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begeben, - Der andere fürstlihe Gast an unserkm Hofe, von Fländern,/ is|t {dn Sonntag wieder abgereist.
aden. ' großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten
macht den unlängst mit der A Nordostbahn- Gesellschaft abgeschlossenen Verträg über die Verbinduug=der badishen Staats- eisenbahn- bei Waldshut mit den Bahnen dlèser Gesellschaft bekannt. Es soll hiénah zwischen Waldshut und Turgi alsbald eine Eisen« bahn, vorerst” einspurig, hergeflelt und so ausgeführt wer« den, Laß fie mit dem Material der “beiderseitigen Bahnen befahren werden kann. Die ESteigung soll 12 per Mille nicht“ über- steigen, Jeder Theil übernimmt die Herstellung, Unterhaltung und Bewachung der Bahn nebst Beiwerken auf seine Kosten bis an den Rhein, und badischerseits werden diese, so wie die Lokalitäten u. f, w. n Waldshut der Nordosibahn - Gesellschaft unentgeltlich ur Benußung überlassen, Die Herstellung der Rheinbrüde ge- chiehk nach Genehmigung der Plane und! Koftenüberschläge durch die Nordofibahn - GeseUschaft, so wie auch die Unterhaltung dur die badische Eisenbahn-Veribälkung; das Eigenthum an der Brücke gehört jedem Theil zur Hälfte.
Nassau. Wiesbaden, 23, August, Am 31fsten d. Vts. werden, der „WMittelrh. Z:“ zufolge, «die in Diez und Weilburg in Garnison stehenden Truppen den Marsch nach ‘dem Uebungslager bei Höchst antreten; welches am 1: September bezogen werden soll, Die Uebungen werden dis zum 22, September dauern;
Aus-dem Rheingau, 22. August, 7 Fürst Metternich ist gestern auf Schloß Jobannisberg eingetroffen.
1Desterreich. "Wien, 25. August, „Die „Wiener Zei- tung“ briugt’ in“tibhrem ‘amtlichen Theil folgende Mitlheilungen :
"K hre Majeflät dierKaiserin brachten den gestrigen Tag im er- wünschten Wohlbefinden zu.
'Mit'“Ausnahme“ cines wáhbrend - der „Nacht si einstellenden ettvas stärkeren Andranzes von Milch - gegen (die Brust, - wodurch der-mäcbtliche Schlaf etwàäs unterbrochen wurde, ist das Befinden Jhrer "Mcjeftät gänz befriedigend.
Dér neugthorne Kronprinz ist kräftig und gesund.
Länendburg, den 24, August 1808, Viorgens+8 Uhr.
Dri Bart sckch w7p. Hofrath Seeburger- m. p.
K Ko Prófessor: K. K. eksiex Leibarzt.
S6, Majestät! der Kaiser haben mit Allerhôchstem Handschreiben vóni!24sten 1,1 M. aus Anlaß der! glücklichen Gebuxt Sr., Kaiser« lien . ‘Hodeit “des Durchlaucbtigsten «Kronprinzen «(Erzherzogs Nudolph für die. Armen der' Reichshaupt- uud Nesidenzftadt-Wien cîn Gnadengeschenk! im Betrage von ‘zwanzig Taufend Gulden zu béslimmen und“ allergnädigst! anzuordnen gerubt, „daß bei: der Ver« theilung" desselben ‘vorzugsweise auf die Untersiüßung - der bedräáng« ten Gewerds- und ‘arbeitenden Klassen, dann, der -„versháms« ten “Armen Rülsiht genommen werde. — Außerdem meldet dasselbe Blatt, daß die Frau: Erzherzogin Sophie cine Summe von 6100 Gulden zu ‘verschiedenen Wohlthätigkeitszweck…en ange- wiesen habe. — Dex Gutsbesitzer Guido von Karacsonhyi-hat-+ einen Betrag: von 100 000 Fl, hievon 20,000 Fl. für die Woiwodschaft Serbien mit dem Temeser Banate; zu Woblthätigkeitszweckeu ge- widmet und die Bestimmung derselben dem Ermessen des Erzherzogs Akbrecht; General-Gouverneurs von Ungarn, anheimgestellt.. Aus dem gleichen freudenreihen Anlasse und zun bleibenden Andenken desselden hat' der Gemeinde-Ausshuß von Debreczin in Verbindung mit dem evangelis(-belvetishen Kirchenxathe eine Armen --Versor- gungs - Anftalt für 100 Hülföbedürftige mit einem Kapitale von 160/,000-Fl“ gegründet. — Am WMontäg- und Dienstag, waxen, den wiener Blättern zufolge, gegen 100,000 Menschen in Laxenburg zusammengeströmt. -
Niederlande. Der amtliche Theil des „¿Java'shen Cou- rant* Nr. 44 vom’ 2. Juli d. J. -enthált eine Bekanntmachung der niederländischen Regierung, der zufolge vom 31, Mai 1859 ab cine Neide dem auswärtigen Handel bisher“ verschlossener Häfen des niederländischen Judiens dem freien Verkehr geöffnet werden. Es find dies 16 Háfen auf Java, darunter Anjer, Bantam, Chexibon und Tagal, — 2 an der Wesikúste Sumat1a's (Natal und Pxiaman) und einer auf der Südosiklüfie Borneo's (Sampit). (Pr-(C.)
