1884 / 242 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Oct 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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aus den bezeichneten Kaufverträgen und dem Hypc-

thekenshein vom 17. Januar 1824,

5) der Hypothekenurkunde über 500 Thlr. rüdck- ständiges Kaufgeld für den Tuchmacher Friedrich Bursh zu Ascersleben aus dem Kaufkontrakte vom 19. April 1873 in Abtheilung II1. Nr. 2 des dem Tuchmacher Wilhelm Müller gehörigen, zu Aschers- leben unter Nr. 1142 f. alte Nr. vor dem Wasserthore belegenen, im Grundbuche über Aschers- [eber Häuser Band 5 Seite 320 verzeichneten Wohn- hauses eingetragen, gebildet aus der Ausfertigung des Kaufvertrages vom 19. April 1873 und dem Hypothekenbriefe vom 29. April 1873,

6) die Hypothekenurkunde über 9600 Thlr. Lehn- ftammfapital, in Abtheilung III. Nr. 11 des Ritter- guts Hausneindorf Band II, Seite 197 des Grund- buchs von Hausneindorf eingetragen, welcher ftatt der per decretum vom 18. Suni 1818 rabrica III. Nr. 5 eingetragenen jährlichen Rente von 3009 Thlr. Courant und des rubrica III, Nr. 7 eingetragenen Lehnsstammes von 5000 Thlr. Courant von den zur Theilnahme an diesem Lehnsstamme resp. der Rente berechbtigten Interessenten, als:

1) E Major August Carl von Wulffen zu Hirsch- erg,

2) dem Lieutenant Leopold Christof Lebrecht von Wulffen zu Berlin, einzigem Sohne des ver- storbenen Obrist Dietrih Levin von Wulffen,

3) den Söhnen des verstorbenen Majors Carl Moriß von Wulffen : :

a. Ober - Landesgerichtsafsessor Ernft Carl Adolf von Wulffen,

b, Gutsbesißer Heinrich Moriy Alexander von Wulffen auf Derzow,

4) dem Lieutenant Ernst Anton Alexander von Wulffen zu Berlin,

5) dem Besitzer dieses Guts, General - Major Christof Alexander von Wulffen zu Berlin,

laut der durch die notariell und gerihtlich anerkannten

Verträge d. d. Berlin, den 6. und 20. Juni 1821

resp. 30. Mai 1829 und d. d. Berlin, den 27. August

und 13, September 1830, Hirschberg, den 30. Sep- tember 1830 und Frankfurt a. O., den 25. Oktober

1830 unter der vom Königlich Kurmärkischen Pupillen-

Kollegium vom 2. November 1830, ertheilten Ge- nehmigung konstituirt ift, mit dem Bemerken, daß

1) das Lehnsftamm-Kapital mit jährlich 5%/ an die zur Theilnahme berechtigten Familienglieder zu verzinsen ift, 4

2) den Besißer aber zugestanden ift, so lange den fünften Theil in Abzug zu bringen, als das Gut mit der gegenwärtigen Grundsteuer-Auflage belastet bleibt und niht vielmehr unter das frühere Ver- hältniß als freies Rittergut zurücktritt, und daß

3) diesem Lehnsftamme dite Priorität der rubr. II. Nr. 5 eingetragenen Reale und des rubr. III. Nr. 7 eingetragenen Lehnsstammes zusteht, soweit dadurch die Rechte der inzwishen eingetragenen Gläubiger nicht gefährdet werden.

Eingetragen ex decreto de 6. September 1842.

gebildet aus den Urkunden d. d. Berlin, den 6. u. 20. Juni 1821, 18. März 1822, 30. Mai 1829, 27. August 1830, 13. September 1830, d. d. Hirsch- berg, den 30. September 1830, d. d. Frank- furt a. O., den 25. Oktober 1830, 4. d. Berlin, den 2. November 1830, 5. Oktober 1830, 30. No- vember 1830 ‘und den Hypothekenscheinen vom 6. Sep- tember 1842 sowie dem Hypothekenbuch8-Auszuge vom 11. Februar 1861,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern nach Verhältniß der den aufgebotenen Dokumenten zu Grunde liegenden Objekte zur Last

gelegt. Von Rechts Wegen. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung. Riede, i. V. Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Auguft 1884. Derz, Act., Gerichtsschreiber.

Auf den Artrag der nachstehenden bezüglichen Eigenthümer der verpfändeten Grundstücke, als :

1) des Tuchmachers Friedrih Karl Winter, ver- een durch den Rechtsanwalt Meißner zu Aschers-

eben,

2) des Stadtraths und Gruben-Repräsentanten Schröder zu Aschersleben als Generalbevollmächtigten der Erben des Bürgermeisters Georg Gustav Douglas,

3) des Feldhüters Christian Jordan für sich und als geseßlicher Vertreter seiner Ehefrau, Johanne, geb. Golze, zu Königsaue, vertreten durch den Rechtsanwalt Meißner zu Aschersleben,

4) der Erben des am 11. Mai 1883 zu Aschers- leben verstorbenen Bergmanns Gottfried Hoffmann,

erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Aschers- leben durch den Amtsgerichts-Rath Riecke für Recht :

1) die eingetragenen Gläubiger sowie deren etwaige unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren An- sprüchen auf die nachstehend bezeichneten Posten :

a. 100 Thlr. rüdständige Kaufgelder aus dem

Kaufvertrage vom 13. September 1836, für den Ackermann Andreas Sehnert zu Bräunrode, einge- tragen in Abtheilung IIT. Nr. 2 dées Grundbuchs Über das Haus Nr. 55 Graben zu Aschersleben Band 29 Seite 121 des Grundbuchs, Es waren ursprünglih 130 Thlr. eingetragen und sind 30 Thlr. gelös{cht zufolge Verfügung vom 16. September 1836, D O Die Courant für den Hülfs- ingrossator Heinrich Messershmidt zu Aschers- leben, aus der Schuldvershreibung vom 18. Dezember 1832 in Abtheilung II1I. Nr. 2 im Grundbuche über Aschersleber Aecker Band 27 Seite 117 eingetragen und nach Vol, 5 Fol. 61 übertragen laut Ur- kunde vom 1. November 1833 hat der Gläubiger Messershmidt dem Magistrate zu Aschersleben mit dieser Hypothekforderung Kaution bestellt,

