1905 / 111 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 May 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Städte auf billigerem Baugrunde errihten und den Wertzuwad s der-

Gemeinde zuführen. Das sei nur in die weiträumig gebaut, mit allem Komfort der Großstädte und bequemen Verkehrseinrichtungen ausgestattet sein und daher eine gewisse Größe niht überschreiten sollen, wodurch eine dauernde Verbindung zwischen der Stadt und dem umgebenden Lande zu er- halten sein würde. Vorbildliß in technishen Hinsichten könnten für derartige Neuansiedlungen die von der Spekulation ershlossenen Vorortskolonten sein, insbesor dere die der auf das Land wandernden Industrie dienen; hinzukommen müsse jedo der von den Baugenofsszn- \chaften bereits für die Wohnungsbeshaffung angenommene Grund- faß des gemeinsamen Besites, sodaß also Genossenschaftsstädte ent- stehen würden, die im Besitze des Grund und Bodens verbleiben und das Bauland nur zur Verpachtung abgeben. So sympathisch dieser Grundgedanke auch ist, glaubte der Nedner doch davon abraten zu müssen, das englische Vorbild ohne weiteres nahzuahmen, da in England das Einfamilienhaus und die Verpachtung des Bodens zur Bebauung althergebrahte Gewohnheit sei, während in Deutschland das Miethaus als ein gleihberechtigter Faktor angesehen werden müsse und von dem Erbbaureht nur in beshränktem Umfange Gebrauch gemacht werden könne. Sollte es mögli sein, die Gartenstadt den deutshen Verhältnissen anzupassen, so würden ih vielleiht auch in unserem Vaterlande neue Anfiedlungen, etwa nah dem Mustec der jüngsten deutschen Kolontalstadt Tsingtau, gründen lassen.

Land- und Forstwirtschaft.

Die XXX1. Ma fstviehausstellung (verbunden mit einer Ausstellung von Zuchtböcken und von Maschinen, Geräten, Produkten für Viehzucht, Molkerei, Beleuchtung, Heizung und für das S{lächter- gewerbe) findet am 16., 17. und 18. Mai, wte alljährlih, auf dem Zentralviehhof der Stadt Berlin statt. Sie wird von Vor- mittags 9 Uhr bis Abends 7 Uhr geöffnet sein; der Eintrittspreis beträgt am Eröffnungstage 2 4, am zweiten Tage 1 A und am dritten 0,50 A Dauerkarten kosten 3 M

Gartenstädten mögli,

Washington, 10. Mai. (W. T. B) Nah dem Monats- beriht des Akerbaubureaus betrug der Durchshnaittsstand für Winterweizen am 1. d. M. 92,59% gegen 91,6 9%/% am 1. April 1905 und 76,5 9% am 1. Mai des Vorjahres. Die Anbaufläche um- faßte nach Abzug der aufgegebenen Flächen 29 723 000 Acres gegen 27 084 000 Acres im Voijahr. Der Durchschnittsstand für Roggen wird mit 93,5 9/6 gegen 92,1 9% am 1. April 1905 und 81,2 9%/% am 1. Mai 1804 angegeben. :

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln,

Niederländishch-Indien.

Nach zwei im „Java’shen Courant“ veröffentlihten Verordnungen des Generalgouverneurs von Niederländisch - Indien vom 5. bezw. 6. April d. I. it die gegen Suez verfügte Quarantäne wieder aufgehoben und wegen Ausbrucks der Pest die Quaran’ täne gegen Hongkong, Macao und Amoy verhängt worden. (Vergl. „R.-Anz.“ vom 9. Februar d. J, Nr. 35).

St.Petersburg, 10. Mai. (W.T.B,) In verschiedenen Gegenden an der Westgrenze wie im Innern des Landes tritt die Genickstarre auf. Auch in Tiflis ist sie aufgetreten ; dort sind in den legten zwei Monaten 30 Fälle beobachtet worden.

VerkehrSanftalten.

