1884 / 246 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Oct 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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Glauburg, Besißer des von Glauburg'shen Fidei- genannt, ein

Theil am Nürnberger Hof mit Läitt. L. Nr. 129

kTommifses, „von und zum Jungen“

bezeichnet, zugeschrieben.

Das Eigenthum der oben bezeihneten Gesammt- liegens{caft nehmen aber nunmehr die nahgenannten, angeblichen jeßigen alleinigen Theilhaber einer sogen. Ganerbscaft des Nürnberger Hofs als Miteigen- thümer zu verschiedenen, unter einander selbs durch gegenseitiges Anerkenntniß festgestellten Antheilen in

nspruch, nämli :

1) Freiherr Justinian Maximilian von Günder-

rode, Kgl. Bayer. Kammerherr dahier,

2) Freiherr Dr. phil. Karl Wilhelm Hektor von

Günderrode dahier,

3) Freiherr Heinrich August Julius Eduard von

Oetinger in Erbach a. Rb.

4) Freifrau Ursula Adelheid Sophie von Weiler,

geb. von Cotta, in Weiler, 5) Freifrau Elisabeth Ernestine Amalie Podewils7 geb. von Cotta, in Stuttgart,

6) Freiherr Georg Karl Rudolph von Neubronner,

in Stuttgart,

7) Freifrau Karoline Marie Louise von Gem-

mingen-Guttenberg, geb, von Cotta, daselbft,

8) Freifrau Johanna Friederike Marie Josephine

von Oro, geb. von Cotta, daselbft,

9) Freiin Sophie Emilie Friederike von Cotta

(Cotta von Cottentorf), daselbst,

10) Freiin Frida Elise Bertha Henriette von

Gotta (Cotta von Cottendorf), daselbft,

die unter 9 und 10 Genannten minderjährig und vertreten durch ihren Vormund Freiherrn

Karl von Cotta, in Stuttgart,

11) Freiherr Georg FriedriÞh Karl von Cotta

(Cotta von Cottendorf), daselbft,

minderjährig und vertreten durch seinen Vor- Freiherr von

mund Ober-Reg.-Rath a. D. Roeder, in Stuttgart,

12) Freiherr Karl Ludwia Erlbald von Cotta

(Cotta von Cottendorf), in Stuttgart, ] minderjährig und vertreten durch seinen Vor- mund

13) Freiherr Karl Julius Balduin Erlbald von Cotta, daselbft,

14) Freiherr Karl Maria Georg Waldemar von Thienen-Adlerflyht, in Wien,

15) Freiherr Adalbert Konrad Karl Alexander Schiller von Gleichen-Rußwurm zu Sch{loß Grei- fenstein ob Bonnland,

16) Gräfin Ida Sophie Rosa von Terlago, geb. von Thienen-Adlerflycht, in Trient,

17) Freiherr Gustav Wilhelm Eduard Maximi- lian Karl von Lepel, in Hattenbach,

18) Viktor Ferdinand Friedrih Eduard Lepel, in Ansbach,

19) Marie von Lepel, daselbst,

20) Kurt Wilhelm Gustav von Lepel, daselbst, die unter 18, 19 und 20 Genannten minder- jährig und vertreten durch ihre Mutter Frei- frau Emilie von Lepel, geb. von Heynau, als Vormünderin,

21) Freiherr Ferdinand Eduard Emil von Lepel,

in Berlin,

22) Louise Emily Helene Ebba von Lepel, in Coburg,

23) Karl Marimilian Leopold Woldemar Lepel, daselbst,

24) Ferdinand Friedrich Rudolf Hugo Eduard von Lepel, daselbft,

29) Vera Mary Emily Viktoria von Lepel, daselbft,

die unter 22—25 Genannten minderjährig und vertreten durch ihre Mutter, Freifrau Fanny Ellen von Lepel, geb. von Barnard,

26) Frau Wilhelmine von Steinsdorff, geb. von Lepel, in Cafsel,

27) Freifrau Elisabeth Frida von Bodelschwingh, geb. von Stein, in Karlsruhe,

g 28) Freiherr Georg von Günderrode, in Bens- eim,

29) Fceiherr Friedrich Gustav Adolf von Boltog, in Milwankee in Amerika,

30) Freiherr Ludwig Heinrich Friedrich von Bol- tog, Major a. D,, hier,

31) Freiin Elisabeth Auguste Philippine Katha- rine Josephine von Bolto#, dahier,

32) Freiherr Adalbert Maximilian Karl Felix Heinrich von Boltog, in Berlin,

33) Freitn Josephine Marie Johanna Sophie Gmilie von Boltog, dahier,

34) das von Barkhaufen-Fleischbein- von Kleeberg- sche Fideikommiß,

35) Freiherr Ludwig Johannes Friedrih August von Leonhardi, Großherzogl. Hess. Ober-Kammer- herr, in Bessungen,

36) Freiherr Johann Justinian Georg Karl von Holzhausen, dahier,

37) Frau Bertha von Zeuner, geb. Freiin von Detinger, auf Köpernitz bei Rheinsberg, und

38) Frau Emilie von Bredoro, geb. von Zeuner, in Neu-Ruppin.

Diese Prätendenten sind jedoch niht im Stande, einen genügenden urkundlichen Nachweis ihres Eigen- thumsrets zu erbringen. Sie haben nur vermocht, in erheblihem Maße wahrscheinlich zu machen, daß fie und ihre Rehtsvorgänger sich seit unvordenklicher Zeit bis zur Gegenwart im ungestörten gemein- en Besitze des „Nürnberger Hofs“ befunden aben.

