der Fassung des ecsten und zweiten Kompromisses sowie ins- besondere das Wörtchen „indes“ hierfür beweisfräftig sei. Auch die Tatsache, daß das Reichsgeriht verschiedentlich von der aus- nahmsweise erfolgenden Einrichtung von Volksschulen als Be- fenntnis\hulen oder als befenntnisfreien Schulen spricht, fann bei der rechtlichen Beurteilung der Frage zunächst ausscheiden, da es sich dabe’ um heiläufige Bemerkungen 'n der Begründung von Entscheidungen handelt, welche ganz andere Fragen be- treffen. Mit Rücksicht auf diese Zweifel juristisher Auslegung sieht der Entwurf von 1927 davon ab, in der Frage der Stellung der Gemeinschaftsshule eine Entscheidung zu treffen. Der Ent- wurf fann also hinsichtlich der Frage der Stellung der Gemein- \hafts\hule nicht als verfassungsändernd angesehen werden (sehr richtig! bei den Deutschnationalen}, was bekanntlih auch von der preußischen Regierung anerkannt ist, da er dieses Problem offen läßt und es der etwaigen Jnitiative der Länder überläßt. Jede Benachteiligung der Gemeinschaftsshule wird aber peinlich ver- mieden, indem ihr unbeschadet einer 1hr im Landrecht etwa ein- geräumten besonderen Stellung unter dem Gesichtspunkt völlig freier, den anderen Schulen gleichartiger Entwicklung8mögliŸ= feit das Antragsrecht gegeben w1rd, was in der Reichsverfassung niht vorgesehen, aber auh keineswegs untersagt ist. Meine Damen und Herren! Gestatten Sie mir zu dieser Frage noch einige allgemeine Bemerkungen darüber, welche Tendenzen bezüglich der praftishen Durhführungsmöglichkeit der vorliegende Entwurf zur Wahrung und Herbeiführung eines wirk=- lihen Schulfriedens im Auge hat. Entspricht es wirklih der frei- heitlichen Entwiclung unserer Tage, von Reichs wegen eine be- stimmte Schulform den Ländern als NRegelshule aufzuzwingen, ohne daß dies die Reichsverfassung verlangt? Ein solches un- demokratishes Verfahren würde Unruhe und Kampf bis in die entlegensten Teile unseres Vaterlandes tragen. (Sehr richtig! rets.) Jh bin voll davon durhdrungen, daß große Probleme nicht ohne Kampf gelöst oder auh nux gefördert werden können. Soll das aber die primäre Grundlage für die Reichsgrundsaßz- geseÿgebung sein? Wird niht auf lange Sicht hinaus die Ge- meinschaftsshule besser fahren und sih ruhiger entwickeln können, weun sie in friedlihem Wettbewerb neben der Bekenntnisschule zur Durchführung gelangt, als wenn sie zur Regelshule bestimmt und damit ständig zum Gegenstand der Bekämpfung durch die anderen Richtungen gemacht wird? Die Ueberleitungs- bestimmungen des Entwurfs, die, wie ih einschalten darf, übrigens bemerfenswerterweise in den Grundgedanken dieselben sind wie in dem Entwurf vom {Fahre 1921, knüpfen daher überall an den bestehenden Zustand an und suhen Unruhe und Erregung zu vermeiden. Vergleicht man damit die preußishen Anträge, welche in jeder Gemeinde die Bevölkerung zum Abstimmungsverfahren über die Art der Schule aufbieten wollen, so kann man das nur als Bewirkung des Schulkampfs in jedem kleinsten Ort bezeihnen. (Sehr richtig! bei den Deutschnationalen.) Jh möchte in diesem Zusammenhang auf die Kostenfrage niht besonders eingehen. Aber einerlei, ob Reih oder Länder in erster Linie die Kosten zu übernehmen haben: die Kosten trägt die deutshe Wirtschaft. (Sehr richtig! rechts und in dex Mitte.) Und daß eine solhe Auf- zwingung der Gemeinschaftsshule in den großen Konfessions- ländern Preußen und Bayern weit erheblichere Kosten verursahen muß als die Regelung des Entwurfs, bedarf keiner weiteren Er- örterung. (Sehr wahr! rechts. — Lachen links.) Fm übrigen würde ein derartiges Verfahren im Widerspruch stehen zur wahren Gesinnungsfreiheit, welhe nah dem Willen der Reichsverfassung durh möglichste Berücksichtigung des Elternwillens bei der welt- anschaulihen Gliederung. der Volksschule zum Ausdruck kommen soll, Wenn entsprechend diesem Elternwillen durch den Entwurf auch die bekenntnisfreie Schule legalisiert werden soll, so entspricht dies nur dem demokratishen Prinzip unserer Zeit und dem Text der Reichsverfassung. (Sehr richtig! rechts und im Zentrum.) Es ist im übrigen ein Gebot der Toleranz, ein Gebot der Sichbescheidung staatliher Gesetzgebung gegenüber geistigen Strömungen, wenn auch diesex Shulart Freiheit der Entwicklungs- möglichkeit gegeben wird. Meine Damen und Herren, ih darf bei dem Kapitel Berück- sihtigung des Elternwillens wohl einen Augenblick verweilen. Dieses Recht der Erziehungsberechtigten, Einfluß auf die welt- anshaulihe Gestaliung der Schule zu gewinnen, ist keine Er- findung dex Neuzeit. Jh darf erinnern an die Bestrebungen dieser Art aus dem 17. odex 18. Jahrhundert, an den Süvernschen Entwurf eines preußischen Volksshulgesehes, an die Erörterungen des Frankfurter Parlaments. Seit der Revolution sind diese Bestrebungen stark hervorgetreten. Jch darf daran erinnern, daß die Reichsverfassung an drei Stellen die Rehte von Erziehungs§- berechtigten festgelegt hat, in den Artikeln 120, 146 Absay 2 und 149 Absaß 2. Aus lehterem ist das Gesey über die religiöse Kindererziehung hervorgegangen. Das Recht der Erziehungsberechtigten, auf die Wahl der Schulform einen gewissen Einfluß auszuüben, ist durch die Ver- fossung festgelegt. Es entspriht demnah dex Verfassung, wenn dies Recht auch im Reichsshulgesey des näheren geregelt wird, und der Vorwurf, das Reichsschulgeseß liefere die Schule den Eltern aus, sollte sich an eine andere Adresse rihten. Er ist im übrigen niht neu, da ex au bereits dem Enwurf von 1921 gemacht wurde. (Hört, hört! im Zentrum und bei den Deutsch- nationalen.) So wenig ih die Beratungen dur irgendwelche Zitate auf- halten darf, fühle ih mich doch verpflichtet, einige Worte aus der Rede des Herrn Staatssekretärs Schulz vom 18. Juli 1919 über das Elternreht wiederzugeben. Er sagte: Das einzige Prinzip, das die Frage löst vom Standpunkt der Freiheit und Gerechtigkeit nah allen Seiten, besteht darin, daß man die Entscheidung den Schulgemeinden, den Erziehungs- berechtigten, den Eltern überläßt.
