1858 / 300 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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mißfällig bemerkt daden, dem Fwecke aller lantt&ägigen BVerathun- |

gen und dem landesderrlicden Recdte, daß die getreuen Elände der ge meinsamen und eingehenden Prüfung der landesherrlichen Propositionen sid nicht entziehen dürfen , zuwiderlaufend if Unter diescn Umständen können Se. Königliche Hodeit in Bezug auf diese Zhre dritte Propofition zur Zeit alles Weitere nur vorbehalten, insdesondere ader die den Zhrer etreuen Landschaft mecklenburgiscden und wendisden Kreises, unter Aus- éliekung gemeinsamer ständiscder Berathung, gegedene ädlehnende Er- lärung über das bei der Betheiligung zu beodachtende Quoten- Verhältniß zwischen den diesseitigen und den ftrelipschen Landen nur als nicht gegeben ansehen. Im Uedrigen ader wollen Allerddcdfthe, nachdem die getreuen Stände, dem Reskridte dom 14. d. M entsprechend, Deputirte erwädlt daten, mit weichen nah Er. Königlichen LHodeit und des Großderzogs don Mecklen- durg - Strelig Königlicher Hodeit Ermessen unter Vordedalt der dem- nádftigen Fändischen freien Beschlußnmadune weitere Verhandlungen in dieser Angelegenheit gepflogen wetden können, die Hoffnung nieht auf

eden, daß, ungeadtdtet der gegenwärtigen Sachlage, üder deren ernste |

efahr für das Zustandekommen des auc don Zhren getreuen Ständen als gemeinnügig anerkannten Eisenbahn - Unternebmens Sie Sich in dem Reskripte dom Lten d. M. bereits aulgesprochen daden , diese wicdtige Landessacde denno zu einem für die Landeswohlfahrt gedeidlihen Ne- sultate mdge geführt werden können.“

Luxemburg, N Dezember, Lie verlautct, dat in geheimer Sißung die Kammer leßten Freitag in Bezug auf die Konkordats- Vorlagen entschieden: die Negierung möge fi deim heiligen Vater dadin verwenden, daß er von scinem Entschlusse (das Kon» fortat nit ciner nacdtráglihen Eutheißung durch die Kammer zu unterwerfen) zurücckomme, und denselden verfichern von der Sorgfalt und der Edrfurcdt, welte die luxemdurgishe Volksver- tretung der fkfatholishen Kirhe gegenüder immer an den Tag ge- legt hade und legen werde. (Köln. 3.)

Belgien. Brüssel, 21. Dezember. Victor Cappellemans, ehema liger Chef- Redacteur des „Nord“, if zum Haupt-Redacteur des offiziellen „Journal de St. Petersdourg* mit 14,000 Fr. Ge- halt ernannt worden und dereits von Paris aus, wo er fich seil einigen Monaten aufhielt, nah scinem neuen Beftimmungd@torte ad-

gereist. (Kôêln. 4.)

Großbritannien und Jrlaud. London, 21. Dezemder. Die Königliche Familie ift gestern um 5 Uhr Nachmittag aus Oddorne wobldehalten in Windsor eingetroffen. Der preußkisce Gesandte und scine Gemahlin find zum Präfidenten des Conseils nach Hadfielddouse auf Besu gegangen, Jn der ¡Fabrik von OGlafse und Elliot wird jeßt ein neues unterseeishes Kadel ange- fertigt, das statt des disder angewendeten äußeren Draht - oder Stangengewindes dlos eine dite Hülle von Eutta-Perha und actdeertem Flachse erhalten wird 22 Dezemder. Hr. Vright hielt gestern im Stadthause ¡u Gladgow vor einer Versammlung von 2700 Personen cine Rede ¡u Gunsten der parlamentarisc@en NKetorm Die Argumente waren dieselden, wie die con früder don 1pm in Manchester unt Edindurgd ausgesprochenen T

