1905 / 90 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Apr 1905 18:00:01 GMT) scan diff

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Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und

13,00 13,80 13/30 14,09 13/80

13,00 14,00 13,80 14,40 13,80

14,20 14/80 15.20

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14,50 15,00

Gerste.

Hafer.

der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

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15,50

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16,00 16,00 16,50 15,60 15,00 14,70 18,00

15,00 16,00

14,40 15,10 14,90 14,00 15,00 15,50 13,20 13,90

15,00 : s 16 09 10 158 30 390 14,70 ; é 15,30 15,00 23

14,20 15,00

340 5 076

16,00 60 940 14,20 60 820

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14,20 15,12 15,55 14,50 18,00

15,60. 12,80

15,80 13,00

14 78 14,10 15.67 ° 13 67

15,00 18,09

14,45 14,10

15,29 13,78

14,60 18,00

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berehnet.

Ein. liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ift, ein Punkt (. ) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

1. Untersuhungssachen. 2 A u 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

6. Kommandiigesellshaften auf Aktien und Aktiengesellsck, 7. Erwerbs- und Wir Gas enofsenshaften. E 8. Niederlaffung 2c. von c ä

9. Bankauswei]e.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

1) Untersuchungssachen.

[5009] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungs\ache gegen den zur Disposition der Ersaßzbehörben entlassenen ehemaligen Matrosen Karl Odin Johnsen wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 f. des Militärstrafgefeßbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerichßtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Flensburg, den 9 April 1905.

Königliches Gericht der 18. Division.

[5012] Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungs\sache gegen den Cheveauxleger Josef Lidy der 4. Cskadron K. 5. Cheveaurxlegersregts. wegen Fahnenfluhti u. a.,, wird auf Grund der S8 69 ff. d. M.-St..G.-B. sowie der §§ 356, 360 d. M.-St..G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Landau, 11. April 1905.

Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr : Sucas Ne aas, bad Ÿ, Kriegsgerichtsrat.

[5010] Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Martin Dirmannu 6/60, geb. am 12. 12. 1884 zu Wilsberg, Kr. Saarburg i. L, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgesetz- bus sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerichts- a der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

12. Hagenau - den 10, April 1905. Königliches Gericht der 31. Division.

[5011]

Die in Nr. 27 1904 Pos. 82675 veröffentlihte Fahnenfluchtserklärung gegen die Musketiere Wall- manu und Hahue 12/130 ist aufgehoben.

Mes, den 10. April 1905.

Gericht der 33. Division.

[4163] Beschluß.

Sn der Strafsache gegen Peter Bret, zeitlebens zu Briminger, wegen Verleßung der Wehrpflicht, wird auf Antrag der Königlihen Staatsanwaltschaft zu Trier vom 30. März 1905 die durch Beschluß der hiesigen Strafkammer vom 11. Juni 1887 publiziert im Deutschen Reichsanzeiger vom 22. Juli 1887 erfolgte Beschlagnahme des Vermögens des Angeklagten gemäß § 326 Abf. 3 Str.-G.-B. wieder aufgehoben, da die Strafvollstreckung in den Nachlaß des am 4. Februar 1888 verstorbenen Angeklagten seit Zurücknahme des gegen ihn am 9. Februar 1894 erlassenen Stekbriefs verjährt ift.

Trier, den 3. April 1905.

Königliches Landgericht, Strafkammer.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[4803] Zwangsverfteigerung. h Im Wege der Zwangs8vollstreckung soll das in Berlin, Mödckernstraße Nr. 92, belegene, im Grundbuche von Tempelhof Band 23 Blatt Nr. 962 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Eduard Nichage zu Vliotho eingetragene Grundstü, bestehend aus: Vorderwohn- haus mit rechtem Seitenflügel und Querwohngebäude fowie Hofraum, am 20. Juni 1905, BVor- mittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12—15, Zimmer Nr. 113/115, 3 Stockwerk, ‘Ill, versteigert werden Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 19272 als Kartenblatt 6 Parzelle 2276/11838 u. 2285/126 bezeihnet und d a 83 qm groß. Es ist nach Nr. 8220 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlihen Nußung8wert von 10 690 M mit einem JFahreébetrag von 408 Æ zur Gebäude- steuer, zur Grundsteuer nicht veranlagt. Der Ver-

steigerungsvermerk ist am 14. Februar 1905 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 14. März 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 85. [4804]

Ztvangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Lüderißstraße, nach dem Kataster Nr. 3 da- selbst belegene, im Grundbuche von den Umgebungew Berlins im Kreise Niederbarnim Band 131 Blatt Nr. 4919 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks auf den Namen des Maurer- meisters Nobert Schmidt zu S{höneberg eingetragene Grundstück am 16. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrihstr. 12—15, Zimmer Nr. 113—115, II1, 3tes S1ockwerk, versteigert werden. Das Grundstück ist nach Artikel Nr. 23 313 der Grundsteuermutter- rolle Kartenblatt Nr. 20 Parzelle Nr. 643/64 2c. 9 a 03 qm groß und zur Grundsteuer und Gebäude- steuer nickt veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Februar 1905 in das Grundbuch ein- getragen. 85 K. 26. 05.

