1884 / 210 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Sep 1884 18:00:01 GMT) scan diff

(3978) Berliner Reit-Fnstitut,

s Actien-Gesellschaft.

Die Herren Aktionäre werden zur ordeutlihen Generalversammlung auf

Freitag, den 26. September cr., Vormittags 10 Uhr, zu Berlin, Charlottenstraße Nr. 18, im Bureau, parterre links, ergebenst eingeladen. Tagesordnung.‘ 1) Mittheilung des Geschäftsberichts, des Nech» REINIERRENE und der Bilance bis 30. Juni sowie Ertheilung der Decharge. Bestimmung der Mitgliederzahl des Auf- sibtsraths und Wahl „der Auffichtsraths- Mitglieder, Einverständnißerklärung, daß wegen Art. 225a Gesetz vom 15x. Juli 1884 die jeßt aus dem Aufsichtsrath in den Vorstand delegirten zwei Herren ganz aus dem Auffihtsrath aus- {eiden und den Vorstand bilden, sowie daß die Aufsibtsraths8-Mitglieder Herr Magnus und Ekon für die Zeit bis zur ordentlihen Generalversammlung 1886 zu fungiren haben.

Die Legitimationskarten können im Büreau des Vorstandes, Charlottenstraße Nr. 18 parterre, vom 22. September cr. ab in Empfang genommen werden.

Dort liegt vom 11. September cr. ab die Bilance, die Gewinn- und Verluft-Rechnung und der Ge- \chäftsberit zur Einsicht offen.

Berlin, den 2. September 1884.

Der Aufsichtsrath des Berliner Reit-Jnustitut, Actien-Gesellschaft.

[139683] Hyckerfabrik Alt-Fauer.

Die 8. T. Aktionäre unserer Ge}sellshaft werden

unter Hinweis auf §. 2 der Statuten zu der

ordentlichen Generalversammlung

auf Dienstag, den 30. September 1884, Nath-

mittags 4 Ugsr, in das Geschäftslokal im hiesigen

Etablissement ergebenft eingeladen.

Tagesordnung:

1) Vorlage der Bilanz für das zwölfte Geschäfts-

jahr vom 1. Juli 1883 bis 30. Juni 1884 und

Berichterstattung über die Geschäftslage, sowie

Beschlußfassung Über die Verwendung des er-

ztelten Gewinnes;

2) Antrag auf Ertheilung der Decharge an die

BVerwaltung ;

3) Wahl zweier Mitglieder des Auffichtsraths.

Alt- Jauer, den 1. Sevtember 1884. Der Aufsichtsrath.

[89701] Stettiner Kerzen- & Seifen - Fabrik.

Die 5. ordentliche Generalversammlung der Gesellshaft findet Montag, deu 22. Septbr. d. ZJ., Vormittags 10 Uhx, im Börsengebäude bier, ftatt, zu welcher die Aktionäre mit Bezug auf S8, 28 u. 32 des Statuts hiermit eingeladen werden, Stimmkarten, welche zugleich als Legitimation zum Eintritt in die Versammlung dienen, werden am 20. Septbr., Vormittags von 9—12 Ubr, Nach- mittags von 3—6 Uhr, im Verkaufslager, Sc{ulzen- ftraße 44, gegen Abstempelung der Aktien verabfolgt. Stettin, den 4. September 1884.

Der Aufsichtsrath.

Niem.

D. Krei.

[39793]

Statuten auf

dung des Reingewinns.

Zur Theilnahme an dieser Versammlung ist jeder Aklionär berechtigt, welcher sh mindestens

3 Tage zuvor bei dem Vorstande anmeldet und si Beginn der Verhandlung ausweist.

Ueber das Recht zur Stimmführung und Uebertragung vergl. §. 19 der Statuten.

Kottern, den 4. September 1884. Der Aufsichtsrath:

F. Chevalier, Vorsitzender.

[39688]

(2400 Stück à 500 Mark) Aktien

er

e

Spinnereì, Weberei & Maschinenfabrik Kottern.

Die elfte ordentlihe Generalversammlung ist durch den Aufsichtsrath nach §8. 22 der

Samstag, den 20. September d. Js., : Vormittags 11 Uhr, anberaumt, und findet in unserem Geschäftslokale zu Kottern statt. S Tagesordnung : 1) Bericht über das am 30. Juni 1884 abgelaufene Geschäftsjahr, 2) Genehmigung der Bilanz, Ertheilung der Decharge und Beschlußfassung üker die Verwen-

über seinen Aktienbesiß spätestens eine Stunde vor

Der Vorstand : A. Schulz,

Prospecl

betreffend die

Emission von l,

200,000 Mark

dll

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j Vai ? e K j D p 14 §5 cs B j H A 3g 4 [121 4 he L “and S

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L Auf Grund der ursprünglih dem Banquier B. Stern j eilten, i ae genen, rw L abl itendèn “E E as die onsortium dur ie Baugesellschaft Soenderop & Co. erbaut und nach lgter landes- V Dea am 1. Juni dieses Jahres dem öffentlichen Verkehr en A zte Bahn ist sodann von dem Konsortium der von den Mitgliedern desselben mit einem en-Kapital von 1200 000 4 E R E O in Firma Niederwald-Bahn- « überlassen, Konzession auf diese Gesellschaft am 6. August d. Fs. herbeigeführt. das ganze Grundkapital der neuen Gesellschaft belegt, laut §. 35 des Gesellscaftsstatuts,

