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ernannt. Anmeldefrist für Konkurs8- forderungen bis 28. November 1927. Erste Gläubigerversammlung den 25. November 1927, vormittags 914 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin den 9. De- ember 1927, vorm. 9 Uhr, Zimmer 124, R iacin Offener Arrest mit Anzeige- pflicht bis 21. November 1927. Amtsgericht Königsberg, Pr., den 29. Oktober 1927.
Lampertheim. [66699]
Ueber das Vermögen des Jakob Günderoth, Fnhaber der Firma Fakob Günderoth, Tabakwarenhandlung in Lampertheim, Ernst - Ludwig - Straße, wird heute, am 31, Oktober 1927, nach- mittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechts- anwalt K. Brun in Lampertheim. Offener Arrest mit Anzeigefrist: 29. No- vember 1927. Wahltermin und allge- meiner Prüfungstermin: 30. November 1927, nahmittags 3 Uhr. Ablauf der Anmeldefrist: 29, November 1927.
Lampertheim, den 31. Oktober 1927.
Hessishes Amtsgericht.
Leipzig. [66700]
Veber das Vermögen der Firma Phil. Penin, Gummi - Waren - Fabrik, Aktiengesellschaft in Leipzig - Plagwiß, Nonnenstr. 40—44, mit FZweignieder- lassung in Berlin, wird heute, am 29. Oktober 1927, mittags 1254 Uhr, das Konkuräverfahren eröffnet. Kon- kursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Klien in Leipzig Hugo-Liht-Straße 1. An- meldefrist bis zum 30. Dezember 1927. Wahltermin am 29. November 1927, vormittags 9 Uhr. Prüfungstermin am 24. Fanuar 1928, vormittags 9 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 23. November 1927.
Amtsgericht Leipzig, Abt. T1 A 1, den 29. Oktober 1927, Leipzig. [66701]
Ueber das Vermögen des Zigarren- qgeschaäftsinhabers Hugo Bäßler in Leipgig, Kaiserin - Augusta - Straße 43 (handelsgerihtlich eingetragene Firma „Herm. Dittrich“; Geschäftslokal: Am Hallishen Tor 2—4), wird heute, am 29. Oftobec 1927, vormittags 114 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, Kon- kursverwalier: Kaufmann Otto Stein- müller in Leipzig, Grimmaischer Stein- weg 8. Anmeldefrist bis zum 23. No- vember 1927, Wahl- und Prüfungs- termin am 5, Dezember 1927, vor- mittags 9 Uhr. Offener Arrest mit Ap bis zum 14, November 927.
Amtsgericht Leipzig, Abt. T1 A 1,
den 29. Oktober 1927.
Nauen. [66702]
Ueber den Nachlaß des am 26, Oktober 1927 verstorbenen Gemeindevorstehers Alfred Manker aus Brielelang wird heute, am 29. Ottober 1927, nahmittags 14 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, da ein Nachlaßgläubiger die Eröffnung des Ver- fahrens beantragt hat und der Nachlaß, wie glaubhaft gemacht ist, überschuldet ist Der Nechtsanwalt Dr. Dieke in Nauen wird zum Konkursverwalter er- nannt. Konkursforderungen sind bis zum 24. Dezember 1927 bei dem Gericht anzu- melden. Es wirdzur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigeraus\{chusses und eintretendenfalls über die in §132 der Konkursordnung bezeihneten Gegenstände auf den 3. Dezember 1927, vormittags 113 Uhr, und zur Prüfung der angemel- deten Forderungen auf den 7. Januar 1928, vormittags 113 Uhr, vordem unterzeichneten Gericht Termin anberaumt. Allen Per- fonen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besiy haben oder zur Konkursmasse etwas |chuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeins{chuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Be- friedigung in Anspruch nehmen, dem Kon- kursverwalter bis zum 24. Dezember 1927 Anzeige zu machen.
Nauen, den 29. Oktober 1927.
Das Amtsgericht.
Qedlinburg. [66724]
Neber das Vermögen der Händlerin Margarete Glahn, geb. Nikolai, in Aa ist am 31. 10, 1927, 54 Uhr, Konkurs eröffnet. Ver- walter: Friedrich Ullrih, hier.
s Gläubigerversammlung und Prüfungs-
termin am 6. 12. 1927, 11 Uhr. AÄn- meldefrist und Arrest bis 26, 11. 1927.
Amtsgericht Quedlinburg.
Salzwedel. [66703]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Otto Hoffmann in Dähre (Altm.) wird heute, am 29, Oktober 1927, nach- mittags 12 Uhr 40 Minuten, das Kon- kursverfahren eröffnet. Konkursver- walter ist Bürovorsteher Lemme in Salzwedel. Erste Gläubigerversamm- lung am 25. November 1927, 9. Uhr. Prüfungstermin am 19. Fanuar 1928, 9 Uhr, Anmeldefrist bis zum 31. De- gember 1927. Offener Arrest bis 15. No- vember 1927.
Salzwedel, den 29, Oktober 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Schwerin, Warthe, [66704]
Ueber das Vermögen des Schweriner Wirtschaftsbazars, 7znhaberin Fräulein Elise Boß in Schwerin a. W, wird heute, am 31, Oktober 1927, vormittags
offener
fahren eröffnet, da die Schuldnerin ihre Uebershuldung und Zahlungsunfähig- keit nahgewiesen hat. Der Kaufmann Paul Teschner in Schwerin a. W. wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 25. November d. F. bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschluß- faffung über die Beibehaltung des er- nannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigeraus\chusses und ein- tretendenfalls über die in § 132 der Konkursordnung bezeihneten Gegen- stände und zur Prüfung der angemel- deten Forderungen auf den 2. Dezember 1927, vorm. 10 Uhr, vor dem unter- zcihneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Kon- kursmasse gehörige Sahe in Besiß haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig find, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besiße der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedi- gung in Anspruch nehmen, dem Kon- fursverwalter bis zum 28. November 1927 Anzeige zu machen. Amtsgericht Schwerin a. W., den 31, Oktober 1927.
