1905 / 139 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Jun 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Dr. Karl Rohde am Realgymnasium in Sieg ; Clemens Rießelmann am Gymnasium zu Attendorn, Eugen Moecke am Gymnasium zu Glaß, Dr. th. Anton Decker an der Realschule zu Cöln, Pastor Paul Schroeder an der Lateinischen Haupt- schule der Franckeschen Stiftungen zu Halle a. S., Dr. Karl Schmit am Gymnasium zu Steele, Hermann Nuppenthal am Friedrich Wilhelms- Gymnasium zu Cöln, : Fohannes Lorenz am Gymnasium zu Saarlouis, Paul Bombe am Gymnafium zu Friedeberg, - Paul Woelfert am Gymnasium nebst Nealgymnanum zu Kolberg, Bernhard Glogau, S : Heinrih Schnitker am Gymnasium zu Lingen, Fr. Karl Philips an der Realschule zu Cöln, Heinrih Wiegand an der Realschule zu Sonderburg, Friß Higigrath an der Steindammer-Realshule zu Nen i. E. E S i Dr. th. Gerhard Rau] chen am Königlichen Gymnah um

u Bonn, : f e Dr. Wilhelm Deuyen am Gymnasium zu Münjter- eifel,

Wilhelm Heinzelmann am Kaiser Gymnasium nebst Nealgymnasium zu Trier,

Anton Sackarndt an der Oberrealshule zu Aachen, Dr. Adolf Groth am Quisen-Gymnasium zu Berlin, Karl Eylert am Stiftsgymnasium zu Zeiß,

Friß Scheele an der 10. Realschule zu Beclin, Dr. Julius Schwarz an der Nealschule der israelitischen Gemeinde (Philantropin) zu Frankfuri a. M., Dr. Mar Hölzer am Gymnastum zu Bunzlau, Otto Kirstein am Gymnasium zu Bromberg, Friedrich Lueg an der Oberreaishule zu Hagen, Bernhard Sextro am Gymnastum zu Sigmaringen, Dr. Martin Pennigsdorf am Gymnasium zu Torgau, Norbert Gaßemeyer am Progymnasium zu Tremessen, Karl Focke am Domgymnasium zu Magdeburg, Heinrich Baldrich am Gymnasium zu Gleiwiß, Dr. Friedrich Ballauf am Gymnasium zu Aurich, Dr. August Roeper am Gymnasium zu Schneidemühl, Dr. Emil Funk an der 6. Realschule zu Berlin, Eugen zur Nieden am Gymnasium zu Saarbrüdcken, Adolf Stôöver am Gymnasium nebst Realprogymnasium zu Hameln, - : Valentin Raab am Progymnaktum zU Wipperfürth, Ludwig Wüllner am Realgymnasium in Neunkirchen, Heinrich Füchtjohann am Königlichen Gymnasium

zu Bonn, L Rudolf

Dr. zu Cassel, 4 5 Joseph Brungs am Gymnafium zu Kempen, Johannes Krömeke am Gymnasium zu Paderborn, Wilhelm Thier am Gymnasium zu Brilon, Ernst Kreugzberger am Realgymnasium zu Erfurt, Dr. Ernst Napp am Gymnasium zu Saarbrücken, Karl Prang an der Oberrealshule in Charlottenburg, Bernhard Krekeler am Gymnasium in Recklinghausen, Erich Volckmar am König Wilhelms - Gymnasium zu Hörter, Ewald Lange am Gymnafium zu Erfurt, Dr. Nichard Berger an der Realschule zu Dülken, Dr. Albert Pick am Gymnasium zu Mejerit, Paul Vorbrodt am Gymnasium zu Duisburg, Dr. Nichard Regener am Gymnasium zu Rinteln, Theodor Büch am Gymnasium zu Münstereifel, Friß Könnefe am Gynasium zu Paderborn, Dr. Eduard Eckmann am Gymnahtum zu Coesfeld, Dr. Gustav Zart am Gymnasium zu Küstrin, Wilhelm Baumann am Gynasium zu Essen, Hermann Reinhard am Gymnasium zu Hanau, Paul Richter am Gymnafium zu Quedlinburg, Dr. Wilhelm Krimphoff am Gymnastum zu Warendorf, Heinrich Staby am Gymnasium zu Hamm, Dr. Theodor Jngenbleek am Kaiserin Gymnasium zu Koblenz,

Dr. Paul Hoyer am Viktoria-Gymnasium zu Burg, Dr. Paul Brülcke am Realgymnasium zu Bromberg, Dr. Neinold von Hanstein an der 6. Realschule zu

Berlin,

Dr. Adolf Ohnesorge an der 5. Realschule zu Berlin, Arnold Reinhard am Gymnasium zu Marburg, Stephan Spihbarth am Wilhelms-Gymnaftum zu Caffel,