Gesellshaft für den Betrag von 1 200

die der Gründung der Gesellschaft v einzeln aufgeführt sind. sellshaft vorangegangenen,

Die Niederwald-Bahn beginnt am Adlerthurm in Nüdesheim a. Rh. und endet Die Länge derselben beträgt 2,3 Kilométer. unter Verwendung ganz eisernea Oberbaues (Stahl)

Die baulichen Anlagen der Bahn, deren vollftändige

des Nationaldenkmals auf dem Niederwald. Bahn i} nach dem System Riggenbah ausgeführt.

erfolgt sein wird, bestehen

1 Arbeitswagen.

Eine weitere Lokomotive, sowie 2 weitere Personenwagen bat das Konsortium bis zum 10. Sep-

ad a: ufo hat ferner der Gesellschaft einen en, un ü \prehenden Betriebs-Ausgaben die I Saamen wert Tage dev Si ieies a überein j : \ | er Bahnoberbau mit Ausschluß d ä Ï geltlich in das Eigenthum der Stadt Rüdesheim, welcher der für die Séteacimce Lee G und Boden gehört, über. Die anderweiten Anlagen und Betriebsmittel ist die Stadt Rüdesheim alsdann

tember a. e. der Gesellschaft kostenfrei anzuliefern. baaren Betriebsfonds von 20 ¡v Vat dag:

Mit dem Erlöschen der Concesfion geht

zum Tarxpreise zu erwerben berechtigt.

Die Betriebseinnahmen betragen pro Monat Juni #. 27 336,50

Die Ausgaben Die Einnahmen Die Ausgaben Die Einnahmen e s Die Ausgaben 1 s

t 1 1

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1 11 P A

1

/ / Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen laut Statut Frankfurter Zeitung, der Berliner Börsen-Zeitung, dem Berliner Börsen-Courier. ividendenscheine werden in Berlin bei Abel & Co., in Frankfurt a. M. und Rüdesheim

Die D eingelöst werden.

: aus den Hochbauten der Stationen Rüdesheim und Nied [d Maschinen- und Wagenschuppen auf dem der Gesellschaft geböri Depot- stü N An Betriebsmaterialien sind audERz S 2 Lokomotiven (Pat. Riggenbac, Maschinenfabrik Eßlingen), Personenwagen (darunter 1 Wagen besonderer Ausftattung),

ist die Niederwald-Zahnradbahn

auch bereits die Uebertragung der ertheilten Dur Uebereignung der Anlage ift in welchem auch das Unternehmen betreffenden Vertragsabschlü}se

in näbster Nähe Die Niederwald-

Ausrüstung bis zum 15. September cr.

4 920,69 32 249,90

7.555,39 Banter E uen Y ahrespyrä i 4 oe v Versicherungen.) E

in dem Rheinischen Courier, der

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Juli

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August

E

Statuten, sofern fie nicht die Abänderung des Gegen- standes des Unternehmens betrifft. i E des Grundkapitals, möge dieselbe durch Ausgabe von Aktien mit Vorzug8rechten vor den bereits au8ge- gebenen oder ohne folhe Vorzugsrcchte erfolgen, zur n des Grundkapitals, möge dieselbe durch ie Zusammenlegung von Aktien, Rückkauf von solchen, Herabseßung des Nominalbetrages derselben bis auf das geseßli zulässige Maß, dur Abzahlung oder in anderer Weise erfolgen, ebenso für die hiermit aus-

vom 1. März 1882 zum Vertrage vom 16. August 1881, auf Grund dessen die Konzession ertheilt ift, im §8. 6 „es dem Konzessionar überlassen ift, ob er vom Bahnhof der Stadt Rüdesheim, dem Fuß- höller’schen Garten oder vom Eibinger Thor ab bauen will. *

nomtmnen werden.

[39487] „Rhein“ Zündwaaren-Manufactur Actien-Gesellschaft

. in Mülheim am Rhein.

Laut Beschluß der außerordentlichen General- versammlung der Aktionäre der Gesellshaft vom 14. August a. c. soll eine Reduktion des Gesell- schaftskapitals ftattfinden und werden daher in Ge- mäßheit der geseßlichen Vorschriften die Gläubiger der Gesellshaft hierdurch aufgefordert, ihre An- sprüche an dieselbe bei der Direktion geltend zu maden.

Mülheim am Mhein. den 2. September 1884.

Der Aufsichtsrath. Arthur Loersch. Carl Delius jr.

[39700] Die Herren Aktionäre werden hiemit zur 12, ordent- lichen General-Versammlung,

welbe Freitag, den 19, September ds. Js., Vormittags 9 Uhr, im Comptoir der Gasfabrik stattfinden wird, höflihft eingeladen.

Tagesordnung :

des Artikels 15 der Statuten. Lindau, den 4. September 1884.

Lindauer Actiengesellschaft für Gasbeleuhtung.

W. Fasfold, Vorstand.

(39790)

Ver Gruben- 1119

Versammluna auf

begleitet, entweder :

trittskarte verabfolgt wird.

i Ta g e 1) Bericht des Verwaltungsraths über

2) 3)

4)

Bericht der Revisions-Kommission ;

1. Januar 1874;

rathe Decarge zu ertheilen; 5) Ergänzung des Verroaltungsraths. Hochdahl, den 1, September 1884.

