1884 / 218 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Sep 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Sr Drt d: A

Bradford, 15. Septémber. (W. T. B. für Garne ziemliher Begehr, jedoch Aufträge klein,

behauptet. Verkehrs-Anstalten.

Hamburg, 15. September. (W. T. B.) Der Postdampfer „Suevia*“ der Hamburg - Amerikanischen Packetfahrt- Aktiengesellschaft is, von Hamburg kommend, gestern Nachmittag 4 Uhr in New-York, und der Postdampfer „Westphalia“ derselben Gefellschaft ist, von New-York kommend, gestern Abend 9 Ubr in Plymouth eingetroffen.

New-York, 15. September. (W. T. B.) Der Dampfer „England“ von der National-Dampf\chiffs-Compagnie (C. Messingsche Linie) ist hier eingetroffen.

Berlin, 16, September 1884.

Auf dem Gebiet der Genremalerei zeigt die akademische Ausstellung diesmal eine besonders starke Konkurenz zwischen den älteren anerkannten Meistern und einer Reibe jüngerer oder hier wenigstens noch unbekannterer Künstler und die Entscheidung, ob das bedeutendere Können auf Seiten der älteren oder der jüngeren Gereration liegt, ist keine leihte. Zwei Umstände sind es nament- li, welche tie Entscheidung erschweren, erstens daß gerade einige der ersten Genremaler diesmal nit besonders glücklich gewesen sind und die hoben Erwarturgen, zu denen ihre ganze Vergangenheit berechtigt, einiger- maßen enttäusht haben ; sodann das unleugbar große technische Kön- nen, das der jüngeren Generation eigen ist und gerade in der Genre- malerei nit selten Über den bescheidenen inneren Gehalt hinweg- täuscht. Um gleich mit Meister Ludwig Knaus zu beginnen, so ift es unzweifelhaft, daß seine beiden Arbeiten nicht an die Höhe hinan- reien, an die er uns durch die reie Fülle seiner Meistershöpfungen gewöhnt hat. Zeigt auch „Ein Wiedersehen*, das den Besuch cines durch Duelle arg bescädigten Studenten im elterlichen Hause und die Bestürzung der Mutter und der Schwester über das zer- \chnittene Gesiht ihres Lieblings schildert, den ganzen liebens- würdigen Humor, die treffende Wahrheit, die allen Knaus\chen Arbei- ten gemeinsam sind, so vermißt man doch die Schilderung eines wirkli interessanten scelishen Vorganges. So lange man vor dem Bilde fleht, muß man lebhafte Freude daran haben, aber es prägt fi nicht dem Gedächtnisse ein. Das zweite Bild „Der Wittwe Trost“ behandelt cinen \{on allzu häufig benußten Stoff, und man kann nicht sagen, daß es dem Künstler gelungen wäre, demselben eine neue interessante Seite abzugewinnen. Das Bild steht vielmehr hart auf der Grenze, wo eine bei Knaus ganz fremdartig berührende Sentimentalität beginnt. Ein zweiter Künstler ersten Ranges, Alma-Tadema hat außer einem, noch später zu erwähnenden Porträt nur ein Bildchen von bescheidenstem Umfange geliefert, „Idyvlle*“ betitelt, das, bei aller selbstverständlich freien und geistreichen Ausführung, doc inhaltlich gar zu unbedeutend erscheint. Auch Fr. von Defreggers „Erzählen der Jäger* verleugnet zwar in keinem Pinselstrich seinen Schöpfer, und dessen innig empfundene, anmuthige Dar- stellungëgabe, und es ist vielleiht Unrecht, selbs von dem größten Künstler lauter unübertrefflihe Meisterwerke zu verlangen, allein es bleibt Thatsacbe, daß dieses Bild eine der weniger bedeutenden Ar- beiten des Meisters ist. Von A. Böcklin ist man die äußerste Un- gleihmäßigkeit, ein fortgeseßtes Schwanken zwischen unstreitig groß- artigen und gänzlich verfehlten Arkeiten bereits gewöhnt. Der „Kampf zwischen einem Kentaur und einer Frau“ gehört in die erste

Reihe der leßteren, es is ein in jeder Beziehung total mißlun-

genes Werk, Den Kopf des Kentauren würde freilich in

seiner carakteristisben Hôßlichkeit kein zweiter Maler {afen können ; die ganze Scene is jedo von ciner abstoßenden Rohheit, der nackte Körper der Frau vollständig verzeicbnet, auch nit ein Glied naturwahr, und die unwahre rothe Fleishfarbe so häßlih wie nur möglich. Ueber dieser so mißlungenen Arbeit des unberechenbaren

Künstlers hat sein „Prometheus“ Play gefunden, der, ohne von Selt-

samkeiten frei zu sein, doch zu seinen poesievollsten Schöpfungen ge-

hört. Vielleiht follte das aus einer früheren privaten Ausstellung bereits bekannte Bild den unerfreulihen Eindruck des Kentauren- kampfes mildern, es kann denselben aber höchstens noch steigern.

Es fehlt jedod auch nicht an bereits renommirten ünstlern, deren diesjährige Gaben auf der vollen Höhe der Meisterschaft stehen.

Dahin gehört z. B. L Bokelmann, dessen figurenreihes Gemälde

„Die Spielbank von Monte Carlo“ si als cin kühner, aber aut- gezeihnet gelungener Griff in das volle Leben des modernen gesell- schaftlihen Treibens darstellt. Es ist das cin Stoff, den sich unser

bedeutendster Sittenmaler freilich nit entgehen lassen konnte ; gerade die dabei zu besiegenden außerordentlichen Schwierigkeiten mußten ihn reizen. Die virtuose Technik, welche sih in der Wiedergabe der mo- dernen Damentoiletten, in der interessanten Beleuchtung u. \. w. zu erkennen giebt, tritt doch weit zurück gegen die scharfe und hoh- interessante Charafkterisirung jeder einzelnen der zahlreiden Figuren. Auch nicht eine einzige derselben ist Schablone, jede besißt individuelles Leben uvd ist mit frappirender Naturwahrheit geschildert. Auf dem Gebiete der modernen Sittenmalerei tesißt Bokelmann, wie auch dieses Bild wieder beweist, zur Zeit keinen ebenbürtigen Konkurrenten. Eine nit geringe Ueberrashung hat E. Grüßner seinen zahl- reichen Verehrern mit seiner „Branntweinschänke“ bereitet. Der humorvolle und licbenswürdige Verherrlicher des Weines hat sich ent- \chlossen, uns cine der Stätten zu zeigen, welhe dem Branntweingenuß gewidmet sind, und daß er für diesen seiner bisherigen Thätigkeit L fernliegenden Stof\ eben- falls die unbedingt nöthigen arben getroffen hat, if ein neuer Beweis seines Könnens, Daß dem Humor hierbei eine starke Beimischung von Ernst gegeben werden mußte, versteht sich von selbst, aber bei aller Treue der Naturbeobachtung, bei aller unbedingt wahren Charakterschilderung bleibt Grüßner doch immer innerhalb künstlerischer Grenzen und verfällt niemals in einen rohen Naturalismus.

