tr alu gs e M J
aria rE: 4 CMAINE t I A P M WINE, I Ll E REMCE B
A E
Innerliches. Der Kummer der Mutter, die ihr ungetauft ver- sto:benes Kind verloren wähnt, der Trost des frommen Eremiten, der in dem bellen, hoffnungsfreudigen Klaviernacspiel auéklingt, sind vom Komponisten inrerlih erlebt und zwingend wiedergegeben. Auch in dieseën Tonfstück zeigt \sih der Einfluß Woaners deutlich, ohne daß ih Plüddemann in ihm verliert. Martin Plüddemayn vermag aber au die fleinere L'edform mit lebendigem Inhalt zu füllen, er bewies es in dem von andächtiger Einfalt erfüllten „Ave Maria*, das von
Fräulcin Margarete Palm in s{liht-spmpathischer Weise vor- getrazea wurde und auf Wunsh des Publikums wieder- bolt „werden mußte. Der Verein „Zur Förderung der Kurt hat an diefem Abend eine dankenswerte Aufgabe er- füllt, und die zahlreih erschienene, beifallsfreudize Zuhörerschaft hat bewiesen, daß sie den Schöpfungen Plüddemanns Verständnis und Interesse entgegenbringt. Wir vereinigen uns mit Herrn Albert Pfeiffer in dem Wuns, daß für Plüddemann der Tag der An- erkennung anbrechen „und daß er bald mehr Sänger finden möge, die sich wie Herr Brieger in ten Dienst seiner Kunst stellen möchten. — Auch von den So’istenkonzerten, die am Freitag stattfanden, ist im wesentlihsten nur Gutes zu be:ihten. Im Saal Be ch stein lernte man in Carola Mikorey ere tüchtige Pianistin kennen, deren Vorzüge mehr auf der musikalis@en als auf der virtuosen Seite ibrer Kunft zu svchen sind; im Beethoven-Saal licß sih Lydia Jllyna eine Edngerin von großen Mitteln und bervorragendem Können, hören. Sie verfugt uber eine außerordentlich wohllautende, umfangreihe und ausdiudsfähige Altstimme, mit der sie besonders im Vortrag franzöô- fis@&er und russischer Gesänge \chöne Wirkungen erzielte.
. Hermann Klum gab am Sonnabend im Saal Bet{stein etnen Klavieroberd, in dem er sid als tühtiger Künstler einführte. Noch trugen scine L-iftungen niht immer den Stempel vollständiger Ne'fe; aber in der Auffassung trat überall eine verstänt ige Ueberlegung bervor, und zuweilen taute auch der Auêsdruck einer freundlichen
. Empfindung auf, die freilid ncch eine größere Vertiefung verlangt,
um eindringlih zu wirken. Technish war an den pianistishen Dars- bietungen wenig auszuseßen, da im allgemeinen si eine bemerkens- werte Behbendigkeit mit einem s{öônen, weihen Anschlag . verband. — Der Lieder- und Duettabend von Herrn Felix Lederer-Prina und 5râulein Viartha Mün, der gleichzeitig in der Singakademie tatifand, war fü: das z emlih zahlreihe Auditorium recht genußreich. Der bier bestens befannte Sänger brate mit seiner weihen, dabei Ecaftvollen urd fo außerordentlich wobllautenden Baßstimme Lieder von Sgubert, Löwe, N, Strauß und eigerec Komposition zu Gehör. Seine warme, natürlite Vortragêweise gewann ihm wiederum glei von bornderein die Herzen der Zuhörer, die ihm slürmis{en Beifall sperdeten. Namentlich war dies nah der Wiedergabe der Löweschen Ballade „Der Nöck“ und des von ihm fkomvonierten Liedes ,Sommer- nat der Fall, welches leßtere scgar wiederholt werden mußte. Fräulein Mün hatte Lieder von Brabms, Shumaun und Wolf auf ihr Pro- gramm gefeßt und trug sie recht eindrucksvoll ver, obglei ihre offenbar woblçes{ulie Stimme ein wenig angegriffen flang. Die zum SHluß dargebotenen Duette von Lederer-Prina und Cornelius wurden gleichfalls sehr A aufgenommen.
Vle Streichquartettvereinigung der Herren Profeso Halir, Exrnerx, Müller und Debet dab E Beethoven, Saale ihren dritten populären Quartettabend mit ge- wohntem Erfolge. Er wurde eröffnet mit Beethovens G-Dur- Q uartett (Op. 18 Nr. 11). Mit den ersten Bogenftricen nehmen die Künstler den
orer gefangen, ibr Spiel trägt durhweg den Stempel der Feinheit
rische, Vornehmkheit und Klangshönheit an \ih und hält das Ohr bis zur leßten Note im Bann. In Scuberts D-Moll. Quartett (Op. vosth.) zeigte sih wieder, was die Herren an bezaubernder Tonschönheit zu [leisten v:rimögen, und das Andante con moto gebörte in ibrer Dar- stellung zu den erlesensten Genüfsen, die uns die Kammermusik bieten kann. Mit dem Es-Dur-Quartett Nr. 5 von Ditters von Dittecs- dorf, das durch seine \{lichte Einfachheit und reizende Zierlichkeit all- gemein anmutete, {loß das Programm des Abends ab. Dieses Werk nl eine rechte Erfrishung, zumal wenn es fklangli so vollendet und mit solcher Liebe zu Gehör aebracht wird, wie das bier der Fall war. Reicher, ebrliher, von Herzen kommender Beifall lohnte die Künstler rah Verdienst wäßrend des ganzen Abends.