Wandsbek. [66705]
Ueber das Vermögen der „Standard“ Schuhfabrik Aktiengesellschaft i, Liqui- dation in Wandsbek wird unter Auf- hebung der bestehenden Geschäft8aufsicht heute, am 31. Oktober 1927, 9,50 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Dr. Koch, Altona, König- straße 76, wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 30, November 1927 bei dem Gericht anzumelden. Offener Arrest mit An- zeigepfliht bis zum 30. November 1927. Erste Gläubigerversammlung am 21, November 1927, 10,30 Uhr, all- gemeiner Prüfungstermin am 12. De- zember 1927, 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer 27,
Das Amtsgericht in Wandsbek.
Weidenberg, [66706] Das Auantsgeriht Weidenberg hat über das Vermögen des Kaufmanns Hans Hager in Weidenberg am 1. No- 1927, vormittags 10 Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Hans Lochmüller, Kaufmann in Weidenberg, Hs. Nr. 84, Offener Arrest ist erlassen. Anzeigefrist: 16. November 1927, Frist zur Anmeldung der Kon- furS8forderungen bis 28, November 1927. Termin zur Wahl eines anderen Ver- walters und Bestellung eines Gläu- bigerausshusses sowie allgemeiner Prü- fungstermin am 80, November 1927, vormittags 10 Uhr. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.
Berlin, [66707] Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Siegfried Wiesen- thal in Berlin, Neu-Kölln am Wasser 3, ist, nachdem dasselbe gemäß § 202 K-O, eingestellt worden ist, zux Abnahme der Schlußrehnung des Verwalters und Anhörung der Gläubigerversammlung in den Gebührenforderungen des Gläu=z bigerausshusses Schlußtermin auf den 28, November 1927, 12 Uhr, vor dem Amtsgericht Berlin-Mitte, Neue Fricd- rihstraße 13/14, 111. Stok, Zimmer Nr. 102/104, bestimmt. Der Gerichtsschreiber des Aintsgerichts Berlin-Mitte, Abt. 84, den 27, 10. 1927.
Bochum, [66708] In dem Konkurs übex das Ver- mögen der Möbelhandlung Frau Franz Rehling in Bochum, Wilhelmstr. 12, soll eine weitere Abschlagsverteilung erfolgen. Dazu sind etwa 1900 RM, verfügbar. Zu berüdcksihtigen sind nicht bevorrechtigte Forderungen in Höhe von 17310658 RM. Das Verzeichnis der zu berücksihtigenden Forderungen kann auf der Gerichtsschreiberei ein- geschen werden. Bochum, den 31. Oktober 1927. Dex Konkursverwalter: R. Heitmann, Rechtsanwalt, als Konkursverwalter.
Bremervörde, [66709] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Buchdruckereibesißers Karl Müller in Bremervörde, als Jnhabers der Firma „Niedersächsishe Tage3- zeitung“, wird nah erfolgter Abhal- tung des Schlüßtermins aufgehoben. Amtsgericht Bremervörde, 29, 10, 1927,
Cöthen, Anhalt. [66710]
Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Pufas-Vertrieb Otto Kunze & Co.,, Kom. Ges. i. L, in Cöthen, wird nah erfolgter Abhaltung des Sqlußtermins hierdurch aouf- gehoben.
Cöthen, den 28.. Oftober 1927.
Anhaltisches Amtsgericht. 5,
Dortmund, [66711] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Franz Mey- brinck in Dortmund, Ludwigstr. 12, ist, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 4. Oktober 1927 angenommene Zwangsvergleih durch rechtskräftigen Beschluß vom gleichen Tage bestätigt ist, aufgehoben. Amts3geriht Dortmund. Dortmund, [66712] Das Konkursverfahren über das Ver-
11 Uhr 30 Minuten, das Konkursver-
mögen der Firma Gebr, Schubert, Jn-
haber Ernsi Schubert in Dortmund, Westerbleichstr. 51, is mangels einer den Kosten entsprehenden Masse ein=- gestellt, Amtsgeriht Dortmund.
Dortmund, [66713]
Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Lebensmittelhändlerin Ehe- frau Frieda Dalkmankn in Dortmund, Kurfürstenstraße 34, wird nah erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Amtsgericht Dortmund.
Dresden, [66714]
Das Konkursverfahren über den Nach- laß der am 5. Oktober 1926 verstorbenen Eisenbahnassistentenwitwe Auguste Anna Richter verw. gew, Elker, geb. Nürn- berger, zuleßt in Dresden, Peterstr. 50, wohnhaft, danach in der städt. Heil- und Pflegeanstalt untergebraht gewesen, wird nah Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Amtsgericht Dresden, Abt. I1, den 1. November 1927.
Presden. [66715] Das Konkursverfahren über das Ver=- mögen der „Tebbe-Licht“ Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Dres- den-N. 15, Jndustrielände, die die Herstellung von Sturmlaternen be- trieben hat, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben, Amtsgericht Dresden, Abt. [1], den 2, November 1927. Friedeberg, Queis, [66716] Das Konkursverfahren über das Ver= mögen des Handelsmanns Paul Rösler aus Egelsdorf wird nach erfolgter Ab- haltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Friedeberg, Queis, 14, Oktober 1927, Das Amtsgericht. Hamburg. [66717] Konkurs J. H. C. Holzmann & Sohn, Norderstr. 96, gemäß § 204 K.-O. ein-
gestellt. Das Amtsgericht Hamburg.