3) 26 Thlr. 2 Sgr. 5 Pf. Restforderung für die unverehelihte Dorothee Marie Krause zu Königsaue es waren ursprünglich 126 Thlr. 2 Sgr. 5 Pf. aus der gerichtliwen Verhandlung vom 1. August 1818 in Abtheilung II1, Nr. 2 des Hauses Nr. 82 zu Königsaue, der Ehefrau des Feldhüters Christian Jordan, Johanne, geb. Golze, gehörig eingetragen,

4) 10 Thlr. Courant und 22 Thlr. Courant rückständige Kaufgelder, eingetragen aus den Kauf- verträgen vom 13, November 1823 für den mino- rennen Carl Christian Christoph Strau, bezw. für die vier Gebrüder David, Salomon, Gottfried und Andreas Strauch, in Abtheilung-III. Nr. 4 und 5 des Hauses Nr. 9 zu Aschersleben auf dem Kloster- hofe Band 36 Seite 313 des Grundbuh3 ausgeschloffen ;

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens tragen die

Antragfteller nah Verhältniß des Gegenstandes der aufgebotenen Posten. Von Rechts Wegen. Königliches Amtsgericht. I1. Abtheilung. Riede i. V.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 6. Oktober 1884. Frishmuth, Gerichtsschreiber.

In der Robert Lenzschen Aufgebotssache F. 13/84, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter Baumm für Recht:

1) dem Arbeiter Andreas Manthei zu Welna werden seine Rechte auf die Hypothekenposten

von

a. 64 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. gleich 193,75 M

mütterlihes Erbtheil, b. 87 Thlr, 6 Sgr. 4 Pf. gleich 261,64 4 vâterliches Erbtheil, .

eingetragen für die Geschwister Marianna, ver- ehelihte Wawrzyniak und Michael Manthei für jeden zur Hälfte zu gleihen Rechten in Ab- theilung IIT, Nr. 2 und Nr. 3 des Grundbuchs des dem Eigenthümer Robert Lenz und defsen Ehefrau Maria Magdalena, geborne Rehbein gehörigen Grundstücks Poslugowo Band I. Blatt 5 aus dem in der Michael Mantheischen Verlassenschafts\sahe unterm 18. Juni 1834 geschlossenen und den 14. September 1834 kon- firmirten Erbrezesse zufolge Verfügung vom 1. Februar 1834, vorbehalten, die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypothekengläubiger, der Geschwister Marianna, verehelihten Wawrzyniak und Michael Manthei werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeich- neten Hypothekenposten ausgeschlofsen, die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Eigenthümer Robert Lenz au7erlegt.

Wongrowiß, den 7. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. [45693] Jm Namen des Königs!

In der Hellrung’shen Aufgebotssache von Nieder- orschel F. 8 1883/1884 erkennt das Königliche Amts- gericht, IL, zu Worbis durch den Amtsrichter Knochenhauer am 4. Oktober 1884,

da das Aufgebot der Hypothekenpost von 100 Thalern, eingetragen für den Rath und Justizamt- mann Helmkampf zu Keula in Abiheilung III. Nr. 1 des Hâusergrundbuchs von Niederorshel Band I. Blatt 185 auf dem dem Drechsler Joseph Hellrung zu Niederorschel gehörigen, daselbst belegenen Wohn- hause Nr. 248 nebst Zubehör, von dem dazu berech- tigten Grundstükseigenthümer beantragt worden ift, für Recht:

1) die Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypo- thekengläubigers, Raths und Justizamtmanns Helm- kampf von Keula werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeidnete Hypothekenpost ausgeschlossen,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Drechsler Joseph Hellrung zu Niederorschel als An- tragsteller zu tragen.

Bon Rechts Wegen. Knochenhauer.

Jm Namen des Königs ! Verkündet am 4. Oktober 1884.

Effert, Gerichts\creiber.

In der Michael Mnichowskischen Aufgebotssache F. 20/84 erfennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowiß durch den Amtsrichter Baumm

für Recht :

1) Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypo- thekengläubiger Woycieb und Margarethe Kusz werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 147 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. gleih 442,75 M mütterlihes Erbtheil, eingetragen für die Geschwister Woyciech und Margarethe Kusz und zwar für jedes mit (3 Thlr. 23 Sar, 9 Pf. glei 221,39. .4, welche die Besiterin zur Majorennität zu zahlen übernommen und sich verpflichtet hat, dieselben mit 59/0 zu verzinsen, so lange die Erben in ihrem Hause si aufhalten, statt der Zinszahlung diese zu unterhalten, in Abtheilung TIT. Nr. 1 des Grund- buchs des dem Eigenthümer Michael Mnichowski gehörigen Grundstücks Juncewo Blatt 16 auf Grund des in der Martin Kuszschben Vormundf\chaftssache unterm 8. Mai 1840 geschlossenen Vertrages zu- folge Verfügung vom 27. November 1840 ausge- [Won

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zu Last.

