1927 / 254 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Oct 1927 18:00:01 GMT) scan diff

Schieleit ausgeschlossen. Die Prokura der Frau Helene Burnoth, geb. Kapons, in Fnsterburg ist erloschen.

Amts3geriht Fnsterburg

Jena, [64358] Jm Handelsregister A bei der Firma Carl Neifarth, Jena, wuvode ‘eute eingetragen: Der Glascrmeister Adelbert Retfarth in a ist als Pächter jeßt Fnhaber der Firma. Jena, den 22. Oktober 1927 Thüringisches Amtsgericht.

Föhstadt, [64359] Auf Blatt 136 des hiesigen Handels-

registers, die Firma bererzgebirgis Sduhfahrik Rudolf Mehlhorn in Zöh- stadt“ betr, ist heute eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Jöhstadt, 19. Oktober 1927.

Kalkberge, Mark. O «Fn g Handelsregister Abteilung A unter r. 130 ist bei der Firma E. Bauschke, Rüdersdorf, am 18. Sep- tember 1927 folgendes eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Kalkberge.

Köln. [64361]

Jn das Handelsregister wurde am 21. Oktober 1927 eingetragen:

Abteilung A.

Nr. 6164 bei der Firma „Heinrich König“, Köln: Die Firrna ist erloschen, gl yGen die Prokura des Paul Scho

_Nr. 7695 bei der Firma „W. Fried- rich Noelen“’, Köln: Die Firma ist er- Elfen desgleichen die Prokura der Frau Elisabeth Roelen, geb. Böttiger.

_Nr. 9427 bei der Firma „Friedrich Licht“, Köln: Der Kaufmann Franz Kersting, Köln ist in das Geschäft als persönlih haftender Gesellshafter ein- C Die weigert offene

ndelsgesellschaft hat am 1. Oktober 1927 begonnen. Die Prokura des Franz Fertig ist erloschen. Die Firma ist in: „Friedrtch p & E eändert.

Nr. 11 454 bei der offenen L andels: gesellshaft „Steinemann & Schulze“,

öln: ie Gesellshaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.

Nr. 11 416 bei der Firma „Walter H. Garßz““ in Berlin, mit Zweignieder- lassung in Köln: Die Prokura des Paul Kretschmer ist erloschen.

Nr. 11 520 bei der Firma „Theodor Möhle _ Exportabteilung Köln“, Köln: Die Zweigniederlassung Köln ist zum selbständigen Hauptgeschäst erhoben. Die Firma lautet jeßt: „Theodor Möhle, Exportabteilung.“ Neuer «Fnhaber der Firma ist: Adolf Arey, On, Köln, Die Prokura des Adolf Are ist durch Uebergang des Ge- [chäfts erloschen.

Abteilung B.

Nr. 35 bei der Firma Genest Aktiengesellschaft Zweig- niederlassung Köln“, Köln: Dr. jur. Max Faulhaber ist aus dem Vorstand ausceschieden.

Nr. 396 bei der Firma „Duisburger Terraingesellschaft Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, Köln: Durch Gesellschaftsbeshluß voni 15. Oktober 1927 i] der Gesellschaftsvertrag bezüg- lich des Gegenstands des Unternehmens geändert, Gegenstand des UÜnter- nehmens ist die Verwaltung von (Grund- stücten in Duisburg sowie der hiermit gusammenhängende Geschäftsbetrieb.

Nr. 749 bei der Firma „Gebrüder Rühle mit beschränkter Haftung“, Köln-Sülz: Otto Thoma, Fngenieur, Köln-Klettenberg ist zum weiteren Ge- \häftsführer bestellt.

Nr. 1943 bei der Firma „Paul Vill- now « Cie. Gesellsckaft mit be- schränkter Haftung“, Köln: Durch Gesellschafterbeschluß vom 27. Juli 1927 ist dex Gesfellshaftsvertrag hinsichtlich des Stammkapitals und seine Ein- teilung geändert. Das Stammkapital ist um 30000 Reichsmark auf 20 000 Reichsmark herabgeseßt.

Nr. 2009 bei dex Firma „VBaugesell- schaft Cöln-Süd mit beschränkter Haftung“, Köln: Durch Gesellschafts- Beet vom 18, Oktober 1927 ijt der Gesellschaftsvertrag bezüglich des Gegen- stands des Unternehmens geändert. Gegenstand des Unternehmens ist die Vevwaltung des eigenen Grundbesißes der Gesellschaft. ÿ

Nr. 3984 bei der Firma „Excelsior: werk Metallwarenfabrik Aktien-

esellschaft‘‘, Köln: Die Vertretungs- befugnis des stellvertretenden Vorstands Paul Compes ist beendet,

Nr. 4302 bei der Firma „Voswau «& Knauer Aktiengesellschaft“ in Berlin mit Zweigniederlassung in Köln: Ernst Weißhaar, Architekt, Hannover, ist zum Vorstandsmitglied und Franz „Janssen, Architekt, Düsseldorf, zum stell- vertretenden Vorstandsmitglied bestellt. Die Prokuren von Ernst Weißhaar und Franz Fanssen sind erloschen.

Nr. 4641 bei der Firma „„Rhein- terrasse Restaurants Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, Köln: Wilhelm Rick ist als BENA führer ausgeschieden. Hermann Buschmann, Kaufmann, Rodenkirchen b. Köln, ist zum Geschäftsführer bestellt.

Nr. 6077 bei der Firma „Karl Alt- gelt Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, Köln: Anton Pesch, Sieglar, hat derart Prokura, daß er gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem Prokurifien vertretungsberechtigt ist.

Nr. 6291 bei der Firma „Ameri- kanische Autoreifen Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, Köln: Otto Berckling hat das Amt als Geschäfts- führer niedergelegt.

