1884 / 249 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Oct 1884 18:00:01 GMT) scan diff

m S E E S E D D m ; D _ e g F A j

Bi S Lr y F H ZLST 7 F E Eo un

[47173], Oeffentliche Ladung. W Mo grgen von Bischofe

B. 3 werden die nachstehend Bc essenten, als: Pn Zins

1) Wilhelm Pfeiffer,

B ratian Feder: Biedenkopf aus Bischoffen, reises edentopf, Regi bezirks Wiesbaden, welhe Beide nah “Tue

[47163] Grundbu von Struthütten eingetragen ftehen und { [47166] Oeffeutliche Ladung. Ide 41.008 Bekanntmahung. dab : die diesem Urtheil angeheftete Ausfertigung des | Mit an das K. Landgeriht Nürnberg gerichteter im Aufgebotstermine va 9. d. Mts E Ms fpothelenbriess vos eie 197 Yr feme N E p r G d t T A « D, WI9, os erflärt. anwalt Freiherr v. Kreß dabier Namens der alla. des Johann Ms H RE [x Qwigtdafen a. Rh. Siegen, den 17. September 1884. Renten-, Kapital- und Lebensver sicherungsbank dabi fündet uss{chlußurtheil Königliches Amtsgericht. Teutonia in Leipzig gegen den Kaufmann Moritz E n bee Undet, daß das bei der städtischen Spar- Gutmann, früher dahier, nun unbekannten Aufent- N 21G eingtragne Quasebad Lt D. | he O ee Sue e r | Mt u teur Z . D, ie Handlung S. Re und Sohn in Beeskor er Beklagte wird zur Freigabe der Dienstes- | ausgewandert sein ollen, und- dere ; Me Sin AORO n Guthaben au 150 M | Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Hildebrandt kaution des vormaligen K. Eisenbahnerpeditors Aufenthaltsort ® nid zu cite dae isier ge rae cie de 7) Orth Su e. ebenda flagt gegen den Kreisthierarzt Louis Feind in Arnshwang zu 1090 & und zur | dem auf E Der Geri chtsf d ord F G; Gta Filensfky, zuleßt in Meseriß, jeßt unbekannten Auf- ewilligung der Hinausgabe dieser Kaution an den 8. Dezember 1884, Vormittags 11 u re r des Gr. Amtsgerichts: enthalts, aus der Eintragung in Abtbeilung Ill. die Klägerin “a zur Tragung "nd zum Ersaß | in das Gescäftslokal der unterzeichneten B hr, _ Meier, unter Nr. 10 des Grundbuchs von Beeskow Band IL. der Streitskosten verurtheilt. hier, Fünffensterstraße Nr. 1, zur naträglihen gt [47161] Blatt 102 Nr. 182 mit dem Antrage, den Beklagten | Zur Verhandlung ift beim K. Landgerichte dahier, ziehung des Rezesses vor dem Herrn Maaiees oll- Dok MUiilaDatE G G ¿e 16. Dik kostenpflichtig zu verurtheilen an die Klägerin 5 Pro- | II. Civilkammer, auf Rath Pinder anberaumten Termin unter Hinw 00e 1884 ist die Hypothekenurkunde übe 619 Thle 1884 bio 15 Me 1A eie Zeit, vom E En E s Bug E Ausbleibens mit bem Ben bgle für den Ball d E . ( k n Betrage von ; ormitta r, usbleibens mit dem Bemerken öffentli ü i j inzel c f / E f Pl E Dn, und 500 E sowie 1 Æ 40 S Anwaltsgebühren und 1A 55 S : __ Sibungsfaal Nr. 41, daß die durch Prozeß eatstebedè Me nad N ch dur die Königliche Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats- | Abonnement beträgt 1 #4 50 §Z für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 &§. Tbwar Renire g engen i maun L "T Gerichts- und Zustellungskosten für einen auf An: | Termin bestimmt, in welhem durh einen beim gabe des §, 4 des Geseyes vom 24. Juni 1875 db: Berlin a SW Wilhelmstraße 32, bezogen werden. : Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 S. Se var emr p e ec ol u B. oel M, 2 trag der Klägerin am 27. August d. J. wegen der | Prozeßgericte zugelassenen Anwalt zu erscheinen, der | den allgemeinen Regulirungskosten besonders zur E mama Beda m n S E Y ' Nr. 5b fär _fraîtlos ertléet worden, E 75 Æ erlassenen Zahlungsbefehl, welcher leßtere dem Beklagte andurch geladen wird. hebung gelangen. E Fahresberiht der Handels-| seitiges Unterbieten der Fabrikanten auf einen ganz | licher Sicherheit darf angenommen werdez, daß der Altena (Westf.), 17. Oktober 1884 eam o Fr at zugestellt werden können, zu- | Nürnberg, den 18. Oktober 1884, Cassel, den 17. Oktober 1884. Nad a “Kreises Hagen für 1883 waren | unlohnenden Preis herabgedrückt, was eine stetige | Werth der jährli von Nizza aus nah Deutschland Königliches Amtsgericht : [ammen aiso é 95 3 zu zahlen, und ladet | Die Gerichts]reiberei des K. Landgerichts daselbft. Königliche General-Kommission. kamn i btsiahre ‘Tit Kreise 25 Brauereien, 2 weniger | Abnahme der Zahl der Arbeiter zur Folge hatte. } autgeführten Landeserzeugnisse als Baumöl, Essenzen, j / Rrptoit Mgen e Res Verhandlung des | (L, 8) Maier, Klg. Ober-Sekretär Pomme. M De e cialice im Betrieb, die 53 602 6 Brau- | Das Gleiche gilt von den Sienenbefestigung3- | Parfümerien, frische und eingemachte Früchte und | Greofow i f E male. Amtsgericht zut 4716 1tlide Nut nis als im eaen 50819 4 in 1882) aufbrachten und | mitteln. In Holzsbrauben ließ der Export nah | Gemüse, Blumen und Pflanzen, sih auf mindestens au [47167] Oeffeutlihe Zustellung. 1.647133) teuer (gea Frankreih und England erheblih na, weil die | 3 bis 4 Millionen Frank beziffert. Dieser Ausfuhr Brunnenmeister Carl Wunderlich in Eis- | Der Recbtsanwalt Herr Carl Adalbert Lehmann i Ing e Dic '

