[68496] Trierer Walzwerk Aktiengesellschast, Trier
Einladung zur ordentlichen General- versammlung am Mittwoch, den 30. November 1927, nachmittags 14 Uhr, in Trier in den Geschäftsräumen der Gesellschait, Güterstraße 72/74.
Tagesordnung :
1, Verlage des Nechnungsabschlusses und der Berichte des Vorstands und des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 1926/27.
9, Beschlußfassung über die Genehmit- gung des Rechnungsab|hlusses.
3. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtérats
4. Saßzungéänderung: § 19.
5. Wahlen zum Aufsichtsrat.
6. Verschiedenes
Aktionäre welthe an’ der Generalver- fammlung teilzunehmen beabsichtigen, wollen ihre Aktien spätestens 9 Tage vor der Generalversammlung hinterlegen
in Trier bei der Kasse der Gesellschast
oder bei der Deutschen Bank, Filiale Trier, in Dortmund bei der Kasse des Eisen- «& Stahlwerk Hoe\ch, A.-G., in Köin bei dem Bankhaus I. H. Stein, Laurenzplatz 3, oder bei dem Bankhaus Delbrück von der Heydt & Co., Am Nömerturm 7.
Hierdurch wird die geseßliche Ermächti- gung zur Hinterlegung bei einem Notar nicht berührt.
Die Hinterlegung von Neichebankdepot- scheinen gibt wegen der veränderten Ver- wahrungébedingungen der Reichsbank zur Stimmirechtausübung kein Necht mehr.
Trier, den 8. November 1927.
Der Vorstand. [51748]
Dritte (leßte) Aufforderung zum Umtausch der Aktien der Dux- Automobil-Werke Aktiengesellschaft
in Leipzig-Wahren in Aktien der „„Prestowerke“‘ Aktien- gesellschaft in Chemnitz.
Durch Fusionsvertrag vom 22. April 1927 ijt das Vermögen der Durx-Auto- mobil-Werke Aktienge!ell]chaft in Leipzig- Wahren als Ganzes ohne Liquidation im Wege der Fusion aut die „Prestoroerke“ Afktiengetlellschaft in Chemniß übergegangen. Der den Fusionsvertrag genehmigende Be\chluß der Dux-Automobil-Werkfe vom 30, April 1927 i} ‘ins Handelsregister eingetragen.
Nach den Bestimmungen des Fusions- vertrags ist für je 15 Aktien der Durx- Automobil-Werke à NM 20 zuzüglich Dividenden)cheinen 1926/27 je eine Aktie der „Prestowerke“ Aktiengefellshaft im Nennwert von 100 NM zuzüglich Divi- dendenscheinen 1926/27 folgende -zu ge- währen. Erreicht der Aktienbesiß eines Aktionärs der Dux-Automobil- Werke nicht die Zahl von 15 Aktien; so werden dessen Aktien für kraftlos erklärt. Dasfelbe gilt hinsichtlih des Spißenbetrags, soweit der Aftienbesiz durch 300 mckcht teilbar ist.
Die „Prestowerke“ haben die Aktien, die sie an Stelle der Gesamtheit der tür kraîtlos erklärten Aktien der Dux-Auto- mobil-Werke ausgeben, für Nechnung der Beteiligten zum Börfenpreis zu verkaufen.
Der Et]ös ist den vorherigen Inhabern der für fraftlos erklärten Aftien nah den Bestimmungen des § 306 HandelLgeseßz- buchs anteéilig auszuzahlen.
Wir fordern hiermit ‘die Aktionäre der Dux-Automobil-Werke Afktiengesell)cha!t aut, ihrè Aktien mit Gewinnanteil- und Etrneuerungs\cheinen in der Zeit vom 15. Septemter bis 15; Dezember 1927 mit einem dcppelt ausgefertigten Anmelde- schein bei einer der nachverzeichneten Stellen, nämli:
Allgemeine Deutsche Credit - Anstalt,
Leipzig, Allgenieine Deutsche Credit - Anftalt, Abteilung ‘Dresden, Dresden-A, Allgemeine Deutsche Credit - Ansialt,
Filiale Chemniß, Chemnitz, Poststr. 15, einzureichen, bei denen auch Anmelde|cheine erhältlich find.
Ueber die zum Umtausch eingereichten Akiien wird auf dem Anmeldeschein Quittung erte!lt, gegen deren Rückgabe nach drei Monaten von der Stelle, die die Quittung erteilt hat, die Prestoaktien bezogen werden fönnen.
Der Umtauü\ch der Aktien erfolgt durh die oben angegebenen Einreichungsstellen provisionsfrei. wenn die Einreichung und Abholung der Aktien am Schalter bewirkt wird. Andetnfalls werden die üblichen Provisionen berechnet.
Nicht rechtzeitig zum Umtausch ein- gereichte Aktien der Dux-Automobil-Werke oder Spiyenbeträge, die durch 300 nicht teilbar sind, werden nach Ablauf der obeu- genannten Anmeldefrist für krastlos erklärt und in der oben angekündigten Weise durch Verkauf eines ent)prechenden Be- trages Prestoaktien und Veiteilung des Erlöses an die früheren Inhaber der Dux- aktien befriedigt, dafern sie sich nicht bei Einreichung der Aktien mit einer ander- weitigen freihändigen Verwertung ihrer Aktien ausdrücklich einverstanden erklärt haben.
Die Börsenumsaßsteuer trägt die Ge- sell\chaft.
Sie nimmt elbst die Verstempelung vor. Sind die Einreicher Banken, so ist anzugeben, ob es sih um Besitz von Bank- kunden (in- oder auéländishe) oder von Privatkunden (in- oder ausländische) handelt.
Chemnitz, den 8. September 1927,
[65199]
Köin.
| __ BVetanntmachung Gemäß § 17 der zweiten Durchfi
nung
1928 bei der Gesellshatt6fasse in Kö Nothgerberbach 19 b, zu erfolgen.
zum Umtausch eingereiht sind, gemäß § 290 H.-G.- B. tür kraftlos erflä
Köln, den 10. November 1927. Westdeutsche Bauunion A.,-G, Der Vorstand.
[67908].