[39645] Unsere Kasse befindet sich vom

8. 2. Zweck der Gesellschaft ist : a, Zunächst der Erwerb der Zahnrad- bahn-Anlage vom Adlerthurm in Rüdesheim a. Rh. nah dem Niederwald. . Der Erwerb derjenigen Rechte zum Be- triebe jener Zahnradbahn von Rüdesheim nah dem Niederwald, welche von der KommanditgesellshaftSocnderop &Co. zu Berlin auf die Kontraßenten dieses Vertrages Übertragen worden sind, (§. 35 des Statuts) und der sonstigen *) in der Konzessions-Urkunde erwähnten Bahnlinie vom Bahnhof Rüdesheim aus.

d. Der Erwerb und die Ausnußung von Konzessionen für andere etwa geeignet er- scheinende Berg- und sonftige Bahnen.

Zu §. 24. Die absolute Stimmenmehrheit genügt

also auch zur Beschlußfassung jeder Abänderung der

Zur Erhöhung

hiermit ausdrüdlich für zulässig erklärte

*) Hierzu wird bemerkt, daß in einem Nachtrage

den

Kommandit-Gesellshaft S s iben sellschaft Soenderop & Co. ob

Rüdesheim, den 1. September 1884,

C. Francke.

an zu vergüten. H Der Anmeldung ift eine Kaution von Stüen. Anmeldungsformulare

Ein jeder Interessent soll thunlichst umgehend Berlin, 3. September 1884,

E Er C ati i A - p I E nim L AEE i ps R n O S mins A 6 d L A A G E M er x E E d

Die Lieferung der zuertheilten Stücke erfolgt

gischer Hutten-Verein.

Die Herren Aktionäre unscres Vereins werden hiermit zur 29. ordentlichen

General-

- v - __ Miitwoh, den 8. Oktober d F., Vormittags 11/2 Uhr, in unser n D S eingeladen. Mit Bezug auf die §8. 28 und 29 unserer Statuten ersuhen wir diejeni ionä welche si an der General-Ver]jammlung betheiligen wollen, l Aktien bis Ai reren Sonate, tember d. J. inklusive nah Nummern geordnet und von einem doppelt ausgefertigten Nummernverzeichnisse

in unserem Geschäftslokale hierselbst oder

bei der Berliner Handels-Gesellschaft in Berlin,

dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein in Cöln,

p L C. G. A - edel.

: den Herreu von der Heydt, Kersten & Söhne in Elberfeld

zu hinterlegen, wogegen denselben ein Emfangschein, sowie eine persönlihe, auf den E lautende Ein-

8ordnung:

die Lage des Geschäfts im Allgemeinen und über die

Resultate des verflossenen Geschäftsjahres insbesondere ; Ausloosung der am 1. Juli 1885 einzulösenden Partial-Obligationen der Anleihe vom

Wahl dreier Kommissarien, welbe den Auftrag erhalten, die nächste Bi i ( Kommis ; i i âächsie Bilanz mit de Büchern und Skripturen der Gesellschaft zu vergleichen und, rehtfindend, dem Berwällunss

Der Verwaltuztgs3rath.

Preussisehe HypotheIlien-Actien-BankK.

Freitag, den 5. September a. c., ab,

Behrenstraße Nr. 583, parterre.

Die Haupt-Direktion.

NAnuszug aus den Statuten vom 1. Juli er.

drücälich für zulässig erklärte Amortisati Grundkapitals im Sinne des Art. 216 al. 3 e allgemeinen Deutschen Handelsgesetßbuchs, möge die Amortisation aus den Erträgnissen oder aus dem V eg S Is möge sie durch Rück- auf oder dur eimzahlu: Reis pi b zahlung oder auf andere Weise Die Emission von Aktien mit Vorzuas mögen diese die Dividende oder die Ret bluee des E oder Beides oder sonst einen Borzug Letreffen, müssen e Aktionä - falen laffen sen sih alle Aktionäre ge Zu §. 35. Ausgeschlossen von der Jllati i diejenige Kaution von 60 000 M, welds (ai Bio trahenten diescs Vertrages der Stadt Rüdesheim bestellt haben, andere Kautionen sind daselbft nicht mehr binterlegt. Es gehen au nit über auf die Aktien-Gesellschaft diejenigen Verbindlichkeiten, welche Inferenten aus dem Bauvertrage gegenüber der

Die Gesammtsumme der Selbstkosten der inferirten

Objekte wird sih nach Fertigstellung der noc fehblen- den obenbezeibneten Gegenstände e 370000 big 600 000 A stellen ; gegenwärtig beträgt der Selbst- t N, mindestens 570 000 M zu Treten diejenigen 200 000 in Akti i det Mine S ï M in Aktien, die ür den Erwerb der Konzession und die L von den Inferenten zu gewähren nb, Van F [Us des a De erfolgt gleichwohl in er oven angegebenen Höhe auf C e i M Genen ti Mgen auf Grund der nah sachverständiger Schätz Ee ad ble ELMEn E O welche na teser Schäßung cine Rentabilität er- reichen werden, die mit dem festgeseßten tons} werthe vollständig konform it SOFIEDIEn Gon

enderop & Co. für die Konzession, Die Fest-

des Monats Juni cr. und

des Unternehmens,

Der Vorstand der Niederwald-Bahn-Gesellschaft.

Bergmann.

