Erste Beilage
Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. S4.
Deffentlicher Anzeiger. ails nehmen an: die Senn ite U L
L d „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haaseustein 5. Eo, Etablissements, Fabriken und & Bogler, G. L. Daube & Co., E. S lotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren
* F anlerate für den Deutschen Reih8- und Königl. Preuß. Staats-Anzciger und das Central-Handel3- egister nimmt an: die Königliche Erpedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
zum
. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.
Steekbriefe und Untersuchungs - Sachen.
[43048] Steckbrief. 5
Gegen den unten beschriebenen Knecht, früheren Müller, Heinri Weppler aus Hersfeld in Hessen- Naffau, zuletzt in Ferbitz bei Seegefeld wohnhaft ge- wesen, welcher sich verborgen hält, is die Unter- suchungshaft wegen Diebstahls aus §. 242 Straf- geseßbuchs verhängt, .
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerit8gefängniß zu Potsdam, Lindenstr. 54, abzuliefern.
Potsdam, den 23. September 1884.
Königliche Staatsanwaltschaft.
Beschreibung: Alter Mitte der zwanziger Jahre, Größe mittelgroß, Haare hellblond, Bart hell- blonder Schnurrbart, Gesichtsfarbe gesund.
[42794] Steckbrief. :
Der im Signalement näher bezeichnete Musketier Wilhelm Tegge der 3. Compagnie 3. Pommerschen Infanterie-Regiments Nr. 14 wird seit dem 23. Sep- tember d. J. in der Garnison vermißt, so daß die Vermuthung der Fahnerfluht gegen ihn vorliegt. Alle Militär- und Civilbehörden werden ersucht, auf den 2c. Tegge Acht zu haben, und ihn im Betretungs- falle an das râchste Garnifon-Kommando abzuliefern lassen zu wollen. j
Greifswald, den 26. September 1884,
Königliches Kommando : des I. Bataillons 3. Pommerschen Infanterie- Reaiments Nr. 14.
Signalement. Familienname Tegge, Vornamen Wilhelm Karl Friedrich, Geburtsort Straßburg i. U,, Kreis Prenzlau, Religion evangelis{, Stand Musiker, Größe 1,71 m, Gesicbtsbildung oval, Gesichtsfarbe blaß, Stirn rund, Haar blond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Augenbrauen \{wächlich, blond, Mund gewöhnli, Zähne vollzählig, Bart keinen, Kinn ge- wöhnlich, Statur \{chlank und s{chwach, Sprache deuts, Alter 20 Jahr 7 Monat 18 Tage. Beson- dere Kennzeichen keine. Bekleidet war derselbe mit 1 Waffenrock 1V. Garnitur, 1 Hose 1V. Garnitur, 1 Halsbinde IV. Garnitur, 1 Hemde II. Garnitur, 1 Unterhose II. Garnitur, 1 Paar Stiefeln, 1 Müte IV. Garnitur.
[43047] Steckbriefs-Erneuerung.
Der gegen /
1) den Tagelöhner Joseph Glodowski,
2) dessen Ehefrau Francisfka, geb. Brzeski, aus Borzestowo unter Nr. 295/83 des „Deutschen Reichs- und Preußisben Staats-Anzeigers“ einge- rüdckte Steckbrief wird hiermit erneuert.
Carthaus, 22. September 1884,
Königliches Amtsgericht.
[43046] Stebriefs-Erledigung. i Der gegen den Buchhändler Johann Ferdinand Schulz wegen strafbaren Cigennußes unter dem 3. Juli 1884, in den Akten J. IV. B, 930 83 er- lassene Steckbrief wird zurückgenommen. Nr. 32893. Berlin, den 23. September 1884, Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgerict I,
[43050] d
Der unterm 30, Dezemkter 1882 hinter den Bâäergesellen Franz Hennig, geboren am 21. Juni 1864 zu Wörlig bei Dessau, in den Akten 88 D. 788. 81. wegen Verbüßung einer vierzehntägigen Gefängnifstcafe erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, den 25. September 1884,
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 88. [43051] Stecbriefs-Erledigung,
Der hinter dem Korbmacher Carl Gustav Her- mann Hellmuth, geboren am 10. Juni 1837 zu Berlin, in den Aften 89 D, 439, 84. wegen wieder- holter Unterschlagung unter dem 21. Juli cr. er- lassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen.
Berlin, den 25. Septemker 1884.
Königliches Amtsgericht T., Abtheilung 89.
[43049] Steckbriefs-Erledigung. :
Der hinter dem Buchbinderlehrling Carl August Hoffmaun, geboren am 24, Juli 1867 zu Ebers- walde, in den Akten 89 D. 170, 84 wegen Unter- s&lagung unter dem 3. Mai 1884 erlassene Stek- brief wird hierdurch zurückgenommen.
Berlin, den 26. September 1884.
Königliches Amtsgericht 1., Abtheilung 89.
[43052] Stecbriefs-Erlcdigung.
Der binter den Arbeiter Traugott Moriß Lorenz aus Lauchstädt unterm 5. Oktober 1883 erlassene Steckbrief ift erlediat.
Bitterfeld, den 23. September 1884,
Königliches Amtsgericht. 1. Rittler.