Berlin, den 28. März 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 85.

[54375] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Schuldverschreibungen zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden :

I. der 34 (früher 4) prozentigen fkonfolidierten vpreußishen Staatsanleihe von 1884 Lit. U Nr. 36998 über 150 #4, von der Hugo-Antonien- stiftung zu Großfurra;

IT. der 34 (früher 4) prozentigen konsolidierten vpreußishen Staatsanleihe von 1876-1879 Lt. C Nr. 28 825 über 1000 #4, von dem Rentner Her- mann Berg in Engelsdorf, Hauptstraße 20;

IIT. der 34 (früher 4) prozentigen konsolidierten pre Staatsanleihe von 1884 Lit. C tr. 485705 über 1000 M, von dem Bankier Louis Hille zu Breslau, Schuhbrücke 77 ; j

IV. der 34 (früber 4) prozentigen konsolidierten vreußishen Staatsaaleibhe von 1880 Lit. E Nr. 472468 und 281167 und 147035 je über 300 Æ, von der Witwe Minna Eckert, geb. Krause, in Köpenick, Kaiser Wilhelmstraße 100;

V. der 34 (früher 4) prozentigen fonsolidierten preußishen Staatsanleihe von 1884 Lit. E Nr. 857 380 und 826 625 und 810784 und 812116 je über 300 4, von Sebastian Brachtendorf in Ehrenbreitstein bei Koblenz, Klemenzstraße 74;

VI. der 3Eprozentigen konsolidierten preußischen Staatsanleihe von 1) 1889 Lit. E Nr. 298 534, 298 535, 298 536 und 298537 je über 309 Æ, 2) 1890 Lit. D Nr. 343 682, 343 683 und 343 684 je über 500 Æ, 3) 1890 Lit. E Nr. 387 676, 387 677, 387 678, 387679 und 387 680 je über 300 M, von der unverehelichten Clara Imhoff zu Münster (Westfalen).

Die Inhaber der Schulckverschreibungen werden aufgefordert, \pätestens in dem auf den 13. Mai 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, Neue Friedrihstraße 12—15, ITI1. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots- termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

Berlin, den 18. Oktober 1904.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 834.

[5004] : Aufgebot.

Der Verluft nachbezeihneter Urkunden ift glaubs baft gemacht. Auf Antrag werden diese Urkunden zum Zweck der Kraftloserklärung aufgeboten, nämli:

1) Der 3# %ige, unverlosbare Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken- & Wechselbank in München, Lit. C C Serie 111 Nr. 44 162 zu 1000 (6; Antcag- steller: Anna Hinterhuber, Bazuerstochter in Shwamm- ham, Gemeinde Irschenberg.

2) Der 314 %ige Pfandbrief dec Bayerischen Vereinsbank in München, Serie VI Lit. C Nr. 16 193 zu 500 H; Antragsteller: Matthäus Fichtner, Privatier in München. /

3) Der 49%/ige Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank in München, Serie X V Lit. B Nr. 70 082 zu 1000 #; Antragsteller: Dr.. E. Pöhlmann, K. Bezirksarzt in Bamberg.

4) Der 3X °/gige Pfandbrief der Bayerischen HyÞpo- theken- & Wechselbank in München, -Serie XXXV Lit. M Nr. 93 599 zu 500 4; Antragsteller: Lorenz Scheuerer, Ausnahmsbauer in Oberbirnbach.

5) Der 3# °%/oige Pfandbrief der _ Bayerischen

ypotheken- & Wechselbank in München, Serie XX V 11

it. L Nr. 167533 zu 1000 Æ; Antragsteller: Georg Linhard, Pächter in Mühlhof, Gemeinde Lauf am Holz.

6) Der 33 %ige auf den Namen der Gemeinde

Oberbach, bezw. der Gemeindekasse Oberbah in Unterfranken umgeschriebene Pfandbrief der Süd- deutschen Bodencreditbank in München, SerieXXXV 11 Lit. K Nr. 139 361 zu 200 4; Antragsteller: Ge- meindeverwaltung OberbaŸ. 7) Der 4 °/oige Pfandbrief der Bayerischen Ver- einsbank in München, Serie XIX Lit. C Nr. 58 591 zu 500 Æ; Antragsteller : Georg Riedlbauecr, Vize- poliermeister in Dbereinbuh (Oberpfalz). i

8) Die 4 %igen Pfandbriefe der Bayerischen Hypotheken- & Wechselbank in München, Serie 1X Lit. F Nr. 33833 zu 1000 X, Serie XIV Lit. F Nr. 114310 zu 1000 Æ; Antragsleller: Susanna Kienzler, Sreinermeisterswitwe, Eugen Kienzler, minderjährig, Adalbert Kienzler, Schreiner, Hedwig und Konstantine Kienzler, Schreinerstöchter, sämtliche in München.