A \ U Ricdirwäal Bais des von uns geprüften vorstehenden Prospekts werden wir die Aktien der

an ®%. SCDICcmmber a. C.

an der hiesigen Börse einführen.

Anmeldungen zum Course von T1414 % nbi wir bi i | 18 zum 0 genannten Tages geaen Se guter folgenden Bedingungen: i A s a. Die Befugniß, die Anmeldungen vor Ablauf des Termins i i 0 Ÿ 2 Betrages jeder Zutheilung zu bestimmen, behalten wie N E E - Außer dem Preise von 114% sind bei der Lieferung Stüzinsen à 4% vom 1. Suli a. c.

10 % des Nominalbetrages beizufügen.

vom 22. September a. e. ab in definitiven

und die Gesellshaftsftatuten können bei uns in Empfang ge-

vom Resultat seiner Anmeldung unterritet werden.

ADeI «&« Co.

NW, Friedri - Straße 100.

Erledigung des Absatzes a., b., c., d., e., f, g. f

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„V6 210.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 6. September

1884,

——

vom 11. Januar 1876, und die im Patentgeset,

Central-Handels§-

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auc die im §. 6 des Gesezes über den Markenschut, vom 25. Mai 1877 vorge})chrie

Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reih kann durch alle Post - Anstalten , für

Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs8-

Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

und Königlich Preußischen Staats-

benen Bekanntmachungen veröffentliht werden,

vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern nud Mobellen erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Negister für das Deutsche Reich. n: 210,

Das. Central - Handels - Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglih. Das

Abonnement beträgt 1 A 50 ©Z für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 -§. Insertionspreis für den Raum einer Drucfzeile 30 s.

Nach dem Bericht des Vorsteheramts der Kaufmannscéaft zu Königsberg i. Pr. über den Handel und die Swiffahrt von Königsberg im Jahre 1883 betrugen die Ge- treidezufuhren aus der Provinz in der Zeit vom 1, August bis ultimo Dezember 1883 44868 t Roggen und 23 089 t Weizen, dagegen in demselben Zeitraum 1883 in Folge der ungünstigen Ernte nur 3795 t Roggen und 9647 t Weizen. Dessenunge- achtet blieb das Getreidegeshäft durch die stärkeren Zufuhren aus Rußland und aus anderen deutschen Provinzen nicht erheblich gegen das Vorjahr zurü. Die Getreidezufuhren betrugen nach den Berichten des Wiegeamtes: 1882 vom Inlande 158 214 t, vom Auslande 335 373 t, zusammen 493 587 t; 1883 vom JInlande 111 974 «, vom Auslande 374771 t, zusammen 486 745 t. Die Verschiffungen über See dagegen zeigen cine Abnahme von mehr als 33 000 t. Sie betrugen an Getreide aller Art: 1882 502 094 t, 1883 468 860 t. Die finanziellen Ergebnisse tes Getreidehandels waren {on 1882 wenig befriedigend gewesen ; und über das Jahr 1883 lauten alle Spezial- berichte, einzelne kleine Artikel wie Kleesaat vielleicht auêgenommen, noch viel unerfreuliher. Uebrigens wirkte die Witterung nicht bloß auf den Ausfall der Ernte, sondern noch auf andere Verkehrsverhältnisse der Provinz und dadurch mittelbar auch auf den Handel Königsbergs. Verschiedene Spezialberichte über die einzelnen Handelszweige besagen, daß die Geschäfte zu Anfang des Jahres eine günstige Richtung wie im Vorjahre eingeschlagen und einige Zeit lang eine steigende Tendenz yerfolgt hätten, bis die eintretende anhaltend nasse Witterung die anfänglicen Hoffnungen zerstört habe. Die Land- wege in der Provinz wurden vielfa unpasfsirbar. Mancbe Ortschaften kvaren zeitweis für Fuhrwerke unerreihbar. An Hanf und Flachs sind anscheinend einige Tausend Tonnen mehr in Königsberg angekommen und von dort versendet worden, do waren die Ecgebnisse des Geschäfts nicht befriedigend. Der Holzhandel rentirte ebenfalls nit, weil die Einkaufspreise hoh, die Verkaufs- preise aber niedrig waren, aub der Transport aus Rußland sich theurer stellte als im Vorjahre. Der Export zur See (153 781 fm = 57 543 Lasten), welches 444 Schiffe beschäftigte, blieb ziemlich un- verändert. Die Zufuhr an Steinkohlen is zwar etwas gewachsen, der Absatz derselben war aber zum Theil in Folge der gelinden Witterung s{wierig und {!eppend. Nach den amtlichen Listen find an Steinkohlen und Koks in Königsberg eingeführt: 1882 feewärts 134979 t, 1883 138944 t, 1882 bahnwärts 8079 t, 1883 12700 t, zusammen 1882 143 058 t, 1883 151 644 t. Ebenso war das Salz- ges{chäft dem Umfange nach etwas größer, die Preise aber gedrückt. Der Handel mit rohen Häuten und mit Leder war schwierig und brachte wenig Nutzen; die Gerber klagen über den Mangel an Eichenrinde. Auch das Geschäft in Stangeneisen hatte cinen etwas größeren Umfang als im Vor- jahre (etwa um 1000 t), verlief aber ungünstig. Das CEisenwaaren-Geschäft begann mit überfüllten Lagern unter ungünstigen Verhältnissen, die Preise blieben im beständigen Nückgange, und das Jahr gestaltete sih zu einem der unerfreulichften für diese Geschäftsbranhe. Die Müblenindustrie erfuhr keinerlei Besserung. Auch die Delmühlen arbeiteten ohne Gewinn. Dasselbe Schicksal hatte vorläufig cine in Königsberg neu errichtete Reisstärke-Fabrik, deren Erzeugnisse sh indessen mit der Zeit wohl erwünschten Eingang verschaffen werden. Die Rüben- zucker-Fabriken, welche jeßt auch in der Provinz Ostpreußen immer zahlreicher entstehen, geben noh keine oder doch nur cine sehr kleine Rente. Auch was in der Stadt Königsberg an industriellen Unter- nehmungen vorhanden ist, hat im verflossenen Jahre feine günstigen Ergebnisse zu verzeihnen, mit Aus- nahme der größten Maschinenfabrik und Eisen- gießerei. Weniger Absatz als im Vorjahre, das auch on nit sehr zu loben war, fand die Pianoforte- Fabrikation in Königsberg. Billige auswärtige Pianinos, auf minimale Theilzahlungen offerirt, machten ihr Konkurrenz. Ebenso fand das Miethen von Pianinos statt des Ankaufs immer weitere Ver- breitung. Die Dachpappen-, Asphalt- und Holz- cementfabrik blicb zwar in uneingeshränktem Be- triebe und mußte zeitweis die Zahl ihrer Arbeiter vermehren, klagt aber, daß die Preise ver Fabrikate immer weiter sanken. Der Handel mit Lumpen verlief nach allen Berichten durchaus ungünstig. Die Zufuhren aus Rußland waren ungewöhnlich klein. Aber selbst diese nicht beträhtlihen Quantitäten fanden schwierigen Absoy. In Deutschland ver- \cbaffen sih bei der Papierfabrikation Surrogate immer ausgedehnteren Eingang. Das Spiritus- geschäft war um eine Million Liter kleiner, als im Vorjahre; die Preise im Vergleich zu anderen Märkten zu hoh. Au an Wein scheint weniger ab- geseßt zu sein, als im Jahre 1882, Die Spedition konnte den früheren Umfang nicht wieder gewinnen, Die Spedition nah und von Rußland nahm noch mehr ab. Die Konkurrenz im Lokal- und Provinzial- geshäfte wurde deshalb immer stärker, die Geschäfts- ergebnisse immer weniger befriedigend. Wo leidliche finanzielle Ergebnisse erzielt wurden, war oft der ver- ringerte Absay zu beklagen. So namentlich bei dem Petroleumgescäft, dessen einst so beträchtlicher Absay nah Rußland dem russishen Petroleum gegenüber allmählig fast vollständig verschwindet. Von 72 000 Barrels, welche im Jahre 1875 von Königsberg nab Rukßland verkauft wurden, ist dasselbe im Jahre 1883 auf 4000 zurückgegangen. Der Konsum der Provinz is allerdings in der entsprechenden Zeit von 38 000 auf 58000 Batrels gestiegen. Aber auch hter blieb auffälliger Weise das Jahr 1883