Hannover, [66718]
Das Konkursverfahren über das Vers- mögen der Lava-Heizungsgesellschaft mit béschr. Haftung, Hannover, Sophien-» straße 5 (Fabrikation von Zimmerheiz=- öfen), wird infolge des Schlußtermins aufgehoben.
Amtsgericht Hannover, 28. 10, 1927,
Leipzig. [66719] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma „Gefitra“ Alktien- gesellschaft für internationale Trans8- porte in Leipzig, Blücherplaß 1, mit Zweigniederlassungen in Berlin, Arn- stadt i. Thür, Chemniß, Dresden, Hagen, Nürnberg und Zwickau, wird auf Antrag des Konkursverwalters mangels einer den Kosten des Ver- fahrens entsprechenden Konkursmasse gemäß § 204 K.-O. eingestellt. Amtsgericht Leipzig, Abt. Il A 1, den 28. Oftober 1927,
Leipzig. [66720] Jn dem Konkursverfahren über den Nachlaß derx in Leipzig, ihrem leßten Wohnsiß, verstorbenen Leinenwaren=- und Wäschegeschäftsinhaberin Char- lotte led. Hanke- (eingetragene Firma Hermann Hanke; Geschäftslokal: Grimmaische Straße 32; Wohnung: Gustav-Freytag-Str. 40), wird an Stelle des Rechtsanwalts Dr. Dralle in Leipzig, der Kaufmann Arthur Schmidt in Leipzig=-Leubsch, NRathenaustr, 42, zum Konkur8verwalter bestellt. Amtsgericht Leipzig, Abt. 11 A 1, den 29, Oktober 1927.
Nauen, [66722]
Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Franz Stärke in Nauen wird an Stelle des auf seinen Antrag aus dem Amt ent- lassenen Kaufmanns Matho in Nauen der Gerichtsvollzieher a. D. Paul Zieke in Nauen zum Konkursverwalter er- nannt, Termin zur Beschlußfassung übex die Beibehaltung des Konkurs- verwalters wird auf den 12, November 1927, 12 Uhr, bestimmt.
Nauen, den 29, Oktober 1927.
Das Amtsgericht,
Narren. {66721}
Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Ernst Hoff- mann in Nauen wird an Stelle des auf seinen Antrag aus dem Amt ent- ne Kaufmanns Matho der Ge- richtsvollzieher a. D. Paul Zieke in Nauen zum Konkursverwalter ernannt. Termin zur BEICRE U über die Beibehaltung des Konkursverwalters wird auf den 12, November 1927, 12 Uhr, anberaumt.
Nauen, den 31. Oktober 1927.
Das Amisgericht.
Ostecrholz-ScharmbeeckK. [66723]
In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schuhmachermeisters Ludwig Meyer in Scharmbeck, Sand- Geri ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemahten Vorschlags zu einem Zwangsvergleich Vergleihs- termin auf Sonnabend, den 19, No- vember 1927, vorm. 10 Uhr, anberauntt. Der Vergleichsvorshlag und die Er- klärung des Gläubigerausshusses sind auf der Gerichtsschreiberei des Kon- kursgerihts zur Einsicht der Beteiligten niedergele
t. Amtsgericht Osterholz, 24. Oktbr. 1927.
Sehlochau, [66725] Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma F. Puttkammer G. m. b. H. in Altbraa wird neuer de Ee RR anberaumt auf den 22 ovember 1927, vormittags 10 Uhr. Gleichzeitig wird zu diesem Termin die Glliibigerversammiung einberufen. Auf der Tagesordnung steht: Beriht über den Stand des Konkurses. Schlochau, den 26. Oktober 1927, Das Amtsgericht. Sorau, N, L. [66726] Das Konkursverfahren über das Vermögen des Schuhmachermeisters Paul Herold zu Sorau, N. L., Bader- Praye 34, wird nah erfolgter Ab- haltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Sorau, N. L., den 24. Oktober 1927. Das Amtsgericht. Zitiau,. [66727] Das Konkursverfohren über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Perlih in Zittau, Wettinerstraße 20, derx in Zittau, Fnnere Weberstraße 21, unter der Firma „Heinrich Perlih“ einen Feinkosthandel betrieben hat, wird hierdurch aufgehoben, nachdem der im Vergleichstermin vom 28. Sep- tember 1927 angenommene Zwangs- vergleih L rehtskräftigen Beschluß vom gleihen Tage bestätigt worden ist. Zittau, den 26. Oktober 1927. Das Amtsgericht.
Berlin. (66728)
In Sachen, betreffend Geschäftsaufsicht über das Vermögen der Frau Gertrud Stadthagen, Berlin SW. 19, Beuthstr. 17, alleinigen Inhaberin der Firma Max Stadthagen & Co., ebenda, ist die Ge- schäftsaufsiht durch rechtskräftigen Zwangs- vergleih beendet.
Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 83,
den 28. 10. 1927,
Bismark, Prov.Sachsen. {66729]
Das Geschäftsaufsichtsverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Albert Krösche in Bismark wird gemäß § 101 der Ver- leihsordnung vom 95. Juli 1927 und g 66 der Geschättsaufsihtsverordnung auf- gehoben. Die Eröffnung des Konkurs- verfahrens wird abgelehnt, weil eine den Kosten des Verfahrens entsprehende Masse nicht vorhanden, auch ein Konkurs- eröffnungsantrag nicht gestellt worden ist.
Bismark, den 31. Oktober 1927.
Das Amtsgericht.