Der Postshluß nach Deutsh-Südwestafrika für Neichs- postdampfer „König“, ab Hamburg 13. Mai Nachmittags, in Swakop- mund etwa am 6. Juni tritt ein: 1) für Pakete in Hamburg am 13. Mai 1 Nachmittags, legte Beförderung ab Berlin Lehrter Bahnhof am 12. Mai 11,18 Nachts; 2) für Briefsendungen mit Nachversand über Antwerpen; leßte Beförderung am 16, Mai ab Cöln 10,42 Abends, ab Berlin Potsdamer Bahnhof 12,55 Mittags.

Die Beförderungéverbältnisse in Deutsh-Südwestafrika na) Orten im Innern, welche nit an der Eisenbahn Swakopmund—

Windhuk liegen, find infolge der Unruhen z. Zt. immer noch fo \{chwierig, daß die nach solhen Orten gerichteten Pakete in der Regel nur mit erheblihem Zeitverlust in die Hände der Emvpfänger gelangen. Mit diesem Umstande werden die Absender vorläufig noch rechnen müssen. Die fkriegerisWen Wirren baben überdies bekanntlich die Postverwaltung genötigt, den durch fie vermittelten Paketverklehr nach dem Süden des Schutzgebie1s, insbesondere nad Gibeon, Keet- manshoop, Ramansdrift, Warmbad, Bethanien, Gochas, Hasuur, Kuis, Maltaböhe, Mariental uud Ukamas bis auf weiteres gänzli einzustellen. Die Wiederherstellung geordneter Verhältnisse hinsichtlich der Paketbeförderung ist erst nach Beendigung der Unruhen zu erwarten.

Liverpool, 10. Mai. (W. T. B.) Die White Star-, die Dominion- und die American- Line geben bekannt, daß sie von dem auf der Nordatlantishen Schiffahrtskonferenz abges{lossenen

Abkommen zwischen britischen, skandinavischen und kon- tinentalen Gesellschaften über die Tarife für Reisende dritter Klasse zurückträten. Zu diesem Vorgehen haben ih die Gejell- schaften entschlossen im Hinblick auf den Nücktritt der Cunard- Gesellshaft von allen kürzli abgeschlossenen Passagiertarifabkommen, infolge der Weigerung der amerikanischen NaGeung, ihre Einwilligung dazu zu geben, daß die American-Line ihren Abfahrtstag für den New Yorker Postdienst verlege. Die drei aus\{cheidenden Linien haben es für notwendig gehalten, in gleiher Weise von allen Abkommen be- freit zu sein, um sih gegen ein etwaiges Vorgehen der Cunard-Linie

schüßen zu können.

Washington, 10. Mai. (W. T. B.) Die American Railway Association gab den Delegierten beim inter- nationalen Eisenbahnkongreß gestern abend ein Bankett. Der Kriegésekretär Taft hielt als Vertreter des Staatssekretärs eine Nede, in der er energish betonte, daß eine Tarifgeseßgebung kommen müfse, und daß die amerikanishen Eisenbahnleute klug fein würden, wenn sie diese unterstügten, niht aber hindern wollten. Er sei entshieden gegen die Verstaatlihung, scbe aber keinen Grund, weshalb nit ein rihtig zusammengeseßtes Tribunal zuständig sein solle, die hôdsten zulässigen Preise festzuseßen. Jn seiner Antwort stellte sich Stuyvesant Fish auf den Standpunkt, daß die gegen- wärtige Gesetzgebung völlig ausreihend sei, und verlangte entschieden die strenge Durchführung der jeßt geltenden Gesetze.

Theater und Musik.

Zentraltheater.