Frankreich. Paris, 21, Dezember, ton den 234 Thea tern, die Frankreich jet befiyt, find 131 tis@es Cigentdum : in den meisten Städten erbält der Dirtfktor » nit cinmal tas Haus. Selbst in Städten wie Rouen find die zwei S @auspiel- dáuser Privat-Eigentdum, eden so hat der Direstor Kofüme, Decorationen 1c, zu miethen,

Dem , Alddar“ zufolge ift von einer neuen Organisation der rabis@en Bureaux die Rede, und sol die Gendarmerie, welche in Afrika um drei Compagnicen vermehrt werden wird, mil diescim Dienste beauftragt werden.

Während des Zahres 1857 desörderten die 25 Omnidus- Linien, welche Paris na allen Rittungen durctlteuzen, nicht weniger als 55474154 Passagiere, Die delcdtefle Linie war jene von dem Battillen-Plaze lángs den Boulevards nah der Ma? elatne- Kircbe : es wurden 7681,297 Personen defördert. Die Omnidus- Gesellschast verwendet 410 Wagen zu idrem Dienste

22. Dezember. Der „Moniteur* zeigt die Ankunft des Großfürflen Konflantin an und 1heilt mit, daß der Kaiser denselben aecîüern desucct dade.

- Der Redacteur des „Journals des Débats“, Herr Rigault, so wie der ehemalige Reprásentant, Herr Martin von Straßdurg,

find gestorben.

Spanien. Madrid, 17. Dezember. Der spanische Ge sandte in Rom, Herr Rios Rosas, wird am 19. Dezemder auf seinen Posten adreisen. Hauptgegenstand dieser Misfion ist, vom deiligen Vater die Ermächtigung zu erlangen, unter Juntervention der Bis@dfe sofort zum Verkaufe der Kirhengüter reiten zu dürfen , unter Eingehung der Verbindlichkeit, für deren Werth nit veräußerdare Staatss{@uldstheine auszustellen, Der Gesandte wird auch Unterhandlungen anknüpfen, daß die Güter, welche die Kirche \páter erwirbt, unter gleiczen Bediagungen veräußert werden.

| der Post von und nah Kalifornien wichtig ift,

Jtalien. Die „Opinione“ vom 19, Dezember läßt fi von der lomdardishen Gränze shreiden: „Gestern wurde der Professor der Thierarzneikunde RNosfi (niht Emilio Briccio) in einer Straße don Pavia erdolht. Auf den Mauern der Stadt lie man: „, Tod dem Ratde Nosfi! Es lede Jtalien! Eindeit und Brüderli@keit! Jeßt ift der Augendlick, far? und einig zu sein!*“ Unter den

Studenten derrsht große Gährung.“

Turin, 17. Dezemder, Der Herzog von Chartres hat sein Examen in ausgezeichneter Weise deflanden und wurde in die Klasse der Zöglinge des dritten Jadres der Militair - Akademie aufgenommen. Der Enkel Ludwig Philipps will, wie man ver- nimmt, nach Absolvirung seiner alademishen Studien, in einem piemontefishen Jnfanterie-Regimente Dienste nehmen,

Türkei. Alexandria, K Dez. Der Vicekönig if dereits voz längerer Zeit von der Reise nah Oder-Aegypten und nach Kairo zurüdgefedrt. Man glaubt allgemein, daß, dedor die Erlaubniß der Pforte znr Durchstehung der Landenge von E uez eingetroffen, au hier der Beginn der Atdeiten nicht gestattet werden wird, Diejenigen, welche hier und in Uegdhpten üderdaupt auf Euez- Kanal-Yctien sudskribirten, daden ein Comité aufgestellt um idre Rechte wahrzunehmen, ohne daß fie inzwischen zu der in Paris furrentirten Einzadlung verdalten werden sollen, Herr v, Lesseps wird dier erwartet, um diese Differenzen angemessen zu ordnen.