9) Die 4 9/ige Bayerishe Grundrentenodbligation Kat.-Nr. 61 063/92 872 zu 25 Fl.; Antragsteller: Kirchenverwaltung Menning.

10) a. Die 49%/oigen Bayzrischen Gcundrenten- obligationen: Kat.-Nr. 10 762/15 315 zu 1000 F[l.; Kat.-Nr. 57 304/86 815 zu 500 Fl.; Kat.-Nr. 16 254/ 22 473 zu 500 F[.

b. Die 47 %/%tge Bayerische Eisenbahn-au porteur- eee A, vom Jahre 1856 Lit. B Kat.-Nr. 40 082 zu ;

Antragsteller: K. B Pofifiskus und Allgemeine Versicherungs8aktiengefellschaft Viktoria in Berlin.

11) Die 49%%igen Bayerishen Grundrenten- obligationen: Kat.-Nr. 115 114/200 679 zu 500 Fl., Kat.-Nr. 115 081/200130 zu 100 Fl., Kat.-Nr. 115 102/200 608 zu 25 FI.; Antragsteller: Marianne Rupp, Bauerswitwe in Wallersdorf.

12) Die 49% ige Bayerishe Grundrentenobligation Kat.-Nr. 126 434/223 232 zu 25 Fl.; Antragsteller: Gemeindeverwaltung Hedersdorf.

13) Die unterm 21. Dezember 1889 auf den Namen des Oekonomiebesizerssohns Wendelin Spreigl in Lamerdingen ausgest:llte Lebensrersiche- rungépolice der Bayerishen Hypotheken- & Wechfel- bank in München Nr. 6445; Antragsteller : Aloisia Lutzenberger, Söldnersebefrau in Türkheim, Franziska Spreigl, minderjährige Bauerstechter in Lamerdingen, Josef Egner, Oekonom in Lamerdingen, und seine minderjährigen Kinder Marie und Kreszenz Egner, Josef und Benedikt Gumbiller, minderjährige Bier- führersfind-r in Mindelheim.

Die Inhaber der vorbezeihneten Urkunden werden aufgefordert, späteftens in dem auf Samstag, deu 21... Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem K. Amtsgericht München 1 Abt. A f. Z.-S. im Zimmer des Negisterrihters anberaumten Aufgebots- termine ihre Nechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls deren Kraftloserklärung erfolzen wird.

München, den 7. Avril 1905.

Königl. Amtsgericht München [ Abt. A f. Z.-S.

Der K. Amtsrichter: Pielmaier.

[3478] s Aufgebot. F. 6/05. 2.

Der Kaufmanr. Karl Deppe in Bochum, vertreten durch Rechtsanwalt Köchling in Bochum, hat das Aufgebot des Interimsscheins Nr. 828 über eine Schuldverschreibung der dreiprozentigen konfolidierten preußischen Staatsanleihe von 500 (E Nennwert mit Zinéiauf vom 1. Oktober 1891 beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Oktober 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 46, anbz:raumten Aufgebo!stermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung ver Urkunde er- folgen wird.

Bochum, den 6. April 1905.

Königliches Amtsgericht.

[4736] Vekanntmachung. Das in dem Urkundenaufgebot vom 14. Janur

1905 unter 111 aufgeführte Aufgebot des 32 (früher prozentigen Konsols Lit. E Nr. 261 989 über 3004 | wird dahin berichtigt, daß der Konsol vom Jal

1880, nit 1888 ist.

Verlin, den 11. April 1905.

Königliches Amtsgeriht 1. Abteilung 84. [5175] Bekanntmachung.

Verloren 49/4 Rumänische amortisable Rente von 1891 Nr. 002 063 über 500 Fr. 2751 1V. 20.06, Berlin, den 14. April 1905. Der Polizeipräfident. TV. E. D.

[4725] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Kaufmanns Herrn Moriß Gowpertz in Remscheid unter dem 2. De- zember 1898 über #4 10000 ausgefertigte Police Nr. 181334 is in Verlust geraten. Der jeßige Inhaber obiger Police wird aufgefordert, sich inner- halb 6 Monaten vom Datum dieses Auf- gebotes ab bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Verlin, den 11. April 1905.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

[4810]

Die von der Lebens- und Pensions. Versicherungs |

Gesfellshaft „Janus“ in Hamburg am 31. März 1905 ausgestellte Police Nr. 151894 über 4 3000,—, auf das Leben des Maklers Herrn Alfred Wilhelm Ecnst Otto in Hamburg lautend, if angeblich verlorzn; es werden daher alle, welche Ansprüche an dieses Dokument zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, folche sosort, spätestens jedoch bis zum 8 Juli 1905 bei dec unterzeihneten Gesellschaft geltend ju machen.

