr. 247 923 ausgestellten Empfangschein Nr. 58 902 eine Crsazurkunde ausfertigen werden. Gotha, den 28. März 1905. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Stichling.
Die J haber fol R tand b l e Inhaber folgender Urkunde über persönliche AnfpeüDa folg un persönli des abhanden gekommenen, von der Frau Emma Pastewsfy, geb. Mallon, damals in Schidlitz-Alt- weinberg, an eigene Ordre auf ihren Ehemann, den Restaurateur Robert Pastewsfy, damals zu Schidlitz- Altweinberg, gezogenen, von diesem akfzeptiêrten, am 1. Januar 1889 fällig (Btsenen Wechsels d. 4. Danzig, den 1. Dezember 1888, über 250 6, welcher, nach- dem er mit dem Bliankogiro der Frau Emma Pastewsky, geb. Mallon, und demjenigen des früheren Vauszimmergefellen Heinri Pastewsky versehen war, in die Hand des Tischlermeisters A. Gohrband in Danzig gelangt und von ihm in den Akten VII
geklagt war,
Pastewsky, zu Danzig, Drehergasse Nr. 12, in Nußland,
Pankow e Berlin, Florastraße 66, aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli
werden auf Antrag i rau Anna Pastewsky, ‘geb. Schmidt,
uppinerstraße 26, N atte Bloedborn, geb.
a. der verw. n Berlin N., b. der geschiedenen Frau
c. der unverehelichten Klara Pastewsky zu Baku
d. der unverehelidten Anna Pastewsky in Hamburg- | A Uhlenhorst, Kanalstraße 149, : 6. der Frau Gertrud Smidt, geb. Pastewsky, in vertreten dur Justizrat Weiß in Danzig, ze 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Danzig, Pfefferstadt 33/35, Hof- gebäude, Zimmer Nr. 50, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der leßteren erfolgen würde. Danzig, den 27. Dezember 1904.
“ Königl. Amtsgericht. Abt. 11. b
[5331 Aufgebot. j; Im Hypothekenbuche des K. Amts8gerihts Roding find auf nachbezeichneten Anwesen folgende Ansprüche eingetragen: y 1) Auf dem Anwesen Hs.-Nr. 394 der Söldners- witwe Franziska Hagner von Erpfenzell : Für Lorenz Hagner von ‘Erpfenzell ein zu 3F 0/6 verzinslihes und Tjährig kündbares Elterngut von 125 FI. u. 16 F. Kleidungsbeitrag und ein Unterschlufsreht mit Ver- föstigung u. a., ohne Wertsanshlag — H.-B. f. Arrach Bd. 1 S. 377 —; : 2) Auf dem Anwesen der Schmiedseheleute Jos bann und Barbara Gebhard in Strahlfeld — H -B. Bd. I S. 32 —: Für Josef Lehner von Strahlfeld 24,23 Elterngut und ein Untershlufsrecht ohne Wertsanschlag ; i 3) Auf dem Anwesen der Häuslerseheleute Johann und Franziska Berger in Roding — H.-B. Bd. II1 S. 324 —: Für die minderjährigen Josef und Jakob Gilch von Roding 40 Fl. unverzinslihes und bei Standesveränderung oder in dringenden Bedürfnis- fällen zahlbares Vatergut zu je 20 Fl. fowie ein Unterschlufsrecht ohne Wertsanschlag ; i 4) Auf dem Anwesen des Halbbauers Michael Groß in Anger — H.-B. f.- Michaelsneukirchen Bd. T S. 511 —: Für Johann Groß von Anger 192 Fl. 8 Kr. Elterngutsreft ; 5) Auf dem Anwesen des Bauers Johann Weindler in Nassen — H.-B. f. Mitterdorf Bd. T S. 555 —: Für den Gütlers\sohn Lopold Weindler von Nafsen ein Elterngut zu 100 Fl. und ein Unter- \{lufsrecht ohne Wertsanschlag; 6) Auf dem Anwesen des Bauers Anton Scham- beck in Sonnhof. — H.-B. f. Au Bd. 1 S. 103 —: Für Johann Georg Heizer von Sonnhof 124 Fl. 122 Kr. ererbtes Vater- und Muttergut. G Da die Nachforshungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderungen fruhtlos geblieben und vom Tage der lezten auf diese Forderungen si be- ziehenden Handlungen an gerehnet 30 Jahre ver- strichen sind, werden hiemit auf Antrag der vorbe- zeichneten Anwesensbesißer diejenigen, die auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur An- meldung innerhalb zwei Monaten, spätestens aber in dem untenbezeihneten Aufgebotstermine unter dem Nechtsnachteil aufgefordert, daß im Falle der Unter- lassung der Anmeldung diese Forderungen für er- losen erklärt und im Hypothekenbuche gelöst würden. Aufgebotstermin wird anberaumt auf Mittwoch, den 28. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, im Sigzungssaale des K. Amtsgerichts Roding. : Rodiug, 30. März 1905. K. Amtsgericht. (L. 8.) Sche ck, K. Oberamtêrichter.