„Mix «&

Nr. 6320 bei der Firma „Petrus Caunifius Studentenwohlfahrt mit beschränkter Haftung“‘, Köln: Wil- helm Weinand hat das Amt als Ge- [chäftsführer niedergelegt.

Nr. 6393 bei der Firma „West- deutsche Wegebaugesellschaft mit beschränkter Haftung Zweigunieder- lassung Köln“, Kön: Durch Gesell- [G RBtul vom 19. März 1927 ist er Gesellshaftsvertrag geändert im

4 (Stammkapital). Das Stamm- apital ist um 500 000 Reichsmark er- höht und beträgt jeßt 1 000 000 Reichs8- mark.

Nr. 6428 bei der Firma „Siegmund Meyer Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung‘“‘, Köln: Hermann Perl- stein hat das Amt als Geschäftsführer niedergelegt,

Nr. 6517: „Dr. H. Spies «& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung“, Köln, Hohenstaufenring 8, wohin der Siß von Dortmund verlegt ist. Gegenstand des Untermwehmens: Bau von industriellen Anlagen, ins3- besondere von Eisenhochbauten, die Be- schaffung und der Handel mit den zum Bau und Betriebe von Fabriken und Schiffs8werften notwendigen Materialien, Maschinen und Ausrüstung8sgegenständen, serner der Handel mit Fahrzeugen,

ahrzeugteilen und “arg ör sowie die Beteiligung an ähnlihen Unternehmen. Stammkapital: 20 000 Reichsmark. Ge- schäftsführer Diplomkaufmann und «Ingenieur Dr. Heinrich Otto Spies, Köln-Poll. Gesellschaftsvertrag vom 1. und 19. April 1920, 27. August 1924, 8. April 1925 und 28. Juni 1927.

Nr, 6518: „Richard Rosenberg Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung“, Köln. Gegenstand des Unternehmens: wirs voni äfte, insbesondere mit

eppichen, Gardinen, Dekorationsstoffen und verwandten Artikeln. Stamm- ia 300 000 Reichsmark. Geschäfts» ührer: Richard Rosenbevg, Kaufmann,

öln- Lindenthal, und Walter Alsber , Kaufmann, Lüdenscheid. Gesellschafts- vertrag vom 5. und 20, Oktober 1927. eder Geschäftsführer ist für ih allein vertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist auf 20 Jahre geschlossen. Sie kann zum Schlusse des 20. Geschäftsjahres mit einjähriger Frist gekündigt werden, andernfalls verlängert sie sich jeweils zu den gleihen Bedingungen um je zehn Fahre. Ferner wird bekanntgemacht:

effentlihe Bekanntmachungen erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger.

Amtsgericht, Abt. 24, Köln.

Königsberg, N. I. [64362] Jn unser Handelsregister A ist heute bei der unter Nr. 36 eingetragenen Pen M. Brisch, Königsberg, Nm,, olgendes eingetragen: Die Firma ist erloschen. Königeberg, Nm., 19. Oktober 1927. Amtsgericht,

MAÖönigsberg, Pr, [64363] Handelsregister des Amtsgerichts in Königsberg i. Pr, Eingetragen in Abteiluneç, A am 19, Oftober 1927 bei Nr. 1802 Bahn- hofs-Hotel Franz Karnus —: Die Firma lautet jeßt: Deutsches Haus

Bahnhofshotel Franz Karnus.

Bei Nr. 2763 Handelshaus Selig vorm, Jacob Selig Jnh. Jenny Michelz sohn —: Die Firma ist erloschen.

Vei Nr, 3239 IJmpex Handel8- gesellschaft Albert Bleise & Hans Woop —: Die Gesellschaft ist aufgelöst, Die Firma ist erloschen.

Um 80, - Oklbobexr 1927 Nr. 4692; Parfümerie Haja Harry Jablonowsky. Niederlassung: Königsberg i. Pr., Steindamm 73, Jnhaber: Kaufmann Harry Jablonowsky in Königsberg i. Pr.

Nr. 46983. Paul E Nieder- lassung: Königsberg i. Pr.,, Börsen- straße 2—83. Jnhaber: Kaufmann Paul Feltenstein in Königsberg i. Pr.

Bei Nr, 3861 Schulz & Co. Inh. L, Neinert —: Die Firma ist erloschen.

Am 21, Oktober 1927 bei Nr. 4606 Emilie Thiel. Möbelfabrik —: Jebige Inhaberin: Fräulein Hildegard Dassel, Metgethen.

Bei Nr. 2919 —— Hotel Rheinischer Hof und Diele Juhaberin Frau Rosa Rutkowski geb. Braunsberg —: Die Firma ist erloschen,

Bei Nr. 4651 Bruno Romahn —: Dem Max Mroczkowski in Königsberg i, Pr. ist Prokura erteilt.

Nr. 4694. Rudolf Karpa. Nieder- lassung: Königsberg i. Pr., Scheffner- straße 1. Jnhaber: Kaufmann Rudolf Karpa, Königsberg i. Pr.

Eingetragen in Abteilung B am 18, Oktober 1927 bei Nr. 822 Otto Fiebach, A.-G. Arka Pianoforte- fabrik —: Die Firma ist erloschen.

Bei Nr. 102 Benzol-Vertrieb Ostpreußen G. m. b. H. —: Albert Ploch is als Geschäftsführer aus- geschieden, Walter Woelk in Königs- berg î, Pr. is zum Geschäftsführer bestellt,

Vei Nr. 406 Hugo Stinnes G. m. b. H. Zweigniederlassung Königsberg —: Die Zweigniederlassung is aufgehoben, die Firma ÿtier erloschen.