Hamburg, den 8. April 1905. 0

Lebens- und Pensions-Versicherungs-Gesellsch1ft

„Janus“ in Hamburg.

Dr. Schmerler. Kalbfleisch.

(4165] Aufgebot. F. 4/05. L Die Firma Franz Graf jr. in Geisenheim hat das

Aufgebot der folgenden vier angeblich verloren

gegangenen Wechselakzepte beantragt: i

1) eines Blankoaxkzepts der Antragstellerin vom 12. März 1905 über 3897,20 4, zahlbar am Gu 1905 bei der Reichsbanknebenstelle Nüdeéheim Rhein),

2) eines Blankoakzepts der Antragstellerin von 12. März 1905 über 4927,92 #, zahlbar a Ga 206 bei der Reichsbanknebenstelle Rüdeshein Rhein),

3) eines Blankoakzepts der Antragstellerin vet

12. März 1905 über 379172 M, zahlbar au 12. Juni 1905 bei der Reichsbanknebenstelle Rüde beim (Rhein), ;

4) eines- Blankoakzepts der Antragstellerin von 12. März 1905 über 4692,63 5, a eite 18. Juni 1905 bei der Reichsbanknebenstelle heim (Rhein). ut

Der Inhaber der Urkunden wird aufge spätestens in dem auf den 15. November 1 Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeid Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widr falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen F

Rüdesheim a. Rhein, den 7. April 190.

Königliches Amtsgericht. ¡ (4727) Bekauntmachung. F. 9% N en Le dn 0A ditiers - in psterib er Gastwoirt Hermann ers 1 vertreten durch die Rechtsanwälte Schul? n

Nachligal in Stendal, das Aufgebct eel Mit }

gegangenen Hypothekendokuments vom 20./ Blatt 90 Abt. 111 Nr. 4 für die verehe

1851 über die im Grundbuch von ertbelihte S wirt Anna Dorothee Müller, geb. s r reit

Wittenmoor eingetragene Post bon 100 4 9/9 jährlicher Stufen,

2) der Schiffer Otto Falke zu Arneburg, j

dur die Nehtsanwälte Wittstcck und

[4726]

in Bühlenhausen, für tot erklärt werden.

} wohnhaft, von h

r §048 Aufgebot z ari -Zwecke der Aus- Stendal, D6 äubigers t er ‘im Grundbuch von lichung nd V Blatt 235 är den Amtmann Dalchau aus dem 1 äftigen Erfeantnis ebruar 1860 agen Post von arlehn, verzin sli =mit 5 9/9 seit dem 1856, 6 Talern 9 Silkerarolden ProzeßTosten und 23 Silbergroschen

fosten. oth&Æendokuments und die c Phpotinkengläubigers werden spätestens in dem auf den 11. Juli ormittags D Ußr, nterze raumten Anfgebotstermine ihre und di: Urkunde vorzulegen, t, ‘Ausschließung mit ihrem Nechte M hie Kraftlosoëflärung des ypothekendofuments

erjolgeo Oa 94. März!1905.

Etendal, Königliches Amtsgericht.

[4733] Aufgebot. F. 2/05. 1. le Der Fuhrherr Carl Mahler, 2) der Mechaniker Mar Schceyer, beide zu Fürstenwalde, Spree, ver-

2 durch den Rechtsanwalt Schenk daseibst, haben D Aufgebot der_in der Guundsteuermutterrolle des Gemeindebezitt€ Fürstenwalde eingetragenen Parzellen Actifel Nr. 773 und 1648 Kartenblatt 10 Parzelle 178 a b Buchtestück Nr. 189, Aer, 18,70 a, und Kartenblatt 10 Parzelle Nr. 108 Buctestück Nr. 112, Aer, 18,30 e zum Zwecke der Anlegung eines “euen Grundbxchblattes beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigenium an den auf- gebotenen Grundstücken in Anspru nehmen, auf- gefordert, spätestens in dem auf den 9, Juni 1905, Vorueittags D Uhr, vor dem, unterzetchneten Gerichte anbæaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. :

Fürstenwalde (Spree), den 5. April 1905.

Königliches Amtsgericht. 4734] Uufgevot.

Die verehelihte Henriette Kiesewalter, geborene Hartmann, in Berlin hat beantragt, thren vers ollenen Ehemann, ‘den Anstreicher Ernst Felix Kiesewalter, geboren am 7. März 1867 zu Marklissa, zulegt wohnhaft in Berlin, Oppelnerstr. 33, für tot zu erflären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 4. No- veinber L908, Vormittags Lk Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, ‘Neue Friedrichstraße 13/14, Ill, Stock, Zimmer 143, anberaumten LAufgebots- tmine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, ‘spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 6. April 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abt. 84.

(4735) Aufgebot.