* Amerika. Die amerifanisde Prâsidentendotschaft fommt nab Spanien auf die Beziedungen zu Mexiko zu spreden. Nach der Erklärung:

„Wir dabden uns niemals direkt oder indirekt in scine inneren Ange- legendeiten eingewmengt, und es ist eine Pssicdt, die wir uns feld schul- den, die Jutegaruät des mexikanischen Gediets gegen das (eindlicde Ein- shreiten jeder anderen Macht zu \chühen“, werden die revolutionairen Zustände Mexiko's derührt, und darauf heit ed:

Ueride Freitenden Parteien griffen zu den derwerflichsten Mitteln, um Ausländern, so wie Eingedorenen Geld adzupressen und so den derderd- lichen Kampf fortzuführen. Die Wahrheit ift, daß dies shöne, von Natur so gesegnete Land durch den Bürgerkrieg in cinen Zustand faßt doff- nunasloser Anarchie und Geißes\ckdwäche dersunken i. Vergeblich wäre der Versuch für die auf uúber 10009000 Dol. fié delgufenden Forde rungen amerikanischer Bürger eine Baarzablung erzwingen zu wollen- weil Mexiko don allen pdecuniairen Mitteln entdidßt if, diesen Fotderun, geu zu genügen. Troß der eifrigften Bemühungen unseres mit großen Bollmacdien versehenen lezten Gesandten ift es nicht gelungen, dou der Centralregierung für die zahllosen Ungerechtigkeiten, für Mord, Einker- ferung und Auêsraubung, die in verschiedenen Theilen der Nepublik an unseren Bürgern degangen wurden, eine Satisfaction zu erhalten Nein amerikanisher Bürger kann jeßt ohne dringende Gefahr für Leden unk Eigenthum Mexiko desuchen, und in dieser Hinficdt it unler Ver- trag mil jener Republik deinade zum todten Bucdftaden geworden Dieser Etand der Dinge wurde im Mai auf die Spie getrieden durchÖ§ den Erlaß cines Dekretes, weldes alles in der Repubdlif defindliche Kapital ciner Contribution pro ratá unterwarf. Mr. Forsythd, unser Gesant der dies Dekret als cin „Fwangsanleden* detiacdtete, protefitrte gegen die Anwendung desselben auf seine Landsleute und empfahl ibnen, ix Zadlung zu verweigern. Éin amerifanis{her Bürger, der dicsem Nath ge- dandelte, wurde gepfändet und außerdem Landes verwiesen Ja Folge dadon suépendirte Mr. Forsytd den dolitiscden Verkehr mit det Regierung don Mexiko und derichtelte desdald nach Hause Cie amerikani\che Regierung konnte die Contribution nicht als cine „FZwangtk- anlcide* im firengen Sinne des Wortes detrachten nibt als eune jener Anleiden, welche der Vertrag don 1826 gegen amerikanische Bürger zu defretiren berdietet :

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allein Îe diest dietelde für cine ungerechte un! drückende Maßregel und in Andetracht jo dieler anderer Veschiwer- den, die ohne Abhülfe ieden, sanctionirte fie den Protest des Mr. Forsytd und seine Adrcise ton Mexiko Es ift jeyt ot

Xweifei reichlicher Grund bordanden aran die Neglierung die im Besi der Hauptstadt ist, zu Feindseligkeuen zu reiten. , Sollte es derselden gelingen , die constitutionellen Truppen zu üderwdäitigen , !o wáre alle Hofinung auf eine fricdlicde Schlichtung unserer Ehwierigfeiten bvers(wunden. Wenn anderscl!us die constitutionnelle Partci dea Ei davontráôgi, dann ift Grund zu hoffen, daß unsere Landsleute mdglichste Genugtbuung erlangen. Wenn diese Erwartung nicht dordanden t dâtte id dem KNoagreh odne Weiteres empfodlen, dem Präfidenten ndidige Vollmacht zur Besignadme cines der entfernten mexikgni/ Lantftriche zu ertheiien, der als Pfand dehalten würde, dis unferen 46 reien Forderungen genügt worden ist. Alle sanftern Mittel daden wi bereits ershdpft. Ju solch cinem Falle erkennt das Vdlkerrech1 die Er- greifung von Repreflalien nicht nur als eine an fih gerechte Maßregel,

