turch die Vorlage erfahren soll, fann ich zurüdckstellen, erfabren habe, daß diele Gesellshaft noch niŸt in die irgend einen Vorteil von den 1dr in Aussicht ge- Die Landkonzessionen werden unter dem zu stark nah dem o; T Wir würden
gesellsckchaft nachzem i Lage gekommen ist, stellten Ländereien zu ziehen. Gesichtêpunkt der wucherishen Spekulation roobl Beispiel der Umgebung der Stadt Berlin beurteilt. mit dem Bahnbau in Kamerun eine fulturelle Tat tun. Aba. Er zberger (Zentr.): Aub ic bin ein Freund dieser Kolonial- babnvorlage, deren s{leunige NRerabschiedung ih wünsche. Der Kom- missionsbericht ist ja so nell erftattet, daß wir in die zweite Lesung baben eintreten fônnen ; i Zweifel, ob wir noch namentliche Ab-
abèr ih habe begründete in die dritte Æsung eintreten können, da, wie ih bôre, stimmung beantragt ist. Der wenig erfreuliche gestrige Vorgang der tfünft- lichen Herbeiführung der Beschlußunfähigkeit wird hier nahwirken. Wäre gestern niht fo vorgegangen, so bâtten wir die dritte Lesung und damit die Vorlage noch rechtzeitig erledigen fönnen. Das wird \chwerlih gesckeben, und so fann ih den gestrigen Hergang, der
doch gerade von Kolonialfreunden veranlaßt wurde, nur sehr be- dauern. Ich möhte mich vor allem gegen den Vorwurf verwabren,
als ob wir eine Durchpeitscung der Vorlage begünstigt bâtten. Pro- testieren muß ih ferner gegen die Ausführungen des „Reichsboten“, die nh gegen uns richten, und bei denen sh fonfessioneller Wahnsinn und
Unwahrheit die Hände reichen. C8 haben uns nur rein fahlihe Argu- mente bewogen, für die Vorlage einzutreten. Prinz Arenberg bat
Die Bahn wird all» Herren links und Ersteres
in der ersten Lesung gar nicht gesprochen. l gemein als rentabel angesehen; deshalb wollen die Ver! rechts durch das Reich oder durch Private bauen laffen.
Lu können Sie ja beschließen, dagegen ist das Zentrum matlos. Sie können uns doch mit 300 gegen 100 Stimmen niederstimmen. Aber
das Reich würde viel zu teuer bauen, wie {on der Kollege Storz ausgeführt hat. Wir haben ja do aut gesehen, wie vorteilhaft der Bau der Usambarababn dur eine Privatfirma gewesen ist. Da aud die Bremer Natsherren gegen die Konzession große Be- denfen baben, will infofern nicht viel sagen, weil sie ihrerseits nicht angeboten baben, die Bahn ohne Zinsgarantie und Land- oder Bergwerkskonzession zu bauen; die bloße Kritik nehme ih in diesem Moment sehr leiht. Für den Bau durch eine Privat- gesellshaft würden wir ja auch sein: aber dieser Weg ift als nit gangbar erwiesen, und da cheint
mir der Mittelweg, Privat- gefellshaft mit Zinsgarantie
des Reichs, das Richtige zu sein. Mas die Landkonzession betrifft, so ist diese doch recht mager bemessen, je 2 Kilometer rechts und links der Bahn auf einer Strecke von 160 Kilometer; was will das sagen _ gegen die ungeheure Landkonzession für andere Kolonialgesellschaften ! Die Formulierung der Konzeisions- urkunde {ließt es vollkommen aus, daß den Eingeborenen einfach Land weggenommen werden fann: das Scauergemälde, das Derr Ledebour bier entrollte, wird also feinen Unbefangenen umzustimmen
imstande sein. Die Nordwestkamerungesellshaft bat feinen einzigen Hektar Kronland im Besi; sie hat wohl 2,6 Millionen für die Kolonie aufgewendet, aber noch feine Dividende ver- teilt. Auf die Kartenfrage will ih hier nicht näher ein- gehen; nur fo viel, daß auch bei Etsenbabnvrojekten in einem deutschen Partikularstaate nie die genaue Tracierung der Bahn sofort vorgelegt wird. Die ins Feld geführten Autoritäten gegen die Genauigkeit der Karten baben also auf maßzebende Bedeutung feinen Ansvruch. Verwunderk bat mi die Hereinziehung des
neuesten Erlasses des Generals von Trotha in die Debatie. Herr von Trotha wird {on selbst Veranla)jung nebmeh, si zu verterdigen ; fennen ja die Veranlaftung seinem Schritte gar nit, und
wir zu wir müssen ihn doch auch hôren. Der . Vorwärts* hat doch übrigens der, der den Großfürsten Sergtus
erit in diesen Tagen dem Meuchelmörder, der den umgebracht bat und jeßt bingerihtet worden ift, eine große Ver- berrlihung gebrabt. Wir müßen energisch dem widersprechen, da ein verdienter Feldberr hier derartig angegriffen wird! i
Abg. Dr. Semler (nl.): äFcch kann mich ten leßten Ausführungen des Vorredners nur anschließen. Gerade mit Rücksiht auf das Biut,
auch die Regierung bat ih verwaltung hat ¿u meinem geben, wie sie \ih
jollie gegen den G Erzberger ihn in Schuß genommen 1 Um der Ehre des deutschen Namens willen durfte der General nicht zu barbarischen, grausamen Maßregeln greifen. Iverwaltung si auf den tshuldigte. ¿tung von Häuptlingen veröffentlicht. daß auch Kalajew zum Opfer gebracht,
dauern, wenn die Kolonia Erzberger stellte und den Erlaß en hat au eine Preisliste für die T Herr Erzberger berief fh nun darauf, möôrder sei. \ \ Persönlichkeit umzubringen, lihe Welt überzeugt war,
Bedauern ni
hat,
hat sein Leben von der er daß er einer
Dieser
war, der je dagewesen ift.
andere, um Kalajew zu verteidigen, wenn der Erlaß wirklich ergangen Meuchelmêrder zu finden. Hauses auch von
müfse.
in Schutz genommen, sondern ihm verantworten. ihn vrotestieren, daß der Abg. | General vorgeht. deutschen Ebre. einbar sei, den zu vergleichen, Bo sozialdemokratischer Seite liegt ein den §1 der Bau- un | zustimmen.