: : : Parlaments-Kommission über das techn. Erziehungs -

an i; ¿ 56 946 hl (1882: 58 399 hl) Bier produzirten. l iy d ; & ret D. d D - Tegita Fi ibtstves ¡ . Prof. °

E I V dffeniliiee Be ee R vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Bieck | hat seinen Wohnsiß von Niederlößniy na L Se 2b der Brennereien im Kreise Hagen betrug | dortigen großen Fabriken durch Preisreduktionen die | dürfte wenigstens eine gleich bedeutende Einfuhr | u. Unterrichtswesen, Vortrag voa Hrn. Prof. Lude in Erfurt, klagt gegen den Maurer und Bauunter- verlegt. resden 3,

diefer Auszug der Klage bekannt gemacht Sie hat im vergangenen Jahre um 4 zu- | deutsche Konkurrenz ausgeschlossen haben. In deutscher Industrieerzeugnisse degekbperlteen D E its MAIEE NORE e RIREP T e Beeskow, den 17. Oktober 1884, nehmer Christian Kanzler aus Schallenburg, früher | Dresden, am 18. Oktober 1884 enommen. Au im vergangenen Jahre war der | Muttern und Mutterfchrauben war das Gescäft im | selbe erstreckt sich zur B ikeicfen Wild, Wollen- | pest. Betratungen über die Lokomotiven der i Wollenberg, in Halle a. S. wohnhaft, jeßt in unbekannter Ab- i "Königliches Landgericht Betrieb der Ds tes ah ugt rg fue Schraubstöse Heir Winden g: g Barn S Ss SiiEole, Liitaan Wäsche- | Jetztzeit, bearbeitet von der liter. Vertretung des : ¿ r ER : E c ECHZ i N: e. Im Jahre 1882 S oftôde, nmer, nden u. 1. w, E Marc, A Tse Gonfeftignge f Rovotng. id inen-Ingeniez als Gerichtss{chreiber des Königlichen Amtsgerichts. | wesenheit, wegen 112 50 F rückständige Hypo- Wehinger. E e rnntipeinsteatr “185 663,90 k, im aas dauernd lebhaften Absatz, doch sind die Preise in | artikel, Musselin, Perkal, Calikot, Konfektions- j Vereins deuts{er Maschinen-Ingenieure. Die

Dritte Beilage E g : zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaats- Anzeiger.

M 249, Berlin, Mittwoch, den 22. Oktober 1884.

E e S T a 3 cer 1874 f in betreffend das Urbeberrecht an Mustern und Modellen, nhalt diefer Beilage, in welcher au die im §. 6 des Geseyes über den Markeushus, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gese, ; vom 11. I 1876, und die im Patentgeset, vom 25. Mai 1877 vorgeichrichenen Bekanntmachungen veröffentlicht werben, erscheint auc in einem besonderen Blatt unter dem h 4+ (Nr. 249

Central-Handels-Register für das Deutsche Reich

) Das Gentral - Handels - Register für das Deutsche Reich kann dur alle Poft - Anstakten , für Das3 Central - Handels - Register für das Deutsche Rei erscheint in der Regel tägli, Da

| Leipzig-Sellershausen. Sißzungsberibt des Ver- cins deutsber Mafchinen-Ingenieure: Nachruf für Ottomar Caspar, von Hrn. Maschinen-Inspektor Rumschöltel. Nachruf für A. Dieck, von Hrn. Re- gierung?- und Baurath Ulrich. Bericht der engl.

[4716] Bekanntmathung.

Der von der Firma J. Brinkmann & Comp. hierselbst unterzeichnete Niederlageshein vom 21, No- vember 1882, nach welchem für diese Firma bei dem biesigen Königl. Haupt-Steuer-Amte 16 Colli unbe- arbeiteter Tabacksblätter lagern, is dur Urtheil des

unterzeihneten Gerihts vom heutigen Tage für kraft- großen Alpenutunnels und die unterirdische Wärme.

Gat

R E E E E R N

E E e

los erflärt. Halberstadt, den 9. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[47160] Auf den Antrag des C. A. J. Hennies zu Wel- heiden, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mars- berg in der Sißung vom 8. Oktober cr. für Recht : Der Wetcksel vom 26. August 1883 [autend über 4452 # 75 S gezogen von dem C. A. J, Hennies zu Welheiden auf Meyer Oppenheimer in Niedermarskerg, dasclbst au am 15. Oktober pr. zahlbar wird für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht.

[47140] Bekanntinachung.

Auf den Antrag des Häuslers Robert Stark zu Junikowo hat das unterzeichnete Gericht heute für Recht erkannt:

Das Hypothekendokument, noch validirend über die im Grundbu des Grundstücks Funikowo Nr. 10 in Abtheilung IIT. Nr. 6 für den am 10. April 1857 geborenen Wilhelm Robert Stark eingetragene Muttererbtheils-Forderung von 135 Thalern nebst 5 9/9 Zinsen, wird für kraftlos erklärt.

Posen, den 18, Oktober 1884,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I1V.

[47153] In „der Kerkau’shen Aufgebotssahe F. 6/84 hat das Königliche Amtsgericht zu Bismark durch{ den Amtsrichter Reuschler für Recht erkannt: Das über die in Abtheilung III. des alten Nr. 16 (4) sub Nr. 3 a b Band 111. Blatt 79 / Srundbuchs

[47156] Oeffentliche Zustellung.

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des lien Landgerichts zu Danzig auf den 23. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Danzig, den 15. Oktober 1884. i Kretschmer, Geri{ts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[47164] Oeffentliche Zustellung. Der I. P. Offermann, früher zu Courl, jeßt zu Herne, vertreten dur den Rechtsanwalt Justizrath von Bruchhausen zu Effen, klagt gegen den früher zu Moskau in Rußland wohnhaften, seinem gegen- wärtigen Aufenthalte nach unbekannten Kaufmann Franz Engels und Genossen wegen eines Judikats aus dem Urtheile des vormaligen Königlichen Kreis- gerichts zu Essen vom 27. Rovember 1874 mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, so weit der Nawlaß des Hauptmanns von Schmi reiht, an Kläger die Summe von 4 5369,98 nebft 9% Zinsen von 3000 M seit dem 15. November 1882 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur münd-

sub Nr. 7 a b Band I. Blatt 19

Nr. 19 von Döllnit,

sub Nr. 2a b der Landungstabelle Nr. 5 von Döll- niß, teßt Band 11. Blatt Nr. 33 des Grundbuchs von Döllnig,

eingetragenen Abfindungen von 50 Thlr. für Dorothee Krebel und 150 Thlr. nebst Alimentations- pfliht für Wilhelm Krebel gebildete Hypotheken- dokument, bestehend aus der Il. Ausfertigung des

: 16. i notariellen Vertrages vom Si 1862 und drei

Hypothekenbuhsauszügen vom 4. Dezember 1863

wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Auf-

gebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Reuscler.