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sondern auch cls cin Mittel an, den faktischen Krieg zu derhindern. Ader

noch von cinem andern Gesichtépunli zeigen fich unsere Bezichungen 8 Mexiko jo geftórt , daß sic cin sofortiges Handeln verlangen În den mexifanishen Etaaten Chihuahua und Sonora, unserer iúdirefilihen Grenze entlang, hausen zahlreihe indianishe Räuberstämme, aud unser Gebiet deláftigend, und dle hilfe und wehrlosen nezila- nischen Lokal - Behörden in Echach haltend, Diese Zustände halten die Besiedelung don Arizoua auf, wädrend eine Besazung jener Grenz- mark! durch cine Kette don civilisirten Einwohnern sckon zum Sue ch weiß feine andere Abhülfe, als daß die Regicrung der Vercinigten Staaten cin zeitwel- liges Protektorat uúder diendrdlihen Gegenden vonEhihua-

Beilage

2449 Beilage zum Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M 3 M).

dua und Sonora übernimmt und daselbst militairische PVoften cinführt, und dies if hiermit dem Nenarech ernsilih empfohlen Eobdald die verantwortlichon Behörden im Stande sind, ihre Pllicht gegen die Uerciniaien Staaten 1u erfüllen, konn das Proteltorat wieder auf- gehoben werden. Jh zweifle nicht, daß die Regierungen und Bevdlkerun- gen bon Chihduahua und Sonora diese Maßregel im freundlichen Sinne aufnehmen werden Und hier sei cs mir gestattet, wieder auf die Lage don Arizona aufmerksam zu machen, welches dei ciner Bevdilerung don mehr als 10,000 SEcelen, weder eine Regierung, noch Geseye oder Recehts- pflege dest, so daß tort Mordthaten und andere Verbrechen ungestraft dieiden. (d Fiederhole daher meine Empfehlung, eine terrutoriale Ne ierung üûder Arizona cinwfühdren. Zun Bezug auf die Zfthmus- ransdit-Angelegendheiten demerlt! die Botschaft Wir wünscen auch, wenn wir könnten, aus dem Nicaragua-Wege keinen Vortheil zu ziehen, der nit dem Nef der Welt gemein wáre. Seine Neutralität und Sicherheit zum gemeinen Gebrauch aller Nationen find unser einziges Trachten Wir daben nichts dagegen, daß Nicaragua von den Compagnicen und Zndididuen, die den Weg benu pen, eine austlndige Vergütigung verlangt und belommt, allein wir besiéhen darauf, daß due oute mie durch ein

Freitag, den 24, Dezember

| sammtzahl der Neiseu wurden 24 pCt. in Ballast, 76 pEi. mit Ladung

zurückdgelegt, Der Verkehr der algierisben Häfen unter einander erfox- derte einen Trantport von 55,149 Tonnen Korn und Mebl nehmen diervon allein 31,170 Tonnen vorweg. Salz (3311 Tonnen), Matz-zialien eder Art (203 Tonnen) fteden an Wichtigkeit am nächsten. Als Ver- siffungsbäfen fteben Algier, Mostaganem, Mart-el-Kebir, Tenez, Stoxa und Nemours mit 73 Prozent der Ladungen oben an. Unter den Ad- ladeplôßen empfing Algier allein 55 Sreogint der verscktfften Ladun- gen. Die Zadl der Retsen uwischen den 13 Häfen der Kolonie betrug 2479 (Ur. C) j