Zur Feststellung ihres gemeinsamen Eigenthums an dieser Liegenschaft haben sie deshalb ein, zu jolhem Zwecke durch hiesigen Gerichtsgebrauch zu- gelassenes Aufgebotsverfahren beantragt.

Diesem Antrage entsprehend, werden Alle, welche auf die oben näher bezeichnete Liegenschaft „zum Nürnberger Hof“ Eigenthums- oder sonstige Rechte

geltend macen zu können glauben, hierdurch auf- gefordert, solche spätestens in dem auf

Freitag, den 30. Januar 1885,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Großer Kornmarkt Nr. 12, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebots- termin anzumelden, widrigenfalls das unbeschränkte Eigenthum der Eingangs erwähnten Liegenschaft zum „Nürnberger Hof“ und ihrer daselbs aufge- führten Bestandtheile den oben unter Nr. 1 bis 38 genannten Personen zum Behufe der Eintragung in das Transs\kriptionsbuh auf deren Namen als Mit- eigenthümer zu den verschiedenen durch gegenseitiges Anerkenntniß bereits festgestellten Antheilen zuge- sprochen werden soll.

Frankfurt a. M., den 7. Oktober 1884,

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IY.

von

von

Meta Sophie Clara

von

reiherrn Karl von Cotta, in Stuttgart,

[46490] Aufgebot. Das Aufgebot nachstehend verzeihneter, angeblich bei einem Brande verloren gegangener Urkunden ist beantragt: 1) von dem Krüger und Schuster Otto Schade aus Pratjau rücksihtlich des in den Büchern der Probsteier Spar- und Leihkasse Tom. I. Fol. 544 eingetragenen Sparfafsenbuhs für O Schade in Pratjau über 2792 M von dem Arbeiter Heinri Kasbohm aus Pratjau rüdcksihtlih des ebendaselbst Tom. II. Fol. 202 eingetragenen Sparkassenbuchs für Heinrich Kasbohm in Pratjau über 676 M 03 s, von dem Arbeiter Hans Haß aus Emkendorf rüdsichtlich des ebendaselbst Tom. II, Fol. 143 eingetragenen Sparkassenbuchs für Louise Haß in Sophienhof über 50 M 94 x», von dem Dienstmädwen Wilhelmine Haß auf Sophienhof rücksichtlich des ebendaselbst Tom. I. Fol. 563 cingetragenen Sparfkas\seu- buchs für Mine Haß in Emkendorf über

86 Æ 60 S. Die Inhaber der Urkunden spätestens in dem auf ; Mittwoch, den 17. Juni 1885,

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkundcn erfolgen wird. Schönberg i. H., den 14, Oktober 1884. Königliches Amtsgericht. gez. Loe d. Veröffentlicht : Loy,

comm. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

werden aufgefordert,

[46485] Aufgebot.

Die verwittwete Briefträger Eleonore Mühle zu Groß Teuplit hat das Aufgebot des auf deren Namen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 2565 der Nebensparkæsse zu Triebel Littr. U, über noch 100 4 beantragt.

Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

17. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Aufgebotsgerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung derselben erfolgen wird.

Triebel, deg 14. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[45861] “M194

Vom k. k. Kreisgerichte in Przemysl (in Galizien, Kaiserthum Oesterrei) wird bekannt gemacht, daß Wilhelm Fürst Radziwill am 25. Januar 1883 zu Niktowice in Galizien kinderlos und obne Hinter- lassung iner lettwilligen Anordnung gestorben sei.

Da diesem Gerichte unbekannt ist, ob und welchen Personen auf seine Verlassenschaft ein Erbrecht zu- stehe, so werden aÿle Diejenigen, welche hierauf aus was immer für einem Rechtsgrunde Anspruch zu machen gedenken, aufgefordert, thr Erbre{t binnen Einem Jahre, von dem unten geseßten Tage gerechnet, bei diesem Gerichte anzumelden und unter Ausweisung ihres Erbrehtes ihre Erbserklä- rung anzubringen, widrigenfalls die Verlassenschaft, für welhe inzwishen Sigismund Dembowski als Verlassenschafts-Curator bestellt worden is, mit jenen, die sich werden erbserklärt und ihren Erbs» rehtstitel ausgewiesen haben, verhandelt und ihnen eingeantwortet, der nicht angetretene Theil der Ver- lassenshaft aber, oder wenn sih Niemand erbserklärt hätte, die ganze Verlassenschaft vom Staate als erb- los eingezogen würde.

Vom k. k. Kreisgerichte

Przemys!l, den 24. September 1884.

[46495] Bekanntmachuug. Durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts hier- selbst vom heutigen Tage ist der Schreiner Theodor Weber aus Hattershcid als Gegenvormund der Maria Graefrath, minderjährigen Tochter der zu Hatterscheid verlebten Che- und Ackersleute Gerhard Graefrath und Maria Krum, entlassen worten. Eitorf, den 16. Oktober 1884.

Birnbac, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

Zm Namen des Königs!

Verkündet am 9, Mai 1884,

G oel, Gerichts\chreiber.

N Sachen, betreffend das Aufgebot:

a, des im Grundbuhe von Neuhaus Band 5 Blatt 9 Abtheilung IlI1. Nr. 5 resp, Band 59 Blatt 100 Abtheilung 111. Nr. 2% auf |[ Grund des rechtskräftigen Erkenntnisses vom 15. Januar 1836 in Folge Requisition des Prozeßribters vom 11. Juli 1836 für den Tagelöhner Hansmeyer zu Sienen bei Borken ex decr. de 11. Sanuar 1837 eingetragenen Judikats ad 20 Thlr, Konv.-Münze nebft Zinsen ‘von 10 Thalern seit dem 1. Juni 1834 und von 10 Thalern seit dem 1. Juni 1835,

. des ebendaselbst Abtbeilung III. Nr. 6 resp. 21 in Folge Requisition des Prozeßrihters vom 23. Januar 1837 für den Tagelöhner Konrad Hansmeyer zu Siennen ex decr. de 13 Sep- tember 1837 eingetragenen Judikats3 ad 17 Thaler 18 Silbergroschen 6 Pfennige Courant,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Paderborn,

durch den Amtsgerichts-Rath Naendrup “Ur DLeMI!

daß alle Diejenigen, welhe an die vorstehend sub a, und b. näher bezeihneten Posten An- prüche zu haben glauben, mit denselben aus- zushließen und die Posten im Grundbuche zu löschen und die Kosten des Aufgebotsverfahrens den Extrahenten zur Last zu legen,

Naendrup.

[46499]

[46497] Bekanntmachung.

Ie unbekannten Eigenthumsprätendenten sind mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Flur 4 Nr. 192/21 der Gemeinde Großenheerse (Buchholz) durch Urtheil ausges{lo#}en. : Petershagen (Weser), den 13. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

prämie pro 1870/71,

auf Nr. 17/18, ausgeftellte Sparkafsenbuch Nr. 82,883 über 303,15 M

liner Sterbekasse unterm 16, November 1843 für Mademoiselle Aug. Wilh. Albert. Schul ausgestellte Receptions\chein (Sterbekassenbuch) Nr. 4082.

Vormund der 3 minorennen Geschwister Herder unterm 29. März 1883 von dem hiesigen Comptoir der Reichsbank für Werthpapiere ausgestellte Depot- schein Nr. 228,476 über 25009 A fkonsolidirte 43 pro- zentige preußisbe Staatsanleihe,

Hanbvbel und Industrie in Berlin gezogene, von dieser acceptirte, drci Monate dato an die Ordre des Aus- ftellers zahlbare Prima-Wechsel über 3000 M de dato Stuttgart, den 13. Oktober 1883 (Nr. 863).

[46506]

hier vom heutigen Tage sind für kraftlos erklärt worden :

Jacobus Ahten, Martha, geb. Odinga, zu Linteler- marsch erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nor- den dur den Am!srichter Klinkenborg für Recht:

etwaigen Ansprüchen auf die Tom. 9B. Nr. 29 Pag. 347 Abtheilung III. Posten als:

ausgeschlossen, die etwa ausgestellten Urkunden wer- den für kraftlos erklärt und die vorstehenden Posten werden im Grundbuche gelöscht werden.

0

(46303) Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 19. September 1884 sind Mathias Blazej und desen Rechtsnachfolger als Mitinhaber derjenigen Hypothekenpost von 1800 #4, Kaufgelderrest, welche auf Grund des Vertrages vom 9. Februar 1867 für die Iobann und Elisabeth, geb. Blazej-Barduhn- {hen Ebeleute, im Grundbucdbe von Alt- Wartenburg Nr. 37A. in Abtheilung 11]. unter Nr. 7 zufolge Verfügung vom 28. Februar 1867 eingetragen steht, mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausge\{lossen worden.

Wartenburg Ostpr., den 14. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. T.

[46510]

Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 1090 Thlr. = 300 M nebst 5 °/9 Zinsen, eingetragen Abtheilung 1I1. Nr. 16 im Grundbucbe von Bro- dowin Band T. Nr. 23 für die Wittwe Brauer, Charlotte, geb. Brückmann, zu Liepe, sind dur Urtkeil vom 20. Auguft 1884 mit ihren Ansprüchen auf die Post ausges{lofsen.

Angermünde, den 10. Oktober 1884,

Königliches Amtsgericht.

[46498]

Die im hiesigen Beragrundbuch bei verschiedenen Zechen aus der notar. Obligation vom 9. März 1821 für die verwittwete Freifrau v. Bevern, Maria Anna, geb. Gräfin v. Hocbsteden eingetragene Post von 3000 Reichsthalern is dur Aus\c{lußurtheil vom 9. Oktober 1884 für amortisirt erklärt.

Schwelm, den 10. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[46507] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hier vom heutigen Tage sind für kraftlos erklärt worden :

1) Die beiden von der ftädtischen Sparkasse zu Berlin auf die Namen Agnes Kuschel, geb. Kowa- linsfy, und Therese Kowalinsky, geb. Schmidt, aus- gestellten Sparkassenbücher Nr. 66,516 über 706 M 12 und Nr. 98,929 Über 589 M 77 9.

2) Der von der Direktion des „Nordstern“ (Lebens- versicherungs - Aktiengesellschaft zu Berlin) unterm 28. März 1870 zur Police Nr. 132 ausgestellte Prämien-Quittungs- und Rückgewähr-Schein über sür den Königlichen Ober-Amtmann Karbe, Amt Gramzow, gezahlte 239 Thaler 20 Sgr. Jahres-

3) Das von der städtishen Sparkasse zu Berlin den Namen Paul Kappe, Annenstraße

4) Der vom Kuratorium der Neuen großen Ber-

5) Der für Herrn Sommer zu Schöneberg als

6) Der von I. A. Heilbronner auf die Bank für

Berlin, den 11. Oktober 1884, Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Köntglihen Amtsgerichts L. Abtheilung d4.

Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlihen Amtsgerichts I.

1) Das auf den Namen der Näherin Marie Kebler lautende Sparkassenbuch Nr. 95370 der städti- {en Sparkasse zu Berlin über ein Guthaben von 40,12 „6 Das auf den Namen von Albertine Hühne, geb. Grabow lautende Sparkassenbuch Nr. 95999 der städtishen Sparkasse zu Berlin über ein Guthaben von 235,25

3) Das auf den Namen von Emilie Anna Brühlke zu Eiche lautende Sparkassenbuch Nr. 16094 der Niederbarnimschen Kreis- Sparkaffe.

Berlin, den 11. Oktober 1884.

_Trzebiatowski,

Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts T.,

Abtheilung 54.

416491] Jm Namen des Königs!

Verkündet am 8. Oktober 1884. gez. Ref. Landmann, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wittwe des Landwirths

Die eventuell Berechtigten werden mit ihren des Grundbuchs von Lintelermarsch in

eingetragenen nicht erneuerten

Nr. 1. 370 Thlr. 10 Schill. Eintausend Gulden Ihle, Ulfert Hinrichs Kinder den 19. August

Nr. 2. 200 Thlr. Vierzig Louisdor für Claas Janssen Baker noie. seiner Schwester Menje I. Bader den 14. April 1773,

Nr. 3. 444 Thlc. 12 Schill. Zwölfhundert Gul- den für Jacob Janssen Silomons Kinder den 19, Sanuar 1780,

Nr. 4. 259 Thlr. 7 Schill. Siebenhundert Gul- den in Golde für Jelle Weerts tut. Jan Weerts Kinder noie, den 27. Dezember 1781,

ML: O Weu Thlr. 6 Still. Sehshundert Gulden in Golde für Gerd Gerdes Schön den 3. De- zember 1782,

gez. Klinkenborg. Ausgçefertigt:

[46504]

m Namen des Königs! Auf den

ntrag 2) des Häuslers August Baldeweg aus Werda Rechtsanwalt Luks zu Muskau,

3) der verehelihten Schneider Marie Krauß geb Noack, im Beistande ihres Ehemannes des Schneiders Christian Krauß zu Stleife

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Muskau durch den Gerihts-Assefsor Wenzel für Recht;

1) das auf den Namen des Zimmermanns Wil, helm Kamenz zu Berg lautende Sparbuch der Oberlausißer Provinzial - Neben - Sparkasse zu Muékau Litt. F. Nr. 8458 über 54 11 j, die Hypotheken-Instrumente über die in dem Grundbuche von Werda Nr. 6, Abtheilung 1] Nr. 2 resp. Nr. 3 und Nr. 4 für die verehe- lichte Justizkommissarius Petrick, geborene Stange, zu Muskau eingetragenen Hypotheken von 49 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. resp. 20 Thlr resp. 30 Thlr. ; : der Grundschuldbrief über den der Marie Wo- busa zustehenden Thcilbetrag von 150 Thlr. = 450 Æ an der in dem Grundbuche von Sbleife Nr, 67, Abtheilung TI1, Nr. 2 zu gleien Rechten und Antheilen für Marie Wobusa und Johann Wobusa zu Schleife eingetragenen Grunds{buld von 300 Thlr.

wird für fraftlos erflärt, und werden den Antrag, stellern dig Kosten des Verfahrens zur Last gelegt. Von Rechts Wegen. gez. Wenzel. Verkündet am 19. Oftober 1884, Kaiser, als Gerichtsschreiber.

[46509] | Bekanntmachung.

Das Zweig-Hypothekendokument über 600 Thaler nebst Zinsen, weiche von der auf dem Grundstü Groß-Drensen Nr. 80 Abtheilung {T1 Nr. 2 für den Johann Gottlieb Thiel cingetragenen Post von 1200 Thaler dem Eigenthümer Martin Schulz aus Groß-Drensen bei der Theilung des Nachlasses der Wittwe Anna Christiane Schulz überwiesen worden find, ist auf Antrag der Gruntstückseigenthümerin Anna Regina Driesner durch Aus\{lußurtheil vom 10, Oktober 1884 für kraftlos erklärt.

Filehne, den 11, Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[46492]

In° der Breitenstein’shen Aufgebotssache F. 1/84 hat das Königlie Amtsgericht, Abtheilung T 8 Dingelstacdt, am 4. Oktober 1884 durch den Amts- richter Kobert erkannt:

1) Das Hypotheken-Dokument vom 23. Februar 1844, bestehend aus der unterm 7, August 1844 auêgefertigten Obligation vom 23. Februar 1844 und dem Hypothekenschein vom 7. August 1844 über 70 Thaler oder 210 4, verzinslih zu 5 °/, einge» tragen für den Gastwirth Carl Strecker zu Dingel- staedt im Flurgrundbuch von Beberstedt zufolge Verfügung vom 1. März 1844 auf folgenden Grund- stückden des Zimmergesellen Georg Wilhelm Claus Band 4 Seite 697,

4) 1895 a.: 5/8 Acker am Hypstedter Wege,

5) 1889: 1 Aer daselbst,

8) 506: 1 Adcker am Graseflecke,

12) 2402: 1 Ader auf dem Balzenberge,

13) 2507: 1 Ader daselbst,

16) 27b.: 3/3 Acker über dem Ländében,

welche Grundftücke zur Zeit auf den Namen der 5 oben genannten Antragsteller : a. Band XV. Seite 283 D A, 1997 L L E OOT R eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebots werden den Antrag- stellern zur Last gelegt. Von Recbts Wegen. Dingelstaedt, den 4. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

des Grundbuchs,

[46500] Jm Namen des Königs! Verkündet am 10, Oktober 1884, Godtel, Geriwbtsfchreiber. In Sathen, betreffend das Rufgebot der Obliga- tion vom 12. Dezember 1832 nebst Hypotheken- \cheins, aus welcher im Grundbuche von Neuhaus Band 11 Blatt 52 Abtheilung I1I. Nr. 6 für die Minorennen Angela und Joseph Rodenbröcker zu Sande ex dec. de 17. Oftober 1835 ein Kapital von 60 Thalern nebst 59% Zinsen eingetragen steht, welches von dort auf Band 5 Blatt 9 Atheilung 111, Nr. 4 resp. auf Band 59 Blatt 100 Abtheilnng Il, Nr. 19 des Grundbus von Neuhaus übertragen ift, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Paderborn durch den Amtsgerichtscath Naendrup für Recht : Die oben bezeichnete Urkunde wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten den Ertrahenten zur Laft gelegt. Naendrup. [46496) Jm Namen des Königs ! Auf den Antrag des Kaufmanns Abraham Frank von hier erkennt das Königliche Amtsgericht zu Frunkfurt a. Main für Recht: Die dem hiesigen Kaufmann Abraham Frank von dem Verein zur Ausfteuerung israelitis{er Bürgerstöchter in Frankfurt a. Main für das Jahr 1883 zugetheilte Betheiligungsnummer Zweihundertsiebzig wird für kraftlos erklärt. Frankfurt a. Main, den 10. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[46504] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Dieners August Riedel zu Nieder-Rathen, Kreis Wünschelburg F. 36/83 erkennt das Königliche Aml1sgerit zu Görliy dur den Amtsgerihtsrath Schmidt für Recht :

Die Obligation des Markgrafenthums Ober- Lausitz, Königlih Preußischen Antheils über 100 Thaler 11. Emission, Serie V. Litt. E. Nr. 2287 vom 5. März 1873 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antras*

steller auferlegt. Rechts Wegen.

Pleines, Gerichts\chr.

Von

| 46068) trag der 1) des Zimmermanns Wilhelm Kamenz zu Berz Auf Antrag Do

¿. Z. in Skerbersdorf, vertreten dur des

Urtheil, Wittwe des Bernhard Hellwig, gnna Catharina, geb. Ewald, und deren Sohn zriedrich Hermann Hellwia zu Sontra erkennt das Friglide Amtsgeridt Sontra dur den Amté- hter Ko für Reht: ä “Die unterm 6. August 1851 zu Gunsten des Peter shmauh zu Hornel ausgestellte und durch Cession “n 9. und 20. März 1875 auf die Sparkaffe zu Zzontra übergegangene Obligation über 400 Thlr. 42 9/9 verzinslich wird für fraftlos erklärt. R Königliches Amtsgericht. gez. Ko ch. Wird veröffentlicht :

Soutra, den 7. September 1884, S

Ger Gerihts\{hreiber Königlichen Amtsgerichts: E Bielefeld, i. V.

Jm Nawen des Königs! Verkündet am 3. Oktober 1884.

Weiße, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Hutmachers Hermann Kcüger y Marienburg, vertreten dur den Justizrath Hart- vid daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marienburg durch den Amtsgerictsrath Krebs

für Neeht:

Folgende Hypothekendokumente: :

1) über das im Grundbuche von Marienburg Nr. 250 Abtheilung II. Nr. 2 für die Rentier Friedrich und Florentine, geb. Retlaff- Krüger’s{hen Eheleute eingetragene Wohnungs- und Nutungsreht und über die daselbst für dieselben Abtheilung II1. Nr. 11 eingetrage- nen rückständigen Kaufgelder von 1460 Thlrn. bestehend aus der notariellen Verhandlung vom 10. Januar 1854 und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche sowie der Ingrossations- rote voin 28. März 1855, über das im Grundbuche desselben Grund- tüdcks Abtheilung 111, Nr. 10 für die Jo- hanna, Maria, Pauline Krüger eingetragene mütterliche Erbtheil von 200 Thalern, be- stehend aus dem Theilungsrezesse vom 21. Februar 1857 und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 12. April 1857, sowie den Ingrossationsnoten vom 12. April 1857, 14, Marz 1846, 28. Viarz 1855 und 12. Juni 1855,

werden für kraftlos erklärt.

146505]

46501] 5 Fm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Ehefrau Fabrikarbeiter Bilhelm Westerscbulze, Franziska, geb. Rienermann, u Berge bei Hamm, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Werl, am 9, Oktober 1884, für Recht :

der Ackerer Franz Bernhard Rienermann, früher in Büderih, wirt sür todt erklärt und sind die Fosten aus seinem Nachlasse zu entnehmen.

Werl, den 9. Oktober 1884,

Königliches Amtsgericht,

[46508] Ausschlußurtheil inSachen, das Aufgebotsvecfahren über den Schiefer- deckex Wilhelm Daubert von hier betreffend. Da der am 1. Januar 1826 dahier geborene Schieferdecker Wilbelm Daubert, Wilhelms Sohn, von hier, welcher vor etwa 27 Jahren nach Amerika auêégewandert und seit jener Zeit mindestens seit 10 Jahren Nachricht von seinem Leben oder Auf- athalt8orte niht mehr gegeben hat, heute weder selbst erschienen noch durch cinen Bevollmächtigten vertreten ist, auc bis zum heutigen Termine Nach- tht von seinem Leben nicht gegeben hat, so wird derselbe, dem angedroheten Rechtsnachtheile ent- \prechend, für todt erklärt. Von Rechts Wegen. Corbach, den 8. Oktober 1884. Fürstliches Amtsgeriht. Abth. T.

gez. W. Mogk. Vird hierdurch veröffentlicht. Corbach, den 11, Oktober 1884.

Kleikamp,

Gerichts\chretber des Fürstlichen Amtsgerichts, Abth. I.

#6201 Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Gastwirth Norbert Biele, geborene Htfse, zu Hüsten, vertreten durÞ den Justizrath Trôge zu Arnsberg, E

kiagt gegen die Erben Bäckter Clemens Probst zu hüsten, als:

1) die Cüsabeth Probst, unbekannten Aufenthalts, 2) den Wilhelm Probst in Hüsten,

3) den Friedrich Probst in Hüsten,

4) den Heinrich Probst 5) den Franz Probst ad 3—5 minderjährig und vertreien durch die Wittwe Clemens Probst, als Vor- münderin, in Hüsten, : 6) die Wittwe Clemens Probst in Hüsten, uus der Schuldurkunde vom 3. Juni 1875 und U August 1878 wegen Zinsen-Rüdstands, mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, bei Vermeidung der Zwangsvollstrekung in die verhafteten Band I. Blatt 42 des Grundbuchs von Hüsten eingetragenen Immobilien, an Klägerin 495 zu zahlen, uind ladet die Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Nechtsftreits vor die 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Arnsberg auf deu 16, Januar 1885, Vorm. 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact. Arnsberg, den 14. Oktober 1884, Canstein, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [6518] Oeffentliche Zustellung und Ladung. ei dem Königlichen Landgerichte Augsburg, Kammer für Civilsahen T, wurde von dem Kgl. Advokaten und Rechtsanwalt Herrn J. G. Baum- \artner in Augsburg unterm 13. Oktober 1884 Namens der Cisendrehersfrau Auguste Groenwald bon da gegen deren Ehemann Georg Groenwald, srüher Eisendreher, in Augsburg wohnhaft, nun un- bekannten Aufenthalts, eine Klage wegen Abnährung fingereiht und hierin Namens der Klägerin be- infragt, zu erkennen :

den Beklagten Georg Groenwald in einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile {huldig zu befinden, vom 1. August 1884 ab an die Klägerin Auguste Groenwald monatlih 30 dreißig Mark Abnährungskosten, zahlbar je zur Hälfte am 1. und 15. jeden Monats zu entrihten und die Kosten des Streites zu tragen.

Zur mündlichen Verhandlung der Klage wurde bom Herrn Vorsißenden der ersten Civilkammer Termin auf

Montag, den 5. Jauuar 1885, Vormittags 8} Uhr,

; im Civil - Sißungssaale bestimmt, und wird der Beklagte an tiesem Ter- mine durch einen bei dem Kgl. Landgerichte Augs- burg zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen hier- durch offentlich geladen.

Augsburg, den 14. Oktober 1884. Gerichtéschreiberei des Kg!. Landgeribts Augsburg.

Hauck, Kal. Ober-Sekretär.

[46516]

Nr. 11295. Privatmann Ignaß Konrad von Awern klagt gegen den Wirth Friedolin Woerner von do, an unbekannten Orten abwesend, aus Pacht von Morgen Aker und ladet denselben zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht Achern auf Dienstag, den 2. Dezem- ber 1884, Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrag auf Verurtheilung desselben zur Zahlung des auf Martini 1883 verfallenen Pachtzinses von 171 # 43 S.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Achern, den 13, Oktober 1884.

Großh. Bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Zirkel:

[46514] Oeffentliche Zustellung.

Der Ingenieur G. Stumpf hier, Belle-Alliance- Platz Ne. 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Ger- hard hier, klagt gegen 1) den Kaufmann C. Bieder- mann hier, Friedrihstr. Nr. 2, 2) den Kaufmann Carl Metscher, zuletzt hier, Belle-Alliance-Play Nr. 6 wohnhaft gewesen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen seiner Jahresmiethe von 2178 4 für die Zeit vom 1, April cr. kis 1. April 1887 aus dem Wer- trage vom 29. Februar cr , ferner wegen 54 M 85 ,Z Gerichtskosten und Sachwaltergebühren und 277 M EGntschädigungsforderung mit dem Antrage: die Be- klagten koster pflihtig in solidum zu verurtheilen, die vorzugsweise Befriedigung des Klägers aus dem in Sacen Biedermann wider Metscher P. 417, 1884 H. K. 3 erzielten Auktionserlöse von 890 M. 37 zu gestatten und demgemäß in die Auszahlung des- selben an Kläger zu willigen, und ladet den Be- flagten 2c. Metscer zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die RI. Ctivilkammer des König- lichen Landgerichts T. zu Berlin, Jüdenstraße 59, L Lr, Siinmer Ne (1. auf

den 14. Februar 1885, Vezmittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Oktober 1884.

Bodedck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer XI.

[46513] Oeffentliche Zustellung. Der Eigenthümer Hermann Wöllm zu Pröbbernau, vertreten durch die Rechtsanwälte Rosenheim und Steinhardt zu Danzia, kiagt gegen die Erben der Eigenthümer Christoph und Elisabeth, geb. Kohnke, Modersißki’sben Eheleute zu Pröbbernau, nämlich ; 1) den Fischer Benjamin Ern Modersitßzki zu Pröbbernau, 2) den Fischer Christoph Modersißki in Amerika, 3) den Wittwer und die Kinder der vor 2 Jahren er eenen Bahr, Elisabeth, geborenen Mo- dersißki: a, den Händler Jacob Bahr in Pröbbernau,

b. Friedrich August) Geschwister Bab elcywisiter aÿr,

(Emilie Carl Eduard minderjährig und vertreten durch ihren Vater, den Beklagten ad 3 a, aus dem Schuldscheine vom 18, September 1882 für entnommenes Holz mit dem Autrage auf Ver- urtbeilung der Beklagtcn zur Zahlung von 105,87 M nebst 59/9 Zinsen seit dem 10. Oktober 1882, und ladet die Beklagten zur mündlihea Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht IX. zu Danzig auf den 22, Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung an den Christoph Modersitki wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 15, Oktober 1884, Schult, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts. IRX.

[46522] Oeffentliche Zustellung. Der Ziegeleibesizer Josef Wand in Dingelstaedt klagt gegen die Fabrikanten Christof und Anton Huke, zulegt in Dingelftaedt, zur Zeit in unbe- kannter Abwesenheit, wegen 20 4 rückständiger Kapitalzinsen, mit dem Antrage: 5 1) die Bekiagten zu verurtheilen, an den Kläger 20 M zu zahlen und die Kosten des Rechts- \treites zu tragen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- Tlären.

Durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung I., in Dingelstaedt vom 25, September 1884 ift die öffentliche Zustellung an die Beklagten bewilligt, und ladet Kläger die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das König- lie Amtsgericht, Abtheilung I, zu Dingelstaedt auf den 14. März 1885, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser /

Auszug aus der Klage bekannt gemacht. Dingelstaedt, den 25. September 1884. Fröhlich, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I. [46526} Oeffentliche Zustellung. 5 Die Wilhelmine Greef, Ehefrau des Bäckers Heinrih Küchenthal, Hebamme zu Crefeld, zum

Armenrechte zugelassen, klagt gegen ihren genannten

Ehemann, früher zu Crefeld, Wohn- und Aufenthaltsort, auf Gütertrennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die I1. Civilkzmmer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf

den 27, Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr,

[46524]

jeßt ohne bekannten

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemaht.

Holz, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. 2 Oeffentliche Zustellung. Die verchelihte Kaufmann Böhme, Marie, geb. Wille, zu Berlin, vertreten durch die Nehtsanwälte

Justizrath Gersdorf und Rechtsanwalt Gerédorf zu

Guben, klagt gegen ihren Ehemann den Kaufmann Emil Böhme, früher zu Sorau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- flreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts ¿u Guben auf den 19, Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit dec Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- cite zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 8. Oktober 1884.

Wesenfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

L Heidenheim a. B. [46511] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Barbara Wiedersaß von Reuti, K. B. Landgerichts Neu-Ulm, und die Pflegschaft ihres unehelichen Kindes Jakob (Pfleger Jakob Wieder- saß, Söldner von Reuti), vertreten durch Rechts- anwalt zum Tobel in Ulm, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Bierbrauer Martin Honold von Sontheim a. B. O. A. Hei- denheim, wegen Ansprüche aus unehelicher Schwän- gerung mit dem Antr1g, es wolle der Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtheil für \{uldig erklärt werden, der Kindsmutter sofort 59 M. für das Kränzen und 40 A Tauf- und Kindbettkoften, der Pfleaschaft des Kindes zu dessen Unterhalt jähr- li, in halbjährlih zum Vyvraus zahlbaren Raten, bis dasselbe sich selbst zu ernähren im Stande sein wird, jedenfalls aber bis zum zurückgelegten 14, Lebensjahre, je 100 A zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht zu Heidenheim a. B. auf

Mittwoch, den 17. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zuftellung wird diejer Auszua der Klage bekannt gemacht.

Den 15, Oktober 1884, |

H.-Gerichts\chreiber ge K. W. Amtsgerichts.

eng.

[4652] Bekanntmachung.

Das K. Landgertcht München 1, hat mit Be: {luß vom 11. dieses Monats die doöffentlihe Zu- stellung der Klage des Scnceidermeisters Jakob Becker hier, vertreten vom Rechtsanwalt Zenetti, gegen die Schneidermeistersfrau Barbara Beer, geb. Spachtholz, zuletzt in Zürich, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung bewilligt, und wurde zur Verhandlung über diese Klage die Sißung der I. Civilkammer vom

Mittwoch, den 31. Dezember l. J., Bormittags 9 Uhr, bestimmt.

Hiezu wird die Beklagte mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig behufs ihrer Vertretung einen beim diesseitigen K. Landgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu beitellen. i

Kläger dringt auf Trennung der Che dem Bande nach aus Verschulden der Beklagten wegen Che- bruches und böslihen Verlassens.

München, den 12. Oktober 1884.

(L. 8.) Der Kgl. Obersekretär: Rodler.

[46517] Oeffentliche Zustellung.

Dem Holzhändler Andreas Molfenter von Ulm, Mitbesiter des auf Pl. Nr. 112} Steuer Gde. Neu- Ulm erbauten Anwesens in der Gartenstraße dahier wird auf Betreiben des Privatiers Heinrich Mayer in Ulm zum Zwecke der Zwangsvollstreckung in das obengenannte Unwesen für

137 ÆA 14 am 21. Januar 1884 fällig ge- wesene Zinsen aus 2742 4 86 „t Darlehen und 342 86 , selt-25; Juli 1875 falltge Frist, nachstehender, im Auszuge veröffentlihter Hypotheken- brief hiermit öffentlich zugestellt : Gesch. R. Nr. 492/1874 des K. Notars Zierhut in Neu-Ulm.

Schuld- und Hypothekenbrief, ausgestellt am 16, April 1874 von Fidel und Theres Moser, Maurerseheleuten in Neu-Ulm, für den Privatier Heinrich Mayer in Ulm über 2000 Fl. vom 1. April an zu 5% verzinéliches Dar- lehen, zahlbar an Martini 1874. :

Hypothekbestellung auf Pl. Nr. 112} Bau- play zu 9 Dez. Bestätigung des Hypotheken- eintrages und der Löschung von 400 F[l., ferner Bestätigung des Kgl. Amtsgerichh18 Neu-Ulm vom 11. August l. J. darüber, daß Johann und

. Andieas Molfenter, in Neu-Ulm und bezw. Ulm

wohnhaft, Besißer des verpfändeten Anwesens

find. Neu-Ulm, den 7. Oktober 1884. j Die Gerichts\chreiberei des K. Amtsgerihts. Krazer, K. Sekretär.