hinter dem Vorjahre um 4900 Barrels zurück. Die Einfuhr von Heringen (212 450 t) war um 6090 t größer als 1882. Das Geschäft hatte einen befrie- digenden Verlauf, bis gegen Beginn der Winterzeit der Absatz \{chleppend wurde. Die gelinde Witte- rung, der gänzliche Mangel an Schlitezahn ershwerte die Kommunikation, und der Konsum der Provinz blieb hinter dem Vorjahre um 24000 t zurü.

Der Wollmarkt verlief günstig. Girca 13 000 Ctr. Rückenwäsche, welche meistens sehr gut ausgefallen war, wurden zu leidlihen Preisen verkauft. Außer- dem wurden Jahr über mehr als 28 000 Ctr. un- gewaschene Wolle zur Fabrikwäsche nah Közigsberg geliefert. Einen im Ganzen befriedigenden Verlauf nahm das Kolontalwaarengeschäft. Der Theehandel nahm nach längerem Stillstande wieder einmal etwas an Umfang zu, weil die direkten Beziehungen Rußlands von China abnahmen. Die Königsberger Proprehändler haben etwa 6000 Ctr. mehr umge- seßt, als im Vorjahre, und ebenso viel mehr haben die Königsberger Spediteure nah Rußland be- fördert.

Die Einfuhr in Königsberg weist im Ganzen nah: 1883 218590 Ctr. Brutto gegen 1882 216 316 Ctr. Brutto, also ein Mehr von 12274 Ctr., davon für Königsberger Theehändler 74 547 Ctr. gegen 1882 mit 67 582 Ctr., also cin Mehr von 6965 Ctr. Im Bestande waren am 1. Januar 1883 13399 Ctr., importirt für Königsberger Rebnung 74547 Ctr., zusammen 87856 Ctr.; es verblieben im Bestande am 1. Januar 1884 14 411 Ctr, demnach cxportirt und konsignirt 73 445 Ctr. gegen 71554 Ctr. im Jahre 1882. Die Spediteure haben ein etwas größeres Mehr zu verzeichnen. Der Import 1883 betrug 144043 Ctr., der des Jahres 1882 138734 Ctr., mithin ein Mehr von 5309 Ctr.

