1858 / 220 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1854

Ju den gutachtlichen Berichten der Krei richts - und f ation8-Gerichts zu Stettin werden * die A Ödhruugen des Magfkftrats tm Wesentlichen nur wi ederbolt. Der Minister der geistlichen x. Angelegenbeiten ftcht in dem Schreiben dom 9 März d. J,, in welchem er den KompetenpKonflikt aufrecht erbält auszufübren , daß die Beant- wortung der Frage:

od Elementarlebrer an einer städtiscen Schule zu den besoldeten Ge-

meindebeamten im Einne des h. 65 der Städte Ordnung bom Z0, Mai

1893 gebdören ? den'Verwältungdbcbörden ugd nich. tckden Gerichten zustebe, weil die Frage, zu welcber Beamtenkategorie ein dfffentlicher Beamter geböre, ledigli eine rage des inneren Staatärechts sei, welche mit dem Organismus der inneren Staatsverwaltung o genau zmammenbänge, daß sie niemala We- genstand eines Pridatrecbtästreites werden dürfe Außerdem wird in jenem Scdreiden bemerkt, daß die Anordnung de1 Cmeritirung eines Elementar- ledrers eine nur der Auffichtäbebdrde zustedende Dispofition über das Ge- dalt der betreffenden Stelle enthalte, da das Emeritengebalt der Elemen- tarlchrer nach feststebenden Verwaltungsgrundsägen in analoger Anwen- dung der für die Emeritiruna der GBetftlicden maßgebenden Bestimmungen zunäcdst aus dem Gebalt der Stelle entnommen werde, ¿und ed bierin feinen Unterschied macde, ob dez Amtänacdfolger oder derzenige, twelcher as Pedalt der Stelle zu zahler

D T ari » H omi al, G an den Emeritus angewiesen Ib 0

1 dabe, zur Verabfolgung dei Kompetenz rde, Der Magistrat zu L. wäre demnach befugt gewesen, d Amtüänacdfolger des Verklagten daa Emeritengcbalt des leßteren in Abzug zu bringen. Wäre dadurch è Ainkfommen der Stelle unzureichend geworden, so würde dann die Erbdhung dettelben Gegenttand desonderer Verbandlung gcewe!en sein Es kommt bei Beurtbeilung des Kompetenz-Konfliftä zunäckß darauf an, od, adgesehen von dem vom Magifrat geltend gemachten C. 6: J

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p p N 15 «130 U) I) 4 5 2 p ( n Städte - Orduung vom 30, Mai 1003, die Bestimmun 5 cines Cmerutenachaltá für erllagten na den besteben ( Vorschriften der R ori enn diese Frage k . ; T T a ars O Q 4 ¿ í schdteden wird, e don Magiftrat gleidsa1 4 - ti Ï t A 4 P » J wee autgefttellt ed nad Jndbalt des aggefübr ten 4. 00. gegen Lede fügu Negierung dei Necdtáweg zulAthg ‘e D 4, L Î 5 d A ma F s q v 32 n » p Y MaCM h. 15 ' {ugs [ l ! 1, Dstober 1817 4 dübrt dea Regierungen di d Q; tung des gesammten (6 S F) A 445 i A MIH Ï Ï 4 F À 4464 148 L ACOmmi etn Q

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U l A Co E@ulebrer , die Beaufficdtigung und Verwaltung 4 mtlüder Aukeren Schulangelegen- deiten und die 19 de elipailung des Schulderwmdgends In dem dieruacd M er Auffi@t über das Scdulwesen ift un1wetifelda e Befugniß enthalten dafür zu sorgen und darauf zu acdten, Ibderall nat ¡Cal it das zum Unterricht der Zugend Erforderliche j ‘chrer angefteUt und autreichend desoldet werden ie 9 ungen find demnach derecd- tigt, die Schul « Sozietäten und Vatroue ie Vesch g der Be dure ener Sc{ule / ierpflidtuna im WVerwaltungäwege Fordern, ag der’ ede! tation ciner Lebrer rem vedengunterdalte wed ein dli angemessene Verück!

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enfion also aus der K mmereilasse gezablt werden e, und daß bei»der fürzlih durchgeführten Reorganisation ber Cd ilen Eule Emenitengehalt von der Negierung nicht berlücksichtigt, „pieluchr dem ü

cngewandzt pr , dh. die Negierung «die sür «den Lebrer M ; t das

jalger «des LW. das volle etatêmäßige, bei der „oxwäbuten aniid

crddhte ehalt der Etelle angewie]/en worden sei. Alle diese Un Übrud

des Mogiftrats betreffen nur den Jubalt der angefoctenen MNegieryß

Ver{ügvug, nicht aber die Komdpeten¡frage. Wenn fe N egieruug ihrer Kompetenz befugt uar, daruber 4 ecnásuheiden, ob und nd Emeritengebalt „Den Lehrer 1W währt werden solle , «so t M fu Beurtheilung det Nompbetcuz-Konfikts gleichgültig, ob siedas GmeritenZ

auf das Einkommen der Stelle ange!Mesan, oder «dem Magistrat bie E

lung desselben ur Pfliht gemacht bat. Nacd der Scblußbemerklung i

Schreiben des Ministerä der geistlichen c. Angelegenbeiten bom 9, M - . x * g S d. J. ift dies auh materiell gleichgültig, indem ter Magistrat F

bier ausdrüdcklich anerkannt wird befugt gewesen wäre dem |

folger des W. das Emeritengchalt ded Leßteren in Abzug zu bringe Ver einzige die Kompetenzfrage betreffende Uinwand dea kl