[47183}

Durch Urtheil vom 17. September 1884 ift das Mandat vom 7, September 1847, aus welchem für den Moriß Klein zu Oberholzklau eine Judikat- forderung von 37 Thalern 19 Sgr. nebst 59/6 Zinsen feit 1. Januar 1846; ferner 2 Thaler 12 Sgr. 11 Pf. ältere Zinsen, fowie 2 Thlr, 21 Sgr. 11 Pf, biéherige und 1 Thlr. 3 Sgr. 4 Pf. Kosten ein- getragen fteht, für kraftlos erklärt.

Siegen, den 17. September 1884,

Königliches Amtsgericht.

[47184]

Dur Urtheil vom 17. September 1884 ist die Ausfertigung des Erkenntnisses vom 28, Januar 1852, aus welchem eine Judikatforderung von 23 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. nebst 5% Zinsen von 5 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf, seit 22, Juli 1849, von 8 Thlr. 22 Sgr, 6 Pf. seit 22, Juli 1851 und 3 Thlr. 13 Sgr. Gerichtskosten resp. Mandatar- gebühren für die Wittwe Elisabeth Klein zu Leamneroba auf den Band I. Blatt 26 für die ntragsteller berihtigten Grundstücke eingetragen steht, für kraftlos erklärt.

Siegen, den 17. September 1884.

Königliches Amtsgericht,

[47181] :

Durch Urtheil vom 17. September 1884 ift die | gegen Karl Heinrih Eimicke Il, Wittwe da elbst Ausfertigung der Schuld- und Pfandverschreibung wegen Forderung von 184 4 33 tüstäi C , welher für den | Hypothektzinsen und Kosten sind verschiedene auf den Superintendenten Bender in Siegen eine Darlehns- | Namen des verstorbenen Ehemanns der Beklagten forderung von 45 Thaler nebst 5 9%/ Zinsen auf den | cingetragenen Immobilien der Gemarkung Köppern, taxirt 295 4, gepfändet worden,

vom 31, März 1855, aus

Band XRII, Blatt 35 des Grundbus von Wilns- dorf für die Eheleute Bergmann Hermann Schneider und Catharina, geb.

lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

IV. Civilkammer dcs Königlichen Landgerichts zu

Essen auf

den 23. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den

Kaufmann Franz Engcls wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht.

__ Engelmann,

5 Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts, Landgericht Hamburg.

{47157]

: Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Frieda Karoline Sophie Behrens, geb, Wilms, zur Zeit in Toddin bei Hagenow, ver- treten durch Rechtsanwälte Dres. H. Wer und A. Berthold, klagt gegen ihren Ehemann, Georg Karl August Behrens, früher in Hamburg, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, innerhalb gerictsseitig festzuseßender Frist die Klä- gerin. zwecks Fortsetzung der Che in einer passenden Wohnung aufzunehmen, respektive ihr die Mittel zu der etwa bei verändertem Domizil des Beklagten nothwendigen Reise in angemessener Höhe vorzu- \chießen, unter dem Präjudiz, daß andernfalls die Che wegen böswilliger Verlassung des Beklagten vom Bande werde geswieden werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Civilkammer I. des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 24, Januar 1885, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Hamburg, den 20. Oktober 1884.

W. Claufsf, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

(#750) Bekanntmahung. In Sachen der Spar- und Leihkasse von Köppern

Der unbekannt wo abwesenden Katharina Elisa-

Die Frau Kaufmann Hedwig Walter, geborene Napromëéki, früher in Dirsdkau, jeßt in Werners- dorf, vertreten durch die Rehtsanwälte Martiny und Syring in Danzig, klagt gegen ihren CGhemann, den Kaufmann Hermann Walter, zuleßt wohnhaft in Dirschau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldiger Theil zu erklären und ladet

Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König-

thekenzinsen für die Zeit vom 16. Februar 1884 bis 15. August 1884 von cinem Hypothekenkapitale über 4500 Æ mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 112 4 59 S und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Sömmerda auf den 10, Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sömmerda, den 16. Oktober 1884.

Pée, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[47168] Oeffentliche Zustellung. Der Tischlermeister Gotttieb August Grüber zu Suhl, vertreten durch den Rechtsanwalt CEmmrich daselbst, klagt gegen den Wilhelm Weinbrecht, früher zu Suhl, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Erfüllung eines Vertrages, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten ¿zur Auflassung des Eigenthums an dem zum Nachlasse seiner Großeltern, des früheren Landbriefträgers Sebastian Ludwig Weinbrecht und dessen Ehefrau Marie Elisabeth, geb. Büttner, gehörigen Wohnhauses Nr. 108 im 1IIL. Stadtbezirk zu Suhl, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlice Amtsgericht zu Suhl auf den 15. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Suhl, den 18, Oktober 1884.