Die Frau Marie Luise Houdinet, geb. Lelong, in Saarburg (Lothringen) hat ‘beantragt, ihren ver- \{ollenen Ehemann, den früheren Eisenbahn- angestellten Alphons Eugen Houdinet, zuleßt wohn- haft in Nerdun, Dey. Meuse, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, \ich spätestens in dem auf den 4. November 1905, Vormittags AV Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rit, Neue Friedrichstr. 13/14, TTT. Sto, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Beriin, den 6. April 1905.

Königlicßes Amtsgeribt 1. Abteilung 84.

K. Amtsgericht Blaubeuren. Aufgebot. é

1) Der am 17. Dezember 1838 in Asch geborene Johannes Schöll,

2) der am 3. Juli 1842 daselbst geborene Karl Friedrich Schöll, _ beide längst vers{hollene Söhne der verstorbenen Virs{wirtseheleute Georg Schöôll und der Barbara geb. Scheck in As, O.-A. Blaubeuren, sollen auf Antrag ihrer Brüder Georg Schöll, Eisenbahn- haffners in Ulm, und Chriftof Schöll, GeN[Sa en

ie Ver- s{hollenen werden aufgeforde:t, si spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Dezember 1905, Vormittags AC Uhr, anberauinten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt würden Alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden auf- g?fordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu inachen.

Den 14. April 1905. Oberamts8rihter Dodel. 4728] E

ie nahstehend genannten Personen sind ver-

whollen. Zum. Zwecke ihrer Todeserklärung ist das ufgebotsverfahren eingeleitet worden. - l) Adolf Heinrih August Anders, geboren am Het 1851 in Radeberg, Sohn des ehcmaligen Feereipächters Karl Friedrich August Anders in

ir b. Bauten, zulegt als Feilenhauer in Chemnitz t ier am 15. Januar 1894 nach Freì- Ard abgemeldet und seitdem unb-kannten Aufenthalts. Fragsteller: Schleifer Emil Anders in Greiz. icke Hermann Friedrih Meier, geboren am 15. Ok- K S 1846 in Glôsa, Sohn des Handarbeiters Jo- n Gottlieb Meier in Chemnitz, zuleßt als Dienst- 10 Ma hiesiger Stadt wohnhaft , . die ec am seit ptember 1889 heimlich verlassen hat, und Een unbekannten Aufenthalts. Antragsteller : h aseer Wilhelm Albert Heine in Chemniy als m enheitspfleger.

anb,cinrich Gust Vogel, geboren am 25. De- Kul 1849 in Bockwa, Sohn des Maschinenwärters maheoriedrih August Vogel, zuleßt als Schuh- befun, 90 Tadelphia wohnhaft und seit 1893 un- eberedt Aufenthalts. Antraasteller: Ortsrichter wesenkeitgng mann Illgen in Schedewip als Ab- F Ougo Schnei in eider, gebor.n am 13 März 1848 lirseclirchen b. Chemniß, Sohn des 1895 in Neu- Shuêider, Ler (uen, Drn fabrifanfen_ Karl August 1884 olédann nad Amerika n An i (Amerika) nte edi von ihm aus Aukonta îtens j ‘iihollenen werden aufgefordert, ih späte-

i Lia ezember 19085, l " e aaa dem. m à N

vor dem unterzei- *

Vornïittags 2310 Uhr, anberaumten Aufgebots- termine zu neden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle dicjenigen, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen ver- mögen, werdon aufgefordert, alsbald und \pätestens im*Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.

‘Chemni, ‘den 7. April 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. B.

{4806 Aufgebot. F. 5/04.

1) Iosef Heß, bei Herrn Perondi zu la Côte ‘Rouge Hussigny Godebrange (Meurthe et Moselle), Frankreich, 2) Simon Heß, 901 Lorain-Str , Cleve- and ODÿio, Ngrdamerika, beide vertreten dur "Rechtsanwälte Eugen u. Bruno Fritshi in Bres burg i. B., haben beantragt, den vershollenen Henri Hef, geb. am 7. Dezember 1860 zu Müihausen im Elsaß, ‘im Inlande zuleßt wohnhaft in Mülhausen im Clsaß, für tot zu erflären. Der bezeichnete Ver- {ollen wird aufgefordert, ich spätestens in dem auf den 5. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung; spätestens im Aufgébotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mütlhauseu i. Els, den 8. April 1905.

Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Minetti. : Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber: (L. S) Christ, Aktuar.

[3492] Aufforderung uubetaunter Erben.

Der am 15. Mai 1869 zu Bürgerei unehelih ge- borene Heinrih Ludwig Hünecke ist durch dies- seitiges Ausschlußurteil vom 16. März 1905 für tot erflärt und is als Todestag der 31. Dezember 1903 festgestellt. Ein geseßlihes Erbrecht hat bis jett lediglich seine Mutter, jeßige Ehefrau des Anbauers Becend Mindermann, Bea geb. Hünecke, in Anspruh ge- nommeui. G8 ergeht die Aufforderung, die etwa anderen Personen zustehenden Ecbrehte bis zum U. Juni d. J. hier nachzuweisen.