Das zierlihe zweiaktige Vaudeville „Die kleinen Lämmer“ von Armand Liorat, Musik von Louis Varney, das son nahezu seit einem Jahrzehnt hier bekannt und zuleßt im Theater des Westens aufgeführt worden ist, feterte gestern im Zentraltheater, von Mitgliedern der genannten Charlottenburger Opernbühne dar- gestellt, eine fröhlihe Auferstehung, Die Grazie, mit der darin die Unschuld und Naivität ter „kleinen Lämmer“, wie die jungen Zöglinge eines Mädchenpensionats genannt werden, in ihren Spielen im Freien, in Marsh- und Turnübungen, in ihren Abendgefängen und in der Art ihrer Befreiung dur zwei Zöglinge etnes benacbarten Knabenerziehungsüstituts veranschauliht wird, entzückte auch tiesmal die Zushauer. Viel mehr noch als das Libretto verdient allerdings die Musik Lob, die durch ihre Leichtflüssig- keit, die Ursprünglichkeit der melodishen Erfindung und durch die interessante, gefällige Instrumentierung an die besten Meister der Operette erinnert. Um die Darstellung machten sich besonders Luddy Gaston durch ihr drolliges Spiel als Institutsvorsteherin sowie die Damen Linda und Doringer in den Rollen der beiden ältesten Pension8mädchen verdient. Herr Wellhof gab mit drastisher Komik den Hüter der beiden jurgen Zöglinge, des Prinzen von Illyrien und des Fifrelon Grobichon, die von den Herren Hansen und Below frish und belustigend dargestellt wurden. Jn der kleinen Rolle des Gârtners zeichnete sich noch Herr Ziegler aus. Allen Beteiligten fehlte es denn auch nicht an lebhaftem Beifall.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Freitag, als vierte Vorstellung im Sonderabonnement des Richard Wagner-Zyklus „Lohengrin“ gegeben. (Anfang 7 Uhr.) Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß. In den Hauptrollen. sind die Damen Hiedler, Plaichinger, die Herren Grüning, Berger, Wittekopf und Bachmann beschäftigt.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Gocthes „Iphigenie auf Tauris* mit Frau Poppe in der Titelrolle fn Szene. In dem im Deutschen Theater am Sonnabend in Szene gehenden Anzengruberschen Schauspiel „Der Pfarrer von Kir{hfeld" lind die Nollen, wie folat, beseßt: Graf Peter von Finsterberg: Emil Heyse; Lux, dessen Revierjäger: Franz Schläger; Hell, Pfarrer von Kirchfeld: Otto Sommerstorf ; Brigitte, seine Haushbälterin: Amalie Schönchen; Vetter, Pfarrer: Jani Szika; Anna Birkmeier: Hansi Niese-Jarno; Michel Berndorfer: Eugen Burg; Thalmüller-Loisl: Hans Gollwig; Schulmeister : Alois Großmann; Der Wirt: Oskar Prohaska; Sein Weib: Carla Ernst; Hansl, beider Sohn: Dora Kaufmann ; Der Wurzelsepp: Willy Thaller.

Im Berliner Theater fällt morgen, Freitag, die Abend- vorsteluna wegen Vorbereitung zu dem am Sonnabend, den 13. d. M., zum 1. Male in Szene gehenden Shwank ,Tata-Toto* aus.

Im Theater des Westens findet am Sonnabend zu Gunsten des Chorpersonals cire Aufführung der „Fledermaus“ statt, in der Herr Julius Spielmann, ehemaliges Mitglied der K. K. Hof- oper in Wien, als Gast den Eisenstein gibt. Außerdem sind in den Hauptrollen die Damen Lina Doninger, Mary Hagen, Berta von Martinowéka und die Herren Reinhold Wellhof, William Haxthausen und Adolf Ziegler beschäftigt. Der Kapellmeister Max Roth dirigiert. Der Vorverkauf von Billetten findet zu gewöhnlichen Preisen an der Theateikasse statt.

Mannigfaltiges. Berlin, ven 11. Mai 1906.