Wongrowit, den 6. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[45676]

[45674]

[45667] Jm Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener Forderungen, erkennt das Königl, Amtsgericht zu Allenstein durch den Amtsgerihts-Rath Neumann für Recht : :

daß die unbekannten Berechtigten folgender ein- getragener Posten:

a, 26 Thlr. 7 Sgr. 10 Pf. à 5% verzinslicher Kaufgelderrest auf Requisition des Subhastations- rihters zufolge Verfügung vom 5. November 1860 im Grundbuche Dietrichs8walde Nr. 37 Abth. IIT. Nr, 15g. und als vom Kruggrund- stüde Nr. 46, übertragen im Grundbuche Dietrihswalde Nr. 37 Abth. III. Nr. 16h. à 5 9/0 verzinslih zufolge Verfügung vom 15. Ok- tober 1861 für den Wirthen Martin Materna aus Dietrich8walde eingetragen,

. 22 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf. à 5 % verzinslih bei Zuschreibung des Grundstücks Dietrichswalde Nr. 46 im Grundbuche Dietrichswalde Nr. 37 Abth. TIT. Nr. 16e. zufolge Verfügung vom 15, Oktober 1861 für den Wirthen Martin Materna aus Dietrichswalde eingetragen,

auszuschließen und die Kosten des Aufgebotsver- fahrens dem Antragsteller JIoahim Guski aus Dietrichswalde aufzuerlegen. Allenstein, den 6. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht. Ik. [45686] Aus\chlußurtheil,

In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge- gangener Hypothekeninstrumente und bezahlter Hy- pothekenposten zum Zwelke der Löschung hat das Königliche Amtsgericht hierselb, durch den Amts- richter Herrmann für Recbt erkannt :

L. die etwaigen Berechtigten des Antheils der Franziska Janik an dem auf dem Grundftück Blatt 34 Blaschewiß Abtheilung III. Nr. 4 auf

zember 1853 eingetragenen 159 Æ rückständigen Kaufgeldern mit 60 M resp. 472/7 M,

II. die etwaigen Berechtigten der Antheile des Wilhelm und der Philippine Larisch an der auf dem Grundftücke Blatt 77 Oberglogau Stadt Ab- theilung IIL. Nr. 4 auf Grund der Erbtheilungs- verhandlung vom 21. Dezember 1833 zufolge Ver- fügung vom 18. Juli 1834 eingetragenen Poft von 76 Thlr. 9 Sgr. 4 Pf. mütterlihe Erbegelder mit je 12 Thlr. 21 Sgr. 6F Pf., zusammen mit 25 Thlr. 13- Sgr. 14 Pf.

werden mit ihren Ansprüchen auf die be- zeichneten Posten AREP Pn, G. 5. TIII, die Hypothekenurkunde vom L Me 1866,

20. Mai 1865, über die auf dem Grundstücke Blatt 145 Klein Strehliß Abtheilung III. Nr. 3 für Thomas Tischbierek aus dem Erkenntnisse vom 14. Februar 1865 eingetragenen Judikatforderung von 100 Thlr. nebst 1 Thlr. 27 Sgr. Eintragungs-

kosten, 30 IV. die Hypothekenurkunde vom L er

18, März 1863, E Tri 1864, über die auf dem Grund- ffüdck Blatt 145 Klein Strehliß Abtheilung TII. Nr. 2 für die Rosa, geborne Krautwurst, verwitt- wete Gerbermeister Boenish zu Oberglogau zufolge Verfügung vom 6. April 1864 auf Grund der Urkunde vom 18. März 1864 eingetragenen Dar- lehnspost von 500 Tblrn.

werden für fraftlos erflärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt.

Oberglogau, den 3. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. Herrmann. Jm Namen des Königs!

Verkündet am 6. Oktober 1884. Frishmuth, als Gerichts\chreiber.

In der Herrmann Lewysohnshen Aufgebotssache F. 17/84 erkennt das Königlihe Amtsgericht zu R growty durch den Amtsrichter Baumm für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über 224 Thlr. gleich 672 väterlihes Erbtheil, eingetragen aus dem

E 10. Februar Erbrezesse vom T E 1853 am 20. Okfto-

ber 1853 für den Ibig Lwysohn, geboren am 20, Dezember 1833 und abgetreten an den Kauf- mann Michaelis Loewe in Rogasen laut notarieller Cesfion vom 11./20. Mai 1857 eingetragen am 22. No- vember 1857 in Abtheilung II1. Nr. 3 des dem Kaufmann Herrmann Lewysohn gehörigen Grund- ssttücks Stadt Janowiß Band I. Blatt 5 gebildet aus tem Hypothekenschein vom 23. November 1853

10. Feb und dem Erbrezeß vom 94 E 1853 wird

für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Wongrowiß, den 6. Oktober 1884, Königliches Amtsgericht.

[45675]

[45670] Befanutmachunug.

Die Dokumente über die auf Scharzig Blatt 16 in Abtheilung 111. für Michael Sasek eingetragenen Posten und zwar:

â. unter Nr: 2 von 22 Thlr. A O Pf.

: 19, Dktober 1844 uf Gr e Ore von E A OTUD. DOR MINISIEIAS , Jou 20. Februar 1845 zufolge Verfügung vom 5, April 1845 subingro\sirt von den für Woyciech Gassny auf Grund des Erb-

g Ï 25. April 249 ei 4 Th rezesses vom t 1842 eingetragenen 44 Thlr. 15 Sgr. 5/6 Pf. und

b. unter Nr. 3 von 29 Thlr. 20 Sgr. 5/9 Pf. eingetragen auf Gcund des Erbrezesses vom

25. April 1949 ufolge MirfA A TÓ. November 2 zufolge Verfügung vom 13. Ja- nuar 1843

find durch Ausschlußurtheil vom 6. Oktober 1884 für kraftlos erflärt.

Meseritz, den 7. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. [45666]

Es wird hierdurch bekannt gemacht, daß die Hypothekenurkunde, welhe über die, für die Wittwe Voigt auf dem im Grundbuche von Paplitz Band II. Blatt 521 Nr. 13 verzeichneten Grund- tüde, in Abtheilung IIT. Nr. 4 eingetragenen 200 Thlr. = 600 4 gebildet worden ist und welchbe besteht aus der Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 11, Januar 1861, beglaubigter Abschrift - der Verträge vom 13. Mai 1844, 20. Mai 1847, 21. August 1847, nebst angehängtem Hypothekenauszuge vom 18, Januar 1861, mit der JIngrofssations- Registratur vom 18. Januar 1861, durch Aus\chluß- urtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden ift.