Westdeutsche Bauunion A.-G.,
ths
rungèverordnung zur Goldbilanzenverord- torndern wir biermit die Jnhaber unserer Anteilscheine aut, diese in Aftien umtauschen zu lassen, und zwar werden für je zwei Anteilscheine über nom. NM 10 eine Aktie über nom. NM 20 umgetauscht. Der Umtausch hat bis spätestens 15, Avril
ln,
Anteil- icheine, die nicht bis zum 15. April 1928 werden
tf.
und
werden die gemäß S8 290, 219 H.-G.-B. für kraftios ertlärt. Berlin, den 10. November 1927.
Wiirttembergia A.G.
[67097] Unter Bezugnahme auf unsere Bekannk- machung in Nr 100 des Deutschen )ieichs- Preußischen 30. April 1925 fordern wir hiermit die Aftionâre unserer Gejellschaft thre Aktien zur Umstellung noh nit ein- gereicht haben, zum zweiten Male auf, diese Aktien bis zum 10. Februar 1928 bei uns einzureichen. Die auf tausend Papiermark lautenden Stamm- und Vorzugsaktien werden auf zwanzig Reichsmark uragestellt und abge- \stempelt.
Nah Ablauf
nicht
Staatsanzetgens vom
foweit fie
des 10. Februar 1928 eingereihten Aftien
B. Jacobsen Aktiengesellschaft, Kiel.
Hypotheken
3 117 322/50 S C 6 412 280/43
3 529 602/93 Jnventar . 320 000,—
Abschreibung. 40 000,— 280 000|— Warenbestände « « « « « | 2738 471/56 Außenstände » « o 5 o 48 381/79 Kassenbestand o o. - 85 099/55
6 681 555/83
Vermögen. Bilanz per 31. Juli 1927. Verbindlichkeiten. ; j H E R A Es M D Grundstücke und Gebäude | 3 178 215|—{| Aktienkapital . . « « « « 14 200 000|[— Abschreibungen « « «. « 60 892/50} Rücklagen « « 420 000|—
Zugang -
S S oie opt 6 1 462 284/76 Nicht erhobene Dividende . 1 376/10 Reingewinn: a) Vortrag 1925/26 40 020,62 b) Gewinn 1926/27 . 200917,35 240 937/97
1181 d0B . 226 619 —
356 957|—
Gewinn- und Verlustrechnung
6 681 555183
Steuern und öffentliche Lasten . Abschreibungen:
a) auf Gebäude . . 60 892,50 b) auf Jnventar . . 40 000,— Mt 4 e a 06
Kiel, im Oktober 1927,
Ausgaben, für das Geshäftsjahr 1926/27. Einnahmen. F E M D Handlüngsunkosten .... «6 5 « | 1 410 218/88} Bruttogewinn « « | 2054 151/67
342 122/94
100 892/50 200 917/35 2 054 151/67
W, Jacobsen Aktiengesellschaf}t, Kiel,
Der BorstandD.
Die durch die Generalversammlung für das Geschäftsiahr 1926/27 festgeseßte Dividende von 5% = K 10,— pro Aktie à { 200,— und 4 20,— pro Aktie à K 400,— gelangt an den Kassen der Commerz- und Privatbank A.-G. in Kiel, Hamburg und Berlin sowie bei dem Bankhaus James Schwersenz & Peßal in Berlin gegen Ein- lieferung des Dividendenscheines 1926/27 zur Auszahlung.
emr mre R Lten
2 054 151/67
[68544]
b) Lit. N Nr. 0001——1500 —
Lit. Q Nr. 0001—0500 Lit, S Nr. 0001——0045 —
Lit. Q Nr. 0001. —0750 —
Lit. Q Nr. 0001—0500 — Lit. 8 Nr. 0001—0200 —
Lit. G Nr. 0001—0400 — Lit. J Nr. 0001—0100 —
licher Bus die Lei eipzig,
e Siß in Breslau crrichtet worden.
Sie sind miteinander sowie
Meiningen
Bank in
bei M N Len Organi
Verträge nicht berührt.
restowerke“ Aktiengesellschaft. »P | Oswald Suengeis ih f
von Schuldverschreibungen auf den Jn
Lit. O Nr. 0001 —2250 — 2250 Stück zu je GM Lit. P_ Nr. 0001—2500 — 2500 Stü zu je
= 600 Stück zu je GM 2000,— 45 Stück zu je GM 5000,-—
2, Medlenburgischen Hypotheten- und Wechselbank in Schwerin i. M.
wegen Goldmark 5 000 000,— (1 Goldmark — 1/2790 kg Feingold) 8 iger Goldpfandbriefe Emission VII Lit. N Nr. 0001—2500 — 2500 Stück zu je GM 100,— = GM 250 000,— Lit. O Nr. 0001—1500 — 1500 Stück zu je GM ; Lit, P Nr. 0001——2500 — 2500 Stü zu je GM 1000,— —= GM 2 500 000,— 750 Stück zu je GM 2000,— = GM 1 500 000,—
3, Schlesischen Boden-Credit-Actien-Bank in Breslau wegen a) Gosldmarf 5 000 000,— (1 Goldmark — 1/2740 kg Feiugold) S %iger Goldpfandbriese Emission X11 Lit. N Nr. 0001—2000 — 2000 Stück zu je GM Lit. O Nr. 0001—1600 — 1600 Stück zu je GM Lit. P Nr. 0001—2000 — 2000 Stück zu je GM 1000,— = GM-“ 2 000 000,— 500 Stück zu je GM 2000,— = GM 1 000 000,— 200 Stück zu je GM 5000,— = GM 1 000 000,— b) Goldmark 3 000 000,— (1 Goldmark — 1/2790 kg Feingold) 8 iger Goldschuldverschreibungen (Kommunalobligationen) Emission X11 Lit. A Nr, 0001—1000 — 1000 Stück zu je GM 100,— Lit. C Nr. 0001——1000 — 1000 Stück zu je GM Lit. F_ Nr. 0001—1100 = 1100 Stück zu je GM 1000,— 400 Stück zu je GM 2000,— 100 Stück zu je GM 5000,— = GM 500 000,—
Von den obengenanuten Banken sind als Afktieugesellschafteu mit staat-
ationen zu gemeinsamem Zwecke,
Gemeinschafstsgruppe Deutscher Hypothekenbanken.