Zech.bauer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri@ts. [47165] Oeffentliche Zustellung, Die verehelichte Häusler Leuthold, Henriette Wil- helmine, geborene Jähnichen, verwittwet gewesene Senkel, zu Wohlau bei Belgern, und Genoffen, ver- treten dur den Rechtsanwalt Steltzer zu Torgau, klagen gegen die Erben der verehelichten Hausbesizzer Hache, Rosine, geborenen Jähnichen, zu Sitenroda, namlich ihren Chemann und ihre fünf Kinder, dar- unter den in unbekannter Abwesenheit befindlichen Friedrich Hache, wegen einer Darlehnsforderung, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 600 M4 nebst Zinsen für die Zeit vom 1. Juli 1882 bis 6. Mai 1884 zu 4%% und für die Zeit vom 6. Mai 1884 ab zu 59g zu verurtheilen, ihnen auch die Kosten des Prozesses aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Mitbeklagten, Arbeiter Friebrich Hache, zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf deu 3. März 1885, Bormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgau, den 18. Oktober 1884,

[47169] Die CGhefrau des geschäftslosen Karl Herkendell, Christine, geborne vom Bru, zu Düsseldorf wohnhaft, hat gegen ihren genannten ebendaselbst wohnenden Ghemann die Gütertrennungsklage erhoben und ist Verhandlungstermin hierzu auf den 19. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, vor dec I. Civil- kammer des hiesigen Königlichen Landgerichts an- beraumt. Düsseldorf, den 16. Oktober 1884,

: Steinhauer. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47170]

Die Chefrau des Spezereihändlers Heinrich Bür- ger, Maria, geborne Cürten, zu Düsseldorf wohn- haft, hat gegen ihren genannten, ebendort wohnen- den Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben und ist Verhandlungstermin hierzu auf den 19, Dezem- ber 1884, Vormittags 9 Uhr, vor der I. Civil- kammer des hiesigen Königlichea Landgerichts an- beraumt.

Düsseldorf, den 17, Oktober 1884. Steinhäuser,

[47117]

_ Der Rethtsanwalt E, von Bassewit in Gotha

ist wegen Ablebens in der Liste der Rechtsanwälte

gelö\{cht worden.

Gotha, den 17. Oktober 1884,

Der Präsident N L INLRER Landgerichis, erlet.

[47132] Bekanutmachung, Der Rechtsanwalt Justizrath Laumann zu Lüding- hausen ist gestorben und in der Liste der bei dein unterzeihneten Landgerichte zugelassenen Rechts: anwalte gelöscht. Münster, den 17. Oktober 1884. Königliches Landgericht. [4711] Bekanntmachung. In der Liste der bei dem Königlichen Landgericht zu Schneidemühl zugelassenen Retsanwälte ist am heutigen Tage der unter Nr. 8 eingetragene Re@ts- anwalt und Notar Zanke in Dt. Crone gelöst worden. Schneidemühl, den 20. Oktober 1884. Königliches Landgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[47104] _Holzverkauf im Wege des schriftlichen Aufgebotsvez fahrens in der Oberförsterei Lubiathfließ bei Driesen N.-M;, In der vorbenannten Oberförsterei joll im Wege des sriftlichen Aufgebotsverfahrens in den unten bezeichneten Schlägen die aufstehenden Hslzer, mit Aus\chluß des Reisigs und Stockholzes, auf dem Stocke resp. vor der Aufarbeitung verkauft werden, und zwar unter nachstehenden Bedingungen : 1) Für die nachstehend angegebenen Flächengrößen und die geshäßter Holzmassen wird Gewährleistung nicht übernommen, 2) Die für jedes Loos pro 1 Festmeter Derbholz versiegelt abzugebenden und mit der Aufschrift vSubmission auf Holz“ zu versehenden Offerten sind bis zum 3+ November cr., Mittags 12 Uhr, portofrei an den Unterzeichneten zu übersenden resp, im Geschäftslokale zu Lubiathfließ abzugeben, 3) Die Aufarbeitung des Holzes geschieht dur die Forstverwaltung mit der Maßgabe, daß Käufer die Bestimmung über die Ausnußung und Sortirung der Hölzer zu treffen hat. Die hierbei maßgebenden speziellen Bestimmungen und die sonstigen Verkaufsbedingungen können auf hiesiger Dberförsterei eingesehen, auch Abschriften gegen Kopialien bezogen werden. Jn den schriftlichen Offerten ist ausdrücklich die Erklärung abzugeben, daß der Offerant sih den ihm bekannten Bedin- gungen unterwirft. 4) Die zum Ausgebot gestellten Shläge und Loose werden auf Erfordern von dem betreffenden Belaufé- beamten vorgezeigt. 5) Die Eröffnung der rechizeitig eingegangenen Offerten findet am 4. November cr, Mittags 12 Uhr, im Gerber’schen Lokale zu Driesen in Gegenwart der erschtenenen Submittenten statt. 6) Bei Ertheilung des Zuschlages ist der 5. Theil des Meistgebots binnen 8 Tagen bei der Forstkasse einzuzahlen. Wenn der Zuscblag der Köaiglichen Regicrung vorbehalten wird, fo bleibt der Meistbietende 14 Tage an sein Gebot gebunden. 7) Die Loose, deren Größe und die geschäßte Holzmasse siad folgende:

Jagen 176 e. erstes Loos 2,5 ha mit ca. 700 fm,

Jagen 159 d. zweites Loos 2 ha mit ca. 700 fm, Lubiathfließ, den 18. Oktober 1884.

Der Königliche Oberförster: Boldt.

[47292] Vorläufige Bekanntmachung.

Im Laufe des Monats Januar k. Js, werden aus der Oberförsteret Wellerode, Reg.-Bez. Cassel, größere Holzmassen im Wege der Submission zum Verkaufe gestellt werden.

Schußbezirk Dornhagen:

ca. 300 fm mittlere und stärkere Eichen-Nutholz- stämme und

Sabre dagegen 175 074,90 b. Das verbrauchte | Material stica von 1832518,5 kg Roggenschrot und 556 017 kg Gerstenmalzshrot im Jahre 1882 auf 1928 750,5 kg Roggenschrot und 592 295,5 kg Gerstenmalzs{rot im Jahre 1883. Es wurden mithin mehr verbravcht im Jahre 1883 96232 kg Rogaenschrot und 36 178,5 kg Gerstenmalzschrot. In der Tabackindustrie blieb au im vergangenen Jahre das Geschäft im Allgemeinen ein \chleppendes und ift für dasselbe ein weiterer Rückgang zu verzeichnen. Aub für den Kohlenbergbau gestaltete sih das Jahr 1882 ziemli ungünstig ; die Förderung erhöhte fich um ca, 43 000 t, aber der Geldwerth zeigte nicht die er- forderlide Steigerung. Nob ungünstiger verlief das Kok8geschäft, weil die bertreffenden Industriellen die Preise durch eine Konvention zu hoch gehalten und dadurch eine bedeutende Konkurrenz hervorgerufen hatten. Aus den Kalfksteinbrüchen bei Delstern wurden ca. 60 000 t gefördert ; die Cisenbahnverbin- dung mit dem Bahnhof Delstern hatte einen hohen Aufschwung dieses _ Industriezweizs zur Folge. Die Nabfrage nah Schwefelkices war in Folge der s{le{ten Preise der Säure gering; erst gegen Ende ° des Jahres nahm sie wieder zu. /