Baruth, den 10. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[45671] Bekanntmachung.

In der Nadeborshen Aufgebotssache von Groß- Jehser hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung I., f Bas unterm 10, Oktober 1884 für Recht er- annt:

1) Die Hypothekenurkunde über 2700 4. Dar- lehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 27. Oktober 1868 für den Staatsminister Erasmus Robert Freiherrn von Patow auf Zinniß, auf die dem Kossäthen Carl August Nadebor gehörigen und Band 111. Blatt Nr. 14 und Band IV. Blatt Nr. 10 des Grundbuchs von Groß-Jehser verzeichneten Grundstücke in Abtheilung IIl. sub Nr. 9 resp. 4, gebildet aus den Hypothekenbuchs8auszügen vom 23. November 1868 und der Schuldurkunde vom 27. Oktober 1868 wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Von Rechts Zwiebler. Beglaugigt:

Calau, den 10, Oktober 1884.

(L. 8) Dhnesorge, Kanzleirath,

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts,

I. Abtheilung.

Wegen.

Grund des notariellen Kaufvertrages vom 9./18, De-

[45672] Auf den Antrag des Herrn Bankier Meinhold

von Friedelshausen erkennt das Herzogl. Amtsgert zu M ieueR durch den unterzeichueten Amtsricht r Die Sbuldverschreib : ie uldvershreibung der Herzogl. L kredit-Anstalt hier Litt. D. Nr. 1047 Bee

300 Æ wird für kraftlos erklärt.

Meiningen, 2. Oktober 1884.

Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung Il, (gez.) Bernhardt. Ausgefertigt :

Meiningen, 9. Oktober 1884.

(L. 8.) Mete;

i. V. des Gerichts\hr. des H. Amtsgerichts. [45668] Jm Namen des Königs! Verkündet am 24. September 1884,

_ gez. Eibholz, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der derzeitigen Nutnießer des auf dem Rittergute Liebenow Abtheilung 111. Nr. 9 eingetragenen Lehnsftammes und bezüglich des Be- sißers des gedabten Ritterguts erkennt das König- lihe Amtsgeridt zu Landsberg a. W. eur den Amtsgerichts-Rath Zeigermann für Recht :

Das Hypothekeninstrument über 4060 Thlr.

12000 M Lehnsstamm, eingetragen aus dem Rezesse vom 19. Juli 1755 am 31. März 1761 für die Gebrüder George Friedrich, Balthasar

Adolf und Hans Sigismund von Beerfelde in

. Abtheilung 111. Nr. 2 des dem Rittergutsbesißer

Treichel zu Stennewitß gehörigen Ritterguts

Liebenow Bd. X1I1. Bl. 11 des Grundbuchs

der Rittergüter des Landsberger Kreises und

bezügli des demselben gehörigen Grundstütg

Band V. Nr. 186 des Grundbus von Lebe»

now, gebildet im Jahre 1792 aus dem Original

des Rezesses vom 19. Juli 1755 und der Re- fognition der Neumärkischen Landschaft vom

31. März 1792 wird für kraftlos erklärt.

[85678] Bekanntmachung.

Auf Antrag der verwittweten Posthalter Hübner, Amalie Alwine, geb. Scholz, in Schönau hat das unterzeichnete Amtsgericht am 26. September 1884 für Recht erkannt :

Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund- stücke Nr. 39 Wohnhaus Schönau in Abth. III. unter Nr. 2 noch haftende Poft von zweihundertfünfund- fünfzig Thalern, welche ursprünglich für die verehe- lite Strickermeister Karoline Auguste Siebeneicher, geborene Scholz, eingetragen war, später an die Kreisgeriwts-Sekretär Ida Rosalie Bertha Neunherz, geborene Siebeneicher, von dieser an die verwittwete Posthalter Hübner, Amalie Alwine, geborene Stolz, besage der Urkunde vom 27. August 1856 und von dieser wieder laut Verhandlung vom 8. Februar 1859 an die Geshwister Gustav Eduard und Emilie Alwine Hübner cedirt worden sind, sowie die Cessionsurkunde vom 27. August 1851 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden der Antrazg- stellerin, verwittweten Posthalter Amalie Alwine Hübner aufgelegt.

Schönau, den 4. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. T.

Jm Namen des Königs! Verkündet am 22. September 1884. Moldenhauer, Gerichts\chreiber.

In der Aufgebotssache I. F. 6/84 erkennt das

Köntgliche Amtsgeribt zu Jarotschin durch den Gerits-Afsessor Senff für Recht: _ Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund- tüde Jarotschin Nr. 207 Abtheilung 1II. Nr. 3 für den Kaufmann Wolff Rohr zu Jarotschin ein- getragene Post von 500 Thlr. wird für kraftlos erklärt ;

der Rechtsanwalt Auerbach Il, zu Berlin trägt die Kosten des Verfahrens.

Von Rechts Wegen. Senff.

[45688]

[45682] Bekanntmachung.

Die im Grundbuch von Walchow Bd, Il. Bl. Nr. 65 in Abth. T. Nr. 1 für den Bauern Andreas Höffler zu Walchow aus der Obligation vom 7, Juni 1806 noch eingetragene mit 49/9 jähr- lih verzinsliche Hypothekenforderung von 200 Thlr. ist dur Ausschlußurtheil vom 3. Oktober 1884 für krafilos erflärt worden, was gemäß 8. 848 Absay 2 O Civil-Prozeßordnung bekannt gemacht wird.

Neu-Ruppin, den 5. Oktober 1884,

Königliches Amtsgericht. [45690]

Die Hypothekenurkunden :

a, über 290 Thlr. 10 Sgr. und 80 Thlr., ein- getragen aus der Schuldurkunde vom 18, März 1808 Ub L. Nr. 0 Bo V Bl, (des Grundbuchs von Siedlinghausen ;

, über 57 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf., eingetragen aus der Schuldurkunde vom 10. Dezember 1863 Abth. I1II. Nr. 4 des Grundbuchs von Velmede

find für kraftlos erklärt. Bigge, den 10. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht.