Die Preise hoben sich ein wenig; und so werden nach langer Zeit wieder cinmal bessere Resultate berichtet, obwohl au einzelne Verluste nicht ganz ausblieben. Kaffee wurde in der Provinz trotz be- deutender Steigerung der Preise das beträchtliche Quantum von 3000 Centnern mehr konsumirt als im Vorjahre; das Resultat war für die Kolontal- waarenhändler durchaus befriedigend. Ebenso nahm der Konsum von Südfrüchten zu. Nur Reis fand weniger Abnahme, da sowohl die Provinz als auch die angrenzenden Gegenden Rußlands im Jahre 1882 einen Ueberfluß an Cerealien gewonnen hatten. Die Bernsteinproduktion wurde im verflossenen Jahre erweitert, indem zu der großen Dampfbaggerei bei Schwarzort und dem bereits bestehenden Bergwerke bei Palmnicken ein zweites Bergwerk bei Kraxte- pellen angelegt wurde. Auch Eisenbahnanschluß er- halten diese Bergwerke. Der Absay erfolgte ohne Schwierigkeit. Die Gesammtausbeute betrug 3470 Ctr. gegen 2390 Ctr. in 1882, Das Geschäft in Manufakturwaaren, ein ziemlich getreuer Barometer der allgemeinen wirthschaftlichen Verhältnisse, war in der ersten Hälfte des Jahres befriedigend, während der leßten Hälfte gedrückt und till, Swlesische Leinen und Halbleinen hatten guten Absaß. Daz Erportgeshäft in Provinzleinen hat endlich einmal einen lebhafteren Anstrich erhalten; während man früher stets von Preisrückgängen, Waaren- überfluß und Kaufunlust zu berichten hatte, zeigte das Berichtsjahr in allen drei Punkten nur gegen- theilige Erscheinungen. Der Grund liegt in erster Unie in der ganz bedeutend verminderten Produktion, wel%de bei der früheren Preis- lage des Artifels allzu unlohnend wurde. Os 10 08 150 9% berragenoen Mehr- forderungen sind s\ch{lank bewilligt worden. Tuche sind bei ziemlich lebhaftem Absay keinerlei Preis\chwankungen unterworfen gewesen. Das Tuh- geschäft bewegte sich noch immer auf einer foliden Basis und gestattet, mit einem dem Artikel ange- messenen Nutzen zu arbeiten.

Die Mäntel- und Kleider-Konfektion hat ein ruhiges Geschäftsjahr. Von allen Bericht- erstattern wird das leßtjährige Konfektions- geschäft als ein kaum mittelmäßiges bezeichnet, Die Händler mit Glas-, Porzellan- und Fayence- waaren versprachen sich, da die Preise stiegen, mehr Gewinn als früher, sahen ihre Hoffnungen jedoch nur im beshränkten Maße erfüllt, da alsbald au wentger gekauft wurde. Die Bauthätigkeit trat zwar hinter der des Vorjahres und noch weit mehr hinter der großen Unternehmungslust des Jahres 1881 zurück, blieb aber bei billigen Preisen der Baumaterialien immer noch ziemlich leb- haft. Das Bankgeshäft war wenig be- friedigend, Die Reichsbankhauptstelle seßte 25 Millionen weniger um als im Jahre vorher: 1881 1287 939 000 A, 1882 1242818000 A, 1883 1217 204000 4 Das - wurde freilich durch die Königsberger Vereinsbank ausgeglichen , deren Ge- \häftsumsaß im Vergleich zum Vorjahr ungefähr in gleibem Maße stieg: 1881 521 571 000 M, 1882 484 723 000 6, 1883 568 772 000 Æ Der Gewinn blieb 6 %%, wie in den vorigen Jahren. In erfreu- lihem Wachsthum erhielt sich die städtische Spar- kasse. Die Anzahl der Sparkassenbücber stieg von 43186 auf 46161, der Betrag der Einlagen von 12315300 A auf 13260534 A Der Eisenbahn- Güterverkehr (Südbahn und Ostbahn zusammen- gerechnet) blieb noch etwas im Wachsen. Im Sciffsverkehr dagegen trat ein entschiedener Rü- gang hervor. Es sind in Königsberg eingegangen : 1882 2118 Swiffe von 291620 Last, 1883 1687 Schiffe von 252 608 Last, ausgegangen: 1882 2078 Schiffe von 289083 Last, 1883 1753 Schiffe von 264 938 Last. In dem Vorhafen Pillau sind ein- gegangen: 1882 2498 Schiffe von 372773 Last, 1883 2103 Schiffe von 384284 Last, ausgegangen