Nach den von dem ftatiftishen Büreau wu Kopenhagen über den Waaren- Verkehr Dänemarks für 1857 derffentlichten Anga- ben betrug die Einfubr nach dem Königreich 1 426 160,834 Vfd oder

| 39,373 143 Thlr. die Ausfubr 569091 795 Gfd. oder 16.354 241 Thir.

will!ürliches Dekret! der Regierung vou Mitaragua geschlossen werden | | Ein-+ und AuEfubr der lübeckschen Enkladen betrug 13,763 803 Pfd. oder rátd, lo möge derselde vor irgend cinem ordentlichen Gericht entschieden | werden, ader die Noute dar! mau, wáhdrend - der Nechtsftreat in der |

lôónne, Wenn sie mit cigem oder mebreren Contrabirenten in Etreit ge-

Ecitvede isi, nied! (chlichen, Dies ift unsere ganze Politik, und fie kann adi anders, als den brigen Staaten angenehm sein. Ulle Echirterig-

friten lichen ch dermeiden, wenn die Reute der allgemeinen Councurren4 |

frei acgeden würde, Unter den gegenwärtigen Umständen empseble ich

den Cbagreßh infdnudigii, cinen Af! zu erlassen, der den Prlfidenten mit !

den für gut zu eradtenden Einschränkungen ermächtigt, die Lande und Geermacht der Vereinigten Staaten anzuwenden, em jede wtederreedtitche

und gewaltidätige Unterdrechung oder Ecdlichung des Tiansits 1u dere |

dindern, fo wie das Leden und Eigenthum der darauf reisenden Amer! faner zu beshüpden, unter der Bedingung, daß diese Land- und Secmacht utüdgezogen wird, sobald die Gefadr dorbei (fi. Der Erlaß eines âhn- iden Tongreßaftes ift notdwendig zum Echug der Noute von Panama und der von Tebuant!edpec

Der Vertrag mit Ehina, der df befriedigend ausgefallen ift sol! dem Ecnat dorgelegt werden. Oer Prlfident erklärt, daß er den Ge-

¡usammen 1,995,252,629 Pfd. oder 55,727 384 Thir Die Einfuhr nach dem Hernoatbum SéSleäitwig 202,571 329 d oder 10 123645 Thkr. die Ausfuhr 101,370,114 Pfd, oder 1334 877 Thir., usammen 393 941 443 UVfd. oder 14,458,522 Thîr.; die Einfubr nah dem Herogthum Holstein 114,753,376 Pfd. vder 15,163,397 Thlr , die AuffMuhbr 473 614,182 Psd. oder 14,384 Thlr., zrsammen (88,367,558 Pfd, oder 29552,001 Thlr, ;

681,251 Thlr. Die Gesammteinfuhr belief fih hiernach auf den Werth Betrag don 05,132,4M Thlrn. , die Gesammtausfuhr auf 35,/286/751 Thlx., zusammen 100,419,158 Thlr. (Pr E)

randwirthfchaft

Man schreibt der „Pr. C." aus Merseburg unter dem 1d d. Mis: „Mancde Erträge der im Allgemeinen günstigen Ernte §yd der Landwirtbschaft leider nicht zu Gute gc!ommen, do der frubgzeitig und

| piôglich eingetuetene Frost ¿. B, oinen Theil dex Futterxüben, der Aunkel-

fendten in China nur zu friedlicder Cocperation mit den andern Mächten |

in China dbeauftragie, crftens um nich! die dern Nongreßi ausfch{licklich zu- fiehende Befugniß der Kriegführung zu usurpiren, und uweitens, weil die amerifanishen Beschwenden nicht wichtig und dringend genug gewesen seien, um cine Nriegderflärung zu rechtfertigen. Der Ausgang habe de- zeicsen, daß diese neutrale Paltung œcile war Der Gesaudite hade fich seines Auftrags mit großem Gesebick entledigt. Der bdckfi vortheilhafte mit Zapan abgeschlossene Vertrag wird nur miît wenigen Worten de- prochen und soll aleichfalll dem Scnat unverweilt vorgetegt trerden