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
[84101] Aufgebot.
Die Bankiers Julius Albert Herrmann Paash und Friedrich Wilhelm Diez als Jnhaber der in Firma Herrmann Paasch hier, Köllnischer Fisch- markt 4, bestehenden Handelsgesellschaft, haben das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Aktie Nr. 1025 der Aktiengesellshast Deutsche Bank zu Berlin über 200 Thlr. = 600 # vom 1. Sep- tember 1871 zum Zweck der Amortisation beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \päte- sens in dem auf
Montag, den 16. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeihneten Gerichte, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebots- termine scine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 20. September 1881.
Das Königliche Amtsgericht 1,, Abtheilung 55.
u, dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. . Ferloosung, Amortisation, Zinszablung h u. s. w. von öffentlichen Papieren.
LORUEN] Aufgebot.
Die unbekannten Erben des am 10. Juli 1883 verstorbenen, hier Ritterstraße 35, wohnhaft gewese- nen Gürtlergesellen Franz“ Alexander Albert Welt, Sohnes der zu Berlin verstorbenen Gensd’arm Welßtz’scen Eheleute werden auf Antrag des Nach- laßpflegers, Kaufmanns Constein aufgefordert, \pä- testens in dem auf
den 13. Juli 1885, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine \ich zu melden, widrigenfalls der Nacdblaß dem sich legiti- mirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nah erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Ecbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben an- zuerkennen und zu übernehmen s{uldig, von ihm weder Rechnungslegung noÞ Ersaß der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern si lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor- handen fein wird, zu begnügen verbunden sein soll.
Berlin, den 20. September 1884.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 48.
[42895] Aufgebot. :
Das Fräulein Bertha Horwiß hieselbst hat das Aufgebot dreier angeblih ihr verloren gegangener, resp. am 29. Januar 1872, 16. Juni 1876 und 29. Dezember 1879 ihr von der Vorschuß-Anstalt in Neustreliß ertheilter au porteur Schuldverschreibun- gen Litt, C. Nr. 370 über 300 4, Lätt; J Ne 23 über 500 A und Litt. G. Nr. 162 über 200 M beantragt. Der Jnhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 19, April 1885, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte (Rathhaus, 1 Treppe) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Neustreliß, den 24. September 1884,
Großherzogliches U taats Abtheilung I. Horn.
di Aufgebot.
Auf Antrag des Louis Bof: zu Nidda und der Johann Gottlieb Kaisers Elecleute zu Berlin wird der am 18. Juli 1794 in Lauterbach geborne, seit langen Jahren mit unbekanntem Autenthalt ab- wesende Georg Boß, Sohn des verstorbenen Zehnt- erhebers Johannes Boß in Lauterbach und dessen gleihfalls verstorbenen Ehefrau Anna Margaretha, geb. Köhler, und im Falle Ablebens des Georg Boß dessen Leibeserben aufgefordert, Ansprüche an das für Ersteren bei hiesigem Anitsgericht seither kurato- ris verwaltete, nah der leßten Rebnung 1146 47 H betragende Vermögen spätestens im Auf- gebotstermin
Freitag, den 5. Dezember 1884,
Vormittags 9 Uhr, dahier anzumelden, ansonst Georg Boß für todt erklärt bezw. dissen etwaigen Leibeserben als auf die Erbschaft verzichtend angeschen und das gedachte Vermögen den aufgetretenen Eben nah dem Maße ihrer Berechtigung ohne Sicherheitsleistung über- lassen werden wird.
Lauterbar, 25, September 1884.
Großh. Hessisches Amtsgericht, Hempel.
[43101] Aufgebot.
Das auf den Namen von Auguste Fries ausge- stellte Quittungsbuch Nr. 72779 der städtischen Sparkasse hierselbst, welbes am 31, März 1884 über den Betrag von 659,80 4 lautete, ist um diese Zeit aageblich verloren gegangen.
Auf Antrag des angeblichen Verlierers, Maurer August Cramer zu Elberfeld, ist das Aufgebots- verfahren eingeleitet, und wird ein Jeder, welcher an dem verlorenen Sparkassenbuhe irgend Anrecht zu haben vermeint, hiermit aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericte, spätestens in dem auf
den 8. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine zu melden und sein Recht näher nazuweisen, widrigenfalls das Buch für kraftlos erklärt und ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden wird,
Barmen, den 20. September 1884.
Königliches Amtsgericht. Y. gez, von Detten. (L. 8.) Beglaubigt: Ba ecker, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts F.
[43100] Aufgebot. Im Grundbuche von Alterode Band 2 Bl, 31, Band 8 S. 105 und Band 8 Bl. 307 steht folgende Hypothek : CEinhundert fünfzehn Thaler rückständige Kauf- gelder aus dem Vertrage vom 20, März 1819 für den Müllermeister Friedrich Lüdecke zu Alterode,
eingetragen.