Maogiñrats dcsteht darin, daß der emeritirte Lebre1 L

Gemeinudebeainten geddre, und desbalb na Y. 65 der

bom X), Mai 1853 über den Penfionsansprucd desselben die

auf richterliche Entscheidung stattfinde Der angefübrte G. 65 (Gei

S. 284) entbält nacbdem zuerst gesaat wiediel die Bürg rim

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befoldeton Gemeinde Beawten bei eintretende Dienstunfäbiglkeit

fion zu beleben baben follen, wdrtll@ folgende Bestimmun z

„Ueber die Yensions - Ansprüche der Bürgermeister dexr | Magtsratä-Mit zlieder und übrigen besoldeten Gemei de - Beamte Ÿ ‘ceidet in sueitigen fällen die Vegieruug Wegen den VBeichlg Acgierung, so weit derselbe fich nidt „auf die Thotsache der Unfäbdigkcit ode quf bezieht, welcher Theil dea Dienste l

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t dhe g auf ridterlich dung satt. geate! Berufung sind dic festgeschten Bet; I,

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ui Len UUr!!@Gen m und dem t ì ( der bon Lekterem n Uudprucd gen qumeuen 4 Rechtêweges, zu entscdeiden Anderer seita n met u derfen1 venn die Prámifsse des Magistrats ricbtig wáre, wenn der Lier! Ledrer in einer sädtiichen Ehule zu den besoldeten Gemeinde §1 ; der Stâdte - Ordnung geiäblt wexden mdÖ ur geri@tliden Kompetenz gebdren tru | namentli aus der Schluß-Bestimmuna ea! der Berufung auf redilihes GBebdr die '

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festgeseßten Pensions-Veträge bdorläufig qciabl 1 vor, daß das Gelet die Bernfung- auf richti rlache dem Beamten, welcber Pentious-Un/spruch crbebt den BVedörde freigelassen bat Es fragt sid daber nur d cin flôdtisher Sul! terflagte, feine Besolduna aus der födtisdeu Nasse emp eter Gemeinde-BVeamter im Sinne der Städte-Ordnung ange Der Magistrat folgert dies aus dem Umstande tgí der Schule und damit das Viedt zuftede, die Lebrerü Uet der Bettätiguug dur die Yegierung zu besehen. - Die d Tee das Gegentheil, nämlich, dak bie Hh! zu den defoldeten Waneinde - Vegmten i; geddren, aus vers@iedenen Besttmmungen k der Negierung if- die idtig

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ndere desoldete städtische Beamte als

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nidt zu rechbuen eindedeamteti

ebalt der Stelle angewiesen habe, df

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L mtenpck zu dew die: städtischen E{nllehrer nicht zchdten und

der Ansicht des kllagtnden Magisttats ni geaibla werden em Ueberdies werden im C, 17 der neuen Etábte - Ordnung pie mantar - Léhrer“ und in C. 30 die Lehrer g r Schulen“ drüdcklih neben den Gemeinde - Beamten in einem Zu ammenßhange ant, trelchér feiñen Zwetfel daruber [äft daß das Wtsep dieselben,

wènti fle Lebr an eser Adtisckchen Schule find, den Gemeinde arten nicht beigezählt wiffen will, Endlich besteht auch rüdfichtliè r Aistellúung en wéséntliGer Unterschied ¡wien ädtishew S chu l ern und laden Beamten, inden erstere vom Magisirat ver- 1e scines Patronatrehts ernannt und obne Anhdrung der Stadtver-

neten der Negierung zur Bestätigung präsentirt werden, während die

einde - Beamten nicht ohne vorgängige Vernehmun der Stadtverord n: angestelli werden dürfen und eine böbere Bestätigung bei ibnen bt erforderli ift,

Aus vorstebendeti Grlinden katin die Prainifse, auf wel{&e der lla. d? Magifkrat die bon ißm behauptete Äntvendbarkeit dea C. 65 der

ádtr r Ordnútng vón 1853 auf den Betklagten, Lebrer W.- unt, midt

Ha cœradtet werden, Andère geseyliche Bestimmungen , durch welche die Berufung auf

liches Gebör gegen die von der Regierung getroffene Verfügung über dem Verklogten zu gewährende Penfion augnabmêtwweise gestattet wáre, d nicht borhanden, Demnach mußte der Nechtôweg in der vorliegenden 1che für unzulässig und der erhobene Kompetenz- Konflikt für begründet lárt werden. j

Berlin, den 23, Zuni 1854

Königlicher Gerichidhof zur Entscheidung der Mompetenz-Konflikte.

cation anno edin T0

Ministerium der geisilichen, Unterrichts: und Medizinal - Angelegenbeiten.