Hermann Kennepohl am Gymnasium Carolinum zu Osnabrüdck,

Joseph Allard am Gymnasium zu Arnsberg,

Ewald Overdick am Kaiserin Augusta-Gymnasium zu Koblenz,

S ckeide am Katholischen Gymnasium zu

Wilhelms-

S chreiber am Wilhelms-Gymnasium

Augusta-

hl am Gymnasium zu Krotoschin,

nze am Gymnasium zu Lauban,

hell an der Realschule zu Cassel, r Maschke am König Milhelms-Gymnasium

5 Sauerborn an der Realschule zu Geisenheim, a

Karl Laue am Gymnasium nebst Realschule in Sanger-

hausen, Dr. Rudolf Bock sh am Gymnasium in Greifswald, Marx Pahl am Schiller-Realgymnasfium in Stettin, Dr. Wolfgang Karstens am Gymnasium in Meldorf, Wilhelm Kohrherr am Gymnafium zu Greifenberg, Fohannes Parensen am Gymnasium zu Attendorn, Alexander Fischer an der Realschule zu Stargard, Emil Gleß an der Realschule zu Arnswalde, Hermann Menzel am Gymnastum zu Meseriß, Alfred Michaelis am Kaiser zu Wilhelmshaven, Ludwig Köhnke am Gymnasium zu Salzwedel,

Heinrich Tebbe am Paulinishen Gymnasium zu Münster,

Dr. Karl Völker an der Oberrealshule zu Cafßel, Robert Richter

Wittenberg, 4 L Wilhelm Massny am Gymnasium zu Beuthen,

Dr. Stephan Glaser am Falk-Realgymnasium zu Berlin, Heinrich Becker am Kaiser Wilhelms-Gymnahtum zu

Montabaur,

Theodor Krüger am König Wilhelm-Gymnafium zu

MWilhelms-Gymnasium

am Melanchthon - Gymnafuum zu

Karl Trümper am Progymnasium (Gymnafium i. E.)

zu Duderstadt, L

Dr. Wilhelm Hespe am Realgymnasium zu Hannover,

Dr. Joseph Fecker am Gymnasium Jojephinum 1n

Hildesheim, E L

Dr. Joseph Plaßmann am Paulinishen Gymnastum

zu Münster 1. W., E

Dr. Moriß Schaefer am Dorotheenstädtishen Real-

gymnasium zu Berlin, 2

Dr. Peter Grimmendahl am Kaijer Karls-Gym-

nasium zu Aachen, |

August Henrici am Realgymnasium und Gymnasium

zu Hagen, _

Dr. Joseph

zu Côln, E S

Dr. Johannes Röskens am Königlichen Gymnahtum

zu Düsseldorf, 2

Nobert Kersten am Gymnasium zu Luckau,

Otto Friedrich am Gymnafium nebst Realschule zu

Solingen, : -

Dr. Peter Corssen am Bismark - Gymnastum zu

Wilmersdorf, L

Dr. Karl Malchow am Gymnastum zu Prenzlau,

Dr. Joseph Wigger am Gymnastum zu Warendorf,

Dr. August Kiel am Königlichen Gymnahtum zu Bonn,

Albert Hupe an der Oberrealshule zu Charlottenburg,

Udo Peper am Gymnasium zu Görliß,

Dr. Otto Beau am Gymnasium zu Sorau,

Dr. Hugo Grohs am Gymnahtum zu Kisten

Ernst Schmidt am Gymnahum nebst Realprogymnaium

zu Kolberg, Dr. Johannes Venema am

Pirig am Kaiser Wilhelms-Gymnasium

Realgymnasium zu Lippstadt, :

Dr. Karl Friebe am Gymnasium zu Greifswald, Wenzel Hovel am Gymnatum zu Arnsberg, Karl Plathner am Gymnastum zu Andernach, Dr. Wilhelm Halbfaß am Gymnastum zu haldensleben, Friedri Konrad Schneider am Bonn, _ S Hugo Fuchs am Gymnaktum zu Schleusingen, Heinrich Hanke am Realgymnasium zu Aachen, Franz ÄArmborst an der 1. Realschule zu Berlin,

ustav Noël an der 3. Realschule zu Berlin, Hermann Schütte am Städtishen Gymnasium zu Danzia, Z Karl Ehrecke am Gymnanum zu Prenzlau, Dr. Edmund Lasalle am Gymnasium zu Crefeld, Dr. Joseph Heitmann an der Realschule zu Crefeld, Philipp Endcke an der Realschule zu Elberfeld, Dr. Otto Lehmann am Gymnafium zu Wittstock, Dr. Emil Wolscht am Gymnasium zu Friedeberg N.-M. Dr. Paul Müllensiefen am Prinz Heinrichs - Gym- nasium zu Schöneberg, Dr. Hermann Dannehl am Realgymnasium zu Tilsit, Albert Rosdücher am Gymnasium zu Arnsberg, Albert von Roden an der Realschule zu Elberfeld, Otto Hesse am Gymnastum zu Mors,