[536] K. Württ. Amtsgericht Brackenheim. Aufgebot. Christian Braun, Bauer in Massenbach, hat die Todeserklärung seines Bruders Johann Christian Brauu, geb. zu Massenbach am 11. Januar 1856, Sohn des verst. Johann DietriÞch Braun, gewef. Bauers, und der verst. Anna Marie geb. Bühler in Massenbah, welcher im Jahre 1882 von Massen- bach aus nah Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1891 verschollen ist, im Wege des Aufgebots- verfahrens beantragt. Es ergeht nun die Auf- forderung: ;
1) an den Verschollenen, ih spätestens in dem auf Dounerstag, den 14. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls" seine Todeserklärung erfolgen würde;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, \pätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 29. März 1905.
Oberamtsrichter Laz i.
[541] Aufgebot. f : h Der Eigentümer Carl Siewert in Ludwigsdorf hat beantragt den vershollenen Schmiedegesellen Fohann Dosdall, zuleßt in Neuhöfen, geboren am 8. Juni 1826, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätéstens in dem auf 25. Oktober 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten ÄAufgebotétermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige ¿u machen. M Filehne, den 22. März 1905.
hiermit auf Donnerstag, 5. Oktober 1905, Vormittags 93 Uhr, im Sißzungssaale des unter-
melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird,
des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
{574]
mann, geboren 17. Auguft 1831, 2) Benignus Hoh- mann, geboren 28. Juni 1837, zuleßt wohnhaft in Mackenzell, für tot zu erklären.
Verschollenen werden in dem auf den 25. Okftober 1905, Vormittags
10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. A1 über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
[534] aen seinen Vater, den am 16. September 1840 zu
1881 nah Amerika verzogenen und seit Juli 1890 verschollenen Friedrih Mauch, gewesenen Hirsch- wirt in Heimerdingen, O.-A. Leonberg, das Auf- gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung be- antragt. (
gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 19, Dezember 1905, Vormittags 10è Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen
fgebot. F 1/05. 3.
Es ergeht die ufforderung : 1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem
ichneten Gerichts anberaumten Aufgebotstermine zu
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod
Hillesheim, 29. März 1905. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. F 7/05. Der Hüttner Adalbert Schmitt in Mackenzell hat eantragt, die Verschollenen: 1) Ferdinand Hoh-
Die bezeichneten
aufgefordert, sih spätestens
An alle, welhe Auskunft
Hünfeld, den 29. März 1905. Königliches Amtsgericht. Aufgebot. : Der - Bäker Friedrich Mauch in Ditingen hat
chóôdckingen, O. A. Leonberg, geborenen, im Jahre
Der bezeichnete Verschollene wird auf-
An alle, welche Auskunft
vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Leonberg, den 29. März 1905. Königliches Ugericdt, Mezaer, O.-A.-R. [535] Kgl. Amtsgericht Leonberg i. Württ. Aufgebot. Das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todes- erklärung ist beantragt gegen L. a. Franz Anton Rund, Notgerber, 10. Februar 1816, und dessen Kir.der: b. Franz Ferdinand Rund, geb. am 23, Sep- tember 1844, | c. Marie Antonie Rund, gb. am 16. Juli 1846, d. Josef Anton Rund, geb. am 18. Oktober 1847, sämtlich zuleßt wohnhaft in Weilderstadt, im Jahre 1848 nah Amerika ausgeroandert und seit den 186Cer Jahren verschollen ; 11. Wilhelm Gottlieb Ellwanger, geb. am 18. August 1833, zulegt wohnhaft in Nenningen, im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert und seither verschollen. / Antragsteller zu Ziff. 1 Ferdinand Nund, Nitter- wirt in Weilderstadt, zu Ziff. 11 Ernst Ellwanger, Bauer in Renningen. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, fich spätestens in dem auf Freitag, den S2. Dezember 1905, Vormitt. 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maten. Den 30. März 1905. s Amtrichter Dr. Gebhardi. Aufgebot. 26. F 136 04. 5. Der Arkeiter Friedrißh Günther in Klein- Darkehmen hat beantragt, feinen Bruder, den seit dem Jahre 1884 vershollenen, am 22. November 1847 zu Szeldkehmen als Sohn des Loëmanns Johann Günther und der Anna geb. Spey, seiner Ehefrau, geborenen August Günther, zuleßt wohnhafi in Stettin-Grabow, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Ver\chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28, Oktober 1905, Nach- mittags 12} Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vershollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Stettiu, den 23. März 1905. Königliches Amtsgeriht. Abt. 26. [575] Aufgebot. Der Auszüger Gregor Kirher von Dammertbach, der Auézüger Gottfried Kirher von Dammersbach, Theresia und Monika Kircher von hier, baben be- antragt, ihnen eine Erbbescheinigung dahin aus- zustellen, daß sie, der verstorbene Auszüger Nikolaus Kircher von Dammersbach, * die verstorbene Witwe des Gaslwirts Benedikt Foseph Diegelmann, Lukretia geb. Kircher, von Kohlhaus, die verstorbene Aloysia
geb. am
[542]
egen die Auss\tellerin und den Akzeptanten ein- | [539] Aufg Römmel von Oberweisenborn, der verstorbene Paul t | Die Geschwister Michel und Theodor Feldges zu | Kircher von Frankfu:t a. M., der verstorbene Arbeiter Crefeld und Elisabeth geb. Feldaes, Ehefrau Johann Peter Thelen zu Stroheich, haben beantragt, ihren | Witwe des Taglöhners Adalbert Klüber, Gratia geb. am 19. Oktober 1851 zu Stroheih im Kreise Daun L
geborenen, dort bis etwa 1875 wohnhaft gewesenen, | Franz Karl Keller, Maria Anna geb. Kircher, in alsdann nah Amerika ausgewanderten, seitdem an- geblih vershollenen Bruder Johann Feldges, gemäß 8 13 B. G.-B. für tot zu erklären.
Ferdinand Kirher von Dormund, die vttstorbene Kircher, von Mackenzell und die Ebefrau des Schlossers Fulda die all:inigen geseßlihen Erben der dur Aus-
\{lußurteil des unterzeihneten Gerihts vom 19. Ofs tober 1904 für tot erklärten Elisabeth Kircher von
Dammersbach, als deren Todestag der 9. Mai 1887 festgestellt ist, geworden seien. Alle weiteren Personen, welche Erbrechte an dem Nachlaß in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, folhe spätestens am 7. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Geriht anzumelden, widrigenfalls die be- antragte Erbbesheinigung erteilt werden wird. Hünfeld, den 29. März 1905.
Königliches Amtsgericht. [546] Oeffentliche Aufforderung. In der Speerschen Pflegschafts\sahe VIl 6/02 werden der am 3. Dezember 1823 zu Klein-Tinz geborene Johann Franz Augustin Thielsch oder
am 6. November 1902 zu Breslau verstorbenen Lehrer Josef Speer aus Baschkow bis zum U. Juni 1905 anzumelden. Krotoschin, den 25. März 1905.
Königliches Amtsgericht. VIT 6/02 140.
{540] Beschlußs. N Neg. 631/05. Mü 1/05. Am 28. Dezember 1904 if in der Bezirk8anstalt zu Borna die am 29. Juni 1829 zu Lausigk ge- borene Altersrentenempfängerin, vormalige Hand- arbeiterin Christiana Wilhelmina Müller verstorben. Bisher haben geseßlihe Erben der Verstorbenen niht ermittelt werden können. Gemäß S8 1964, 1965 des Bürgerlichen Geseßbuhs werden diejenigen, die ein Erbreht am Nachlasse der Verstorbenen geltend machen wollen, hiermit öffentlih aufgefordert, dieses Erbrecht bis zum 15. Juni 1905 bei dem unterzeichneten Amtsgerihte anzumelden. Erfolgt keine Anmeldung, fo wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe der Christiana Wilhelmina Müller als der Fiékus nit vorhanden ist und dem leßteren der Nachlaß der Müller ausgehändigt werden. Laufigk, am 30. März 1905.