Der S chulamts - Kandidat Petet Beefmann is bei dex calschufe zu Münffér als ordentlicher Lebrer angefell! worden

Finanz : Minifterium. Haupt-Verwaltung der Staatsschulden.

Béfannimachung vom [7 September 1858 be- treffend die am 17ten d, Bts, öffentli stattge- dabte Verloosung bon Schuld- Verschreibungen der 4Fdroz. Staats - Anleihen aus den Jahren 1848, 1830, 1852, 1854 unb 1955 4

r am heutigen Tage éffnfli matlaehabten Verloosunq Verschreibungen bet 4! þroz. Staaks - Anleihen aus 1850, 1852, 1854 und 18565 A, fiad die in

! (a) verzeichneten Nummern gezdgen wordén. lefelbden werden det Befißern mit der Aufforderung ge den darin versHritbenen Kapital - Betrag vom 1. April d in den Vormiîtkagäftunden vöôn 9 bis 1 Ubr, entweder S taakssculden - Tilgungs - Kasse hiersel f, Oranienftraße

» 9 S Y A é 3 vf F POPe DT { oder dei der náchsen Regterungä-Hauptkasse gegen Luittung

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vershreidungen mît den dazu gehörigen,

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fälligen Zins - Coupons baar in

Wünschen er Inbaber diefer Schuldverscrel soilen LVektki auf Verlangen s{hon vom tsen

dei den vorgeda ffen eingelôf werden. 1 Falle werdén dom 1, Oftober d. J. ab lau- i, ÞCt. bis zum 15ten und beziehungsweise bis Monats, in welchem die Schbuldvershreibungen nassen eingereicht werden, gegen Ablieferung det }, und später fälligen Lins - Coupons baar

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uldversbreibung erf in dem Zeitraum vom

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April k. J. präsentirt, so i der an dem K

Cottpon davon zu trennen, und für fie

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edtudt , l zur Vermei! ung weiteren italien erinnert.

digten Schuldverschreibungen ber Anleibe: von 124- wird auf bas an demselben Tage bekannt gemachte Verzeichniß derselben Bezug genommen, welches bei den Negierungs-Haupt-, den Kreis-, Steuers, ¡Forff-, Kámmerect- und anderen Kommunal -Kassen, so’ wie auf den Bureaus der Lanbráthe, Magistráäte und Domainen Nentämter zur

Einficht offen liegt. Berlin, den 17, Septimber 1858

Haupt - Verwaltung der Staats\chulben Natan

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Verzeichniß der am 17. September 1858 gezoges- nen, dur die Bekanntmachung der Königlichen Haupt -Verwaltung der Staatsschulden von dem- selben Tage zur baaren Einlösung am 1. April [859 gekündigten Schuldverschreibungen, so wie der bis jegzt noch nicht zur Realisation prâsentir ten, bereits frúber gelündigten und nicht mehr verzinslichen Schuldverschreibungen er Fre. willigen Staats-Anleide vom Zahre 1848 unt der Anleihen von 1850. 1092, 1854 und 18554. liegt der beutigen Nummer des Staat3- Anzeigers als dbeson- dere Beilage bei.

Angekommen: Se, APSonz der Staat3*- und Kriegss Minister, General-Lieutenant Graf von Waldersee und

Se, Excellenz der General-Lieutenant, General. Adjutant Sr. Majestät des Königs und Ober - Stallmeifter, von Willisen, von Liegniß

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Ratb und Práäfident bes Haupt - Bank’ - Diteftoriums, von Lamprecht, aus der Rheins provinz.

Der Unter-Staatsseeretair im. ZUufti3- Ministerium, M üller, von Frankfurt a. M.

Se. Excellénz det Wirllite Gebeime Nath Kabînet8, Rath Jllaire if aus der Provinz S&@!e eingetroffen

Abgereif: Se. Ercellenz der General-Lieutenant und Com T

mandeur der 1. Viviston, von Steinmeg, nach König Se. Excellenz der Großherzoglich mecklenburg ftrelig de

Minifter, von Bernstorff, nad Neu-Strelig

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Berlin, 20 Allergnädigst geruht: Den S chloß Reisen, im Kreise Frauftadt, n Sr. Heiligkeit dem Vaypst il den: dem Geheimen MRedisions-Nalb jur Anlegung des von des Königs verliehenen Commandeur-Kreuzes des

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Preußen. . Königliche Hoheit

j Í ) E L ovid taate a n Minißs der Prinz von Preuße! af deute Bormittag cinem Minister

| y E Confteil práfidirck (Gesandten, General

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