Neu-

ch Kolb am Gymnasium zu Trarbach, _ Königlichen Gymnanum zu

Friedrich Aufemberg am Gymnasium zu Coesfeld, Dr. Alfred Sommer am Gymnasium zu Görliß, Dr. Karl Liersh am Friedri Wilhelms-Gymnasium zu Kottbus, L Theodor Avé-Lallemant am Bismarck-Gymnasium zu Pyriß, Dr. Emden, Hugo Bugge am Realgymnasium zu Landeshut, &arl Wurm am Kaiser Wilhelms-Gymnafium zu Montabaur, : Andreas Detlefsen am Gymnahum zu Kiel, Neinhold Gräber am Friedrich Wilhelms-Gymnasfium zu Kottbus, Fohannes Schüße am Viktoria:Gymnafium zu Burg, Friß Balk enholl am Realgymnahnum zu Frankfurt a. O. Dr. Robert Heiligbrodt an der Realschule T zu Hannover, * Richard Köhler an der 1. Realschule zu Berlin, Egen Shunc am Gymnasium zu Paderborn, Eduard Wende am Gymnasium zu Wiesbaden, Ludwig Seidel am Gymnasium zu Belgard, Dr. Eduard Hoffmann an der Oberrealschule zu Hanau, Dr. August Stamm am Gymnafium zu Hersfeld, Paul Flemming an der Landes\hule Pforta, Heinrih Zimmermann am Wilhelms-Gymnasium zu Caffel, SönkeJngwersen am Gymnasium nebst Realgymnasium zu Rendsburg, Dr. Richard Frang am Pädagogium des Klosters Unser Licben Frauen“ zu Magdeburg, Dr. Karl Beucke an der Realschule zu Eisleben, Philipp Ludwig am Gymnasium zu Frankfurt a. D., Adolf Schellenberg am Realgymnasium nebst Gym- nasium zu Goslar, Dr. Wilhelm Reimann am Gymnafium zu Gnesen, Paul Ließ am Realgymnasium zu Stralsund, Dr. Ern Mein ck am Gymnasium zu Liegniß, Dr. Paul van Nießen am Schiller-Realgymnasium zu Stettin, Eugen Herzberg am Danzig, i Dodo Silomon am Gymnasium zu Barmen, Dr. Friedrich Edler an der Städtischen Oberrealschule zu Halle a. S, Dr. Richard Sachse am Realgymnasium zu Char- lottenburg, Leopold Schnaase am Gymnasium zu Pr.-Stargard, Richard Umlauff an der Realschule zu Pillau, Arthur Klein am Gymnastum nebst Realproghmnasium zu Neuwied, / Dr. Otto Geschöser am Gymnasium zu Oels, Nobert Söhnge am Gymnahum zu Elberfeld, Heinrih Komp am Friedrih Wilhelms-Gymnasium zu Trier, Julius Rausenberger an der Oberrealschule zu Hanau, Dr. Hugo Weisflog an der Oberrealschule zu Crefeld, Dr. Karl Müller am Realgymnasium in Potsdam, Dr. Philipp Hutf am- Gymnasium in Essen, Dr. Konrad Müller am Gymnasium in Pleß,

Friedrich Koch am Wilhelms-Gymnasium zu

Städtishen Gymnasium zu

Dr. Nobert Philippson am König Wilhelms- Gymnasium zu Magdeburg, L S Foseph Stracke am Realgymnatum zu Münster i. W., Lambert Gerber an der Realschule zu Düsseldorf, Wilhelm Langer am Auguste Viktoria-Gymnasium zu

Posen, E Hr. Eduard Wichel an der Oberrealshule zu Wies- aden,

Dr. Georg Schimmelpfeng am Andreanum zu Hildesheim, _ i August Meinshausen am Gymnasium zu Neuhaldens8- eben,

Dr. Max Warnkroß am Realgymnasium zu Char- lottenbura,

Anton Blümel am Königstädtischen Realgymnasium zu Berlin,

Friedrich Jordan am Gymnasium zu Essen, _

August Rosikat am Altstädtishen Gymnastum zu Königsberg i. Pr.,

Dr. Wilhelm Reinhardt an der Musterschule (Neal- gymnasium) zu Frankfurt a. M.,

Dr. Adolf Rose am Gymnasium zu Wohlau,

D Brenning am Gymnasium zu Wernigerode

r. Johannes Rassow am Gymnafium nebst Real-

schule zu E

Dr. Karl Kühn am Wilhelms-Gymnasium zu Königs- berg i. Pr.,

Dr. Paul Kleber an der Realschule zu Löwenberg,

Wilhelm Rasmus am Gymnasium zu Krotoschin,

Erns|st Loewe am Friedrich Wilhelms - Gymnasium zu Coln,

Ludwig Sins an der Oberrealschule zu Saarbrüden,

Dr. Otto Walter an der Guerickeschule (Oberrealschule nebst Realgymnasium) zu Magdeburg,