Statiftishe Mittheilungen Nach amilichen Angaben find don dexr dbelgishen Pofi

rüben und der Kartoffeln, welcher noch nit eingebracht war, deiäiHtet hat. Auch die Mostpreise fiad, troz der üderaus reichen Weinlese, neuer- dings namhaft geftiegen, weil man befürchten muß, daß die vorzeitig ein- tretende Kälte den uno ungedeckten Weinftdcklen empfindlichen Schaden zugefügt hat. Die Melioration der Grundstüe, wird dur die zur Ausführung kom- menden Separationen unausgeseßt befördert, Dic un Regierungsbezirk

| vorhandenen landwirihschaithkhen Vereine sabren nicht ohne Erfolge ün / {hrer nüglichen Ahärigfeit für E und Verdesserung des Ackerbaues

| und der VieGzuht fori. Die gr

artigen Megulirungen der Unftrut und” der Schwarzen Elster sind üm Banfe der ¡uüugsten Vonate wesentlich

| dorgeschritien.

derwaltung während der eiften zehn Monate des laufenden Jahres an |

Pofifreimarken adgescht: 6,186,090 dergl. zu 10 Cts, 7,004,355 dergl zu 0 1,025 123 dergl. zu 0 Ets., zusammen 17,265 568 Etuck, wofür 2.282941 Frs, dercinnadmt wurden, während der Werthbetrag aunullir- ter Freimarken 2,008,400 Frs. erreichte und für 985,000 Frs. in Circulation Außerdem wurden în demseclden Zeitraum für portopflicdtige Briefe ber- cinnahwt! #77544 Frs. so daß die Einnahme aus dem Bricfderkchr über- daup! 3,1600485 Frs. detrug. Oie entlsyrechenden Einnabmen der Vor- are (für tolle 12 Monate) waren: {lülr adgescpte Briefmarken 2,479,124 Frs. 2,313 639 Frs. 2,124,211 Frs, in den Jahren 1857, 186, 1855, ur portrpslidhtige Briefe 1.224286 Frs, 1,2412691 Frs, 1,217,812 Francs in denselben _Zahren Die Vesammt - Einnabme aus dem Briesderkehr für 1817, in welhem Zahre die delgiste Torif- Ermäßigung ins Leden trat, war 3,2387443 sirs., die don 1849 3,001,206 jjrancs (davon 575,072 Francs für Posftmarken), die don 1850 2005 501 firs. (1.233 T*%6 Frs. Pofimatfen), 1851 2757695 Frs (1,400,434 Frs. Posimarken), 1852 2,915,000 Frs. (1,639,037 jzrs, Post-

4,217,072 Frs. (davon 1,0944968 Frs, Briefmarken). Man darf zur

rung der 1547 vordergedenden Zahre für die Einnahme ous dem Brief- Verkehr nah den damaligen Portesápen eine mittlere Zunabme von 120/000 Frs. jährlich bestand. Ourch Hinzufügung dieser Durchschnitts- geht zu der Einnahme des Johres 1847 läßt sich also die Einnahme der olgenden Jahre, wie fie ohne Einführung der Tarifreform ausgefallen wáre, annáherud destimmen. Die Vergleichung mit der wahren Einnahme dßt dann als Folge jener Tarif-Aenderungen don 1849 ab eine Einbuße lan der Einnabme bon 386,177, 81,642, 619,748, 472,363, 322,626, 170371, 45,420 Frs, deziehungéweise dis zum Zahre 1855 erkennen Von da ad erst zeigt si cine wirkliche Zunahme beziehungäweise um 168,618, 315,967, 405,057 Frs. (ur 18656, 1857, 188. (Pr. C.)