Der Evangelische Diakonieverein in Berlin-Zehlen- dorf feierte sein 11. Stiftungsfest,. wie alljährlih, dur eine

Tarifvertrag für die erste und zweite Klasse und dem

Pr E E Ct D HESE E

Frauenwelt der Verein in seinen Bestrebungen entgegengekommen ist, beweist die überrashende Gntwicklung, die er in den 11 Jahren feines Bestehens durdgemacht hat. Er hat bisher nahezu 2000 Schülerinnen in einem Freiwilligenjahre in der Krankenpflege theoretisch und praktis ausgebildet und hat den Gedanken der Fabrik-

flegeschwestern, deren Tätigkeit scitens des Königlihen Ministeriums ür Handel und Gewerbe ein ganz besonderes Interesse entgegen- gebraht wird, erstmals praktisch und mit sehr gutem Erfolge dur(- geführt. Der Verein arbeitet z. Z. auf 143 Statioren, die über ganz Deutschland verteilt sind in Krankenhaus-, Klinik- und Gemeindepflege, in Mädchenheim-, Marthahaus- und Fürsorgeheimarbeit. Sein S@westernkceis umfaßt z. Z. 987 Schwestern, Schülerinnen und Pflegerinnen. Von diesen sind gegenwärtig 52 länger beurlaubt, 2 sind pensioniert und 113 find Reserveschwestern, d. h. solhe. Schwestern, die sih nah genofsener Ausbildung bei den Ihrigen aufhalter, aber jähr- lih wenigstens 6 Wochen zur Aushilfe in Urlaubs- und Cikrankungs- fällen zur Verfügung stehen. Die Ausbildung in den verschiedenen Zweigen der evangelischen Diakonie gewährt der Verein vollständig kostenlos, ohne irgend welhe Kauticnsstellung und Bindung für die Zukunft. Alles Nähere besagt der ausführlihe Prospekt, der auf Wunsch kostenfrei von dem Vorstand tes Evangelischen Diakonie- vereins in Zehlendorf, Beerenstraße 8, gern zugesandt wird.

Stuttgart, 10. Mai. Seine Königliße Hoheit der Gro ß- herzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach hat das Protektorat über den vom 1.—4. Juni in Eisenach stattfindenden 11. Deutschen Motorradfahrertag (ordentliche Hauptversammlung der Deutshen Motorradfahrer- Vereinigung e. V. in Stuttgart) ¿zu übernehmen geruht.

Wien, 11. Mai. (W. T. B.) Die deutsche Studenten- \chaft Wiens beging gestern Schillers Gedächtnistag in festlicher Weise. Die Studenten versammelten s|ch am Abend in der Aula der Universität, wo ein Student Schiller in einer Ansprache feierte. Darauf bewegte sih ein Fackelzug der Studenten zur Huldigung nah dem Schiller - Denkmal. Heute vormittag veranstalteten die am Fackelzug beteiligt gewesenen Studenten, die sih aus allen deutshen Vereinigungen zusammenseßten, cine Auffahrt vor dem Schiller-Denkmal. Der Zug bewegte sich von dem Universitätsgebäude über die RNRingstraße zum Schiller-Monument. Die dort errihteten Tribünen waren didt beseßt. Am Ring hatte sich eine außerordentlich große Menschen- menge angesammelt. Am Denk mals\sockel wurde ein Kranz in den deutshen Farben niedergeleat. Mit einem heute abend stattfindenden Kommer fe schließen die Schillerfeiern an der Wiener Universität ab.

New York, 11. Mai. (W. T. B.) Die Zeitungen verdöffent- lihen ein Telegramm aus Harrisburg (Pennsvylvanien), demzufolge ein Expreßzug der Pennsylvania Railroad auf einen mit Dynamit beladenen Wagen stieß. Etwa 50 Personen seien bei der hierdurch verursahten Explosion getötet, etwa 109 Per- sonen schwer verwundet worden.

Chicago, 10. Mai. (W. T. B.) Die Veranstaltungen zum Gedächtnis Schillers fanden hier in einer eindrucksvollen eier ihren Abs{hluß, bei der Generalmajor z. D. von Pfister die Srüße Seiner Majestät des Königs von Württemberg und des Schwäb ischen Schillervereins überbrahte und der Bedeutung Schillers als guten Geistes der Nationen gedachte. Der deutshe Bots \chaftsfekretär Dr. Scheller-Steinwary betonte das Gefühl der Freundschaft, das durch die gemeinsame Verehrung Schillers zwischen Deutschland und Amerika gezeitigt werde. An Seine Majestät den König von Württemberg wurde cin Huldigungstelegramm gé]andîi.