Heinrich Kramer am Falk-Realgymnasium zu Berlin,

r. Hermann Bächt an der Oberrealshule zu Caffel,

Walter Weber am Gymnasium nebst Nealschule zu Wesel,

Dr. Rudolf Brede am Friedrihs-Gymnafium zu Caffel,

Dr. Karl Beucke am Königstädtischen Gymnafium zu Berlin,

Dr. Richard Urbach an der Städtischen Oberrealschule zu Falle a. S.,

Dr. Karl Meyer am Realgymnasium zu Cassel,

Dr. Albert Wagner an der Lateinischen Haupischule der Franckeshen Stiftungen zu Halle a. S.,

Dr. Friedrich Haake am Gymnasium zu Wohlau,

Paul Keil am Königlichen Gymnasium zu Danzig,

Dr. Wilhelm Schurz am Gymnasium zu München- Gladbach,

Dr. Oskar Kuhfeldi am Gymnasium zu Rastenburg,

Dr. Ernst Ebeling am Stadtgymnasium zu Halle a. S.,

Dr. Jakob Teusch am Gymnasium zu Prüm, Heinri ch Gebler am Gymnasium zu Mörs, Dr. Ferdinand Kaulen an der Handelsschule (Real- \hule) zu Cöln,

Dr. Hermann Engelmann an der Friedrihs-Werder- schen Oberrealschule zu eri

Albert Boeckler an der Realschule zu Gardelegen,

Hugo Balthaser am Gymnasium zu Bunzlau,

Franz Kußmahly am Sophien - Realgymnasium zu Berlin, :

Dr. Heinri Meuß am Gymnasium zu Hirschberg,

Dr. D

Gymnasium

erthold Wiese an der Städtischen Öberrealschule zu Halle a. S., Dr. Heinrich Peters Hermann Boenig berg 1. Pr., Friedrih Zander an der Realschule der isralitischen Religionsgesellshaft zu Frankfurt a. M., Dr. August Keseberg am Friedrich Wilhelms-Gymnasium in Coln, Dr Nobert Be yrih am Realgymnasium in Görliß, Dr. Johannes Kirchner am Friedrich Wilhelms- Gymnasium in Berlin, Ludwig Hohhuth am Gymnasium in Wiesbaden, „Emil Schneider am Realgymnasium nebst Gymnasium in Leer, Joachim Hoffmann am Gymnasium in Münstereifel , Zulius Jung am Gymnasium in Oppeln, Dr. Gustav Heep am Gymnasium in Weßlar, Dr. Ernst Goldbeck am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin, Dr. Georg Bednarz am Progymnasium in Striegau, Willibald Jaehnike am Gymnasium in Bromberg, Dr. Theodor Ludwig am Kneiphöfishen Gymnahum in Königsberg i. Pr., Ernst Winnadcer Wupperfeld, Dr. Wilhelm Athenstaedi am Realgymnasium zu Duisburg, Lic. Dr. Wilhelm Koppelmann am Progymnafium zu Münster i. W., Dr. Ernst Sauerland an der Oberrealshule zu Saar- brüdcken, Dr. Paul Meinhold am König Wilhelms-Gymnasium zu Stettin, Nobert Crampe an der Lateinischen Haupischule der Franckeshen Stiftungen zu Halle a. S, Gi Dr. Otto Warnatsch am Katholischen Gymnasium zu ogau, Dr. Peter Bastgen am Städtishen Gymnasium nebst Realgymnasium in Dusseldorf, Dr. Karl Strecker am Gymnasium zu Dortmund, Dr. Paulus Kaiser am Königstädtishen Gymnasium zu Berlin, Dr. Otto Riedel am Gymnasium nebst Realschule zu Stolp, i Franz Gottschalk am Gymnasium zu Patschkau, Dr. Otto Grundke am Friedrihs-Gymnanum zu Breslau, Georg Jaeger am Gymnasium nebst Realprogymnasfium zu Neuwied, Fohannes Glaw am Gegiuanum zu Allenstein, Karl Stariß am Magda enen-Gymnasium zu Breslau, Dr. Karl Ritter an der Friedrich Wilhelms-Schule (Progymnasium nebst Realschule) zu Eschwege.

am Realgymnasium zu Cassel, am Realgymnasium zu Konigs-

an der Oberrealshule in Barmen-

Höxter,

Dr. Max Hodermann am Gymnasium zu Wernigerode,

Baptist Hünermann am Gymnasium zu Kempen (Rh.)-

Ministerium der geisilihen, Unterrichts- und

Medizinalangelegenheiten.

Der Präfident der Physikalif Professor ‘Dr. Emil Warburg i

¿Technischen Reichsanfstalt, auf Grund Allerhöchster

Ermächtigung Seiner Majesiät des Königs zum ordentlichen

Honorarprofe}}or in der philosophischen Fafultät der Friedri

Filhelms-Universität zu Berlin ernannt worden.

“Dem Bild : Titel „Professor“ verliehen worden.

hauer Ferdinand Lepcke in Berlin ist der

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Der Revierbeamte des Bergreviers West-Kottbus, Bergrat Netto zu Kottbus is zum Bergwerksdirektor der Bergfaktorei

zu St. Johann (Saar) ernannt worden.

Dem Sielle des Direktors der Eisenhütte Nothe-Hütte worden.