Die franzdlische Küstenschifffahrt im Zabre 1857 erfor» derte im Ganzen 80,712 Meisen, don denen nur 75 die sogenannte große Küftenfahrt ( zwishen LKäfen des Ailantischen und des Mittel- Deeres) bilden, Vedtere deriheilen fic quf die Kâäfen Marseille, Cette, Port-de-Bouc, Qúnfirchen, Salins-d'dyères und Nantes. Von der §e-

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Gewerde- und Handeltna@tGhrichten

Erfurt, 20. Dezember. Auf der Thüringischen Eisenbahn find im Vaufe des Monats Novemder c. Uchsbrücde nicht vorgekommen

Dagegen wurde bei den fortlaufenden Medifionen in der Werkstatt wegen aufzgefundener alter Einbrücde dinter der Radnade außer Gebrauch

eine Güterwagenachse (Bündelachse) aus der Fabrik von welche circa 25,90 Meilen durcdlaufen hat.

Nacd einem der „Pr, C.*° zugedenden Berichte über den Bergbgu im liegniger Regierungübdezirk! dat die Förderung don Steinkohlen, Kupfer- erzen, Eijenstieia uad Ecdwecsellicesen ih geftcigert, während die Förderung voa Braunkoblen und Arscnikerzen im Neviere dou Kupferberg deradgug. Von Wichtigkeit ist ein neu entdecltes Vorkommen don Brawnlohlen dei Penzig, in der Náde der Eisenbahu von Kobdlfurth nah Görlig, und von Éiscnerzen dei Willmannsdorf und Bombsen, in dex Nähe von Jauer Das erstere ist dur Bohrdersuche, welche Seitens der Stadilomwune Görliß auégeführt wurden, in ziewlicher Ausdehnung und Mächuig-

| feit aufges(lofsen worden und verzpricht für die Stadt Gdrlig um jo | dortbeildafier u werden, als das Lagex än geringer Ticfe liegt und fich | au ciner Stelle sogar dur Tagedau in Angriff nehmen läßt. Das leßtere maten), 1553 3,064,817 Fro. (1500006 Frs. Briesmarfen), 1854 |

bestebt in cinem reien Rotheisenflein, welder Lager im Thonscdiefer

| : | dildat, mut Kallstein dricht und dur das Auftreten von ajalten im nihtigen Wördigung dieser Zahlen nieht üderseden, daß na der Erfahb- ;

Langenden dem Vorkommen bei Dillenburg im Großherzogthum Hefen ábdnlih i. Die reicheren Sorten enthalten bis 70 pEt. Eisen. Der

Ticsdau der Beust-Grude dei Grünberg hat günstigen Fortgang. Auf der

Graunlkoblengrybe bei Ober - Prauske în der Oberlaufiy stebt die Erdff- nung eines umfangreichen Betriebes durch die Actien - Gesellschaft, welche fid zu diesem Zwecke gebildet hat, zu erwarten. Die Wiederaufnahme

! des fkupterberger Ecabergbaues, für welchen eine Vereinigung der einzehnen

O E E O R T-Z Or: ee O "Am

Gewerkicdaîten angestrebt wird, ift bereits dur drei Ecdichte in Anguiff genommen Auf der konsolidirten Mar-Emil- und Alexander - Grube bei Wolbuiy wurde cin glücklicher Aufsluß von Kupfer- und Bleierzen ge- mat. Ferner find auf den Rustikal-Feldmarken von Oder-Jodhnsdorf im bdnauer Kreise, in der Nähe der ludwigsdorfer Grenze, Eisenerze ge- funden worden. Der Kommerzienrath Kramsta in Freiberg hat beretts schúrfen lassen, um dieselden zu fördern. Sollten diese Versuche ga g auffallen und ein Bergbau zu Etande fommen, so würde dautt für die ablreiche axme Vevdlilerung der dortigen Gegend cine erwün sedte Gelegen- it zu lohuender Beschäftigung gedoten seln.