__ Die gleiche Anerkennung verdienen die beiden trefflichen Münchener Künstler Matth. Sch{chmid und Al. Gabl, Beide als ausgezeihnete Darsteller ihres heimishen Volkslebens be- kannt. Ersterer hat die Ausstellung mit zwei Arbeiten be- s{hickt: der „Ruhestörer“, ein ansprucbsloses, aber durch seine natürliche Anmuth höchst erfreulihes Werk, und ein größeres, von tieferem Ernst, „Rettung“ betitelt. Eine junge Alpendirne ist auf der Suche na Edelweiß über die Felsen in einen Abgrund gestürzt ; besinnungslos liegt fie da, aber {on naht der Retter in der Gestalt eines jungen, kräftigen Alpenjägers, der vorsichtig, mit dem Ausdruck gespannter Sorge in den Zügen, fih der Gestürzten auf bedenklich schmalem Felsenpfad näkert. So fehlt dem tragishen Momente auch die glüdkliche Lösung uicht, Die beiden Personen sind mit der gleichen Liebe, der gleichen foliden Technik gemalt, wie die wilde Felsenscenerie. A, Gabls „JImpfstube“ ist ein äußerst glücklicher Treffer; das Bild mit den köstlit:en Figuren der kleinen Buben und Mädchen, welche der Impfoperation unterzogen werden, beweist, was ein Künstler aus einem im Grunde bedeutungslosen Stoff zu machen weiß.

Noch erheblich bedeutender als diese bei: en Münchener ist W.

A E d s H ne f

Wolle sehr feft, Preise

sammlung abgelehnt, sie begnügt sih vielmehr mit dem allgemeinen Beitritt zu den Prinzipien Kritik der Einzelheiten einzulassen.

deutscher Schriftsteller (,Leiwsgeschichten*", „Wohre Geschichten“ 2c.) bekannt gemacht, Glü“ (Herm. Kiping, Güstrow) der hochdeutshen Belletrifstik zu- gewendet hat, geht mit dem Plane um, ein allgemeines deutsches

A T S A P S ai

„Winter“, ein Bild von bedeutender räumliher Größe. Künstler zeigt die entseßensvolle Einöde des nordishen Win- ters; vor uns dehnt sh, scheinbar unabsebbar , öde Swneefläbe, aus der ein Muttergottesbild aufragt, an defsen Fuße ein junge® Weib zusammengesunken ist, das ein kleines Kind an die Bruft drüdckt. , Halb is sie bereits vom Schnee hbe- araben, und man weiß, daß ihr Todeskampf nicht mehr von langer Dauer sein wird. Bei der vollsten Anerkennung, welche die virtuose Schilderung des lands{oftliwen Theils verdient, fragt es sich do, ob die Auédehnung des Bildes mit seinem Inhalt in vollem Ein- flang steht, ob die Wirkung nicht zum Theil durch Anwendung etwas äußerliher Mittel erreiht worden ift.

Der Verein zur Besserung der entlassenen Straf- gefangenen hielt gester® seine erste Sißzung na den Ferien ab. Wie der Vorsitzende, Geheime Ober-Justiz-Rath Starke, mittheilen konnte, sind aus Anlaß der Uebersendung des Jahres- betihts sowohl vom Hofmarshall Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Wühelm, wie aub von dem Reichskanzler, von den Ministern des Innern, der Justiz und des Kultus, vom Ober- Präsidenten und vom Berliner Magistrat das Wirken des Vereins anerkennende Dankschreiben eingegangen. Die Vereine gleicher Tendenz in Frankfurt a. M., Mündcwen, Dresden und Darm- stadt hatten Berichte über ihre Thätigkeit entsandt, die vor- gelegt wurden. Hr. Bischof berichtete sodann über das Arbeitsnahweisebureau, das auch während der Ferien fortgeseßt in erfreulihster Weise hat wirken können. Jn der Zeit vom 9. Juni, dem Tage der leßten Sitzung, bis gestern konnte das Bureau §02 Per- sonen in Arbeit bringen. Seit Januar d. J. meldeten sih 1931, während 1472 plazirt wurden; pon den 3431, die seit dem Bestehen des Bureaus dessen Vermittelung nachgesucht, erhielten 2367 dur dasselbe Arbeit. Da die Meisten von ihren außerhalb untergebracht wurden, so ist Berlin damit zuglei befreit worden von einem großen Theil jener Elemente, deren Ansammlung in einer Großstadt immerhin sehr bedenklich werden kann. Im Allgemeinen haben sich die Leute gut geführt, und dies hat be- wirkt, daß das Vorurtbeil gegen Entlassene {on in weiten Kreisen zu \chwinden beginnt und die Nachfrage nach derartigen Arbeitskräften sih so gesteigert hat, daß das Bureau namentli Arbeiter, aber au Handwerker stets placiren kann. Die Möglibkeit, Arbeit zu gewähren, hat andererseits ‘aber auch den wohlthätigen Einfluß gehabt, daß die Zahl der Rückfätie sih thatsächlich verringert hat. Um die Entlafsenen auch moralisch zu heben, ist neuerdings die Einrichtung getroffen, daß die Pfleglinge von ihrem Ver- dienst die erhaltenen Unterstüßungen zurückzahlen müssen. Es sind so bis jeßt 416 \ wieder eingekommen Mit großer Freude wurde die Mittheilung aufgenommen, daß die „evan- gelische kirhlie Vereinigung zur Fürsorge für entlassene Straf- gefangene“, die sih auf Anregung des Konsistoriums gebildet, bereit sei, Hand in Hand mit dem Verein zu gehen und seine Bestrebungen auch materiell zu unterstüßen. Neu aufgenommen in die Pflege des Vereins wurden 5 demnächst zur Entlassung kommende Jugendliche.