Hüttendirektor Köckert zu Lerbah (Harz) ist die

übertragen

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 20

der Gese sammlung enthält unter Nr. 10 609 den Staatsvertrag

zwishen der Königlich

preußishen und der Herzoglih anhaltischen Regierung über

die Ausshulung der im

Herzogtum Anhalt gelegenen Land-

gemeinde Kleinmöhlau aus dem Königlich preußischen Schul- verbande Großmöhlau, vom 12. August 1904; unter

Nr. 10 610 die Bekanntmachung ‘der Ministerialerklärung vom 22. Januar 1905 zu dem zwischen der Königlich preußischen

und der Herzoglich anhaltishen Regierung Staatsvertrag Uber die

gemeinde Kleinmöhlau aus dem

C abgeschlossenen Ausshulung der anhaltischen Land- Schulverbande mit der

preußischen Gemeinde Großmöhlau vom 12. August 1904, vom

31, Mai 1905; und unter

Nr. 10 611 die Verfügung des Justizministers, betreffend

die Anlegung des Grundbuchs für einen Teil des Amtsgerichts Adenau, vom 7. Juni 1905. Berlin W., den 14. Juni 1905. Königliches Rug

N s Kuhlow.

Angekommen:

Bezirks des

Seine Exzellenz der Staatsminister und Minister der zfentlihen Arbeiten von Budde, von Helgoland.

Nichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 15. Juni.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen

heute vormittag im Neuen Palais den Vortrag min1iters,

Präses der Artillerieprüfungskommission,

des Kriegs-

Generalleutnanis von Einem in Anwesenheit des Generasleutnants

Kehrer, des Generalinspekteurs der Fußartillerie, Generals der Infanterie von Perbandt und des Chefs des Generalstabes der Armee, Generalobersten Grafen von Schlieffen entgegen. Daran

{loß sich der Vortrag des Chefs Armee an. : Heute nahmiitag um 43/4 Uhr

ih zu den Beisezungsfeierlichkeiten

des Generalstabes der

werden Seine Majestät nah Sigmaringen be-

Der Großherzoglich badishe Gesandte Graf von Ber ck-

keim hat Berlin verlassen. der Bevollmächtigte zum Bundesrat, Geschäfte der Gesandtschaft.

Während seiner Abwe) l Staatsrat Scherer die

enheit führt

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Wolf“ uf der Heimreise am 13. Junt 1n Lissabon eingetroffen und

a

gehi am 20. Juni von dort nach Ferrol in See. S. M. S.S. „QUchSs“ und

14, Juni in Schanghai eingetroffen.

¿FAQUar

sind am

L Sigmaringen, 14. Juni. Die Leiche Seiner König- lihen Hoheit des Fürsten Leopold von Hohenzollern iraf heute mittag, wie „W. T. B.“ berihtet, hier ein und

wurde dur

der Stadi nah der Grufikirhe gebracht. Die

die ernst und würdevoll geschmüdckten Straßen

Mitalieder

des Stadtmagistrats trugen den Sarg auf den Leichenwagen.

Auf dem Wege, vereine Spalier bis die erste Kompagnie mit Fahne und Musik. reich geschmüdckten Leichenwagen gingen König von Rumänien, Seine

ur Erlöserkirche.

Seine Hoheit

den der Trauerzug nahm, bildeten Krieger- Den Ehrendienst versa es Badischen Jnfanterieregiments Nr. 11 Hinter dem mit Kränzen über- Mazestät der

der Fürst

Wilhelm von Hohenzollern, Jhre Königlichen Hoheiten

der Prinz von Prinz Albert voñ Rumänien - und

Gräfin von Flandern. vormittag um 10 Uhr siatt.

bischof von Freiburg zelebrieren. Sachsen.

Ferdinand

Königliche Die Beisezung

Seine Majestät

Rumänien un von Belgien, Jhre Majestät die Königin !

und der

Hoheit die

findet Freitag- Die Totenmesse wird der Erz-

der König hat sih gestern abend von

Dresden zu den Beisehungsfeierlichkeiten nach Sigmaringen

begeben.

Jhre Majestät die Königin-Witwe, Allerhöchstderen

Befinden eine kleine Besserung zeigt,

ist heute vormittag, wie

„W. T. B.“ meldet, zu mehrwöchigem Aufenthalt von Dresden

nah Sibyllenort abgereist.

Oesterreich-Ungarn.

österreihischen “Abge ordnetenbhause meldet, außer

Dem wie .W. T. B.* das 2. Semester 1905, Interpellation der Sozialdemokraten wegen der

der deutshe Handelsvertra

ist gestern,

dem Budgetvoranschlage für

sowte eine rplosion

im Bosrucktunnel zugegangen, in der die Vorlage eines Berichts und die Bestrafung der etwa Schuldigen verlangt und gefragt wird, ob Maßregeln zur Verhütung weiterer derartiger Unglüdsfälle getroffen worden seien.