Der Absaß von Eisenstein hat sich wesentlich ge- hoben. An Zinkerzen wurden auf Zee Carl 2741 t und auf Zehe Schwelm 15 t gefördert. An Kalk- spath wurden ca. 50 000 Ctr. gewonnen. Das Ge- \{hâft in Sandsteinen befriedigte. :

Auf den Ziegeleien war der Betrieb ein sehr reger, do hoben sih die Preise niht. Jn der Glas- und Porzellanwaarenbranhe machte sich die Konkurrenz chr fühlbar. i | Sa Roheisen hielt der Preiédruck an. Die Puddel- und Walzwerke führten in der Konkurrenz einen Kampf ums Dasein, doch befindet sich der Kreis in der vortheilhaften Lage, bei einer außerordentlich vielseitig entwickclten Industrie derartige Perioden des Druckes verhältnißmäßig leiht überwältigen zu kêénnen, weil es selten oder nie vorkommt, daß der Druck sih gleichzeitig in allen Zweigen geltend mat. Daher rührt es denn aub, daß die dur- \wnittlice Einnahme der Arbeitnehmer im Kreise, wenn sie auch selbstredend Schwankungen unterliegt, doch stets eine angemessene Höhe behaupten kann. Es wurden im Jahre 1883 in den Puddel- und Walzwerken an 2273 Arbeiter an Lohn gezahlt 2332359 M, mithin pro Kopf 1026 4 (gegen 1043 A im Vorjahre). Auch für Stabeisen shwanden die guten Aussichten, mit denen das Ja begonnen hatte, zusehends, weil die Konkurrenz die Preife tief herabdrückte; erst gegen den Schluß bes Jahres trat eine Besserung ein. Am meisten litt der Walzdraht unter der Uebe: produktion, ein Theil der Werke mußte aufer Betrieb gestellt werden. Die Eisen- und Stahlble{bwerke hatten in der ersten Hälfte des Jahres guten Absatz ; sväter fielen die Preise besonders der Grobblewe. Das Produktionëquantum hat gegen das Vorjahr um ca. 12 pCt. abgenommen. Das Absatzfeld der verschiedenen Arten Stahlbleche hat sich erfreulicher Weise vergrößert, was haupt- sählih der zunehmenden Verwendung von Bessemer- und Martinstahl zur Blecbfabrikation zu verdanken ist, Die Preise der verschiedenen Stahlbleche sind in ganz erheblicher Weise geworfen worden und zwar hauptsächlich dadur, daß größere Werke, denen die Lieferung solcher StahlbleWe bisher fern lag, den fleineren Markt aussuhten. In der Fabrikation des Holzkohlenrohstahls hat sich nichts geändert. Die now bestehenden fünf Rohftablfeuer sind nur \{chwach betrieben worden.

Die Fabrikation von Tieget-Gußstahl hat im ver- flossenen Jahre im Allgemeinen an Umfang nicht ¿ugenommen. In Wekzeug-Gußstahl sowohl als aub in Federstahl, Drahtftahl 2c. blieb die Pro- duktion auf die bisherigen Quantitäten beschränkt, welche zu wenig oder gar niht veränderten Preisen Absaß fanden. Eine Ausnahme machte Gußstahl- Façonguß, welcher starke Nachfrage fand. Die auf Herstellung dieses Artikels cingeribteten Fabriken tennten niht nur ihren Betrieb verstärken, sondern eb wurde auch die Anlage eines neuen Etablissements vorbereitet, welches vorzugêwetse Stahlgußstücke her- ustellen beabsichtigt. Die Fabrikation von Martin-

ahl wurde in den bisherigen Grenzen weitergeführt.

ie Verwendung von Raffinirstahl nimmt mehr und mehr ab, die betreffenden Etablissements werden zu anderen Zwecken umgebaut. Für die ODraht-

Folge Sinkens der Materialien gleichfalls etwas gewichen. Feilen waren, namentlich in den besten Dualitäten, stark begehrt, und konnte eine Steigerung des Dur(hschnittlohns konstatirt werden. Alle Artikel zur Verarbeitung der Zuckerrübe gingen fehr stark, die Aufträge auf Sensen konnten nicht be- wältigt werden. Auch Pflugschaare sowie Heu- und Düngergabeln fanden hinreihende Nachfrage. Die Produktion und der Konsum von duktilem Eisenguß ist in steter Zunahme begriffen. Verzinnte und emaillirte Eisenblechwaaren gingen im Preise weiter zurück. Die Lage der Schlitt|(uhfabrikation hat sich noch verscblechtert. Der Geschäftsgang in der Metall- knopffabrikation wie in Stiefeleisen war nit be- friedigend, dagegen in Nägeln und Stiften für Schuh- bescblag regelmäßig.

Auf den Kommissionshandel Stablwaaren wirkten die fortwährenden Prets- ermäßigungen schr lähmend ein. „Eine durh- greifende und dauernde Aufbesserung der Preise wird na allgemeiner Annahme nur erst wieder eintreten können, wenn die vielfachen Bestrebungen zur Aus- dehnung des Exportes von größerem Erfolg als bis- her begleitet werden.“ Das Exportgeschäft hat im vorigen Jahre keine befonderen Schwankungen ge- zeigt. In feinen Gußstahlhauern war in der ersten Hôâlfte des-Jahres genügend zu thun; nachher jedoch trat in Folge der \{lechten Zuckerernte in Havana, dem Hauptmarkt für den Artikel, eine Flaue ein, die auh am Schluß des Jahres noþ andauerte. Einigen Ersaß brachte das lebhaftere Geschäft nach Mexiko und Brasilien. Ordinaire Hauer, haupt- \ächlich für Afrika gefragt, gingen gut; der Absatz dahin nimmt in demselben Maße zu, als dieser Erdtheil dem Handel weiter ers{lossen wird. Die Ausfuhr von Kleineisenwaaren war befriedigend. Das Geschäft nach Rußland nimmt“ mit jedem Jahr ab, da ein Artikel nah dem andern, in Folge der hoben Zölle, jenscits der Grenze fabrizirt wird. Nach der unteren Donau wird das Geschäft mit jedem Jahre bedeutender ; die billigen Durchfrachtea haben nicht wenig dazu beigetragen, die fremde Konkurrenz mit Erfolg zu bekämpfen. Das Geschäft

mit Eisen - und

waaren, Metall-, Kurz- und Spieiwaaren, Rahmen, Spiegel, Bronzen, Utensilien, Steingut-, Porzellan- und Glaswaaren, Holzshaitz- und Korbflehtereiwerk, } Möbel, Papiere, Chemikalien, Zierpflanzen, Mine- ra!wasser und rollendes Eisenbahnmaterial.