Prospekt der
1, Leipziger Hypothekenbank in Leipzig wegen
a) Gosdmarf 5 000 690,— (L Goldmark — 1/2790 kg Feringold)
S 2 iger Goldpfandbriefse Emission V Lit. N Nr. 2001-—5000 — 3000 Stück zu je GM Lit. O Nr. 2001—5000 — 3000 Stück zu je (HM Lit. P Nr. 1801—5000 — 83200 Stück zu je GM 1000, Goldmark 5 000 000,— (1 Goldmark — 1/2790 kg Feingold)
S iger Goldpfandbriefe Emission XI 1500 Stück zu je GM 100,—
100 500;—
500,— GM 1000,—
500,—
100,— 500,—
500,—
pziger Hypothekenbank vom 30, Dezember 1863 mit dem Siß in
Meeklenburgische Hypotheken: und Wechselbank vom 14. August 1871 mit dem Siß in Schwerin i. M., Schlesische Bodeu-Credit-Actien-Bank vom .13, März 1872 mit dem
Die Banken betreiben unter staatliher Aufsicht die durch das Reichs- hypothekenbankgeseß vom 13. Fuli 1899 gestatteten Geschäfte, nachdem die Mecklen- burgische Hypotheken- und Wechselbank, die ursprünglih das Bank- und Hypo- thekengeschäft pflegte, im Fahre 1921 die Bankabteilung an die Mccklenburgische Depositen- und Wechselbank übertragen hatte. mit der Deutschen Hypothekenbank in i Frankfurter Pfandbrief-Bank Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M,, Norddeutschen Grund-Credit-Bank in Weimar, Preußishen Boden-Credit-Actien- B 1 Berlin und der Westdeutshen Bodenkreditanstalt in Köln a. Rh. durh Jnteressengemeinschastsverträge bis vorläufig zum 1, Januar 1968 zur Ge- meinschaftsgruppe Deuischer Hypothekenbanken verbuuden. Die Jnteressen- gemeinschaft bezwedckt die Vereinfachung des Betriebs und der Organisation zur ‘xsparung von Arbeitskräften und Ausgaben, ferner die gegenseitige Förderung sowie die Verivendung der vorhandenen Mittel und i | 1 Die Rechtsverhältnisse der von den einzelnen Banken der Gemeinschastsgruppe Deutscher Hypothekenbanken aus- gegebenen Pfandbriefe und Kommunalschuldverschreibungen werden dur die
ie den Banken bei ihrer Gründung erteilten Privilegien zur Ausgabe haber sind durch Erlasse vom 30, Ok-
— = GOM 3 200/0900,—
— GM 300 000,— — GM 1 500 000,—
= GM 150 000,— =— GM 1 125 000,— =— GM 2 500 000;— =— GM 1 000 000,— = GM 225 000,—
= OM 750 000,—
= GM = GM
200 000,— 800 000,-—
— GM 100 000,— = GM 500 000,— — GM 1 100 000,— = GM 800 000,—
tober 1923 eipHger Hypothekenbank), 9. November 1923 (Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank) und 31. Oktober 1923 (Schlesishe Boden-Credits- Actien-Bank) auf das Recht zur Ausgabe wertbeständiger Schuldverschreibungen auf den Fnhaber gemäß Reichsgesey vom 23. Juni 1923 erweitert worden.
Auf Grund dieser Ermächtigungen geben die Banken weitere 8 %ige auf den Fnhaber lautende Goldpfandbriefe und Goldschuldverschreibungen (Koms- munalobligationen) in dem aus dem Kopf dieses Prospekts ersichtlihen Um- sange aus.
Die Goldpfandbriefe werden auf Grund von Goldmarkhypotheken, die nur auf inländishe- Grundstücke und der Regel nah nur zur ersten Stelle gegeben werden, die Goldshuldvershreibungen (Kommunalobligationen) auf Grund von Goldmarkdarlehen, die an inländische Körperschaften des Ae on Rechts oder gegen Uebernahme der vollen Gewährleistung durch eine folhe Körperschaft gewährt werden, begeben.
s Die Wertpapiere tragen die faksimilierten Namensunterschriften des Vor- sivenden des Aufsichtsrats und zweier Vorstandsmitglieder sowie die Bescheinigung des Staatskommissars als Treuhänder (Leipziger Hypothekenbank, Medcklen-
Credit-Actien-Bank) über das Vorhandensein der vorshiftsmäßigen Deckung und über deren Eintragung in die entsprehenden Register. Die unter 1a, 2, 3a und’ 3 þ verzeichneten Wertpapiere sind außerdem noch mit der Eintragungs§- bescheinigung eines Kontrollbeamten versehen.
Die obigen Goldpfandbriefe und V ge Ga aes sind sämtlich mit halbjährlihen, am 2, Januar und 1. Fuli fälligen Zinsscheinen, deren erster — mit Ausnahme der Goldpfandbriefe der Leipziger Hypothekenbank Emission V (1 a), deren erster Zinsschein auf den 2, Fanuar 1928 lautet — am 1, Fuli 1928 fällig ist, und mit Erneuerungsschein versehen. Die Einlösung der Zinsscheine erfolgt zu dem jeweilig für den vorhergehenden 1. Dezember und 1. Juni amtlich festgestellten Feingoldpreise. Zur Ausgabe neuer Be bogen und im Falle einer Konvertierung wird in Berlin eine Stelle zur kosten- freten Erledigung eingerichtet und bekauntgegeben.
Der Fnhober kann diese Wertpapiere nicht kündigen. Die Banken zahlen dié Untex 1b; 23a Und §Þ aug en Goldpfandbriefe bzw, Goldschuld- verschreibungen nah vorheriger Kündigung, die nur unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens sechs Wochen zum Schluß eines Kalender- monats zulässig ist, zurück; eine Rückzahlung ist vor dem 1. Fanuar 1933 aus- geschlossen. Die Kündigung zriaat durch öffentliche Bekanntmachung.
