1905 / 89 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Apr 1905 18:00:01 GMT) scan diff

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Die verkaufte Men ten für Preise

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16,00 16,10 16,70 16,15 16,40 16,15 17,25 16,90 16,40

17,50 19,50 19,45 16,80

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15,00 15,20 14,53 14,53 14,10 14,60 14,60 13,40 13,50 13,60 15,20 —— 14,80

13,80 13,80

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Spelz, Dinkel, Feseu).

18,00

ppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der hat die Bedeutung, daß der betreffende Pceis niht vorgekommen ijt, eia Punkt ( .)

17,00

16,43 16,79

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18,40

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13,50 13,66

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13,00 12/48 12,81

15,17 14 53 14,33 13,47 15,20 14,80

18,47

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Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten in den legten sechs Spalten, daß entsprehender

el. gien Ee Tel

L j und A - Gesundheitswesen, riot bsperrungs

Deutsches Neich.

döstlihen Frankreih, nahe der deutshen und en Ia herrscht seit eiaiger Zeit eine Pferde- die als ansteckende perniciöse Anämie bezeichnet Die O Vallé und Carré in Alfort haben \ich orschung dieser Seuche befaßt und deren Ueber- barkeit dur Versuhe nachgewiesen. Als Erreger der Krankheit lheinén kleinste Lebewesen in Betracht zu kommen, die selbst mit den S iten tehnischen Hilfsmitteln zur Zeit noch niht nahgewiesen nnen. x n A das Auswärtige Amt bereits durch Veröffentlihung ner Notiz in der Presse auf die Krankheit aufmerksam gemackt und or dem Ankauf von Pferden aus den verseuhten Gegenden Frank- hs gewarnt hatte, a seitens des Reichskanzlers (Reichs- j des Innern) ein Nundschreiben an die Regierungen derjenigen Bundesstaaten, die für die Einfuhr französischer oder belgisher Pferde in Frage kommen, worin auf die Gefahr etwaiger Vershleppungen auf deutshes Gebiet hingewiesen wurde. /

Das Großherzoglich hef ische Ministerium des Innern hat demgemäß die Großh. Kreisveterinärämter mittels Erlasses vom 14. Februar 1905 (Amtsbl. Nr. 360) angewiesen, ein wachsames Auge auf diese Angelegenheit zu haben und beim Auftreten oder beim Nerdacht des Auftretens der fraglihen Seuche sofort eingehend zu

berichten.

en ist.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

„VeröffentliGungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts*, Nr. 15 4 ben April 1905.)

Pest.

Aegypten. Jn der Zeit vom 25. März bis zum 1. April wurden 3 neue Erkrankungen (und 3 Todesfälle) an der Pest fest- gestellt, davon 2 (2) im Bezirke Tukh der Provinz Kaliubieh und 1 (1) im Bezirke Magagha der Provinz Minieh.

Aden. Vom 18. bis 24. März sind an der Pest 45 Personen erkrankt und 34 gestorben. /

British- Dstindien. Während der am 18. März abge- laufenen Woche sind in der Präsidentshaft Bombay 4171 neue Er- krankungen (und 3224 Todesfälle) an der Pest zur Anzeige gelangt, davon 723 (656) in der Stadt Bombay und 96 (89) im Stadt- und Hafengebiet von Karachi.

Am 9. März ist in Bassein ein eingeshleppter Fall von Pest vorgekommen, anläßlih dessen Vorsihtsmaßregeln von den Behörden getroffen worden sind.

Straits Settlements. Jn Penang ist am 11. März ein Pestfall festgestellt worden.

Hongkong. In der Wocbe vom 19. bis 25. Februar sind zu Victoria 2 weitere Pesttodesfälle bei Chinesen festgestellt worden.

British-Südafrika. Vom 26. Februar bis zum 4. März find in der Kapkolonie neue Pestfälle -bei Menschen nit vor- gekommen, jedo wurden sowohl in Port Elizabeth als namentli auch in East London pestinfizierte Ratten und Mäuse bei der bakteriologishen Untersuhung vorgefunden.

Brasilien. Jm Januar und Februar sind in Pindamon- hangaba und Guaratingueta immer noh vereinzelte Pestfälle vorgekommen; die Gesundheitsbehörden sorgen wie bisher für die LTöôtung von Ratten, Absonderung von Kranken und Durchführung anderer FENUGL regen:

Chile. In Pisagua befanden sich am 26. Februar angeblich 124 Pestkranke, von denen aber 35 wegen Ueberfüllung des Hospitals in ihren Wohnungen belassen werden mußten; 52 Personen waren bis dahin der Pest erlegen, und mehr als der dritte Teil der Be- Me welhe vorher etwa 3000 betragen hatte, war damals ge-

ühtet.

Hawaiiinseln. Am 2. März ist in der Nähe von Honolulu ein neuer Pestfall beobahtet worden; es sind Vorsichtsmaßregeln er- griffen, um eine Verschleppung dieser Krankheit zu verhindern.

Queensland. Vom 17. bis 24. Februar sind in Brisbane 3 neue Pestfälle festgestellt worden und 3 Pestkranke gestorben. Außerdem soll dort in einzelnen Stadtteilen eine typhus- ähnlihe Krankheit verbreitet sein, welche von manchen Aerzten für eine Form des Denguefiebers gehalten wird. Jn der Zeit vom 25. Februar bis 3. a ist ein neuer Pestfall gemeldet; auch sind wiederholt pestinfizierte Ratten aufgefunden worden.

Neu-Süd-Wales. Zufolge einec Mitteilung vom 2. März befanden sih damals keine Pestkranken mehr in ärztlicher Behandlung, au waren angebli seit einer Woche keine pestkranken Ratten und Mäuse mehr gefunden; doh hat die Gesundheitsbehörde einstweilen ein Pestkrankenhaus in Ulmarra eingerihtet und läßt die Vertil ung von Ratten und Mäusen sowie die Detinfektion von Gebäuden pr

segen. Pest und Cholera.

British-Ofstindien. In Kalkutta starben in der Woche bom 5. bis 11. März 315 Personen an der Pest und 32 an der

holera. Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige in Panama vom 15. Februar bis 4. März 6 Er gy und 6 Todesfälle und in Guayaquil vom 8. bis 21. Februar 4 Todesfälle.

Po en.

Deutsches Reich. Für die Woche vom 2. bis 8. April ist je 1 Pokenfall in Briß (Kr. Angermünde, Reg.-Bez. Potsdam), in Marynin (Kr. Pleschen, Neg.-Bez. Posen), in Rosenberg (Neg.- Bez. Oppeln), in Velthei m (Landkr. Halberstadt, Reg.-Bez. Magde- burg), in Obermodau (Kr. Dieburg, Großherz. Hessen), in Befey Gemeinde Villers-Bettnah, Landkr. Met), in Groß-Moyeuvre Kr. Diedenhofen - West) und in Pieblingen (Kr. Bolchen, Bez. othringen) zur Anzeige gelangt; unter den 8 Erkrankten befinden ih 4 landwirtschaftliche russishe Arbeiter.

Fleckdfieber.

Deutsches Reich. In der Woche vom 2. bis 8. April ist Erkrankung im Orte Zawodzie (Reg.-Bez. Oppeln) festgestellt

1 worden. Typhus.

Vereinigte Staaten von Amerika. In Minneapolis Ninnesota) haben zufolge einer Mitteilung vom 22. März die Er- ankungen an Typhus beträhtlich an Zahl Pren men? auch ist ihr Verlauf ungewöbnlih oft ein tödlicher. Die Seuche wird auf den

Unreinen Zustand des dem Mississippi entnommenen Trinkwassers

jurückgeführt. Verschiedene Krankheiten.

Pocken: Moskau 3, Paris 5, St. Petersburg, Warschau je 2, Konstantinopel (vom 13. bis 26. März) 3, Kalkutta 10 Todesfälle; jondon (Krankenhäuser) 2, Paris 16, St. Petersburg 2 Erkrankungen;

arizellen: Budavest 35, New Qr 149, Wien 99 Erkrankungen; leckfieber: St. Petersburg 7 Erkrankungen; R ückfallfieber: R Petersburg 16 Grkeantungen: Gen ckstarre: Beuthen 5, tG-Bez, Marienwerder 3, New Yorkk 72 Todesfälle; 132 * Bezirke Arnsberg 2, Marienwerder 5, New Yor k 3 C Wien 2 EGrkcankungen; Milzbrand: Reg.-Bez. Schleswig Stfranfungen ; Notlauf: Budapest 22, Wien 48 Erkrankungen; guidemishe hrspeiheldrüsenentzündung: Nürnberg 36, Berta dagen 123, Wien 41 Erkrankungen; aae 0s Barmen 2, g in 6, Braunschweig, Leipzi je 4, unen, Budapest je 2, St ndagen 3, London 22 Dos au 2, New York 13, Paris 5, Ë rterdburg 2, Rom 6 Todesfälle; Nürnberg 35, Kopenhagen 178, Sg olm 2 Erkrankungen; Lungenentzündung: S #wig 77, Nürnberg 23 Erkrankungen; Krebs: Berlin 29 Todes-

âlle; Ankylostomiasis: Reg.-Bez. Arnsberg 22 Erkrankun en.

ehr als ein Zehntel aller Gestorbenen Narb an ter Grlhaiit aller deutshen Berichtsorte 1886/95: 0,91 0%): in

orbed Erkrankungen wurden gemeldet ia Berlin 42, Os 21, Budapest 55, Kopenhagen 37, London (Kranken. âuser) 254, New York 249, es 92, St. Petersburg 55, Stockholm 44, Wien 60; desgl. an Masern und Röteln (1886/95: 1,15 9/0): in Meiderih Erkrankungen kamen zur Anzeige in Breslau 41, in den Reg.-Bez. Königsberg 261, Wiesbaden 222, in amburg 67, Budapest 166, Kopenhagen 124, New York 383, aris 218, St. Petersburg 93, Prag 32, Wien 431; ferner wurden krankungen gemeldet an Diphtherie und Krupp in Berlin 36, Breslau 21, im Reg.-Bez. Arnsberg 123, in Hamburg 29, Buda- pest 26, Christiania 40, Kopenhagen 20, London (Krankenhäuser) 116, New YVork 321, Paris 74, St. Petersburg 92, Stockholm 27, Wien 97; desgl. an Keuchhusten in New York 69, Wien 63; desgl. an Typhus in New York 31, Paris 26, St Petersburg 257.

Im Monat Februar 1905 (für die deutschen Orte) sind nachstehende Todesfälle aufer den in den fortlaufenden wöchentlichen Mitteilungen verzeihneten Fällen von Cholera, Pest und Gelbfieber emeldet worden: Pocken: Mey 1, Marseille 4, Pilsen 1, Buenos

ires 17, Kairo 3, Manila 2, New Orleans 1, Rio de Janeiro 193, St. Louis) 10; Fleckfieber: Krakau 5, Kairo 39; RNückfall- fieber: Alexandrien 1, Kairo 2; Genickstarre: Beuthen 4, Landkreis Beuthen 32, Roßberg 2, Shwientochlowiß 8, Baltimore 2, Buffalo 1) 3, Indianapolis?) 4; Influenza: Altona 12, Berlin 65, rol Lichterfelde 1, Hannover, Magdeburg je 6, Naumburg 2, Potsdam 5, Soest 7, Stettin 2, Bayreuth, Landshut je 3, München 39, S{wein- furt 2, Leipzig 10, Braunschweig 9, Bremerhaven 2, Hamburg 23, Lübeck 31, Athen 9, Bordeaur 3, Genua!) 2, Haag 16, Le Havre 2 Lille 4, Mailand 30, Marseille 12, Rotterdam 10, Utrecht 4, Balti- more 10, Buenos Aires 3, Detroit ?) 7, Havanna) 3, Indianapolis ?) 5, Minneapolis?) 2, New Orleans 23, Rio de Janeiro 35, St. Louis 1) 11; Beriberi: Manila 37, Rio de Janeiro 14; Ankylostomiasis: Rio de Janeiro 6.

Im übrigen war in nachstehenden Orten die Sterblichkeit an einzelnen Krankheiten im Vergleih zur Gesamtsterblichkeit eine be- sonders große, nämlih höher als ein Zehntel: an Scharlach (1886/95 erlagen diesem 0,91 von je 100 in sämtlichen deutshen Be- rihtsorten Gestorbenen): in Eisleben; an Masern (1886/95: 1,15 9/6 in allen deutschen Orten): in Aschersleben, Hirschberg, Sterkrade, Altenburg; an Diphtherie und Krupp (1886/95 : 4,27 9/6 in allen deutshen Orten); in Biebrih, Horst, Iserlohn, Merseburg, Cannstatt; an Keuchhusten: in Aue, Hobensalza, Konstanz, Greiz; an Typhus (1886/95: 0,75% in allen deutshen Orten): in Unna, Landau. Mehr als ein Fünftel aller Gestorbenen ist ferner nachstehenden Krankheiten erlegen: der Tuberkulose O starben an Lungenshwindsut 12,38% in allen deutschen

rten): in Bocholt, Forst, Fulda, Fürstenwalde, Höhscheid, Naum- B Neisse, Neustadt O.-S., Oppeln, Paderborn, Ratibor, Sulzbach, Weißenfels, Aschaffenburg, ba ug München, Neustadt a. H.,, Radeberg, Schönefeld, Tübingen, Daimstadt, Mainz, Güstrow, Apolda, Bremerhaven, Innsbruck, Le Havre, Lille, Linz, Pilsen,

avanna?); den Krankheiten der Atmungsorgane (1886/95 tarben an _ akuten Erkrankungen der Atmungsorgane 11,98 0/6 in allen deutshen Orten): in 129 deutshen Orten, darunter sogar mehr als ein Drittel in Bielefeld, Flensburg, Hanau, Höchst a. M., Langen- dreer, Neuruppin, Neuß, Peine, Ratibor, Remscheid, Roßberg, Ruhr-

ort, Soest, Wattenscheid, Erlangen, Bernburg; dem Magen- und Darmfkatarrh, Brehdurchfall (188695 starben an akuten Darmkrankheiten 11,72 9/6 in allen deutshen Orten): in Burg, Dud- weiler Rotthausen, Chemniß, Döbeln, Oelénit, Alexandrien, Kairo.

Von den 326 deutschen Orten hatten 2 im Berichtêmonat eine verhältnismäßig hohe Sterblichkeit (über 35,0 auf je 1000 Ein- wohner und aufs Jahr berechnet): Anklam 35,4, Schwientochlo- wiß 40,2. Im Vormonat betrug das Sterblichkeitsmarimum 42,0 %0. Die Säuglingssterblihkeit war in 11 Orten

beträchtliche, d. h. höher als ein Drittel aller - Lebendgeborenen in: Zwickau 8358 0/90 (Gesamtsterblichkeit 20,3), Gberswalde 364 (25,2), Langenbielau 373 (31,1), Gretz 381 (20,4), Crimmitschau 396 (22,2), Eilenburg 400 (25,1), Kolberg 400 (30,0), Halberstadt 419 (20,9), Wermelskirhen 462 (18,0), Quedlinburg 471 (24,3), Stendal 500 (24,6).

Die Gé) amtsterblihkeit war während des Berichtsmonats geringer als 15,0 (auf je 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnet) in 77 Vrten. Unter 10,0 °/66 betrug sie in: Wald 9,9 (1896/1900 : 15,2), Malstatt-Burbah 9,5 (1887/96: 20,6), Schwelm 9,5 (1898/1902 : 18,4), Langendreer 9,3 (1897/1901 : 16,7), Weitmar 9,3, Deutsch-Wilmersdorf 8,8 (1898/1902: 11,7), Katernberg 6,0. Die Säuglingssterblihkeit betrug in 54 Orten weniger als ein gema der Lebendgeborenen. Unter einem Siebentel derselben blieb

e außerdem im 79, unter einem Fünftel in 92 Orten.

„Im ganzen scheint sih der Gesundheitszustand der Gesamt- bevölkerung gegenüber dem Vormonat gebessert, derjenige der Säug- linge aber niht wesentli geändert zu haben. Eine höhere Sterblih- keit als 35,0 %/0 halten 2 Ortschaften gegen 5 im Januar, eine geringere 15,0 0/60 hatten 77 gegen 39. Mehr Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Lebendgeborene starben in 11 Orten gegen 13, weniger als 200,0 in 225 gegen 239 im Vormonat.

Hamburg, 12. April. (W. T. B.) Amtlih wird mitgeteilt : Die Untersuchung der auf dem Dampfer «„Desterro* gefundenen toten Ratten hat den Pest verdacht bestätigt (\. die gestrige Nummer d. Bl.). Die Löschung des Dampfers erfolgt unter den üblichen Vorsihtsmaßregeln. Die bei der Löschung beschäftigten Arbeiter unterstehen ärztlicher Kontrolle. Menschen sind nicht erkrankt.

London, 13. April. (W. T. B.) In den Militärkranken- häusern von Hiroshima ist am 10. d. M. eine Person an A o, Aus verschiedenen Orten Japans werden ünf ockenfälle gemeldet; es sollen daher in Tokio alle Personen

unter 50 Jahren der Schußgpockenimpfung unterzogen werden.

St. Petersburg, 13. April. (Meldung der „St. Peters- burger Telegraphenagentur.“) Die in leßter Zeit verbreiteten Meldungen über Auftauchen der Cholera an verschiedenen Punkten werden amtlich für falsch erklärt. Seit dem 24. Februar ist im ganzen Reich kein Cholerafall vorgekommen. Als cholerabedroht bezeihnet die Antiseuchenkommission die Gouvernements Astrahan, Saratow, Kasan, Nishninowgorod,

erm; Ufa, Orenburg, Stawropol, Wiatka, Tiflis, Jeli awetpol,

aku, die Gebiete am Don, Ural, Transkaspi, Samarkand, erghana, Syrdaja, Buchara und Chiwa. Am 28. März sind au die Gou- vernements Jaroßlaw, Kostrowo, Wladimir und Twer für cholera- bedroht erklärt. Die Gouvernements Moskau, Tambow und Rijasan sind vorläufig nicht bedroht, doch werden dort ärztliche Observations- punkte errichtet.

Stand der Tierseuchen in Oesterreih am 7. April 1905. (Nah den vom K. K. österreichishen Ministerium des Innera veröffentlihten Ausweisen.)

A Milz- | Lungen- Roß

Klauen- Faudie brand seuhe E bit

und Pocken | Räude | brand

Schweine-| i pest N Bläschen-

O Tollwut Schweine E A M aile) O

Zahl der verseuhten Orte :

Niederösterreiß . . Oberösterreih . . Salzburg

Le I Ta Ee Tse E EFT L444) Ilwollallallwolae

Dalmatien .

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Jnnern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.

Deutsches Neich.

Ergänzung der Bestimmungen über Befreiung von der Salzabgabe. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 16. März d. J. beschlossen, daß Ziffer 14, Abs. 3, der Bestimmungen, vid ag die Befreiung des zu landwirtschaftlihen und gewerblichen ae en dmm e Salzes von der Salzabgabe dur folgenden Zu- zu ergänzen ist:

9 Die Direktivbehörde kann gestatten, daß denaturiertes Bestellsalz, welches durch die bestimmung8gemäße Verwendung in dem Gewerbe- betriebe des Bezugsberehtigten niht aufgebrauGßt und ohne Auf- wendung besonderer Kosten auch niht veraxihtet werden kann, nah nohmaliger Denaturierung oder, sofern es für die Bereitung von Genußmitteln für Menschen unzweifelhaft unbrauhbar geworden ist, au ohne Denaturierung an Landwirte oder andere berehtigte Ge- werbetreibende zu Deuerfeeian Zwecken überlassen werden bar Die Ueberroahungêmaßregeln nah den Ziffern 15, 17 und 19 bis 21 finden auf solhes Salz Anwendung. (Verordnungsblatt der Königlich \ächsishen Zoll- und Steuerdirektion.) l

Grundsätze für Zollnachlässe an DLLLITOLda Lu n, Der hamburgishe Generalzolldirektor hat die Zollämter durch Ver- fügung vom 21. März d. J. angewiesen, bei der Behandlung von Anträgen auf Zollerlasse aus Billigkeitsrüksichten darauf zu achten, daß

1) die Érstaitung eines zur Ungebühr erhobenen E es, [gi die pakge 1 agel eingetreten ist, außerhalb der Befugnis der

andesbehörden liegt und der gleihe Grundsaß anzuwenten ist, wenn es fih darum handelt, einen du Recht erhobenen Zollbetrag nah Ein- tritt der Verjährung aus Billigkeitérücksihten zurückzuzahlen ;

2) die zollfreie Ea ung inländisher Waren zu versagen ist, wenn die Ware im Auslande ihren Eigentümer gewechselt hat und dieser Eigentumsübergang auf einer vom Beförderungsvertrage unabhängigen selbständigen Vereinbarung der Beteiligten berubt;

3) wenn eine nah dem Autlande verkaufte Ware inländischer Herkunft, weil sie sh dort nah längerem Gebrauch abgenutzt hae, inzwischen veraltet war oder aus ähnlichen Gründen vom teller zurückgenommen ist, dieser Umstand nit ohne weiteres als hin- reichender Ra zur Bewilli p eines Zollnalhlasses angesehen werden kann. Cinem sfolchen ist bisher in der Regel nur dann zu- gestimmt worden, wenn \ich für den Hersteller der Ware die Not- wendigkeit ihrer Zurücknahme ergeben hatte, z, B. wenn nur durch die Zurücknahme einer abgenußten Maschine die Lieferung einer Ersagyz- maschine zu erreihen war, und wenn der Zollnahlaß einem Jnländer

1) Dezember. ?) Januar. 2) November.

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zugute men ist. (Amtlihe Nachrichten der Generalzolldirektion in Hamburg )

Zucker-Ein- und Ausfuhr Großbritanniens in den Monaten Januar und Februar 1905.

Einfuhr: 1903 1904 1905 Menge in cwts (englischen Zentnern) Naffinierter u. Kandiszucker:

Deutschland 1 350 208 1514 689 Niederlande 474 563 279 552 Belgien 48 821 65,738 Fre i 226 482 125 662 Andere Länder 192 732 114 932 39 952

Einfuhr überhaupt . . 2493 741 2215 006 2 025 593 Einfuhr zum inländi- hen Verbrauch *) . 2331 247 2 436 677 2 032 971 Nicht raffinierter Zucker: Deutschland 1 069 557 502 306 Niederlande 59 499 65 345 Belgien 38 535 201 697 Frankreich 12 525 10 968 Oesterreih-Ungarn . 331 311 114 490 F 188 135 653 408 187 840 273 829 60 146 19 085

60516 47 345

British.Ostindien . . .. ¿ 1 660 Straits Settlements

einschl. der Malaischen

Schußstaaten 218 25 891 24 052 Britisch Westindien,

British - Guayana,

British - Honduras. . 56934 126 362 223 434 Andere Länder 57 655 50 542 154 768

Girfuhr überhaupt ..1807 2 22219 9290 727

Einfuhr zum inländischen Verbrauch ai 368 460 279 546

Zudcker, unter Zollaufsicht raf-

finiert, für den inländishen Verbrauch**) id 1 548 494 1 603 518

*) Umfaßt auch die aus Niederlagen entnommenen Mengen. ad Die Zudckerraffinerien sind erft am 1. September 1903 unter cht gestellt worden. In den oben aufgeführten Ziffern

ollau sid nit die Mengen Raffinade enthalten, die aus verzolltem Zucker

ergestellt worden sind.