Der Bäckermeister Christian Müller zu Alterode behauptet, daß diese Forderung durch Zahlung ge- tilgt sei und daß die jeßigen Inhaber der Hypothek ihm nit sämmtlich bekannt, auch zur Verfügung darüber nit legitimirt seien. Nachdem derselbe über die behauptete Tilgung eine Bescheinigung bei- gebracht hat, hat er das Aufgebot der oben bezeich- neten Hypothek beantragt. Alle Diejenigen, welchen Rechte an dieser Hypothek zustehen, werden aufge- fordert, spätestens in dem auf den 30. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechbte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprühen auf die Post aus- ge\ch{lossen werden und die Post im Grundbuche ge- lö\cht wird.
Ermsleben, den 21. September 1884,
Königliches Amtsgericht.
6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen.« 8. Theater-Anzeigen.
Annoucen - Bureaux.
| In der Börsen-
9. Familien-Nachrichten. beilage. Æ
—i
R Aufgebot.
Die Wiitwe des Tagelöhners Wilhelm Johann Medding, Gertrud, gt. Büer, jeßt verehelichte Hachtkemper zu Leversum, Kspl. Seppenrade, als jeßige Besiterin, hat für \sih und ihre Kinder das Aufgebot der Band 3 Fol. 301 des Grunbuchs von Seppenrade auf den Namen der verstorbenen Che- leute Johann Bernard Bathbe und Elisabeth Kötter eingetragenen Grundstücke: Fl. 1 Nr. 402, Flur 13 Nr. 523, 524/8, 954/501, 955/502, 956/504, und Flur 14 Nr. 162 zur Gesammtgröße von 1 Hekt. 92 Are 84 []Mtr. der Cat. Gemeinde Seppenrade beantraat. Alle Diejenigen, welche auf die bezeich- neten Grundstücke Anspruch machen, werden auf- gefordert, dieselben spätestens in dem auf den
10. Dezember d. Js., Vorm. 11 Uhr, vor dem Amtsgerichtsrath Bangen im Termins- zimmer Nr. 2 anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen An- sprüchen und Rechten auf jene Grundstücke präkludirt werden, das Urtheil gemäß §8. 829—833 dec C. P. O. erlassen wird, und die Eintragung des Besißttitels für die Antragstellerin und ihre Kinder erfolgt.
Lüdinghausen, 23. September 1884.
Königliches Amtsgericht. [43103] Aufgebot. E
Am 21. Dezember 1883 starb hierselbst der Bäcker Bernard Rose und zwar, soviel bekannt, unverehe- liht. Es haben bisher dessen Erben nit ermittelt werden können und werden daher dessen unbekannte Erben und deren Erben und nächste Verwandte auf- gefordert, bei den Nawlaßakten Nose Nr. 68 pro 1883 sich spätestens im Termine
den 14. Juli 1885, Morgens 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 36, zu mel- den, widrigenfalls der Nachlaß dem sih meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen schuldig ist und weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen.
Münster, den 23, September 1884.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.
[42897]
Auf Antrag des hiesigen Wohllöblichen Ma- gistrats werden Alle, welche an das von Wohl- demselben an den Glasermeister Stahl hieselbst überlassene, am \. g, Buhrtz'\ben Gange belegene und dem Grundstücke Strelitzerstraße Nr. 16 zuzu- legende Areal von 1 qm Straßenterrain irgendwelche Cigenthums- und dingliche Ansprübe zu haben glauben, hiemit geladen, solbe in dem dieserhalb
auf
Dienstag, 9. Dezember d. J,, Mittags 12 Uhr, angeseßten Termine anzumelden und zu rechtfertigen, unter dem ecin- für allemal gedroheten Nachtheile, daß sie sonst für immer damit ausgeschlossen und abgewiesen werden sollen.
Neustreliß, 15. September 1884, Großherzogliches ea Abtheilung I. orn.
[42898] : Alle, welche an das aus dem Domanialgebiete an den Mühlenbauer Benzin hierselb überlassene, neben dessen Grundftück an der Georgsstraße Nr. 17 belegcne und diesem Giundstücke einzuverleibende Areal von 20 qm irgendwelche Eigenthums- und dingliche Ansprüche zu haben glaukten, weren hiemit geladen, solche in dem dieserhalb auf Dienstag, 9. Dezember d. Z., Vormittags 113 Uhr, von uns angeseßten Termine anzumelden und zu rechtfertigen, unter dem ein- für allemal gedroheten Nachtheile, daß sie sonst für immer damit ausge- {lossen und abgewiesen werden follen.
Neustreliß, 19. September 1884. Großherzogliches Amtsgericht, Abtheilung T. Horn.
[41309]
Zu Hypothekenbuch der dem Erbpächter ér. Stege- mann in Friedrichshof gehörigen, daselbst sub A. belegenen Crbpachtstelle c. p. stehen scit dem 27. Ok- tober 1866 drei Kapitalpöste für seine Mutter, Wittwe Stegemann, Friederike, geb. Ahlgrimm, all- dort eingetragen, und zwar sub Nr. 2 aus Anleibe 700 Thaler Cour., laut Schuldverschreibung d. d. Neustrelitz, 31. Januar 1860, sub Nr. 7 zur Siche- rung deren Altentheils 2000 Thaler Cour., laut Kautionsverschreibung d. d. Neustrelitz, 23. Oktober 1866, und sub Nr. 8 aus Anleihe 300 Thaler S, laut Schuldverschreibung von demselben
age.