Borken, Westf. [66730]
Das Geschäftsautfsichtsverfahren über das Vermögen der Gewerbetreibenden Witwe Hermann Wilkes in Groß NReken t. Westk., 4 Nun. 1—27, ift durch den rechtskräftigen Gerichtsbeshluß vom 24. September 1927, durch welchen der Zwangsvergleichsvor- {lag der Schuldnerin bestätigt ist, gemäß 8 2 der Geschäftsaufsichtsverordnung be- endet.
Borken i. Westf., den 17. Oktober 1927.
Das Amtsgericht.
Charlottenburg. (66731] Die Geschäftsgaufsiht zur Abwendung des Konkurxjes über das Vermögen des Kaufmanns und Nestaurateurs Mar Böhme in Berlin-Halensee, Westfälische Straße 50, ist auf seinen Antrag aufgehoben. Charlottenburg, den 28. Oktober 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Abt. 40.
Charlottenburg. [66732]
Die Ge|\chäftsautsiht zur Abwendung des Konkur}es über das Vermögen des Geheimen MNegierungsrats Alfred C. Blanke in Berlin-Dahlem, Pücklerstraße 8, ist, nachdem diejer seinen Antrag auf Auord- nung der Geschäftsaufsicht zurückgenommen hat, aufgehoben.
Charlottenburg, den 29. Oktober 1927. Der MAGU L Len 1s Amtsgerichts.
Abt. 40.
Görlitz. [66733]
Das Geschäftsaufsichtsverfahren über das Vermögen der Firma C. Arthur Geißler in Görliß, Inh. Arthur Geißler, Dresdener Platz 9, ist durch rechtékräftigen Vergleich beendet. i
Görlitz, den 1. November 1927.
Amtsgericht.
Hamm, Westf. (66734)
Die Geschäftsau!sicht der Firma Voll- mann & Blankenstein zu Hamm ist infolge rechtskräfttg bestätigten Zwangs- vergleihs beendet.
Hamm, den 15. Oktober 1927.
Das Amtsgericht.
Jena. [66735] Die Geschäftsaufsicht über das Ver- mögen des Kaufmanns Edmund Walter in Jena, als alleinigen Inhabers der Firma Lochner & Walter in Jena, ist aufgehoben worden, weil der Schuldner seinen Antrag zurückgezogen und einen zur Dee aung des Konkurses ordnungs- mäßigen Antrag auf E1öffnung eines gerichtlihen Vergleichsverfahrens nah der Vergleihs8ordnung vom 95. VI. 1927 ge-
stellt hat. E
Sena, den 31. Oktober 1927.
Die Geschäftsstelle 9c
des Thüring. Amtsgerichts.
Leipzig. [66736]
Die durch Beschluß vom 3. August 1927 über das Vermögen der Firma Köllner- NRoloff-Werke Akticngesellshaft in Leipzig C. 1, Dessauer Straße 32, angeordnete
Geschäftsaufsicht wird auf Antrag der
Auffichts\{Guldnerin gemäß § 66 Abs, 1 G.-Aut).-VO. wieder aufgehoben. s Amtsgericht Leipzig, Abt. IL A 1, den 29. Oftober 1927.
Leipzig. [66737]
Die durch Beschluß vom 28. Sep- tember 1927 über das Vermögen des Kaufmanns Carl Friedrih Traugott Nühl in Leipzig C. 1, Kapellenstr. 15, all. JIn« habers einer ebenda betriebenen Holzhand- lung unter der im Handelsregister einge= tragenen Firma „Carl Nühl“, angeordnete Geschäftsaufsiht wird gemäß § 66 Abs. 3 Ziff. 2 G.-Autfs.-VO. mangels der zu einer Verlängerung erforderlihen Gläus bigerzustimmungserflärungen aufgehoben,
Amtsgericht Leipzig, Abt. TEA E den 29. Oftober 1927.
Leipzig. [66738]
Die durch Beschluß vom 1. April 1926 über das aid r der Frau Nofa verw. Teichmann, geb. Leithger, in Ra\chwig bet Leipzig, Dölitzer Straße 5, angeordnete Geschättsaufsicht “wird auf dahingehenden Antrag der Aufsichts[chuldnerin, die si mit ihren Gläubigern außergerichtlich ge- einigt hat, gemäß § 66 Abs. 1 G.-Auff.- V.-O., wieder aufgehoben.
Amtsgericht Leipzig, Abt. IT A 1, den 29, Oftober 1927.
Syke, [66739]
Das Verfahren, betr. Geschäftsautsicht
über das Vermögen des Kaufmanns Karl
Gerlach in Syke, ist infolge rehtskräftiger
Bestätigung des angenommenen Zwangs-
vergleihs vom 5. Oftober 1927 beendigt. yke, 22. Oktober 1927. Amtsgericht.
Bautzen. [66740]
Zur Abwendung des Konkurses übex das Vermögen des Baumeisters und Baus ge|chäftsinhabers Friedrih Otto Max Pohle in Großpostwitz, Sa., wird heute, am 2. November 1927, vormittags 11 Uhr, das gerihtlihe Vergleihsverfahren era öffnet. Vergleihstermin am 28. 11. 1927, vormittags 94 Uhr. Vertrauensperfon : ev Nechtsanwalt Dr. Weißflog, hier.
ie Unterlagen liegen auf der Gerichts schreiberei zur Einsicht der Beteiligten aus. Bauten, den 2. November 1927. Das Amtsgericht.
Gröningen, Bz. Magdeb. [66741] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Ewald Zscherpe, Inhabers einer Kolonials« waren- und Feinkosthandlung in Grö- ningen, wird auf dessen Antrag heute, am 31. Oktober 1927, um 12 Uhr, das gericht- lihe Vergleichsvertahren eröffnet. Zur Vertrauensperson wird der Bücherrevisor Erwin Zappe in Groningen ernannk, Zur Verhandlung über den Vergleichss vorshlag wird Termin auf den 22. Nos vember 1927,- .vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 2, bestimmt. Hierzu werden alle Bes teiligten hiermit geladen. Die öffentliche Bekanntmachung gilt als Zustellung an alle Beteiligten. Der Antrag auf Er- öffnung des Verfahrens nebst seinen An- lagen und das Ergebnis der weiteren Er- mittlungen liegen auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Beteiligten aus. Gröningen, den 31. Öftober 1927, Das Amtsgericht.
Hamburg. [66742]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Carl Friedrich Thiel, in nicht eingetragener Handelsbezeihnung Friedrich Thiel, ges goren am 1. Juni 1891 in Meg, wohn- haft: Hamburg, Wiesenstraße 29, Hinter- haus, Geschäftslokal : Hamburg, Eppen- dorfer Weg 69, Geschästszweig: Eisen- und Gußroaren, Werkzeuge und Geräte für Industrie und Baubedarf, ist zum Zwecke der Abwendung des Konkurses das gerichtliche Vergleichsverfahren am 1. Nos- vember 1927, um 12 Uhr mittags, eröffnet worden. Zur Vertrauensper)on ist bestellt worden: Bücherrevisor Wilhelm Bräuer, Hamburg, Neueburg 13. Zur Verhand- lung über den Vergleihsvorshlag ist Termin auf Mittwoch, den 30. November 1927, mittags 12 Uhr, vor dem Amts- gericht in Hamburg, Ziviljustizgebäude, Zimmer 112, bestimmt. Der Antrag auf Eröffnung des Vergleicßéverfahrens nebst leinen Anlagen und das Ergebnis der Er- mittlungen find auf der Gerichtéschreiberei, Zimmer 260, zur Einsichtnahme der Be- teiligten niedergelegt worden.
Das Amtsgericht Hamburg.
Suhl. [66743]
Veber das Vermögen: 1. der Firma Emil Keiner & Sohn, Suhl, 2. deren yerfönlih haftende Gesell\hafter: a) Emil Kerner, b) Franz Kerner, beide wohnhaft Suhl, wird heute, 113 Uhr vormittags, das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet. Termin zur Ver- handlung über den Vergleichbvorschlag wird auf den 26. November 1927, 9 Uhr, anberaumt. Als Vertrauensperson wird der Nechtsanwalt Trenkmann in Suhl bestimmt. Der Antrag der Schuldner auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens nebst Anlagen liegt au! der Gerichts- schreiberei des Amtsgerißts Suhl, Zim- mer 8, zur Einsicht der Beteiligten aus.
Suhl, den 1. November 1927.
Das Amtsgericht.
Hannover. (66744] In dem Verg]eichsverfahren für den Kaufmann Nichard Völker in Hannover, Brüderstraße 6, wird Herr Emil Wede- find, Hannover, NRathenauplay 9 IL, zum Vertrauensmann bestellt. O Amtsgericht Hannover, 1. 11. 1927.
eutsher Reichsanzeiger reußischer Staatsanzeiger.
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Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 9,— Reichsmark. Alie Postanstalten nehmen Bestellung an, ¡ür Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die
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Fr. 260. Neichsbankgirokonto. Berlin, Sonnabend, den 5. Noveniber, abends. Poftscheckkonto: Berlin 41821. Ä 92 7
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ft aa Lud Qs A e würden von den Beamten mit Recht als Korruptionszulagen für möglichste Geschmeidigkeit gegenüber den Vorgeseßten bezeichnet, Die Aufrückungsfristen seien derart, daß die Beamten erst mit 55 bis 68 Jahren in den Genuß des Des fämen. Die Aufrückungszeit dürfe höchstens zehn Fahre betragen. Nicht eins sehen könne man, weshalb der Diätar wieder mit einem Taschen- geld abgespeist werden solle. Die Unterschiede zwischen Alt- und Neupensionären müßten vershwinden. An den hohen Pensionen - könnte gekürzt werden. Die 8310 Millionen Reichsmark geldliher Erhöhungen könnten wohl als Grundlage der Aussprache dienen, aber die Grundlage der Besoldungsordnung von 1920 sei nicht zu entbehren. Der Reichswas}sershubß und die Reichswehr dürften nicht aus der Vorlage heraus8genommen werden, sonst trete künftig für sie leine Aufbesserung ein, wenn sie für Beamte notwendig sei. Abg. Steinkopf (Soz.) deutete das Schweigen der Regierungsparteien dahin, daß sie niht gang mit der Regierungsvorlage einverstanden seien; sie wollten sih um ihre Stellungnahme herumdrüten. Lieb wäre es ihm, wenn das Zentrum seine Meinung über die Aeuße-
rungen des Abg. Stegerwald mitteilte, daß die Betrieb3- beamten (Post, Reichsbahn) doch eigentlich überhaupt nicht mehr Reichsbeamte seien. Auf dem Standpunkt stehe seine Partei nicht. Die Beamten, die er gesprochen, seien zum Teil durchaus Gegner dieser Vorlage, so z. B. der Vorsißende der sozialen Arbeits- gemeinschaft der Beamten. Diese wünsche, daß der Besoldungs- reform das System von 1920 zugrunde gelegt werde. Mit der Herausnahme der Reichswehr aus der Besoldungsordnung sei seine Partei wegen der besonderen Verhältnisse dort im all- gemeinen einverstanden. Wenn er beantragt habe, die Besoldungs- ordnung von 1920 zur Grundlage der Besprechung zu mahen, so wolle er damit die jeßige Vorlage und ihren Rahmen nicht ver- lassen, sondern er meine damit nur die Heranziehung der Grunds säße von 1920 in Verbindung. mit den neuen Vorschlägen und im Rahmen der jeßigen Vorshläge. Staatssekretär Prof. Dr. Pop igt wandte sich energisch gegen eine von dem Abg. Steinkopf auf gestellte Behauptung, als ob Beamte des Reichsfinanzministeriums, die mit der Ausarbeitung der Vorlage beauftragt gewesen seien, besondere Beziehungen zur „Täglihen Rundschau“ unterhielten. Wenn ein vor einem Jahre ecshienener Artikel wirklich etwas gebracht habe, was jeßt als brauchbar in dex neuen Besoldungs vorlage verwendet scheine, so beweise das voch wirklich nicht, daß hier irgendeine Jndiskretion vorliege, Ec bat, die Pflichttreue der Ministerialbeamten nicht in Zweifel zu ziehen. Denn es gäbe für einen Ministerialbeamten keinen größeren Vorwurf, als den, daß er über die Absichten seiner Regierung etwas vorzeitig in die Oeffentlichkeit hinausgebraht habe. Abg. Schuldt (Dem.) legte nohmals den Standpunkt seiner Partei dar. Wolle man Be- ruhigung s{affen, so müsse man beim Besoldungsplan beginnen und sofort sagen, wieviel man geben welle. Abg. von Guérard (Zentr.) bemerkte: Der Abg. Stkteinkopf meinte, die Res gierungsparteien wollten sich um die Stellung zur Besoldung8- vorlage herumdrücken. Seine politishen Freunde legten aber bekanntlih geschlossen die Beso!dung8ordnung zur Grundlage, wie die Regierung sie vorgelegt habe. Die Beamtenschaft habe ein Recht darauf, daß endlich einmal mit den endlosen Neden ein Ende gemacht werde und sie möglichst bald in den Genvÿ der Auf- besserung komme. Die heutigen Reden trügen nicht dazu bei. Man komme am shnellsten zum B wenn man an die eth. 7 A herantrete, bei denen ja »oh die Fragen alle noch einmal behandelt würden. Er stehe auf dem Standpunkt, daß die schnelle Erledigun
der Vorlage nicht bloß im Fnteresse der Beamten, sondern us im Fnteresse des deutschen Volkes liege. Wenn hier ein gewisse3 Mitgefül| mit seiner Fraktion wegen ihrex Stellung zum Berufs- beamtentunm ausgesprochen worden sei (Heiterkeit), fo lasse ihn das kalt, weil die absolute Erhaltung des Verufsbeamtentums im Programm des Zentrums als eine Stiaatsnotwendigkeit wieder- holt erläutert worden sei, und er könne hinzufügen, daß Abg. Stegerwald auf demselben Standpunkt stehe. (Widerspruch.) Dann habe man wohl die Ausführungen des Abg. Stegerwald nicht richtig verstanden. Er bilte, nicht an seinen Worten zu zweifeln. Fn Preußen sei eine gleihe Besoldungs- ordnung wie die der Reichsregierung eingegangen. Sie trage den Namen eines sogialdemokratischen Ministers. Hier nehme Abg. Steinkopff einen ganz anderen Standpunkt ein. Wir müßten, wollten wir die Futevessen der Beamten und der Bevölkerung rihtig wahrnehmen, die Besoldungsordnung möglichst {nell vér- abschieden. Nah weiteren Bemerkungen des Abg. Eisenberger (Bayer. Bauercnbd.), Torgler L Steinkopff (Soz) wurde dex Antrag Eisenberger in seinem ersten und dritten Teile abgelehnt; damit ist auch der zweite Teil erledigt. Der Antrag Steinkopf wurde ebenfalls abgelehnt. — Weiterberatung am Dienstag. |
— Jm Bildungsausscchuß des Reichstages kam es gestern zu eiuer lebhaften Geschäftsordnungsdebatte, wegen des Beschlusses der. Mehrheit am Ende der Eer au die Generaldebatte über das Schulgeseß zu s{chließen. Die Sozial- demokraten beschwerten sih darüber, daß die vorher zwischen den Parteien getroffene Vereinbarung, nicht über einen bestimmten Zeitpunkt hinaus zu sigen, niht innegehalten worden sei, und erflärten, der Vorsißende Abg. D. Mu m## (D. Nat.) habe die Minderheit vergewaltigt. Fn einer erneuten Abstimmung wurde beschlossen, die Generaldebatte über das Reichsschulgeseß wieder zu erösfnen. Abg. Biestex (Soz.) erinnerte, nah dem Bericht
es Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Ung eco, an die Stellungnahme des Landgemeindeverbandes und eits: Städte zur Kostenfrage des S M entwurfs, Die Reichs- regierung müsse endlich über die Kosten Auskunft geben. Merk- würdig sei das Schweigen dexr Wirtschaftspartei, Ke sonst jede
Beamtenschaft verkannt habe. Die Beamten hätten gelernt;- sie wollten von dem alten Klassensystem nihts mehr wissen, sondern wünschten eine demokratische Gestaltung au in dieser Beziehung. Es sei nicht alles shlecht, aber es sei auch nicht zu hundert Pro- ent gut ausgefallen. Man dürfe die einzelnen Volksgruppen wie Arbeiterschaft, Angestelltenshaft und Beamtenschaft niht gegen- einander aus}pielen. Man ags von zwei Milliarden Pensions kosten, vergesse aber, daß darin anderthalb Milliarden Kriegs- pension stecken! So dürfe man nicht 4 die Beamten arbeiten.