Ueber ten Handel in Cadiz während des Jahres 1883 berichtet das „Deutsche Handelsarchiv ¿ daß sich derselbe gegen frübere Jahre mehr oder weniger auf gleiher Höhe erhalten hat. In den ersten sieben Monaten des Jahres 1833 erreichte die Einfuhr von Weizen, Gerste und Weizenmebl eine i selten gekannte Höhe, was sih daraus erklärt, daß die Ernte in den drei leßten Jahren vollständig | mißrathen war. In den leßten fünf Monaten des Jahres 1883 hörte der Import der genannten Ar- tikel so gut wie auf, da die Ernte im Allgemeinen alie Erwartungen übertroffen hat. Während des Jahres 1883 sind in den Hafen von Cadiz ¡usam- men eingelaufen: 3722 Schiffe von 1224365 t, vnd zwar 1459 Dampfschiffe von 1 099016 t und 2263 Segelschiffe von 215 349 t (davon waren deutsche: 24 Shhiffe von 8172 t und zwar 5 Dampfschiffe von 3751 t und 19 Segelschiffe von 4421 t; außerdem besuchte Sr. Maj. Kriegsschiff die «Nymphe“ den Hafen von Cadiz). Ausgegangen sind während desselben Jahres zusammen 3711 Schiffe von j 1214993 t und zwar 1454 Dampfschiffe von ! 997970 t und 2257 Segelschiffe von 217023 t (darunter waren deutsche 25 Schisfe von 8238 t und fe 5 5 U von 3751 t und 20 Segel-

iffe von 4547 t). : ac T Fahrzeuge sind in den Hafen von Cadiz in 1883 cin- und ausgelaufen 20 Schiffe und zwar 6 Dampfschiffe und 14 Segelschiffe, davon kamen 3 in Ballast und liefen 4 in Ballast aus, außerdem find noch auf der Rhede von Cadiz weitere 4 deutsche Segelschiffe, jedoh nur zur Empfangnahme von Ordres nah ihren Bestimmungstäfen gewesen.

Cingeführt wurden in 1883 in Cadiz hauptfäcblich aus Deutschland: Sprit, Branntwein und Genever 4058 811 1, Schmiedeeisen in Stäben und Platten 93 (04853. ko, Zucler 850/206

mit Ostasien hat scine frühere Bedeutung noch nitt wieder erreicht. (Schluß folgt.)

Wie das „Deutsce Handelsarchiv“ mit- theilt, ift die wirthscaäftliche Lage der französi-

besonders in Bezug auf die Landwirthschaft, welche den wichtigsten Produktionsfaktor des an großen úSndustrien armen Landftriches ausmacht, und welche eigentlih {on seit Jahren mit s{wierigen Erxistenz- bedingungen zu kämpfen gehabt hat. Neuerdings scheinen aber, wie der Bericht konstatirt, sei es în

in Folge der überspannten und theilweise fehl- geschlagenen Spekulationen in Bauten und Bau- stellen, in welhe gewisse Gründergesell schaften breite Sichten der Bevölkerung hineingerissen baben, au die industriellen und kleingewerblichen Kreise vor- übergehend in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein. Dieser Zustand erscheint um fo bedenklicher, als die südöstlitea Depattements Frankreichs nicht zu den wohlhabenden gehören, und felbst in besseren Jahren der bedeutenden Cinfubr an Fabrikaten und Nahrungsmitteln, deren die Bevölkerung zu ihrem Unterhalte alljährliÞ bedarf, keine gleihwerthige Ausfuhr an Produkten und Industrie-Grzeugnissen entgegen zu seßen vermögen, E

Die an der Riviera heimischen exportfähigen Jn- duftrien, welche sich mit der Verarbeitung bezw. der Ausfuhr von Baumöl, Essenzen, Parfümerien, fris@en und eingemahten Früchten bezw. Gemüsen, ges{hnittenen Blumen und bewurzelten Zierpflanzen befassen, hängen von den jäßrlihen Ernteergebnissen in so hohem Maße ab, daß die an ihnen interessirten Kreise gleih den landwirthschaftlichen im Jahre 1883

zugsweise von dem Fremdenverkehr lebende Klein-

verhältnisse. Wie der Bericht konstatirt,

des dortigen Arbeiterelements zu mäßigen. Die H

\chen Riviera im Ganzen keine besonders günstige ; f

Folge der leßten sWlechien Saison in Nizza, sei es |

in eine mißliche Lage verseßt sind. Auch das vor-

gewerbe flagt im Allgemeinen über s{lechten Ver- dienst und besonders über die s{wierigen Arbeiter- enügen die vorhandenen Arbeitskräfte den Bedürfnissen des Landes nicht, aber auch die massenhaft stattfindende Einwanderung italienis{er Arbeiter Hat sich als

j en, di ansprüche N O auen, S E öhe anmeldungen, neu eingetragene Firmen, Konkurse, | baren Jrrthum über das Strafgeseß beruhe und

kg, weiße Bohnen 226671 kg, Weizenmehl F e d MOE ATCSLS Ke { Weizen 166809 kg, Fässer 150498 kg, Ma- schinen und Werkzeuge aller Art 121364 kg, Cisen in Manufakturea von verschiedenen Gegen- ständen 107017 kg, Krystall in allen Formen 105 270 kg, Theer, Pech und Harz 96 666 kg, Heu und Fourage 83860 kg, Sweineschmalz 74758 kg, Drudckpapier 64310 kg 2c. Die Ge- sammteinsnhr von rektifizirt:m Kartoffelsprit war in den lezten 5 Jahren folgende: 1879 2536 196 L 1880 2000009. L O81 O OSCOaU L 1888 3972372 1, 1883 4152915 1, zusammen 16476 172 1; hierbei war Deutschland allein mit 14 955 613 1 betheiligt.