Hannover, 15. September. Die 11. Versammlung des deutschen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege wurde heute Vormittag im Saale des alten Rathhauses eröffnet. Die Betheiligung etwa 100 Mitglieder ist für eine Gesammt- mitgliederzahl von 1100 eine etwas spärliche. Den Vorsiß führt Ober-Jngenieur Andreas Meyer (Hamburg). Nach Begrüßungéreden des Ober-Präsidenten der Provinz Han- nover von Leipzizer, des Stadtsyndikus Ostermeyer, als Vertreters der Stadt Hannover, und des Hrn. Dr. Lohmann, Namens des Vereins für Gesundheité pflege in Hannover, tritt die Versammlung in die Berathung des einzigen Gegenstandes ihrer heutigen Tages- ordnung ein: „Ueber die Förderung des hygienischen Unterrichts.“ Theils als Ergänzung, theils als Speztialisirung der Ausführungen des Referenten, Professor Flügge (Göttingen) sind die vom abwesens- den Korreferenten, General-Arzt Roth (Dresden) anzusehen, welche dahin gehen: : 1) Der Unterridt in der Hygiene zerfällt in den auf den Uni- versitäten für Mediziner (Studirende und Aerzte) und in den auf anderweitigen Facbildungsanstalten. Derselbe if in der gewöhnlichen Schule nicht zu ertheilen, eine kurze Anweisung der Hülfeleistung bei Unglücksfä!len ist dort mit dem Turnunterriht zu verbinden. 2) Der Unterricht in der Hygiene für die Mediziner auf der Universität hat die dret Haupttheile der Hygiene: den biologischen (darin die Bakteriologie), chemischen und technischen Theil in seinen Hauptsachen zu umfassen. Derselbe wird für die Studirenden wegen Mangels an Zeit hauptfsächlich demonstrativ seia müssen, cs muß jedo Gelegenheit zum eigenen Arbeiten, namentli für mikros\kopische und chemische Fragen gegeben sein. Das eigene praktische Arbeiten wird besonders den auf der Universität studirenden Aerzten zufallen, zumal wenn sie später Medizinalbeamte werden wollen. Zur Aus- bildung in den technologishen Fragen müssen Sammlungen guter Modelle vorhanden sein. D Der Urterricht an besonderen Fabildungsanstalten: Tech- nisbe Hochschulen, Bergakademien, Kriegsakademien, Kriegs\chulen der Hygiene besonders zu be-

und Seminaren hat diejenigen Theile rüsihligen, welhe nach der besonderen Verantwortlichkeit der dort Auszubildenden hauptsächlich in Betraht kommen. Hiernah werden auf Bauakademien 2c. die Konstruktion der Wohnungen und die Hygiene der Gewerbe, auf militärishen Anstalten die Verhältnisse des Soldaten, auf Seminaren die Schul- und Erziehungshygiene be- sonders zu berücksichtigen sein. __4) Das Lehrpersonal wird hauptsählich aus Aerzten zu nehmen sein, welche das ganze Gebiet der Hygiene kennen; es sind jedoch a E Nichtärzte, namentlich Techniker, nicht auszu- eßen. 9) Als besonders wichtig ist der Anschauungsunterriht zu be- traten, sodaß gegebene hygienische Verhältnisse zu beurtheilen sind. Hierzu wird die Verallgemeinerung hygienisher Sammlungen oder Museen, welche in allen größeren Städten gute bygienishe Muster zur Anschauung des Publikums bringen, ein mähtiges ÜUnterstützungs- mittel sein; es ist daher die Schöpfung derartiger Sammlungen bei Behörden wie Privaten möglichst zu fördern. An der Diskussion betheiligten sich die Herren Dr. Blasius (Braunschweig), Dr. Hüppe (Wiesbaden), Dr. Nögel (Colberg), Direktor Fulda (Sangershaufen). Sämmtliche Redner sprechen si im Prinzip für die Ausführungen des Referenten und die Thesen Roths aus. Eine Abstimmung über die Thesen wird von der Ver-

des, Referenten, ohne sih auf cine spezielle

Hr. Adolf Hinrichsen hier, Lüßowstraße 5, der ih als platt- jedoch mit seinen leßten Werken, „Erin“, „Er hat

Der die weiße

Bei Gelegenheit der Feszmmentanst der drei Kaiser maten wir auf den in der Hof-Musikalienbandlung des Hrn. Bock erschienenen Drei - Kaiserrmarsch von Wilhelm Pfeiffer aufmerksam. Derselbe, für Klavier geseßt, vereinigt die drei Nattonalhymnen ge- \chickt mit Marschtheilen eigener Exfindung.

Breslau, 15. September. (W. T. B.) In dem Wallfahrts- orte Stoschendorf (Reichenbach) entstand in der Naht vom Sonnabend zum Sonntag, während eine Prozession in der Kirche nättigte in Folge des Umfallens einer Kerze Feuerlärm. Bei dem hierdur{' verursahten Gedränge wurden, wie die „Breslauer Zeitung“ meldet, 2 Personen erdrückt, 4 {wer und 7 leicht verletzt.

Im Deutscben Theater ging gestern in dieser'Saison „Don @arlo s“ zum ersten Male wieder in Scene. Dank den Herren Kainz (Carlos), Friedmann (König) und Sommerfstorf (Posa) war die Vor- stellung wiederum eine so mustergültige und fesselnde, daß die Zu- schauer die Länge des sich bis in die Mitternachtsftunde hin- ziehenden Dramas rvicht empfanden. Die Partien der Königin und der Eboli waren durch die Damen Frl. Schmiedt und Jürgens neu beseßt. Beide mühten \sich in anerkennens- werther Weise, den männlichen Partnern glei{hzukommen, und hatten es an Studium und Fleiß nit fehlen lafsen. Wenn sie dessenunge- actet nit den vollen Erfolg errangen, vessen sie auf vielen anderen Bühnen sicher sind, \o liegt dies eben in den ausnahmsweise hohen Axrforderungen, welhe die Besucher des Deutschen Theaters an die Schauspieler stellen. Jedenfalls thaten sie, was immerhin schon ein E E, der ergreifenden Gesammtwirkung des Dramas keinen

ruch.