(Lebhafte Rufe bei den Deutschnationalen: Hört, hört!) Damit kommt jede Auffassung zu ihcem Recht.
Und er fuhr dann fort: Es freut mich, wenn auf diese Weise die Eltern, die Erziehungs- berechtigten immer wieder in bestimmten Zwischenräumen ge- nötigt werden, sich zur Schulpolitik zu äußern und Stellung zu diesem Problem zu nehmen.
(Hört, hört! bei den Deutschnationalen.) Und dann sollen die Eltern entscheiden, ob sie sür diese oder jene Schulform sind. Die Entscheidung haben die Erziehungs§-
berehtigien, hat der freie, ungebundene Wille des Volkes zu geben. (Hört, hört! bei den Deutschnationalen.) Er führte am 31. Juli noch aus: Der Herr Abgeordnete ist auch im Jrrtum, wenn er meint, die Staatsshule sei in die Brüche gegangen, indem ein neuer Faktor, der Erziehungsberechtigte, eingeführt werde. Fh glaube, der Erziehungsberechtigte ist früher zu furz gekommen, und es ist eine Notwendigkeit, daß in einer staatlihen Organi- sation, die sih auf der Demokratie aufbaut, auch der Erziehungs- berechtigte einen maßgebenden Einfluß auf die Gestaltung des Schulwesens erhält. (Lebhafte Rufe rehts: Hört, hört!) Dadurch wird nicht, wie der Herr Abgeordnete befürchtet, an Stelle der Staatsshule eine Parteishule errichtet werden. Jn Beziehung zu der Berücsichtigung der Eltern steht der Begriff des geordneten Schulbetriebs, zu dem ih auch noch kurz Ausführungen machen darf. Er taucht in einem übrigens damals abgelehnten Antrag des Abgeordneten von Delbrück auf, ohne daß er näher erflärt wurde. (Unruhe und Rufe links: Lauter! Man versteht nichts. — Glocke.)
Wenn Sie gestatten, fahre ih in meinen Darlegungen über den Begriff des geordneten Schulwesens fort. Dieser Begriff wird in das erste Shulkompromiß aufgenommen und bleibt in dem zweiten Schulkompromiß, vermehrt um den Zusaß: „auch im Sinne des Absaÿ 1“, stehen. (Hört, hört! bei den Deutsch- nationalen.) Der Abgeordnete von Delbrück hatte erläuternd be- merkt, es solle niht unter allen Umständen verlangt werden, daß für eine Minderheit von 10 oder 20 Kindern in einem kleinen Ort eine besondere Konfessionsshule eingerihtet wird, sondern nur, wo die Verhältnisse es gestatten. Es ist vielleiht nüßlich, bei der Interpretation dieses Begriffs die ursprüngliche Definitionsabsicht eines Urhebers von so hoher verwaltungsrecht- liher Autorität wie Delbrücks niht ganz aus den Augen zu verlieren. (Sehr richtig! bei den Deutschnationalen.)
Wesentlich weitere Auslegungen, aber auch nur in all- gemeinen Redewendungen, gab in Weimar Herr Staatssekretär Schulz. Um die genaue Bedeutung des Begriffs ist ein heftiger Streit entbrannt. Auf der einen Seite wird ein geordneter Schulbetrieb nur dann anerkannt, wenn in der Gemeinde die nah der Gesamtzahl ihrer Schulkinder größtmögliche Höhen- und Breitengliederung des Volksshulwesens erreiht ist. Dies läuft legten Endes darauf hinaus, Antragsshulen (Artikel 146 Absaßÿ 2) nur zuzulassen, wenn damit die gleihen Schulsysteme wie das höchstgegliederte entstehen.