Tzedinghausen, den 30. März 1905.

Herzogliches Amt3gericht. Steinhoff. [4808] Aufgebot. F 6 05/2.

Die Anna Kramer zu Stockum, Kspl. Coesfeld, vertreten durch den Juitizrat Ellinghaus zu Coesfeld, hat als Erbin des zu Coesfeld versto1benen Müllers Johann Unlaud zu Stevede, Kspl. Coesfeld, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Müllers Johann Ünland zu Stevede spätestens in dem auf den 26. Juni 4995, Morgens 11 Uhr, Zimmer Nr. 8, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Termine anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Beweisstüccke sind ia Urschrift oder Ab- chrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge\clossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

Coesfeld, den 1. April 1905.

Königliches Amtsgericht.

[4737] Oeffeutliche Bekanntmachung.

In dem von dem Maurergesellen Karl Friedrich Adolph Hofmann und dessen Ehefrau Karoline Hof- mann, geb. Kolbaß, zu Beriin am 3. November 1902 gerichtlich errihteten und am 17. September 1994 eröffneten gemeinshaftlihen Testament ist der Sohn der Erblasser Otto Hofmaun, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, b¿dacht.

Berliu, den 5. April 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 95.

[4731] Bekanntmachung.

Durch Aus\chlußurteil des Königlichen Amtsgerichts in Neuenburg vom 25. März 1905 if der groß- jährige verschollene Arbeiter Bernhard Lewandowski, geboren am 19. Februar 1864 in Lippink, Kreis Schweß a W., für tot erklärt worden. Als Zeit- punkt des Todes ist der 1. Januar 1904 festgestellt worden. 3 F 6/04.

Neuenburg, den 31. März 1905.

Königliches Amtsgericht. [4732] Bekanntmachung.

Durch Aussc{lußurteil des Königlih2n Amts- gerihts in Neuenburg vom 25. März 1905 ift der verschollene großjährige Arbeiter Johann Buchholz, geboren am 20. April 1862 in Gr.-Kommorsk, Kreis Schweh a. W., für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes it der 1. Januar 1953 fest- gestellt worden. 3 F 13/04.

Neuenburg, den 31. März 1905.

Köntgliches Amtsgericht.

(4805]

In der Aufgebotssahe des Fabrikarbeiters Frit Engels in Wikrathberg hat das Königliche Amts- gericht in Nheydt durch den Gerichtsassessor Dr. Coninx für Recht erkannt : L

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse in Nhevydt vom 15. März 1893 unter Nr. 9521, lautend auf den Namen des Fabrikarbeiters Friy Engels in Wickrathberg, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller zu zahlen.

Rheydt, den 7. April 1905.

Königliches Amtsgericht. Leo) Ausfhlußurtei!l. N

Dokument über die auf Friedeberg Wohnhäuser Bd. X[[l Bl. 337 Abteil. 111 Ne. 9 eingetragenen 160 Tlr. Vatererbe der Geschwistec Nodehorst it für kraftlos erflärt.

Fricdeberg N.-M., 6. März 10905.

Amtsçcerict. [4797] Oeffentliche Zusteuung. 2. R. 28/05. 3.2

Die Ehefrau des Ingenieurs Walter Hüûuges, Hermina Hendrika Isabella geb. Lukwel, im Haag Behrendt hier, klagt gegen thren genannten GChemann, | früber in Düsseldorf, jeßt unb.kannt abwesend, wegen Ehebruh und Mißhaadlung, mit dem Antrage, die

zwischen den Parteien zu Haag am 5. November |

1901 geschlossene Ehe zu s{-iden und den Beklagten ; für ten allein huldigen Teil erklären. Die Klägerin | ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des | Nechtöstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen | Landgerichts in Düsseldorf auf den A1. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt ¿zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlihen Zustellung wird diescr Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 7. April 1905.

¿ Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4752] Oeffentliche Zustellung. Die vereh-lihte Müller Marth® Kriebel in Kriesag, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt R.

osephsohn - in Potsdam, klagt gegen den Müller Karl Hermann Gustav Kriebel, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Friesack, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte sie seit 1901 böswillig verlassen, fih nicht mehr um se gekümmert und ihr keinen Unterhalt mehr gewährt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 2b. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 7. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Q Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 10. April 1905.

Frenzel, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 2b.

[4751] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Arbeiter Kebschull, Hermine geb. Otto, zu Darsow, Kreis Stolp, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Rurde in Stolp, klagt gegen ihren GChemann, den Arbeiter Otto Kebschuül, früher zu Schurow, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte fch ein Jahr lang gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslihen Gemeinschaft ferngehalten habe und die Vorausseßungen für die öffentliche Zu- stellung seit Jahreéfri\t gegen den Beklagten be- standen haben, mit dem Antrage, dahin zu erkennen:

1) die Ebe der Parteien zu trennen, /

2) ten Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären,

3) ihm die- Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- fkfammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 27. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 10. April 1905.

Manske, Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerihts.

[4798] Oeffentliche Zuftellung.

Die minderjährige Franziska Albina Bedcker, unehelihe Tochter der ledigen Dienstmagd Barbara Becker, in Großostheim, vertreten durch ihren Vor- mund Peter Anton Becker in Großostheim, Prozeß- bevollmächtigter: GerichtLaccessist Schlink in Darm- stadt, klagt gegen den ledigen, volljährigen Maurer Fri drih Bus, früher in Roßdorf wohnhaft, jetzt unbefannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als unehelicher Vater der minderjährigen Franziska Albina Beer verpflichtet sei: der Fran- ziska Albina Becker von ihrer Geburt ab, nämlich vom 16. Dezember 1903 bis vorläufig zum vollendeten 16. Lebensjahr zum Lebensunterhalt monatli 15 6 zu gewähren, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung dieser Beträge, und zwar für die rückstärdige Zeit sofort, für die Folge in vierteljährigen Raten von je 45 J im voraus zahlbar und vorläufige Voll- \treckbarkeit des ergehenden Urteils. Die Klägerin lädt den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Nechts\treits vor das Großherzogliche Amtsgericht I1 in Darmstadt, Nekarstr. 3, auf Mittwoch, deu 21, Juni 1905, Vormittags 95 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 31. März 1905.

Grobelny, Gerihtsshreibergh. des Großherzoglichen Amtsgerichts. IL.

[2634] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma R. L. Schultze zu Berlin C. 2, Post- straße 26, klagt gegen den Reinhold Schwedler, früher in Berlin O., Proskauerstraße 20 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, Aktenzeichen 64C. 389/05, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 27. De- zember 1902 folgende Waren auf Bestellung geliefert erbalten: Dat :

106 Pfd. weiß imit. Pergamyn IT1 !/2, ?/1, ?/ Pfd.,

4/1 Pfd. Btl. m. Vruck 28 s 29.704 à Conto 8,—

bleiben 21,70 M mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 21,70 4 nebst 49/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 173, 11 Treppen, auf den 30. Juui 1905, Vormittags 10 lhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Ein- lassungsfrist wird auf 3 Wochen bestimmt.

Berlin, den 28. März 1905. Berger, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abt. 64.

(5052} Oeffentliche Zustelluug. 31. C. 556/05 1. Der Schneidermeister Th Goldberg zu Berlin, Kaiserstr. 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmulewiß in Berlin, Landsbergerstraße 64, klagt gegen den Kaufmann Cugen Rosenbaum, früher zu Schöneberg, Hauptstraße 135, j t unb-kannten Aufenthalts, auf Grund käuflih gelieferter Waren, mit dem Antrage, auf kostenpflihtige Verurteilung zur Zahlung von 190 4 nebst 409/69 Zinsen seit dem

(Holland), Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Dr. |

1. Januar 1904 und das Urteil für vorläufig voll- \streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29— 31, Zimmer 8, auf den 5. Juni 1905, Vormittags 9: Uhr. Zum: Zwecke der öffentlichen ZusleLeng wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

N Berlin, den 10. April 1905.

Hildebrand, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts 11. Abt. 31.

[4741] Oeffeutliche Bueoung. C 405/05. Die Witwe Jakob Levy, geb. Weill, zu Türkheim klagt gegen den Josef Ehinger aus Türkheim, z. Zk.

ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und 1 Genossen, unter der Behauptung, daß die Be- klagten als Erben des am 18. März -1905 in Türk- eim verstorbenen Rebmanns Marx Ehinger der lägerin an Mietzinsen für die Zeit vom 1. August 1904 bis 30. April 1905 die Summe von 108,00 4 \{ulden, mit dem Antrage, die Beklagten gesamt- verbindlich durch vorläufig vollstreckbar erfklärtes Er- kenntnis Tostenfällig zu verurteilen, an Klägerin 108 Æ mit Zins zu 49/6 seit dem Klagezustellungs8- tage zu zahlen sowie die Kosten des Arreslverfahrens G 32/05 des Amtsgerichts Colmar zu tragen. Die Klägecin ladet den Beklagten Josef Chinger zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgeriht zu Colmar auf Montag, den 5, Juni 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug, der Klage bekannt gemacht.

Colmar, den 8. April 1905.

Der Gerichts\chreiber des Kaiserlihen Amsgericßts.

[4740] Oeffentliche Zustellung. C 341/05.