: Ünterfuhungsfahen.
. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. E a wo 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. d . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. / Ci Î C1
(1191]
1) Untersuchungssachen.
[1134] 1.C. M. 134.04. Oeffentliche Ladung. Nachslehend aufgeführte Personen : 1) der S@lofser Friedrich Wilhel2n Schulz, geboren am 6 Juli 1881 zu Winite, Kreis Melerit, 2) Detlef Ernst Karl Sievers, gebor:n am 10. Mai 1881 zu Kiel, beide unbekannten Aufenthalts oder im Auslande | ———
regiments Nr. Grund der
Fahnenfluchtserklärung.
In der Unter}uhungssahz gegen den Kanonier Karl Ebert der 6. Batterie 2. Westf. Feldartillerie- 22 wegen Fabnenfluht Gru er S8 69 ff. des jowie der §F§ 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch ‘ür fahnenflühtig erflärt.
Münster i. W., den 23. März 1905.
Gericht der 13. Dioision.
E
Wetterbericht vom 4. April 1905, 8 Uhr Vormittags.
f
e8niveau und
Name der
n
Witterungs8- verlauf der leßten 24 Stunden
| Wind- cha | richtung, Wind- stärke
lag in Stunde
Name der Beobachtungs8- station
station
Temperatur tn Celsius Nieders
0%Meer Schwere in 45% Breite
Barometerstand au
Hernösand
764,4 |/SW 3hheiter | 3,3 763,6 |WSW 2 wolkig 765,2 |SW 2wolkenl.
Borkum Keitum Hamburg .
|
|vorwiegerid heiter vorwiegend heiter vorwiegend beiter
Riga Wilna .
Beobachtungs-|
Haparanda . | 750,1 [Windit. /halbbed.|—11,0| 0
. [758,9 [NW
Wind- richtung, Wind-
stärke |
Í
| 752,1 |&SW 2 bededt
Witterungz. verla} der legirz 24 Stunden
Barometerstand auf
09 Meeresniveau und chlag in
24 Stunden
Wetter
Celsius
Nieders
Schwere in 45° Breite * Temperatur in
8 ë
| | | | —02| 0 f
10} 0
1'bedeckt |
| 759,0 |N liwollg | L232! 0
Pinsk
Swinemünde | 763,3 |WSW 2 wolkig meist bewöslt Petersburg
MNügenwalder-
“755,4 [NW
755,4 N 3lbededt | 0,8| 14
E
münde bedeckt Vorm. Nieders{l. | Wien Vorm. Niederschl.
meist bewölkt
em O|C|O0O 5 24
emel 760,8 |NW 3hhalbbed. Rom
Prag |
765,7 N 2heiter 3,5| 5 |_767,7 |NNW 1/heiter | 28| 0 2|bededt |_ 8,8| -0
763,0 |N
4 Neufahrwafser| 762, 4|wolfkeni.
ö
1
achen 765,8 |S heiter ziemlich heiter Florenz
762,4 |S Lbalbbed.| 10,2 0
Cagliari Cherbourg Clermont
Hannover 766,3 |Windtt. |bedeckt Berlin 769,7 |W 2\heiter Chemnitz . 768,0 |WSW 2 wolkig
Vorm. Nieders{l. meist bewölft Vorm. Nieders{[.
|_761,8 /NW A4lbedeckt | 15,0| 0 E B 1
10,7| 4
Ee Ld f E E A E
| 764,0 S
2|bededi
Breslau 765,6 |NW 3\bedeckt Regenschauer Biarritz
767,6 NNO 2\walkig 11,7)
Bromberg 764,0 |WNW 2 heiter Nizza
6 65,0 [WNW 3 wolkig 6 6
Nachm. Nieders. ziemlich heiter meist bewslft
Krakau
Mey 766,8 |NO 3|woltkenl. Lemberg
Frankfurt, Dè. | 766,8 |O 2\wolfenl.
î
| | | | | |
( 760,8 D 2 beiter / 7 O5
_765,0 NW 4 heiter
758,8 NW_ A4sbidecki | 1,3]
Hermanstadt
B. | 766,0 |NND 1 |wolkenl. ziemlich heiter
Pèünchen vorwiegend beiter | Triest
| |
| 9 760,1 W 9\wolfig | 49 0 763,4 [Windst. \wolke:l.| 13,2! 0
Karlsruhe, B. | 767,3 |D 2\wolkenl. |
(Wilhelmshay.) | Brindisi
762,0 N 3[wolkenl.] 12,3,
Stornoway Livorno
Belgrad
749,2 [WSW3 Regen h ziemlich beiter | (Kiel)
761,6 ND l1woltig | 12,8 765,7 |[NW dösbeiter | 5,7
en S
Malin Head | 752 ;|\bededckt ziemli heiter | Helsingfors
756,6 WSW2 wolkenl. | —2,9|
(Wustrow i. M.)
meist bèewöilt |
bededt Züri -
Balentia .