E” Alle zur Veröfseutlichung im Reichs- uud Staats- anzeiger bezw. im Zentral-Handelsregister bestimmten Druefaufträge müssen völlig druckreif eingereicht werden; es must aus den Mauuskripten felbst auch
ersichtlich fein, welche Worte durch Sperrdruck oder Fettdruck hervorgehoben werden follen. Sena Man veccofe wie oft die nolies (ufbesser ung der Beamten und Geschäftsstelle lehnen jede Verxantivortung für etwaige | immer wieder angesichts der hohen Arbeitslosenzahl usw. zurück- V2 der Aufte ber beruhende Unrichtig- | 9c ¡ellt worden sei. Was nüßten angesihts solcher Lage Auf- auf Verschulden der Auftraggeber beruh 9° |} besserungen von drei oder Mr Prozent v6 eine Aisesernng in eit : {(fiäunviagkecite 8 Manuvfsfrivts ab, S#Æ | Etappen, wie sie jeßt ventiliert werde. Dem Antrage Eljenberger keiten oder Unvollsiänvigkeiten des Manuffrip ne man ebenso wenig immen Dabei bringe die Regierungs- vorlage auch den unteren Beamten erheblih mehr als der Bor- schlag Eisenberger. Der Vorschlag könne nur eine Diskussions- grundlage bilden, schon weil er bei Gruppe X abschneide. Ebenso- wenig lasse sih der Vorschlag Lucke rechtfertigen, der Besoldungs- reform nur zuzustimmen, wenn der neue Etat um 10 Prozent gekürzt werde. Der Abgeordnete Leicht habe gemeint, sie seien Ubecrasht worden von der Vorlage. Das könne er ebensowenig annehmen, wie er es den Ländern und Gemeinden glaube. Hätten doch Post und Eisenbahn shon sich Reserven dafür angelegt. Seit zwei oder drei Fahren sei die Notlage der Beamten beïannt. Die sogenannte „Verzahnung“ e wieder hergestellt und erweitert werden; denn tatsächlih sei sie troy gegenteiliger Behauptung in der neuen Vorlage niht mehr vorhanden. Tatsächlich sei seit einigen Fahren eine Sabotage dieses demokratishen Gedankens durchgeführt; im Reich wie in Preußen bleibe der Klüngel und das Kastenwesen. Der Jammer des Diätariats der Vorkrieg®2zeit s scheine eine Dauérersheinung werden zu sollen, während Ministerium für Handel und Gewerbe. sie 1920 auf 5 Jahre beschränkt worden sei. Hinsichtlich Pu xd j A L E Der Kriegsbeschädigten bitte er, die Erfüllung threr Der Ministerialrat (Beheime Regierungsrat Dr. Stau- Wünsche nichi in die Ausführungsbestimmungen, -fon- dinger in Berlin ist zum Ministerialdirektor im preußischen | dern in das Gesey selbst aufzunehmen. Die Stellen- Ministerium für Handel und Gewerbe ernannt worden. zulagen müßten in die Gehälter selbst aufgenommen werden. Î Die Amtsbezeichnungen der Beamten sollten nicht in die Hand des Prôsidenten gelegt werden, das sei eine unnötige Belastung für ihn. Die unehelichen Kinder seien niht genügend gesichert. Bei den hohen Militärchargen könnten vielleicht zugunsten der zivilen Beamten Abstrihe gemacht werden. Die Veriwwvaltungs- reform müsse energischer gefördert werden. Fn Wirklichkeit fomme nur eine Beunruhigung der Beamten und vielleicht eine Ersparnis von” 500 000 Reichsmark dabei heraus, die auf dem Rücken der unteren Beamten ausgemacht würden. Das Preis- problem sei so nicht zu lösen. Die Preise [eaen ruhig weiter. Jm Dezember würde die ganze Aufbesserung der Beamten dadur ivettgemacht sein, wenn nicht bald ernergische Maßnahmen ge- troffen würden. Den Beamten müsse das Versprochene durchaus gegeben werden. Daran würden seine Freunde mithelfen. Abg. Eisenberger (Bayer. Bauernbò.) legte dar, daß alle Welt zu- nächst nux von dieser Vorlage eine Steuererhöhung befürchte. Es scheine ihm an der Behauptung der Hansa-Bund-Denkschrift etivas Je zu sein, daß 1928 ein ungedeckter Bedarf von éi Milliarden Der Haushalts3ausschuß des Reichstags seßte | vorhauden sein werde. Er habe Achnliches in Bayern bei Ver- gestern unter dem Vorsiy des Abgeordneten Heimann (S0z.) | spcehungen der Finanzminister erlebt. Deshalb beantrage er die allgemeine Aussprache zum § 1 des Besoldungsgeseg- Zuriestlung dex Beamten esoldungsreform, im Gegen ay zu entwurfs fort. Abg. Lucck e (Wirtschaftl. Vereinig.) bemerkte | seinem Fraktionsgenossen Luke. Bei Vauern und Mittelstand laut Bericht des Nochrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungs- | {reite die Verschuldung fort, sicherlih mehx noh als bei den verleger einleiteud, daß seine Fraktion es lieber gesehen hätte, | Beamten. Die Bauern litten gerade so unter den gestiegenen wenn die alte Besoloungsordnung von 1920 erhalten geblieben | Preisen, abgesehen vielleiht von einigen Lebensmitteln. Er wäre unter Einbau neuer Gehaltssäge. Die neue Besoldungs- | {lage zum Ausgleich unzureichender Besoldung vor, den Beamten ordnung berge die Gefahren in fich, daß in Ländern und Ge- | der Gruppe 1 bis V einen Zuschlag von 2% vH, den Gruppen VI meinden die