Ausgeführt wurde während desselben Jahres haupt- sählich nah Deutschland:2 Weine 939641 1, Heigen 267883 kg, Tabak und Tabadlstengel 17271 kg, Olivenö! 10752 kg, weiße Bohnen 4696 kg, Fishthran 4200 kg, Kümmel 2050 kg, Spielkarten 1404 Dutzend, Korkstopfen 1065 kg 2c.

Handels- und Gewerbe-Zeitung. Nr. 42. Inhalt : Leitartikel: Die Schuldhaft und der Per- sonalsicherbeitsarres. Die Berliner Waarenbörse. Reichegerichts-Entscheidungen: Die Beifügung eines öffentlihen Wappens macht ein Waarenzeichen unfähig zur Gintragung. Das eigene Versculden des verunglückten Fabrikarbeiters muß, als Einrede des Fabrikherrn, an sich und in seinem Kausal- zusammenhang von ihm bewiesen werden. Ee aus reichsgerihtlißen Entschei-

ungen. Entscheidungen anderer Gerichtshöfe: Versicherungsreht in Ungarn. Kommunalabgaben vom Betriebe eines Steinbruchs als eines Gewerbe- betriebes. Besprehung gewerbliwer Etablifse- ments: Die cylindrische pat. Rundstrickmaschine von Sander & Graff in Chemniß. Drahtseil-Trans- mission für Kraftübertragung in Städten. Durch- \{nittspreise wichtiger Waaren im Großhandel (August 1884), Interessantes aus dem Geschäfts- leben: Zur E Der Glashafenthon von Großalmerode, Eine Zuschrift im Sprechsaal ; desgl. diverse im Briefkasten. Sodann Patent-

die beiden leßteren mit Angabe der Gescäftsbranche.

Deutscer Marktbericht. Mittheilungen über Marktverbältnisse des Auslandes. -—— Veloziped und Eifenbaÿn-Dräsine. Ueber die Ursachen und Be- dingungen der Härtbarkeit der Metalle. Ueber Sprengmittel. Berichte d. ten. Attahés. CGisenbahnwissenschaftlibe Vorlesungen an d. Ber- liner Universität. Nachruf für Konrad Erdmann. Personal-Nachrichten. Anlage 1: Patentliste. Anlage 2: Literaturblatt. Beilagen: Bl. 2 der elektr. Beleuchtung8anlagen des Central-Bazhn- bofes in Budapeft. 1 Geschäftsprospekt.

Baugewerk8-Zeitung. Nr. 84. Inhalt: Aufruf zur Bildung von freiwilligen Berufsaenofsen- schaften für das Baugewerbe. Sind Ortskranfen- kassen für die Angehörigen des Baugewerbes zuläsfig ? und find solche anstrebbar? Ueber Anwendung von Röhren aus Cement und Cement-Beton. Falzdabpfannen. Löhnung dec Maurer und Zim- merer zu Berlin. Vereins-Angelegenheiten. Lokalcs und Vermischtes. Technische Notizen : Verwendung von Sägespähnen. Neuerungen in Fuß- bodenbelegen. Delfarbe mit Zink. Deckengewebe, System Kahls. Um Marmor schnell und gründlich zu reinigen 2c. Neuerungen in der Masse und in der Art der Herstellung von Stuckornamenten. Ein feuerfester Anstrih für Schindeldächer 2c. Sozia- les, Konkurrenzen. Bücheranzeigen und Res zensionen. Brief- und Fragekasten. -— Bau- Submissions-Anzeiger. Anzeigen, Beilage: Anzetgen.

Allgemeine Brauer- und Hopfen- Zettung. Nr. 102, Inhalt: Wie hat sih das deutsche Brauereigewerbe zur Frage der Bildung der Unfallversicberungs - Berufsgenossenschaften zu stellen? 1V. Das Urtheil des Königlichen Land- gerihts Memmingen in Sachen ber sogenannten Bierfälszungs-Prozesse. T, Beobachtungen über die Kultur des Hopfens im Jahre 1883. 11. Einen neuen Hopfenschädling. Pasteurisirapparat von Hermann Grauel in Berlin, Bieruntersuhungen. Berichte Über Hopfen und Getreide. Mälzungs- Berichte. Literatur. Kleinere Mittheilungen. Briefkasten. Anzeigen.

Deutsche Hutmacher- Zeitung. Nr. 3. Inhalt: Bekanntmachung. Das neue Unfall- versicherungsgese, Die sanitären Verhältnisse bet der Hutfabrikation. Strohgeflechßte und Stroh- flehtereien (Fortseßung), Produktionszahlen der Pelzfelle (Forkseßuny statt Schluß), Seiden- industrie in Deutschland, Waarenberichte : 1) Wolle. 2) Rauhwaaren: Halbjähriger Beris der Hudsonsbay-Company. Syrechsaal. Mit- theilungen. Vrieskaflen. Offizielle Anz2igen. Avnnoncen. S

(Landw. Ztg. f. E.-L) Ein Erkenntniß des Reichsgerichts vom 18. September d. J. behan- delt die Verfehlung gegen das Marken]chußÿ- geseß beim Gebrau ausländisher Waarenzeichen. Die beiden Angeklagten, deutsche Fabrikanten von Strumpfwaaren, haben auf Bestellung der Pariser Firma B. Waaren fabrizirt, nah Paris geliefert und solche mit der Marke des Pariser Hauses ver- sehen, welde Marke mit der in Deutschland ge- \hüßten Marke der deutschen Firma K. identisch, bezw. verwecselungsfähig war. Die Angeklagten hielten sich hierzu berechtigt, weil ihrem Pariser Be-. steller ein Schußrecht sciner Werke in Frankreich ¿u- stand, weil die bei ihnen bestellten Waaren für Frank- reich bestimmt waren, und weil deshalb kein Hinderniß bestehe, au innerhalb des Schußgebietes der deut- {en Marke die fraglihen Marken mit der franzö- sischen Marke zu versehen. Das Reichs8geriht hat dahin entscieden, daß das Verfahren der Angeklagten gegen das Markenschußgeseßz verstoße, weil das Be- stehen eines auf Frankreich bes{hränkten Schußrechts ihres Bestellers den Angeklagten in keiner Weise die Befugniß habe geben können, ihre eigenen Fabrikate in Deutschland mit cinem der K.’shen Marke identishen Waarexzeihen zu versehen. Weiterhin hat auch das Reichs8gericht angenommen, daf das Verfahren der beiden Angeklagten nicht auf Unkennt- niß von Thatsachen, sondern auf einem unents{chuld-

de8halb unter die Strafdrohung des Markensc{uh-

ries, daselbst, berihtigten | betha Eimicke von Köppern, welche Miteigen-

Grundstücke eingetragen steht, für kraftlos erklärt. thümerin jener Immobilien is, wird dlisiecebet,