Der genannte Schuldner hat mit dem Nachweise, daß seine Mutter \{chon vor Jahren wegen dieser ihrer 3 Forderungen durch Zahlung und resp durch anderweitige Leistung von ihm abgefunden worden, und mit der Anzeige, daß die von ihr ihm unquit- tirt zurückgegebenen 3 Schulddokumente bei dem am 27./28. Mai 1881 in Friedrihshof ftattgehabten Feuer verbrannt, also unwiederbringlih verloren selen, — zum Zwecke der Tilgung der obigen drei Scbuldpöste im Hypo:hekenbuhe die Mortifikation der gedachten 3 Schuldurkunden beantragt. — Es werden nun alle Diejenigen, welche aus den bezeich- neten 3 Intabulaten und den bezüglihen 3 Hypo- thekensheinen e. a. Ansprüche zu haben glauben, hiedurch geladen, solche spätestens in dem auf
Dienstag, 25. November d. Z,, Mittags 12 Uhr, vor uns anstehenden Termine anzumelden und zu bescheinigen, unter dem ein für alle Mal angedroh- ten Nacbtheile, daß die niht angemeldeten Ansprüche für erloschen, die Hypothekenscheine für ungültig er- flärt und die Jntabulate werden getilgt werden.
Neustrelitz, 10. September 1884.
Großherzogliches d P rad Abtheilung I. orn.
———— =—==ck
[42889] i In der Eberhardt’\{en Aufgebots\acbe (Nr. 107 113, 119 sub Nr.-21 424 des Reichs-Anzeigers, E! Nr. 103, 110, 116 der Mecklb. Anzeigen, — Nr. 109 108, 114 der Rostocker Zeitung) wird der Aufge botstermin auf den 10. Februar 1885, Vorm 11 Uhr, vertagt. : Rostock, den 22. September 1884. Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung B. für Civilsachen. Zur Beglaubigung: (L 8.) Rudolf Krauel, Amtsgerichts\ekretär.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
[43078] Bekayntmachuug,.
In den fiskalishen"Waldungen der Oberförsterei Hahfeld, Kreis Biedenkopf, Reg.-Bez. Wiesbaden werden im Wirthschaftéjahre 1. Oktober 1884/8z' wahrscheinli in den Monaten Januar, Februar März und April 1885 in verschiedenen Schyt. bezirken und Distrikten, etwa 6 bis 12 km von der râsten Eisenbahn- Station der Cölbe- Laaspher Bahn entfernt, ca. 800 fm Fichten und Kiefern-Bau- un) Nuzholzstammholz I, I. und 111. Klasse von qute Beschaffenheit, Länge und Stärke in verschtedenen Terminen zum öffentlihen Verkaufe kommen und wird Näheres hierüber noch für die einzelnen Vere steigerungs-Termine bekannt gemacht werden,
Hahfeld, den 26. September 1884.
Der Königliche Oberförster :
Bierau.
[43083]
Fichten-Langnußholz- Verkauf in -der Oberförsterei Andreasberg (Provinz Hannover, Landdrostei Hil desheim, Kreis Zellerfeld) aus dem Einschlage des Wirthschaftsjahres vom 1. Oktober 1884/5, :
Cs kommen in dem genannten Wirthschaftsjahre | ca. 3000 fm Fichten-Bauholz V. Klasse, welches sid f großen Theiles zu Grubenholz eignet, zum Einschlag, | Das Holz wird während der Monate März bi Oktober k. F. an drei bis vier, in Zwischenräumen | von ctwa 6 bis 8 Wochen anzuberaumenden Verte | taufstagen meistbietend versteigert werden, auch er- f folgt unter Umständen freihändige Abgabe größerer | Posten, Entfernung der Lagerstellen des Holzes vo der nâbsten Bahrstation 1 bis 7 km.
Der Oberförster. chede.
[43076] Bekanntmachung. :
Die Lieferung von 1571 Stück Flußstahl-Rad- | reifen zu Lokomotiven, Tendern und Wagen für dat | Etatsjahr 1885/86 soll verdungen werden und | werden Angebote hierauf bis zum 13, Oktober ‘r entgegengenommen. l
Näheres ist aus dem speziellen Verzeichniß der | Radreifen und aus den Lieferungsbedingungen 21, | welche von dem unterzeichneten Bureau, Löber straße_ 32 hierselbst, gegen portofreie Einsendung U von 715 Z Schhreibgebühren 2c. bezogen werden Tönnen, zu ersehen.
Erfurt, den 25. September 1884,
_ Materialien-Bureau der Königlichen Eisenbahn-Direktion,
[43084] Eisenbahn - Direktionsbezirk Breslau,
Submission auf Lieferung von
253 000 Stück eichenen | Bahn- 79000 „ fkiefernen oder buchenen 17870 „ eihenen Weichenschwellen für
Breitspurbahnen, 18000 „ Bahnschwellen, V „ Weichenschwellen für : Schmalspurbahnen. Offerten sind bis zu dem auf Mittwoch, deu 15. Oktober cr., Vormittags 107 Uhr, ; anberaumten Termine frankirt, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen an das unterzeih- nete Bureau einzureichen,
Submissions-Formulare und Bedingungen liegen im genannten Bureau zur Einsicht aus, können au von dort gegen Erstattung ‘von 50 Z" Copialien- gebühren, in baar oder in Briefmarken à 10 4, un frankirt bezogen werden.