Im Verlaufe der ersien Lesung der Kongruavorlagen (Vor- lagen, betreffend die Pfründeeinfommen der Geistlichkeit) kam es während einer Rede des Abgeordneten Shuhmeter zu einem längeren Wort- wehsel zwishen dem Abgeordneten Grafen Sternberg und den Sozialdemokraten, wobei beiterseits {arf Beschimpfungen fielen. Der Kultusminister von Hartel empfahl die Verweisung der Vorlagen an einen Ausschuß und betonte, daß sämtliche Redner mit der Regierung in dec Ansicht übercinstimmten, daß die materielle Lage tes niederen Klerus verbefserungsbedürftig sei, und daß ihr ohne staatlihe Zuschüfse unmögli abgeholfen werten könne. Die Regie- rung fei so weit gegangen, als es innerbalb der durch die Lage der Staatt finanzen gezogenen Schranken mögli gewesen sei.

Großbritannien und Jrland,

Zu der heute stattfindenden Ve rmählung des Prinzen Gustav Adolph von Schweden mit der Prinzessin Margarete von Großbritannien und Jrland, der ältesten Tochter des Herzogs 2on Connaught, sind, wie „W. T. B.“ berichtet, der Kronprinz und die Kron- prinzessin sowie der Prinz Wilhelm von Schweden und der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin von Baden in London eingetroffen. i

Der König von Schweden und Norwegen ist, einer amtlichen Bekanntmachung zufolge, zum Ehrenadmiral der britishen Flotte ernannt worden.

Ueber die Anhäufung von überflüsjigen Mate- rialien in den militärischen Lagern in Südafrika am Schluß des Krieges waren seinerzeit \chwere Anschuldigungen erhoben worden. Die zu ihrer Untersuhung von dem Armeerat eingeseßzte Kommission hat jeßt einen Bericht erstattet, der gestern veröffentliht worden ijt. Darin wird eine große Anzahl von Unregelmäßigkeiten festgestellt, durch die das Land \chwer geschädigt wurde. Z. B. zog ein Unternehmer aus dem Ver- fauf von Gebraucsgegenständen für die Truppen an das Departement für die Verpflegung der Armee zu hohen Preisen einen Nußen von 2000 Pfd. Sterl. tägli, und dennoch wurden die Warenniederlagen in Südafrika gerade an ihn durch das mit dem Verkauf betraute Departement zu äußerst niedrigen Preisen verkauft. Ses Offiziere sind im Zusammenhang mit der Angelegenheit hon vor Veröffentlichung des Berichts des Dienstes enthoben worden.

Frankreich.

Der Ministerpräfident Rouvier hatte gestern, wie „W. T. B“ erfährt, eine längere Besprehung mit dem deutschen Botschafter Fürsten Radolin. i

Der Deputierte Deshanel ist an Stelle Etiennes zum Bors sitenden der Kommission für auswärtige Angelegenheiten gewählt worden.

Der am 26. Mai in Paris bei dem Bombenanschlag auf den König von Spanien und den Präsidenten Loubet verhaftete Anarchist Valina wurde gestern vom Untersuchungsrichter Lendet vernommen. Valina erklärte, im Augenblick seiner Verhaftung habe er nicht gewußt, daß ein Anschlag werde verübt werden, er sei aber entschlossen gewesen, alles auf si zu nehmen, um seine Kameraden zu entlasten und allein die Verantwortung zu tragen. Valina erklärte weiter, er habe die Bomben aus Spanien kommen lassen, weigerte ich aber, den Absender zu nennen. Die Bomben hätten nicht in Paris, sondern in San Sebastian bei der Nückreise des Konigs zur Ver- wendung kommen sollen. Als Valina die Photographie des Anarchisten Pr ats gezeigt wurde, erklärte er, diesen nicht zu fennen. Valina sagie weiter aus, die Zusammensezung der Füllung der Bomben sei nicht von Harvey angegeben worden, Harvey sei ein Gelehrter, verstehe aber nichts von Ballistik. Der in der Rue de Rivoli verübte Anschlag sei nicht verab- redet gewesen. Was den art geblihen Ferraz dazu bewogen habe, die Bomben in dem Gehölz von Viroflay auszugraben, sei die Besorgnis gewesen, daß seine am 24. Mai verhafteten Kameraden an Spanien ausgeliefert werden fönnten.

Rußland.

Der Finanzminister hatte, wie die St. Petersburger „Telegr.-Agentur“ meldet, eine von Vertretern des Handels und der Industrie beschlossene Er!lärung über die Ausführung des Kaiserlihen Reskripts vom 18. Februar a. St., betreffend Einführung einer Volksvertretung, dem Kaiser vorgelegt. Ein Delegierter der Mee Vörse ist jesi mit Genehmigung des Kaiscrs vom Finanz- minister benachrihtigt worden, daß die shleunige Aus- führung des Reskripts vom 18. Februar Gegenstand der be- sonderen Sorge des Kaisers sei, und daß das Ministerkomitee Befehl erhalten habe, die von dem Minister des Jnnern aus- gearbeiteten Ausführungsbestimmungen zu dem Reskript un- verzüglih zu prüfen. Der Beshluß des Minister- komitees solle dem Kaiser sofort vorgelegt werden.