Die Meininger Hofschauspieler erzielen im Victoria- Theater mit den Aufführungen von Fitgers: „Die Here“ tro der warmen Witterung gut besuchte Häuser und ernten allabendli lebbaftesten Beifall. Hr. Chronegk sieht sih in Folge dessen veranlaßt „Die Hexe“ noch Mittwoch, Donnerstag und Freitag auf dem Reper- toire zu belassen. Am Sornabend beginnen die Vorstellungen der „Wallenstein-Trilogie“. „Miß Sara Sampson“ wird erst den Auf- üÜhrungen von Wallenstein folgen.

Bader STatiftikl.

Aachen bis zum 5. September (Fremde und Kurgäste) . . Altheide bis zum 7. September (nebst 548 Durchreisenden,

Personens 15 325

324 349 1450

O C Altheikendorf bis Ende August (Badegäste). . Auerbach (Bergstraße) bis Ende August (Kurfremde) Baden-Baden bis zum 12. September (Fremde) . 48928 Borby (Eckernförde) bis Ende August (Badegäste) . 551

BVronn bei Kestenholz bis Ende August (Badegäste und S, 261 Brückenau bis zum 7. September . . E 1/307 Bum: bis Ende Auquit Bade, 786 Burtscheid bis zum 10. September (Kur- und Badegäste) . 1375

Charlottenbrunn bis zum 8. September (nebst 1068 Durch- Tecdon R C a 1214 Colberg bis zum 3. September (Kurgäste, 2975 Nrn.) . pr 24 1 398

Scarbeuyz bis Ende August (Badegäste). . Schlangenbad bis zum 7. September... Schwalbac, Lg., bis zum 7, September (Fremde)

Soden im Taunus bis zum 7. September . .. Le 1H) bis Ende August (Badegäste und Durch- E I Sulzbad bis Ende August (Badegäste und Durhreisende) . Wangenburg bis Ende August (nebst 294 Durchreisenden, O) L. Warnemünde bis zum 3. September (Familien bezw. einzelne

Cranz bis zum 1. September (Badegäse) Cudowa bis zum 7. September (nebst 935 Durchreisenden, S E Drei Aehren bis Ende August (Badegäste und Durch-

T L 252 Driburg bis Ende August (Kurgäste) . 1 050 Eilfen bis Ende August (Kurgäste) . . 1733 Elster bis zum 4. September (3037 Nrn.) 4 790 Glüdsburg bis Ende August (Badegäste) ...... 1696 Godesberg bis zum 7, September (nebst 159 Durhhreisen-

Den U S 293 Görbers8dorf bis zum 7. September (Kurgäste). 1 287 Gravenstein bis Ende August (Badegäste) 307 Haffkrug bis Ende August (Badegäste) N : 991 Heiligendamm bis zum 8. September (Badegäste) . . 800 Hohwald bis Ende August (Badegäste und Dur(hreisende) 618 MOMbUro 018: ZUM (Se e 9890 Honnef (Luftkurort) bis Mitte September. . . 734 Jugenheim (Bergstraße) bis Ende August (Kurfremde) . 2 20 Kiel bis Ende August (Badegäste) . O 468 Mgen bis Un f Or 12 948 Kollund (Flensburg) bis Ende August (Badegäste) . 163 L000 bis Obe Ua O 145 Landeck bis zum 7. September (nebst 2736 Durchreisenden,

Kurgäste) . S 3710 Langenau bis zum 7. September (nebs 739 Durchreif.,

N N 1 201 Lindenfels bis zum 6. September (Kurfremde) . 580 Lippspringe bis Ende August (Kurgäste). . 2 630 Meinberg bis Ende August (Kurgäste) . .. 704 Nauheim bis zum 6. September (Kurfremde) . 4 806 Nenndorf bis Ende August (Kurgäste). . 1453 Neuenahr bis zum 10. September (Fremde) . .. 4 871 Neuhäuser am 1, September (anwesende Badegäste) 195 Neukuhren am 1. September (anwesende Kurgäste) . 133 Niederbronn bis Ende August (nebst 595 Durchreisenden) . 933 St. Odilienberg bei Ottrott bis Ende August (Badegäste

Und Dre L, 165 Oeynhausen bis zum 12. September (nebst 4995 Dur(hreis.)

O C 4e St, Peter (Garding) bis Ende August (Badegäste). .. 228 Petersthal (Baden) bis zum 7. September (Badegäste und

Pa 2 204 Pyrmont bis Ende Auauft (Qual) 7 113089 Reinerz bis zum 8, September (nebst 2514 Erholungsgästen

Und DULMTeteNDen, U e 59394 Salzbrunn bis zum 7. September (nebst 2148 Durhreisen-

D 282 Salzuflen ‘bis zum 11. September (außer 200 Einheimischen,

Kurgäste) . S 1216

1 026 1/955 4 459 2 179 107 200 347

G A R A E S E

E E E E E E E E E E E E I E E E S E E I I R I T

P EEE E IOR

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich

A2 208.

Er fte Beilage s Preußischen Staals-Anzeig

ET:, Berlin, Dienstag, den 16. September m4,

E E E E M

i . D lg nserate für den Deuts@en Neichs- und Königl.

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Ha:dels- register nimmt an: die Königliche Expectition des Rentshen Reichs-Anzeigers und «öniglich Prenßishen wtaats-Anzeigers:

Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nu. 32,

¿F i

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Amtsgeriht Hamburg.

a Carl AEYaRNn Sus üsecnhov als Testamentsvollstreder von Frau

ien Matgaretha Magdalena, geb. Dit?

famp, des Carl Julius Gotthilf Harras Wittwe, |

vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. Lest-

phalen, Schiff und Schultz, wird ein Aufgebot da-

i assen :

vit ene, welcbe an den Nachlaß der am 9 Suni 1884 hierselb| verstorbenen Frau Anna Margaretha Magdalena Harras, geb. Wittkamp, des Carl Julius Gott- hilf Harras Wittwe, Erb- oder sonf{tige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be- stimmungen des von der genannten Erb- lasserin am 17. April 1880 erriGteten, am 12, Juni 1884 hieselbit publi- zirten Testaments, namentlich auch der Be- tellung des Antragstellers zum Testaments8voll- \strecker und den demselben als solcen ertheilten Befugnissen widersprehen wollen, hiermit auf} gefordert werden, solche An- und Widersprüche

ätestens in dem aus i

M Montag, den 1. Dezember 1882,

10 Uhr B.-M., z E anberaumten Aufgebotstermin im unterzeineten NAmtsgeriht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 14, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Aus\chluß}ses.