Königliches Amtsgericht. [538] Aufforderung. I. Am 7. Juni 1899 is in Quedlinburg der Privatmann Ehrenfried Sebastian Lindemann ohne Testament verstorben. Als seine geseßlichen Erben sind bis jeßt ermittelt : A. seine Ehefrau zweiter Ehe, Auguste Wilhelmine, geb. Singelmann, B. seine Kinder und Kindeétkinder, als: 1) Sofie Friederike Bischoff, geb. Lindemann, in Salzdetfurth, 2) Karl Undemann in Braunschweig, 3) Minna Walther, geb. Lindemann, in Leopoldshall, 4) Ida Frie, geb. Lindemann, in Obersuhl, 5) Anna Stach, geb. Lindemann, in Magdeburg, 6) August Linde- mann im Haag in Holland, 7) Karl Lindemaiin da- selbst, 8) Hermann Lindemann in Bremen, 9) Berta Westhäusler, geb. Lindemann, in Alfeld, 10) Hedwig Schneider, geb. Lindemann, in Magdeburg, 11) Pas Wilbelm Henning in Magdeburg - Sudenburg, 12) Christian Rudolf Henning daselbst, 13) Anna Hoffmann, geb. Schnabel, in Staßfurt, 14) Karl Schnabel dajelbst, 15) Hermann Lindemann, unbe- kannten Aufenthalts, 16) Dorothee Sofie Einecke, geb. Lindemann, in Leopoldshall, 17) Gottlieb Linde- mann in Neundorf bei Leopoldshall, 18) Emil Linde- mann in Zwickau, 19) Louise Jentsch, geb. Linde- mann, in Ammendorf, 20) Franz Lindemann in Albany, Staat New York, K) Hedwig Jordan, geb. Lindemann, in Quedlinburg, 22) Elise Friedrichs, geb. Gehse, in Hannover, 23) Karl Gehse, unbe- fannten Aufenthzlts, 24) Alfred Gehse auf dem RNeichspostdampfer Gneisenau, 25) Oskar Gehbse in Miesburz bei Hannover, 26) Helene Gehse in Ham- bura, 27) Erih Gehse in Hannover, 28) Otto Gebse in Quedlinburg, 29) Paul Gehse daselbst, 30) Martha Gehse daselbst, 31) Berta Gehse daselbst.
[l. Am 12. August 1902 ist in Quedlinburg die zu T A genannte Auguste Wilhelmire Lindemann, geb. Singelmann, ohne Testament verstorben. Als ihre geseßlichen Erben sind bis jeßt bekannt geworden : die zu T B 18 bis 31 genannten Personen.
111, Da niht mit Gewißheit feststeht, ob außer den zu [ und 11 genannten Personen noch andere als Erben in Betracht kommen, fo werden alle die} jenigen, rwelche gleiche oder bessere Ansprüche auf die Erbschaft zu haben alauben, hiermit aufgefordert, die ihnen zustehenden Erbrehte bei dem unterzeichneten Geuriht anzumelden. Nach dem Ablauf von sechs@ Wochen seit Veröffeutlihung dieser Bekanntmachung wird der Erbshein nach Maß- gabe des Erzebnisses zu 1 und 11 erteilt werden. Quedlinburg, den 25. März 1905.
Königliches Amtsgericht. [537] Erbenaufgebot. Am 31. Dezember 1903 is zu Gehlsdorf der Diener Christoph Johann Martin Drefahl ge- storben, am 28. Dezember 1828 geboren. Derselbe war ein Sohn des Tagelöhners Detloff Drefahl zu Drüsewit, geboren am 11. November 1781, gest. am 4. Seer 1841, und seiner dritten Ehefrau Sophia geb. Spranger, gebürtig aus Selpin, gest. am 20. September 1859. Zu den geseßlihen Erben des Verstorbenen gehören etwaige ehelihe Nach- kommen folgender Personen: 1) des Theodor Ludwiz Drefahl, geb. zu Drüsewi am 14. Januar 1834, ertrunken am 16. August 1857, Bruders des Erblaffers, 2) des Johann Christian Theodor Drefahl, geb. am 3. Juni 1836 zu Drüsewitß, gest. am 5. Dezember 1855, Brude1s des Erblassers,
Kirher und der verstorbene Taglöhner Augustin
D 152/89 bes Königlichen Amtsgerichts, X, Danzig,
Königliches Amtsgericht.
Kircher von Dammersbach, Stephania und Constantia
3) des Wilhelm Fohann Joachim Drefahl, geb. am 1. September 1807 zu Drüséwit, angeblich nah
seine Erben aufgefordert, ihre Erbrehte nach dem
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