Die unter 1a aufgeführten Goldpfandbricfe der Leipziger Hypotheken- bank Emission V werden nah vorheriger Auslosung zum Schluß eines Kalender- monats zurückgezahlt. Die erste Auslosung erfolgt im Fahre 1928. Bei den Auslosungen wird eine dreistellige Endziffer gezogen. Zu dieser Ener treten mindestens neun weiter hierauf folgende noch nicht verloste dreistellige Endziffern. Pfandbriefe, deren Nummer mit einer dieser Endziffern ließt, gelten durch alle Literas dieser Entission als gelost. Die Verzinsung der verlosten Stücke endet, mit dem Fälligkeitstag, der mit einem Monatsschluß zusammen- fallen muß. Alljährlih wird mindestens 1 2% des vollen. Betrags der- gesamten ursprünglichen Emission ausgelost; verstärkte Auslosung bis zum Gesamtbetrag der Emission ist zulässig. Die Tilgung muß bis zum 31. Dezembex 1955 beendet sein. Das Ergebnis der Auslosungen wird öffentlih bekanntgemacht; zwischen dem Tag der Veröffentlihung der Bekanntmachung und dem Rückzahlungstag muß eine Frist von wenigstens einem Monat liegen. /
Die Rückzahlung der Wertpapiere erfolgt in deutsher Währung zu dem Wert, der dem für den 15. des Fälligkeitsmonats festgestellten Feingoldpreis entspricht. Die Zinsscheine, die gekündigten und ausgelosten Stücke werden, CULEE an den Kassen der Gesellschaften, in Bexlin an dex Kasse der Preußischen Boden-Credit-Actien-Bank kostenfrei eingelöst; vor der Einlösung sind die ge- fündigten und ausgelosten Stücke mit den nicht fälligen Zinsscheinen zur Prüfung einzureichen. Bing erfolgt binnen längstens einer Woche nah der Ein- reichung zur Prüfung, O nicht vor dem fFälligkeitstag. | Mindstens einma jährlich findet eine Veröffentlichung der L statt.
Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichs- anzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis. Die Umrehnung in deutsche Wahrung erfolgt nah dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der leßten amtlihen Notierung vor dem Tage, der e die Berechnung des Kapital- und Zinsbetrags maßgebend ist. Ergibt sich bei den Wertpapieren zu 1 þ, 2, 3a und 3b aus dieser Umrehnung für das Kilogramnt Feingold ein Preis von niht mehr als RM 2820,— und nicht weniger als RM 2760,—, so ist gie jede geschuldete Goldmark eine Reichémark in geseh- lihen Zahlungsmitteln zu zahlen. | E
Die Bekanutmachungen dex Gesellsaften erfolgen im Deutschen Reichs- anzeiger und, soweit sie die dèn Gegenstand dieses a, bildenden Wert- papiere betreffen, auch in einer Berliner Börsenzeitung, sowie für dée Leipziger Hypothekenbank auch in der P Staatszeitung, für die Metlenburgische Hypotheken- und Wechselbank auch in den Amtlihen Mecklenburgischen An- zeigen, fernex für die Sthlesishe Bodén-Credit-Actien-Bank auch in einer “in Breslau erscheinenden Tageszeitung. Die Bauken reihen dem Börsenvorständ vierteljährliche Aufstellungen über den Umlauf ihrer Goldpfandbriefe und Gold- \{chuldvershreibungen (Kommunalobligationen) ein zwecks Veröffentlichung im amtlichen Kursblatt der Börse zu Berlin.
lung, der Verteilung des Neingeivinns, der ausgeschütteten Dividende, derx Personalien des Vorstands, des Aufsichtsrats, der Staatskommissare und der Treuhäuder sowie der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für 1926 und der Verteilung des Ueberschusses aus 1926 \vird auf den
Couriers vom 11. Mai 1927 veröffentlichten Prospekt wegen 4% iger Liquk- dationsgoldpfandbriefe der drei Banken Bezug genommen. Am 30. Septeinber 1927 betrug der Bestand:
N Mecdklenburgi|che Schlesische Leipziger Hi : 5 “C ) Oÿpotheken- und f Boden-Creédits Hypothekenbank Wechselbank Actien-Bank GM GM GM an zur Deckung der Goldpfand- briefe bestimmten Gold- hypotheken . «4 66 090 666,609 48 934 895,16 98 507 963,85 an zur Deckung der Gold- \{uldvershreibungen (Fom- munalobligationen) bes stimmten Goldkommunal- l dbarlehen . «. — « »‘. 5 145 150,— 5 002 000,— : 7769 318,69 I Dagegen „waren im Umlauf: an Goldpfandbriefen . . } 64869 890,— 42151 030,— 92 428 160, an Goldschuldverschrei- bungen (Kommunalobli- gationen). . 4 803 000, — 5 002 000, — 7101 080, —
Leivzig, Schwerin f, M., Breslau, im Oktober 1927.
Leivziger Hypothekenbank. Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbauk. Schlesische Voden-Credit-:Actien-Bauk. Hartmann. Klamruoth.
Auf Grund vorstehenden Prospekts sind 1, je Goldmark 5 000 000,— (1 Goldmark — 1/2700 e Feingold) S ige Goldpfandbriefe Emission V und §8 ige Goldpfand- briefe Emission X1 der Leipziger Hypothekenbank in Leipzig, 2, Goldmark 5 000 090,— (1 Goldmark — 1/2790 kg Feingold) S %ige Goldpfandbriese Emission VIll der Mecklenburgischen Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin i. M. zum Handel und zur Notierung an der Berliner Börse, fowie 3, Goldmark 5 000 000,— (1 Goldmark — 1/2790 kg Feingold) S %ige Goldpfandbriefe Emission Xll und Goldmark 3 000 000,— (1 Goldmark — 1/2799 kg Feingold) 8 %ige Golds schuldverschreibungen (Kommunalobligationen) Emisfion XITC der Schlesischen Boden-Credit-Actien-Bank in Breslau zum Handel und zur Notierung an der Berliner und Breslauer Börse zugelassen, Verlin, im Oktober 1927. Bresïíau, im November 1927, Deutsche Hypothekenbauk (Meiningen), Hartmann. Paulsen, Preußische Boden-Credit-Actien-Bank, lautet). Paulsen. Schlesische Boden-Credit-Actien-Bauk,
Noack. Dr, Milch.
burgische Hypotheken- und Wechselbank) bzw. des Treuhäanders (Schlesische Bodens--
Wegen des Grundkapitals, des Geschäftsjahrs, der Generalversamm-
in Nr. 109 des Deutschen Reichs8anzeigers ‘und Nr. 218 des Berliner Börsen- -
den 10.
bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bungart in Bonn, klagt gegen den Franz Warden, leßter Wohnsiß in Godes8- berg bei Bonn, jeßt unbekannten Auf- enthaltsorts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie seit 1922 verlassen habe, sich in keiner Weise um sie fümmere und sie insbesondere nicht unterhalte, ferner, daß ihr der Auf- enthalt8ort des Beklagten seit 1922 un- bekannt sei, mit dem Antrag, die Ehe zu scheiden und ihren Ehemann als den alleinshuldigen Teil zu erklären, und áwar auf Grund § 1567, vorsorglih auch auf § 1568 B. G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtssireits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Bouu, Wilhelmstraße 21, auf den #7, Januar 1928, vorm. 914 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts8- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[68346] Oeffentliche Zustellung.