:Baumwollenstoffe,

1882 2429 Siffe von 366 542 Last, 1883 2133 Schiffe von 380692 Last. Die Zahl der Schiffe hat mithin auch hier merklih abgenommen, ihre Trag- fähigkeit war aber etwas größer als im Jahre vorher. Die 13 Scneidemühlen mit Dampfbetrieb und die Holzpläße beschäftigten durchschnittlich 600 Arbeiter. Der Königsberger Pferdemarkt verlief befriedigend; 600 Pferde waren zum Verkauf gestellt und größten- theils verkauft; die Preise erreihten bis 3200 A Die städtische Gatanstalt produzirte aus 15 606 500 kg Kohlen 4738 544 cbm Gas und 10931950 kg Koks. Das Cementgeschäft war lebhaft. Die Ein- fuhr von rohen Kalksteinen, theils von Schweden und Dänemark direkt, theils von Rüdersdorf via Stettin betrug circa 180000 bis 200009 Ctr., davon sind circa 120009 bis 130 000 Ctr. hier von den drei Kalkwerken verarbeitet, und der Rest von circa 70 000 Ctr. wurde für die heiden Zuckerfabriken Tapiau und Rastenburg verladen. Die Königsberger Kalkbrennereien fabrizirten circa 69 bis 65000 Ctr. gebrannten Kalk, und wurde von Schlesien ein noch größeres Quantum gebrannter Kalk eingeführt. Die Verkaufépreise waren in Folge dieser immer mehr zunehmenden Konkurrenz niedriger als im vorigen Jahre, obgleih das Rohprodukt um nichts billiger fich herlegte. Ziegel mußten nah wie vor zu sehr billigen Preisen verkauft werden, da, wenn au größerer Bedarf als im Vorjahre war, Ueber- produktion sih herausstellte. Antwerpener Dach- vfannen waren gut zu placiren, und die Preise be- friedigend. Auch in Fensterglas war die Nachfrage nicht unbedeutend. Ueber die Taback- und Cigarren- fabrikation hat nur eine Fabrik berichtet, Dieselbe fFaufte zu ihrem {hon vorhandenen Lager 3349 Ctr. inländishe und 1295 ausländische Rohtabacke, und ergab die Fabrikation 12900 000 Stück Cigarren und Cigarretten, 2890 Ctr. Rauchtabacke, 2300 Ctr. Snupftabake, 2270 Ctr. Kautabacke. Die Arbeiter- zahl hat si in diesem Jahre nicht geändert. Auch der Umsaß is dem Vorjahre gleih geblieben. Nicht ohne Bedeutung für Königsberg ist die Fa- brikation von MRegen- und Sonnenschirmen. Eine der dortigen Fabriken hat im Durbschnitt der letzten fünf Jahre jährli für 240 000 4 dieser Fabrikate angefertigt und abgeseßt. Ein Drittel hiervon ift nah Rußland und zwei Drittel nah Deutschland verkauft worden. Zur Fabrikation selbst werden etwa für 75000 M Seiden- und Halb- seidenstoffe, 35000 (A Wollenstoffe, 20000 30000 A Stôde, 25000 M Eisenwaaren, 12000 A Spißen und Po- samenten verhraubt. Beschästigt werden in dieser Fabrik ; 6 Gestellarbeiter, 50 Mädchen (leßtere fast alle außerhalb des Hauses bei ihren Eltern), 15 Ge- hülfen, Faktore und dergleihen. Der Umsaß dieser Fabrik hat sich im Verhältniß zu früheren Jahren um etwa 50 000 (A verkleinert, hauptsächlich, weil der Absatz nah Rußland in leßter Zeit, seitdem das Goldagio auf Rubel eingeführt wurde, zurückgegan- gen ist, und viele Artikel den Zoll niht mehr er- tragen. Der Absay in Deutschland is ziemlich der gleidbe wie in früheren Jahren geblie- ben und könnte noch vergrößert werden, wenn nicht die viele Konkurrenz, besonders in den billige- ren Sorten von Schirmen, fast ganz den Nußen absorbirte und so auch von einer Erweiterung des Geschäfts keinen Vortheil erwarten ließe, Die Shoddy-Fabrik is während der ganzen Dauer des Jahres in Betrieb gewesen und hat 45 Arbeiter beiderlei Geschlechts beshästigt. Die Shoddy-Pro- duktion daselbst bezifferte sich während der Zeit vom 1. März bis ult. Dezember auf ca. 3000 Ctr. ex- portfähiger Waaren, welche durch Verarbeitung von ca. 4000 Ctrn. wollener Lumpen gewonnen wurden. Die Wollkämmfabrik hatte in Folge des Eingangs- zolls in Rußland ein ungünstiges Jahr. Auch im Tapetengeschäft erfüllten sich nicht die an den Auf- \{chwung im Herbst 1882 geknüpften Erwartungen. Die Verhältnisse des Buchhandels waren rück-

gängige.

Allgemeine Zeitschrift für Textil -In- Vit Lte. Jr, L6, Inhalt: Abhandlungen : Die amerikanische Under flat cotton card. Muster- kompositionen. Wollsharlach B. auf Flanell. (1 Muster). Dextrin und seine Fabrikation in England. Die Walke und das Anwalken der Sceerhaare. Einspähnmaschine für doppelte und einfahbreite Stücke. Das Färben mit Anilin- orange und Chrysoin. Zirkulations-Röhrendampf- kessel von L. und C. Steinmüller in Gummersbach. Der \selbstthätige Schmierapparat von F. I. Megger. Neuerungen und Verbesserungen : Spul- vorrichtung für Schußspulmaschinen. Klöppels- maschine für Spitzengeflehte. Verfahren zur Her- stellung geprägter Sammetgallons. Einsaß in Küpen zum Färben von Geweben in ungespanntem Zustande. Drahtwebstuhl mit mechanischer Bewegung der Schäfte und des Rietblattes, Neuerung an dem durch das Patent Nr. 25 804 geschüßten Verfahren zum Bleichen und Entfetten von Baumwolle, Leinen und vegetabilischen Textil- stoffen überhaupt, Abstellvorrihtung für Doublir- maschinen. Patentwesen.