Damit gerät man in Widerspruch zu Absaß 2 des Artikels 146. Auf dex anderen Seite wird das Gewicht im wesentlihen auf die innere Leistungsfähigkeit der Schule gelegt und demgemäß die einflassige Schule in allen Verhältnissen als geordneter Schul» betrieb im Sinne des Artikels 146 Absay 1 anerkannt. Fch darf vielleiht auch noch auf die Begründung des Grundschulgeseges hinweisen, wonach die einklassige Shule au als dem Artikel 146 Absay 1 entsprechender Schulbetrieb ausdrücklih anerkannt wird.
Der vorliegende Entwurf geht im wesentlihen davon aus, daß eine Schulorganisation, die nah den bisher geltenden Landes- gesezen zulässig war und demnach als geordnet galt, auch künftig einen geordneten Schulbetrieb darzustellen vermag. Jch muß hinzufügen, daß die Reichsregierung es allerdings als eine un- erläßlihe Vorausseßung des Reichs\shulgesetßes ansicht, daß gewisse Grundsäße über diese shwierige Frage in dem Reichsgeseß ent- halten find und diese Materie nicht einfah der Landesgeseßgebung überlassen wird. (Sehr gut! bei den Deutschnationalen.)
Besondere Aufmerksamkeit hat die Frage der Regelung des Religionsunterrichts erregt, bei der ih vielleiht auch noch einen Augenblick verweilen darf. Es ist selbstverständlih, daß das alleinige Aufsichtsreht des Staates auch in dem Entwurf erwähnt wird, Eine Aufsicht der Kirchen kommt daneben niht in Frage. Daran hält auh der Entwurf fest. Da aber nah Artikel 149 der Reichsverfassung der Religionsunterricht in den Bekenntnis- und Gemeinschaftsshulen ordentlihes Lehrfah ist und in Ueber- einstimmung mit den Grundsäßen der betreffenden Religions- gesellshaften unbeschadet des Aufsichtsrehts des Staates erteilt werden soll, und da der Staat selbst sozusagen bekenntnislos ist (Artikel 187 Absay 1 R. V.), so muß den Religionsgesellshafen bei der Gestaltung des Religionsunterrichts eine gewisse Mits- wirkung ermöglicht werden. (Zuruf von den Kommunisten: Also doch Aufsicht!) — Jh habe mir erlaubt, zu sagen: eine gewisse Mitwirkung, Herr Kollege! — Es muß ihnen gestattet werden, sich zu überzeugen, ob die von ihnen allein aufzustellenden Grund- säße auh beachtet werden. Auf katholischer Seite hat die Kirche von jeher einen größeren Einfluß auf den Religionsunterricht beansprucht und in den meisten Ländern auch gehabt als auf evangelischer Seite. Auf evangelischer Seite ist die Sachlage auf Grund des historish Gewordenen und auf Grund des in diesem Punkte voneinander abweichenden Volksempfindens in den einzelnen deutshen Ländern sehr vershieden. Während in Süd- deutshland die Kirhen von jeher weitgehenden Einfluß auf den Inhalt und die Methode des Religionsunterrichts, zum Teil die gesamte Leitung und Ueberwachung dieses Unterrichts in beiden Konfessionen gehabt haben, gibt es in Mittel- und Norddeutsch- land Länder, in denen, insbesondere seit der Revolution, die Kirchen keinerlei Mitwirkung bei der Gestaltung und Einrihtung des Religionsunterrihts hahen und in denen eine derartige Mit- wirkung namentlih in Lehrerkreisen als unerträglih empfuaden wird. Es wäre widerspruchsvoll, wenn der Staat den dogmatischen und kultishen Inhalt des bekenntnismäßigen Religionsunterrichts von sih aus bestimmen wollte. Es entspricht vielmehr der Logik der Reichsverfassung und auch der Gerechtigkeit, wenn man dies den Religionsgesellshaften überläßt. Daraus ergibt sich zwang- läufig, daß den Religionsgesellshaften in irgendeiner Form Ge- legenheit gegeben werden muß, Einsicht in den Religionsunter- riht zu nehmen, ohne daß ihnen Aufsihtsbefugnisse, die sie selbst niht wünschen, zuerteilt werden. Jh bitte im übrigen um Verständnis für die Absicht des Entwurfs, verschiedene Formu- lierungen für die beiden großen Konfessionen zu vermeiden. Es wird ein gerechter Ausgleih versuht, nämlih: in den Ländern, in denen die Kirchen einen weitergehenden Einfluß haben, es bei diesem Zustand zu belassen und für die anderen Länder nur das unbedingt Notwendige vorzushreiben. Daß bei nux oberfläch-
liher Betrachtung des Entwurfs gerade auf diesern Gebiet leicht Mißdeutungen entstehen können, liegt auf der Hand.
Jch darf mich jeyt vielleiht mit ein paar kurzen Worten den Beratungen im Reichsrat zuwenden. Eingangs darf ih be- merken, daß verschiedentlich der Wunsch der Länder zum Ausdruck gebrah1 wurde, durch die Rerchsgeseßgebung endlih von der Sperrvorschrift des Artikels 174 befreit zu werden. Hauptgegen- stand der Erörterungen in den Reichsratsausschüssen waren die Stellung der Gemeinschaftsschule, die Frage des geordneten Schul» betriebs, kurz, diejenigen Probleme, welche ih hier eben gestreift habe.
Jn der Kostenfrage steht die Reichsregierung zurzeit auf dem Standpunkt, daß eine Erklärung erst dann möglih sein wird, wenn die Gestaltung des Entwurfs und damit auch die vexmut- liche Höhe der entstehenden Kosten etwas genauer zu übersehen ist.
Einen besonderen Raum nahm bei den Beratungen im Reich§a rat die Frage der besonderen Berücksichtigung im Sinne des Artikels 174 derjenigen Länder ein, in denen seit längerer Zeit geseßlihe, nah Bekenntnissen nicht getrennte Volksschulen be- stehen. Die Reichsregierung war nicht in der Lage, die Liste der auf Wunsch des Reichsrats aufzuzählenden Länder in dem gefor- derten Umfang zu erweitern. Gewiß steht der. Reichsregierung nicht die Befugnis zu, von sih aus zu entscheiden, welche landes» rechtlichen Vorschriften bei Erlaß der Verfassung bestanden haben. Auf der anderen Seite würde die Aufzählung eines Landes bei niht allseitig völlig geklärter Rechtslage und daher unvermeid- lihex Jnanspruhnahme des -Staatsgerichtshofs8 bzw. des be- treffenden Senats des Reichsgerihts dazu führen können, daß nach dem Erkenntnis des leßteren die Aufzählung des betreffenden Landes zu Unrecht erfolgt wäre. Ein solher Fall würde aber Rüekwixkungen verfassungsrehtliher Art nah sih ziehen, welche die Reichsregierung im Junteresse des Zustandekommeüs des Ge- seßes unbedingt vermeiden muß. (Sehr richtig! bei den Deutsch- nationalen.)
Auch übex den Umfang der besonderen Berücksichtigung laufen die Ansichten erheblih auseinander. So weit zu gehen, in das Reichsshulgeseß Bestimmungen aufzunehmen, durh welche die Entscheidung über seine Einführung in einzelnen Ländern der Landesgesezgebung dauernd überlassen bleibt, die also für ver- schiedene Gebiete des Reichs dauernd verschiedenes Recht schaffen können, hielt die Reichsregierung niht für gangbar.
JFch darf vielleicht bei dieser Gelegenheit auf die Frage des Herxn Abgeordneten Dr. Haas (Baden) zucückommen und ganz kurz als selbstverständlich feststellen, daß der Entwurf, wie er durch die Presse bekanntgegeben wurde, einmütig von dem Reich8- kfabinett eingebraht worden ist (hört, hört!) und die Stellung- nahme der Herren volksparteilihen Minister zu der Frage des Artikels 174 damals der Presse bekanntgegeben worden ist. JFch glaube, daß von der Reichsregierung dem nichts weiter hinzu- zufügen ist. (Sehr gut! bei den Deutschnationalen.)
Entscheidend für die Ablehnung des Entwurfs im Reichsrat war auf der einen Seite die Haltung eben dieser Länder, welche den Schuß des Artikels 174 für sich beanspruchen, andererseits diejenige der Länder, welche die in der Ausshußberatung an- genommenen preußishen Anträge zur Sicherung der Gemein- shaftsshule als Regelschule gls mit der Verfassung nicht verein- bar ablehnten. Nach der Ablehnung des Entwurfs im Reichsrat standen der Reichsregierung zwei Möglihhkeiten offen: entweder den Entwurf zurüczuziehen oder die ursprüngliche Vorlage — und zwar ohne Aenderungen — dem Reichstage zur Beschlußfassung vorzulegen. Die Reichsregierung hat selbstverständlih den leßteren Weg eingeschlagen. Jh darf vielleicht noch nachträglich zu der Geschäftsordnungsdebatte bemerken, daß eine einheitlihe Stellung- nahme des Reichsrats bei der Ablehnung dieses Gesetzes sih nicht ergeben hat. Die Reichsregierung wäre also auh nicht in der Lage gewesen, eine solche mitzuteilen; denn ‘es ist nicht üblich, etwa die Stellungnahme der einzelnen Reichsratsmtitglieder diesem hohen Hause hier zu unterbreiten, wenn es der Reichsvat nicht ausdrücklich wünsht. (Sehr richtig! bei den Deutschnationalen.) Den Erfordernissen dex Verfassung ist durh die Form der Ueber- mittlung der Vorlage an den Reichstag nah Ansicht der Reich3s regierung vollauf Genüge geschehen.
Meine Damen und Herren, ih darf vielleiht zum Schluß nach diesen tatsählihen und mehr rechtlihen Ausführungen mir noch ein paar allgemeine Bemerkungen gestatten, Jm Vorders grunde des Interesses für weite Kreise steht die Frage der Bes rücksihtign.ag des Elternwillens und die Sicherung der Erteilung des Religionsunterrihts in Uebereinstimmung mit den Grund- säßen der Religionsgesellschaften, das heißt im Glauben der Väter. Wir sprehen und {reiben außerordentlich viel von der sos genannten inneren Erneuerung unseres Volkes Vielleicht if es bei dieser Gelegenheit angezeigt, hierbei an den Beruf der Schule zu denken, dabei in hervorragender Weise mitzuwirken. Wahre Erneu?zrung is aber niht möglih, wenn der Mensch sie nur zu entwideln suht aus seinem Funern heraus, nur durch die eigene ihm innewohnende Kraft. Sie ist nux möglich, wenn sie gespeist wird aus derx Quelle des Ewigen. Zu diesex Grundauffassung hat sih die Reichsregierung seinerzeit bekannt, indem sie durch den. Mund des Reichskanzlers am 3. Februar erklärte:
Wir sehen, daß unsere ganze heute bestehende Kultur auf christ»
liher Grundiage erwachsen ist. Aus diesem Mutterboden heraus
muß sich der Geist des deutschen Volkstums immer wieder er- neuern. Solche Gedankengänge werden ihre Auswirkung finden bei dem von der Reichsregierung in Aussicht genommenen
Reichs\hulgeseß.
Bei dex nicht sehr tief in die Materie eindringenden Art der Be- handlung des Entwurfs in weiten Kreisen der Oeffentlichkeit (Widerspruch und Zuruf links) dürfte es immerhin gut sein, sih diesen Grundgedanken der Reichsregierung wieder in die Er- innecung zurückzurufen. Mit besonderem Ernst und mit de:n Ges fühl gesteigerter Verantwortung gehen wir an die Einlösung dieses Versprechens der Reichsregierung heran, da es sih um die Zukunst unseres Volkes handelt, deren Trägerin unsere Jugend ist. Wir wollen ein Geschleht heranbilden, welches unerschütterlih feststeht auch in den Kämpfen einer sturmbewegten Zeit. Wir aber wissen um diese Kämpfe, wenn wir sie auch am eigenen Leib und im eigenen Empfinden nicht so früh zu spüren bekommen haben wie unsere Kinder.
Die Jugend lernt die Not, den Kampf des Lebens früher kennen, als es in glüdcklicheren, ruhig dahinfließenden Zeiten der Fall ist. Jch spreche hierbei nicht nur von der äußeren, materiellen
ITc. 246.
Amtlich festgestellte Kurse.
1 Franc, 1 Lira, 1 Lu, 1 Peseta = 0,80 6, 1 österr. M gon (Ga teen f 1 Gld. eee ry s Á. 1 Kr. ung. oder tschech. W. = 0,85 4. 7 Gld, südd. W 3 E = 12,00 4, 1 Gld. holl. W. = 1,70 . 1 Mark Banco | do.-Eobg.Landrbt 1-4 == 1,50 4. 1 Schilling österr. W. = 10000 Kr. 1 skand. do. do. 02, 03, 05 Krone = 1,125 46. 1Rubel (alter Kredit-Rbl.) 2,16.4. | dg. -Mein.Ldkrd. gek 1 alter Goldrubel == 3,20.4. 1 Peso (Gold) =4,00.4. | pg. do. fonv 3 1 Pefo (arg, Pap.) = 1,75 #, 1 Dollar = 4,20 4. | S{warzbg. - NUdolft. 1 Pfund Sterling = 20,40 4. 1 Shanghai - Tael 2g: f = 2,50 4. 1 Dinar = 340.4. 1 Yen = 2,10 M. | po do g 1 gloty, 1 Danziger Gulden = 0,80 46. do. -Sonder3h.Land-
Die einem Papier beigefllgte Bezeichnung X be- kredit, gef. 1. 4. 24/8
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palte beigefügten den leßten zur Au3schilttung ge- kommenen Gewinnanteil. Jf nur ein Gewinu- ergebnis angegeben, so ist es da8jentge des vorleßten Geschäfts jahrs.
Dresdner Grund- renten-Anst.Pfdbr., Ser. 1, 2, 5, T—10
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Serie 1—3
Sächs. ldw. Pf. b. S.23, 26, 27
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zahlung sowie für Ausländische Banknoten
befinden si fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“. Deutis EA Es Per Etwaige Druckfehler in den heutigen | do. do. 1922, rz. 28 Kursangaben werden am nächsten Börsen- Hannos. Komm. 1923 tage in der palte „Voriger Kurs“ bes | do. do. 1922 richtigt werden. Jrrtümliche, später amt- | do. do. 1919 licy richtiggestellte Notierungen werden | Foum.Komm.S.1 u. 2
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Berlin 7 (Lombard 8), Danzig 6 (Lombard 7). Amsterdam 48. Brüssel 5. Helsingfors 6K, Jtalten 7, Kopenhagen 6, London 48. Madrid 5. O8l3 Paris 5, Prag 5. Schweiz 3%. Stockholm 4. Wien 6
Deutsche Staatsanleihen mit Hinsberechnung.
Mit HKinsber
Brandenburg. Prov. Reich3m.26,fdb.ab 32 Hannov. Prov. RM R.23,4B u.5B, tg.27 4. do. do. R, 3 B, rz.103 4, 4, 4,
1.4.
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[feier Boie | Rd Soda 9 1.4 Kurs Oberfdzl.Prv.Bf. Gold 0 S . L, t3. 100, uf. 31 L,8.
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Sen. 9, gek. 1. 6, 24 Oberhe}ss.Prov20 uk.26 do. do. 1913, 1914 Ostpreuß. Prov. Ag. 12 L 7 d PommernProvA.17 7 . R. 2, fäll. 1.7. x do. Au8gabe 16... do. Au3g. 14, Ser. 4 v. 1926 ausl. ab 1.3. j do. do. 15 7§ do. yM-A. 27 u. do.
Lit. B, fällig 1. 1.3 di . do, 14, Ser. 8 6% . A. 1894,1897,1900
G Ausg. 14, Rheinprovinz 22, 23 do. 1000000 1.500000 do. kleine Sächsische Prov. A. 8 do, do, Ausg. 9 614b G do. do. Au3g. 5—”7
Schle8w.-Holst. Prov. 14,6h Dtsche. Wertbest. Anl.
lug. 12 Þ do. do.Au3g.10 u.11 b. 5 Doll., fáll. 2. 9.80) do, 100,5 Q do. do, Ausg. 9 Mecklenburg - Schwer. do. do. Ausg. 8 An A Uetings do. do. einschl.!/, Ablösgsfch. —,— B do. do. Ausg.,6 1.7
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do, do. 98, 02, 05,
Deutsche Schuzgebtets- ef. 1. 10. 23/384
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Bayern Ldsk. - Rent. * Kinzf, 8—20 Y, ** konv. neue Stücke ; :
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Lebus Kreis 1910... Offenbach Krets 1919
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Aachen 22 A, 23 U. 24 do. 17, 21 Au3g. 22 Altona... . «1923 1.1. do. 1911, 1914/4 | vers Aschaffenburg. 1901 1.6. —- Barmen 07, r. 41/40 2. —- do. 1904,05, gel.1.3.24|34 vers —_—— Berlin 1923 P} *| 1.1. * Bin3f. 8—18 §
do. 1919 unk. 30 1920 unk. 31
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1.6. 1.5.
6 00 O T8 Cr
Preußische Rentenbriefe.
Gefkündigte und ungekündigte Stilcte, verloste und unverloste Stiicke. 14,35b
e agst. MELASES 14,06b o. r auzgegebe! —_— Hannov. au8gft.b.31.12.17 178 176 do. später autgegeben| —,— _— Hess.-Nass., agst. b.81.12.14 —— _—— 4,3 do. später ausgegeben| —,— —_——— d do, M1 auenburger, agt. b. 81.12.17 —_—— Berl. Stadtsynode 99, 4 do. später ausgegebe 1908, 12, gef. 1.7.24 4,4% Pomm, aus8gest.b.31.12.17/14,86b do. bo. 1899, 1904, 4, do. später ausgegebe 1905, gek. 1. T. 24 4,3 Bosen e, agt. b, 31.12.17 —,— Bonn 1914 X, 1919 4,8 0. er außgegeben| —,— Breslau 1906 X, 1909 4, 8 Preußische Ost- u, West«, do. 1891 auß8gest. b, 31.12.17/10 G Charlottenburg 08, 12 do, später ausgegebe TII, Abt., 19 Rh.u.Westf.,agst.b.81.12.17|16,1 Q do. {päter au8gegeben| —,— Sächstsche, agst. b, 81.12.1 —- do. ter außgegebe Schlesische, agst. b.31.12.17/15,26 o, später ausgegebe . Súl.-Holst.,agst.b.31.12.17/13,1 @ do. o. später ausgegebe Dessau 1896, gk. 1, 7.23
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Stadtanleihen.
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1.4.1 1.1.7 1.3,9
1913, 1919, 20/4 | vers, 1.1,7
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do. 1893, 07, 09 do. 1913 do. 1885, 1889 do. 1896, 02 X Düren H 1899, J 1901 do. (G 1891 fv. Düsseldorf 1900, 08,11, gef. 1. 5. 24
do. 1900, gef. 1. 5. 24 Elbing 03, 09, gk.1.2.24 do. 1913, gef, 1. 7, 24 do. 1903, gef. 1. 2. 24 Emden 08 ,gf1,5.24 Erfurt 1893, 01 X, 08, 1910, 14, gef. 1.10.23 do. 1893, 017, gk.23
Essen do. 16. Ag. 19 (ag. 20) Flensburg 12 X, gfk. 24 Frankfuxt a. M. 23 Þ do. 1910, 11, gef. do. 1918 do. 19 (1.—s3, Au3g.)
1920 (1. Au3g.), gek. do, 1899, gek. do, 1901 X Frankfurt O. 14 ukv.25 do. 1919 1. u. 2. Au8g. Fraustadt Freiburg f. Br. 1919 Fürth i. B do. 1920 ukv, 1925 do. 1901 id. éa ees 1907 N Gießen 1907, 09, 12, 14 do. 1905
Hag N 1912, 19 alle... 1900, 05, 10 do. 1919 do. 1892 do, 1900 eidelbg.07, gf.1.11.28 do. 1903, gef. 1.10.98 idi n N
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erford 1910, rüz, 39 Köln, .1923 unk. 33 F do, 1912 Abt. 3 do. 1919 unk. 29 do, 1920 unk. 30 do, 1922 Konstanz 02, gef. 1.9.23 Krefeld ... 1901, 1909 do. 06,07, gef. 80.6.24 do. 1913, gek. 30. 6, 24 do.38,01,03, gk.30.6.24 Langensalza... , 1903 Lichtenberg(Bln) 1918 Ludwigshafen .. 1906 do. 1890, 94, 1909, 02 Magdeburg 1913, 1.—4. Abt. úkv, 31 do. Stadt-Pfdbr. R. 1 Mainz 1922 Lit. O do, 10a U B do. 19 Lit. 0,V, uk. 29 ho. 20 Lit. W unk. 80 Mannheint do. 1914, gef, 1. 1. 24 do. 1901, 1908, 1907, 1908, 12, gef. 1.1.24 do. 19 Ot 1.9.24 do. 1911.A,, gk. 1,2.25 do. 1920, gek, 1. 11.25 do. 1838, gef. 1. 1.24 do. 1897, 98, gk. 1.1.24 do, 1904, 1905 gef. Merseburg Müßlhausen i, Thür. 1919 VI Mülhetm (Nuhr) 1909 Em. 11,13, uf. 31,36 do. 1914 do. 1919 unk. 80 Banden
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0, 1919 M.-Gladbach11X 41k36 Münster 08, gk. 1.10.23 do. 1897, gef. 1.10. 28/2 Nordhausen .…..1908 Nürnberg do, 1920 unk. 30 do. 1908 Offenbach a. M. 1920 Oppeln 022, gf.81.1.24 Pforzheim 01, 07, 10, 1912, 1920 do. 95, 05, gek, 1.11.23 Pirmasens 99, 30.4,24 Plauen 03, gek,30.6.24 do. 1903 Potsdam19X gk.1.7.24 Quedlinburg 1903 X Regensburg 1908, 09 do. 97 N, 01—03, 05 do, 1889 Remscheid 00, gk.2.1.23 Rheydt 18399 Ser. 4 do. 1913 X do. 1891 Rostock 1919, 1920 do. 81,84, 03, gf.1.7.24 do. 1895, gef. 1, 7. 24 Saarbrücken 14 8. Ag. Schwerin i. M. 1897, gek. 1. 5. 24 Spandau 99 X, 1.10.23 Stendal 01, gek. 1.1.24 do. 1908, gef. 1. 4. 24 do. 1903, gek. 1, 4.24 Stettin V 1923 *) Zin3f. 8—15 Y Stolp i. Pomm... Þ Stuttgart 19,06, Ag.19 Trier 14,1.u.2.A. uk.25 do. 1919, unk. 80 Viersen 1904, gk.2.1.24 Weimar 1888,gk.1.1.24 Wieß8bad. 1908 1.Au3- gabe, rückz. 1937 do. 1920 1. Au3g., 21 2.Ag., gek. 1.10.24 do. 18 Ag. 19 T. u.IL., gef. 1. 7. 24 Wilier3d. (Bln.) 1913
bis 31. 12. 1917. *4 Nr, 1—484 620 4, 38, 8 *4, 8
4, 3%, 3Y Ostpreußische
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N Deutsche Pfandbriefe.
(ais durch * gekennzeihneten Pfandbriefe sind nach en von den Landschaften gemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januac 1918 außgegeben anzusehen.) Gekündigte und ungekslindigte Stüe, verloste und unverloste Stücke. “3% Calenberg. Kred. Ser. D , É (gek. 1, 10. 23, 1. 4. 24)) —— *Z31} Kur- u. Neumärk. neu *4, 3%, 3Y Kur- u. Neumä Kom.-Obl. F'm.Deckungsbesh,
4,8%,8YKur= u.Neum.Kom.-Obl, 32, 3Y landschaftl. Zent m. Deckungsbesch. bis 31,12.17
8h Ostpreußische X, aus- gegeben bis 31. 12. 17
43 r. landschaftl. Schuldv *4, 8%, 3% Pommersche, au
gestellt bis 31. 12. 17... 4, 8%, 8Y Pommersche „.,. 656
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Heutiger | Voriger Kurs
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4, 3% 8§ Pomm. Neul. füy Kleingrundbesi ——— ——
*4, 3%, 8Y Sächsische, ausge stellt bis 31. 12. 17 15,25b 16,6b 4, 3%, 3 N e gt +4 § Sächs. lands. Kreditverb.! — *4, 344 Schle. Ältlandschaftl.
(ohne Talon) 1 18,36 G *4, 3% 3% Sihles. landschaftl.
A,C,D N, au3geft. bis 24.6.17 18,36 4, 3%, 3% Schles. lands. A, C, D —— §4, 8% 3% Sthle8wig=Holstein;
(d, Kreditv. X, a13g.b.31.12,27 T, Bb 4,3%, 8YSchle3w,-Hlst.ld.Kredi —— 24, 3%, 3 ÿ Westfäl. bis 3, Folge,
aus3gestellt bis 31. 12. 17,..
4, 3%, 3 ÿ Westfälische b. 3. Folge; 24, 8%, 84 Westpr. Ritterschaftl.
Ser. I—TI m, Deckungsbesch.
bis 31. 12. 17 4, 3%, 3 ÿ Westpr. Ritters.¿aftl.
Ser. 1—II *4, 3%, 3h Westpr. Neuland
schaftl. mit Deckung3besch. bisj
31. 12. 17
*5, 4%, 4, 3% §Y Berliner alte X
außgestellt bis 31. 12. 1917. 1123,5b8 |22,5b6G 5, 4%, 4, 3% % Berliner alte. . f} —,— _—,— *4, 8%, 3 Ÿ Neue Berliner X,
ausgestellt bis 31. 12. 1917. }15b 16,25h 4 N, 3%, 823 Neue Berliner. f —,— ——— *4FBrandenb,Stadtschaftsbriefe
(Vorkriegsstllcke) 13 6 13b
44 do. do, (Nachkriegsstücte) fi —,— —_——
+ Dhne Binsscheinbogen u. ohne Erneuerung8\s{ein.
*Deutsche Pfandbrief- Anst, Posen Ser. 1 bis 5 unk. 30—34/4
Westf. Pfandbriefamt f. Haus8grundstlicke. [4
Deutsche Lospapiere. Augsburg. 7 Guld.-L.|-—#p.Sti —,— —_—— Braunschw. 20 Tlr.-L. p.Sh —— G Hamburg. 50 Tlr.-L.|3 | 1.3. Sachs.-Mein. 7Gld.-L.|—#p.S
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Ausländische Staatsanleihen.
Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:
1 Seit 1. 4, 19. 2 1, 6. 19, ® 1, 6.19, E L L 1D. L L L C E Es M e o E e U E E M Für sämtliche zum Handel und zur amtlichen Börsen- notiz zugelassenen Rusfischen Staatsanleihen findet gegenwärtig eine amtliche Preisfestsezung
nicht statt.
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Bern.Kt.-A., 87 fv.| 3 Bosn. Esb. 14} 5 do. Invest. 14°] 5 do. Land. 98 in K| 45 do. do.02 m.T.i.K| 48 do. do.95 m.T.i.K| 4 Bulg. G.-Hyp. 92
26er Nr.241561
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4.10 4.19 4,10
bis 246560 do, 5erNr.121561 bis 136560 do, 2er Nr. 61551 bis 85650, 1er Nr. 1-20000 DänischeSt.-A.97 Egyptischegar.t.L do. priv, i. Fr3, do.25000,12500Fr do. 2500, 500 Fr. Els.-Lothr. Rente innl. St. - Eisb. riech, 4 Mon. do. 54 1881-84 . do. 5YÿPir.-Lar.90 do. 4ÿ Gold-R. 89 Ftal.Rent.in Lire] do. amort. S.3,4 in Lire Mexik. Anl. 99 5 Y|f. do. öy abg. do. 1904 43 in 4 do. 1904 43 abg. Norw. St. 94 in L do. 1888 in £ Oest.St.-Schaß 14 angem. St. ° do. am. Eb.-A. do. Goldrente 1000Guld.Gd,. © do. do. 200, * do. 1000Guld, G.* do. 200Guld G* do. Kronenr, 2,1 do. kv. R. in K. ° do. do. in K,’ do. Silb. in fl ® do.Papierr. in fl?® Portug. 3. Spez, Rumän.03 m.T.?2 do. 13 ukv. 24 14 do. 89 äuß. t..4 16 do. 1890 in #6 16 do. do. m, Talon|f. do. 1891 in #616 do. 1894 in 416 do. do. m. Talon do. 1896 in „6 !6 do. do, m. Talon |f. do. 1898 in 4! do. do, m. Talon|f. do. konv. in 414 do. 19065 in #4 do. 1908 in M4 14 do, 1910 in „4 3 Schwed, St.-A.80 do. 1886 in 4 do. 1890 in do. St.-R.04 i. do. do, 1906 i..4 do. do. 1888 Schweiz. Eidg. 12 do. do. do. Eisenb.-R.90 Türk. Adm.-Anl. do. Bgd. E.-A. 1 do. do. Ser. 2 do. kons. A. 1890 do. unif. 03, 06 TürkenAnl.05i.4 do, 1908 in 4 do. Sollobl.11S.1 do. 400 Fr.-Lose Ung. St.-R. 13! do. do, 1913®*® 1914 * do. 1914 do. Goldr. in fl. do. do. do. do. St.-R.1910 do.Kron.-Rente® do.St.-N.97ing.4 do. Gold-A, f. d, eiserne T. 26ert do. do. 5er u. 1er4 do.Grdentl.-Ob,3
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Heutiger { Voriger
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Ausländische Stadtanleihen,
Bromberg 95, gek. Bufar. 83 fv.in M4 do. 9s m.T. in #4 do. 98 m.T. in Budapest 14 m. T. bo. 1914 abgest. do.96{.N.gk.1.3.25 Christiania 1903 Colmar(Elsaß) 07 Danzig14XAg.19 Gnesen01,07 m.T do. 1901 m. Tal. Gothenb, 90 S. A do. 1906 Graudenz 1900 * elsingfors 1900 0,
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Hohensalza 1897 fr. Jnowrazlaw Kopenhag.92 in.4 do. 1910-11 in Æ# do. 1886 in M do. 1895 in M Krotosh. 1900 S.1 Lissab. 86 S.1, 2** do. 400 M Mosk. abg. S. 25, 27, 28, 5000 Rb. do. 1000-109 ,„ Mosk, abg. S. 30 bis 833, 5000 Rb[. Mos3k.1000-100R, do. S. 34, 35, 38, 39, 5000 Rbl,
do. 1009-100 »„ Mütlhauf. t. E, 06, 07, 13 N, 1914 Posen 00,05,08 gk. do. 94, 03, geï. 24 Sofia Stadt .….. Stockh. (E. 83-84) 1880 in do. 1885 in 4 do. 1887 Straßb. i, E. 1909 (u. Ausg. 1911)/ 4 do. 1913f 4 Thorn 19090,06,09| 4 do. 1895 “ SZürichStadts39 iF| 85
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gesamtfdb.à101 do, 48h abg. Nrd.Pf.Wib.S1,2 Norweg. Hyp. 87 Dest.Krd.-L. v. 58 Pest.U.K.B.,S.2,3 Poln. Pf. 8090 N. do. 1000-100 M. Posen.Prov.m.T. do. 1888, 92, 95,
98, 01 m. T. do. 1895 m. T. —_—— Ra3ab-Gr. P.-A,* 76 do, Anrechts{. 266 Schwed. Hp.78ukv LT j do, 78 in. kündb, ¿Li —— do. Hyp. abg. 78 Le —_—— do. Städt.-Pf. 83 S f — do. do. 02 u, 04 L, —_—— do. do. 1906| 4 : —_— Stocth.Jntgs. Pfd
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gemachten Mitteilungen als vor dem 1. au8gegeben anzusehen.)
Bayerische Hyp. u. Wechselban verlo8b. u, unverlo8b. N (3%Y)*“ —, Berl. Hyp.-Bk. Kom.-Obl. S.1,2"
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do. do. L Hamburger Hyp.-Bank Pfdbr. Ser. 141-690 (4Ÿ), Ser. 1-190,
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