Jn Sachen des Artisten Hugo Kurt Matt in Erfurt, Oststraße 3, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Aménd in Erfurt, gegen seine Ehefrau Alexandrine Marie Hedwig Matt, geb. Siegel, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, Beklagte, ist Termin zux Fort- seßung der mündlichen Verhandlung auf den 9, Dezember 1927, vor: mittags 9 Uhr, vor derx dritten Zivil- fammer des Landgerichts îin Erfurt, Zimmer Nr. 99, bestimmt, zu dem die Beklagte geladen wird mit dex Auf- forderung, sich duxch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt ver- treten zu lassen.
Erfurt, den 31. Oktober 1927.
Dex Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[68667] Oeffeutliche Zustellung,
Klägerin: Frau Frieda Ostertag, geb. Tieu, in Bauerbach bei Meiningen, Streitvertreter: der Rechtéanwalt Dr. Erler in Jena, Veillagter: der Tüncher Emil Osftertag, früher in Meiningen, jeßt unbekannten Auktenthalts. — Streit: Ehescheidung. — Nach . beendeter Betweis- autnabme hat der 2. Zivilsenat des Ge- mein}cha}tlichen Thüringischen Oberlandes- gerichts weitere mündlihe Verhandlung aw! Freitags, deu 23, Dezember 1927, vorm. 10 Uhr, angeseßt. Zu dieser wird der Verklagte mit der Auf- forderung vorgeladen, sich durch einen beim Oberlandeëgeriht Jena zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.
Jena, den 7, November 1927.
i Der Gerichtéschreiber des Gemeinschattl. Thür. Oberlandesgerichts. [68347] Oeffentliche Zustellung.
Dex Co eder Hans BiedeL- mann in Flensburg, Dammhof 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schaedel in Flensburg, klagt gegen die Ehefrau Julie Catharine Biedermann, geb. Freund, in Berlin-Neukölln jeßt unbekannten Aufenthalts, Gel Grund des § 1568 B. G.-B. auf Ehescheidung und Schuldigsprehung der Beklagten. Ter Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- itreits vorx die III. Zivilkammer des Landgerichts in Flensburg Sn den 2. Fannar 1928, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gericht zu- geläfsenén Rechtsanwalt abz Prozéß- bevollmächtigten vertreien zu lassen. — 6 R 189/27.
Flensburg, den 4, Novembex 19827. Der Gerichts|hreibex des Landgerichts. [68348] Oeffentliche Zustellung. _Die Ehefrau Rosa Frißsche, geb. Hitschler, Landau, Pf. Südring Nr. 3, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Erich Rodehau, Schüdexr und Haden- eldt, klagt gegen tre Ehemann Otto Fritsche wegen Ehescheidung, mit dem Antrág, die Ehe der Parteien zu Medio den Beklagten für den
uldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, evtl. den Veklagten zu „verurteilen, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen J lung des Réchtsstreit? vor das Land-
eriht in Hamburg, Zivilkammer 3 HZiviljustizgebäude, Sievekingplaß), au
L nnar 1928, vormittag 9/4 Uhr, mit der Aufforderung, si duxch einen bei diesem Gericht zu- fallenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lan:
Hanmtbitirg, den 4. November 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[68349] Der Chemigraph Alexander Nudolf Briclke in Mannheim-Käkfertal, Mann-
heimer Sir. 295, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Freund in Mannheim, klagt gegen jeine Chefrau, Luise Katharina Bricke, geb. Osner, ebenda, jeßt an un- bekannten Orten abwesend, aus Ver- s{chulden der Chefrau aut Scheidung der am 4. September 1920 in Griesheim a. M. ge\chlossenen Ehe und ladet die Beklagte zu dem auf Dienstag, den 10. Januar 1928, vorm. 93 Uhr, vom Landgericht Mannheim, Zivilkammer 3, bestimmten Verhandlungstermin mit der Au?torderung zur Nechtéanwaltsbestellung. Mannheiin, den 7. November 1927, Der Gerichts\hreiber des Landgerichts. Zivilfammer ITL.
[68351] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Emma Grenzer, geb. Stolze, in Naumburg a. S., Prozeßbevollmäch-
tigter: Nechtsanwalt Wünschex in Naum- burg a. S., klagt gegen den Arbeiter Paul Grenzer, f1iüher in Leipzig, auf Grund des § 15672 B, G.-B. au? Ehescheidung. Die Klägerin ladet- den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtéstreits vor die zweite Zivilkammer des Land- gerihts in Naumburg a. S. auf den 17, Januar 1928, vormittags 8 Uhr, mit dér Aufforderung, \ich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt ne Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Naumburg a. S.,den 5. November 1927. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts,
[08355]
Die minderjährige Hildegard Char- lotte Siemer (Großhaus), vertreten durch das Iugendamt, Bremen, Bahnhof|str. 12, flagt gegen den Dreher Johann Woitylak, unbefannten Aufenthalts, wegen Unter- haltsforderung, mit dem Antrage, den Be- flagten an Stelle dex bisherigen Unter- haltérente von jähr §00 Papiermark zur Zahlung einer Unterhaltsrente von jährlih 420 Reichsmark, vom Tage der Klagzustellung ab bis zux Vollendung des jechzehnten Lebensjahres des Kindes, vierteljährlih im voraus zahlbar, vor- läufig vollstreckbax zu verurteilen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verlhand- lung des Nechtsftreits vor das Amtsgericht Bremen auf den 11. Januar 1928, vormittags 97 Uhr, Gerichtshaus, 1, Oberge)hoß, Zimmer Nr. 82 (Eingang Oftertorstr.), geladen. Zwecks öffentlicher Zustellung an den Beklagten bekannt- gemacht. Bremen, den 8. November 1927. (Berichts)chreiber des Aintsgerichts.
[68358] Oeffentliche Zustellung.
Die am 19, März 1914 geborene Frieda Hohmann in Eisenberg, Thür., geseßlich vertreten dur ihren Vormund, den Kauf- mann Walter Metius in Eisenberg, Thür., flagt beim Amtégeriht Eisenberg gegen den Arbeiter Gustay Böttger, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhaltêgeld. Sie beantragt, zu erz kennen: Der Verklagte wird kostenpflichtig verurteilt, unter Aufhebung der Urkunde des Amtsgerihts Jeßniy vom 30. April 1914, an die Klägerin eine Unterhaltsrente von 78 NM, vierteljährli) vorauszah!bar, vom 1. Juli 1927 ab zu zahlen. Das Urteil ift vorläufig vollstreckbar. Der Ver- flagte wird hiermit zur Güteverhandlung bezw. mündlihen Verhandlung über den Rechtsstreit auf Donnerstag, den 5, Januar 1928, vorm. 10 Uhr, vor das Amtsgericht in Eisenberg, Thür., Zimmer Nr. 1, geladen.