Breslau, den 27. September 1884.
„_ Materialien-Bureau der Königlichen Eiseubahn-Direktion.
[43081] Submission. Für die Werft sollen diverse messingene Vor-
\chwellen, F
hängeslösser, Kohlenshippen, 1 Sciffsfilter, Trint- F
gefäße mit Kette dazu, sowie S{lüssel zu Schiffs filter beschaffft werden. n mil der Aufschrift: „Submission auf Vorhängeschlöfser 2. sind zu dem am 11, Oktober 1884, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau anstehenden Termine einzureihen. Bedingungen liegen in der Registratur der unterzeichneten Behörde aus und sind für M 0,50 zu beziehen. Zeichnungen für Vor-
Geschlofsene Offerten mit |
bängeschlöfser und Scbiffsfilter können zum Selbst- L
koftenpreise abgegeben werden, Kiel, den 27. September 1884. Kaiserliche Werft, Verwaltungs-Abtheilunßg-
E
Nedacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (S ch olz.) Drudck: W. Els ner. Vier Beilageo
(cinshließlih Börsen-Beilage), (11414)
und der Fahrplan für den Eisenbahn-Direftions- Bezirk Bromberg (Königlich Preußische Ostbahn und Hinterpommersche Bahn).
Berlin:
botshau und 25
N 229.
Berlin, Montag, den 29, September
4 [auser áte fêr den Deutschen Rei{s- und Königl. Preuß. S? aats-Anzeiger und das Central-Handels- register r. immt an: die Königliche Expedition des D euftscheu Reichs-Anzeigers und Königlich
Preußischen “ütaats-Anzeigers : ‘Serlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 82.
1. Steckbriefe und Unterznchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Avfgebote, Vorladungen u. dergl.
3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4, Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
c
E¿ubhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl. 142896] Aufgebot.
Nr. 22456. Die Wittwe Magdalena Hens[ler, geb. Stciert, in Saig, Amts Neustadt, vertreten dur den Rechtsanwalt A. Baumstark dahier, hat das Aufgebot der zwei Partial-Obligationen des badischen Cifenbahnanlehens vom Jahre 1862 —64 Litt. D. Nr. 06987 über 100 Gulden und Litk. B. Nr. 02710 über 500 Gulden, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der Jn- haber der Urkunden wird aufgefordert, seine Recbte spätestens in dem von Gr. Amtsgerichte hier- elbst auf L, 2. April 1885, Vormittags*9 Uhr, bestimmten Termine anzumelden und die besagten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen wird.
Karlsruhe. den 12, September 1884, Gerichts\hreiberei Gr. Amtsgerichts.
(i, 8) Braun.
[39813] Aufgebot.
Bei dem Halbspänrerhofe No. ass. 12 zu War- menau sind aus der Obligation vom 12./15. März 1836 annoch 900 4 nebst 49%/ Zinsen für den Krüger Johann Christian Schmidt zu Danndorf im Grundbuche als Hypothek eingetragen.
Da bescheinigter Maßen gedachte Forderung längst vor dem 1, Oktober 1878 getilgt, der eingetragene Gläubiger aber verstorben ift, und dessen Erben un- bekannt sind, so werden, auf den Antrag des Eigen- thümers des pflichtigen Hofs, Halbspänners Jacob Jahn zu Warmenau, Alle, welche auf die Hypothek Anspruch 1zacben, aufgefordert, spätestens im Termin
den 7. November 1884, 10 Uhr Morgens, si zu melden, widrigenfalls die Hypothek gelö\s{cht werden wird.
Vorsfelde, den 28, Augnst 1884.
Herzoglibes Amtsgericht. A. Ludewig.
(25209) Aufgebot.
Dem ledigen Kellner Johann Nikolaus Muck zu Nürnberg ging eine auf Iohann Nikolaus Muck Curatel als Gläubigerin lautende Obligation der gräflich castell’shen Creditkasse zu Castell vom 22. Fe- bruar 1876 Nr. 26 772 C. B. Fol, 2833 über ein zu 49% verzinslihes Kapital von 429 4, welches in Folge mehrerer Zuschreibungen seit 24. September 1883 auf 2960 „A angewachsen, was auch auf der Rückseite bemerkt ist, zu Verlust.
Auf Antrag dessen Bevollmächtigten, Kal. Nects- anwalts Herrn Beckh zu Nürnberg, wird der unbe- kannte Inhaber dieser Obligation hiemit aufgefordert, spätestens an dem auf
Freitag, den 12. Dezember l. Js., Vormittags 11 Uhr, hier anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte an solher anzumelden und sie hier vorzulegen, ansonst deren Kraftloserkläruna erfolgt. Wiesentheid, 25. Mai 1884. Kgl. bayerishes Amtsgericht. Staÿhl. Zur Beglaubigung: M K. Amtsgerichts: ib.