_ Großbritannien und Jrland. London, 24, August, Sár John Pakington, der Marine-Minister, hat seine Juspec- tionéreisc"bis Cork in Jrland ausgedehnt, wo er Sonnabend Mor- gens in Begleitung mehrerer Flotten-Offlziere angekommen - ist.
Von dem Führer der neuesten Nordpol Expedition, dem: Capi- tain M. Klintock, sind mehrere Briefe angekommen, deren Datum bis zum 24. Mai d. J. reiht. Das Echiff, von dessen Bord die Britfé ‘datirt find, if die Yacht „Fox“. Man -erfieht daraus, daß Capitain M. Klintod in der vergangenen: Saison nit: im Stande waär,"in das nördliche Gewässer zu“ gelangen. Am-18;, August 1857 p das Schiff in der: Melville-Bai in die-Enge und blich his zum
3. Aprild. J: im Treibeise, mit welchem es allmáligeine-Strecke you 194 geogr. Meilensüdwärts trieb, Am4. Dezember starb der erse Heizer N. Scott. Die brigen Gefährten erfreuten si der besten Gesundheit. Das Schiff war ein fklein wenig leck und mußte im Winter dreimal
Karlsruhe, 24, August. Das Ministerium des |
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| blieben.
| »„Mémoire hydrographique sur les boucbes du Danube““.
der Graf | wdöhenttlih ausgepumpt werden. An Koblen, gesalzenem Fleis,
Preßfleisch und anderen Vorräthen hatte--das Scchbisf: Uebafl uß und der Capitain machte sich auf einen dritten Winker in Beechey, Zsland gefaßt. Die leyten Zeilen find vom..24. Mai äus Disco datirt. # Der Capitain war im Begriff, am nächsten Morgen ah, zusegeln, und zwar wollte er, anfangs gemählich den Walifisch, fängern folgen und wollte sehen, ob er nit eine uördlihE-Durt, fahrt - entdecken könnte, Jin efitgegsengeseyten Fälle dachte er mit ibnen zurückzukehven und eine südlihe D urdfabrt zu suchen.
Jun Worcestershirembielten die felernden Kohlengrütbenarhci!e; estern wieder ein Meeting im Freien, Etwa 5000 waren ver. ammelt, Sie beschlossen, nit eher an die Arbeit zu gehen, biz ihr Tagelohu von 4 Sh. auf 5 Sh. tägli erhöht sein werde
Aus JZrland schreibt man , daß der bevorstehende Besuch dei Kardinals Wiseman die Katholifen, wie die Ultraprotestanten in Bewegung seßt, Jn Ballina Sloe wurde ein WMeeting gehalten umzu beratheuy, wie man dem Kardinal am meisten Ehre-authuy fônnte. Der „Western Star“, ein gemäßigte® protestantiscet Blatt, bemüht sich, die Orangisten von dem-Gedanlen- an- Gegen
! demonfstrationen abzubringen und spricht von den persönlichen Ty | genden und der geistigen Begabung des Nardinals mit große
Achtung: Jn den Grafschaften Tipperary und Waterfort if trei einiger Wühlereien von Seiten der Schuilter alles rubig _ge Jn der Nähe von Clonmil findet man zuweilen Dre briefe an den Bäumen, aber die Polizei if jeßt überall sehr wat sam und die Ordnung wird kaum irgendwo gestört werden, During starb Vir. Harley, ein belicbter loudoner Say spieler. Am Freitag Abend spielte er im Kausmaun von Venedi: im Prinzeß-Theater die Rolle Gobbo's. Als ex am Eclusse seine Scene un ¿Ukt von der- Bühne abtrat,- rührte ihn der Schla Mr. Harley war 69 Jahre alt. Der Dichter Mr. Walter Savaz Landor wurde gestern von den Geschwornen in Bristol
urtheilt, welche zusammen sich auf 1000 Pfund belaufen, Aut den Verhandlungen ergab sich so. viel, daß der greise Poect seit 2 Zahren mit der Familie Yescombe sehr intim gewesen war.