Eisenberg, Thür., 4, November 1927, DerGBerichts)hreiber des Thür. Amtsgerichts. [68362] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjäh1ige Korona Katharina Krämer, geb. am 4. 10. 1916 in Mörl- heim b. Landau, Prozeßbevollmächtigter : Schri)tseßec Max Carl Bir1ghan in Neu- stadt a. d. Haardt, Neptunplay 9, klagt geaen den Dreher Ernst Wortelkamp, trühex in Mülheim-Ruhr, Hindenburg- slraße 101, zurzeit unbekannten Aütent- halts, wegen Unterhalts, mit dem Anträge, dentelben zu verurteilen, an die Klägerin ab Zustellung der Klage bis zur Voll- endung des 16. Lebensjahres des Kindes an Stelle der bisherigen Unterhalts) äße nunmehr jährli 300 RM — Drethundert Neichsmark —, und zwar vierteljährlich im voraus zu zahlen und die Kosten des Verfahrens zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amitsgeriht in Mül-
heim-NRußr. Zimmer 28, auf den 23. De-
zember 1927, vorm. 9; Uhr, geladen.
E - Ruhr, den 7. November “ ‘Ge)\äftsstelle des Amtégerichts. Wienan d, Justizober)ekretär.
[68365] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Hanna Funck in Gr. Sv ge). vertreten durch ihren Pfleger, Mülermeister Car! Peters in Gr. Gieviy, vertreten dur Nechtéanwalt Dr. Groth in Waren, klagt gegen den Tischler Bruno Fun, z. Zt. unbekannten Autkenthaits, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung einer monatlichen, im voraus am 18, eines jeden Monats fälligen Unter- halts1ente von 40 NM vom 18. Oktober 1927 an zu veruxteilen und das Urteil! für verläufig vollstreckbar zu erfklären. Zur mündlihen Verhandlung wird der Beklagte, Tischler Bruno Funck, vor das Amtsgericht Waren auf den 30. De- zember 1927, vorm. 9 Uhr, geladen.
Waren, den 6. November 1927.
Der Gerichtsschreiber des Meckl.-Schwer. Amtsgerichts.
[68103]
Die Firma DresdnerWäschefabrik Jacoby u. Sohn in Dresden, Frauenstraße 7, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Dr. M. Schwabe in Dreéden, Blochmann- straße 20, flagt gegen den Kaufmann Gill Zdanowsky, früber in Dresden, z- Zt. unbek. Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß ihr der Beklagte aus Warenlieferungen in den Monaten April und Mai und aus Wechseln aus den Monaten Juni und Julî insgesamt noch den Betrag von 1060,80 NM \chulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urteilung des Beklagten in vorläufig voll- streckbarer Form zur Zahlung von 1060,80 NM nebst 89/5 Zinsen feit dem 1, Juli 1927. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 14. Kammer für Handelssachen des Landgerichts zu Dresden, Pillniger Str. 41, Zimmer 53, auf den 20, Fanuar 1928, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.
Dresden, den ò. November 1927, Der Gerichts\{hreiber des Landgertchts.
[63359] Oeffentliche Zustellung.
____ Ladung. : Der Maschinenbauer Gustav Sehriug, früher zu Frankfurt a. Main, Dörnig- heimer Straße 10, jeut unbekannten Auf- enthalts, Klägers, wird in Sachen gegen die Firma Pelzhaus Müller, Junhaber H. Sahm zu Frankfurt a. Main, Kaiser- {traße 34, Beklagte, Prozeßbevollmäh- tigter: Rechtzanwalt J.-N. Dr. M. H. Hes- dörffer in Frankfurt a. Main, zur münd- liden Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Frankfuxt a. Main auf den 8. Dezember 1927, vor-
mittags 9 Uhr, Zimmer 111, geladen. N add a. Main, den 2. November Schneidmüller, Iustizobersekretär,
Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[68369] Berichtigung. Oeffentliche Zustellung,
In der Nechtöstreitiahe des Amts- gerihts Nürnberg, Zippelius gegen Lutz, wegen Forderung, VII A 4592/27, f. Bek. vom 1. November 1927, heißt dex Kläger mit Vornamen ridhtig „Ernst““,
Gerichts)chreiberei
des Amtsgerichts Nürnberg.
4. Verlosung «. von Wertpapieren.
[68513]
Prospekt der
Nassauischen Landesbank in Wiesbaden
über 10
rückzahlbar zu 100 % (1 Goldmark — 2/2799 K
1000 Stück b Nr. 1—1000 über je 500 GM oder 2000 Stück e Nr. 1——2000 über je 1000 GM oder 2000 Stück d Nx. 1—2000: übex je 2000 GM oder N 5000 GM oder 17921147 g
700 Stück e Nr. 1— 700 über
tillionen Goldmark "7 22 Goldanleihe Ausgabe 6,
Feingold)
179,2115 g Feingold, 358,4229 g Feingold, 716,8459 g Feingold, eingold.
Auf Grund ihrex Sayung bringt die Nassauishe Landesbank die vor-
stehende Anleihe zur Ausgabe,
Die Goldschuldverschreibungen sind auf den Fnhabex gestellt und zu 100 %
rüdckzahlbar. Die Anleihe ist Minister des Jnunern und der
31, 5. 27, 15, 7. 27, 15. 7, 27, 12.9, 27.
Die Anleihe dient zux Bs von A a Sri genehmigt durch d
auer vom 4, 4, 27, 26. 5. 27, 11. 7. 11, 7. 27, 6. 9, 27 und des Herrn OÖberpräsidenten in Kassel vom 7, 4. 27,
e Erlasse der Herren Preußischen ¿ 1 T27
,
Die Zustimmung des Landesaus\schusses datiert vom 5. 3. und 16. 3, 27. Für diese Anleihe gelten die folgenden d en:
Die Anleihe ist mit dem Datum vom 1. 2
pril 1927 ausgestellt. Die
Schuldverschreibungen sind nux seitens der Landesbank kündbar und können von dieser unter Einhaltung einer sech8monatigen Kündigungsfrist Ki einem f rü
Zinstermin — 31. ras: wan oder 30. TFFuni eines jeden Fahres — bex 1932 gekündigt werden. Die Ei l es Nennwerts. Die Anleihe wird mit !4 % jährlich getilgt.
jedoch 100 %
um 31. Dezém
ihestens inlösung erfolgt zu Der vifte
Zinsschein ist am 31. Dezember 1927 fällig. E i
Die Schuldverschreibungen tragen die handschristlih aufgedruckten Unterx- schrifsten zweier Direktionsnritglieder und die eigenhändige Unterschrift des ausfertigenden Beamten sowte das Trockensiegel der Nassauischen Landesbank.
Die Schuldverschreibungen sind für 10
ahre mit halbjährigen En
versehen, die am 30. Funi und 31. Dezember eines jeden Fahres fällig werden.
Jeder Schuldverschreibung ist ein Zinsscheinbogen beigefügt.
Erneuerungsschein zum Bezug weiterer
Die Kündigung der Anleihe durch die Nassauishe Landesbank muß mindestens 6 Monate vorx dem Rüczahlungstermin bekanntgemacht werden. Die gekündigten Schuldverschreibungen werden nach Ablauf dexr Kündigungsfrist nicht
mehr verzinst.
Die Tilgung dex Anleihe erfolgt nah festzustellendem Tilgungs-
plan vom Beginn des auf die Begebung der Anleihe folgenden Rechnungsjahres an mit 14 % des Anleihekapitals zuzüglich der durch die fortlaufende Tilgung
Zinsen
ersparten
Verstärkte Tilgung oder Gesamttilgung bleibt vorbehalten,
durch Ankauf oder Auslosung von Schuldverschreibungen.
Die Tilgung erfolgt
zu dem Termin, bis zu welhem die Kündigung für die Landesbank ausgeschlossen
ist, intern. -
gezahlt.
Preis von 12/2700 kg Feingold zu zahlen.
Kapital und Zinsen werden bei Fälligkeit in geseßlihen Zahlungsmitteln Für jede geshulde® Goldmark ist der in Reichswährung ausgedrücte
Diesex Preis ist dex auf Grund der
Verordnung vom 29. Funi 1923 (R.-G.-Bl. 1 S. 482) im Reichsanzeiger bekanni- gegebene Londoner Goldpreis, umgerechnet nah dem Mittelkurs der Berliner Börse auf Grund der leßten amtlichen Notierung vorx dem Tage der Fälligkeit. Ergibt sich aus diefer Umrechnung sür das Kilogramm Feingold ein Preis von niht mehr als RM 2800,— und nicht weniger als RM 2780,—, so ist für jede ge Goldmark eine Reich8mark in geseylichen Zahlungsmitteln zu zahlen.
Die Bekanntmachungen über die Auslosungen bzw. Kündigungen dec Anleihe unter Bekanntgabe der Nummern der gezogenen Stücke alsbald nah der Auslosung bzw. Kündigung sowie über eine etwaige Konvertierung exfolgen im Deutschen Reihs- und Preußischen Staatsanzeiger sowie in einex 1n Frank= furt a. M. erscheinenden Zeitung. Ebenso wird in diesen Blättern gleichzeitig eine Liste der früher ausgelosten und gekündigten Stücke, welche aber noch niht eingelöst worden sind, jährlich mindestens einmal veröffentliht. Die fälligen Zinsscheine sowie die gekündigten und ausgelosten Stücke werden bei unserer Stelle in Frankfurt a. M. und außerdem bei unserer Hauptkasse und unjeren sämtlichen Stellen kostenlos eingelöst. Daselbst können auch die neuen Zins- bogen kostenlos in Empfang genommen und evtl. Konvertierungen kostenlos vorgenommen werden.
Dex Anspruch auf das Kapital erlisht, wenn die Schuldvershreibungen nicht binnen 30 Fahren nach dem Fölligkeitstermin zux Einlösung vorgelegt werden. Bei den Binsseinen beträgt die Vorlegungsfrist 4 Jahre. Sie beginnt mit dem Schluß des Jahres, in dem die Zinszahlung fällig ist.
Der Erlös dex Schuldverschreibungen der Goldanleihe darf nur in erst- stelligen Goldhypotheken innerhalb der mündelsicheren Beleihungsgrenze angelegt werden. Für die Sicherheit dieser Anleihe haftet das gesamte Vermögen der Nassauischen Landesbank einshließlich der ausgeliehenen Hypotheken. Ferner haftet dex Bezirksverband des Regierungsbezirks Wiesbaden mit seinem Ver- mögen und seinex Steuerkräft. Ee
Für die Anleihe ist bei dem Reichsrat Antrag auf Verleihung der Reichs- mündelsicherheit gestellt. Die früheren Anleihen sind reihsmündelsicher.
Bezüglich der Entstehurg dex Nassauishen Landesbank wird auf den Prospekt vom März/April 19826 — abgedruckt in der „Frankfurter Zeitung“ vom 29, Juni 1926 Nr. 475 und im „Deutschen Reichs- und Preußischen Staats- anzeiger“ vom 30, Juni 1926 Nr. 149 — Bezug genommen.
Die Nassauische Landesbank hat nah § 2 ihrer Saßung untex anderem die Aufgabe: i
1. Darlehen gegen Verpfändung von städtishen und kändliczen im
Regierungsbezirk Wiesbaden belegenen Grundstücken bis zu 60 vom Hundert des Werts zu gewähren sowie bestehende Hypotheken und andere durch Hypothek gesicherte Forderungen unter denselben Bedingungen zu erwerben. Bergwerkseigentum ist von der Beleihung ausgeschloisen; die Beleihung von Erbbaurechten ist zulässig. i :
Die Beleihung ist bis zu 75 vom Hundert des Grundstückswwerts zulässig, wenn das Darlehen einer regelmäßigen Tilgung unterliegt und für den 60 vom Hundert des Werts übersteigenden Betrag eine dexr in Ziffer 2 bezeihneten Körperschaften die selbstschukdnerische Bürgschaft übernommen hat. E
2. Darlehen an den Bezirksverband des Regierungsbezirks Wiesbaden
und an die Anstalten desselben, an Kreise, Zivil- und Kirchengemeinden, an staatlih genehmigte Meliorationsverbände und an andere Körper- schaften des döffentlihen Rechts im Regierungsbezirk Wiesbaden zu geben.