Hamburg, den 23. Juli 1884. Das Amt3geriht Hamburg, Civil-Abtheilung AUU.

Zur Beglaubigung:

Nomberg, Dr,

Gerichts - Sekretär.

[40414] Auf Antrag

0415] Amtsgericht Hamburg. T Das Erbshaftsamt in BVecwaltung der nachstehenden Berlassenschaften , vertreten durch den Rechts-Auwalt Dr. Otto Meier, beantragt den Erlaß eines Kollektiv - Auf- gebots: : e L

1) Der Reiscnde der Firma Carl _Hagenbeck, ‘Deats Palffy Behera, aub Dyonis Palfy, verstarb am 16. Oktober 1883. Derselbe soll eine in Ungarn wohnende Schwester, verehel. Berecz, als (Frbin

a . i: 4 91. April 1884 verstarb unverehelidt Henrietita Catharina Juliana Ganzer, mit Zurüd- Iassung cines am 19. April 1884 errichteten, am 1. Mai 1884 publizicten Testaments. In demselben seßt sie ihren Neffen Johann Wilhelm Martin Tohms und ihre Nichte Juliana Johanna Friederike Tohms zu Erben cin und ernennt Dr. Johann Otto Stammann zum Teftaments-Volfstrecker.

3) Am 11. Mai 1884 verstarb Fohanna Dorothea Georgina, gev. Nactigall, des Johann Greve Wittwe. Sie wird ab intestato beerbt von drei Geschwistern: 1) Anton, 2) Heinri, 3) Juliana verwittw. Linkenbach und 4) drei Aruderp inden! a, Henriette verehel. Meeske, b, Heinri, c, Helene,

4) Der Nawlaß des am 24. Juni 1882 hieselbst verstorbenen Friedri Riemer ist von den Erben Wittwe und n A ON E aue S

\%luïes des Amtsgeriht8 Hambur . No-

[R UNes 382 rechtzeitig mit der Rehtswohlthat des ars angetreten. a

De) Zu Valdivia verstarben am 3. August 1883 T ouise Häger, richtig L Ge Shoenidt n A 29. März 1884 deren Wittwer Educrd Häger, richtig Höger, Beide von Mer ge bürtig. Als Erben der Chefrau find angege en deren Schwestern: 1) Ernestine verwiitw. Lohmann, 9) Paulina verwittw. Rues, 3) Magdalena verwittw.

Hertzbergz als Erben des Chemannes dessen Vater- bruder-Kinder: 1) Doris Höner. 2) Wilhelm Höger.

6) Die Köthin Telshe Ehlers, gebütrtig aus

Dreiangel bei Marne, verstarb unvereheliht am

1. März 1884. Ein außereheliher Sohn der Ber-

storbenen, Hans Hinrich, geboren zu Marne am

9 Oktober 1851 nimmt den Nawlaß als Erbe in

Anspruch. : Sai A

7) Der Arbeiter Hans Heinrich Wilhelm Ebeling, in Groß Neidlingen bei Celle geboren, verstarb am

15. Februar 1884. Derselbe hat mit seiner vorver-

{torbenen Ehefrau Anna Gmma Gbeling geb. Mayen

am 1. Februar 1875 zu Altona ein Testament er-

richtet, welches am 10. Mai 1879 zu Altona, am

19. Juni 1884 hieselbst publizirt wurde. In dem-

selben beruft der Ehemann seine Jatestaterben, wäh-

rend die Ehefrau ihre noÞ lebende Mutter Wittwe

Anna Marie Maten, geb, Andresen in Klein Tarup

bei Flensburg auf den Pflicbttheil einseßzt.

ge]

Hentiette, geb. Lappe, des Carl

1. Sieck

23, Subhastationen, Auígebote, Vorladungen u. dergl. :

3, Verkäufe, Verpachtungen, Submlszionen etc.

4. Verlooszung, Amortisation, Zinszahlung n. 8. w. vor öffentlichen Papieren.

manu, Johanna Catharina Magdalena, geb. Sahl- bus, verstarb am 7. März 1884 mit Zurücklassung cines am 1. April 1876 in Ratzeburg errichteten, am 29, März 1884 in Rageburg, am 20. Mai 1884 hieselbst Ppublicirten Testaments, in welchem sie ihre leiblihen Kinder : 1) Minna jeßt verwittw. Ramm,

2)

nd

1E) DeE

verstarb am 13. März 1884, ) je e iei 1) Adolph Friedri Theodor in Vihorg, 9) Carl Friedri, 3) Carl Friedrih Wilhelm in Copenhagen.

12) Am

maun, geb. Schümann, 1 : Ehemanns Claus Wilhelm Hartmann und zweier Kinder der vorverstorbenen Schwester, verebeliht ge- wesenen Göttsche: 1) Johanna, 2) Anna Elsabe.

19) Die

Margaretha Münster verstarb am 13. April 1884. Ein Bruder der “Glau i Elmshorn, nimmt den Nachlaß als Erbe in An- ruh. d 14) Zu Altengamme verstarb am 2. dec Altentheiler Johann Messerschmidt, nach Maßgabe f 29, R ] Altengamme errichteten, am 27. März 1884 hieselbst publizirten Testaments von seiner Witiwe und seinen A 15) Die l Dorothea Sophia Charlotte Reimers verstarb am 10. Mai 1884, deren Schwester Dorothea Feiederike Marie, des hausen Chefrau, l eßlihe Erbin in Anspruch.

16) Am

IBittwe, ge

dessen Univ unbekannt.

Tochter H am 13,8

Gesche, ge

nächsten V Als Er

geb.

stein, Kre unter Cur zuleßt von

Am

20)

Tochter e

Albrecht,

bekannt.