— Die Gesamint-Zoll-Einnahme Großbritanniens bat si von 15,091,731 Pfd. Steil, im Jahre 1807 auf 23,959,528 Psd, Ster! im Zahre 1857 gehoben, Davon“ wurden im ersteren Zahr 2,071 008 Pfd, Steil, oder 15,72, pCt,, im- lehteren: dagegen nu! 471,892 Pfd. Sterl, oder 1,97 pCt, an Ausfutr-Prämien, Nüd zôlien- uud Nückvergütungen gewähit. Eben so -sind die Eche bungsfo1ten hedeuteud vermindert, - (Zm Zohre 1807: nahmen die selben: 1,020,341, Pfd. Sterl. oder 6,76 pt, im Jahre 1857, da gegen nux 1,464,381 Pfd, Strl. oder 4,86 pCt, von der Brutt Einnahme hinweg, (Pr. C.)
, Frankreich, Paris, 24, Auguß. Die Abxoise des Kaiseri und der Kaiserin nah Barriß hat eiueu Yusschuh erfahren, Alz. E: [lärungsgrund dafür wird der „Zudépendance Belge“. der Wuns Zhrer Viajesiäten angegeben, der binnen Kurzem statifindenen Un! zeihnung des Heirathsvertrags des-Marschall Peli-sicr persönlich d zuwohnen, — Wie dasselbe Blatt berichtet, hat der Kaiser | scblossen, in Nokre - Dame d'Auray in der Bretagne an Etille è jeßigen ländlichen Kapelle cine prachlvolle Kirche bauen zu lass Ferner erhielt dem Vernehmen nach Ek.- Malo die Bewilligur: sein Stadtgebiet so auszudehnen, daß der vom Wasser umge! Hügel, Le Grand Vé, wo Chateaubriaud's Grab sit ? findet, wit / zur - Stadt lommt. —- Der. „Moniteur“ li beute wied sechs Epalten mit Beförderyuugen und (Erneup: gen zu Mitglicdern der Ehrenlegion, — Gestein trat im Wiw!! rium des Auswärtigen unter dem Voirsiy des Graf.n Wal?! die Gesandten - Konferenz zusammen „——welchbe über cine au He! Morse für seine Telegrapheneinrihtung zu gewährende Entsdw@ gung berathen soute. Die Konferenz cinigte sid dabm, daß t® Herxen “Vcorse 400,000 Fro für seme Erfindung bewilligt wurd Die Vertheilung ‘diesex Bewilligung: sou nach Maßgabe der: L nußung dex Morse'schen Telegraphen erfolgen; Finaukreich hal ? 200,000. Fr, zu zahlen, England leist.t feinen Beitrag zu di Entschädigung. , Es hat denselben mit dem Bemeiken verwei! daß in Großbritannien die Telegraphie nit E taatseigenthum sondern“ größtentheils dem Betriebe von: BVrivatzGesrUscbaften 0!
| beimfalle. — Herr ¿Babinet wird demnächst, na Petersburg 0! b
reisen, Die russische Regierung soll, nach dem Gelingen der Kab! legung zwischen England und Newfountland, enticklessen sein, sofo!! nach dem Vorschlage des berühmten Gelehiten Versuche anzustelle, eine eleftrishe Verbindung über die Wecrenge von Behung d(! zustellen, i
Das „Joumal des Débats“ berictet über -die-so cben t!
schienene Denkschrift das. saidiniscbey Arbeits-Viiuisters Paleocala- J (T
sardinishe Staatsmann, welcker bekanntli als Wasserbau 45019 nieur eine-anenufannte Autouität ist, «spricht sich cutsdwüedeu fü! fie Skt, Georgs-Nanal aus, weil dadur ein, doppelter Vortheil «1
weide, nämlich eisiens, daß die Erlangung ciner guten Wass H
: wegen E seiner Pasquille auf Mr, Vescombe zu mehreren Geldbußen ver |
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straße um mehrere Jahre früher, als sonst, ermögliht werde, und!