Sie ist nah § 4 der Satzung befugt, zux Beschaffung der erforder- lichen Betriebsmittel auf den Jnhaber lautende Schuldverschreibungen auszugeben und darin mit Zustimmung des Landes8ausshusses deé Bezirksverbandes des Regierungsbezirks Wiesbaden und mit Ge- nehmigung des Oberpräsidenten dex Provinz Hessen-Nassau den Zins- fuß und die Rückzahlungsbedingungen festzuseßen. Sie ist ferner befugt, zur vorübergehenden Geldbeshaffung wechselmäßige Vere pflihtungen einzugehen. j : :
Mit Wirkung vom 1. Januar 1927 hat die Nassauische Landesbank die
Filiale der Ren Girozentrale — Deutschen Kommunalbank — in Frank- furt a. M,, die in dex Zeit vom 1. Juli 1926 bis 31. Dezember 1926 für gemein-
same Rechnung der Deutschen Girozentrale in Berlin und der Nassauischen Landesbank in Wiesbaden betrieben worden war, übernommen. i
Die Nassauishe Landesbank, deren Garantieträger der Bezirksverband Wiesbaden, bestehend aus den Städten Frankfurt a. M., Wiesbaden ustw., ist, hat ein Haus- und Grundvermögen von 83955 000,— RM, berechnet nah dem Friedenswert von Ende 1913, bestehend aus 32 eigenen Bankgebäuden Und 10 Wohnhäusern. Der gesamte Gebäudebesiz steht mit 534 159,34 RM zu Buche. Der Reservefonds der allgemeinen Rüdcklage und der Sonderrücklage der Nassauischen Landesbank per Ende 1926 beträgt zusammen 510 000,— RM. Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Januar bis 31. Dezember. Dex Bestand an Hypotheken Ende 1926 betrug 19 877 973,58 RM, dex Bestand an Kommunal- darlehen 9 717 400,— RM. An Geoldanleihen waren verkauft Ende 1926 13 755 000,— RM und an Goldkommunalankleihen 8 573 500,— RM. Das Nähere ist aus dex nachstehenden Bilanz sowie aus dexr Gewinn- und Verlustrehnung der Nassauischen Landesbank für das Fahr 1926 zu ersehen.
Bilanz der Nassauischen Landesban?®?
Uktiva. per 31. Dezember 1926. Passiva. E M [3
1. Fremde Sorten . .. 47 787 1. Allgemeine Nücklage . . 410 000|—
2, Reichsbankgiro u. Pofsts 2, Sonderrüdcklage CEiR 100 000|— \hecktkonto . .. . . .} 711 010/2013. Goldanleihen der |
3. Eigene Wertpapiere . 735 691! Nassauischen Landesbank [13 755 000|—
4, Wertpapiere der allge- 4. Goldkommunalanleihen meinen Rüdlage . | 409 702 der Nassauischen Landes- S
H, Darlehen gegen Hypo- bat 8 573 500|—- theken...» «119 877 9780809. Darlehen! der Deutichen
6. Darlehen an Gemeinden | Rentenbonkkreditanstalt, und Verbände . 9 717 400/- der Deutichen Golddiskont}
7, Hypotheken aus Mitteln bank und des Reichs 1 847 580/46 der Deutschen Renten- 6. Darlehen von öffentlichen |_- bankkreditanstalt, der Bankanstalten. 5 000 000— Deutschen Go1ddiskont- 7, Buthaben der Nassauischen bank und des Reichs 2 004 190 D 3 053 20944
8, Beteiligungen . «| 112 987/42} §5. Aufwertungsmasse . 860 472191
9 Bänikaeblubé. «6» 534 159/340 9, Verrehnungen . . 1610 960/27
10, Verrechnungen . 1 059 820/764 A, 35 210 25M 35 210 723/08 Gewinn- und Verlustrechnang der Nassauischen Landesbank
Ausgaben. für 1926. Einnahmen. S A RM |s§ 1, Verwaltungskosten . . 553 786/04
2, Reingewinn zur Ergänzung
der allgemeinen Nüctlage M 553 786/04
Am 30. September 1927 betrugen dex Bestand an Hypotheken rund 37 200 000,— RM, der Bestand an Kommunaldarlehen 16 600 000,— RM. Verkauft waren am 30. September 1927 36 850 000,— RM Hypothekengoldanleihe und 14759 500,— RM Goldkommunalanleihe. Hinsihtlich der endgültigen Abfindung der Aufwertungsverpflihtungen wird auf die Bekanntmachung in dex „Frankfurter Zeitung“ vom 30. September 1927 Nr. 726 Bezug genommen. Die endgültige Abfindung erfolgt nah § 12 dex 2. Verordnung über die Auf- wertung von Landesbank-Schuldvershreibungen (Pr. G.-S. Nr. 11 v. 283. 4, 27 Seite 46) mit Genehmigung des Herrn Oberpräsidenten gemäß Entscheid vom 19. September 1927 mit 12,5 2 des Goldmarkbetrags, der rund 230 Mil- lionen beträgt. : 2 ;
Da sich in Anbetracht eines kleinen Teils noch s{hwebender Aufwertungs- verfahren die Teilungsmasse möglicherweise nah dem 1, November 1927 noch etwas erhöhen kann, wird mit den aaa bzw. den Zertifikaten ein Anteilschein ausgegeben, gegen dessen Einreihung nah Aufruf bis [pen 30. April 1929 eine aus dex Teilungs8masse etwa R entfallende kleine Rest- ausschüttung in bar ausbezahlt wird. Die Höhe der Restausschüttung wird von deu Aufsichtsbehörde festgesezt. Die betreffende ausführlihe Bekanntmachung ist am 30. September 1927 in dem „Deutschen Reichs- und Preuß. Staatsanzeiger“ Nr. 229 und in dex „Frankfurter Zeitung“ Nr. 726 erschienen.
Wiesbaden, im Oktober 1927.
Direktion der Nassauischen Landesbank. Dr. Lammexs. Hartmann,
Auf Grund vorstehenden Prospekts sind 10 Millionen Goldmark 7 % Goldanleihe Ausgabe 6, rückzahlbar zu 100 %, zum Handel und zux Notierung an dexr Börse in Frankfurt a. M zugelassen worden.
Frankfurt a. M., im Oktober 1927. Nassauische Landesbank, Landvesbaunkstelle Frankfurt a. M.