Dezember 19, Juni yerordnen

Beffentlicher Anzeiger. a wma a: d wona wu

ihre Stieffkinder: Sar i: verebel. Freitag mit näheren Bestimmunggn zu Erben einseßt.

dur{ch das mit ihrem Ghemann am 22. errichtete, am 19. Juni 1884

17) Des Johann Heinrich Catharina Magdalena, geb. Beckdorf, 6. Juni 1884. ‘Als Erben sin bei d

amt angemeldet: der ) in Australien, 2) die Tochter der vorverstorbenen

Helene, geb. Wohtiers, verehelichte 18) Der Brothändler Nicolaus

leute haben ein am 3. ) A: 97, Februar 1879 publizirtes Testament hinterlaïen, in dessen §. 8 sie anordnen, daß der beim Tode des Längstlebenden verbliebene Nachlaß den beider]

einrich Kähler, als Erben der Ehefrau fu Einver der vorverstorbenen Schwester Auna Witt, Both, und zwei Kinder des vorverstorbenen Bruders Johann Both bekannt geworden,

19) ¡Der Al August oseph Robert Klemeny, geboren zu Reicben-

verstarb am 12. Mai 1884. Schwester Theresia, verehelichte stein bei dem Erbschaftsamt angemeldet.

geb. Kämmer, 1 benen Johann Gottlieb Noac wird beerbt von der von

15. Mai 1879 verstorbenen Margaretha Christine,

E 93. April 1884 in Ohlstedt verstor- ì bußbürger i

fünf C iften: 1) Hannen, verehel. Timmermann,

2) Joannes Georg, s) Friedrich,

22) Am 3. April 1883 verstarb RA Lais, Der Nater hat den Nachlaß nit angetreten. M pf Bie aus Nyborg gebürtige Johanne Sophie

Roojen verstarb am

24) Die Fenn ict ennings, verstorben am 17, Dezem er 1861, E N Catharina Margaretha, geb. Z:yu, verstor

ben am 2. Juni 1884,

der Nachlaß des Lingstlebenden unter ihre beider-

M

„Juvalidvendauk“, Nudolf Mosse, Haasetnfteint & Vogler, G. L, Daube & Co., EÆ. Sthiotte, Büttuer & Winter, owie alle übrigen größeren"

Annoucea - Bureaux. In der Börsen- | E, beilage,

————=

5. Indnustrielle Etablissements, Fabrikew und

Grosshandel. 6. Verschiedene Bekauntmachungeze

7, Literarische Anzeigen, 8, Theater-Anzeigen. 3 9, Familien-Nachrichten, /

briefe und Untersuchungs-Sachen.

[40416] Amts3geröht Hamburg. S Auf Natrag von R. Dietelmanu und H. H, Noosen--“ Runge, als Testamen#Ævollftreler von August Carl Theodor Linde, vertreten durch die Nechts- anwälte Dres. May uxd Mitteïkßrafs, wird ein

er seine damalige Braut, jetzige Ehefrau, Ida Cutha- rina Meyer zur Universalerbin einseßt und Friederi Wilhelm Theodor Peters, mit der Befugniß, mn- zuschreiben, zum Vollstrecker ernennt. 26) Am 25. März E verstarb Fans e “ur weig rwa r retha Wilhelmine, geb. Siemers, des Scblo}er- o : / E, meisters Christian Peters Wittwe. Diefelbe hinter- daß Alle, welche an vei Dies des. us läßt cin am 1. Juli 1881 A r fe Aprik | L E E E O pas n M gust 1884 publizirtes Testament, in welchem fie dem an- | Car E Se e verd E E blih seit 15 Jahren verschollenen Sohn erster sprüche und Forderungox ¿1 r r Ehe res Ebéanties Theodor August Peters statt oder den R, E LER app” des Pflichttheils gs t. m eia: E e prgr an N N dant Es TETIbR Muti, ihre Stieftochter, Dorothea Magdalena, geb. Peters, 1 , . E e : Are belidte Fischer, zur Universalerbin ernennt, auch zirten Testaments, E Ie S Friedrich August Köding mit der Umschreibungs- Der Antragsteller zu estxmentsvollftreckerr? u! befugniß zum Vollstreker bestellt. den denselben ats solchen E Sager 27) Am 22. November 1879 verstarb hieselbft der zur alleinigen Vertretung des N Dee Privatmann Jürgen Joachim Behn und am 5. März jprechen wollen, hiemit „aufge M E m 1884 seine Wittwe Caroline Sophia Amalia, geb. ie Ats Unn S Ad Fort g Buchholtß. väteste | R “pi am 19. Mai 1877 errichteten und nebft Montag, Beau 1884, Zusäten vom 19, Mai 1877 und 26, April 1379, E E V, S am 4. Dezember 1879 publizirten eet ver- E f aininie Sidi “r reg n gent fügt der Erblasser lediglih über die Vertheilungs- m dger R ul ie ict { des Nawhlasses unter seine Kinder und ernennt Nr. 24, anzumelden 1 wér Carl Christian Wll und Carl Heinrih Wäntig zu unter Bestellung eines FDGER E iren e Testamentévollstreckdern mit der Umschreibungs8- E S rei es Äussctusfes. c if : am J, 2, 84, A. GCuroaçao verstarb am 10. September 1883 Dag Em Faun der Sgwiffskapitän Emil Caesar Walter mit Zu- Civil- gena E ù rücklassung seines Vaters Dr. med. Carl Alexander E ters E Yalter als Erben. E PIS Der am 5. Mat 1884 verstorbene Uhrmacher Gerichts-Sekretür. August Friederih Christian Bülow oder von : Bülon (wird f bri, Abe or Ge E Sve uf ) ntr ne Bilhei | Sricvrih Eduard Geschwistern: 1) Ludwig Theodor Gottfried, 2) ar 18 Serncdts G 09: isiament gust Heinri, 3) Wilhelm und 4) den zwei Kin- | Bertram und Her! B it8e M P ltvibelion Schwester Henriette, verehe- | vollfireder von IRres Ta Le licht gewesenen Lippert : a. Ptartha, h Frieda. deke, vertreten dur Auf, E Aua erlassen : E 30) Am 15. Juli 1883 verstarb Christiane, richtig Dag, R E E A Christiane Charlotte Engeler mit Zurücklassung daß Alle, e E E E D OE ihrer einziaen Tochter Adeline Elisabeth Antoinette 21 Juni 1884 e bdede rb ee font Dorothea Ida, des Bee August Bes aan A auend meg on en andémarn Ehesrau. Auf Namen der Verstorbenen U c VaFULCMEN, y i T eriltuns Enveler Les Engler stehen der stimmungen des von na E po Verstorbenen in Gemeinschaft mit ihrer Schwester [asser a n Augus S Is u Margaretha Richter, geb. Engeler, im altonaischen Additamen en pes . 5 «10: 2 Stadtbuh.. Westertheil, Vol. F.- F. Fol, 223, 11. Februar n Parla E E 3600 M eingesrieben, üker deren Hälfte die as LAnS E Puliaen Laon L aats ip Zuziehung ihres Ehemannes, allein mentövoliftedern ertbeilten Pefuguien wider: 311 29 5 » \prechen - wollen, hiemit aufgesorder L 31) Am 29, März 1884 verstarb der Agent Ernst 1preckd e O A d ) Bd S Darmstadt. Die Erben, zwei jolche Be und Widersprüche fpätesten3 in Brüder, haben ausweise Beschlusses des Amtége- dem e i; di L, L richts Hamburg vom 13, Mai 1884 den Naclaß ou a6 übr B M. » retzeitig Unt Ves A E anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten angetreten. Gastwirths Claus Gerckens Wittwe, Amtsgericht , Dame M, e Wilhelmine Elisabeth Louise, geb Halenbeck, verstarb S L biestan Juftellungss E e S ee Di T p eee O des: Aus Hlusses. Scptember 1879 errichteten, am 3 Junt ublis- ) L E 104 Testaments Jn demselben seut sie, nah An- Hamburg, E a ordnung einec Anzahl von Vermähtnissen, ihre Do Lie ebel O, Schwester Anna Justine, geb, Halenbeck, verehel. b A "Dea Windels zu Bassum, Prov. Hannover, zur E DaD Universalerbin cin, und ernennt Georg Wilhelm Gerihts-Sekcetäs Hettenhausen zum Volstrecker, mit der Be erige: . fugniß umzuschreiben. Die Verstorbene ift dur das am 13 April 1836 errichtete, am 13. Junt 1849 publizirte Testament ihres Ehemannes dessen Uni- versalerbin geworden. N d Am 9, Mai 1884 verstarb Abraham Iosevh Levy mit Zurücklafsung eines am 30. Oftober 1882