[42888]
In der Wullenbäker {en Aufgebotssache (Nr. 30, 37, 44 sub Nr. 5716 des Reichs-Anzeigers — Nr. 25, 31, 37 der Mecklenburgischen Anzeigen — Nr. 25, 31, 37 der Rostocker Zeitung) ist der Aufgebots- termin auf
den 4, November d. J,, Vorm. 11 Uhr, vertagt.
RostoŒck, den 22, September 1884, Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung B. für Civilsachen.
Zur Beglaubigung : Rudolf Krauel, Amtsgerichts\ekretär.
[42868] Bekanntmachung.
In Sachen des Bauern Anton Wieczorek zu Sakrau, vertreten durch den Rechtsanwalt Büchs zu Cofel, Klägers, gegen den früheren Mühlenbesitzer Franz Piechulek, früher zu Sakrau, jeßt unbekann- ten Aufenthalts, Beklagten, wird der auf
den 10, Oktober 1884, Vorm, 11 Uhr, angeseßte Termin zur mündlihen Verhandlung auf- gehoben, da Kläger die Klage zurückgenommen hat.
Cosel, den 23. September 1884.
: i Kascbny, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Die 66 e über den Kammerpächter Max Nei wald zu Oltschlott uxz:ter dem 24. März 1882 G des S. 621 der Civilprozeßordnung ausgesprochene Entenündigung ist durch amtégerihtlichen Beschluß vom heutigen Tage wieder aufgehoben. ÆWsldegk, den 25. September 1884, Großherzogli es Amtsgericht. A. Willert.
Gum ms
[42866] Bekanutmaciung.
In der Aufgebotssache Blatt 29 Klebsch, 132 Dorf Kranowiß, 13 Neue Vorstadt Ratibor, 93 Nie- Ellguth-Tworkau if auf Antrag
der Pfleger Rebts8anwalts Schbwob, des Iustizraths Schwabe, des Rechtsanwalts Zülzer und Justizraths Dr. Gahbler hierselb in der öfentlihen Sitzung vom 20. und resp. 23. September 1884 erkannt und verkündet worden :
Alle unbekannten Beth-iligten werden mit thren Ansprüchen an die nachbenannten, in der Zwangs- versteigerung der dabei benannten Grundstücke gebil- deten Kaufgelderspezialmassen bezw. angewiesenen Kaufgelderrückstandes ausge\ch{lossen :
1) an die bei Blatt 29 Klebs{h- auf die Post
Abtbl. TIT. Nr. 12 m. zur Hebung gekommenen 178 A 24 8, welche auf das rückständige Kauf- geld angewiesen worden, an die bei Blatt 132 Dorf Kranowiß auf die Post Abthl. IIT. Nr. 45 baar zur Hebung ge- kommenen 1026 M 90 ,, unter Vorbehalt der Ansprüche des Bauers Anton Slawik zu Kranowitz, an die bei Blatt 15 Neue Vorstadt Ratibor auf die Pott Abthl. IIL. Nr. 14 baar zur Hebung getommenen 14 M 45 s, an die bei Blatt 93 Niebotsck{au auf die Post Abthl. TI1. Nr. 1 baar zur Hebung gekommenen 10/6 00 an die bei Blatt 25 Ellguth-Tworkau auf die Post Abthl. Ti1. Nr. 11 baar zur Hebung ge- kommenen 309 MÆ 30 ,, : unter Vorbehalt der Ansprüche der Wittwe Franciska Wrazidlo, geb. Staniczek, zu Ell- guth-Tworkau.
Ratibor, den 23. September 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IX.
O4 [4280] Bekanntmachung. Das K. Amtsgericht Kaufbeuren hat unterm 16. September 1884 in Sachen Aufgebotsverfahren wegen Kraftloserklärung von e a ane folgendes Ausschlußurtheil er- afen: 1) Die von der Distrikts\parkafse Kaufbeuren aus- gestellten Sparkassabüchern und zwar a, Nr. 5369 mit 300 M, ausgestellt unterm 7. April 1881 auf den Namen des Söldners Christof Hauser von Thalhofen und b. Nr. 5886 mit 150 M, ausgestellt unterm 4. Mai 1882 auf den Namen des Söldners Johann Baptist Wilhelm von Oberzell werden hiemit für kraftlos erklärt und haben 2) die Antragsteller die Kosten des Verfahrens gemeinscbaftlih zu tragen. Thatbestand und Gründe N 0 Geiger, K. Oberamtsrichter. Zur Beglaubigung:
Kaufbeuren, 20. Septeraber 1884. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Kaufbeuren. Der K. Sekretär :
Otto Sutor.
9 7 [#900] ODeffentlihe Ladung.
Das K, Amtsgeriht Amorbach hat auf Klage des Gerbers Heinrich Kaiser dahier gegen den Schuh- macher Valtin Bopp von Amorbach nun unbe- kannten Aufenthalts gerihtet auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von rückständigen Hypothek- kapital8zinsen zu_60 F pro 1883 und zur Tragung der Kosten des Streites, sowie auf Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils die öffentliche Zustellung be- willigt und Termin zur Verhandlung bestimmt auf Dienstag, den 11. November l. J.,, Früh 9 Uhr, wozu Valtin Bopp öffentlich geladen wird.