Newport-News, 10. Mai. (W. T. B.) Hier wütete beute eine Feuersbrunst, durch die sechs Gebäude zerstört wurden. An den Löschungsarbeiten beteiligten sch 150 Mann des deutshen Kreuzers „Bremen“.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

München, 11. Mai. (W. T. B.) Seine Königliche Hoheit der Prinz Ferdinand hat sih gestern in der Equitationsanstalt durh einen Sturz vom Pferde eine leichte Gehirnershütterung zugezogen und mußte seine Teilnahme an dem Empfange Seiner Majestät des Königs von Sachsen und an der Hoftafel in der Residenz absagen. Der Prinz be- findet sich heute auf dem Wege der Besserung.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Scchwesterneinsegnung. Einem wie großen Bedürfnis der gebildeten

Theater. Königliche Schauspiele. Freitag: Opern-

haus. 124. Abonnementsvorstellung. 4. Vorstellung im Sonderabonnement des Richard Wagner- Zyklus. Dienst- und Freipläte find aufzehoben. Lohengrin. Nomantishe Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapell - meister von Strauß. Negie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus 48, Iphigenie auf Tauris. zügen von Wolfgang von Goethe. Herter. Anfang 7F Uhr.

Neues Operntheater. Jung-Heidelberg. Operette in 3 Akten von L. Krenn und C. Lindau. Musik von Karl Millöcker. Anfang 75 Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 125. Abonnements- vorstellung. Die Heirat wider Willen. Komische Oper in 3 Aufzügen, frei nach einem Lustspiel des A. Dumas, von E. Humperdinck. Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaus. 49. Abonnementsvorstellung Wie die Alten sungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Niemann. Anfang 7X Uhr

Abonnementêvorstelluna.

Negie: Herr

Neues Overntheater. Jung-Heidelberg. Overette |

in 3 Akten von L. Krenn und C. Lindau. Musik von Karl Millöôcker. Anfang 74 Uhr. Deutsches Theater. Freitag, Abends 74 Uhr:

Der Privatdozent. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Pfarrer von

Kirchfeld. (Otto Sommerstorf, Amalie Schönchen, |

Jani Szika, Hansi Niese-Jarno, Eugen Burg, Willy Thaller.)

Sonntag, Abends 8 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Berliner Theater. Sonnabend: Zum erstzn Male: Anfang 7# Uhr.

Freitag: Geschlossen. Tata-Toto.

Schauspiel in 5 Auf- |

Sonntag: Tata- Toto.

Montag: Die Räuber.

Lessingtheater. Freitag: Elga. Anfang 8 Uhr.

Sonnabend, Nachmittags 3 Ubr: Demetrius. Abends 8 Uhr: Traumulus. _ Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Die Weber. Abends 8 Uhr: Elga.

Zrhillertheater. 0. Freitag, Abends 8 Uhr:

(Wallnertheater.) a, A Die Herren Söhne. Volksftück in 3 Akten von Oskar Walther und Leo

| | Stetn.

| Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das HSeiratsneft. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. ¡ Abends 8 Uhr: Gyges und sein Ring.

| M. (Friedri Wilhelmstädtishes Theater.) Î

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reitag, Abends 8 Ubr: Gyges und sein Ring. ine Tragödie in 5 Akten von Friedri Hebbel. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Leibalte. | Sonntag, Nachmittags 3 hr: Wallenfteins Tod. TAbends §8 Uhr : Das Glück im Winkel.

heater des Westens. (Kantstraf: 12. Bahn- 2 F

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oologis{her Garten.) Freitag (28. Vorstellung onnement): Der Voftillion von Longjumeau.

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Preisen: Wilhelm Tell. Abends 74 Ühr: Gast-

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Nachmittags 3 Uhr: Zu [kleinen

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spiel von Julius Spielmann. Die Fleder- | maus.

| Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu balben Preisen: | Der Zigeunerbaron. Abends 74 Uhr: Der | Bettelftudent.

| Montag: Gasparone.

| Dienstag (bei aufgehobenem Abonnement): Die | neugierigen Frauen.