3) Doris jetzt verehel. Kienlen

Frißz, Kier Gch 4) Carl, 5) Maria jeßt

hieselb#t geborene Georg Emil Olwig beerbt von seinen

27. März 1884 verstarb Anna Hart- mit Zurücklassung ihres

aus Kollmar gebürtige Dienstmagd

Berstorbenen, Claus Münster in

März 1884 beerbt SFanuar 1881 in

feines am 29.

aus Lünekturg gebürtige L.hrerin

Lehrers Friedrich Thiede in Ameling- nimmt den Nachlaß als alleinige

5 Suni 1884 verstarb Auguste Sophie E: Friedri Koch Diejelbe ist April 1869 publizirte Testament

Fhre Erben sind

Schrader Wittwe, verstarb am Erbschafts 1) der Sohn Wilhelm, ängeblich

bürtig aus Braunschweig

erxsalcrbin geworden.

verehelidt gewesenen Wohlers, Peters, j Kähler O ehruar 1879 ‘und dessen Wittwe Anna b. Both, am 7. Juni 1884. Die Che- Juni 1841 errichtetes, am

enriette,

seitigen erwandten nah Hälften zufallen folle. be des Chemanncs is ein Bruderfohn find fun]

pensionirte Ober-Telegraphen-Assistent i ein, i {i cit 1881 eret is Frankenstein, in Schlesien, seit 1

a, “unit von Karl Julius Krautmann,

Dr. jur. Johannes Leopold Burchard, ) Als Erbin ift die Welke, in Reichen-

40418 Amts3gzeriht Haubuxrgy.

| Auf Unia von Carl Theodor Weohlexr als TestamentsvoUstreËer von Chrißian Heinrich Wyohker, vertreten dur die Nehtsanwälte Vdr0S= Stammann, Nolte und Sthrocder, wird cin Auf- :got dahin erlaffen:

N Alle, en an den Nachlaß des am 16, Juni 1834 hieselbst versiorbenen Christian. Heinrich Wshler Erb- oder sonstige Anfprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem obgenannten Erblasser am 15. Febrnax 1883 errichteten, am 3. Juli 1884 bieselbst publizirten Testaments, so wie der Bestelluag des Antragstellers zum Testa- mentävoltstrecker und den ihm als fsolbem er- theilten Befugnissea, insbesondere der Befugniß, den Nawlaß allein vor den Hypothekenbehörden zu vertreten, wide&prehen wollen, hiemit auf- gefordert E rg An- und Widersprüche {pätestens in dem au

L s 4. November 1884,

10 Uhr V.-M., : Aufgebotstermin im unterzeihs neten Amt“geriht, Dammthorstraße 10, Zims- mer Nr. 114, anzumelden und zwar Aue wärtige v.nter Bestellung eines hiesigen L ftellungsbevollmächtigten bei Strase des Zu:

hlusses.. Es 14. Juli 1884.

ambur g, L “Das Amtsgericht Hamburg,

April 1284 verf Marie Sophie, fung 3 E L N N 4 errichteten, am 20. Mai 1884 publicirten Testaments, , “g Wittwe. Dieselbe | in welchem er unter näheren O N ihr eingekindschast:ten | Gunsten seiner zwei Kinder verfügt E E ter Ehe ihres Ehemannes mit der am | Hertz, Dr. Eduard Herß und Dr. Zuliu „Levy ju O hen Nollstreckern, mit der Befugniß „umzuscbreiben, er nennt. Die Erben haben auêwet?e Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 18. Mai §24 den Nachlaß rechtzeitig mit der Rech#t8wohlthzà des In- |

'8 angeireten. L | ver Am 23. März 1884 verstaxb Christiaue Auguste | Fohanna Lammers, mit Zuzüctlassung eines am | 7. März 1884 errichteten, am 3. April 1884 publi« cirten Testaments, in welchen sie, na Anordnung einiger Legate, ihre Shwestertochter Slia Mawxia | Hansen, geb. HalUing, in Kopenhagen zur Universal« erbin einsett und H. Stemæpner zum Testanzents» Vollstrecker mit der Umschreibungs-Befugniß bestellk, G8 wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an die vorgenannten NVerlafjen- haften und Fonstigen Gegenstände Grb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen, odex den beigebrachten letzten Willen8ordnungen oder ge» stellten Ar.trägen, insbesondere auf Umsereibungs- befugniß des Erbschast8-Amts und der Testaments- Vollstrecker widersprechen wollen, hiemit aufge-

Namens Margarethe Christine Noack. Ernst Friedrih Schröder soll

4) Julie, verroittw.

5) Carl, ais Erben hinterlassen haben.

8, Mai 1884, Erben sind un-

Ehegatten Johana Martin Henuns, E

haben mit einander am 28: 1856 ein Testament errichtet, welches am 1884 publizirt wurde. Im §. 6 en die Testatoren, daß nach threm Ableben

des statutarischen Erb»

Schriftsteller-Album herauszugeben, ein Werk, in welchem jeder deutshe Schriftsteller der Jeßtzeit, für welchen Zweig der Literatur cr immer thätig sein mag, seinen Plaß findet ein Werk, welches dem es Besißenden eine Kleinigkeit von allen au von denen bietet, deren ganze Geisteserzeugnisse anzuschaffen ihm bei der Uebers{wemmung unseres Büchermarktes unmöglih is. Der Ver- fasser ruft alle deutshen Schriftsteller und Schriftstellerinnen zur Beihülfe auf, indem er sie bittet, ihm ihre Theilnahme in Gestalt eines fleinen Originalbeitrages (kurz gehalten) zu gönnen, sei es ein Spruch, Prosa, Gedicbt 2c. Soweit der Raum es gestattet, soll ein Theil der Beiträge im Facsimilee ausgeführt werden (weshalb um eigenhändig geschriebene Manuskripte gebeten wird). Der Gewinn dieses Unternehmens, über den seiner Zeit Rechnung gelegt werden wird, soll zur Gründung eines Fonds zur Unterstüßung armer, aber talentvoller Schriftsteller verwendet werden.

Pon, Ural E, Wattweiler bis Ende August (Badegäste und Durchreisende) Westerland bis Ende August (Badegäste) . Me 8 zum 7. September (Kurgäste O) e Wyck (Föhr) bis Ende August (Badegäste) .

Civil-Abtheilung VXL. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr, Gerichts-Sekrctär.

mburg. Amtsgericht LaN ritthias als Te-

itigen Verwandten, zufolge i A Hälften vertheilt werden soll A der Ehefrau, nämlich: 1) die Schwester Anna te a Henriette verwittw. Fredeking, 2) die R Amalie Rebecca verwittw. Niemcyer, 3) 2 2e e des verstorbenen Bruders Peter Augus oe a. Gustav, b. Louise, find sämmilih hier wohn E Die Erben des aus Neuenkirchen in 0 ten | marschen gebürtigen Chemannes sind jedoch unbe fanmnt.

. Das Erbsthaft3-Amt iu Vertretung v: E oven Vexlasseuschaften , Mae tragt den Erlaß eines Collectiv-Aufgebot

95) Der Konkursverwalter Franz Carl Na Pieuing verstarb am 2. März 1884, h Zurü lassung eines am 17. Januor 1880 errichteien, am |

17. April 1884 publizirten ‘Testaments, in welchem

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Rie fahl, der mit den „Glaubensboten in den rhätishen Alpen“ eine der Perlen der diesjährigen Ausstellung geschaffen hat. Die ziemlich umfangreiche Leinwand darf ebenso der Historienmalerei wie dem Genre und der Landschaft zugerechnet werden. Namentlich die leßtere, die landshaftlihe Umgebung der Scene, welche die Unter- brechung eines von den heidnishen Bewohnern veranstalteten Thier- opfers durch zwei herbeieilende christliche Glaubensapostel darstellt, ist von großartigster Wirkung. Die Wunder des Hochgebirges, die eiêgepanzerten Berge, die weiten Firnfelder, die kahlen Felsen sind mit einer Kraft und Anschaulichkeit geschildert, welhe das Bild auch obne seinen übrigen Inhalt in die erste Reihe der vorhandenen Landschaftsbilder stellen würden, Aber auch die Menschen, der Kontrast zwischen den opfern- den Heiden und den siegesgewissen Glaubensboten, nehmen unser volles

Interesse in Anspruch. Werk ist Gust. Hellquists

forder!, werden, ae An- und Widersprüche äte"tens in dem au P E eniag, 3. November 1884, 10 Uhr V.-M., i anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23, anzumelden und zwar R, unter Bestellung eines hiesigen ZustellungsbevoUs mächtizten Vei Strafe des Aus\{lusses. Hamburg, den 10, Juli 1834. Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung L. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts - Sekretär,

Frben des Ehemannes sind Halbbruderkinder desflden, dem Erbschaftsamt bezeibnet worden. i 8) Am 2. April 1884 verstarb Magdalena Wilhel- mine Henriette, genannt Minna, Handle, von hier gebürtig. j ie wird ab intestato beerbt von dem Bruder ihree Mutter, Landschaftsmaler Wilhelm Kretschmer i er. L: f Ÿ Dee gus Karrenzie gebürtige vormalige Ele wirth Johann Friedrich Ludwig Möller R am 5. Sanuar 1884, mit Zurülassung eines 0 seiner Chefcau, jeßigen Wittwe, Friederika R hea j Elisabeth, geb. Meewes, am 2. Dezemver 18 _ richteten, am 20. März 1884 publicirten r Ad z in welchem er seine genannte Ehefrau zur ÜUniver til

insett. i R) Bie Bittwe des Maurers Christoph Hinz-

‘und sonstige P e GSDOS 1 932

[40419]

Antrag von Heymann cia tp teGDar von Frau Emilie Dee, gin Sthlesinger, des Hartwig Samson Dery Wi t, vertreten dur die Rechtsanwälte Wres- i un A. Wolffsou, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

* daß Alle, welche an den Nachlaß der Gy 90 Juni 1884 verstorbenen Frau Emilie, geb. Schlesinger, des Hartwig Samson Herß Wittwe, Erb- oder sonitige Ansprüche zu haben

vermeinen, oder den Bestimmungen des von

Redacteur : Riedel. Verlag der Expedition (Sch olz). Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

Cin ebenfalls ergreifendes