Bei Nr. 750 Eisenwerk Königs- berg G, m. b. H, vorm. Gustav Allzeit und F. Hamann —: Die Firma lautet jeßt: Eisenwerk Königsberg Gesellschaft mit beschränkter Haftung vorm. Gustav Allzeit. Der Geschäftsführer Hermann Kumme ist ausgeschieden, Fabrikbesizer Emil Allzeit is zum ordentlichen, Maurer- und rie tueilter Ernst All- zeit in Königsberg i. Pr. zum stellver- tretenden Geschäftsführer bestellt. Der

Gesellschaft8vertrag ist durch us vom 11. August 1927 in § 1 (Firma geändert.

Bei Nr. 835 ui e Land- wirtshafts- und Fnduj|triefilm-A.-G. —: Nach dem Beschluß der Generalversamm- lung vom 13. April 1927 soll das Grund- kapital um 195 000 RM erhöht werden. Der Beschluß ist in Höhe von 15 000 RM durchgeführt. Das Grundkapital be- trägt demnach 20 000 RM. è 3 der Saßbung (Zerlegung des Grund bride ist durch Generalversammlungsbeschlu vom 13. April 1927 geändert. Als nicht eingetragen wird veröffentliht: Das auf 20 000 RM erhöhte Grundkapital zer- fällt in: a) 30 Vorzugsaktien über je 20 RM mit dem bevorrechtigten Ge- winnbeteiligungsrecht des § 15 des Vertrags und dem erhöhten, nachstehend normierten Stimmrecht, b) 220 Stamm- aktien à 20 RM, c) 150 Stammaktien à 100 RM. Jede Stammaktie über 20 RM gewährt in allen Stimmrechts- fällen eine Stimme, jede Aktie über 100 RM 5 Stimmen, die Vorzugsaktien

ewähren für je 20 RM 10 Stimmen, sofern es sich um Beschlüsse über Be- eßung des agr i red Aenderung der Sazung oder Auflösung der Gesellschaft handelt, in allen übrigen Fällen ge- währen auch die Vorzugsaktien nur eine Stimme. Die neuen Aktien sind zum Nennwert ausgegeben.

Am 19. Oktober 1927 bei Nr. 683 A. E. Neubacher G. m. b. H, —: Die Firma ist erloschen.

w 20, Si DON R O Ostpreußi mpf-Wollwäscherei A.-G. —: Febclidirottne Martin Engelke ist aus dem Vorstand ausgeschieden.

Bei Nr. 462 Siebert & Wessel G. m. b. H. —: Dureh den Gesellschafter- beschluß vom 5. Oktober 1927 is der Gesellshaftsvertrag in § 5 (Mietsver-

ältnis bezüglih Klapperwiese t 86 Gewinnbeteiligung),

er Gesellschaft), § 13 (Abrufung der Geschäftsführer) abgeändert. Die 88 8 Da , 9 (Geschäft8verteilung unter den eet 18) 11 (Kün- digung der Gesellschaft), 12 (Aus eiden als Geschäftsfü A 14 egung der i tsführer), 5 (Tod eines Ge- lei afters), 16 (Unterstüßungsfonds) allen fort.

Bei Nr. 698 Sarl Elektrizitäts- A.-G, —: Karl Barcchfeld ist aus dem Vorstand ausgeschieden. Direktor Paul Schweickardt in Mannheim ist zum Vor- stand bestellt.

Bei Nr. 320 Deutsche Bank Filiale Königsberg —: Bankdirektoren Dr. Otto Abshagen zu Berlin-Lichterfelde, Dr. Facob Berne zu Berlin, Otto Sperber zu Berlin-Lichterfelde, Dr. Kurt Weigelt zu Berlin, Friß Wintermantel zu Berlin sind zu weiteren f\tellver- tretenden Vorstandsmitgliedern ns Carl Michalowsky ist aus dem Vorstand ausgeschieden. i

Am 22, Oktober 1927 bei Nr. 1073 Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. Technisches Bureau Königsberg —: Die Gesellshaft ist aufgelöst, Liquidatoren sind: Jngenieur Max Haller in Berlin- (Hrunewald, Dr. Friß Springer in Berlin-Dahlem, Geheimrat Dr. Ber- thold Winter-Günther in Nürnberg. «Zeder der drei Liquidatoren ist allein zur Vertretung der Gesellshaft er- mächtigt.

Bei Nr, 545 Bunshus & Geel- haar G. m. b. H. —: Die Firma ist erloschen.

[64364]

Königswinter, 0 ein-

Im Handelsregister getragen:

Am 24, 9. 1927 bei der Firma „Rheinische Drahtverarbeitungsindustrie G. m. b. H. in Honnef a. Rh.“: Die Ge- sellschaft is aufgelöst. Der Kaufmann Paul Richter zu Altena i. W. ijt zum Liquidator bestellt.

Am 190. 10. 1927 bei der Firma „Mittranz“ WMittelrheinisches Trans- port-Fontor Schwarz & Sander in Honnef a. Rh.: Die Gesellschaft ist auf- gelöst, Die Firma ist erloschen.

Amtsgericht Königswinter.

wurde

Krefeld, [64365] In das hiesige Handelsregister Ab- teilung A wurde heute unter Nr. 698 bei der Firma Fabrik Aut. Hamers in Krefeld folgendes eingetragen: Das Geschäft nebst Firma ist durch Erbgang auf die Witwe Anton Hamers, Karoline geb. Tillmann, in Krefeld übergegangen. Krefeld, den 21. Oktober 1927. Amtsgericht Krefeld.