[45679] Bekanntmachung. i

Das im Jahre 1877 auf den Namen „Karoline Kleinert in Jäntschdorf“ von der städtischen Spar- kasse in Oels ausgestellte und im Januar 1882 über 94,87 A lautende Sparkassenbuch Nr. 10922 ist durch das am 30. September d. I. verkündete Ur- theil des hiesigen Königl. Amtsgerichts für kraftlos erklärt worden.

Oels, den 6. Oktober 1884.

GOeinrici, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich!8.

45689) Bekanntmachung.

Nr. 24696. Dur Auss\{lußurtheil des Großh.

Amtsgerichts vom Heutigen wurde das Badi

Le Serie 4974 Nr. 248 654 für kraftlos

erklärt.

Karlsruhe, den 6. Oktober 1884. Gerichts\chreiberei des Gr. Amtsgerichts.

(L, 9) Braun.

Strupp hier für die Wittwe Anna Catharine Höfel *

[68 Aus\{lußurtheil vom 3, Oktober 1884 ift

9. Februar 1882 die Hypothekenurkunde vom März 1871 über

762 Thlr. 15 Sar. (=z2287,50 M4) väterliche Erbe- relder eingetragen für Reinhold Gumal Scheffel zu Großwangen, Band T. Artikel 7 des Grundbuchs von Großwangen, Abtheilung II1. Nr. 8 für kraft- ärt. los er a, den 5. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht.

[45685] Jm Namen des Königs! E

In der Aufgebotssache katholischer Kirchenvorstand Kotlow (F. 6/84) erkennt das Königlide Amts- geri@t zu Schildberg dur& den Amtsrichter Beyer enr Recht: für e pothekenurkunden über 480 X und 300 nebst 5 °/o Zinsen Darlehn, eingetragen auf Grund der gerichtlichen Schuldurkunde vom 15. Juni 1872 ¡ufolge Verfügung vom 21. Juni 1872 beziehungs- weise auf Gcund der _gerihtlihen Schuldurkunde vom 2. September 1872 zufolge Verfügung vom 1, Oktober 1872 für die katholische Kirche zu Kotlow in Abtbeilung 111. Nr. 3 und Nr, 4 des Grund- stücks Nr. 30 Kaliszkowice olobockie und zwar auf den Antheil der Casimir und Sophie Stasiak’\chen Eheleute beziehungsweise deren Erben und zwar den Geschwistern Stach: Lorenz, Thomas, Franziska, verehelihte Anton Gomolka, Catharina, gebildet aus den Hypothekenbriefen vom 21. Juni be- ‘iehungsweise 1. Oktober 1872 und den Schuld- urfunden vom 15. Juni beziehungsweise 20. Sep- tember 1872 werden für fraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt die fatholishe Kirche zu Kotlow. 2

Königliches Amtsgericht. gez. Beyer. Verkündet am 8, Oktober 1884. Fewasinski, Gerichtéschreiber.

5677 s Aus\{lußurtheil vom 6. Oktober 1884 ist der von dem hiesigen Vorschußverein, eingetragene Genossenschaft, auf den Bauerhofsbesißer August Ring zu Linde ausgestellte Schuldschein vom 9, April 1870 über 200 Thaler für kraftlos erklärt.

Bahn, den 6. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[45683] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 6. Oktober 1884 ist der Wesel d. d. Gumbinnen, den 29, November 1883, über 356,60 M, zahlbar am 2v. März 1884 an die Ordre des Ausftellers in blanco, acceptirt von dem Kaufmann Gerhard Halpern in Gumbinnen, für kraftlos erflärt.

Gumbinnen, den 6. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[45694] Bekauntmachung. Das Amtsgericht Kaukehmen hat am 8. Oktober 1884 für Recht erkannt: : Die unbekannten Berechtigten zu der auf dem Grundstücke des G. Wirellus in Klein Schille- ningken Nr. 24 Abthl. II1. Nr. 5 für den Christof Szameit in Kaukehnellen aus dem Vergleih vom 8. November 1852 am 13. Mai 1853 eingetragene Forderung von 12 Thalern und 2 mal 8 Sgr. Kosten werden mit thren etwanigen Ansprüchen auf diese Post aus8ge- \{lo}en, das über dieselbe gefertigte Hypotheken- dokument wird für kraftlos erklärt. Kaukehmen, den 8. Oktober 1884, Königliches Amtsgericht.

[45687] Ausschlußurtheil.

Auf den Antrag der Grundbesißer Johann und Barbara Cibis\chen Cheleute zu Oberglogau hat das Königliche Amtsgericht hierselbst durch den Amts- richter Herrmann für Recht erkannt:

Der Hypothekenbrief vom 20. Mai 1817, 11./17. Juli 1823 über die auf dem Grundstücke Blatt 5 Hof und Garten Oberglogau in Abtheilung III. Nr. 4, aus der Schuldurkunde vom 20, Mai 1817 und laut Verfügung von remselben Tage für die hiesige vorstädishe Begräbnißkirche zu 5% verzins- lih eingetragen gewesenen, und nachdem die Gläu- bigerin dieses Grundstück aus der Pfandverbindlich- keit entlassen, auf diesem Grundstück gelöschten und auf das Trennstück Blatt 145 Hof und Garten Oberglogau Abtheilung 111. Nr. 1 laut Verfügung vom 17, Juli 1823 auf Grund des Kaufvertrages vom 26. Juni 1823 - resp. 11./17. Juli 1823 über- tragenen 110 Thaler Darlehn

__ wird für kraftlos erklärt. _ Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern zur Last gelegt.

Oberglogau, den 3. Oktober 1884,

Königliches Amtsgericht. Herrmann.