Spanien.

Die Cortes sind gestern eröfnet worden. In der De- putiertenkammer gab, wie „W. T. B.* berichtet, der Minister- präsident Villaverde einen Ueberblick über die allgemeine Lage. Er führte aus, viermal nacheinander habe das Budget mit einem Uebershuß abgeschlossen. Das Budget fur 1905 werde er den Cortes zur Genehmigung vorlegen. Der Ministerpräsident spra \{ließlich von der Neubildung der Flotte, die einen auf sechs Jahre zu verteilenden Aufwand von 396 Millionen Pesetas erbeishe. Romanones beantragte, daß das Budget für 1905 vor jeder anderen Vorlage zur Beratung gelange. Dieser Antrag wurde von sämtlichen Oppositionsparteien unterstügt. Die Kammer bes{chloß hierauf einstimmig, eine Kommission zu ernennen, die sich zuna König begeben und ibm die Glückwünsche des Hauses zu [einer Grrettung aus der Lebensgefahr, die ihm durch den in Paris gegen ibn verübten An- s{lag gedroht habe, übermitteln solle. Die aen Glüdckwünsche sollten dem Präsidenten Loubet auf diplomatishem Wege übers» mittelt werden. Romanones brate sodann eineInterpellation ein über die Meinungsverschiedenheit der Regierung und der Opposition bezügli der Beratung des Budgets für 1905, das vom Ministerium Maura eingebracht worden sei und von dem drei Kapitel seit der Ministerkrisis im Dezember bewilligt worden seien. Der Ministerpräsident Villaverde nahm, die Interpellation an und erklärte, das Budget für 1906 müsse ohne Verzögerung beraten werden. Salmeron und andere Republikaner beantragten die Besprechung des Briefes des Königs an den Bischof von Barcelona. Der Präsident erklärte si hiermit einverstanden mit dem Vorbehalt, daß die Begründung des Antrags abgeändert werde, die die zu nehmenden Rücksichten verleße. lebhafter Erörte- rung der Gesezmäßigkeit der Vorlage des Budgets für 1906 an Stelle des für 1906 beshlosß die Kammer auf Antrag des Präsidenten, die Frage auf die Tagesordnung zu setzen.

Das vom Finanzminister vorgelegte Budget für 1906 schließt in Ausgabe mit 1010 733 344, in innahme mit 1031 691 D Mies ab. Die Audate weist eine Erhöhung von 51 882 062 Pesetas gegenüber dem Vorjahre auf, davon entfallen 13 321 212

esetas auf das Kriegsminifterium, 10 209 122 auf das Marineminifterium und

10 368 121 auf das Unierrihtsministerium. Die Mehrausgaben für das Krieasministerium werden durch die Koften für Umbildung der Artillerie und für Befestigungsarbeiten begründet.

Gestern is in Barcelona der Anarchist Jaime San Roman, der Urheber des Attentats auf den Polizeichef im Jahre 1903, festgenommen worden; man mißt dieser Festnahme große Wichtigkeit bei. Der Urheber des Attentats, das in der Rue de Rivoli gegen den König verübt worden ift, heißt nichi, wie anfänglih berichtet, Ferraz, sondern hat die Standesamtspapiere eines Mannes namens Alexander Ferraz, der am 2. Juli 1904 gestorben is, gestohlen. 5

Griecheuland.

In der Deputiertenkammer widmete gestern, wie „W. T. B.“ meldet, der Präsident dem ermordeten Minister- präsidenten Delyannis einen warmen Nachruf und bean- tragte, daß das Haus fi bis zu der auf nähsten Sonntag festgeseßten Beisezung vertage. Auch mehrere Deputierte, darunter Zaimie und Theotok is, gaben ihrer Trauer über den Verlust, den das Vaterland erlitten, herzlichsten Ausdru.

Die Leiche Delyannis' wird heute in einem Saale der Deputiertenkammer aufgebahrt werden. Viele Tausende be- gaben si gestern nah der Wohnung des Verewigten, auch der König verweilte dort längere Zeit.

In einer Versammlung der Minister hat der König den Wunsch ausgesprochen, daß die Minisier auf ihren Posten bleiben möchten und daß ein Mitglied der Partei Delyannis’, die in der Kammer die Mehrheit habe, das Ministerpräsidium übernehme.

Die gesamte Presse widmet Delyannis ehrende Nachrufe und gibt ihrem Abscheu über den gegen ihn ver- übten Anschlag Ausdruck. E ;

Rumänien.

Die Session des Parlaments ift,

zufolge, gestern geschlossen worden

Schweden und Norwegen.