4s in Südwestafrika gefloften ist, muß ih sagen, daß diese Vorlage niht nur etne wirtschaftlihe Notwendigkeit ist, sondern eine eminent nationale Frage bedeutet, und es ift dringend notwendig, daß wir auch wirklich einem Beschluß kommen. Die Vorlage il ihtig in politischer Beziehung, solange wir überba die ck Hutberr! haft über das Land zur eltung bringen wollen. Ih g der Vorlage für gangbar und die Oxrfer, die sie uns erichwinglih. Die Lardfkonzession war notwendig, um Kavital zu veranlassen , ih diesem Unternehmen Bisher haben wir erfabren, dak die Mänrer, die fi mit großen Mitteln in foloniale Unter-
ineinzugehen, recht s{chlechte Geschäfte gemacht haben. ¿r ein unerwünihter Zustand, wenn die Anteile
21f 14 ut P -
nachher
dem Maikt zurückgekauft werden muhen. 4 Lof + ‘T c Ç ‘ ba A einmal bescritten iît, muß der NReich:tag eoiton zu überwinden. Die Schwierig- 4 5 DULIL L h Cie “b Se bi vet enanlage baben in der Kommishton einÒ Monovolcharakter derselben be-
mt 5 Inde An au die Landionze 1101
(V) K, 8 D ey
é
N 5 B
— W-
“4
G r ry s] "4 x3
a c r»
S Wg s R
y M G mot S ri Ò
o Q E: 4“. « 4 I tsr ry L
L 6 Hl
L zl l V r ci V
Da aber die Abstimmung wahr- würde, rürden boffentlich au | ischen zerstreut werden anze Menge Bedenken vorhanden, deren nationalen Interesse wünschenérweit ici, Der
ch das Reih würde doch bedenklich sein. (Rv.): Man fann sagen: Rechte Hand, linke Hand, alles vertauscht! Zu meinem Bedauern bat der Abg. Lattmann ; j Zur Entwicklung der Kolonien ist
1 gegen die Vorlage geiproden. ] nichts so notwendig wie Gisenbahnen. Selbit die Sozialdemckraten sollten solde Vorlagen nit prinzipiell bekämpfen und das Zustandet- BRorlagen dur namentlihe Abstimmung nicht vereiteln. Bei
kommen der Zor folien nationa Der Vorwurf des Aba. Erzberger
uf Abstimmung zur
n Aufgaben müßte der volitishe Standpunkt zurüdck- wegen unseres gestrigen
Bergarbeiterfrage war jener Antrag
A co 4
treten.
ç - 58
Antrages Z
A
Fu
2: o
2 4
. - M -
co Do a
a i
unbegründet. Auf das Schicksal dieser Vorlage batte
feinen Einfluß. Was die Borlage selbst betrifft, fo sind die Gründe des Abg. Lattmann gegen die Vorlage widerle,t worden. Ob die Norarbeiten für diese Bahn \chlecht oder gut find, würde nur
nf
in die Wagschale fallen, wenn das Reichstag als solcher hat dafür keine Verantwortung Prinzipiell bin ih ja auch für Reichébahnen. 1 fommen diese nit in Frage- Auch ih bedauere die Landfonzel]}ion außerordentli. Man fann aber nicht ‘agen, weil die Aktionäre von der Bahn Vorteil haben, bauen wir üterhaupt keine Bahn. Man fann Kolonien ja_ nit in zwei, drei Jahren frutbringend maden. Mir müssen erst Grfahrungen sammeln und diese Erfahrungen bezahlen. Fedenfalls geht es mit den Kolonien vorwärts. Es
möôglih sein, an dem Bestande
darum müfsen wir alles tun,
Reich selbst die Bahn baute. Der zu tragen.
um
entwideln. Dazu gebtört au der Bau von Eisenbahnen. cine wahrhaft rechfktionäre Politik, den Kolonien die Eisenbahnen zu rerweigern. Der Bau dar\ nicht binausgezögert werden, und darum
roünshe ih, daß die zweite Beratung nech heute beendigt erde.
Die das verhindern, laden eine \hwere Verantwortung auf ih. Abz. Ledebour(Soz.): Ich habe nicht gesagt, daß ih den Bau dieser Babn für notwendig halte, sondern nur, daß der Bau von Bahnen immer nüglih sei. Wenn die Kapitalisten diese Bahn nicht | auf ibre Kosten bauen, fo glauben fie entweder, daß sie nicht rentabel sein würde, oder sie warten rubig ab, bis ihnen mö lichst günstige Bedingungen in den Schoß fallen. Der Grlaß des
Generals von
4 41! in N Av j igt, zumal indem die Kom
n etn ends î
Augenblidcklih aber |
wird nicht | unserer Kolonien zu rütteln, und | die Kolonien wirtihaftlich zu j Es ift
der Antragsteller bekannt zu geben. Zukunft, folhe Anträge durh
s
sonderer Antrag notwendig sei, und Abg. Himbu-g die 53 Namen der Antrag
Die aufgenommen, da es
D
f
weitere Debatte werden die den Kommissionsbeschlüfsen angenommen.
€
trübende Mitteilung zu machen, daß die Ab ungültig ist, da der Beschluß nur mit einer
E
Stimmzettel abgegeben hatte. 2 l | cs chlußunfähig. Die naber erfolgten Abstim-
mungen find Bei der zweiten namentlichen Abstimmung
123 gegen, 60 für S
geteilte Antrag
Präsident Graf von B allestrem: Herr Abgeordneter, ich darf nicht dulden, daß auf der Tribün Meuchelmörder so qualifiziert wird, wie Sie ibn qualifiziert haben, und daß ein erhabenes Opfer
bier berabg Ledeb
Abg. L our (fortfahrend)
Der
Abg. Erzberger (Zentr.):
,
zu seinem Vorgeben veranlaßt
IFch habe ein Recht Ob es mit der Ebre de
überlasse ich dem
Abg. Dr. Bachem (Zerntr.) bittet zur
eben und zu verteilen.
Präsident Graf von Ballestrem erwidert, daß dazu ein be- läßt durch den Schriftführer gsteller verlesen.
Verkündigung des
en S 1 stimmen 127, dagegen ih der Alm E
Der S 1 der Konzession it SS
Zum § 11 (Landkonzession) wi
dieser Aenderung wird namentlich
Präsident Graf von Ballestre
rfolgt war und einer der Herren Abgeordneten aus Versehen zwei
Î te hatte. Wir exsten Abstimmun gbe f
ungültig.
find wiederum zwei Zet ) | worden. Das fommt sehr leiht vor un niht glei bemerkt. Es find 195 S
enthalten.
den 30. Mai, Nachmittags 1 Fortseßung der
und zweite Beratung der Novelle zuni
Der Präsident seßt die näch l Uhr fe zweiten Beratung
Séluß gegen 61/2 Uhr.
m nit widersprochen.
zu diesem Erlaß stellt. eneral entihieden ein]
und die ganze freiheitsfreund-
e des Deutschen Reichstages
beruft sich auf Stiller und während der fei, einen Preis ausgeseßt habe, um Redner \priht unter großer Unrube des | L Milbelm dem Schhweigsamen und
Forderung, daß der General von Trotha eventuell abberufen werden
Fh babe den General von Trotha nit nur Gelegenheit Es fönnen die alleredelsten
Ledebour în folher Weise gegen den Meucelmörder Kalajew mit dem General von Trotha Urteil des Hau]es.
d Betriebskonzession namentlich ab-
Vielleicht empfeble es si für die den Präsidenten sofort in Drudck zu
Bei der Abstimmung werden 199 Stimmen abgegeben.
Resultais wird mit gerade die beshlußfähige 61 Mitglieder ;
damit angenommen. 9—10 der Konzession nach
Lattmann angenommen.
Zettel von einem Herrn 40g j d wird beim {nellen Zählen
11, 12 Abgeordnete baben i der Abstimmung
Die Kolonial- cht eine flare Antwort ge-
Die Kolonialverwaltung reiten. Wenn der Abg. so verstehe ih das nicht.
Ich würde es sehr be- Standpunkt des Abg. Der General von Trotha
ein Meuchel-
um eine
der \{chlimmsten Verbrecher
ein
ezogen wird.
General von Trotha,
ließt mit der
geben wollen, fich zu Motive gewe}en jen, die baben. Ih muß dagegen dazu, auch im Namen der 8 Deutsben Reichttages ver-
Antrag vor, über
GesWäfttordnung, die Namen
großer Heiterkeit Anzahl ist. Für 11 enthalten
Ohne
rd zunächst der oben mit- Ueber den § 11 mit abgestimmt.
m: Ich habe Ihnen die be- Abstimmung über §1
D,
Stimme Mehrheit
waren also schon bei der
Abgeordneten abgegeben
timmzettel abgegeben, davon
ste Sizung auf Dienstag, stt, mit der Tagesordnung: der Kamerunbahnvorlage Börsengeseß.
j
Handel und Gewerbe.
Na ter Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Mai 1905 betrugen (+ und — im Vergleih zur VorwoSe):
Aktiva: 1905 1904 1903 Metallbestand (der M E dé Bestand an fkurs- fähigem deutiïGhen Gelde oder anGold in Barren oder aus- ländisen Münzen, | das Kilogr. fein zu | 9784 M berenet) | 1123 171000 | 970 776 000 | 947 401 000 (+4 48 839 000)|(+ 38 388 000)|(+ 23 166 000) Bestand an Reis- | E | fafsensheinen . « 30 496 009 ; 29 764 000 | 31 078 000 (4+ 563 000)((+ 8950 o) (+ 411 000) Bestand an Noten | | anderer Banken 32 814 000 32 737 000 8 631 000 4 6 788 000) (+ 8016 000)(— 1 032 900) Bestand an Wechseln | 825 127 000 815 427 000 | 833 773 000 (— 1722 000)|(— 4645 000) (+ 14 876 000) Bestand an Lombard- | | forderungen | 59388 000 | 54756 000 58 014 000 (— 15 000 000) |(— 5 380 000)|(— 95 373 000) Bestand an Effekten} 52018 000 | 11733 000 97 034 000 |(— 19 826 000) (-+- 4 000)|(— 39 974 000) Bestand an sonstigen | S Arien. / A4 93 198 000 | 78 194 000 | 77 176 000 (— 213 000)|(+ 8 058 000)((+ 1 453 000) Passiva: | | | das Grundkapital 180 000 000 150 000 000 | 150 000 000 | (unverändert) | (unverändert) (unverändert) der Reservefonds .| 64814000 51 614 000 47 587 000 | (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) der Betrag der ume- | | laufenden Noten .| 1228 326 000 | 1 197 416 000 | 1 149 035 000
die sonstigen tägli fälligen
beflandes selbst betrug 19. lih fälligen Verbindlichkeiten betrug vorjährige Steigerung.
(— 38 686 000)|(— 37 601 000)
| Verbind- | | ; n | 723422000 | 573 847 000 | 686488 000 (1 57 bar 000)| (+ T7 246 000) (4 27 750 000) die sonstigen Passiva} 19 650000 | 209510000 | 19997 000 (4+ 568 000)|(+ 691 000)((+ 668 000)
Die Zunabme des Metallbestandes ging um 104 Mill. Mark über die vorjährige Vermehrung hinaus, die Vermehrung des Metall- 153 Mill. Mark.
(— 34 891 000)
Die Vermehrung der täg- etwa 20 Mill. weriger als die
Trotha ist widerspruhëlos durch die Zeitungen gegangen,
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Indufirie“.)
Rußland. Einlaß von Ausftellungsgegenfständen. Der Gehilfe des Finanzministers bat die zollfreie Einfuhr von Ausftellungêgegen- ständen, die für die vom Verein der Zivilingenieure im Jabre 1906 in St. Peteréburg in Aut sicht genommene Baukunstausftellung ein- gehen, unter der Bedingung gestattet, daß die betreffenden Eegenstände im Laufe eines Monats nah S@luß der Auéstellung wieder auf- geführt werden. (Zirkular des Zolldepartements vom 8. März 1905, Nr. 5725.) Schwoe iz. EinfubrvonFahrrädern. Laut Verfügung der s{hweizerishen Oberzolldirekiion vom 6. April d. X, findet das bisherige Verfabren, wonach alle aus dem Auslande zur Einfubrverzollung gelangenden Fahrräder nah der Verzollung mit zollamtliher Verbleiung versehen wurden, in Zukunft nur noch auf einzeln eingeführte Fahrräder An- wendung; größere Fahrradsendungen werden nur dann plombiert, wenn dies in den Begleitpapieren ausdrüdlich verlangt wird. Bei allen größeren Fahrradfendungen ist den Begleiipapieren stets ein genaues, Marke und Fabriknummer enthaltendes Verzeichnis beizufügen. (Schweizerisches Bundesblatt.)
Aegypten. Bestimmungen über den Handel mit Feuerwaffen. Eine am 1. Januar d. J. in Kraft getretene Khedivialverordnung vom 28. November v. I. über den Rerkauf von Feuerwaffen bestimmt, daß mit Ausnahme weniger, besonders bezeichneter Personen jedermann in Aegypten zum Tragen oder zur Anschaffung von Feuerwaffen einer besonderen Erlaubnis der Lokalbebörden bedarf und diese außerdem ermächtigt sind, in jedem Falle die Vorlage eines Leumundzeugnifses zu verlangen. Auch muß jeder Händler mit Waffen eine besondere Erlaubnis des Ministeriums des Innern zur Ausübung seines Ge- werbes haben. In das Belieben des Ministers ist es gestellt, diese Erlaubnis zu erteilen cder zu verweigern.
Goldgewinnung in Surinam 1904. Die Goldindustrie Surinams hat im Jahre 1904 ein günstigeres Resultat ergeben als im Vorjahre; es find rund 120 kg Gold mebr gewonnen worden. In den einzelnen Bezirken war die Produktion im Jahre 1904 folgende :
Bezirke Bezirke Surinam 294 235,0 g Lawa . 223 960,5 g Saramacca 142 832,5 g Albina 19 017,9 g Marowijne 121 834,0 g zusammen Or Se Die Produktionsziffern der lezten 10 Jahre waren folgende : E L O E. Es 1896 846 O S » 1897 903, 1E N E, 1898 . S365 19083 . G2 O Os I c S 02», Das Ergebnis des Jahres 1904 ist um so beachten8werter, als die größeren Goldfeldgesellshaften fast alle die Arbeiten für eigene NRech- nung einstellten. Die meisten Konzessionen sind in Aftermiete an kleinere Gold- suher vergeben, die als Entgelt dafür 10—15 °/o des Bruttogolde
_ -
gewinnes den Konzessionären auszahlen. 1904 ist denn auch fast aué\{ließlih
Die Produktion des Fabres mit Sleusen und Longtom gewonnen, also in der früberen vrimitiven Arbeitsweise. Soweit bekannt, wird nur noch auf dem Goldfeld A. Gros c. s. und dem der Mindrinetti Placer Mining Co. mittels Maschinen Gold g
waschen. Unter folchen Umständen ist es bemerken8wert, daß - die Goldvroduktion so ho gestiegen ist.
Nachstetende Goldfelder lieferten von mehr als 10 kg:
im Jahre 1904 eine Menge
“ Compagnie des Mines Guvana Goldfeldges. 25 29% g A L. & F. de Img. 24188 g Daylight 65100 g | Drei Gebrüder . 18953 g Consess. A. Gros c. s. 93502 g E. & A. Samson 16547 g E. Samîon L 42730025 | DA May 14458 g F. G. von Hemert t’ Toeval . 13 855 g «Q _. B79 eZ2 Dieu Merci . 12186 g Mindrinetti Placer & S. L Nellom 10 839 g G L H. G. Scholsberg 10 332 g Auf dem Goldfelde „Gros" wurden die Untersuungen nah rentablen
mit zufriedenstellendem
Goldquarzadern urter der Erdoberfläche ie Schachtes, der
Ergebnisse fortge)eßt. Beim Teufen eines senkrehten Sd jezt ungefähr eine Tiefe von 140 Fuß erreiht hat, lind mehrere goldbaltende Quarzadern durcbshnitten worden.
] Dieser Schacht liefert überdies genügend Waser, um unabhängig vom Regenfall das ganz?
Jahr bindur arbeiten zu können. Eine der merkwürdigsten Beschwerden betrifft die Erlangung von Spreng!tofen. Früber wurden Sprengllot
in genügenden Quantitäten durch nebme- jedo solche Ladungen der Gefahr und Umiîtände wegen an, sodaß die Interessenten nur zu oft in Verlegenheit sind, notwendigen Sprengstoffe zu erlangen. Die Gewinnung von us den Flüssen und Kreeken hat zu keinem befriedigenden Resultate geführt; beide Unternehmungen, die Goldbagger einführten, baben wegen ‘Mangels an Kapital ihre Arbeiten eingestellt.
Segelschiffe angebracht; die Dampfer nicht gern um die
L
A bw
Die Erste West- indie Goldbagaergesell\chaft beabsichligt ihre Konzessionen an ein amerifaniichées Syndikat zu verkaufen. Die Gesellschaft Grauplacer, ein Rest der früheren Gesellschaft „Suriname*, hat in einer Sißzung der Aktionäre in Holland beschlossen, eine neue Anleihe aufzunehmen, um die Goldgewinnung mit Nachdruck zu betreiben. L aus dem durch Resolution vom 3. und 4. Januar 190 G.B. 1 und 2 jet gültigen Tert der Goldverordnung (S. 9 Art. 3/29) bervorgeht, werden Konzessionen von nicht weniger als 200 ha Größe vergeben. Für diese Konzessionen müssen im erften und zweiten Jahre 10 Cent pro ha, im dritten und vierten 25 Cent pro ha und bon dann ab 50 Cert pro ha jedes Jahr entrihtet werden Die Konzessionen müssen aber jedes Jahr aufs neue nachgesucht werden, und der. dafür zu zablende Betrag ist mindestens drel8!s Tage vor Ablauf des Termins vorauszubezahlen. Von verschiedenen Seiten wind nun geltend aemacht, daß in Anbetracht dessen, daß die Goldfelder den kleinen Leuten zur Goldgewinnung abgetret:n und dadurh im Jakbre 1904 bessere Resultate erreicht seien, das Gouvernement die Verordnung lieber in dem Sinne hätte regeln sollen, daß auch ein Marimum der Landautgabe festgeseßt würde und an Stelle der Bestimmung eines Minimums von 200 ha ein solches von 50 ha festgesezt werde. :
In ähnlicher Weise ist die Goldverordnung von Britis(-Guayans geregelt, in der kein Mirimum angegeben, dahingegen das Maximum auf 509 Acres = 200 ha für ein mining-claim und 50 Acres = 20 ha für ein placer-claim, eine alluviale Goldwäscherei, festgeseßt E
î welcher sich 1903 1m
Der niederländishe Professor van Loon, : 03 in in Surinam aufhielt, um seine Vorschlage Lawagebiets aus8zuarbeiten, hat seinen Dé
Auftrage dec Regierung
über die Erforshung des i j riht Ende 1904 der bolländishen Regierung eingereiht. In eines Stan ei betitelt „das Vorkommen und die Gewinnung v0
—
No XDIE
old in Surinam“ gibt derselbe einige bemerkenêwerte Anweisungen (Nach einen
wie die Goldgewinnung rentabler gesehen könne. Bericht des Kaiserlichen Konsulats în Paramaribo.)
(Schluß in der Dritten Beilage.)
M 124.
| Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 26. Mai
D i
1905.
Handel und Gewerbe. (Sé&luß aus der Zweiten Beilage.)
Bulgarien.
Bestimmungen für Handlungsreisen de.
Der bereits v
einiger Zeit seinem wesentlichen Inbalte nah mitgeteilte Geseß-
entwurf, betreffend die Handlungsreisenden , ist von der bul- e S (
garishen SamEer in unveränderter Form angenommen ce s a E bfel auf Paris 31.7 in der bulgarishen Staat8zeitung Nr. 66 vom 26. März/8. April Lissab. 1, 25 Mai W T. E Golda 4 Gi a0 d A M A Vio vom Mi cen ie Deckel E Ee Ra York ‘26. M j (Sl E) R T B
e / n um [ur ) 9 _LE , 29. Vial. uß. W. T. B) Die Lb- au auszuftellenden Legitimationskarten an er disthe Ds baftigkeit der gestrigen Börse ü fich au Se A E E sungsreisende von dem Zollamt der ersten bulgarischen Stadt, kebr. Angeregt dur weitere gute Käufe für Rechnung der Londoner
welche die Reisenden betreten, auêgegeben werten.
denen die für die Legitimationskarten zu erhebende Gebühr abgest erzielten Verftändi i |
di | estuft | 2 igung zwischen und Harriman nunmehr ih, weren von E. Zollamts8vorstehern bezw. den Handels: und “s „Dlärung der Eisenbahnlage zu erwarten_ sei, erôffnete Indu Eme, Vertritt der Handlungsreisende mehr E „e Ra, und mit prozentweisen Steigerungen für als L die „10 Ut in der ersten Klasse eine Zuschlagegebühr von | d zugTe Spekulation8werte. die Srekulation späterbin 100 Franken für ein Jahr oder 50 Franken für ein halbes Jahr, er Ansicht zuneigte, daß die Wirkung des leßgenannten Motivs bereits
in der zweiten Klasse von 75 bezw. 35 Franken und in der dritten
Rlafse von 50 bezw. 25 Franken zu entridten. Han Sreis
die Firmen oder Fabriken bertreten, 5 E l aue Lande befindet, das zu Bulgarien in keinem nifse steht, müfsen, wenn schäft ausüben zu fönnen,
Jahr und 300 Franken für ein halbes Jahr zahlen. mebrere Firmen, von 300 bezw. 200 Franken. (a. St.) d. I. in Kraft.
Täglihe Wagengestellung für Koblen und Koks
an der Rubr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 25. d. M. geftellt 20 822, zeitig gestellt keine Wagen.
Die Lieferung von
saft von Berlin mitgeteilt ist, am 6. Juni von 979 000 kg Zinn und 12600 kg
1905, ferner die Lieferun
geben.
hrs
bureau der Korvoration, Neue Friedrihstraße 54, Bedingungen für den Verkauf ausgemusterter Eisenbahn lokomotiven und Wagen des Direktionsbezirks Brom berg eingesehen werden.
— Ueber den Absay von Automobilen nachRumänien ind | 20,45 Br, —,— bez., Oktober-Dezember 19,9% 20,05 2 der Berliner Handelskammer vertraulihe Mitteilungen Ene ae —,— bez. Matt. — Bocenumsat 34 000 taa ¡05 Br. Näheres über die Beschaffenheit der zu liefernden Automobile, Be- Cöln, 25. Mai. (W. T. B.) Rüböl loko 50,00, Oktober 50,50. dingungen usw. ist im Verkehrsbureau der Handelékammer, Dorotheen- Bremen, 25. Mai. (W. T. B.) (Börsenslußbericht.) straße 7/8, zu erfahren. _ Privatnotierungen. Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkins 37, _ — In der gestrigen Sißung des Stablwerksverbandes be- Doppeleimer 372. Speck. Stetig. Kaffee. Ruhig. — Offizielle [{loß, laut Meldung des „W. T. B“, der Beirat eine Erhöhung | Notierung der Baumwollbörse. Baumwolle. Kaum stetig. Upland loko der Beteiligung8ziffern sür Nöbhren, Schmiedestücke, Eisenbahnachsen, middl. 434 t. E
Räder und Radreifen um 5 9/9. Ein Antrag auf Erböhung der Be- Hamburg, 25. Mai. (W. T. B.) Petroleum. Stetig teiligung8ziffern für Walzdraht wurde vertagt. i Standard white loco 5,80.
— Wie die „Rbeinis-Westfälishe Zeitung“ erfährt, eridte Hamburg, 26. Mai. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags- das Robeisensyndikat über die Lage 2 Seim tktes: Die bericht.) Good average Santos Mai 35 Gd., September 364 Gd, Verkäufe vom 1. bis 15. Mai betrugen in Gießereirobeisen Dezember 37 Gd., März 375 Ed. Stetig. — Zudckermarkt 15 290 t, in Puddel- und Stableisen §8000 t, in Thomaseifen (Anfangsberiht.) Rübenrobzucker I. Produkt Basis 88/9 Rende- 750 t, zusammen 24040 t. Nah den großen in den ersten ment neue Usance frei an Bord Hamburg Mai 24,20, Juni
O s 24,25, August 24,55, Oktober 20,35, Dezember 19,90, März 20,25.
vier Monaten des Jahres der Berichtsperiode in den Verkäufen eine gewisse Nube eingetreten die bauptsählich auf die JIahretzeit und den vorliegenden guten Auf tragSbestand zurüdzuführen ift. bote arbeitstäglihe Ziffer seit 1899 1900, weiter abgenommen. i _— Die „Frankfurter Zeitung“ meldet aus das Stablschienenkartell zur Vermeidung seitens der Bundesregierung aufgelöst habe. — Laut Meldung des „W
p —-
esterreihisch-Ungarischen
n: ch2
50
Die Klafsen, na
deren Hauptsiz sh in einem j : Handel8vertragEverhält- sie nur eine Firma vertreten, um ihr Ge- l u fönnen, bei ibrem Eintritt in Bulgarien für Aus- stellung der Legitimationékarte eine Gebühr von 5C0 Franken für ein 3 î in half Vertreten fie so erböben sich diese Gebühren um einen e Das Geseg tritt am 8. Oktober
nicht reht-
: L 20740 Tonnen Braunkohlen- briketts für die Königlichen Eisenbahndirektionen Berlin, Bromberg und Danzig wird, wie den Aeltesten der Kaufmann-
) Antimon am 14. Juni 1905 von der Königlichen Eisenbahndirektion hierselbst ver- Angebotsbogen und Leferungsbedingungen liegen im Verkehr8- bi L } i zur Einsicht aus. Ferner können im Verkehr8bureau der Berliner Handeltkammer die
1905 eingegangenen Aufträgen ist in Der Versand erreichte im April die Vorräte haben L
New York, daß fih einer Untersuhung
T. B.“ betrugen die Einnahmen der Staatsbahn (öôsterreichishes Neß) | Nukbig.
Brüxer Koblenbergwerk —,—, Montangesell\{aft, 533,00, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,36. a D O (W. T. B.) (S@{luß.) : 1 a t Y Pfd. Sterl. D Paris, 25. Mai.
23 °/0
or
Börse und fest gestimmt durch
e, | i, und infolgedefsen die erzielten Gewinne Kurse ab. Die aus Cincinnati, Obio, der Mafklerfirma Holzman Company,
r Mitalied Gffeftenbörse, O
der
Tranéporturternebmungen deren Passiva auf 714 000 Doll. geschäßt der lezten Stunde erneute Verkäufe.
Aktien gekauft. Schluß s{chwach. Aktienumsag Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 2, legtes Darlehn des Tages 24, Wechsel 4,85,15, Cable Tranéfers Tendenz für Geld: Leicht.
Rio de Janeiro, 25. Mai. London 16/21.
(W. T. B.)
g Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.
Magdeburg, 26. Mai. (W. T. B.) Kornzucker 88 Erad o. S. 11,75—11,85. Nachprodukte o .S. —,—. Stimmung: Rubig. Brotraffinade 1 o. F. Kristallzucker T mit Sat 22,25— 22,374. Gem. Raffinade m. S. —99 95. Gemablene Melis m. S. 21,62{—21,75. Stimmung: Rubig. - | NRobzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Mai 23,95 Gd., 2 E e, Juni 2405 Gd., 24,25 Br., —,— dez, August 24,40 Gd., 24,45 Br., —,— bez., Oktober 20,29 Gd.,
22,25.
—
Mait.
4 Budapest, 25. Mai. | 23,70 Br.
London, 25. Mai.
(W. T. B.) Raps August 23,50 Gd.,
Favazucker loko
v. Z (W. T. B.) 98 0/6 rubia, 13 sh 6 d. Verk. Rübenrohzucker loko stetig, 12 h 3i d. Wert. London, 25. Mai. (W. T. B.) (S(hluß.) Cbile-Kupfer 64/6, für 3 Monate 64/16. Fest.
(W. T. B.) Baumwolle. Umsaß. 500 B. Tendenz:' Ruhig. Mai
Liverpool, 29. Mai. 10 000 Ballen, davon für Spekulation und Export Amerikanishe good ordinary Lieferungen:
c“
m 11. bis 20. Mai: 1709 387 Kronen (32 861 Krone 3 Q S Nt l E : 5 ( V.), die der Oesterr ¡Gi ens Kronen mebr als | 442, Mai-Juni 4,42, Juni-Juli 4,43, Juli-August 4,44, August- b i E reiwi}chen SU ahn vom 11. bis 20. Mai | September 4,44, September-Oktober 4,45 Oktober-Norembe e 3235488 Kronen (18579 Kronen mehr als i. V.). — Die L M ber Giteribe D Derembi V E S 1,49, Einnabmen der Canadishen Pacificbahn betrugen in der ver- | E E L E H ARRIE gangenen B ch 937 090 D 0 8 (1 000 t. : M F EDT ar 4 44 d.
gang ode 937 090 Dollars (14 Dollars weniger als i. V.). Paris, 25. Mai. (W. T. B.) (S@hluß.) Robzucker …_ London, 29. Mai. (W. T. B.) Bankausweis. Total- stetig. 88/0 neue Kondition 303—s!. Weißer Zucker matt, Nr. 3 reserve 27 148 000 (Zun. 914 000) Pfd. Sterl, Noten- | für 100 kg Mai 343, Juli-August 354, Oktober-Januar 31’/s, umlauf 28 852000 (Zun. 56000) Pfd. Sterl., Barvorrat Januar-April 32.