Amorbach, den 24. September 1884.
Der Kgl. Gerichts\{hreiher : (L. 8.)
Haering.
[42874] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
In Sachen des Kaufmanns Louis Oestreich da- hier, Gläubigers, gegen Wendelin Sauer von Gold- bad, Schuldner, wegen Forderung, sowie Sub- hastation, hat das kal. Amtsgericht Aschaffenburg mit Beschluß vom 23. d. Mts. das gerichtliche Vertheilungs-Verfahren eingeleitet und Vertheilungt- Termin auf
Freitag, den 31. Oktober 1884,
: Vormittags 9 Uhr, bestimmt, zu welhem der zur Zeit unbekannt wo abwesende Schuldner Wendelin Sauer von Gold- bach unter dem Rechtsnachtheile des Aus\{lu}ses mit seinen Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Termine berihtigten Vertheilungéplan und die darin aufgenommenen Forderungen im Falle seines Nichterscbeinens andurch geladen wird.
Aschaffenburg, 25. September 1884.
Der Gerich16shreiber des k. Amtsgerichts. Fischer, Sekr.
[42875] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Samuel Geisel zu Rengsdorf, vertreten durch den Justizrath Wesener zu Neuwied, lagt gegen die Catharina Klein und die Margaretha Klein, Beide früher zu Asbach, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, aus dem gegen die Eheleute Joseph Klein 1 von Asbach unter solidarischer Haftung auf Höhe von 97,50 „ erlassenen und für vorläufig voll- streckbar erklärten Zahlungsbefehl des Königlichen Amtsgerichts zu Asbach vom 3. Mai 1881, von
welchen Eheleuten die Ehefrau gestorben und von den Beklagten und noch zwei Geschwistern ab in
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testato beerbt worden ift, mit dem Antrage, den Zablungs8befehl des Königlichen Amtsgerichts zu Asbach vom 3. Mai 1881 gegen die Beklagten und ibre zwei Geschwister als Erben ihrer verstorbenen Mutter cuf Höhe von 97,59 A für vollstreckbar zu erklären und dieselben zu verurtheilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlibe Amtsgericht zu Asbach auf den 3, Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedte der öffentlichen Zuftellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Hammerstein, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,
[42884] Oeffentliche Zustellung. Natstehende Personen haben geklagt und zwar: 1) der Arbeiter Joseph Beinlib in Breslau,
vertreten durch den Rechtsanwalt Ehrlich daselbft,
gegen seine Ehefrau Marie Beinlich, geb. Gillion,
2) die Frau Klara Haase, geb. Eifler, in Nimptsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Poppe in Breslau, gegen ihren Ehemann den früßberen Buchhalter Gustav Haase,
3) die Nohrlegersfrau Emma Kusche, geb. Anders, Fabrikarbeiterin in Breslau, vertreten dur den Rechtsanwalt Werner daselbst, gegen ihren Ehemann den Rohrleger Paul Kuscbe,
_4) die verehelichte Tapezierer Emma Meyer, geb.
Keitsh, in Breêlavy, vertreten durch den Netbts-
anwalt Wolff daselbst, gegen ihren Ehemann den
Tapezierer Heinrich) Meyer,
5) die verehelihte Barbicr Karoline Meßner, geb. Strauß, in Poepeclwitz, vertreten durch den Nechts- anwalt Dr. Stern in Breslau, gegen ihren Ehe- mann den Barbier Heinrich Meßner,
6) die verehelibte Oekonom Oswald, Lydia, geb. Kaiser, in Breslau, vertreten dur den Retbts- anwalt Lewald daselbst, gegen ihren Ehemann den Oekonomen Theodor Oswald,
7) die verehelidbte Kaufmann Pauline Pelz, ge- borene Pohler, zu Lissa i. Schl., vertreten dur den Rechtsanwalt Ecbtler in Breslau, gegen ihren Ehe- mann Kaufmann Robert Pelz,
8) die verehelihte Arbeiter Juliane Reimann, geb. Hoffmann, in Breslau, vertreten durch den Rechtéanwalt Chrlich daselbst, gegen ihren Ebemann den Arbeiter Adolf Reimann,
9) die verehelibte Müllergeselle Anna Woy, geb. Sander, in Breslau, vertreten dur& den Nechts- anwalt Justizrath Petiseus daselbst, gegen ihren Chemann Theodor Woy,
10) die verchelihte Schlosser Hedwig Franz, geb. Pobl, in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Sachs daselbst, gegen ihren Ehemann den Schloffer Wilhelm Franz,
zu 1 bis 9 fruher in Breslau, zu 10 früher in Poepelwit, Kreis Breslau, sämmilih jeßt unbe- tannten Aufenthaltes,
wegen bösliher Verlafsung, zu 2, 4, 5, 6 und 8 auch noch wegen Trunksuht, Arbeits\cheue und liederlichen Lebenswandels, wodurch Be- klagte sich außer Stande gescßt haben, ihre Familien zu ernähren, sowie zu 5 und § noch wegen Verübung von lebens- und gesundheite- gefährlichen Thâätlichkciten und unüberwindliche Abneigung, zu 3 auch noch wegen Ehebruchs, Trunksucht und liederlichen Lebenswandels, zu 6 auch noch wegen unerlaubten Umganges mit liederliben Frauenzimmern, sowie Verübung von Thâtlichkeiten, welche das Leben und die Gesundheit der Klägerin in Gefahr setzen, zu 7 und 9 noch wegen Versagung des Unter- haltes,
mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be-
stehende Ehe zu trennen, die Beklagten bezw. Be-
klagte für den allein \{Guldigen Theil zu erklären und ihnen die Kosten des Nechts\treites aufzuerlegen, und laden die Beklagten bezw. die Beklagte zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits vor die
Crste Civilkammer des Königlichen Landgerichts in
Breslau, Ritterplat 15, auf