Krefeld, _ [64366]

In das hiesige Handelsregister Ah- teilung B wurde heute unter Nr. 743 eingetragen: Firma Colsman «& Co., Gejellschaft mit beschränkter Haf- tung, Zweigniederla uug Krefeld in Krefeld. (Zweignieder assung der Colsman & Co., Gesellshaft mit be- shränkter Haftung in Elberfeld.) Gegenstand des ga a7, Ga ist der Handel mit Seide, Kunstseide und ver- wandten Artikeln. Die Gesellschaft ist berechtigt, andere ähnlihe Unter- nehmungen zu erwerben und sich an solhen zu beteiligen. Das Stamm- kapital beträgt 50000 Reichsmark. Ge- schäftsführer ist Arthur Colsman, Kaufmann in Elberfeld. Dem Kauf- mann Hanns Bongery in Krefeld ist für die Zweigniederlassung Prokura er- teilt. Gesellshaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ift am 3, April 1923 festgestellt, abgeändert durch 1600 nd a peN vom 15. Juni 1925 und neu gefaßt dur Beschluß der Gesellshafterversammlung

‘Gesellshaft hat am 1.

8 19 (Auflösung | 1927

vom 23. September 1925. Die Gesell- dal R einen oder mehrere Ge- [häftsführer. Sind mehrere Dee führer bestellt, so wird die Gesells aft durch jeden Geschäftsführer allein ver- treten. Bekanntmachungen der Gesell- schaft erfolgen im Deutschen Reichs- anzeiger. Krefeld, den 21. Oktober 1927. Amtsgericht Krefeld.

Küstrin, [64367] In unser Handelsregister Ab- teilung A ist am 22. Oktober 1927 bei der Firma Max P in Küstrin Nr. 352 des Registers folgendes PERDgen ivorden: Die Firma lautet jeyt: Max Fürstenau & Sohn, Si Küstrin. Kaufmann Max Fürstenau der Aeltere, Kaufmann Max Fürstenau der Jüngere, beide in Küstrin-Neu- stadt, Offene Handelsgesellshaft. Die uli 1927 be- onnen. Jeder Cru after ist zur ertretung der Gesellschaft ohne Mit- wirkung des anderen ermächtigt. Amktsgeriht Küstrin, Abt. 2.

Leipzig. [64368]

In das Handelsregister ist Heute ein- getragen worden:

1. auf Blatt 23 479, betr. die Firma Deutsche Garantie-Tresor Gesellschaft mit beschränkter Haftung in eeiphig: Der Gefellschaftsvertrag ist dur , {luß der Gesellshafter vom 17. August 1927 und 10. September 1927 in den SS 1 und 5 abgeändert und im § 3 neu gefaßt worden. Gegenstand des Unter- nehmens ist die Errichtung, der Ver- ires Une Ln Lon E automa n Raumschuyßanlagen r Art sowie der Abschluß aller hierbei in Betraht kommenden va eschäfte. Das Stammkapital ist dur eschluß der Gesellschafter vom 10. September 7 auf angigtausend Reichsmark erhöht worden. Die e lautet künftig: Leipziger Raumschuß Gesell: schaft mit beshränkter Hastung.

2. auf Blatt 18 501, betr, die Firma A. Hermsdorf «& Co. in Leipzig: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Zum Liqui- dator ist bestellt der Bücherrevisor Paul Alfred Gärtner in xeipgig,

3, auf Blatt 23 729, betr. die Firma e-Elma‘’ Lebensmittel-Handelsgesell- schaft mit Nes Haftung in Leipzig: Ae eschäftsführer ist bestellt der Kausmann Hans Märtens in Leipzig.

4. auf dew Blätvern 17 078 und 23 281, betr, die Firmen Ernst Hoffmaun und ¡,„Vaschaga‘““ Reklame-Mappen-Ver- lag Friß Rudolf Müller, beide in Leipzig: Die Firma ist erloschen.

5. auf Blatt 18 922, betr. die Firma Hönicke «& Lifßiner vorm. Golbßsche «« Opitk in Leipzig: Die Gesellschaft ist aufgelöst und die Firma erloschen.

6, auf Blatt 26314 die Firma Vörner «& Klingner, Tiefbau und Eisenbahnbau in Leipzig (Leibniz- straße 10). Gesellschafter sind der Jn- genieur Georg Klingner in Groß Miltiß und Milda Olga Börner, geb. Reinhold, in Halle. Die Gesellschaft ist am 1. Sep- tember 1927 errichtet worden.

7. auf Blatt 25 315 die Firma Alfred Binkenstein in Leipzig (Kohlgarten- straße 18), Der Kaufmann Friedrich Alfred Binkenstein in Leipzig ist Fn- haber. (Angegebener Geschäftszweig: Groß- und Kleinhandel mit Holz und Kohlen.)

8, auf Blatt 25 316 die Firma Auto- Expres-Dienst Leipzig Alfred Göße in Leipzig (Lutherstr. 20). Der Kauf- mann Oskar Selmar Alfred Göve in Leipgig ist Juhaber. (Angegebener Ge- [häftsgweig: Autofuhrgeschäft und Handel mit Autobetciebsstoffen.)

9. auf Blatt 25317 die pa Karl Dreißig in Leipgig (Ausstellungs- gelände, Halle 8). Der Kaufmann Karl Oskar Dreißig in Leipzig ist Juhaber! (Angegebenev Geschäftszweig: Unter- nehmungen auf Messen und Aus- stellungen.)

10, ouf Blatt 25318 die Firma Markus Bahr in Leipzig (Ritterstr, 9). Der Kaufmann Markus Bahr in Leipzig ist Fnhaber. (Angegebener Ge- shäftszweig: Groß- und Kleinhandel mit Schuhwaren.)

Amtsgericht Leipzig, Abt. 11 B, den 22, Oktober 1927,

Liegnitz, A _Jn unser Handelsregister Abt. B Nr, 220 ist heute die Firma „Freihecrx von Humboldt, Gesellschaft mit be- shränkter Haftung“, Siß Liegniß, ein- getragen worden. Der Gesellschafts- vertrag ist am 5. September 1927 ab- ge lossen. Gegenstand des Unter- nehmens ist der Vertrieb von Frigi- daire - Kühlanlagen und sonstigen tehnishen Artikeln. Das Stamm- kapital beträgt 30500 Reichsmark. Geschäftsführer ist der Rittmeister a. D. Kaufmann Freiherr Alexander von Humboldt-Dachroeden in Lüben, Schlesien. Beliiat Bekannt- machungen der Gesellschaft exfolgen nur im Reichsanzeiger.