37 551 000 (Zun. 971 0090) Pfd. Res 1 547 000) Pfd. Abn. 1 370 000) Pfd. Sterl., (Zun. 736 090) Pfd. Sterl. Notenreserve 29 139 0009 Pfd. Sterl., Regierungssicherheit 15 750 C00 (unverändert) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 52!/s gegen 49Ì in der Vorwoche. Clearinghouseumsaß 189 Mill., gegen die ent- sprechende Woche des Vorjahres 35 Mill. mehr.
: Dos, 25. Mai. (W. T. B.) Bankausweis. Barvorrat in Gold 2870 663 000 (Zun. 2 874 000) Fr., do. in Silber 1109 017 000 (Zun. 2 180 000) Fr., Portefeuille der Hauptbank u. d. Fil. 914 204 000 (Abn. 18 768 000) Fr, Notenumlauf 4 295 863 000 (Abn. 52 405 000) Fr., Lauf. Rechnung d. Priv. 523 444 000 (Abn. 13 735 000) Fr Buthaben des Staatsshayes 280 555 000 (Zun. 93 031 000) Fr., Gefamtvorschüsse 463 434 000 (Abn. 4 895 000) Fr., ins- u, Diskonterträgnis 10 112 000 (Zun. 282 000) Fr. — Ver- ältnis des Notenumlaufs zum Barvorrat 93,10.
Sterl.,
__ Die Preisnotierungen bom Berliner Produkienmarkt sowie die bom Königlichen Polizeipräsidtum ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sih in der Börsenbeilage.
Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.
B Hamburg, 25. Mai (W. T. B.) (Sthlu ) Gold in arren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 80,75 Br., 80,25 Gd.
Wien, 26. Mai, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (Œ. T. B.)
100,60, Oefterr. 4 ?/o Rente
Einh. 4% Rente M.-N. p. Arr. 40/9 Goldrente 118,15, Ungar.
in Kr.„W. per ult. 109,40, Ungar.
D Rente in Kr.-W. 98,05, Türkische Lose per M. d. M. 143,50, ushtierader Eisenb.-Aktien Lit. B —,—, tcrdwestbabnaktien Lit. B
per ult. 444,50, Oefterr. Staatébahn per ult. 667,50, Südbahn-
gesellshaft 89,00, Wiener Bankverein 552,00, Kreditanftalt, Oefterr.
00 Portefeuille 26 893 000 Sterl., Guthaben der Privaten 40 252 000 Gutbaben des Staats 11 682 000 (Zun. 911 000)
Amsterdam, 25. Mai. (W. T. B.) ordinary 30. — Bankazinn 83. Rotterdam, 95. Mai. (W. T. von 47 180 Blôcken Bankazinn wurden Preise von 824 bis 835 F[. erzielt. Durhschnittépreis 834 Fl. S
Antwerpen, 25. t (V. D B) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 175 bez. Br., do. Mai 174 Br., do. Juni 173 Br., do. September 18 Br. Ruhig. — Schmalz. Mai 88,50.
New York, 25. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle- preis in New York 8,50, do. fúr Lieferung Suli 7,96, do. für Lieferung September 7,96, Baumwollepreis in New Orleans 8, Petroleum Standard wbite in New Vork 6,95, do. do. in Philadelphia 6,90, do. Refined (in Cases) 9,65, do. Credit Balances at Oil City 1,29, Schmalz Western steam 7,30, do. Robe u. Brothers 7,50, Ge- treidefraht nah Liverpool 1i, Kaffee fair Rio Nr. 7 7/4, do. Rio Nr. 7 Juni 6,30, do. do. August 6,50, Zucker 3}, Zinn 30,10 bis 30,50, Kupfer 15,00.
E E E E E
Mitteilungen des Königlihen Aëronautishen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Kugelballonaufstieg vom 25. Mai 1905, 94 bis 94 Uhr Vormittags :
Station
Seeböbe . . . . .| 120 m 500 m | 1000 m| 1500 m | 2500 w!| 2985 m
Temperatur (09 | 12,4 | 7,5 | 3,0 |—10 |—7,0 | —3,8
rak igt Co) g a S 81 41 40 ‘ g. A Ww |WSW | WS
, Geshw. mps 1 bis 2. A
Gewitterwolken am SW - Horizont. Bei 2500 L zunahme von — 7,0 bis — 3,0 Peri 9800 L Höhe. m Temperatur
Oesterr. Alp.
4 H Gg. 21/4, Silber 26/16. — Bankausgang 36 000
(W. T. B.) (SWluß.) 30/4 Franz. Rente
den Umstand, daß infolge der angebli
in den gestrigen und beutigen Kursbefserungen zum Au2druck gekommen sicher stellte, bröckelten die gemeldete Zablungs8einstellung
fige e, deren Verbindlichkeiten auf 1009 000 Dollars Prhüet werden, und ferner die aus Boston berihtete Zablungseinstellung einer bedeutenden Firma, die sich hauptsächlid mit Obligationen [ofaler befaßte, und deren Aktiva auf 200 000 Doll., werden, verursahten während Wie es beißt, sind die Haupt-
gläubiger der falliten Holgmas Company Cincinnatier Banken, deren Forderungen vo gedeckt - sein sollen. Für Rechnung Londoner Firmen wurden im Ergebniz 30 000 Stück
790 000 Stü. 2}, do. Zinsrate für ¿ auf London (60 Tage) 4,87,40, Silber Commercial Bars 585.