tens, dasalsdaun-die-Beguußunag dex zwar mangelhaften, doch eee t hdr grun Sulina-Mündung: der Schifffahrt erhalten bleibe Bekanntlich" E fich bie-»Konfekenz shließlih fürden St, GeórgF?NKattal entschièden:" otd0 Ar, C] A i 1M d Laut bèm Rechenschaftsberite der Verwaltung der öffentlichen Unkérstüßung für 1857" betrug “ die Zuhl ver“ in ‘diesém-*Fahre ‘in den pariser Spitälern behandelten Kranfen 93,826, ‘die “der nls unterstüßungsbedürftig eingezeihneten 80,467, _ die der verlassenen Kinder 3999. Jn den acht allgemeinen Spitálern betrug die Sterblichfeit (1 N 8,53; in den Geben speziellen Spitälern , wozu das Accouchement gehört, etwa 1 auf 10. Jn den Hospitien kamen 1727 Sterbefálle vor. Die Gesammt-Einnahmen um Jahre 1854 betrugen #6,429,117 Fr., die Ausgaben 16,132,114 Fr, Die Theater- Arriénsteuer ergab 1,389,240 Fr. Die Gaben und Stif- tungen zu Gunsten der Spitäler und Urmen lieferten in Kapitalien 173,382 Fr., in Renten 6750 Fr. und in verschiedenen anderen Gegenständen 2739 Fr. | Jahres- war die» von Edmund Halphen, d Renten , und die von Dr. Civecale, der ¡1900 ten“ zur “Errichtung einer Chirurgenftelle schenkte. dem Deparlèment der “Deux - Sevres wird berichtet, daß man fich dort feiner so in allen Theilen durhaus ergiebigen Ernte er-
5000
zFr,
—
der ¡FT,
Yien-
innere, wik derjenigen von 1858; das Getreide habe einen“ halben |
Hectolitre bis 60 Litres die. Are ergeben, das Heu sei gleichfalls in Fülle geerntet, und Reben und Obsibäume hingen zum Brechen voll. Auch der „Jundicateur de Cognac“ meldet: „Nócy lange
werden wir vom Jahre 1858, als dem reichsten, das uns jemals | | wärtigen Verkehre freigestellt bat oder freistellen wird. Sie werden | ferner Läden, Häuser und Grundstúcke zum Handelsbetriebe miethen
an der Maziseille- beidew großen
Die Arbeiten
vorgekommen if, reden“ — ‘ rasch voran,
Touloner Eisenbahn rúüden
—
21€
Tunñels sind“ geöffnet“ und“ die wichtigsten Bauwerke sehr vor- |
geschrilten. Jm “September soll“ die ‘‘trste' Section von ar- feille nach Aubagne, und die ganze Linie im nächften Frühjahr er-
öffnet werden.
b Jm Alter von §0 Jahren ftarb auf seinem Schlosse Tremblay der | Marquis v, Verac, der-frúherGarde«du-Co1ps unter Ludwig XVI,, |
Páîr ‘und Gouverneur des Schlosses von Versailles war.
' Vor” étttigen' Tagen“ wurde in" Bordeaux zu-einem! großartigen Jesuiten - Köllejïîum der Grundfkein“ gelegt: — Der MPrinz-von Audh, dér fih längere Zeit “fn London und Paris aufhielt, hat sich in Marseille nach Kalkutta eingeschifft. — Lord und Lady Palmerston find heute durch Paris gekommen. “Sie begeben fi bekanntlich nach Chamerande zum Saden v. Perfigny.
Nach Berichten aus Konftantinopel bât die Beschießung von Dscheddah dort einen sehr üblen Eindruck gemacht, Der Großvezier hat sich bei Sir H. Bulwer über“das- Verfahren des Capitains Pullen «beklagt, ‘Einer «hierher. gelangten telegraphishen Depesche zufolge soll der englishe Gesandte erflärt haben, der Kommandant
des „Cyclops8“, habe ohne Befehl von seiner Regierung gehandelt, |
Lord Derby soll: eine ähnliche Erklárung an den Herzog v, Malakoff abgegeben haben.
Graf Walewski, Graf Hahßfeld und seine Gemahlin gehen naG Biaxrriß, Der Nuntius begiebt fi nach Deutschland,
Jtalien; ‘Turiu, 22, August, Das Kabinet soll, der „Oesterreihishen Correspondenz“. zufolge, im Oltober durch Conte Pallteri als ‘Mi nister des Znnern und Cadorna für den öffentli- chen-Unferriht vervollständigt werden.
Türkei; Kon stantinopel, 14, August. Die türkischen Blätter veröffentlichen zwei auf die Pacification von Candia be- züglihe Dokumente. Das eine ist ein den Chriften auf der Jnsel von dem neuen General-Gouverneur als Bescheid auf ihre Forde- rungen mitgetheiltes Edikt des Sultans, welhes außer einer Reibe von——Konzesfionen von ledigli lolalem Juteresse, dic
Ausführung des Hat - Humayuns in seinen religiösen Beftimmuns- | | auf | seßung, ; : |„weiht.» — Der Buchweizen im östlichen Theile des Regierungsbezirks) | verspricht“ guten Ertrag - — Winter-Oelfrüchte find im Frühjahr meist um-
gen auf's Neue zusagt. Die Erlaubniß, Waffen zu tragen, wird den Chriften mit der Erklärung verweigert, daß es auch den Muselmännern nicht gestattet sei, die Jnsel‘béwaffnèt ju durchziehen. — Jm Marineminifterium wurde mit Bestimmtheit davon gesprochen, daß mit nächstem wieder Küste abgehen sollten , eines davon soll die besondere Bestimmung baben, den kleinen Hafen von Spizza, der französischer Seits als künftiger militairischer Beziehung ' genau zu untersuchen. Auch' verdient die Regsamfkeit, mit welcher seit einiger Zeit in allen Werkftätten des
zwei Kriegsschiffe nah der dalmatinischen |
Die: bemerkenswerthefle Schenkung dieses |
Aus |
| liher Theil der Feldfrüchte durch Uebershwemmung vernichtet. ¡übrigen Gegenden geben Anspruch
| 50 pCt. einer Mittelernte. —
Arsenals von Kassim-Pascha und der Geshüßgießerei von Topchane |
earbeitet wird,, Beachtung. agern- gegenwärtig mehr als Geschüße zeglichen Kalibers, Jn Mäschiuenhaus für: Metalldreherei- und Erzeugung von allerhand Marinebedarf errihtet und ‘unter Leitang emes ‘englischén- Jn- genieurs gestellt.“ Dabei find aber: alle: Kassen leer und die Liefe- riútigén“ werdén mít Anweisungen bézahlt}“* die, | vóm Maärine --Depärtemént ausgeftellt, 60 à 80 Prozent hei den werden kôtiren, 2/05
Auf dem Artillerieplaÿ in Topchane
| im glücklichftén Falle - mit armenischen Winkelbanquiers „verwerthet
+ j „A
800 großentheils ganz neu gegossene |
assim-Pascha wurde eur neues | ige / Ma Pasch : Theile beendigt, und die Brüde bei Conz übex, die Mosel weit gefördert.
besonders wenn fie !
| ausfielen und die zum Matexialientrgn8port verwendet werden,
___ Die „Agramer Zeitung" meldet aus Cattaro vom 7. August: Zn Folge, des Vorfalles bei Podgorizza hat die Pforte die Ver- baltung von 30 Häuptlingen dieses Orts angeerdnet, die unter ededung nach Sflutari abgeführt wurden, um einer förmlichen D UBG in „der: Beziehung. unterzogen zu werden, ob fié den
affenstillftand gebrochen und das -montenegxinishe Gebiet yer- let Ti Es ; geht auch das Gerücht, daß der Gouverneur ate Le Abdi- Pascha, wegen : zu geringer Energie abberufen _ Belgrad, 17. Auguft. Nachdem, berichtet man der Leip- ziger Zeitung“, shon gexaume Zeit das türfishe Militaif, welches die bisherige Festungs - Garnison ablösen sollte, eingetroffen war und. „wegen Mangel au Unterkommen in den Kasernen theilipeise ein Lager bezogen hatte, welches in der untern (Wasser-}) Festung aufgeschlagen wurde, verläßt uns so eben das frühere Wälitair. — Der Türke, welcher umlängft die Königlich preußische Konsulats- ¡Flagge insultirte, i| zu mehrwöchentlicher Freiheitsstrafe verurtheilt worden, womit fich das Konsulat zufriedengeftellt erflärt hat, — Der Fürst if auf kurze Zeit in das Jnnere des Landes gereift — “ Der Zusftiz - Minifter Zernobaraz is von einer Reise durch Deutschland, wod er namentlich das offentlihe und mündliche Ge-
| riht8verfahren Gegenftand seiner Studien sein ließ, zurüdckgefchrt.