[45681] Bekanntmachung. :

Durch Ausschlußurtheil vom 7. Oktober 1884 ist der von dem Gastwirth Ernst Kind zu Magdeburg ausgestellte, auf den Kaufmann Mar Krüger zu Magdeburg gezogene und von diesem acceptirte, am 2. März 1884 zahlbare Wesel vom 16. Dezember 1883 über 75 M für fraftlos erklärt.

Magdeburg, den 7. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV a.

Jm Namen des Königs! Verkündet am 9. Oktober 1884, Ruhkopf, Gerichtsschreiber. j

Auf Antrag des Scbneidermeisters Louis Lüdecke ¿u Burgdorf, als Bevollmächtigter seiner Schwester, der unverehelichten Marie Lüdecke zu Hâänigsen, er- kennt das Königliche Amtsgeriht Burgdorf, Abthei» Rbr durh den Gerichts - Assessor Forkel für

Das Quittungsbuh Nr. 4592 der Amtsspar- fasse zu Burgdorf, ausgestellt auf den Namen der unverehelihten Marie Lüdecke zu Hänigsen , für ein Guthaben von 3809 M wird für kraftlos erklärt. ' (gez.) Forfkel. Ausgefertigt und veröffentlicht : Burgdorf, den 10. Oktober 1884. Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts: (L. S8) Sorge, Assistent.

[45692]

[45691] __ Bekanntmachuug. Durch Auésclußurtheil von heute sind folgende Urkunden: 1) das Hypothekendokument über 5000 Thaler Kaufgeld nebft 5 °/9 Zinsen, eingetragen im Grund- bude von Magdeburg Band 44 Blatt 2595 Abth. 111. Nr. 2 für den Schmiedemeister Eduard Bock zu Magdeburg aus dem Kaufvertrage vom 6. Juli 1872, 2) das Hypothekendokument über 50 Thaler nebst 5 9/9 Zinsen aus dem Schuldscheine vom 25. April 1858 und über 13 Thaler nebst 5 9/6 Zinsen, ein- getragen Band 2 Blatt 91 Nr. 50 des Grundbucbs von Groß-Ottersleben in Abth. IIT. Nr. 26 für den Schmiedemeister Friedrih Stöppel zu Magdeburg L He rechtskräftigen Erkenntnisse vom 3. Oktober 3) das Hypothekendokument über eine Kaution von unbestimmter Höhe, eingetragen im Grundbuche von Magdeburg Band 15 Blatt 888 in Abth. 1Ikx. Nr. 6 für die Bankiers Albert Spir und Reinhard Richter zu Magdeburg aus der notariellen Urkunde vom 8. Dezember 1856, für kraftlos erklärt. Magdeburg, den 30. September 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IVa.

[45708] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Adolf Blum zu Marienwerder, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolski in Allen- stein, klagt gegen den Einwohner Johann Jablo- nowéfi, zuleßt in Priom wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 788 4 Restkaufforderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, an Kläger 788 4 nebst 6 °/6 Zinsen seit dem 1. Januar 1879 zu zahlen und die Auflassung des von Kläger durch notariellen Vertrag vom 3. November 1873 an ihn verkauften 3,75,40 Hektar großen Trennstücks des Grundstücks Priom Nr. 2 eatgegenzunehmen, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreites vor die erste Civillammer des Königlichen Landesgericbts zu Allenstein auf

den 13. Januar 1885, Vormiittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Allenstein, den 7. Oktober 1884.

Rubadck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

156%) Oeffentliche Zustellung

und Ladung.

Der K, Advokat Rechtsanwalt Gaßner in Amberg hat Namens des Zieglers Michael Weit in Lengen- lohe gegen die Gütlerseheleute Franz und Karolina Gehring von Haag, K. Amtsgerichts Amberg, nun in Amerika, unbekannt jedoch in welhem Staate, wegen Forderung zu 608 46 64 ,-, am 6. Oktober Os beim Kgl. Landgerichte Amberg Klage er-

oben.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ladet derselbe die Beklagten Franz und Karolina Gehring unter der Aufforderung, einen beim Kgl. Landgerichte Amberg zugelassenen Rechtsanwalt auf- zustellen und in der vom Vorsitßenden der hiesigen Civilfammer auf

Mittwoch, den 15. April 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Sitzung zu erscheinen.

In dieser Sitzung wird beantragt werden :

„Ein K. Landgericht wolle die Beklagten ver- urtheilen, an Kläger unter solidarischer Haf- tung die liquidirten 608 M 64 „S nebft 5% Verzugszinsen vom 1. Januar 1879 an zu bezahlen, sowie sämmtliche Kosten zu tragen.“

Dieser Auszug wird gemäß § 187 der R. C. P. O. auf Grund des die öffentlide Zustellung bewilli- genden Beschlusses der hiesigen landgerichtlichen Civilkammer hiemit bekannt gegeben.

Amberg, den 10. Oktober 1884,

Der Obersekretär des K. Landgerichts. (S) Bergler.

(45712) Oeffentlihe Zustellung.

Der Tischlermeister Wilhelm Paeckel zu Schoene- berg bei Bischofstein, vertreten durch den Justiz- Rath RKichelot zu Bartenstein, klagt gegen die Erben der Sattlermeister und Tapezierer Friedrih und Magdalena, geb. Zopp, Lilienthalshen Eheleute in Noessel, nämlich: L

1) den Gensd’arm - Ober - Wachtmeister August Dzelske in Berlin,

2) die Frau Buchhalter Dttilie Zimmermann, geborene Dzelske im Beistande ihres Che- mannes in Berlin,

3) den Maler Otto Dzelske in Roessel,

4) den Maler und Riemer Emil Lilienthal in Berlin, :