Allgemeine Brauer- und Hopfen- Zeitung. Nr. 87. Inhalt: Vierter Bericht des deutshen Hopfenbau-Vereins. Normal-Fabrik- ordnung in der Schweiz. Ueber den Mehlgehalt der Hopfensorten aller Hopfen bauenden Länder der Erde und namentlich Deutschlands und Oesterreichs. X11. (Schluß.) Die Bier-Kleinverkaufspreise in Deutschland. V. Ueber das Verhältniß von Alkohol zu Glycerin im Bier. Berichte über Hopfen. Kleinere Mittheilungen.

j i

Pharmaceutische Centralhalle für Deutschland. Nr. 36. Inhalt: Chemie und Pharmacie: Amerikanishe Drogen (Forts.) Bismutum subnitricum. Textänderungen zu der französishen Pharmakopöe vom Jahre 1884. Literatur und Kritik. Offene Correspondenz. Anzeigen.

Bremer Handels-Zeitung. Nr. 49. äFnhalt: Untersheidungszöle. (S{hluß.) Zucker- prämien und Zuckerkrisis. Eine wichtige Frage des Seefrachtrechtes. Die Mineralproduktion Großbritanniens. Handelsnachrihten. Dris- ginal-Korrespondenzen: London, Paris, Berlin. Fonds- und Effekten-Bericht. Tabacksbericht. Wolleberiht. Bankausweise. Anzeigen.

Gewerbeblatt aus Württemberg. Nr. 35. Inhalt: Die allgemeinen Grundsäße für die Verwendung der Elektrizität zur Beleuhtung und Kraftübertragung. (Schluß.) Verschiedene Mit- theilungen. Ausftellungswesen. Entscheidungen des Patentamts. Thâtigkeit des Laboratoriums. MRetchs-Patente von Ecfindern aus Württemberg. (Patent-Anmeldungen.) Submission. Ankün- digung.

Der Berggeist. Nr. 71. Inhalt: Ueber Bildung und Verarbeitung von S{blacken. Ein- fluß der Kleinmotoren auf die Entwickelung der JIndustrie. Mittheilungen. Markt- und Metall- preise. Submissionen 2c. Anzeigen.

Das Schiff. Nr. 231. Inhalt: Vorsicht bei Connossementen! Frahtverkehr auf der Elbe. Scwiffbau. Sciffahrtsbetrieb. Rheingebiet. Wesergebiet. Elbegebiet. Odergebiet. Weicbselgebiet. Donaugebiet. Patentregister. Fragen. Briefkasten. Fahrttiefen. Course. Wasserstand. Anzeigen.

Deutsche Konsulats-Zeitung. Nr. 31. Inhalt: Die deutshe Wirthschaftswoche. Deutsche Kolonien. Was wird aus dem Sudan werden? Der Handel der englishen Kolonien in Australien. Der Geschäftsgang in England im Monat Juli (Schluß). Ueber den Ausfuhrhandel Argentiniens. Die Konsularberihte in ihren Aeußerungen über den deutschen Erport, Deutsch- lands Export nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Amtlihe Nachrichten. Ver- mischtes : Neues Jnoxydationëverfahren. Englands Landwirthschaft. Einwanderung in die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Bewilligung von Mit- teln zur Errichtung eines englischen Konsulats und zweier Vizekonsulate in den Buchten von Benin und Biafra. 2c. 2c.

Handels-Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Königreih Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlih, die leßteren monatli.

[39738] Aachen. Unter Nr. 1200 des Prokurenregisters wurde eingetragen die Prokura, welhe dem Bureaus chef Otto Bornebusch zu Rothe Erde bei Aachen für die daselbst bestehende Aktien-Gesellschaft unter der Firma Aachener Hütten-Actien-Verein in der Weise ertheilt worden ist, daß derselbe in Gemeinschaft mit einem Vorstand8mitgliede genannter Gesellschaft rechtsverbindlich zeichnen kann.

Aachen, den 4. September 1884. Königliches Amtsgericht. V.

[39739] Altenkirchen. Sn unfer Gesellshaftsregister wurde heute unter Nr. 20 Firma Albrecht BVorländer in Liquidation zu Wissen in Colonne 4 folgender Vermerk eingetragen :

„Der seitherige Liquidator Schultheiß Jünger zu Hamm ift seiner Funktion als Liquidator der Gesell- {haft enthoben und ist an seine Stelle als Ligui- dator der Gesellschaft der Bankdirektor Carl Heim- \soeth von Dortmund getreten.

Altenkirchen, den 26. August 1884,

Königliches Amtsgericht.

Berlin. Handelsregister [39780] des A OLIen Amtsgerichts A. zu Berlin,

Zufolge Verfügung vom 5. September 1884 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 92972 die hiesige Aktiengesellshaft in Firma:

Aktiengesellschaft Petroleum-Lagerhof vermerkt fteht, is eingetragen :

Aus dem Verwaltungsrathe sind die Kaufleute Moriß Simon, Theodor Werther, Julius Schöôn- lank und Julius Heilmann ausgeschieden.

In den Verwaltungsrath sind eingetreten:

1) der Kaufmann Julius Cunow zu Berlin als ordentliches Mitglied, i

2) der Kaufmann Emil Unger zu Berlin als ordentliches Mitglted, ;

3) der Kaufmann Eduard Sarce zu Berlin als stellvertretendes Mitglied, :

4) der Kaufmann Leopold Lesser zu Berlin als stellvertretendes Mitglied.

Der Kaufmann Moriß Heilmann zu Berlin ist