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Neues Theater. Freitag und folgende Tage: | Ledige Leute.

Weinbergswea 12a—13

Hochzeit.

Freitag, Abends

Herzogin Crevette.

Gastspiel

Louis Varney. Anfang 8

Lämmer.

8 Uhr: Liebes8manöver.

8 Uhr:

Nationaltheater. (Direktion: : b) Freitag: Anfang 8 Uhr.

Sonnabend: Das Glöckchen des Eremiten. (Gastspiel von Madame Wyns.)

Lufispielhaus. (Friedrichstcaße 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Der Familientag. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Familientag.

Residenztheater. (Direltica : RichardAlexander.) Herzogin (La Duchesse des Folies-Bergère.) Schwank in 1 Vorspiel und 3 Aten von Georges Feydeau, in deutscher Bearbeitung von Benno Jacobson. Sonnabend und folgende Tage, Abends 8 Uhr:

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) der Wolzogeu-Oper. folgende Tage: Die Bäder von Lucca.

Bentraltheater. Freitag: Mit neuen Deko-

rationen und Kostümen: Die kleinen Lämmer. (Les petites brebis.) Vaudeville in 2 Akten von

Uhr.

Sonnabend und folgende Tage: Die kleinen

Sonntag, Nachmittags: Der Troubadour. Atends: Die kleinen Lämmer.

Bellealliancetheater. (Bellealliancestraße 7/8. Direktion: Kren u. Schönfeld.) Freitag, Abends

Lustsptel in 3 Akten von Kurt Kraay und Freiherrn von Schlicht.

Sonnabend und folgende Tage: Liebesmanöver.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr : Zu kleinen Preisen : Zum ersten Male: Hans in der Falle. Hierauf: Die Brüder vom Steinhof. Abends 8 Uhr: Liebesmanöver.

Trianoniheater. (Georgenstraße, zwischen Friedrih- und Universitätsftraße.) Freitag und Prgende Tage: Jhr zweiter Manuu. Anfang

Hugo Becker. Figaros

Familiennachrichten.

Verlobt: Marie Gräfin Feilißsch mit Hrn. Frhrn. von Lindenfels (Wolframshof, Oberpfalz). Frl. Emmy von Münchow mit Hrn. Dr. med. Ludwig Krieg (Gießen—Stockheim, Unterfranken).

Verehelicht: Hr. Amtsrichter Dr. Pollmar mit Frl. Johanna Unger Ia Hr. Ne- gierungsrat Dr. jur. Georg Bartels mit Frl. Elife Düring (Bromberg—Breslau).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Albrecht Frhrn. von Puttkamer (JIeseriß, Kr. Stolp i. Pomm.). Cine Tochter: Hrn. Hans Frhrn. von Oelsen-Gemauerthof (Gemauerthof bei Elby).

Gestorben: Hr. Wirklicher Geheimer Nat Nikolaus Aloys Mand (Trier).

Crevette.

Freitag und

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Berlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen (etnschließlich Börsen-Beilage).

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 11. Mai

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Berichte vou deutschen Fruchtmärkten.

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mittel Gezahlter Preis für 1 Dopp

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zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen St

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher R verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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Spelz, Dinkel, Fesen).

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17,69 17,00

14,00 14,00 15 80 15 40

14,50 14 40 14,90 12,4) 13,60 13,40 13,00 13,00 14,80 14,40 14,00 14,20 14,00 15,40 15 50 14 00 15,80 15 60 14,40 16,40 15 00 15,60

15.80

14,70

e Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Œin liegender Stri (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen it, ein Punkt (. ) ta den lezten sechs8

S2

100 1 375 13,75 13,75 8 125 15,60 15,63 60 830 13,83 13,88 33 512 15,76 16,45 275 3 980 14,50 14,56 16 244 15,54 15.56 9 139 15,49 16,50 20 311 15,56 15,58

O o,

. V O Os

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berehnet. Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.