Amtsgericht Liegniß, 4, Oktober 1927.

Lippstadt. f : O In das Handelsregister Abteilung B

Nr, 10 ist bei der Aktien-GesellsGaft

Nieß - Weißenburg, Lippstadt, ein-

geragen, daß der Kaufmann Hermann

Wilhelm Bred zu Lippstadt durch Tod

aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Lippstadt, den 24. September 1927,

Das Amtsgericht,

Lippstadt. , 64372] N das Handelsregister Abteilung ÁÀ Nr. 159 ist eingetragen, daß die offene Handelsgesellschaft B. Stern in Cappel erloschen ist. Lippstadt, den 1. Oktober 1927. Das Amtsgericht,

Lippstadt. [64373] _«n das Handelsregister Abteilung À ist heute die Firma Friß Sprenger, Lippstadt, und als deren Fnhaber der Kaufmann Friy Sprenger zu Lippstadt eingetragen. Lippstadt, den 6. Oktober 1927. Das Amtsgericht,

v Tappat adt, [64371]

In das Handelsregister Abteilung B Nr. 17 ist bei der Firma Deutsche Bank, Zweigstelle Lippstadt, heute ein- getragen:

Gerichtsassessor a. D. Carl Micha- lowsky ist aus dem Vorstand aus- genenen. Die Bankdirektoren Dr.

tto Lage Berlin - Lichterfelde, Dr. Facob Berne, Berlin, Otto Sperber, Berlin-Lichterfelde, Dr. Curt Weigelt, Berlin, und Friy Winter- mantel, Berlin, a zu stellvertretenden Vorstandsmitgliedern bestellt.

Lippstadt, den 14. Oktober 1927.

Das Amtsgericht.

Luckenwalde. [64374] Handelsregisteveintragung vom 19. Ok- tober 1927 bei der unter Nr. 125 dev Abteilung A uuseres Handelsregisters eingetragenen offenen Handelsgesellschaft „E. Herzog u. Co.” in Luckenwalde: Die Prokura des Kaufmanns Hans Schubert in Luckenwalde ist erloschen. Amtsgericht Luckenwalde.

Malchin. [64375] nvelsregistereintragung vom 19. 10. 1927: Albert v. Wehren in Malchin. Amtsgericht Malchin.

Markranstädt. Auf Blatt 202 de betr. die Firma Heinri lasse die le SaNTIe Cd Me leihe assu r in Leipzig unter der gleichen Gee bestehenden L ruptiiiodoo assung,

ist heute eingetragen worden:

Das Stammkapital ist durch Beschlu der Gesellschafter vom 22. Juli 192 um zweihundertzwanzigtausend Reich2- mark, mithin auf thundertzwanzigs« tausend Reichsmark, herabgeseßt worden. Der Gesellschaftsvertrag 1st durch den gleihen Beschluß in 6 abgeandert worden.

Amtsgeriht Markranstädt, 21. Oft. 1927.

Mülheim, Ruhr. [64379] s a Handelsregister ist Heute die ¿Flughafengesellschaft mit beschränkter Haftung Esjen-Mülheim“ mit dem Siß in Mülheim-Ruhr eingetragen. Dex eas ist am 9. September 1927 festgestellt. Gegenstand des Unter- nehmens ist der Ausbau und Betrieb des Gens Essen-Mülheim, dié Förderung des Flugwesens und des offentlichen Luftverkehrs. Das Stamme fapital beträgt 2500 000 RM. Auf ihrs Stammanteile bringen die Stadt gemeinden Essen und Mülheim-Ruhr die auf ihre gemeinsamen Kosten aus=- geführte Herrihtung des Flughafen- E nebst den darauf befindlichen [nlagen, mämlih Flugzeughalle, Ges bäude der Polizeiunterkunft, Ahs fertigungsgebäude, Flughafentwirtschaft8- gebäude, Tankanlage sowie Wirtschafts- und Büroinventar, soweit es dew Städten gehört, zum angenommenen Geldivert von 1 480 000 RM in die Ge- sellshaft ein. Geschäftsführer ist der Beis geovdnete Artux Brocke in Mülheim= Ruhr. Dem Hauptmann a. D. Henry Schumburg in Essen ist Prokura erteilt. Wenn mehrere Geschäftsführer bestellt sind wird die Gejellschaft durch zwei Geschäftsführer zusammen oder durch einen Geschäftsführer und einen Pro- kuristen Pigeutiey vertreten. Die Be- fanntmahungen der Gesellschaft erfolgen dur den Deutschen Reichs- und Preu- gischen Staat8anzeiger. Amtsgericht Mülheim-Ruhr, den 19, Oktober 1927.

Mülheim, Ruhr. [64378]

Jm Handelsregister Abt. B Nr. 480 ist heute die Firma „Bielefelder-Dampf« iväscherei Brescher, Vogel & Co. Gesell= [chaft mit beschränkter Siftung“ in Mül= beim-Ruhr, eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist Wäscherei und Plätterei sowie die Annahme für Facderei, chemische Reinigung und ver- wandte Artikel, Beteiligung an solchen oder ähnlichen Unternehmungen. Das Stammkapital beträgt 20 000 RM. Ge- [Gaftsstrer sind Carl August Leyen- decker, Kaufmann, Wiesbaden, und Alex 0 Ï Kaufmann, Duisburg. Gesell- \

[64376] ndelsregisters, Hirzel, . Ms

Ziweignieder4

Voge l sGaftvertrag vom 28. Funi 1927, Die eschäftsführer vertveten die Gesellschaft emeinschaftlih, Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Deutschen RetchSanzeiger. Ee Amtsgeriht Mülheim-Ruhr, den 22, Oktober 1927.