Siegen, den 17, September 1884, etwaige Einwendungen gegen die Pfändung inner-

Königliches Amtsgericht. halb 2 Monaten nah der eröffentlihung

E dieses dahier vorzubringen, ansonst auf Antrag des | Agnes, geborene Cremer, ohne Geschäft zu Crefeld,

[47182] ; _ _, | Gläubigers Versteigecung erfolgt. hat gegen ihren genannten daselbst wohnenden Che-

Dur Urtheil vom 17. September 1884 ist die | Sie hat innerhalb jener Frist einen Zustellungs- | mann bei der 11, Civilkammer des Königlichen Land-

Ausfertigung des rechtskräftigen Erkenntnisses vom bevollmächtigten aus dem hiesigen Bezirk zu be- | gerichts zu E Klage auf Gütertrennung er-

2. November 1877, aus welchem für den Kaufmann | stellen, widrigenfalls alle weiteren Bekanntmachungen | hoben; hierzu ist Verhandlungstermin am 4, Dezem-

Iohannes Löhl zu Lüßeln eine Wewhseljudikatfor- | in der Sacbe für sie nur durch Anschlag am Ge- | ber 1884, Morgens 9 Uhr.

derung von 372,80 4 nebst 6 %% Zinsen von 360 4 | ritsbrett erfolgen. Düsseldorf, den 18. Oktober 1884,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47171] Die Chefrau des Wirthes Peter Jacob Theiskens,

der Löhne der Arbeiter findet ihre Begründung einer-

ca. 250 fm Fitten-Langholz, mittleres Bauholz, i fts i - ; 6s aholz ( fueereien hat fich die Geschäftélage durch die Kon seits in den höheren Anfprüchen, welche die dortigen

Die Schläge liegen in der Nähe der Cassel-Nürn- kurcen 2 A Anb berger Straße und etwa 10 km vom Bahnhofe 5 fantig lis Elsen und Stahldraht zur Fabti- | Arbeiter dur&schnittlih an das Leben- stellen, und in Veltenhausen entfernt. kation von Drakbtstiften noch vers{le{chtert. den vergangenen besseren Geschäftsjahren zu befrie» Schupbezirk St. Ottilien: Für die Maschinenfabriken und Gießereien war | digen si gewöhnt haben, andrerseits aber auch in ca. 400 fm Fichten-Langholz mittleres und {chwahes das Jahr 1883 im Allgemeinen kein günstiges, | der herrscbenden Theuerung fast aller nothwendigen Bauholz, ¿umal die Stablfaçonwerke ihnen Konkurrenz be- | Lebensbedürfnifse. Beide Faktoren sind geeignet, die Der Stblag liegt 3,5 km vom Bahnhofe Eschen- reiten. Au die Kefselshmiederei konnte nur in | Leistungsfähigkeit des Kleingewerbes zu lähmen, und, ls Die Endeiten Verkäufe werden noch speziell (dweren Hebezeugen genügende Aufträge erzielen. T N grn A D Naittterans etannt gema. le Waggonfabrik zu Hagen erßbielt, wie in einem | anhält, den Fmport fremder ge i : : wiesen? Amtlite Verfügungen. : hi i ö g über die Einrichtungen bei der Berliner Feuer- ormulare zur Einrichtung seit 9, Oktober 1877 und von 12,80 M seit 1. No- Die Akten können hier eingesehen werden, ; Holz, TORERE: A De, 1884 Nah eisung j ee Yat Ester e m n ‘“pezell zwishen der französischen Riviera | wehr, von Hrn. Regierungs- und Baurath Reder. j nungsführung. T, Fest lebung der “Dage vember 1879 und 3059 & Gebühren und Kosten | Homburg v. d, H., den 16. Oktober 1884, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts, | Paasch Staatsbah en gend bemer 398 Wagen, 318 im | und Deutschland bestehende Handelsverkehr hat | Universal-Holz-Bearbeitungsmaschinen für Zim- | Tagelöhne gewöhnlicher Crscbei er, d "Sinxtas auf die Band VIIL, Bl. 1 und Band VIII. Bl, 69 Königliches Amtsgericht. T. S 2SEE 2D | _ R ersten L S die eeeung Abi hr Abecteatnn na dem Bericht während der leßten Jahre allem | merarbeiten, mit Abbild., gebaut von der deutsh- denzen. R D Bieten er Stag Eisenbahnwagen Besblaztheile wurden dur gegen- } Anscheine nach an Umfang gewonnen. Mit ziem- ! amerik, Maschinenfabrik Ernst Kirchner & Co. in | und Re(tswissenschaft. Briefkasten,

Amllich festgestellte Course, Submissionen 2c. gesetzes falle.

laser's Annalen für Gewerbe und Die Arbeiter-Versorgung. Central-Organ Gau Rene vom 15, Oktober 1884, Bd. XV. | für die Staats- und Gemeindeverwaltungs-Behörden, Heft 8. Nr. 176. Inhalt: Sitzungsberi t | Industriellen 2c. zur Begründung, Einrichtung und des Vereins für Cisenbabnkunde: Das Poetsh'sche | Beförderung von Hülfskafsen im Deutschen Reiche Gefrierverfahren, mit Abbild,, Vortrag von Hrn. | zum Wohle der Arbeiter. Nr. 20. Inhalt: Wie Regierungs-Baumeister Contag. Veloziped-Dräsine, | wird die Mitgliedschaft bei einer eingeschriebenen Berit von Hrn. Ingenteur Max Orenstein. Vor- orts 1 nachgewiesen? Amtliche Verfügungen.