Der König hat, wie dem „W. T. B.“ gemeldet wird, aus Anlaß der vielen ihm zugegangenen Huldigungstelegramme folgendes Schreiben veröffentlichen lassen:

„Die Revolution, die der Staatsrat und das Sitortbing Nor- wegens gegen seinen König und sein Brudervolk dadurch gemacht haben, daß sie die beschworenen heiligen Gesetze brahen, bat meinem Herzen eine tiefe, ja unbeilbare Wunde zugefügt. Bei den Sorgen, die dieses gesezwidrige Auftreten mir bereitet hat, ift es in Wahrheit ein unbeschreibliher Troft für mich gewesen, die tausendfältigen Beweise der Treue und Liebe zu erhalten, die mir von nab und fern, von Männern und Frauen jeden Alters, und aller Gesellshaftsflafsen im s{wedishen Reihe, wobl mündlich wie \riftlid und telegrapbisch, zuteil geworden find. Nebmt bierfür alle und jeder Eures bejahrten Königs heißesten Dank entgegen! Aus tief bewegtem Herzen spreche ih diese Worte. Gott fjegne mein \chwedishes Volk! Das wird tas beißeste und innigste Gebet fein,

das i für den Rest meines Lebens zum Höchsten senden werde!“

dem „W.

fo fi

Amerika.

Amilich ist, dem „Reuterschen Bureau“ zufolge, in

Washington erklärt worden, daß die russische und die

japanische Regierung Washington, Haag oder Genf

als Orte, in denen die Friedensverhandlungen stattfinden sollten, in Erwägung zogen.

Asien. Der General Linewitsch hat, wie die St. Petersburge „Telegr.-Agentur“ meldet, unter dem 13. d. M. an den Kat} e

telegraphiert:

Am 11 die Russen nach einem Gefecht

ie Dörfer f halbem Wege zwischen

vmiaochen und Tshantufu, Tshilipu und Tschakidzi. m selben Tage rüdckie eine andere Abteilung gegen die Bergwerke bei Tschakhedzi vor. Eine Kompagnie Japaner, die die Bergwerke besezt hatte, räumte diese, 0g sh nah Südwesten zurück und wurde dann durch ein Bataillon Javaner mit Revolverkanonen verstärkt. Der Feind an der Mandarinenstraße hat h südlich von Minhuagay verschanzt. Unsere Vorposten gingen am 11. Juni von neuem durch den Engpaß Yandililin in der Richtung auf Minhbuagay vor.

Die „Kostroma“, eines der beiden russischen Hospital- schiffe, die von den Japanern genommen und nah Sasebo gebraht worden waren, weil sie unter dem Verdacht standen, daß sie strategish an dem Kampfe in der Tsuschimastraße be- teiligt gewesen seien, ist, wie dem W. T. B.“ aus Nagasaki mitgeteilt wird, freigelassen worden und nah Schanghai in See gegangen. Das Hospitalschiff „Orel“ wird vor den Prisengerihtshof in Sasebo fommen, wo gegen es ver- handelt werden wird.

Wie der „Daily Telegraph“ aus T okfi o meldet, betragen die Gesamtverluste der Japaner zur See während des Krieges an Toten 221 Offiziere und 1782 Mann und an Verwundeten 170 Offiziere und 1497 Mann.

Gestern ist, wie das „Reutersche Bureau“ erfährt, der Bericht des japanischen Gesandten in Washington Takahira in Tokio eingegangen, in dem dieser davon Mitteilung macht, daß die russische Regierung ihren Botschafter in Paris Nelidow zum Bevollmächtigten für die Ein- leitung der Friedensverhandlungen ernannt und als Zusammenkunftsort für die beiderseitigen Bevollmächtigten Paris in Vorschlag gebracht habe. Die japanische Regierun werde ihre Zustimmung nicht dazu geben, daß die Bevoll- mächtigten in Paris zusammenträfen, einerseits weil Paris die Hauplstadt eines mit Rußland verbündeten Reiches sei, andererseits wegen der großen Entfernung und der damit ver- bundenen Verzögerung. Der japanishe Bevollmächtigte

sei noch nicht bestimmt.

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Juni beseßten Syfongtavy, aus

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Zu der in 137 mitgeteilten Aussperrung von 30000 or- ganisierten Bauarbeitern im Ruhrgebiete wird der „Voss. Ztg.“ gemeldet: Die Bewegung hat ihre Ursache im Dorts munder Revier, wo die Maurerorganisierten über einige Bauten die Sperre verhängten, weil die betreffenden Unternehmer den geforderten Stundenlohn nicht bezahlen wollten. Die Differenz betrug 2 9. Als die Sperre aufrecht gehalten wurde, entließen die Unternehmer die organisierten Arbeiter. Auf beiden Seiten gewann nun der Kampf an Ausdehnung und die Folge war, daß zum 13. Juni der Arbeitgeberbund alle organisierten Arbeiter ge- fündigt hat. Der Regierungspräsident von Arnsberg hatte sih ins Mittel gelegt, um eine Nersöhnung herbeizuführen, jedoch er- folglos. Da nun am Dienstag die Entlaffung von über 30 000 Maurern und sonstigen Bauarbeitern erfargte, liegen die, meisten Bauten in Rheinland und Westfalen still. Beide Par- teien erklären, nicht nahgeben zu können, sodaß der Kampf an-