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R R Pit 2

r ee M AARND T Pei O wat A RO A in England, dem klassishen Lande der Selbstverwaltung, werde von seiten des Staates die Anleihewirtshaft der Kommunen bés aufsichtigt. Jun letter D werde die Ausgabengebarung der Kommunen seitens der Oeffentlichkeit lebhaft erörtert, und oft- mals entwerfe man sih ein schiefes Bild. Die Länder und Ge- meinden hätten Steuerquellen zugewiesen bekommen, die auf die Konjunktursteigerung am O reagierten, und dadur seien die Gemeinden in den reihlihen Besiy von Steuermitteln gelangt. Er sei der Meinung, daß bei der Regelung des Finanz- ausgleichs der Gesihtspunkt maßgebend sein müsse, daß, solange die Reparationslasten diese Höhe hätten und wir niht wüßten, welche endgültige Form die ird Deutschlands erhalten werde, die Länder- und Gemeindewirtscha\ft sich nah der Decke strecken müsse. Ueber die Auslandsanleihen sei in der breiten Oeffents- lichkeit eine schiefe Vorstellung vorhanden. Deutschland hätte diese Anleihen aufnehmen müssen, um sie zur Erneuerung des stehenden Kapitals und zur Modernisierung der Fndustrie zu verwenden. Wenn unsere Technik sih erst mo Le habe, werde die Nots- wendigkeit der Aufnahme von Auslandsanleihen nicht mehr ge- geben sein. Diese Notwendigkeit bestehe auch für die öffentlichen Körperschaften, die in weitem Umfange Besißer produktiver Än- lagen seien. Die Kritik des Auslandes verkenne das vollständig, iveil dort Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerke sich größtenteils in rivater Hand befänden. Eine Kontrolle der Anleihegebarung sei urchaus möglich, wobei nur die größeren Kommunen selbst bzw. Kommunalverbände in Betracht kämen. Die Betrachtung, die in iveiten Kreisen über unsere Zahlungsbilanz angestellt werde, beruhe recht häufig auf t M längst Überholte Vor- stellungen. Die Passivität unserer Zahlungsbilanz sei an si kein

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich. Ernennungen 2c.

Aufhebung des Verbots eines Filmstreifens. Betanntmachung über die Barablöjung von Markanleihe- kleinbeträgen alten Besißes des Landes Bayern.

(*?) Antragsberechtigt ist der Gläubiger der bar abzulösenden Markanleihen.

(?) Der Antrag is an die Bayer. Staatsshuldenverwaltung, Büro für die Anleiheablösung, in München zu richten.

(4) Der Anleihegläubiger hat in dem Antrage seine Staats- angebörigteit, seinen Wohnort, den Nennbetrag und die Bezeichnung der abzulöjenden Markanleihen sowie die Höhe und die Quellen {seines Einkommens im Kalenderjahr 1926 anzugeben. Soweit die Einküntte den Betrag von 1000 RM übersteigen und eine Barablösung von 15 vom Hundert beantragt wird, ist zu begründen, weshalb einzelne Teile des Einkommens außer Ansatz zu bleiben haben 19 Abs. 2 des An1.-Abl.-Get.). : :

(6) Der Anleihegläubiger hat ferner zu erklären, ob er für Mark- anleihen des Landes Bayern Rechte als Anleihealtbesißer bereits geltend gemacht hat.

(°) Dem Antrage sind die Schuldverschreibungen nebst Zins- sheinbogen und Erneuerungs\cheinen, die Nachweise über den Alt- besiy und eine amtliche Bescheinigung über die Höhe des Einkommens im Kalenderjahr 1926 beizufügen. Im Falle der Ziff. 1 Abs. 6 ist im Antrag auf den eingereihten Umtau|chantrag Bezug zu nehmen.

(7) Hat ein Anleihegläubiger auf Grund eines bar abzulöjenden Auslol1ungsrechts (Ziff. 1 Abs. 5) bereits eine einfache Vorzugsrente erhalten, fo sind die gezahlten Rentenbeträge auf die Ablösungssumme anzurechnen. p

(s) Wird ein Antrag auf Barablösung von Markanleihen des Landes Bayern im Goldwert von mindestens 500 und weniger als 1000 Mark abgelehnt, so find dem Anleihegläubiger, fofern diefe Markanleihen Altbesißzanleihen sind, Anleiheablö)ungss{uld und Aus-

i iber 12,50 RY i

rolungarechlo ber 12,00, E juauspréen shlechtes Zeichen. Solange wir in dem Wiederaufbau der deutschen IIL, Wirtschaft ständen, sei es nötig, um die Aufgaben der Produktivität Gegen den ablehnenden Bescheid der Bayerishen Staatsschulden- zu erfüllen, Kapital der deutschea Wirtschaft zuzuführen. Die verwaltung ist eine Beschwerde nicht zulässig, fedoch ist Anordnung Betrachtung der Wirtschaftsgeschichte aller Völker zeige, daß eine getroffen, daß ablehnende Bescheide vor der Zustellung an den Antrag- steller dem Bayerischen. Staatsministerium der Finanzen vorgelegt

werden, damit etwaige Härten abgestellt werden können.

München, den %. Oktober 1927. Bayerisches Staatsministerium der Finanzen.

Preußen.

Mitteilungen über die Verleihung der Rettungsmedaille bezw. der Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr.

E E Amtliches.

Deutsches Mei ch.