5) den Gustav Lilienthal in Rendsburg, jeßt un- bekannten Aufenthalts, und

6) den Maler und Riemer Richard Lilienthal in Freiheit Rocfsel,

wegen 2266 6 80 ß, mit dem Antrage: die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger sofort 2266 46 80 ,„ nebst 6/0 Zinsen seit dem 21. Oktober 1881 zu zahlen und zwar nicht nur zur Vermeidung der in das Grund- ück Amtsfreiheit Roessel Nr. 29 zu bewirkenden Zwangsvollstreckung, sondern au, soweit der Nachlaß ihrer Eltera, der zu Roessel verstorbe- nen Sattlermeister und Tapezierer Friedrich und Magdalena, geborenen Zopp, Lilienthalshen Eheleute, reiht, als persönlihe Schuldner;

ferner: die 6 Beklagten nnd Arrestbeklagten kosten- pflichtig zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die einstweilige Verfügung des Königlichen Amts- gerichts zu Roessel vom 29. März 1884 zu Recht besteht und aufrecht zu erhalten ift,

und ladet den Mitbeklagten Gustav Lilienthal zur

mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die

I. Civilkammer des Königlihen Landgerichts zu

Bartenstein O. Pr. auf

den 12, Dezember 1884, Vormittags 102 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Barteustein, den 24. September 1884.

(L; 8.) Kroll

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[45724] Oeffentliche Zulleliung.

Der Arbeitsmann Friedrih Schinke zu Braun- \{chweig,

vertreten durch die Rechtsanwälte Heymann und Zwilgmeyer,

klagt gegen seine Ehefrau, Marie, geb. Schulze, früher hieselbst, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf

den 17, Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 6. Oktober 1884.

A. Oelmann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [45710] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner Ferdinand Weis zu Grevenbrück, vertreten durch Justiz-Rath Teuto zu Brilon als Prozeßbevollmächtigten, klagt gegen die Erben Jacob Stern zu Madfeld: a. Settchen Stern, minderjährig und vertreten durch deren Vormund Levi Löwenthal zu Madfeld, b, Rica Stern, verehelihte Commis Carl Immhausen, zu Gelsenkirhen, c. Leeser, d. Benjamin, e. Julchen Stern, Beklagte, aus der notariellen Cession vom 22. Mai 1860 resp. gerichtl. Kaufkontrakte vom 3,/9., 1857 auf ein mit 59% verzinslihes und bei ihren in der Steuer- gemeinde Madfeld belegenen Immobilien eingetragen gewesenes Restkaufgeld von 600 Æ nebst 59/9 Zinsen seit 1. Januar 1881, mit dem Antrage auf 93,11 44 nebst 5%, Zinsen seit 19. Juni 1883, und ladet die Beklagten Leeser, Benjamin und Julchen Stern zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Brilon auf

den 18, Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zugleih wird unter Anwendung der 88. 224 Abj. 2 und 459 Abs. 2 C. P. O, die Einlafsungs- frist für die Mitbeklagten Leeser, Benjamin und Jualcben Stern auf einen Monat festgeseßt.

Brilon, den 3. Oktober 1884.

Henle,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amts3gerich18. [45723] Oeffentliche Zustellung.

Kling, Leo, Schuhmacher in Colmar, zum Armen- rechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, klagt gegen seine Chefrau Marie Bosché, früher in Colmar, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abtheilung L, Civil- kammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Col- mar i. E. auf

den 8. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zust-eUung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Secretair : Jansen.

[45701] Oeffentliche Zustellung.

1) Umbdenstock, Carl, Ackerer in Gemar; 2) En- gel, Dominik, Vater, Ackerer in Gemar; 3) Wit, Magdalena, Ehefrau von Uhl, Marimin und dieser Letztere, beisammen in Illhäusern; 4) Engel, The- resia, Chefrau von Hieronimus Göpfert, Aerer, und dieser Letbtere, beisammen in Ostheim; 5) Engel, Caroline, Ehefrau von Georg Ottenwälder und dieser Letztere, beisammen zu Paris, rue Vaugirard Nr. 56; 6) Engel, Anna Maria, Ehefrau von Mary Marximin, Bedienter, und dieser Letztere, beisammen zu Paris, rue Havre Nr. 5; 7) Engel, Elisabeth, Ehefrau des Carl Müller, Schneider. beisammen zu Paris, rue Varon 21; 8) Engel, Magdalena, Ghe- frau von Engel, Christian, Aderer, und dieser Letz- tere, beisammen in Ostheim; 9) Engel, Agathe, Ehe- frau von Engel, Joseph, Schreiner, und dieser Letz- tere, beisammen zu Paris, passage Saint Ber- nard 4, Kläger, vertreten durch NKechts8anwalt Dr. Ruland in Colmar,

Élagen gegen :

1) Engel, Elisabeth, Ehefrau von Kammerer, und diesen Letzteren, ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort ;

2) Buckel, Elisabeth, Wittwe von Engel, Joseph, bei Lebzeiten Ackerer in Gemar, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, in ihrer Eigenschaft als Mutter und geseßlihe Vor- münderin ihrer mit ihrem genannt verlebten Che- mann erzeugten noch minderjährigen Kinder: Maria, Carl und Josephine Enagel ;

3) Engel, Ludwia, Missionär, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Afrika abwesend; und 4 Consorten,

Beklagte, mit dem Antrage: Kaiserlicbes Landgericht wolle:

I. die Theilung und Auseinanderseßung der Gütergemeinschaft, wel4&e bestanden hat zwischen den zu Gemar verlebten Eheleuten Leodegar Engel und Maria Ursula Bohn, verordnen ;

IT, die Theilung und Auseinandersetzung des Nachlasses des verstorbenen Ehemannes, des Leodegar Engel, in drei Theile verordnen ;

IIT. die Theilung des in den Na(laß des Lorenz Engel fallenden Antheiles verordnen ;

IV. die Theilung und Auscinandersetzung des in den Nachlaß des Franz Joseph Engel fallenden Antheiles verordnen ;

V. erkennen, daß zur Gütergemeinschaft resp. zum Nachlasse der Eheleute Engel-Bohn die unter 1—7 der Klageschrift näher bezeichneten Liegen- schaften gehören ;