Die Branntweinbrennerei Gebrüder Cahnmann zu Bischweiler, vertreten durch Rechtsanwälte Dc. Stoeber und Thomas in Mülhausen, klagt gegen den Josef Varondeau, früher Wirt zu Colmar, jeßt ohne bekannten Wohn- und Ausenthaltsort, unter der Behauptung, taß ihr der Beklagte für verkäuflih geliefert erhaltene Waren 64 und für Kosten etnes nicht eingelösten Wechsels 1,50 4. \{chulde, mit dem Antrage, den Beklagten kfostenfällig durch vorläufig vollstreckbar erklärtes Gr- kenntnis zur Zahlung von 65,50 4 mit Zins zu 59/0 seit dem Klagezustellungstage zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Colmar auf Donunecrêtag, den S, Juni 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Colmar, den 11. April 1905.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amts zerichts, [4802] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Hermann Scheipe:8 in Haltern, Nekumerstr. Nr. 597, für sih und seine gütergemein- schaftlibe Ehefrau, Elisabeth geb. Kampermann, da- selbst, Prozeßbevollmächtigter : Rechts 1nwalt Kayser in Dinslaken, klagt gegen den Fabrikarbeiter Heinrich Kaimpermaun, auh Heinrich Benningboff gnt. Kampermann, früher zu Hiesfeld, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte eine Judikatforderung einschließlich Kosten 161,48 A s{chulde, mit dem Antrage auf fkosten- pflihtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 161,49 M nebst 49% Zinsen feit 19. Dezember 1895. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das König- lihe Amtögeriht zu Dinslaken auf den 25. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der 6ffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dinslaken, den b. April 1905.

: G UMTe,

Gerichtsshreiber des Könialihen Amtsgerichts. [4339 Oeffentliche Zustellung.

Der Juwelier Theodor Scholze in Dresden, Pro- z¿eßbevollmächtigter: Nehtsanwalt Dr. Heim ebenda, klagt gegen den Königlich Sächsishen Kammermusikus Michael Svedrofsky, früher in Dresden, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten auf seine vorherige Bestellung am 6. März 1903 zwei Brillantringe zum Preise von 230 A. und 130 M, ferner am 23. März 1903 einen Vorstehring zum Preise von 5 #6 50 § und am 15, Mai 1903 eine Brosche zum Preise von 22 50 4 fäuflih geliefert habe, daß dieser auf den 388 M. betragenden Gesamtfaufpreis am 6. März 1903 100 A und am 23. März und 1. Mai 1903 je 25 A abschläglih bezahlt habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 388 46 samt 49% Zinsen von 360 M seit dem 6. März 1903, von 5 M 50 seit dem 23. März 1903 und von 22 A 50 - seit dem 15. Mai 1903, abzüglichßh am 6. März 1903 ge- zahlter 100 Æ, am 23. März 1903 gezahlter 25 und am 1. Mai 1903 gezahlter 25 A Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dreéden, Lothringerstraße 1 17, Zimmer 206, auf den 26, Mai 1905, Vormittags ¿10 Uhr.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts Dresden, am 8. April 1905.

[4738] Oeffentliche Zustellung. 3 Cg 2399/04. Die Firma Hans Körnig zu Dresden, Prof bevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. Trömel daselbit, klagt gegen den Schiffsbauingenieur Chr. Danielsen, früber in Newport, jeßt in New York unter uns bekannter Adresse, unter der Behauptung, daß er auf Bestellung voin 8. bis 26. Juni 1903 verschiedene Bücher zum verabredeten Preise von 240 4 10 fäuflih geltefert erhalten habe, daß Zahlung in am 1. Juni 1903 beginnenden Monatsraten von 10 erabredet sei und daß der Beklagte bis jeßt erst 20 M gezahlt und die Raten für August 1903 bis einshließlih Dez- mber 1904 unberichtigt gelassen habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Bes klagten in vorläufig vollstreckbarer Form zu Zahlung von 170 M. nebst 49/9 Zinsen seit dem Tage der Klagzustelung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtszeriht zu Dresden, Lothringer- straße 111, Zimmer 184, auf den 6. Juni 1905, Vormittags 29 Uhr. i Der Gerichtsschreiber des Köni.lihen Amtsgerichts Dresden, am 12. April 1905.

[4800] Oeffentliche Zuftellung. Der Schreinermeister Bernhard Koh zu Unser- Fritz, Prozeßbevollmähtizter: Rechtsanwalt Nate in Wanne, klazt gegen den Bergmann Johann Assoja, frühec in Wanne, jeßt unb. kannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß der Verklagte ihm an Kostgeld für Dezember 1904 und Januar 1905 den Betrag von 62,70 A verschulde, mit dem ?n- trage, den Beklagten kostenpfl:chtig zu verurteilen, an Kläger 62,70 M nebst 49/9 Zinsen seit 1. Fe- bruar 1905 zu zahlen. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtêgeriht in Gelsenkirhen auf den 27, Juni 1905, Vormittags 9 Uhr. u Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Gelsenkirchen, den 5. April 1905. (Unterschrift), Gerichtssekretär, : als Gerihtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.