ai Nußlaund und Polen. St. Petersburg, 22. August. Vet »„Senats-Zeitung“ veröffentlidt einen unter dem 9, huni (28, Vai) zwischen Belgien und Rußland abgeschlossenen Handels- und Schifffahrts-Vertraq, Danach werden die Unterthanen beider VMáthte- völlig freien Handel und: durchaus freie Schifffahrt in allen venjenigen Häfen“ haben, welhe eine von ibnen dem aus-
dürfen , ohne dabei andere Steuern als die einheimischen zu be- zahlen, wie fle überhaupt aller. Handbelsvortheile, Befreiungen und Privilegien der Einheimischen theilhaftig werden sollen,
_— Amerika. Salvador, Man meldet aus San Miguel vom 2T: Zuni d. J.: „Die Aussichten- füx den Handel gestalten fih außer- ordentlich günftig, da die diesjährige Judigo-Ernte eine der. -besten zu werden versprit, Man {chäßt den wahrscheinlihen Ertrag der Ernte, welche begonnen hat, auf 20,000 Zurronen. Da der Werth der Ausfuhren allein in diesem Artikel (Kaffee, Neis, Felle2c. un- gerechnet) an 2,500,000 Dollar beträgt, während der ganze Bedarf Salvadors an Máanufakturen kaum eine Million erreiht, so muß der Ueberschuß. durch Baarseudungen gedeckt werden, \o daß für den zur Zeit herrshenden Sildbermangel Ausficht auf baldige Ab- bülfe ift, (Pr. C.)
_ Nach «iner „Times“ - Korrespondenz aus Utah vom 12, Juni ist die Uaterwerfung der-Mormonen das Werk eines Kom- promisses gewesen. er Präfident Buchanan hat eine außer- ordentliche Abneigung, die Heiligen des jüngften Tages mit Pulver und Blei zu traftiren und bot ihnen lieber eine umfassende Am- neftie an. Schon im Márz oder April ging ein geheimer Agent von Washington über Kalifornien nach der großen Salzseestadt; ibm“folgten zwet'gehörig beglaubigte und offen auftretende ¡Friedens- Kommissarien. Aber Vermittelung if die friedfertigé Beilegung des Streites zuzuschreiben: Unter den Truppen der Vereinigten Staaten ‘herrschte darüber nicht geringe Unzufriedenheit.
Landwirthschaft.
— Ueber die Ernte - Ergebnisse im Regierungsbezirk Merseburg gehen der „Preußischen Correspondenz“ folgende Mittheilungen zu: Die
anhaltende: Hige und Dürre gab nur traurige Ernte- Aussichten. Jn den
er Mulde, weißen Elfter und Saale is zudem ein Ee ie einer guten
Niederungen
auf folgende Quote (= 100): Roggen auf 70, Wetzen auf 45, Gerste auf 50 pCt., jedoch nur unter der Voraus- regnerishe Witterung einer der Ernte günstigeren
Mittel - Ernte o. Darer daß die
gepflügt; die übrigen gaben etwa eine balbe Mittelernte; Sommersaaten mißriethen fast gänzlich. Erbsen, Wicken und Linsen blieben weit unter Heu und Klee gaben die s{hlechtesten Re-
sultate. Wiesen gaben kaum -, gut bewässerte Waldwiesen etwa 5 Ers-
afen Mottenegros vorgeschlagen ift / ‘in nautischer und | trag. Nach dem. Regen ist Ausficht auf eine gute Gxummeternte. —; Kohl
und Futterrüben stehen gut, Zuckerrüben und Kartoffeln sehr gut. —. Der Obstertrag is allgemein reichlich. - Die Weinstôcke- versprehen eine. gute
Ernte. 9 A U D A
Gewerbe- und Handelsnachrichten.
Oer Vau der Trier-Saarbrlicker Eifenbahn 1ist nun zum größten In Dillingen find -zwei Lokomgtiden angelangt, deren Probefahrten gut
Am Tunnel, dessen ganze Läuge: 3500 Fuß betragen wird, ind 2150 Fuß des Stollens heraugeareitet, nämlich von der. besseringer Seite 850 Fuß, bon dèr mett- lader 700, und. bom S MlaGtston R ._ Die Ausmauerung ist bei Bessexingen bis zu,.900 Fuß, bei Mettlach bis zu 400 Fußvorgeschritten
of: (Pre: A-).ri 01 9 : Jos