Umgru piecung der Beamten benußt werde, Be- | und VIl 15 vH, den Gruppen VIII bis X einen Zuschlag von förderungen eiugurihten. Er erinnere an das Besoldungs|[perr- 10 vH zum gegenwärtigen Grundgehalt zu gewähren. Die gese, das nah der Besoldungs8ordnung von 1920 habe errichtet | Pensionsbezüge seien analog diesen gus gen zu regeln. Man werden müssen. Leider E i nicht alle Ungleichheiten beseitigt | müsse die Ausgaben einschränken. alb beantrage er einen worden. Redner besprah in diejem Sinne die neue Stellung | Gesehentwurf, durch den die Pensionsberehtigung für Reichs- der Oberpostschaffner, die dex männlichen und weiblichen Betriebs- | minister und Staatssekretäre erschwert werde und die Höhe der assistenten. Der Vorsibende bat, den Aufbau der einzelnen | Pensionen eine wesentliche Ginshränkung erfahre. Da wir die Beamtenkategorien erst nach Abscchlyß der allgemeinen Debatte | meisten Beaniten in der Welt hätten, titslen wir zunächst einmal zu besprechen, jeßt nux das neue Ges2ß im allgemeinen zu be- | die Verwaltung vereinfahen, wenn man sparen (wolle. Verein- leuchten. Abg. Lu ck e (Wirtschaftl. Vereinig.) kritisierte die neue | fat müßte der Wust und Wirrwar der Steuern werden, damit Regelung des Wohnungsgeldzuschusses und die Anrehnung der ] jie der Bauer begreifen könne. Auch der Bauer habe Anspruch Dienstwoohnungen. Diese scien übevall stark verschieden. Die | auf gerechten Lohn. Man dürfe deu Ländern aber nicht die Mehr- Anrechnung der Militärdienstzeit auf das Besoldungsdienstalter | belcstungen der Haushalte ver Länder und Gemeinden durch die sei ein alter Wunsch. Ein Einschniit sei dabci vielleicht bei | Besoldungsresorm aufbürden. Deshalb bitte er, die Regierung dem Termin Ende März 1919 zu machen. Die Militärzeit vorher | zu ersuchen, dem Reichstag entsprechende Vorschläge zur Ab- und nachher sei vielleicht verschieden zu berehnen. Abg. Schuldt | änderung des Finanzausgleichs mit den Ländern zu unterbreiten, (Dem.) bemerkte, die Finanzreform des früheren Finanzministers | erst dann halte er die Durchführung der neuen Besoldung für die Dr. Reinhold habe die Mittel füc diese Reform der Beamten- | Beamten für gesichert. Ab. Torgler (Komm.) nannte die Vor- besoldung bereitgestellt. - Aber die Reform sei unterbrohen. Die | lage ein unglaublih s{chlechtes reaktionäres Machwerk. Die Reformin reiche niht aus, Sie bringe nichts, was nicht {hon in } Gehaltserhöhungen darin seien nur der Köder, diese Vorlage der Vorkriegszeit als bedauerlih niedrig bezeichnet worden set. | s{chmadckhaft zu machen; sie seien namentlih in den unteren Klassen Viele Beamten könnten kaum das Leben fristen, an kulturellen } ganz unzureichend. Der Kern der Vorlage sei, einer oberen Schicht Dingen könnten sie nicht teilnehmen. Redner suchte das mit der | von Veamien hohe Behälter zu zahlen, weil die bürgerliche Gefell- Aufzählung einer Reihe neuer Gehälter einshließlich der Zusagen | {haft sie brauche, die Arbeiterklassen niederzuhalten. Man mache zu erhârten. Die Fortseßung des gegenwärtigen Zustands sei eine en unteren Beamten Versprehungen, die aber auf leere Redens- Gefahr für den Staat. Vor einigen Tagen sei vom Finanz- | arten hinauskämen. Die Besoldungsordnung von 1920 erscheine minister betont worden, daß der Landwirtschaft aus ihrer schweren | jeßt sozusagen als eine Abirrung vom alten bewährten monarchi- Verschuldung geholfen werden müsse. Genau so liege es bei | stischen reaftionären System, zu dein man nun mit dieser neuen vielen Beamten. Nun sei die Finanzlage beshränkt. Möglich | Vorlage zurückehren wolle. Nur der Reihsbund der höheren sei aber schr wohl eine andere Verteilung zugunsten der am | Beamten begrüße diese Vorlage. Fast alle übrigen Beamteu- meisten Leidenden. Die Petitionen, die zumeist keine Gehalts- | vertreter lehnten sie zum Teil char} ab. Die höheren Beamten erhöhung, sondern nux eine andere iuveibnria erstrebten, ließen | würden eben nah unten durch eine erkennen, wie die Aufmerlsanikeit der Beamten vom Kernproblem abgelenkt sei und ferner, wie man die Stimmung der
Juhali des omtlichen Teiles: Preußen.
Grnennungen und sonstige Personalveränderungen. Berichtigung.
Amtliches.
Preufzen.
Ministerium füx Laundwirtshaft, Domänen
und Forsten. Eut Ju der Ausschreibung der Oberförsterstelle in Nr. 258 des Reichs- und Staatsanzeigers ist statt „Battenberg“ zu segen „Elbrighausen in Battenberg“. Die Daten bleiben unverändert.
I TE S T L E I S F D T E E E Q S SAR E H S
Nichtamtiüiches.
Parlamentarische Nachrichten.
arriere abges lossen, Durch ufstiegs niederec sen. Die Stellenzulagen
Aufhören der Ver us sei die Sea r des Beamten in die Oberschiht au8gesch