[46535] Oeffentliche ] Zustellung. Der Kaufmann Ernst Emil Finckh zu Reutlingen

| flagt gegen den Wirth Paul Lorch von Hausen

a. L, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen einer Güterkaufschillingsforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des 2c. Lorch zur Bezahlung von 52 M 39 H verfallenen Zielern nebst Zins à 5% vom 11. November 1883 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ror

das Königliche Amtsgericht hier auf

[46519]

zu Frankenhau/en,

BMenliag, den 16. Dezember 1884, : achmittags 3 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacbt.

Reutlingen, den 15. Oktober 1884, E Frank, ; Gerichtsschreiber des Köaiglichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. L Der Vorschußverein, eingetragene Genossenschaft, vertreten durch Rechtsanwalt Bleichrodt in Rudolstatt, klagt gegen den Land-

wirth Ernst Kirchberg und dessen Chefrau Johanne Kir{berg von Rottleben, jeßt unbekannten Aufent-

halts, wegen Forderung mit dem Antrage, die Be- klagten zur Bezahlung von 2600 (4 nebst 6 %/ jähr-

lihen Zirsen seit dem 29. März 1884 an den Kläger

zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung füc vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und lad:t die Beklagien zur mündlicben Verhandlung des Rechtsstreites vor die dritte Civil- kammer des Landgeribts zu Rudolstadt auf den 5, Februar 1885, Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 14. Oktober 1884.

Fommer, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[46515] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Karoline Schummert, geb. Hahn, ¿zu Schöna, vertreten durchÞ den Rechtsanwalt Köppe zu Liebenwerda, klagt gegen den bisherigen Häusler Friedri Wilhe!m Thinius, früher zu Schöna, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Darlehnsret- forderung aus der Schuldverschreibung de dato Schôna, den 15. Oktober 1880, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 M. nebst jährli 4# %/% bedungener Zinsen und # 9/6 Verzugszinsen vom 15. April 1884 ab, sowie auf vorläufi ze Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des MRechtsftreits vor das Königliche Amts8- aericht zu Schlieben auf

den 13. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird

diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Heitmann, Aktuar,

als Gerihts\ch{chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46521] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikbesißer Dr. Brandes ¡in Salzuflen flagt gegen den Zimmermeister August Deppe jr. daher, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für käuflicb gelieferte Bauhsölzer, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be- Élagten zur Zahlung von 262 A 30 -Z fowie vor- läufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechts- streits vor das Fürstlihe Amtsgerichts zu Salz- uflen auf :

Sonnabend, den 20. Dezember 1884, Vormittags 97 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Salzuflen, 14 Oktober 1884.

Ebert, Gerichts\{hreiber des Fürstlihen Amtsgerichts.

[46512] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth F. Friedrih Kaiser zu Hauen- stein, vertreten durch Recbtsanwalt Warnkönig hier, klagt gegen die Wittwe Jacob Tröndl-’s, Susanna, geb. Bögle, und deren volljährige Kinder Maria, Eduard unv Adelheid Tröndle v. Albert, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen

Kaufs vom 24. Juni 1881, betreffs eines zweistöckigen Wohnhauses nebst Garten und 2 V. Ar im S{hloßgut, auf Gemarkung Hauenstein und eines Grund|stückes nebft Fahrnifsen, auf Gemarkung Hochsal gelegen, mit dem Antrage, die Beklagten für \{uldia zu erklären, die im Grundbuche zu Hauen!tein auf die erwähnten Liegenschaften eingetragenen Forderungen von 578 Fl. 30 Kr. in Band 111. Nr. 61 S. 180 u. von 202 Fl. îin Band IL[. Ne. 129 S. 232 streichen zu lassen. i und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I]. Civilkammer des Großherzoglicben Landgerichts zu Waldshut auf- Samstag, den 17. Januar 1885, Vormittags 8: Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges ricte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; j

Zum Zwecke der öffentlichen Zust-llung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 13. Oktober 1884.

Meeyr, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[46536] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauer Andreas Kraus von L: bêmübl als Vormund des außerehelichen am 10. Oktober 1883 geborenen Kindes der Dienstmagd Elisabetha Schraml von Fuchsmühl Namens Franz Josef, hat gegen den led. Tagarbeiter Johann Müller von Fuchsmühi, derzeit unbekannten Aufenthalts, Klage bei dem Kgl. Amtsgerichte Waldsassen auf:

1) Anerkennung der Vaterschaft zu fraglihem Kinde,

2) Bezahlung eines jährlihen Alimentations- beitrages von 36 Æ, in vierteljährigen Raten vorauszahlbar auf die ersten 14 Lebensjahre des Kindes, ferner

3) Bezahlung des sfeinerzeitigen Schulgeldes und der eventuellen Leichenkosten,

gestellt.

Klagsverhandlungstermin ift auf Montag, 29. Dezember 1884, Vorm. 105 Uhr, bestimmt und wird Beklagter hierzu geladen.

Waldsas}en, 11. Oktoter 1884.

Amtsgerichts\hreibereci: Baumer.

[45703] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des Johannes Rauch, Charlotte, geb. Hirter, zu Heldenbergen, klagt gegen den Wilhelm Kreßsel aus Kilianftädten, zur Zeit in unbekannter ferne wegen Vaterschaft und Alimentation mit dem

ntrage auf:

1) Anerkennung der Vaterschaft an dem von der

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