Der Rechisanwalt Robert Clostermann ist zum Konsul des Reichs in Portland (Oregon, Vereinigte Staaten von Amerika),

der Rechisanwalt Alphonse Karl zum Konsul des Reichs in Buffalo, N. Y., und

der Kaufmann Peter Wilhelmi zum Konsul des Reichs in Puerto Cabello (Venezuela) ernannt worden.

Aufhebung des Verbots eines Bildstreifens.

Der laut Bekanntmachung im Deutschen Reichs- und Preußi- schen Staatsanzeiger Nr. 156 vom 8. Juli 1926 verbotene Bildstreifen! „Die lustige Witwe“, Prüfnummer 13 170, Antragsteller: Universum Film A. G., Berlin, Ursprungsfirma: Loew-Metro-Goldwyn, Amerika, ist auf Grund des § 7 des Neichslichtipielgeseßes durch Entscheidung der Filmprüsstelle Berlin vom 5. November 1926 unter Prüfnummer 14 046 mit dem Haupttitel: „Die lustige Witwe“, 10 Akte = 2851 m, zur öffentlichen Vorführung im Deutschen Reiche, jedoch nicht vor Jugendlichen, nunmehr zugela#}s en worden.

Berlin, den 26. Oktober 1927.

Der Leiter der Filmprüfstelle Berlin. Mildner.

solche Kapitalzufuhr notwendig sei, daß sie aber e ie AUE eine vorübergehende Erscheinung sei. Die Entwicklung der Preise in Deutschland werde mit ängstliher Aufmerksamkeit E Während man vor dem Kriege die Prelsgestaltung von jeder staat- lichen Beeinflussung freigehalten hätte, indem man sie als eine Folge von Angebot und Nachfrage erklärte, iverde jeßt der Wirts- shaftsminister wie der Reichsbankpräsident und andere Stellen verantwortlich gemaht. Man glaube, daß sie durch wirtschafts- politische Maßnahmen beeinflußt werden könnten. Hier zeige sih der Uebergang der freien Konkurrenz zur E Soweit, daß jeder einzelne Preis durch diesen organisierten Kapitalismus festgeseßt werden könne, seien wir allerdings noch niht. Wir hätten sehr wenig quantitative Vorstellungen über unsere Produktion. Wenn wir uns vorstellten, daß wir zwei Millionen Arbeitslosc in den Wirtschaftsprozeß eingestellt hätten, aus deren Arbeitsez:trag man auf einen Mehrwert gegenüber der Zeit der Arbeitslosigkeit von etwa 8 Milliarden Mark sch!ießen könne, und wenn man dazu die Ermäßigang der Generalunkosten und die Verbesserung der Technik berüelsihtige, so dürfte der Unterschied zwischen der Zeit der Depression und der guten Konjunktur in Deutschland mit 19 Milliarden sicher nicht zu M angeseßt sein. Dies zeige, wie gefähr!ih es sei, dur irgendwe he Maßnahmen diese Konjunktur in Frage zu stellen. Abwegig sei es, die deutschen Fnlandspreise mit den Preisen in anderen Landern, vornehmlich in Amerika, zu A meen da durch Krieg und Fnflation die einzelnen nationalen Wirtschaften isoliert ewesen wären und jeßt erst allmählich sich aneinander anpaßten. ir haben, so fuhr der Redner fort, in Deutschland seit 1924 eine durhaus irreguläre Preisentwicklung gehabt, die nicht durch die Politik der Notenbanken rouraiert wurde, sondern ledig- lih durch die immer stärkere Einschaltung in den Welthandel. u Deutschland A also die Notenbanken nur eine sehr sekundäre Bedeutung gehabt. Die deutsche Wirtschaft bedürfe notwendiger- weise zu ihrem Aufbau der Anleihen. Um die Fugen An- leihen abzustoppen, habe der Reichsbankpräsident eine Reihe von Maßnahmen ergriffen und damit, um eine n E zu ver- meiden, eine Börsenpanik erzeugt. Es läge kein Anlaß vor, sich über eine hör e Börsenpanik aufzuregen, wenn dies nur eine

Preußen.

Ministerium des Fnnern.

Das Preußische Staatsministerium hat mittels Erlasses vom 28. September 1927 verliehen:

Die RNettungsmedaille am Bande an:

Alfred Ge hler, Oberlandjäger, Seifershau, Kreis Hirschberg-Land, Herbert G oerke, Bankbeamter, Breslau, Annemarie Le ch, Kontoristin, Husum, Erich Schulz, Gymnasiast, Sigmaringen, Paul W innig, Arbeitersekretär, Frankfurt a. O., Otto Ba gge, Neichsbahn-Lokomotivführeranwärter, Halle a. S, Herbert Bas ist a, Unterprimaner, Lüben.

Die Erinnerung smedaille für Rettung L, aus Gefahr an:

(?) Deutsche Neichéangehörige, die im Inlande wohnen und Mark- &ranz B o ck, Maschinist, Gahlen, Kreis Dinslaken, anleihen alten Besiges des Landes Bayern im Gesamtgoldwerte von Werner ller, Volontär, Altona-Blankenese,

weniger als 1000 Æ haben, erhalten auf Antrag eine Barab!ssung Marx Porth, Polizeiwachtmeister, Potsdam, in Neichómark. Bernhard Walla ch, Schneiderge!elle, Breslau.

Vebaunntmachung des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen über die Barabl ösung von Markanieihekleinbeträgen alten Besißes des Landes Bayern.

__ Auf Grund des § 44 der Verordnung vom 8, Juli 1926 über die Durchführung des Anleiheablösungsgesezes (Bayer. Staatsanz. Nr. 156, Reichsanz. Nr. 158) wird nachstehendes Angebot bekanntgegeben:

(2?) Die Ablöfungssumme beträgt: a) 15 vom Hundert des Goldwertes der abzulöfenden Mark- R E I R Gon der Anleihegläubiger bedürftig ist 19 des nl. 24DL:We],), o » b) 8 vom Hundert des Goldwertes der abzulösenden Mark- Nichtamtliches. anleiben, wenn der Anleihegläubiger nicht pu ist, aber 1 2 fein Min E Ae 1926 den Betrag von Parlamentarische Nachrichten. 1900 NM nicht überschritten hat. Jm Haushalt3ausschuß des Reichstags wurde Sache der Börse und leider niht auch gleichzeitig eine Sache des (8) Für die Barablösung kommen nyr in Betracht : am 5 A 4B dem Bote bas Aba. S SA Soz.) | langfristigen Kapitalmarktes wäre, L die deutsche Daiees L. die 49% ige bayer. SnundrentenabltungssQuld und die Aussprache über die Finanz- und G letibaftaltage notwendig brauche. Eine weitere Erhöhung des Diskontsabtes 2, die Schuld des vorm. Freistaats Coburg fortgeseßt. Abg. Dr. Hilferding (Soz.) betonte cinleitend e also sehr genau überlegt werden. Sie erscheine aus der Bl vom Jahre f zu 4 RO, 34 vH, nah dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher | währungs a Lage heraus dem Redner nicht als eine un- i b) vom A ahre 191 M 43 vH. A ; d Zeitungsverleger, daß seine Fraktion den Standpunkt vertrete, ! bedingte Notwendigkeit. Eine uf der Konjunrkiur N (4) Der Goldwert der Grundrentenablö E g S | daß bei der Behandlung der Fragen unserer Finanz- und Wirt: | eine solhe Maßnahme wäre außerordentlich bedauernswert un! S des vorm. Freistaats Coburg vom Jahre ÿ O st gleich chaftspolitik jede Agitation ausgeschaltei werden müsse. Unsere auch in Hinsicht auf die Sea de Witkung gegenüber dem ihrem n perrag oder dem R a L iennwerle nah | Finanzwirtschaft stehe in der Hauptsache unter dem Ginfias des | Auslande zu verurteilen. Wir dürften aus Furcht vor deu Tode § 15 des e lanes vom l. E A A e awesplanes. Seine Revision werde. von jeder verantwortlichen | nicht. etwa Selbstmord verüben. i der S d des 100 S L R A st gleich | deutschen Stelle angestrebt, doh müsse unsere Finanzwirtshast so Reichswirtschaftsminister Dr. Curtius führte aus: Der 12,0 ¡„SGM ie et Rue E Auel n1.-Ab1.-Ges.). eingerihtet werden, daß die Lasten e aufgebracht berden. | Hauptaus\huß hat mir die Aufgabe gestellt, über die Wirtschafts- Q Anleihea S ias b uslojungerechte über je Auf die Rede des na iers kritisierend eingehend, hielt es | loge zu sprehen. Wir hatten uns innerhalb der Reichsregièrung 12,90 RM, die der Anleiheg let ger bereits als Anlethealtbesiger | der Redner für notwen ig, bei der Aufstellung des Etats des | vorgenommen, aus D der Beantwortung der Jnterpellation erhalten hat, stehen Altbefiganleihen des Landes Bayern im Gold- nächsten Jahres die arne gute Konjunktur nicht als ab- | der sozialdemokratischen Partei im November nach Beratung aller werte von 900 „4 gleich. E : solut Ie weiterbestehend zur Vorausseßung zu nehmen und auch | beteiligten Ressorts über die Wirtschaftslage eingehend Auskunft (*) Anleibegläubiger, die Markanleihen im Goldwerte bon weniger | für Deckung der außerordentlihen Ausgaben zu sorgen, Die zu erteilen. Jch erkenne aber an, daß der Hauptausshuß ein be- als 1000 „4 zum Umtau\ch eingereiht und für, Anleihen im Gold- Rse Wirtschaft habe si ohne Hilfe des Auslandes mit eigener | rehtigtes Jnteresse daran hat, jevt niht nur die Finanzfragen und werte von 500 6 die Gewährung von Auslo}ungérecten beantragt | Kraft aus dem Tie stand der Jnflation tit und der | die Fragen des Etats, mit denen die Besoldungsvorlage in Zu- haben, fönnen tür die verbliebenen Spigenbeträge die Barablösung Reichstag habe für 1924 einen wirkli balancierenden Etat auf- | sammen ng steht, zu erörtern, sondern auch Wirtschaftsfragen, da iese von den anderen Fragen kaum zu trennen sind, und mit

der Besoldungsvorlage und der Beurteilung der künftigen Etats- lhaftsleg au A der künftigen No unserer Wirt-

beantragen, j estellt und seitdem stets für die Balancierung gesorgt. Daher sei (7) Aus bar abgelösten Markanleihen des Landes Bayern stehen L vetau t G. Sen das in dec le ten e im Auslan dem Anleihegläubiger weitere Rechte nicht zu. aufgetretene Mißtrauen von deutschen Kreisen großgezogen werde. IL, Die Verwaltungsreform müsse nun endli einmal mit Be-

C Der Antrag auf Ae kann nur innerhalb einer | s{chleunigung in Angriff genommen werden. Die Selbstvecwaltung Ausshlußfrist vom 1. November 1927 bis 31. Dezember 1927 gestellt | der Kommunen dürfe nicht aufgehoben werden. Doch sei es not- werden. j ivendig, eine gewisse zentrale Kontrolle bestehen zu lassen. Selbst

t8lage sich aufwerfen. Daher ist die Cet bereit e zu V

- 1hon Hier im Hauptausschuß die Wirtschaftsla andeln. Nee ms nid, darauf beiGränten, einpeine ragen 2 bebandaln die vom Herrn Abgeord Dr. Hiljerding aufgeworfen sind,

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