den 19, Dezember 1884, Vormittags 10: Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-
ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zweke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Seipelt,
Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[42887] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Johanna Haßler, geborene Korschinski zu Danzig, vertreten dur die Rechtsanwälte Mar- tiny und Syring in Danzig, klagt gegen ibren Ehe- mann, den Maurergesellen Hermann Haßler unbe- kannten Aufenthalts, wegen Ehetrennuna, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagte für den allein s{uldigen Theil erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf de«* 19. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 25. September 1884,
: — ret Gmer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42877] Oeffentlihe Zustellung. Der Georg Dl II, zu Roßdorf klagt gegen
den Peter Muntermann zu Roßdorf wegen Wob- ]
nungsräumung und Forderung mit dem Antrage auf Räumung des Logis in dem klägerischen Haus zu Roßdorf und auf Verurtheilung des Beklagten zu acht Mark und in die Kosten des Rectsfteits und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliße Amts- gericht Darmstadt X... auf Mittwoch, den 3. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klaae bekannt gemacht. Malzan,,
H.-Gerichts\hreiber des Großherzogl. Amtsgerichts, T1.
(42879) Oeffentliche Zustellung.
Der Kaiserliche Notar Cugen Lorette, zu Dieden- hofen wohnend, vertreten dur Geschäftsmann Schaack von hier, klagt gegen die Maria Muüller, Cbefrau Petit, früher zu Budingen, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, für vorbezablte Gelder, mit dem Antrage auf kosten- fäliige Verurtheilung der Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 300 (6 nebst 5/9 Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlibe Amtsgericht zu Diedenhofen auf
Mittwoch, den 19, November 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
: Schweitzer,
H.-Gerichts\{hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[42904] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 7045, In Sachen des Kaufmanns Julius Hieber von Emmendingen gegen die Wittwe des Reinhard Kühnle, Katharina, geb. Wiedemann, von da, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, Forde- rung betreffend, wurde auf Antrag des Klägers vom Richter mit Bezug auf die Klage vom 13. Juni d. S. (eingerückt in der Karlsruher Zeitung vom 20. Juni 1884) anderweiter Termin zur mündlichen Verhband- lung auf Dienstag, den 18. November 1884, Vormittags 9 Uhr, in die Sizung Gr. Amts- gerihts Emmendingen bestimmt, wozu der Kläger die Beklagte ladet. Zum Zwecke der öffentlichen Zus stellung an die Beklagte wird dieses bekannt gemacht. Emmendingen, den 20, September 1884. Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtgerichts.
(L: 59) Jäger.
[42880] Oeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister Jens Andersen zu Flensburg, Scloßstraße Nr. 32, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Müller I. daselbft, klagt gegen dessen verschollene Chefrau Sidsel Catharina Anderfen, geb. Behrendsen, — wegen böswilligen Verlafsens — Beklagte hat den Kläger im Dezember 1873 heimlich verlassen und hat derselbe über ihren Aufenthalt nichts in Erfahrung bringen können — mit dem Antrage:
die Che der Parteien dem Bande nach ¿u scheiden und die Beklagte als den s{uldigen Theil zur Tragung und Erstattung sämmtlicher Kosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhand- lung des Rectsftreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Sounabend, den 20, Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 24. September 1884,
Paßhren,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerits. [42876] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma I. J. Sc{layer zu Reutlingen, ver- treten durd Rechtsanwalt Dr. Dreves hier, klagt gegen den Kaufmann O. Levinger, mit unbekanntem Aufenthaltsort, früher zu Kairo, wegen Forderung, aus Waarenlieferung vom 29. April 1884, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah“ lung von 327 M 53 Z nebst 6% Zinsen seit 22. Mai 1884 und vorläufige Vollstreckbarkeité- erÉlärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung und ladet den Beklagten zur mündlicben Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssacben des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. Main auf
Mittwoch, den 10, Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser- Aus3zug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M,., den 24. September 1884. Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts,
[42881] Oeffentliche Zustellung. j
Die verehelihte Marie Blumenfeld, geb. Nofen- zwetg, vormals in Gleiwiß, jet zu Ratibor, ver- treten durch den Rechtsanwalt Schwartz in Gleiwit, kÉlagt gegen ihren Ehemann, den Handelsmann Isaac Blumenfeld, vormals in Gleiwit, jeßt unbekannten Aufenthalts wegen
Ehescbeidung
mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den \{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsftreites aufzuerlegen und ladet den Be- lagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts-