1927 / 248 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Oct 1927 18:00:01 GMT) scan diff

die die Auswirkung der Aufbesserung wenigstens teilweise wieder aufhöbe Wir haben daher zu prüfen, ob genügend Sicherheiten vorhanden sind oder geschaffen werden können, die eine Shwächung der Kaufkraft nicht nur der Beamten, sondern aller Lohn- un Gehaltsempfänger verhindern fönnen. Das wird die neue wichtige Frage bei der Beratung der Vorlage sein Jn diese Beratung ist gleichzeitig die Prüfung der Sicherung der Kausfkraft der übrigen wirtshaftlich {wachen Kreise einzubeziehen. Angesichts dieser wirtshaftlihen Tragweite der Besoldungsfrage, die auh eine Auswirkang auf die Staats- und Verkehrsarbeiter haben muß, ist es verständlich, daß die Vorlage in weiten Kreisen der Arbeiter- schaft, des Mittelstandes und der Landwirtschaft auf Widerspruch gestoßen ist. Zu einem großen Teil ist der Widerspruch auf die wirtschaftlihe Lage und auf die große Belastung dieser Stände, aber auch darauf zurückzuführen, daß der genaue Fnhalt der Vor- lage und ihre finanziellen Auswirkungen nicht überall bekaant sind. Mögen diese Bedenken aus der großen Sorge für die gesamte Lage entspringen, so ist meine Fraktion aber auch der Ansicht, daß das gesamte Volk ein großes FJnteresse an einer arbeitsfreudigen und pflihtbewußten Beamtenschaft haben muß Arbeitsfreudigkeit und Pflichtbewußtsein in allen Schichten des Beamtentums sind aber nicht zu erhalten, wenn die Beamten von der Sorge für die Lebenshaltung ihrer Familie, die Erziehung 1hrer Kinder dauernd bedrüdckt werden. Das gilt um so mehr, wenn die Verwaltung eines Staates in so starkem Maße auf dem Berufsbeamtentum a/s siherer Grundlage aufgebaut ist wie bei uns. Meine Fraktion ist geschlossen in der Anerkennung der Leistungen und Opfer, die das Berufsbeamtentum sür die Konsolidierung der Republik in den vergangenen Fahren aebraht hat. Bei den Reichsratsverhand- lungen sind gegenüber dieser Vorlage Bedenken dahin zum Aus- druck gebracht worden, daß angesichts der erforderlihen großen finanziellen Aufwendungen die Länder und Gemeinden nicht in der Lage sind, aus eigenen Mitteln eine der Vorlage der Reichs- regierung entsprehewde Regelung ihrer Beamtenbesoldung durch- zuführen. Von dieser Ueberlequng ausgehend, hat der Reichsrat sogar eine Aenderung des im Frühjahr dieses Jahres beschlossenen Finanzausgleichsgeseßes gefordert. Es is} klar, daß einzelne Linder und viele Gemeinden nach Deckunasmitteln suhen müssen. Es darf aber nicht vergessen werden, daß auf Grund der guten Einnahmen aus den Ueberweisungssteuern Länder und Gemeinden mit erheblichen Mehreinnahmen aus diesen Steuern rechnen fonnen. Auch aus den Realsteuern is infolge der derzeitigen besseren wirtschaftlichen Lage ein stärkeres Aufkommen bei Ländern und Gemeinden in vielen Fällen zu erwarten. Es bleibt aber selbstverständlih+ eine Aufgabe der weiteren Beratungen, die Bedeuken, die von einzelnen Ländern und Gemeinden nah dieser Richtung hin erhoben werden, sorgfältig nahzuprüfen. Diese Bedenken kann man aber mit dem Gedanken des scchematischen Einheitsstaates niht ausräumen. Es bleibt aber rihtig, daß viel- fach eine Ueberseßung des Verwaltungsapparates durch Kriegs- Und Zwangswirtschaft, durch eine vielsah nicht klare Abgrenzung der verantwortungsvollen Aufgaben von Reich, Ländern und Gemeinden und eine zunehmende Bürokratisierung und Zentrali- sierung in den Ländern stattgefunden hat. Wir müssen erwarten, daß durch eine klare Abgrenzung der Aufgaben in gemeinsamer Arbeit zwischen Reih, Ländern und Gemeinden und durch entsprechende Maßnahmen der Länder eine agroßzügige Ver- waltunasreform in Angriff genommen wird Die Verwaltung, so wie ste heute besteht, ist außerdem vielfach aus Bedürfnissen und wirtschaftlichen Zuständen entstanden, wie sie vor vielen Fahr- zehnten herrshend waren. Neue große wirtschaftlihe Entwick- lungen müssen stets eine Anpossung der Verwaltung notwendig machen, wenn niht zwischen dieser und den im freien Wirtschafts- leben shaffenden Kräften in Stadt und Land Reibungen entstehen sollen, Die Lösung dieser Aufgabe liegt auch im Futeresse eines arbeitsfreudigen und ausreichend bezahlten Berufsbeamtentums. Sie kann nur gelöst werden, wenn die Beamten und alle Volks- s{ichten für ihre Aufgaben und Nôte gegenseitiges Verständnis aufbringen, und wenn gleichzeitig an diese große Aufgabe vom Reich und von den Ländern in gutem Einvernehmen herangegangen wird, Abg. Dr. Scholz (D. Vp): Auch die Deutshe Volks- partei ‘begnügt sih mit dex Abgabe einer kurzen Erklärung, Sie will dadurch zum Ausdruck bringen, daß sie den Schwerpunkt gerade diesex Verhandlungen im Audduf steht. Sie will durch dieses Verhalten dazu beitragen, daß die Verhandlungen im Ausschuß möglichst bald vor sih gehen können und daß dadurch ein möglichst baldiger Abschluß im Fnteresse der Beamten er- ielt wird. Die Reichstagsfraktion der Deutschen Vollspartet ankt der Reichsregierung für die Vorlage des Entwurfs eines Reichsbesoldungsgeseßes. Fn dex Bussaquna, daß eine wirklich ausreichende und auch den EAISe er Beamten Rechnung tragende Besoldung eine abjolute Staatsnotwendigkeit ist, stimmen mit dem Reichsminister dex Finanzen niht nux sämt- lihe Mitglieder der Fraktion der Deutschen Volkspartei, sondern auch unsere Parteiangehörigen aus allen Berufsschihhten vollig überein. Die Fraktion bedauert nur, daß es dem Herrn Reichs- minister der Finanzen nicht möglih gewesen ist, die Hindernisse gu überwinden, die sich dem Verlangen unserer Fraktion nach exabshiedung der Besoldungsvorlage noch vor der Sommer- pause eutgegenstellten. Die Deckungsfrage, von der in der Be- gründung der Vorlage nur Ne esprohen wird, muß im Ausshuß einer gewissenhaften Prüfun unterzogen werden. Es wird oberster Grundsay für alle Parteien sein müssen, die in der Begründung aufgestellte Forderung sih zu eigen zu machen: Die Finanzen des Reiches müssen unter allen Umständen in Ordnung bleiben! Seine Geltung behält diejer Grundsaß nah unserer Auffassung auch gegenüber den Wünschen der Länder nah Abänderung des seit dem 1. April d. F. geltenden Finanzous3gleihs. Der Beschluß des Reichsrats, in die Vorlage einen § 39a einzufügen, durch den der Anteil der Länder an der Einkommen- und Körperschaftssteuer um fünf Prozent erhöht wird, entspriht nach t R meiner Dia dem an- geführten Grundsaß nicht, sie pflichtet vielmehr der Auffassung der Reichsregierung bei, die ihre gleichfalls ablehnende Haltung damit begründet, daß damals bei der Abänderung des Finanz- ausgleihs den Ländern und Gemeinden bereits eine Erhöhung der Carantiesumme für die Ueberweisungssteuern um 300 bzw. 5600 Millionen und ferner andere Bestimmungen zu ihren Gunsten gegeben worden sind. Der Reichsrat spricht in der Begründung seines Antrages davon, daß Länder und Gemeinden es t ausgeschlossen halten, die Realsteuern stärker heran- uziehen. Danach könnte der Eindruck entstehen, daß an eine Senkung der Realsteuern nicht gedaht wird. Demgegenüber verweist meine Fraktion mit allem Nahdruck auf die Be- timmungen des § 4 des Finanzausgleihsgeseßes und fordert die arin vorgesehene Senkung der Realsteuern, Es muß in diesem Zusammenhange darauf hingewiesen werden, daß die S ordentlihe Verminderung der Reichssteuern, die unter dem Reichsfinanzministexr v. Sglieben anderthalb Milliarden und unter seinem Nachfolger Dr. Reinhold fast eine halbe Milliarde betrug, zu einem guten Teil zu einex stärkeren Belastung der Steuerpflichtigen geführt n weil inzwishen Länder und Ge- meinden vielfach Ae Realsteuern stark vermehrt haben. Hinzu kommt, daß man sih bei der Verwendung der Einnahmen, wie manche Beispiele beweisen, nicht immer bemüht hat, aller- auBerse Sparsamkeit zu üben. (Sehr richtig! rehts3.) Dies ist aber jelbstverständlih auh gegenübex dieser Vorlage von äußerster Bedeutung, und auh ih möchte für meine Fraktion an die Ver- abschiedung dieser Vorlage die Versicherung knüpfen, daß wir mit der Reichsregierung zusammen ehrlich Vemiihi sein werden, im Wege einer durchgreifenden Verwaltungsreform, die unter Umständen auch vor Verfassungsänderungen niht zurü- shrecken müßte, diejenige Sparsamkeit zum Ausdruck zu bringen, die wir gerade în dem Augenblick füx dringend nötig halten, wo diese große Mehrausgabe zugunsten der Beamten von der Bevölkerung verlangt wird Was nun die tatsählihe Erhöhung der Beamtenbezüge durch diese Vorlage angeht, so stellt die Fraktion mit Genugtuung fest, daß

die von ihr von jeher erhobené und stets vorangestellte Forderung, den Beamten gerade der untersten Gruppen die Möglichkeit zu shuldenfreiem Auskommen zu geben, im Rahmen des Möglichen verwirkliht worden -ist. Eine Vorlage, die diesem sozialen Ge- danken niht Rehnung getragen hätte, wäre für die Fraktion un- annehmbar gewejen. it dem gleihen Nachdruck E jedoch ver- langt werden, daß die vom Herrn Reichsminister der Finanzen dieser Forderung an die Seite gestellte Forderung einer e Bezahlung nah den Leistungen vollen Ausdruck in den Gehalts- säßen finde. És ist eine Staatsnotwendigkeit, endlich die Folge- rungen aus der Den Ren des N C n Rer E über die Entwicklung der Besoldung der Reichsbeamten zu ziehen. Dort wird festgestellt, daß die Bezüge der Beamten der mittleren und Been Besoldungsgruppen bei jeder Neuregelung weniger auf- gebessert worden sind als die der unteren Gruppen. (Sehr gut rechts.) Die Denkschrift faßt das Ergebnis ihrer Untersuchung, wie folgt, aen: „ZFnfolgedessen ist bei den Höchstgehältern und mehr noch bei den Gesamtbezügen eine Zusammendrückung der Spannungen zwischen den Bezügen der Beamten eingetreten, d. h. bessere Vorbildung und Leistungen von größerer Tragweite und größerer Verantwortung werden im Verhältnis zu einfacherer Vorbildung und Leistungen von weniger Bedeutung geringer ent- lohnt als früher.“ Wo Ea der Vorlage erforderlich sind, müssen sie der Arbeit im Ausshuß überlassen bleiben. Mit der Arflteltui, einer besonderen Besoldungsordnung C für die Soldaten der Wébemest ist meine Fraktion einverstanden. Es wird auf diese Weise besser möglich sein, den besonders gearteten Verhältnissen der Wehrmacht Rechnung zu tragen. Dagegen kann N jeßt gesagt werden, daß für die Fraktion die Vorlage über ie Regelung der Bezüge der Wartegeld- und Ruhegehalts- empfänger und Hinterbliebenen nicht tragbar ist. Sie sicht in den Bestimmungen dieser Vorlage nicht die Einlösung ihres am 4. Fuli im Reichstag durch mich im Einvernehmen mit den anderen Re- gierungsparteien abgegebenen Versprechens. Sie kann auh nicht anerkennen, daß das Wort des Herrn Reichsministers der Finanzen auf der Magdeburger Beamtentagung, wonach Ruhegehalts- empfänger, Wartestandsbeamte und Beamtenhinterbliebene mit den gleihen Erhöhungen wie die aktiven Beamten bedacht werden sollen, durch die Vorlage eingelöst wird. Ebenso vermißt sie die vom Herrn Reichsminister der Finanzen angekündigte Aufbesse- rung der Bezüge für shwerkriegsbeshädigte Beamte. Allen diesen Beamten einen entsprechenden Anteil an der Erhöhung der Bezüge der aktiven Beamten bei der bevorstehenden Besoldungs8ordnung zu geben und ihnen ein geseßliches Recht auf eine gleiche Behand- na für die G zu gewährleisten, wird das ernste Bestreben der Vertreter der Fraktion im Aus\{uß sein. Die Cr stellt mit Genugtuung fest, daß der Herr Rei piere er Finanzen die Mittel für die Erhöhung der Beamtenbezüge ohne irgendwelche Erhöhung von Steuern, Abgaben und Tarifen aufbringen will. Daraus folgt, daß Pre18- oder Lohnerhöhungen aus Anlaß der Beamtenbesoldungsverbesserung nit gerechtfertigt sind. Zum Schluß [e der Erwartung Ausdruck gegeben, daß die Arbeiten des Ausschusses Une Vadet der erforderlichen Gründlichkeit in Bälde zum Abschluß gebracht werden können, damit die Beamten in den

nuß der ihnen seit langer Zeit versprochenen Besoldungszulagen kommen. (Beifall bei der Deutschen Volkspartei.)

Abg. Schuldt -Stegliy (Dem.): Meine Freunde stehen der Vorlage mit sehx gemischten Gefühlen gegenüber. Die Zeit am 1. April wäre günstiger für die Reform gewesen. Eine generelle Unterstüßungsaktion, wie sie unternommen wurde, entspricht nicht dem Ansehen des Staates und der Beamten, und wir My daß sie niht wiederholt wird. Die Beamten wünschen eine An- leihung an die schon gestiegenen Gehälter der O und hne. Jn der Vorbereitung der Reform sind Fehler gemacht worden; es wurde alles geheim gehalten, und die Beamten er- uhren die Pläne später als andere Kreise. Daher erregte die

ede des Ministers in Magdeburg das größte Aufsehen, als ex von Erhöhungen bis zu 33 vH sprach. Dann aber wurde die Freude der Unterbeamten stark ge M als es he ergab, daß es sich nur um die Grundgehälter un die Anrechnung auf die sozialen Zulagen handelte. Die unteren Gehälter, die \chon vor em Kriege zu gering waren, steigen nur auf 90 bis 101 vH der Friedenshöhe, bleiben also ganz unzulänglih. Wir Demokraten vollen auch niht mehr geben als vorhanden ist. Aber vas jeyt geschieht, davon hat eigentlich niemand genaue Kenntnis, das be- weisen die zahlreihen Eingaben, die wir bekommen, auch über die Vorschüsse. Eine s der sozialen Arbeitsgemeinschaft verlangte ein menschenwürdiges und kulturwürdiges Dasein. für die Beamten; damit steht aber die Vorlage im Widerspruch. Widerspruch des Ministers Dr. Köhler.) Die zur Verfügung dtbendett Mittel müssen sozial gerecht verteilt werden, um die wirkliche Not lindern zu können. Die kinderlosen Familien werden prozentual mehr aufgebessert als die Familien mit Kindern. Die Hoffnungen, die die Rede des Ministers erweckt hat, müssen erfüllt werden. Die Vorlage hat noch zahlreiche andere Mängel, die wir im Ausschuß behandeln werden. Das Verzahnungssystem fassen wir anders auf als der Minister; es mas so gestaltet werden, daß eine untere Gruppe mit einer höheren behufs des N aae in die höhere Gruppe verbunden wird. Es wird ein strenger Untérschied zwischen Akademikern und Nichtakademikern gemacht, damit man timuter weiß, woher ein Beamter gekommen ift. Wir verlangen ‘eine Bewertung lediglih nah der Leistung. Wir können die Kastenuntersheidung niht vornehmen. Wir verlangen ferner eine Erleichterung für das Aufsteigen in eine höhere Gruppe. Mit der Art der unterschiedlichen Behandlung der Ledigen und Ver- heirateten, die durch den Reichsrat noch verschlimmert ist, sind wir auch nicht einverstanden und verlangen eine Aenderung namentlich zugunsten der ledigen und weiblihen Beamten. Das Diätariat mit seiner fünfjährigen Wartezeit will die Vorlage beibehalten. Wir wünschen die Abschaffung des Diätariats überhaupt; man braucht nicht M Fahre, um die Leistungsfähigkeit eines Beamten zu prüfen. Auch die Pensionäre sind nah den ersten Zusagen shwer enttäusht. Wir verlangen eine N der Alt- ensionäre in der Form, als ob sie hon in die neue Reform eîin- ezogen gewesen wären. Die aus dem Militärstand eingetretenen Beamten dürfen nicht shlechter gestellt werden als die zivilen Be- amten. Die Schwerkriegsbeschädigten sind niht in die Ver- sorgungsvorlage pes worden; ih hoffe, daß das noch nahgeholt wird. (Minister Dr. Köhler stimmt zu.) Wenn den Beamten in den beseßten Gebieten die Sonderzulagen genommen werden, kann für sie von einer Aufbesserung nicht die Rede sein. Das Ortsklassenverzeichnis und das System des Wohnungsgeld- zuschusses müssen revidiert und reformiert werden. An Stelle von Beförderungen sollen Stellenzulagen gegeben werden. Auch hierin hat der Reichsrat die Vorlage verschlechtert. Wir wollen, ac die Stellenzulagen durch Beförderungsgelegenheiten erseßt und in die Gehalter eingerechnet werden. Die Rangierung der Polizei in eine besondere Besoldungéordnung gefällt uns nicht; die Noligeibeamtón betrahten wir nicht als Wehrangehörige, sondern als Beamte, die in die allgemeine Besoldungsocdnung gehören. Wir wünschen ferner die Rückehr zur vierteljährlichen Vorauszahlung der Gehälter. Die Bevorzugung der hohen Militär- ersonen vor den hohen Zivilbeamten kann s{chlimme politische Lbläen haben; es ist nicht gerechtfertigt, daß der General und Admiral 24 000 Mark, der Oberprästdent nur 22000 Mark bezieht. Mit dem Minister sind wir der Meinung, daß aus der Besoldungs=- vorlage eine Preissteigerung nicht zu folgen braucht, aber um sie u vermeiden, genügen nicht Worte, sondern müssen Taten ge- aba, Ueber die Finanzfrage müssen wir im Ausschuß ‘ein- gehend verhandeln. Wix wünschen zu wissen, wie sich die Reichs- inanzverwaltung die künftige Entwicklung der Finanzen denkt.

irx würden es bedauern, wenn die Beamtenschast in den poli- tishen Kampf hineingezogen würde. Die Berufsaufgabe des deutschen Berufsbeamtentums liegt in der hingebenden Arbeit für die Gesamtheit. Das wesenlichste in der Beamtenbesoldung ist der soziale Ausgleich. Nur so kann die Dienstfreudigkeit gefördert werden. den Dem.)

„nur wieder wie 1923 mit Auslandsanleihen.

Dazu werden wir nach Kräften mithelfen. (Beifall bei

__ Abg. Torgler (Komm.): Die Regierungsparteien haben sich | noi auf formulierte Erklärungen beschränkt, während sie in thren Versammlungen reht viel sprehen. Diese Parteien denken nicht ernsthaft daran, die Beamten aufzubessern. Fn Magdeburg hat der Minister eine große Rede gehalten, er versteht sih auf Regie, aber selbst eine gute Regie kann aus einem |chlechten Stück niht ein gutes Stück machen. Die Beifall8- freudigteit der Beamtenschaft is inzwischen in helle Empörung umgeshlagen. Wenn der Reichsfinanzminister niht nur die Premiere, sondern auch die späteren Vorstellungen besuchen würde, so würden ihm statt des Dos wahrscheinlich faule Eier an den Kopf fliegen. (Heiterkeit) Redner fährt dann fort, man habe die Sache so geheimnisvoll bes trieben, damit die Beamten nicht daran mitarbeiten könnten. Die vorgesehenen Aufbesserungen für die Beamten der unteren und bis hinein in die mittleren Gruppen seien vollkommen un- zureichend. Die Rede des Reichsfinanzministers und seine ganze Methode der Oeffentlichkeit und auch den Beamten gegenüber sei ein einziger Bluff und ein einziger aufgelegter Schwindel. (Vizepräsident Dr. Rießer erteilt dem Redner einen Ordnungs- ruf.) Die neue Besoldungsordnung trage einen ausgesprochenen Klassencharakter. Der Redner kündigt allershärfsten Kampf dieser Besoldungsordnung an, die den Charakter der R! tischen Verwaltungsbürokratie habe, und verlangt wesentlihe Heraufs sezung der Bezüge der unteren und mittleren Beamten, unter Ein- beziehung der Kinderzushläge und des Wohnungsgeldzuschusses. Die Vorlage bringe auh eine weitere Auseinanderziehung der Gruppen zwecks weiterer Zersplitterung der Beamtenschaft. Der Redner fordert weiter eine gleihmäßige Behandlung der männ- lichen und weiblihen Beamten sowie der Verheirateten und der Ledigen. Er wünscht, daß die gesamte Regierung in die tiefen Gräben zwischen den einzelnen Beamtengruppen, von deren Zu- jung der Finanzminister gesprohen habe, hineinfalle. Alle itglieder würden sich dann das Genick brehen. Die Stellungs- zulagen würden nihts anderes sein als ausgesprochene Kor- ruptionszulagen für besondere Günstlinge. Frgendwelchen preis- steigernden Tendenzen entgegenzuwirken, habe diese Bürgerblock- regierung kein Recht und keine Macht. An rückständigen Steuern der Besißenden seien noch etwa 700 Millionen vorhanden gewesen; wie weit seien denn diese eingezogen worden? Die Beamtenschaft ibe mit allen Mitteln den Kamvf um eine gerechte Besoldung ühren. | Abg. Drew (Wirtschaftl. Vereinig.) erklärt: Eine Neu- regelung der Besoldung der Beamtenschast halten auch wir für Oberli: Der dl enl ersheint uns als eine geeignete Grundlage; wir lehnen es aber ab, uns schon jeyt in allen Einzel- heiten darauf festzulegen. Der Beamtenschaft kann nicht daran liegen, mit mehr ' oder weniger shöônen Worten abgefunden zu werden. Zweckmäßig exscheint dagegen wirklih schnelle Ueber- weng der Vorlage an den Ausschuß zu [ABgemaser Erledigung. Dabei wird die Prüfung der Deckungsfrage eine besonders große Rolle spielen. Von diesem Standpunkt aus sind wir bercit, an der Ausgestaltung der Vorlage mitzuarbeiten.

Abg. Leicht (Bayer. Vp.) gibt namens seiner Fraktion folgende Erklärung ab: Wir erkennen durchaus an, daß in weiten Kreisen der Beamtenschaft eine unleugbare Notlage herrscht. Die Regierungsvorlage, die eine Verbesserung: der Eialonanensbes ältnisse der Reichsbeamten bezwedckt, ériGtiat uns vom be- oldungstehnishen Standpunkt aus in verschiedenen Einzel- ragen, deren nähere Erörterung - den angen vor- U bleiben muß, verbesserungsbedürstig zu sein. Jns- besondere ist die geplante Gean mehrerer bisheriger Laufbahngruppen in eine Einheitslaufbahn beamtenpolitisch wie staatspolitisch nicht unbedenklich. Darüber hinaus wird angesichts der scharfen Kritik und teilweise sogar [Getl ablehnenden Haltung großer Beamtenorganisationen gegen die beabsichtigte organische Aenderung des Besoldun swesens auch die Frage erörtert werden müssen, ob diese f, e A notwendig und zweckmäßig ist. Was die finanzpolitishe Seite der Frage Man so. wäre nah unserer Auffassung eine Betrachtungsweise, die ediglich die Verhältnisse dec Reichsbeamten ins Auge faßt, völlig abwegig. «Fn erster Linie ist allerdings zu prüfen, ob die Deckungsmöglich: keit des durch den Aufwand für Reichsbeamte begründeten Finanzbedarfs absolut und dauernd gewährleistet ist. Weiter darf aber nicht verkannt werden, daß wenigstens zurzeit ein gewisser Zusammenhang zwishen der Gestaltung dex Beamktenbesoldung mit anderen Gebieten der N Sgelevger ung, wie beispielsweise der Fürsorge für Kriegsbeshädigte urd Kriegshinterbliebene be- steht. Vor allem Bed aber auch im Auge behalten werden, daß die Regelung der Bejoldungsverältnisse der Reichsbeamten eine naturgemäße Rückwirkung auf die Besoldung der Beamten - in Ländern und Gemeinden ausübt. Die Prüfung der Deckungs- frage wird sih daher auf alle diese Gebiete zu- erstrecken haben. Jn wirtschaftspolitischer Hinsicht wird angesichts der fortschreitenden Verschuldung des Fmmobilienbesißes, ferner wegen der enormen auf die Dauer unerträglihen N Belastung weiter Volk3- kreise sowie wegen der eig tung der Lage des Arbeitsmarktes die Regierung in den Ausshußberatungen auch darzulegen haben, dur wee Maßnahmen sie einé dauernde Sicherheit dafür zu schaffen gedenkt, daß bei Durchführung einex Besoldungserhöhung auch, der Realwert der Bear1tenbezüge erhöht wird und erhöht bleibt, und nicht etwa, wie vielfah befürchtet wird, durch eine Steigerung der Kosten der Lebenshaltung yevar herabgemindert werden kann, Wir geben uns der Hoffnung hin, daß durch die Bes ratungen des Ausschusses eine befriedigende Lösung aller ein- scchlägigen Fragen erzielt wird.

Abg. Dr. Fri ck al Soz.) Die Notwendigkeit einer Be- bte Serhöhung für die Beamten wird von keiner Seite mehr

G Wir Nationalsozialisten haben schon früher auf diése (Lachen links.) Die Beamten ver- t, daß wenigstens die S erreiht werden. Auch diese waren shon unzulänglih. Der Minister will mit schärfsten Maßnahmen gegen eine Preissteigerung vorgehen, aber schon die Preissenkungsaktion Luthers hat das Gegenteil zur Loge ehabt. Wir haben schon jeßt große Lohnbewegungen, die Löhne nd vielfach hundsgemein let. Die Produktionskosten und damit auch die Preise werden steigen. “Unsere Ta ist eben krank und hat nur eine Scheinkonjunktur. Wir helfen uns Wir leben nit ‘aus eigener Kraft, P aus Anleihen. Die Besoldungserhöhungen bringen Preissteigerungen, das ist der circulus vitiosus,. Das Kernprobrlem ist die Befretung von der Dawes-Sklaverei, die mit Erzberger angefangen hat. Der Minister hält neue Steuern nicht für nötig; das ist blauer Dunst, der uns PIReoA wird. Das ilt doch nur füx den Augenblick. Wie es in dem nächsten Fabren lein wird, ae der Minister selbst nicht. Der Kampf zwischen Reich und Ländern darf uicht zuungunsten der Länder ausgehen. Seit der Weimarer Verfassung ist Bayern geschädigt. Es ist Schuld der Deutschen Volkspartei, daß die Eigenttaat iQund der Länder in den leßten Zügen liegt. Wir verlangen die H des Anteils der Länder an der Einkommen- und Körper|schafts- steuer. Heute früh hat der Reparationsagent sich im Finanz- ministerium erkundigt, woher die Mittel für die Beamten kommén sollen. Der Reparattionsagent bestimmt, ob die Beamten etwas bekommen können. Aru bei den Kommunisten: Dex ist nur vorgeschoben!) Gewiß, dahinter 1 i: internationale Finanz- kapital. Die ganze Völkerbundspolitik ist nur darauf gerichtet, das Heute aus dem deutschen Volke herauszupressen. Unsere ganze Verwaltung muß vereinfaht werden. Wir können uns ein Mandarinentum von Beamten nicht leisten. Die Gruppen könnten an manchen Stellen zusammengezogen werden, es würden sechs Gruppen genügen. Die Ministerialzulagen, die jeßt noch um 50 vH erhoht werden sollen, brauchten gar nicht zu bestehen. Die VII. Gehaltsgruppe ist bejonders \{chlecht weggekommen. Durch die Berehnung des Besoldungsdienstalters könnten manche Härten naa lien werden. Die Ministergehälter und Einzelgehälter ollte man nicht erhöhen; die höchsten Spiben sollten ein gutes cispiel geben. Wir werden mit aller Eneïtgie für die Besser-

langen mi Re

Notwendigkeit Hh, daß wen

Ir. 248.

Zweite Veilage zum Deutschen ReichZSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Gonnabend den 22. Oktober

1927

1. Unitertuchungstacben.

2. Aufgebote, Verlutt- u. Fundfachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verlosung 2. von Wertpapieren.

5, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolon talgesfellshaften.

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Öffentlicher Anzeiger.

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d: C O-S

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JWŒ MWBesfristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “X

9. Aufgebote, Ver- lust-und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[62990] Zwangsversteigerung.

Jm Wege der Zwangsvollstreckung jo am 3. Jauuar 1928, 10 Uhr, an dex Gerichtsstelle, Neue Friedrich- L Er 1II. Stockwerk, Zimmer r. 113/115, versteigert werden dcs in Berlin, Elbingec Straße 60, belegene, im Grundbuhe vom Königstorbezirke Band 9 Blatt Nr. 267 (eingetraaene Eigentümer am 21. September 1927, dem Tage der Eintragung des Ver- De a) Kaufmann chmul Fsrael Spiro 1n Lublin, þ) Kaufmann Mordka Josef Kron- eld in Zammecz (Polen) zu gleichen echten und Anteilen) eingetragene Grundstü: Vorderwohngebäude mit 1. rehtem Seitenflügel, Doppelquer- gebäude mit 2. rechtem Seitenflügel und 2 Pifen, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 125, Parzelle 95, 8 a 89 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 419, Nußungswert 15300 M., Gebäude- steuerrolle Nr. 419. 85. K. 172. 27. Werlin, den 11. Oktober -1927. AmtZzgeriht Berlin-Mitte. Abt. 85.

[62989] Zwangsversteigerung.

«Fm Wege der Zwangsvollstreckung soll am 6. Januar 1928, 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue -Friedrich- Le 13/14, TI1. Stockwerk, Zimmer

r. 118/115, versteigert werden das in Berlin, Große Frankfurter Straße 124, belegene, im Grundbuche von der König- stadt Band 129 Blatt Nr. 5615 (ein- getragene Eigentümer am 24. März 1927, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: 1. Kaufmann Abram Zaydman, 2. Kaufmann Aron Zaydman, heide in Warschau, je zur Hälfte) eingetragene Grundstü: a) Vorderwohnhaus mit rechtem und linfem Seitenflügel und 3 Höfen, Þ) Remisengebäude im ersten Hofe links, c) Stullgebäudé im exsten Hofe rech!s, a) doppelseitiges Querwohn- gebäude hinter dem exsten Hofe, e) zweites doppelseitiges Querwohn- gebäude, f) drittes Querwohngebäude, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 44, Parzelle 2664/419, 18 a 42 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 25 438, Nußungswert 36770 M., Gebäude- \steuerrolle Nr. 1058. 85. K. 45. 27.

Verlin, den 12. Okiober 1927,

Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abt. 85.

[62988] Zwangsversteigerung.

«3m Wege der Zivangsvollstreckung soll am G6. Januar 1928, A1 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße 13/15, IIIl. StoËwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Borsigstraße 3a belegene, im Grundbuch vom Oranienburgertocbezirk Band 11 Blatt Nr. 310 (eingetragene Eigentümerin am 16. September 1927, dem Tage der Eintragung des Ver- steigerung8vermerks: Witwe Anna Uppendahl, geb. Röhnish, in Berlin) eingetvagene Grundstück: VorderwoHhn=- haus mit zwei Höfen (1. Hof unter- kellert) und mit besonderem Abtritt rechts im 1. Hofe, Querwohnhaus, Ge- markung Berlin, Kartenblatt 72, Par- zelle 66, 4 a 55 qm groß, Grundsteuer- muttierrolle Art. 298, Nußzungswert 9140 M, Gebäudesteuerrolle Nr. 298. 85, K. 170. 27.

Verlin, den 13. Oktober 1927.

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 85.

[62987] Zwangsversteigerung.

«53m Wege der Zwangas®vollstreckung sol am 16. Januar 1928, 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue fértedrihstraße 13/14, drittes Stocwerk, Zimmer Nx. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Annenstraße 23 belegene, im Grundbu} von der Luisenstadt Band 5 Blatt Nr. 311 (eingetragener Eigentümer am 29. September 1927, dem Taoe der Eintragung des Ver- teigerungsvermerks: der Privatier Sicawart Johannes Friedmann zu Blasewiß) eingetragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit rehtem Seiten- flügel, Doppelquerwohngebäude mit rechiem Vorflitgel und zwei Höfen, von denen der erste unterkellert ist, Gemar- krnoa Berlin, Kartenblatt 43, Parzelle 1602/324. 5 a 58 qm aroß, Grundsteuer- mutterro!le Art. 13388, Nußungä&wvert 14 670 M. Gebäudesteuerrolle Nr. 265. 87. K. 164. 27.

Verlin, den 14. Oktober 1927, Amtsgericht Bexrlin-Mitte Abt. 87.

[62985] Zwangsversteigerung.

Jm Wege der Zwangsvollstreckung soll am 13. Januar 1928, 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue straße 13/14, 1IIl. Stocwerck,

15: Nr 12072806 über Schwäb. Hall,

10189043 über 200 M und 100 M (Mar Bud, Salinenitraße 59);

Friedrich- | 16. Nr. 617360 über 500 # (Witwe Zimmer Elisabetha Grimm, geborene Kunzmann,

Nr. 113/115, versteigert werden die in Eisingen bei Ptorzheim); 17. Nr. 11172796 Berlin, Foachimstr. 1, Ecke Gipsstr. 23 b über 100 4 (Pförtner August Grotjahn,

belegene, im Grundbu stadt Band 77 Blatt

von der König- Föh1ste bei Alfeld, Leine, Wi)pensteiner ir. 4073 (einge- | Straße 78); 18 Nr. 4413694 über 200 .4

tragener Eigentümer am 22. November | (Fräulein Katharina Otto, Bremen, St.

1926, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks : Kaufmann Nusen Kres3zow in Berlin) eingetragene Grundstückshälfte. Das ganze

stück besteht aus: Vorderwohnhaus mit

Magnus\traße 23); 19. Nr. 3152571/72 5076624 und 626 7966934 über je 200 M, 3302489 und 6234235 über je 100 M

Grund- |( Karoline Bünfkle, Triberg); 20. Nr.2210706

und 328339593 über je 2000 4, 4811129

Quergebäude, Hof und abgesondertem | iber 1000 4 (Witwe Hulda Seidel, Neu»

Klosett, Gemarkung Berlin, blatt 40, Parzelle 461/223, 4 a 30 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 7443, ußungswert 9600 M, Gebäudesteuer- rolle Nr. 2027. 85. K. 223, 26. Verlin, den 15. Oktober 1927. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt, 85.

[62986] Zwangsversteigerung.

Zum e der Aufhebung der Ge- meinschaft soll am 19. Januar 1928, 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13/14, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Ruppiner Straße 4, be- legene, im Grundbuch}h vom Schön- hausertorbezirk Band 56 Blatt Nr. 1660 (eingetragener O am 7. Ofk- tober 1927, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Bierver- leger Hermann Borchert zu Berlin) etn- getragene Grundstük: a) Vorderwohn- gebäude mit Hof, b) Seitengebäude rehts und quer (Stall, Remise und Wohnung), c) Remise rechts, mar=- kung Berlin, Kartenblatt 101, Par- zelle 125, 5 a 62 qm groß, Grundsteuer- mutterrolle Art. 2317, Nußungswert 6200 M, Gebäudesteuerrolle Nr. 2317. 87 R 1097 20

Verlin, den 15. Oktober 1927.

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87.

[62991] Aufgebot.

Die Landscha\tliche Bank der Provinz Sachsen zu Halle a. d. Saale hat das Autgebot der nachstehenden Wertpvaviere, nämlih Aktien der Motorentabrik Ober- ursel i. Ts., und zwar dié Nummern 232, 366 und 435, lautend über je 1000 (Tausend) beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, |pätestens in dem auf Montag, den 16. April 1928, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeißneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine jeine echte anzumelden und die U1funden vorzulegen, widrigenfalls die E der Urkunden exfolgen wird.

Bad Homburg v. d. H,, den 17. Ok- tober 1927, Amtsgericht.

[62993] Aufgebot.

Die nachbezeichneten angebli abhanden gekommenen U1funden werden au} Antrag der dabei bezeichneten Persouen au!- geboten: T. die Schuldver|chreibungen der 5H 9% igen Anleihen des Deutschen Reichs (Kiiegsanleihen): 1. Nr. 1190144/46 2099188/91 3037893/98 und 5269757/61 über je 500 4 (Erben des Landgerichtórats Geheimen Justn1zrats Werner Pieper, ver- treten durch Walter Pieper, Beeliß, Mark); 2. Nr. 428020 über 1000 4 (Rentner Eduard Mau, zurzeit Putgarten bei Altenkirchen auf Rügen); 3. Nr. 662714 und 10324398 über je 100 46 (Fau Mina Liere, geborene Moriz, Neu Gerddoif, Kr. Oberbarnim); 4. Nr. 5212465 und 8124752 über je 200 4 (Adolf Hoidt, Groß Loon Kr. Brieg); 5. Nr. 4796982 über © A und 14744671 über 100 M (Maurer Franz Krause, Dörschniy bei Lommaysh i. Sa.); 6. Nr. 6742643/44 über je 200 M (Holz)huhmacher Georg Maier, Kößlarn, Neb.); 7. Nr. 6144090 und 10237599 über je 100 M (Porzellanarbeiter August Nöckl, Arzberg i. B., Friedhofstraße 9); 8. Nr. 7737132 über 100 M4 (Alice Meinhard, geleglih vertreten dur den Kautmann Nobert WMeinhard, Berlin- Charlottenburg, Fa)anenstraße 17); 9, Nr. 6015845 über

Maia Mojer, Traunstein, Kail-Theodor- | bei Kochhan);

stadt);

Karten- | dorf i. Erzgeb.); 21. Nr. 2044188 über

500 M, 8984014 über 200 M 9783529 und 12467018 über je 100 M4 (Grundsiger Wilhelm Büst, Lüge bei Kallehne, Kr. Osterburg); 22. Nr. 4959130/31 über je 500 4 4830061 und 063 über je 200 Æ (Hildegard Paw- lawsfy, geseulich vertreten durch den Ge- päckträger Karl Heinrich, Berl!n, Elsasser Straße 4); 24. Nr. 4543426 und 5916418 über je 100 #4 (Invalide August Lohmann Föhrste bei Alteld, Leine); 2%. Nr. 7065544 über 500 Æ (Frau

Minna Kirk, Warzen bei Alfeld, Leine); 26. Nr. 3028181 über 200 4 (Fräulein

da Lakenmacher, Aichertleben, Halber- städter Straße 8); 27. Nr. 1360438/39 über je 200 4 und 5122018 über 100.4 (Frau Lul)e Kraus, geborene Schlegel- mil, Shweinfuct t. B., Rittergasse 9); 98. Nr. 4834544 5563450 7777467 und 8019531 über je 200 Æ, 12375573 über 100 4 (Erben der Witwe Maria Kuni-

Stolzestraße 32); 58. Nr. 4131879 über 2000 A, 8711309 und 12487630 über je 1000 M4 (Fräulein Julie Bold, Schauer- berg); 959. Nr. 1193128 über 2000 Æ, 4920467 und 8711312 über je 1000 M (Ludwig Bold jun., Schauerberg); 60. Nr. 5518112/13 und 8711310 über je 1000 A (MNeinhard Bold, Schauerberg); 61, Nr. 3669856 über 1000 #4 (Wiiwe Auguste Haterkorn, geb. Küpper, Leisnig i. Sa., Chemnißer Straße 47); 62, Nr. 5079690 über 100 .# (Hildegard Pöhl- mann, geseßlih vertreten durch die Witwe Hedwig Pöblmann , geb. Müller, Goßwiß bei König, Kr. Zieger rüL); 63. Nr. 2060018 über 2000 M (Witwe Alma Schröder, Burgstall bei Wolmir- stedt); 64. Nr. 7881437 über 200 (Frau Sophie Ruppert, gev, Mösch- wiger, Blänkenberg a. S. Warte); 65. Nr. 800433/36 über je 2000 .4 und 2030284/85 über je 1000 M (Franz Schmoldt, Hamburg 21, Zimmerstr. 49); 66. Nr. 4999519 über 100.4 (Frau Erna Albrecht, geborene Meyer, zum Wiichen, Sprodow); 67. Nr. 2769821 über 9500.4 (Witwe Babette Nöôdel, München, Angler- straße 4/0); 68. Nr. 3585827, 5505036, 7161258, 8871805 über je 200 M, 3896042, 7605425, 11838024, 14304099 und 16541974 über je 100 # (Witwe Hulda Bogenhagen, geborene Caliebe, Groß Cammin); 69. Nr. 7266746 und | 7446300 über je 100 4 (Andreas Stumpf- | ‘eger, Bambihl, Gemeinde Stoißberg); ' 70. Nr. 4369563/64 über je 2000 M, 2383155, 4698787/89 über je 1000 Æ, | | 15932932 und 934 über je 500 4 (Oécar | Lange, Hannover, Bäckerstraße 28);

337 155228 505049 über

b. H. Lewzig, Lagerhotstr. 2). V. Fol- gende Schuldverschreibungen der vorm. preuß. foni. Staatsanleihen: L 34 (vorm. 4) 9/9: Nr. 83694 über 2000 , 106014 135126 über je 1000 4, je 500 M 17151 über 300 A und 223866/67 über je 200 M (Pieper wie 1, 1); 2, 34 (vorm. 4) %: Nr. 94653 und 545902 über je 1000 .4 (Friedrih Hin- dor, Obereichitedt); 3. 3} (vorm. 4) 9/9: Nr. 648730 über 1000 #4 (Witwe Ida Müller, geborene E Leivzig-Seller- haufen, Bülowstraße 9); 4. 3 %/: Nr. 61699 und 61700 über je 2000 M, 321115 über 1000 4 (Oberforstmeister a. D. Johann Nichter, Lohr a. Main); 5. 349%: Nr. 68652 73334 und 73484/85 über je 300 4 (Bankgeschäft M. D. von Stein und Co., Breslau 9, Tauengienstr. 16); 6. 4%: Nr. 1268229 über 1000 4 (Bruno Schröter, Berlin); 7. 34 9/9:

| Nr. 60133 82817 89228 96130 114955

299976 274976/78 über je 1000 M, 27929 959951 und 60595/96 über {je 500 4 (Hugo Klaas, Tolk vei Shles- wig); 8. 3#4%/6: Nr. 225289 und 247129/33 über je 19000 4, 61949 62504 65314/15

' und 448856 über je 1000 4 (Commerz-

und Privat - Bank Aktiengesellschaft, ver-

‘treten durch ihren Vorstand, die Bank- : direktoren Carl Harter und Julius Rosen«

berger, Berlin W. 8, Behrenstraße 46/48). VI. Die Schuldverschreibung der 4 9/g igen Berliner Stadtanleihe von 1914 Nr. 44054 über 1000 4 (Landwirt Stefan Sauer, Negstadt). Die unbekaunten Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgetors- dert, pätestens in dem auf den 15. Mat

gunda Leisner, vertreten durch den Land- | 71. Nr. 3178786 über 200 4, 14558824/25 | 1928, 11 Uhr, im Gerichtsgebäude,

wirt Johann Leiëner, Niedermirsberg Nr. 24, Obfr.); 29. Nr. 8519348 über

| Und 16354393/94 über je 100 .4(Buchhalter ' Julius Bein, Duisburg, Fuldastraße 20);

\ 1

Neue Friedrichstraße 12/17, 111. Sto, Zimmer 144/145, anberaumten Aufgebots

100 4 (Frau Emilie Michael, geborene | 72. Nr. 11618260 über 1000.4 (Fräulein | termine ihre Nechte anzumelden und die

Peufkert, Hiricbberg i. Schles, Straupigzer Straße 27); 30. Nr. 5184232 über 500 M,

| Marie Stojan, Hir\hberg i. Schle), | | Zapfenstraße 28); 73. Nr. 4534733/34

Urkunden vorzulegen, andernfalls diese für kraftlos erflärt werden.

5163043 über 200 4 und 6017722 über | über je 2000 , 15892103 über 1000 M, | Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 216, 100 4 (Witwe Adelheid Benz Schießen); | 5781594/95, 10209417 8464470 über je 8.216 Gen. II. 35. 27, den 15.Oftober 1927,

31. Nr. 7279282 über 9500 M und

8003427 über 200 .4 (Bauer Friedrih über je 100 4 (Witwe Malvine Veers, | [62992]

Uz, Grâäfenhausen, O.-A. Neuenbürg);

| 200.4, 7108788 14653175 und 16942134/38 | | Hamburg); 74. Nr. 2568390 über 500 4 |

Aufgebot.

Alexander Poposf in Berlin, Neue

32. Nr. 10177787 12802352 und 14386190 | und 12102077 über 100 .4 (Frau Anna | Winterteldstraße 19, vertreten dur die

über je 100 #4 (Witwe Auguste Donath, geborene Klog, Dippoldiswalde, Töpfer- gasse 224); 33. Nr. 95604731 über 500 4 (Witwe Wilhelm Kieter, Düren, Rhld., Gartenstraße 26);

| Clambeck, geborene Rehse, Hannover, | | Hainhölzer Straße 81); 75, Nr. 9657576 | | über 1000 .# (Fräulein Wilhelmine Neu- | | hot, geseßlich vertreten dur ihre Pflegerin

Yas Elitabeth Stocenhofen, Bremen,

Rechtsanwälte Dr. Paul Tiktin, Justirat Dr. Robert Levin, Dr. Robert Tiktin in Berlin W. 8, Französische Straße 57/58, hat das Aufgebot der Aktien der )èheini|chen Elektrizitäté-Aftiengetell|haft in Mann-

34. Nr. 14457062 über 100.4 (Auszügler | Biebricher Straße 26); 76. Nr. 97473/74 heim Nr. 105082 18622 und 110916 über

Georg Hotmann, Reichmannshauj}en bet Schwein*turt); 35, Nr. 5095846 über 500 4

92559725 440247 6920071 7160575 7161027

7159665/69 12874387 16747870

je 1000 Papiermark beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aurtgefordert,

und 9863763 über 100 #4 (Landwirt | 17120321 und 17269512 über je 100 #4 |pätestens in dem auf Donnerstag,

Louis Schmalfuß, Hartmannsgrün i. V.); 36. Nr. 10364123 über 500 4 (Frau Ma1tha Schmalfuß, geb. Hartmaun,

O Schwab, Neinickendorf-Oft, Ne- | fidenzstraße 2); 77. Nr. 1300466 und 567 | 2028951/52 und 7799453 über je 1000 M |

den 10. Mai 1928, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, L, Stet, Zimmer 122, anberaumten Aufs

Hartmannsgrün i. V.); 37. Nr. 1698815 | (Oswald Albin Täubert, Fraureuth, Kr. gebotstermin jeine Nehte anzumelden und

über 200 4 (Elisabeth Moser, geseßlich Greiz, Fürstenstraße 86); 78. Nr. 6891881 | die | Kar! über 500 .4 (Xaver Huber, Niederleiern- | werden die Urkunden für fraftlos erflärt

vertreten durch den Cigentümer Hahn, NRossow bei Röbel i. Medl.); 38 Mr. 9294941/42, 11785368 über je 200 4 und 16661782 über 100 .4 (Ludwig Böheim, Tagmersheim ); 39. Nr. 3749129 über 100 4 (Frau Anna Franke, geborene Kret\hmer, Prausnitz); 40, Nr. 1568975 und 5952826 über je 1000 4 (Schreiner Adam Schmuck, Wiesbaden, Seeroben- straße 15); 41, Nr. 921390 und 921394 über je 500 # (Witwe Anna Nißler, EGdeóheim); 42. Nr. 183876, 2604258, 2780591 und 6101352 über je 500 M4 (Lehrerin Luije Nathe, Dortmund, Brink- ftraße 7); 43. Nr. 9847243 über 200 4 und 13895105 über 100.4 (Kanzleisekretär Jo- hannMurschewéki, Ortelsburg, Lui)enstr. 11); 44. Nr. 1670370 über 1000 4, 5587810 und 6316667 über je 200 6, 7824951 über 100 .4 (Frau Marie Elling, geborene Köppe, Hannover, Dieckborn|\traße 44); 45. Nr. 3615074 über 2000 4 (Tierarzt Dr. August Sturm, Schurgast, O. S.); 46. Nr. 10964827 über 200 4 (Franz Wörner, Hilpertsau i. Ba.); 47. Nr. 2306579/81 über je 5000 # (Kaufmann Carl Fiégonneau, Karlörube, Hardt- straße 37a); 48. Nr. 2499875 über 2000 M und 8731263 über 1000 4 (Ludwig Hartung, Jfingerode, Kr. Halber- 49, Nr. 9296483 über 200 4 (Barbara Brut|cher, Edesbeim); 50, Nr. 2704360/62 und 733869/73 über je 1000 4 (Schrittstellerin El)e Badowski,

100 M (Frau | geb. Schreiber, Berlin, Kyffhäuter Straße l

51. Nr. 1118652 über

Play 21); 10, Ne. 10237592 über 100,4 5000 4, 7886965 über 1000 4 und (Lageristin Katharina ra Nöthenbach |/5026750/51 über je 200 4 (Frau Marie r.

bei Arzberg i. B.); 11,

Horb i. Württ.); 988 10511970/71

10003607 | Brunnec,

Potsdam,

Gunzenhau'er, Wißgoldingen, zurzeit Heil- Eitenach); 54. Nr. 3967549/5l über je

anstalt durch

Zwiefalten, den Wandroirt Xaver

geteylih vertreten | 1000 M (HBunzens- ' geborene

Elifabetha Hantt, Beuerteld bei

{ Witwe Wachsmann,

hauter, Wißgoloingen, O-A. Gmünd) ; Coburg); 55. Nr. 1055793 und 3472916 13. Nr. 9997417 über 100 4 (Frau über je 500 4 (Näherin Marie Wollin,

Anna Schaar, geborene Kausch, Freiburg | Berlin - Schöneberg); i. Schles., Wilheluistr 8); 14. Nr. 4975701 über 900 A (Fräulein Anna

56, Nr. 1248724

Finzel,

Zepyelinstraße 23, | über 500 #4 und 7364629 über 200 Haus 7); 52. Nr. 3526277 über 900 A (Bauer Albert . Deutschle, Bieringen bei | (Michael Ehrhardt 111.,, Gimbsheim, Kr. ! 12, Nr. 5958986 und | Worms); 53. Nr. 2143856 über 2000 4 über je 100 4 (Xaver | und 7158457 über 1000 4 (Emil Sülzner,

| dorf Nr. 224, Post Lanquaid f. B.)z;| | 79. Nx. 2234331 über 2000 6 und 7764103 | ' über 1000 #4 (Fräulein Maria Huber, | Niederleierndorf, Post Lanquaid i. B.); / 80. Nr. 6891880 über 500 #4 (Ludwig | ( Huber, Niederleierndorf, Post Languaib | i. B.); 81. Nr. 2234334 über 2000 M und 6166359 über 106 M (Fräulein | Thereie Huber, Niederleierndorr, Post Lanquaid î. B.); 82. Nr. 2772678 über | 500 M, 2737615/16 über je 200 4 und 2889696 über 100 #4 (Sebastian Haber, Wagensonn, Post Niederlindhart i. B.); 83. Nr. 633304 über 1000 Æ# (Frau Maxie Schröter, geborene Lock, Berlin, Frankfurter Allee 330); 84. Nr. 8926396 | über 100 4 (Fräulein Marie Goll, Augs- | burg, Seißstraße 14/0); 85. Nr. 7193852 über 1000 4 vnd 7198684 über 500 | (Anton Rüfle, Altenburg a. Rhein); ! 86. Nr. 9172894 über 200 4 und 12953597 | über 100,4 (Wilhelm Stüle, Noigheim ! i, Württ.); 87. Nr. 4418882 über 200 4 (Frau Enma Tieße, geborene Maiwald, Koischwiy bei Liegnitz); 88. Nr. 9466240/41 über je 1000 4 und 11631176 über 200 4 (Rentner Peter Herrlich, Frechen bei Köln, | Hüchelner Straße 13); 89. Nr. 7987910 über 1000 Æ (Bauer Johann Göß, : Rötblein Nr. 19 bei Schweinfurt); ; 90. Nr, 2373262 über 2000 4 (Meßgers ' meister Johannes Wißner 1., NRüdding- hau)en (Hesjen); 91. Nr. 5032616 über 1000 H (Rentner Heinri Althöter, Lemgo, Heldmannskamp d). T1. Die Schuldverschreibungen der 34 9/o igen Deuischen Meichzanleißle von 1906 Nr. 70384 und 70669 über je 5090 4 (Fräulein Martha Heck, Ulten), 111, Die ausloóbare 449% ige Reichs\chayanweisung Jir. 98679 über 5000 .Æ# (Regierungöbau- meister Dr.-Ing. Johannes Bahn, Ham- burg, Wrangelstraße 32). IV. Die An- | leihesheine der Deut)hen Sparprämien- anleihe von 1919: 1, Reihe C Nr. 7 Gruppe 2045 (Murschewski wie I, 43); 2, Meihe D Nr. 289 Gr. 1351 (Ausügler Johan Albert, Frauenroth Nr. 22, Post Burkhardroth bei Kissingen); 3. Reihe A

über 500 4 und 4542563 über 100 4 Kleukheim Nr. 2 i. B.); 57. Nr. 8517517 Nr. 17 Gr. 910/37 und Reihe B Nr. 180

(Witwe Julie Metje, geborene Busch, / über 200 4 und 11643527 über 100 Æ Gr. 2030/31

Braun|\chweig,

(Albert Kiause i. Fa. |

Madamenweg 157) ; | (Frau Clara Hein, geborene Krug, Hannover, | Transport- und Lagerungs-Gesellschaft m. |

Urfunden vorzulegen, andernfalls werden. Manuheim, den 12. Oktober

1927. Bad. Amtsgericht. B.-G. 9,

| [63351]

Folgende Coupons zu unseren 79®/oigen Goldhypothek-nprandbrieten Reihe I per 2. 1. 1927 sind abhanden gekommen: 1. Nr. F 268—2795 (Coupons zu Stücken von je non. GM 2000), 2. Nr. A 18616 bis 18633 (Coupons zu Stücken von je nom. GM 1000), 3. Nr. © 958-—961 (Coupons zu Stücken ron je nom. GM 100). Banken und Bankiers werden hiermit gebeten, diese Coupons nicht ein- zulöjen. Mitteldeut)che Bodenkredit- Anstalt, Greiz.

[62995]

Die Goldmarkversicherungsscheine Nr. L 22703, L 203034, D 8301665, G 3765, G 17457, G 18763, G 33 284 G 36461, G 40745/6/7/8/9, G 52 645 und die Papiermarkversicherungsscheine Nr. 17817 A, 17846 A, 235 25 331 A, 30295 A, 33 435 A, 34 046 A, 34 177/8 A, 36 902 A, 41 364 A, 41 594 A, 41 609/10 A, 45372/3 A, 45729 A, 48 826 A, 51 271 A, 54 054 A 56 385/6 A, 58 527 A, 58 916 Á, 59 826 À, 62091 A, 62110 A 66751 A, 68868 A. T2 462 A, 72847 A, T4 877 A, 74 975/6 A, T8 492 A, 79485/6 A, 79863 A 8275 A, 82986 A, 87151 A, 87 801 A, 88347 A, 89935 A, 9508/3 A, 103125 A 103 501/02 A, 1056227 A, 106263 110806 A, 111797 A, 114036 116569 A, 120825 A, 123600 125472 A, 127987 A, 128478 128716 A, 132752/3 A, 134433 136467 A, 138281 A4 22553 30 118 B, 30 871 B, 36 211 B, 44808 und 64 332 B sind angeblich abhandén

ekommen. Sofern innerhalb eines

onats Ansprüche bei uns nicht geltend emacht werden, stellen wir gemäß § 18 er Allgemeinen Versicherungsbedin- gungen Ersazurkunden aus.

Haynau, den 20. Oktober 1927. Sthlesishe Lebensversicherungs - Gesell- schaft zu Haynau Zweigniederlassung der Gladbacher Lebensversicherungsbank A.-G. zu Berkin.