Wechsel auf
Zuckerberict. 75 Grad
22,121
Wetterbericht vom 26. Mai 1905, s Uhr Vormittags.
e i S ZE | z S = Name der É S Wind- | As 8 E Beob __ E22 rihtung, _"ZZCE verlauf eobahtungs- L SZ| a | Wetter | Z2S B ZSS| | Ä A 24 Stunden D! | mm Borkum | 764,9 |S 9 wolkenl.| 12,7 0 ziemlich beiter Keitum . . | 765,1 |WSW 3 wolkenl.| 11,6/ 0 ¡iemli® beiter Hamburg . . | 766,0 |Windst. wolkenl. 12,2 — ziemlich beiter Swinemünde | 766,1 |[SW 1\wolkenl.| 13,7| 0 |_meist bewölkt _ Rügenwalder- | E münde . . | 766,4 |WSW2 wolkenl.| 10,6! 0 vorwiegend heiter Neufahrwafser 766,3 Windit. wolken. 12,2| 0 | ziemli beiter Memel | 766,8 |SW 1wolkenl.| 12,1! 0 vorwiegend beiter Aadhen . . . | 765,0 |S 1 beiter 135 1 Nachm. Niederschl. Hannover . . | 766,1 Windst. wolkenl. 124 1 meist bewölkt Berlin . . . | 766,5 |SO 1wolkenl.| 12,2 0 ziemlich beiter Chemnitz . 767,2 ¡DNO 1'wolkenl.| 8,8| 0 | ziemlich heiter Breslau 766,7 NW 2 bedeckt 10,6 0 meist bewölkt Bromberg 767,1 |N 1 heiter 13,11 0 | ziemli beiter Mey . [765,6 [ONO 3 beiter 7,3 0 ziemlich beiter Frankfurt, M. 766,2 D 1 wolkenl. 12,2 0 ziemlich beiter Karl8rube, B. 765,6 NO 3 wolkenl. 10,4 0 ziemlich beiter München . 765,7 |O 5 wolkenl.!| 10,2! 1 ‘Vorm. Nieders{lk. Stornoway . 758,6 SO 3 bedeckt 8,9! — E. : — E Ga Malin Head | 758,6 Windst. bedeckt 94 — jiemlih beiter Valentia . _| 758,7 NW 3 bedeckt 11,7 — N ET iier Scilly 762,5 |1S 3!wolkig | 12,2 — Leit Vis Aberdeen . 760,7 SO 2 Regen 7,91 — ees Shields . . |_761,2 SW 2 wolkig 11,1 — S baer Holyhead . . | 761,6 |SW 4 bedeckt 10,6 — i E 9 Isle d'Aix . | 762,4 NO 3'wolkig | 13,2/_0 “Ho Le St. Mathieu | 763,1 O 2\iwolkenl.| 10,4/ 0 ift bewbltt Gri3nez . . | 764,8 |SSW 1 bedeck |_116/_0 meist beogltt Paris ._ _764,1 OSO l1balbbed.! 14,0/ 0 — Vlisfingen 765,1 Windst. E | 16 O — De 7648 SW lhalbbed.| 1211 0) — Doe. 759,4 NW 2 wolkig „D 8 — Thristiansund 762,3 WSW 2 s S S Skudesnes . | 761,8 NNW 2 wolkig 7,1 —_—_— Skagen 763,8 SSW 3 wolkig 8,6 — EE Vestervig . . | 763,5 SSW 4 wolkig | 10,6 0 E Kopenbagen . | 766,0 (SO 2Dunst | 108) 0) ___— Karlstad . . | 763,7 (SW 4 bedeckt | 8,0 0|_—_— Stockholm 7647 WSW 2 beiter | 11,0) 0 E Wieby . . 766,7 Windst. wolkenl. 90 0 _— Hernösand .. | 762,3 S __ E Om — Haparanda. 7380S 2halbbed.| 5,2| 0 —- Riga 766,5 [Windst. wolkenl. 13,0 0 — Wilna . . . | 765,1 |[Windst. heiter |__82/_0 — Pinsf R Md 3 — Petersburg . | 764,9 NW 1 wolkenl. 97/0 — Ven 768,2 NW 3lbedeckt | 9,8! 0 _— Prag . [766,9 |SSW 1 bedeckt |12,0_0 E Rom “7629 N 1wolken 142 0 _— Florenz 763,7 |O 2 wolkenl. 154 0 — Cagliari ._. | 762,9 NW 3 wolken. 16,5 0 E Cherbourg . |_ 764,5 OSO 1bedeckt | 118| 0 — Clermont 763.4 NW liDunst | 97 0| ____— Biarrig . … 764,0 SSW 1 beiter _ 13,20 E Nizza _762,1 ¡NO l'halbbed.| 15,6} 0 — Krakau . S at O — _ Lemberg . . | 762,3 [N 2 bededckt 10,6! 0 — Hermanstadt | 760,2 S N | U 4 Triest 764,2 |ONO 3lheiter | 15,2/_1_ S Brindisi 761,7 [W d5\wolkenl.| 16,3| — — Livorno 763,1 S 1/bedeckt | 17,6|_0_ — Belgrad . . l =|= — Helsingfors . | 764,5 SW 3 wolkenl. A 0 — Kuopio . 7621S 1wolfenl.| 10,8| 0 | — j Zürich 764,3 NW 2 wolkenl.| 7,0} _0_ — Genf 764,2 NO l 'bedeckt 9,1| 0| — Lugano . 764,4 S libededt | 12,0! 1 — Säèntis . 562,5 [DNO 2\wolkenl. | —1,8| — — L R 760,3 [D 4 bedeckt 7A — — Warschau . . | 765,6 \NNO 1 bedeckt 10,0! — | — Portland Bill' 764,4 S 1 wolkig 11,7! — —
Luftibewegung ndet sih über Nordwesteurova. im
Da der Luftdruck gleihmäßig verteilt ift, ift die shwah. Ein Hochdruckgebiet von über 765 mm be Mitteleurova, eine Depreifion unter 760 mm über In Deutschland ist das Wetter rubig, meist heiter und Norden wärmer. — Fortdauer wahrscheinlich.
Deutsche Seewarte.