VI. erkennen, daß zum Nachlaß des Leodegar Engel die unter 1—12 der Klageschrift näher be- zeichneten Liegenschaften gehören ;

VII. erkennen, daß die sub V. und VI. bezeih- neten Liegenschaften mangels Theilbarkeit in natura öffentlih versteigert und der Versteigerung die in der Klageschrift näher bezeihneten Bedingungen zu Grund gelegt werden ;

VIII. verordnen, daß die Erbquoten der sich un- bekannten Wohnorts aufhaltenden Erben, sowie die Grbquote des in Amerika verstorbenen Lorenz Engel, welcher von seinen neun Kindern, deren Name,

Stand und Wohnort unbekannt ift, beerbt wird, bei

der Aktiengesells haft für Boden und CorSmunal- Ges in Elsaß-Lothringen zu Straßburg hinterlegt werde; IX. den Amtsnachfolger des Notars Zimmermann in Rappoltsweiler mit den vorgenannten Operationen beauftragen ; X, den Klägern die Kosten des Prozesses mit der Befugniß zur Last legen, dieselben vorab der Masse zu entnehmen, und laden die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Abthlg. der Civilkammer des Kaiserlihen Land- gerichts zu Colmar i./E. auf den 13. Januar 1885, ; BVornutittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. : Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der com. Landgerichtssekretär.

Braun.

45709) Oeffentlihe Zustellung.

Die Taglöhnersehefrau Anna Wolfram, geb. Schreiber, von Reuth, und die Vormundschaft ihres am 11. Oktober 1883 geborenen Kindes „Johann“ haben beim kgl. bayr. Amtsgeriht Erbendorf Klage gegen den led. großjährigen Dienstkneht Michael Burger von Wernersreuth k. Amtsgerichts Kemnath, dessen Aufenthalt z. Zt. unbekannt ift, erhoben, auf Anerkennung der Vaterschaft zu dem vorgenannten Kinde und Zahlung von Alimenten, Tauf- und Kindbettkosten und zugleih das Gesuch um öffent- liche Zustellung der Klage und Zulaffung zum Armenrechte gestellt.

Diesem Gesuche wurde stattgegeben und Termin zur mündlichen Verhandlung auf

Samstag, den 20, Dezember 1884,

5 Vormittags 9 Uhr,

bestimmt.

Hierzu ladet die Klagspartei den Beklagten mit dem Antrage, denselben zu verurtheilen, 1) zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem vor- genannten Kinde, 2) zur Zahlung a. jährlich von 40 M in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Alimenten auf die Dauer der ersten 14 Lebensjahre des Kindes, b. der Hälfte Leicbenkosten, falls das Kind inner- halb der UAlimentationéperiode sterben sollte, c. einer Entschädigung von 15 # für Tauf- und Kindbettkosten, d. aller Prozeßtosten, und das Urtheil als vorläufig vollstreckbar zu er- klären. l Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gegeben. Erbendorf, am 10, Oktober 1884. Die Gerichts\chreiberei des k, Amtsgerichts Erbendorf. Lehner, kgl. Amtsger.-Sekretär.

[45715) Oeffentliche Zustellung.

Die Elisabetha Völker zu Frißlar als Vormün- derin der Elise Völker daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Frey zu Wiesbaden, klagt gegen den Joseph Franz König zu Niederwalluf, wegen Ali- mentenforderung aus außerehelichem Beischlafe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, an Klägerin sfofort und bis zum Eintritt ihres am 18, Dezember 1883 geborenen Kindes Josephine Völker ins 11. Lebensjahr jährlich im Voraus 9 #4 zu zahlen und 2 Viertel Korn Casseler Gemäß (gleich 240 Kilo Korn) zu liefern und das uneheliche Kind der Klägerin Namens Josephine Völker nah dessen Eintritt in das 11. Lebensjahr zu sih zu nehmen und für dessen weiteres Fortkommen zu forgen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- liche Amts3gericht zu Eltville auf den 18. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[45696] l

Sn der Ehesceidungs-Prozeßsache der Ehefrau des Schreiners Anton Brückmann, Maria Barbara, geb. Käufer, zu Wattenscheid, vertreten durch den Rechtsanwalt Altenberg hier, gegen ihren genannten Ehemann, ist zur Aus\chwörung des der Klägerin in dem am 11. Juli verkündeten Urtheile auferlegten Eides und zur weiieren mündlichen Verhandlung Termin auf

den 19. Dezember 1884, Morgeus 9 Uhr, vor ter dritten Civilklammer des Köntglichen Land- gerichts hierselbst anberaumt, wozu der seinem Auf- enthalte nah unbekannte Beklagte mit der Auffordes rung geladen wird, einen bei dem hiesigen Land- gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diese Vorladung bekannt gemacht. .

Essen, den 8. Oftober 1884.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts :

Hir \ch. [45750] Oeffentliche Hus elung,

Der Kaufmaun Louis Müller zu Memel, ver- treten durch den Rech's8anwalt Dr. Rewoldt zu Greifswald, klagt gegen den Schiffer Julius Müller, früher zu Nostock, jeßt unbekannten Aufenthalts und Genossen als Rheder des Schiffes „Treue“ wegen Schadensersaß aus einem zwishen den Schiffen „Treue“ und „Calypso“ stattgefundenen Zusammen- ssttoß mit dem Antrage, die Beklagten bei Vermei- dung der Zwangsvollstreckung in das ihnen gehörige Schif „T eue", Heimathshafen Barth, zur Zahlung von 1160,90 nebst 6 °/6 Verzugêëzinfen seit dem 20. November 1882 nah Verhältniß ihrer einge- tragenen Sciffsantheile an Kläger und in die Kosten des Prozesses zu verurtheilen und ladet den Be- klagten Schiffer Julius Müller zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf

den 5. Januar 1885, Vormittags 95 Uhr, mit der S einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der E n gemacht.

rause,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.