7652 NW
753,1 [Windft. |bedeckt |—10,4 l\wolkenl.| 1,4
(Königsbg., Pr.) Negenf\ chauer (Cassel)
Genf
Lugano
2 bedeckt
(N S
Scilly.
| 764,9 [N
2'heiter | 8,3) 1\wolkenl.| 9,0]
763,0 [N
D S T@ M s
S
Säântis
(S) (S)
Aberdeen
962,1 SW 4wolkenl.| —4,8|
bededt A
(Magdeburg) ziemlich heiter
E Warschau
“S (G S 8
Shields 2\bedeckt
762,1
iGrünbergSchl.) Regenschauer (Mülhaus., Els.) ziemlich beiter (Friedrichshaf.) vorwiegend hbeitir (Bamberg) meist berölkt
Portland Bill
Holvhead . bedeckt
T S G
land, ein
Isle d’Aix bededt
18
stellenweise ist
I
St. Mathiex
l
Gri8nez Paris
Blissingen 6 Lidœ. _( 04, Bodoe . 748, Christiansund | 749 8 |[W Skudesnes | 756,8 |SSO 6/2
Q 9 =—I/ 00/5
|
R Gi (Gi
[22 b
=ck
Ql
Seeböbe
749,7 S 2hededt | 72
————
NNW 1 bedeckr 1,8)
H THlelelelels|Zlale
763,4 SSW 3\Nebel 8,9!
Ein Marimum über 768 mm befindet sich über Zentraldeuts@- Minimum unter 749 mm über Mittelnorwegen. Ju Deutschland ist das Wetter rubig, ziemlih falt und vielfach beiter;
Die Fortdauer derfelben Deutsche Seewarte.
Niederschlag gefallen. —
Witterung ist wahrscheinlich.
Mitteilungen des Königlihen Aëronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow.
W j j - ; ; — |—| veröffenilßcht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufst’ez vom 3. April 1905, Vormittags:
[Station
| 30 m dds | 509 m | 100011665 x }
Skagen _——_—| Nestervig. |
Kopenhagen | Karlstad Stocckholm | Wisby . .
O D] |
=2|=1
[t
J =z| N
N Ij E:F —I| Nj —I| 0
Anzeiger.
Vonschott zu Marienwerder, hat beantragt, die Zahlungéfperre bezüglih der nachstehenden angebli M Et, Gb En ienen Tun den: enflubt wird auf - Psanddttefe der Westpreußische ittershaft- Militärstrafgesezbuchs | lichen) Landschaft L. G E R INaN a. Lit. B Nr. 623 über 2900 Æ zu 3 9/0, b. Lit. C Nr. 955 über 1000 M zu 3 09/0, __B. Pfandbriefe der Neuen“ Wesftpreußishen Land- haft 11. Serie: : a. Lit. E Nr. 674 über 3009 A zu 39%,
fih aufhaltend, deren leßter Wohnsitz oder gewöhn- lier Aufenthalt im Deutscben Reiche „Berlin“ ge
b. Lit. D Nr. 1547 über 500 M zu 3} 9%,
wesen ist, find angeklagt, in nit reMtéverjährter 2) Aufgebote, Verluft- U. Fund- L cit. E Nr. 10 575 über 300 G zu 3s Va,
Zeit als Wekbrvflichtige in der Absicht, sch dem Eintritt in den Dienst des stebenden Heeres oder der Flotte zu entzieben, obne Erlaubnis entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach er- reictem militärpflihtigen Alter sich außerhalb des Bundetg-bietes aufzuhalten. Vergehen strafbar na S 149 Nr. 1 Strafgefeßbuhes. Dieselben werden zur Oauptverbandlung auf den 20. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, ver die Strafkammer 2 des Königlichen Landgerichis 1 zu Berlin, Alt Moabit 11, 1 Treppe Saal 49, mit der Warnung gelaten, daß sie bei unentschuldigtem Aus3bleiben auf Grund der im F412 Strafprozeßordnung b:zeihneten Erklärung werden verurteilt werden. 5 Berlin, den 30. März 1905. _ Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlicken Landgericht I.
(416]
NRotandéhüite zu
termine
folgen wird.
[1192] Fahncufluchtserklärung.
In der Unterfuchungssache aegen den Leutnant Err. Wilhelm Sell im 3. Oberelsässishen Fn- fantericregiment Nr. 172 wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §S§ 69ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §§ 356, 369 der Militäcstraïgerihtsordnung der Beschuldigte tierdurch für fahncnflüchtig erklärt.
Colmar, den 29. März 1905. :
Gericht der 39. Division. Der Gerichtsherr : _ Schubert, Generalleutnant und Tivisionekommanteur.
[1199] Beschiagnahmeversügung.
In der Untersuchungssahe gegen den Ober- bet-rinâr Augast Wenfstrup, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 f. des Militärstrafgesey- bus fowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Be'chuldigte bierdur für fabnenflüchtig erflärt und sein im Deutschen Reich und den Schutze gebieten btefindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.
Windhufk, dena 6. März 1905.
Seticht des Kommandos der Schußtruppe.
| [53326]
_Hau#ck, Krtegsgerichtérat. gebotstermine Urkunde
Zugleich wird
C 109,312] [82154]
E E E
sachen, Zustellungen U. dergl.
Der Kaufmann Karl Hebbeler zu Celle hat als Pfleger für den abwesenden Kaufmann Christian Veetjen aus Celle das Aufzebot der angeblich ver-
r 52010 : N H D T4 Á ‘ - ce e L H A z loren gègangenen Aktie Nr. 35 der Aktiengesellschaft | insbesondere neue Zinéscheine oder einen Erneuerungé-
f J
Siegen, den 23. März 1905. Königliches Amtsgericht.
x Der Et Erabbinee ( E M. Navicz in Offen- | urg, vertreten dur die Recht: älte S | anlebenés ersrei Augéberges dabier cht‘anwälte Seeger und | anlebens\{uldverschreibungen Psanddbrtess der Aktien. Gesellschaft für L . 207003 zu je N LoamatelNecdit llschaft für Boden- und | u. 207003 zu je 200 4, Lit. C Nr. 661 über 309 Æ beantragt baber der Urfunde wird aufgefordert, dem auf Freitag, den 5. Mai. 1905, Vor- mittags L1 Uhr, vor dem unterzeihaeten Gericht Zimmer Nr. 55, Obergeschoß, | seine : vorzulegen , erklärung .ter Urkunde erfolgen wird.
schaft verboten, an den Inhaber des Pfandbriefs eine Leistung zu bewirken, Erneuer'1ngsscheine auszug?ben.
Straßburg. den 12. Oktober 1904. Kaiserliches Amtsgericht. s Zahlungssperre. Der Vorstand der katholishen Kirhengemeinte zu Szczuka, Westpr., vertreten durch den N,
„J Lit. G Nr. 379 und 384 über je 150 M zu 98 (05
anzuordnen. Gemäß §S 1019, 1029 Reihszivil- prozezordnung wird den Ausstellern, der Westpreußi- sen (Ritter|haftlichen) Landschaft und der Neuen ¡ Westpreußischen Landschaft, verboten, an den Inhaber | der genannten Urkunden eine Leistung zu bewirken,
Aufgebot. F. 5—05./1.
Weidenau über 590 Taler, am | schein auszugeben. Das Verbot findet auf den oben»
10. August 1891 auf den Namen der Ebefrau G C. | bezeichneten * af: i
J l | - e j J n n eine G i Dreticn, Öbertragen S N Ÿneten Antragsteller keine Anwendung. Ufite wird aufgefordert, spätestens in dem auf den | 10. Juli 1905, Vorm. 10 Uhr, vor dem | unterzeichneten Gerichte seine Rechte
vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er-
Der Inbaber der | Marienwerder, dèn 25. Januar 1905.
i Königl. Amtsgericht.
i 968] Oeffentliche Zahlungssperre
9 Bs ? T AT 5 E T s
2:4 g | _Durch B-\{luß des unterfertigten Gerichts vom ie Mlle | 31. März 1905 wurde gemäß § 1020 Z.-P -O. auf
| Antrag vom 26. u. 30. März 1905 Zahlungssperre
| bezüglih nachbezeihnetet, nah glaubhaft gemachten
| Angaben dur Einbruchdi-bstahl am 26. Februar
| 1905 zu Verlust gegangener Urkunden angeordnet,
| nämli auf Antrag der Witwe Regina Schimmer
| in Karlstadt bezüglih 1) der 32 %igen Eisenbahn-
: lehté Seeger und | d en Ser. 4220 Kat.-
at das Aufgebot des 3# 9% igen | Nr. 210977 zu 1000 4, Ser. 829 Kat.-Nr. 207002
anberaumten anzumelden
Aufgebot.
Ser. I1 bis mit 115746 zu je 290 M, sowie 2) der Obli- Der In- | gationen des 3 °/oigen allgemeinen Anlehens Ipatesters in | Ser. 198 Kat.-Nr. 49127 bis mit 49431 zu je 209 A Es ist sonach an die Aussteller, nämlich: die Kal. Eisenbahnbau-Dotationshauptkasse und die Kal. | Staatsschuldentilgungshauptkafse das Verbot erlassen, an den Inhaber der bezeichneten Urkunden eine Zahlung zu bewirken, insbesondere neue Zins- oder Érneuerungéschcine autz geben.
München, den 31. März 1905.
Kal. Amtsgericht München 1. Abt. A_ f. Z.-S.
Der K. Amtéêrichter: Pielmaier.
[1460] Vereiusbank in Nürnberg.
Die Verlustanzeige über die Obligationen uns. Bank Ser. XXIIT Lit. B Nr. 95573/74 à M 1000 à 3# 9/9 wird hierdurch widerrufen.
Nürnberg, 3. April 1905.
Die Direktion.
in Elsaß-Lothringen
anberaumten Auf- Rechte anzumelden und die widrigenfalls die Kraftlos der obengenannten Aktiengesell-
insbesondere neue Zins- oder
echtsanwalt
Temperatur (C°)| 3.2 R Rel. Fhtgk. (°/0) | 88 86 91 |- 87 73 Wind-Richtung . « Seshw. mps 5 8 10 j . Untere Wolkengrenze wechselnd, odere nit erreicht.
Ser. 455 Kat -Nr. 113742 |
05 | e E
NW | NW |NNW| NW | NW
10 bis 12 zwischen 350 und 500 m Höhe, Drachen und Haltedraht mit Rauhreif belastet.
Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengefell . Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. I u Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten. . Bankausweif}e. . Verschiedene Bekanntmachungen.
O ___ VBefanntmachunug.
Der 4 °/gige Pfandbrief unseres Instituts: Serie XIIl Litera D Nummer 190 536 à 200,—, mit Coupon per 1. Oktober 1905 und folgende, aus- gefertigt am 1. Juni 1901, ist uns als abhanden | gekommen gemeldet.
Würzburg, dzn 3. April 1905
Bayerische Bodencredit. Anftalt.
In der Unterabteilung 5 der heutigen Nummer dieses Blattes (Verlosung 2c. von Wert- | papieren) befinden fich zw?i Bekanntmachungen der Pester Ungarischen Commercial-Vank, betr. Verlosung von Kommunalobligationen, an deren Schluß Wertpapiere als in Amortisation befindli angezeigt werden.
[92539] __ Aufgevot.
Das Amtsgericht Hamburg hat Heute folgendes þ Aufgebot erlassen: Die Aktiengesellshaft Adler & Oppenbeimer, Lederfabrik in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Hugo Plonéki in Berlin C, Münzstraße 10, bat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von A. Fuchs in Brandenburg am 9s. September 1994 auf J. H. Blasche in Ham- burg gezogenen, von diesem afkzeptierten, von dem Nué- steller an die Ordre der Antragstellerin indossierten und am 20. Februar 19€5 fälligen Wechsels über 461,25 4 Der Inhaber der Utfunde wird aufgefordert, feine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des biefigen Amts- gerihts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstenthor, Erd- geschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, deu 15. November 1965, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der U:kunde erfolgen wird.
Se IES 1, S 1905.
Der Geri reiber des Amtsgerichts Hambur
Abteilung für Aufgebotssachen. s
(9821
8 F. 12/05 2. Auf dem Grundeigentum des Ackermanns Justus Schäfer, Jakobs Sobu pon Simmershausen haften 1 ah Grundbuch Simmers- hausen Artikel 192 Abteilung 111 Nr. 5: 50 Taler Darlebn an Senator Sachehage in Caffel laut Obli- gation vom 2. Juni 1804. Die unbekannten Rechts- nachfolger des Gläubigers werden aufgefordert, etwa noh besteherde Rechte spätestens im Aufgebotstermin, den 20. Juli 1905, Vormittags X Uhr- vor daN e N Serke, mmer Nr. 34, anzumelden, beim Nechtsnachteil des Ausschlufses und Löschung der Post. s |
Cafsel, den 24. März 1905. ; Königliches Amtsgericht. Abt. &
E 073) E Pahl in Wolfshagen
E ubiger der auf dem Kleinkothofe No. aff. 71 zu E Seliobagen rubendea und im Grundbuche von Wolfs-
L hagen Band 1 Blatt 71
in Oberentersbah
M 88.
Zweite Beilage | zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Dienstag, den 4. April
C Es
fe
Staatsanzeiger 1905.
. Unterfuchungssachen.
. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
_ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. j Bata n) Sdachtungen, Verdingungen 2c. * Verlosung 2c. von Wertpapieren.
Öffentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesells{. 7. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.
8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bankauswei}e.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
9) Aufgebote, Verlust- u. Fund-
hagen eingetragenen Abfindungen zu je 3300 be- J e Die un
“ Aufgebotstermine anzumelden, Î ibren Rechten ausgeshlofsen werden.
sachen, Zustellungen u. dergl.
geno Gastwirt Heinri | i g 1h tfekige Ga r Der frühere Viehhän bat ey Aufgebotsverfahren
Ausschließung der unbekannten
zum Zwecke der
Seite 281 in der 2. Ab- teilung für die Ehefrau -des Bergmusikus Georg
sung, Emma geb. Schimmel, in Clausthal und E ‘ravecebefidite Emilie Schimmel in Wolfs-
befannten Ce erten Dari ordert, ihre Nehte bei dem unterzeidneten Ve- aue spätestens in dem auf den 14, Juni 1905,
10 Uhr, Zimmer Nr. 2, anberaumten arma v, N widrigenfalls sie mit
Lutter a. Bbge., den 24. März 1905. Herzogliches Amtsgericht.
(975) Aufgebot. A
Nr. 3401. Der Hofbauer Lorenz Breig in Ober- enterébach hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus- \{liezung der Eigentümer des Grundstücks Lager- bu Nr. 252 Unterharmersbach gem. § 927 B. G..B. beantragt. Der Landwirt Valentin Breig Ma ¿enen E Fl Andreas, Theresia, ilhelm, Johanna un ern- bard Breig von Oberentersbach, die im Grund- buche als Eigentümer eingetragen sind, werden aus- gefordert, spätestens in dem auf den Gerichtstag Zell a. H. am Samëêtag, den 14. Oktober 1905, Vormittags 9 Ubr, vor dem Amtsgericht Gengenbach anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden, widrigenfalls ihre Aus\s{ließung erfolgen wird. ; i:
Gengenbach, den 29. März 1905. i Der Gerichtsschreiber Großberzoglichen Anitsgerichts :
(Unterscrift), Amtsgerichtsfekretär.
[969] Aufgebot.
Zufolge Antrags des Maurers Konrad Smidt von Hammerbach und der Zimmermannsebefrau Anna Shobert, geb. Schmidt, von Niederndvorf, ergeht an alle Personen, welche Realansprühe an den „Acker Pl. Nr. 434 zu 0,821 ha Herrenweiherwegadcker“ St. Gde. Hammerbah zu erheben gedenken, die Auf- forderung, ihre Ansprüche an das bezeichnete Grund- itúdck längstens im Aufgebotstermin vom Mittwoch, den 28. Juni 1905, Vorm. 9 Uhr, der im die8sgerihtliwenSißungsfaale abgehalten wird, mündlich oder \{hriftlich geltend zu machen, widrigenfalls deren Aus\s{luß mit ibren Ansprüchen auêëgesprohen und ibnen ewiges Stills{weigen auferlegt würde. Hypo- tbekenbuchbsmäßiger Besitzer des fraglichen Ackers ist der Maurergesele Georg Gumbmann von Hammer- bach, welher bereits im Jahre 1856 nah Amerika ausgewandert war und dort verstorben fein soll. Die Antragsteller behaupten, im Erbwege das Eigentum am mehrgenannten Acker erlangt zu haben.
Herzogenaurach, 30. März 1905.
Kal. Arnt8geriht. E 11/05. JIaecklein, K. Amtsrichter. [981] i Uufgebot. 8 F 13/05/3.
Die Witwe des Oberrehnungtrevisors August NRâfe, Amalie Charlotte Henriette Anguste, geb. Bischoff, und die Ehegattin des Polizeisekcetärs Karl Fischer, Katharina Wilhelmine Susanne Friederike aeb. Bischoff, beide in Caffel, haben beantragt, die Verschollenen -
1) Jakob Karl Franz Bischoff, geboren am 19. Oktober 1848 zu Oberurf, Kreis Frißlar,
2) Wilbelm Konrad Bischoff, geboren am 11. Juli 1854 zu Caffel,
zuleßt wohnhaft in Caffel,
für tot zu erflèren. Die Verschollenen werden auf- gefordert, sich spätestens in tem auf den 18S. Of- tober 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, bobes Erdgeshoß, Zimmer Nr. 34, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, werden aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gerihte Anzeige zu machen.
Cafsel, den 23. März 1905.
Königliches Amt8gerit. Akt. 8. [983] Aufgebot.
Der Kaufmann Mar Jacoby in Havelberg hat beantragt, den verschollenen Hermann Marcus, zuleßt wohnhaft in Havelberg, für tot zu erklären. Der bezeichnete VersGoliene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 10, Jauuar 1906, Vormittags 11A Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rit an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine zu meiden, widrigenfal1s die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vershollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen. Es wird bemerkt, daß der p. Marcus einige Jahre vor dem Jahre 1892 in der Gegend zwis{en Arneburg— Seehaufen— Stendal tot aufgefunden sein soll, daß jedoch die nah dieser Richtung hin vorgenommenen Ermitt- lungen fein Resultat gehabt haben.
Havelberg, den 27. März 1905.
Köniolibes Amtsgericht. [1058] Aufgebot. F. 1. 05./11.
Der Bauerguisbesigzer Bernhard Weigang in Neu- Bagdorf hat in seiner Eigenschaft als Abwesenheits- pfleger beantragt. den vers{ollenen Feilenhauer Fridolin Mattern aus Neu-Baßdorf, geboren am 31. März 1858, zuleßt wohnhaft in Herbeck bei Radevormwald, ur tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird
(L. S.)
woch, den S. November 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- shollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lennep, den 27. März 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 1.
[415] K. Württ. Amtsgericht Nürtingeu.
Aufgebot. Gegen Johann Jacob Haußmann von Beuren,
geboren am 27. Oktober 1846 zu Beuren, Sohn des verstorbenen Jacob Haußmann, Webers und dieners daselbst, und feiner verstorbenen ] Anna Barbara geborene Leins, zulegt wohnhaft in Beuren, im Jahre 1866 nah Rußland ausgewandert und seit dem Jahre 1890 v2rf{ollen, ist auf Antrag ee Bruders Johann Georg Haußmann in Urach as erklärung eingeleitet. tag, den 24. Oktober 1905, Vorm. 10 Uhr, bestimmt.
olizei- befrau
Aufgebotêverfahren zum Zwecke der Todes- Aufgebotstermin ist auf Diens-
Es ergeht die Aultortêraug: ' 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf-
gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes-
erklärung erfolgen würde,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Nürtingen, den 30. März 1905.
[978] Aufgebot. Die Witwe Jakob Haupt in Hattingen hat bke- antragt, den verschollenen Arbeiter Peter Haupt, geb. den 2. August 1850 zu Mengerscheid, zuleßt wohnhaft in Oberhausen, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, #ch spätestens in dem auf den 3. November 1905, Vormittags D Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. : Oberhausen, den 27. März 1905.
Königliches Amtsgericht.
[971 Aufgebot.
Die Frau Louise Schlee, geb. Wieselmann, Witwe zu Karow, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. C. Albrecht und Bartning in Hamburg, hat be- antragt, die verschollenen x
1) Christian Hartwig FriedriGh Wieselmaun, geb. am 13. September 1824,
2) Johanne Maria Friederika Wieselmaun, geb. am 14. Februar 1828, :
3) Auguste Elisabeth Ernestine Wieselmann, geb. am 7. April 1841, i
in Karow, zuletzt wohnhaft in Amerika, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf ten 16. November 1905, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Plau, den 27. März 1905.
Großherzoalihes Amtsgericht. {977] Aufgebot. F. 1/05.
Der Rentner Jakob Fritsh in Straßburg-Neuhof, Ganzauweg 18, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mübleisen in Straßburg, hat beantragt, die ver- \hollene Maria Luise Mangold, geb. am 22. April 1867 zu Illkirh-Grafenstaden, Tochter der daselbst im Jahre 1874 verstorbenen Gbeleute Felir Mangold, Tagner, und dessen Ebefrau Barbara Fritsch, erstere zuleßt wohnhaft in Saargemünd, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver]chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf ten 25. November 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen ‘wird. An alle, welGe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu nahen.
Saargemünd, den 27. März 1905.
Kaiserliches Amtsgericht. (gez) Dr. Kahker. i ERIOUDiOE E Der Gerichtsschreiber: Korth, Hilfsgerichtsschreiber. [974] Aufgebot.
Nr. 7745. Der Landwirt Bonifaz Haag in Werbah hat beantragt, den verschollenen Johann Adam Haag von Werbach, geb. daselbst am 18. Mai 1862, zuleßt wohnhaft in Werbach, für tot zu er- klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge- fordert, sih svätestens in dem auf Donnerstag, den 26. Oktober 1905, Vormittags {U Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteiien vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ee eiaibe Ga den 28. März 1905.
Der Gerichts|hreiber Großherzoglichen Amtsgerichts: (L. S.) Hörnle. [1488] Aufgebot.
Die Ehefrau Karl Moebius, Klara geb. NRade- macher, in Werden hat beantragt, den verschollenen Fleisher Karl Friedrih Louis Moebius, zuleßt wohnhaft in Werden, für tot zu erklären. Der
aufgefordert, \sich spätestens in dem auf Mitt-
bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, \ih
spätestens in dem auf den 39. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotêtermine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige zu machen.
Werden, den 28. März 1905.
Königliches Amtsgericht.
[972] Aufgebot. I EOD, Der Rechtsanwalt und Notar Justizrat Ludwig Gaedde in Krossen a. O. hat als Pfleger beantragt, den vershollenen Studenten Wilhelm Heinri Theodor Paul Schach, zuleßt wohnhaft in Wilhelmshaven, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, - ih spätestens in dem auf Sonu- abend, den 28. Oktober 1905, Dae 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wilhelmshaven, den 25. März 1905. Köntaliches Amtsgericht.
[1056] Aufgebot.
Das Amtsgericht Pra hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Testaments- vollstreckers der verstorbenen Frau Mary Emilie Schulenburg, geb. Laétsen, des Schiff8maklers Johann Heinrich Nikolaus Schulenburg geshied. Ehefrau, nämlich des Kaufmanns Gustav Adolf Friedrich, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. H. Sillem, werden alle Nachlaßgläubiger der am 11. Mai 1870 in Altona geborenen und am 24. Ja- nuar 1905 hierselbst verstorbenen Frau Mary Emilie Schchuleuburg, gcb. Lasfsen, des Schiffsmaklers Iohann Heinrich Nikolaus Schulenburg geschied. Chefrau, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil- justizgebaude vor dem Holstenthor, Erdge]hoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, deu 24. Mai 1905, Nach- mittags D Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbit, Hinterflügel, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Uifkfundliche Beweisstüke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nach- laßgläubiger, welche sih nicht melden, fönnen, un- beshadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen be- rücksihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der niht aus8ge\s{lossenen Gläubiger noch ein Ueber- {uß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeshränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Hamburg, den 20. März 1905.
Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerihts Hamburg,
Abteilung für Aufgebots\achen.
[970] Ausschlußurteil. 10. F 7/04. Im Namen des Königs!
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erklärung der verschollenen Josefine Sonntag, mit dem leßten inländischen Wohysiße zu Aachen, hat das Königliche Amtsgericht, Abt. 10, in Aachen pes den Amtsgerichtsrat Wershoven für Recht er- annt:
Die verschollene Joscfine Sonutag, geboren am 21. Mai 1856 zu Aachen, Tochter des am 21. Juni 1897 zu Aachen verstorbenen pensionierten Bahn- beamten Nikolaus Sonntag, aus dessen 1. Ehe mit der im Jahre 1858 verstorbenen Therese geborenen Kreutz, mit dem leßten inländishen Wohnsiy zu Aachen, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1887 — Nachmittags 12 Uhr — festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
[980] Bekanntmachung. F 3/04.
Die vershollene Friederike Eleonore Wilhelmine Amalie Hesse, Tochter des Müllers Heinrich Christian Hermann Heffe und dessen Ehefrau, Marie Elisabeth geborene Pempel, in Rosdorf, geboren in Rosdorf am 1. Januar 1837, später angeblih mit dem Ser- geantmajor Benno Paech in Kapland veiheiratet, ift durch Aus\hlußurteil vom 24. März 1905 für tot erklärt. L
Göttingen, den 24. März 1905.
Königliches Amtsgericht. 3. [979] L
In dem Aufgebottverfahren zum Zwedcke der Todeserklärung des verschollenen Häuslers)ohns Emil Franzke hat das Königliche Amtsgericht in Schrimm durch den Amtsrichter Peters für Recht erkannt:
Der verschollene Häuslerssohn Emil Frauzke, geboren am 5. April 1851 in Groß-Strzelca, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1891 festgestelt. Die Kosten des Ver- fahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Schrimm, den 28. März 1905.
Königliches Amtsgericht. [1055] Bekanntmachuug. :
In Aufgebots\sahen des Dris. med. Stölting in Banne S 13, vertreten dur die
eutsche Bank in Berlin, Behrenstraße 9/13, ist durch Urteil des unterzeichneten Gecichts vom 29. März 1905 der abgestempelte 34 9/ Hypotheken- brief der Hypothekenbank in Hamburg, Serie 3, Nr. 948, Lit. B, über X 1000,— für fkraftlos erflärt worden.
Hamburg, den 30. März 1905.
Das Amtsgeriht Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen.
[993] Oeffentliche Zustellung. Die verehel. Gelegenheitsarbeiter Julie Dworagtek, geb. Pernol aus Zalenze, Prozeßbevoll:nächtigter : Rechtsanwalt Dr. Wiester in Beuthen O -S. klagt gegen ihren Ebemann, den Gelegenheitsarbeiter Johann Dworatek, früher in Kattowiß, jeßt ohne festen Wohnsiß, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 4. Zivilkammer dcs Königlichen Land- gerihts zu Beuthen O.-S. auf den 6. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 65, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerihte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. 5. R 5/05. Beuthen O.:S., den 29. März 1905.
O A Czichon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[998] Oeffentliche Zuftellung. 6. R. 79/05. 2. _ Die Ebefrau Auguste Hase (oder Haase), geb. Senger, in Linden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cohen in Hannover, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Hase (oder Haase) zuletzt in Linden, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der arteien zu {heiden und den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 22. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gétahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 28. März 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[996] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 6468. Der Schlosser Otto Dahmen in Karlsruhe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bielefeld daselbst, klagt gegen seine Ebefrau Helene Emma, geb. Spieß, z. Zt. an unbekannten Orten, früher zu Straßburg i. E., Fadengasse 7, auf Grund der Vor- schriften des § 1568 B. G.-B.,, mit dem Antrage auf Sweidung der am 8. November 1900 zu Karls- ruhe geschlossenen Ehe der Streitteile aus Ver- \hulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsf\treits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Land- gerihts zu Karlsruhe auf Dienstag, den 20. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuges lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 31. März 1905.
Hartmann, Gerichts\{hreiber des Großherzoglihen Landgerichts.
[187] Oeffentliche Zufstelluug. 2R 5/95. 4.
Die Ehefrau des früheren Kaufmanns Louis Bücking, Mathilde geb. Kunz, z. Zt. in Sooden a. d. Werra, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Handshußh & Auth in Marburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Mar- burg, jeßt in unbekannter Ferne abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte vollständig berunter- gekommen sei, bettele und den Gewinn vertrinke, zu jeglicher Arbeit untauglich, sittlich gesunken fei und sich unstet und bettelnd in der Welt herumtreibe und so dur sein Verhalten si einer {weren Verleßung der durch die Ehe begründeten Pflichten und einer so tiefen Zerrüttung des ehelihen Verhältnisses {uldig aemacht habe, daß der Klägerin die Fortseßung der Ebe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage : die Ebe der Streitteile zu trennen und den Be- flaaten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Marburg auf den 24. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.
Marburg, den 27. März 1905.
Halle, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(561] Oeffentliche Zuftellung einer Klage. Nr. 3271. Die Karl Krug Ehefrau, Rosa geb. Dertinger, von NReicholzheim, z. Zt. in Heidelberg, Bergstraße 25, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Schumann in Mosbach, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z Zt. an unbekannten Orten abwesend früber zu Reicvolzheim, unter ter Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, indem er im Jahre 1890 gecen den Willen der Klägerin nach Amerika ausgewandert fei und seit dem Jahre 1897 an unbekannten Orten sih aufhalte (§ 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G.-B.), mit dem Antrage, Urteil dahin zu erlassen: Es sei die zwishen beiden Teilen am 30. Januar 1889 abgeschlossene Ebe aus Verschulden des Beklagten für geschieden zu erklären, und leßterer habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Nechtsftreits vor die II1. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu osbah auf Samstag, den LO. Juni 1905, Vormittags 9 liór, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mosbach, den 29. März 1905. Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts :
Tritscheler.